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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterlaser und auf sein Herstellungsverfahren
und außerdem
auf eine Halbleitervorrichtung und auf ihr Herstellungsverfahren,
die insbesondere zur Anwendung auf mit einem Steg strukturierte
Halbleiterlaser unter Verwendung von Nitrid-III-V-Verbindungshalbleitern
geeignet sind.
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Beschreibung
verwandter Gebiete
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Forschungen
und Entwicklungen von Halbleiterlasern, die AlGaInN- oder andere
Nitrid-II-V-Verbindungshalbleiter als Halbleiterlaser verwenden,
die Licht über
den Bereich von einem blauen Gebiet bis zu dem ultravioletten Gebiet
aussenden können,
das für
optische Platten mit höheren
Dichten erforderlich ist, sind in letzter Zeit energisch fortgeschritten.
Um beschreibbare optische Platten zu realisieren, sind Lichtabgabeleistungen
von wenigstens 20 mW erforderlich. Nakamura u. a. berichteten über die
Herstellung eines Hochleistungslasers, der diese Materialien verwendet
(Appl. Phys. Lett., 72 (1998) 2014, Jpn. J. Appl. Phys., 37 (1998),
L627). Dieser Halbleiterlaser besitzt einen stegförmigen Streifen,
wobei die Seitenflächen
seines Stegs mit einer Isolierdünnschicht
wie etwa mit einer SiO2-Dünnschicht
beschichtet sind, während
seine p-Seiten-Elektrode so konfiguriert ist, dass sie lediglich
mit einem Abschnitt einer p-Kontaktlage an der Oberseite des Stegs
in Kontakt steht.
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Der
berichtete Halbleiterlaser weist bei der praktischen Anwendung Probleme
auf, d.h. einen Knick in seiner Lichtausgangsleistungs-Strom-Kennlinie
und eine Zunahme des Stroms, die sofort nach Leistungsversorgung
beginnt. Der Knick demonstriert, dass eine Oszillation in einer
Mode höherer
Ordnung auftritt, während
die Lichtausgangsleistung zunimmt. Um dies zu verhindern, muss die
Differenz des Brechungsindex zwischen dem Stegabschnitt und der
Substanz außerhalb
des Stegabschnitts verringert werden oder muss die Strei fenbreite
verringert werden. Da die Substanz außerhalb des Stegabschnitts
SiO2 oder Luft mit einem kleinen Brechungsindex
ist, ist es in diesem Fall aber nicht leicht, die Differenz des
Brechungsindex zu ändern.
Die Verringerung der Streifenbreite ist von Schwierigkeiten im Herstellungsprozess
begleitet.
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Hinsichtlich
der Zunahme des Stroms direkt nach der Leistungsversorgung wird
sie vermutlich durch thermische Verschlechterung der aktiven Lage verursacht.
Um sie zu verhindern, ist es erforderlich, die in der aktiven Lage
erzeugte Wärme
effektiv nach außen
freizusetzen. Da die Oberseite des Stegs mit Ausnahme der Oberfläche der
p-Kontaktlage in dem Halbleiterlaser dieses Typs aber von SiO2 mit einer niedrigen thermischen Leitfähigkeit
bedeckt ist, ist es schwierig, die Wärme abzustrahlen.
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US 4,752,933 offenbart einen
Halbleiterlaser, der einen Verbindungshalbleiter mit einer lichtemittierenden
aktiven Lage, einer unteren Mantellage, die auf eine Unterseite
der aktiven Lage ausgerichtet ist, einer obere Mantellage, die auf
eine Oberseite der aktiven Lage ausgerichtet ist, einer Kontaktlage, die
auf die Oberseite der oberen Mantellage ausgerichtet ist, und einer
Strom/Licht-Einschlusslage,
die auf die Oberseite der unteren Mantellage ausgerichtet ist, verwendet.
Die Licht/Strom-Einschlusslage wird dadurch gebildet, dass eine
Supergitterlage angeordnet wird und in die Supergitterlage mit Ausnahme
eines Bereichs, der dem Strahlungsbereich des Halbleiterlasers entspricht,
p-Störstellen
diffundiert werden. Außerhalb
des Strahlungsbereichs wird das Supergitter gestört und in eine feste Lösung geändert, wobei
der Brechungsindex in der festen Lösung verringert wird.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Somit
ist eine Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Halbleiterlasers,
der eine Transversalmode stabil steuern und Oszillationen von Moden höherer Ordnung
bei hoher Ausgangsleistung verhindern kann, sowie eines Herstellungsverfahrens
des Halbleiterlasers.
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Eine
weigere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Halbleitervorrichtung,
die eine ausgezeichnete Wärmeableitung
und eine lange Lebensdauer besitzt, sowie eines Herstellungsverfahrens
der Halbleitervorrichtung.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterlaser geschaffen, der einen
Verbindungshalbleiter verwendet und einen stegförmigen Streifen besitzt, mit:
einer
vergrabenen Halbleiterlage, die aus einem Verbindungshalbleiter
hergestellt ist, von dem zumindest ein Teil kein Einkristall ist
und in dem gegenüberliegende
Seiten des Stegs vergraben sind.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterlaser geschaffen, der eine
Nitrid-III-V-Verbindung verwendet und einen stegförmigen Streifen
besitzt, mit:
einer vergrabenen Halbleiterlage, die aus einem
Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellt ist, von dem zumindest
ein Teil kein Einkristall ist und in dem gegenüberliegende Seiten des Stegs
vergraben sind.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung eines Halbleiterlasers
unter Verwendung eines Verbindungshalbleiters, der einen stegförmigen Streifen
besitzt, geschaffen mit den folgenden Schritten:
Bilden des
stegförmigen
Streifens;
Aufwachsenlassen einer vergrabenen Halbleiterlage aus
einem Verbindungshalbleiter für
die Abdeckung des Stegs, bei der wenigstens ein Teil der vergrabenen
Halbleiterlage auf gegenüberliegenden
Seiten des Stegs kein Einkristall ist; und
Entfernen eines
Teils der vergrabenen Halbleiterlage von der Oberseite des Stegs.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung eines Halbleiterlasers
unter Verwendung eines Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiters, der
einen stegförmigen
Streifen besitzt, geschaffen mit den folgenden Schritten:
Bilden
des stegförmigen
Streifens;
Aufwachsenlassen einer vergrabenen Halbleiterlage aus
einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter
für die Abdeckung
des Stegs, bei der wenigstens ein Teil der vergrabenen Halbleiterlage
auf gegenüberliegenden Seiten
des Stegs kein Einkristall ist; und
Entfernen eines Teils der
vergrabenen Halbleiterlage von der Oberseite des Stegs.
