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Diese
Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Verifizieren des korrekten
Betriebs einer Ventilpositioniereinrichtung in einem Verfahrensregelungssystem,
und insbesondere auf einen Signaltransmitter, der justierbare Grenzwertschalter
aufweist, die sich auf die Bewegung einer Ventilpositioniereinrichtung
ansprechend bewegen.
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Hintergrund
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In
einem Feedbackregelungssystem erhält eine Regelung den Wert einer
geregelten Variable, vergleicht diesen Wert mit einem Setzpunkt
und justiert den Wert einer manipulierten Variable, um die geregelte
Variable in Richtung auf den Setzpunkt zu bewegen. Im Zusammenhang
mit einem Verfahrensregelungssystem beinhaltet die Justierung der
manipulierten Variablen im Allgemeinen die Justierung eines Ventils.
Wenn beispielsweise die geregelte Variable das Niveau einer Flüssigkeit
in einem Behälter ist,
der ein Einlass- und ein Auslassventil aufweist, kann die manipulierte
Variable die Volumenrate der Strömung
in oder aus dem Tank sein. Beide dieser Variablen werden letztlich
durch die Justierung der Position eines Ventils eingestellt. Ein
Ventil zum Regeln der Strömung
von Fluid ist somit eine kritische Komponente bei der Regelung einer
Verfahrensanlage.
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Zum
Regeln eines Ventils sendet der Regler ein Signal an eine Positioniereinrichtung,
die eine mechanische Einrichtung ist, die unmittelbar zu dem Ventil
gehört,
das sich ansprechend auf das Signal bewegt. Wenn sich die Positioniereinrichtung
bewegt, verändert
sie die Position des Ventils und somit den Wert der manipulierten
Variable, die durch dieses Ventil geregelt wird. Diese Änderung
in der manipulierten Variable führt
zu einer entsprechenden Änderung
in der geregelten Variable. Die Regelung misst dann den Wert der
geregelten Variable und sendet nach Bedarf ein weiteres Signal an
die Positioniereinrichtung, um den Wert der manipulierten Variable
zu korrigieren. Dieser Vorgang der Messung, gefolgt von einer Korrektur
auf der Grundlage der Messung, ist das Herz eines Feedbackregelungssystems.
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Leider
ist es möglich,
dass die Regelung der Positioniereinrichtung ein Signal sendet und
die Positioniereinrichtung nichts macht, sich eine falsche Strecke
bewegt oder im schlimmsten Fall sich in der falschen Richtung bewegt.
Das Versagen einer Positioniereinrichtung kann selbstverständlich durch
das Messen des Werts der geregelten Variable und durch Beobachten,
ob dieser Wert mit dem erwarteten Wert der manipulierten Variable
inkonsistent ist, erfasst werden. In vielen Verfahren kann jedoch
ein signifikanter Zeitverzug oder eine Totzeit auftreten. Bei solchen
Vorgängen
kann einige Zeit ablaufen, ehe die Regelung realisiert, dass die
geregelte Variable sich nicht wie erwartet ändert. Während dieser Verzugszeit kann
ein beträchtlicher
Schaden auftreten. Wenn beispielsweise das Ventil die Strömung eines
Kühlmittels
in einem Kernkraftwerk regelt, kann während der Zeit, in der die
Temperatur des Kühlmittels
ansteigt, die Kerntemperatur bereits gefährlich hoch werden.
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Es
ist daher wünschenswert,
das Versagen einer Positioniereinrichtung sobald als möglich zu
erfassen. Da die Positioniereinrichtung typischerweise von einer
Sicht von außen
verborgen ist, wird dies am leichtesten dadurch bewerkstelligt,
dass die Positioniereinrichtung ein Signal überträgt, das verifiziert, dass sie
sich tatsächlich
in die durch die Regelung spezifizierte Position bewegt hat. Dies
erfordert im Allgemeinen einen Signaltransmitter, der mechanisch
mit der Positioniereinrichtung derart verbunden ist, dass ein elektrisches
Signal an die Regelung übertragen
wird, wenn die Positioniereinrichtung in der gewünschten Position ist, an eine
Alarmtafel oder an einen anderen geeigneten Ort. Bei einem typischen
Signaltransmitter dieser Art bewegt sich ein vorspringender Signalgeber,
der mit der Positioniereinrichtung verbunden ist, in einen Eingriff
mit einem elektromagnetischen Schalter, wenn die Positioniereinrichtung
eine gewünschte
Position erreicht.
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Ein
Nachteil von bekannten Signaltransmittern ist die Schwierigkeit,
die beim Justieren der Position des Signalgebers auftritt, um Variationen
bei den Ventilpositioniereinrichtungen zu kompensieren. Bei bekannten
Signaltransmittern erfordert die Justierung der Geberposition im
Allgemeinen einen Zugang zur Oberseite und den Seiten des Signaltransmitters.
Wenn die Geber zur Justierung gelockert sind, bewegen sie sich zusätzlich verhältnismäßig frei
und sind daher schwierig unabhängig
voneinander genau zu justieren.
