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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Katalysator für die Hydrierung
von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid und weiterhin ein Verfahren zur
Synthese von Methanol aus Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid unter
Verwendung des Hydrierungskatalysators.
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Die
Synthese von Methanol aus synthetischem Gas wurde 1923 in Deutschland
durch ein Gasphasenreaktionsverfahren unter Verwendung eines Zink-Chrom-Katalysators
unter der Reaktionsbedingung von 200 Atmosphären und 400°C industriell realisiert. 1959
wurde ein Kupfer-Zink-Katalysator (CuO-ZnO)
in England entwickelt, und 1966 wurde die Synthese von Methanol
unter der Bedingung eines Reaktionsdrucks von 50 Atmosphären industriell realisiert.
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Anschließend haben
Verbesserungen des Kupfer-Zink-Katalysators und des Reaktionsverfahrens
einen Fortschritt bewirkt und derzeit wird das Verfahren unter der
Reaktionsbedingung von 50–100 Atmosphären und
bei nicht mehr als 300°C
durchgeführt.
Insbesondere für
die Erhöhung
der Methanolkonzentration am Reaktionsauslaß und um die Kosten für die Ausrüstung und
das Verfahren vorteilhaft zu machen, ist ein Reaktionsdruck von
80–100
Atmosphären
besonders bevorzugt. Allerdings ist eine Antriebskraft für die Erhöhung des
Drucks erforderlich, um einen solch hohen Reaktionsdruck zu halten, und
das Problem ist, daß die
Kosten hierfür
hoch sind.
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Daher
soll die Reaktion bei niedrigerem Druck durchgeführt werden, um die Verfahrenskosten
zu reduzieren, aber für
den Fall, daß der
Reaktionsdruck z.B. 20 Atmosphären
beträgt,
wenn ein Verfahren unter Verwendung eines Ausgangsgases, das aus
33 Vol.-% Kohlenmonoxid und 67 Vol.-% Wasserstoff besteht, durchgeführt wird,
beträgt
die Gleichgewichtsumwandlungsrate von Methanol nur 21 % bei der
Reaktionstemperatur von 250°C,
und dies ist nicht praktikabel, während bei der Reaktionstemperatur
von 200°C
die Gleichgewichtsumwandlungsrate 60% beträgt, aber da die katalytische
Aktivität
nicht genügend
ist, ist eine relativ große
Menge an Katalysator notwendig, und auch dies ist nicht praktikabel.
Entsprechend war es im Stand der Technik nicht möglich, den Reaktionsdruck niedriger
als 50 Atmosphären
zu wählen.
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Bezüglich eines
zu dem Kupfer-Zink-Katalysator verschiedenen Katalysators für die Synthese von
Methanol wurde berichtet, daß ein
Palladium-Katalysator, der unter Verwendung eines Selten-Erden-Metalloxids
als einem Träger
mittels eines Imprägnierungsverfahrens
hergestellt wurde, aktiv für die
Synthese von Methanol ist (Journal of the Chemical Society, Chemical
Communications, 1982, Nr. 12, Seite 645).
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Die
Herstellung von Palladium-Katalysatoren durch ein Imprägnierungsverfahren
ist weiterhin in der
US 3,830,756 von
Sanchez et al. offenbart. Diese Offenbarung betrifft Katalysatoren,
die bei der Verringerung oder der Eliminierung von giftigen Verbindungen
in Abgasen durch das Oxidieren von Kohlenwasserstoffen nützlich sind.
Nach Sanchez et al. wird das Palladium auf einem Oxid-Träger vom
Cer-Typ getragen.
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US 1,681,753 von Storch
et al. offenbart alternative Verfahren für die Herstellung von Palladium-Katalysatoren.
Das Patent von Storch et al. betrifft Katalysatoren für die Synthese
von Methanol, die entweder durch ein Evaporationsverfahren oder
ein Kopräzipitationsverfahren
hergestellt werden. Hierfür verwenden
Storch et al. nicht-reduzierbare Metalloxide, wie z.B. Chromoxid,
Zinkoxid oder Ceroxid, in Verbindung mit geringen Mengen an Palladium,
und die nach den von Storch et al. offenbarten Verfahren erhaltenen
Katalysatoren weisen Palladiumkonzentrationen in den Katalysatoren
von etwa 0,75 Gew.-% auf.
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Dennoch
haben die in den zitierten Dokumenten offenbarten Mittel den Nachteil,
daß die
Reaktivität
nicht in allen Fällen
hoch ist.
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Die
Katalysatoren für
die Synthese von Methanol besitzen als solche bisher keine hinreichende Reaktivität bei der
Reaktionstemperatur von etwa 200°C,
und sie sind daher nicht in der Lage, den Reaktionsdruck zu verringern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Katalysator für die Hydrierung
von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid bereitzustellen, der eine
hohe Aktivität
aufweist (insbesondere die Aktivität bei geringer Temperatur)
und der insbesondere eine Selektivität für Methanol aufweist, oder mit
anderen Worten, einen Katalysator für die Synthese von Methanol
bereitzustellen und auch ein Verfahren für die Synthese von Methanol
bereitzustellen, das eine hohe Reaktionseffizienz aufweist.
