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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen
auf Maschinen zur Durchführung
zerstörungsfreier
Untersuchungen großflächiger Flugzeugstrukturen.
Mehr im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf einen Flugzeugabtaster
mit an der Oberfläche
eines großen
Objekts, beispielsweise eines Flugzeugs, befestigten Führungsbahnen.
Noch mehr im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf ein Verfahren
und ein Gerät
zum Manipulieren einer Prüfsonde
in einem geradlinigen Abtastmuster mit einer X-Hauptachse, einer
X-Nachlaufachse,
und einer Y-Achse.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mehrachsige Robotermanipulatoren,
die auch als mechanische Abtaster bekannt sind, werden zur Durchführung zerstörungsfreier
Inspektionen (NDI (Non-Destructive Inspections)) von Materialien
in vielen Industrien eingesetzt. Die Konstruktion solcher Maschinen
variiert in weitem Umfang und umfasst X-Y-Schlittensysteme, X-Y-Manipulatoren,
R-THETA-Manipulatoren,
und Z-THETA-Manipulatoren. Während
die spezifischen Konstruktionen solcher Maschinen in weitem Umfang
variieren, sind ihre Arbeitsweisen ähnlich. Mechanische Abtaster
werden zum Manipulieren einer zerstörungsfreien Inspektionssonde
in einem vorprogrammierten Abtastmuster auf einer Inspektionsfläche vorprogrammiert.
Ein Analogsignal von der zerstörungsfreien
Inspektionssonde wird beobachtet, digitalisiert und angezeigt durch
ein Datenerfassungs- und -Analysesystem. Die durch Rückführungseinrichtungen
zum Abtaster bereitgestellte Positionsinformation wird von dem Datenerfassungs-
und -Analysesystem zum Entwickeln einer zwei- oder dreiachsigen
Kartierung der zerstörungsfreien
Inspektionsinformation benutzt. Typische zerstörungsfreie Inspektionsverfahren,
die mit diesem Maschinentyp eingesetzt werden, umfassen Ultraschallprüfung, Wirbelstromprüfung und
mechanische Widerstandsprüfung.
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Zerstörungsfreie Untersuchungen militärischer
und ziviler Flugzeuge werden gegenwärtig in verschiedenen Wartungseinrichtungen
in den gesamten Vereinigten Staaten durchgeführt. Ultraschallverfahren und mechanische
Widerstandsverfahren werden üblicherweise
benutzt, um Ablösungen
zwischen der Außenhaut und
dem Honigwabenkern in Kompositkonstruktionen des Flugzeugs wie beispielsweise
den Flügeln
festzustellen. Solche Ablö sungen
können
durch wiederholte Spannungswechsel oder Wassereinschluß in diesen Strukturen
entstehen. Wirbelstromverfahren werden gegenwärtig zum Feststellen von Oberflächenrissen
in dünnwandigen
Flugzeugstrukturen wie beispielsweise Rümpfen eingesetzt. Risse in
der Haut entwickeln sich in der Haut entwickeln sich üblicherweise
um Befestigungselemente herum und werden durch wiederholte Spannungswechsel
innerhalb diesen Strukturen verursacht.
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Der größte Teil der zerstörungsfreien
Inspektion moderner Flugzeuge wird unter Verwendung manueller Techniken
durchgeführt.
Diese Techniken erfordern, daß ein
Techniker eine in der Hand gehaltene Sonde auf der Flugzeugoberfläche führt, während er
gleichzeitig ein Inspektionsinstrument beobachtet. Daher ist die Qualität manueller
zerstörungsfreier
Inspektionstechniken in hohem Maße bedienerabhängig. Darüber hinaus sind
solche manuelle zerstörungsfreie
Inspektionstechniken arbeitsintensiv und langsam. Darüber hinaus
können
während
manueller Inspektionen erhaltene Inspektionsdaten im allgemeinen
nicht als permanente Aufzeichnung aufbewahrt werden.
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Die zerstörungsfreie Inspektion moderner
Flugzeuge wird gegenwärtig
unter Einsatz einer begrenzten Anzahl automatisierter zerstörungsfreier
Inspektionstechniken durchgeführt.
Die Zunahme der Verwendung automatisierter zerstörungsfreier Inspektionsmethoden
ist durch die komplexe Natur moderner Flugzeugstrukturen eingeschränkt. Typische
Flugzeugoberflächengeometrien
können
flach, konisch, zylindrisch oder irgendeine Kombination der drei
repräsentativen
typischen Oberflächengeometrien
sein. Die Oberflächenkrümmungen
können
konvex oder konkav sein, während
die Oberflächenorientierungen
horizontal, vertikal oder über
Kopf sein können.
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Die meisten am Flugzeug eingesetzten
automatisierten zerstörungsfreien
Inspektionstechniken wie beispielsweise diejenige, die im US-Patent
Nr. 4 304 133 beschrieben ist, erfordert den Einsatz eines mechanischen
Abtasters zum Manipulieren einer zerstörungsfreien Inspektionssonde,
ob diese nun mit Ultraschall, Wirbelstrom oder mechanischem Widerstand
arbeitet, in einem vorprogrammierten Abtastmuster auf der Flugzeugoberfläche. Es
existieren verschiedene Flugzeugabtasterkonstruktionen. Diese Konstruktionen
umfassen starre X-Y-Schlittensysteme, die auf bodenmonierten Sockeln
abgestützt
sind oder mittels Vakuumbechern an der Flugzeugoberfläche gehaltert
werden. Eine weitere übliche
Kon struktion umfasst den Einsatz eines führungsbahnmontierten zweiachsigen
Abtasters. Bei dieser Systembauart wird eine Vakuumschiene an der Oberfläche der
Flugzeugkonstruktion gehaltert. Ein zweiachsiger Abtaster ist an
der Vakuumschiene mittels Führungsrollen
oder magnetischer Räder
angebracht. Die X-Achse fällt
typischerweise mit der Schienenachse zusammen. Eine auskragende
Y-Achse ist um 90° relativ
zur X-Achse orientiert.
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Herkömmlicherweise haben mechanische
Abtasterkonstruktionen nur begrenzten Einsatz bei zerstörungsfreien
Inspektionsanwendungen bei Flugzeugen gefunden, weil sie für die Anforderungen
dieser Aufgabe nicht sehr gut geeignet sind. Herkömmliche
Brückenschlittensysteme
sind zum Prüfen
großflächiger Bereiche mit
ebenen Oberflächen
gut geeignet, aber sie können
nicht zweckmäßig für Oberflächen oder
Bereiche mit kleinen Krümmungsdurchmessern
und begrenzter Zugänglichkeit
ausgelegt werden. Herkömmliche
Vakuumschienen montierte Abtaster können sowohl an ebene wie auch
gekrümmte
Oberflächen
angepasst werden, aber sie können
wegen der ausgragenden Y-Achse nur einen schmalen Bereich überdecken.
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Die US-4 304 133 beschreibt ein Gerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein entsprechendes Verfahren. Die
US-4 677 926 beschreibt eine Schweißabtasterführung und eine magnetisch empfindliche Führungsbahn,
die für
ein gürtelartiges
Anlegen um ein Rohr zur Schweißprüfung ausgelegt
ist, aber dies ist nicht für
Prüfungen
an großflächigen Flugzeugstrukturen
geeignet.
