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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Kameras, die ein Bild einer Szene liefern, und
Messungen von Abständen zu
Gebieten in der Szene.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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3D-Kameras,
die Abstandsmessungen zu Objekten und Punkten auf Objekten liefern,
die sie abbilden, sind im Stand der Technik wohlbekannt. Torgesteuerte
3D-Kameras umfassen eine photoempfindliche Oberfläche, wie
z.B. eine CCD- oder CMOS-Kamera, die nachstehend als eine "Photooberfläche" bezeichnet wird,
und eine Torsteuereinrichtung, um die Kamera auf und zu zu steuern,
wie z.B. eine elektrooptische Verschlussblende oder einen torgesteuerten
Bildverstärker.
Um eine Szene abzubilden und Entfernungen von der Kamera zu Objekten
in der Szene zu bestimmen, wird die Szene im Allgemeinen mit einem
Zug von Lichtimpulsen beleuchtet, die von einer geeigneten Lichtquelle
ausgestrahlt werden. Im Allgemeinen sind die ausgestrahlten Lichtimpulse
Infrarot(IR)-Lichtimpulse. Für
jeden ausgestrahlten Lichtimpuls im Zug wird im Anschluss an eine
genau bestimmte Verzögerung
von dem Zeitpunkt, in dem der Lichtimpuls ausgestrahlt wird, die Kamera
für eine
Zeitspanne auf torgesteuert, die nachstehend als ein "Durchlass" bezeichnet wird. Licht
von dem Lichtimpuls, der von einem Objekt in der Szene reflektiert
wird, wird auf der Photooberfläche
der Kamera abgebildet, wenn er die Kamera während des Durchlasses erreicht.
Da die Zeit, die zwischen Ausstrahlen eines Lichtimpulses und dem Durchlass
verstreicht, der ihm folgt, bekannt ist, ist die Zeit, die abgebildetes
Licht brauchte, um sich von der Lichtquelle zu dem reflektierenden
Objekt in der Szene und zurück
zur Kamera auszubreiten, bekannt. Die verstrichene Zeit wird verwendet,
um den Abstand zum Objekt zu bestimmen.
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In
einigen von diesen 3D-Kameras wird nur der Zeitverlauf zwischen
Lichtimpulsen und Durchlässen
verwendet, um einen Abstand von der 3D-Kamera bis zu einem Gebiet
in der Szene, das auf einem Bildelement der Photooberfläche der
3D-Kamera abgebildet wird, zu bestimmen. In anderen wird die Menge
von Licht, die durch das Bildelement während der Zeit registriert
wird, in der die Kamera auf torgesteuert wird, auch verwendet, um
den Abstand zu bestimmen. In 3D-Kameras,
in denen die Menge von Licht verwendet wird, um Abstände zum
abgebildeten Gebiet zu bestimmen, wird die Menge von Licht, die
auf einem Bildelement registriert wird, manchmal hinsichtlich Reflexionsvermögen des
abgebildeten Gebiets, Dunkelstrom und Hintergrundlicht korrigiert. Die
Genauigkeit von Messungen, die mit diesen 3D-Kameras durchgeführt werden,
ist eine Funktion der Anstiegs- und Abfallzeiten und des Jitters
der Lichtimpulse und ihrer Flachheit und hängt davon ab, wie schnell die
Torsteuereinrichtungen die Kamera auf und zu torsteuern können.
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Torgesteuerte
3D-Kameras, die Abstände
zu Objekten in einer Szene, die sie abbilden, ansprechend auf Mengen
von Licht bestimmen, die auf Bildelementen von in den 3D-Kameras
enthaltenen Photooberflächen
registriert werden, werden in den PCT-Veröffentlichungen WO 97/01111,
WO 97/01112 und WO 97/01113 beschrieben.
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Eine
torgesteuerte 3D-Kamera, wie in der WO 97/01111 dargestellt, umfasst
eine erste und zweite homologe Photooberfläche und eine Lichtquelle, die
eine Szene, die mit der Kamera abgebildet wird, mit einem Zug von
vorzugsweise IR-Lichtimpulsen
beleuchtet. Die erste Photooberfläche, die nachstehend als eine "Abstandsphotooberfläche" bezeichnet wird,
wird im Anschluss an den Zeitpunkt, in dem jeder Lichtimpuls im
Impulszug ausgestrahlt wird, mit einem kurzen Durchlass auf torgesteuert. Der
Teil des Lichts von jedem Lichtimpuls im Impulszug, der durch ein
Gebiet der Szene reflektiert wird und in die 3D-Kamera eintritt,
der auf einem Bildelement der Abstandsphotooberfläche registriert
wird, ist eine Funktion des Abstands des Gebiets vom Bildelement.
Die zweite Photooberfläche,
die nachstehend als eine "Normierungsphotooberfläche" bezeichnet wird,
wird vorzugsweise nicht torgesteuert. Der Teil des Lichts von jedem
Lichtimpuls im Impulszug, der durch ein Gebiet der Szene reflektiert
wird und in die 3D-Kamera eintritt, der auf einem Bildelement der
Normierungsphotooberfläche
registriert wird, ist unabhängig
von dem Abstand des Gebiets vom Bildelement. Die Menge von Licht,
die auf dem Bildelement registriert wird, ist ein Maß für die Gesamtmenge
von Licht, die die Kamera von dem abgebildeten Gebiet erreicht.
Eine Menge von reflektiertem Licht, die auf einem Bildelement der
Abstandsphotooberfläche
registriert wird, von sämtlichen Lichtimpulsen
im Impulszug wird auf eine Menge von reflektiertem Licht von sämtlichen
Lichtimpulsen normiert, die auf einem entsprechenden Bildelement
in der Normierungsphotooberfläche
registriert wird. Normierte Mengen von Licht werden verwendet, um Abstände zu Gebieten
in der Szene zu bestimmen.
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Das
US-Patent 5,434,612 an Nettleton beschreibt eine torgesteuerte 3D-Kamera, umfassend eine
erste, zweite und dritte Photooberfläche. Eine mit dieser Kamera
abgebildete Szene wird nicht mit einem Zug von Lichtimpulsen sondern
mit einem einzigen Lichtimpuls von einem Laser beleuchtet, und die
drei Photooberflächen
werden in Bezug zu dem Zeitpunkt torgesteuert, zu dem der Lichtimpuls
ausgestrahlt wird. Die erste Photooberfläche ist eine Abstandsphotooberfläche. Sie
wird mit einem kurzen Durchlass torgesteuert, so dass ein Teil des
Lichtimpulses, der durch ein Gebiet der Szene reflektiert wird,
der durch die Kamera gesammelt wird und auf einem Bildelement der
Photooberfläche registriert wird,
eine Funktion des Abstands des Gebiets vom Bildelement ist. Die
zweite Photooberfläche
ist eine Normierungsphotooberfläche.
Sie wird mit einem langen Durchlass torgesteuert, so dass die auf
einem Bildelement der Photooberfläche registrierte Menge von
reflektiertem Laserlicht von einem abgebildeten Gebiet ein Maß für die Gesamtmenge
von Licht ist, die die Kamera von dem abgebildeten Gebiet erreicht.
Die dritte Photooberfläche
wird verwendet, um Hintergrundlicht zu messen, indem die Menge von Licht
gemessen wird, die die Kamera in einem Wellenlängenband in der Nähe von Wellenlängen von durch
den Laser ausgestrahltem Licht erreicht. Ein Filter, das Licht in
dem Wellenlängenband
in der Nähe
der Wellenlänge
des Laserlichts durchlässt, aber
Licht blockiert, das eine Wellenlänge aufweist, die dieselbe
wie eine Wellenlänge
von Licht ist, das durch den Laser ausgestrahlt wird, schirmt die
dritte Photooberfläche
ab. Die dritte Photooberfläche
wird gleichzeitig mit der Normierungsphotooberfläche durch einen langen Durchlass
mit einer selben Durchlassbreite wie der Durchlass torgesteuert,
der die zweite Photooberfläche
torsteuert. Eine Photooberfläche,
die verwendet wird, um Hintergrundlicht zu messen, wird nachstehend
als eine "Hintergrundsphotooberfläche" bezeichnet.
