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Diese Erfindung betrifft die Verwendung
von im Sol-Gel-Verfahren hergestellten Metall-Zirkonoxid-Materialien zum Abfangen
von Stickoxiden (NOx) während des Magerverbrennungs-Betriebs
von Motoren.
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Es wird auf das gemeinsam hiermit
besessene EP-A-1 010 668 Bezug genommen, betitelt „Use of
Sol-Gel Processed Alumina-Based Metal Oxides for Absorbing Nitrogen
Oxides in Oxidising Exhaust Gas".
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Die Behandlung von Kraftfahrzeug-Abgas, welches
Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Stickoxide einschließt, bleibt
ein Thema der Forschung. Von besonderem gegenwärtigen Interesse sind Magerverbrennungs-Benzin-
und -Dieselmotoren, welche mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis arbeiten
das höher
ist als die Stöchiometrie
(oxidierend). Derartige Systeme stellen eine verbesserte Kraftstoffersparnis
bereit. Weil das Abgas oxidierend ist stellen Stickoxide, welche
reduziert werden müssen,
die größten Schwierigkeiten
für die
Umsetzung dar. Ein gegenwärtiger
Ansatz, oxidierende Abgase zu behandeln, beinhaltet es NOx absorbierende Materialien in dem Abgasdurchgang
bereitzustellen. Diese Materialien absorbieren während Magerverbrennungs-Betrieb
Stickoxide aus dem Abgas, und geben sie dann später frei wenn die Sauerstoffkonzentration in
dem Abgas vermindert wird. Zum Beispiel wenn das A/F-Verhältnis fett
oder stöchiometrisch
gemacht wird. Herkömmliche
NOx-Absorbentien
sind Erdalkalimetalle wie Barium mit einem auf Aluminiumoxid getragenen Edelmetallkatalysator
wie Platin. Der weithin geglaubte Mechanismus für dieses Absorptionsphänomen ist
daß während Magerverbrennungs-Betrieb
das Platin zuerst NO zu NO2 oxidiert wird
und das NO2 nachfolgend einen Nitratkomplex
mit dem Fallenmaterial bildet, z. B. dem Barium. Im Regenerationsmodus,
unter einer stöchiometrischen
oder fetten Umgebung, zersetzt sich das Nitrat und das freigesetzte
NOx wird – mit reduzierenden Spezies wie
HC oder CO in dem Abgas – über dem
Platin katalytisch reduziert.
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Derartige herkömmliche Absorptionsmaterialien
besitzen einen ernsten Nachteil darin, daß das Barium mit allgemein
in dem Abgas vorliegenden Schwefeloxiden reagiert um Bariumsulfat
zu bilden. Dies deaktiviert das Barium für die NOx-Absorption. Es
wird vorgeschlagen daß das
Bariumsulfat, um es zu zersetzen, unter Bedingungen eines reduzierenden
Gases erhöhten
Temperaturen von mindestens 600°C
oder mehr ausgesetzt werden sollte. Ein negativer Aspekt dieses
Regenerationsprozesses ist es, daß er in dem NOx-Absorbens
zu nachteiligen Änderungen
führt,
wie etwa verminderter Oberfläche und
Kristallisation der Aluminat-Phasen, wodurch die Effizienz des NOx-Absorbens vermindert wird. Es wurden auch
Alkalimetalle wie Kalium als NOx-Absorbentien-
vorgeschlagen, doch werden diese sogar noch leichter durch Schwefel
deaktiviert als Erdalkalimetalle wie Barium. Wiederholte Regeneration
des Absorbens durch Erhitzen, wie oben besprochen, trägt zu einem
Verlust an Oberfläche
in dem Aluminiumoxid-Trägermaterial
bei und trägt
zu einer weiteren Sinterung des Platin-Edelmetalls bei, das für den Umsatz
von NOx zu NO2 verantwortlich
ist. Edelmetallsinterung resultiert in einer Abnahme der aktiven Zentren,
die NOx zu NO2 umwandeln,
und somit in einer Abnahme der auf dem verfügbaren Absorbens abgefangenen
Menge an NOx. In der gemeinsam hiermit besessenen
Patentanmeldung mit dem Titel „Use
of Sol-Gel-Processes Alumina-Based Metal Oxides for Absorbing Nitrogen
Oxides in Oxidising Exhaust Gas" legen
die Erfinder im Sol-Gel-Verfahren hergestellte Oxide auf Basis von
Aluminiumoxid offen; besonders jene aus heterometallischen Alkoxiden
hergestellten, die hervorragende NOx-Abfangeffizienz
besitzen. Derartige Oxide können
jene unseres U.S.-Patents 5,403,807 sein, welche aus heterometallischen
Alkoxiden hergestellt sind, welche Aluminium und Erdalkalien enthalten.
