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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die
Montage eines optischen Systems, beispielsweise eines Objektivs
eines optischen Geräts,
auf einem Tragelement mit der Möglichkeit der
Verlagerung des optischen Systems entlang seiner Achse zu erlauben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann in allen optischen Geräten
eingesetzt werden, die ein entlang seiner Achse bewegliches optisches
System enthalten.
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Stand der
Technik
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Bei
den existierenden optischen Geräten kennt
man gegenwärtig
drei mögliche
Montagetypen, um die lineare Verlagerung eines optischen Systems entlang
seiner Achse zu erlauben.
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Eine
erste bekannte Montage, die schematisch im Längsschnitt in 1 der
beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, besteht darin, das optische System 1 direkt
mittels einer einfachen Verbindung 3 vom Typ Schraube-Mutter
im Tragelement 2 zu montieren. Genauer gesagt umfasst das
optische System 1 einen Ring 4, in dem eine Linse 5 mittels
Verklebung befestigt ist. Die zylindrische Außenfläche des Rings 4 ist
mit einem Außengewinde
versehen, derart, dass ein direkter Eingriff in einem Innengewinde erfolgt,
welches im Tragelement 2 gearbeitet ist. Die Verlagerung
des optischen Systems 1 entlang seiner optischen Achse 6 wird
erzielt, indem man das optische System in der einen oder der anderen
Richtung um diese Achse dreht.
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Bei
einer Montage dieses Typs wirkt das optische System mit dem Tragelement
nur mittels der Verbindung vom Typ Schraube-Mutter zusammen. Folglich
ist eine präzise
Zentrierung des optischen Systems im Tragelement nicht wirklich
sichergestellt.
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Die 2 der
beigefügten
Zeichnungen ist ein Längsschnitt,
der einen zweiten bekannten Montagetyp darstellt, der es erlaubt,
den Nachteil der Montage aus 1 zu überwinden.
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Bei
der Montage der 2 wirkt das optische System 1 mit
dem Tragelement 2 mittels einer Verbindung 3 vom
Typ Schraube-Mutter zusammen, wie bei der in 1 dargestellten
Montage. Um die gewünschte
Zentrierfunktion sicherzustellen, wirkt das optische System 1 ferner
auch mittels zweier komplementärer
zylindrischer Zentrierflächen
mit dem Tragelement 2 zusammen, die eng miteinander zusammenwirken.
Die Zentrierzone, die durch diese komplementären Zentrierflächen verkörpert wird,
ist in 2 durch das Bezugszeichen 7 bezeichnet.
Wie das Gewinde der Verbindung 3 vom Typ Schraube-Mutter
ist auch die zylindrische Zentrierfläche des optischen Systems 1 auf
dem Ring 4 gebildet, in dem die Linse 5 montiert
ist. Wie vorstehend wird die Verlagerung des optischen Systems 1 entlang
einer optischen Achse 6 erzielt, indem man den Ring 4 hinein-
oder herausschraubt.
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Der
Hauptnachteil dieser Montage rührt
von den unvermeidlichen Fertigungstoleranzen des Tragelements 2 und
des Rings 4 her. Bei jedem dieser zwei Elemente können die
Achsen der zylindrischen Zentrierflächen entsprechend der Zentrierzone 7 sowie
die Achsen des Außengewindes
und des Innengewindes entsprechend der Verbindung 3 vom
Typ Schraube-Mutter sowohl radial als auch in ihrer Ausrichtung
aufgrund der genannten Toleranzen leicht versetzt sein. Dieses Problem
wird im Allgemeinen durch das Streben nach einer präzisen Regelung
verstärkt,
das zur Wahl eines feinen Schraubengangs für die Verbindung 3 vom
Typ Schraube-Mutter führt. Die
Fertigungstoleranzen werden hierdurch verschärft, was tendenziell zu einer
Vergrößerung des Problems
führt,
welches durch die Position- und
Ausrichtungsfehler der genannten Achsen aufgeworfen wird.
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Ein
dritter bekannter Montagetyp ist schematisch im Längsschnitt
in 3 der beigefügten
Zeichnungen gezeigt.