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Mengen
von Licht, die auf der Hintergrundsphotooberfläche registriert werden, werden
verwendet, um die Mengen von Licht, die auf Bildelementen der Abstands-
und Normierungsphotooberfläche
registriert werden, hinsichtlich Hintergrundlicht zu korrigieren.
Hintergrund-korrigierte Mengen von Licht, die durch Bildelemente
auf der Normierungsphotooberfläche
registriert werden, werden verwendet, um Hintergrund-korrigierte
Mengen von Licht zu normieren, die durch Bildelemente auf der Abstandsphotooberfläche registriert
werden. Abstände
zu Gebieten in der Szene werden von den Hintergrund-korrigierten normierten
Mengen von Licht bestimmt, die durch Bildelemente auf der Abstandsphotooberfläche registriert
werden.
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Im
Allgemeinen werden in 3D-Kameras verwendete Photooberflächen durch
eine äußere schnelle
Verschlussblende torgesteuert. Gewisse Typen von CCD-Kameras ermöglichen
ein Ein- und Aus-Torsteuern einer Bilderfassung während eines Rahmens,
indem die Photooberflächen
ein- und ausgeschaltet werden. Jedoch sind die Einschalt- und Ausschaltzeiten
von diesen Photooberflächen
im Allgemeinen viel zu lang, um ein Torsteuern der Photooberflächen zwecks
genauer Entfernungsmessungen durch ihr Ein- und Ausschalten zu ermöglichen.
Typischerweise sind Einschalt- und Ausschaltzeiten für CCD-Photooberflächen in
der Größenordnung
von Mikrosekunden, während
ein Torsteuern für
genaue Abstandsmessungen Einschalt- und Ausschaltzeiten in der Größenordnung
von Nanosekunden oder weniger erfordert.
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Eine
elektrooptische Verschlussblende, die zur Verwendung in 3D-Kameras
geeignet ist, wie z.B. diejenigen, die in dem zitierten Patent und
Patentan meldungen beschrieben sind, wird in der PCT-Veröffentlichung
WO 99/40478 beschrieben.
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Im
Allgemeinen wird eine 3D-Kamera in Verbindung mit einer Abbildungskamera,
wie z.B. einer Videokamera, verwendet, die ein Bild, das nachstehend
als ein "Bild" einer Szene bezeichnet
wird, die mit der 3D-Kamera abgebildet wird, ansprechend auf sichtbares
Licht von der Szene liefert. Die 3D-Kamera liefert eine "Tiefenabbildung" der Szene, während die
Abbildungskamera ein Bild der Szene liefert. Abstände, die
durch die Tiefenabbildung geliefert werden, sind mit sichtbaren
Merkmalen im Bild verbunden. In einigen Anwendungen werden Abstände, die mit
einem Bild einer Szene verbunden sind, verwendet, um die Szene "mit Fenstern zu bearbeiten" und unerwünschte Merkmale
und/oder Objekte in der Szene, wie z.B. einen Hintergrund, von dem
Bild zu entfernen. Solche Anwendungen sind in der PCT-Veröffentlichung
in WO 97/01111, die oben zitiert ist, beschrieben.
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Die
PCT-Patentanmeldung PCT/IL98/00476, mit dem Titel "Distance Measurement
with a Camera" von
einigen derselben Erfinder wie die Erfinder der vorliegenden Erfindung,
beschreibt eine Photooberfläche,
umfassend Bildelemente, von denen jedes seinen eigenen Kreis aufweist,
der steuerbar ist, um das Bildelement ein oder aus torzusteuern.
Eine einzige Photooberfläche
dieses Typs ist verwendbar, um gleichzeitig die Funktionen einer
Abstands-, Hintergrunds- und Normierungsphotooberfläche einer 3D-Kamera
sowie einer Abbildungskamera zu liefern. Jedoch, wenn sich die Anzahl
von Funktionen, die die Photooberfläche ausführt, erhöht, nimmt die Auflösung der
Photooberfläche
ab.
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Es
ist vorteilhaft, ein einfaches robustes optisches System zu besitzen,
das eine 3D-Kamera und eine Abbildungskamera umfasst, das leicht
einstellbar ist, um gleichzeitig Lichtmengen zu optimieren, die
von einer durch das System abgebildeten Szene erhältlich sind,
die die Kameras erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt von einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betrifft eine Bereitstellung eines verbesserten optischen
Systems, das nachstehend als eine "3D-Abbildungsvorrichtung" bezeichnet wird,
umfassend eine 3D-Kamera und eine Abbildungskamera, um Tiefenabbildungen
und Bilder einer Szene zu erfassen.
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Ein
Aspekt von einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betrifft eine Bereitstellung einer 3D-Abbildungsvorrichtung,
die verhältnismäßig leicht
eingestellt wird, so dass ihre 3D- und Abbildungskamera gleichzeitig
optimale Mengen von Licht empfangen können, die von einer Szene erhältlich sind,
die mit der 3D-Abbildungsvorrichtung abgebildet wird.
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Ein
Aspekt von einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
betrifft eine Bereitstellung einer 3D-Abbildungsvorrichtung, umfassend
ein verbessertes Torsteuersystem, um in ihrer 3D-Kamera enthaltene
Photooberflächen
torzusteuern.
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Eine
3D-Abbildungsvorrichtung gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst eine einzige Aufnahmelinse, die
mit einer torgesteuerten 3D-Kamera und einer Abbildungskamera justiert
ist. Vorzugsweise ist die Abbildungskamera eine Farbkamera. Vorzugsweise umfasst
die 3D-Kamera drei photoempfindliche Oberflächen, eine Abstandsphotooberfläche, eine Normierungsphotooberfläche und
eine Hintergrundsphotooberfläche.
Vorzugsweise wird die 3D-Abbildungsvorrichtung mit einer Impuls-IR-Lichtquelle
verwendet, die eine Szene, die mit der 3D-Abbildungsvorrichtung
abgebildet wird, mit einem Zug von vorzugsweise IR-Lichtimpulsen
beleuchtet. Licht von den Lichtimpulsen, das durch Objekte in der
Szene reflektiert wird, wird durch die 3D-Kamera verwendet, um eine
Tiefenabbildung der Szene zu liefern. Sichtbares Licht von der Szene
wird durch die Abbildungskamera verwendet, um ein Bild der Szene
zu liefern.
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Während es
normalerweise mehr als reichliche Mengen von sichtbarem Licht gibt,
die erhältlich sind,
um ein Qualitätsbild
der Szene zu bilden, ist die Lichtmenge, die zwecks Bereitstellung
einer Tiefenabbildung der Szene erhältlich ist, normalerweise klein.
Infolgedessen erfordert die 3D-Abbildungsvorrichtung normalerweise,
dass die Aufnahmelinse auf eine viel höhere Blendenzahl eingestellt
wird, um ein Qualitätsbild
der Szene zu erzeugen, als eine Blendenzahl, die erforderlich ist,
um genaue Abstandsmessungen zur Szene zu liefern.
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Um
eine richtige Steuerung der Mengen von Licht, die die 3D-Kamera
und die Abbildungskamera erreichen, zu liefern, umfasst die 3D-Abbildungsvorrichtung
ein System, das die Menge von Licht, die die Abbildungskamera von
der Aufnahmelinse erreicht, unabhängig von der Menge von Licht,
die die 3D-Kamera erreicht, steuert.
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Vorzugsweise
umfasst die 3D-Kamera mindestens zwei Irisblenden. Eine erste Irisblende
der mindestens zwei Irisblenden steuert die Menge von durch die
Aufnahmelinse gesammeltem sichtbarem Licht, die die Abbildungskamera
erreicht. Eine zweite Irisblende steuert entweder die Menge von
durch die Aufnahmelinse gesammeltem IR-Licht, die die 3D-Kamera
erreicht, oder die Gesamtmenge von durch die Aufnahmelinse gesammeltem
IR- und sichtbarem Licht, die in die 3D-Abbildungsvorrichtung eintritt.
