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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucker und spezieller auf
Tintenstrahldrucksysteme, die modulare Druckkassettenbehältnisse verwenden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Thermotintenstrahl-Druckkopievorrichtungen
wie z. B. Drucker, Großformatplotter/-Drucker, Faxgeräte und Kopierer
stoßen
mittlerweile auf breite Akzeptanz. Diese Ausdruckvorrichtungen werden
bei W.J. Lloyd und H.T. Taub in "Ink
Jet Devices", Kapitel 13
von Output Hardcopy Devices (Ed. R.C. Durbeck und S. Sherr, San
Diego: Academic Press, 1988) und in den US-Patenten 4,490,728 und
4,313,684 beschrieben. Die Grundlagen dieser Technologie sind ferner
in verschiedenen Artikeln in mehreren Ausgaben des Hewlett-Packard
Journal [Bd. 36, Nr. 5, (Mai 1985), Bd. 39, Nr. 4, (August 1988),
Bd. 39, Nr. 5, (Oktober 1988), Bd. 43, Nr. 4 (August 1992), Bd.
43, Nr. 6 (Dezember 1992) und Bd. 45, Nr. 1 (Februar 1994)] näher offenbart.
Tintenstrahl-Druckkopievorrichtungen
erzeugen qualitativ hochwertige Drucke, sind kompakt und tragbar
und drucken schnell und leise, da nur Tinte das Papier berührt.
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Ein
Tintenstrahldrucker erzeugt ein gedrucktes Bild durch Drucken eines
Musters einzelner Punkte an bestimmten Stellen eines für das Druckmedium
definierten Arrays. Die Stellen stellt man sich zweckmäßigerweise
als kleine Punkte in einem geradlinigen Array vor. Die Stellen sind
manchmal „Punktstellen", „Punktpositionen" oder „Pixel". Somit kann der
Druckvorgang als das Füllen
eines Musters von Punktstellen mit Tintenpunkten angesehen werden.
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Tintenstrahl-Druckkopievorrichtungen
drucken Punkte durch Ausstoßen
sehr kleiner Tintentropfen auf das Druckmedium und umfassen in der Regel
einen beweglichen Wagen, der einen oder mehrere Druckköpfe trägt, die
jeweils Tintenausstoßdüsen aufweisen.
Der Wagen überquert
die Oberfläche
des Druckmediums, und die Düsen
sind gesteuert, um zu passenden Zeitpunkten gemäß einem Befehl eines Mikrocomputers
oder einer anderen Steuerungseinrichtung Tintentropfen auszustoßen, wobei die
Zeitsteuerung der Aufbringung der Tintentropfen dem Muster von Pixeln
des Bildes, das gerade gedruckt wird, entsprechen soll.
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Der
typische Tintenstrahldruckkopf (d.h. das Siliziumsubstrat, auf dem
Substrat aufgebaute Strukturen und Verbindungen mit dem Substrat)
verwendet flüssige
Tinte (d.h. aufgelöste
Farbmittel oder in einem Lösungsmittel
dispergierte Pigmente). Er weist ein Array von präzise gebildeten Öffnungen oder
Düsen auf,
die an einem Druckkopfsubstrat befestigt sind, das ein Array von
Tintenausstoßkammern
beinhaltet, die flüssige
Tinte von dem Tintenreservoir empfangen. Jede Kammer ist gegenüber der Düse angeordnet,
so dass sich Tinte zwischen ihr und der Düse sammeln kann. Der Ausstoß von Tintentröpfchen erfolgt
in der Regel unter der Steuerung eines Mikroprozessors, dessen Signale
durch elektrische Leitbahnen zu den Widerstandselementen befördert werden.
Ein ordnungsgemäßes Sequenzieren des
Funktionierens jeder Düse
bewirkt, die Düse
gemäß der Ausgabe
des steuernden Mikroprozessors entweder Tinte ausstößt oder
ein Ausstoßen
von Tinte unterlässt,
um zu veranlassen, dass Schriftzeichen oder Bilder auf das Papier
gedruckt werden, während sich
der Druckkopf an dem Papier oder sich das Papier an dem Druckkopf
vorbeibewegt.
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Farbtintenstrahl-Druckkopievorrichtungen verwenden
in der Regel eine Mehrzahl von Druckkassetten, üblicherweise zwei bis vier,
die in dem Druckerwagen angebracht sind, um ein vollständiges Spektrum
an Farben zu erzeugen. Bei einem Drucker mit vier Kassetten kann
jede Druckkassette eine Tinte einer anderen Farbe enthalten, wobei
die üblicherweise
verwendeten Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz sind. Bei
einem Drucker mit zwei Kassetten kann eine Kassette schwarze Tinte
enthalten, wobei die andere Kassette eine Dreizellenkassette ist,
die die Tinten der Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb enthält, oder
es können
alternativ dazu zwei Zweizellenkassetten verwendet werden, um die
vier farbigen Tinten zu enthalten. Ferner können zwei Dreizellenkassetten
verwendet werden, um sechs Grundfarbentinten zu enthalten, z.B.
Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb, helles Cyan und helles Magenta. Außerdem können je
nach der Anzahl von unterschiedlichen Grundfarbentinten, die verwendet
werden sollen, auch andere Kombinationen eingesetzt werden.
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Die
Grundfarben werden durch Aufbringen eines Tropfens der erforderlichen
Farbe auf eine Punktstelle auf dem Medium erzeugt, während Sekundärfarben
oder schattierte Farben durch Aufbringen mehrerer Tropfen verschiedener
Grundfarbentinten auf dieselbe oder eine benachbarte Punktstelle gebildet
werden, wobei das Überdrucken
zweier oder mehrerer Grundfarben die Sekundärfarben gemäß anerkannten optischen Prinzipien
erzeugt.
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Bei
vielen Anwendungen, beispielsweise bei PC-Druckern und Faxgeräten, wurde
das Tintenreservoir in den Stiftkörper integriert, so dass, wenn
der Stift keine Tinte mehr enthält,
der gesamte Stift, einschließlich
des Druckkopfes, ersetzt wird.
