DE69913498T2 - Feste tcmtb formulierungen - Google Patents

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DE69913498T2
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tcmtb
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C. James LEE
F. Luis DEL CORRAL
A. Richard CLARK
A. Pedro BONILLA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/72Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms
    • A01N43/74Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with nitrogen atoms and oxygen or sulfur atoms as ring hetero atoms five-membered rings with one nitrogen atom and either one oxygen atom or one sulfur atom in positions 1,3
    • A01N43/781,3-Thiazoles; Hydrogenated 1,3-thiazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2103/00Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
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    • C02F2103/023Water in cooling circuits
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine feste Formulierung von 2-(Thiocyanmethylthio)benzothiazol (TCMTB), die brauchbar ist zum Regulieren des Wachstums von Mikroorganismen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine feste TCMTB-Formulierung, wobei TCMTB an einer wasserlöslichen Salzträgermatrix absorbiert ist. Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung ist insbesondere brauchbar ist bei der Behandlung einer Vielzahl von Systemen, bei denen unerwünschtes biologisches Wachstum, insbesondere mikrobiologisches Wachstum auftritt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Vielzahl von Industrien haben mit Problemen zu tun, die durch das Wachstum von Mikroorganismen auftreten, einschließlich der Lederindustrie, der Holzindustrie, der Textilindustrie, der landwirtschaftlichen Industrie und der Beschichtungsindustrie. Insbesondere der Biobewuchs oder biologische Bewuchs, ist ein ständiges Ärgernis oder Problem bei einer breiten Vielzahl von wässrigen industriellen Systemen. Biobewuchs, sowohl mikrobiologischer und makrobiologischer Bewuchs, wird durch den Aufbau von Mikroorganismen, Makroorganismen, extrazellulären Substanzen und Schmutz und Abfälle verursacht. Die betreffenden Organismen beinhalten Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze, Hefen, Algen, Kieselalgen, Protozoen, und Makroorganismen, wie Makroalgen, Rankenflusskrebse und kleine Weichtiere, wie asiatische Krabben oder Zebramuscheln.
  • Ein weiteres unerwünschtes Biobewuchsphänomen, das der Schleimbildung, findet in wässrigen Systemen statt. Die Schleimbildung kann in frischen, brackigen oder Salzwassersystemen stattfinden. Schleim besteht aus mattierten Abscheidungen von Mikroorganismen, Fasern und Abfall. Er kann fadenförmig, pastös, gummiartig, tapiokaartig oder hart sein und besitzt einen charakteristischen unerwünschten Geruch, der sich von dem des wässrigen Systems unterscheidet, in dem er gebildet wird. Die Mikroorganis men, die an der Schleimbildung beteiligt sind, sind hauptsächlich verschiedene Arten von sporenbildenden und nicht sporenbildenden Bakterien, insbesondere verkapselten Formen von Bakterien, die gelatineartige Substanzen ausscheiden, die die Zellen umhüllen oder umgeben. Schleimmikroorganismen beinhalten außerdem faserförmige Bakterien, faserförmige Pilze vom Schimmeltyp, Hefe und hefeartige Organismen.
  • Biobewuchs, der oft ein wässriges System zersetzt, kann sich selbst als eine Vielzahl von Problemen zeigen, wie einen Verlust der Viskosität, Gasbildung, unerwünschte Gerüche, ein verringerter pH-Wert, Farbveränderung und Gelbildung. Zusätzlich kann die Zersetzung eines wässrigen Systems den Bewuchs von verwandten Wasserhandhabungssystemen verursachen, die z. B. Kühlturmpumpen, Wärmeaustauscher und Rohrleitungen, Heizsysteme, Waschsysteme und andere ähnliche Systeme beinhalten.
  • Biobewuchs kann einen direkten negativen wirtschaftlichen Einfluss besitzen, wenn er in industriellem Prozesswasser, z. B. in Kühlwasser, Metallbearbeitungsflüssigkeiten oder anderen rückführenden Wassersystemen, wie jenen, die bei der Papierherstellung oder Textilherstellung verwendet werden, auftritt. Wenn er nicht reguliert wird, kann der biologische Bewuchs von industriellem Prozesswasser die Prozessführung stören, indem die Prozesswirtschaftlichkeit verringert wird, Energie verschwendet wird, Wasser handhabende Systeme verstopft werden und sogar die Produktqualität verringert wird.
  • Zum Beispiel gibt es oft Biobewuchsprobleme bei Kühlwassersystemen, wie in Kraftwerken, Raffinerien, chemischen Anlagen, Klimaanlagensystemen und anderen industriellen Betrieben. Luftstandhaltende Organismen, die aus Kühltürmen eingeführt werden, sowie wasserstandhaltende Organismen, die von der Wasserversorgung des Systems stammen, verunreinigen üblicherweise diese wässrigen Systeme. Das Wasser in solchen Systemen liefert im Allgemeinen ein ausgezeichnetes Wachstumsmedium für diese Organismen. Aerobe und heliotrope Organismen gedeihen prächtig in den Türmen. Andere Organismen wachsen und bilden Kolonien in solchen Gebieten, wie dem Turmsumpf, Rohrleitungen, Wärmeaustauschern usw. Wenn der erhaltene Biobewuchs nicht reguliert wird, kann er die Türme verstopfen, die Rohrleitungen blockieren und die Wärmeübertragungsoberflächen mit Schichten von Schleim und anderen biologischen Matten beschichten. Dies verhindert eine ordentliche Betriebsführung, verringert die Kühl wirksamkeit und, was vielleicht noch wichtiger ist, erhöht die Kosten des Gesamtverfahrens.
  • Industrielle Prozesse, die unter einem Biobewuchs leiden, beinhalten auch die Papierindustrie, die Herstellung von Pulpe, Papier, Karton usw., und die Textilherstellung, insbesondere wasseraufgelegte Vliestextilien. Diese industriellen Prozesse führen im Allgemeinen große Mengen an Wasser unter Bedingungen zurück, die das Wachstum von Biobewuchsorganismen fördern.
  • Papiermaschinen handhaben z. B. sehr große Volumina an Wasser in rückführenden Systemen, die „Weißwassersysteme" genannt werden. Die Beschickung einer Papiermaschine enthält typischerweise nur ungefähr 0,5% faserförmige oder nicht faserförmige Papier herstellende Feststoffe, was bedeutet, dass für jede Tonne an Papier fast 200 Tonnen Wasser durch die Headbox laufen. Das meiste von diesem Wasser wird in dem Weißwassersystem rückgeführt. Weißwassersysteme stellen ausgezeichnete Wachstumsmedien für Biowuchsmikroorganismen dar. Das Wachstum kann zu der Bildung von Schleim und anderen Ausscheidungen in Headboxen, Wasserführungen und Papierherstellungsausrüstung führen. Ein solcher Biobewuchs kann nicht nur den Wasser- und Papierrohstofffluss stören sondern, wenn er lose ist, kann er Flecken, Löcher und schlechte Gerüche in dem Papier verursachen, sowie Webbrüche, was teure Störungen bei der Papiermaschinenbetriebsführung sind.
  • Sanitärwasser, wie industrielles Prozesswasser, ist auch gegenüber einem Biobewuchs und den damit verbundenen Problemen anfällig. Sanitärwasser beinhaltet Toilettenwasser, Zisternenwasser, septisches Wasser und Klärbehandlungswasser. Aufgrund der Eigenschaft des Abfalls, der im Sanitärwasser enthalten ist, neigen diese Wassersysteme besonders zu Biobewuchs.
  • Flüssige Formulierungen, die das Mikrobizid 2-(Thiocyanmethylthio)benzothiazol (TCMTB) enthalten, sind auf dem Gebiet bekannt und sind oft verwendet worden, um einen biologischen Bewuchs zu regulieren oder zu vermeiden, einschließlich Biofilme und Schleimbildung in wässrigen Systemen. TCMTB-emulgierbare Konzentrate bieten den Vorteil einer einfachen Anwendung, jedoch leiden sie unter Nachteilen, einschließlich einer starken Hautreizung, einem Erstarren bei kalten Temperaturen, einem schlechten Geruch und der Ausfällung des Wirkstoffes. Zusätzlich, da sich Bedenken bezüglich des Umweltschutzes erhöhen, gehen die Bestrebungen hin zur Reduzierung der flüchtigen organischen Konzentration (VOC) von Bioziden, die bei der Behandlung von industriellen wässrigen Systemen verwendet werden.
  • Feste Formulierungen liefern viele Vorteile gegenüber flüssigen Formulierungen. Eine solche feste Formulierung wird in dem US-Patent Nr. 5,413,795, auf das hier vollständig Bezug genommen wird, beschrieben. In dem US-Patent Nr. 5,413,795 wurde eine feste TCMTB-Formulierung hergestellt, bei der TCMTB an einen wasserunlöslichen festen Träger adsorbiert ist.
  • Gut formulierte feste Formen liefern eine erhöhte Stabilität und verringern ein Aussetzen gegenüber Chemikalien, Lösungsmitteln oder Dämpfen. In einem Feststoff können unterschiedliche Bestandteile erfolgreich kombiniert werden, während eine derartige Kombination in einer Flüssigkeit zu unerwünschten Reaktionen und einem potenziellen Verlust der Aktivität führen könnte. Bei der Verwendung einer festen Form kann eine chemische Formulierung oft in einer höher konzentrierten Form als bei flüssigen Formulierungen verpackt und verschifft werden. Feste Formen sind einfacher innerhalb von einer wasserlöslichen Verpackung enthalten. Feste Formen können auch Bedenken bezüglich des Flüssigfüllverlusts oder von Behälterbruch während des Verschiffens oder der Handhabung verringern oder eliminieren.
  • Bei der Verwendung können die festen Formen auch zusätzliche Vorteile gegenüber flüssigen Formulierungen bieten. Feste Formen liefern eine Einheitsdosierung und ein einheitliches Liefersystem, was bei der Regulierung der verwendeten Mengen behilflich ist. Feste Formen von Wasserbehandlungschemikalien können auch formuliert werden, um eine verzögerte oder verlängerte Freigabe der Chemikalien in dem wässrigen System zu liefern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung beantwortet die Probleme, die durch die Verwendung von flüssigen mikrobiziden Formulierungen auftreten durch das Zurverfügungstellen einer festen TCMTB-Formulierung, die den Verbraucherkontakt minimiert und einfacher verpackt wird. Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung enthält TCMTB, das auf einer wasserlöslichen Salzträgermatrix adsorbiert ist, wobei das TCMTB in einer Menge vorliegt, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, vorzugsweise in einem wässrigen System. Andere Mikrobizide und Additive können auch in eine erfindungsgemäße TCMTB-Formulierung eingearbeitet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Formulierung sowohl TCMTB und einen oder mehrere andere Mikrobizide (z. B. Methylenbisthiocyanat (MTC)) und eine wasserlösliche Salzträgermatrix. Das TCMTB ist an die wasserlösliche Salzträgermatrix adsorbiert. Das TCMTB und das andere Mikrobizid liegen in einer kombinierenden bakterienwachstumshemmenden Menge vor, die wirksam ist, um wenigstens einen Mikroorganismus zu regulieren.
  • Die erfindungsgemäßen festen Formulierungen können hergestellt werden, indem TCMTB mit einer wasserlöslichen Salzträgermatrix in Form eines Pulvers vermischt wird. Beim Vermischen des TCMTB und der Salzträgermatrix kann das TCMTB in flüssiger Form sein, während die Salzträgermatrix im Allgemeinen ein Feststoff ist. Das Pulver kann, falls notwendig, granuliert werden, um das Pulver zu der erwünschten Partikelgröße zu verringern. Wenn Tabletten erwünscht sind, kann die feste TCMTB-Pulverformulierung tablettiert werden, um eine Tablette zu bilden. Die erfindungsgemäßen festen Formulierungen können in einer Vielzahl von Biozidanwendungen verwendet werden. Demgemäß betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Mikroorganismus in einer Flüssigkeit, vorzugsweise einem wässrigen System. Insbesondere reguliert das Verfahren das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus in einem wässrigen System durch Behandlung eines wässrigen Systems mit einer festen TCMTB-Formulierung, umfassend TCMTB, das an eine wasserlösliche Salzträgermatrix adsorbiert ist, in einer Menge, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus in einem wässrigen System zu regulieren.
  • In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Mikroorganismus auf einem Substrat, das gegenüber dem Wachstum von Mikroorganismen anfällig ist. Das Verfahren zur Behandlung eines Substrats, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, beinhaltet das Inkontaktbringen eines wässrigen Systems mit einer Formulie rung, umfassend TCMTB, das an einer wasserlöslichen Salzträgermatnx adsorbiert ist, um eine flüssige TCMTB-Formulierung in einer Menge zu bilden, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, gefolgt von der Behandlung des Substrats mit der flüssigen TCMTB-Formulierung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm der Ergebnisse, die in Beispiel 1 erhalten werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine feste TCMTB-Formulierung, die zur Regulierung des Wachstums von Mikroorganismen brauchbar ist. Die Formulierung umfasst TCMTB, das an einer wasserlöslichen Salzträgermatrix adsorbiert ist. Die Formulierung enthält eine wirksame Menge an TCMTB, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren. Erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierungen sind besonders brauchbar zur Regulierung des Wachstums von Mikroorganismen in einem wässrigen System und auch der Verringerung oder Eliminierung der Probleme, die mit einem mikrobiologischem Wachstum in Zusammenhang stehen, insbesondere jene, die vorstehend beschrieben werden. Beispiele verschiedener wässriger Systeme werden im Folgenden erläutert. Ein „wässriges System" kann andere Flüssigkeiten oder Komponenten zusätzlich zu Wasser enthalten. Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann in Form eines Pulvers oder einer Tablette sein. Eine Tablette kann hergestellt werden durch Tablettieren oder Pressen des Pulvers. Wegen ihrer Fähigkeit, schnell in einem wässrigen System zu dispergieren, und wegen ihrer weniger teuren Herstellung sind Pulverformulierungen im Allgemeinen bevorzugt.
