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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umwickeln,
insbesondere von essbaren Produkten wie Schokolade und ähnlichem.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, durch
welches einzelne Verpackungen um Produkte hergestellt werden, jede bestehend
aus einer Umwicklung, die einen Bogen aus einem das Produkt umhüllenden
Wickelmaterial enthält,
sowie einen Abschnitt eines schmalen Bandes, aufgewiesen an einer
Fläche
des Materialbogens, die dazu bestimmt ist, mit dem Produkt in Berührung zu
kommen, und zwar auf solche Weise, dass nach der Vervollständigung
der Umwicklung das Band im Inneren der Umwicklung und im Kontakt mit
dem Produkt angeordnet ist. Das Band weist einen Endabschnitt auf,
der aus der Umwicklung herausragt und als Fahne dienen kann, auf
welche Abbildungen und/oder ein Text gedruckt ist, zum Beispiel
die Marke oder andere Hinweise, die sich auf das verpackte Produkt
beziehen.
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Dieser
Typ von Umwicklung kann vorteilhafterweise insbesondere für Produkte
verwendet werden, die eine ungleich mässige und verhältnismässig komplexe
Geometrie aufweisen.
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Wenn
Abbildungen und/oder Texte direkt auf die äussere Oberfläche der
Umwicklung gedruckt werden sollten, wäre es in solchen Fällen tatsächlich schwierig,
diese zu lesen, und sie könnten
auch vollkommen zwischen den Falten des Bogens versteckt sein, wenn
dieser um das Produkt gerafft ist. Ein typisches Beispiel solcher
Umwicklungen ist das zum Einwickeln von im wesentlichen halbkugelförmigen Schokoladenstücken, wo
das Band an dem Bogen auf solche Weise angebracht ist, dass ein
Ende aus der Umwicklung herausragt, und zwar in einem im wesentlichen
mittleren Bereich der von dem Schokoladenstück aufgewiesenen halbkugelförmigen Oberfläche.
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Das
herkömmliche
Umwickelverfahren sieht das Zuführen
einer Folge von Umwickelbögen
an eine Verbindungsstation vor, an welcher jeder einzelne Bogen
für eine
kurze Dauer angehalten wird, ausreichend, um ein Band von bestimmter
Länge auf dem
Bogen anzuordnen.
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Die
Umwickelbögen
werden dann aufeinanderfolgend und zusammen mit dem jeweiligen Abschnitt
der Bänder
an Umwickelmittel herkömmlicher Art
geleitet, durch welche der Bogen und das Band um die Schokolade
gefaltet werden, um die fertige Verpackung zu bilden.
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Solch
ein Verfahren zwingt zu einer verhältnismässig niedri gen Arbeitsgeschwindigkeit,
hauptsächlich
zurückzuführen auf
die Tatsache, dass der Vorlauf der Umwickelbögen unterbrochen werden muss,
wenn auch nur kurz, so dass der Abschnitt des Bandes auf jedem aufeinanderfolgenden
Bogen angeordnet werden kann.
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Ausserdem
hat man durch Versuche festgestellt, dass das betreffende Verfahren
einen bestimmten Anteil von defekten und somit ausgestossenen Umwicklungen
erzeugt, wenn die anfängliche
Position des Bandes auf dem Bogen während dem Vorlauf der beiden
Elemente zu den Umwickelmitteln nicht beibehalten wird und die Bänder im
Verhältnis
zu dem Bogen von der ursprünglichen
Position versetzt ankommen. Dies bedeutet, dass in einigen Fällen nach
Vervollständigung
des Umwicklungsvorgangs der Endabschnitt des Bandes auch nicht aus
der Umwicklung herausragt und die Marke oder der Text nicht gesehen
werden kann. Ein anderes Probleme ist, dass das Band aus der Umwicklung
an einer anderen Stelle als der gewünschten herausragen könnte, zum
Beispiel am Umfang anstatt aus der Mitte der halbkugelförmigen Oberfläche. Oder
es kann auch passieren, dass der Abschnitt des Bandes, der aus der
Umwicklung herausragt, nicht von der ursprünglich vorgesehenen Länge ist.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Umwickelverfahren vorzusehen,
das frei von den vorgenannten Nachteilen und in der Lage ist, mit
entschieden höheren
Ge schwindigkeiten zu arbeiten als die durch die herkömmlichen
und oben erwähnten Umwickelverfahren
möglichen,
und zwar mit einer erheblichen Reduzierung der Abfälle in der
Produktion.