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Die Erfinder haben herausgefunden
daß auf Zirkonoxid
basierende Materialien mit Alkalimetall und/oder Erdalkalimetall – durch
Sol-Gel-Techniken unter Verwendung heterometallischer Alkoxide hergestellt,
um das Alkalimetall und/oder Erdalkalimetall mit dem Zirkon zusammen
einzuschließen – unter NOx-Bedingungen einer Diesel- und Benzin-Magerverbrennung
eine ausgezeichnete NOx-Abfangfähigkeit
besitzen. Diese Materialien besitzen eine überlegene NOx-Abfangfähigkeit,
wenn mit ähnlichen,
statt dessen durch Imprägnieren
des Metalls, wie etwa Alkalimetall, auf herkömmlichem Zirkonoxid hergestellten
Formulierungen verglichen.
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Diese und andere Vorteile von Materialien der
vorliegenden Erfindung werden unten genau besprochen werden.
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In EP-A-0 980 707 wird ein für die NOx-Absorption nützliches Sol-Gel-Oxidmaterial
offenbart. Es umfaßt
Oxide von Aluminium, Magnesium und Zirkon.
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Die Erfindung ist ein Verfahren um
Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxid enthaltende Abgase
zu behandeln, die durch einen mager verbrennenden Verbrennungsmotor
erzeugt werden. Das Verfahren umfaßt die Schritte: Das Abgas
von dem Magerverbrennungs-Motor
mit einem durch Sol-Gel-Techniken hergestellten Metall-Zirkonoxid-Material
in Kontakt bringen, welches mindestens 0,1% aus jener aus Platin,
Palladium, Rhodium und einer Mischung irgendeines davon bestehenden Gruppe
ausgewähltes
Edelmetall enthält.
Das Oxidmaterial wird durch Sol-Gel-Techniken aus Alkoxiden einschließlich heterometallischer
Alkoxide hergestellt, die umfassen: (I) mindestens ein heterometallisches
Alkoxid, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus: (a) Alkalimetall-Zirkon-Alkoxide,
welche die allgemeinen chemischen Formeln besitzen: M[Zr(OR)5], M[Zr2(OR)9], M2[Zr3(OR)14]; wobei M
ein Alkalimetall, ist; (b) Erdalkalimetall-Zirkon-Alkoxide, welche
die allgemeinen chemischen Formeln besitzen: M[Zr2(OR)9]2 oder M[Zr3(OR)14], wobei M
ein Erdalkalimetall ist und OR eine Alkoxigruppe ist; und optional
(II) Lanthan-Zirkon-Alkoxide, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus: Ln[Zr2(OR)9]2, wobei Ln ein Lanthanid ist. Im Verfahren
der Erfindung werden Stickoxide an diesem Oxidmaterial unter Magerverbrennungs-Bedingungen
absorbiert, bei denen das Abgas mehr Sauerstoff enthält als notwendig
ist um oxidierbare Verbindungen in dem Abgas zu oxidieren; und wenn
die Sauerstoffkonzentration in diesem Gas erniedrigt wird, werden
die absorbierten Stickoxide desorbiert und über diesem Edelmetall reduziert.
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Die Erfindung wird nun, anhand eines
Beispiels, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben
werden, in denen:
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1 ein
Graph ist, der die höhere
NOx-Abfangeffizienz von gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Endung hergestellten Sol-Gel-Materialien zeigt;
verglichen mit herkömmlichen,
imprägnierten
Materialien (vergleichendes Beispiel);
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2 ein
Graph ist, der die NOx-Abfangeffizienz von
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellten Sol-Gel-Materialien zeigt,
verglichen mit herkömmlichen,
imprägnierten Materialien
(vergleichendes Beispiel); und
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3 ein
Graph ist, der die NOx-Abfangeffizienz von
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellten Sol-Gel-Materialien zeigt,
verglichen mit herkömrrilichen,
imprägnierten Materialien
(vergleichendes Beispiel).
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Wie oben offenbart ist die Erfindung
auf die Verwendung spezifischer, im Sol-Gel-Verfahren verarbeiteter
Metall-Zirkonoxid-Materialien als NOx-Absorbens
im Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors gerichtet, welcher zumindest
für eine
Zeit im Magerverbrennungs-Modus arbeitet. „Magerverbrennung" umfaßt hierin
Motoren wie etwa Benzin-Magerverbrennungs-Motoren und Dieselmotoren, d. h. wo der
Motor unter oxidierenden Bedingungen betrieben wird. Allgemein bedeutet
dies daß das
A/F-Verhältnis oberhalb
von ungefähr
15 liegt.
