DE69917930T2 - Dispersionen wasserunlöslicher partikel auf polymerbasis mit verzögerter freigabe - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/18Vapour or smoke emitting compositions with delayed or sustained release

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dispersion von wasserunlöslichen Kügelchen mit verzögerter Freisetzung und betrifft ein Verfahren zu deren Herstellung. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Dispersion von wasserunlöslichen Kügelchen mit verzögerter Freisetzung, bei der jedes Kügelchen eine Polymermatrix aus einem Protein und einem Polysaccharid aufweist und mindestens eine flüchtige hydrophobe Komponente zur Freisetzung daraus an die atmosphärische Luft aufweist.
  • Die US-P-4400391 und 4401456 beschreiben und beanspruchen Alginat-Gelkügelchen, die darin dispergiert bioaktive Substanzen enthalten. Diese Kügelchen lassen sich so herstellen, dass sie in wässrigen Umgebungen entweder sinken oder aufschwimmen und sind in der Lage bei Ausbringung an terrestrischen oder wässrigen Umgebungen die kontrollierte Freisetzung ihrer bioaktiven Substanzen zu gewähren.
  • Im Stand der Technik gibt es die kontrollierte und/oder verzögerte Freisetzung zahlreicher Substanzen aus Polysaccharid-Kügelchen, wie beispielsweise aus Alginat-Gelkügelchen, in wässrige oder feuchte Umgebungen, wobei jedoch die Freisetzung hydrophober flüchtiger Substanzen in die Atmosphäre von derartigen Kügelchen im Stand der Technik weder gelehrt noch vorgeschlagen werden.
  • Angesichts dieses Standes der Technik wird jetzt gemäß der vorliegenden Erfindung eine Dispersion von wasserunlöslichen Kügelchen mit verzögerter Freisetzung gewährt, bei der jedes Kügelchen eine Polymermatrix aus einem Protein und einem Polysaccharid aufweist und eine Vielzahl von Emulsionströpfchen enthält, wobei die Tröpfchen von mindestens einem oberflächenaktiven Molekül mindestens einer flüchtigen hydrophoben Komponente und Wasser erzeugt werden, worin die flüchtige Komponente aus dem wasserunlöslichen Kügelchen an die atmosphärische Luft freigesetzt wird.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird das Polysaccharid ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natriumalginat, Irisches Moos, Guarmehl, Johannisbrotmehl, Chitosan, Pektin, Carboxymethylcellulose.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das Protein ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Gelatine, Albumin, Casein und Lactoglobulin.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das oberflächenaktive Molekül ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Protein, einem monomeren Tensid und einem polymeren Tensid.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das oberflächenaktive Molekül ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus ethoxyliertem Sorbitanester, Alkylether, einem Blockcopolymer und Gelatine.
  • Vorzugsweise hat das Kügelchen eine Größe zwischen 0,5 Mikrometer und 1 mm und besonders bevorzugt haben die Kügelchen eine Größe zwischen 5 und 80 Mikrometer.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die flüchtige Komponente ein Lockstoff, der vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Eugenol, Benzylalkohol, Blattalkoholen, Aldehyden und Acetaten.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die flüchtige Komponente ein Lockstoff-Inhibitor, der vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus (Z)-9-Tetradecenylformiat und (E,E)-10,12-Hexadecadienol.
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird jetzt ein Verfahren zum Herstellen von wasserunlöslichen Kügelchen mit verzögerter Freisetzung auf Polymerbasis für die Freisetzung einer flüchtigen hydrophoben Komponente daraus an atmosphärische Luft gewährt, welches Verfahren umfasst:
    • a) Herstellen einer Öl/Wasser-Emulsion durch Homogenisieren einer flüchtigen hydrophoben Komponente in Wasser, wobei mindestens ein oberflächenaktives Molekül verwendet wird;
    • b) Mischen der Emulsion mit mindestens einem wasserlöslichen Polymer und wahlweise erneutes Homogenisieren der Mischung; und
    • c) Zusetzen der in Schritt (b) hergestellten Emulsion tropfenweise zu einer Lösung eines Gelbildners, um die wasserunlöslichen Kügelchen zu erzeugen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren ferner den Schritt des chemischen Vernetzens der in der Zusammensetzung vorhandenen Polymere und umfasst ferner den Schritt des Trocknens der Kügelchen.
  • Die mit Hilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung hergestellten Kügelchen sind zur Bereitstellung einer verzögerten Freisetzung von darin enthaltenen flüchtigen Substanzen verwendbar, sobald sie an der Atmosphäre exponiert werden. So lange die Dispersion der Kügelchen in Wasser gehalten wird, wird das flüchtige Material nicht freigesetzt.
  • Die Öl-in-Wasser-Emulsion wird bevorzugt hergestellt durch Homogenisieren der flüchtigen hydrophoben Komponente in einer Gelatine-Lösung. Es wird ein Wasserlösliches Salz von Alginsäure mit Wasser gemischt und der Lösung zugesetzt. Die Mischung wird sodann wiederum homogenisiert und tropfenweise in eine wässrige Lösung von zwei-, drei- oder vierwertigem Metallsalz (bezeichnet als die Gelbildner-Lösung) zugesetzt, mit der das Alginat zur Bildung eines Gels gebracht wird. Sobald der jeweilige Tropfen in Kontakt mit der Metallsalz-Lösung gelangt, wird die Gelbildung ausgelöst und ein Kügelchen gebildet. Eine weitere Behandlung der wasserunlöslichen Kügelchen mit Tanninsäure-Lösung über Nacht ist dann möglich, wenn eine verlängerte Verzögerung der Freisetzung des flüchtigen Materials angestrebt wird.