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Bei
anderen Druckkopiedruckanwendungen eines hohen Volumens, beispielsweise
bei großformatigen
Darstellungen von technischen Zeichnungen, Farbpostern und dergleichen,
besteht jedoch ein Bedarf an der Verwendung von viel größeren Tintenmengen,
als in den ersetzbaren Stiften enthalten sein können. Deshalb wurden kürzlich diverse
separate Tintenreservoirsysteme entwickelt, die einen externen stationären Tintenvorrat
vorsehen, der über einen
Schlauch mit der sich bewegenden Kassette verbunden ist. Der externe
Tintenvorrat ist in der Regel als „außeraxialer", „separater
(off-board)" oder „vom Wagen
getrennter (off-carriage)" Tintenvorrat bekannt.
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Es
besteht eine Tendenz, ein Tintenstrahldrucken bei neuen spezialisierten
Drucksystemen zu verwenden, die Systeme sind, die sich sehr stark
von Desk-Top-Druckern und Faxgeräten
oder von großformatigen
Plottern unterscheiden. Diese spezialisierten Drucksysteme umfassen
Anwendungen wie z.B. Drucken und Frankieren von Post sowie Strichcodedrucken.
Derzeit gibt es kein Mittel, ein spezialisiertes Drucksystem ohne
beträchtlichen
technischen Aufwand zu entwerfen.
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Die
Nachteile bekannter Lösungen
in Bezug auf Anforderungen an ein spezialisiertes Drucken bestehen
darin, dass die mechanische Halterung und die Elektronik aktueller
Druckkassettenaufnahmeelemente nicht flexibel oder modular genug
sind, um bei Anwendungen verwendet zu werden, die keine Fortsetzung
desselben Produktkonzeptes sind. Beispielsweise können der
Wagen und die Elektronik für einen
Drucker oder ein Faxgerät
nicht ohne weiteres auf eine Anwendung übertragen werden, bei der ein spezialisiertes
Drucken, z.B. Frankieren von Post in großem Umfang oder Strichcodierung
erforderlich ist. Dementsprechend gibt es bei bekannten Lösungen kein
Mittel, ein spezialisiertes Drucksystem ohne beträchtlichen
technischen Aufwand zu entwerfen.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf an einer Lösung
für die
verschiedenen Anforderungen von Spezialdrucksystemen, die Flexibilität und eine
problemlose Anpassbarkeit, genaue und kostengünstige Verfahren zum Ausrichten
von Druckkassetten und modulare elektrische Verbindungen zwischen
der Druckkassette und dem Drucker liefern.
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In
der US-A-5359357 ist eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung beschrieben,
bei der ein unitärer
integraler Kopfwagen angeordnet ist, um eine Anzahl von getrennten
Kopf kassetten aufzunehmen, von denen jede angeordnet ist, um einen
jeweiligen Tintentank aufzunehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Druckkassettenaufnahmeelementanordnung gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Vorzugsweise
umfasst die Anordnung ferner Ausrichtungsoberflächen an dem ersten und dem zweiten
modularen Druckkassettenaufnahmeelement zum Ausrichten und Verriegeln
des ersten modularen Druckkassettenaufnahmeelements mit dem zweiten
modularen Druckkassettenaufnahmeelement.
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Die
Anordnung kann ferner eine erste und eine zweite Druckkassettentreiberschaltung
umfassen, die an dem ersten und dem zweiten modularen Druckkassettenaufnahmeelement
befestigt sind und elektrisch mit einer ersten und einer zweiten
elektrischen Verbindung an dem ersten und dem zweiten modularen
Druckkassettenaufnahmeelement verbunden sind, zum Empfangen von
Signalen von der ersten und der zweiten elektrischen Verbindung.
Die vorliegende Erfindung schafft vorzugsweise ferner ein Drucksystem,
das die obigen Ausführungsbeispiele
verwendet, und schafft in Verbindung damit einen Mechanismus zum Überqueren,
seitens der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung, einer
Druckzone, und einen Medienbewegungsmechanismus zum Führen von
Medien durch die Druckzone.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein modulares Drucksystem vor, das Flexibilität beim Entwurf von
Druckern für
bestimmte oder einmalige Anwendungen ermöglicht. Die Erfindung ermöglicht,
dass mehrere modulare Druckkassettenaufnahmeelemente zusammen montiert
werden können,
um rasch ein funktionelles spezialisiertes Drucksystem zu erzeugen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 umfasst die 1A, 1B und 1C,
die perspektivische Ansichten einer ersten Tintenstrahldruckkassette
sind, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
von der unteren Rückseite,
der oberen Rückseite
bzw. der unteren und oberen Vorderseite betrachtet.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Tintenstrahldruckkassette,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, der rechten Vorderseite, eines singulären modularen Druckkassettenaufnahmeelements
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, der rechten Rückseite, eines singulären modularen Druckkassettenaufnahmeelements
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, der linken Vorderseite, eines singulären modularen Druckkassettenaufnahmeelements
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine Ansicht der Vorder- und der Rückwand des
modularen Druckkassettenaufnahmeelements, die aus dem modularen
Druckkassettenaufnahmeelement entfernt sind.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht von vier modularen Druckkassettenaufnahmeelementen, die
in einer ausgerichteten Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung eingebaut
sind, wobei gezeigt ist, wie eine Druckkassette in die modulare
Anordnung eingebaut ist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht von vier modularen Druckkassettenaufnahmeelementen, die
in einer versetzten Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung
eingebaut sind.
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9 ist eine Draufsicht einiger verschiedener
möglicher
zusammengebauter Konfigurationen von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen 30 und
zugeordneten Druckkassetten, von unterhalb der Druckkassetten mit
Blick nach oben betrachtet, um das Düsenarray 16 zu zeigen.
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10 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers,
der vier modulare Druckkassettenaufnahmeelemente beinhaltet, bei denen
Druckkassetten installiert sind und die in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung
eingebaut sind.