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Aufgrund
der Schwierigkeit beim Justieren der Signalgeber mit Genauigkeit
muss die mechanische Bewegung der Positioniereinrichtung verstärkt werden,
so dass kleine Fehler beim Positionieren der Geber nicht zu großen Fehlern
in der wahrgenommenen Position des Ventils führen. Dies wiederum erfordert,
dass ein System von Zahnrädern,
die ein Übersetzungsverhältnis aufweisen,
das derart gewählt
ist, dass die mechanische Bewegung der Positioniereinrichtung verstärkt wird,
zwischen der Positioniereinrichtung an sich und dem Signaltransmitter
eingebracht wird. Dieses Zahnradsystem sieht noch eine andere Quelle
für ein
mögliches
Versagen vor, erhöht die
Kosten des Signaltransmitters und verringert die Gesamtauflösung des
Signaltransmitters, da die mechanische Auflösung des Systems durch den
Abstand zwischen den Zahnradzähnen
eingeschränkt ist.
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Ein
zusätzlicher
Nachteil von bekannten Signaltransmittern ist, dass die Signalgeber
in einer solchen Weise montiert sind, dass sie bezüglich Vibrationen
anfällig
sind. Wenn sie solchen Vibrationen ausgesetzt sind, kann dies möglicherweise
bewirken, dass die Signalgeber fehlausgerichtet werden. Folglich
erfordern solche Signaltransmitter häufige Wartung.
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Eine
Positionsanzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der GB 2 265 204 A bekannt.
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Es
ist somit eine Aufgabe der Erfindung, einen Signaltransmitter vorzusehen,
bei dem die Signalgeber unabhängig
voneinander mit ausreichender Präzision
justiert werden können,
so dass die Notwendigkeit für
ein Verstärken
des Getriebes zwischen der Positioniereinrichtung und dem Signaltransmitter
entfällt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Empfindlichkeit der
Signalgeber bezüglich
Vibrationen beträchtlich
zu verringern.
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Darstellung
der Erfindung
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Diese
Aufgabe werden durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
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Weitere
Entwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein
Signaltransmitter enthält
einen Signalgeber, der an einer Welle montiert ist, die sich in
einen azimutalen Winkel dreht, der die Ventilposition angibt. Der
Signalgeber ist in entweder einem Betriebszustand, in dem sich der
Signalgeber nur dreht, wenn sich die Welle dreht, oder einem Kalibrierzustand,
in dem der Signalgeber unabhängig
von der Welle und den anderen darauf montierten Signalgebern gedreht werden
kann, montiert.
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Der
Signalgeber weist einen Schaltereingriffsbereich auf, der in Eingriff
mit einem Schalter gelangt, wenn der Signalgeber auf einen vorgegebenen azimutalen
Winkel gedreht wird, wodurch bewirkt wird, dass der Schalter ein
Signal erzeugt, das den azimutalen Winkel des Schaltereingriffsbereichs
angibt. Dieser azimutale Winkel gibt wiederum eine spezielle Ventilposition
an.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist der Signalgeber eine ringförmige
Scheibe, die koaxial zu der Welle ist und zwischen einer ersten
und einer zweiten Oberfläche
durch eine variable kompressive Kraft gehalten wird. Die ringförmige Scheibe
weist einen inneren Rand mit Zähnen
auf, die dazu angepasst sind, mit einem Zahnrad in Eingriff zu gelangen,
das darauf geformt ist, und einen äußeren Rand, der einen Vorsprung
aufweist, der sich radial nach außen von dem Schaltereingriffsbereich
erstreckt.
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Zum
Spezifizieren, welche Ventilposition einem speziellen azimutalen
Winkel zuzurechnen ist, enthält
eine Vorrichtung, die die Erfindung ausführt, eine Signalgeberjustiereinrichtung,
die fest an dem Schaft montiert ist und mit dem Signalgeber verbunden
ist. Wenn der Signalgeber in seinem Kalibrierzustand montiert ist,
dreht die Signalgeberjustiereinrichtung selektiv den Signalgeber,
unabhängig
von der Rotation der Welle und unabhängig von der Rotation von irgendwelchen
anderen Signalgebern, die an der Welle montiert sind.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Signalgeber ein drehbares Zahnrad, um mit den Zähnen auf
dem inneren Rand der ringförmigen Scheibe,
die den Signalgeber bildet, in Eingriff zu gelangen. Wenn der Signalgeber
in seinem Kalibrierzustand montiert ist, dreht eine Rotation dieses
Zahnrads den Schaltereingriffsbereich des Signalgebers unabhängig von
der Welle. Typischerweise ist das sich drehende Zahnrad ein sich
radial erstreckender Bereich des Schafts einer Schraube, die sich
parallel zu der Wellenachse erstreckt und einen Schraubenkopf aufweist,
der von der Außenseite
her zugänglich ist.
Wartungspersonal kann daher die notwendige Kalibrierung durchführen, ohne
dass der Signaltransmitter merklich abgedeckt werden müsste.
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Der
Durchmesser des Zahnrads, das sich von der Schraube aus erstreckt,
ist typischerweise kleiner als der innere Durchmesser der ringförmigen Scheibe,
auf der die Zahnradzähne
gebildet sind. Folglich führt
eine vollständige
Rotation der Schraube (und somit des Zahnrads) zu einer nur kleinen Änderung
im azimutalen Winkel des Schaltereingriffsbereichs der Signalgebers.