  • Die Erfindung beschreibt detaillierter das Verfahren und das Produkt, bei dem es sich um die Formulierung von Pheromonen mit langsamer Freisetzung handelt.
  • In der Zusammenfassung der JP 58 121212 D1 wird ein gelähnlicher Stoff zur verzögerten Freisetzung einer flüchtigen Substanz offenbart. Das Polymer weist Natriumpolyacrylat mit mindestens einer Epoxy-Gruppe pro Molekül auf und ein kationisches Tensid. Der resultierende gelähnliche Stoff, der aus synthetischen Polymeren aufgebaut ist, unterscheidet sich von den polymeren Kügelchen der vorliegenden Erfindung, die auf Biopolymeren, Proteinen und Polysaccharid beruhen. Die Verwendung von Biopolymeren hat aufgrund von Umweltgesichtspunkten erhebliche Vorteile.
  • Die GB-P-2129302 (D2) beschreibt ein Verfahren zum Behandeln einer Bodenfläche mit einer Substanz, die in einem polymeren Material dispergiert ist. Das Verfahren zur Herstellung des Produktes, das darin beschrieben ist, ist grundverschieden von dem der vorliegenden Erfindung und beruht auf einer Polymerisation von synthetischen Monomeren, die einen großen Körper aus Polymermaterial bilden, der aufgespalten oder aufgeschnitten oder auf andere Weise in kleine Partikel unterteilt werden muss. Im Unterschied dazu zielt die vorliegende Erfindung lediglich auf Biopolymere und das Vernetzen von Polymeren, die bereits gebildet worden sind, mit Hilfe von mehrwertigen Elektrolyten, die zu kleinen Partikeln führen. Da dieses Verfahren auf einer chemischen Reaktion beruht, können die Monomere darüber hinaus mit der aktiven Substanz reagieren.
  • Die US-P-4401456 (D3) beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Alginat-Kügelchen, die bioaktives Material enthalten, das hauptsächlich durch Auslaugung freigesetzt wird. Die Kügelchen enthalten kein Protein wie in der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem Alginat, wobei die Patentschrift lediglich die Verwendung von Alginat und nicht die Verwendung anderer Polysaccharide vorschlägt.
  • Die GB-P-2141932 (D4) offenbart eine Zusammensetzung zur Schädlingsbekämpfung auf der Grundlage eines Pheromons in einer flüssigen oder halbflüssigen polymeren, wasserbeständigen Matrix, die eine verzögerte Freisetzung des Pheromons erlaubt. Anders als in der vorliegenden Erfindung beruht die Zusammensetzung nicht auf Kügelchen, enthält kein Wasser und kein Tensid und beruht auf synthetischen Polymeren.
  • Die EP-A-0617051 beschreibt polymere Zusammensetzungen zur kontrollierten Freisetzung von Substanzen in Form von Emulsionen, die zur Imprägnierung oder Beschichtung von Artikeln verwendet werden. In dieser Patentschrift sind anders als in der vorliegenden Erfindung die Polymere synthetisch und die aktive Substanz befindet sich in direktem Kontakt mit den Monomeren und kann daher mit den Monomeren reagieren und ihre Aktivität verlieren.
  • Das Journal of Economic Entomology, 82(6), 1. Dezember, 1989, S. 1830–1835, Meinke, L.J. et al.: wird ein System zur Pheromonzuführung beschrieben, das in einer Stärke-Borat-Matrix gekapselt ist. Die Formulierung unterscheidet sich grundsätzlich von den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Zusammensetzungen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Im Wesentlichen ähnlich wie die US-P-4401456 erlaubt die Einfachheit der zur Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erforderlichen Bedingungen eine große Vielseitigkeit in der Bemessung der Anlage. Ein geeigneter Apparat, wie er nachfolgend beschrieben wird, wird lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung geboten und ist nicht als die Erfindung einschränkend auszulegen. Der Apparat besteht aus einem Behälter, um die Alginat/Protein/flüchtiges Material/Wasser-Emulsion aufzunehmen und ist mit einem Absperrhahn oder einer ähnlichen Vorrichtung ausgestattet, um den tropfenweisen Zusatz der Mischung durch eine Düse zu ermöglichen. Die Lösung des Gelbildners kann in jedem beliebigen einfachen Behälter enthalten sein.
  • Nach einer geeigneten Zeitdauer werden die in der Lösung des Gelbildners resultierenden Gel-Kügelchen mit Hilfe beispielsweise der Filtration, des Siebens oder des Durchseihens entfernt. Nach Erfordernis können sie mit Leitungswasser gespült werden.
  • Die Kügelchen können ferner in einer Tanninsäure-Lösung gerührt und anschließend wiederum gespült werden, wenn eine längere Freisetzungsdauer des flüchtigen Materials angestrebt wird.