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Dementsprechend ist ein Bedarf nach
einem mechanischem Abtaster erkannt worden, der zum Durchführen zerstörungsfreier
Inspektionen großflächiger Flugzeugstrukturen
eingesetzt werden kann und der an die bei modernen Flugzeugen vorhandenen
komplexen Oberflächenkrümmungen
anpassbar ist und leichtgewichtig und wenig teuer ist und im Verhältnis zu
vorhandenen Konstruktionen schnellere Arbeitsfähigkeit und verbesserte Flexibilität aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im Hinblick auf das Erreichen der
vorstehenden und weiterer Ziele und der Überwindung der Nachteile herkömmlicher
Systeme besteht das Hauptziel der vorliegenden Erfindung darin,
einen Abtaster zu schaffen, der zerstörungsfreie Inspektionen an
großflächigen Flugzeugstrukturen
effizient durchführen
kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung eines Abtasters nach der Erfindung, der eine Schnittstelle
mit Ultraschall-, Wirbelstrom- und mit mechanischer Impedanz arbeitenden
zerstörungsfreien
Inspektionssonden bildet.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung eines Abtasters, der eine zerstörungsfreie Inspektionssonde
in einem geradlinigen Abtastmuster manipulieren kann, wenn sie unter
der Steuerung eines Bewegungssteuersystems betrieben wird.
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Ein noch weiteres Ziel der Erfindung
ist die Schaffung eines Abtasters, der den komplexen Oberflächengeometrien
an modernen Flugzeugen anpassbar ist, wobei diese Oberflächengeometrien
ebene Oberflächen,
konvex gekrümmte
Oberflächen,
konkav gekrümmte
Oberflächen,
zylindrische Oberflächen,
konische Oberflächen
und parabolische Oberflächen
umfassen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung eines Abtasters, der an horizontalen, Überkopf-
und kopfstehenden Flugzeugstrukturen arbeitet.
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Ein noch weiteres Ziel der Erfindung
ist die Schaffung eines Abtasters, der über eine Anordnung von Vakuumbechern
an Flugzeugoberflächen
befestigbar ist.
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Noch ein weiteres Ziel der Erfindung
ist die Schaffung eines Abtasters, der leichtgewichtig, tragbar
und mittels einer einzigen Bedienungsperson leicht anbringbar ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung eines Abtasters, bei dem eine modulare Bauweise Anwendung
findet, um das Anbringen der Ausrüstung an einem Flugzeug zu
erleichtern.
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Ein noch weiteres Ziel der Erfindung
ist die Schaffung eines Abtasters, der die großflächigen Inspektionsmöglichkeiten
eines zweiachsigen Brückenschlittensystems
mit den Ober flächenfolge-
und Konturfolgefähigkeiten
eines zweiachsigen Schienenmontierten Abtasters kombiniert.
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Die vorstehenden und weiteren Ziele
werden durch die vorliegende Erfindung behandelt, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und
56 angegeben ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Abtaster mit zwei flexiblen Führungsbahnen ausgebildet. Jede
flexible Führungsbahn
ist mit einem motorgetriebenen Fahrwagen ausgestattet. Ein starrer
Führungsbahnbalken überspannt
die Distanz zwischen den beiden flexiblen Führungsbahnen und ist durch
Gelenkverbindungen mit jedem Fahrwagen gekuppelt. Die Gelenkverbindungen
ermöglichen
Bewegungen an den Gelenken in mindestens drei unabhängigen Achsen.
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Der starre Balken trägt einen
dritten motorisierten Fahrwagen. Dieser dritte Fahrwagen trägt eine nachgiebige
Andruckbaugruppe, die kardanisch aufgehängte mechanische Impedanz-,
Ultraschall- oder Wirbelstrominspektionssonden führt. Die kardanische Aufhängung spannt
die Inspektionssonden vor und hält
sie dadurch in Berührung
mit der inspizierten Oberfläche
mit nahezu konstanter Kraft.
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Der starre Führungsbahnbalken dient als
Y-Achse des Abtasters. Die flexiblen vakuumgehalterten Führungsbahnen
dienen als die X-Achse. Der Hub der Y-Achse ist auf der Länge des
starren Balkens beschränkt.
Der Hub der X-Achse kann unbegrenzt lang gemacht werden, indem mehrfache
Führungsbahnabschnitte
in Kettenanordnung verbunden werden.
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Der Abtaster umfasst auch ein Datenerfassungs-
und -Analysesystem, das die Funktionen und Tätigkeiten des Abtasters steuert.
Die Bewegung des Abtasters wird durch ein Abtaststeuerungssubsystem
gesteuert, das Teil des Datenerfassungs- und -Analysesystems bildet.
Das Abtaststeuersystem umfasst sowohl Hardware als auch Software
zur Steuerung der Bewegung des Abtasters über die zu inspizierende Oberfläche. Die Software
umfasst einen Lehrmodus, der es einer Bedienungsperson ermöglicht,
das Abtastmuster für
die zu inspizierende Oberfläche
unter Verwendung eines globalen Koordinatensystems vorzuprogrammieren.
Das globale Koordinatensystem ermöglicht der Bedienungsperson
die Be zugnahme auf Punkte auf der Oberfläche und die Verwendung eines
identischen Koordinatensystems durch die Datenanzeige.
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Der Abtaster kann zum Prüfen von
Oberflächen
mit komplexen geometrischen Formen eingesetzt werden. Der Abtaster
ist besonders zur Verwendung bei der Prüfung horizontaler Überkopf-
und kopfstehender Flugzeugoberflächen
ausgelegt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die Merkmale und erfinderischen Aspekte
der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten
Beschreibung, der Patentansprüche
und der Zeichnungen deutlicher, von denen das folgende eine Kurzbeschreibung
wiedergibt:
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1 zeigt
eine Ansicht der flexiblen Konfiguration des Abtasters nach der
Erfindung, wobei 1A eine
Draufsicht einer Anordnung einer Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe, einer
flexiblen X-Achse-Führungsbahnbaugruppe,
einer X-Achse-Hauptfahrwagenbaugruppe, einer Y-Achse-Fahrwagenbaugruppe,
einer X-Achse-Nachlauffahrwagenbaugruppe, und einer Andrückbaugruppe
darstellt, 1B eine Seitenansicht
der Baugruppe nach 1A, 1C eine Stirnansicht der
Seitenansicht nach 1B,
und 1D eine Seitenansicht
einer vakuumgehalterten Führungsbahnbaugruppe
darstellt.
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2 zeigt
eine Darstellung einer flexiblen Führungsbahnbaugruppe für den Abtaster
nach der Erfindung, wobei 2A eine
Draufsicht einer bei der Erfindung benutzten Führungsbahn, 2B eine Seitenansicht der in 2A gezeigten Führungsbahn, 2C einen Schnitt entlang
der Linie B-B in 2B, 2D eine Einzelheit des Endes
der in 2B gezeigten
Führungsbahn, 2E eine Stirnansicht der
in den 2B und 2D gezeigten Führungsbahn, 2F einen Schnitt längs der
Linie A-A in 2E, 2G eine Draufsicht der flexiblen
Führungsbahnbaugruppe
mit einer flexiblen Vakuumleitung, und 2H eine detaillierte Darstellung des
rechten Endes der Führungsbahn
nach 2B darstellt.
