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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Oberflächenplasmonensensor
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Sensor dient zur quantitativen
Analyse eines Materials in einer Probe unter Ausnutzung der Erzeugung
von Oberflächenplasmonen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Oberflächenplasmonensensor vom Otto-Typ.
Ein Sensor dieser An ist aus der US-A-5 075 551 bekannt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
Metall schwingen frei Elektronen in einer Gruppe unter Erzeugung
von Druckwellen, die als Plasmawellen bezeichnet werden. Die in
einer Metalloberfläche
erzeugten Druckwellen sind als Oberflächenplasmonen quantisiert.
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Es
sind verschiedene Oberflächenplasmonensensoren
zur qualitativen Analyse eines Materials in einer Probe unter Nutzung
eines Phänomens vorgeschlagen
worden, gemäß dem von
Lichtwellen derartige Oberflächenplasmonen
angeregt werden. Von diesen Vorschlägen ist das am besten bekannt System
die sogenannte „Kretschmann-Konfiguration", vergleiche beispielsweise
die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
6(1994)-167443.
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Außerdem wurde
ein als „Oberflächenplasmonensensor
vom Otto-Typ" bezeichneter
Oberflächenplasmonensensor
bekannt. Der Plasmonensensor vom Otto-Typ enthält im wesentlichen einen dielektrischen
Block, der zum Beispiel ähnlich
einem Prisma geformt ist, einen Metallfilm mit einer Probenaufnahmeseite,
die einer Seite des dielektrischen Blocks mit Abstand zugewandt
ist, und auf der eine Probe plaziert wird, eine einen Lichtstrahl
emittierende Lichtquelle, eine Optik, die den Lichtstrahl dazu bringt,
derart in den dielektrischen Block einzutreten, daß der Lichtstrahl
mit Totalreflexion an der einen Seite des dielektrischen Blocks
reflektiert wird, und verschiedene Einfallwinkel des Lichtstrahls
in Bezug auf die eine Seite des dielektrischen Blocks erhalten werden,
darunter ein Einfallswinkel, bei dem Oberflächenplasmonen erzeugt werden,
und eine Detektoreinrichtung, die den Einfallwinkel des Lichtstrahls
detektiert, bei dem eine Dämpfung
der Totalreflexion stattfindet und die reflektierte Lichtmenge verringert wird.
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Um
unterschiedliche Einfallwinkel des Lichtstrahls an der Grenzfläche zu erhalten,
kann ein relativ dünner
Lichtstrahl dazu gebracht werden, auf die eine Seite oder Fläche des
dielektrischen Blocks aufzutreffen, während der Lichtstrahl abgelenkt
wird, oder es kann ein relativ dicker Lichtstrahl dazu gebracht
werden, an der einen Seite des dielektrischen Blocks zu konvergieren,
demzufolge Komponenten des Lichtstrahls unter verschiedenen Winkeln
auf die Grenzfläche
auftreffen. In erstgenanntem Fall kann der Lichtstrahl, der von
der Seite unter einem bei Ablenkung des Lichtstrahls variierenden
Winkel auftrifft, von einem Photodetektor nachgewiesen werden, der synchron
mit der Ablenkung des Lichtstrahls bewegt wird, oder mit Hilfe eines
Flächensensors,
der sich in der Richtung erstreckt, in der der reflektierte Lichtstrahl
als Ergebnis seiner Ablenkung reflektiert wird. In letztgenanntem
Fall kann ein Flächensensor
verwendet werden, der sich in solche Richtungen erstreckt, daß sämtliche
Komponenten des an der Grenzfläche
unter verschiedenen Winkeln reflektierten Lichtstrahls von dem Flächensensor
detektiert werden können.
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Bei
einem derartigen Plasmonensensor vom Otto-Typ werden, wenn eine
Probe auf der Probenaufnahmeseite des Metallfilms ausreichender
Dicke fixiert und ein Lichtstrahl dazu gebracht wird, auf die eine
Seite des dielektrischen Blocks gegenüber der Probenaufnahmeseite
des Metallfilms unter einem speziellen Einfallwinkel θsp, der
nicht kleiner als der Winkel der inneren Totalreflexion ist, aufzutreffen, verschwindend
kleine Wellen mit einer elektrischen Feldverteilung in der Probe
und dem Metallfilm erzeugt, und in dem Metallfilm werden Oberflächenplasmonen
angeregt. Wenn der Wellenvektor der verschwindend kleinen Wellen
der Wellenzahl der Oberflächenplasmonen
gleicht und eine Wellenzahlanpassung zustande kommt, geraten die
kleinen Wellen und die Oberflächenplasmonen
in Resonanz, und es wird Lichtenergie auf die Oberflächenplasmonen übertragen,
wodurch die Stärke
des mit Totalreflexion reflektierten Lichts von der Grenzfläche des
dielektrischen Blocks und des Metallfilms deutlich abfällt.