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Der
gewünschte
Zweck ist erreicht durch ein Umwickelverfahren nach der vorliegenden
Erfindung, insbesondere für
essbare Produkte wie Schokolade und ähnliches, dadurch gekennzeichnet,
dass es die Phasen des Vorschubs von Umwickelbögen in einer geordneten Folge
entlang einer ersten Bahn und in einer ersten Richtung enthält, voneinander
abstehend um einen bestimmten und gleichbleibenden Schritt auf solche
Weise, dass die hintere Kante von einem Umwickelbogen und die Führungskante
des nachfolgenden Bogens um einen bestimmten Abstand voneinander
getrennt sind; des Vorlaufens eines kontinuierlichen Bandes von
minimalen Querabmessungen, verglichen mit den Querabmessungen des
Umwickelbogens, in einer zweiten Richtung und entlang einer zweiten
Bahn, die an einer Verbindungsstation mit der ersten Bahn zusammenläuft; des
Zuordnens und stabilen Verbindens des Bandes mit den Umwickelbögen und
Vorlaufen des Bandes wie eins mit den einzelnen Bögen in einer
dritten Richtung; des Schneidens des kontinuierlichen Bandes in
Querrichtung an einem Punkt zwischen der hinteren Kante von einem
Umwickelbogen und der Führungskante
von einem nachfolgenden Bogen, welche in der dritten Rich tung vorlaufen,
um einzelne Streifen des Bandes auf solche Weise herzustellen, dass
ein Abschnitt eines jeden Streifens über die hintere Kante des jeweiligen
Bogens hervorsteht; des Leitens der Umwickelbögen in geordneter Folge, jeder
versehen mit einem entsprechenden Streifen des Bandes, in Richtung
von Umwickelmitteln; und des Leitens einer geordneten Folge von
Produkten zum Umwickeln in Richtung derselben Umwickelmittel synchron
mit den Umwickelbögen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine fertige Verpackung,
insbesondere für essbare
Produkte wie Schokolade und ähnliches.
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Eine
fertige Verpackung für
ein essbares Produkt nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Umwicklung enthält, gebildet
aus einem Umwickelbogen, der auf solche Weise gefaltet wird, dass
er das Produkt umhüllt,
und aus einem Streifen eines Bandes, welcher, verglichen mit den
Querabmessungen des Umwickelbogens, minimale Querabmessungen aufweist,
und dadurch, dass der Streifen des Bandes stabil mit der Fläche des
Umwickelbogens verbunden und dazu bestimmt ist, mit dem Produkt
in Berührung
zu kommen, und dass er wenigstens einen Endabschnitt aufweist, der
aus der fertigen Verpackung herausragt. Die Erfindung wird nun durch
ein Beispiel im Detail beschrieben, und zwar mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, von
denen
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1 einen
Teil einer Verpackungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
zeigt, gesehen in der Erhebung und in einer vorgezogenen Ausführungsform;
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2 zeigt
ein vergrössertes
Detail aus 1;
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3a, 3b und 4 zeigen
schematische Darstellungen von zwei Phasen eines Umwickelverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine fertige Verpackung eines durch das Verfahren nach der Erfindung
umwickelten Produktes, gesehen schematisch und im Schnitt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und die 2 der
Zeichnungen ist mit 1 in ihrer Gesamtheit eine Verpackungsvorrichtung
zum Umwickeln von essbaren Produkten bezeichnet, die in dem gezeigten
Beispiel aus Schokoladenstücken 2 bestehen, welche
halbkugelförmig
sind oder eine gewölbte Form
haben.
