DE69923688T2 - Stufenloses Getriebe mit elektro-hydraulischem Steuersystem und Steuerverfahren für ein solches Getriebe - Google Patents

Stufenloses Getriebe mit elektro-hydraulischem Steuersystem und Steuerverfahren für ein solches Getriebe Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein stufenloses Getriebe oder CVT (continuously variable transmission), das mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem versehen ist, und ein Verfahren für dessen Betrieb. Das CVT ist zum Beispiel aus der EP-A-0.787.927 bekannt und eignet sich insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Das bekannte CVT umfasst einen Keilantriebsriemen, der um eine erste auf einer ersten Welle vorgesehene Rolle und eine auf einer zweiten Welle vorgesehene Rolle herumgewickelt ist. Beide Rollen weisen zwei Kegelscheiben auf, wobei ein axialer Abstand davon mittels einer Kolben/Zylinder-Anordnung jeder Rolle einstellbar ist. Im Betrieb des Getriebes ist der Antriebsriemen mit einer ersten Klemmkraft zwischen den Scheiben der ersten Rolle und mit einer zweiten Klemmkraft zwischen den Scheiben der zweiten Rolle festgeklemmt. Die Klemmkräfte werden durch Ausüben eines Drucks in einer Kolben/Zylinder-Anordnung erzeugt, die sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Rolle einer Rolle zugeordnet ist. Die Größe der Klemmkräfte bestimmt die maximale Drehmomentgröße, die zwischen der ersten und der zweiten Welle praktisch ohne Auftreten von Relativbewegung in Tangentialrichtung zwischen dem Antriebsriemen und den Scheiben der Rollen, das heißt Riemenschlupf, übertragen werden kann. Die maximale (Momentan-)Drehmomentgröße wird als die (Momentan-)Drehmomentübertragungskapazität des CVT bezeichnet. Beim CVT steht ein Übersetzungsverhältnis mit dem Verhältnis der Laufradien des Antriebsriemens zwischen den Scheiben der Rollen in Zusammenhang, die durch Änderung des Verhältnisses der Drücke in den Kolben/Zylinder-Anordnungen beeinflusst werden können. Ein elektro-hydraulisches Steuersystem ist zur Steuerung der Drücke und zur Erzielung eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses und einer geeigneten Drehmomentübertragungskapazität des stufenlosen Getriebes vorgesehen.
  • In der Technik ist allgemein bekannt, dass die Leistung des CVT umgekehrt proportional zu den durch die Riemenscheiben auf den Antriebsriemen ausgeübten Klemmkräften ist. Deshalb ist das Steuersystem vorzugsweise so angeordnet, dass die geringste zulässige Klemmkraft zur Erzielung einer Drehmomentübertragung ohne Riemenschlupf auf den Riemen ausgeübt wird. Zur Erzeugung der Klemmkräfte ist das Steuersystem mit einem Hydrauliksystem versehen, das eine Hydraulikflüssigkeitsquelle in Form einer Pumpe und ein Leitungsdruckventil zur Steuerung des Drucks der durch die Pumpe an die Haupthydraulikleitung gelieferten Flüssigkeit, des so genannten Leitungsdrucks, umfasst. Zur Minimierung von Energieverlusten ist der Leitungsdruck gleich dem höchsten in den Zylindern der Kolben/Zylinder-Anordnungen ausgeübten Druck, aber nicht größer als dieser. Weiterhin ist das Steuersystem mit einem elektronischen System versehen, das eine elektronische Steuereinheit (ECU – electronic control unit) zur Erzeugung eines Steuerstroms umfasst, der das Leitungsdruckventil in Abhängigkeit von einer oder mehreren Variablen, wie zum Beispiel dem Übersetzungsverhältnis, der Drehgeschwindigkeit der Rollen und/oder dem durch das Getriebe zu übertragenden Drehmoment, betätigt. In der Regel wird das Leitungsdruckventil durch Anlegen verschiedener Steuerdrücke an das Ventil betätigt, wobei der Steuerdruck durch einen elektronisch betreibbaren Druckregler geregelt wird, der wiederum durch den Steuerstrom betätigt wird. Der Druckregler leitet den Steuerdruck von einem im Wesentlichen konstanten Druckreglerspeisedruck ab, der etwas größer ist als die maximale Höhe des anzulegenden Steuerdrucks. Der durch die ECU zum Betrieb des Druckreglers erzeugte Steuerstrom variiert in der Regel in einem Bereich zwischen 0 und 1 Ampere. In Abhängigkeit vom Steuerstrom variiert der durch den Druckregler geregelte Steuerdruck in der Regel in einem Bereich zwischen 0 und 6 bar, während der Speisedruck in der Regel ca. 7,5 bar beträgt.
  • Der bekannte Aufbau des Steuersystems wird sowohl bei herkömmlichen CVTs, bei denen Leitungsdrücke in einem Bereich von ein paar Bar bis 45 bar angelegt werden, und bei den derzeit bevorzugten Getriebeausführungen, bei denen die angelegte maximale Leitungsdruckhöhe in Abhängigkeit von CVT-Ausführungsspezifikationen von 80 bis 90 bar variieren kann, übernommen. Derzeitige Entwicklungen bei der CVT-Ausführung deuten darauf hin, dass die maximale Höhe sogar noch weiter ansteigen könnte.
  • Bei den derzeit bevorzugten CVT-Ausführungen scheint die Genauigkeit, mit der der Leitungsdruck gesteuert werden kann, nicht der Genauigkeit zu entsprechen, die früher bei herkömmlichen CVT-Ausführungen erreicht wurde. Wie zuvor erwähnt, ist es aufgrund von Leistungsfähigkeitsüberlegungen jedoch wünschenswert, dass man in der Lage ist, den Leitungsdruck genau zu steuern, so dass der geringste zulässige Leitungsdruck eingestellt wird, während ein Riemenschlupf immer noch wirksam verhindert wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der derzeit bevorzugten CVT-Ausführungen und im Allgemein in der Bereitstellung eines CVT mit einem Steuersystem, das in der Lage ist, den Leitungsdruck genau zu steuern. Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben durch ein CVT mit den im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten Merkmalen gelöst. Des Weiteren besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur genauen und effizienten Betätigung des CVT der derzeit bevorzugten Ausführung. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 7 gelöst.