Infolgedessen kann die 3D-Abbildungsvorrichtung
eingestellt werden, um Mengen von Licht unabhängig zu steuern, die die Abbildungskamera und
die 3D-Kamera von einer mit der 3D-Abbildungsvorrichtung abgebildeten Szene
erreichen. Deshalb ist, abhängig
von einem Beleuchtungspegel der Szene, eine 3D-Abbildungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einstellbar, um gleich zeitig die Mengen
von Licht von der Szene zu optimieren, die ihre 3D- und Abbildungskamera
erreichen.
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Gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden alle in der 3D-Kamera enthaltenen
Photooberflächen
mit einer selben einzelnen schnellen Verschlussblende torgesteuert.
Dies vereinfacht die Konstruktion und Steuerung der 3D-Abbildungsvorrichtung
wesentlich. Vorzugsweise umfasst die 3D-Kamera drei Photooberflächen, eine
Abstandsphotooberfläche,
eine Hintergrundsphotooberfläche
und eine Normierungsphotooberfläche.
Die drei Photooberflächen
sind unabhängig
steuerbar, um ein- und ausgeschaltet zu werden. Vorzugsweise tritt
sämtliches
Licht, das von der Aufnahmelinse zur 3D-Kamera durchgelassen wird, durch die
einzelne schnelle Verschlussblende hindurch. Nach Hindurchtreten
durch die Verschlussblende werden Teile des Lichts z.B. durch ein
Prisma zu jeder der drei Photooberflächen gelenkt. Vorzugsweise
ist das Prisma ein Prisma vollständiger
innerer Reflexion (TIR). Zu jedem gegebenen Zeitpunkt werden, um
zu bestimmen, welche der Photooberflächen durch die schnelle Verschlussblende
torgesteuert wird, alle Photooberflächen, außer einer Photooberfläche, die
durch die schnelle Verschlussblende torzusteuern ist, ausgeschaltet.
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Es
muss angemerkt werden, dass, während die
Photooberflächen
steuerbar sind, um ein- oder ausgeschaltet zu werden, die Geschwindigkeit,
mit der eine Photooberfläche
zwischen Ein- und Auszuständen
geschaltet werden kann, im Allgemeinen nicht schnell genug ist,
um die Photooberflächen zwecks
genauer Abstandsmessungen torzusteuern. Deshalb ist für 3D-Kameras
ein Torsteuern von Photooberflächen
durch deren Ein- und Ausschalten im Allgemeinen nicht praktisch.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden die 3D-Kamera und zugehörige optische
Komponenten als eine Einblockeinheit untergebracht, die nachstehend
als ein "3D-Modul" bezeichnet wird.
Das 3D-Modul umfasst Eingänge
zum optischen Koppeln einer Aufnahmelinse und Abbildungskamera mit
dem 3D-Modul unter Verwendung von Verfahren und Techniken, die im Stand
der Technik bekannt sind. In einigen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die 3D-Kamera, Abbildungskamera
und zugehörige
elektrische und optische Komponenten miteinander als eine Einblockeinheit
integriert, mit der eine Aufnahmelinse optisch gekoppelt wird.
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Es
wird deshalb gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein optisches Abbildungssystem bereitgestellt,
umfassend: ein Aufnahmelinsensystem, das Licht von einer Szene sammelt,
die mit dem optischen Abbildungssystem abgebildet wird; eine 3D-Kamera,
umfassend mindestens eine Photooberfläche, die gleichzeitig von allen
Punkten in der Szene Licht vom Aufnahmelinsensystem empfängt und
ansprechend auf das Licht Daten zur Erzeugung einer Tiefenabbildung
der Szene liefert; und eine Abbildungskamera, umfassend mindestens
eine Photooberfläche,
die Licht vom Aufnahmelinsensystem empfängt und ansprechend auf das
Licht ein Bild der Szene liefert.
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Vorzugsweise
sind die 3D-Kamera und die Abbildungskamera mit dem Aufnahmelinsensystem ausgerichtet.
Zusätzlich
oder alternativ sind die mindestens eine Photooberfläche der
3D-Kamera und die mindestens eine Photooberfläche der Abbildungskamera vorzugsweise
homolog.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfasst ein optisches Abbildungssystem einen
Lichtkontroller, der einstellbar ist, um die Menge von Licht vom
Aufnahmelinsensystem zu steuern, das die Abbildungskamera erreicht,
ohne dass die Menge von Licht vom Aufnahmelinsensystem beeinflusst
wird, das die 3D-Kamera erreicht. Vorzugsweise umfasst der Lichtkontroller eine
Irisblende. Alternativ umfasst der Lichtkontroller vorzugsweise
ein Neutraldichtefilter.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfasst ein optisches Abbildungssystem einen
Lichtkontroller, der einstellbar ist, um die Menge von durch das
Aufnahmelinsensystem gesammeltem Licht zu steuern, das in das Abbildungssystem
eintritt. Vorzugsweise umfasst der Lichtkontroller eine Irisblende.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfasst ein optisches Abbildungssystem einen
Lichtkontroller, der einstellbar ist, um die Menge von Licht vom
Aufnahmelinsensystem zu steuern, die die 3D-Kamera erreicht, ohne dass die Menge
von Licht von der Aufnahmelinse beeinflusst wird, die die Abbildungskamera
erreicht. Vorzugsweise umfasst der Lichtkontroller eine Irisblende.
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Die
3D-Kamera in einem optischen Abbildungssystem gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine torgesteuerte 3D-Kamera. Vorzugsweise
umfasst das optische Abbildungssystem eine Impulslichtquelle, die
einen Lichtimpulszug ausstrahlt, um eine Szene zu beleuchten, die
mit dem optischen Abbildungssystem abgebildet wird. Vorzugsweise
strahlt die Impulslichtquelle IR-Licht aus.
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Gemäß einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst die 3D-Kamera mindestens 2 Photooberflächen. Vorzugsweise
umfasst die 3D-Kamera eine Lichtführung, die Licht vom Aufnahmelinsensystem
empfängt und
Teile des Lichts, das sie empfängt,
zu jeder der mindestens zwei Photooberflächen lenkt. Vorzugsweise umfasst
die 3D-Kamera eine einzelne Verschlussblende, die, wenn sie auf
torgesteuert wird, ermöglicht,
dass Licht vom Aufnahmelinsensystem die Lichtführung erreicht.
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Das
optische Abbildungssystem umfasst vorzugsweise einen Kontroller,
der die einzelne Verschlussblende auf und zu torsteuert. Vorzugsweise steuert
der Kontroller jede von den Photooberflächen, um aktiviert und deaktiviert
zu werden, und bei dem, wenn eine Photooberfläche aktiviert ist, sie für darauf
auffallendes Licht empfindlich ist. Vorzugsweise steuert der Kontroller
die einzelne Verschlussblende durch Torimpuls auf, aktiviert er
eine und nur eine von den mindestens zwei Photooberflächen.
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Vorzugsweise
umfassen die mindestens zwei Photooberflächen drei Photooberflächen. Vorzugsweise
steuert im Anschluss an eine Zeit, in der mindestens ein Lichtimpuls
ausgestrahlt wird, der Kontroller die einzelne Verschlussblende
für einen ersten
Durchlass durch Torimpuls auf und schaltet eine erste Photooberfläche ein,
und der erste Durchlass wird zeitlich so abgestimmt, dass Licht,
das von dem mindestens einen Lichtimpuls durch ein Gebiet in der
Szene reflektiert wird, durch die erste Photooberfläche registriert
wird.