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11 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers,
der vier modulare Druckkassettenaufnahmeelemente beinhaltet, bei denen
keine Druckkassetten installiert sind und die in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung
eingebaut sind.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers mit einem
Bewegungswagen, der das modulare Druckkassettenaufnahmeelement der
vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf 1A, 1B und 1C ist
eine Tintenstrahldruckkassette 10 gezeigt, die bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Tintenstrahldruckkassette 10 umfasst zwei
Seitenwände 12 und
eine Umfangswand 13 und einen Druckkopf 14, der
an dem „Schnabel"-Abschnitt 15 der
Umfangswand 13 befestigt ist. Der Druckkopf 14 umfasst
ein Düsenbauglied 16,
das zwei parallele Spalten von versetzten Löchern oder Öffnungen 17 aufweist,
die z.B. durch Laserablation in einer flexiblen Schaltung 18 aus
flexiblem Polymer gebildet sind.
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Die
flexible Schaltung 18 ist über die Rückkante des Druckkassetten-„Schnabels" gebogen und erstreckt
sich an der rückwärtigen Umfangswand
des Schnabels nach unten. Dieser Klappenabschnitt der flexiblen
Schaltung 18 wird zum Routen bzw. Führen von Leiterbahnen 19 benötigt, die
mit (nicht gezeigten) Substratelektroden verbunden sind. Die Kontaktanschlussflächen 20 sind
auf der flexiblen Schaltung 18 angeordnet, die an der Rückseite
der Umfangswand 13 befestigt ist, und die Leiterbahnen 19 werden über die
Biegung geleitet und sind mit den Substratelektroden verbunden.
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Bei
dem Druckkopf 14 ist an der Rückseite der flexiblen Schaltung 18 das
Siliziumsubstrat angebracht, das eine Mehrzahl einzeln energetisierbarer Dünnfilmwiderstände enthält. Jeder
Widerstand befindet sich allgemein hinter einer einzelnen Öffnung 17 und
agiert als Heizwiderstand zum Ausstoßen von Tintentröpfchen,
wenn er durch einen oder mehrere Pulse, die nacheinander oder gleichzeitig
an eine oder mehrere der Kontaktanschlussflächen 20 angelegt werden,
selektiv energetisiert wird.
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Fenster 22 erstrecken
sich durch die flexible Schaltung 18 und werden verwendet,
um ein Bonden der Leiterbahnen 19 mit den Elektroden auf
dem Siliziumsubstrat zu ermöglichen.
Die Fenster 22 werden nach dem Bonden der Leiterbahnen 19 mit
den Elektroden auf dem Siliziumsubstrat mit einem Verkapselungsmaterial
gefüllt,
um jeglichen darunter liegenden Abschnitt der Bahnen und des Substrats
zu schützen.
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Die
rückwärtige Oberfläche der
flexiblen Schaltung 18 umfasst Leiterbahnen 19,
die unter Verwendung eines herkömmlichen
photolithographischen Ätz-
und/oder Plattierungsvorgangs auf derselben gebildet werden. Diese
Leiterbahnen werden durch Kontaktanschlussflächen 20 abgeschlossen, die
entworfen sind, um mit einem nachstehend beschriebenen modularen
Druckkassettenaufnahmeelement verbunden zu sein. Die Druckkassette 10 ist so
entworfen, dass die Kontaktanschlussflächen 20 auf der vorderseitige
Oberfläche
der flexiblen Schaltung 18 Elektroden kontaktieren, wenn
die Druckkassette in ein modulares Druckkassettenaufnahmeelement
eingebaut ist.
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Die
Druckkassette 10 umfasst ferner Bezugspunkte zum präzisen Ausrichten
der Druckkassette und des Düsenbauglieds 16 in
dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement der nachstehend erläuterten
vorliegenden Erfindung. Die Druckkassette 10 ist mit drei
Bezugspunktoberflächen 26 versehen,
die am Umfang einer Seitenwand der Druckkassette 10 angeordnet
sind und ausreichend voneinander beabstandet sind, um eine präzise und
stabile Ausrichtung zu liefern. Die Druckkassette ist ferner mit
einer nach vorne gewandten vierten Bezugspunktoberfläche 25 versehen,
die auf dem vorderen unteren Abschnitt des Schnabels angeordnet
ist, und ist mit einer nach unten gewandten fünften Bezugspunktoberfläche 27 auf
der Umfangswand der Druckkassette neben der vierten Bezugspunktoberfläche versehen,
um über
und vor dem Schnabel eine Drehachse einzurichten, und ist mit einer
nach hinten gewandten sechsten Bezugspunktoberfläche 24 an dem oberen
Ende der Druckkassettenumfangswand 13 versehen. Die fünfte Bezugspunktoberfläche 25 wird
verwendet, um die Beabstandung der Düse zu dem Druckmedium zu bestimmen,
und die sechste Bezugspunktoberfläche wird verwendet, um eine winkelmäßige Orientierung
der Druckkassette um einen Drehpunkt zu bestimmen.
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Eine
Ausrichtung zwischen zwei oder mehreren Düsenplatten, die an Druckkassetten
befestigt ist bzw. sind, die in ein modulares Druckkassettenaufnahmeelement
eingebaut sind, wird erreicht, indem Bezugspunktvorsprünge 24–27 an
jeder Druckkassette maschinell gefertigt werden, nachdem ihre Düsenplatte 16 permanent
an der Druckkassette befestigt wurde. Die maschinell hergestellten
Bezugspunktvorsprünge 24–27 an
der Druckkassette berühren
zusammenpassende Oberflächen
auf einem modularen Druckkassettenaufnahmeelement, nachstehend beschrieben,
wenn die Druckkassette 10 in dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement eingebaut
ist. Die Bezugspunkte beeinflussen die Position der Kassette 10 und
somit der Düsenplatte 16 in
dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement. Die Druckkassette 10 weist
ferner einen Einrastungsineingriffnahmeabschnitt 28 auf,
der eine abgewinkelte Oberfläche 29 zwischen
der horizontalen und vertikalen Richtung aufweist, um mit einem Einrastmechanismus
an dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement, nachstehend zu beschreiben,
in Eingriff zu gelangen.