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Das Metall des absorbierenden Materials
ist Alkalimetall, Erdalkalimetall oder beide davon. Optional kann
das Metall ein Lanthanid sein. Die Materialien werden aus Alkoxiden
einschließlich
heterometallischer Alkoxide hergestellt, welche oben definiert sind
und unten genauer besprochen werden. Das Verfahren erfordert daß das NOx-Absorbens Edelmetall einschließt, welches
entweder auf dem Material abgelagert würde oder während der Sol-Gel-Verarbeitung in den
Komponenten eingeschlossen würde. Spezieller
schließt
das Absorbens mindestens 0,1 Gewichtsprozent Edelmetall ein, ausgewählt aus
jener aus Platin, Palladium, Rhodium und einer Mischung irgendeines
davon bestehenden Gruppe. Unter Magerverbrennungs-Bedingungen, bei
denen das Abgas mehr Sauerstoff enthält als notwendig ist um oxidierbare
Verbindungen in dem Abgas zu oxidieren, werden Stickoxide an dem
Metalloxidmaterial absorbiert; und wenn die Sauerstoffkonzentration
in diesem Gas erniedrigt wird, werden die absorbierten Stickoxide
von dem Metalloxid desorbiert und über dem Edelmetall reduziert.
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Die Erfinder haben herausgefunden
daß jene
durch Sol-Gel-Techniken hergestellten, NOx absorbierenden
Materialien der Erfindung – verglichen mit
einem Material das lediglich durch aufladen von Metall, z. B. Alkalimetall,
auf herkömmlichem
Zirkonoxid hergestellt ist – verbesserte
Eigenschaften besitzen. In einem Aspekt sind die im Sol-Gel-Verfahren verarbeiteten
Materialien wiederstandsfähiger
gegen Schwefelvergiftung. Die Erfinder glauben dies liegt daran,
daß der
Sol-Gel-Prozeß eine
bessere Verteilung von Alkalimetallen, Erdalkalien und Lanthaniden in
Zirkonoxid bietet als Imprägnierverfahren.
Folglich bleibt die Partikelgröße von Alkalimetall,
Erdalkalien und Lanthaniden klein verglichen mit dem Imprägnierverfahren.
Dies stellt eine Größere Anzahl
von Reaktionszentren für
die Reaktion von z. B. Stickstoff in dem Abgas mit den Oxiden bereit,
um den Stickstoff für
eine nachfolgende Absorption zu oxidieren. In einem anderen Aspekt
sind sie stabiler gegenüber Temperaturzyklen,
wie sie während
des Motorbetriebs auftreten, weil – wie man glaubt – eine bessere Verteilung
von Alkalimetallen, Erdalkalien und Lanthaniden in Zirkonoxid die
Sinterung der NOx-Fallenformulierung verlangsamt.
Sinterung kann zu unerwünschter
Phasenumwandlung von auf Zirkonoxid basierenden Materialien in Hochtemperaturphasen führen. Dies
wird vom Oberflächenverlust
begleitet. Für
Edelmetalle beinhaltet Sinterung die thermisch induzierte Wanderung
und Zusammenlagerung der Edelmetallpartikel, welche eine Abnahme
im Verhältnis
Oberfläche
zu Volumen verursacht, was auf der Oberfläche des Kristalls weniger den
Reaktanden zur Verfügung
stehende katalytische Atome oder Moleküle beläßt. Weiterhin umfaßt das abschließende Produkt
Oxide welche in der Zirkonoxid-Matrix durch chemische Bindungen
aneinander gebunden sind, weil das Produkt durch Sol-Gel-Techniken hergestellt ist.
Wir glauben dies führt
zur Bildung von Zirkonoxid-Materialien hoher Oberfläche mit
durch Sauerstoff an das Zirkon gebundenen Erdalkalien oder Lanthaniden.
Dies verhindert den Zusammenbruch der Poren in Zirkonoxid; was in
der Bildung von Zirkon-Sauerstoff-Zirkon-Bindungen
resultiert, weil Zirkonhydroxid-Bindungen auf der Oberfläche durch Bindungen
mit Erdalkalien oder Lanthaniden ersetzt wurden. Es ist jedoch weder
die Gültigkeit
noch das Verständnis
der oben besprochenen Theorien für
die Praxis der Endung notwendig.
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Das NOx absorbierende
Material wird in EP-A-1 010 668 im Detail offenbart. Die Technik
der Herstellung der Sol-Lösungen
ist den Fachleuten wohlbekannt. Im Fall der Verwendung von Alkoxiden umfaßt sie allgemein
(1) Hydrolyse von Metallalkoxiden in Wasser und/oder dem Ausgangsalkohol
(Säure
oder Base kann wenn notwendig als Katalysator verwendet werden);
oder (2) Modifikation von Metallalkoxiden mit Organika wie etwa
Acetylaceton und nachfolgende Hydrolyse; oder (3) direkte Hydrolyse in
Wasser und Peptisierung in der Gegenwart von Säure.