  • Um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, umfasst die feste Formulierung eine mikrobizid wirksame Menge an TCMTB, vorzugsweise eine Menge im Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung. Noch bevorzugter liegt die Menge an TCMTB im Bereich von 1 bis 40, noch bevorzugter von 5 bis 30 Gew.-% und am meisten bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%. Die Formulierung kann ungefähr 40 bis ungefähr 99,9 Gew.-% der Salzträgermatrix, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, enthalten. Vorzugsweise liegt die Menge der Salzträgermatrix im Bereich von 60 bis 99, noch bevorzugter 70 bis 95 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 80 bis 95 Gew.-%.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet die Regulierung des Wachstums eines Mikroorganismus auf einem Substrat oder in einem wässrigen System das Regulieren zu, auf oder unterhalb eines erwünschten Niveaus und für einen erwünschten Zeitraum für ein bestimmtes Substrat oder System. Dies kann variieren von einer vollständigen Verhinderung oder Hemmung des mikrobiologischen Wachstums bis zur Kontrolle zu einem bestimmten erwünschten Niveau für eine erwünschte Zeit. Die hier beschriebene feste TCMTB-Formulierung kann in vielen Fällen die gesamte mikrobiologische Zahl zu einem Bereich unterhalb der Nachweisgrenze verringern und die Zahl auf diesem Niveau für einen wesentlichen Zeitraum beibehalten. Demgemäß können die erfindungsgemäßen TCMTB-Formulierungen verwendet werden, um ein Substrat oder System zu konservieren.
  • TCMTB
  • Die mikrobiziden Eigenschaften von 2-(Thiocyanmethylthio)benzothiazol (TCMTB) sind gut bekannt. TCMTB wurde zur industriellen Mikroorganismenregulierung seit über 20 Jahren verwendet. TCMTB ist bekannt dafür, dass es bei der Regulierung von Bakterien und Pilzen in verschiedenen wässrigen Systemen brauchbar ist. Die Herstellung und Verwendung von 2-(Thiocyanmethylthio)benzothiazol als ein Mikrobizid und ein Konservierungsmittel wird in den US-Patenten 3,520,976, 4,293,559, 4,866,081, 4,595,691, 4,944,892, 4,839,373 und 4,479,961 beschrieben, die Beispiele der mikrobiziden Eigenschaften von 2-(Thiocyanmethylthio)benzothiazol geben. Die Offenbarung all dieser Patente wird hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
  • TCMTB ist eine pH-empfindliche Verbindung. TCMTB kann sich bei einem pH-Wert oberhalb von 8,0 zersetzen. Es ist folglich bevorzugt, eine feste TCMTB-Formulierung in einem Wasserbehandlungssystem mit einem pH-Wert von ungefähr 8,0 oder weniger, noch bevorzugter einem pH-Wert von ungefähr 7,0 oder weniger einzusetzen. TCMTB ist auch relativ wasserunlöslich (die Löslichkeit in Wasser beträgt ungefähr 0,033 g/l in Wasser) und besitzt eine Dichte von 1,38 g/ml. TCMTB ist ein Feststoff in der reinen Form bei Zimmertemperaturen und liegt in flüssiger Form vor, wenn es mit einer geeig neten Menge an Lösungsmittel vermischt wird. TCMTB nimmt leicht eine ölförmige kugelförmige Form in Wasser an, sogar wenn es emulgiert ist.
  • TCMTB ist eine wärmeempfindliche Verbindung, wobei reines TCMTB einen Feststoff bei Zimmertemperatur bildet. Wegen seiner relativen Unlöslichkeit in Wasser wurde TCMTB hauptsächlich als ein emulgierbares Konzentrat oder als ein Produkt auf Wasserbasis formuliert. TCMTB ist handelsüblich erhältlich, z. B. sind TCMTB-Formulierungen erhältlich von Buckman Laboratories, Inc., Memphis, TN, unter den Marken BUSAN® 30WB, BUSAN® 1030 und BUSAN® 1118. In einer bevorzugten Ausführungsform wird TCMTB-80 in den erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierungen verwendet. TCMTB-80 ist eine viskose Flüssigkeit bei Zimmertemperatur und kann bei Lagerung bei Zimmertemperatur kristallisieren. Die Verwendung von TCMTB-80 hilft bei der Verringerung der Menge an Lösungsmittel, die verwendet wird, um die feste TCMTB-Formulierung zu formulieren. Wenn jedoch eine feste TCMTB-Formulierung mit TCMTB-80 bei kalten Temperaturen formuliert wird, kann es notwendig sein, TCMTB-80 zu erhitzen, um seine Viskosität zu verringern. Auch kann TCMTB-60 in der Erfindung verwendet werden. TCMTB-60 ist TCMTB-80, das mit Dipropylenglycolmonomethylether verdünnt wurde. Sowohl TCMTB-80 und TCMTB-60 sind handelsüblich von Buckman Laboratories Inc., Memphis, TN, erhältlich.
  • Salzträgermatrix
  • Das wasserlösliche Salzträgermatrixmaterial kann ein einzelnes Salzmaterial sein, wie nachstehend aufgeführt wird, oder ein Gemisch von zwei oder mehr von diesen Salzen, einzeln oder in Kombination mit anderen Matrixmaterialien. Wenn die Trägermatrix ein Gemisch an wasserlöslichen Salzen enthält, liegen diese Salze vorzugsweise in gleichen Mengen, z. B. einem Gemisch von zwei Salzen in einem 1 : 1-Verhältnis, vor. Im Allgemeinen sollte die Salzträgermatrix in granulierter oder Pulverform sein. Die Partikelgröße des Trägermatrixpulvers oder Granulats kann variieren in Abhängigkeit der speziellen Formulierung und seiner beabsichtigten Verwendung.
  • Wie vorstehend beschrieben, enthält eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung eine wasserlösliche Salzträgermatrix. Wenn eine erfindungsgemäße feste Formulierung verwendet wird, um ein wässriges System zu behandeln, löst sich die Salzträ germatrix im Wesentlichen oder sogar vollständig in dem wässrigen System auf und hinterlässt wenig oder keinen festen Rückstand. Dies ist ein besonderer Vorteil gegenüber der Verwendung von wasserunlöslichen Trägern, die einen Rückstand hinterlassen können und/oder das Material oder das zu behandelnde wässrige System beschädigen. Verschiedene Salzträgermatrixen können in verschiedenen Systemen verwendet werden, um eine maximale Auflösung in einem bestimmten wässrigen System zu erreichen. Vorzugsweise ist die Salzträgermatrix ein wasserlösliches anorganisches oder organisches Salz oder ein Gemisch von solchen Salzen.
  • Die Salze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Natriumacetat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumcarbonat, Natriumchlorid, Natriumcitrat, Natriumfluorid, Natriumgluconat, Natriumsulfat, Calciumchlorid, Calciumlactat, Kaliumsulfat, Trikaliumphosphat, Kaliumchlorid, Kaliumbromid, Kaliumfluorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und Lithiumchlorid. Die bevorzugten Salze sind die anorganischen Salze, besonders die Gruppen I oder II Metallsulfate und -chloride. Besonders bevorzugte Salze aufgrund ihrer geringen Kosten sind Natriumsulfat und Natriumchlorid. Das Natriumchlorid, das in der Erfindung verwendet wird, kann im Wesentlichen rein sein oder in der Form von Steinsalz, Meersalz oder Dendritsalz sein.
  • Emulgatoren
  • Ein Emulgator kann zu einer festen TCMTB-Formulierung hinzugefügt werden, um die Dispergierbarkeit des TCMTB in einem wässrigen System weiter zu verbessern. TCMTB ist eine relativ wasserunlösliche Verbindung und zeigt eine Wasserlöslichkeit von ungefähr 0,033 g/l. Üblicherweise kann ein Emulgator in den festen TCMTB-Formulierungen in Mengen von bis zu ungefähr 20 Gew.-% der festen Formulierung, vorzugsweise bis zu ungefähr 10 Gew.-% der Formulierung, noch bevorzugter ungefähr bis zu 5 Gew.-% der Formulierung und am meisten bevorzugt bis zu ungefähr 2 Gew.-% der Formulierung vorliegen. Geeignete Emulgatoren für die feste TCMTB-Formulierung beinhalten anionische, nicht-ionische, amphoterische und zwitterionische oberflächenaktive Mittel und Mischungen davon. Vorzugsweise ist der Emulgator anionisch oder nicht-ionisch oder ein Gemisch davon.
  • Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel für feste TCMTB-Formulierungen beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate, Alkylethersulfonate, Alkylphenolsulfonate, Alkylphosphate, Alkylpolyethoxylatcarboxylate. Es gibt andere handelüblich erhältliche Produkte, die genauso gut funktionieren können, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylsulfosuccinat, das Natriumsalz von polymerisierten Alkylnaphthalinsulfonsäuren, Natriumnaphthalinsulfonsäureformaldehyd, modifiziertes Natrium- oder Ammoniumlignosulfonat, Fettsulfoester, Fettsulfoamid, Witconat LX-Pulver (Witco Corporation, Greenwich, CT) und Rhodacal DS-10 (von Rhone-Poulenc, Cranbury, NJ). Jedoch soll die Verwendung von anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die mit TCMTB reagieren und es zersetzen, wie anionische oberflächenaktive Mittel mit kurzen Alkylketten, vermieden werden. Üblicherweise enthält die Alkylgruppe in dem anionischen oberflächenaktiven Mittel 8 bis 22 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise ist das anionische oberflächenaktive Mittel ein C12-C20-Alkylsulfat, C12-C20-Alkylethersulfat und/oder C9-C20 lineares Alkylbenzolsulfonat mit Natriumsalzen. Noch bevorzugter ist das anionische oberflächenaktive Mittel ein C9-C15 lineares Alkylbenzolsulfonat. Am meisten bevorzugt ist das anionische oberflächenaktive Mittel ein Calcium- oder Natriumsalz von Dodecylbenzolsulfonat, was handelsüblich unter den Marken Casul 70 HF und Stepwet DF 90, was ein Produkt von der Stepan Company, Northfield, IL, ist, erhältlich sind.
  • Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel werden im Allgemeinen in dem US-Patent Nr. 3,929,678, Laughlin et al., offenbart, das hier durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel beinhalten alkoxylierte Alkohole, wie alkoxylierte Phenole, Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, die durch die Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglycol gebildet wird, die mit einer Alkylgruppe endverkappt sein können, den Kondensationsprodukten von Ethylenoxid mit dem Produkt, das sich aus der Reaktion von Propylenoxid und Ethylendiamin ergibt, und halbpolare nicht-ionische Stoffe, wie Aminoxide, Fettsäureamide, Polyhydroxyamide und Alkylpolysaccaride, einschließlich Alkylpolyglycoside. Das bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ist ein Blockcopolymer, das gebildet ist aus Ethylenoxid und Propylenoxid und wahlweise an einem oder beiden Terminusenden mit einer Alkylgruppe verkappt ist. Das am meisten bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ist ein Blockcopolymer von Ethylenoxid und Propylenoxid, das mit Butanol reagiert wird, das handelsüblich unter der Marke Tergitol XD erhältlich ist.
  • Zwitterionische oberflächenaktive Mittel beinhalten jene, die allgemein als Derivate von aliphatischen quartären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen beschrieben werden, bei denen die aliphatischen Radikale geradkettig oder verzweigt sein können, und wobei einer der aliphatischen Substituenten ungefähr 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische Wasserlösungsgruppe, z. B. Carboxyl, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphorat, enthält.
  • Beispiele der amphoteren oberflächenaktiven Mittel, die in den erfindungsgemäßen Formulierungen verwendet werden können, sind jene, die im Allgemeinen als Derivate von aliphatischen sekundären und tertiären Aminen beschrieben werden können, bei denen das aliphatische Radikal geradkettig oder verzweigt sein kann, und wobei einer der aliphatischen Substituenten ungefähr 8 bis ungefähr 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische wasserlösliche Gruppe, z. B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat, enthält.
  • Weitere Beispiele werden in „Surface Active Agents and Detergents", Band I und II von Schwartz, Perry und Berch angegeben, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Auch werden zusätzliche nicht seifenartige Emulgatoren in McCUTCHEON's, DETERGENTS AND EMULSIFIERS, 1996, jährlich, veröffentlicht von Allured Publishing Corporation beschrieben, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Eine Vielzahl von solchen oberflächenaktiven Mitteln werden ebenfalls allgemein in dem US-Patent Nr. 3,929,678 offenbart, das am 30. Dezember 1975 an Laughlin et al. erteilt wurde, in Spalte 23, Zeile 58 bis Spalte 29, Zeile 23 und in dem US-Patent Nr. 5,614,484, Panandiker, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Emulgator ein Gemisch von Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymer und Dodecylbenzolsulfonat.
  • Biozide Hilfsstoffe
  • Die erfindungsgemäßen Tabletten können andere biozide Hilfsstoffe, die üblicherweise bei der Wasserbehandlung verwendet werden, enthalten. Solche Hilfsstoffe beinhalten beispielsweise Germizide, Fungizide, Desinfektionsmittel und Oxidationsmittel und/oder Halogen freisetzende Mittel sowie Wasserklärungsmittel. Diese bioziden Hilfsstoffe können in einer Menge von 0 bis ungefähr 50 Gew.-% der Tablette vorliegen. Noch bevorzugter liegen sie in einer Menge von ungefähr 5 bis ungefähr 40 Gew.-% der Tablette vor und am meisten bevorzugt ungefähr 10 bis ungefähr 30%. Die bioziden Hilfsstoffe können in einer flüssigen oder festen Form sein und sind vorzugsweise ein Feststoff. Die bioziden Hilfsstoffe, die in der festen TCMTB-Formulierung verwendet werden, sollten keine unerwünschten Wechselbeziehungen mit dem TCMTB oder anderen Komponenten in der festen TCMTB-Formulierung fördern.
  • Geeignete Germizide beinhalten z. B. Formaldehyd freisetzende Mittel wie 1,3,5,7-Tetraazaadamantinhexamethylentetraamin, chlorierte Phenole, 1,3,5-Tris(ethyl)hexahydro-s-triazin, Hexahydro-1,3,5-tris(2-hydroxyethyl)-s-triazin, 1,3-(Dihydroxymethyl)-5,5-dimethylhydantoin, N-Methylolchloracetamid und Ähnliche. Hexahydro-1,3,5-tris(2-hydroxyethyl)-s-triazin ist erhältlich von Buckman Laboratories, Memphis, TN, als BUSAN® 1060-Produkt, einer 78,5%-igen aktiven festen Formulierung.
  • Die Oxidationsmittel und/oder Halogen freisetzenden Mittel, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, beinhalten z. B. N-chlorierte Cyanursäurederivate, wie Natriumdichlorisocyanurat, N-Chlorsuccinimid, Chloramin T, Dichlorsuccinimid, Bromchlordimethylhydantoin und 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin.
