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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Haarpflegezusammensetzungen und ein
Verfahren zur Pflege und Volumengebung des Haars gerichtet. Die
Haarpflegezusammensetzungen verleihen dem behandelten Haar Volumen,
ohne ihre Pflegeeigenschaften zu verlieren. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf Haarpflegezusammensetzungen,
die ein oder mehrere Lösungsmittel-gequollenes
Polymer-Systeme in einem Wasser- oder alkoholisch-wässerigem Träger umfassen, und auf ein Verfahren
zur Pflege und Volumengebung des menschlichen Haars.
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Hintergrund der Erfindung
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In
der Vergangenheit ist es schwierig gewesen, aus einer Haarbehandlungszusammensetzung
ein gutes Haarvolumen zu erhalten, ohne daß sie ihre Pflegeeigenschaften
verliert. Es besteht der Verbraucherbedarf nach einer Pflegespülung, das
mehr als die typischen Pflegeeigenschaften liefert, die verbesserte
Naß- und
Trockenkämmeigenschaften,
kein statisches Aufladen, ein verbessertes Gefühl und Weichheit umfassen. Die
derzeitige Pflegespülungstechnologie
hat den Bedarf der Einbeziehung verbesserten Volumens (verbesserte
Elastizität
und Schwung) und Gestaltung ohne die Pflegeeigenschaften zu opfern,
nicht erfolgreich angesprochen.
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EP 295 903 A offenbart
ein Haarpräparat
mit einem hohen Talgabsorptionsvermögen, umfassend einen Träger und
ein feine partikuläre Öl-absorbierende
Verbindung wie ein poröses
Polyvinylpolymer. Verbessertes Volumen des Haares wird nicht erörtert.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Haarpflegezusammensetzungen
bereitzustellen, die Polymersysteme einsetzen, die verbessertes
Volumen, Elastizität
und Schwung liefern, während
die Naß-
und Trockeneigenschaften, die von einer Pflegespülung erwartet werden, beibehalten
werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haarpflegezusammensetzung
und auf ein Verfahren zur Behandlung des Haares und insbesondere
auf wässerige
Haarpflegespülungen,
die ein oder mehrere Polymersysteme enthalten. Die Haarpflegespülungszusammensetzungen
scheiden eher gequollene Teilchen auf der Haaroberfläche ab,
als kontinuierliche Filme. Die Teilchensysteme werden in Haarpflegespülungszusammensetzungen
im Bereich von 0,1 bis 20% einbezogen. Die Formulierungen scheiden
diskrete gequollene Teilchen auf dem Haar mit einer Gesamtbedeckung
der Oberfläche
im Beeich von 0,001 bis 50% ab. Es ist demonstriert worden, daß diese
Formulierungen eine für
den Verbraucher wahrnehmbare Erhöhung
des Haarvolumens und der Stylingverbesserung erreichen, ohne die
Pflegeeigenschaften zu opfern.
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Genauer
gesagt, bezieht sich die Erfindung auf Haarpflegezusammensetzungen,
die (a) ein oder mehrere Polymersysteme in Form diskreter Teilchen,
wobei die Teilchen in einem nicht-wässerigen
Lösungsmittel gequollen
sind; und (b) Wasser oder einen alkoholisch-wässerigen Lösungsträger umfassen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wie
hierin verwendet, bedeutet % Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, sofern
nicht etwa anderes angegeben ist. Die Zusammensetzungen der Erfindung
können
durch Verfahren, die den in der Technik bekannten Verfahren analog
sind, hergestellt werden.
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Wie
hierin verwendet, ist unter diskreten Teilchen ein Material zu verstehen,
das als unabhängige,
unregelmäßige oder
sphärische
Massen existiert. Wenn sich auf ein Material bezogen wird, das auf
einer Oberfläche
abgeschieden wird, sind unter diskreten Teilchen abgeschiedene Materialien
auf der Substratoberfläche zu
verstehen, die nicht die Form kontinuierlicher Filme aufweisen und
die eine variable Dicke haben.
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Wie
hierin verwendet, sind unter gequollenen Polymersystemen Polymere
zu verstehen, die ihre Volumen erhöhen, indem sie kompatible Lösungsmittel
in ihre Strukturen absorbieren.