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Die
Erfinder haben im Rahmen dieser Aufgabe verschiedene Versuche und
Studien durchgeführt und
haben gefunden, daß bei
einem Katalysator, bei dem Palladium auf einem Träger vom
Metalloxid-Typ, der ein Oxid vom Cer-Typ einschließt, getragen
wird, das Dispersionsvermögen
(Partikelgröße) des
Palladiums die Aktivität
bei niedriger Temperatur und die Selektivität als Katalysator für die Hydrierung
beeinflußt
und daß,
wenn ein Katalysator, der ein hohes Dispersionsvermögen des
Palladiums aufweist, für die
Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid verwendet wird,
hohe Aktivität
bei niedriger Temperatur und Selektivität für Methanol erreicht werden
und daß ein
Katalysator, der ein hohes Dispersionsvermögen des Palladiums aufweist,
durch ein bestimmtes Verfahren hergestellt werden kann, wodurch
die vorliegende Erfindung vervollständigt wurde.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Katalysator für die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder
Kohlendioxid bereit, einen Katalysator für die Synthese von Methanol,
ein Verfahren für
die Synthese von Methanol und ein Verfahren für die Hydrierung von Kohlenmonoxid
und/oder Kohlendioxid, welche nachfolgend angeführt werden.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dergestalt, daß Palladium
auf einem Träger
vom Metalloxid-Typ, der wenigstens Ceroxid einschließt, getragen
wird, wobei der Katalysator durch Kopräzipitation eines Vorläufers einer Verbindung
vom Cer-Typ mit einem Vorläufer
einer Palladiumverbindung hergestellt wird, wobei die Katalysatorpartikel
sehr fein verteiltes Palladium auf einem Oxid-Träger vom Cer-Typ umfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß der
Palladiumanteil in den resultierenden trockenen Partikeln im Bereich
von 10–30
Gew.-% liegt.
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Der
vorgenannte Katalysator für
die Hydrierung kann als ein Kopräzipitat
eines Vorläufers
eines Trägers
vom Metalloxid-Typ, der ein Oxid vom Ceroxid-Typ enthält (wie
z.B. ein Hydroxid, das Cer enthält),
mit Palladium hergestellt werden.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung kann durch das Vermischen einer Lösung eines Vorläufers eines
Trägers
vom Metalloxid-Typ, der ein Oxid vom Ceroxid-Typ enthält, mit
einer Lösung
einer Palladiumverbindung und einer alkalischen Lösung hergestellt
werden, wobei Palladium als ein Hydroxid ausgefällt wird. Des weiteren kann
der Katalysator für
die Hydrierung dergestalt sein, daß das Palladiumhydroxid, falls
notwendig, durch Erhitzen des Katalysators in ein Oxid umgewandelt
wird oder daß,
falls weiterhin notwendig, eine Reduktionsbehandlung durchgeführt wird,
bei der das Palladiumoxid in Palladiummetall umgewandelt wird.
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Der
vorgenannte Katalysator für
die Hydrierung kann als ein Katalysator für die Synthese von Methanol
aus Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid verwendet werden.
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Das
Verfahren für
die Synthese von Methanol gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß Kohlenmonoxid
und/oder Kohlendioxid mit Wasserstoff in der Anwesenheit von einem
der vorgenannten Katalysatoren für
die Hydrierung umgesetzt wird/werden.
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Es
wird bevorzugt, daß normalerweise
die obige Reaktion in einer Gasphase durchgeführt wird vorzugsweise unter
10–100
Atmosphären
und vorzugsweise bei 150–300°C.
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Ausführliche Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
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Katalysator für die Hydrierung
(Katalysator für
die Synthese von Methanol)
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Katalysator (Katalysator vom Pd/CeO2-Typ),
wobei Palladium auf einem Träger
vom Metalloxid-Typ, der ein Oxid vom Cer-Typ enthält, getragen
wird, und der als ein Katalysator für die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder
Kohlendioxid und ebenso als ein Katalysator für die Synthese von Methanol
verwendet werden kann.
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Der
Träger
vom Metalloxid-Typ umfaßt
Oxid vom Cer-Typ, eine Mischung von zwei oder mehreren Oxiden vom
Cer-Typ und eine Mischung von einem oder mehreren Oxid(en) vom Cer-Typ
und einem oder mehreren Metalloxid(en), das/die vom Oxid vom Cer-Typ
verschieden ist/sind.
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Das
Oxid vom Cer-Typ umfaßt
Ceroxid (CeO2) und gemischte Oxide von Cer
und von einem oder mehreren von Cer verschiedenen Metallen) ein. Das
vom Oxid vom Cer-Typ verschiedene Metalloxid schließt ein Oxid
eines vom Cer verschiedenen Metalls ein und gemischte Oxide von
zwei oder mehreren vom Cer verschiedenen Metallen.
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Beispiele
für von
Cer verschiedenes Metall sind Titan, Zirkonium und Eisen. Beispiele
für vom Oxid
vom Cer-Typ verschiedenes Metalloxid sind TiO2,
ZrO2 und Fe2O3.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
sind 70 Gew.-% oder mehr, insbesondere 80 Gew.-% oder mehr oder
vorzugsweise 90 Gew.-% oder mehr Oxid vom Cer-Typ enthalten und
als ein Oxid vom Cer-Typ wird ein Träger vom Metalloxid-Typ verwendet,
der 70 Gew.-% oder mehr, insbesondere 80 Gew.-% oder mehr oder vorzugsweise
90 Gew.-% oder mehr Ceroxid (CeO2) enthält.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
einen Katalysator ein, bei dem Palladium als Palladiummetall getragen
wird, und einen Katalysator, bei dem Palladium als eine Palladiumverbindung,
wie z.B. als Oxid oder Hydroxid, getragen wird. Bei einem Katalysator,
bei dem Palladium als eine Palladiumverbindung getragen wird, kann
die Aktivität
als ein Katalysator für
die Hydrierung verbessert werden, indem die Palladiumverbindung
in Palladiummetall umgewandelt wird. Zum Beispiel kann Palladiumhydroxid,
wenn es auf eine hohe Temperatur (wie z.B. 300–600°C) erhitzt wird, in Palladiumoxid
umgewandelt werden, und das Palladiumoxid kann durch Reduzierung
(wie z.B. Reduzierung mit Wasserstoff) zu Palladiummetall umgewandelt
werden.