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Die neuartigen Materialien der Erfindung sind
aus Alkoxiden hergestellt, einschließlich bestimmter heterometallischer
Alkoxide. Die heterometallischen Alkoxide enthalten Zirkon und ein
anderes Metall, das ein Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Lanthanidenmetall
ist. In der Herstellung des Materials sind heterometallische Lanthaniden-Zirkon-Alkoxide optional,
wobei jedoch mindestens ein heterometallisches Alkoxid benutzt wird
das aus der Gruppe gewählt
ist die besteht aus: (a) Alkalimetall-Zirkon-Alkoxiden mit den allgemeinen
chemischen Formeln: M[Zr(OR)5], M[Zr2(OR)9], M2[Zr3(OR)14], wobei M ein Alkalimetall ist; (b) Erdalkalimetall-Zirkon-Alkoxide mit
den allgemeinen chemischen Formeln: M'[Zr2(OR)9]2 oder M'[Zr3(OR)14], wobei M' ein Erdalkalimetall ist. OR ist eine
Alkoxigruppe. Optional verwendete Lanthaniden-Zirkon-Alkoxide werden aus der Gruppe
gewählt
die besteht aus: Ln[Zr2(OR)9]2, wobei Ln ein Lanthanid ist. Das Verhältnis von
Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und/oder Lanthaniden zu Zirkonoxid
kann verändert
werden indem man variierende Mengen monometallischer Alkoxide wie
Zirkon-Alkoxid, Alkalimetall-Alkoxid, Erdalkalimetall-Alkoxid oder
Lanthaniden-Alkoxid mit dem heterometallischen Alkoxid einschließt.
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Alkalimetall ist als solche Metalle
wie Lithium (Li), Natrium (Na), Kalium (K), Rubidium (Rb) und Cäsium (Cs)
einschließend
gemeint. Erdalkalimetall ist als solche Metalle wie Magnesium (Mg),
Calcium (Ca), Strontium (Sr) und Barium (Ba) einschließend gemeint.
Lanthanide sind als Mitglieder der Lanthanidenreihe des Periodensystems
einschließend
gemeint, wie etwa Lanthan (La) und Cer (Ce). Wie den Fachleuten
mit Blick auf die vorliegende Offenlegung offensichtlich sein würde, könnte mehr
als ein derartiges heterometallisches Alkoxid verwendet werden. Das
heißt
es könnten
z. B. Lithium-Zirkon-Alkoxid und Barium-Zirkon-Alkoxid verwendet
werden.
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In dem abschließenden Oxidmaterial liegen (a)
Zirkonoxid und (b) das Gesamte aus Alkalimetalloxid und/oder Erdalkalimetalloxid
vorzugsweise entsprechend in Gewichtsprozenten von (a) 20–80 Gewichtsprozent
und (b) 80–20
Gewichtsprozent vor. Wenn Lanthanoxid vorliegt ist es mit 10–50 Gewichtsprozent
(basierend auf einer Gesamtheit von 100 Gewichtsprozent dieser drei
Oxide in dem Produkt) eingeschlossen. Stärker bevorzugt betragen diese
Gewichtsprozente im Oxid des Produktes entsprechend 87–40 Gewichtsprozent,
3–30 Gewichtsprozent
und 10–30
Gewichtsprozent dieser drei Oxide.
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In diesen Materialien wird das Metall,
wie etwa Alkalimetall, vorteilhaft als einheitlich über die gesamte
Zirkonoxid-Matrix verteilt und – durch
Brücken
wie etwa Metall-Sauerstoff-Zirkon oder Metall-Hydroxid-Zirkon – chemisch
in das Zirkonoxid verknüpft
gesehen. Wir haben außerdem
gefunden daß diese
Materialien aus heterometallischen Alkoxiden eine höhere Oberfläche besitzen
als herkömmlich
aus Mischungen von Oxiden wie Zirkonoxid, Alkalimetalloxid und optional
Lanthanoxid – oder
deren Vorläufern,
z. B. Nitraten, Chloriden, usw. – hergestellte Materialien.
Diese erhöhte
Oberfläche
ist vorteilhaft, z. B. wenn das Material NOx absorbiert.
Spezifischer wird von den Erfindern geglaubt daß die speziellen Vorteile der
Verwendung heterometallischer Alkoxide für die NOx-Absorption
das Ergebnis der molekularen Verteilung von Alkalimetallen, Erdalkalien
und Lanthaniden in einer Zirkonoxid-Matrix sind. Eine derartige Verteilung
verbessert weiterhin die thermische Stabilität von im Sol-Gel-Verfahren verarbeiteten
Materialien verglichen mit jenen, die aus einer Mischung monometallischer
Alkoxide hergestellt wurden.