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3 zeigt
eine Baugruppenzeichnung einer Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe für den Abtaster nach
der Erfindung, wobei 3A eine
Seitenansicht der Y-Achse- Führungsbahnbaugruppe, 3B eine Draufsicht auf die
Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe
nach 3A, 3C einen Schnitt längs der
Linie D-D in 3B, 3D eine detaillierte Darstellung
eines Endes der Führungsbahnbaugruppe
nach 3A, und 3E eine vergrößerte Darstellung
des anderen Endes von 3A einschließlich einer
vergrößerten Stirnansicht
desselben Endes darstellt.
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4 zeigt
eine Baugruppenzeichnung Zeichnung der Andruckbaugruppe in 1 für den Abtaster nach der Erfindung,
wobei 4A eine Draufsicht
der Andruckbaugruppe, 4B eine
Endansicht des Endes der Baugruppe nach 4A, 4C eine
Seitenansicht der Andruckbaugruppe nach 4A, 4D eine Endansicht
eines Endes der Andruckbaugruppe nach 4C, 4D eine Draufsicht einer
optionellen Schiebebaugruppe zur Verwendung mit der Andruckbaugruppe, 4F eine Seitenansicht der
Sondenschiebebaugruppe nach 4E, 4G eine Draufsicht einer
weiteren Sondenschiebebaugruppe zur Verwendung mit der Andruckbaugruppe, 4H eine Seitenansicht der
Sondenschiebebaugruppe nach 4G, 4I eine Seitenansicht eines
optionellen einfachen Wandlerhalters zur Verwendung mit der Andruckbaugruppe
nach 4, und 4J eine Seitenansicht des
Wandlerhalters nach 4I darstellt.
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5 zeigt
eine Zeichnung einer X-Achse-Hauptfahrwagenbaugruppe nach 1, wobei 5A eine Draufsicht dieser Baugruppe, 5B eine Seitenansicht, die
teilweise aufgeschnitten ist, der Baugruppe nach 5, 5C eine
Stirnansicht der Baugruppe nach 5A,
und 5D eine Verdrahtungsdarstellung
zum Anschluß des
Motors und des optischen Kodierers in den 5A und 5B darstellt.
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6 zeigt
eine Baugruppenzeichnung der X-Achse-Nachlauffahrwagenbaugruppe
für den
Abtaster nach der Erfindung, wobei 6A eine
Draufsicht dieser Baugruppe, 6B eine
Seitenansicht, die teilweise geschnitten ist, dieser Baugruppe in 6A, 6C eine Stirnansicht der Baugruppe nach 6A, und 6D ein Verdrahtungsdiagramm zum Anschluß des Motors
und des Kodierers in den 6A und 6B darstellt.
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7 zeigt
eine Baugruppenzeichnung der Y-Achse-Fahrwagenbaugruppe nach 1, wobei 7A eine Draufsicht dieser Baugruppe, 7B eine Seitenansicht, die
teilweise geschnitten ist, der Baugruppe nach 7A, 7C eine
Stirnansicht der Bau gruppe nach 7A,
und 7D ein Verdrahtungsdiagramm
zum Anschluß des
Motors und des Kodierers in den 7A und 7B darstellt.
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8 zeigt
eine Baugruppenzeichnung des Abtasters nach 1, wobei der Versatz der Haupt- und Nachlauf-X-Achsen
durch die Befestigung an der Oberfläche dargestellt ist.
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9 zeigt
ein Blockdiagramm des Abtasters nach 1,
wobei die Analyse- und Softwaremerkmale des Datenerfassungs- und
-Analysesystems gezeigt sind.
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10 zeigt
ein Systemdiagramm des Abtasters nach 1,
wobei der Zusammenhang der Hauptsystemkomponenten dargestellt ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Der Abtaster 10 ermöglicht es
einer Bedienungsperson, zerstörungsfreie
Untersuchungen (NDI) einer breiten Vielfalt von Oberflächenarten
durchzuführen.
Der in den verschiedenen Figuren dargestellte Abtaster 10 weist
drei miteinander verbundene Führungsbahnbaugruppen
auf. Diese Führungsbahnbaugruppen
weisen separat mehrere gemeinsame Elemente auf. Es versteht sich,
daß gemeinsame
Bezugszeichen verwendet werden, um gemeinsame Merkmale der Ausführungsform
des in den verschiedenen Figuren gezeigten Abtasters zu beschreiben.
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1 zeigt
einen Teil eines Abtasters 10, der entsprechend der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist. Der Abtaster 10 weist eine Vakuumführungsbahnbaugruppe 12,
eine Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 14,
eine Fahrwagenbaugruppe 16, eine Andruckbaugruppe 18,
ein Abtaststeuersubsystem 20 (10) ein Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 (10), ein Kopplungsmittelzufuhrsystem 24 (10) ein Vakuumzufuhrsystem 33 (10) und eine Verbindungskabelbaugruppe 26 (10) auf. Zur Vermeidung
einer Beschädigung
der genannten Komponenten kann der Abtaster 10 an einer
externen Vorrichtung gehaltert sein, um zu verhindern, daß der Abtaster 10 herunterfällt, wenn
er sich von der untersuchten Oberfläche lösen sollte. Die freiliegenden
Komponenten des Flugzeugabtasters 10 sind aus einem korrosionsbeständigen Material hergestellt
oder in geeig neter Weise korrosionsgeschützt. Jedoch ist klar, daß auch andere
Materialien gewählt werden
können.
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Das Vakuumführungsbahnsystem 12 kuppelt
den Abtaster 10 mit der zu inspizierenden Oberfläche. Das
Vakuumführungsbahnsystems 12 weist
eine X-Achse-Hauptführungsbahnbaugruppe 28 und
eine X-Achse-Nachlaufführungsbahnbaugruppe 30 auf.
Es versteht sich, daß die
X- und Y-Achsenorientierungen sich auf das allgemein bekannte X-Y-Koordinatensystem
beziehen. Jedoch sind die Führungsbahnbaugruppen 28, 30 und 32 (unten
erörtert)
dafür ausgelegt,
verschiedene winkelmäßige und
lineare Orientierungen relativ zu den X-Y-Koordinaten der zu inspizierenden
Oberfläche
zu ermöglichen.
Beispielsweise sind bei einer Ausführungsform des Abtasters 10 sind
die X-Achse-Hauptführungsbahnbaugruppe 28 und
die X-Achse-Nachlaufführungsbahnbaugruppe 30 in
vertikaler Orientierung beabstandet. Da die X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 in
einer Haupt-Nachlauf-Beziehung konfiguriert sind, brauchen die Längen der
X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 nicht
in paralleler Ausrichtung zu verlaufen.
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Wie man sieht, weisen die X-Hauptachsenbaugruppe 28 und
die X-Nachlaufachsenbaugruppe 30 jeweils gemeinsame Merkmale
auf, und diese werden zusammen unter Verwendung gemeinsamer Bezugszeichen
für gemeinsame
Merkmale beschrieben. Die X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 weisen
jeweils mindestens einen Führungsbahnplattenabschnitt 34 auf,
der die Haupttragfläche
für die
Führungsbahnbaugruppen 28, 30 bilden,
und eine Anordnung von Vakuumbechern 39 sowie einen Wegende-Anschlagmechanismus 36 auf.