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Weitere
Einzelheiten bezüglich
der Bezugspunkte finden sich in der US-Patentschrift Nr. 5,646,665
mit dem Titel „Side
Biased Datum Scheme for Inkjet Cartridge and Carriage"; in der US-Patentschrift
Nr. 4,907,018 mit dem Titel „Printhead-carriage
Alignment and Electrical Interconnect Lockin mechanism"; in der US-Patentschrift
Nr. 5,617,128 mit dem Titel „Alignment
of Multiple Nozzle Members in a Printer" und in der US-Patentschrift Nr. 5,408,746
mit dem Titel „Datum
Formation for Improved Alignment of Multiple Nozzle Members in a
Printer".
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Obwohl
die in 1 gezeigte Druckkassette 10 einen
integrierten Tintenvorrat aufweist, kann die Druckkassette 10 ohne
weiteres modifiziert werden, um Tinte von einem außeraxialen
Tintenvorrat aufzunehmen. Siehe US-Patentschrift Nr. 5,675,367 mit dem
Titel „Inkjet
Print Cartridge Having Handle Which Incorporates an Ink Fill Port"; Wu et al., US-Patentanmeldung Seriennummer
09/045,151, eingereicht am 19. März
1998, mit dem Titel „Alignment
Coupling Device for Manually Connecting an Ink Supply to an Inkjet
Print Cartrid ge" Wu
et al., US-Patentanmeldung Seriennummer 09/045,150, eingereicht
am 19. März 1998,
mit dem Titel „Ink
Replentishment System with an Open-valve Printhead Fill Port Continuously
Connected to an Ink Supply".
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Druckkassette 11,
die einen außeraxialen Tintenvorrat
verwendet. Eine Ummantelung 29 umgibt eine Einlassnadel
und unterstützt
eine Ausrichtung einer (nicht gezeigten) Trennwand an dem Drucker
mit der Druckkassetteneinlassnadel, wenn das modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 in
einem Drucker installiert wird. Die Trennwand befindet sich in fluidischer
Kommunikation mit einem außeraxialen
Tintenvorrat 30. Demgemäß befindet
sich die Druckkassette 11 in Fluidkommunikation mit einem außeraxialen
Tintenvorrat, wenn die Einlassnadel in die Trennwand eingeführt wird.
Ein (nicht gezeigtes) Reglerventil in der Druckkassette 11 regelt
den Druck durch Öffnen
und Schließen
eines Einlassloches in einem internen Tintenreservoir 12 der
Druckkassette 10. Eine Beschreibung des Entwurfs und Betriebs des
Reglers findet sich in der US-Patentanmeldung Seriennummer 08/706121,
die am 30. August 1996 eingereicht wurde und den Titel „Inkjet
Printing System with Off-Axis Ink Supply Having Ink Path Which Does
Not Extend above Print Cartridge" trägt. Die
anderen funktionellen Aspekte der Druckkassette 11 sind
dieselben, wie sie oben für
die Druckkassette 10 beschrieben wurden.
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Ein
(nicht gezeigter) Demultiplexer kann auf dem Substrat gebildet sein,
um die ankommenden multiplexierten Signale zu demultiplexieren und
die Adresssignale und Grundelementsignale auf die Heizwiderstände zu verteilen.
Der Demultiplexer demultiplexiert die ankommenden elektrischen Signale zu
Signalen, die an die Heizwiderstände
anzulegen sind, um die verschiedenen Heizwiderstände selektiv anzuregen, Tintentröpfchen aus
Düsen 17 auf
ein aufnehmendes Medium in der Druckzone auszustoßen. Der
Demultiplexer ermöglicht
die Verwendung von weniger Kontaktanschlussflächen 20 als Heizwiderständen. Weitere
Details bezüglich
eines Multiplexierens finden sich in der US-Patentschrift Nr. 5,541,269,
die am 30. Juli 1996 erteilt wurde und den Titel „Printhead
with Reduced Interconnections to a Printer" trägt.
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Vorzugsweise
kann statt des Demultiplexers eine integrierte Schaltungslogik,
die CMOS-Technologie verwendet, auf das Substrat platziert werden, um
komplexere ankommende Datensignale zu decodieren als nur multiplexierte
Adresssignale und Grundelementsignale, wodurch die erforderliche
Anzahl von Kontaktanschlussflächen 20 weiter
verringert wird. Die ankommenden Datensignale werden durch die integrierten
Logikschaltung en auf dem Druckkopf zu Adressleitungs- und Grundelementabfeuerungssignalen
decodiert. Die Durchführung
dieser Operation in den integrierten Logikschaltungen auf dem Druckkopf
erhöht
die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und die Abfeuerungsfrequenz
des Druckkopfes.
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Obwohl
sich die folgende(n) Erläuterung
und Figuren auf die in 1 gezeigte
Druckkassette beziehen, wird man ohne weiteres erkennen, dass die folgende
Erörterung
gleichermaßen
auf die Druckkassette der 2 anwendbar
ist. 3, 4 und 5 sind perspektivische
Vorder- und Rückansichten
des einzelnen modularen Druckkassettenaufnahmeelements 30 der
vorliegenden Erfindung.