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Wie
hierin verwendet, ist unter der gesamten Oberflächenbedeckung der Prozentsatz
der gesamten Oberfläche
der Substratoberfläche
zu verstehen, die durch das abgeschiedene Material eingenommen wurde.
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Die
Rasterelektronenmikroskopie des Haars, das mit den Zusammensetzungen
der Erfindung behandelt wurde, mit einer 3.000 × Vergrößerung zeigte ein diskretes,
luftgetrocknetes DC 2-9040-Teilchen
auf der Oberfläche
der Haarfaseroberhaut. „DC
2-9040" ist ein
vernetztes Polydimethylsiloxan, das zur Verwendung in den Zusammensetzungen
der Erfindung geeignet ist, wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben wird. Die Haarfasern wurden für die Rasterelektronenmikroskopie
wie folgt präpariert:
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Die
Haarfasern wurden mit einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
behandelt und die Zusammensetzung wurde von dem Haar abgespült. Die
Haarfaser(n) wurden luftgetrocknet, auf einem Aluminiumprobenhalter
plaziert und unter dem Mikroskop bei 10 kV geprüft. Die Zusammensetzung der
Erfindung, die verwendet wurde, war eine Finesse Extra-Volumen-Pflegespülungs-Basis,
zu der 4,7% eines Gemisches aus 10% DC 2-9040 in Cyclomethicon zugegeben
wurden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf wässerige Haarpflegezusammensetzungen,
die zum Beispiel Pflegespülungen,
Shampoos, Haarsprays und Mousse umfassen. Pflegespülungen umfassen
Ausspül- und
hinterbleibende Pflegespülungen.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf Verfahren zur Behandlung des Haars
und genauer gesagt auf die Behandlung des Haars mit wässerigen
Haarpflegezusammensetzungen, die ein oder mehrere Materialien enthalten,
die gequollene Polymerteilchen auf dem Haar abscheiden. Die Materialien
können
vernetzte Polymere sein, die in kompatiblen Lösungsmitteln quellen, sich
in dem Lösungsmittel
aber nicht auflösen.
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Ein
Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf eine Haarpflegezusammensetzung
und auf ein Verfahren zur Behandlung des Haars und genauer gesagt
auf Zusammensetzungen, die ein oder mehrere Polymersysteme enthalten.
Diese Polymere sind mit einem Lösungsmittel
gequollen, das ebenso in einem Überschuß in der
Haarpflegezusammensetzung der Erfindung vorliegen kann. Die gequollenen
Polymersysteme werden im Bereich von 0,1 bis 20% in Haarpflegezusammensetzungen
eingeführt.
Werden die gequollenen Polymere in dem Pfle gemittel verteilt, existieren
die gequollenen Polymere als diskrete gequollene Polymerteilchen
in der Pflegespülung.
Diese Haarpflegezusammensetzungen scheiden eher gequollene Polymerteilchen
als kontinuierliche Filme auf der Haaroberfläche ab. Die Formulierungen
scheiden diskrete, gequollene Polymerteilchen auf dem Haar mit einer
Gesamtoberflächenabdeckung
im Bereich von 0,001 bis 50% ab. Es ist demonstriert worden, daß diese
Formulierungen eine für
den Verbraucher wahrnehmbare Erhöhung
des Haarvolumens und der Stylingverbesserung liefern, ohne die Pflegemerkmale
zu opfern.
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Herkömmliche
Pflegespülungen
scheiden ihre Pflege- und Volumengebungsmittel als kontinuierliche Filme
ab. Kontinuierliche Filme beeinträchtigen die Volumen- und Stylingverbesserung
negativ. Im Gegensatz dazu scheidet die vorliegende Erfindung diskrete
Teilchen auf der Haaroberfläche
ab, die das Haarvolumen verbessern und die die Kreation eines Haarstylings
unterstützen.
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Allgemeine
Ratschläge
eines Fachmannes schlagen vor, daß die Abscheidung der diskreten
Teilchen zu inakzeptablen Sinnesmerkmalen wie übermäßige Rauheit führen würde. Wir
haben nunmehr überraschend herausgefunden,
daß die
Abscheidung diskreter, gequollener Teilchen zur Verbesserung des
Volumens und des Stylings führt,
ohne das inakzeptable Sinnesmerkmale auftreten.