  • Die Kügelchen können in diesem vollständig hydratisierten Zustand verwendet werden oder können bis zu einem beliebigen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet werden, ohne ihre Wirksamkeit zu verlieren. Kleine harte Granalien resultieren dann, wenn die Kügelchen getrocknet sind. Das hydrophobe Öl, das im Inneren der Kügelchen vorhanden ist, z.B. ein Pheromon, kann langsam an die Atmosphäre freigesetzt werden. Die Geschwindigkeit der Freisetzung kann mit Hilfe geeigneter Auswahl der Konzentration des Alginats, der Proteine, der Tanninsäure und zusätzlicher Komponenten, wie beispielsweise Polyethylenglykol, Harnstoff und Elektrolyte, verzögert werden.
  • Die Geschwindigkeit der Zugabe der Mischung aus dem Behälter ist eine Funktion der Düsengröße und der Zahl der zum Einsatz gelangenden Düsen. Die vorgenannte Geschwindigkeit kann erhöht werden, indem Luft- oder Kolbendruck beaufschlagt wird.
  • Die Entfernung zwischen der Düse und der Oberfläche der Lösung des Gelbildners sollte groß genug sein, um zu ermöglichen, dass die Tröpfchen die Oberfläche der Lösung des Gelbildners durchdringen.
  • Die Größe der resultierenden Alginat-Gelkügelchen hängt von der Viskosität der Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung, der Menge des in den Kügelchen zurückgehaltenen Wassers und der Düsengröße ab. Geeignet ist eine Düse mit einem Durchmesser von 0,1 bis 5 mm, wobei jedoch ein Bereich von 0,8 bis 2 mm bevorzugt wird. Die Kügelchen werden in der Regel kugelförmig oder ellipsoid mit einem mittleren Durchmesser von 0,1 bis 6 mm sein. Kleinere Kügelchen bis herab zur Mikrometer-Größe können dadurch hergestellt werden, dass die Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung in das Bad des Gelbildners gesprüht wird.
  • Ein kontinuierliches Verfahren zur Erzeugung der Kügelchen ist möglich und erfordert die kontinuierliche Entnahme der Gel-Kügelchen und die Aufrechterhaltung der Konzentration des Gelbildners. Außerdem ist es möglich, die Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung in den Gelbildner hinein unter Erzeugung eines strangähnlichen Gels zu extrudieren, das zu verschiedenen Längen oder zu Granalien getrocknet und gemahlen werden kann.
  • Hydratisierte (ungetrocknete) Kügelchen werden normalerweise in Wasser aufbewahrt. Das gut bekannte Phänomen des Ausschwitzens kann bei Alginat-Gelen genauso auftreten wie bei zahlreichen anderen Polysaccharid-Gelen. Insbesondere ist es der Verlust an Fluid (meistens Wasser in der vorliegenden Erfindung) aus dem Gel, der durch Kontraktion hervorgerufen wird. Der größte Teil des Fluidverlustes tritt innerhalb einer Dauer von 24 Stunden nach der Herstellung auf, kann sich jedoch über mehrere Wochen hinziehen, bevor Gleichgewicht erreicht ist. Einige Faktoren, die den Umfang des Ausschwitzens beeinflussen, sind die Alginatzusammensetzung, das Vernetzen der Gelatine mit Tanninsäure, die Temperatur, der Gelbildner und die chemische Beschaffenheit des flüchtigen Materials. In der Regel handelt es sich bei dem Fluid, das während der ersten 36 Stunden ausschwitzt hauptsächlich um Wasser, und es geht eine lediglich relativ geringe Menge an flüchtigem Material verloren.
  • Das in der Herstellung der Emulsion der vorliegenden Erfindung verwendete Protein ist ein Gelatine vom B-Typ, wobei jedoch andere Proteine ebensogut zum Einsatz gelangen können. Die Konzentration des Proteins kann stark schwanken und wird die Freisetzungsgeschwindigkeit des/der flüchtigen Komponente(n) beeinflussen.
  • Die in der Erfindung verwendeten Alginate können alle beliebigen wasserlöslichen Salze von Alginsäure sein. Diese schließen Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Ammoniumalginat sowie die Alginate organischer Basen ein, wie beispielsweise Amine. Bevorzugt ist Natriumalginat. Die Viskosität des Alginats kann schwanken und wird bis zu einem gewissen Maß von der Gelkonzentration beeinflusst. Stark gereinigte Alginate sind für die Praxis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
  • Ein besonders bevorzugtes Alginat ist die Alginsäure, das Natriumsalz, LX0450, verfügbar bei MCB Manufacturing Chemists Inc., Cincinnati, Ohio, das eine hohe scheinbare Dichte von 689 kg/m3 (43 lbs./ft3) hat, einen pH-Wert von 7,2 in einer 1%igen wässrigen Lösung und eine Viskosität (Durchlauf mit einem Brookfield LVF bei 60 U/min) von 400 bei 1% und 3.500 bei 2% hat.
  • Die Konzentration des in der anfänglichen Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung erzeugten Alginats beträgt 0,1% bis 3 Gew.%, wobei jedoch 1% bis 1,5 Gew.% in der Regel bevorzugt sind. Die in der vorliegenden Erfindung genannten flüchtigen Substanzen sind alle beliebigen flüchtigen, bioaktiven Materialien, wie beispielsweise Pheromone, etherische Öle, Pestizide, Duftstoffe, usw.
  • Die hervorragende chemische Kompatibilität der Alginate erlaubt ein Zumischung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer großen Auswahl von flüchtigen Materialien, wie sie beispielsweise vorstehend beschrieben wurden. Diese sind in ihrer Zahl zu groß, um hierin vollständig aufgelistet zu werden. Die Nachfolgenden sind lediglich einige wenige der Pheromone, die zur Anwendung gelangen können und zum Zwecke der Veranschaulichung genannt werden und den Geltungsbereich der Erfindung nicht einschränken sollen. Als erstes wird der Trivialname angegeben, gefolgt von der chemischen Bezeichnung.