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Wenn
die Wellenzahl der Oberflächenplasmonen
bekannt ist aus dem Einfallwinkel θsp, unter dem das Phänomen der
Dämpfung
der Totalreflexion stattfindet, kann man die Dielektrizitätskonstante
der Probe bestimmen. Ist die Dielektrizitätskonstante der Probe bekannt,
läßt sich
die Konzentration eines spezifischen Materials in der Probe auf
der Grundlage einer vorbestimmten Eichkurve oder dergleichen bestimmen.
Folglich läßt sich
eine spezifische Komponente innerhalb der Probe quantitativ dadurch
analysieren, daß man
den Einfallwinkel θsp
ermittelt, bei dem die Intensität
des bei Totalreflexion an der Fläche
des dielektrischen Blocks reflektierten Lichts scharf abfällt.
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Wenngleich
vorteilhaft insofern, als die Messung einfach ist, hat der Oberflächenplasmonensensor
vom Kretschmann-Typ jedoch den Nachteil, daß die Notwendigkeit besteht,
die Dicke des Metallfilms exakt zu steuern, wobei der Photokoppler
zur Bewirkung der Totalreflexion im Brechungsindex angepaßt sein
muß an
den Sensor.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dem Oberflächenplasmonensensor vom Otto-Typ
die erwähnte Resonanz
konstant unter der gleichen Bedingung zustande gebracht, solange
die Dicke des Metallfilms ausreicht, und man kann eine Messung ohne
Berührung
der Probe vornehmen.
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Um
eine exakte Messung mit einem Oberflächenplasmonensensor vom Otto-Typ
durchzuführen, ist
es allerdings notwendig, den Abstand zwischen der einen Seite des
dielektrischen Blocks und der Probenaufnahmeseite des Metallfilms
in dem Bereich konstant zu halten, in welchem die verschwindend
kleinen Wellen aus der Seite des dielektrischen Blocks herausgelangen,
was die Messung sehr schwierig gestaltet.
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Die
US-A-5 239 183 zeigt ein optisches Lückenmeßgerät, welches auf der Totalreflexion
eines Meßlichtstrahls
an einer Lücke
zwischen einer Oberfläche
einer Probe und einem spezifischen Element basiert. Die US-A-5 075
551, die den Stand der Technik bildet, auf dem der Oberbegriff des
Anspruchs 1 basiert, zeigt das Pressen eines Metallfilms gegen den
dielektrischen Block, so daß praktisch
keine Lücke
zwischen dem Metallfilm und dem dielektrischen Block vorhanden ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Betrachtungen und Erläuterungen ist es Ziel der Erfindung,
einen Oberflächenplasmonensensor
vom Otto-Typ anzugeben, bei dem der Abstand zwischen der einen Seite
des dielektrischen Blocks und der Probenaufnahme des Metallfilms
konstant gehalten werden kann und sich eine ausreichend hohe Genauigkeit
der Messung realisieren läßt.
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Der
Oberflächenplasmonensensor
vom Otto-Typ gemäß der Erfindung
enthält
die Merkmale des Anspruchs 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
gemäß der Erfindung,
der die oben erläuterte
Ausgestaltung aufweist, gelangen verschwindend kleine Wellen aus
der einen Seite des dielektrischen Blocks heraus, wenn der Abstandsmessungs-Lichtstrahl
auf die eine Seite des dielektrischen Blocks auftrifft, um an dieser
Seite durch Totalreflexion reflektiert zu werden.