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Die Führungsbahnplatten 34 können einzeln
oder, wie oben erörtert,
miteinander verbunden eingesetzt werden. Zur Bildung einer gewünschten
Führungsbahnlänge kann
eine unbegrenzte Anzahl von Führungsbahnplattenabschnitten 34 miteinander
gekuppelt werden. Die Führungsbahnplatten 34 haben
eine Gesamtlänge
von 1,22 Meter (4 Fuß)
und werden unter Verwendung von dünnem Federstahl hergestellt.
Es versteht sich, daß auch
verschiedene Längen
und andere geeignete Materialien eingesetzt werden können. Die flexiblen
Führungsbahnplatten 34 geben
nicht nach oder verformen sich plastisch beim Biegen und verdrehen, falls
notwendig, um die Führungsbahnplatten 34 an
die Krümmung
der zu inspizierenden Oberfläche
anzupassen. Die Führungsbahnplatten 34 können eingestellt
wer den, um horizontalen, vertikalen, Überkopf-, konischen, zylindrischen,
ebenen, konkaven, konvexen und zusammengesetzt gekrümmten Oberflächen oder
irgendwelchen Kombinationen der vorgenannten Oberflächen zu
entsprechen. Insbesondere sind die Führungsbahnplatten 34 speziell
dafür ausgelegt,
sich den gekrümmten
Oberflächen
anzupassen, die sich typischerweise an einem Flugzeugrumpf, an Flügel und
Triebwerksträgerkonstruktionen
wie beispielsweise Hauben zu finden sind.
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Die Führungsbahnplatten 34 tragen
eine Anordnung von Vakuumbechern 39. Die Anordnung von
Vakuumbechern 39 weist eine Vielzahl von Vakuumbecherbaugruppen 38,
mindestens zwei Endvakuumbecherbaugruppen 42, und mindestens
eine Steuervakuumbecherbaugruppe 44 auf. Die Anzahl der
pro Längeneinheit
der Führungsbahn 28, 30 verwendeten
Vakuumbecherbaugruppen variiert in Abhängigkeit von der Größe der zu
inspizierenden Oberfläche
und der Anzahl der benötigten
Führungsbahnplatten 34.
Jedoch sollte die Anzahl der verwendeten Vakuumbecher 38 für eine weiche
Führungsbahnkurve
sorgen, die sich der Krümmung
der zu inspizierenden Oberfläche
annähert.
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Die in 2 dargestellte
Ausführungsform
zeigt eine Endbecherbaugruppe 42, die an jedem Ende 62, 63 der
Führungsbahnbaugruppen 28, 30 positioniert
ist. Zwischen den beiden Endbecherbaugruppen ist eine Mehrzahl von
Vakuumbecherbaugruppen 38 angeordnet. 2 zeigt außerdem die Steuerbecherbaugruppe 44,
die an der Führungsbahnbaugruppe 28, 30 zwischen
einer Endbecherbaugruppe 42 und der ersten Vakuumbecherbaugruppe 38a positioniert
ist.
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Jede Vakuumbecherbaugruppe 38, 42 und 44 weist
ein Gehäuse 46, 47 bzw. 48 auf.
Ein mechanisches Befestigungselement wie beispielsweise eine Schraube
verbindet jedes Gehäuse 46, 47, 48 mit
der Führungsbahnplatte 34.
Jedes Gehäuse 46, 47 und 48 trägt ein Montagegelenk 40 zum
Verbinden jeder Vakuumbecherbaugruppe 38, 42, 44 mit
dem jeweiligen Gehäuse 46, 47 und 48.
Das Montagegelenk 40 ermöglicht das Positionieren der
Vakuumbecherbaugruppen 38, 42, 44 unter
verschiedenen Winkelorientierungen. Jedes Gehäuse 46, 47 und 48 trägt auch
einen einstellbaren Griff 43 zum Positionieren des Vakuumbechermontagegelenks 40 in
der gewünschten
Orientierung.
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Diese winkelmäßige Einstellmöglichkeit
ermöglicht
das Montieren der X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 auf
konischen oder unregelmäßigen Oberflächen, wie
oben erörtert.
Bei einer Ausführungsform
ermöglicht
das Montagegelenk 40 das Einstellen jeder Vakuumbecherbaugruppe 38, 42 und 44 auf
eine winkelmäßige Position
zwischen 0 und 30° relativ
zur jeweiligen Führungsbahnbaugruppe 28, 30.
Man erkennt, daß auch
andere winkelmäßige Einstellungen
möglich
sind. Eine solche Einstellung ermöglicht die Anpassung der X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 an
Oberflächen
mit kleinen Durchmessern.
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Im Hinblick auf die Vakuumbecherbaugruppe 38 bildet
das Gehäuse 46 eine
darin hindurchlaufende Öffnung 54.
Jede Seite der Öffnung 54 nimmt
ein mit Zahnprofil versehenes Anschlussstück 58 auf, das von den
entgegengesetzten Seiten der Vakuumbecherbaugruppe 38 auswärts ragt.
Jedoch nimmt die Öffnung 54 des
ersten Vakuumbechers 38a das mit profilierten Anschlußstück 58 nur
in dem Teil der Öffnung 54 auf,
der der Anordnung von Vakuumbecherbaugruppen 38 zugewandt
ist. Die entgegengesetzte Seite der Öffnung 54 für den Vakuumbecher 38a nimmt
einen Verschlussnippel 66 auf, der verhindert, daß Luft unter
Umgebungsdruck in den Vakuumbecher 38a einströmt.
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Jedes profilierte Anschlussstück 58 trägt ein Rohrstück 56.
Zusammen bildet das Rohr 56 und die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42, 44 einen
pneumatischen Kreis derart, daß das
Rohr 56 die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 seriell
mit einer externen Vakuumquelle 33 (unten erörtert) verbindet.
Insbesondere sind die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42, 44 jedes
Vier-Fuß-Führungsbahnplattenabschnitts 34 unabhängig mit
der Vakuumquelle 33 verrohrt. Infolgedessen bewirkt ein
Ausfall in einem Führungsbahnplattenabschnitt 34 keinen
Ausfall ein einem anderen Segment.
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Um nun auf die Endbecherbaugruppen 42 zu
kommen, das Gehäuse 47 bildet
eine Öffnung 50.
Eine Seite der Öffnung 50 nimmt
das profilierte Anschlussstück 58 und
der Rohrbaugruppe 56. Ein Sechskantstopfen 60 verschließt die andere
Seite der Öffnung 50.
Am Ende 63 der Führungsbahnbaugruppe 28, 30 verbindet das
Rohr 56 die Endbecherbaugruppe 42 mit einer benachbarten
Vakuumbecherbaugruppe 38. Am entgegengesetzten Ende 62 verbindet
das Rohr 52 die andere Endbecherbaugruppe 42 mit
der Steuerbecherbaugruppe 44.
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Mit Bezug auf den Steuerbecher 44 bildet
das Gehäuse 48 eine Öffnung 52.