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Die
ein oder mehreren polymeren Materialien, die in unseren Zusammensetzungen
enthalten sein können,
sind Polymere, die sich als diskrete Teilchen auf dem Haar absetzen,
wobei die Teilchen durch die Aufnahme eines Lösungsmittels gequollen sind.
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Materialien,
die zur Erzeugung gequollener Polymerteilchen fähig sind, sind Silikonpolymere.
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Eine
Erörterung
der Verwendung von Silikonpolymeren als die Materialien, die gequollene
Teilchen abscheiden, wenn sie in den Zusammensetzungen der Erfindung
dispergiert werden, folgt. Die Silikonpolymere zur Verwendung in
der Erfindung sind Polydiorganosiloxane und Polymonoorganosiloxane.
Die Polydiorganosiloxane stammen vorzugsweise aus geeigneten Kombinationen
von R3SiO0,5-Einheiten
und R2SiO-Einheiten. Die Polymonoorganosiloxane
stammen bevorzugt aus R1SiO1,5.
Jedes R stellt unabhängig
eine Alkyl-, Alkenyl- (zum Bei spiel Vinyl-), Alkaryl-, Aralkyl-
oder Aryl- (zum Beispiel Phenyl-) Gruppe dar. R ist am stärksten bevorzugt
Methyl.
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Der
Vernetzungsgrad der Silikonpolymere beeinflußt ihre Leistung in dem Verfahren
und den Zusammensetzungen der Erfindung. Die Silikonpolymere, die
in der Erfindung verwendet werden, sind vernetze Polydimethylsiloxane
und Polymonomethylsiloxane gegebenenfalls mit Endgruppen wie Hydroxyl
oder Methyl.
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Ein
bevorzugtes Polymer der Erfindung ist DC 2-9040, ein vernetzes Polydimethylsiloxan.
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Die
DC 2-9040-Vernetzungschemie lautet wie folgt:
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Der
in dem DC 2-9040 verwendete Vernetzer ist ein alpha,omega-aliphatisches
Dien mit der folgenden Struktur:
CH
2=CH(CH
2)
xCH=CH
2,
worin X im Bereich von 1 bis 20 liegt. Ein Netzwerk aus vernetzen
Polymeren wird durch die Addition von Si-H über Doppelbindungen in das
alpha,omega-Dien
gebildet. Das folgende Dow Corning Patent beschreibt das DC 2-9040:
US 5,654,362 .
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Der
Vernetzungsgrad der Silikonpolymere beträgt geeigneterweise 0,05% bis
35%, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,15% bis 7%, zum Beispiel
zwischen 0,2 und 2%.
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Geeignete
polymerisierte, vernetzte Silikonemulsionspolymere sind kommerziell
erhältlich
oder können
leicht unter Verwendung konventioneller Techniken die dem Fachmann
allgemeine bekannt sind, hergestellt werden.
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Das
Silikonpolymer wird durch das Mischen des Polymers mit einem thermodynamisch
kompatiblen Lösungsmittel
gequollen. Die Lösungsmittel
sind die, die aus linearen Polydimethylsiloxanen mit geringem Molekulargewicht
und cyclischen Polydimethylsiloxanan mit geringem Molekulargewicht
stammen. Das am stärksten
bevorzugte Lösungsmittel
ist das cyclische Pentamerpolydimethylsiloxan.
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Das
gequollene Polymer kann zu einer wässerigen Emulsion oder Dispersion
gemacht werden, worin die resultierende Polymerkonzentration im
Gewichtsprozentbereich von 0,1 bis 10% liegt.
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Bei
der Herstellung unserer Zusammensetzungen werden konventionelle
Mittel, die dem Fachmann bekannt sind, eingesetzt.