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Der
Halbleiterlaser im dem ersten, zweiten, dritten und vierten Aspekt
der Er findung ist typisch ein Realindex-geführter Halbleiterlaser. Der
Brechungsindex der vergrabenen Halbleiterlage ist typisch nicht
höher als
jener einer aktiven Lage.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung wird eine Halbleitervorrichtung geschaffen, mit:
einem
aus einem Verbindungshalbleiter hergestellten Grundkörper, der
einen Schutz besitzt; und
einer vergrabenen Halbleiterlage,
die aus einem Verbindungshalbleiter hergestellt ist, von der wenigstens ein
Teil kein Einkristall ist und die dazu vorgesehen ist, den Schutz
zu vergraben.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung wird eine Halbleitervorrichtung geschaffen,
mit:
einem aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellten
Grundkörper,
der einen Schutz besitzt; und
einer vergrabenen Halbleiterlage,
die aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellt ist,
von der wenigstens ein Teil kein Einkristall ist und die dazu vorgesehen
ist, den Schutz zu vergraben.
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Gemäß dem siebenten
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung einer Halbleitervorrichtung
geschaffen, die einen aus einem Verbindungshalbleiter hergestellten
Grundkörper
besitzt, einen Schutz aufweist und eine vergrabene Halbleiterlage
besitzt, die aus einem Verbindungshalbleiter hergestellt ist, wovon
wenigstens ein Teil kein Einkristall ist, um den Schutz zu vergraben,
mit den folgenden Schritten:
Bilden des Schutzes;
Aufwachsenlassen
einer vergrabenen Halbleiterlage aus einem Verbindungshalbleiter,
um den Schutz abzudecken, so dass zumindest ein Teil der vergrabenen
Halbleiterlage um den Schutz kein Einkristall ist; und
Entfernen
eines Teils der vergrabenen Halbleiterlage von der Oberseite des
Schutzes.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung einer Halbleitervorrichtung
geschaffen, die einen aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellten
Grundkörper
besitzt, einen Schutz aufweist und eine vergrabene Halbleiterlage
besitzt, die aus einem Nitrid-III-V-Verbin dungshalbleiter hergestellt
ist, wovon wenigstens ein Teil kein Einkristall ist, um den Schutz zu
vergraben, mit den folgenden Schritten:
Bilden des Schutzes;
Aufwachsenlassen
einer vergrabenen Halbleiterlage aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter,
um den Schutz abzudecken, so dass zumindest ein Teil der vergrabenen
Halbleiterlage um den Schutz kein Einkristall ist; und
Entfernen
eines Teils der vergrabenen Halbleiterlage von der Oberseite des
Schutzes.
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Der
in der vergrabenen Halbleiterlage enthaltene Nicht-Einkristall-Abschnitt
ist in der Erfindung typisch polykristallin, kann aber amorph sein
oder sowohl einen Polykristallabschnitt als auch einen amorphen
Abschnitt enthalten. Die vergrabene Halbleiterlage enthält typisch
einen Einkristallabschnitt und einen Polykristallabschnitt, wobei
der Einkristallabschnitt üblicherweise
durch epitaktisches Wachstum in einem Teil der vergrabenen Halbleiterlage,
der mit der Grundlage in Kontakt ist, gebildet wird. Die vergrabene
Halbleiterlage besitzt typisch eine säulenartige Struktur. Die Dicke
(Breite) des säulenartigen Kristalls,
der die vergrabene Halbleiterlage bildet, liegt im Bereich von 5
nm bis 300 nm.
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Jeder
Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter enthält in der Erfindung wenigstens
ein Gruppe-III-Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ga, Al, In, B und Tl besteht und wenigstens N mit oder ohne
As oder P als Gruppe-V-Elemente enthält. Beispiele solcher Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter sind
GaN, AlGaN, AlN, GaInN, AlGaInN, InN usw.
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Als
das Material der vergrabenen Halbleiterlage sind in der Erfindung
je nach den Materialien des Halbleiterlasers oder der Halbleitervorrichtung
verschiedene Arten von Verbindungshalbleitern verwendbar. Beispiele
davon sind Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter, AlxGa1-xAs (0 ≤ x ≤ 1), (AlxGa1-x)yIn1-yP (0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1), ZnxMg1-xSySe1-y (0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1) usw. Genauer
sind in einem Halbleiterlaser, der Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter
verwendet, als das Material der vergrabenen Halbleiterlage z.B.
AlxGa1-xN (0 ≤ x ≤ 1), AlxGa1-xAs, (AlxGa1-x)yIn1-yP, ZnxMg1-xSySe1-y usw.
verwendbar. In einem GaAs-Halbleiterlaser sind als das Material
der vergrabenen Halbleiterlage z.B. AlxGa1-xAs und (AlxGa1-x)yIn1-yP
verwendbar. In einem AlGaInP-Halbleiterlaser kann (AlxGa1-x)yIn1-yP
als das Material der vergrabenen Halbleiterlage verwendet werden.
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In
der Erfindung wächst
die vergrabene Halbleiterlage, insbesondere die, die aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter
hergestellt wird, bei einer Wachstumstemperatur nicht niedriger
als die Zerlegungstemperatur des Aufwachsausgangsmaterials und nicht
höher als
760°C, d.h.
z.B. bei einer Wachstumstemperatur nicht niedriger als 480°C und nicht höher als
760°C und
vorzugsweise bei einer Wachstumstemperatur nicht niedriger als 520°C und nicht höher als
760°C auf.
Für das
Aufwachsen der vergrabenen Halbleiterlage können z.B. eine metallorganische
chemische Abscheidung aus der Dampfphase (MOCVD), ein epitaktisches
Wachstum in der Hydrid-Dampfphase, die Halogenid-Dampfphasenepitaxie
(HVPE) oder eine Molekularstrahlepitaxie (MBE) oder alternativ eine
Elektronen-Zyklotronresonanz-Katodenzerstäubung (ECR-Katodenzerstäubung) verwendet
werden.
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Wenn
in der Erfindung AlxGa1-xAs
als das Material der vergrabenen Halbleiterlage verwendet wird,
beträgt
seine Wachstumstemperatur allgemein 400 bis 600°C. Wenn (AlxGa1-x)yIn1-yP
verwendet wird, beträgt
seine Wachstumstemperatur allgemein 400 bis 600°C. Wenn ZnxMg1-xSySe1-y verwendet
wird, beträgt
seine Wachstumstemperatur allgemein 300 bis 600°C. In diesen Fällen kann
die vergrabene Halbleiterlage durch eine metallorganische chemische
Abscheidung aus der Dampfphase (MOCVD) oder durch eine Molekularstrahlepitaxie
(MBE) oder alternativ durch eine Elektronen-Zyklotronresonanz-Katodenzerstäubung (ECR-Katodenzerstäubung) aufwachsen.
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Da
die Abschnitte an gegenüberliegenden Seiten
des Stegs in dem Halbleiterlaser mit der oben zusammengefassten
Struktur und seinem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung durch die vergrabene
Halbleiterlage, die aus einem Verbindungshalbleiter oder aus einem
Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter, von dem wenigstens ein Teil
kein Einkristall ist, vergraben sind, kann der gesamte Steg mit
guter Glätte
vergraben werden. Somit wird die Wärmeableitung aus dem Stegabschnitt
verbessert, die Verschlechterung der aktiven Lage verhindert und
die Lebensdauer des Halbleiterlasers verlängert.