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Die
Vorrichtung 1 weist einen Rahmen auf, enthaltend eine vordere
vertikale Wand 3, und arbeitet zusammen mit einer zu der
Wand konvergierenden Zuführeinheit
von herkömmlichem
Typ (nicht gezeigt), durch welche die Schokoladenstücken 2 in
geordneter Folge der Vorrichtung zugeführt werden.
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Die
Verpackungsvorrichtung 1 ist mit einer Transfervorrichtung 4 versehen,
durch welche die Schokoladenstücken 2 an einer Übernahmestation 5 einzeln
und aufeinanderfolgend von der vorgenannten Zuführeinheit aufgenommen werden.
Die Vorrichtung 1 enthält
eine erste Umwickeltrommel 6 und eine zweite Umwickeltrommel 7 von
herkömmlicher Auslegung
und nur zum Teil angedeutet, welche tangential zueinander an einer
Transferstation 8 angeordnet sind. Die Schokoladenstücken 2 werden
einzeln und aufeinanderfolgend durch die Transfervorrichtung 4 an
einer weiteren Transferstation 9 an die erste Trommel 6 übergeben.
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Weiter
wie in den 1 und 2 enthält die Verpackungsvorrichtung 1 ebenfalls
eine Vorrichtung 10, die zum Zuführen und Schneiden einer kontinuierlichen
Bahn 13 von Umwickelmaterial dient.
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Die
Vorrichtung 10 ist mit entsprechenden Abwickelmitteln 38 von
herkömmlicher
Ausführung versehen,
durch welche die Bahn 13 von Umwickelmaterial von einer
Rolle (hier nicht gezeigt) abgezogen und in einer ersten Richtung
F1 entlang einer ersten vorgegebenen Bahn P1 zum Vorlaufen gebracht
wird. Die Abwickelmittel 38 enthalten eine sich frei drehende
leerlaufende Rolle 14, um welche die Bahn 13 anfänglich geführt wird,
sowie ein Paar von Klemmrollen 15, angeordnet eine auf
jeder Seite der ersten Bahn P1, und wenigstens eine angetrieben, durch
welche die Bahn 13 entlang der vorgegebenen Bahn P1 selbst
mit einer ersten linearen Geschwindigkeit V1 vorgezogen wird.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3a, wird
die kontinuierliche Bahn 13 aus Umwickelmaterial, welches
aus einem für
Schokoladenstücke 2 geeigneten
und mit Metallfolie beschichtetem Papier bestehen kann, durch die
Klemmrollen 15 in Richtung einer Schneideinheit 16 vorgezogen,
enthaltend wenigstens eine mit einem Messer 39 versehene
Rolle 17 und eine Gegenrolle 40, die auf der von
der Messerrolle 17 gegenüberliegenden Seite der Bahn 13 angeordnet
ist. Das Messer 39 arbeitet zusammen mit der Gegenrolle
auf solche Weise, dass die Bahn 13 quer und entlang von
mit 41 bezeichneten Schneidlinien geschnitten wird, und somit einzelne Umwickelbögen 11 von
einer bestimmten Länge
L hergestellt werden, gemessen parallel zu der Zuführbahn P1.
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Die
Zuführ-
und Schneidvorrichtung 10 ist auf solche Weise ausgeführt, dass
eine geordnete Folge von Umwickelbögen 11 in Richtung
der ersten Trommel 6 und in eine Aufnahmestation 12 geleitet wird,
wo die einzelnen Bögen
mit den jeweiligen, von der ersten Trommel 6 selbst getragenen
und transportierten Schokoladenstücken 2 zusammengefügt werden.