Dies ermöglicht,
dass der azimutale Winkel des Signalgebers mit großer Präzision justiert
werden kann.
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Um
zwischen dem Kalibrierzustand und dem Betriebszustand zu schalten,
enthält
eine Vorrichtung, die die Erfindung ausführt, einen Mechanismus zum
Aufbringen einer variablen kompressiven Kraft zwischen zwei Oberflächen, die
diesen Signalgeber stützen.
Um den Signalgeber in seinem Betriebszustand zu montieren, wird
die Schraube in einer ersten Richtung gedreht, die die zwei Oberflächen näher zusammenzieht,
wodurch die kompressive Kraft auf den Signalgeber erhöht wird
und er an einer Rotation relativ zu der Welle gehindert wird. Um
den Signalgeber in seinem Kalibrierzustand zu montieren, wird die Schraube
in eine zweite Richtung gedreht, wodurch die zwei Oberflächen voneinander
weggezogen werden können
und die kompressive Kraft verringert werden kann, die auf den Signalgeber
aufgebracht wird. Dies ermöglicht,
dass sich der Signalgeber relativ zu der Welle dreht und dies unabhängig von
anderen Signalgebern macht, die ebenfalls an der Welle montiert
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorher beschriebene und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen
deutlich, in denen entsprechende Bezugszeichen sich auf die gleichen
Bauteile in allen verschiedenen Ansichten beziehen. Die Zeichnungen
stellen Prinzipien der Erfindung dar und zeigen Relativabmessungen,
wenn auch nicht im Maßstab.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Signaltransmitters, der die Erfindung
ausführt;
und
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2 ist
eine Explosionsansicht des Signaltransmitters aus 1.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein
justierbarer Signaltransmitter 10, der die Erfindung ausführt, enthält, wie
es im Querschnitt in 1 dargestellt ist und in einer
Explosionsansicht in 2 dargestellt ist, eine Welle 100,
die eine Wellenachse X aufweist, die sich in einer Richtung senkrecht
zu der oberen Oberfläche
einer stationären Montageplattform 160 erstreckt.
Die Welle 100 ist eine im Wesentlichen zylindrische Struktur,
die einen äußeren Durchmesser
aufweist, der diskontinuierlich entlang ihrer Länge variiert. Insbesondere
enthält
die Welle 100 einen Eingriffsabschnitt 110 für eine Positioniereinrichtung
an ihrem unteren Ende, einen Lagerabschnitt 120 für eine Positioniereinrichtung
angrenzend an den Eingriffsabschnitt 110, einen Eingriffsabschnitt 130 für einen
Stift angrenzend an den Lagerabschnitt 120 und einen Signallagerabschnitt 140 an
ihrem obersten Ende und angrenzend an den Eingriffsabschnitt 130 für den Stift.
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Die
stationäre
Montageplattform 160 weist eine obere Oberfläche 162 auf,
von der ein erster Schaltermontageträger 163, der integral
mit der Montageplattform 160 ist und an einem ersten Rand
der Montageplattform 160 angeordnet ist, sich nach oben erstreckt.
Ein zweiter Schaltermontageträger 164, der
ebenfalls integral mit der Montageplattform 160 ist, erstreckt
nach oben von der oberen Fläche 162 an
einem zweiten Rand gegenüber
dem ersten Rand der stationären
Montageplattform 160. Der erste Schaltermontageträger 163 stützt einen
ersten induktiven Schalter 410, der eine Nut 420 aufweist,
die in einer Richtung tangential zu einem Kreis geformt ist, der
auf der Wellenachse X sein Zentrum aufweist. In ähnlicher Weise stützt der
zweite Schaltermontageträger 164 einen
zweiten induktiven Schalter 430, der ebenfalls eine Nut 440 aufweist,
die in einer Richtung tangential zu einem Kreis geformt ist, der
auf der Wellenachse X sein Zentrum aufweist. Der zweite induktive
Schalter 430 ist axial relativ zu dem ersten induktiven
Schalter 410 derart versetzt, dass eine Ebene, die durch
die Nut 420 in dem ersten induktiven Schalter 410 führt, parallel
zu einer Ebene ist, die durch die Nut 440 in dem zweiten
induktiven Schalter 430 führt, jedoch nicht koplanar
dazu ist.
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Eine
Befestigungsöffnung 165,
die in der oberen Fläche 162 zwischen
dem ersten und dem zweiten Schalterbefestigungsträger 163, 164 geformt ist,
erstreckt durch die stationäre
Plattform 160 und verbindet die obere Fläche 165 mit
einer unteren Fläche 166,
die der oberen Fläche 165 gegenüber liegt. Der
Lagerabschnitt 120 der Welle passt in diese Befestigungsöffnung 165,
wodurch die Welle 100 an der stationären Plattform 160 in
Eingriff gelangt.
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Der
Lagerabschnitt 120 der Welle 100 weist einen äußeren Durchmesser
auf, der derart gewählt ist,
dass er groß genug
ist, damit er gemütlich
in die Montageöffnung 165 passt,
wodurch sichergestellt wird, dass die Wellenachse X senkrecht zur
oberen Oberfläche 162 der
Montageplattform 160 bleibt. Der äußere Durchmesser des Lagerabschnitts 120 ist ebenfalls
derart gewählt,
dass er klein genug ist, damit der Lagerabschnitt 120 sich
frei um die Wellenachse X relativ zu der Plattform 160 drehen
kann.