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In
diesem Fall wirkt der Ring 4 des optischen Systems 1 mit
dem Tragelement 2 nur mittels einer Zentrierzone 7 zusammen,
die durch komplementäre zylindrische
Zentrierflächen
verkörpert
wird, welche eng miteinander zusammenwirken. Die zylindrische Zentrierfläche des
Rings 4 ist in einem Zentralbereich desselben gebildet,
und zwar zwischen zwei Außengewinden,
mit denen eine erste Mutter 8 und eine zweite Mutter 9 im
Eingriff sind, und zwar mittels zweier Verbindungen 3a bzw. 3b vom
Typ Schraube-Mutter. Wenn die Muttern 8 und 9 blockiert
sind, wie 3 zeigt, liegen sie an zwei
jeweiligen entgegengesetzten Anschlagsflächen des Tragelements 2 an.
Ferner zwingt eine Feder 10, die zwischen das Tragelement 2 und
die erste Mutter 8 eingefügt ist, das optische System 1 dazu,
in Kontakt mit der zweiten Mutter 9 zu bleiben. Die Drehung
dieser zweiten Mutter 9 wird verwendet, um die Verlagerung
des optischen Systems 1 entlang seiner optischen Achse 6 zu
steuern. Die erste Mutter 8 dient zum Blockieren des Rings 4 bezüglich der
Mutter 9 in der gewünschten
Endposition.
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Bei
dieser Montage ist zu beachten, dass die Feder 10 beliebig
innerhalb der einen oder der anderen der Muttern 8 und 9 aufgenommen
sein kann. Wenn die Position der Feder relativ zur vorstehenden Beschreibung
vertauscht wird, wird auch die von jeder der Muttern ausgeübte Funktion
vertauscht.
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Dieser
Montagetyp weist im Wesentlichen den Nachteil auf, dass er völlig unverwendbar
ist, wenn ein Zugriff auf die Vorrichtung nur von einer einzigen
Seite derselben möglich
ist. Die Montage der 3 erfordert es nämlich, dass
man abwechselnd auf jede der Muttern 8 und 9 zugreifen
kann, d. h. von beiden Seiten der Vorrichtung.
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Erläuterung
der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist genau genommen eine Vorrichtung zur Montage eines
optischen Systems, die die Verlagerung dieses Systems entlang seiner
Achse erlaubt, ohne die Nachteile der existierenden Montagen aufzuweisen.
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Insbesondere
ist Aufgabe der Erfindung eine Montagevorrichtung, die es erlaubt,
gleichzeitig die Funktionen der Regelung und der Zentrierung des optischen
Systems sicherzustellen, ohne dass die Herstellungstoleranzen der
verschiedenen Elemente ein besonderes Problem darstellen, und ohne
dass es erforderlich ist, auf beide Seiten der Vorrichtung zugreifen
zu können.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ergebnis erzielt mittels einer Vorrichtung zur Montage eines optischen
Systems mit gegebener optischer Achse auf einem Tragelement mit
der Möglichkeit
der Verlagerung des optischen Systems entlang seiner optischen Achse,
wobei diese Vorrichtung umfasst:
- – ein optisches
System, umfassend einen ersten Ring, der mit einer ersten Zentrierfläche versehen ist;
- – ein
Tragelement, das mit einer zweiten Zentrierfläche versehen ist, die eng mit
der ersten Zentrierfläche
zusammenwirkt; und
- – Mittel
zur Steuerung der Verlagerung; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Mittel zur Steuerung der Verlagerung einen zweiten
Ring umfassen, der mittels einer Verbindung vom Typ Schraube-Mutter
in Eingriff mit dem Tragelement ist und mit dem ersten Ring durch
wenigstens eine Kugelverbindung verbunden ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist wenigstens ein erstes flexibles Organ derart zwischen
den ersten Ring und den zweiten Ring zwischengefügt, dass es sich bei einem Ausschlagen
der Kugelverbindung verformt. Diese Eigenschaft erlaubt eine Minimierung
des Spiels zwischen den verschiedenen Elementen und trägt bei zum
Bremsen jeder Verbindung vom Typ Schraube-Mutter, die bei der Vorrichtung
vorgesehen ist.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Zentrierfläche eine zylindrische Außenfläche und
die zweite Zentrierfläche
ist eine zylindrische Bohrung mit gleichem Durchmesser wie diese
zylindrische Außenfläche.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Zentrierfläche eine kugelförmige äußere Fläche, die
auf der optischen Achse zentriert ist, und die zweite Zentrierfläche ist
eine zylindrische Bohrung mit gleichem Durchmesser wie die kugelförmige äußere Fläche.