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In ihrer weitesten Ausführungsform
werden die Metall-Zirkonoxid-Materialien des Produkts hergestellt
indem man Wasser und Alkoxide miteinander reagiert, wobei selbige
Sol-Gel-Techniken
in U.S.-Patent 5,403,807 genau beschrieben sind. Unter Verwendung
derartiger Techniken kann zum Beispiel ein Barium-Zirkonoxid-Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung aus Ba([Zr2(OR)2]
einschließenden
Alkoxiden und Wasser hergestellt werden. Wie mit jedem derartigen,
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Material kann das Verhältnis von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen
und/oder Lanthaniden zu Zirkonoxid verändert werden, indem man variierende
Mengen eines oder mehrerer monometallischer Alkoxide wie Zirkon-Alkoxid,
Erdalkali-Alkoxid, Alkalimetall-Alkoxid und Lanthaniden-Alkoxid mit dem heterometallischen
Alkoxid einschließt.
Folglich wird gemäß dem obigen
Beispiel z. B. das Verhältnis von
Ba zu Zirkonoxid geändert,
indem man Zr(OPri)3 mit Ba[Zr2(OPri)9]2 mischt. Ein Barium-Lanthan-Zirkonoxid kann
z. B. aus einer Mischung von Ba[Zr2(OPri)9]2,
LA(OR)3 und Zr(OR)4 hergestellt
werden.
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Sol-Gel-Technik ist weithin bekannt
und umfaßt
es üblichst
Wasser und ein Alkoxid zu reagieren, das hydrolisierbare Alkoxigruppen
besitzt. Jede derartige Technologie kann verwendet werden um die bevorzugten
Materialien herzustellen. Bevorzugte Sol-Gel-Verfahren zur Herstellung
der neuartigen Metall-Zirkonoxid-Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung
sind unten ausführlich
erläutert.
Noch weitere innerhalb des Gegenstandes der Erfindung zu sehende
werden den Fachleuten mit Blick auf die vorliegende Offenlegung
offensichtlich sein.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zur Bildung von Metall-Zirkonoxid-Materialien wird ein Alkalimetall-Zirkonoxid-Material
aus einem heterometallischen Alkoxid. gebildet, einschließlich der
Schritte eine Reaktionsmischung aus M[Zr2(OPri)9], M = Li, Na,
K und Wasser zu bilden; die Reaktionsmischung bei erhöhter Temperatur
zu halten; Isopropanol und Wasser aus der Reaktionsnschung zu entfernen;
und das Xerogel zu sammeln. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Erdalkalimetall-Zirkonoxid-Material
aus heterometallischen Alkoxiden gebildet, einschließlich der
Schritte eine Reaktionsmischung mit den Alkoxiden und Wasser zu
bilden; die Reaktionsmischung bei erhöhter Temperatur zu halten;
Alkohol und Wasser aus der Reaktionsmischung zu entfernen; und das
erzeugte Xerogel zu sammeln.
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Das Metall-Zirkonoxid-Material kann
geringe Anteile anderer Materialen enthalten, um die Oxideigenschaften
zu stabilisieren oder anderweitig zu verbessern. Herkömmlich in
bei erhöhter
Temperatur zu verwendenden Oxidmaterialien eingeschlossene Stabilisatormaterialien,
wie etwa Siliziumdioxid, wären
hierin ebenfalls nützlich.
Wenn eingeschlossen würden
sie in einer Menge von bis zu ungefähr 10 Gewichtsprozent eingeschlossen,
basierend auf dem Gesamtgewicht des auf Zirkonoxid basierenden Metalloxids.
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Zur Verwendung bei der Absorption
von NOx würde das Material wie oben offenbart
ein Edelmetall wie Platin, Palladium oder Rhodium oder eine Mischung
irgendeines davon einschließen.
Das Edelmetall kann auf das Oxidmaterial aufgeladen oder während der
Verarbeitung innerhalb des Sol-Gel-Materials eingebaut werden. Zum
Beispiel. können
Incipient-Wetness-Techniken dort verwendet werden, wo das Oxidmaterial
mit z. B. Hexachloroplatinsäure-Lösung in
Kontakt gebracht werden kann, um Platin abzulagern. Das imprägnierte
Produkt würde
vor der Verwendung allgemein getrocknet und kalziniert. Alternativ
könnte
das Platin in das Sol eingeschlossen werden, z. B. Platin-2-Ethylhexanoat.
In diesem Falle würde
das Platin, anstatt lediglich auf das Metalloxid aufgeladen zu werden,
innerhalb des Metalloxides eingeschlossen.
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Das in dem auf Zirkonoxid basierenden
Metalloxid eingeschlossene Edelmetall ist in einer Menge von mindestens
0,1 Gewichtsprozent eingebaut, basierend auf dem Gesamtgewicht des
Metalloxid-Zirkonoxid-Materials. Vorzugsweise wird das Edelmetall
in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent verwendet, basierend
auf dem Gewicht des Oxids, und ist stärker bevorzugt mit ungefähr 1 bis
2 Gewichtsprozent eingeschlossen. Zur nassen Imprägnierung,
wie in einem Beispiel, kann das Edelmetall aus löslichen Edelmetallverbindungen
bereitgestellt werden. Wasserlösliche
Verbindungen werden bevorzugt; einschließlich der Nitratsalze, aber
nicht auf diese beschränkt.