    Trivialname chemische Bezeichnung
    Muscamone (Z)-9-Tricosen
    Gossyplure (ZZ)-7,11-Hexadecadien-1-ol-acetat und (Z,E)-7,11-Hexadecadien-1-ol-acetat
    Disparlure cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan
    Grandlure (1R-cis)-1-Methyl-2-(1-methylethenyl-cyclobutanethanol); (Z)-2-(3,3-Dimethylcyclohexyliden)ethanol; (Z)-(3,3-Dimethylcyclohexyliden)acetaldehyd; und (E)-(3,3-Dimethylcyclohexyliden)acetaldehyd
  • Ein wichtiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine zusätzliche Kontrolle über die Geschwindigkeit der Freisetzung dieser Arten von flüchtigen Materialien erreicht werden kann. Dieses kann durch Wechselwirkung zwischen den Komponenten der Formulierung mit den Wirkstoffen erreicht werden.
  • Die Konzentration des flüchtigen Materials, das in der Alginat/Protein/flüchtiges Material/Wasser-Mischung angesetzt wird, kann bis zu 50 Gew.% betragen, liegt vorzugsweise jedoch im Bereich von 0,1% bis 20 Gew.%. Die Inhaltsstoffe dieser Mischung können in jeder beliebigen gewünschten Reihenfolge vor dem Prozess der Emulgierung eingearbeitet werden. Der bevorzugte pH-Wertbereich der Mischung beträgt 4 bis 12. Die übliche und bevorzugte Temperatur der Mischung beträgt 20° bis 30°C, kann zur Verringerung der Viskosität jedoch höher sein.
  • Kationen, die zur Gelbildung von Alginatlösungen führen, sind Kationen des Bariums, Bleis, Kupfers, Eisens, Strontiums, Cadmiums, Calciums, Zinks, Nickels, Aluminums, Zinns, Säure (H+) und Mischungen dieser. Die Lösung des Gelbildners der vorliegenden Erfindung besteht aus einer wässrigen Lösung eines löslichen und dissoziierten Salzes eines der vorgenannten Metalle, einer Säure oder einer Mischung dieser. Die Auswahl des Gelbildners wird einen Einfluss auf die Geleigenschaften und möglicherweise auf die Freisetzungsgeschwindigkeit des flüchtigen Materials haben, das in den Alginat-Gelkügelchen verteilt ist. Die bevorzugten Gelbildner sind Chloride und Acetate des Calciums, Bariums und Kupfers, wobei die bevorzugten Säuren Salzsäure und Essigsäure sind. Die Konzentration des Metallsalzes oder der Säure in der Lösung des Gelbildners kann bis zu 50 Gew.% betragen, obgleich 1% bis 15 Gew.% bevorzugt sind. Die Gelbildung läuft mit zunehmender Konzentration schneller ab. Die Reaktion mit Natriumalginat und bestimmten flüchtigen Materialien wird die wirksame Konzentration der Kationen der gelbildenden Kationen verringern, weshalb eine ausreichende Konzentration aufrecht erhalten werden muss, um die gewünschten Eigenschaften zu vermitteln.
  • Die Temperatur der Lösung des Gelbildners kann die Geleigenschaften beeinflussen. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, die flüchtige Materialien umfasst, besteht darin, dass keine Wärme zum Einsatz gelangen muss und die meisten Produkte bei 1° bis 30°C hergestellt werden können. Der bevorzugte Bereich liegt bei 20° bis 30°C. Allerdings kann jede beliebige Temperatur bis zu und einschließlich dem Siedepunkt der Lösung des Gelbildners zur Anwendung gelangen. Die Reaktion der Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung mit der Lösung des Gelbildners läuft sehr rasch ab und erzeugt sofort ausgeprägte Gel-Kügelchen. Die Gelbildung läuft von der äußeren Oberfläche zur Mitte des Kügelchens ab. Die abschließenden Geleigenschaften, wie beispielsweise Härte, Porengröße, Oberfläche, Festigkeit, Elastizität, Größe, Haltbarkeit und Freisetzungsgeschwindigkeit des richtigen Materials werden von der Zeit in der Lösung des Gelbildners beeinflusst und sollten für das jeweilige Produkt optimiert sein. Im Allgemeinen kann man eine Verweilzeit von 0,1 bis 25 min anwenden, wobei jedoch 1 bis 10 min in der Regel ausreichend sind.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann es wünschenswert sein, der Alginat/flüchtiges Material/Wasser-Mischung ohne der Lösung des Gelbildners oder den fertigen Gel-Kügelchen andere Inhaltsstoffe zuzusetzen. Diese Additive können zur Veränderung der Geschwindigkeit der Freisetzung des flüchtigen Materials dienen, zum Schutz der Gel-Kügelchen gegenüber mikrobiellen Angriff oder Oxidation, können den Herstellungsprozess erleichtern oder das Ausschwitzen verringern. Diese schließen ein: Solubilisierungsmittel, Biozide, wie beispielsweise Formaldehyd, Enzyme, organische Lösemittel, Tenside, Viskositätsveränderer, filmbildende Mittel, natürliche und synthetische Gummen, Sequestriermittel, Stärke, Talkum, Fasern, lichtabschirmende Chemikalien und Antioxidantien.