  • Das CVT nach Anspruch 1 ist durch Drucksteuermittel gekennzeichnet, die den Leitungsdruck durch einen auf ein Teil des Leitungsdruckventils wirkenden weiteren Druck beeinflussen können. Dies bedeutet, dass das Leitungsdruckventil sowohl durch den Steuerdruck als auch durch den weiteren Druck gesteuert werden kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mehrere Optionen für eine beträchtliche Verbesserung der Genauigkeit des Steuersystems und dadurch der Getriebeleistungsfähigkeit geboten werden. Gemäß der Erfindung ist es zum Beispiel möglich, den Steuerdruck zur derartigen Betätigung des Leitungsdruckventils zu verwenden, dass ungefähr der erforderliche Leitungsdruck eingestellt wird, und den weiteren Druck zur Feinabstimmung der Einstellung des Leitungsdruckventils zu verwenden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Genauigkeit der Leitungsdrucksteuerung und somit auch die Leistungsfähigkeit des CVT beträchtlich verbessert werden.
  • Das Getriebe nach Anspruch 1 betrifft ein CVT mit einem Hydraulikkreis, der so angeordnet ist, dass der Druck im Zylinder des Kolbens/Zylinders, der der ersten Rolle zugeordnet ist, der Leitungsdruck ist, während der Druck im Zylinder des der zweiten Rolle zugeordneten Kolbens/Zylinders mittels eines Stromregelventils bestimmt wird, das einen Strom von Hydraulikflüssigkeit von der Haupthydraulikleitung zu der Kolben/Zylinder-Anordnung oder einen Strom von der Kolben/Zylinder-Anordnung zum Behälter steuern kann. Gemäß der Erfindung umfassen die Drucksteuermittel einen Durchgang, der die der zweiten Rolle zugeordnete Kolben/Zylinder-Anordnung mit dem Leitungsdruckventil verbindet, so dass der Druck in der Kolben/Zylinder-Anordnung als der weitere Druck dient, der den Leitungsdruck beeinflussen kann. Das Steuersystem oder insbesondere das Leitungsdruckventil ist so angeordnet, dass bei Anstieg des Drucks in der der zweiten Rolle zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung der Bereich von Leitungsdruckhöhen, die durch Regeln des Steuerdrucks eingestellt werden können, abnimmt. Da der Bereich von Steuerdruckhöhen unverändert bleibt, wird ein zunehmend günstigeres Verhältnis zwischen dem Bereich von Leitungsdruckhöhen und dem Bereich von Steuerdruckhöhen erreicht, wenn der Druck im Zylinder der Kolben/Zylinder-Anordnung der zweiten Rolle ansteigt. Die Genauigkeit, mit der das Steuersystem den Leitungsdruck steuern kann, ist somit von dem Druck in der Kolben/Zylinder-Anordnung der zweiten Rolle so abhängig gemacht worden, dass die Genauigkeit zunimmt, wenn der letzte Druck zunimmt. Da der Druck in der Kolben/Zylinder-Anordnung der zweiten Rolle mit größer werdendem Übersetzungsverhältnis, das für diesen Zweck als die Drehgeschwindigkeit der ersten Rolle geteilt durch die der zweiten Rolle definiert ist, zunimmt, erhöht sich die Genauigkeit des Steuersystems mit größer werdendem Übersetzungsverhältnis.
  • Der Vorteil solch eines Steuersystems wird durch die Erkenntnis gegeben, dass ein CVT über relativ lange Zeiträume mit den höheren Übersetzungsverhältnissen, den so genannten OD-Verhältnissen, betrieben wird. Die niedrigsten Übersetzungsverhältnisse, die so genannten Niedrig-Verhältnisse, werden in der Regel in erster Linie bei der Beschleunigung eines Fahrzeugs verwendet. Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ist es somit wichtig, dass man in der Lage ist, den Leitungsdruck genau zu steuern, wenn sich das Getriebe in einem OD-Verhältnis befindet, während eine relativ ungenaue Leitungsdrucksteuerung in einem Niedrig-Verhältnis keine große Auswirkung auf die Gesamtleistungsfähigkeit des Getriebes hat. Die vorliegende Ausgestaltung der Erfindung bietet ein einfaches und kostengünstiges Mittel zur Verbesserung der Genauigkeit des Steuersystems, besonders in OD-Verhältnissen. Der Faktor, mit dem die Genauigkeit des Steuersystems in OD-Verhältnissen im Vergleich zur Genauigkeit in Niedrig-Verhältnissen verbessert wird, hängt von der Ausführung des Leitungsdruckventils ab, kann aber in der Regel ca. 2 oder noch größer sein.