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Im
Anschluss an eine Zeit, in der mindestens ein Lichtimpuls im Lichtimpulszug
ausgestrahlt wird, steuert der Kontroller vorzugsweise die einzelne
Verschlussblende für
einen zweiten Durchlass durch Torimpuls auf und aktiviert eine zweite
der Photooberflächen,
und der zweite Durchlass wird zeitlich so abgestimmt, dass während des
zweiten Durchlasses kein Licht von dem mindestens einen Lichtimpuls, das
durch das Gebiet reflektiert wird, durch die zweite Photooberfläche registriert
wird.
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Vorzugsweise
steuert im Anschluss an eine Zeit, in der mindestens ein Lichtimpuls
im Lichtimpulszug ausgestrahlt wird, der Kontroller die einzelne Verschlussblende
für einen
dritten Durchlass durch Torimpuls auf und aktiviert eine dritte
von den Photooberflächen,
und der Kontroller steuert die Durchlassbreite und Zeitsteuerung
des dritten Durchlasses so, dass während des dritten Durchlasses
im Wesentlichen sämtliches
Licht von dem mindestens einen Impuls, das durch das Gebiet reflektiert
wird, das durch das Aufnahmelinsensystem gesammelt wird, durch die
dritte Photooberfläche
registriert wird.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist die Lichtführung der 3D-Kamera ein Dreiwegeprisma.
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Einige
optische Abbildungssysteme gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen einen Strahlteiler, der Licht
vom Aufnahmelinsensystem empfängt
und einen Teil des empfangenen Lichts in Richtung auf die 3D-Kamera und
einen Teil des empfangenen Lichts zur Abbildungskamera lenkt.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist die Lichtführung der 3D-Kamera ein Vierwegeprisma,
das Licht vom Aufnahmelinsensystem empfängt und einen Teil des empfangenen
Lichts zur Abbildungskamera lenkt.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfasst die Abbildungskamera eine Farbkamera.
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In
einigen optischen Abbildungssystemen gemäß bevorzugten Ausführungs formen
der vorliegenden Erfindung ist die Abbildungskamera eine Farbkamera,
umfassend separate R-, G- und B-Photooberflächen, und das Abbildungssystem
umfasst ein Vierwegeprisma, das Licht von dem Aufnahmelinsensystem
empfängt
und einen Teil des empfangenen Lichts zu jeder von der R-, G- und
B-Photooberfläche
und zu der einzelnen Verschlussblende der 3D-Kamera lenkt.
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Es
wird weiter gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine torgesteuerte 3D-Kamera bereitgestellt,
umfassend: ein Aufnahmelinsensystem, das Licht von einer mit der
3D-Kamera abgebildeten Szene sammelt; mindestens 2 Photooberflächen; eine
Lichtführung,
die Licht von der Aufnahmelinse empfängt und Teile des Lichts, das
sie empfängt,
zu jeder von den mindestens zwei Photooberflächen lenkt; und eine einzelne Verschlussblende,
die, wenn sie auf torgesteuert wird, ermöglicht, dass Licht von dem
Aufnahmelinsensystem die Lichtführung
erreicht.
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Vorzugsweise
steuert der Kontroller jede von den Photooberflächen, um aktiviert und deaktiviert
zu werden, und wobei, wenn eine Photooberfläche aktiviert wird, sie für darauf
auffallendes Licht empfindlich ist. Vorzugsweise aktiviert jedes
Mal, wenn der Kontroller die einzelne Verschlussblende auf torsteuert,
er eine und nur eine von den mindestens zwei Photooberflächen. Vorzugsweise
umfassen die mindestens zwei Photooberflächen drei Photooberflächen.
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Die
3D-Kamera umfasst vorzugsweise eine Impulslichtquelle, die einen
Zug von Lichtimpulsen ausstrahlt, um eine Szene zu beleuchten, die
mit der 3D-Kamera
abgebildet wird. Vorzugsweise steuert im Anschluss an eine Zeit,
in der mindestens ein Lichtimpuls ausgestrahlt wird, der Kontroller
die einzelne Verschlussblende für
einen ersten Durchlass durch Torimpuls auf und schaltet eine erste
Photooberfläche
ein, und der erste Durchlass wird zeitlich so abgestimmt, dass Licht,
das von dem mindestens einen Lichtimpuls durch ein Gebiet in der
Szene reflektiert wird, durch die erste Photooberfläche registriert wird.
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Vorzugsweise
steuert im Anschluss an eine Zeit, in der mindestens ein Lichtimpuls
im Zug von Lichtimpulsen ausgestrahlt wird, der Kontroller die einzelne
Verschlussblende für
einen zweiten Durchlass durch Torimpuls auf, und aktiviert eine
zweite der Photooberflächen,
und der zweite Durchlass wird zeitlich so abgestimmt, dass während des
zweiten Durchlasses kein Licht von dem mindestens einen Lichtimpuls,
das durch das Gebiet reflektiert wird, durch die zweite Photooberfläche registriert
wird.
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Vorzugsweise
steuert im Anschluss an eine Zeit, in der mindestens ein Lichtimpuls
im Zug von Lichtimpulsen ausgestrahlt wird, der Kontroller die einzelne
Verschlussblende für
einen dritten Durchlass durch Torimpuls auf und aktiviert eine dritte
der Photooberflächen,
und der Kontroller steuert die Durchlassbreite und Zeitsteuerung
des dritten Durchlasses, so dass während des dritten Durchlasses
im Wesentlichen alles Licht von dem mindestens einen Impuls, das
durch das Gebiet reflektiert wird, das durch das Aufnahmelinsensystem
gesammelt wird, durch die dritte Photooberfläche registriert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
Erfindung wird durch Bezug auf die folgende Beschreibung von ihren
bevorzugten Ausführungsformen,
gelesen in Verbindung mit den Figuren, die daran angefügt sind,
deutlicher verstanden. In den Figuren sind identische Strukturen,
Elemente oder Teile, die in mehr als einer Figur erscheinen, mit demselben
Bezugszeichen in sämtlichen
Figuren, in denen sie erscheinen, bezeichnet. Abmessungen von Komponenten
und Merkmalen, die in den Figuren dargestellt sind, werden zur Bequemlichkeit
und Klarheit einer Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise
maßstabsgerecht
dargestellt. Die Figuren sind unten aufgeführt.
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1 stellt
schematisch eine 3D-Abbildungsvorrichtung dar, umfassend ein 3D-Modul
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A stellt
schematisch eine 3D-Abbildungsvorrichtung dar, umfassend ein 3D-Modul
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2B stellt
ein Zeitdiagramm zur Verschlussblendensteuerung von Photooberflächen dar, die
in der in 2A dargestellten 3D-Abbildungsvorrichtung
enthalten sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 stellt
schematisch eine 3D-Abbildungsvorrichtung dar, umfassend ein 3D-Modul,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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4 stellt
schematisch eine 3D-Abbildungsvorrichtung dar, umfassend ein 3D-Modul
und eine Farbabbildungsvorrichtung, die in einer Einblockeinheit
integriert ist, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt
schematisch eine 3D-Abbildungsvorrichtung 20 dar, umfassend
ein 3D-Modul 22 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das im Innern einer gestrichelten Grenze 24 dargestellt
ist. Das 3D-Modul 22 umfasst einen Strahlteiler 26,
zwei Refokussierungslinsensysteme 28 und 30, die
als "Refokussierer" 28 und 30 bezeichnet
werden, und eine 3D-Kamera 32 mit Komponenten, die im Innern
einer gestrichelten Grenze 34 dargestellt sind. Das 3D-Modul 22 ist
mit einem Aufnahmelinsensystem 35 und einer Abbildungskamera 36 gekoppelt,
die beispielhaft als eine Videokamera dargestellt ist. Vorzugsweise
ist die Videokamera 36 eine Farbvideokamera. Die Aufnahmelinse 35 und
die Videokamera 36 können
jegliche geeignete Aufnahmelinse und Videokamera sein, z.B. eine
CCD- oder CMOS-Kamera, die im Handel leicht erhältlich sind. Eine Impulslichtquelle 38 strahlt Impulszüge von vorzugsweise
IR-Lichtimpulsen aus, um Szenen zu beleuchten, die mit der 3D-Abbildungsvorrichtung 20 abgebildet
werden. Die 3D-Abbildungsvorrichtung 20 ist beispielhaft
dargestellt, wobei eine Szene 40 mit zwei Elefanten 42 und 44 abgebildet
wird.