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Als
Konsequenz seiner Position unter dem Lagerabschnitt 120 erstreckt
sich der Eingriffsabschnitt 110 für die Positioniereinrichtung
der Welle 100 nach unten von dem Lagerabschnitt 160,
durch die untere Fläche 166 der
Plattform 160, zu einem freien Ende. Der Durchmesser des
Eingriffsabschnitts 110 für die Positioniereinrichtung
ist somit derart gewählt,
dass er kleiner oder gleich zu demjenigen des Lagerabschnitts 120 ist,
damit der Eingriffsabschnitt 110 für die Positioniereinrichtung durch
die Montageöffnung 165 passieren
kann.
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Der
Eingriffsabschnitt 110 für die Positioniereinrichtung
ist mechanisch mit einer Ventilpositioniereinrichtung 20 verbunden,
so dass eine Bewegung der Ventilpositioniereinrichtung 20 zu
einer Rotation führt
oder zu einer Änderung
in dem azimutalen Winkel des Eingriffsabschnitts 110 für die Positioniereinrichtung.
Dies wiederum führt
zu einer Rotation, oder einer Änderung
im azimutalen Winkel, der gesamten Welle 100.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist das freie Ende des Eingriffsabschnitts 110 für die Positioniereinrichtung
gegabelt oder geschlitzt, und die Ventilpositioniereinrichtung 20 weist
einen entsprechenden Vorsprung auf, um den Schlitz in Eingriff zu
nehmen. Folglich bewirkt eine Rotation der Ventilpositioniereinrichtung 20 eine
entsprechende Rotation der gesamten Wellen 100 relativ
zu der Plattform 160.
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Es
ist zu erkennen, dass die Verbindung zwischen der Positioniereinrichtung 20 und
der Welle 100 eine direkte Verbindung ohne dazwischenliegende
Zahnräder,
die zur Verstärkung
der Rotation der Positioniereinrichtung 20 benötigt werden,
ist. Dieses Merkmal der Erfindung hält die Konstruktion einfach und
verbessert die Zuverlässigkeit
im Betrieb des Signaltransmitters 10.
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Es
ist ferner zu erkennen, dass abhängig
von den Einzelheiten der Gestaltung des Ventils, mit dem er zu verwenden
ist, der Signaltransmitter 10 mechanisch direkt mit dem
Ventil verbunden sein kann, wodurch die Ventilpositioniereinrichtung 20 umgangen wird.
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Der
Stifteingriffsabschnitt 130 erstreckt sich nach oben von
dem Lagerabschnitt 120 in der Richtung weg von der Montageöffnung 165.
Der Durchmesser des Stifteingriffsabschnitts 130 ist vorzugsweise
größer als
derjenige der Montageöffnung 165, um
sicherzustellen, dass nur der Lagerabschnitt 120 und der
Eingriffsabschnitt 110 für die Positioniereinrichtung
unter der oberen Oberfläche 162 der
Plattform 160 angebracht sind und dass der Rest der Welle 100 über der
oberen Oberfläche 162 liegt.
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Eine
erste radiale Öffnung 132,
die auf einer äußeren Wand 134 des
Eingriffsabschnitts 130 für den Stift geformt ist, verbindet
einen sich axial erstreckenden hohlen Kern 131 mit der
Umgebung der Welle 100. In ähnlicher Weise sieht eine zweite
radiale Öffnung 133,
die auf der äußeren Wand 134 des Stifteingriffsabschnitts 130 diametral
gegenüber
zu der ersten radialen Öffnung 132 geformt
ist, eine Öffnung
von dem sich axial erstreckenden hohlen Kern 131 zur Umgebung
der Welle 100 vor.
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Die
erste und die zweite radiale Öffnung 132, 133 in
der äußeren Wand
des Stifteingriffsabschnitts 130 sind zu diametral gegenüber liegenden
ersten und zweiten Randöffnungen 210, 220 mit ähnlichem Durchmesser
ausgerichtet, die in einer Stifteingriffsmanschette 200 geformt
sind, die koaxial zu dem Stifteingriffsabschnitt 130 der
Welle 100 ist. Die Manschette 200 bildet einen
ringförmigen
Raum 240 zwischen der äußeren Wand 134 des
Stifteingriffsabschnitts 130 und einer inneren Wand 230 der
Stifteingriffsmanschette 200.
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Der
oberste Abschnitt der Welle 100, insbesondere der Signalgeberlagerabschnitt 140,
weist einen Durchmesser auf, der zumindest so groß wie der Durchmesser
des Stifteingriffsabschnitts 130 angrenzend an ihn ist.
Der Signalgeberlagerabschnitt weist eine obere Fläche 141 auf,
die eine zentrale Öffnung 143 in
einen sich axial erstreckenden hohlen Kern 146 aufweist.