  • Unter anderem sei darauf hingewiesen, dass in der deutschen Patentanmeldung DE-A-19829642, die als der nächstliegende Stand der Technik betrachtet wird, ein CVT offenbart wird, das mit einem Hydrauliksystem versehen ist, welches ein durch einen elektronisch bestimmten Steuerdruck betätigtes Leitungsdruckventil enthält und mit Mitteln zur Verbesserung der Genauigkeit versehen ist, mit der ein Leitungsdruck durch das Leitungsdruckventil bei relativ geringen Höhen des Leitungsdrucks eingestellt werden kann. Diese bekannten Mittel umfassen ein weiteres Ventil zur Steuerung eines weiteren Drucks in Abhängigkeit von der Steuerdruckhöhe, wobei dieser weitere Druck das Leitungsdruckventil neben dem Steuerdruck beeinflusst. Mit diesen Mitteln kann somit realisiert werden, dass sich die Genauigkeit mit der Höhe des Leitungsdrucks anstatt mit dem Übersetzungsverhältnis, wie es derzeit der Fall ist, ändert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Drucksteuermittel einen weiteren Druckregler, der den weiteren Steuerdruck, der als der weitere Druck dient, regeln kann. Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, wenn in einem ersten Teil des Bereichs angelegter Leitungsdruckhöhen, zum Beispiel in der unteren Hälfte zwischen ein paar Bar und ca. 45 bar, das Leitungsdruckventil durch den von dem bekannten Druckregler geregelten Steuerdruck gesteuert wird, während in einem zweiten Teil des Bereichs, zum Beispiel in der oberen Hälfte zwischen ca. 45 und 87 bar, das Ventil durch den weiteren Steuerdruck, der als der weitere Druck dient und durch den weiteren Druckregler geregelt wird, gesteuert wird. Auf diese Weise werden der Druckregler und der weitere Druckregler praktisch der Reihe nach verwendet, so dass der Gesamtbereich von Steuerdruckhöhen, der zur Steuerung des Leitungsdruckventils zur Verfügung steht, im Wesentlichen verdoppelt ist. Es hat sich herausgestellt, dass die zusätzlichen Kosten durch den Einbau solcher Drucksteuermittel durch die positive Wirkung, die sie auf die Leistungsfähigkeit des CVT haben, ausgewogen werden könnten.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Drucksteuermittel ein weiteres Ventil, das in der Lage ist, es einem im Wesentlichen konstanten Hilfsdruck gezielt zu gestatten, als der weitere Druck zu dienen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem weiteren Ventil um ein Schaltventil, das es entweder dem Steuerdruck oder dem Hilfsdruck gestattet, das Leitungsdruckventil zu steuern. Der Hilfsdruck wird etwas höher ausgewählt als die maximale Steuerdruckhöhe, die durch den Druckregler geregelt werden kann. Das Leitungsdruckventil ist so angeordnet, dass die angelegte maximale Leitungsdruckhöhe unter dem Einfluss des Hilfsdrucks eingestellt wird. Gemäß der Erfindung ist der Speisedruck des Druckreglers besonders dazu geeignet, als der Hilfsdruck zu dienen. Der Speisedruck wird zum Einstellen des Leitungsdruckventils verwendet, wenn der angelegte Leitungsdruck in einem obersten Teil des Bereichs angelegter Leitungsdruckhöhen liegt, während das Leitungsdruckventil durch den Steuerdruck gesteuert wird, wenn der zur Verhinderung von Riemenschlupf erforderliche Leitungsdruck in anderen Teilen des Bereichs liegt. Gemäß der Erfindung kann ein Schwellendruck PLP,th, bei dem der oberste Teil beginnt, wie folgt berechnet werden: PLP,th = PCP,max/PAUX·PLP,max wobei: PCP,max die angelegte maximale Steuerdruckhöhe,
    PAUX der Hilfsdruck, der in diesem Fall gleich dem Druckreglerspeisedruck PPR ist, und
    PLP,max die angelegte maximale Leitungsdruckhöhe
    ist.
  • Der Vorteil dieser besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steuersystems wird durch die Erkenntnis gegeben, dass die höheren Leitungsdrücke in der Regel nur angelegt werden, wenn die größten Drehmomenthöhen übertragen werden, zum Beispiel während einer schnellen Beschleunigung eines Fahrzeugs, in dem das CVT verwendet wird. Es hat sich herausgestellt, dass solche Drehmomenthöhen während des Betriebs des CVT nur in einem relativ kleinen Teil der Gesamtbetriebszeitdauer auftreten. Dies gilt insbesondere, wenn das CVT mit einem Drehmomentwandler versehen ist, wie dies bei der CVT-Ausführung üblich ist. Somit ist es möglich, die maximale Leitungsdruckhöhe unter Verwendung des Hilfsdrucks einzustellen, selbst wenn ein etwas geringerer Leitungsdruck tatsächlich erforderlich ist, um Riemenschlupf zu verhindern, während immer noch eine gute Getriebeleistungsfähigkeit gewährleistet wird. Der gesamte Bereich an Steuerdruckhöhen steht dann zur Steuerung des Leitungsdrucks in nur einem Teil des Bereichs angelegter Leitungsdruckhöhen zur Verfügung. Die Genauigkeit des Steuersystems wird dadurch um einen Faktor verbessert, der durch das Verhältnis zwischen dem Hilfsdruck und dem Maximum des Bereichs von Steuerdruckhöhen gegeben wird.
  • Des Weiteren stellt die Erfindung ein Verfahren bereit, das eine genaue Steuerung des Leitungsdrucks des CVT gestattet. Das Verfahren nach den Ansprüchen 4–7 eignet sich für das bekannte CVT, bei dem das Steuersystem in der Lage ist, den Leitungsdruck in einem Bereich von Leitungsdruckhöhen zu steuern, die mittels eines Leitungsdruckventils angelegt werden, wenn es durch einen Steuerdruck betätigt wird, der in einem Steuerdruckbereich variiert. Bei solch einem Steuersystem kann eine Steuerdruckauflösung als das Verhältnis zwischen dem Bereich von Steuerdruckhöhen und einem Bereich von Leitungsdruckhöhen, die mittels eines Leitungsdruckventils anzulegen sind, wenn dieses durch den Bereich von Steuerdruckhöhen betätigt wird, definiert werden. Diese Auflösung ist ein Maß für die Genauigkeit der Leitungsdrucksteuerung. Gemäß der Erfindung kann die Auflösung durch Bereitstellung eines weiteren Drucks, der das Leitungsdruckventil beeinflussen kann, verbessert werden. Dies bedeutet, dass mehrere Optionen zur Verbesserung der Genauigkeit des Steuersystems geboten werden, indem der Bereich von Leitungsdruckhöhen, die mittels eines Leitungsdruckventils anzulegen sind, wenn dies durch den Bereich von Steuerdruckhöhen betätigt wird, verkleinert wird. Das Verfahren umfasst mindestens die folgenden Schritte:
    • – Bestimmen eines gewünschten Leitungsdrucks auf Grundlage mehrerer Signale, die mindestens das Übersetzungsverhältnis, das zu übertragende Drehmoment und die Drehgeschwindigkeit der Rolle darstellen,
    • – Erzeugen des Steuerstroms zur Steuerung des Druckreglers zumindest in Abhängigkeit von dem gewünschten Leitungsdruck,
    • – Bereitstellen eines weiteren Drucks, der das Leitungsdruckventil dahingehend steuern kann, eine Erhöhung der Steuerdruckauflösung durch Verringern des Bereichs von Leitungsdruckhöhen, die mittels eines Leitungsdruckventils bei Betrieb durch den Bereich der Steuerdruckhöhen angelegt werden, zu bewirken, und
    • – Bestimmen eines Drucks, der im Zylinder der der zweiten Rolle zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung tatsächlich herrscht, der als der weitere Druck dient.
  • Gemäß der Erfindung kann in diesem Fall eine Hydraulikleitung, die den Zylinder der der zweiten Rolle zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung mit dem Leitungsdruckventil verbindet, vorgesehen sein, so dass der Druck in dem Zylinder als der weitere Druck dient.