Beim Betrachten der 2 und 3b enthält die Vorrichtung 10 genauer
gesagt erste Zuführmittel 18,
die in der Zuführrichtung
F1 hinter der Schneideinheit 16 angeordnet sind, durch
welche die aufeinanderfolgenden einzelnen und aus der Einheit 16 austretenden
Bögen 11 aufgenommen
und entlang der ersten Bahn P1 schneller vorgeschoben wer den, wobei
auf eine zweite lineare Geschwindigkeit V2 beschleunigt wird, höher als
die erste Geschwindigkeit V1.
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Auf
diese Weise laufen die durch die ersten Zuführmittel 18 aufgenommenen
Bögen 11 einzeln und
in geordneter Folge entlang der ersten Bahn P1 vor, voneinander
abstehend um einen mit P bezeichneten gleichbleibenden Schritt,
und mit der hinteren Kante 11a von dem einen Bogen 11 getrennt
von der Führungskante 11b des
nächstfolgenden
Bogens um einen bestimmten Abstand D.
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Die
ersten Zuführmittel 18 enthalten
wenigstens ein Endlosförderband 19,
gewunden um entsprechende Scheiben 42 (von welchen wenigstens eine
angetrieben ist) und enthaltend einen aktiven Trum 19a,
der auf herkömmliche
Weise an in den Zeichnungen nicht gezeigte Saugmittel angeschlossen
ist; der aktive Trum 19a des Bandes ist im Betrieb entlang
der Zuführbahn
P1 den Umwickelbögen 11 zugeordnet,
welche einer nach dem anderen aufgenommen und in der Zuführrichtung
F1 mit der vorgenannten zweiten linearen Geschwindigkeit V2 vorgeschoben
werden.
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Die
Zuführ-
und Schneidvorrichtung 10 enthält weiter zweite Zuführmittel 20,
deren Aufgabe es ist, ein kontinuierliches Band 21 vorlaufen
zu lassen, welches, verglichen mit den Querabmessungen der Bahn 13 aus
Umwickelmaterial minimale Querabmessungen aufweist. Das Band 21 kann
zum Beispiel aus Papier hergestellt und mit Abbildungen und/oder einem
Text bedruckt sein, so wie die Marke und/oder andere Hinweise, die
sich auf die umwickelten Schokoladenstücke 2 beziehen. Die
zweiten Zuführmittel 20 sind
dazu bestimmt, das Band 21 von einer Rolle (nicht gezeigt)
abzuwickeln und es entlang einer zweiten vorgegebenen Bahn P2 in
einer zweiten Zuführrichtung
F2 mit einer linearen Geschwindigkeit V3 vorzuziehen, die gleich
ist wie die zweite lineare Geschwindigkeit V2 der Bögen 11,
die von den ersten Zuführmitteln 18 vorgeschoben
werden.
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Die
zweiten Zuführmittel 20 arbeiten
zusammen mit den ersten Zuführmitteln 18 in
der Nähe
einer Verbindungsstation 22, wo die von dem Band 21 gefolgte
Bahn P2 mit der von den Umwickelbögen 11 gefolgten Bahn
P1 auf solche Weise zusammenläuft, dass
das Band 21 stabil mit den Bögen 11 verbunden wird
und somit eine Bogen-Band-Gruppe bildet, welche dann entlang einer
gemeinsamen Zuführrichtung F3
vorgeschoben wird.
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Wie
in den 2 und 3b erkennbar ist, enthält die Zuführ- und
Schneidvorrichtung 10 eine Gummiervorrichtung 23,
angeordnet an der zweiten Zuführbahn
P2 an einer der Verbindungsstation 22 vorausgehenden Station,
deren Aufgabe es ist, ein Klebematerial G an bestimmten und getrennten
Punkten entlang dem vorlaufenden Band 21 anzubringen. Genauer gesagt
werden Tupfen von Klebstoff G entlang der Fläche des Bandes 21 verteilt,
die dazu bestimmt ist, mit den Umwickelbögen 11 in Kontakt
zu kommen, und zwar auf solche Weise, dass das Band und die Bögen, die
entlang ihrer jeweiligen Zuführbahnen
P1 und P2 vorlaufen, miteinander verklebt werden.