Der hohle Kern 146 des Signalgeberlagerabschnitts 140 ist
ausgerichtet zu dem hohlen Kern 131 des Stifteingriffsabschnitts 130 und
weist den gleichen Durchmesser wie dieser auf. Der hohle Kern 131 des
Stifteingriffsabschnitts 130 und der hohle Kern 146 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 bilden somit einen kontinuierlichen
hohlen Kern, in den eine zylindrische Hülse 600 eingesetzt
ist.
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Die
Hülse 600 weist
eine obere Fläche 605 auf,
in der eine sich axial erstreckende Gewindebohrung 610 geformt
ist. Die Gewindebohrung 610 kreuzt einen zylindrischen
Durchlass 612, der sich entlang eines Durchmessers der
Hülse 600 und senkrecht
zu der sich axial erstreckenden Bohrung 610 erstreckt.
Der Durchmesser des Durchlasses 612 ist der selbe wie der
Durchmesser der ersten und der zweiten Manschettenöffnung 210, 220 in
der Stifteingriffsmanschette 200 und der selbe wie der
Durchmesser der ersten und der zweiten radialen Öffnung 132, 133 in
dem Stifteingriffsabschnitt 130 der Welle 100.
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Die
Hülse 600 wird
durch die Öffnung
in die obere Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 derart eingesetzt, dass
die obere Fläche 605 der Hülse 600 koplanar
zu der oberen Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 ist. Wenn sie auf diese Weise
eingeführt
ist, erstreckt sich die Hülse 600 durch
den Signalgeberlagerabschnitt 140 und in den Stifteingriffsabschnitt 130.
Die Hülse 600 wird
dann um die Wellenachse X derart gedreht, dass sich der zylindrische
Durchlass 612 mit der ersten und der zweiten radialen Öffnung 132, 133 in
dem Stifteingriffsabschnitt 130 ausrichtet. Bei einem derart
ausgerichteten zylindrischen Durchlass 612 wird ein Arretierstift 80 durch
die erste und die zweite Manschettenöffnung 210, 220 in
der Manschette 200, die erste und die zweite radiale Öffnung 132, 133 in
dem Stifteingriffsabschnitt 130 der Welle 100 und
durch den Durchlass 612 in der Hülse 600 eingeführt. Somit
erstreckt sich der arretierende Stift 80 in Durchmesserrichtung über die
Welle 100 und arretiert die Welle 100 und die
Manschette 200 zusammen.
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Die
obere Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 enthält ferner eine erste Justierschraubenbohrung 142,
die sich durch den Signalgeberlagerabschnitt 140 erstreckt
und sich in den ringförmigen
Raum 240 zwischen der äußeren Wand 134 des
Stifteingriffsabschnitts 130 und der inneren Wand 230 der
Stifteingriffsmanschette 200 öffnet. Die obere Fläche des
Signalgeberlagerabschnitts enthält ferner
eine zweite Justierschraubenbohrung 144, die der ersten
Justierschraubenbohrung 142 diametral gegenüber liegt
und sich in ähnlicher
Weise durch den Signalgeberlagerabschnitt 140 erstreckt
und in den ringförmigen
Raum 240 öffnet.
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Ein
Deckel 300, der die obere Fläche 141 des Signalgeberlagerabschnitts 140 bedeckt,
enthält ein zentrales
Bohrloch 305, das am besten in 1 zu erkennen
ist, das koaxial zu der Wellenachse X ist. Das zentrale Bohrloch 305 weist
einen Bohrlochgrund 307 auf, durch den eine zentrale Schraubenbohrung 309 geformt
ist. Eine Kompressionsfeder 310, die koaxial zu einer sich
axial erstreckenden Manschette 312, die ein Ende 312 mit
Flansch aufweist, ist und diese umfasst, ist in das zentrale Bohrloch 305 eingesetzt,
wobei das Ende 312 mit Flansch der Manschette 313 nach
oben gerichtet und weg von der zentralen Schraubenbohrung 309 angebracht
ist. Folglich wird die Kompressionsfeder 310 zwischen dem
Bohrlochgrund 307 und dem Ende 312 mit Flansch
der Manschette 313 gehalten.
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Der
Deckel 300 ist über
der oberen Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 derart angebracht, dass
die zentrale Schraubenbohrung 309 in dem Bohrlochgrund 307 mit
der Gewindebohrung 610 in dem Signalgeberlagerabschnitt 140 ausgerichtet
ist. Eine Verankerungsschraube 320, die Gewinde aufweist,
die dazu angepasst sind, mit der Gewindebohrung 610 zu
kämmen,
wird dann durch die zentrale Schraubenbohrung 309 eingeführt und
in die Gewindebohrung 610 geschraubt.
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Der
Deckel 300 enthält
ferner eine erste Justierschraubenbohrung 342, die sich
axial durch den Deckel 300 erstreckt, und eine zweite Justierschraubenbohrung 344,
die der ersten Justierschraubenbohrung 342 diametral gegenüber liegt
und sich in ähnlicher
Weise axial durch den Deckel 300 erstreckt. Die erste und
die zweite Justierschraubenbohrung 342, 344 sind
derart positioniert, dass sie mit der ersten und der zweiten Justierschraubenbohrung 142, 144 in
dem Signalgeberlagerabschnitt 140 ausgerichtet sind.