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Außerdem kann
durch geeignete Bestimmung der Mischkristall-Zusammensetzungsverhältnisse
des Verbindungshalbleiters oder des Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiters,
der die vergrabene Halbleiterlage bildet, die Differenz des Bre chungsindex
zwischen dem Stegabschnitt und der vergrabenen Halbleiterlage leicht
gesteuert werden, um eine Oszillation von Moden höherer Ordnung
zu verhindern und Knicks in der Lichtabgabe-Strom-Kurve zu entfernen.
Somit kann der Halbleiterlaser ohne Notwendigkeit eines äußerst schmalen
Streifens leicht hergestellt werden.
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Wenn
für das
Aufwachsen der aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellten
vergrabenen Halbleiterlage eine metallorganische chemische Abscheidung
aus der Dampfphase, ein epitaktisches Wachstum in der Hydrid-Dampfphase, ein epitaktisches
Wachstum in der Halogeniddampfphase oder eine Molekularstrahlepitaxie
verwendet wird, kann außerdem
insbesondere der gesamte Steg mit guter Glätte vergraben werden, indem
die Wachstumstemperatur nicht höher
als 760°C
eingestellt wird.
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Da
in der Halbleitervorrichtung mit der oben zusammengefassten Struktur
und ihrem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung die gegenüberliegenden
Seiten des Schutzes durch die vergrabene Halbleiterlage, die aus
einem Verbindungshalbleiter oder aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellt
ist, von dem wenigstens ein Teil kein Einkristall ist, vergraben
sind, kann der gesamte Schutz mit guter Glätte vergraben werden. Somit
wird die Wärmeableitung
von dem Schutz verbessert, die Verschlechterung des Elements verhindert
und die Lebensdauer der Halbleitervorrichtung verlängert, falls
der Schutz eine Wärmequelle
ist.
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Wenn
für das
Aufwachsen der vergrabenen Halbleiterlage, die aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter
hergestellt wird, eine metallorganische chemische Abscheidung aus
der Dampfphase, ein epitaktisches Wachstum in der Hydriddampfphase,
ein epitaktisches Wachstum in der Halogeniddampfphase oder eine
Molekularstrahlepitaxie verwendet wird, kann außerdem insbesondere der gesamte
Schutz mit guter Glätte
vergraben werden, indem die Wachstumstemperatur nicht höher als 760°C eingestellt
wird.
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Die
obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden leicht aus ihrer folgenden ausführlichen Beschreibung sichtbar, die
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung zu lesen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung einer Probe, das für ein Vorexperiment
verwendet wird;
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2 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
des Verfahrens zur Herstellung der Probe, das für das Vorexperiment verwendet
wird;
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3 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
des Verfahrens zur Herstellung der Probe, das für das Vorexperiment verwendet
wird;
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Stegabschnitts und seiner benachbarten
vergrabenen AlGaN-Lage, die bei der Wachstumstemperatur von 800°C aufgewachsen
ist;
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Stegabschnitts und seiner benachbarten
vergrabenen AlGaN-Lage, die bei der Wachstumstemperatur von 760°C aufgewachsen
ist;
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Stegabschnitts und seiner benachbarten
vergrabenen AlGaN-Lage, die bei der Wachstumstemperatur von 730°C aufgewachsen
ist;
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer vergrabenen AlGaN-Lage
zeigt, die bei der Wachstumstemperatur von 520°C aufgewachsen ist;
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer vergrabenen AlGaN-Lage
zeigt, die bei der Wachstumstemperatur von 730°C aufgewachsen ist;
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer vergrabenen AlGaN-Lage
zeigt, die bei der Wachstumstemperatur von 760°C aufgewachsen ist;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen GaN-Verbindungshalbleiterlaser
mit einer vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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12 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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13 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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14 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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15 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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16 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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17 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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18 ist
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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19 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Ergebnis der Messung einer Lichtabgabe-Strom-Kennlinie
des GaN-Halbleiterlasers mit der vergrabenen Stegstruktur gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht eines GaN-Halbleiterlasers mit einer
vergrabenen Stegstruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung; und
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21 ist
eine perspektivische Ansicht eines GaN-Halbleiterlasers mit einer
vergrabenen Stegstruktur gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGS
FORMEN
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Bevor
Ausführungsformen
der Erfindung erläutert
werden, wird eine Erläuterung
eines Ergebnisses eines Vorexperiments gegeben, das ausgeführt wurde,
um die Vergrabungseigenschaft der vergrabenen Lage und die Kristalleigenschaft
der vergrabenen Lage zu bewerten. Die 1 bis 3 zeigen ein
Verfahren zur Herstellung einer Probe zur Bewertung.
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Anhand
von 1 wächst
zunächst
z.B. auf einem c-Ebenen-Saphirsubstrat 1 mit einer z.B. durch
thermische Reinigung zuvor gereinigten Oberfläche durch MOCVD bei einer Temperatur
von etwa 520°C
eine undotierte GaN-Pufferlage 2 auf. Anschließend wachsen
auf der GaN-Pufferlage 2 bei der Wachstumstemperatur von
1000°C aufeinander folgend
durch MOCVD eine undotierte GaN-Lage 3, eine
vergrabene p-AlGaN-Lage 4 und eine p-GaN-Lage 5 auf.
Die Ausgangsmaterialien für
das Aufwachsen dieser GaN-Verbindungshalbleiterlagen können z.B.
Trimethylgallium ((CH3)3Ga,
TMG) als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements Ga, Trimethylaluminium
((CH3)3Al, TMA)
als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements Al, Trimethylindium
((CH3)3In, TMI)
als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements In und Ammonium
(NH3) als das Ausgangsmaterial des Gruppe-V-Elements
N sein. Das Trägergas
kann z.B. ein Mischgas aus Wasserstoff (H2)
und Stickstoff (N2) sein. Hinsichtlich der
Dotierungsmittel sind z.B. Monosilan (SiH4)
als das n-Dotierungsmittel und Bis(methylcyclopentadienyl)magnesium
((CH3C5H4)2Mg) oder Bis(cyclopentadienyl)magnesium
((C5H5)2Mg)
als das p-Dotierungsmittel verwendbar.
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Danach
wird das c-Ebenen-Saphirsubstrat 1 mit der aufgewachsenen
GaN-Halbleiterlage
aus der MOCVD-Vorrichtung entnommen. Wie in 2 gezeigt
ist, wird daraufhin, nachdem auf der gesamten Oberfläche der
p-GaN-Lage 5 durch CVD, Vakuumverdampfung, Katodenzerstäubung oder
dergleichen eine 0,4 μm
dicke SiO2-Dünnschicht 6 hergestellt wurde,
auf der SiO2-Dünnschicht 6 durch
Lithographie ein (nicht gezeigtes) Resistmuster mit einem vorgegebenen
Muster gebildet. Daraufhin wird die SiO2-Dünnschicht 6 unter
Verwendung des Resistmusters als eine Maske durch Nassätzen unter
Verwendung eines Ätzmittels,
das z.B. aus einer Reihe von Fluorwasserstoffsäuren ausgewählt wurde, oder durch reaktives
Ionenätzen
(RIE) unter Verwendung eines Ätzgases
wie etwa CF4 oder CHF3,
das Fluor enthält,
geätzt,
um sie zu einem Streifen zu formen. Anschließend wird die vergrabene p-AlGaN-Lage 4 unter
Verwendung der SiO2-Dünnschicht 6 als eine Maske
z.B. durch RIE auf eine bestimmte Tiefe davon geätzt, um den Stegabschnitt zu
bilden. Das Ätzgas
für das
RIE kann z.B. ein Gas auf Chlorgrundlage sein.