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Das
modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 umfasst eine
rechte Seitenwand 34, eine linke Seitenwand 36 und
eine Rückwand 38,
die starr an den Seitenwänden 34, 36 befestigt
ist. Die Rückwand 38 enthält die elektrischen
Verbindungen, oder Elektroden 32, eine Druckkassettentreiberschaltung oder
Druck-ASIC 48 und elektrische Stiftverbinder 49 für eine elektrische
Verbindung mit einer Druckersteuerung. Zusätzliche Einzelheiten der Vorderseite und
Rückseite
oder der Außen-
und Innenseite der Rückwand 38 sind
nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Das modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 umfasst ferner
eine Teil unterseite 39, die an einem Abschnitt der rechten
Seitenwand 34 und der linken Seitenwand 36 angebracht
ist, um die Stabilität
der Seitenwände 34, 36 und
einer Bezugspunktreferenzoberfläche
beizubehalten. Die Unterseite weist eine Öffnung für den Schnabel 15 der
Druckkassette 10 auf und weist eine passende Bezugspunktoberfläche auf,
um den Bezugspunkt 27 auf der Druckkassette 10 in
Eingriff zu nehmen, wenn die Druckkassette 10 in dem modularen
Aufnahmeelement 30 installiert wird, wodurch eine präzise Beabstandung
zwischen Druckkopf und Druckmedium geliefert wird. Optional kann
das modulare Aufnahmeelement 30 auch eine Vorderwand 42 aufweisen,
um eine weitere Stabilität
des modularen Aufnahmeelements zu liefern.
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Unter
Bezugnahme auf 6(b) weist die Rückwand 38 Elektroden 32 auf,
die an der Innenwand der Rückwand 38 befestigt
sind. Das modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 ist
so entworfen, dass, wenn die Druckkassette 10 in dem modularen
Druckkassettenaufnahmeelement 30 eingebaut ist, die Kontaktanschlussflächen 20 auf
der flexiblen Schaltung 18 der Druckkassette mit Elektroden 32 an dem
modularen Druckkassettenaufnahmeelement 30 ausgerichtet
werden und mit denselben einen Kontakt herstellen. Die Elektroden
liefern extern erzeugte Erregungssignale an die Druckkassette 10. Vorzugsweise
sind die Elektroden 32 an dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement 30 federnd zu
den Kontaktanschlussflächen 20 auf
der Druckkassette 10 hin vorgespannt, um einen zuverlässigen Kontakt
zu gewährleisten.
Derartige Elektroden finden sich in den US-Patentschriften Nrn.
5,608,434, 5,461,482, 5,372,512 und 5,684,518, die alle an die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen sind.
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Wie
in 6(b) gezeigt ist, enthält das modulare
Druckkassettenaufnahmeelement 30 ferner eine Druck-ASIC
bzw. integrierte Schaltung, die eigens für das modulare Druckkassettenaufnahmeelement
vorgesehen und an demselben befestigt ist. Obwohl die Druck-ASIC
an einer beliebigen Stelle an dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement befestigt
wer den kann, wird die Druck-ASIC zum Zweck einer leichteren elektrischen
Verbindung vorzugsweise an der Rückwand 38 befestigt.
Die Druck-ASIC interpretiert Signale von einer Druckersteuerung
und liefert Steuersignale an die Elektroden 32, die wiederum
der Druckkassette 10 Steuersignale liefern. Wie in 6(a) gezeigt ist, enthält das modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 ferner elektrische
Verbinder 49 zur Verbindung mit einem Drucker, wobei die
elektrischen Verbinder 49 zum Zweck einer leichteren elektrischen
Verbindung vorzugsweise an der Rückwand 38 befestigt
sind.
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Bei
Verwendung eines Druckkopfes mit einer großen Anzahl von Düsen und
hoher Auflösung
ist eine korrekte Ausrichtung aller Düsen, so dass die Tinte korrekt
auf dem Druckmedium platziert wird, extrem wichtig. Eine Tropfenausrichtung
muss sowohl auf der horizontalen als auch der vertikalen Achse erfolgen.
Dies erfordert, dass die Düsenplatten
auf allen Druckkassetten präzise
in Bezug aufeinander ausgerichtet werden, nachdem sie in dem modularen Aufnahmeelement
installiert wurden und nachdem die modularen Aufnahmeelemente zusammengebaut
wurden. Bei einem bevorzugten Ausrichtungsverfahren wird eine Ausrichtung
zwischen zwei oder mehreren Düsenplatten,
die an Druckkassetten befestigt sind, die in dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement 30 installiert
sind, erzielt, indem die Bezugspunktvorsprünge 24–27 auf
jeder Druckkassette 10 maschinell gefertigt werden, nachdem deren
Düsenplatte
dauerhaft an der Druckkassette befestigt wurde. Die maschinell hergestellten
Bezugspunktvorsprünge
auf der Druckkassette berühren
Oberflächen
auf dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement, wenn die Druckkassette
in das modulare Druckkassettenaufnahmeelement eingebaut ist, derart,
dass die Abmessungen der Bezugspunkte die Position der Kassette
und somit der Düsenplatte
in dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement beeinflussen.
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Das
modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 weist eine oder
mehrere Blattfedern 44 auf, die an der rechten Seiten wand 34 des
modularen Druckkassettenaufnahmeelements 30 befestigt sind. Die
einseitig eingespannten Blattfedern 44 liefern eine seitwärts gerichtete
Kraft. Die Blattfeder 44 liegt in ihrem unkomprimierten
Zustand nicht flach an der Seitenwand 34 an, sondern erstreckt
sich in das Innere des modularen Druckkassettenaufnahmeelements 30.
Demgemäß üben die
Blattfedern 44 eine seitwärts gerichtete, von rechts
nach links verlaufende Vorspannkraft auf die Druckkassette 10 zu
passenden Bezugspunktoberflächen
im Inneren der linken Seitenwand 36 hin aus, die mit den
drei Bezugspunktoberflächen 26 auf
der Druckkassette 10 ausgerichtet sind und dieselben in
Eingriff nehmen.
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Die
Druckkassette kann durch einen Verriegelungsmechanismus, z.B. eine
angelenkte Einrastung 46, die sich um eine Achse 47 dreht,
in dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement 30 befestigt
sein. Wenn sie abgesenkt wird, drückt die Einrastung 46 auf
den Einrastungsineingriffnahmeabschnitt 28 der Druckkassette 10.