  • Andere biozide Hilfsstoffe beinhalten Kalium-n-hydroxymethyl-N-methylthiocarbamat, ein 30%iger Wirkstoff in dem BUSAN® 52-Produkt, 30%iger Wirkstoff und MECT 5-Produkt, ein Gemisch von 2,5 Gew.-% und 2,5 Gew.-% TCMTB. Jedes dieser Produkte ist von Buckman Laboratories, Memphis, TN, erhältlich. Chlorhexidindiacetat, ein weiterer biozider Hilfsstoff, ist die chemische Substanz 1,1-Hexamethylenbis[5-(4-chlor-2-phenyl)biguanid]diacetat, erhältlich von Lonza Chemical Co., Fairlawn, NJ. Das Biozid BTC 2115MP40-Produkt kann auch verwendet werden. Das BTC 2125MP40-Produkt enthält 40% eines Gemisches von Alkyldimethylbenzammoniumchlorid und Alkyldi methylethylbenzammoniumchlorid und ist erhältlich von Stepan Chemicals, Northfield, IL. Ein weiterer geeigneter biozider Hilfsstoff ist BTC 1100R, das eine Löslichkeit in kaltem Wasser von bis zu 1500 ppm besitzt und erhältlich ist von Onyx Chemical Co. Wenn jedoch zusätzlich biozide Hilfsstoffe verwendet werden, sollten die Hilfsstoffe so ausgewählt werden, dass sie nicht das TCMTB unterhalb seines erwünschten bioziden Niveaus zerstören.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das MTC (Methylenbisthiocyanat und auch bekannt unter MTB), das als ein antibakterielles Mittel wirkt, zu einer festen TCMTB-Formulierung hinzugefügt. Die Zugabe von MTC ergänzt die pilzhemmenden Eigenschaften von TCMTB und verleiht einer festen TCMTB-Formulierung zusätzliche antimikrobielle Behandlungseigenschaften. MTC besitzt einen Schmelzpunkt von 105°C und eine Dichte von 2,0 g/ml. Bei Zimmertemperatur ist es ein gelber kristalliner Feststoff mit einem charakteristischen Geruch. MTC wird als instabil bei Temperaturen von größer als 100°C angesehen. Die Löslichkeit von MTC in Wasser beträgt 5,0 g/l, und es ist löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln. MTC ist in sauren Systemen bei Umgebungstemperatur stabil, jedoch wird sich MTC in basischen Lösungen bei einem pH-Wert oberhalb von 7,5 zersetzen. Es ist deshalb bevorzugt, feste TCMTB-Formulierungen, die MTC enthalten, in Wasserbehandlungssystemen mit einem pH-Wert von ungefähr 7,5 oder weniger, noch bevorzugter 7,0 oder weniger einzusetzen. Die Löslichkeit von MTC in Wasser beträgt ungefähr 5 g/l, was erlaubt, dass MTC zu der festen TCMTB-Formulierung hinzugefügt werden kann, ohne dass die Verwendung von zusätzlichen Lösungsmitteln und Emulgatoren erforderlich ist.
  • Weitere Zusätze
  • Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann außerdem Zusätze enthalten, die auf dem Gebiet bekannt sind, um die feste Formulierung selbst, seine Handhabung oder seine Verwendung in dem wässrigen System zu verbessern. Zum Beispiel können auch Zusätze, wie Befeuchtungsmittel, Dispergiermittel, Antibackmittel und Antischaummittel verwendet werden. Beispiele solcher Zusätze können in McCutcheon's Veröffentlichung „Emulsifiers & Detergents, Functional Materials", was insbesondere durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird, gefunden werden. Üblicherweise können Zusätze in den festen TCMTB-Formulierungen in Mengen von bis zu 30 Gew.-% der festen Formulierung vorliegen. Manche von diesen herkömmlichen Zusätzen werden ausführlicher im Folgenden erläutert.
  • Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann feste organische Säuren oder ihre Salze, wie Benzoe-, Glucon- oder Sorbinsäure, enthalten, die in die Salzträgermatrix eingearbeitet sind. Die Verwendung von solchen organischen Säuren oder ihren Salzen erlaubt, dass die Salzträgermatrix selbst eine vorteilhafte Wirksamkeit besitzt, einschließlich einer biologischen Wirksamkeit, in dem wässrigen System. Zum Beispiel können Gluconsäure oder ihre Salze in einer Trägermatrix verwendet werden.
  • Herkömmliche Wasserklärungsmittel können auch in einer erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung beinhaltet sein. Klärungsmittel beinhalten z. B. PolyDMDAC (Polydimethyldiallylchlorid), Aluminiumsulfat und Chitosan-Produkt.
  • Ein Antibackmittel kann in einer erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung vorliegen. Die Antibackmittel können als Bindemittel, Trockenmittel oder Absorptionsmittel wirken. Diese Antibackmittel sollten in ihrer Eigenschaft etwas hygroskop bis nicht hygroskop sein und können die Aufnahme von Feuchtigkeit durch die feste TCMTB-Formulierung puffern. Granulatförmige oder pulverförmige Formen des Antibackmittels sind bevorzugt. Das Antibackmittel kann in Mengen von bis zu ungefähr 30 Gew.-% der festen Formulierung, noch bevorzugter von ungefähr 1 bis ungefähr 25 Gew.-% und am meisten bevorzugt ungefähr 5 bis ungefähr 15 Gew.-% vorliegen. Bei der Auswahl eines Antibackmittels, das auch als ein Absorptionsmittel wirkt, sollte das Antibackmittel vorzugsweise sowohl wasserlöslich sein als auch kein Pilz- oder bakterielles Wachstum fördern. Zusätzlich, wenn es für seine Absorptionseigenschaft verwendet wird, sollte das Antibackmittel in der Lage sein, umfassende Mengen von flüssigem TCMTB zu einem trockenen Pulver umzuwandeln im Gegensatz zu der Bildung einer feuchten Masse.
  • Geeignete Antibackmittel werden in Handbook of Pharmaceutical Excipients, 2. Auflage, A. Wade und P. Waller, Verleger, (Amer. Pharm. Assoc., 1994) beschrieben, das insbesondere durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Gemische von Antibackmitteln können auch verwendet werden. Beispiele von geeigneten Antibackmitteln beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Aluminosilikat (Zeolite), Magnesiumtrisilikat, Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumsilikat (z. B. Magnesiummeta silikat, Magnesiumorthosilikat), Calciumcarbonat, Calciumsilikat (z. B. CaSiO3, CaSiO4, CaSiO5), Calciumphosphat (z. B. zweibasisches Calciumphosphat, dreibasisches Calciumphosphat), Calciumsulfat, Talk, Kieselpuder, Zinkoxid, Titandioxid, Attapulgite, aktivierter Kohlenstoff, Siliziumdioxid, Lactose, mikrokristalline Cellulose, Oxazolidinon und Stärke.
  • Ein geeignetes Siliziumdioxid ist Hi-Sil 233, das ein weißes amorphes Siliziumdioxidpulver mit einem mittleren Durchmesser von 0,019 Mikron ist, das von PPG Industries, Inc. vertrieben wird. Der pH-Wert einer 5%igen Hi-Sil 233-Lösung in Wasser liegt im Bereich von 6,5 bis 7,3. Andere handelsübliche Siliziumdioxidprodukte, wie Sipernat 22, 22S, können auch für diese Anwendung in einer ähnlichen Menge verwendet werden.
  • Aluminosilikat-Antibackmittel beinhalten z. B. Verbindungen mit der Formel Naz[(AlO2)z(SiO2)y]x × H2O, wobei z und y ganze Zahlen von wenigstens 6 sind, wobei das molare Verhältnis von z zu y im Bereich von 1,0 zu ungefähr 0,5 liegt, und x eine ganze Zahl von ungefähr 15 bis ungefähr 264 ist. Geeignete Aluminosilikat-Ionenaustauschermaterialien sind handelsüblich erhältlich. Diese Aluminosilikate können kristallin oder amorph in ihrer Struktur sein und können natürlich vorkommende oder synthetisch hergestellte Aluminosilikate sein, siehe z. B. US-Patent Nr. 3,985,669, das hier durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Bevorzugte Aluminosilikat-Antibackmittel beinhalten Zeolit A, Zeolit P (B), Zeolit X, Zeolex 23A und Zeolex 7. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Aluminosilikat-Antibackmittel Zeolex 7, ein Produkt von J. M. Huber Corporation. Zeolex 7 besitzt eine Ölabsorption von 115 cm3/100 g, einen pH-Wert bei 20% von 7,0 und eine mittlere Partikelgröße von 6 Mikron. Es wurde ermittelt, dass Zeolex 7 besser als ein Absorptionsmittel funktionierte als Celite 110 (calcinierte Diatomerde von Manville, Denver, Colorado), das eine höhere Ölabsorption von 130 besitzt.
  • Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann außerdem einen Farbstoff oder ein Farbmittel enthalten, das auf dem Gebiet bekannt ist. Formulierungen mit verschiedenen Farben können verwendet werden, um unterschiedliche Formulierungen auseinanderzuhalten, z. B. unterschiedliche Grade an TCMTB, Formulierungen mit einer bestimmten Kombination von Wirkstoffen oder Formulierungen zur Verwendung in einem bestimmten wässrigen System. Farbstoffe oder Farbmittel können in Mengen ein gearbeitet werden, die auf dem Gebiet bekannt sind, z. B. 0 bis ungefähr 5 Gew.-%. Beispiele von geeigneten Farbstoffen zur Verwendungen in nicht oxidierenden Formulierungen sind Alizarine Light Blue B (C. L. 63010), Carta Blue VP (C. L. 24401), Acid Green 2G (C. L. 42085), Astragon Green D (C. L. 42040), Supranol Cyanine 7B (C. L. 42875), Maxilon Blue 3RL (C. L. Basic Blue 80), Acid Yellow 23, Acid Violet 17, ein direkter violetter Farbstoff (direct violet 51) Drimarine Blue Z-RL (C. L. Reactive Blue 18), Alizarine Light Blue H-RL (C. L. Acid Blue 182), FD&C Blue No. 1, FD&C Green No. 3 und Acid Blue No. 9. Zusätzliche Farbstoffe oder Farbmittel werden in 4,310,434 und 4,477,363 und in Pharmaceutical Excipients, 2. Auflage, A. Wade und P. Waller, Verleger, Amer. Handbook of Pharm. Assoc., 1994, beschrieben, die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
  • Wenn eine feste TCMTB-Formulierung tablettiert wird, kann die Tablette auch andere Hilfsmittel enthalten, wie sie zur Verwendung von Wasserbehandlungstabletten bekannt sind. Beispielhafte Hilfsmittel beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Füllstoffe, Bindemittel, Gleitmittel, Schmiermittel, Antihaftmittel, Wasser weichmachende Mittel, Chelat bildende Mittel, Stabilisatoren usw. Beispiele solcher Hilfsstoffe, die Eigenschaften, die sie der Tablette verleihen, und ihre Verwendungen werden in den vorstehend genannten Patenten beschrieben, die feste Formen von Wasserbehandlungschemikalien erläutern. Siehe z. B. US-Patent Nr. 5,637,308, das hier durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
  • Eine erfindungsgemäße TCMTB-Tablettenformulierung kann für einen schnellen Zerfall formuliert werden, wenn sie zu einem wässrigen System hinzugefügt wird oder für eine verzögerte Freigabe in einem wässrigen System. Ein schneller Zerfall erlaubt eine direkte Dosierung eines wässrigen Systems und kann bevorzugt sein in wässrigen Systemen, die einen problematischen mikrobiologischen Bewuchs erleben. Die verzögerte Freigabe liefert eine kontinuierliche Dosierung des Systems über einen Zeitraum. Tabletten für eine verzögerte Freigabe können für eine verlängerte Vermeidung oder Regulierung von biologischem Bewuchs in einem wässrigen System, wie einem Swimmingpool oder einem Toilettentank, verwendet werden. Im Hinblick auf die biozide Wirksamkeit von TCMTB können sowohl Tabletten für einen schnellen Zerfall als auch für eine verzögerte Freigabe einen Biofilm oder das Wachstum von Mikroorganismen in einem wässrigen System regulieren. Wie dem Fachmann verständlich ist, hängt die Wahl zwischen ihnen von der bestimmten Verwendung ab.
  • Um die Geschwindigkeit zu regulieren, bei der eine erfindungsgemäße Tablette sich in einem wässrigen System auflöst, kann ein Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel (manchmal ein Auflösungskontrollmittel genannt) in die Tablette eingearbeitet werden. Die Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel sind im Allgemeinen hydrophobe Materialien, die die Auflösung der Tablette verzögern. Im Allgemeinen kann eine beliebige Verbindung verwendet werden, die beschichtet, einschließt oder anders die Freigabe von dem TCMTB oder der Tablette beschränkt, oder den Tablettenzerfall in dem wässrigen System beschränkt, um eine verzögerte oder verlängerte Freigabe zu erreichen. Manche Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel können auch vorteilhafterweise als ein Schmiermittel oder Schimmelfreisetzungsmittel während des Tablettierungsverfahrens dienen.
  • Ein Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel oder Mischungen davon können in der Tablette in einer Menge von 0 bis ungefähr 20 Gew.-% der Tablette vorliegen. Noch bevorzugter liegt das Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel in einer Menge von ungefähr 0,25 bis ungefähr 10 Gew.-% und noch bevorzugter ungefähr 0,5 bis ungefähr 5% vor. Das Variieren der Menge des Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittels beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der sich die Tablette in einem wässrigen System auflöst. Im Allgemeinen kann wenig oder kein Zerfallsgeschwindigkeitsreguliermittel in Tabletten mit einem schnellen Zerfall verwendet werden, während größere Mengen in Tabletten mit einer verzögerten Freigabe verwendet werden können.
  • Das Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel kann eine Fettsäure oder ein Derivat einer Fettsäure sein. Fettsäuren sind aus einer Kette von Alkylgruppen, enthaltend ungefähr 4 bis ungefähr 22 Kohlenstoffatome (üblicherweise gerade Zahlen), zusammengesetzt und besitzen eine endständige Carbonsäuregruppe. Fettsäuren können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt und sogar aromatisch sein. Fettsäuren existieren im Allgemeinen als Feststoffe, Halbfeststoffe oder Flüssigkeiten. In der vorliegenden Erfindung kann die Fettsäure oder das Derivat davon nicht nur als ein Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel sondern auch als ein Schmiermittel oder als ein Schimmelfreigabemittel während der Bildung der Tablette wirken. Fettsäuren und ihre verschiedenen Derivate sind gut bekannte Chemikalien und von einer Anzahl von Herstellern erhältlich.