  • Verzögerte Freisetzung bezieht sich auf Formulierungen oder Materialien, die ihre Wirkstoffe an die Umgebung über eine Zeitdauer mit einer konstanten Geschwindigkeit abgeben. Für die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann diese Zeitdauer kurz sein und in Minuten oder Stunden messen oder sie kann lang sein und in Tagen oder sogar Monaten messen. In der vorliegenden Erfindung erfolgt die Freisetzung des flüchtigen Materials aus den Alginat-Kügelchen durch Prozesse, wie beispielsweise Auslaugen, Diffusion, Auflösung und Zersetzung an der atmosphärischen Luft.
  • Materialien mit verzögerter Freisetzung können verwendet werden, um die Zahl der Anwendungen zu verringern, die zur Ausführung bestimmter Aufgaben erforderlich sind, um eine wirksame (und eben keine zu hohe) Konzentration in der Umgebung zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu ermöglichen und die Wirksamkeit in Bezug auf die Ziel-Spezies zu verstärken.
  • Die vorliegende Erfindung ist geeignet zum Erzeugen von Alginat-Gelkügelchen, die flüchtiges Material enthalten, wobei die Kügelchen für landwirtschaftliche Aufgaben, technische Zwecke, Aufgaben im Haushalt und gesundheitsbezogene Aufgaben verwendbar sind.
  • Obgleich die Erfindung jetzt in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen in den folgenden Beispielen beschrieben wird, so dass ihre Aspekte leichter verstanden und eingeschätzt werden können, ist dieses nicht zur Beschränkung der Erfindung auf diese speziellen Ausführungsformen auszulegen. Im Gegensatz dazu sollen alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente als in den Geltungsbereich der Erfindung einbezogen gelten, die durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist. Damit dienen die folgenden Beispiele, in die bevorzugte Ausführungsformen einbezogen sind, zur Veranschaulichung der Praxis der vorliegenden Erfindung und es gilt als selbstverständlich, dass Einzelheiten ausschließlich auf dem Wege des Beispiels und für die Aufgaben der veranschaulichten Diskussion der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gegeben werden und aus dem Grund der Bereitstellung dessen geboten werden, was als die nützlichste und leicht verständliche Beschreibung der Prozeduren der Formulierung sowie der Grundgedanken und der konzeptionellen Aspekte der Erfindung geboten werden.
  • BEISPIEL 1
  • Es wurden 3 g Gelatine vom Typ B in 97 g Wasser aufgelöst. Zu 16,6 g der Lösung wurden 5 g Dodecylacetat und 3,4 g Wasser zugegeben und die Mischung für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Es wurden 2 g Natriumalginat in 98 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Lösung von Gelatine und Dodecylacetat zugesetzt. Die gesamte Mischung wurde für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert.
  • Die Lösung wurde mit einem Fall-Abstand von 60 mm in 150 ml einer 1%igen CaCl2-Lösung durch eine Spritze zugesetzt, die mit einer 22G × 1½-Nadel ausgestattet war. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Zugabegeschwindigkeit war so groß, dass für 50 g Zugabe 5 min benötigt wurden. Die gebildeten Kügelchen (2 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Minuten in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Lufttrocknen wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 1 mm.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe A in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 2
  • Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 0,25% CaCl2, als die Gelbildner-Lösung Kügelchen hergestellt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe B in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 3
  • Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 0,1% CaCl2 als die Gelbildner-Lösung Kügelchen hergestellt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe C in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 4
  • Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 1% Gelatine als das Protein Kügelchen hergestellt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe D in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 5
  • Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 0,5% Gelatine als das Protein Kügelchen hergestellt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe E in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 6
  • Es wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 0,6% Alginat Kügelchen hergestellt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe F in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 7
  • Es wurden Alginat-Kügelchen wie in Beispiel 1 jedoch unter Verwendung von FeCl3 als Gelbildner-Lösung hergestellt, die Dodecylacetat enthielten.
  • BEISPIEL 8
  • Es wurden Alginat-Kügelchen wie in Beispiel 1 jedoch unter Verwendung von SnCl4 als Gelbildner-Lösung hergestellt, die Dodecylacetat enthielten.
  • BEISPIEL 9
  • Es wurden Alginat-Kügelchen wie in Beispiel 1 hergestellt, die Dodecylacetat enthielten, jedoch ließ man die erzeugten Kügelchen über Nacht in einer 1%igen Tanninsäure-Lösung stehen. Die Kügelchen wurden anschließend in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe G in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 10
  • Es wurden 3 g Gelatine in 97 g Wasser aufgelöst. Zu 16,6 g der Lösung wurden 5 g Gossyplure (Rote Baumwollkapselmotte-Pheromon) und 3,4 g Wasser zugegeben und die Mischung für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Es wurden 2 g Natriumalginat in 98 g Wasser aufgelöst und 12,5 g der Lösung zu der Lösung von Gelatine und Gossyplure zugesetzt. Die gesamte Mischung wurde zur 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Die resultierende Emulsion wurde wie in Beispiel 1 verarbeitet, um Alginat-Gelkügelchen zu erzeugen, die Gossyplure enthielten.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe H in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 11
  • Es wurden 3 g Gelatine in 97 g Wasser aufgelöst. Zu 16,6 g der Lösung wurden 5 g Eugenol und 3,3 g Wasser zugegeben und die Mischung für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Es wurden 3 g Natriumalginat in 97 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Lösung von Gelatine und Eugenol zugesetzt. Die gesamte Mischung wurde für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert.