Zusätzlich
zu diesem Einbau aus einer flüssigen
Phase kann das Edelmetall, z. B. Platin, durch Sublimation von Platinchlorid
oder anderen flüchtigen
Platinsalzen bereitgestellt werden: durch Festkörper-Austausch im Temperaturbereich
von 300–500°C unter Verwendung
labiler Platinverbindungen. Platin ist das bevorzugte Edelmetall;
wenn Platin eingeschlossen ist werden wünschenswert jedoch andere Edelmetalle
wie Rhodium in relativ kleinen Mengen ebenfalls zugegeben, optimal
als 1–5 Gewichtsprozent
Rhodium basierend auf dem Gewicht des Trägers. Rhodium wird wünschenswert
eingeschlossen, weil es aufgrund gesteigerter Umsatzeffizienz von
Stickoxiden bei höheren
Temperaturen eine Verbreiterung des NOx-Umsatzfensters bereitstellt.
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Für
eine nützliche
Anwendung als ein Katalysatorträger,
oder als ein NOx absorbierendes Material in
einem Abgassystem wie hierin offenbart, wird eine Beschichtung dieses
Materials auf einem Substrat (mechanischer Träger) eines hoch temperaturstabilen,
elektrisch isolierenden Materials wie etwa Cordierit, Mullit, usw.
getragen werden. Ein mechanischer Träger besteht vorzugsweise aus
einer monolithischen Magnesiumaluminiumsilikat-Struktur (d. h. Cordierit),
obgleich die Konfiguration für
das Absorbens/den Katalysator der vorliegenden Erfindung nicht kritisch
ist. Es wird bevorzugt daß die
Oberfläche
der monolithischen Struktur 50–100
Quadratmeter Oberfläche
pro Liter der Struktur bereitstellt, wie es durch N2-Adsorption
gemessen wird. Die Zellendichte sollte in Übereinstimmung mit Druckverlust-Limitierungen
maximiert werden und liegt bevorzugt im Bereich von 200–800 Zellen
pro Quadratzoll der Querschnittsfläche der Struktur. Das Substrat
kann in jeder geeigneten Konfiguration vorliegen, und wird oft als
monolithische Wabenstruktur, gesponnene Fasern, gewellte Folien
oder geschichtete Materialien verwendet. Noch andere in dieser Erfindung
nützliche
und in Abgassystemen geeignete Materialien und Konfigurationen werden
den Fachleuten mit Blick auf die vorliegende Offenlegung offensichtlich sein.
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Ein Washcoat des Materials (ohne
Edelmetall) kann auf das Substrat aufgebracht und dann, wenn gewünscht, mit
der Lösung
des Edelmetall-Vorläufers
imprägniert
werden. Alternativ kann das Material mit Edelmetall als Washcoat
auf das Substrat aufgebracht werden, indem man davon einen Schlicker
bildet. Allgemein wird das Oxid zuerst auf dem Träger bereitgestellt
und dann mit einem Edelmetall-Vorläufer imprägniert. Noch andere Wege um
das Material der Erfindung zum Gebrauch bereitzustellen werden den
Fachleuten mit Blick auf die vorliegende Offenlegung offensichtlich
sein, wobei das Verfahren für
die vorliegende Erfindung nicht kritisch ist. Allgemein wird dieser
imprägnierte
Washcoat zur Verwendung in einem Abgassystem erhöhten Temperaturen ausgesetzt,
um die funktionellen Gruppen des Edelmetall-Vorläufers
zu zersetzen und zu beseitigen. Er kann weiterhin einer Kalzination
unterzogen werden. Optimal trägt
das Substrat einen Washcoat des abschließenden Oxidmaterials in einer
Menge zwischen ungefähr
20% und 40% nach Gewicht, basierend auf dem Gewicht des Substrats
(z. B. Monolith).
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Wird das Material im Gebrauch in
einem Abgaskanal plaziert, so wird im Abgas vorliegender Sauerstoff
jegliches Edelmetall wie Platin zu Platinoxid oxidieren, welches
sich bei hohen Temperaturen zu Platin und Sauerstoff zersetzt. Folglich
liegt oft eine Mischung aus Platin und seinen Oxiden vor.