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Ein
anderes Beispiel eines Systems aus einem gequollenen Polymer, das
sich als diskrete, gequollene Teilchen auf der Haaroberfläche absetzen
kann, sind die Polymonomethylsiloxane. Die Polymonomethylsiloxane
werden unter dem Markennamen Tospearl, erhältlich von Toshiba Silicones,
Tokyo, Japan, vermarktet. Die bevorzugten Lösungsmittel sind die linearen
Polydimethylsiloxane mit geringem Molekulargewicht und die cyclischen
Polydimethylsiloxane mit geringem Molekulargewicht. Das am stärksten bevorzugte
Lösungsmittel ist
das cyclische Pentamerpolydimethylsiloxan.
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Haarpflegezusammensetzungen
umfassen Ausspülpflegespülungen,
hinterbleibende Pflegespülungen,
Shampoos und Mousse, Sprays oder Lotionen. Besonders bevorzugte
Formen sind Pflegespülungen
mit sowohl Pflege- als auch Volumengebungseigenschaften.
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Die
Haarpflegezusammensetzungen der Erfindung können ein oder mehrere kationische
oberflächenaktive
Mittel umfassen.
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Beispiele
kationischer oberflächenaktiver
Mittel umfassen quartäre
Mono- oder Dialkylammoniumverbindungen oder quartäre Trialkylammoniumverbindungen.
Zusätzliche
oberflächenaktive
Mittel umfassen quartäre
Ammoniumhydroxide oder Cetylpyridiniumhydroxide oder Salze hiervon.
Spezielle kationische oberflächenaktive
Mittel umfassen quartäre
Ammoniumhydroxide, wie Tetramethylammoniumhydroxid, Alkyltrimethylammoniumhydroxide,
worin die Alkylgruppe etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, zum
Beispiel Octyltrimethylammoniumhydroxid, Dodecyltrimethylammoniumhydroxid,
Hexadecyltrimethylammoniumhydroxid, Cetyltrimethylammoniumhydroxid,
Octyldimethylbenzylammoniumhydroxid, Decyldimethylbenzylammoniumhydroxid,
Stearyldimethylbenzylammoniumhydroxid, Didodecyldimethylammoniumhydroxid,
Dioctadecyldimethylammoniumhydroxid, Talgtrimethylammoniumhydroxid,
Cocotrimethylammoniumhydroxid, Cetyltrimethylammoni umchlorid, Dicetyldimethylammoniumchlorid,
Tricetylmethylammoniumchlorid und die entsprechenden Salze hiervon,
zum Beispiel Chloride, oder Gemische hiervon. Andere kationische
oberflächenaktive
Mittel umfassen Amidoamine, Cetylpyridiniumhydroxid oder Salze hiervon,
zum Beispiel Chloride; oder Verbindungen, die aus der Gruppe, bestehend
aus Quaternium-5, Quaternium-31, Quaternium-18 und Gemischen hiervon
ausgewählt
sind.
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In
den Haarpflegezusammensetzungen der Erfindung beträgt das Niveau
an dem kationischen oberflächenaktiven
Mittel vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-% oder 0,05 bis 5 Gew.-% oder
0,1 bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Ein
anderer Inhaltsstoff, der vorteilhafterweise in die Haarpflegezusammensetzungen
der Erfindung, die Pflegespülungen
sind, eingeführt
werden kann, insbesondere in Pflegezusammensetzungen der Erfindung,
die ein oder mehre kationische oberflächenaktive Materialien umfassen,
ist ein Fettalkohol. Bevorzugte Fettalkohole umfassen 8 bis 22 Kohlenstoffatome,
stärker
bevorzugt 16 bis 20. Beispiele von Fettalkoholen umfassen Cetylalkohol
und Stearylalkohol. Zusammensetzungen der Erfindung, die Pflegespülungen sind, können ein
Pflegemittel wie ein Fettamin, zum Beispiel Stearamidopropyldimethylamin
umfassen.
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Die
Haarpflegezusammensetzungen der Erfindung können ebenso ein oder mehrere
Pflegemittel, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus kationischen Polymeren, Proteinhydrolysaten
und quarternisierten Proteinhydrolysaten, und Gemischen hiervon,
enthalten.
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Eine
andere bevorzugte erfindungsgemäße Haarpflegezusammensetzung
ist eine Shampoo-Zusammensetzung
die, zusätzlich
zu dem Silikonpolymer, ferner ein oberflächenaktives Mittel umfaßt, um einen
Reinigungseffekt zu liefern. Das oberflächenaktive Reinigungsmittel
wird aus anionsichen, nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen
oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählt
oder aus Gemischen hiervon.