  • Zur Erzeugung des geeigneten Steuerstroms zur Steuerung des Druckreglers wird der Strom darüber hinaus in Abhängigkeit von der Höhe des im Zylinder der der zweiten Rolle zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung tatsächlich herrschenden Drucks erzeugt. Der besondere Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Verfahren zu geringen Kosten implementiert werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ein weiterer Druckregler zur Regelung eines weiteren Steuerdrucks, der als der weitere Druck dient, vorgesehen sein. In diesem Fall umfasst das erfindungsgemäße Verfahren des Weiteren den Schritt des:
    • – Erzeugens eines weiteren Steuerstroms zur Steuerung eines weiteren Druckreglers zumindest in Abhängigkeit von dem gewünschten Leitungsdruck, so dass ein weiterer Steuerdruck geregelt wird, der als der weitere Druck dient.
  • Die besonderen Vorteile dieser Weiterbildung der Erfindung bestehen darin, dass die Genauigkeit des Steuersystems im gesamten Betriebsbereich des CVT, zum Beispiel unabhängig vom Übersetzungsverhältnis, verbessert werden kann und dass die Verbesserung ziemlich groß sein kann, zum Beispiel bis zu einem Faktor von zwei.
  • Gemäß noch einer weiteren Weiterbildung der Erfindung kann ein Ventil vorgesehen sein, das die Steuerung des Leitungsdruckventils entweder durch den Steuerdruck oder durch einen im Wesentlichen konstanten Hilfsdruck, der als der weitere Druck dient, gezielt gestattet. In diesem Fall umfasst das erfindungsgemäße Verfahren darüber hinaus die folgenden Schritte:
    • – Bestimmen, ob der gewünschte Leitungsdruck höher ist als ein vorbestimmter Schwellendruck, und
    • – Einstellen des Leitungsdruckventils mittels eines im Wesentlichen konstanten Hilfsdrucks, der als der weitere Druck dient, wenn der gewünschte Leitungsdruck höher ist als der vorbestimmte Schwellendruck.
  • Der besondere Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Genauigkeit des Steuersystems im gesamten Betriebsbereich des CVT, zum Beispiel unabhängig vom Übersetzungsverhältnis, verbessert werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren weiter erörtert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem nach dem Stand der Technik.
  • 2 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Leitungsdruckventils.
  • 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Steuerstrom, dem Steuerdruck und dem Leitungsdruck für das bekannte CVT.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektronischen Steuersystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Leitungsdruckventils, das sich zur Anwendung in dem CVT nach 4 eignet.
  • 6 zeigt eine bevorzugte Beziehung zwischen dem Steuerstrom, dem Steuerdruck und dem Leitungsdruck für das CVT nach 4.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektronischen Steuersystem nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 8 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Leitungsdruckventils, das sich zur Anwendung in dem CVT nach 7 eignet.
  • 9 zeigt eine bevorzugte Beziehung zwischen dem Steuerstrom, dem Steuerdruck und dem Leitungsdruck für das CVT nach 7.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektronischen Steuersystem nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • 11 zeigt eine vereinfachte Querschnittsansicht eines Leitungsdruckventils, das sich zur Anwendung in dem CVT nach 10 eignet.
  • 12 zeigt die bevorzugte Beziehung zwischen dem Steuerstrom, dem Steuerdruck und dem Leitungsdruck für das CVT nach 10.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem nach dem Stand der Technik. Das CVT umfasst eine erste Rolle 1 auf einer ersten Welle 3 und eine zweite Rolle 2 auf einer zweiten Welle 4. Ein Antriebsriemen 10 ist um die Rollen 1, 2 zur Drehmomentübertragung zwischen den Wellen 3, 4 angebracht. Jede Rolle 1 oder 2 weist eine feststehende Scheibe 5 bzw. 6 und eine axial bewegliche Scheibe 7 bzw. 8 auf. Es sind Kolben/Zylinder-Anordnungen 11, 13 und 12, 14 zur axialen Verschiebung der beweglichen Scheiben 7 und 8 vorgesehen. Die Zylinder 11 und 12 der Kolben/Zylinder-Anordnungen 11, 13 und 12, 14 sind Teil eines elektro-hydraulischen Steuersystems und sind über eine Haupthydraulikleitung 15 bzw. eine weitere Hydraulikleitung 16 mit anderen Teilen des Systems verbunden. Das Steuersystem umfasst einen Hydraulikkreis, der mit einer Pumpe 17 zur Erzeugung eines Hydraulikflüssigkeitsstroms von einem Behälter 34 zur Haupthydraulikleitung 15 und mit einem Leitungsdruckventil 18 zur Steuerung eines Leitungsdrucks PLP der Hydraulikflüssigkeit in der Haupthydraulikleitung 15 und somit auch im Zylinder 11 der ersten Rolle in einem Bereich von im CVT angelegten Leitungsdruckhöhen versehen ist.
  • Das Leitungsdruckventil 18 wird in 2 genauer gezeigt. Das Ventil 18 umfasst ein Ventilgehäuse 19 und einen Ventilkörper 20, der in dem Ventilgehäuse 19 verschiebbar angebracht ist. In Abhängigkeit von der Position des Ventilkörpers 20 kann ein kleinerer oder ein größerer Strom von Hydraulikflüssigkeit von der Haupthydraulikleitung 15 zu einem anderen Teil des Hydraulikkreises, der hier als die Hydraulikleitung 21 bezeichnet wird, strömen. Wenn der Strom kleiner ist als der durch die Pumpe 17 erzeugte Strom, erhöht sich der Leitungsdruck PLP und umgekehrt. Die Position des Ventilkörpers 20 wird durch ein Gleichgewicht zwischen einerseits einer Kraft zur Rechten durch sowohl den über den oftmals mit einer hydraulischen Drossel 24 versehenen Durchgang 23 auf die Fläche 22 wirkenden Leitungsdruck PLP als auch den über den Durchgang 26 auf die Fläche 25 wirkenden Steuerdruck PCP und andererseits einer Kraft zur Linken durch eine Feder 27 bestimmt. Wenn der Steuerdruck PCP gering ist, wird somit der Leitungsdruck PLP groß, um die Kraft der Feder 27 auszugleichen, und umgekehrt. Das Verhältnis zwischen den Oberflächen der Flächen 22 und 25 wird in der Regel so ausgewählt, dass die angelegte maximale Steuerdruckhöhe PCP im Vergleich zur angelegten maximalen Leitungsdruckhöhe PLP,max gering ist. Die Fläche 25 ist mit einem Vorsprung 28 versehen, der das Sperren des Durchgangs 26 durch den Ventilkörper 20 verhindert, wenn er nach links gedrückt wird.