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Anhand
von 3 wächst
nachfolgend wieder durch MOCVD auf der gesamten Substratoberfläche eine
vergrabene AlGaN-Lage 7, die z.B. 60% Al enthält, um die
gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts zu vergraben.
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Die 4 bis 6 sind
Diagramme, die von Rasterelektronenmikroskop-Photographien (SEM-Photographien)
von Querschnitten des Stegabschnitts und der benachbarten vergrabenen
AlGaN-Lage 7 in einer Probe gezeichnet wurden, die durch
Einstellen der Wachstumstemperatur (Tg) jeweils auf 800°C, 760°C und 730°C für das Aufwachsen
der vergrabenen AlGaN-Lage 7 vorbereitet wurde. Wie aus
den 4 bis 6 sichtbar ist, vergräbt die vergrabene
AlGaN-Lage 7 keine Abschnitte entlang der Seitenflächen des
Stegabschnitts (Hohlräume),
wenn die Wachstumstemperatur 800°C
beträgt. Wenn
die Wachstumstemperatur 730°C
beträgt,
ist die Oberfläche
der vergrabenen AlGaN-Lage 7 flach, während sie uneben wird, während die
Wachstumstemperatur zunimmt. Wenn die Wachstumstemperatur 800°C beträgt, ist
die vergrabene AlGaN-Lage 7 einkristallin, während sie
teilweise säulenartig
strukturiert ist, wenn die Wachstumstemperatur 760°C beträgt. Obgleich
dies nicht gezeigt ist, ist außerdem
die Unebenheit an der Oberfläche
der vergrabenen AlGaN-Lage 7 nicht so groß, wenn
die Wachstumstemperatur 900°C
beträgt,
wobei in der vergrabenen AlGaN-Lage 7 aber Risse erzeugt
werden. Wie oben überprüft wurde,
umfasst die Verwendung einer Einkristalllage zum Vergraben des Stegabschnitts
die Probleme des Nichtvergrabens der Seitenflächen des Stegabschnitts, der
großen
Unebenheit an der Oberfläche
und der Erzeugung von Rissen. Somit muss die zum Vergraben des Stegabschnitts
verwendete Halb leiterlage wenigstens teilweise polykristallin sein,
um die Stegseitenflächen
zuverlässig
zu vergraben und Risse zu verhindern. Außerdem ist es wünschenswert,
dass die Unebenheit an der Oberfläche der vergrabenen AlGaN-Lage 7 unter
dem Gesichtspunkt der Erleichterung des Laserprozesses, nachdem
der Steg vergraben worden ist, und unter dem Gesichtspunkt der Sicherstellung
eines engen Kontakts der vergrabenen Lage mit der Elektrode, um
die Wärmeableitung
zu verbessern, so klein wie möglich
ist. Werden diese berücksichtigt,
ist die Wachstumstemperatur zum Aufwachsen der vergrabenen AlGaN-Lage 7 durch
MOCVD vorzugsweise nicht höher
als 760°C.
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Die 7 bis 9 zeigen
schematisch in Proben, die jeweils durch Einstellen der Wachstumstemperatur
(Tg) auf 520°C,
730°C und
760°C für das Aufwachsen
der vergrabenen AlGaN-Lage 7 vorbereitet wurden, Querschnittsstrukturen
vergrabener AlGaN-Lagen 7, die durch ein Strahlungs-Elektronenmikroskop
(TEM) beobachtet wurden.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wächst die vergrabene AlGaN-Lage 7 als
ein Einkristall von der Grundlage epitaktisch als Teil davon in
Kontakt mit der Grundlage auf, wobei der Kristall darauf in Form
von Säulen
aufwächst,
um eine säulenartige
Struktur zu bilden, wenn die Wachstumstemperatur 520°C beträgt. Die
Dicke der Epitaxielage betrug etwa 70 nm. Der Durchmesser der unteren
Abschnitte der säulenartigen
Kristalle betrug 50 bis 80 nm. An der Oberfläche der vergrabenen AlGaN-Lage 7 wurde
eine so hohe Unebenheit wie etwa 30 nm erzeugt.
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Wie
in 9 gezeigt ist, zeigt der Teil der vergrabenen
AlGaN-Lage 7 in Kontakt mit der Grundlage bei der Wachstumstemperatur
von 760°C
einen fehlerfreien Einkristall, der epitaktisch von der Grundlage
aufgewachsen ist, wobei der Kristall über ihm in einer säulenartigen
Form aufwächst,
um eine säulenartige
Struktur zu bilden. Die Dicke der Epitaxielage betrug extra 130
nm und der Durchmesser des unteren Teils jedes säulenartigen Kristalls etwa
270 nm. Diese säulenartigen
Kristalle sind in Bezug auf die Orientierung im Wesentlichen ausgerichtet.
Ferner wurde in die jeweiligen säulenartigen
Kristalle eine große
Anzahl planarer Defekte eingeführt.
An der Oberfläche
der vergrabenen AlGaN-Lage 7 gab es eine so große Unebenheit
wie etwa 160 nm.
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Anhand
der Zeichnung wird nun im Folgenden eine Erläuterungen von Ausführungsformen
der Erfindung gegeben. In allen Figuren, die Ausführungsformen veranschaulichen,
sind die gleichen oder einander entsprechende Komponenten mit gemeinsamen
Bezugszeichen bezeichnet.
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10 zeigt
einen GaN-Verbindungshalbleiterlaser mit einer vergrabenen Stegstruktur
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Der hier gezeigte GaN-Verbindungshalbleiter besitzt
eine SCH-Struktur (Separate Confinement Heterostructure).
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Wie
in 10 gezeigt ist, enthält der GaN-Halbleiterlaser
gemäß der ersten
Ausführungsform
z.B. über
einer undotierten GaN-Pufferlage 12 eine n-GaN-Kontaktlage 13,
eine n-AlGaN-Mantellage 14, eine n-GaN-Lichtleiterlage 15,
eine aktive Lage 16 mit einer undotierten Ga1-xInxN/Ga1-yInyN-Mehrpotentialtopfstruktur, eine p-GaN-Lichtleiterlage 17,
eine p-AlGaN-Mantellage 18 und eine p-GaN-Kontaktlage 19,
die aufeinander folgend mit einer Dicke von 400 μm auf einem c-Ebenen-Saphirsubstrat 11 mit
einer Dicke von 400 μm
gestapelt sind.
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Die
GaN-Pufferlage 12 ist z.B. 30 nm dick. Die n-GaN-Kontaktlage 13 ist
z.B. 4 μm
dick und als ihre n-Störstellen
z.B. mit Silicium (Si) dotiert. Die n-AlGaN-Mantellage 14 ist z.B. 0,7 μm dick und
als ihre n-Störstellen
z.B. mit Si dotiert. Die n-GaN-Lichtleiterlage 15 ist z.B.