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Die
getragene Menge an Palladium ist bei dem Katalysator für die Hydrierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung hinsichtlich des Pd zu der Summe aus Palladium und dem
Träger
vom Metalloxid-Typ dergestalt, daß Beispiele für die Untergrenze
bei 1 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise bei 2 Gew.-% oder mehr, besonders
bevorzugt bei 5 Gew.-% oder mehr und insbesondere bevorzugt bei
10 Gew.-% oder mehr liegen, während
Beispiele für
die Obergrenze 30 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 25 Gew.-% oder
weniger und besonders bevorzugt 20 Gew.-% oder weniger sind. Wenn
die getragene Menge an Palladium zu klein ist, besteht eine Tendenz,
daß die Aktivität als ein
Katalysator für
die Hydrierung kaum ausgedrückt
werden kann, während
sich das Dispersionsvermögen
des Palladiums verringert, wenn es zuviel ist, wodurch die Aktivität als der
Katalysator für die
Hydrierung sich verringern kann und dies ist im Ergebnis im allgemeinen
unvorteilhaft für
die Wirtschaftlichkeit.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
einen Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr
feiner Verteilung, einen kopräzipitierten
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ und einen abgeschiedenen Katalysator
vom Pd/CeO2-Typ ein, welche untenstehend
beschrieben werden.
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(1) Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr feiner Verteilung.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
einen Pd/CeO2-Katalysator ein, bei dem das
Dispersionsvermögen
des Palladiums hoch ist, oder, um genauer zu sein, einen Pd/CeO2-Katalysator (Pd/CeO2-Katalysator
mit sehr feiner Verteilung), bei dem die Partikelgröße des Palladiums
5 nm oder weniger ist (vorzugsweise 4 nm oder weniger und besonders
bevorzugt 3 nm oder weniger).
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Bei
dem Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr
feiner Verteilung ist die Aktivität als ein Katalysator für die Hydrierung
(insbesondere die Aktivität
bei niedriger Temperatur) hoch, und darüber hinaus ist die Selektivität für Methanol
hoch, wobei dies geeignet ist für
einen Katalysator für
die Synthese von Methanol.
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Im
Gegensatz dazu sind die Aktivität
als ein Katalysator für
die Hydrierung (insbesondere die Aktivität bei niedriger Temperatur)
und die Selektivität für Methanol
bei einem Katalysator vom Pd/CeO2-Typ, bei
dem das Dispersionsvermögen des
Palladiums niedrig ist, oder insbesondere bei einem solchen Katalysator,
bei dem Palladium auf Siliziumdioxid getragen wird, gering. Obwohl
der Grund hierfür
unklar ist, ist es wahrscheinlich, daß bei dem Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr feiner Verteilung die Aktivität (insbesondere
die Aktivität
bei niedriger Temperatur) als ein Katalysator für die Hydrierung infolge einer
Wechselwirkung des Trägers
vom Metalloxid-Typ mit dem Palladium, welches darauf sehr fein verteilt
und getragen wird, verbessert wird.
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Bezüglich des
Dispersionsvermögens
des Palladiums gilt, daß je
kleiner die Partikelgröße desto besser.
Dementsprechend kann es beispielsweise von einem Röntgenbeugungsmuster
des Katalysators vom Pd/CeO2-Typ, der mit
Wasserstoff reduziert ist, abgeschätzt werden. Palladium, welches
als eine Palladiumverbindung (wie z.B. ein Oxid) getragen wird,
wird durch die Reduzierung mit Wasserstoff zu Palladiummetall reduziert.
Um genauer zu sein, wird beispielsweise die Reduzierung mit Wasserstoff durch
Erhitzen des Katalysators vom Pd/CeO2-Typ
in einer Wasserstoffgasatmosphäre
bei 300°C
durchgeführt.
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In
dem Bereich, in dem der Winkel der Röntgenbeugung (2 θ) in der
Nähe von
40° ist,
wird bei dem Katalysator vom Pd/CeO2-Typ,
bei dem die Partikelgröße des Palladiums
5 nm oder weniger ist, ein Spitzenwert beobachtet, der eine halbe
Bandbreite von 1,6° oder
mehr aufweist, bei dem, bei dem die Partikelgröße des Palladiums 4 nm oder
weniger ist, ein Spitzenwert, der eine halbe Bandbreite von 2,1° oder mehr
aufweist, und bei dem, bei dem die Partikelgröße des Palladiums 3 nm oder
weniger ist, ein Spitzenwert, der eine halbe Bandbreite von 2,8° oder mehr
aufweist. Wenn die Partikelgröße 2 nm
oder weniger beträgt,
wird kein Spitzenwert beobachtet. Auf der anderen Seite wird, wenn
die Partikelgröße des Palladiums
mehr als 5 nm ist, ein Spitzenwert für den Katalysator vom Pd/CeO2-Typ beobachtet, der eine halbe Bandbreite
von weniger als 1,6° aufweist.
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Der
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr feiner
Verteilung wird durch ein Verfahren hergestellt, bei dem der Vorläufer des
Trägers
vom Metalloxid-Typ mit Palladium kopräzipitiert wird (ein Kopräzipitationsverfahren).