Eine Seite der Öffnung 52 nimmt
ein Luftventil 64 auf, das den Vakuumsteuerbecher 44 über eine
Rohrleitung 68 mit einer Vakuumdruckquelle verbindet. Die
andere Seite der Öffnung 52 nimmt
einen Verschlussnippel 66 auf, der verhindert, daß Luft unter
Umgebungsdruck in die Öffnung 52 eintritt.
Des weiteren trägt
jedes Gehäuse 46, 47 und 48 einen
Vakuumbecherhalter 70. Der Halter 70 trägt ein flexibles
becherförmiges
Vakuumkissen 76. Das Vakuumkissen 76 ist unter
Verwendung bekannter Techniken wie beispielsweise Schraubgewinde
oder ähnlicher Verfahren
mit dem Halter 70 verbunden. Zusätzlich bildet der Halter 70 eine Öffnung 72.
Die Öffnung 72 steht in
Strömungsverbindung
mit Öffnungen 54, 50 und 52 und
ist durch eine Endkappe 74 abgedeckt.
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Das Vakuumkissen 76 umgibt
die Endkappe 74 und bildet eine weiche glatte Fläche, die
sich mechanisch an die zu inspizierende Fläche anliegt.
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Beispielsweise wird, wenn ein Vakuumdruck
an die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 angelegt wird,
durch die Endkappe 74 eine Saugkraft in das durch das Vakuumkissen 76 gebildete
offene Zentrum erzeugt. Diese Kraft bewirkt, daß das Vakuumkissen 76 an
der zu inspizierenden Oberfläche
anhaftet.
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Der an das Vakuumkissen 76 angelegte
Vakuumdruck ist ausreichend groß,
damit die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 eine
leckdichte Abdichtung sowohl mit rauhen als auch mit glatten Oberflächen bilden.
Jedoch ist es möglich,
daß die
Integrität
der Oberfläche
eine vakuumdichte Abdichtung zwischen den Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 und
der inspizierten Fläche
nicht zulässt.
Das Lecken von bis zu zwei Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 jedes
Vier-Fuß-Führungsbahnplattenabschnitts 34 beeinträchtigt folglich
aber nicht die Verbindung einer Führungsbahn 28, 30 insgesamt
mit der inspizierten Oberfläche.
Jedoch ist klar, daß die
Anzahl der Vakuumbecher 38, 42, bei der ein Lecken
während
des Prüfprozesses
zugelassen werden kann, von der Größe der Vakuumpumpe und der
verwendeten Bechern abhängen
kann.
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Eine elektrische Vakuumpumpe (nicht
dargestellt) erzeugt einen Vakuumdruck an den Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44.
Bei einer Ausführungsform
ist die Vakuumpumpe für
110 bis 120 Volt Wechselstrom ausgelegt und für explosionsgeschützten Be trieb
gemäß des National
Electric Code, Artikel 500, Klasse Gruppe-D-Orte ausgelegt, wobei
diese Norm hier durch Bezugnahme einbezogen wird. Die Pumpe hat
ausreichend Kapazität,
um die erforderliche Haftkraft für
die Vakuumbecherbaugruppen 38, 42 und 44 sowohl
der X-Hauptachse 28 als auch der X-Nachlaufachse 30 zu
erzeugen.
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Falls die Vakuum-Führungsbahnen 28, 30 für die zu
inspizierende Fläche
zu lang sind, werden die überschüssigen Vakuumbecher 38, 42 unter
Verwendung bekannter Techniken verschlossen. Um das Anbringen des
Abtasters 10 auf die zu inspizierende Oberfläche für eine einzelne
Bedienungsperson weiter zu erleichtern, alarmiert ein akustisches
Warnsystem (nicht dargestellt) die Bedienungsperson bei möglichem
Lösen von
Vakuumbechern 38, 42, 44. Die hörbare Warnung
beim Erfassen eines Teilverlustes des Vakuums aktiviert.
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Schließlich umfassen die X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 ein
Ende eines harten Weganschlagmechanismus 36, der von den
distalen Enden 62, 63 jeder Führungsbahnbaugruppe 28, 30 getragen wird.
Der harte Anschlag verhindert, daß die X-Achsen-Fahrwagen 82, 84 (unten
erörtert)
von den Enden der Führungsbahnen 28, 30 herunterlaufen.
Die Motorstrombegrenzungen im Abtaststeuersubsystem 20 unterbrechen
die Stromzufuhr, wenn ein Fahrwagen 82, 84 gegen
einen harten Anschlag 36 läuft.
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Es geht nun weiter mit einer Beschreibung
der X-Achsen-Fahrwagenbaugruppen 82, 84, wie sie
in den 5 und 6 dargestellt sind, wonach
jede Führungsbahnbaugruppe 28, 30 eine
separate Fahrwagenbaugruppe 82, 84 trägt. Die
X-Hauptachsen-Gesamtbaugruppe aus Fahrwagen 82 und Führungsbahn 28 bildet
zusammen einschließlich
eines Abschnitts der Führungsbahn 28, 30 und
einschließlich
Halterung, Positionsfühlern
und Antriebskomponenten eine leichtgewichtige Baugruppe. Des weiteren
haben die X-Achsen-Fahrwagen 82, 84 einen Achsenreproduzierfähigkeit,
die ermöglicht,
daß wiederholt
zu gewissen Positionen mit minimalem Fehler zurückgekehrt werden kann. Des
weiteren weisen die X-Achsen-Fahrwagen 82, 84 Achsenpositions-Auflösefähigkeiten
auf.
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Jede Fahrwagenbaugruppe 82, 84 weist
ein Ritzel 88 und eine Mehrzahl V-förmiger Führungsrollen 90 auf.
Bei einer Ausführungsform
verbinden gesonderte Getriebe die jeweilige Fahrwagenbaugruppe 82, 84 mit
der jeweiligen Führungsbahnbaugruppe 28, 30.
Zu diesem Zweck enthält
und trägt
die Führungsbahnplatte 34 eine
leichtgewichtige Zahnstange 96. Die Zahnstange 96 ist
derart mit der Führungsbahnplatte 34 verbunden,
daß die
Zahneingriffsseite der Zahnstange 96 von der Oberseite
der Führungsbahnplatte 34 nach
oben weisend orientiert ist.
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Die Zahnstange 96 ist entsprechend üblicher
Standards ausgelegt und steht mit einem Ritzel 88 in Eingriff,
das von der jeweiligen Fahrwagenbaugruppe 82, 84 getragen
wird. Jedes Ritzel 88 greift in die Zahnstange 96 der
jeweiligen Führungsbahn 28, 30 unter
Bildung einer schlupffreien Antriebsverbindung ein. Diese Anordnung
bildet daher ein Zahnstangen-Ritzel-Antriebssystem, das eine Präzisionsbewegung
und Präzisionspositionierung
ermöglicht.
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Um das Erreichen der schlupffreien
Antriebsanordnung zu erleichtern, wird das Rätsel 88 motorgetrieben.