  • Fettsäuren, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Buttersäure, Decansäure, Undecylensäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Palmitoleinsäure, Ölsäure, Linolinsäure, Linoleninsäure und Phenylstearinsäure. Die Fettsäurederivate, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, beinhalten z. B. Fettsäuresalze, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide, Fettalkohole und Fettamine. Gemische von Fettsäuren und/oder Fettsäurederivaten können auch verwendet werden. Zum Beispiel sind Talgfettsäuren, Palmölfettsäuren und Kokosnussfettsäuren Gemische von Fettsäuren, die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind. Derivate dieser Fettsäuregemische können auch verwendet werden, z. B. Amidderivate, wie Dimethylamidderivate von Tallöl (DMATO) oder Palmöl (DMAPO).
  • Eine Gruppe von bevorzugten Zerfallgeschwindigkeitsreguliermitteln sind jene, die mit Stearinsäure verwandt sind. Diese beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Stearinsäure, Kaliumstearat, Magnesiumstearat, Polyoxyethylenstearat/Distearate, Polyoxyethylen-2-stearylether, Glycerylmonostearat, Hexaglyceryldistearat, Glycerylpalmitostearat und Natriumstearylfumarat. Magnesiumstearat ist besonders bevorzugt und ist von Witco Corporation und Mallinkrodt Specialty Chemical Co. erhältlich. Die Polyoxyethylenstearate/Distearate sind eine Serie von polyethoxylierten Derivaten von Stearinsäure, die von ICI Americas, Inc. Wilmington, DE, erhältlich sind. Diese beinhalten beispielsweise Polyoxyl 6 Stearat, Polyoxyl 8 Stearat, Polyoxyl 12 Stearat. Polyoxyl 20 Stearat, Polyoxyl 40 Stearat und Polyoxyl 50 Stearat. Glycerylmonostearat ist erhältlich von Ashland Chemical Co., Columbus, OH, Glycerylpalmitostearat ist erhältlich von Abatar Corporation, Hickory Hills, NJ. Ein Produkt auf Stearinsäurebasis mit einem Gemisch an Verbindungen ist das Sterowet-Produkt, ein Gemisch von Calciumstearat und Natriumlaurylsulfat.
  • Polyoxyethylensorbitanester oder Polysorbatester stellen eine weitere Gruppe von bevorzugten Zerfallgeschwindigkeitsreguliermitteln dar. Diese Polysorbatester werden als „TWEEN"-Produkte, erhältlich von ICI Americas Inc., Wilmington, DE, vertrieben. Beispielhafte Ester beinhalten Polysorbat 81 (TWEEN 81-Produkt), Polysorbat 85 (TWEEN 85-Produkt), Polysorbat 61 (TWEEN 61-Produkt), Polysorbat 65 (TWEEN 65-Produkt) und Polysorbat 21 (TWEEN 21-Produkt).
  • Polyoxyethylenether, vorzugsweise jene mit Alkylketten von ungefähr 10 Kohlenstoffatomen oder mehr, können auch als Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel in den erfindungsgemäßen Tabletten verwendet werden. Diese längeren Alkylketten erhöhen die Hydrophobie des Ethers. Polyoxyethylenether sind erhältlich von ICI Americas Inc., Wilmington, DE. Beispiele dieser Ether beinhalten 2-Cetylether, 2-Stearylether, 3-Decylether, 3-Laurylether, 3-Myristylether, 3-Cetylether, 3-Stearylether, 4-Laurylether, 4-Myristylether, 4-Cetylether, 4-Stearylether, 5-Decylether, 5-Laurylether, 5-Myristylether, 5-Cetylether, 5-Stearylether, 6-Decylether, 6-Stearylether, 7-Laurylether, 7-Myristylether, 7-Cetylether, 7-Stearylether, 8-Laurylether, 8-Myristylether, 8-Cetylether, 8-Stearylether, 9-Laurylether, 10-Laurylether, 10-Tridecylether, 10-Cetylether, 10-Stearylether, 10-Oleylether, 20-Cetylether, 20-Isohexadecylether, 20-Stearylether, 20-Oleylether und 21-Stearylether.
  • Andere Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel, die verwendet werden können, beinhalten gehärtete pflanzliche Öle, wie das STEROTEX-Produkt und das Durotex-Produkt von Capital City Products von Columbus Ohio. Das Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel kann auch ein Wachs sein, wie Carnaubawachs, Petroleumceresin (erhältlich von International Wax Refining Co.), Bienenwachs (gelbes Wachs) oder Schellack (die beiden letzteren sind erhältlich von Van Waters and Rogers). Aliphatische Amide und Kakaoamid und Octadecanoinamid oder gehärtete Talgamide, wie Oliamid, können auch als Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel eingesetzt werden. Polyethylenamide können auch in einer Tablette als ein Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel beinhaltet sein.
  • Ein bestimmtes Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel kann zur Verwendung in einer Tablette auf der Basis seiner Eigenschaften ausgewählt werden, z. B. der Leichtigkeit der Verwendung in dem Tablettierungsverfahren und den Vorteilen der fertigen Tablette. Das Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel der Wahl kann etwas, mittel oder stark hydrophob sein in Abhängigkeit von der bestimmten Verwendung. Weniger hydrophobe Reguliermittel werden im Allgemeinen für Tabletten mit einem schnellen Zerfall verwendet und mehr hydrophobe Reguliermittel für Tabletten für eine verzögerte Freigabe. Zum Beispiel ist Natriumstearylfumarat weniger hydrophob als entweder Stearinsäure oder Magnesiumstearat. Folglich kann Natriumstearylfumarat verwendet werden, um die Geschwindigkeit der Auflösung zu erhöhen gegenüber Tabletten, die Stearinsäure oder Magnesiumstearat enthalten. Gemische von Zerfallgeschwindigkeitsreguliermitteln können verwendet werden, um einen erwünschten Grad der Hydrophobie oder der Geschwindigkeit der Auflösung zu erreichen.
  • Eine tablettenförmige TCMTB-Formulierung kann mit Beschichtungen beschichtet werden, die auf dem Gebiet bekannt sind. Zum Beispiel kann eine erfindungsgemäße Tablette mit einer Beschichtung eines wasserlöslichen Films, wie Polyvinylalkohol, versehen werden, um die Handhabung angenehmer zu gestalten.
  • Kürzliche Fortschritte in der Beschichtungstechnologie, wie seitenventilierte Wannen, haben die Wirksamkeit von wässrigen Beschichtungsanwendungen erhöht. Unter den üblichsten Arten, Beschichtungen aufzubringen, sind die Filmbeschichtung (Abscheidung einer Schicht auf wässriger oder Lösungsmittelbasis) oder Pressbeschichten (Pressen einer Beschichtung um eine Kerntablette). Methoden wie diese können auch die Zugabe von Mitteln zu der Oberfläche der Tablette erlauben, um der Tablette zusätzliche Verzögerungseigenschaften zu verleihen. Etwa in Analogie zu den Beschichtungen kann die Tablette als eine Inlaytablette oder Mehrschichttablette hergestellt werden, bei der der TCMTB enthaltende Anteil zwischen Matrixen der langsamen Freigabe in „Sandwichform" gebracht wird. Dies kann auch eine Tablette zur verzögerten Freigabe gemäß der Erfindung erzeugen. Zum Nachschlagen wird zusätzlich empfohlen, „Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Vols. 1–3", 2. Auflage, 1989, H. A. Lieberman, L. Lachman und J. B. Schwartz, Verleger, das hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
  • Verfahren zur Herstellung einer pulverförmigen TCMTB-Formulierung
  • Eine feste TCMTB-Formulierung kann hergestellt werden durch Zusammenführung einer Lösung von TCMTB mit einer wasserlöslichen Salzträgermatrix, um ein Pulver zu bilden. Im Allgemeinen wird eine Lösung von TCMTB auf die Salzträgermatrix oder eine feste Vormischung der Salzträgermatrix und anderen festen Komponenten gesprüht oder damit vermischt, um eine feste TCMTB-Formulierung zu bilden. Zum Beispiel kann ein festes Mikrobizid mit der Salzträgermatrix vermischt werden, um eine Vormischung zu bilden, bevor die Vormischung mit der TCMTB-Lösung zusammengeführt wird. Zusätzlich kann die TCMTB-Lösung auch lösliche Komponenten enthalten, die in die feste TCMTB-Formulierung einzuarbeiten sind. Um ein Agglomerieren zu vermeiden, sollte die TCMTB-Lösung auf die Salzträgermatrix oder das feste Vorgemisch in der wesentlichen Abwesenheit einer hohen Scherung und ohne übermäßige Wärme aufgebracht werden. Dies kann erreicht werden durch Sprühen einer TCMTB-Lösung auf eine Salzträgermatrix oder eine feste Vormischung, während die Salzträgermatrix oder die feste Vormischung in Bewegung bleibt. Dieses Verfahren zur Zusammenführung einer TCMTB-Lösung mit einer Salzträgermatrix kann verwendet werden, um feste pulverförmige TCMTB-Formulierungen zu bilden mit einer Vielzahl von Partikelgrößen im Bereich von Staub bis Partikeln und sogar Granulaten. Die Partikelgröße hängt im Allgemeinen von der ursprünglichen Partikelgröße der Salzträgermatrix oder der festen Vormischung ab. Mahl- oder Zermahlschritte können verwendet werden, falls dies erwünscht wird, um die Partikelgröße nach dem Bilden der festen TCMTB-Formulierung weiter zu verringern. Die Partikelgröße der festen pulverförmigen TCMTB-Formulierungen hängen im Allgemeinen von der Partikelgröße der Salzträgermatrix ab. Bei der bevorzugten festen TCMTB-Formulierung besitzt im Wesentlichen das ganze Pulver in der festen TCMTB-Formulierung eine Partikelgröße von weniger als 100 Mikron. Vorzugsweise besitzen mehr als 80% des Pulvers eine Partikelgröße von weniger als 20 Mikron.
  • Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung kann es notwendig sein, die Salzträgermatrix zu verarbeiten vor dem Zusammenführen mit einer Lösung von TCMTB. Zum Beispiel kann ein Salzträger oder können Salzträger sowie beliebige andere feste Komponenten in einem Mischer, wie einem Bandmischer, miteinander vermischt werden, um die gewünschte Größe und das Verhältnis der Partikel zu erreichen, insbesondere wenn mehr als eine Art und Größe von dem Salzträger oder der festen Komponente verwendet wird. Durch das Mischen der Feststoffe in einem Mischer kann eine bevorzugte einheitliche Partikelgröße für die Trägerpulverformulierung erhalten werden. Eine einheitliche Partikelgröße erlaubt sogar die Verteilung von Komponenten und die gleichbleibende Dispersion des Wirkstoffes insbesondere in einem wässrigen System.
  • Nach der Bildung der Salzträgermatrix oder einer festen Vormischung wird ein flüssiges TCMTB-Gemisch, das TCMTB und eine beliebige andere flüssige Komponente enthält, mit der Salzträgermatrix, die im ersten Schritt gebildet wird, zusammengeführt oder vermischt. Dies kann in einem Mischer oder einer geeigneten Pulverbeschichtungsvorrich tung erreicht werden, die vorzugsweise verwendet wird, um das flüssige TCMTB-Gemisch auf die Salzträgermatrix oder die feste Vormischung aufzutragen, wie durch Sprühen. Das flüssige TCMTB-Gemisch wird mit dem Trägerpulver oder der festen Vormischung zusammengeführt, bis die zwei Komponenten ein Pulver bilden, wobei TCMTB vorzugsweise vollständig an das Trägerpulver adsorbiert wird. Falls es notwendig ist, kann das Pulver granuliert werden, um eine fließbare feste TCMTB-Pulverformulierung mit einer erwünschten Größe zu bilden. Das durch die Erfindung gebildete Pulver ist vorzugsweise ein frei fließendes gering staubendes partikelähnliches Produkt mit einer beständigen und einheitlichen Größe und Formulierung.
  • Um TCMTB auf eine Salzträgermatrix oder eine feste Vormischung aufzubringen, wird das TCMTB in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert. Andere Komponenten für das feste TCMTB können auch in dem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden. Dies ist bevorzugt für Komponenten, wie Emulgatoren, die nicht auf einfache Weise mit der Salzträgermatrix vermischt werden können, um eine feste Vormischung zu bilden, oder die in flüssiger Form sind. Falls es notwendig ist, kann ein Gemisch von Lösungsmitteln, einschließlich Wasser, verwendet werden, um alle erwünschten Komponenten in die TCMTB-Lösung einzuarbeiten vor dem Aufbringen auf den festen Träger. Vorzugsweise sollte das Lösungsmittel mindestens eine der folgenden Eigenschaften besitzen: (1) hohe Löslichkeit für TCMTB, (2) geringe Flüchtigkeit, (3) keine Flammbarkeit, (4) hoher Entzündungspunkt, (5) geringe Phytotoxizität, (6) geringe Viskosität, (7) Verfügbarkeit, (8) geringe Kosten, (9) geringer Geruch und (10) Abwesenheit von den Kontrolllisten von gefährlichen Substanzen, z. B. SARA 313 und CERCLA.
  • In einer erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung ist die Menge an Lösungsmittel, wenn es bei der Herstellung der festen Formulierung verwendet wird, vorzugsweise nicht höher als 10 Gew.-% der Formulierung. Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, kann das Lösungsmittel ein beliebiges TCMTB-kompatibles Lösungsmittel sein, wie
    • (1) oxygenierte Lösungsmittel: Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonobutylether, Hexylenglycol, Alkylacetat, wie EXXATETM 600-, 700-, 800-, 900-, 1000- oder 1300-Produkt, Isophoron und Propylenglycol;
    • (2) Amidprodukte aus der Reaktion von Tallöl, Sojaöl, Palmöl, Kokosnussöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Safloröl und Erdnussöl mit Dimethylamin;
    • (3) aromatische Substanzen (Xylole, Alkylbenzolderivate);
    • (4) aliphatische und paraffinische Substanzen, Mineralöl, Mineralerdöl;
    • (5) Cycloparaffin;
    • (6) tierische oder pflanzliche Öle;
    • (7) Ester: Methyloleat, Butyloleat, Glyceryloleat, Tallölmethylester, Sojaölmethylester;
    • (8) verschiedene: Ölsäure, Tetrahydrofurfurylalkohol, Dimethylformamid, Alkylalkohol, wie TexanolTM-Alkohol, und N-Methyl-2-pyrrolidon, und
    • (9) Gemische von einem oder mehreren der vorstehend genannten Lösungsmittel.
  • Besonders bevorzugte Lösungsmittel beinhalten Dipropylenglycolmonomethylether, Mineralöl, Hydrofurfurylalkohol und natürliche Öle, wie Rhizinusöl, da diese Lösungsmittel die vorstehend genannten erwünschten Eigenschaften besitzen.