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In
diesem letztgenannten Fall kann wenigstens ein zweites flexibles
Organ zwischen den ersten Ring und die zylindrische Bohrung zwischengefügt sein,
um das optische System in einem Zustand der Ausrichtung der optischen
Achse auf der Achse der Bohrung zurückzustellen.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung ist der zweite Ring direkt mit dem ersten Ring mittels
einer einzigen Kugelverbindung verbunden, die eine Kugel umfasst,
welche von einem der Ringe getragen wird und in einem zylindrischen
Loch aufgenommen ist, das im anderen Ring vorgesehen ist, und zwar
entlang einer zur optischen Achse im Wesentlichen orthogonalen Richtung.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung umfassen die Mittel zur Steuerung der Verlagerung
einen dritten Ring, der durch eine erste Kugelverbindung und durch
eine zweite Kugelverbindung mit dem ersten Ring bzw. dem zweiten
Ring verbunden ist. Diese zwei Kugelverbindungen sind dann im Wesentlichen
auf der optischen Achse zentriert.
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Vorteilhafterweise
enthält
das optische System wenigstens eine im ersten Ring montierte Linse.
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Schließlich umfasst
die Verbindung vom Typ Schraube-Mutter vorzugsweise ein auf dem
zweiten Ring gebildetes Außengewinde,
das in Eingriff in einem im Tragelement gebildeten Innengewinde
ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Nun
werden als nicht beschränkende
Beispiele verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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Die
bereits beschriebene 1 eine Längsschnittansicht ist, die
schematisch einen ersten Montagetyp des optischen Systems gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
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Die
bereits beschriebene 2 eine Längsschnittansicht ist, die
schematisch einen zweiten Montagetyp des optischen Systems gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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Die
bereits beschriebene 3 eine Längsschnittansicht ist, die
schematisch einen dritten Montagetyp des optischen Systems gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
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4 eine
Längsschnittansicht
ist, die schematisch eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Montage eines optischen Systems zeigt;
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5 eine
Längsschnittansicht
ist, die schematisch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Montage eines optischen Systems zeigt; und
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6 eine
Längsschnittansicht
ist, die schematisch eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Montage eines optischen Systems zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
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Nun
wird zunächst
eine erste Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug zu 4 beschrieben werden.
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In
dieser Figur ist ein optisches System 11 dargestellt, welches
mittels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
in einem ringförmigen
Tragelement 12 montiert ist. Genauer gesagt umfasst diese
Montagevorrichtung das optische System 11, das Tragelement 12 sowie
Steuerungsmittel 20, die die Verlagerung des optischen
Systems 11 entlang seiner optischen Achse 16 relativ
zum Tragelement 12 ermöglichen.
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Das
optische System 11 kann insbesondere ein Objektiv eines
optischen Geräts
sein. Es umfasst einen Ring 14, genannt "erster Ring", sowie ein oder mehrere
optische Elemente, beispielsweise eine Linse 15. Die Linse 15 ist
im ersten Ring 14 gemäß üblicher
Techniken befestigt, d. h. insbesondere durch Verklebung.
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Das
ringförmige
Tragelement 12 weist innen eine zylindrische Bohrung 17a,
sowie ein Innengewinde 13a auf. Die zylindrische Bohrung 17a bildet eine
erste Zentrierfläche,
die eng mit einer zweiten Zentrierfläche zusammenwirkt, welche durch
die zylindrische Außenfläche 17b des
ersten Rings 14 gebildet ist.
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Erfindungsgemäß umfassen
die Mittel zur Steuerung 20 der Verlagerung des optischen
Systems 11 entlang seiner optischen Achse 16 einen Ring 21,
genannt "zweiter
Ring", welcher zwischen das
Innengewinde 13a und den ersten Ring 14 eingefügt ist.
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Genauer
gesagt ist ein Außengewinde 13b auf
der zylindrischen Außenfläche des
zweiten Rings 21 derart gebildet, dass es in Eingriff steht
mit dem Innengewinde 13a des Tragelements 12 und
somit zusammen mit diesem Innengewinde eine Verbindung vom Typ Schraube-Mutter
definiert.