  • Das in 2 gezeigte Ventil 18 ist mit einer Feder 27 versehen, was bedeutet, dass, wenn kein Steuerdruck PCP an die Fläche 25 angelegt ist, der Ventilkörper 20 den Strom vom Hydraulikkanal 13 zum Hydraulikkanal 21 sperrt, bis der auf die Endfläche 22 wirkende Leitungsdruck PLP in der Lage ist, den Ventilkörper 18 gegen die durch die Feder 27 ausgeübte Kraft nach rechts zu bewegen. Das NC-Ventil 18 (NC – normally closed/normalerweise geschlossen) stellt somit eine maximale Leitungsdruckhöhe PLP,max ein, wenn der Steuerdruck PCP am niedrigsten ist. Bei einem Ventil ohne Feder wird die angelegte maximale Leitungsdruckhöhe PLP,max eingestellt, wenn eine maximale Steuerdruckhöhe PCP,max angelegt ist. Die Ausführung der letzteren Ventilart wird in 11 dargestellt.
  • Erneut auf 1 Bezug nehmend, wird ein Druckregler 29 zur Regelung des Steuerdrucks PCP im Durchgang 26 verwendet. Der Druckregler 29 wird über die Leitung 21 mit einer Hydraulikflüssigkeit auf einem im Wesentlichen konstanten Speisedruck PPR gespeist, der etwas höher ist als die angelegte maximale Steuerdruckhöhe PCP,max. Ein Speisedruckventil 30 bestimmt die Druckhöhe des Speisedrucks PPR. Das Ventil 30 ist ähnlich ausgeführt wie das Ventil 18, jedoch wird in diesem Fall kein Steuerdruck angelegt, da der Speisedruck PPR im Wesentlichen konstant ist. Die durch die Feder 31 ausgeübte Kraft bestimmt den Speisedruck PPR. Des Weiteren ist das bekannte Steuersystem mit einem Stromregelventil 32 versehen, das durch einen durch einen zusätzlichen Druckregler 33 geregelten Steuerdruck gesteuert wird, wobei das Ventil 32 den Durchfluss durch die weitere Leitung 16 entweder von der Haupthydraulikleitung 15 zum Zylinder 12 der zweiten Rolle 2 oder von dem Zylinder 12 zu einem Behälter 34 für Hydraulikflüssigkeit bestimmt, wodurch der Druck in dem Zylinder 12 auf einer Höhe zwischen dem Leitungsdruck PLP und dem Druck der Flüssigkeit im Behälter 34 gesteuert wird.
  • Der durch die Leitung 21 den Druckreglern 29, 33 zugeführte Speisedruck PPR beträgt in der Regel ca. 7,5 bar, während die Druckregler 29, 33 in der Lage sind, einen Steuerdruck PCP von dem Speisedruck PPR zwischen ca. 0 und 6 bar abzuleiten. Überschüssige Hydraulikflüssigkeit kann von den Ventilen 30, 32 und den Druckreglern 29, 33 zu einem Behälter 34 für Hydraulikflüssigkeit fließen. Die Druckregler 29, 33 weisen eine allgemein bekannte Ausführung auf und können mittels eines elektronischen Systems, das eine ECU 35 umfasst, die geeignete Steuerströme IPC für die Druckregler 29, 33 auf Grundlage geeigneter Variablen, wie zum Beispiel des Übersetzungsverhältnisses i, der Drehgeschwindigkeit der ersten Rolle Nf und des von dem CVT zu übertragenden Drehmoments T, bestimmt, elektronisch betrieben werden.
  • Obgleich das bekannte CVT an sich zufrieden stellend funktioniert, ist die Leistungsfähigkeit des derzeitigen CVT nicht optimal, wie in 3 dargestellt. Bei herkömmlichen CVTs typischerweise angelegte Leitungsdrücke PLP reichen von ein paar Bar bis zu 45 bar, wie durch den Bereich II gezeigt. In diesem Bereich wird der Leitungsdruck PLP unter Verwendung der Steuerdrücke PCP in einem Bereich I, der in Abhängigkeit von einem Steuerstrom IPC, der in einem Bereich von ca. 0 bis 1 Ampere variieren kann, zwischen ca. 0 und 6 bar liegt, gesteuert. Mit anderen Worten beträgt der Verstärkungsfaktor des Steuersystems, der hier als der Bereich II angelegter Leitungsdrücke PLP geteilt durch den Bereich I angelegter Steuerdrücke PCP definiert wird, ca. 7. Somit führen unvermeidbare Ungenauigkeiten des Steuerdrucks PCP zu Ungenauigkeiten des Leitungsdrucks PLP, die ca. das 7-Fache betragen. Bei den derzeit bevorzugten CVT-Ausführungen können die angelegten Leitungsdrücke PLP jedoch zwischen ein paar Bar und 80 bar oder sogar darüber liegen, wie durch Bereich III gezeigt, was einen Verstärkungsfaktor von ca. 14 oder darüber ergibt. Aufgrund dieser großen Verstärkung ist die Ungenauigkeit der tatsächlichen Höhe des Leitungsdrucks PLP in der Haupthydraulikleitung 15 ziemlich groß.
  • Obgleich das Steuersystem so ausgeführt sein kann, dass sich der tatsächliche Leitungsdruck PLP im Durchschnitt einer gewünschten Höhe für den Druck nähert, ist der tatsächliche Leitungsdruck PLP ziemlich instabil und kann manchmal beträchtlich von der Durchschnittshöhe abweichen. Dies erfordert das Anlegen von Leitungsdrücken PLP, die viel höher sind als der Leitungsdruck PLP, der dazu erforderlich ist, eine gegenseitige Tangentialbewegung des Antriebsriemens 10 und der Scheiben 5, 7 oder 6, 8 einer Rolle 1 oder 2, das heißt Riemenschlupf, wodurch die Getriebeleistungsfähigkeit beeinträchtigt wird, angemessen zu verhindern.