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(2) Kopräzipitierter
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
einen Katalysator vom Pd/CeO2-Typ (kopräzipitierter
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ) ein, vorzugsweise
einen Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr
feiner Verteilung, der durch ein Verfahren hergestellt wird, bei
dem ein Vorläufer
eines Trägers
vom Metalloxid-Typ, der Oxid vom Cer-Typ enthält, mit Palladium kopräzipitiert
wird (ein Kopräzipitationsverfahren).
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Wenn
z.B. der pH-Wert einer gemischten Lösung (Ausgangslösung) von
Palladiumverbindung und Metallverbindung, die Cer-Verbindung einschließt, für die Ausbildung
eines Trägers
vom Metalloxid-Typ eingestellt wird (normalerweise auf der höheren Seite),
kann der Vorläufer
des Trägers
vom Metalloxid-Typ mit Palladium kopräzipitiert werden. In diesem
Fall wird beispielsweise der Vorläufer des Trägers vom Metalloxid-Typ als
ein Hydroxid, das Cer enthält,
ausgefällt,
während
Palladium als ein Hydroxid ausgefällt wird.
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Bezüglich einer
Metallverbindung, die eine Cer-Verbindung für die Ausbildung des Trägers vom Metalloxid-Typ
enthält,
können
Elektrolyte, wie z.B. Acetat, Nitrat, Sulfat und Chlorid eines Metalls,
einschließlich
Cer, verwendet werden, insbesondere eine wasserlösliche Metallverbindung. Beispiele
für von
Cer verschiedene Metalle sind Titan, Zirkonium und Eisen.
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Hinsichtlich
der Palladiumverbindung können
Elektrolyte, wie z.B. Acetat, Nitrat, Sulfat und Chlorid von Palladium,
insbesondere eine wasserlösliche
Palladiumverbindung, verwendet werden. Bezüglich des Lösungsmittels kann beispielsweise Wasser
verwendet werden, und um die Metallverbindung, einschließlich Cer-Verbindung,
oder die Palladiumverbindung zu lösen, kann auch eine saure wäßrige Lösung, wie
z.B. Salzsäure,
Schwefelsäure
und Salpetersäure,
verwendet werden.
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Der
pH-Wert der Ausgangslösung
kann beispielsweise durch das Vermischen der Ausgangslösung mit
einer alkalischen Lösung
eingestellt werden. Die Ausgangslösung und die alkalische Lösung können beispielsweise
durch die Zugabe der alkalischen Lösung zu der Ausgangslösung oder
durch Zugabe der Ausgangslösung
zu der alkalischen Lösung,
die mit einem Lösungsmittel
verdünnt
ist, vermischt werden.
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Hinsichtlich
der alkalischen Lösung
kann eine wäßrige Lösung eines
Alkalimetallhydroxids, wie z.B. NaOH und KOH, eine wäßrige Lösung eines Alkalimetallcarbonats,
wie z.B. Na2CO3 und
K2CO3, eine wäßrige Ammoniaklösung (NH4OH) etc. verwendet werden.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch die Umwandlung eines Vorläufers eines Trägers vom
Metalloxid-Typ in einen Träger
vom Metalloxid-Typ hergestellt werden. Wenn der Vorläufer eines
Trägers
vom Metalloxid-Typ z.B. ein Hydroxid ist, das Cer enthält, wird
es auf eine hohe Temperatur (wie z.B. etwa 300–600°C) erhitzt, wodurch ein Träger vom
Metalloxid-Typ, der Cer enthält,
hergestellt wird. Als ein Ergebnis des Aufheizens auf eine hohe
Temperatur wird das Hydroxid des Palladiums in ein Oxid umgewandelt.
Wenn das Palladiumoxid reduziert ist (wie z.B. durch Reduzierung
mit Wasserstoff), kann es in Palladiummetall umgewandelt werden.
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Wenn
die getragene Menge an Palladium in dem kopräzipitierten Katalysator vom
Pd/CeO2-Typ hinsichtlich
des Pd zu der Summe aus Palladium und Träger vom Metalloxid-Typ beispielsweise
auf 1–30 Gew.-%,
vorzugsweise auf 10–30
Gew.-% oder besonders bevorzugt auf 10–20 Gew.-% eingestellt wird,
ist es jetzt möglich,
die Aktivität
als ein Katalysator für
die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid zu verbessern.
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Bei
dem kopräzipitierten
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ gibt es keine
Abnahme des spezifischen Oberflächenbereichs
durch die Zunahme an getragener Menge an Palladium, wenn die getragene Menge
an Palladium innerhalb eines Bereichs von nicht mehr als 30 Gew.-%
liegt, und die Aktivität
des Katalysators kann daher durch die Erhöhung der getragenen Menge an
Palladium verbessert werden. Allerdings ist Palladium teuer und
entsprechend beträgt
die getragene Menge an Palladium normalerweise 20 Gew.-% oder weniger,
wobei ein wirtschaftlich vorteilhafter Katalysator hergestellt wird.
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Der
kopräzipitierte
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ ist geeignet
als ein Katalysator für
die Synthese von Methanol, da seine Aktivität (insbesondere die Aktivität bei niedriger
Temperatur) als ein Hydrierungskatalysator hoch ist und seine Selektivität für Methanol
auch hoch ist. Durch das Kopräzipitationsverfahren
ist es möglich,
das Dispersionsvermögen
des Palladiums zu verbessern (um genauer zu sein, die Partikelgröße des Palladiums
auf 5 nm oder weniger, eher 4 nm oder weniger oder insbesondere
3 nm oder weniger zu bringen) und die spezifische Oberfläche groß zu machen.
Dementsprechend zeigt der kopräzipitierte
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ eine hohe Aktivität als ein
Katalysator für
die Hydrierung.