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Ferner
ist der zweite Ring 21 mit dem ersten Ring 14 mittels
einer Kugelverbindung verbunden, die in der dargestellten Ausführungsform
durch eine sphärische
Kugel 22 gebildet ist, welche auf der Außenfläche des
ersten Rings 14 befestigt ist. Die sphärische Kugel 22 ist
in einem Loch 23 mit kreisförmigen Querschnitt und gleichem
Durchmesser aufgenommen, welches den zweiten Ring 21 radial über seine
gesamte Dicke durchsetzt. Die Befestigung der Kugel 22 am
ersten Ring 14 kann durch alle bekannten geeigneten Mittel
gewährleistet
sein, beispielsweise durch Kleben, Aufpressen etc. Zu diesem Zweck
trägt die
sphärische
Kugel 22 einen Stift, der in ein Loch des Rings 14 eingesteckt
ist. In der Praxis wird die Kugel 22 am ersten Ring 14 durch
das Loch 23 hindurch befestigt, und zwar nach dem Platzieren des
zweiten Elements 21.
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In
einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
können
die Kugel 22 und das Loch 23 vertauscht werden.
Anders ausgedrückt
kann die Kugel 22 innerhalb des zweiten Rings 21 befestigt
und in einem Loch aufgenommen sein, welches den ersten Ring 14 radial
durchsetzt.
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Die
zwischen den Ringen 14 und 21 vorgesehene Kugelverbindung
erlaubt die Verbindung derselben derart, dass jede Rotations- und
Translationsbewegung des zweiten Rings 21 vollständig auf
den ersten Ring 14 übertragen
wird. Folglich kann eine Verlagerung des optischen Systems 11 in
der einen oder der anderen Richtung erzielt werden, indem man den
zweiten Ring 21 relativ zum Tragelement 12 hinein- oder herausschraubt.
Diese Steuerung kann leicht realisiert werden, selbst dann, wenn
die Vorrichtung nur von der in 4 rechten
Seite her zugänglich
ist.
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Ferner
ermöglicht
es die durch die Kugel 22 und das Loch 23 gebildete
Kugelverbindung der Vorrichtung, eventuelle Fehler hinsichtlich
der Konzentrizität
und/oder Ausrichtung zwischen den Achsen der zylindrischen Bohrung 17a und
dem Innengewinde 13a auszugleichen. Die Fertigungsanforderungen
an das Tragelement 12 werden somit beträchtlich herabgesetzt im Vergleich
zu vergleichbaren Montagevorrichtungen des Stands der Technik.
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Wie
in 4 ebenfalls gezeigt ist, sind ein oder vorzugsweise
zwei flexible Organe 24 vorteilhafterweise zwischen den
ersten Ring 14 und den zweiten Ring 21 zwischengefügt. Wenn
zwei flexible Organe eingesetzt werden, wie in der Figur dargestellt,
sind sie auf beiden Seiten der Kugel 22 angeordnet.
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Das
oder die flexible(n) Organ(e) 24 sind beispielsweise torusförmige Organe,
die beispielsweise aus Kautschuk oder einem flexiblen Kunststoffwerkstoff
hergestellt sind. Sie sind in komplementären Ausnehmungen aufgenommen,
die zu diesem Zweck in der Innenfläche des zweiten Rings 21 vorgesehen sind,
und zwar derart, dass sie ständig
in Kontakt mit der zylindrischen Außenfläche des ersten Rings 14 sind.
Anders ausgedrückt
füllen
die flexiblen Organe 24 das Spiel auf, das zwischen den
Ringen 14 und 16 existiert, und sie verformen
sich beim Ausschlagen der durch die Kugel 22 und das Loch 23 gebildeten Kugelverbindung.
Die flexiblen Organe 24 haben somit den Effekt, einerseits
das Spiel zwischen den verschiedenen Elementen der Anordnung zu
minimieren, und andererseits die Verbindung vom Typ Schraube-Mutter zu bremsen,
die durch das Innengewinde 13a und das Außengewinde 13b gebildet ist.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
mit Bezug zu 5 beschrieben werden. Die Elemente
oder Teile von Elementen, die jenen der vorstehend mit Bezug zu 4 beschriebenen
Vorrichtung vergleichbar sind, sind dort durch die gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Wie
vorstehend umfasst die Montagevorrichtung ein optisches System 11,
das eine optische Achse 16 definiert, ein Tragelement 12 sowie
Mittel zur Steuerung 20 einer Verlagerung des optischen
Systems parallel zu seiner optischen Achse innerhalb des Tragelements 12.
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Das
optische System 11 umfasst wie vorstehend einen ersten
Ring 14, dessen zylindrische Außenfläche eine erste Zentrierfläche 17b bildet,
welche eng mit einer zylindrischen Bohrung 17a des Tragelements 12 zusammenwirkt,
die eine zweite Zentrierfläche
darstellt.