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Folglich
läßt sich
die Menge des Abstandsmessungs-Lichtstrahls, der an der Seite des
dielektrischen Blocks reflektiert wird, reduzieren. Das Reduzieren
der Lichtmenge des Abstandsmessungs-Lichtstrahls, der an der Seite
des dielektrischen Blocks reflektiert wird, hängt ausschließlich ab von
dem Abstand zwischen der Seite des dielektrischen Blocks und der
Probenaufnahmeseite des Metallfilms. Indem man also die Antriebseinrichtung
derart steuert, daß sie
den dielektrischen Block und den Metallfilm derart be wegt, daß die Lichtmenge
des reflektierten Abstandsmessungs-Lichtstrahls, wie sie von dem
Photodetektor empfangen wird, konstant gehalten wird, kann der Abstand
zwischen der Seite des dielektrischen Blocks und der Probenaufnahmeseite
des Metallfilms konstant gehalten werden, wodurch die Meßgenauigkeit
garantier werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht
eines Oberflächenplasmonensensors
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist eine Draufsicht auf
den Oberflächenplasmonensensor
bei vergrößerter Querabmessung,
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3 ist eine Seitenansicht
eines Oberflächenplasmonensensors
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 ist eine Teil-Draufsicht
auf einen Teil des Oberflächenplasmonensensors
der zweiten Ausführungsform,
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5 ist eine Seitenansicht
eines Oberflächenplasmonensensors
nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, und
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6 ist eine Seitenansicht
eines Oberflächenplasmonensensors
nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den 1 und 2 ist ein Oberflächenplasmonensensor
vom Otto-Typ gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, er enthält ein dreieckiges Prisma 10 aus
Glas (als dielektrischem Material), einen Film 12 aus Metall
(bei dieser speziellen Ausführungsform
aus Gold), angeordnet mit Abstand gegenüber einer Seite oder Fläche 10a des Prismas 10,
bei der es sich um die Probenaufnahmeseite handelt (bei dieser spe ziellen
Ausführungsform
der Oberseite) zum Haltern einer Probe 11, die der Seite 10a zugewandt
ist. Ein Halbleiterlaser 14 emittiert einen einzelnen Lichtstrahl
(Laserstrahl) 13. Eine Optik 15 (bei dieser speziellen
Ausführungsform eine
einzelne Linse) bewirkt, daß der
Lichtstrahl 13 derart in das Prisma 10 eintritt,
das unterschiedliche Einfallwinkel des Lichtstrahls 13 bezüglich der
Seite 10a des Prismas 10 erhalten werden können, wobei ein
Photodetektor (ein Zeilensensor) 16 die Menge des durch
Totalreflexion an der Seite 10a reflektierten Lichtstrahls 13 detektiert.
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Der
Metallfilm 12 ist auf einem Träger 17 ausreichender
Dicke gelagert. Der Halbleiterlaser 14 ist ein Laser wie
beispielsweise ein im nahen Infrarotbereich arbeitender Halbleiterlaser,
der einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge (von zum Beispiel 633 nm)
emittiert, die nicht von dem Metallfilm (Goldfilm) 12 absorbiert
wird. Der Halbleiterlaser 14 ist derart angeordnet, daß der Lichtstrahl 13 in
einem P-Polarisationszustand auf die Seite 10a des Prismas 10 auftrifft.
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Der
Oberflächenplasmonensensor
dieser Ausführungsform
ist weiterhin mit einer Abstandsmessungs-Lichtquelle 21 ausgestattet,
die bewirkt, daß ein
relativ dünner
Abstandsmessungs-Lichtstrahl 20 derart in das Prisma 10 eintritt,
daß er
bei Totalreflexion an der Fläche 10a des
Prismas 10 reflektiert wird, wobei ein piezoelektrisches
Element 22 den Träger 17 in
einer Richtung bewegt, in der der Abstand zwischen der Fläche 10a des
Prismas 10 und dem Metallfilm 12 sich ändert, wozu
ein Antrieb 23 das piezoelektrische Element 22 treibt
und ein Photodetektor 24 die Lichtmenge des Abstandsmessungs-Lichtstrahls 20 mißt, der
durch Totalreflexion an der Fläche 10a des
Prismas 10 reflektiert wird. Ein Verstärker 25 verstärkt ein
Lichtmengensignal, welches von dem Photodetektor 24 ausgegeben
wird, und liefert ein verstärktes
Lichtmengensignal S2 an einen Datenverarbeitungsteil 26.