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Das Verfahren NOx gemäß der vorliegenden Erfindung
zu absorbieren kann aus dem Schritt bestehen eine andere Katalysatorvorrichtung – wie zum Beispiel
einen katalytischen Konverter, der einen herkömmlichen, Palladium usw. enthaltenden
Drei-Wege-Katalysator enthält;
oder einen Magerverbrennungs-Katalysator, wie einen der Übergangsmetalle wie
Silber, Kupfer, usw. enthält – in dem
Abgasdurchgang zu plazieren. Der Drei-Wege-Katalysator kann zum
Beispiel im Strom oberhalb des NOx-Absorbens plaziert
werden, und damit näher
am, Motor. In einer derartigen Anordnung würde der bevorzugt nahe am Motor
montierte Drei-Wege-Katalysator
schnell aufwärmen
und für
effiziente Emissionsregelung beim Motor-Kaltstart sorgen. Das NOx-Absorbens würde im Strom unterhalb des
Drei-Wege-Katalysators positioniert, wo die niedrigere Abgastemperatur
die maximale NOx-Absorptizonseffizienz ermöglicht.
Wenn verwendet kann der Magerverbrennungs-Katalysator – abhängig von
der Strategie der NOx-Entfernung – vor oder
nach dem NOx-Absorbens der Erfindung plaziert
werden.
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Wie oben besprochen wird während Perioden
des Magerverbrennungs-Motorbetriebs, wenn NOx durch
den Drei-Wege-Katalysator hindurchtritt, NOx auf
dem Absorbens gespeichert. Das NOx-Absorbens
wird durch kurze Perioden oder Intervalle eines geringfügig fetten
Motorbetriebs periodisch regeneriert. Folglich wird das gespeicherte
NOx dann von dem Fallenmaterial freigegeben
(gespült)
und wird durch die überschüssigen Kohlenwasserstoffe
und andere in dem Abgas vorhandene Reduktionsmittel, wie etwa CO
und H2, über
einem Edelmetall wie Platin in dem absorbierenden Material katalytisch
reduziert. Allgemein wird das freigesetzte NOx effizient
zu N2 und CO2 umgewandelt,
wobei die Effizienz hiervon verbessert wird wenn innerhalb des NOx speichernden Washcoats Rhodium enthalten
ist. Man könnte jedoch
wünschen
einen zweiten Drei-Wege-Katalysator im Strom unterhalb des NOx-Absorbens zu plazieren, um in dieser Hinsicht
weiter zu helfen. Wie oben offengelegt kann das NOx Absorbens
der Erfindung für
Benzinmotoren verwendet werden, wo das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während des
Magerverbrennungs-Betriebs gewöhnlich
im Bereich von 19–27
liegt. Zusätzlich
kann das NOx-Absorbens der Erfindung für Dieselmotoren
verwendet werden, welche ebenfalls unter Magerverbrennungs-Bedingungen
arbeiten. Um die stärker
reduzierende Atmosphäre
bereitzustellen können
Materialien wie Harnstoff und Kohlenwasserstoffe, etwa aus Dieselkraftstoff
in das Absorbens hinein oder in den in das Absorbens eintretenden,
zu absorbierenden Strom hinein eingespritzt werden, um für die Regeneration
des Absorbens zu sorgen.
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Die gemäß den Beispielen 1–7 hergestellten Pulver
werden getestet um Verbesserungen in der katalytischen Abfangeffizienz,
thermischen Stabilität und
Haltbarkeit zu evaluieren. Platin wird nach Gewicht mit 1–2 Prozent
auf die Pulver aufgeladen; und Alpha-Aluminiumoxid wird als Verdünnungsmittel verwendet
um Raugeschwindigkeits-Bedingungen realistischer Wabensubstrate
zu simulieren. Der Eingangs-Gasstrom umfaßt 500 ppm NO, 7500 ppm CO,
6% O2, 10% CO2,
10% Wasser, 40 ppm HC 3 : 1 (C3H6 : C3H8),
2500 ppm H2 und 1377 cc/min N2.
Die Raumgeschwindigkeit des Gasstroms beträgt 25000 h–1.
Um die optimale magere Fallentemperatur und -effizienz zu schaffen
wird ein Magerverbrennungs-NOx-Abfangprotokoll
verwendet, das 1 Minute fette und magere Bedingungen abwechselt.
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Beispiel 1
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Ba[Zr2(OiPr)9]2 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Endung wird durch Erhitzen einer Suspension von
Bariummetall (0,537 g) und Zirkon-Isopropoxid (6,06 g) in Isopropanol
unter Rückfluß hergestellt,
bis alles Bariummetall sich löst.
Das resultierende Ba[Zr2(OiPr)9]2 (6,60) wird mit Zr(OH)4*ROH
(1,49) gemischt und unter Rühren
zu 80 ml Wasser bei 80°C
hinzugegeben. Es bildet sich sofort ein Gel. Die flüchtigen
Bestandteile werden durch Verdampfung bei 90°C entfernt um ein Xerogel BaO*nZrO2 zu erhalten. Die BET-Oberfläche des
Pulvers beträgt
62 m2/g, und der BJH-Porendurchmesser beträgt 4,5 nm.