  • Das Verfahren kann durchgeführt werden in einem P-K-Mischer, einem Turbulenzmischer, einer Fließbettsprühvorrichtung oder einer Wurster-Beschichtungsvorrichtung. Ein P-K-Mischer kann verwendet werden, um sowohl ein Vermischen der Salzträgermatrix und/oder das Zusammenführen der TCMTB-Lösung mit der Salzträgermatrix zu erreichen. Ein P-K-Mischer wird hergestellt von Paterson-Kelley aus East Stroudsburg, Penn. Der P-K-Mischer, der in der Erfindung verwendet wird, besitzt vorzugsweise die Fähigkeit, die Materialien homogen zu vermischen, die Flüssigkeit gleichmäßig über den Feststoff zu dispergieren, die Lösungsmittel aus dem Gemisch zu entfernen und das Endprodukt zu der ordentlichen Partikelgröße und Konsistenz zu mahlen. Auch besitzt der P-K-Mischer vorzugsweise Zerhacker mit hoher Geschwindigkeit, die die Mischwirkung der Flügel ergänzen. Diese Zerhacker mit hoher Geschwindigkeit können die grundsätzliche Mischwirkung verbessern, kleinere Bestandteile schneller dispergieren und die Notwendigkeit eines Vormahlens der festen Komponenten zu den erwünschten pulverförmigen Größen verringern/eliminieren.
  • Als Alternative kann eine TurbulizerTM-Vorrichtung oder eine TurbulatorTM-Vorrichtung als die Pulverbeschichtungsvorrichtung verwendet werden. Die TurbulizerTM-Vorrichtung wird von der Bepex Corporation aus Minneapolis, Minn. hergestellt. Die Verwendung der TurbulizerTM-Vorrichtung wird ausführlicher in dem US-Patent Nr. 5,043,090 beschrieben, dessen Offenbarung durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Die TurbulatorTM-Vorrichtung wird hergestellt von Ferro-Tech aus Wyandotte, Mich. Eine bevorzugte Schaufelanordnung der TurbulizerTM-Vorrichtung kann sein: vier vorwärts, vier gerade und eine rückwärts. Die Umdrehungsgeschwindigkeit kann auf verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt werden, einschließlich 1800 Upm. Die TurbulizerTM-Vorrichtung kann bei Zimmertemperatur ohne einen Kühlmantel betrieben werden. Falls es erwünscht ist, kann eine weitere Verarbeitung in der TurbulizerTM-Vorrichtung mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit (3600 Upm) durchgeführt werden, um die Pulvergröße des Pulvers zu verringern, d. h. zu deagglomerieren.
  • Gemäß dieser Erfindung kann man eine im Wesentlichen homogene pulverförmige TCMTB-Formulierung erhalten, d. h. das TCMTB ist gleichmäßig an die wasserlösliche Salzträgermatrix absorbiert. Wenn eine Verringerung der Partikelgröße erwünscht ist, kann eine Hammermühle oder eine Pulverisiermühle auch verwendet werden. In Abhängigkeit von der gewünschten Partikelgröße kann die Pulverisierungsmühle mit einem Eins-bis-drei-Schläger mit 1/16 Inch-Platte mit einer Mahlgeschwindigkeit von bis zu 7200 Upm mit einem Klassifizierer, der auf 4500 Upm oder höher eingestellt ist, eingesetzt werden. Ein Fachmann kann routinemäßig die Mischpunkte und Einstellungen auswählen, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen, wie die Homogenität der erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Herstellung von festen TCMTB-Pulverformulierungen werden die festen Komponenten, einschließlich der Salzträgermatrix in einem P-K-Doppelschalenmischer mit den flüssigen Komponenten, einschließlich dem TCMTB, vermischt. Kein Erhitzen oder Kühlen wird benötigt. Diese Durchführung findet vorzugsweise unter einem geringen Vakuum statt, was bei der Entfernung von überschüssigem Wasser oder einem beliebigen Lösungsmittel behilflich ist, das von der TCMTB-Lösung freigesetzt wird. Das Produkt, das in dem P-K-Doppelschalenmixer gebildet wird, wird unter einem Vakuum in eine Zwischenlagerung ausgeschieden, bis alle Chargen fertig sind.
  • Die Partikelgröße einer festen pulverförmigen TCMTB-Formulierung hängt im Allgemeinen von der Partikelgröße der Salzträgermatrix ab. In der bevorzugten pulverförmigen TCMTB-Formulierung besitzt im Wesentlichen das ganze Pulver in der festen pulverförmigen TCMTB-Formulierung eine Partikelgröße von weniger als 100 Mikron. Vorzugsweise besitzt mehr als 80% des Pulvers eine Partikelgröße von weniger als 20 Mikron.
  • Tablettieren
  • In einer anderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung zu Tabletten geformt werden. „Tabletten"-Formen beinhalten Tabletten selbst sowie andere feste Formen, die auf dem Gebiet bekannt sind, wie Stifte, Pucks, Briketts, Pellets und Ähnliche. Eine beliebige Form der Tablette kann verwendet werden. Tabletten können hergestellt werden durch Pressen einer vorstehend beschriebenen festen pulverförmigen TCMTB-Pulverformulierung. Die Partikelgröße des Pulvers kann variieren und hängt im Allgemeinen von der Größe der zu bildenden Tablette ab. Größere Tabletten benötigen nicht so eine geringe Partikelgröße wie kleinere Tabletten. Das Pulver, das zur Bildung einer Tablette verwendet wird, besitzt vorzugsweise eine Partikelgröße von weniger als 12 Mesh und kann ungefähr 200 bis ungefähr 400 Mesh oder weniger sein.
  • Die Größe der erfindungsgemäßen Tablette kann variieren in Abhängigkeit von ihrer beabsichtigten Verwendung. Zum Beispiel können Wasserbehandlungstabletten, die verwendet werden, um einen Swimmingpool oder einen Kühlturm zu behandeln, ungefähr 200 bis 400 g sein. Wie der Fachmann weiß, hängt die Tablettengröße zu einem gewissen Ausmaß von der Größe und den Bedürfnissen des bestimmten Systems ab.
  • Vor dem Pressen der festen pulverförmigen TCMTB-Formulierung zu einer Tablette können andere Tablettierungskomponenten wie jene, die vorstehend erläutert werden, zu der festen pulverförmigen TCMTB-Formulierung in einem wahlweisen Mischschritt, vorzugsweise einem Trockenmischschritt, hinzugefügt werden. Folglich kann die feste pulverförmige TCMTB-Formulierung mit beispielsweise einem Zerfallgeschwindigkeitsreguliermittel, einem Antibackmittel, einem Farbstoff und/oder anderen Tablettierungskomponenten vermischt werden. Ein zusätzliches Mahlen und/oder Sieben kann auch nach dem Vermischen, falls erwünscht oder notwendig, durchgeführt werden. Wenn die flüssigen Formulierungen an dieser Stelle hinzugefügt werden, können auch zusätzliche Trocknungs-, Mahl- und/oder Siebschritte verwendet werden.
  • Das „Pressen" des Pulvers zu einer Tablette kann unter Verwendung von Verfahren zur Tablettenbildung erreicht werden, die auf dem Gebiet bekannt sind. Vorzugsweise wird das pulverförmige TCMTB zu einer Tablette unter der Verwendung von Druck gepresst. Tablettierungsdrücke liegen im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 40 Tonnen pro Inch2.
  • Die Menge des anzulegenden Drucks, um das Pulver zu einer Tablette zu pressen, sollte nicht zu niedrig sein, so dass die erhaltene Tablette schwach und ohne Integrität ist, oder sich bei Anwendungen der verzögerten Freigabe zu schnell löst. Wenn der Druck zu hoch ist, kann sich die Tablette zu langsam lösen. Der tatsächliche Druck, der eingesetzt wird, um eine Tablette aus einem beliebigen bestimmten Pulver herzustellen, wird zu einem gewissen Ausmaß von der endgültigen Verwendung der Tablette (schneller Zerfall oder verzögerte Freigabe), ihren Komponenten und deren relativen Anteilen in dem Gemisch abhängen. In jedem Fall wird es eine Routinesache sein, das bevorzugte Verfahren und/oder Druck für die Tablettierung der erfindungsgemäßen festen pulverförmigen TCMTB-Formulierungen festzustellen.
  • Verpackung der festen TCMTB-Formulierung
  • Wenn eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung verwendet wird, ist es bevorzugt, direkten Kontakt mit dem Verbraucher zu vermeiden. Um einen direkten Verbraucherkontakt zu verringern oder sogar zu eliminieren, kann eine feste TCMTB-Formulierung in einem wasserlöslichen Behälter enthalten sein. Vorzugsweise ist der wasserlösliche Behälter ein verschlossener wasserlöslicher Beutel. Die Menge der festen TCMTB-Formulierung, die in dem wasserlöslichen Behälter enthalten ist, kann im Allgemeinen von der Menge an TCMTB und/oder anderen Wirkstoffen in der Formulierung und ihrer beabsichtigten Verwendung abhängen. Jedoch besitzt ein üblicher wasserlöslicher Beu tel eine Mindestkapazität von ungefähr 100 Gramm bis 900 Gramm aus Gründen der Annehmlichkeit.
  • Die Verpackung der festen TCMTB-Formulierungen in wasserlöslichen Behältern verringert nicht nur ein Aussetzen bei der Handhabung sondern erlaubt auch ein angenehmes Einteilen der Größe nach für eine Vielzahl von kommerziellen und industriellen Kühlwassersystemen, Ledergerbbetrieben und Holzbehandlungskonservierungsanwendern, wie vorstehend erläutert. Durch das Verpacken des festen TCMTB in angenehmen Größen für regulierte Dosierungen kann ein Verbraucher das feste TCMTB zu einem wässrigen System hinzufügen, ohne dass er direkt mit der festen TCMTB-Formulierung selbst in Kontakt kommt. Da der Behälter selbst wasserlöslich ist, sollte seine Integrität beibehalten werden, indem sein Aussetzen gegenüber übermäßiger Feuchtigkeit verringert wird. Dies kann erreicht werden, indem die Behälter in eine schützende feuchtigkeitsfeste äußere Verpackung verpackt werden.
  • Ein wasserlöslicher Behälter kann aus einer Anzahl von wasserlöslichen Filmen, die handelsüblich erhältlich sind, hergestellt werden. Geeignete wasserlösliche filmbildende Materialien werden in Dunlop et al., US-Patent 3,198,740 und Gladfelter et al., US-Patent 5,235,615, die durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden, erläutert. Wasserlösliche filmbildende Materialien, die für die Erfindung geeignet sind, beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylhydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Poly(alkyl)oxazolin und filmbildende Derivate von Polyethylenglycol.
  • Ein bevorzugtes wasserlösliches Polymer ist Polyvinylalkohol, das ein ausgezeichnetes filmbildendes Material ist. Filme, die aus Polyvinylalkohol gebildet werden, zeigen eine Stärke und Biegsamkeit unter den meisten Bedingungen. Handelsüblich erhältliche Polyvinylalkoholformulierungen zum Gießen als Filme variieren bezüglich des Molekulargewichts und dem Grad der Hydrolyse. Für die meisten Filmanwendungen sind Molekulargewichte im Bereich von ungefähr 10.000 bis ungefähr 100.000 bevorzugt. Die Hydrolyse ist der prozentuale Anteil, mit dem Acetatgruppen des Polyvinylalkohols mit Hydroxylgruppen substituiert sind. Für Filmanwendungen beträgt der Bereich der Hydrolyse üblicherweise ungefähr 70% bis 100%. Folglich beinhaltet der Begriff „Polyvinylalkohol" üblicherweise Polyvinylacetatverbindungen. Ein Polyvinylalkoholfilm kann hygroskopisch sein und seine physikalischen Eigenschaften können sich mit Veränderungen der Temperatur und Feuchtigkeit ändern. Folglich sollte der verschlossene wasserlösliche Behälter, der die feste TCMTB-Formulierung enthält, von der atmosphärischen Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Wasserlösliche Filme und die wasserlöslichen Beutel, die davon hergestellt werden, sind von einer Anzahl von Handelsquellen erhältlich, einschließlich MONO-SOL Registered TM-Division von Chris Craft Industries Inc. Eine besonders brauchbare Art eines wasserlöslichen Polyvinylalkoholfilms ist die 7-000-Serie von Polyvinylalkoholfilmen, die erhältlich sind von MONO-SOL Registered TM-Division von Chris Craft Industries Inc. Die 7-000-Serie von Polyvinylalkoholfilmen löst sich bei der Wassertemperatur von ungefähr 1°C bis 95°C. Solche Filme sind nicht toxisch und zeigen einen hohen Grad an chemischer Beständigkeit. Ein 0,002 Inch +/- 0,0002 Inch-dicker 7-000-Serie Polyvinylalkoholfilm besitzt die Eigenschaften und die Leistungseigenschaften, die in Tabelle 1 gezeigt werden:
  • Tabelle 1
    Figure 00280001
  • Wenn ein wasserlöslicher Film zur Verwendung in dem wasserlöslichen Behälter ausgewählt wird, sollte man die Wassertemperatur in Betracht ziehen, bei der sich der wasserlösliche Behälter auflösen soll. Es ist erwünscht, einen wasserlöslichen Film auszuwählen, der sich bei einer geringen Wassertemperatur löst, so dass die Erfindung ordentlich über einen großen Bereich von Wassertemperaturen funktioniert. Brauchbare wasserlösliche Filme zur Verwendung in wasserlöslichen Behältern beinhalten jene, die sich bei einer Wassertemperatur, die so niedrig ist wie ungefähr 1°C, lösen.
  • Es ist auch wichtig, einen wasserlöslichen Film auszuwählen, der nicht mit der festen TCMTB-Formulierung, die in dem wasserlöslichen Behälter enthalten ist, reagiert. Andere Faktoren, die in Betracht gezogen werden sollten, wenn ein wasserlöslicher Film ausgewählt wird, um einen wasserlöslichen Behälter zu bilden, beinhalten die folgenden: die Wirkung des wasserlöslichen Films auf die Ausrüstung einschließlich Pumpen, Rohre und Düsen; die Wirkung des wasserlöslichen Films auf das Abwasser; die Toxizität des wasserlöslichen Films; die Bedruckbarkeit des wasserlöslichen Films und die Eigenschaften, die erlauben, dass der wasserlösliche Film in einer automatisierten Beutelherstellenden Ausrüstung verwendet werden kann (d. h. Verschließbarkeit, Zugfestigkeit und Zerreißfestigkeit). Die Bedruckbarkeit ist ein Faktor, da es erwünscht sein kann, geeignete Warnungen und Instruktionen auf den wasserlöslichen Behälter zu drucken.