0,1 μm dick
und als ihre n-Störstellen
z.B. mit Si dotiert. In der aktiven Lage mit der undotierten Ga1-xInxN/Ga1-yInyN-Mehrpotentialtopfstruktur
ist z.B. jede Topflage 3 nm dick und jede Barrierenlage 4 nm dick.
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Die
p-GaN-Lichtleiterlage 17 ist 0,1 μm dick und als ihre p-Störstellen
z.B. mit Magnesium (Mg) dotiert. Die p-AlGaN-Mantellage 18 ist
z.B. 0,7 μm dick
und als ihre p-Störstellen
z.B. mit Mg dotiert. Die p-GaN-Kontaktlage 19 ist z.B.
0,3 μm dick
und als ihre p-Störstellen
z.B. mit Mg dotiert.
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Die
oben liegenden Abschnitte der n-GaN-Kontaktlage 13, der
n-AlGaN-Mantellage 14, der n-GaN-Lichtleiterlage 15,
der aktiven Lage 16, der p-GaN-Lichtleiterlage 17 und
der p-AlGaN-Mantellage 18 besitzen eine Mesakonfiguration
einer vorgegebenen Breite. In dem Mesaabschnitt bildet der oben
liegende Abschnitt der p-AlGaN-Mantellage 18 und der p-GaN-Kontaktlage 19 einen
Stegabschnitt mit einer vorgegebenen Breite, der in einer Richtung verläuft. Die
Verlaufsrichtung des Stegabschnitts kann z.B. die <11–20>-Richtung sein, wobei
die Breite z.B. 4 μm
ist.
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Auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts ist z.B. eine undotierte vergrabene AlGaN-Lage 20 vorgesehen.
Die vergrabene AlGaN-Lage 20 ist wenigstens teilweise polykristallin (oder
säulenartig
strukturiert).
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In
dem Stegabschnitt ist an der p-GaN-Kontaktlage 19 und ihren
benachbarten Abschnitten der vergrabenen AlGaN-Lage 20 eine
p-Seiten-Elektrode 21 vorgesehen. Die p-Seiten-Elektrode 21 besitzt eine
Ni/Pt/Au-Struktur, bei der z.B. eine Ni-Dünnschicht, eine Pt-Dünnschicht
und eine Au-Dünnschicht
aufeinander folgend gestapelt sind, wobei diese Ni-Dünnschicht,
Pt-Dünnschicht
und Au-Dünnschicht
jeweils z.B. 10 nm dick, 100 nm dick und 300 nm dick sind. Da die
vergrabene AlGaN-Lage 20 einen hohen Widerstand besitzt,
fließt
der Strom unabhängig
von der p-Seiten-Elektrode 21, die sowohl mit der GaN-Kontaktlage 19 als
auch mit der vergrabenen AlGaN-Lage 20 in Kontakt steht,
lediglich in dem Stegstreifenabschnitt. In dem von dem Mesa-Abschnitt
verschiedenen Bereich ist an der n-GaN-Kontaktlage 13 eine
n-Seiten-Elektrode 22 vorgesehen. Die n-Seiten-Elektrode 22 besitzt
z.B. eine Ti/Al/Pt/Au-Struktur, bei der eine Ti-Dünnschicht,
eine Al-Dünnschicht,
eine Pt-Dünnschicht
und eine Au-Dünnschicht
aufeinander folgend gestapelt sind, wobei diese Ti-Dünnschicht, Al-Dünnschicht, Pt-Dünnschicht
und Au-Dünnschicht
jeweils z.B. 10 nm dick, 100 nm dick, 100 nm dick und 300 nm dick sind.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren des GaN-Halbleiterlasers mit der
oben erläuterten Struktur
gemäß der ersten
Ausführungsform
erläutert.
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Zur
Herstellung des GaN-Halbleiterlasers wächst zunächst, wie in 11 gezeigt
ist, auf einem c-Ebenen-Saphirsubstrat 11 mit einer zuvor
z.B. durch thermische Reinigung gereinigten Oberfläche bei
einer Temperatur von z.B. etwa 520°C durch MOCVD eine undotierte
GaN-Pufferlage 12 auf. Anschließend wird die Substrattemperatur
auf eine vorgegebene Wachstumstemperatur erhöht, wobei auf der GaN-Pufferlage 12 eine
n-GaN-Lage 3, eine n-AlGaN-Mantellage 14,
eine n-GaN-Lichtleiterlage 15, eine aktive Lage 16 mit
der undotierten Ga1-xInxN/Ga1-yInyN-Mehrpotentialtopfstruktur,
eine p-GaN-Lichtleiterlage 17, eine p-AlGaN-Mantellage 18 und
eine p-GaN-Kontaktlage 19 aufeinander folgend gestapelt
werden. Für
Lagen, die kein In enthalten, d.h. für die n-GaN-Kontaktlage 13,
für die
AlGaN-Mantellage 14, für
die n-GaN-Licht leiterlage 15, für die p-GaN-Lichtleiterlage 17,
für die
p-AlGaN-Mantellage 18 und für die p-GaN-Kontaktlage 19,
wird die Wachstumstemperatur z.B. auf 1000°C eingestellt. Für die aktive
Lage 16 mit der Ga1-xInxN/Ga1-yInyN-Mehrpotentialtopfstruktur, die In enthält, wird
die Wachstumstemperatur z.B. auf 700 bis 800°C eingestellt. Die Ausgangsmaterialien
für das
Aufwachsen dieser GaN-Verbindungshalbleiterlagen können z.B.
Trimethylgallium ((CH3)3Ga,
TMG) als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements Ga, Trimethylaluminium
((CH3)3Al, TMA)
als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements Al, Trimethylindium
((CH3)3In, TMI)
als das Ausgangsmaterial des Gruppe-III-Elements In und Ammonium
(NH3) als das Ausgangsmaterial des Gruppe-V-Elements
N sein. Das Trägergas
kann z.B. ein Mischgas aus Wasserstoff (H2)
und Stickstoff (N2) sein. Hinsichtlich der
Dotierungsmittel sind z.B. Monosilan (SiH4)
und das n-Dotierungsmittel und Bis(methylcyclopentadienyl)magnesium
((CH3C5H4)2Mg) oder Bis(cyclopentadienyl)magnesium
((C5H5)2Mg)
als das p-Dotierungsmittel
verwendbar.
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Danach
wird das c-Ebenen-Saphirsubstrat 11 mit der aufgewachsenen
GaN-Halbleiterlage
aus der MOCVD-Vorrichtung entnommen. Wie in 12 gezeigt
ist, wird daraufhin, nachdem auf der gesamten Oberfläche der
p-GaN-Lage 19 durch CVD, Vakuumverdampfung, Katodenzerstäubung oder
dergleichen eine 0,4 μm
dicke SiO2-Dünnschicht 23 hergestellt
wurde, auf der SiO2-Dünnschicht 23 durch
Lithographie ein (nicht gezeigtes) Resistmuster mit einem vorgegebenen
Muster gebildet. Daraufhin wird die SiO2-Dünnschicht 23 unter
Verwendung des Resistmusters als eine Maske durch Nassätzen unter Verwendung
eines Ätzmittels,
das z.B. aus einer Reihe von Fluorwasserstoffsäuren ausgewählt wurde, oder durch RIE unter
Verwendung eines Ätzgases wie
etwa CF4 oder CHF3,
das Fluor enthält,
geätzt, um
sie zu einem Streifen zu formen. Anschließend wird die p-AlGaN-Mantellage 18 unter
Verwendung der SiO2-Dünnschicht 23 als
eine Maske z.B. durch RIE auf eine bestimmte Tiefe davon geätzt, um
den Stegabschnitt zu bilden. Das Ätzgas für das RIE kann z.B. ein Gas
auf Chlorgrundlage sein.