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Beim
Betrachten der 3b kann gesehen werden, wie
das Band 21 im wesentlichen mit der mittleren Achse der
Umwickelbögen 11 übereinstimmt.
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Ebenfalls
an der Verbindungsstation 22 arbeitend befindet sich eine
Vorrichtung 24, durch welche aufeinanderfolgende Querschnitte
T durch das kontinuierliche Band 21 ausgeführt werden,
um einzelne Streifen 25 von einer vorgegebenen Länge L1 herzustellen,
die in dem Beispiel aus 3b grösser ist
als die Länge
L der Bögen 11.
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Der
Betrieb der Schneidvorrichtung 24 kann mit dem der zweiten,
das Band 21 vorziehenden Zuführmittel 20 und mit
dem der ersten, die Bögen 11 vorschieben
Zuführmittel 18 auf
solche Weise getaktet werden, dass jeder Schnitt T durch das Band 21 im
wesentlichen an das Führungsende 11b eines
entlang der Zuführbahn
P1 vorlaufenden Bogens 11 angrenzend ausgeführt wird,
und zwar anschliessend an den Bogen 11, mit welchem das
Band 21 vorher stabil verbunden worden ist.
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Somit
zeigt sich der mit einem jeden Bogen 11 verklebte Streifen 25 des
Bandes mit einem Endabschnitt 25a, der über das hintere Ende 11a des Bogens
hervorsteht.
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Die
Bandschneidevorrichtung 24 enthält ein Paar von Rollen 26 und 27,
angeordnet an den sich gegenüberliegenden
Seiten der ersten und zweiten Bahnen P1 und P2 und sich um parallele
Achsen gegeneinander drehend, zwischen welchen die Bögen 11 und
das Band 21, bereits in gegenseitigem und stabilen Kontakt
positioniert, geleitet werden.
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Beim
Betrachten der 2 kann gesehen werden, dass
der Umlauf der einen Rolle 26, positioniert auf der Seite
der ersten, von den ersten Zuführmitteln 18 belegten
Bahn P1, mit wenigstens einem Messer 28 versehen ist, das
gegen die verbleibende Rolle 27 der Vorrichtung 24 anschlägt, um durch
das Band 21 zu schneiden.
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Bei
dem Beispiel in 2 ist die Rolle 26 im Inneren
des gewundenen Saugbandes 19 angeordnet, welches mit Öffnungen
(nicht gezeigt) versehen sein kann, die an bestimmten Punkten und
im Takt mit dem Durchlauf des Messers 28 auf solche Weise vorgesehen
sind, dass die Rolle 26 in der Lage ist, das Band 21 zu
schneiden, wobei eine Behinderung des Bandes 19 vermieden
wird.
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Die
Schneidrolle 26 ist auf solche Weise ausgelegt, dass das
Messer 28 das Band 21 an einem Punkt schneidet,
der an das Führungsende 11b eines jeden
Bogens 11 angrenzt, der durch die Verbindungsstation 22 läuft.
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Die
mit 27 bezeichnete Rolle kann offensichtlich zusätzlich dazu,
dass sie eine Anschlagfläche
für das
Messer 28 der Schneidrolle 26 bildet, gleichzeitig auch
als Rolle zum teilweisen Aufwickeln und Vorziehen des Bandes 21 dienen
und könnte
daher die Funktion der zweiten Zuführmittel 20 haben.
Ebenfalls Teil der Vorrichtung 1 bilden Überwachungs- und Steuermittel
(nicht gezeigt), durch welche die Zuführ- und Schneidvorrichtung 10,
die Mittel 38, durch welche die Bahn 13 abgewickelt
wird, die ersten und zweiten Zuführmittel 18 und 20 der
Bögen 11 und
des Bandes 21, die Schneideinheit 16 der Bahn,
die Gummiervorrichtung 23 und die Mittel zum Schneiden
des Bandes 21 zu einzelnen Streifen 25 im Betrieb alle
miteinander synchronisiert sind.