Der Einrastungsineingriffnahmeabschnitt 28 auf der Druckkassette 10 weist zwischen
der horizontalen und der vertikalen Richtung eine abgewinkelte Oberfläche 29 auf,
um mit dem Einrastmechanismus 46 an dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement 30 in
Eingriff zu gelangen. Die abgewinkelte Oberfläche 29 bewirkt, dass
die Druckkassette 10 sowohl nach unten als auch nach links
vorgespannt wird, um die Bezugspunkte 26 mit den passenden
Oberflächen
an der linken Seitenwand 36 des modularen Aufnahmeelements 30 in
Eingriff zu bringen. Alternativ dazu kann der Verriegelungsmechanismus
eine Federanordnung umfassen, die es der Druckkassette auf bewegliche
Weise ermöglicht,
in das modulare Druckkassettenaufnahmeelement 30 einzuschnappen.
Weitere Einzelheiten bezüglich
anderer Verriegelungsmechanismen finden sich in der US-Patentschrift
Nr. 5, 646, 665 mit dem Titel „Side
Biased Datum Scheme for Inkjet Cartridge and Carriage".
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Das Äußere der
rechten Seitenwand 34 des modularen Aufnahmeelements 30 enthält Ausrichtungsvorsprünge 50, 52 und 54, und
die linke Seitenwand 36 des modularen Aufnahmeelements 30 enthält Ausrichtungsöffnungen 60, 62 und 64.
Die Ausrichtungsvorsprünge 50, 52 und 54 und
die Ausrichtungsöffnungen 62 und 64 sind
rund, und die Ausrichtungsöffnung 60 ist
oval. Die Ausrichtungsvorsprünge
und Ausrichtungsöffnungen
sind rund oder oval gezeigt, es kann jedoch auch jede andere geeignete Form
für die
Ausrichtungsvorsprünge
und Ausrichtungsöffnungen
verwendet werden. Die Ausrichtungsvorsprünge 50, 52 und 54 und
die Ausrichtungsöffnungen 60, 62 und 64 werden
verwendet, um zwei oder mehr modulare Aufnahmeelemente 30 miteinander
zu verbinden und aufeinander auszurichten, wie nachfolgend erörtert wird.
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Zusätzlich dazu,
dass die modularen Druckkassettenaufnahmeelemente 30 eine
mechanische Ausrichtung und eine elektrische Verbindung liefern, liefern
sie ferner andere Funktionalitäten
durch die Drucktreiber-ASIC, die an dem modularen Druckkassettenaufnahmeelement
angeordnet ist. Diese Funktionalitäten umfassen: (1) eine gesteuerte
und präzise
Pulsabfeuerungsenergie für
die Druckkassette, (2) Treiben elektrischer Pulse, (3) automatisches Pulserwärmen, (4)
Messung der Umgebungstemperatur, (5) Messung der Druckkopftemperatur,
(6) ESD-Schutz, (7) Erfassung von und Schutz vor Leerlauf und Kurzschlüssen und
(8) weitere Instandhaltungsfunktionen, die normalerweise zum Unterstützen von
Tintenstrahldruckkassetten verwendet werden. Diese integrierten
Merkmale des modularen Druckkassettenaufnahmeelements 30 ermöglichen die
problemlose Entwicklung spezialisierter Drucksysteme ohne das Erfordernis
einer gründlichen Kenntnis
der Thermotintenstrahltechnologie. Demgemäß muss das spezialisierte Drucksystem
lediglich die folgenden Funktionen erfüllen: (1) Einstellen des Druckkassettenabfeuerungsenergiepegels
(die Drucktreiber-ASIC gewährleistet
eine präzise
Bereitstellung dieses Energiepegels), (2) Einstellen der Abfeuerungsreihenfolge
der Druckkassette, (3) Einstellen des Zeitpunkts, zu dem die Druckkassette
abgefeuert wird, indem ein logisches Zeitgebungssignal bereitgestellt wird,
mit dem zusammen Düsen
abgefeuert werden sollen, und (4) Einstellen der Pulsbreite des
Abfeuerungspulses.
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Zusätzliche
Einzelheiten in Bezug auf die Druckkassettensteuerung finden sich
in der US-Patentanmeldung Seriennummer 08/958,951, die am 28. Oktober
1997 eingereicht wurde und den Titel „Thermal Ink Jet Print Head
and Printer Energy Control Apparatus and Method" trägt,
in der US-Patentschrift
Nr. 5,418,558 mit dem Titel „Determining
the Operating Energy of a Thermal Ink Jet Printhead Using an Onboard
Thermal Sense Resistor",
in der US-Patentschrift Nr. 5,428,376 mit dem Titel „Thermal
Turn on Energy Test for an Inkjet Printer" und in der US-Patentschrift Nr. 5,682,185
mit dem Titel „Energy
Management Scheme for an Ink Jet Printer".
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Die
modularen Druckkassettenaufnahmeelemente 30 können in
verschiedenen Konfigurationen zusammengebaut sein, von denen lediglich
einige nachfolgend beschrieben werden. Fachleute werden ohne weiteres
andere mögliche
Kombinationen erkennen. Erstens können modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 in
einer ausgerichteten Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
sein. Um die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 in
einer ausgerichteten Anordnung zu montieren, werden die Ausrichtungsvorsprünge 50 und 54 ausgerichtet
und in die Ausrichtungsöffnungen 60 bzw. 64 in
der äußeren linken
Seitenwand 36 eines zweiten modularen Aufnahmeelements 30 eingefügt. 7 ist
eine perspektivische Ansicht von vier modularen Druckkassettenaufnahmeelementen 30,
die in einer ausgerichteten Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
sind, und zeigt eine in die modulare Anordnung eingebaute Druckkassette.