Der Antriebsmotor 92 ist ein Gleichstrom-Servogetriebemotor,
der mit dem Ritzel 88 unter Verwendung herkömmlicher
Techniken mechanisch gekuppelt ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform
trägt ein
Motorbecher 100 den Motor 92, und der Motor 92 ist
explosionssicher gemäß dem National
Electric Code, Artikel 500, Klasse 1, Gruppe D, ausgelegt, wobei
diese Norm hier durch Bezugnahme einbezogen wird, oder optionell
nach MIL-M-8609 zertifiziert, die hier durch Bezugnahme einbezogen
wird.
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Ein Gehäuse 102 nimmt sowohl
den Motor 92 als auch den diesen halternden Motorbecher 100 auf. Die
Außenfläche des
Gehäuses 102 trägt eine
Mehrzahl von V-förmigen
Führungsrollen 90.
Die V-förmigen Berührungsflächen 98 der
Führungsrolle 90 erfassen
die Kanten der jeweiligen Führungsbahnplatten 34 der X-Achsen-Führungsbahnen 28, 30 in
einer solchen Weise, daß die
jeweiligen Führungsbahnplatten 34 als
lineare Führungen
wirken und die V-förmigen
Führungsrollen 90 als
lineare Lager dienen, welche die Bewegung der Fahrwagenbaugruppen 82, 84 entlang
der X-Achsen-Führungsbahnen 28, 30 erleichtern.
Folglich verbessert diese Anordnung den schlupffreien mechanischen
Eingriff zwischen der jeweiligen Fahrwagenbaugruppe 82, 84 und
der Führungsbahnbaugruppe 28, 30 weiter.
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Das Gehäuse 102 trägt auch
mindestens einen Klemmgriff 104 an der Außenfläche des
Gehäuses 102.
Der Klemmgriff 104 trägt
einen Gewindeschaft 106. Jeder Gewindeschaft 106 des
Gehäuses 102 der
jeweiligen Fahrwagenbaugruppe 82, 84 wird von
einer Gewin defläche
aufgenommen, die von jeder Führungsbahnbaugruppe 28, 30 getragen
wird. Der Schaft 106, der durch den Klemmgriff 104 manipuliert
wird, kuppelt daher die jeweilige Fahrwagenbaugruppe 82, 84 mit
der jeweiligen X-Achsen-Führungsbahnbaugruppe 28, 30.
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Der Klemmgriff 104 funktioniert ähnlich wie
eine Schraube, jedoch kann der Klemmgriff 104 ohne Verwendung
eines separaten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers,
eingestellt werden. Der Klemmgriff 104 ermöglicht daher
eine schnelle Verbindung/Trennung der Fahrwagenbaugruppen 82, 84 von der
jeweiligen Führungsbahnbaugruppe 28, 30.
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Um die Bestimmung der Genauigkeit
der gewählten
Position zu unterstützen,
weist jede Fahrwagenbaugruppe 82, 84 mindestens
einen optischen Kodierer 94 zur genauen Positionsrückführung auf.
Wie in den 5d und 6d gezeigt ist, sind der
Motor 92 und der Kodierer 94 unter Verwendung
von Standardverdrahtungstechniken elektrisch verdrahtet.
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Zusätzlich zu den oben erwähnten Komponenten
weist die X-Achse-Nachlauffahrwagenbaugruppe 84 einen Positionseinstellmechanismus 108 auf.
Der Positionseinstellmechanismus 108 ist durch eine geeignete mechanische
Halterung mit dem Gehäuse 102 verbunden.
Wie in 6 dargestellt
ist, können
Gleitlager-Stiftschrauben zum Verbinden des Positionseinstellmechanismus 108 mit
der Y-Achsen-Fahrwagenbaugruppe 32 verwendet werden. Zusammen
ermöglichen
diese Verbindungsanordnung und der Positionseinstellmechanismus 108,
daß sich
die X-Nachlaufachse 30 entlang dreier Achsen relativ zur
Y-Achse 32 bewegen
kann.
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Nunmehr wird auf 3 Bezug genommen, wo die Y-Achsen-Führungsbahnbaugruppe 14 dargestellt ist.
Wie man sieht, weisen die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 14 dargestellt
ist. Wie man sieht, weisen die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 14 und
die X-Achse-Führungsbahnbaugruppe 12 gemeinsame
Elemente auf. Deshalb werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet,
um die gemeinsamen Merkmale zu beschreiben. Die flexible Führungsbahnbaugruppe 14 weist
mindestens eine Führungsbahnplatte 34', eine starre
Strebe 35, eine Winkelwellplatte 112, und einen
Hauptmontagehalter 116 auf. Die Führungsbahnplatte 34' ist auf einem
flexiblen Material wie beispielsweise Federstahl hergestellt. Jedoch
ist klar, daß die
Materialwahl von dem gewünschten
Maß an
Flexibilität
ab hängig
ist. Die Führungsbahnplatte 34' ist durch mechanische
Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben mit der starren
Strebe 35 verbunden.
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Die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 hat
einen linearen Hub von 1,83 Meter (6 Fuß). Jedoch können auch
kürzere
Führungsbahnlängen eingesetzt
werden, insbesondere zur Abtastung in beengten Bereichen. Im zu
einer Einheit zusammengebauten Zustand ermöglichen die Führungsbahnbaugruppen 28, 30 und 32 das
Abtasten der geprüften
Oberfläche
bis zu den Führungsbahnrändern. Um
das Abtasten bis zu den Bauteilrändern
zu erleichtern, versetzen Vakuumhalterungen 37, wie sie
in 8 gezeigt sind, die
Haupt- und Nachlauf-X-Achsen 28, 32 von den Rändern der
zu inspizierenden Oberfläche.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt
ist, verläuft
die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 zwischen
der X-Achse-Hauptführungsbahnbaugruppe 28 und
der X-Achse-Nachlaufführungsbahnbaugruppe 30 derart,
daß die
X-Achse-Hauptfahrwagenbaugruppe 82 ein Ende 78 der
Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 und
die X-Achse-Nachlauffahrwagenbaugruppe 84 das entgegengesetzte
Ende 80 trägt.
Des weiteren kann die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 die
X-Achsen-Führungsbahnen 28, 32 überkragen.
Die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 braucht
nicht senkrecht zu den X-Achsen 28, 30 zu verlaufen,
insbesondere weil die Gelenkverbindungen, welche die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 und
die X-Achsen-Führungsbahnen 28, 30 verbinden,
mehrfache Freiheitsgrade aufweisen.
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Die Gelenkverbindungen ermöglichen
Nicht-Parallelität
und Verdrehung der X-Achsen-Führungsbahnbaugruppen 28, 30 zueinander.
Eine solche Anordnung ermöglicht
die Einstellung der Führungsbahnbaugruppen 28, 30 und 32 derart,
daß sie
sich Oberflächen
verschiedener Konfigurationen anpassen. Bei einer Ausführungsform
ermöglichen
die Gelenkverbindungen eine Bewegung der X-Achsen 28, 30 und
der Y-Achse 32 entlang dreier Achsen: Höhe Azimut und Verdrehung. Diese
Gelenkverbindungen können
unter Verwendung geeigneter Schnellkupplungen und Befestigungselemente
hergestellt werden.