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Nach
einer alternativen Ausführung
der Vorrichtung 1 könnte
die Rolle 27, welche die Anschlagfläche aufweist, zusammen mit
einer zusätzlichen Rolle 29 arbeiten,
bezeichnet durch unterbrochene Linien in 2, positioniert
auf der Seite der zweiten Bahn P2 gegenüberliegend der Rolle 27 und
versehen mit einem mit 43 bezeichneten Messer. Die beiden
Rollen 29 und 27 arbeiten zusammen zum Schneiden
des Bandes 21 zu einzelnen Längen, welche dann durch letztere
Rolle 27 der Verbindungsstation 22 zugeführt werden.
Bei dieser Art von Lösung sind
die mit den Bögen 11 auf
die oben beschriebene Weise verklebten Streifen 25 von
einer Länge
L1', die nicht notwendigerweise
grösser
sein muss als die Länge
L des Bogens 11, sondern möglichst geringer als oder gleich
wie diese ist, wie in 4 gezeigt wird. Auch in diesem
Falle weist der Streifen 25 einen Abschnitt 25a auf,
der über
das hintere Ende 11a des Bogens 11 hervorsteht,
an welchem er befestigt ist.
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Die
Aufgabe der Zuführ-
und Schneidvorrichtung 10 ist es, die Bögen 11 in geordneter
Folge kontinuierlich der ersten Umwickeltrommel 6 zuzuführen, wobei
wiederum an jedem ein Streifen 25 von Band 21 verklebt
ist.
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Die
Aufgabe der beiden Umwickeltrommeln 6 und 7 ist
es, ein jedes einzelnes Schokoladenstück 2 mit einem jeweiligen,
einen entsprechenden Streifen 25 aufweisenden Bogen 11 zu
verbinden und dann den Bogen 11 um das Schokoladenstück 2 zu falten,
um eine Umwicklung 45 zu bilden, die im wesentlichen das
Aussehen eines Bündels
hat, und durch welche die Schokolade vollkommen umwickelt ist.
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Der
Umwickelvorgang ist ausgeführt
durch die Umwickelmittel auf solche Weise, dass der grösste Teil
des Bandstreifens 25 im Inneren der Umwicklung bleibt und
mit nur dem Endabschnitt 25a herausragt.
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5 zeigt
ein Beispiel der Umwicklung 45, erhalten mit der beschriebenen
Vorrichtung 1, bei welcher die insgesamt mit 44 bezeichnete
fertige Verpackung den Bogen 11 um die Schokolade 2 gerafft aufweist
und diese einwickelt, wobei der Streifen 25 des Bandes
an der inneren Fläche
verklebt und korrekt angeordnet ist, um die Konfiguration rund um das
Schokoladenstück 2 einzunehmen,
mit dem Endabschnitt 25a, der aus dem oberen Teil der fertigen Verpackung 44 herausragt.
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Bei
einer typischen Ausführung
weist das Schokoladenstück 2 eine
Geometrie auf, die durch wenigstens eine Rotationsfläche 46 gekennzeichnet ist;
in diesem Falle ist der Streifen 25 des Bandes im Kontakt
mit dem Schokoladenstück 2 entlang
wenigstens einem Teil einer Erzeugenden dieser selben Rotationsfläche 46 angeordnet.
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In
dem Fall, dass das Schokoladenstück 2 ein
Aussehen hat, das durch eine im wesentlichen halbkugelförmige oder
gewölbte
seitliche Rotationsfläche 47 und
eine flache Basis 48 gekennzeichnet ist, ist der Streifen 25 des
Bandes im Kontakt mit dem Schokoladenstück 2 entlang wenigstens
einem Teil der mittleren Linie angeordnet, die von der halbkugelförmigen Rotationsfläche 47 aufgewiesen
ist. Zum Umwickeln eines Schokoladenstückes 2 von dieser besonderen
Form, kann der Streifen 25 des Bandes im Kontakt mit der
seitlichen Oberfläche 47 entlang von
wenigstens einem Teil der Mittellinie und im Kontakt mit der Basis 48 angeordnet
sein, ebenfalls entlang von wenigstens einem Teil.