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Wenn
die getragene Menge an Palladium im Falle eines Imprägnierungsverfahrens
erhöht
wird, welches herkömmlicherweise
verwendet wurde, wird eine große
Menge des Palladiums blockartig auf den sehr leicht verklebenden
Teilen der Oberfläche
des Trägers
getragen, und demzufolge wird das Dispersionsvermögen des
Palladiums verschlechtert. Bei einem Kopräzipitationsverfahren kann das
Palladium zusammen mit der Ausfällung
(Kopräzipitation)
als ein Hydroxid etc. während
der Ausfällung
eines Vorläufers
eines Trägers
vom Metalloxid-Typ (wie z.B. Hydroxid) getragen werden. Daher sind
beim kopräzipitierten
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ der Träger vom
Metalloxid-Typ und
Palladium fest verbunden, und außerdem ist das Dispersionsvermögen des
Palladiums hoch.
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(3) Abgeschiedener Katalysator
vom Pd/CeO2-Typ.
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Dieser
Katalysator für
die Hydrierung umfaßt einen
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ (Abgeschiedener
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ) oder einen
Katalysator vom Pd/CeO2-Typ mit sehr feiner
Verteilung, der durch ein Verfahren hergestellt wurde (ein Abscheidungsverfahren),
bei dem Palladium als ein Hydroxid in einem Träger vom Metalloxid-Typ, der
ein Oxid vom Cer-Typ enthält,
abgeschieden wird.
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Zum
Beispiel kann Palladium als ein Hydroxid abgeschieden werden, wenn
der pH-Wert einer Lösung
(Ausgangslösung)
einer Palladiumverbindung, in der ein Träger vom Metalloxid-Typ, der
ein Oxid vom Cer-Typ enthält,
fein verteilt ist, zur höheren
Seite hin eingestellt ist bzw. normalerweise so eingestellt ist.
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Bezüglich einer
Palladiumverbindung ist es möglich,
Elektrolyte, wie z.B. Acetat, Nitrat, Sulfat oder Chlorid von Palladium,
zu verwenden oder insbesondere eine wasserlösliche Palladiumverbindung.
Hinsichtlich eines Lösungsmittels
für die
Ausgangslösung
kann beispielsweise Wasser verwendet werden, und für das Lösen der
Palladiumverbindung kann auch eine saure wäßrige Lösung, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure oder
Salpetersäure,
verwendet werden.
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Der
pH-Wert der Ausgangslösung
kann beispielsweise durch das Vermischen der Ausgangslösung mit
einer alkalischen Lösung
eingestellt werden. Die Ausgangslösung und die alkalische Lösung können beispielsweise
durch die Zugabe der alkalischen Lösung zu der Ausgangslösung vermischt werden
oder durch die Zugabe der Ausgangslösung zu der alkalischen Lösung, die
mit einem Lösungsmittel
verdünnt
ist.
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Hinsichtlich
der alkalischen Lösung
kann eine wäßrige Lösung eines
Alkalimetallhydroxids, wie z.B. NaOH und KOH, eine wäßrige Lösung eines Alkalimetallcarbonats,
wie z.B. Na2CO3 und
K2CO3, eine wäßrige Ammoniaklösung (NH4OH) etc. verwendet werden. Wenn Palladiumhydroxid
auf eine hohe Temperatur (wie z.B. um 300–600°C) erhitzt wird, kann es in
ein Oxid umgewandelt werden, und das Palladiumoxid kann durch Reduzierung
zum Palladiummetall umgewandelt werden (z.B. Reduzierung mit Wasserstoff).
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Wenn
die getragene Menge an Palladium in dem abgeschiedenen Katalysator
vom Pd/CeO2-Typ hinsichtlich Pd zu der Summe
aus Palladium und Träger
vom Metalloxid-Typ beispielsweise auf 1–30 Gew.-%, vorzugsweise 1–20 Gew.-%
oder besonders bevorzugt 1–10
Gew.-% eingestellt wird, ist es jetzt möglich, die Aktivität als ein
Katalysator für
die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid zu verbessern.
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Beim
abgeschiedenen Katalysator vom Pd/CeO2-Typ
ist das Dispersionsvermögen
des Palladiums umso größer, je
geringer die Menge an getragenem Palladium ist, wodurch die katalytische
Aktivität
des Palladiums pro getragener Menge verbessert werden kann. Allerdings
ist die absolute Menge an Palladium unzureichend, wenn die getragene Menge
an Palladium zu gering ist, wie z.B. weniger als 1 Gew.-%, und es
kann ein Fall eintreten, bei dem eine hinreichende Aktivität nicht
erreicht wird.
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Der
abgeschiedene Katalysator vom Pd/CeO2-Typ
ist geeignet als ein Katalysator für die Synthese von Methanol,
da seine Aktivität
(insbesondere die Aktivität
bei niedriger Temperatur) als ein Hydrierungskatalysator hoch ist,
und seine Selektivität
für Methanol
ist ebenfalls hoch. Durch das Abscheidungsverfahren wird Palladium
durch das Abscheiden auf einem Träger vom Metalloxid-Typ als ein
Hydroxid getragen, und daher ist es möglich, das Dispersionsvermögen des
Palladiums zu verbessern (um genauer zu sein, die Partikelgröße von Palladium
auf 5 nm oder weniger, eher 4 nm oder weniger oder insbesondere
3 nm oder weniger zu bringen) und die spezifische Oberfläche groß zu machen,
wodurch ein abgeschiedener Katalysator vom Pd/CeO2-Typ
hergestellt werden kann, der eine hohe Aktivität als ein Katalysator für die Hydrierung
aufweist.