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Um eine Bewegung entlang der drei
Bewegungsachsen zu ermöglichen,
trägt das
Ende 78 einen Hauptmontagehalter 116, der eine
Winkelwählplatte 112 und
einen Schwenkmechanismus 115 trägt. Die Winkelwählplatte 112 ist
in einer Gradeinteilung von 0 bis 360° markiert. Die Winkelwählplatte 112 kann
in die gewünschte
Winkelposition gedreht werden, und ein Anzeiger 123 zeigt
die gewählte
Position visuell an. Daher ermöglicht
die Winkelwählplatte 112 eine
Einstellung der winkelmäßigen Orientierung
sowohl der Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 relativ
zur X-Achse-Hauptbaugruppe 28, da der Hauptmontagehalter 116 sowohl
die Y-Achse-Führungsbahn 32 als
auch die X-Achse-Führungsbahn 28 trägt.
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Die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 und
die X-Achse-Hauptführungsbahnbaugruppe 28 werden durch
den Schwenkmechanismus 115 des Hauptmontagehalters 116 getragen.
Der Schwenkmechanismus 115 ist ein U-förmiges Bauteil, das einen oberen
Schwenkblock 118 und einen unteren Schwenkblock 119 bildet.
Eine vom Schwenkmechanismus 115 gehalterte Büchse 121 ermöglicht eine
geringe Bewegung sowohl des oberen als auch des unteren Schwenkblocks 118, 119.
Infolgedessen bewirkt das Drehen der Wählplatte 112 eine
Bewegung der oberen und unteren Schwenkblöcke 118, 119,
was daher in einer relativen Positionsveränderung sowohl der Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 als
auch der X-Achse-Hauptführungsbahnbaugruppe 28 resultiert.
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Die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 trägt eine
Zahnstange 96 zur Aufnahme eines Ritzels 88, das
von der Y-Achse-Fahrwagenbaugruppe 86 getragen wird. Diese
Anordnung bildet eine Zahnstangen-Ritzel-Anordnung, wie oben für die X-Achsen-Fahrwagenbaugruppe 82, 84 geschrieben.
Soweit nicht anders angegeben, weist die in 7 gezeigte Y-Achse-Fahrwagenbaugruppe 86 jede
zuvor für
die X-Achsen-Fahrwagenbaugruppen 82, 84 beschriebene
Komponente auf. Infolgedessen beschreibt die vorstehende Erörterung der
X-Achsen-Fahrwagenbaugruppen 82, 84 die Komponenten
und die allgemeine Funktion des Y-Achse-Fahrwagens 86 ausreichend.
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Zusätzlich zu den oben erwähnten Komponenten
weist die Y-Achse-Fahrwagenbaugruppe 86 eine BNC-Verbinderanordnung 120 auf.
Eine von dem Motorbecher 100 getragene Platte 125 trägt die BNC-Verbinderanordnung 120,
und die Verbinder sind BNC-Stecker.
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Wie in den 1 und 4 gezeigt
ist, trägt
die Y-Achse-Baugruppe mit Führungsbahn 32 und
Fahrwagen 86 eine Andruckbaugruppe 18. Ein Andruckträger 122 verbindet
die Andruckbaugruppe 18 mit der Y-Achse-Führungsbahn-32/Fahrwagen-86-Baugruppe
unter Verwendung mechanischer Befestigungselemente die Andruckbaugruppe 18 kann
auf der einen oder anderen Seite der Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 platziert
sein.
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Der Andruckträger 122 trägt einen
Andruckschiebeblock 124 und einen Kardanring 126.
Der Andruckschiebeblock 124 ermöglicht die Bewegung der Andruckbaugruppe 18 längs der
Y-Achse-Führungsbahn 32. Zwei
Stangen 128, 130 tragen den Andruckschiebeblock 124 beweglich.
Die Stangen 128, 130 verlaufen in der gleichen
Richtung und bilden die Fläche, über welche
der Andruckschiebeblock 124 beweglich ist.
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Das proximale Ende 122 der
Stangen 128, 130 trägt den Kardanring 126,
welches die zerstörungsfreien
Prüfsonden 134 trägt, welche
die zu inspizierende Oberfläche
tatsächlich
abtasten. Der Kardanring 126 verläuft von den Stangen 128, 130 auswärts und
besitzt mindestens zwei Bewegungsachsen. Der Kardanring 126 weist
eine oder mehrere auswärts
ragende Zungen zur Halterung der zerstörungsfreien Prüfsonden 134 auf, die
gegebenenfalls Sondengleitführungen
enthalten können.
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Der Kardanring 126 kann
mit mechanischen Impedanz-Ultraschall-Wirbelstromsonden 134 ausgerüstet sein.
Beispielsweise können
die zerstörungsfreie
Prüfsonden 134 eine
einfache Wandlersonde 134 umfassen, wie in den 4I und 4J gezeigt ist, eine ET-Sondenbaugruppe,
wie in den 4G und 4H gezeigt ist, oder eine
ET-Sondenbaugruppe 138,
wie in den 4E und 4F gezeigt ist. Die Wandlersonden 134 können (1)
einen oder zwei Ultraschallwandler mit integrierter Kopplungsmittelzufuhr,
(2) eine oder zwei Wirbelstromsonden, oder (3) einen Wandler mit
Kopplungsmittelzufuhr und einer Wirbelstromsonde umfassen.
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Die Andruckbaugruppe 18 sorgt
für die
Vorspannung von Standard-Ultraschallscher- und -Längswandlern
mit wählbaren
Kristallgrößen, die
geeignet sind, um die Funktion des Abtasters 10 aufzuführen, und von
Wirbelstromoberflächensonden
mit geeigneten Gehäusedurchmessern.
Es ist klar, daß andere
Wandler und Sonden ebenfalls verwendet werden können. Beispielsweise kann der
Kardanring 126 als Schnittstelle und zur Abtastung mit
anderen Arten von Zerstörungsfreien
Inspektionssonden dienen, beispielsweise solchen, wie sie bei der
Niederfrequenz-Verbindungsprüfung
eingesetzt werden. Jedoch sollte Sorg falt angewendet werden, um
die Kompatibilität
unter den Sensoren aufrecht zu erhalten, insbesondere in Bezug auf
Länge, Durchmesser
und Gewicht.
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Klemmgriffe 131, 133 kuppeln
die zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 mit dem Kardanring 126. Der
Klemmgriff 131 ermöglicht
die Einstellung des Winkels der zerstörungsfreien Inspektionssonde 134 längs eines
360°-Bogens.
Der zweite Griff 133 ermöglicht eine Schnellkupplung/Schnelltrennung
der Verbindung mit dem Kardanring 126.
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Der Kardanring 126 spannt
die zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 positiv auf die zu prüfende Oberfläche vor.
Diese positive Vorspannkraft wird durch eine Gasfeder 140 bereitgestellt.
Die Gasfeder 140 ist von herkömmlicher Bauart und übt einen
konstanten Druck auf das Ende des Kardanrings 126 auf,
um einen vollständigen
Kontakt des Sensors mit der untersuchten Oberfläche sicherzustellen.
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Die Gasfeder 140 stellt
eine einfach und wirksame Maßnahme
zur Erleichterung der Bewegung der zerstörungsfreien Inspektionssonden 134 in
sanfter Weise über
typische Flugzeugoberflächen
mit mehrschichtiger abgeblätterter
Farbe, ungenau eingebauten versenkten Befestigungselementen (die
entweder vorstehen oder zurückgesetzt
sein können),
Außenhautvorsprüngen, versetzten
Verkleidungsplatten an Übergängen und äußeren Reparaturhautaufdoppelungen.