  • Die Lösung wurde mit einem Fall-Abstand von 500 mm in 150 ml einer 0,25%igen CaCl2-Lösung durch eine Spritze zugesetzt, die mit einer 18G × 1½-Nadel ausgestattet war. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Zugabegeschwindigkeit war so groß, dass für 50 g Zugabe 5 min benötigt wurden. Die gebildeten Kügelchen (2 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Minuten in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und über Nacht in einer 1%igen Tanninsäure-Lösung stehen gelassen. Die Kügelchen wurden sodann gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Lufttrocknen wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde gemessen – siehe Probe I in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 12
  • Es wurden Kügelchen aus einer Emulsion von 10% Eugenol, 1% Gelatine und 1,5% Alginat in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt. Die Kügelchen wurden in Fallen gegeben, die in einem Erdnussfeld aufgestellt wurden. Zusammen mit diesen Fallen wurden Referenzfallen in dem Feld aufgestellt, die jungfräuliche Weibchen des Käfers Maladera Matrida Argaman enthielten. Nach 10 Tagen enthielten die Fallen, die Eugenol-Kügelchen enthielten, genau so viele eingefangene Käfer wie die Fallen mit den lebenden Weibchen.
  • BEISPIEL 13
  • Es wurden Kügelchen aus einer Emulsion von 10% Pheromon der Roten Baumwollkapselmotte, 1% Gelatine und 1% Alginat in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt. Die Kügelchen wurden in Beutel gegeben, die jeweils 200 mg trockene Kügelchen enthielten. Es wurden 25 Beutel in einem Baumwollfeld ausgelegt, die eine Quadratfläche von 50 m × 50 m bildeten. In der Mitte des Quadrats und in dem Feld abseits von dem Versuch wurden Referenzfallen aufgestellt, die mit Pheromon imprägnierte Pappe enthielten. Nach einer Dauer von 43 Tagen waren in den Referenzfallen in dem Feld um den Versuch herum mehr Motten eingefangen als in der Falle in der Mitte des Quadrats, wie nachfolgend in Tabelle 2 beschrieben wird.
  • BEISPIEL 14
  • Es wurden 3 g Gelatine vom Typ B 75 Bloom in 97 g Wasser aufgelöst. Zu 16,6 g der Lösung wurden 5 g Pheromon vom Roten Baumwollkapselwurm und 3,4 g Wasser zugegeben und die Mischung für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Es wurden 2 g Natriumalginat in 98 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Lösung von Gelatine und Dodecylacetat zugesetzt. Die gesamte Mischung wurde für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert.
  • Die Lösung wurde durch einen Zerstäuber (BETE-Zerstäuberdüse FC7, ¼ XA, Kappe AC1201) in 150 ml einer 1%igen CaCl2-Lösung gesprüht. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Sprühgeschwindigkeit war so groß, dass wenige Sekunden für die Zugabe von 50 g erforderlich waren. Die gebildeten Kügelchen (0,01 bis 0,3 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Stunden in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Trocknen bei Raumtemperatur wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 0,005 bis 0,15 mm. Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde im Außenbereich über eine längere Zeitdauer gemessen und es wurde festgestellt, dass die Formulierung eine langsame Freisetzung der flüchtigen hydrophoben Komponente lieferte. Die freigesetzten Mengen entsprechend den in Tabelle 3 beschriebenen sowie in Probe J in Tabelle 1.
  • BEISPIEL 15
  • Es wurden wie in Beispiel 14 Partikel in Mikrometergröße hergestellt, jedoch wurde Gelatine vom Typ B 225 Bloom als das Protein verwendet.
  • Die spritzfähige Formulierung (Mikrometer große Partikel in 50 ml Wasser) wurde zu 15 l Wasser zugesetzt und in einem Baumwollfeld unter Verwendung einer Rückenspritze gesprüht. Die Freisetzungsgeschwindigkeit wurde im Außenbereich über längere Zeitdauer gemessen und festgestellt, dass die Formulierung eine langsame Freisetzung der flüchtigen hydrophoben Komponente lieferte. Die freigesetzten Mengen entsprachen denen in Tabelle 3 beschriebenen sowie in Probe K in Tabelle 1.
  • Es wurden Referenzfallen, die mit Pheromon imprägnierte Pappe enthielten, in der Mitte des Quadrates und in dem Feld abseits von dem Versuch ausgelegt. Nach einer Dauer von 21 Tagen waren in den Referenzfallen in dem Feld um den Versuch herum sehr viel mehr Motten gefangen als in der Falle in der Mitte des Quadrats, wie in Tabelle 4 beschrieben wird.
  • BEISPIEL 16
  • Es wurden 3 g Gelatine vom Typ B 75 Bloom in 97 g Wasser aufgelöst. Zu 16,6 g der Lösung wurden 5 g Pheromon vom Apfelwickler und 3,4 g Wasser zugegeben und die Mischung für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert. Es wurden 24 g Acrylat-Lösung (Joncryl SCX 8089) in 6 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Lösung von Gelatine und Pheromon zugesetzt. Die gesamte Mischung wurde für 5 min (9.500 U/min) homogenisiert.