  • Materialien, die geeignet sind als wasserlösliche Behälter, sollten die folgenden Mindesteigenschaften besitzen, damit sie erfolgreich eingesetzt werden können. Das Material sollte einen maximalen Heißstangenwärmeverschlussbereich von ungefähr 175°C besitzen. Das Material sollte einen Mindestwassertemperaturbereich für die Löslichkeit von ungefähr 1°C besitzen. Das Material sollte eine Mindestzugfestigkeit (beim Bruch) von ungefähr 6000 lb/in2 nach dem ASTM D822-Testverfahren besitzen. Das Material sollte eine Mindestzerreißfestigkeit von ungefähr 1000 g/mil nach dem ASTM D1922-Testverfahren besitzen. Das Material sollte eine Mindeststreckung von ungefähr 450% gemäß dem ASTM D822-Testverfahren besitzen.
  • Ein erfindungsgemäßer wasserlöslicher Behälter kann beliebige Dimensionen besitzen, die notwendig sind, um die erwünschte Menge der festen TCMTB-Formulierung einzuschließen. Ein wasserlöslicher Behälter kann nach den allgemeinen Verfahren herge stellt werden, die in der Grundstofffilm-Verpackungsherstellungsindustrie eingesetzt werden.
  • Der bevorzugte erfindungsgemäße wasserlösliche Beutel kann aus dem wasserlöslichen Film hergestellt werden, indem zwei rechteckige Bögen des wasserlöslichen Films aufeinander gelegt werden, so dass die Kanten übereinstimmen, und die drei Kanten unter Verwendung einer Verschlussausrüstung und Verfahren, die in der Industrie bekannt sind, wärmeverschlossen oder wasserverschlossen werden. Nachdem die drei Kanten verschlossen worden sind, wird der wasserlösliche Beutel gefüllt, indem die ausgewogene feste TCMTB-Formulierung hineingegossen wird, und zuletzt die vierte Kante danach verschlossen wird. Die Dicke einer Wand des wasserlöslichen Beutels kann im Bereich von ungefähr 20 bis 90 Mikron, vorzugsweise ungefähr 25 bis 50 Mikron, aus Gründen der Löslichkeit liegen und am meisten bevorzugt ungefähr 50 Mikron aus Gründen einer wirksamen Aufbewahrung, Löslichkeit und Bearbeitbarkeit. Üblicherweise kann die Länge des wasserlöslichen Beutels im Bereich von ungefähr 6 bis 18 Inch, vorzugsweise ungefähr 8 bis 16 Inch liegen, aus Gründen einer automatisierten Befüllung, und am meisten bevorzugt ungefähr 10 bis 14 Inch aus den Gründen, dass er innerhalb der Abfüllvorrichtung passt. Die Breite des wasserlöslichen Beutels kann im Bereich von ungefähr 5 bis 10 Inch, vorzugsweise ungefähr 6,5 bis 8 Inch liegen aus den Gründen einer automatisierten Befüllung und am meisten bevorzugt ungefähr 7 bis 7,5 Inch. Der wasserlösliche Beutel sollte vorzugsweise eine Auflösungsgeschwindigkeit im Bereich von ungefähr 0,5 bis 30 Minuten bei einer Wassertemperatur von ungefähr 5 bis 85°C und einem Wasserdruck von ungefähr 25 bis 30 psig besitzen.
  • Wie vorstehend erläutert, kann eine wasserundurchlässige äußere Verpackung vorgesehen sein, um den wasserlöslichen Behälter von der atmosphärischen Feuchtigkeit während der Lagerung, Verschiffung und Handhabung zu schützen. Beispielsweise kann eine äußere Verpackung mit einem wiederverschließbaren Reißverschluss verwendet werden. Die äußere Verpackung hilft dabei, einen Schaden durch die atmosphärische Feuchtigkeit, wie eine hohe Feuchtigkeit, Regen und Tau, und vor zufälligem Kontakt mit Wasser durch Spritzen oder feuchte Hände zu vermeiden. Diese wasserundurchlässige äußere Verpackung kann entweder für einen individuellen wasserlöslichen Beutel oder eine Gruppe von Beuteln vorgesehen sein, was immer für den individuellen Fall am meisten erwünscht erscheint. Vorzugsweise ist die wasserundurchlässige äuße re Verpackung individuell für jeden Beutel vorgesehen aus Gründen der Verbrauchersicherheit und Annehmlichkeit und dem Produktschutz. Wenn einmal die wasserundurchlässige äußere Verpackung entfernt ist, sollte der wasserlösliche Behälter von Wasserkontakt geschützt werden oder in das wässrige System gebracht werden. Zusätzlich kann eine wasserundurchlässige äußere Verpackung verwendet werden, um den wasserlöslichen Beutel von einer Aussetzung gegenüber Licht zu schützen.
  • Die wasserundurchlässige äußere Verpackung kann eine Vielzahl von Formen umfassen, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: eine Box, ein Karton, ein Umschlag, ein Beutel, eine Dose, ein Kübel, eine Dose und eine Flasche. Vorzugsweise umfasst die wasserundurchlässige äußere Verpackung einen flexiblen Beutel aus Gründen der Leichtigkeit der Handhabung und der Lagerung.
  • Geeignete Materialien für die wasserundurchlässige äußere Verpackung beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: Polyolefinfilme, wie Polyethylen oder Polypropylen, Kraftpapier, das feuchtigkeitsfest gemacht werden kann durch Polyethylen, feuchtigkeitsfestes Zellophan, Pergaminpapier, Metallfolien, metallisierte Polymerfilme, Mylar, Polyester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder gewachstes Papier und Kombinationen von diesen Materialien wie in Laminaten. Die Auswahl des Materials für die wasserundurchlässige äußere Verpackung wird durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt, einschließlich der Kosten des Materials und der benötigten Stärke. Vorzugsweise umfasst die wasserundurchlässige äußere Verpackung einen Polyethylenfilm aus Gründen der Kosten des Materials und der Feuchtigkeitsbarriereneigenschaften.
  • Ein bevorzugter Polyethylenfilm, der von verschiedenen Herstellung zur Verwendung in der Herstellung der wasserundurchlässigen äußeren Verpackung erhältlich ist, besitzt die folgenden Eigenschaften: Struktur
    Antistatische Beschichtung
    Niederdruckpolyethylen 20%
    Weißes lineares Hochdruckpolyethylen 60%
    Surlyn (verschließende Schicht) 20%
    Dicke: absolute Mindestdicke 2,70 mil. Inch
    * Wert
    Eigenschaften
    Klarheit (prozentuale Lichtdurchlässigkeit) 34,4%
    Ausbeute (in2/lb) 10,561
    Wärmeverschlussbereich 90–120°C, 60 psi
    * ½ Sekunde Verweilzeit
    Wasserdampfdurchlassungsgeschwindigkeit 0,18
    WVTR (g/100 in2/24 Std. bei 38°C, 90% relative Luftfeuchte)
    Sauerstoffsdurchlassungstest 95,0
    O2 trans (cm3/100 in2/24 Std./1 atm/23°C, 50% relative Luftfeuchte)
    Leistungseigenschaften
    Zugfestigkeit (bei Bruch) 3300 min–3900 max. psi
    Zerreißfestigkeit 616 g MD/536G MD
    Streckung 663% MD/620% CD
    Sprungimpakt (50%iges Fehlschlagen) 214G
  • Die Materialien, die als die wasserundurchlässige äußere Verpackung brauchbar sind, sollten vorzugsweise bestimmte Mindesteigenschaften besitzen, um erfolgreich als die wasserundurchlässige äußere Verpackung eingesetzt zu werden. Vorzugsweise besitzt das äußere Verpackungsmaterial eine Wasserdampfdurchlässigkeitsgeschwindigkeit (WVTR) von nicht mehr als ungefähr 0,5 g/100 in2/24 Std. bei ungefähr 40°C, 90% relativer Luftfeuchte; eine Mindestzugfestigkeit (bei Bruch) von ungefähr 3000 psi; eine Mindestwanddicke von ungefähr 35 Mikron und eine Mindestkapazität von ungefähr 100 g.
  • Beutel, die als die feuchtigkeitsundurchlässige äußere Verpackung dienen, werden durch Verfahren hergestellt, die auf dem Gebiet bekannt sind, ähnlich wie die wasserlöslichen Filmbeutel; drei Kanten werden wärmeverschlossen, außer dass die Filme üblicherweise so zugeschnitten werden, dass sie ungefähr 1 bis 3 Inch breiter und 1 bis 4 Inch länger sind als der wasserlösliche Beutel, den sie enthalten. Ein Rand der feuch tigkeitsundurchlässigen äußeren Verpackung, vorzugsweise der Seitenrand, kann einen Schlitz enthalten, der sich teilweise durch den Rand ausbreitet, um dem Verbraucher beim Öffnen der feuchtigkeitsundurchlässigen äußeren Verpackung zu helfen. Die vierte Seite kann vorzugsweise durch bekannte Mittel, die auf dem Gebiet bekannt sind, verschlossen werden, wie einem Reißverschluss, oder durch Wärme, um wenigstens einen ungefähr 10 mm Rand zu liefern.
  • Verfahren zur Verwendung der festen TCMTB-Formulierungen
  • Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann bei einer Vielzahl von industriellen Anwendungen und Verfahren zur Regulierung der Mikroorganismen angewandt werden. Die Formulierung kann anstelle und auf die gleiche Weise wie andere mikrobizide Formulierungen, die herkömmlicher Weise in der bestimmten Industrie verwandt werden, eingesetzt werden. Wie vorstehend erläutert, beinhalten diese Industrien, ohne darauf beschränkt zu sein, die Lederindustrie, die Holzindustrie, die Papier herstellende Industrie, die Textilindustrie, die landwirtschaftliche Industrie und die Beschichtungsindustrie. Die feste TCMTB-Formulierung kann auch mit wässrigen Systemen, wie jenen, wie sie vorstehend erläutert werden, die einem mikrobiologischen Angriff und Zerstörung ausgesetzt sind, verwendet werden. Die Probleme, die durch den mikrobiologischen Angriff und Zerstörung in diesen verschiedenen Anwendungen verursacht werden, wurden vorstehend beschrieben. Die Verwendung der erfindungsgemäßen festen TCMTB-Formulierung zum Regulieren des Wachstums der Mikroorganismen in besonderen beispielhaften Anwendungen wird nachstehend beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Mikroorganismus auf verschiedenen Substraten und in verschiedenen flüssigen Systemen. Das Verfahren umfasst den Schritt der Behandlung eines Substrats oder einer Flüssigkeit, die gegenüber mikrobiologischem Wachstum oder Angriff anfällig ist, mit einer festen TCMTB-Formulierung, wie vorstehend beschrieben. Das TCMTB liegt in einer Menge vor, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus auf dem Substrat oder in der Flüssigkeit zu regulieren. Wie vorstehend erwähnt, bedeutet die Regulierung des Wachstums eines Mikroorganismus auf einem Substrat oder in einem wässrigen System die Regulierung zu, auf oder unterhalb eines erwünschten Niveaus und für einen erwünschten Zeitraum für das bestimmte Substrat oder System. Dies kann variieren von einer vollständigen Verhinderung oder Hemmung des mikrobiologischen Wachstums zu der Regulierung auf einem bestimmten erwünschten Niveau und für eine bestimmte Zeit.
  • Üblicherweise wird die feste TCMTB-Formulierung zu einem Lösungsmittel hinzugefügt, um eine flüssige TCMTB-Formulierung zu bilden. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel Wasser. Diese flüssige Formulierung wird danach mit dem Substrat oder dem flüssigen System in Kontakt gebracht, für das die Regulierung bezüglich Mikroorganismen erwünscht ist. Im Allgemeinen ist das flüssige System, was zu behandeln ist, ein wässriges System. Durch die Regulierung des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus in einem wässrigen System, wird das wässrige System und auch die Oberflächen und Substrate, die in Kontakt sind mit dem wässrigen System, vor biologischer Zerstörung geschützt. Bevorzugte Anwendungen von diesem allgemeinen Verfahren werden nachstehend erläutert.
  • In einer Ausführungsform kann eine feste TCMTB-Formulierung in der Lederindustrie verwendet werden, um das Wachstum von Mikroorganismen auf einer Tierhaut während eines Gerbverfahrens zu regulieren. Um diese Regulierung zu erreichen, würde die Tierhaut mit einer Menge an TCMTB in Kontakt gebracht, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus auf der Tierhaut zu regulieren. Eine feste TCMTB-Formulierung kann in dem Gerbverfahren in ähnlichen Mengen und auf eine ähnliche Weise verwendet werden, wie sie bei der Anwendung von anderen Mikrobiziden, die in der Gerbindustrie verwendet werden. Die Art der Tierhaut kann eine beliebige Art einer Tierhaut oder Haut sein, die gegerbt wird, z. B. eine Kuhhaut, Schlangenhaut, Alligatorhaut, Schafshaut und Ähnliche. Die verwendete Menge wird zu einem gewissen Ausmaß abhängen von dem Grad des mikrobiologischen Widerstands, der benötigt wird, und kann auf einfache Weise durch den Fachmann ermittelt werden.
  • Ein übliches Gerbverfahren umfasst eine Anzahl von Schritten einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Beizschritt, einen Chromgerbschritt, einen pflanzlichen Gerbschritt, einen Nachgerbungswaschschritt, einen Wiedergerbschritt, einen Färbungsschritt und einen Fettlicker-Schritt. Eine feste TCMTB-Formulierung kann während allen Verfahrensschritten in dem Gerbverfahren verwendet werden, zusätzlich zu jenen Schritten, bei denen ein bekanntes mikrobiologisches Problem auftritt. In jedem Schritt kann eine feste TCMTB-Formulierung zu der geeigneten Gerbflüssigkeit hinzugefügt werden, die auf die Tierhaut aufgebracht wird, die eine Gerbung durchläuft.
  • Das Zufügen einer festen TCMTB-Formulierung zu einer Gerbflüssigkeit schützt die Tierhaut vor mikrobiologischer Zerstörung während des Gerbverfahrens. Vorzugsweise wird die Formulierung gleichförmig dispergiert, z. B. unter Rühren in eine geeignete Flüssigkeit, die in einem Gerbverfahren verwendet wird, oder zugefügt zu einer geeigneten Flüssigkeit in einem stattfindenden Gerbverfahren. Übliche Gerbflüssigkeiten beinhalten z. B. eine Beizflüssigkeit, eine Chromgerbflüssigkeit, eine pflanzliche Gerbflüssigkeit, eine Nachgerbungswaschflüssigkeit, eine Wiedergerbflüssigkeit, eine Farbstoffflüssigkeit und ein Fettlicker. Dieses Verfahren zur Auftragung schützt die Tierhäute gegen mikrobiologische Angriffe, Zerstörung und andere mikrobiologische Schädigung.