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Sichtbares
Licht und IR-Licht von der IR-Quelle 38, das von der Szene 40 reflektiert
und durch die Aufnahmelinse 35 gesammelt wird, wird durch
große
Pfeile 46 dargestellt. Gesammeltes Licht 46 wird
durch die Aufnahmelinse 35 zum Strahlteiler 26 durchgelassen.
Durch Pfeile 48 dargestelltes sichtbares Licht in gesammeltem
Licht 46 wird durch den Strahlteiler 26 durchgelassen
und tritt in den Refokussierer 28 ein. Der Refokussierer 28 umfasst
im Allgemeinen eine Feldlinse 50, eine Irisblende 52 und eine
Relaislinse 54. Der Refokussierer 28 ist mit der Aufnahmelinse 35 justiert
und vorzugsweise so positioniert, dass ein Bild der Szene 40,
das durch die Aufnahmelinse 35 von dem sichtbaren Licht 48 gebildet
wird, im Wesentlichen an der Stelle der Feldlinse 50 lokalisiert
ist. Licht von der Feldlinse 50 tritt durch die Irisblende 52 hindurch
und pflanzt sich in Richtung auf die Relaislinse 54 fort,
die das Licht zur Videokamera 36 durchlässt. Die Videokamera 36 ist
mit dem Refokussierer 28 und der Aufnahmelinse 35 justiert.
Die Menge von Licht, die durch die Video 36 von dem Refokussierer 28 empfangen
wird, wird durch die Irisblende 52 gesteuert. Das empfangene
sichtbare Licht 48 wird durch die Video 36 abgebildet,
um ein Bild der Szene 40 zu bilden.
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Durch
gestrichelte Pfeile 60 dargestelltes IR-Licht in gesammeltem
Licht 46, das auf den Strahlteiler 26 auffällt, wird
durch den Strahlteiler 26 zum Refokussierer 30 reflektiert,
der mit der Aufnahmelinse 35 justiert ist. Der Refokussierer 30 ähnelt im Allgemeinen
dem Refokussierer 28 und umfasst vorzugsweise eine Feldlinse 62,
eine Irisblende 64 und eine Relaislinse 66. Der
Refokussierer 30 ist vorzugsweise so positioniert, dass
ein im IR-Licht 60 durch die Aufnahmelinse 35 gebildetes
Bild der Szene 40 an der Stelle der Feldlinse 62 lokalisiert
ist. Der Refokussierer 30 lässt das IR-Licht, das er empfängt, in
Richtung auf die 3D-Kamera 32 durch, die mit dem Refokussierer 30 und
der Aufnahmelinse 35 justiert ist. Die Menge von IR-Licht 60,
die durch den Refokussierer 30 zur 3D-Kamera 32 durchgelassen
wird, wird durch die Irisblende 64 gesteuert.
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Die
Irisblenden 52 und 64 sind unabhängig voneinander
steuerbar und ermöglichen
deshalb, dass die Mengen von IR- und sichtbarem Licht, die die 3D-Kamera 32 bzw.
Videokamera 36 erreichen, unabhängig voneinander gesteuert werden,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 3D-Abbildungsvorrichtung 20 kann
deshalb leicht eingestellt werden, um gleichzeitig die Mengen von
die 3D-Kamera 32 erreichendem IR-Licht und die Videokamera 36 erreichendem
sichtbarem Licht von der Aufnahmelinse 35 zu optimieren, um
gleichzeitig Qualitätstiefenabbildungen
und Bilder der Szene 40 zu liefern.
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Es
muss angemerkt werden, dass handelsüblich erhältliche Aufnahmelinsen im Allgemeinen mit
einer Irisblende geliefert werden und die Aufnahmelinse 35 mit
einer Irisblende 67 dargestellt ist. Im Betrieb der 3D-Abbildungsvorrichtung 20 ist
die Irisblende 67 vorzugsweise permanent auf maximal offen
eingestellt, und die Mengen von Licht, die die 3D-Kamera 32 und
Videokamera 36 erreichen, werden durch die Irisblenden 64 bzw. 32 gesteuert.
Jedoch wird in einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die Irisblende 67 an Stelle von einer von den
Irisblenden 52 oder 64 verwendet. Z.B. wird im
Allgemeinen ein größerer Bruchteil
von durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltem IR-Licht benötigt, um
eine Qualitätstiefenabbildung
einer Szene zu erzeugen, als der Bruchteil, der von durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltem sichtbarem
Licht benötigt
wird, um ein Qualitätsbild der
Szene zu liefern. Infolgedessen kann die Irisblende 67 bequem
an Stelle der Irisblende 64 verwendet werden, um das die
3D-Kamera 32 erreichende IR-Licht zu modulieren.
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Die
3D-Kamera 32 umfasst vorzugsweise ein Dreiwegeprisma 68 und
vorzugsweise drei Photooberflächen 71, 72 und 73.
Das Dreiwegeprisma 68 empfängt das von dem Refokussierer 30 durchgelassene
IR-Licht 60 und lenkt Teile des empfangenen IR-Lichts zu
jeder von den Photooberflächen 71, 72 und 73.
Die Photooberflächen 71, 72 und 73 werden jeweils
durch schnelle Verschlussblenden 81, 82 und 83 blendengesteuert.
Die schnellen Verschlussblenden 81, 82 und 83 und
schnellen Verschlussblenden in anderen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise entweder torgesteuerte
Bildverstärker
oder schnelle Festkörperverschlussblenden
von einem Typ, der in der oben zitierten PCT-Patentanmeldung PCT/IL98/00060
beschrieben ist. In einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, in denen 3D-Photooberflächen einzeln durch ihre eigenen schnellen
Verschlussblenden blendengesteuert werden, wie es für die Photooberflächen 71, 72 und 73 zutrifft,
sind die Verschlussblenden in den Photooberflächen enthalten. Photooberflächen, die
eine Verschlussblendensteuervorrichtung umfassen, sind in der PCT-Patentanmeldung
PCT/IL98/00476 beschrieben, die oben zitiert ist. Ein Kontroller
(nicht dargestellt) steuert die Verschlussblenden 81, 82 und 83.
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Die
Photooberflächen 71, 72 und 73 funktionieren
jeweils als eine Abstandsphotooberfläche, eine Hintergrundsphotooberfläche und
eine Normierungsphotooberfläche
und sind dementsprechend in 1 mit "D", "N" und "B" bezeichnet. Die Wahl, welche von der
Photooberfläche 71, 72 oder 73 eine Abstands-,
Hintergrund- oder Normierungsphotooberfläche ist, ist willkürlich, und
die Wahlen, die in 1 dargestellt sind, sind Wahlen
der Bequemlichkeit. Der Kontroller steuert die Verschlussblenden 81, 82 und 83,
um die Photooberflächen 71, 72 und 73 im Anschluss
an jeden IR-Impuls, der durch die IR-Quelle 38 ausgestrahlt
wird, mit einer Sequenz von Durchlässen torzusteuern, ähnlich zu
den Stand-der-Technik-Sequenzen, die in torgesteuerten 3D-Kameras verwendet
werden. Stand-der-Technik-Torsteuersequenzen werden in den obigen
zitierten Bezugsstellen, den PCT-Veröffentlichungen WO 97/01111,
WO 97/01112, WO 97/01113, dem US-Patent 5,434,612 und der PCT-Anmeldung
PCT/IL98/00476 beschrieben.
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Während es
im vorhergehenden Abschnitt impliziert ist, dass die Photooberflächen 71, 72 und 73 ähnlich oder
im Wesentlichen identisch sind, und dies im Allgemeinen der Fall
ist, sind in einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unterschiedliche der Photooberflächen in den 3D-Kameras 32 verschieden.