  • In 4 wird eine schematische Darstellung eines CVT mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Steuersystem umfasst Drucksteuermittel 40; 41; 42, die mit einem weiteren Druckregler 40 versehen sind, der einen weiteren Steuerdruck regeln kann, welcher als der weitere Druck PFP zur Beeinflussung des Leitungsdrucks PLP dient. Wie der Druckregler 29 wird der weitere Druckregler 40 durch einen Steuerstrom IFP gesteuert, der durch die ECU 35 erzeugt wird. Der Ventilkörper 20 des Leitungsdruckventils 18 ist mit einer weiteren Fläche 44 versehen, damit der weitere Druck PFP den Leitungsdruck beeinflussen kann, wie in 5 gezeigt. Des Weiteren ist das Steuersystem mit einem Durchgang 43 versehen, der den weiteren Regler 40 mit dem Leitungsdruckventil 18 verbindet. Die Wirkung dieser Ausgestaltung der Erfindung auf die Abhängigkeit des Leitungsdrucks PLP von dem Steuerdruck PCP und von dem weiteren Druck PFP wird in 6 gezeigt. In diesem Fall werden die Oberflächen der Flächen 25 und 44 so gewählt, dass sowohl der Druckregler 29 als auch der weitere Druckregler 40 den Leitungsdruck PLP zu gleichen Teilen IV bzw. V des Bereichs angelegter Leitungsdruckhöhen III steuern kann. Wenn sich sowohl der Steuerdruck PCP als auch der weitere Druck PFP auf ihrer maximalen Höhe befinden (in der Regel ca. 6 bar), befindet sich somit der Leitungsdruck PLP auf seiner minimalen Höhe, die in diesem Beispiel 3 bar beträgt. Wenn der Steuerdruck PCP auf seine minimale Höhe (in der Regel ca. 0 bar) geregelt wird, dann wird der Leitungsdruck PLP im unteren Teil IV des Gesamtleitungsdruckbereichs von der minimalen Höhe zu einer Zwischenhöhe, die in diesem Beispiel 45 bar beträgt, gesteuert. Wenn anschließend der weitere Druck PFP auf seine minimale Höhe geregelt wird, wird der Leitungsdruck PLP in einem oberen Teil V des Gesamtleitungsdruckbereichs von der Zwischenhöhe zu einer maximalen Höhe, die in diesem Beispiel 87 bar beträgt, gesteuert. Somit wird erreicht, dass der Bereich von Steuerdruckhöhen (I) zur Steuerung des Leitungsdrucks PLP in nur einem Teil des Gesamtbereichs von Leitungsdrücken PLP verwendet wird. In dem in 6 gezeigten Beispiel wird der Verstärkungsfaktor des Steuersystems durch das Vorhandensein des weiteren Druckreglers 40, der den weiteren Druck PFP regelt, im Wesentlichen halbiert, wodurch die Genauigkeit des Steuersystems drastisch verbessert wird.
  • Ein zusätzlicher Vorteil dieser besonderen Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Leistungsfähigkeit und das Fahrverhalten des CVT auch in jenen Situationen verbessert werden kann, in denen das elektrische Steuersystem versagt, zum Beispiel aufgrund einer leeren Autobatterie. Dies kann wie folgt erfolgen. Bei dem in 1 gezeigten bekannten CVT ist das Steuersystem so angeordnet, dass der Druckregler 29 den Steuerdruck PCP automatisch auf seine minimale Höhe regelt, wenn er keinen Steuerstrom IPC erhält. Unter diesen Umständen wird somit die maximale Leitungsdruckhöhe PLP,max angelegt, um zu jeder Zeit einen Schlupf des Antriebsriemens 10 zu verhindern. Aufgrund der fortwährend angelegten maximalen Leitungsdruckhöhe PLP,max ist die Leistungsfähigkeit des Getriebes sehr schlecht und die Last auf dem Antriebsriemen 10 sehr hoch, was einen unnötigen Verschleiß des Antriebsriemens 10 verursachen kann. Das erfindungsgemäße Steuersystem ist mit zwei Druckreglern 29 und 40 ausgestattet. Solche Druckregler 29 und 40 funktionieren ähnlich wie irgend welche der weiter oben besprochenen verschiedenen Arten des Ventils 18. Ein mit einer Feder versehener Druckregler wird als ein NO-Ventil (NO – normally open/normalerweise geöffnet) bezeichnet, während ein Druckregler ohne eine Feder als ein NC-Ventil (NC – normally closed/normalerweise geschlossen) bezeichnet wird. Somit kann das Steuersystem so angeordnet werden, dass bei einem elektrischen Versagen der Druckregler 29 den Steuerdruck PCP automatisch auf seine minimale Höhe regelt, während der weitere Druckregler 40 den weiteren Druck PFP automatisch auf seine maximale Höhe regelt, oder umgekehrt. Auf diese Weise ist die Kraft am Ventilkörper 20 des Leitungsdruckventils 18 bei einem elektrischen Versagen nicht Null, sondern wird durch den auf die weitere Fläche 44 wirkenden weiteren Druck PFP bestimmt. Der angelegte Leitungsdruck PLP befindet sich somit nicht auf seiner maximalen Höhe PLP,max, sondern auf einer etwas geringeren Höhe, die von der Oberfläche der Fläche 44 und der Höhe des weiteren Drucks PFP abhängt, wodurch die Leistungsfähigkeit des Getriebes unter Reduzierung der Last am Antriebsriemen 10 verbessert wird.