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Zweitens
können
modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 in einer versetzten
Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
werden. Um die mo dulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 in einer
ausgerichteten Anordnung zu montieren, werden die Ausrichtungsvorsprünge 52 und 54 ausgerichtet
und in die Ausrichtungsöffnungen 60 bzw. 62 in
der äußeren linken
Seitenwand 36 eines zweiten modularen Aufnahmeelements 30 eingefügt. 8 ist
eine perspektivische Ansicht von vier modularen Druckkassettenaufnahmeelementen,
die in einer versetzten Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung
eingebaut sind. Eine präzise
Ausrichtung der Düsenplatten
auf verschiedenen Kassetten, die in verschiedene modulare Aufnahmeelemente 30 eingebaut
sind, wird durch die präzise
Positionierung der Ausrichtungsvorsprünge 50, 52 und 54 und
der Ausrichtungsöffnungen 60, 62 und 64 erreicht.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird die Ausrichtung zwischen Druckkassetten
einfach und kostengünstig,
da die maschinell hergestellten Bezugspunkte 24–27 der
Druckkassette die Druckkassette 10 präzise in dem modularen Aufnahmeelement 30 ausrichten,
wie oben beschrieben wurde. Eine präzise Ausrichtung zwischen Druckkassetten, die
in benachbarten modularen Aufnahmeelementen 30 positioniert
sind, nach einem Einbau in einem modulare Druckkassettenanordnung 70 wird
durch die präzisen
Ausrichtungsmerkmale der Ausrichtungsvorsprünge 50, 52 und 54 und
der Ausrichtungsöffnungen 60, 62 und 64 erreicht.
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Modulare
Druckkassettenaufnahmeelemente 30 können in verschiedenen Konfigurationen
zusammen montiert werden, einschließlich Kombinationen sowohl
versetzter als auch ausgerichteter modularer Druckkassettenaufnahmeelemente 30.
Modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 können je nach
Drucksystem entweder mit monochromen oder Mehrfarben-Tintendruckkassetten
zusammen montiert werden. 9 ist eine
Draufsicht einiger unterschiedlicher möglicher zusammengebauter Konfigurationen
modularer Druckkassettenaufnahmeelemente 30 und zugeordneter
Druckkassetten, von unterhalb der Druckkassetten mit Blick nach
oben betrachtet, um das Düsenarray 16 zu
zeigen. Bei einer ausgerichteten Anordnung ist jede Öffnung,
oder Düse, 17,
in dem Düsenarray 16 mit
der entsprechenden Düse
in den anderen Druckkassetten 10 ausgerichtet. Bei einer
versetzten Anordnung sind die Öffnungen 17 in
dem Düsenarray 16 derart
ausgerichtet, dass die obere Düse
in einer Druckkassette mit der unteren Düse in der benachbarten Druckkassette 10 ausgerichtet
ist. Alternativ sind die Öffnungen 17 in dem
Düsenarray 16 bei
einer versetzten Anordnung derart überlappt, dass die obere Düse in einer
Druckkassette mit einer über
der unteren Düse
liegenden Düse
in der benachbarten Druckkassette 10 ausgerichtet ist.
In diesem Fall kann auch eine elektronische Ausrichtung durch eine
selektive Ein-/Aus-Steuerung einzelner Düsen verwendet werden.
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9(a) zeigt vier modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 und
zugeordnete Druckkassetten 10, die in einer vollständig ausgerichteten Anordnung
in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
sind. Eine beliebige Anzahl von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen 30 und
zugeordneten Druckkassetten 10 kann in dieser Anordnung
zusammengebaut sein und kann jegliche gewünschten Farben umfassen. 9(b) zeigt vier modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 und
zugeordnete Druckkassetten 10, die in einer vollständig versetzten
Anordnung in eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
sind, die eine Bandbreite aufweist, die im Wesentlichen vier einzelnen
Druckkassetten gleicht. Offensichtlich könnte eine beliebige Anzahl
von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen 30 und zugeordneten
Druckkassetten 10 in einer vollständig versetzten Anordnung zusammengebaut
werden, um eine gewünschte
Druckbandbreite zu liefern. 9(c) zeigt
acht modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 und zugeordnete Druckkassetten 10,
die in einer Kombination einer ausgerichteten und versetzten Anordnung
in die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut
sind. Offensichtlich könnte
eine beliebige Anzahl von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen 30 und zugeordneten
Druckkassetten 10 wie bei 9(c) gezeigt
zusammengebaut werden, um eine gewünschte Druckbandbreite zu liefern.
Die in 9 gezeigten Anordnungen sind
lediglich Veranschaulichungen der vielen möglichen Kombinationen einer
versetzten und ausgerichteten Anordnung und der Anzahl von modularen
Druckkassettenaufnahmeelementen 30, die in eine modulare
Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 eingebaut werden.
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Demgemäß sieht
die vorliegende Erfindung ein Drucken einer variablen Breite vor,
das ein Drucken bis zu einer vollen Seitenbreite umfasst. Wenn für ein monochromes
Drucken eine einzelne Druckkassette verwendet wird, wird die Druckbreite
durch die Länge
des Düsenabschnitts
der Druckkassette bestimmt. Die vorliegende Erfindung sieht vor,
mehrere Druckkassetten 10 durch Verwendung von modularen
Druckkassettenaufnahmeelementen 30 anzubringen, um ohne
weiteres ein Drucken mit variabler Breite zu ermöglichen. In eine modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 können so viele
Druckkassetten 10 und modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 eingebaut
werden, wie notwendig sind, um die gewünschte Druckbreite zu erzielen.
Ein größerer Durchsatz
ist möglich,
indem höhere
Druckbreiten über
das Druckmedium verwendet werden.
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10 und 11 sind
vereinfachte schematische perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels
eines Tintenstrahldruckers 80, der zum Verwenden der modularen
Druckkassettenanordnung 70 geeignet ist, und zeigen dieselbe
mit bzw. ohne eingebaute Druckkassetten. Ein Überquerungsmechanismus für die modulare
Druckkassettenanordnung 70 kann allgemein Schiebestangen 82 umfassen,
entlang derer sich die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 durch
die Druckzone 84 und aus der Druckzone heraus zu der Wartungsstation 94 und
der Abdeckstation 96 hin- und herbewegt. Die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 kann
mit einer gespaltenen Durchführung 86 oder
einer anderen geeigneten Befestigungseinrichtung beweglich an der Schiebestange 82 befestigt
sein. Alternativ dazu kann die Unterseite der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 an
einer horizontalen Basis 87 befestigt sein, an der die
gespaltene Durchführung 86 ebenfalls
befestigt ist. Man wird erkennen, dass andere Mittel zum Tragen
und Überqueren
der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 über dem
Medium in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen. Die
modulare Druckkassettenanordnung 70 selbst oder jegliche
zusätzliche Einrichtung
zum Tragen der modularen Druckkassettenanordnung 70 kann
als Modulare-Druckkassettenaufnahmeelementanordnung-Trägerstruktur
oder als Wagen bezeichnet werden.