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Eine
erste Justierschraube 510 erstreckt sich axial mit ihrem
Basisabschnitt 512, der in dem ringförmigen Raum 240 angeordnet
ist, ihrem Schaft 513, der durch die erste Justierschraubenbohrung 142 passiert,
einem Zahnabschnitt 515 zwischen dem Schaft 513 und
dem Basisabschnitt 512 und ihrem Kopf 514, der über die
obere Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 vorsteht und in die erste
Justierschraubenbohrung 342 in dem Deckel 300. Der
Schaft 513 und ein Basisabschnitt 515 sind zylindrische
Abschnitte, die den gleichen Durchmesser aufweisen. Der Zahnabschnitt 515 ist
ein zylindrischer Abschnitt, der einen Durchmesser größer als denjenigen
des Schafts 513 aufweist und Zähne, die in seiner äußeren Wand
geformt sind. Seine axiale Position auf der ersten Justierschraube 510 ist
derart gewählt,
dass eine Ebene, die durch die Nut 420 in dem ersten induktiven
Schalter 410 läuft,
den Zahnabschnitt 515 kreuzt.
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In ähnlicher
Weise erstreckt sich eine zweite Justierschraube 520, die
der ersten Justierschraube 510 diametral gegenüber liegt,
axial mit ihrem Schaft 523, der durch sowohl den ringförmigen Raum 240 als
auch durch die zweite Justierschraubenöffnung 144 führt, ihrem
Kopf 524, der über
die obere Fläche 141 des
Signalgeberlagerabschnitts 140 und in die zweite Justierschraubenöffnung 342 in
dem Deckel 300 vorspringt, und einem Zahnabschnitt 525 zwischen
dem Kopf 524 und dem Schaft 523. Der Zahnabschnitt 525 ist
ein zylindrischer Abschnitt, der axial relativ zu dem Zahnabschnitt 525 der
ersten Justierschraube 510 versetzt ist, der einen Durchmesser aufweist,
der größer als
derjenige des Schafts 523 ist, und der Zähne in seiner
Außenwand
geformt hat. Seine axiale Position auf der zweiten Justierschraube 520 ist
derart gewählt,
dass eine Ebene, die durch die Nut 440 in dem zweiten induktiven
Schalter 430 führt,
den Zahnabschnitt 525 kreuzt.
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Die
Manschette 200 und der Signalgeberlagerabschnitt 140 nehmen
fest zwischen ihnen einen ersten Signalgeber 710 in Eingriff,
der konzentrisch zu der Welle 100 ist. Der erste Signalgeber 710 ist eine
ringförmige
Scheibe, die zwischen einer stützenden
Oberfläche 202 auf
der Manschette 200 und einer Eingriffsoberfläche 145 auf
dem Signalgeberlagerabschnitt 140 gehalten wird. Die axiale
Position und die Ausrichtung der ringförmigen Scheibe sind derart,
dass eine Ebene, die durch die ringförmige Scheibe definiert wird,
durch die Nut 420 in dem ersten induktiven Schalter 410 passiert,
und so dass Zähne,
die entlang des inneren Umfangs der ringförmigen Scheibe geformt sind,
mit entsprechenden Zähnen
auf dem Zahnabschnitt 525 der zweiten Justierschraube 520 in
Eingriff sind. Die ringförmige Scheibe,
die den ersten Signalgeber 710 definiert, ist in zwei bogenförmige Abschnitte
geteilt: Einen Schaltereingriffsabschnitt 714, der einen
Außendurchmesser
mit ausreichender Größe aufweist,
dass er sich zu dem Schaltereingriffsabschnitt 714 in der
Nut 420 des ersten induktiven Schalters 410 erstreckt,
und einen Schalterumgehungsabschnitt 712, der einen Außendurchmesser
aufweist, der nicht ausreicht, dass er sich in die Nut 420 erstreckt,
unabhängig
vom azimutalen Winkel des Signalgebers 710.
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In ähnlicher
Weise nehmen der Signalgeberlagerabschnitt 140 und der
Deckel 300 zwischen ihnen einen zweiten Signalgeber 720,
der konzentrisch zu der Welle 100 ist, in Eingriff. Der
zweite Signalgeber 720 ist eine ringförmige Scheibe, die zwischen
einer Stützfläche 149 auf
dem Signalgeberlagerabschnitt 140 und einer Eingriffsfläche 349 auf
dem Deckel 300 gehalten wird. Die ringförmige Scheibe weist eine axiale
Position und eine Ausrichtung derart auf, dass eine durch die ringförmige Scheibe
definierte Ebene durch die Nut 440 in dem zweiten induktiven Schalter 430 passiert,
und derart, dass entlang des inneren Umfangs der ringförmigen Scheibe
geformte Zähne
mit entsprechenden Zähnen
auf dem Zahnabschnitt 515 der ersten Justierschraube 510 in
Eingriff sind. Die ringförmige
Scheibe, die den zweiten Signalgeber 720 definiert, ist
in zwei bogenförmige
Abschnitte geteilt: Einen Schaltereingriffsabschnitt 724, der
einen äußeren Durchmesser
mit ausreichender Größe aufweist,
dass sich der Schaltereingriffsabschnitt 724 in die Nut 440 des
zweiten induktiven Schalters 430 erstreckt (wie in 1 dargestellt),
und einen Schalterumgehungsabschnitt 722, der einen äußeren Durchmesser
aufweist, der nicht ausreicht, dass er sich in die Nut 440 erstreckt,
unabhängig
vom azimutalen Winkel des Signalgebers 720.