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In
der Ausführungsform
der 5 umfassen die Steuerungsmittel 20 ferner
einen zweiten Ring 21, der in Eingriff mit dem Tragelement 12 mittels
einer Verbindung vom Typ Schraube-Mutter steht, welche. durch ein
Innengewinde 13a des Tragelements 12 und ein Außengewinde 13b des
zweiten Rings 21 gebildet ist.
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Die
Ausführungsform
der 5 unterscheidet sich von der vorhergehenden im
Wesentlichen durch die Tatsache, dass anstelle einer direkten Verbindung
mit dem ersten Ring 14 mittels einer einzigen Kugelverbindung
der zweite Ring 21 mittels einer ersten Kugelverbindung
mit einem weiteren Ring 25 verbunden ist, genannt "dritter Ring". Der dritte Ring 25 selbst
wiederum ist mittels einer zweiten Kugelverbindung mit dem ersten
Ring 14 verbunden.
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Genauer
gesagt sind der erste Ring 14 und der zweite Ring 21 Kopf
an Kopf innerhalb des Tragelements 12 platziert, und jeder
dieser Ringe weist an seiner Außenfläche und
in einem Bereich, der in der Nähe
des anderen Rings liegt, eine kugelförmige Zone auf, die auf der
Achse des entsprechenden Rings zentriert ist. Somit umfasst der
erste Ring 14 eine auf der optischen Achse 16 zentrierte
kugelförmige
Zone 26a, und der zweite Ring 21 umfasst eine auf
der Achse dieses Rings zentrierte kugelförmige Zone 27a. Der
dritte Ring 25 umgibt die aneinander angrenzenden Bereiche
der Ringe 14 und 21, und insbesondere die auf
diesem gebildeten kugelförmigen
Zonen 26a und 27a. Genauer gesagt sind komplementäre kugelförmige Zonen 26b und 27b hohl
in den dritten Ring 25 derart eingearbeitet, dass sie die jeweiligen
kugelförmigen
Zonen 26a bzw. 27a aufnehmen.
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Die
komplementären
kugelförmigen
Zonen 26a und 26b bilden somit die erste Kugelverbindung zwischen
den Ringen 14 und 25, und die komplementären kugelförmigen Zonen 27a und 27b bilden die
zweite Kugelverbindung zwischen den Ringen 25 und 21.
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In
der soeben beschriebenen Ausführungsform
kann die Montage der kugelförmigen
Zonen 26a und 27a innerhalb der komplementären kugelförmigen Zonen 26b und 27b insbesondere
erzielt werden, indem man einen Ring 25 verwendet, der
geschlitzt ist oder aus mehreren Teilen gebildet ist, welche zerlegbar
zusammengefügt
sind.
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In
der Ausführungsform
der 5 wird das Vorhandensein des dritten Rings 25 dadurch
nötig, dass
man in diesem Fall Kugelverbindungen verwendet, die auf der optischen
Achse zentriert sind und kein radiales Ausschlagen erlauben. Die
Existenz eines eventuellen Konzentrizitätsfehlers zwischen der zylindrischen
Bohrung 17a und dem Innengewinde 13a würde somit
nicht berücksichtigt
werden, wenn eine solche Kugelverbindung direkt zwischen den Ringen 14 und 21 gebildet
wäre.
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Die
Funktionsweise und die Vorteile der Montagevorrichtung aus 5 sind
identisch jenen der vorstehend mit Bezug zu 4 beschriebenen Vorrichtung.
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Bei
der in 5 gezeigten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung
ebenfalls zwei flexible Organe 24. Eines dieser Organe
ist zwischen den ersten Ring 14 und den dritten Ring 25 eingefügt, und
das zweite flexible Organ ist zwischen den dritten Ring 25 und
den zweiten Ring 21 eingefügt.
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Bei
der in 5 gezeigten Ausführungsform sind die flexiblen
Organe 24 aus dem gleichen Material hergestellt und haben
die gleiche Form wie bei der Ausführungsform der 4.
Sie sind in komplementären
Ausnehmungen montiert, die in der jeweiligen Außenfläche des jeweiligen Rings 14 bzw. 21 zwischen
den kugelförmigen
Zonen 26a und 27a gebildet sind, und zwar derart,
dass sie ständig
in Kontakt mit der Innenfläche
des dritten Rings 25 sind.