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Wie
in 13 gezeigt ist, wächst nachfolgend wieder durch
MOCVD, wobei die Wachstumstemperatur z.B. auf 520°C eingestellt
wird, auf der gesamten Substratoberfläche eine vergrabene AlGaN-Lage 20 auf,
die z.B. 60% Al enthält,
um die gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts zu vergraben. Bei der Wachstumstemperatur
von 520°C wird
wenigstens ein Teil der vergrabenen AlGaN-Lage 20 polykristallin.
In diesem Fall wird selbst bei der Al-Zusammensetzung von 60% in
der vergrabenen AlGaN-Lage 20 kein Riss erzeugt. Gleichzeitig
kann der gesamte Steg mit guter Glätte vergraben werden.
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Danach
wird das c-Ebenen-Saphirsubstrat 11 mit der darauf aufgewachsenen
vergrabenen AlGaN-Lage 20 aus der MOCVD-Vorrichtung entnommen.
Wie in 14 gezeigt ist, wird danach,
nachdem auf der gesamten Substratoberfläche z.B. durch CVD, Vakuumverdampfung
oder Katodenzerstäubung
z.B. eine 0,4 μm
dicke SiO2-Dünnschicht 24 gebildet
worden ist, durch Lithographie auf der SiO2-Dünnschicht 24 mit
Ausnahme des vorstehenden bzw. geschützten Abschnitts der vergrabenen
AlGaN-Lage 20 ein (nicht gezeigtes) Resistmuster mit einer
vorgegebenen Konfiguration hergestellt. Daraufhin wird unter Verwendung
des Resistmusters als eine Maske durch Nassätzen unter Verwendung eines Ätzmittels,
das z.B. aus einer Reihe von Fluorwasserstoffsäuren ausgewählt worden ist, oder durch RIE
unter Verwendung eines Ätzgases
wie etwa CF4 oder CHF3,
das Fluor enthält,
die SiO2-Dünnschicht 24 geätzt.
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Wie
in 15 gezeigt ist, wird anschließend unter Verwendung der SiO2-Dünnschicht 24 als
eine Maske z.B. durch RIE ein Ätzen
durchgeführt,
um den vorstehenden Abschnitt der vergrabenen AlGaN-Lage 20 über dem
Stegabschnitt zu entfernen.
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Danach
wird die SiO2-Dünnschicht 24 entfernt
und auf der Substratoberfläche
in dem gleichen Prozess, wie er oben erläutert wurde und in 16 gezeigt
ist, eine SiO2-Dünnschicht 25 mit einer
vorgegebenen Konfiguration gebildet.
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Wie
in 17 gezeigt ist, wird anschließend unter Verwendung der SiO2-Dünnschicht 25 als
eine Maske z.B. durch RIE ein Ätzen
durchgeführt,
bis die n-GaN-Kontaktlage 13 freiliegt, um den oben liegenden
Abschnitt der n-GaN-Kontaktlage 13,
der n-AlGaN-Mantellage 14, der n-GaN-Lichtleiterlage 15, der
aktiven Lage 16 mit der undotierten Ga1-xInxN/Ga1-yInyN-Mehrpotentialtopfstruktur, der p-GaN-Lichtleiterlage 17,
der p-AlGaN-Mantellage 18 und der vergrabenen AlGaN-Lage 20 zu
einer Mesakonfiguration zu strukturieren.
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Daraufhin
wird die SiO2-Dünnschicht 25 durch Ätzen entfernt.
Danach wird auf der Substratoberfläche ein (nicht gezeigtes) Resistmuster
mit einer vorgegebenen Konfiguration gebildet, woraufhin auf der
gesamten Substratoberfläche z.
b. durch Vakuumverdampfung aufeinander folgend eine Ti-Dünnschicht,
eine Al-Dünnschicht,
eine Pt-Dünnschicht und
eine Au-Dünnschicht
gebildet werden. Daraufhin wird das Resistmuster zusammen mit der
darüber
liegenden Ti-Dünnschicht,
Al-Dünnschicht,
Pt-Dünnschicht
und Au-Dünnschicht
entfernt (Abheben). Wie in 18 gezeigt
ist, wird im Ergebnis an einem Ort der n-GaN-Kontaktlage 13, der zu
dem Mesaabschnitt benachbart ist, die n-Seiten-Elektrode 22 gebildet. Anschließend wird
die n-Seiten-Elektrode 22 für einen Ohmschen Kontakt legiert.
Außerdem
wird in einem ähnlichen
Prozess in dem Mesaabschnitt auf der p-GaN-Kontaktlage 19 und
ihren benachbarten Abschnitten der vergrabenen AlGaN-Lage 20 die p-Seiten-Elektrode 21 gebildet
und für
einen Ohmschen Kontakt legiert.
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Anschließend wird
das c-Ebenen-Saphirsubstrat 11 mit der darauf gebildeten
Laserstruktur z.B. durch Spaltung in Riegel unterteilt, um Hohlraumränder zu
bilden. Nachfolgend werden die Hohlraumränder durch Randbeschichtung
beschichtet, wobei jeder Riegel z.B. durch Spaltung in Chips unterteilt wird.
Durch diese Schritte wird der GaN-Verbindungshalbleiterlaser mit
der beabsichtigten vergrabenen Stegstruktur und SCH-Struktur wie
in 10 fertig gestellt.
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19 zeigt
ein Ergebnis einer Messung einer Lichtabgabe-Strom-Kennlinie des
GaN-Verbindungshalbleiterlasers gemäß der ersten Ausführungsform.
Die Wachstumstemperatur der vergrabenen AlGaN-Lage 20 beträgt 520°C. Aus 19 wird angemerkt,
dass eine gute Lichtabgabe-Strom-Kennlinie erhalten wurde.
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Da
der Steg wie oben erläutert
gemäß der ersten
Ausführungsform
durch die vergrabene AlGaN-Lage 20 vergraben ist, die bei
der Wachstumstemperatur von 520°C
wenigstens teilweise polykristallin aufwächst, kann der gesamte Steg
mit guter Oberflächenglätte vergraben
werden, ohne dass selbst bei einer hohen Al-Zusammensetzung in der vergrabenen
AlGaN-Lage 20 Risse erzeugt werden. Da das Kontaktgebiet
zwischen der p-Seiten-Elektrode 21 und der Grundlage erhöht werden
kann, kann außerdem
die während
des Betriebs erzeugte Wärme
effektiv freigesetzt werden und eine Zunahme des während der
Leistungsversorgung erzeugten Stroms verhindert werden, um dadurch
die Lebensdauer des Halbleiterlasers zu verlängern. Außerdem kann durch Ändern der
Al-Zusammensetzung in der vergrabenen AlGaN-Lage 20 die
Differenz des Bre chungsindex zwischen dem Stegabschnitt und dem Restabschnitt
gesteuert werden, wobei Transversalmoden leicht gesteuert werden
können.