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Als
Abstandsmessungs-Lichtquelle 21 wird hier eine Lichtquelle
eingesetzt, die einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge (zum
Beispiel 488 nm; 473 nm; 515 nm oder dergleichen), welche von dem
Goldfilm 12 absorbiert werden kann, aussendet. Die Abstandsmessungs-Lichtquelle 21 ist
derart gelegen, daß der
Abstandsmessungs-Lichtstrahl 20 auf die Fläche 10a des
Prismas 10 in einem S-Polarisationszustand auftrifft. Ein
von dem Photodetektor 16 ausgegebenes Lichtmengensignal
wird ebenfalls in den Datenverarbeitungsteil 26 eingegeben.
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Da
der Lichtstrahl 13 auf der Fläche 10a durch die
Linse 15 konvergiert ist, enthält der auf die Fläche 10a auftreffende
Lichtstrahl 13 Komponenten, die unter verschiedenen Winkeln θ auf die
Fläche 10a auftreffen.
Der Einfallwinkel θ ist
nicht kleiner als der Winkel der inneren Totalreflexion. Der mit
Totalreflexion an der Fläche 10a reflektierte
Lichtstrahl 13 enthält
folglich Komponenten, die unter verschiedenen Winkeln an der Fläche 10a reflektiert
werden.
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Der
Photodetektor 16 in Form eines Zeilensensors enthält ein Feld
von Photosensoren und ist derart positioniert, daß dieses
Feld sich in der Richtung erstreckt, in der sich die Reflexionswinkel ändern.
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Eine
Analyse einer Probe mit Hilfe des Oberflächenplasmonensensors dieser
Ausführungsform wird
im folgenden beschrieben.
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Die
Probe 11 wird auf die Probenaufnahmeseite des Metallfilms 12 aufgesetzt.
Bei der Durchführung
der Analyse wird ein Lichtstrahl 13 in der oben beschriebenen
Weise konvergiert und dazu gebracht, auf die Fläche 10a des Prismas 10 aufzutreffen.
Der durch Totalreflexion an der Fläche 10a reflektierte
Lichtstrahl 13 wird von dem Photodetektor 16 detektiert.
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Wenn
der Lichtstrahl 13 mit Totalreflexion an der Fläche 10a reflektiert
wird, gelangen verschwindend kleine Wellen aus der Fläche 10a in
Richtung des Metallfilms 12. Wenn der Lichtstrahl 13 auf
die Fläche 10a unter
einem speziellen Einfallwinkel θsp auftrifft,
regen die kleinen Wellen Oberflächenplasmonen
auf der Oberfläche
des Metallfilms 12 an, und die Intensität I des an der Fläche 10a unter
einem Winkel entsprechend dem Winkel θsp reflektierten Lichts fällt stark
ab.
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Durch
Prüfen
der von den jeweiligen Photosensoren des Photodetektors 16 empfangenen
Lichtmengen auf der Grundlage des Lichtmengensignals S1 und durch
Ermitteln des Einfallwinkels θsp,
bei dem die Intensität
I des von der Fläche 10a reflektierten
Lichts stark abfällt,
läßt sich
also ein spezifisches Material in der Probe 11 quantitativ
entsprechend einer Eichkurve analysieren, die die Beziehung zwischen
dem Einfallwinkel θ des
Lichtstrahls an der Fläche 10a und
der Intensität
I des reflektierten Lichts darstellt, wobei die Relation vorab für jede Probe
ermittelt wurde.
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Wie
oben ausgeführt,
muß man
zum Durchführen
einer exakten Messung mit Hilfe des Oberflächenplasmonensensors vom Otto-Typ
den Abstand zwischen der Seite 10a des Prismas 10 und
der Probenaufnahmeseite des Metallfilms 12 in dem Bereich konstant
halten, in welchem die kleinen Wellen aus der Seite 10a des
Prismas 10 austreten. Bei dieser Ausführungsform wird diesem Erfordernis
in der nachfolgend geschilderten Weise Rechnung getragen.
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Wenn
der Abstandsmessungs-Lichtstrahl 20 dazu gebracht wird,
in das Prisma 10 einzutreten und auf die Fläche 10a des
Prismas 10 so aufzutreffen, daß er mit Totalreflexion an
der Fläche 10a reflektiert wird,
treten verschwindend kleine Wellen aus der Fläche 10a aus. Wenn
der Abstand zwischen der Fläche 10a des
Prismas 10 und dem Metallfilm 12 innerhalb des
Abstands liegt, welchen die verschwindend kleinen Wellen erreichen
können,
so werden letztere von dem Metallfilm 12 absorbiert.