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Geeignete
anionische oberflächenaktive
Mittel umfassen die Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylarylsulfonate,
Alkylisethionate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate, n-Alkylsarcosinate,
Alkylphosphate, Alkylethersulfonate, Alkylethercarboxylate und alpha-Olefinsulphonate,
insbesondere deren Natrium-, Magnesium-, Ammonium- und Mono-, Di- und Triethanolaminsalze.
Die Alkyl- und Acylgruppen enthalten im allgemeinen 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und können
ungesättigt
sein. Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate
können
ein bis zehn Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten pro Molekül enthalten,
und enthalten vorzugsweise 2 bis 3 Ethylenoxideinheiten pro Molekül. Die obigen
anionischen oberflächenaktiven
Mittel können
allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
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Beispiele
geeigneter anionischer oberflächenaktiver
Mittel umfassen Natriumoleylsuccinat, Ammoniumlaurylsulphoscccinat,
Ammoniumlaurylsulfat, Natriumdodecylbenzensulfonat, Triethanolamindodecylbenzensulphonat,
Natriumcocoylisethionat, Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylisethionat
und Natriumlaurylsarcosinat. Die am stärksten bevorzugten anionischen
oberflächenaktiven
Mittel sind Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminmonolaurylphosphat,
Natriumlaurylethersulphat 1EO, 2EO und 3EO, Ammoniumlaurylsulfat
und Ammoniumlaurylethersulphat 1EO, 2EO, 3EO und Gemische hiervon.
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Nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel, die zur Verwendung in den Zusammensetzungen der Erfindung
geeignet sind, können
die Kondensationsprodukte von aliphatischen (8 bis 18 Kohlenstoffe)
primären, sekundären, linearen
oder verzweigt-kettigen Alkoholen oder Phenolen mit Alkylenoxiden,
normalerweise Ethylenoxid und im allgemeinen mit 6 bis 30 Ethylenoxidgruppen
umfassen. Andere geeignete nicht-ionische Mittel umfassen Alkanolamide.
Beispiele umfassen Cocomono-diethanolamid und Cocomonoisopropanolamid,
und Gemische hiervon.
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Amphotere
und zwitterionische oberflächenaktive
Mittel, die zur Verwendung in den Zusammensetzungen der Erfindung
geeignet sind, können
Alkylaminoxide, Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulphobetaine,
Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphopropionate, Alkylamphoglycinate,
Alkylamidopropylhydroxysultaine, Acyltaurate und Acylglutamate,
worin die Alkyl- und Acylgruppen 8 bis 19 Kohlenstoffatome aufweisen,
umfassen. Beispiele umfassen Laurylaminoxid, Cocodimethylsulphopropylbetain,
Laurylbetain, Cocamidopropylbetain und Natriumcocamphopropionat,
und Gemische hiervon.
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Die
oberflächenaktiven
Mittel liegen in den Shampoo-Zusammensetzungen der Erfindung in
einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bevorzugt 0,5 Gew.-% bis
30 Gew.-%, vor.
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Eine
weitere optionale Komponente der Zusammensetzungen der Erfindung,
die Shampoos sind, ist ein Abscheidungshilfsmittel, das im allgemeinen
in einer Menge von 0,001 bis 5% vorliegt. Beispiele solcher Abscheidungshilfsmittel
umfassen Polyquaternium-16; kationische Guargummis und Polymer JR
Harze.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung, die Shampoos sind, können ferner
0,1 bis 5% an einem Suspensionsmittel wie Carbopol 910, Carbopol
940, Carbopol 941, Acrylatcopolymere oder Saccharide umfassen.
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In
den Haarmousse-Zusammensetzungen der Erfindung können kleine Mengen an oberflächenaktivem
Mittel im Bereich irgendwo zwischen 0,1 und 10, vorzugsweise 0,1
und 1 vorliegen. Das oberflächenaktive Mittel
kann ein anionischer, nicht-ionischer oder kationischer Emulgator
sein. Oberflächenaktive
Mittel, die für eine
Mousse geeignet sind, umfassen beispielsweise Natriumcocoylisethionat
und Laureth-20.