  • In 7 wird eine schematische Darstellung eines CVTs mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese Ausgestaltung der Erfindung eignet sich besonders für ein CVT, bei dem der Druck im Zylinder 12 der der zweiten Rolle 2 zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung 12, 14 von dem Leitungsdruck PLP abgeleitet ist, so dass das Verhältnis zwischen dem Druck im Zylinder 12 und dem Druck im Zylinder 11 der der ersten Rolle zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung 11, 13 immer zwischen 0 und 1 liegt. Die Drucksteuermittel 41; 42; 43 gemäß dieser Ausgestaltung umfassen einen Hydraulik durchgang 41, der die der zweiten Rolle 2 zugeordnete Kolben/Zylinder-Anordnung 12, 14 mit dem Leitungsdruckventil 18 verbindet, so dass der Druck im Zylinder 12 als der weitere Druck PFP dient, wie in 8 gezeigt. Die Fläche 44 des Leitungsdruckventils 18 gestattet es nun dem Druck im Zylinder 12 der zweiten Rolle 2 eine Kraft auf den Ventilkörper 20 auszuüben, wodurch der Leitungsdruck PLP beeinflusst wird. Die Wirkung der Drucksteuermittel 40; 41; 42 gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung auf die Abhängigkeit des Leitungsdrucks PLP von dem Steuerdruck PCP und von dem weiteren Druck PFP wird in 9 gezeigt. Es ist leicht verständlich, dass, wenn sich der Druck im Zylinder 12 der der zweiten Rolle 2 zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung 12, 14 Null nähert, das Verhalten des Leitungsdruckventils 18 bezüglich des zuvor anhand der 1 bis 3 besprochenen Stands der Technik unverändert ist. Bei Normalbetrieb des CVTs erhöht sich jedoch dieses Druckverhältnis von fast Null auf die Höhe des Leitungsdrucks PLP, wenn sich das Übersetzungsverhältnis i von dem Niedrigverhältnis, bei dem der Laufradius des Antriebsriemens 10 zwischen den Scheiben 5, 7 der ersten Rolle 6, 8 am kleinsten ist, auf das OD-Verhältnis, bei dem der Laufradius am größten ist, erhöht, oder umgekehrt. Wie in 9 gezeigt, bewirkt dies eine Änderung des Bereichs von Leitungsdrücken PLP, die mittels des Leitungsdruckventils 18 gesteuert werden können, so dass der Bereich kleiner wird, wenn sich der Druck im Zylinder 12 erhöht. Somit wird durch die Erfindung erreicht, dass sich der Verstärkungsfaktor des Steuersystems verringert. In diesem Beispiel verringert sich der Faktor von 14 im Niedrigverhältnis auf 7 im OD-Verhältnis, wodurch sich eine viel genauere Getriebesteuerung in OD als in Niedrig ergibt.
  • In 10 wird eine schematische Darstellung eines CVTs mit einem elektro-hydraulischen Steuersystem gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In 10 werden ein zusätzliches Drucksteuerventil 48 und ein zusätzlicher Druckregler 49 gezeigt. Das Ventil 48 und der Druckregler 49 werden zur Steuerung eines Drucks in Leitung 50 verwendet, die zu anderen Teilen des Hydraulikkreises führt, wie zum Beispiel einem Teil-Kreis zur Schmierung oder zur Steuerung der Kupplungen im CVT. Die Drucksteuermittel 40; 41; 42 gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind mit einem weiteren Ventil 42 in Form eines Schaltventils versehen, das gezielt gestatten kann, dass der Leitungsdruck PLP entweder durch den Steuerdruck PCP oder durch einen im Wesentlichen konstanten Hilfsdruck PAUX beeinflusst wird, der als der weitere Druck PFP dient. Ein Hydraulikdurchgang 45 verbindet das Schaltventil 42 mit dem Leitungsdruckventil 18. Bei der in 10 gezeigten Ausführung dient der Speisedruck PPR des Druckreglers als der Hilfsdruck PAUX und somit als der weitere Druck PFP, jedoch könnte jeder im Wesentlichen konstante Druck im Steuersystem, wie zum Beispiel ein Schmierdruck, ein geeigneter Hilfsdruck PAUX sein. Das weitere Ventil 42 wird einerseits durch den durch den Druckregler 29 geregelten Steuerdruck PCP und andererseits durch eine Feder 46 betätigt, wodurch das Ventil 42 so angeordnet wird, dass eine erste Hydraulikverbindung 26, 45 zwischen dem Druckregler 29 und dem Leitungsdruckventil 18 hergestellt wird, wenn der Steuerdruck PCP geringer ist als seine maximale Höhe PCP,max, während, wenn sich der Steuerdruck PCP im Wesentlichen auf der maximalen Höhe PCP,max befindet, eine zweite Hydraulikverbindung 21, 45 zwischen dem Speisedruckventil 30 und dem Leitungsdruckventil 18 hergestellt wird. Somit wird erreicht, dass das Leitungsdruckventil 18 durch den Steuerdruck PCP gesteuert wird, wenn der Steuerdruck PCP niedriger ist als die maximale Höhe PCP,max, während, wenn die maximale Steuerdruckhöhe PCP,max angelegt ist, das Leitungsdruckventil 18 durch den konstanten weiteren Druck PFP eingestellt wird. In 11 wird ein für diese besondere Ausgestaltung der Erfindung geeignetes Leitungsdruckventil 18 gezeigt. Das Ventil ist nicht mit einer Feder versehen, und der Steuerdruck PCP und der Leitungsdruck PLP wirken auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ventilkörpers 20. In diesem Fall ist der Leitungsdruck PLP hoch, wenn der Steuerdruck PCP hoch ist, und umgekehrt. Die Wirkung dieser Ausgestaltung der Erfindung auf das Steuersystem wird in 12 gezeigt. Wie gezeigt, variiert der Steuerdruck PCP in einem Bereich von 0 bis 6 bar in Abhängigkeit von dem an den Druckregler 29 angelegten Strom IPC. Die Flächen 22 und 25 des Leitungsdruckventils 18 sind so dimensioniert, dass der Leitungsdruck PLP zwischen ein paar Bar und einem Schwellendruck von PLP,th von ca. 70 bar in Abhängigkeit von dem Steuerdruck PCP variiert. Wenn die maximale Steuerdruckhöhe PCP,max geregelt ist, wird die zweite Hydraulikverbindung hergestellt und der Leitungsdruck wird durch den weiteren Druck PFP, der in diesem Fall der Speisedruck PPR des Druckreglers ist, auf seine maximale Höhe PLP,max eingestellt. Somit wird durch die Erfindung erreicht, dass der Verstärkungsfaktor des Steuersystems um einen Faktor verbessert wird, der gleich dem Verhältnis zwischen der angelegten maximalen Leitungsdruckhöhe PLP,max und dem Schwellendruck PLP,up ist, der wiederum gleich dem Verhältnis zwischen PFP und PCP,max ist, was bedeutet, dass der Faktor in der Regel ca. 1,25 beträgt.