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Ein
Motor 88 kann verwendet werden, um die Fähigkeit
zu liefern, die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 quer über eine Druckzone
auf dem Medium zu führen.
Der Motor 88 kann mit einer herkömmlichen Anordnung aus Antriebsriemen 90 und
Rolle 91 oder mit einem Schraubenziehermechanismus (nicht
gezeigt) verbunden sein, die bzw. der mit der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 oder
mit der horizontalen Basis 87 verbunden ist. Diese Anordnung kann
verwendet werden, um die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 durch
die entsprechende Druckzonenposition 84 in dem Pfad des Mediums 92 hin-
und herzubewegen und um die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 zu
Instandhaltungszwecken ferner zu der Druckkassettenwartungsstation 94 zu
bewegen, und zu Speicherungszwecken zu der Druckkassettenabdeckstation 96 zu
bewegen.
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Wenn
ein Druckvorgang eingeleitet wird, wird das Medienblatt 92 dem
Drucker 80 zugeführt, und
das Medium wird durch einen Medienbewegungsmechanismus 98 durch
die Druckzone 84 bewegt. Der Medienbewegungsmechanismus 98 zum Bewegen
des Mediums 92 kann z.B. ein Antriebsriemen oder ein Rollenantrieb
sein, der das Medium lediglich einmal durch die Druckzone bewegt.
In dieser Situation weist die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 allgemein
die Anzahl von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen auf, die
für ein
Druckband der gewünschten
Breite benötigt
werden, und die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 ist
während
des Druckens stationär.
Bei diesen Ausführungsbeispielen
ist die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 während des
Druckens stationär,
während
das Medium 92 durch die Druckzone geführt wird. Wenn das Drucken
abgeschlossen ist, wird das Blatt durch den Medienbewegungsmechanismus 98 zu
einer außerhalb
der Druckzone 84 gelegenen Position bewegt. Der Mechanismus
zum Querführen der
modularen Druckkassettenanordnung 70 und der Medienbewegungsmechanismus
können
herkömmlich
verwendete Mechanismen sein.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
der Medienbewegungsmechanismus 98 alternativ dazu eine
Drehtrommel sein, zu der das Medium 92 vorübergehend
gehalten wird und die das Medium durch die Druckzone 84 dreht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann das Medium einmal oder mehrere Male, d.h. eine Trommeldrehung
oder mehrere Trommeldrehungen bevor das Papier an das Ausgabefach 99 freigegeben
wird, durch die Druckzone bewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 entweder
stationär
sein und ein gewünschtes
Druckband mit einer entsprechenden Anzahl von modularen Druckkassettenaufnahmeelementen
aufweisen, oder die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 kann
während des
Druckvorgangs quer über
das Medium laufen.
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Eine
(nicht gezeigte) flexible Schaltung sieht ein Senden elektrischer
Signale von dem Mikroprozessor des Druckers zu den elektrischen
Verbindungen 49 an den einzelnen modularen Druckkassettenaufnahmeelementen
in der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 vor.
Die Merkmale des Tintenstrahldruckers 80 können ein
Tintenzufuhrsystem von einem in der Druckkassette 10 befindlichen
eingebauten Tintenvorrat oder von Rohrleitungen, die mit einem außeraxia len
Tintenvorrat verbunden sind, umfassen, wie bei dem in 12 dargestellten
Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahldruckers 100,
der zum Verwenden der modularen Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 geeignet
ist. Wenn ein Druckvorgang eingeleitet wird, wird ein Medienblatt
von einem Eingabefach 112 unter Verwendung einer Blattzufuhrvorrichtung
einem Drucker 100 zugeführt,
dann in einer U-Richtung herumgeführt, so dass es nun in der
entgegengesetzten Richtung auf ein Ausgabefach 113 zuläuft. Das
Medium wird angehalten, und ein Wagen 116, der eine modulare
Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 trägt, die
ein oder mehrere modulare Druckkassettenaufnahmeelemente 30 enthält, wird
anschließend
quer über
das Medium geführt,
um in einer Druckzone 114 ein Tintenband auf das Medium zu
drucken. Nach einer einzigen Überquerung
oder nach mehreren Überquerungen
wird das Medium unter Verwendung eines herkömmlichen Schrittmotors und
von Zufuhrrollen inkremental zu einer nächsten Position in der Druckzone 114 verschoben,
und der Wagen 116 überquert
das Medium erneut, um ein nächstes
Tintenband zu drucken. Wenn das Bedrucken des Mediums abgeschlossen
ist, wird das Blatt an eine Position über dem Ausgabefach 113 weitergeleitet,
in dieser Position gehalten, um zu gewährleisten, dass die Tinte trocken
ist, und dann freigegeben.
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Der
Mechanismus des Wagens 116 kann herkömmlich sein und umfasst allgemein
eine Schiebestange 122, entlang derer ein Wagen 116 geschoben
wird, eine flexible Schaltung (in 12 nicht
gezeigt) zum Senden einzelner elektrischer Signale von dem Mikroprozessor
des Druckers an die modularen Druckkassettenaufnahmeelemente 30,
die die modulare Druckkassettenaufnahmeelementanordnung 70 umfassen.
Ein (nicht gezeigter) Schrittmotor, der unter Verwendung einer herkömmlichen
Antriebsriemen- und Rollenanordnung mit dem Wagen 116 verbunden
ist, wird verwendet, um den Wagen 116 entlang der Schiebestange 122 über die
Druckzone 114 zu transportieren.