Z.B. kann eine Photooberfläche,
die verwendet wird, um Hintergrundlicht oder Normierungslicht zu
messen, eine geringere Auflösung
als eine Auflösung
einer Photooberfläche
besitzen, die als eine Abstandsphotooberfläche verwendet wird, und dies
kann vorteilhaft sein.
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Die
Verschlussblende 81 wird gesteuert, um respektive die Abstandsphotooberfläche 71 mit
einem verhältnismäßig kurzen
Durchlass und die Normierungsphotooberfläche 73 mit einem verhältnismäßig langen
Durchlass torzusteuern. Vorzugsweise weist der kurze Durchlass eine
Durchlassbreite auf, die gleich der Impulsbreite von durch die Impuls-IR-Quelle 38 ausgestrahlten
IR-Impulsen ist. Vorzugsweise stimmen die Zeitmitten der kurzen Durchlässe und
langen Durchlässe überein.
Der Kontroller steuert vorzugsweise die Verschlussblende 83,
um die Hintergrundsphotooberfläche 72 mit
einem kurzen Durchlass torzusteuern. Der kurze Durchlass der Hintergrundsphotooberfläche 72 wird zeitlich
so abgestimmt, dass er auftritt, wenn kein IR-Licht von der Impuls-IR-Quelle 38,
das von der Szene 40 reflektiert wird, auf die Aufnahmelinse 35 auffällt. Vorzugsweise
sind die kurzen Durchlässe
der Abstandsphotooberfläche 71 und
Hintergrundsphotooberfläche 72 gleich.
Während
des kurzen Durchlasses der Hintergrundsphotooberfläche 72 werden im
Wesentlichen nur Hintergrundlicht und Dunkelstromeffekte durch die
Hintergrundsphotooberfläche 72 registriert.
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Die
Mengen von Licht, die auf Bildelementen der Abstandsphotooberfläche 71,
Hintergrundsphotooberfläche 72 und
Normierungsphotooberfläche 73 registriert
werden, werden erfasst und unter Verwendung von im Stand der Technik
bekannten Verfahren zu einem Prozessor (nicht dargestellt) übertragen und
verarbeitet, wie im Stand der Technik, um eine Tiefenabbildung der
Szene 40 zu liefern.
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Die
Photooberflächen,
die in den 3D-Kameras und Abbildungskameras ent halten sind, die
in 3D-Abbildungsvorrichtungen verwendet werden, gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, sind vorzugsweise homolog. Zwei Photooberflächen werden
als homolog bezeichnet, wenn es eine Eins-zu-Eins-Abbildung von Gebieten von
einer der Photooberflächen
auf die andere gibt und die Positionen von jeglichen zwei Gebieten,
die sich aufeinander abbilden lassen, in ihren respektiven Photooberflächen ähnlich sind.
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2 stellt eine andere 3D-Abbildungsvorrichtung 100 dar,
die die Szene 40 abbildet. Die 3D-Abbildungsvorrichtung 100 umfasst
ein 3D-Modul 102, das mit der Aufnahmelinse 35 und
Videokamera 36 optisch gekoppelt ist.
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Das
3D-Modul 102, das Komponenten aufweist, die im Innern einer
gestrichelten Grenze 104 dargestellt sind, ist ähnlich zum
3D-Modul 22. Das 3D-Modul 102 umfasst einen Strahlteiler 26 und
Refokussierer 28, der sichtbares Licht 48 von
der Aufnahmelinse 35 zur Videokamera 36 durchlässt, die ein
Bild der Szene 40 ansprechend auf das sichtbare Licht,
das sie empfängt,
erzeugt. Das 3D-Modul 102 umfasst eine 3D-Kamera 106,
die Komponenten aufweist, die im Innern einer gestrichelten Grenze 108 dargestellt
sind.
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Jedoch
umfasst anders als das 3D-Modul 22 das 3D-Modul 22 keinen
Refokussierer 30, der IR-Licht vom Strahlteiler 26 zur
3D-Kamera 106 mittels Irisblende steuert und durchlässt. Stattdessen tritt
das IR-Licht 60 vom Strahlteiler 26 durch eine schnelle
Verschlussblende 110 und eine Relaislinse 112 hindurch,
die das IR-Licht zur 3D-Kamera 106 lenkt. Vorzugsweise
steuert eine Irisblende 111 die Menge von Licht von der
Aufnahmelinse 35, das zur 3D-Kamera 106 durchgelassen wird.
Die 3D-Kamera 106 ähnelt
der in 1 dargestellten 3D-Kamera 32 und umfasst
ein Dreiwegeprisma 68, das Teile des IR-Lichts 60, das auf das Dreiwegeprisma 68 auffällt, zu
einer Abstandsphotooberfläche 121,
einer Hintergrundsphotooberfläche 122 und
einer Normierungsphotooberfläche 123 lenkt.
Jedoch sind anderes als die Photooberflächen 71, 72 und 73 in
der 3D-Kamera 32 die Photooberflächen 121, 122 und 123 nicht durch
ihre eigenen schnellen Verschlussblenden einzeln torgesteuert, wie
es die Photooberflächen 71, 72 und 73 in
der 3D-Kamera 32 sind. Ein schnelles Torsteuern für alle Photooberflächen 121, 122 und 123 wird
durch die schnelle Verschlussblende 110 ausgeführt, die
für alle
Photooberflächen 121, 122 und 123 gemeinsam
ist. Die Photooberflächen 121, 122 und 123 werden
ein- und ausgeschaltet, um zu bestimmen, welche Photooberfläche Licht
während
eines Durchlasses der schnellen Verschlussblende 110 registriert.
Vorzugsweise wird nur eine Photooberfläche während eines Durchlasses der
schnellen Verschlussblende 110 eingeschaltet.
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Die
schnelle Verschlussblende 110 wird durch einen Kontroller
(nicht dargestellt) so gesteuert, dass sie mit einer Sequenz von
kurzen und langen Durchlässen
synchron mit durch die IR-Quelle 38 ausgestrahlten IR-Impulsen
auf torgesteuert wird. Vorzugsweise folgen zwei sequenzielle kurze
Durchlässe
mit einer selben Durchlassbreite jedem zweiten IR-Lichtimpuls in
einem Zug von Lichtimpulsen, die durch die IR-Lichtquelle 38 ausgestrahlt
werden, um die Szene 40 zu beleuchten. Vorzugsweise folgt
ein langer Durchlass jedem IR-Impuls,
dem nicht die zwei sequenziellen kurzen Durchlässe folgen.
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Während des
ersten kurzen Durchlasses wird von der Szene 40 reflektiertes
IR-Licht durch die Aufnahmelinse 35 gesammelt und zur 3D-Kamera 106 durchgelassen,
und nur die Abstandsphotooberfläche 121 ist
eingeschaltet. Nur die Abstandsphotooberfläche 121 registriert
Mengen von auf die 3D-Kamera 106 auffallendem Licht während des
ersten kurzen Durchlasses. Die auf der Abstandsphotooberfläche 121 registrierte
Menge von reflektiertem IR-Licht von einem Gebiet der Szene 40,
verglichen mit der die Aufnahmelinse 35 erreichenden Gesamtmenge
von reflektiertem IR-Licht von dem Gebiet, ist verwendbar, um den
Abstand des Gebiets von der 3D-Kamera 106 zu bestimmen.
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Die
Zeitsteuerung des ersten kurzen Durchlasses in Bezug zu einem IR-Lichtimpuls, von
dem reflektiertes Licht durch die Abstandsphotooberfläche 121 registriert
wird, und die Durchlassbreite des kurzen Durchlasses bestimmen eine
Mitte für
einen Bereich von Abständen,
für den
die 3D-Kamera 106 Abstandsmessungen zu Gebieten in der
Szene 40 liefern kann. Die Breite des Bereichs wird durch
die Impulsbreite der IR-Impulse und die Durchlassbreite des kurzen
Durchlasses bestimmt.