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Folglich
verringert sich die Lichtmenge des Abstandsmessungs-Lichtstrahls 20 an
der Seite 10a. Die Verringerung der Lichtmenge des Abstandsmessungs-Lichtstrahls 20,
der an der Fläche 10a reflektiert
wird, hängt
ausschließlich
ab von dem Abstand zwischen der Fläche 10a und der Probenaufnahmeseite
des Metallfilms 12. Basierend auf dieser Tatsache wird
das Lichtmengensignal S2, welches die Lichtmenge des mit Totalreflexion
an der Fläche 10a reflektierten
Abstandsmessungs-Lichtstrahls 20 repräsentiert, in den Datenverarbeitungsteil 26 eingegeben,
der ein Treibersteuersignal S3 in den Treiber 23 eingibt,
damit das piezoelektrische Element 22 so gesteuert wird,
daß das
Lichtmengensignal S2 konstant gehalten wird, wodurch der Abstand
zwischen der Seite 10a des Prismas 10 und der
Probenaufnahmeseite des Metallfilms 12 konstant gehalten
werden kann.
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Im
folgenden wird anhand der 3 und 4 eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In den 3 und 4 tragen die entsprechenden Elemente
wie in den 1 und 2 gleiche Bezugszeichen und
werden nicht beschrieben.
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Der
Oberflächenplasmonensensor
der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein halbzylindrisches
Prisma 30 anstelle des Dreieckprismas 10 verwendet
wird. Weiterhin wird, wie deutlich in 4 zu sehen
ist, bei der zweiten Ausführungsform
die Abstandsmessungs-Lichtquelle 21 derart angeordnet, daß der optische
Weg des Abstandsmessungs-Lichtstrahls 20 einen Winkel von
90° bezüglich des
Weges des Lichtstrahls 13 bildet, wie in dem Grundriß dargestellt
ist, was die Auslegung der Abstandsmessungs-Lichtquelle 21 und
des Photodetektors 24 vereinfacht.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Abstand zwischen der Fläche 30a des
Prismas 30 und dem Metallfilm 12 ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
konstant gehalten.
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Im
folgenden wird anhand der 5 eine dritte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Der
Oberflächenplasmonensensor
der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem der zweiten Ausführungsform dadurch, daß sich zwischen
dem Prisma 30 und der Probe 11 eine Flüssigkeit 40 befindet
und die Probe 11 in der Flüssigkeit 40 analysiert
wird. In diesem Fall sollte der Brechungsindex nS des
Prismas 30 größer sein
als der Brechungsindex nL der Flüssigkeit 40.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Abstand zwischen der Fläche 30a des
Prismas 30 und dem Metallfilm 12 in ähnlicher
Weise konstant gehalten wie bei der ersten Ausführungsform.
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Anhand
der 6 wird im folgenden
eine vierte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Der
Oberflächenplasmonensensor
der vierten Ausführungsform
unterscheidet sich von demjenigen der ersten Ausführungsform
dadurch, daß ein im
wesentlichen rechteckiger dielektrischer Block 62 anstelle
des Prismas 10 verwendet wird. Der dielektrische Block 62 ist
mit der Unterseite eines Prismas 60 gekoppelt, wobei sich
zwischen den Teilen ein Brechungsindex-Anpaßfluid 61 befindet.
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Bei
diesem Plasmonensensor wird der Abstandsmessungs-Lichtstrahl 20 dazu
gebracht, so in das Prisma 60 einzutreten, daß er mit
Totalreflexion an der unteren Seite 62a des Blocks 62 reflektiert wird.
Der Block 62 und das Prisma 60 bestehen aus dem
gleichen Material. Da der Block 62 und das Prisma 60 aus
gleichem Werkstoff bestehen und über das
Brechungsindex-Anpaßfluid 61 gekoppelt
sind, das den gleichen Brechungsindex hat wie der Block 62 und
das Prisma 60, bilden diese Teile ein System, welches optisch
einem integralen Prisma äquivalent ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Abstand zwischen der Fläche 62a des
Blocks 60 und dem Metallfilm 12 in ähnlicher
Weise konstant gehalten wie bei der ersten Ausführungsform.