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Als
Folge der Verbindung zwischen der Positioniereinrichtung 20 und
dem Eingriffsabschnitt 110 der Positioniereinrichtung der
Welle 100 dreht sich die Welle 100 um die Wellenachse
X, wenn die Positioniereinrichtung 20 die Position eines
Ventils verändert.
Der erste Signalgeber 710 dreht sich ebenfalls um die Wellenachse
X, da er fest an der Welle 100 angebracht ist.
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Es
ist aus 2 offensichtlich, dass sich
der azimutale Winkel des Schaltereingriffsabschnitt 714 des
ersten Signalgebers 710 ändert, wenn sich die Welle 100 dreht.
Folglich gelangt der Schaltereingriffsabschnitt 714 in
die Nut 420 in dem ersten induktiven Schalter 410.
Dies führt
zu einer Veränderung
in der Induktivität,
was wiederum zur Erzeugung eines elektrischen Signals führt. Da
dieses elektrische Signal erzeugt wird, wenn die Welle 100 in
einer ausgewählten
Winkelposition ist, und da die ausgewählte Winkelposition von der
Bewegung der Ventilpositioniereinrichtung abhängt, stellt das somit erzeugte
Signal eine spezielle Ventilposition dar.
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Wenn
sich die Welle 100 weiter dreht, verändert sich der azimutale Winkel
des ersten Signalgebers weiter, bis der Schaltereingriffsabschnitt 714 aus der
Nut 420 gelangt. Dies führt
zu einer anderen Veränderung
in der Induktivität,
was wiederum zur Erzeugung eines anderen elektrischen Signals führt, das
die Position des Ventils darstellt.
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Auf
die oben beschriebene Weise erzeugt der justierbare Signaltransmitter 10,
der die Erfindung ausführt,
elektrische Signale, die verifizieren, dass die Ventilpositioniereinrichtung 20 das
Ventil in eine von zwei Positionen platziert hat: Eine erste Position,
die dem Eindringen des Schaltereingriffsabschnitt 714 in
die Nut 420 entspricht, und eine zweite Position, die dem
Austreten des Schaltereingriffsabschnitt 714 aus der Nut 420 entspricht.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass der zweite Signalgeber 720 mit
dem zweiten induktiven Schalter 430 auf eine Weise ähnlich zu
der oben in Verbindung mit dem ersten Signalgeber 710 beschriebenen
Weise zusammenwirkt. Wenn sich der azimutale Winkel des zweiten
Signalgebers 720 ändert,
gelangt der Schaltereingriffsabschnitt 724 des zweiten
Signalgebers 720 in den Kanal 440 in dem zweiten
induktiven Schalter 430. Dies führt zu einer Veränderung
in der Induktivität,
was wiederum zum Erzeugen eines elektrischen Signals führt. Da dieses
elektrische Signal erzeugt wird, wenn die Welle 100 in
einer ausgewählten
Winkelposition ist, und da die ausgewählte Winkelposition von der
Bewegung der Ventilpositioniereinrichtung 20 abhängt, stellt
das somit erzeugte Signal eine spezielle Ventilposition dar.
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Wenn
sich die Welle 100 weiter dreht, verändert sich der azimutale Winkel
des zweiten Signalgebers 720 weiter, bis der Schaltereingriffsabschnitt 724 aus
der Nut 440 austritt. Dies führt zu einer anderen Veränderung
in der Induktivität,
was wiederum zum Erzeugen eines anderen elektrischen Signals führt, das
die Position des Ventils darstellt.
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Auf
die oben beschriebene Weise erzeugt der justierbare Signaltransmitter 10,
der die Erfindung ausführt,
zwei zusätzliche
elektrische Signale, die verifizieren, dass die Ventilpositioniereinrichtung 20 das
Ventil in eine von zwei zusätzlichen
Positionen platziert hat: Eine erste Position, die dem Eintreten
des Schaltereingriffsabschnitts 724 in die Nut 440 entspricht,
und eine zweite Position, die dem Austreten den Schaltereingriffsabschnitts 724 aus
der Nut 440 entspricht.
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Die
Ventilposition, die eines der erwähnten Signale erzeugt, wird
durch den azimutalen Winkel, oder den Umfangswinkel, der Schaltereingriffsabschnitte 714, 724 relativ
zu der Welle 100 bestimmt. Beispielsweise wird angenommen,
dass man sicherstellen möchte,
dass der erste induktive Schalter 410 ein Signal erzeugt,
wenn das Ventil in einer vollständig
offenen Position ist. Unter diesen Umständen ist es erforderlich sicherzustellen,
dass der Schaltereingriffsabschnitt 714 des ersten Signalgebers 710 in die
Nut 420 in Eingriff gelangt. Dies kann unter Verwendung
eines Kalibriervorgangs erzielt werden, bei dem man das Ventil in
die offene Position platziert und dann den azimutalen Winkel des
ersten Signalgebers 710 derart justiert, dass das Schaltereingriffselement 714 in
der Nut 420 in dem ersten induktiven Schalter 410 in
Eingriff ist, wobei das Ventil in der offenen Position ist. Die
Einfachheit, mit der der azimutale Winkel des ersten und des zweiten
Signalgebers 710, 730 justiert wird, wie unten
ausgeführt,
ist ein beträchtlicher
Vorteil der Erfindung.