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Der
zweite kurze Durchlass wird zeitlich so abgestimmt, dass er auftritt,
wenn kein IR-Licht, das von der Szene 40 reflektiert wird,
die Aufnahmelinse 35 erreicht. Während des zweiten kurzen Durchlasses
wird nur Hintergrundlicht durch die Aufnahmelinse 35 gesammelt
und zur 3D-Kamera 106 durchgelassen. Nur die Hintergrundsphotooberfläche 122 ist eingeschaltet
und registriert Licht, das auf die 3D-Kamera 106 auffällt. Die
Hintergrundsphotooberfläche 106 erfasst
ausschließlich
Hintergrundlichtinformation von der Szene 40.
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Die
Zeitmitten der langen Durchlässe
und der ersten kurzen Durchlässe
sind vorzugsweise um dieselbe Zeit in Bezug zu ihren respektiven IR-Lichtimpulsen
verzögert.
Während
der langen Durchlässe
ist nur die Normierungsphotooberfläche 123 eingeschaltet.
Die Normierungsphotooberfläche 123 registriert
Mengen von IR-Licht, die auf Gesamtmengen von reflektiertem IR-Licht
reagieren, das die Aufnahmelinse 35 von Gebieten der Szene 40 erreicht.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, während die
Photooberflächen 121, 122 und 123 ein-
und ausgeschaltet werden, um die 3D-Kamera 106 torzusteuern,
eine Torsteuerung der 3D-Kamera 106 für genaue Abstandsmessungen
nicht ohne den schnellen Durchlass 110 und nicht lediglich
durch Ein- und Ausschalten der Photooberflächen 121, 122 und 123 erreicht
werden kann. Genaue Abstandsmessungen erfordern, dass die Photooberflächen 121, 122 und 123 in
Zeiten in der Größenordnung
von Nanosekunden oder weniger ein und aus torgesteuert werden. Photooberflächen, wie
z.B. CCD-Photooberflächen können im
Allgemeinen in Zeiten in der Größenordnung
von Mikrosekunden ein- und ausgeschaltet werden.
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Jedoch,
während
ein Ein- und Ausschalten von Photooberflächen zur schnellen Verschlussblendensteuerung
von Photooberflächen
nicht allgemein verwendet werden kann, kann es zur Irisblendensteuerung
von Photooberflächen
verwendet werden. Z.B. kann eine Photooberfläche in einigen Videokameras
für einen
Bruchteil einer Rahmenzeit ausgeschaltet werden, um eine Menge von
Licht zu steuern, die die Photooberfläche registriert. In einigen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Irisblendensteuerung einer
Abbildungskamera erreicht, indem die Länge einer Zeit gesteuert wird,
die eine in der Abbildungskamera enthaltene Photooberfläche während einer
Rahmenzeit ein ist.
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Wie
im Stand der Technik werden Mengen von Licht, die auf Bildelementen
der Abstandsphotooberfläche 121 registriert
werden, hinsichtlich Hintergrund korrigiert und normiert, wobei
Mengen von Licht verwendet werden, die auf entsprechenden Bildelementen
von eingeschalteter Hintergrundsphotoberfläche 122 und Normierungsphotooberfläche 123 registriert
werden. Die korrigierten und normierten Mengen von Licht werden
verwendet, um Entfernungen zu reflektierenden Gebieten der Szene 40 zu
bestimmen, in diesem Fall als Beispiel Entfernungen zu Elefanten 42 und 44.
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2B stellt
eine grafische Darstellung 130 von Durchlässen der
schnellen Verschlussblende 110 und zugehörigen Zeitspannen
als eine Funktion der Zeit dar, die nachstehend als "Ein-Zeiten" bezeichnet werden,
während
welcher die Photooberflächen 121, 122 und 123 eingeschaltet
sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Durchlässe und Ein-Zeiten sind beispielhaft
mit vier IR-Impulsen synchronisiert dargestellt, die durch die Rechtecke 131, 132, 133 und 134 auf
einer Zeitlinie 136 eines Impulszugs von IR-Impulsen dargestellt
sind, die durch die in 2A dargestellte IR-Quelle 38 ausgesandt
werden, um die Szene 40 zu beleuchten. Die Wahl von vier
IR-Impulsen im Impulszug
erfolgt nur beispielhaft und ist eine Wahl der Bequemlichkeit.
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Die
Durchlässe
des schnellen Durchlasses 110 sind durch gestrichelte Rechtecke 141, 142 und 143 dargestellt.
Die Durchlässe 141 sind
kurze "Abstandsdurchlässe" und die Durchlässe 142 sind
kurze "Hintergrundsdurchlässe". Ein Abstandsdurchlass 141 und
ein Hintergrundsdurchlass 142 folgen jedem zweiten IR-Impuls
(die ungeradzahligen IR-Impulse in 2B) im
durch die IR-Quelle 38 ausgestrahlten Impulszug.
Die Durchlässe 143 sind
lange "Normierungs"-Durchlässe, die
vorzugsweise jedem IR-Impuls folgen (die gradzahligen IR-Impulse
in 2B), dem kein Abstandsdurchlass 141 und
kein Hintergrunddurchlass 142 folgt.
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Die
Ein-Zeiten von Abstands-, Hintergrunds- und Normierungsphotooberfläche 121, 122 und 123 sind
als Trapezoide 150 auf Zeitlinien 151, 152 bzw. 153 dargestellt.
Die Abstandsphotooberfläche 121 ist nur
während
der kurzen Abstandsdurchlässe 141 ein.
Die Hintergrundsphotooberfläche 122 ist
nur während
der kurzen Hintergrundsdurchlässe 142 ein, und
die Normierungsphotooberfläche 123 ist
nur während
der langen Normierungsdurchlässe 143 ein. Die
geneigten Seitenränder
der Trapezoide zeigen die relativ langen Zeitspannen an, die erforderlich sind,
um eine Photooberfläche
ein- und auszuschalten, verglichen mit den kurzen Einschalt- und
Ausschaltzeiten, die erforderlich sind, um Photooberflächen schnell
genug torzusteuern, um genaue Abstandsmessungen bereitzustellen.
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Eine
Intensität
von durch die Aufnahmelinse 35 empfangenem Licht vom Elefanten 42 als
eine Funktion der Zeit wird durch die Höhe einer "Intensitäts"-Linie 160 über einer Basislinie 162 dargestellt. Rechteckige "Peaks" 164 in
der Höhe
der Intensitätslinie 160 treten
auf, wenn IR-Licht, das von einem IR-Impuls durch den Elefanten 42 reflektiert
wird, die Aufnahmelinse 35 erreicht. Die Höhe der Intensitätslinie 160 außerhalb
der Peaks 164 stellt Hintergrundlicht dar, das vom Elefanten 42 empfangen
wird. Mengen von Licht, die vom Elefanten 42 empfangen werden,
die durch die Photooberflächen 121, 122 und 123 während der
Durchlässe 141, 142 und 143 registriert
werden, sind durch gestrichelte Flächen 171, 172 bzw. 173 dargestellt.
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Ähnlich wird
eine Intensität
von durch die Aufnahmelinse 35 empfangenem Licht vom zweiten Elefanten 44 durch
die Höhe
einer Intensitätlinie 180 als
eine Funktion der Zeit dargestellt, die IR-"Reflexionspeaks" 184 über einer Basislinie 182 aufweist. Gestrichelte
Flächen 181, 182 und 183 stellen
Mengen von Licht von dem zweiten Elefanten 44 dar, das während der
Durchlässe 141, 142 bzw. 143 durch
die Photooberflächen 121, 122 und 123 registriert
wird.
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Für den Elefanten 42 wird
durch die Abstandsphotooberfläche 121 registriertes
Hintergrund-korrigiertes Licht durch eine Fläche dargestellt, die gleich
der Summe der Flächen 171 minus der
Summe der Flächen 172 ist.