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Schliesslich
kann sich der Streifen 25 des Bandes entlang dem gesamten äusseren
Umriss erstrecken, der sich aus dem Schnitt des Schokoladenstücks 2 ergibt.
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Beim
Umwickeln von Schokoladenstücken 2, die
im wesentlichen halbkugelförmig
sind oder eine gewölbte
Form haben, ragt der Endabschnitt 25a aus der fertigen
Verpackung 44 im oberen Bereich 49 der im wesentlichen
halbkugelförmigen
oder gewölbten Oberfläche 47 des
Schokoladenstückes 2 heraus.
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Es
muss erinnert werden, dass der Streifen 25 des Bandes 21 dauerhaft
mit der dem Schokoladenstück 2 zugewandten
Fläche
des Umwickelbogens 11 verbunden ist durch Einfügen von
wenigstens einer Schicht von Klebematerial G, angebracht kontinuierlich
entlang der vollen Länge
des Streifens 25 im Kontakt mit dem Bogen 11 oder
als eine Reihe von Tupfen an bestimmten gewählten Punkten.
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Beim
Betrachten der 1 kann gesehen werden, dass
die Transfervorrichtung 4 eine Trommel 30 enthält, die
in Gegenuhrzeigerrichtung um eine horizontale Achse 31 drehbar
und mit einer Anzahl von Aufnahme- und Transfereinheiten 32 versehen ist,
gleichmässig
um die Drehachse 31 verteilt.
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Die
Aufgabe der vorgenannten Einheiten 32 ist, die einzelnen
Schokoladenstücke 2 von
der Zuführeinheit
an der Übernahmestation 5 aufzunehmen und
an die Greifmittel zu transferieren, die von der ersten Umwickeltrommel 6 aufgewiesen
sind.
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Die
erste Trommel 6 ist durch die vertikale vordere Wand 3 getragen
und drehbar in Uhrzeigerrichtung mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Winkelgeschwindigkeit
um eine horizontale Achse 34, die parallel zu der Achse 31 der
Trans fertrommel 30 angeordnet ist. Die erste Umwickeltrommel 6 ist mit
einer Anzahl von Greifvorrichtungen 33 versehen, gleichmässig um
die Drehachse 34 verteilt und jede zum Halten eines Schokoladenstückes 2 bestimmt. Die
Trommel trägt
ebenfalls eine Anzahl vom Klemmbacken 35, die jede einer
jeweiligen Greifvorrichtung 33 zugeordnet sind, und deren
Aufgabe es ist, die Umwickelbögen 11 von
der Zuführ-
und Schneidvorrichtung 10 aufzunehmen. Die Trommel 6 ist
umlaufend zwischen der Aufnahmestation 12 und der Transferstation 8 von
einem feststehenden Anschlag 36 umgeben.
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Der
Anschlag 36 wirkt auf herkömmliche Weise zusammen mit
der ersten Umwickeltrommel 6, um jeden Umwickelbogen 11
um einen rechten Winkel um das entsprechende Schokoladenstück 2 zu falten.
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Die
zweite Trommel 7 ist von der vertikalen Wand 3 getragen
und ist drehbar in Gegenuhrzeigerrichtung und mit einer im wesentlichen
gleichbleibenden Geschwindigkeit um eine horizontale Achse, die nicht
gezeigt, aber ebenfalls parallel zu der Achse 31 des Transfertrommel 30 angeordnet
ist.
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Die
zweite Umwickeltrommel 7 ist ebenfalls mit einer Anzahl
von Greifvorrichtungen 37 versehen, gleichmässig verteilt
um die Achse der Trommel 7 und jede dazu bestimmt, ein
Schokoladenstück 2 zu halten.