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Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
haben die flexiblen Organe 24 die Aufgabe, das Spiel zwischen
den verschiedenen Elementen zu minimieren und die Verbindung vom
Typ Schraube-Mutter zu bremsen, die durch das Innengewinde 13a und
das Außengewinde 13b gebildet
ist.
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Nun
wird mit Bezug zu 6 eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden. In dieser Figur werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet, um Elemente und Teile von Elementen zu bezeichnen,
die vergleichbar jenen sind, die mit Bezug zu den 4 und 5 beschrieben
wurden.
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Die
in 6 gezeigte Montagevorrichtung umfasst wie vorstehend
ein optisches System 11, ein Tragelement 12 sowie
Mittel zur Steuerung 20 einer Verlagerung des optischen
Systems 11 entlang seiner optischen Achse 16 innerhalb
des Tragelements 12. Das optische System 11 umfasst
insbesondere einen ersten Ring 14.
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Die
Steuerungsmittel 20 sind im Wesentlichen identisch jenen,
die mit Bezug zu 4 beschrieben wurden. So umfassen
diese Steuerungsmittel einen zweiten Ring 21, der mit dem
Tragelement 12 mittels einer Verbindung vom Typ Schraube-Mutter zusammenwirkt,
welche durch ein im Tragelement gebildetes Innengewinde 13a und
ein auf dem zweiten Ring 21 gearbeitetes Außengewinde 13b gebildet
ist. Ferner ist der zweite Ring 21 direkt mit dem ersten
Ring 14 mittels einer einzigen Kugelverbindung verbunden,
die durch eine Kugel 22 verkörpert wird, welche an der Außenfläche des
ersten Rings 14 befestigt und in einem zylindrischen Loch 23 aufgenommen
ist, welches den zweiten Ring 21 radial durchsetzt.
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Die
Ausführungsform
der 6 unterscheidet sich im Wesentlichen von jener
der 4 durch die Art der Mittel, die eingesetzt werden,
um die Zentrierung des ersten Rings 14 im Tragelement 12 sicherzustellen.
Im Fall der 6 sind diese Zentriermittel
durch eine kugelförmige
Außenfläche 17'b gebildet,
welche auf der Außenfläche des
ersten Rings 14 gearbeitet ist und eine erste Zentrierfläche bildet. Die
kugelförmige
Außenfläche 17'b wirkt eng
mit einer zweiten Zentrierfläche
zusammen, die durch eine im Tragelement 12 gearbeitete
zylindrische Bohrung 17a gebildet ist. Genauer gesagt ist
die auf dem ersten Ring 14 gearbeitete kugelförmige Außenfläche 17'b auf der optischen
Achse 16 des optischen Systems 11 zentriert, derart,
dass eine Kugelführung
des ersten Rings 14 innerhalb des Tragelements 12 gewährleistet
wird.
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In
diesem Fall, und wie es ebenfalls in 6 dargestellt
ist, sind wenigstens ein und vorzugsweise zwei flexible Organe 28 den
Führungsmitteln
derart zugeordnet, dass sie das optische System 11 automatisch
in einen Zustand der Ausrichtung seiner optischen Achse 16 mit
der Achse der Bohrung 17a zurückstellen.
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Die
flexiblen Organe 28 können
aus dem gleichen Material und mit den gleichen Eigenschaften hergestellt
sein wie die vorstehend beschriebenen flexiblen Organe 24.
Wie 6 zeigt sind sie vorteilhafterweise in komplementären Ausnehmungen aufgenommen,
welche auf der Außenfläche des
ersten Rings 14 auf beiden Seiten der kugelförmigen Außenfläche 17'b gebildet sind.
Ferner sind sie in ständigem
Kontakt mit der zylindrischen Bohrung 17a des Tragelements 12.
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In
der Ausführungsform
der 6 können auch
flexible Elemente analog den Elementen 24 in 4 zwischen
den Ringen 14 und 21 eingefügt sein. Das Vorhandensein
solcher Elemente ist jedoch nicht unerlässlich, so dass sie weggelassen
werden können,
wie in 6 gezeigt ist.
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Die
drei beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung stellen nur nicht beschränkende Beispiele dar. Insbesondere
können
die Kugelverbindung(en), die zwischen den ersten und den zweiten Ring
eingefügt
ist, sowie die diesen Ringen gegebenen Formen zahlreiche Veränderungen
erfahren, ohne den durch die beigefügten Ansprüche definierten Bereich der
Erfindung zu verlassen.