  • Die Lösung wurde tropfenweise mit einem Fall-Abstand von 60 mm in 150 ml einer 5%igen CaCl2-Lösung durch eine Spritze zugesetzt, die mit einer 22G × 1½-Nadel ausgestattet war. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Zugabegeschwindigkeit war so groß, dass für 50 g Zugabe 5 min benötigt wurden. Die gebildeten Kügelchen (2 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Minuten in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Lufttrocknen wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 1 mm.
  • BEISPIEL 17
  • Es wurden Kügelchen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von Pheromon des Apfelwicklers hergestellt.
  • BEISPIEL 18
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 hergestellt. Die Emulsion wurde zu einer Lösung eines Gelbildners aus 5% CaCl2 unter Verwendung einer Sprühvorrichtung wie in Beispiel 14 zugesetzt, um Partikel in Mikrometergröße zu erzeugen.
  • BEISPIEL 19
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 hergestellt und tropfenweise zu 150 ml Eisessig unter Erzeugung von Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 2 mm zugesetzt. Die Kügelchen wurden für 5 min in der Säure gelassen und anschließend filtriert und gründlich mit Wasser gewaschen, um die Säure zu entfernen.
  • BEISPIEL 20
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 hergestellt. Die Emulsion wurde zu Eisessig unter Verwendung einer Sprühvorrichtung wie in Beispiel 14 gegeben, um Partikel in Mikrometergröße zu erzeugen. Die Partikel wurden in der Säure für wenige Minuten stehengelassen und anschließend filtriert und mit Wasser gewaschen und in Wasser feucht gehalten.
  • BEISPIEL 21
  • Es wurden 0,5 g Tween 80 zu 5 g Pheromon des Apfelwicklers und 19,5 g Wasser gegeben und die Mischung für 5 min homogenisiert (9.500 U/min). Es wurden 2 g Natriumalginat in 98 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Emulsion aus dem Pheromon und Tween 80 zugegeben. Die gesamte Mischung wurde für 5 min homogenisiert (9.500 U/min).
  • Die Lösung wurde tropfenweise mit einem Fall-Abstand von 60 mm in 150 ml einer 5%igen CaCl2-Lösung durch eine Spritze zugesetzt, die mit einer 22G × 1½-Nadel ausgestattet war. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Zugabegeschwindigkeit war so groß, dass für 50 g Zugabe 5 min benötigt wurden. Die gebildeten Kügelchen (2 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Minuten in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Lufttrocknen wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 1 mm.
  • BEISPIEL 22
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 21 hergestellt. Die Emulsion wurde zu einer Gelbildner-Lösung aus 1% CaCl2 unter Verwendung einer Sprühvorrichtung wie in Beispiel 14 gegeben, um Partikel in Mikrometergröße zu erzeugen.
  • BEISPIEL 23
  • Es wurden 0,5 g Tween 80 zu 5 g Pheromon des Apfelwicklers und 19,5 g Wasser gegeben und die Mischung für 5 min homogenisiert (9.500 U/min). Es wurden 24 g Acrylat-Lösung (Joncryl SCX 8089) in 6 g Wasser aufgelöst und 25 g der Lösung zu der Lösung aus Tween 80 und Pheromon zugegeben. Die gesamte Mischung wurde für 5 min homogenisiert (9.500 U/min).
  • Die Lösung wurde tropfenweise mit einem Fall-Abstand von 60 mm in 150 ml einer 5%igen CaCl2-Lösung durch eine Spritze zugesetzt, die mit einer 22G × 1½-Nadel ausgestattet war. Die CaCl2-Lösung war in einem Behälter mit einem Durchmesser von 150 mm enthalten und wurde mit einem Magnetrührer mit einer Drehzahl von etwa 120 U/min gerührt. Die Zugabegeschwindigkeit war so groß, dass für 50 g Zugabe 5 min benötigt wurden. Die gebildeten Kügelchen (2 mm Durchmesser) ließ man für 5 weitere Minuten in der Lösung. Sodann wurden die Kügelchen durch Filtration durch ein Sieb abgetrennt, in Wasser gewaschen und in Wasser aufbewahrt. Nach dem Lufttrocknen wurden die Kügelchen zu harten Granalien mit einem Durchmesser von etwa 1 mm.
  • BEISPIEL 24
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 23 hergestellt. Die Emulsion wurde zu einer Gelbildner-Lösung aus 5% CaCl2 unter Verwendung einer Sprühvorrichtung wie in Beispiel 14 gegeben, um Partikel in Mikrometergröße zu erzeugen.
  • BEISPIEL 25
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 23 hergestellt und tropfenweise zu 150 ml Eisessig gegeben, um Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 2 mm zu erzeugen. Die Kügelchen wurden in der Säure für etwa 5 min stehen gelassen und anschließend filtriert und gründlich mit Wasser gewaschen, um die Säure zu entfernen.
  • BEISPIEL 26
  • Es wurde eine Emulsion in der gleichen Weise wie in Beispiel 23 hergestellt. Die Emulsion wurde zu Eisessig unter Verwendung einer Sprühvorrichtung wie in Beispiel 14 gegeben, um Partikel in Mikrometergröße zu erzeugen. Die Partikel wurden in der Säure für wenige Minuten stehen gelassen und anschließend filtriert und mit Wasser gewaschen und in Wasser feucht gehalten.