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Jeder
Umwickelbogen 11 wird während
dem Übergang
von der ersten Umwickeltrommel 6 zu der zweiten Umwickel tommel 7 U-förmig in
herkömmlicher
Weise um ein entsprechendes Schokoladenstück 2 gefaltet. Die
Schokoladenstücke 2 werden dann
auf herkömmliche
Weise durch die zweite Trommel 7 entlang einer kreisförmigen Bahn
und einer Station zum Verschliessen (herkömmlich und nicht gezeigt) transportiert,
wo dann jeder Bogen 11 um ein jeweiliges Schokoladenstück 2 zusammengerafft
wird, um eine Umwicklung 45 herzustellen, die typisch ist
für die
in 5 gezeigte fertige Verpackung 44.
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Der
Betrieb der Transfervorrichtung 4 und der ersten und zweiten
Umwickeltrommeln 6 und 7 liegt im Bereich der
bekannten Technik, weshalb sich nachstehend auf die Beschreibung
des Betriebes der Zuführ-
und Schneidvorrichtung 10 beschränkt wird.
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Während des
Betriebes wird die Bahn 13 von Umwickelmaterial durch die
Vorrichtung 10 aufgenommen und kontinuierlich durch die
Klemmrollen 15 an die Schneideinheit 16 geleitet,
wobei sie entlang der ersten Bahn P1 in der ersten Richtung F1 und
mit der vorgenannten ersten linearen Geschwindigkeit V1 vorläuft. Die
aus der Schneideinheit 16 austretenden Umwickelbögen 11 werden
aufeinanderfolgend von dem Saugband 19 aufgenommen und
auf die zweite lineare Geschwindigkeit V2 beschleunigt.
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Während dieser
Phase wird das hintere Ende 11a eines jeden aufeinanderfolgenden
Bogens 11 von dem Führungsende 11b des
nächstfolgenden um
einen vorgegebenen Abstand D getrennt, so dass der erforderliche
Schritt P festgelegt wird. Gleichzeitig wird das Band 21 entlang
der zweiten Bahn P2 in Richtung der Verbindungsstation 22 geleitet,
und zwar mit einer linearen Geschwindigkeit V3, die der zweiten
linearen Geschwindigkeit V2 der Bögen 11 entspricht.
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Beim
Vorlaufen des Bandes 21 wird durch die Gummiervorrichtung 23,
die an einer der Verbindungsstation 22 vorausgehenden Station
arbeitet, wie in 2 gezeigt ist, auf dieses eine
Schicht Klebematerial G aufgetragen, und zwar an bestimmten und
getrennten Punkten auf der Fläche,
die dazu bestimmt ist, mit dem Umwickelbogen 11 in Kontakt
zu kommen.
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Das
Band 21 und die Umwickelbögen 11 werden an der
Verbindungsstation 22 in gegenseitigem Kontakt miteinander
verbunden und dann durch die Rollen 26 und 27 geleitet.
Das Messer 28 der Schneidrolle 26 trennt das Band 21 in
Streifen 25, wobei Querschnitte T ausgeführt werden,
von denen jeder mit der Führungskante 11b eines
vorlaufenden Bogens 11 übereinstimmt.
Die durch einen jeden Bogen 11 und einen an diesem verklebten
Streifen 25 des Bandes gebildete Gruppe wird dann entlang
einer gemeinsamen Richtung F3 vorgeschoben, wobei sie von der Zuführ- und
Schneidvorrichtung 10 zu der ersten Umwickeltrommel 6 geleitet
und auf herkömmliche
Weise durch die Klemmbacken 35 der Trommel aufgenommen
wird.
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Schliesslich
wird der Bogen 11 mit dem ihm zugeordneten Streifen 25 um
das Schokoladenstück 2 gewickelt,
um die in 5 gezeigte fertige Verpackung 44 zu
erhalten.