Das Material enthält
20% BaO. Dieses Material zeigt eine NOx-Abfangeffizienz
von 40,7% bei 450°C,
wie in 1 gezeigt.
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Beispiel 2
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Ba[Zr2(OiPr)9]2 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird durch Erhitzen einer Suspension
von Bariummetall (0,269 g) und Zirkon-Isopropoxid (3,04 g) in Isopropanol unter
Rückfluß hergestellt,
bis alles Bariummetall sich löst.
Das resultierende Ba[Zr2(OiPr)9]2 (3,07) wird mit Zr(OH)4*ROH
(5,45) gemischt und unter Rühren
zu 80 ml Wasser bei 80°C
hinzugegeben. Es bildet sich sofort ein Gel. Die flüchtigen
Bestandteile werden durch Verdampfung bei 90°C entfernt um ein Xerogel BaO*nZrO2 zu erhalten. Die BET-Oberfläche des
Pulvers beträgt
165 m2/g, und der BJH-Porendurchmesser beträgt 8,6 nm.
Es enthält
10% BaO. Dieses Material zeigt eine NOx-Abfangeffizienz
von 70,6% bei 380°C,
wie in 2 gezeigt.
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Beispiel 3
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Li[Zr2(OiPr)9]2 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird durch Erhitzen einer Suspension von
Lithiummetall (0,076 g) und Zirkon-Isopropoxid (8,491 g) in Isopropanol
unter Rückfluß hergestellt,
bis alles Lithiummetall sich löst.
Das resultierende Li[Zr2(OiPr)9]2 (7,89 g) wird
mit LiOiPr (0,6 g) gemischt und unter Rühren zu
80 ml Wasser bei 80°C
hinzugegeben. Es bildet sich sofort ein Gel. Die flüchtigen
Bestandteile werden durch Verdampfung bei 90°C entfernt um ein Xerogel Li2O*nZrO2 zu erhalten.
Die BET-Oberfläche
des Pulvers beträgt 36,3
m2/g, und der BJH-Porendurchmesser beträgt 28,4
nm. Es enthält
5% LiO2. Dieses Material zeigt eine NOx-Abfangeffizienz von 36,4% bei 380°C, wie in 3 gezeigt.
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Beispiel 4
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Eine Lösung von Ba(OiPr)2 (1,02 g), Li(OiPr) (5,58
g), LiZr2(OiPr)9 (1,43 g) und Ce(OiPr)4 (1,7 g) wird in Isopropanol suspendiert
und unter Rückfluß erhitzt.
Die resultierende Mischung wird zu 70 ml Wasser bei 80°C zugegeben.
Es wird zugelassen daß die
flüchtigen
Bestandteile verdampfen, und das zurückbleibende Pulver wird gesammelt
und bei 600°C
pyrolisiert. dieses Material zeigt eine NOx-Abfangeffizienz
von 29,8% bei 450°C.
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Die folgenden Beispiele werden nur
zum Vergleich beschrieben und sind nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt.
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Beispiel 5
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Kommerzielles Zirkonoxid (2,4 g)
wird in einer Lösung
von Bariumnitrat (1,02 g) suspendiert. Die resultierende Suspension
wird dann vorsichtig getrocknet und bei 600°C gebrannt. Dieses Material zeigt
eine NOx-Abfangeffizienz von 26,2% bei 450°C, wie in 1 gezeigt. Das Verhältnis BaO
: ZrO2 dieses Beispielmaterials ist mit
dem des in Beispiel 1 beschriebenen Materials identisch.
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Beispiel 6
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Kommerzielles Zirkonoxid (2,7 g)
wird in einer Lösung
von Bariumnitrat (0,511 g) suspendiert. Die resultierende Suspension
wird dann vorsichtig getrocknet und bei 900°C gebrannt. Die BET-Oberfläche des
Pulvers beträgt
16,2 m2/g, und der BJH-Porendurchmesser
beträgt
9,86 nm. Dieses Material zeigt eine NOXAbfangeffizienz
von 48% bei 380°C,
wie in 2 gezeigt. Das
Verhältnis
BaO : ZrO2 ist mit dem des Materials in
Beispiel 2 identisch.
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Beispiel 7
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Kommerzielles Zirkonoxid (2,7 g)
wird in einer Lösung
von Lithiumnitrat (1,384 g) suspendiert. Die resultierende Suspension
wird vorsichtig getrocknet und bei 900°C gebrannt. Dieses Material
zeigt eine NOx Abfangeffizienz von 35,8%
bei 380°C.
Die BET-Oberfläche
des Pulvers beträgt
2,6 m2/g und der BJH-Porendurchmesser beträgt 8,9 nm.
Das Verhältnis
LiO2 : ZrO2 dieses
Beispiels ist mit dem des Materials in Beispiel 3 identisch.