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Bei
einem abgeschiedenen Katalysator vom Pd/CeO2-Typ
wird Palladium auf einem Träger
vom Metalloxid-Typ als ein Hydroxid getragen, und es ist daher möglich, das
Dispersionsvermögen
des Palladiums zu verbessern. Als ein Ergebnis hiervon kann die
katalytische Aktivität
des Palladiums pro getragener Menge verbessert werden, und seine
Aktivität
als ein Hydrierungskatalysator ist sogar dann hoch, wenn die getragene
Menge an Palladium klein ist.
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Art der Verwendung als
Katalysator für
die Hydrierung
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Wenn
der Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Verwendung einer Reduzierung mit Wasserstoff unterworfen
wird, kann die Hydrierung von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid
effizient durchgeführt
werden. Als ein Ergebnis der Reduzierung mit Wasserstoff kann Palladium,
welches als eine Palladiumverbindung, wie z.B. Palladiumoxid oder
Palladiumhydroxid, getragen wird, in Palladiummetall überführt werden.
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Für die Form
des Katalysators für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es keine besondere Einschränkung, und der Katalysator
kann in Form von z.B. Pulver, Körnchen,
feinen Blättern, Preßlingen,
Honigwaben etc. verwendet werden.
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Der
Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als geformter Katalysator verwendet werden, der durch
das Vermischen mit bekannten Bindemitteln hergestellt wurde, die nicht
die Reaktion beeinträchtigen,
wie z.B. Kieselgel, gefolgt von der Formung nach herkömmlichen Verfahren.
Als ein Ergebnis der Verwendung eines solchen geformten Katalysators
kann die Diffusion des Reaktionsmaterials gefördert werden und gleichzeitig
kann seine Aktivität
als ein Katalysator adäquat kontrolliert
werden.
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Verfahren für die Synthese
von Methanol (Hydrierungsverfahren)
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Wenn
Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid mit Wasserstoff in der Anwesenheit
des Katalysators für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung umgesetzt werden/wird, kann das Kohlenmonoxid und/oder
Kohlendioxid hydriert werden, wodurch Methanol synthetisiert werden
kann.
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Die
Reaktion von Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid kann in einer Gasphase
durchgeführt werden,
und normalerweise wird die Reaktion mittels eines Gasphasen-Strömungssystems
durchgeführt. Um
präziser
zu sein, wird ein gemischtes Gas (synthetisches Gas) aus Kohlenmonoxid
und/oder Kohlendioxid mit Wasserstoff mit dem Katalysator für die Hydrierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Kontakt gebracht, wobei das Kohlenmonoxid und/oder
Kohlendioxid mit Wasserstoff umgesetzt werden kann.
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Hinsichtlich
des gemischten Gases kann jedes unter einem gemischten Gas aus Kohlenmonoxid
und Wasserstoff, einem gemischten Gas aus Kohlendioxid und Wasserstoff
und einem gemischten Gas aus Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff
verwendet werden. Obwohl die Zusammensetzung des gemischten Gases
nicht besonders beschränkt
ist, wird sie normalerweise ausgewählt, indem das stöchiometrische
Verhältnis
der Reaktion berücksichtigt
wird.
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Zum
Beispiel sollte im Falle eines gemischten Gases aus Kohlenmonoxid
und Wasserstoff im Hinblick auf das stöchiometrische Verhältnis der
Synthesereaktion von Methanol das gemischte Gas verwendet werden,
bei dem das Molverhältnis
von Kohlenmonoxid zu Wasserstoff 1:2 ist, und normalerweise wird
es auf 1:1-3 (vorzugsweise 1,5–2,5)
eingestellt.
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Zum
Beispiel sollte im Falle eines gemischten Gases aus Kohlendioxid
und Wasserstoff im Hinblick auf das stöchiometrische Verhältnis der
Synthesereaktion von Methanol das gemischte Gas verwendet werden,
bei dem das Molverhältnis
von Kohlendioxid zu Wasserstoff 1:3 ist, und normalerweise wird es
auf 1:2-4 (vorzugsweise 2,5–3,5)
eingestellt.
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Zum
Beispiel sollte im Falle eines gemischten Gases aus Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid und Wasserstoff in Abhängigkeit vom Molverhältnis von Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid hinsichtlich des stöchiometrischen Verhältnisses
der Synthesereaktion des Methanols das gemischte Gas verwendet werden,
bei dem das Molverhältnis
der Summe aus Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zu Wasserstoff 1:2-3 ist,
und normalerweise wird es auf 1:1-4 (vorzugsweise 1,5–3,5) eingestellt.
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In
dem gemischten Gas kann inertes Gas, wie z.B. Stickstoff, anwesend
sein, allerdings führt
es zu einem Energieverlust, wenn Gas anwesend ist, das von Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid und Wasserstoff verschieden ist, sobald der Druck des
gemischten Gases auf einen Reaktionsdruck angehoben wird, und dies
ist daher normalerweise nicht bevorzugt.
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Der
Reaktionsdruck kann normalerweise auf etwa 10–100 Atmosphären und
vorzugsweise etwa 20–50
Atmosphären
eingestellt werden. Wenn der Reaktionsdruck zu niedrig ist, werden
das chemische Gleichgewicht und die Reaktionsrate beeinträchtigt, und
die Methanolausbeute neigt dazu abzunehmen.
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Die
Reaktionstemperatur kann normalerweise auf etwa 150–300°C und vorzugsweise
auf etwa 180–250°C eingestellt
werden. Wenn die Reaktionstemperatur zu niedrig ist, nimmt die katalytische
Aktivität
(Reaktionsrate) ab, und der Gehalt an Methanol neigt dazu, abzunehmen.