  • Im Allgemeinen kann die feste TCMTB-Formulierung in einer Höhe von ungefähr 225–1150 Gramm pro 1000 lb von rohen fleischseitigen Tierhäuten oder Häuten verwendet werden, um ein bakterielles Wachstum auf kochsalzkonservierten Tierhäuten und Häuten zu verhindern. Eine feste TCMTB-Formulierung wird vorzugsweise vor oder sofort, nachdem die Tierhäute den Durchführungskanal (Raceway) verlassen haben, hinzugefügt. Um ein ausreichendes Vermischen sicherzustellen, können die Beutel und/oder Tabletten einzeln zu der Eingabeseite der Durchführungskanalschaufel hinzugefügt werden.
  • Zusätzlich kann eine feste TCMTB-Formulierung verwendet werden, um eine bakterielle Zerstörung von Tierhäuten und Häuten während des Einweichungsverfahrens zu vermeiden. Eine feste TCMTB-Formulierung kann in einer Höhe von ungefähr 450 bis 900 Gramm pro 450 kg von rohen oder kochsalzkonservierten fleischseitigen Tierhäuten oder Häuten verwendet werden. Auch kann ein TCMTB verwendet werden, um ein Schimmelwachstum auf chrom- oder pflanzlich gegerbten Tierhäuten oder Häuten während der Gerbungs- oder Nachgerbungsschritte vor dem Beenden zu vermeiden. Eine feste TCMTB-Formulierung kann mit einer Behandlungsrate von ungefähr 225 Gramm bis 1360 Gramm pro 450 Kilogramm Gewicht nach dem Äscherverfahren verwendet werden. Einzelne Beutel oder Tabletten von festem TCMTB können direkt zu dem Gerbfass oder -behälter hingefügt werden oder in einer chemischen Mischbox während des Gerbverfahrens gelöst werden.
  • In einer etwas analogen Art kann eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung auch eingesetzt werden, um das Wachstum von Mikroorganismen auf einem Textilsubstrat in einem Textilherstellungsverfahren zu regulieren. Das Inkontaktbringen des Textilsubstrats mit TCMTB gemäß der Erfindung reguliert wirksam das Wachstum eines Mikroorganismus auf dem Textilsubstrat. In einem Textilverfahren kann die Kombination in ähnlichen Mengen und auf ähnliche Weise wie andere Mikrobizide verwendet werden, die in einem solchen Verfahren üblicherweise verwendet werden. Wie ein Fachmann verstehen würde, hängen die speziellen Mengen im Allgemeinen von dem Textilsubstrat und dem Grad des benötigten mikrobiologischen Widerstandes ab.
  • Um das mikrobiologische Wachstum zu regulieren, taucht man bei einem Textilverfahren im Allgemeinen das Textilsubstrat in ein Bad, das ein Mikrobizid enthält, einzeln oder mit anderen Chemikalien, die verwendet werden, um das Textilsubstrat zu behandeln. Als Alternative kann das Textilsubstrat mit einer Formulierung besprüht werden, die ein Mikrobizid enthält. Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung kann direkt zu dem Bad oder dem Spray vor oder während der Verwendung hinzugefügt werden. In dem Bad oder dem Spray wird die erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung so hinzugefügt, dass das TCMTB in einer Menge vorliegt, die wirksam ist, um das Wachstum von mindestens einem Mikroorganismus auf dem Textilsubstrat zu regulieren. Vorzugsweise sind das Bad und das Spray Formulierungen auf Wasserbasis.
  • Um den Wert seiner Rohstoffe und Produkte beizubehalten, muss die Holzindustrie auch das Wachstum von Mikroorganismen regulieren, um eine mikrobiologische Zerstörung zu verhindern. Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung ist wirksam zum Regulieren des Wachstums von Mikroorganismen auf Holz. Üblicherweise kann eine feste TCMTB-Formulierung verwendet werden, um das Holz zu schützen in ähnlichen Mengen und auf eine ähnliche Weise, die verwendet wird für andere Mikrobizide, die in der Holzindustrie verwendet werden. Zum Beispiel kann eine feste TCMTB-Formulierung verwendet werden, um Splintflecken und Schimmel auf frisch geschlagenem Hartholz und Weichholz, Baumstämmen, Langhölzern, Streben und Holz (Timber) zu regulieren. Das Inkontaktbringen des Holzes mit einer wirksamen Menge an TCMTB kann erreicht werden durch Besprühen des Holzes mit einer wässrigen Formulierung, die eine feste TCMTB-Formulierung enthält, und bei Eintauchen des Holzes in ein Tauchbad, das die Formulierung enthält. Das Eintauchen des Holzes in ein wässriges Bad ist bevorzugt. Vorzugsweise ist eine feste TCMTB-Formulierung gleichförmig in einem Bad verteilt (z. B. durch Rühren), bevor das Holz in das Bad eingetaucht wird oder während eines ablaufenden Verfahrens. Im Allgemeinen werden ungefähr 6 bis 24–450 g-Beutel einer festen TCMTB-Formulierung pro 100 GalIonen Wasser hinzugefügt. Dieses Gemisch wird stark verrührt, bis eine feste TCMTB-Formulierung vollständig dispergiert ist. Die Geschwindigkeiten, die verwendet werden, werden gemäß der Temperatur, Feuchtigkeit, Holzfeuchtigkeit, Lagerbedingungen usw. variieren. Unter Bedingungen, die geeignet sind für ein aggressives Schimmelwachstum, sollte die hohe Geschwindigkeit, die vorstehend erwähnt wird, verwendet werden. Die Behandlung sollte so schnell wie möglich gemacht werden, nachdem das Holz geschlagen ist, und immer innerhalb von 24 Stunden nach dem Schlagen.
  • Im Allgemeinen wird das Holz in das Bad eingetaucht, herausgenommen, tropfgetrocknet und danach luftgetrocknet. Die Eintauchzeit wird, wie auf dem Gebiet bekannt ist, von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, wie dem Grad des erwünschten mikrobiologischen Widerstandes, dem Feuchtigkeitsgehalt des Holzes, der Art und Dichte des Holzes usw. Ein Druck kann angelegt werden, um die Penetration der Kombination in das Holz, das zu behandeln ist, zu fördern. Das Anlegen eines Vakuums auf der oberen Oberfläche des Holzes kann auch verwendet werden, um das Holz zu entgasen und um eine erhöhte Befeuchtung des Holzes durch ein Bad zu fördern.
  • Eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung findet auch Verwendung in der landwirtschaftlichen Industrie. Um das Wachstum von Mikroorganismen auf einem landwirtschaftlichen Produkt zu regulieren, wie einem Samen oder einer Pflanze, kann der Samen oder die Pflanze mit TCMTB in einer Menge in Kontakt gebracht werden, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus auf dem Samen oder der Pflanze zu regulieren. Dieser Schritt des Inkontaktbringens kann erreicht werden unter Verwendung von Mengen, die in der landwirtschaftlichen Industrie für andere Mikrobizide bekannt sind. Zum Beispiel kann der Samen oder die Pflanze mit einer wässrigen Formulierung, die eine feste TCMTB-Formulierung enthält, besprüht werden, oder in ein Bad eingetaucht werden, das die Formulierung enthält. Nachdem der Samen oder die Pflanze besprüht oder eintaucht wurde, werden sie im Allgemeinen durch Mittel getrocknet, die auf dem Gebiet bekannt sind, wie Tropftrocknen, Wärmetrocknen oder Lufttrocknen. Für Pflanzen oder Ernten kann das TCMTB auch unter Verwendung einer Bodeneinweichung aufgetragen werden. Eine Bodeneinweichung ist besonders von Vorteil, wenn die in Betracht gezogenen Mikroorganismen den Boden bewohnen, der die Pflanze umgibt.
  • Ein noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regulieren von Mikroorganismen in einem wässrigen System, das in der Lage ist, ein solches Wachstum zu unterstützen. Das wässrige System wird mit einer festen TCMTB-Formulierung behandelt, so dass das TCMTB in einer Menge vorliegt, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus in dem wässrigen System zu regulieren. Dies beinhaltet das Regulieren und vorzugsweise Vermeiden einer Schleimbildung in dem wässrigen System.
  • Beispiele von verschiedenen wässrigen Systemen beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Ölfeldwasser, Latexe, oberflächenaktive Mittel, Dispergiermittel, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Haftungsmittel, Stärken, Wachse, Proteine, Emulgiermittel, Zelluloseprodukte, wässrige Emulsionen, wässrige Waschmittel, Beschichtungsformulierungen, Anstreichformulierungen, Alaunformulierungen und Harze, die in wässrigen Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen formuliert sind. Eine feste TCMTB-Formulierung kann auch in wässrigen Systemen eingesetzt werden, die in industriellen Verfahren verwendet werden, wie Metallarbeitsflüssigkeiten, Kühlwasser (sowohl Eingangskühlwasser als auch Abgangskühlwasser) und Abwasser einschließlich Abwasser oder Desinfektionswasser, die eine Behandlung des Abfalls im Wasser unterlaufen, z. B. Abwasserbehandlung.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann eine feste TCMTB-Formulierung verwendet werden, um Algen, Bakterien und Pilze in industriellen Rücklaufwassersystemen zu regulieren, wie einem Kühlwassersystem oder einer Metallarbeitsflüssigkeit. Eine feste TCMTB-Formulierung kann zu einem existierenden rückfließenden Wassersystem hinzugefügt werden. Wenn ein rückfließendes Wassersystem behandelt wird, sollte das System vorzugsweise sorgfältig gereinigt sein vor der Zugabe des TCMTB, um altes Algenwachstum, mikrobiologischen Schleim und andere Rückstände zu entfernen. Das System sollte danach entwässert, gespült und wieder mit Wasser gefüllt werden und mit einer ersten Dosis von ungefähr 1 bis 2–100 g-Beutel(n) einer festen TCMTB-Formulierung pro 1000 Gal- Ionen Wasser in dem System behandelt werden. Eine darauf folgende Zugabe von ungefähr 1–100 g-Beutel der festen TCMTB-Formulierung pro 1000 GalIonen kann alle 1 bis 5 Tage gemacht werden in Abhängigkeit der Menge des aus dem Kreislauf abgezweigten Stroms des Systems und der Schwere des mikrobiologischen Bewuchses.
  • Um die bakterielle und Pilzzerstörung der Flüssigkeiten oder Schlämme, die bei dem Bohren von Quellen verwendet werden, zu hemmen, wird eine feste TCMTB-Formulierung in eine Bohrflüssigkeit mit Konzentrationen von ungefähr 4 bis 24–450 g-Beuteln von Busan 1350 pro 1000 GalIonen der Flüssigkeit eingearbeitet.
  • Wie vorstehend offenbart, kann eine feste TCMTB-Formulierung verwendet werden, um sulfatreduzierende Bakterien, schleimbildende Bakterien und Pilze in Ölfeldwasser, Polymeren oder mizellaren Flutungen, Wasserdispersalsystemen und anderen Ölfeldwassersystemen verwendet werden. Üblicherweise liegen die Dosierungsraten von festen TCMTB-Formulierungen im Bereich von ungefähr 1 bis 4–100 g-Beutel(n) pro 1000 GalIonen zu behandelndes Wasser. Zugaben sollten kontinuierlich oder in Abständen erfolgen mit Hilfe einer Dosierpumpe an der freien Wasserausleerung, vor oder nach den Einspritzpumpen und Bohrlochsockeln. Als Alternative kann ein unterbrochenes oder zähflüssiges Verfahren zur Behandlung verwendet werden, wenn das System besonders verschmutzt ist oder um die Regulierung beizubehalten. Für so ein diskontinuierliches oder zähflüssiges Verfahren werden ungefähr 1 bis 4–100 g-Beutel der festen TCMTB-Formulierung pro 1000 GalIonen Wasser 1 bis 4 mal pro Woche oder wie benötigt, um die Regulierung beizubehalten, hinzugefügt.
  • Eine feste TCMTB-Formulierung kann auch verwendet werden als ein öllösliches Konservierungsmittel zum Regulieren von Bakterien und Pilzen, die die Zerstörung von Rohöl und raffinierten Ölen während der Lagerung verursachen. Rohöle und raffinierte Öle beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, olefinische, aromatische, paraffinische und naphthionische Öle. Eine feste TCMTB-Formulierung kann zu dem Öl hinzugefügt werden, wenn es von dem Verschiffungscontainer zu dem Lagerungstank übertragen wird, mit einer Rate von ungefähr 1 bis 2–100 g-Beutel(n) der festen TCMTB-Formulierung pro 1000 GalIonen Öl. Die Zugabe sollte chargenweise gemacht werden, wenn ein Vermischen stattfindet.
  • Wie mit den anderen Verwendungen, die vorstehend erläutert werden, kann eine erfindungsgemäße feste TCMTB-Formulierung in den gleichen Mengen auf die gleiche Weise wie Mikrobizide, die herkömmlicherweise in diesen verschiedenen wässrigen Systemen eingesetzt werden, verwendet werden. Die Formulierung schützt nicht nur das wässrige System vor der Verwendung oder bei der Lagerung, sondern in vielen Fällen schützt sie das wässrige System, wenn sie verwendet wird oder bei geeigneten Anwendungen, sogar nachdem das wässrige System getrocknet wurde. Wenn die Formulierung z. B. in einer Anstrichformulierung verwendet wird, schützt sie nicht nur die Farbe in der Dose sondern auch den Farbfilm, nachdem er auf ein Substrat aufgetragen wurde.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Regulieren des Wachstums von Mikroorganismen auf Papier oder in einem Papierherstellungsverfahren, z. B. in einer Pulpe oder Papieraufschlämmung, und auf einem fertigen Papierprodukt, wie Papierkarton. Das Papier, die Pulpe oder die Aufschlämmung wird mit einer festen TCMTB-Formulierung in Kontakt gebracht, in einer Menge, die wirksam ist, um das Wachstum von mindestens einem Mikroorganismus auf dem Papier, der Pulpe oder in einer Aufschlämmung zu regulieren. Der Schritt des Inkontaktbringens wird unter Verwendung von Mitteln und Mengen erreicht, die auf dem Gebiet der Papierherstellung bekannt sind.