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In
Abhängigkeit
der Art der verwendeten Zusammensetzung können ein oder mehrere zusätzliche
Inhaltsstoffe, die üblicherweise
in Haarbehandlungszusammensetzungen eingeführt werden in die Zusammensetzungen
der Erfindung einbezogen werden. Solche zusätzlichen Inhaltstoffe umfassen
Stylingmittel wie Harze und Haarverfestigungspolymere, Duftstoffe,
Farbstoffe, Puffer oder pH-Einstellungsmittel, Viskositätsmodifizierer,
Trübungsmittel,
Perligmacher, Konservierungsmittel, antibakterielle Mittel, Antischuppenmittel, Schaumverbesserer,
Proteine, Feuchthaltemittel, Kräuter-
oder andere Pflanzenextrakte und andere natürliche Inhaltsstoffe.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können eine pH-Puffer-ähnliche
Zitronensäure
umfassen.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ein Dispergiermittel wie
wasserunlösliche
Alkylester und Derivate wie PPG2 Myristyletherpropionat oder Cyclomethicon,
Dimethicon oder mehrwertige Verbindungen wie Glycerin umfassen.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können gegebenenfalls ein Trübungsmittel
umfassen.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können umfassen: ein System aus
gequollenen Polymerteilchen im Bereich von 0,1 bis 20%; ein nicht-wässeriges
Lösungsmittel,
das nicht in dem System aus gequollenen Polymerteilchen enthalten
ist, im Bereich von 0,1 bis 10%; Wasser im Bereich von 85 bis 94%;
eine kationische, quartäre
Ammoniumverbindung im Bereich von 0,5 bis 5% und einen langkettigen
Fettalkohol im Bereich von 0,5 bis 10%.
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Unsere
Erfindung umfaßt
ein Verfahren, bei dem dem Haar unerwartet Volumen als auch Pflege
verliehen wird, das die Behandlung des Haars mit den Zusammensetzungen
der Erfindung umfaßt.
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Die
folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung und nicht dazu,
den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
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Beispielformulierungen
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Alle
Beispiele wurden unter Verwendung von weichem oder deionisiertem
Wasser hergestellt. Wie hierin verwendet bedeutet Maßstab Kontrolle.
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Die
gequollenen Teilchen können
allein oder in Kombination verwendet werden, wie die nachstehenden
Beispiele zeigen.
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Test 1 Herstellung und
sensorische Bewertung von Proben an Haarsträngen für Ausspülprodukte
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- 1. Waschen sie 2 g Haarsträhnen 30 s mit 1 ml Suave®-Erdbeer-Shampoo,
spülen
sie unter konstantem Fließen
30 s mit 45°C
warmem Wasser.
- 2. Tragen sie 0,5 ml Pflegespülung auf die Haarsträhne auf
und massieren sie diese in das Haar.
- 3. Spülen
sie die Haarsträhne
nach einer Minute 30 s wie in Schritt 1.
- 4. Bewerten sie das Naßkämmen mit
einem Kamm mit schmalen Zähnen
gegenüber
der Kontrolle.
- 5. Trocknen sie die Haarsträhnen
mit einem Haartrockner.
- 6. Das Trockenkämmen
wird mit einem Kamm mit schmalen Zähnen bewertet und in leichtes
Kämmen
und schwierigeres Kämmen
eingestuft.
- 7. Der gesamte Trockeneindruck der Haarsträhne wird unter Verwendung der
Finger bewertet.
- 8. Die Haarsträhnen
wurden als nächstes
mit einem heißen
Lockenstab 20 s gelockt. Dann wurde der Schwung oder der Lockenhalt
eingestuft.
- 9. Die Merkmale werden von 1 = am besten bis 5 = am schlechtesten
eingestuft.
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Tabelle
1. Sensorische Eigenschaften gequollener Teilchenpflegespülungen gegenüber einer
Kontrollpflegespülung
und gebleichtem unbehandeltem Haar
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Aus
Tabelle 1 ist ersichtlich, daß der
Lockenhalt durch die Zugabe von gequollenen Teilchen auf das Haar
erhöht
wird, ohne die Pflegemerkmale zu beeinträchtigen.