Claims (4)

  1. Stufenloses Getriebe mit einer ersten Rolle (1), die zwei Riemenscheiben (5, 7) aufweist, einer zweiten Rolle (2), die zwei Riemenscheiben (6, 8) aufweist, und einem Antriebsriemen (10), der um die Rollen (1, 2) zwecks Übertragung von Drehmoment zwischen ihnen herumgewickelt ist, wobei mindestens eine Scheibe (7) der ersten Rolle (1) bezüglich der anderen Scheibe (5) der Rolle (1) unter dem Einfluss einer durch einen Hydraulikdruck in einem Zylinder (11) einer der ersten Rolle (1) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (11, 13) auf die bewegliche Scheibe (7) ausgeübten axialen Kraft axial beweglich ist, und wobei mindestens eine Scheibe (8) der zweiten Rolle (2) auch bezüglich der anderen Scheibe (6) der Rolle (2) unter dem Einfluss einer durch einen Hydraulikdruck in einem Zylinder (12) einer der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) auf die bewegliche Scheibe (8) ausgeübten axialen Kraft axial beweglich ist, wobei das stufenlose Getriebe weiterhin mit einem Steuersystem versehen ist, das den Druck im Zylinder (11) der der ersten Rolle (1) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (11, 13) steuern kann und eine Pumpe (17) zur Erzeugung eines Hydraulikflüssigkeitsstroms aus einem Behälter (34) zu einer Haupthydraulikleitung (15) und ein Leitungsdruckventil (18), das zumindest durch einen Steuerdruck (PCP) betätigbar ist, der durch einen elektronisch betätigbaren Druckregler (29) geregelt wird, um einen Leitungsdruck (PLP) in der Haupthydraulikleitung (15) zu steuern, umfasst, wobei der Druck im Zylinder (11) der der ersten Rolle (1) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (11, 13) im Wesentlichen gleich dem Leitungsdruck (PLP) ist und wobei das Steuersystem darüber hinaus ein Drucksteuermittel (40; 41; 42) umfasst, das den Leitungsdruck (PLP) durch Bereitstellung eines weiteren Drucks (PFP) an einem Teil (20) des Leitungsdruckventils (18) beeinflussen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck steuermittel (40; 41; 42) mit einem Durchgang (41) zum Leiten des Drucks im Zylinder (12) der der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) zum Leitungsdruckventil (18), so dass der Druck als der weitere Druck (PFP) dient, versehen sind.
  2. Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1, bei dem das Leitungsdruckventil (18) mit einem Ventilkörper (20) versehen ist, der gleitbar in einem Ventilgehäuse (19) angebracht ist, wobei eine Position des Ventilkörpers (20) im Ventilgehäuse (18) durch ein Gleichgewicht einer Anzahl von Kräften, die auf den Ventilkörper (20) wirken, bestimmt wird, wobei die Kräfte mindestens eine Kraft, die durch den Leitungsdruck (PLP) auf eine Fläche (22) des Körpers (20) ausgeübt wird, und eine Kraft, die durch den Steuerdruck (PCP) auf eine andere Fläche (25) des Körpers (20) ausgeübt wird, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Druck (PFP) auf einer Fläche (25, 44) des Ventilkörpers (20) bereitgestellt wird, wodurch eine Kraft auf den Ventilkörper (20) ausgeübt wird, die das Gleichgewicht beeinflusst.
  3. Stufenloses Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem stufenlosen Getriebe ein Bereich von Leitungsdruckhöhen angelegt wird, die eine maximale Höhe (PLP,max) aufweisen, die über 45 bar liegt.
  4. Verfahren zum Steuern eines Leitungsdrucks (PLP) in einem stufenlosen Getriebe, das mit einer ersten Rolle (1), die zwei Riemenscheiben (5, 7) aufweist, einer zweiten Rolle (2), die zwei Riemenscheiben (6, 8) aufweist, und einem Antriebsriemen (10), der um die Rollen (1, 2) zwecks Übertragung von Drehmoment zwischen ihnen herumgewickelt ist, versehen ist, wobei mindestens eine Scheibe (7) der ersten Rolle (1) bezüglich der anderen Scheibe (5) der Rolle (1) unter dem Einfluss einer durch einen Hydraulikdruck in einem Zylinder (11) einer der ersten Rolle (1) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (11, 13) auf die bewegliche Scheibe (7) ausgeübten axialen Kraft axial beweglich ist, und wobei mindestens eine Scheibe (8) der zweiten Rolle (2) auch bezüglich der anderen Scheibe (6) der Rolle (2) unter dem Einfluss einer durch einen Hydraulikdruck in einem Zylinder (12) einer der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) auf die bewegliche Scheibe (8) ausgeübten axialen Kraft axial beweglich ist, wobei das stufenlose Getriebe weiterhin mit einem Steuersystem versehen ist, das zumindest in der Lage ist, einen Leitungsdruck (PLP) in einer Haupthydraulikleitung (15) in einem Bereich von Leitungsdruckhöhen (II; III) zu steuern, die mittels eines Leitungsdruckventils (18) angelegt werden, wenn dieses durch einen Steuerdruck (PLP) betätigt wird, der durch einen Druckregler (29) in einem Bereich von Steuerdruckhöhen (I) geregelt wird, wobei der Druck im Zylinder (11) der der ersten Rolle (1) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (11, 13) im Wesentlichen gleich dem Leitungsdruck (PLP) ist und wobei eine Steuerdruckauflösung als ein Verhältnis zwischen dem Bereich von Steuerdruckhöhen (I) und dem Bereich von Leitungsdruckhöhen (II; III) definiert ist, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte umfasst – Bestimmen eines gewünschten Leitungsdrucks (PLP) auf Grundlage mehrerer Signale, die mindestens ein Übersetzungsverhältnis (i), ein zu übertragendes Drehmoment (T) und eine Drehgeschwindigkeit (Nf) einer Rolle (1 oder 2) darstellen, – Bestimmen eines im Zylinder (12) der der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) tatsächlich herrschenden Drucks, – Erzeugen eines Steuerstroms (IPC) zur Steuerung des Druckreglers (29) zumindest in Abhängigkeit von dem gewünschten Leitungsdruck (PLP) und von dem im Zylinder (12) der der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) tatsächlich herrschenden Drucks, und – Bereitstellen eines weiteren Drucks (PFP), der das Leitungsdruckventil (18) dahingehend betätigen kann, eine Erhöhung der Steuerdruckauflösung durch Verringern des Bereichs von Leitungsdruckhöhen (IV; VI; VII), die mittels eines Leitungsdruckventils (18) bei Betrieb im Bereich der Steuerdruckhöhen (I) angelegt werden, zu bewirken, wobei der im Zylinder (12) der der zweiten Rolle (2) zugeordneten Kolben/Zylinder-Anordnung (12, 14) tatsächlich herrschende Druck als der weitere Druck (PFP) dient.
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