  • Nach diesem Aspekt der Erfindung kann z. B. ein Formgewebe auf einer Papierherstellungsmaschine (oder einer Faservliespulpe) mit TCMTB in Kontakt gebracht werden durch Besprühen einer wässrigen Dispersion, enthaltend eine feste TCMTB-Formulierung, auf die Pulpe, nachdem die Pulpe die Pressen in einem Papierherstellungsverfahren verlässt. Als Alternative kann eine feste TCMTB-Formulierung direkt zu einem Bad hinzugefügt werden, das bei der Nass- oder Größenpresse verwendet wird, und das Gewebe wird in Kontakt gebracht durch Abpressen des Gewebes, um das TCMTB in das Gewebe mit beliebigen anderen Mitteln einzuarbeiten, die bei der Presse angewendet werden. Weiterhin kann die Pulpe in Kontakt gebracht werden durch Hinzufügen einer festen TCMTB-Formulierung direkt zu dem Pulpen/Siebwassergemisch, vorzugsweise bevor die Pulpe den Bildungsdraht erreicht.
  • Bei der Behandlung des Papiers (einschließlich Papierkarton und anderen Zelluloseprodukten oder Substraten) kann eine feste TCMTB-Formulierung zu Pulpenaufschlämmungen in dem Stoffauflaufkasten, in der Substrat-bildenden Lösung oder in dem Siebwassersystem zur Behandlung des Wassersystems selbst oder zur Einarbeitung in den Körper des Papiers hinzugefügt werden. Als Alternative, wie bei anderen bekannten Mikrobizide kann eine erfindungsgemäße TCMTB-Formulierung in eine Beschichtung vermischt werden, die verwendet wird, um das fertige Papier zu beschichten.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine erfindungsgemäße feste pulverförmige TCMTB-Formulierung wurde hergestellt durch Vermischen der folgenden Komponenten in einem V-Mischer (P-K-Mischer):
    Bestandteile Gew.-% (Endformel)
    TCMTB-60 13,34%
    Tergitol XD 1,00%
    Casul 70 HF 0,15%
    Natriumsulfat, wasserfrei 64,30%
    Hi-Sil 233 2,00%
    Stepwet DF-90 1.00%
    Zeolox 7 10,00%
    MTC (Methylenbisthiocyanat) 8,20%
  • TCMTB-60 enthält TCMTB und die Dipropylenglycolmonomethylether.
  • Tergitol XD ist ein Blockcopolymer von Ethylenoxid und Propylenoxid, das mit Butanol reagiert hat.
  • Casul 70 HF ist Calciumdodecylbenzolsulfonat in einem Butanollösungsmittel.
  • Hi-Sil 233 ist ein weißes amorphes Kieselgel(Siliziumdioxid)-Pulver.
  • Stepwet DF 90 ist ein Produkt von Stepan Company, Northfield, IL. Die generische Bezeichnung ist Natriumdodecylbenzolsulfonat.
  • Zeolex 7 ist ein Produkt von J. M. Huber Corporation, Havre de Grace, MD. Die generische Bezeichnung ist Natriumaluminosilikat.
  • Die feste pulverförmige TCMTB-Formulierung wurde gebildet durch Zerkleinern von einem festen steinartigen MTC in einem P-K-Mischer zu einem Pulver. Zu dem MTC-Pulver wurden die anderen festen Komponenten, einschließlich wasserfreies Natriumsulfat, Hi-Sil 233 und Zeolox 7, hinzugefügt, um eine Salzträgermatrixvormischung zu bilden. Getrennt davon wurde das flüssige TCMTB mit den anderen flüssigen Komponenten, Tergitol XD, Casul 70 HF und Stepwet DF-90, vermischt, um ein flüssiges TCMTB-Gemisch zu bilden. Dieses flüssige TCMTB-Gemisch wurde danach zu der Salzträgermatrixvormischung, die in dem P-K-Mischer enthalten war, hinzugefügt. Die flüssigen und festen Komponenten wurden miteinander ungefähr 50 Minuten lang vermischt, um ein Pulver zu bilden. Um eine ordentliche Konsistenz des Pulvers sicherzustellen, wurde das erhaltene Pulver gemischt, 30 Sekunden lang zerkleinert und danach 30 Sekunden lang stehen gelassen. Dieses Zerkleinerungsverfahren wurde so oft wiederholt, wie es nötig war, um das gewünschte pulverförmige Produkt zu erreichen.
  • Beispiel 2
  • Die folgende feste TCMTB-Tablettenformulierung wurde hergestellt unter Verwendung eines V-Mischers (P-K-Mischer):
    Bestandteile Gew.-% (Endformel)
    TCMTB-Lösung 13,7%
    MTC 10,4%
    Natriumsulfat, wasserfrei 62,9%
    Hi-Sil 233 (Kieselgel) 0,5%
    Stearinsäure 0,5%
    Stepwet DF-90 1.00%
    Zeolox 7 10,00%%
  • Die TCMTB-Lösung enthielt 92% TCMTB-80, 7% der Tergitol XD und 1% Casul 70-HF.
  • Die Methoden, die in Beispiel 1 beschrieben werden, wurden zuerst verwendet, um eine feste pulverförmige TCMTB-Formulierung mit den vorstehend genannten Komponenten und Gewichtsprozenten zu bilden. Dieses Pulver wurde danach in die Form einer Tablette gepresst.
  • Beispiel 3
  • Eine feste TCMTB-Tablettenformulierung wurde wie folgt formuliert:
    Bestandteile Gew.-% (Endformel)
    TCMTB-Lösung 14,5%
    MTC 8,2%
    Natriumsulfat, wasserfrei 64,3%
    Hi-Sil 233 (Kieselgel) 2,0%
    Stepwet DF-90 1.0%
    Zeolex 7 10,0%
  • Die Prozente sind Gewichtsprozente der fertigen TCMTB-Formulierung.
  • Die TCMTB-Lösung ist ein Gemisch von 92 Gew.-% TCMTB-60, 7 Gew.-% Tergitol XD und 1 Gew.-% Casul 70 HF 1%. Wie vorstehend erwähnt, enthält TCMTB-60 TCMTB und Dipropylenglycolmonomethylether.
  • Die Methoden, die in Beispiel 1 beschrieben werden, wurden zuerst verwendet, um eine feste TCMTB-Pulverformulierung mit den vorstehend genannten Komponenten und Gewichtsprozenten zu bilden. Dieses Pulver wurde danach in die Form einer Tablette gepresst.
  • Es wurde herausgefunden, dass Talk (Nytal 300 wasserhaltiges Magnesiumsilikat) und Zeolit A (von der Ethyl Corporation) nicht so gut wie Zeolex 7 in der Formulierung waren. Jedoch können diese Produkte gut funktionieren, wenn die Konzentration von Hi-Sil 233 in der Formel erhöht wird. Hi-Sil 233 ist ein Produkt von PPG Industries, Inc. (Pittsburgh, Pennsylvania).
  • Beispiel 4
  • Um die antibakterielle Wirksamkeit der flüssigen und festen TCMTB-Formulierungen zu beurteilen, wurde ein „Cocktail" von bakteriellen Organismen eingesetzt, um am besten die gemischte Mikroflora zu simulieren, die normalerweise in dieser Art von Systemen auftritt. Die feste TCMTB-Tablettenformulierung von Beispiel 3 wurde als die feste Formulierung eingesetzt. Die TCMTB-Lösung, die eingesetzt wurde, war Busan 1009, was eine 30%ige TCMTB-Formulierung ist, und handelsüblich erhältlich ist von Buckman Laboratories, Inc., Memphis, TN. Die getesteten Organismen waren Pseudomonas aeruginosa ATCC 15442, Staphylococcus aureus ATCC 6538 und Escherichia coli ATCC 1224. Jeder Organismus wurde in Tryptonhefeextraktagar (TGEA) gezüchtet. Für das Assay wurden die Organismen zweifach abgeimpft (24 Stunden Subkulturen) in TGEA, das mit Puffer auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt wurde. Das Assay-Wachstum von jedem Organismus wurde mit einem sterilen Baumwollwattebausch in ein Salz (9 ml)-Reagenzglas entfernt. Jede der bakteriellen Zellsuspensionen wurde zu einer MacFarland-1-Dichte standardisiert. Nach der Standardisierung wurden dann gleiche Aliquote von jeder Zellsuspension in ein getrenntes Reagenzglas gegeben. Das Salzzellgemisch wurde als die Inokulation für das Assay verwendet. Einhundert (100) Mikroliter wurden pro 20 Milliliter eines synthetischen Kühlturmwassers verwendet. Jedes Biozid wurde als eine Stammlösung in sterilem deionisierten Wasser hergestellt und verdünnt, um es zu dem synthetischen Kühlwasser in den geeigneten Testdosierungen (10, 20 und 50 ppm) hinzuzufügen. Die Formulierung des synthetischen Kühlturmwassers, das eingesetzt wurde, betrug pro Liter: Trypton: 0,5 g, Dextrose: 0,5 g, Natriumsulfat: 0,093 g, Natriumbicarbonat: 0,17 g, Natriumchlorid: 0,26 g, Calciumchlorid: 0,29 g, Magnesiumsulfat: 0,60 g. Das Medium wurde mit Puffer auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt mit Tris-HCl: 1,23 g, Tris-Base: 5,13 g. Das Test-Assay wurde bei 30°C durchgeführt. Zur Zählung der überlebenden Organismen wurde die Standardverteilungsplattenmethode (standard spread plate technique) eingesetzt. Alle Zählungen wurden auf TGEA platziert und bei 37°C 24 Stunden lang inkubiert. Die Kontrollen enthielten kein Biozid. Die Ergebnisse werden in 1 dargestellt. Auf der Basis der erhaltenen Daten wurden keine Unterschiede beobachtet, die anzeigten, dass die flüssige Formulierung von TCMTB/MTC besser war als die feste Formulierung oder umgekehrt unter den erwähnten Bedingungen. Eine gewisse Schwankung wurde aufgrund von experimentellen Fehlern und einem möglichen Zellverklumpen beobachtet. Die feste Formulierung von TCMTB und MTC scheint genauso wirksam zu sein wie die flüssige Formulierung. Die Vorteile einer festen Formulierung gegenüber einer flüssigen Formulierung beinhalten eine höhere Angestelltensicherheit, Annehmlichkeit bei der Verwendung und Dosierung in Einheiten.

Claims (15)

  1. Feste TCMTB-Formulierung zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Mikroorganismus, wobei die Formulierung TCMTB umfasst, dass an einer wasserlöslichen Salzträgermatrix adsorbiert ist, wobei das TCMTB in einer Menge vorliegt, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, und wobei die Salzträgermatrix ausgewählt wird aus Natriumacetat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumcarbonat, Natriumchlorid, Natriumcitrat, Natriumfluorid, Natriumgluconat, Natriumsulfat, Calciumchlorid, Calciumlactat, Kaliumsulfat, Trikaliumphosphat, Kaliumchlorid, Kaliumbromid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und Lithiumchlorid oder Gemischen davon.
  2. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 1, die weiterhin umfasst: einen Emulgator in einer Menge von bis zu 20 Gew.-% der Formulierung; ein Antibackmittel in einer Menge von bis zu 30 Gew.-% der Formulierung; und einen biocider Hilfsstoff in einer Menge von bis zu 50 Gew.-% der Formulierung.
  3. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 1, die weiterhin umfasst: einen biociden Hilfsstoff, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Germiciden, Fungiciden, Desinfektionsmitteln und Oxidationsmitteln und/oder Halogen-freisetzenden Mitteln in einer Menge, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Organismus zu regulieren.
  4. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 1, wobei die feste Formulierung ein Pulver ist.
  5. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 1, wobei die feste Formulierung eine Tablette ist.
  6. TCMTB-Formulierung in Tablettenform nach Anspruch 5, die weiterhin umfasst: ein Regulierungsmittel der Zerfallsgeschwindigkeit in einer Menge von bis zu 20 Gew.-% der Formulierung; einen Emulgator in einer Menge von bis zu 20 Gew.-% der Formulierung; ein Antibackmittel in einer Menge von bis zu 30 Gew.-% der Formulierung; und einen biociden Hilfsstoff in einer Menge von bis zu 50 Gew.-% der Formulierung.
  7. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 1, wobei die feste Formulierung innerhalb eines wasserlöslichen Behälters enthalten ist.
  8. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 7, wobei der wasserlösliche Behälter ein wasserlöslicher Beutel ist, umfassend Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylhydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidin, Poly(alkyl)oxazolin, filmbildende Derivate von Polyethylenglycol oder Gemische davon.
  9. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 8, wobei der wasserlösliche Beutel ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat und Gemischen davon.
  10. Feste TCMTB-Formulierung nach Anspruch 7, wobei der wasserlösliche Behälter innerhalb einer feuchtigkeitsfesten äußeren Verpackung enthalten ist.
  11. Feste TCMTB-Formulierung zum Regulieren von Mikroorganismen, wobei die Formulierung TCMTB, Methylenbisthiocyanat (MTC) und eine wasserlösliche Salzträgermatrix umfasst, wobei das TCMTB an die wasserlösliche Salzträgermatrix adsorbiert ist, und wobei das TCMTB und das MTC in einer kombinierten bakterienwachstumshemmenden Menge vorliegen, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus zu regulieren, und wobei die Salzträgermatrix ausgewählt wird aus Natriumacetat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Natriumbromid, Natriumcarbonat, Natriumchlorid, Natriumcitrat, Natriumfluorid, Natriumgluconat, Natriumsulfat, Calciumchlorid, Calciumlactat, Kaliumsulfat, Trikaliumphosphat, Kaliumchlorid, Kaliumbromid, Kaliumfluorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und Lithiumchlorid oder Gemischen davon.
  12. Verfahren zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Organismus in einem wässrigen System, das in der Lage ist, das Wachstum von Mikroorganismen zu unterstützen, umfassend den Schritt der Behandlung des wässrigen Systems mit einer Formulierung gemäß Anspruch 1.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das wässrige System ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus einem Kühlwassersystem, einer Metall-Arbeitsflüssigkeit, einem Abwasserbehandlungssystem, einem Ölfeldwassersystem, einer Beschichtungszusammensetzung und einer Gerbstoffbrühe.
  14. Verfahren zum Regulieren des Wachstums von wenigstens einem Organismus auf einem Substrat in Kontakt mit einem wässrigen System und das gegenüber dem Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus anfällig ist, umfassend den Schritt von: In Kontakt bringen eines wässrigen Systems mit einer Formulierung gemäß Anspruch 1, um eine flüssige TCMTB-Formulierung in einer Menge zu bilden, die wirksam ist, um das Wachstum von wenigstens einem Mikroorganismus auf einem Substrat zu regulieren; und Behandlung des Substrats mit der flüssigen TCMTB-Formulierung.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Substrat eine Tierhaut, ein Textilstoff, ein Holzprodukt oder ein Landwirtschaftsprodukt ist.
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