Durch die Normierungsphotooberfläche 123 registriertes
Hintergrund-korrigiertes Licht wird durch eine Fläche dargestellt,
die gleich der Summe der Flächen 173 minus
dem Produkt des Verhältnisses
der Durchlassbreite der langen Durchlässe 143 zu der Durchlassbreite
der kurzen Durchlässe 142 mal
der Summe der Flächen 173 ist.
Für den
Elefanten 44 wird durch die Abstandsphotooberfläche 121 registriertes
Hintergrund-korrigiertes Licht durch eine Fläche dargestellt, die gleich
der Summe der Flächen 181 minus der
Summe der Flächen 182 ist.
Durch die Normierungsphotooberfläche 123 registriertes
Hintergrund-korrigiertes Licht für
den Elefanten 44 wird durch eine Fläche dargestellt, die gleich
der Summe der Flächen 183 minus
dem Produkt des Verhältnisses
der Durchlassbreite der langen Durchlässe 143 zur Durchlassbreite
der kurzen Durchlässe 142 mal der
Summe der Flächen 183 ist.
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Der
Elefant 44 ist weiter von der 3D-Abbildungsvorrichtung 100 entfernt
als der Elefant 42. Infolgedessen ist die Menge von durch
die Abstandsphotooberfläche 121 registriertem
Hintergrund-korrigiertem Licht, normiert auf durch die Normierungsphotooberfläche 123 registriertes
Hintergrund-gesammeltes Licht für
den Elefanten 44 kleiner als für den Elefanten 42.
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3 stellt
eine andere 3D-Abbildungsvorrichtung 200 dar, die die Szene 40 abbildet,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Abbildungsvorrichtung 200 umfasst ein 3D-Modul 202 mit
Komponenten, die im Innern einer gestrichelten Grenze 204 dargestellt
sind, das mit der Aufnahmelinse 35 und der Videokamera 36 gekoppelt
ist. Das 3D-Modul 202 umfasst eine 3D-Kamera 206 mit
Komponenten, die im Innern einer gestrichelten Grenze 208 dargestellt
sind. Die 3D-Kamera 206 umfasst ein Vierwegeprisma 210,
das Teile des IR-Lichts 60 im Licht 46, das durch
die Aufnahmelinse 35 von der Szene 40 gesammelt
ist, zur Abstands-, Hintergrunds- und Normierungsphotooberfläche 71, 72 bzw. 73 lenkt.
Jede der Photooberflächen 71, 72 und 73 wird
durch ihre eigene schnelle Verschlussblende 81, 82 bzw. 83 torgesteuert.
Die Photooberflächen 71, 72 und 73 werden ähnlich zu der
Weise torgesteuert, in der die in der in 1 dargestellten
3D-Kamera 206 enthaltenen Photooberflächen 71, 72 und 73 torgesteuert
werden. Mengen von durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltem
IR-Licht 60, das die 3D-Kamera 206 erreicht, wird
durch die in der Aufnahmelinse 35 enthaltenen Irisblende 67 gesteuert.
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Das
Vierwegeprisma 210 lenkt auch durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltes
sichtbares Licht 48 im Licht 46 zu einem Refokussierer 28,
der vorzugsweise eine Feldlinse 50, eine Irisblende 52 und eine
Relaislinse 54 umfasst. Der Refokussierer 28 lässt sichtbares
Licht 48, das er vom Vierwegeprisma 210 empfängt, zur
Videokamera 36 durch.
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4 stellt
schematisch eine andere 3D-Abbildungsvorrichtung 220 dar,
die die Szene 40 abbildet, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 3D-Abbildungsvorrichtung 220 umfasst
eine Einheit 222, die nachstehend als eine "Kombinationseinheit" bezeichnet wird,
die Komponenten aufweist, die in einer Grenze 224 lokalisiert
sind. Die Kombinationseinheit 222 umfasst eine 3D-Kamera 226 mit
Komponenten, die im Innern einer gestrichelten Grenze 228 dargestellt
sind, und drei Farbkameras, eine rote (R) Kamera 230, eine grüne (G) Kamera 232 und
eine blaue (B) Kamera 234. Die Kombinationseinheit 222 ist
mit einer Aufnahmelinse 35 gekoppelt, die mit der 3D-Kamera 226 und
den Farbkameras 230, 232 und 234 justiert
ist.
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Die
Kombinationseinheit 222 umfasst ein Vierwegeprisma 236,
das durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltes sichtbares Licht 48 zu
jeder der Farbkameras 230, 232 und 234 lenkt,
und das durch die Aufnahmelinse 35 gesammelte IR-Licht 60 zu
einer schnellen Verschlussblende 110 lenkt, die die 3D-Kamera 226 blendensteuert.
Vorzugsweise umfasst die Kombinationseinheit 222 eine Irisblende 111,
die die Menge von Licht 60 steuert, die von der Aufnahmelinse 35 zur
3D-Kamera 226 durchgelassen wird. Das IR-Licht 60,
das die schnelle Verschlussblende 110 durchlässt, fällt auf
eine Relaislinse 238, die das Licht zu einem Dreiwegeprisma 68 weiterleitet,
das Teile des IR-Lichts 60, das es empfängt, zu einer Abstandsphotooberfläche 121,
einer Hintergrundsphotooberfläche 122 und
einer Normierungsphotooberfläche 123 lenkt.
Die 3D-Kamera 226 ist im Wesentlichen dieselbe wie die
in 2A dargestellte 3D-Kamera 106 und wird
torgesteuert, indem die schnelle Verschlussblende 110 und
die Photooberflächen 121, 122 und 123 auf
dieselbe Weise torgesteuert werden, auf die die 3D-Kamera 106 torgesteuert
wird.
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Während die
Kombinationseinheit 222 so dargestellt ist, dass sie eine
3D-Kamera umfasst,
in der sämtliche
Photooberflächen
durch eine einzelne Verschlussblende blendengesteuert werden, umfasst in
einigen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Kombinationseinheit 222 eine
3D-Kamera, die der
in 1 dargestellten 3D-Kamera 32 ähnelt, in der jede Photooberfläche der
3D-Kamera durch ihre eigene Verschlussblende blendengesteuert wird.
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Die
Kombinationseinheit 222 umfasst vorzugsweise ein einstellbares
Neutraldichtefilter 240, das zwischen der Aufnahmelinse 35 und
dem Vierwegeprisma 236 lokalisiert ist. Das Neutraldichtefilter 240 wird
so gewählt,
dass es das IR-Licht nicht wesentlich schwächt. Das Neutraldichtefilter 240 wird verwendet,
um die Menge von durch die Aufnahmelinse 35 gesammeltem
sichtbarem Licht 48 zu steuern, das die Farbkameras 230, 232 und 234 erreicht. Die
Menge von IR-Licht 60, die die 3D-Kamera 226 erreicht,
wird durch die Irisblende 67 gesteuert, die in der Aufnahmelinse 35 enthalten
ist.
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In
der Beschreibung und den Ansprüchen der
vorliegenden Anmeldung wird jedes der Verben "umfassen", "einschließen" und "aufweisen" und Konjugate derselben
verwendet, um anzuzeigen, dass das Objekt oder die Objekte des Verbs
nicht notwendigerweise eine vollständige Auflistung der Komponenten,
Elemente oder Teile des Subjekts oder der Subjekte von dem Verb
darstellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Verwendung von ausführlichen
Beschreibungen von bevorzugten Ausführungsformen derselben beschrieben worden,
die als Beispiel bereitgestellt werden und den Bereich der Erfindung
nicht beschränken
sollen. Die beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen umfassen unterschiedliche
Merkmale, von denen nicht sämtliche
in allen Ausführungsformen
der Erfindung erforderlich sind. Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
verwenden nur einige von den Merkmalen oder mögliche Kombinationen der Merkmale.
Variationen von Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, die beschrieben sind, und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die unterschiedliche Kombinationen von
Merkmalen umfassen, die in den beschriebenen Ausführungsformen
angemerkt sind, kommen Fachleuten in den Sinn. Der Bereich der Erfindung
wird nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.