Wenn die Reaktionstemperatur zu hoch ist, ist es notwendig, den
Reaktionsdruck wegen einer Begrenzung des chemischen Gleichgewichts
zu erhöhen.
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Die
während
der Durchführung
der Reaktion nach einem Gasphasen-Stömungsverfahren zugeführte Menge
an einem gemischten Gas kann in Abhängigkeit von Größe und Form
des Reaktors, der Reaktionstemperatur, dem Reaktionsdruck etc. ausgewählt werden,
und üblicherweise
wird sie auf etwa 500–5000
ml/h oder vorzugsweise etwa 2000–4000 ml/h pro Gramm an Katalysator
eingestellt.
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Im
Vergleich zu bekannten Katalysatoren weist der Katalysator für die Hydrierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe katalytische Aktivität auf, weist auch bei niedrigen
Temperaturen eine gute katalytische Aktivität auf und bietet eine hohe Selektivität für Methanol,
und er ist daher als ein Katalysator für die Synthese von Methanol
nützlich.
In Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
für die
Synthese von Methanol ist es nun möglich, Methanol aus Kohlenmonoxid
und/oder Kohlendioxid unter niedrigem Reaktionsdruck zu synthetisieren.
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Untenstehend
werden Herstellungsbeispiele für
den Katalysator und Versuchsbeispiele beschrieben, so daß die charakteristischen
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung noch weit deutlich werden.
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Beispiel 1.
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Herstellung des Katalysators
für die
Hydrierung (Kopräzipitationsverfahren)
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Zu
700 ml an destilliertem Wasser wurde 1 ml 10 N Salzsäure zugegeben
und anschließend wurden
1,25 g Palladiumchlorid (PdCl2) und 10,72
g Cernitrat (Ce(NO3)4·6 H2O) darin gelöst, um eine Ausgangslösung herzustellen.
In der Zwischenzeit wurde eine 1 N wäßrige Lösung von Natriumcarbonat (Na2CO3) hergestellt,
die als eine alkalische Lösung verwendet
werden soll (Ausfällungsmittel).
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Das
Ausfällungsmittel
(die vorgenannte alkalische Lösung)
wurde zu der obigen Ausgangslösung unter
Rühren
zugegeben, so daß ein
Kopräzipitat hergestellt
wurde. Auch wenn die Ausgangslösung
in die verdünnte
alkalische Lösung
geschüttet
wurde, konnte das gleiche Kopräzipitat
hergestellt werden. Eine Dispersion des so hergestellten Kopräzipitats wurde
für eine
Stunde ge rührt,
so daß die
Reaktion vervollständigt
wurde, und anschließend
wurde das Kopräzipitat
gewonnen, gründlich
mit Wasser gewaschen, getrocknet und für 5 Stunden an Luft auf 500°C erhitzt.
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Bei
dem sich hieraus ergebenden Katalysator war Palladium sehr fein
im Ceroxid (CeO3) verteilt und darauf getragen,
und die darauf getragene Menge an Palladium (Pd) betrug 15 Gew.-%.
Die anhand eines Röntgenstrahlenbeugungsmusters
des mit Wasserstoff bei 300°C
reduzierten Katalysators abgeschätzte
Partikelgröße von Palladium
betrug 4 nm oder weniger.
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Herstellung von Methanol
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Der
nach dem obigen Kopräzipitationsverfahren
erhaltene Katalysator wurde in einen Festbett-Durchflußreaktor
gegeben, gleichzeitig mit der Einleitung von Wasserstoff erhitzt
(Reduzierung des Katalysators mit Wasserstoff) und ein Reaktionsgas, das
aus 2 Volumen Wasserstoff und 1 Volumen Kohlenmonoxid bestand, wurde
bei dem Druck von 20 Atmosphären,
der Temperatur von 200°C
und der Raumgeschwindigkeit von 3600 ml/h/g zugeführt. Das
Ergebnis war, daß die
Ausbeute an Methanol durch die Hydrierung von Kohlenmonoxid auf
Kohlenstoffatombasis (C) 27,4 mol-% und die Methanolselektivität 97,5 mol-%
betrug. Das häufigste
Nebenprodukt war Methan. Gelegentlich ist die Gleichgewichtsausbeute
des Methanols unter der obigen Reaktionsbedingung 60 mol%.
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Vergleichsbeispiel 1
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Unter
Verwendung eines handelsüblichen Katalysators
vom Kupfer-Zink-Typ (CuO-ZnO) für
die Synthese von Methanol wurde ein Methanol-Herstellungsversuch
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das
Ergebnis war, daß die Ausbeute
an Methanol durch Hydrierung von Kohlenmonoxid auf Kohlenstoffatombasis
(C) 11,3 mol% betrug und die Methanolselektivität 100 mol% war.
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Vergleicht
man das Vergleichsbeispiel 1 und Beispiel 1, so ist offensichtlich,
daß die
Ausbeute an Methanol höher
ist, wenn der Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, als für
den Fall, in dem der handelsübliche Katalysator
für die
Synthese von Methanol verwendet wird.
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Vergleichsbeispiel 2
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Abgesehen
davon, daß ein
mit einem Imprägnierungsverfahren
hergestellter Pd/CeO2-Katalysator (imprägnierter Pd/CeO2-Katalysator),
der 3 Gew.-% an Palladium enthält,
verwendet wurde, und der Reaktionsdruck 30 Atmosphären war,
wurde unter der gleichen Bedingung wie in Beispiel 1 ein Methanol-Herstellungsversuch
durchgeführt,.