  • Unter Verwendung der in den vorstehenden Beispielen hergestellten Kügelchen und Partikel in Mikrometergröße wurde die an die Atmosphäre freigesetzte Menge an flüchtigem Material gemessen und führte zu den in Tabelle 1 aufgeführten Beträgen.
  • TABELLE 1
    Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • TABELLE 2
    Figure 00130002
  • TABELLE 3
    Figure 00130003
  • TABELLE 4
    Figure 00130004

Claims (29)

  1. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung, aufweisend eine Polymermatrix aus einem Protein und einem Polysaccharid und enthaltend eine Vielzahl von Emulsionströpfchen, wobei die Tröpfchen aus mindestens einem oberflächenaktiven Molekül, mindestens einer flüchtigen, hydrophoben Komponente und Wasser gebildet werden, wobei die flüchtige Komponente aus den wasserunlöslichen Kügelchen an die atmosphärische Luft freigesetzt wird.
  2. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerer Freisetzung nach Anspruch 1, worin das Protein ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Gelatine, Albumin, Casein und Lactoglobulin, oder worin das Polysaccharid ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alginat, Chitin, Irisches Moos, Guarmehl, Johannisbrotmehl, Chitosan, Pektin, Carboxymethylcellulose.
  3. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, worin das oberflächenaktive Molekül ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem Protein, einem monomeren Tensid und einem polymeren Tensid.
  4. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, worin das oberflächenaktive Molekül ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus ethoxyliertem Sorbitanester, Alkylether und einem Blockcopolymer.
  5. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, worin das Kügelchen eine Größe zwischen 0,5 Mikrometer und 1 mm hat.
  6. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, worin das Kügelchen eine Größe zwischen 5 und 80 Mikrometer hat.
  7. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen aus Polysaccharid-Protein mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 1, aufweisend eine Emulsion von mindestens einem Protein und mindestens einer flüchtigen hydrophoben Komponente, die darin enthalten ist, wobei die flüchtige Komponente aus dem wasserunlöslichen Kügelchen in die atmosphärische Luft freigesetzt wird.
  8. Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin die flüchtige Komponente ausgewählt ist aus einem bioaktiven Material, einem Pheromon, einem etherischen Öl, einem Pestizid, einem Lockstoff und einem Lockstoff Inhibitor.
  9. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 8, worin das Pheromon ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Grandlure, Muscalure, Gossyplure und Disparlure.
  10. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 8, worin der Lockstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Eugenol, Benzylalkohol, 3-Hexen-1-ol, Aldehyden und Acetaten.
  11. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 8, worin der Lockstoff Inhibitor ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus (Z)-9-Tetradecenylformiat und (E,E)-10,12-Hexadecadienol.
  12. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin die flüchtige Komponente in einer Menge von bis zu 50% (Gewicht/Gewicht) vorliegt.
  13. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 12, worin die flüchtige Komponente in einer Menge von bis zu 20% (Gewicht/Gewicht) vorliegt.
  14. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, worin das Protein eine Gelatine ist.
  15. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach Anspruch 14, worin die Gelatine eine Gelatine B ist.
  16. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, worin die flüchtige Komponente Eugenol ist.
  17. Dispersion von Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ferner aufweisend Gerbsäure, um eine geringere Freisetzungsgeschwindigkeit zu bewirken.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Dispersion wasserunlöslicher Kügelchen auf Polymerbasis mit verzögerter Freisetzung zum Freisetzen einer flüchtigen hydrophoben Komponente daraus an die atmosphärische Luft nach einem der Ansprüche 1 bis 17, umfassend: (a) Herstellen einer Öl/Wasser-Emulsion durch Homogenisieren einer flüchtigen hydrophoben Komponente in Wasser, wobei mindestens ein oberflächenaktives Molekül verwendet wird; (b) Mischen der Emulsion mit mindestens einem wasserlöslichen Polymer und wahlweise erneutes homogenisieren der Mischung; und (c) Zusetzen der in Schritt (b) hergestellten Emulsion tropfenweise zu einer Lösung eines Gelbildners, um die wasserunlöslichen Kügelchen zu erzeugen.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend den Schritt des chemischen Vernetzens der in der Zusammensetzung vorhandenen Polymere.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend den Schritt des Trocknens der Kügelchen.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, bei welchem die Lösung des Gelbildners ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einer Elektrolytlösung, einer Lösung eines mehrwertigen Ions, einer Lösung mit geringerem pH-Wert und einer Lösung mit hohem pH-Wert.
  22. Verfahren nach Anspruch 18, bei welchem der Gelbildner eine wässrige Lösung eines Metallsalzes ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei welchem die wässrige Lösung des Metallsalzes ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metallsalz aufweist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem die Lösung des Metallsalzes Chloride und Acetate von Calcium, Barium und Kupfer aufweist.
  25. Verfahren nach Anspruch 18, bei welchem die Emulsion von Schritt (b) in den Gelbildner zur Erzeugung von Kügelchen in Mikrogröße gesprüht wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, bei welchem das Polysaccharid ein Alginat ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem das Alginat ein wasserlösliches Salz von Alginsäure ist, ausgewählt aus den Salzen von wasserlöslichen Salzen organischer Basen, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Ammoniumalginat und -aminen.
  28. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem das Alginat in einer Menge zwischen etwa 0,1% und 5% (Gewicht/Gewicht) vorliegt.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei welchem das Alginat in einer Menge zwischen etwa 1% und 1,5% (Gewicht/Gewicht) vorliegt.
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