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Außerdem besitzt
die erste Ausführungsform den
folgenden Vorteil. Das heißt,
im Fall des Aufwachsens von GaN-Halbleitern gibt es allgemein das Problem,
dass p-Störstellen
(Akzeptor) in den aufgewachsenen Lagen durch den Wasserstoff in
der Aufwachsatmosphäre
deaktiviert werden, wobei ein Bedarf zum Nachtempern in einer Stickstoffatmosphäre nach
dem Aufwachsen der p-Lagen besteht. Da die äußerste Oberfläche in der
ersten Ausführungsform während des
Aufwachsens der vergrabenen AlGaN-Lage 20 aber die vergrabene
AlGaN-Lage 20 ist,
greift der Wasserstoff in der Aufwachsatmosphäre die p-Lagen nicht direkt
an, wobei Wasserstoff, der während
des ersten epitaxialen Aufwachsens zum Aufwachsen von Lagen bis
zu der p-GaN-Kontaktlage 19 in den p-Lagen gefangen ist,
daraus durch die vergrabene AlGaN-Lage 20 entweichen kann.
Somit können
p-Störstellen
in p-Lagen während
des Aufwachsens der vergrabenen AlGaN-Lage 20 aktiviert werden,
ohne dass ein Nachtempern ausgeführt wird.
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20 zeigt
eine GaN-Verbindungshalbleiterlage mit einer vergrabenen Stegstruktur
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Der GaN-Verbindungshalbleiterlaser besitzt ebenfalls eine
SCH-Struktur.
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Wie
in 20 gezeigt ist, ist in dem GaN-Verbindungshalbleiterlaser
gemäß der zweiten Ausführungsform
auf den gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts eine hochohmige vergrabene AlN-Lage 26 vergraben.
Wenigstens ein Teil der vergrabenen AlN-Lage 26 ist polykristallin.
Hinsichtlich der weiteren Aspekte ist der hier gezeigte GaN-Verbindungshalbleiterlaser
der Gleiche wie in der ersten Ausführungsform. Somit wird ihre
Erläuterung
weggelassen.
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Abgesehen
davon, dass die vergrabene AlN-Lage 26 durch ECR-Katodenzerstäubung hergestellt
wird, ist das Verfahren zur Herstellung des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
gemäß der zweiten Ausführungsform
das Gleiche wie das Herstellungsverfahren des GaN-Verbindungshalbleiterlasers
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Da
der Steg gemäß der zweiten
Ausführungsform
durch die vergrabene AlGaN-Lage 20 vergraben
wird, die wenigstens teilweise polykristallin durch ECR-Ka todenzerstäubung aufwächst, kann der
gesamte Steg mit guter Oberflächenglätte vergraben
werden, ohne dass in der vergrabenen AlGaN-Lage 20 Risse
erzeugt werden. Da das Kontaktgebiet zwischen der p-Seiten-Elektrode 21 und
der Grundlage erhöht
werden kann, kann außerdem
die während
des Betriebs erzeugte Wärme
effektiv freigesetzt werden und eine Zunahme des Stroms während der
Leistungsversorgung verhindert werden, um die Lebensdauer des Halbleiterlasers
zu verlängern. Da
der Brechungsindex der vergrabenen AlN-Lage 26 größer als der von SiO2 oder Luft ist, kann außerdem die Differenz des Brechungsindex
zwischen dem Stegabschnitt und dem Restabschnitt im Vergleich zu
herkömmlichen
GaN-Verbindungshalbleiterlasern, die mit einem Steg strukturiert
sind, verringert werden, wobei Transversalmoden stabilisiert werden
können.
Da die vergrabene AlN-Lage 26 durch ECR-Katodenzerstäubung hergestellt
wird, ist der Vergrabungsprozess darüber hinaus einfacher.
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21 zeigt
einen GaAs-Verbindungshalbleiterlaser mit einer vergrabenen Stegstruktur
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Wie
in 21 gezeigt ist, enthält der GaAs-Verbindungshalbleiterlaser
gemäß der dritten Ausführungsform
eine n-GaAs-Pufferlage 32, eine n-AlGaAs-Mantellage 33,
eine aktive Lage 34 mit einer Ein-Potentialtopf-Struktur
oder einer Mehr-Potentialtopf-Struktur, eine p-AlGaAs-Mantellage 35 und eine
p-GaAs-Decklage 36,
die aufeinander folgend auf einem n-GaAs-Substrat 31 gestapelt
sind. Ein oben liegender Abschnitt der p-AlGaAs-Mantellage 35 und
der p-GaAs-Decklage 36 bilden
einen Stegabschnitt mit einer vorgegebenen Breite, der in einer
Richtung verläuft.
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Auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts ist z.B. eine vergrabene n-AlGaAs-Lage 37 vergraben.
Wenigstens ein Teil der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 ist aus einem polykristallinen
oder amorphen Bereich hergestellt.
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In
dem Stegabschnitt ist auf der p-GaAs-Decklage 36 und ihren
benachbarten Abschnitten der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 eine p-Seiten-Elektrode 38 vorgesehen.
Die p-Seiten-Elektrode 38 kann z.B. eine Ti/Pt/Au-Elektrode sein.
Auf der Unterseite des n-GaAs-Substrats 31 ist in Ohmschem
Kontakt mit dem n-GaAs-Substrat 31 eine n-Seiten-Elektrode 39 vorgesehen.
Die n-Seiten-Elektrode 39 kann z.B. eine AuGe/Ni-Elektrode oder
eine In-Elektrode sein.
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Nachfolgend
wird ein Herstellungsverfahren des GaAs-Verbindungshalbleiterlasers
mit der oben erläuterten
Struktur gemäß der dritten
Ausführungsform
erläutert.
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Zur
Herstellung des GaAs-Verbindungshalbleiterlasers wachsen zunächst, wie
in 21 gezeigt ist, z.B. durch metallorganische chemische
Abscheidung aus der Dampfphase (MOCVD) bei einer Wachstumstemperatur
von z.B. etwa 800°C
auf dem n-GaAs-Substrat 31 aufeinander folgend die n-GaAs-Pufferlage 32,
die n-AlGaAs-Mantellage 33, die aktive Lage 34,
die p-AlGaAs-Mantellage 35 und die p-GaAs-Decklage 36 auf.