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Beispiele
von hinterbleibenden Pflegespülungen
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Test
2 war das gleiche Verfahren wie in Test 1 beschrieben, wobei die
Pflegespülung
auf dem Haar verblieb.
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Tabelle
2. Sensorische Eigenschaften gequollener Teilchenpflegespülungen auf
Haar gegenüber
einer Kontrollpflegespülung
und gebleichtem unbehandeltem Haar
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Tabelle
2 zeigt, daß die
Zugabe von gequollenen Teilchen die Naß- und Trockeneigenschaften
erhöhen
kann und den Lockenhalt als eine hinterbleibende Pflegespülung ebenso
erhöht.
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Salon- und
Verbrauchertest der Pflege- und Volumenmerkmale
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Die
folgenden Beispiele wurden für
Verbraucherstudien hergestellt.
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Salon-Blitztest
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Die
folgende Salon-Blitztesttabelle ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse
aus einer Serie aus Salontests, die über einen Zeitraum von ungefähr 12 Wochen
durchgeführt
wurde. Der Maßstab
für diese
Studien ist die am meisten verkaufte kommerzielle Extravolumen-Pflegespülung auf
dem nordamerikanischen Markt. Diese Daten zeigten an, daß die Formulierungen,
die DC 2-9040 (Bsp. Q) enthalten, die Maßstabformulierung sowohl bei
der Pflege als auch bei ihrer Fähigkeit
dem Haar Volumen zu verleihen überboten,
wie durch die Modelle angegeben. Das Silikon-Gummi-Gemisch 33/67
(Bsp. R) zeigte überhaupt
keinen Volumenmerkmalsnutzen gegenüber dem Maßstab.
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Test 3 – Salon-Blitz
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Der
Salon-Blitz setzte weibliche Pflegespülungsanwender als die Gremiumsmitglieder
ein. Ein professioneller Hairstylist verwendete das Testprodukt
für eine
Hälfte
des Kopfes und das Maßstabprodukt
für die andere
Seite des Kopfes der Gremiumsmitglieder. Ist das Produkt aufgetragen,
verteilte der Stylist das Produkt gleichmäßig und spülte es aus, wobei er die beiden
Seiten sorgfältig
trennte. Die Gremiumsmitglieder trockneten und stylten dann ihr
eigenes Haar. An jedes Gremiumsmitglied wurde ein Fragebogen ausgegeben,
auf dem sie die Haareigenschaften (zum Beispiel die Pflege und das
Volumen) für
sowohl die linke als auch die rechte Seite des Kopfes einstufen
mußten
(auf einer 9-Punkt-Skala). Höhere
Werte für
die Schlüsseleigenschaften
wie Pflege oder Volumen zeigen eine höhere Intensität dieser
Merkmale und daher eine bessere Leistung für das Haar an. Es wurden mindestens
17 Gremiumsmitglieder (n = 17 bis 92) für jede Testproduktbewertung
herangezogen. Die Ergebnisse für
diesen Test werden in der Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3. Salontest der Beispiele Q und R gegenüber einer Maßstab-Pflegespülung
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Die
obige Tabelle zeigt, daß das
Beispiel Q Volumen verleiht, ohne die Pflegeleistung zu beeinträchtigen.
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Verbraucher-Sinnestest
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Die
nachstehend in der Tabelle 4 veranschaulichten Daten fassen die
Pflege- und Volumenmerkmalsergebnisse aus einer Haushaltsstudie
in größerem Maßstab zusammen.
Es wurde erneut demonstriert, daß die Formulierung, die DC-9040
enthält,
gegenüber
der herkömmlichen
Pflegespülung
hervorragende Pflege- und Volumenvorteile liefert. Diese Daten bestätigen die
Ergebnisse aus dem oben beschriebenen kleineren Salontest.
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Die
nachstehenden Testergebnisse wurden unter Einsatz des folgenden
Verfahrens erhalten.