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Der
erste Schritt beim Justieren des azimutalen Winkels von entweder
einem oder beiden der Signalgeber ist es, die Verankerungsschraube 320 zu lockern.
Dies bewegt die zylindrische Hülse 600 nach unten
und entlastet dabei den Druck, der den ersten Signalgeber 710 zwischen
der Manschette 200 und dem Signalgeberlagerabschnitt 140 hält, und
den Druck, der den zweiten Signalgeber 720 zwischen dem
Deckel 300 und dem Signalgeberlagerabschnitt 140 hält. Selbst
mit der gelockerten Verankerungsschraube 320 übt jedoch
die Kompressionsfeder 310 noch eine Kraft nach unten auf
den Bohrlochboden 307 aus. Als Folge dieser nach unten
gerichteten Kraft wird die azimutale Bewegung des ersten und des
zweiten Signalgebers 710, 720 beschränkt.
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Mit
der derart gelockerten Verankerungsschraube 320 ist es
der nächste
Schritt beim Justieren des azimutalen Winkels des ersten Signalgebers 710,
den Kopf 524 der zweiten Justierschraube 520 durch
Einführen
eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeugs in die zweite
Justierschraubenbohrung 344 in dem Deckel 300 in
Eingriff zu bringen. Man dreht dann den Kopf 524, so dass
die zweite Justierschraube 524 in einer Richtung rotiert,
die der gewünschten Änderung
im azimutalen Winkel entspricht. Wenn sich die zweite Justierschraube
dreht, nehmen die Zähne
auf dem Zahnabschnitt 525 die Zähne auf dem ersten Signalgeber 710 in
Eingriff, wodurch der erste Signalgeber 710 gedreht wird
und somit sein azimutaler Winkel verändert wird. Da der Zahnabschnitt 525 einen
kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des ersten Signalgebers
aufweist, verändert
eine vollständige
Umdrehung des Zahnabschnitts 525 den azimutalen Winkel
des Signalgebers 710 nur um eine kleine Menge. Folglich
ist es verhältnismäßig einfach,
den azimutalen Winkel um sehr kleine Mengen zu verändern.
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Das
vorhergehende Verfahren zum Justieren des azimutalen Winkels des
ersten Signalgebers durch Drehen einer Justierschraube erlaubt eine
große
Präzision
in der Wahl des azimutalen Winkels. Da zusätzlich die Wirkung der durch
die komprimierte Feder 310 ausgeübten Kraft die Rotation des
ersten Signalgebers einschränkt,
dreht sich der Signalgeber nur, wenn die Justierschraube gedreht
wird; es gibt keinen Rücksprung
oder eine Reständerung
im azimutalen Winkel, welche durch entweder Lösen des Schraubendrehers vom
Kopf 524 oder durch erneutes Anziehen der Verankerungsschraube 320 am Ende
des Kalibriervorgangs hervorgerufen wird.
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Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist es deutlich, dass man zum Justieren
des azimutalen Winkels des zweiten Signalgebers 720, und
dieses unabhängig
vom azimutalen Winkel des ersten Signalgebers 710, so vorgeht,
wie es oben in Verbindung mit dem ersten Signalgeber 710 beschrieben ist,
mit der Ausnahme, dass man den Kopf 514 der ersten Justierschraube 510 statt
der zweiten Justierschraube 520 dreht.
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Der
letzte Schritt im Kalibriervorgang ist es, die Verankerungsschraube 320 wieder
anzuziehen. Dies hat die Wirkung, dass die Hülse 600 nach oben zum
Deckel 300 gezogen wird. Da der arretierende Stift 80 durch
die Hülse 600 passiert,
hat dies auch die Wirkung, dass der arretierende Stift 80 nach
oben gezogen wird. Dies wiederum bewirkt, dass die Manschette 200 eng
anliegend gegen den Signalgeberlagerabschnitt 140 der Welle 100 gezogen
wird, wodurch der erste Signalgeber 710 fest zwischen der Manschette
und dem Signalgeberlagerabschnitt 140 befestigt wird. Auf
eine ähnliche
Weise bewirkt ein erneutes Anziehen der Verankerungsschraube 320, dass
der Signalgeberlagerabschnitt 140 eng anliegend nach oben
gegen den Deckel 300 gezogen wird, wodurch der zweite Signalgeber 720 sicher
zwischen dem Deckel 300 und dem Signalgeberlagerabschnitt 140 befestigt
wird.
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Es
ist somit zu erkennen, dass die Erfindung effizient die oben ausgeführten Ausgaben
erzielt. Da bestimmte Veränderungen
an den obenstehenden Konstruktionen vorgenommen werden können, ohne vom
Rahmen der Erfindung abzuweichen, soll es beabsichtigt sein, dass
alle in der obenstehenden Beschreibung enthaltenen Darstellungen
oder in den beigefügten
Zeichnungen gezeigten Darstellungen als veranschaulichend und nicht
in einem limitierenden Sinn verstanden werden.