Das Ergebnis war, daß die
Methanolausbeute durch die Hydrierung von Kohlenmonoxid 0,9 mol%
betrug und die Methanolselektivität 98,8 mol-% war. Das häufigste
Nebenprodukt war Methan. Gelegentlich war die Gleichgewichtsausbeute
an Methanol unter der obigen Reaktionsbedingung 70 mol-%.
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Vergleicht
man Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 2, so ist offensichtlich,
daß die
Ausbeute an Methanol höher
ist, wenn der Katalysator für
die Hydrierung gemäß der vorliegenden
Erfindung ver wendet wird, als für
den Fall, bei dem der imprägnierte Pd/CeO2-Katalysator verwendet wird, unbeschadet von
der Bedingung, bei der die Gleichgewichtsausbeute niedrig ist (niedriger
Druck).
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Vergleichsbeispiel 3
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Herstellung eines Katalysators
für die
Hydrierung (Abscheidungsverfahren)
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Nach
dem Lösen
von 0,26 g Palladiumchlorid (PdCl2) in 300
ml destilliertem Wasser wurden 5 g Ceroxid (CeO2)
hiermit vermischt, um eine Ausgangslösung herzustellen. Die Ausgangslösung wurde
mit einer 1 N Natriumcarbonatlösung
(alkalische Lösung)
als ein Ausfällungsmittel
zur Ausbildung eines Präzipitats
gemischt. Anschließend
wurde zur Vervollständigung
gerührt,
mit Wasser gewaschen und Trocknungsschritte wurden durchgeführt, und das
Brennen für
5 Stunden bei 500°C
ausgeführt.
Die Menge an auf dem sich hieraus ergebenden Pd/CeO2-Katalysator
getragenem Palladium betrug 3 Gew.-%. Die anhand des Röntgenstrahlenbeugungsmusters
des mit Wasserstoff bei 300°C
reduzierten Katalysators abgeschätzte
Partikelgröße des Palladiums
betrug 3 nm oder weniger.
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Herstellung von Methanol
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Der
nach dem vorgenannten Abscheidungsverfahren erhaltene Katalysator
wurde in einen Festbett-Durchflußreaktor gefüllt, unter
Einleitung von Wasserstoff erhitzt (Reduzierung des Katalysators mit
Wasserstoff) und ein Reaktionsgas, das aus 3 Volumen Wasserstoff
und 1 Volumen Kohlendioxid bestand, wurde bei dem Druck von 20 Atmosphären, der
Temperatur von 250°C
und der Raumgeschwindigkeit von 3600 ml/h/g zugeführt. Das
Ergebnis war, daß die
Ausbeute an Methanol durch die Hydrierung von Kohlendioxid 10 mol-%
betrug und die Methanolselektivität 60,8 mol% war. Das häufigste
Nebenprodukt war Monoxid. Gelegentlich ist die Gleichgewichtsausbeute
an Methanol unter der vorgenannten Reaktionsbedingung 12 mol-%.
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Beispiel 2
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Herstellung eines Katalysators
für die
Hydrierung (Kopräzipitationsverfahren)
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Nach
dem Zusatz von 1 ml einer 10 N Salzsäurelösung zu 700 ml destilliertem
Wasser wurden darin 1,25 g Palladiumchlorid (PdCl2)
als eine Palladiumverbindung, 10,46 g Cernitrat (Ce(NO3)4·6
H2O) als eine Cer-Verbindung und 0,72 g
Eisennitrat (Fe(NO3)3·9 H2O) als eine Eisenverbindung zur Herstellung
einer Ausgangslösung
gelöst.
In der Zwischenzeit wurde eine 1 N wäßrige Lösung von Natriumcarbonat (Na2CO3) für die Verwendung
als ein Ausfällungsmittel
(alkalische Lösung)
hergestellt.
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Das
Ausfällungsmittel
wurde zur Ausbildung eines Kopräzipitats
unter Rühren
zu der Ausgangslösung
zugegeben. Außerdem
ist es möglich,
das gleiche Kopräzipitat
durch Gießen
der Ausgangslösung in
eine verdünnte
alkalische Lösung
zu erhalten. Eine Dispersion des so hergestellten Kopräzipitats
wurde für
1 Stunde gerührt,
und das Kopräzipitat
wurde zurückgewonnen,
gründlich
mit Wasser gewaschen, getrocknet und an Luft bei 500°C für 5 Stunden
gebrannt.
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Bei
dem erhaltenen Katalysator war Palladium sehr fein auf einem Gemisch
aus Ceroxid und Eisenoxid verteilt und darauf getragen, und die
Menge des darauf getragenen Palladiums (Pd) betrug 15 Gew.-%. Die
anhand eines Röntgenstrahlenbeugungsmusters
des mit Wasserstoff bei 300°C
reduzierten Katalysators abgeschätzte
Partikelgröße des Palladiums
betrug 4 nm oder weniger.
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Herstellung von Methanol
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Der
nach dem obigen Kopräzipitationsverfahren
erhaltene Katalysator wurde in einen Festbett-Durchflußreaktor
gefüllt,
unter gleichzeitiger Zuleitung von Wasserstoff erhitzt (Reduzierung
des Katalysators mit Wasserstoff), und ein Reaktionsgas, das aus
1 Volumen Wasserstoff und 1 Volumen Kohlenmonoxid bestand, wurde
bei dem Druck von 20 Atmosphären,
der Temperatur von 200°C
und der Raumgeschwindigkeit von 3600 ml/h/g zugeführt. Das
Ergebnis war, daß die
Ausbeute an Methanol durch die Hydrierung von Kohlenmonoxid auf
Kohlenstoffbasis (C) 16,6 mol-% betrug und daß die Methanolselektivität 97,8 mol-%
war. Das häufigste
Nebenprodukt war Methan.