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Test 4. Verbraucher-Sinnestest
(VST)
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Das
VST-Format setzt weibliche Pflegespülungsverbraucher in einer Haushaltsstudie
ein. Die Maßstabs-
oder Prototypproben wurden willkürlich
an die Gremiumsmitglieder verteilt. Die Proben wurden abgedeckt,
um die Voreingenommenheit gegenüber
der Marke zu vermeiden. Jeder Teilnehmer nahm die Probe mit nach
Hause und verwendete sie für
einen Zeitraum von einer Woche. Nach der Verwendung für eine Woche füllten die
Gremiumsmitglieder einen Fragebogen bezüglich der Leistungsmerkmale
aus. Dieser Fragebogen basierte auf einer 9-Punkt-Einstufungsskala (1 = niedrig
bis 9 = hoch). Dann wurde den Teilnehmern eine zweite Probe geliefert,
die für
eine Woche verwendet wurde. Am Ende der zweiten Woche füllten die
Gremiumsmitglieder einen identischen Fragebogen aus, in dem sie
die Merkmale der zweiten Probe einstufen mußten (selbe Skala). Es wurden
mindestens 50 Teilnehmer (n lag im Bereich von 52 bis 57) für jede Testproduktbewertung
herangezogen. Höhere
Werte für
die Schlüsselmerkmale
wie Pflege oder Volumen zeigten eine höhere Intensität dieser
Merkmale an.
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Tabelle
4. Verbraucher-Sinnestest
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Aus
Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die
Volumenmerkmale mit Beispiel Q erhöht wurden, ohne die Pflegevorteile
zu opfern.
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Herstellungsinstruktionen
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- 1. Fügen
Sie Wasser hinzu und erwärmen
Sie auf 70 bis 75°C.
- 2. Fügen
Sie Stearyalkohol und Ceteareth-20, Cetylalkohol, Stearamidopropyldimethylamin
und Zitronensäure
hinzu und mischen Sie bis es homogen und frei von Teilchen ist.
- 3. Kühlen
Sie auf 25°C
ab.
- 4. Fügen
Sie ein gequollenes vorgemischtes Silikonfluid und entweder DC 2-9040
oder Polymonomethylsiloxan oder Gemische hiervon hinzu.
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Die
folgenden Beispiele sind hinterbleibende Pflegespülungen.
Diese Proben wurden ähnlich
denen der obigen Beispiele hergestellt.
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Hinterbleibende
Pflegespülungen
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Beispielformulierungen
von Shampoo/2-in-1
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Herstellungsinstruktionen
für Beispiel
G
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- 1. Fügen
Sie in ein separates Gefäß Wasser.
- 2. Fügen
Sie unter mäßigem Mischen
Natriumlaurethsulfat (2 mol EO), Cocamid DEA und Zitronensäure hinzu.
- 3. Fügen
sie scherzerkleinertes DC 2-9040 hinzu oder fügen Sie Polymonomethylsiloxan
zu.
- 4. Fahren Sie fort, um die Ladung abzukühlen.
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Herstellungsinstruktionen
für Beispiel
H und I
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- 1. Fügen
Sie in ein separates Gefäß Wasser.
- 2. Dispergieren Sie Carbopol und neutralisieren sie mit Natriumhydroxid.
- 3. Fügen
Sie ein Gemisch aus SLES und Cocamidopropylbetain hinzu.
- 4. Fügen
Sie Natriumchlorid hinzu.
- 5. Fügen
Sie eine Vormischung aus Guarhydroxylpropyltrimoniumchlorid und
Propylenglykol zu.
- 6. Fügen
sie die verbleibenden Inhaltsstoffe zu.
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Herstellungsinstruktionen
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- 1. Fügen
Sie Wasser hinzu und erwärmen
Sie auf 70 bis 75°C.
- 2. Fügen
Sie Stearyalkohol und Ceteareth-20, Cetylalkohol, Stearamidopropyldimethylamin
und Zitronensäure
hinzu und mischen Sie bis es homogen und frei von Teilchen ist.
- 3. Kühlen
Sie auf 50°C
ab und fügen
Sie scherzerkleinertes D 2-9040, Silikonfluid 245 und Zitronensäure hinzu
(25°C).
- 4. Fügen
Sie ein gequollenes vorgemischtes Silikonfluid und entweder DC 2-9040
oder Polymonomethylsiloxan oder Gemische hiervon hinzu.
- 5. Laden Sie Treibstoff.