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Danach
wird das n-GaAs-Substrat 31 mit den darauf aufgewachsenen
AlGaAs-Verbindungshalbleiterlagen
aus der MOCVD-Vorrichtung entnommen. Nachdem auf der gesamten Oberfläche der p-GaAs-Decklage 36 z.B.
durch CVD, Vakuumverdampfung oder Katodenzerstäubung z.B. eine 0,4 μm dicke SiO2-Dünnschicht
gebildet worden ist, wird nachfolgend auf der SiO2-Dünnschicht
durch Lithographie ein (nicht gezeigtes) Resistmuster mit einer vorgegebenen
Konfiguration gebildet. Unter Verwendung des Resistmusters als eine
Maske wird die SiO2-Dünnschicht durch Nassätzen unter
Verwendung eines Ätzmittels,
das z.B. aus einer Reihe von Fluorwasserstoffsäuren ausgewählt wurde, oder durch RIE unter
Verwendung eines Ätzgases
wie etwa CF4 oder CHF3,
das Fluor enthält,
geätzt,
um sie zu einem Streifen zu formen. Daraufhin wird die p-AlGaAs-Mantellage 35 durch
Nassätzen
oder Trockenätzen
unter Verwendung der SiO2-Dünnschicht als
eine Maske auf eine vorgegebene Tiefe geätzt, um einen Stegabschnitt
zu bilden.
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Danach
wächst
auf der gesamten Oberfläche
wiederum durch MOCVD z.B. bei der Wachstumstemperatur von 450°C die vergrabene
n-AlGaAs-Lage, um die gegenüberliegenden
Seiten des Stegabschnitts zu vergraben. Bei der Wachstumstemperatur von
450°C wird
die vergrabene n-AlGaAs-Lage 37 wenigstens teilweise polykristallin
oder amorph. In diesem Fall wird in der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 keine
Flächenauflockerung
erzeugt, wobei der gesamte Steg mit guter Oberflächenglätte vergraben werden kann.
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Anschließend wird
das n-GaAs-Substrat 31 mit der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 darauf
aus der MOCVD-Vorrichtung entnommen. Nachdem auf der gesamten Oberfläche des
Substrats durch z.B. durch CVD, Vakuumverdampfung oder Katodenzerstäubung eine
z.B. 0,4 μm
dicke SiO2-Dünnschicht gebildet worden ist,
wird daraufhin auf der SiO2-Dünnschicht
mit Ausnahme des freiliegenden Abschnitts der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 durch Lithographie
ein (nicht gezeigtes) Resistmuster mit einer vorgegebenen Konfiguration
gebildet. Die SiO2-Dünnschicht wird unter Verwendung
des Resistmusters als eine Maske durch Nassätzen unter Verwendung eines Ätzmittels,
das z.B. aus einer Reihe von Fluorwasserstoffsäuren ausgewählt worden ist, oder durch
RIE unter Verwendung eines Ätzgases wie
etwa CF4 oder CHF3,
das Fluor enthält,
geätzt, um
sie zu einem Streifen zu formen.
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Danach
wird unter Verwendung der SiO2-Dünnschicht
als eine Maske ein Ätzen
z.B. durch Nassätzen
oder RIE durchgeführt,
um den vorstehenden Abschnitt der vergrabenen n-AlGaAs-Lage 37 über dem
Stegabschnitt zu entfernen. Anschließend wird die SiO2-Dünnschicht
durch Ätzen entfernt.
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Danach
werden auf der gesamten Oberfläche
des Substrats z.B. durch Vakuumverdampfung aufeinander folgend eine
Ti-Dünnschicht,
eine Pt-Dünnschicht
und eine Au-Dünnschicht
gestapelt, um die p-Seiten-Elektrode 38 zu bilden. Auf
der Unterseite des n-GaAs-Substrats 31 werden eine AuGe/Ni-Dünnschicht oder eine In-Dünnschicht
als die n-Seiten-Elektrode 39 gebildet.
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Anschließend wird
das n-GaAs-Substrat 31, auf dem die Laserstruktur gebildet
worden ist, z.B. durch Spaltung in Riegel geteilt, um Hohlraumränder zu
bilden. Nachfolgend werden die Hohlraumränder durch Randbeschichtung
beschichtet und jeder Riegel z.B. durch Spaltung in Chips geteilt.
Durch diese Schritte wird der beabsichtigte GaAs-Verbindungshalbleiterlaser,
der mit einem vergrabenen Steg strukturiert ist, fertig gestellt.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
können bei
GaAs-Halbleiterlasern, die mit einem Steg strukturiert sind, die
gleichen Vorteile wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden.
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Nachdem
anhand der beigefügten
Zeichnung spezifische bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich nicht
auf diese genauen Ausführungsformen
beschränkt,
wobei daran vom Fachmann auf dem Gebiet selbstverständlich verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von dem wie in den
beigefügten
Ansprüchen
definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel sind die in der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
vorgeschlagenen Zahlenwerte, Strukturen, Substrate, Ausgangsmaterialien
und Prozesse lediglich Beispiele, wobei bei Bedarf andere geeignete
Zahlenwerte, Strukturen, Substrate, Ausgangsmaterialien und Prozesse
verwendet werden können.
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Obgleich
die erste und die zweite Ausführungsform
in der Weise erläutert
wurden, dass sich der Stegstreifenabschnitt in der <11–20>-Orientierung des c-Ebenen-Saphirsubstrats 11 erstreckt, kann
er sich stattdessen in der <1–100>-Richtung erstrecken.
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Obgleich
die erste und die zweite Ausführungsform
in der Weise erläutert
wurden, dass sie das c-Ebenen-Saphirsubstrat als das Substrat verwenden,
können,
wenn angebracht, z.B. ein SiC-Substrat, ein Si-Substrat eines Spinellsubstrats verwendet
werden.
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Ferner
sind die erste und die zweite Ausführungsform in der Weise erläutert worden,
dass die Erfindung auf SCH-strukturierte GaN-Verbindungshalbleiterlaser
angewendet wird. Allerdings ist die Erfindung z.B. ebenfalls auf
GaN-Verbindungshalbleiterlaser mit einer DH-Struktur (Doppelheterostruktur) anwendbar.
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Die
dritte Ausführungsform
ist in der Weise erläutert
worden, dass die Erfindung auf GaAs-Verbindungshalbleiterlaser mit
einer DH-Struktur (Doppelheterostruktur) angewendet wird. Allerdings
ist sie ebenfalls auf SCH-strukturierte GaAs-Verbindungshalbleiterlaser
anwendbar.
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Da
die gegenüberliegenden
Seiten des Stegs gemäß dem Halbleiterlaser
wie oben beschrieben durch die vergrabene Halbleiterlage vergraben sind,
die aus einem Verbindungshalbleiter oder aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter
hergestellt ist, von dem wenigstens ein Teil kein Einkristall ist, kann
die Oszillation von Moden höherer
Ordnung dadurch verhindert werden, dass die Transversalmoden stabil
gesteuert werden, wobei eine ausgezeichnete Wärmeableitung sichergestellt
werden kann.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
eines Halbleiterlasers gemäß der Erfindung
kann der Halbleiterlaser mit den Vorteilen leicht hergestellt werden.
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Da
die gegenüberliegenden
Seiten des Schutzes gemäß der Halbleitervorrichtung
gemäß der Erfindung
durch die vergrabene Halbleiterlage vergraben sind, die aus einem
Verbindungshalbleiter oder aus einem Nitrid-III-V-Verbindungshalbleiter hergestellt
ist, von dem wenigstens ein Teil kein Einkristall ist, wird eine
ausgezeichnete Wärmeableitung sichergestellt.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
einer Halbleitervorrichtung gemäß der Erfindung
kann die Halbleitervorrichtung mit den Vorteilen leicht hergestellt
werden.