Die Verwendung der Gasfeder 140 in Verbindung mit der beschriebenen
Kardankonstruktion 126 dämpft mögliche Schwingungen der zerstörungsfreien
Inspektionssonde 134, während
die Sonde Οberflächendefekte überquert.
Bei einer Ausführungsform
hilft die Konstantdruck-Gasfeder 140, daß die Sensoren
abrupte Versetzungen bis zu 0,125 Zoll überwinden.
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Ein Schnittstellenblock 142 verbindet
die Stangen 128, 130 und die Gasfeder 140 mit
dem Kardanring 126. Der Schnittstellenblock 142 dient
daher als Dämpfungsmechanismus.
Zusätzlich
weist der Schnittstellenblock 142 einen Klemmgriff 141 mit
einem Gewindeschaft auf, der eine Schnellverbindung/Schnelltrennung des
Schnittstellenblocks mit dem Ende 132 der Stangen 128, 130 erlaubt.
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Der Abtaster 10 weist ein
tragbares Kopplungsmittelzufuhrsystem 24 zum Zuführen von
Kühlmittel
zu den Ultraschallsonden während
Ultraschallabtastoperationen auf. Die Hauptkomponenten der Kopplungsmittelzufuhr 24 umfassen
eine Zufuhrpumpe 144, einen Kopplungsmittelzufuhrbehälter 146,
einen Kopplungsmittelfilter (nicht dargestellt) und erforderliche
Leitungen 148. Die Zufuhrpumpe 144 leitet Kopplungsmittel,
nämlich
Wasser, aus einem Zufuhrtank 146 durch die Leitung 148 und
in zu den Ultraschallwandlersonden 134 auf dem Abtaster 10 führende Einleitungsöffnungen.
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Die Zufuhrpumpe 144 erzeugt
einen kontinuierlichen Kopplungsmittelstrom mit konstanter Geschwindigkeit
zur Grenzfläche
des Wandler 134. Ein Antriebsmotor mit veränderlicher
Geschwindigkeit treibt die Zufuhrpumpe 144 an. Der Antriebsmotor
ist gemäß National
Electric Code, Artikel 500, Klasse 1 Gruppe D, der hier durch Bezugnahme
einbezogen wird, explosionssicher bewertet.
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Das Filter scheidet Teilchen ab,
welche die Leistung der Ultraschallprüffolge reduzieren könnten. Bei einer
Ausführungsform
wird der Filter vom Einlaß zur
Zufuhrpumpe 144 getragen, um ein Verstopfen der Zufuhrleitungen
und der Einleitungsöffnungen
des Wandlers 134 durch Schmutzpartikel im Zufuhrwasser
zu vermeiden. Der Filter sorgt für
eine ausreichende Kopplungsmittelströmung während der Betriebsperiode.
Jedoch kann der Filter eine periodische Reinigung benötigen, um
einen effizienten Betrieb sicher zu stellen.
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Die Beherrschung eines Weglaufens
von Kopplungsmittel wird durch passive Hardware wie beispielsweise
flexible Streifen oder Rinnen bewerkstelligt. Bei einem nicht rezirkulirenden
Kopplungsmittelzufuhrsystem 24 leiten die flexiblen Streifen
den größten Teil
des verbrauchten Kopplungsmittelwassers vom Prüfbereich durch Schwerkraft
in Ablaufrohre in einen Sammelbehälter. Wenn jedoch ein rezirkulierendes
System eingesetzt wird, wird das Kopplungsmittel unter Einsatz eines
als geschlossene Schleife ausgebildeten Systems zu den Ultraschallabtastsonden
geleitet, wobei das Kopplungsmittel zum Zufuhrtank 146 zurückzirkuliert
wird.
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Die zum Verbinden der Komponenten
des Kopplungsmittelzufuhrsystems 24 verwendeten Leitungen 148 sind
relativ flexibel und so bemessen, daß sie eine ausreichende Menge
Kopplungsmittel zu den Wandlern 134 zuführen. Zu diesem Zweck ist das
Kopplungsmittelzufuhrsystem 24 unter Verwendung bekannter
Standards und Techniken konfiguriert.
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Das Analogsignal von den zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 wird digitalisiert und durch ein
externes Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 gespeichert.
Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 umfaßt Hardware-
und Softwaresubsysteme 152, 150 zur Steuerung
der Tätigkeit
des Abtasters 10.
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Das Hardwaresubsystem 152 weist
einen tragbaren Computer 154 als Hauptcomputer auf. Der
Computer 154 dient als Hauptcomputer für den Abtaster 10.
Eine Bedienungsperson, die ein Zeigergerät 157 benutzt, wie
beispielsweise eine Maus oder eine Tastatur 160, aktiviert
Ablaufmenüs,
die auf dem Computerbildschirm 158 angezeigt werden. Diese
Menüs enthalten
Softwaredateien zur Steuerung der Operationen des Abtasters 10.
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Der Computer 154 weist eine
Zentraleinheitkarte mit einem Intel-486 DX2/66-MHz-Mikroprozessor und
einen Direktzugriffsspeicher von 64 Mb auf. Der Computer 154 ist
mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung 159 verbunden,
die den Verlust von Daten aufgrund eines Wechselstromausfalls verhindert.
Bei Aktivierung liefert die unterbrechungsfreie Stromversorgung 159 Strom
zum Computer 154 über
eine ausreichende Zeitperiode, um ein kontrolliertes Herunterfahren
des Computers 154 zu ermöglichen.
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Der Computer 154 weist außerdem einen
Außenrahmen 156 auf,
der zahlreiche Komponenten des Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 mit
Hardware- und Softwaresubsystemen 152, 150 (unten
erörtert) aufnimmt.
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Der Rahmen 156 weist eine
abklappbare Fronttafel auf, die einen Anzeigebildschirm 158 und
eine Tastatur 160 aufweist. Die die Anzeigeeinheit bildenden
Komponenten umfassen eine VGA-Farbanzeige mit geeigneter Auflösung. Beispielsweise
kann die Auflösung
640 × 480
Pixel betragen. Die Anzeige 158 ist parallax- und auflösungs-/farbverschiebungsfrei,
auch wenn sie unter großem
Achsversatzwinkel betrachtet wird. Die Tastatur 160 ist
spritzwassergeschützt.
Da die Tastatur 160 in der abklappbaren Fronttafel des
Rahmens 156 eingebaut ist, ist die Tastatur 160 bei
Nichtgebrauch hochgeklappt. Die Tastatur 160 bildet einen
Teil des Umfassungsgehäuses
des Rahmens 156 und bietet Schutz für den Anzeigebildschirm 158,
wenn sie sich in der Nichtgebrauchsposition befindet.
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Der Rahmen trägt außerdem ein Zeigergerät 157.
Das Zeigergerät 157 ist
eine Konstruktion der Gleitpunktbauart zur Verwendung mit der graphischen
Benutzerschnittstelle. Zusätzlich
liefert der Rahmen 156 Energie für die Achsen des Abtasters 10 und
trägt Anschlüsse für einen
Steuerhebel 157' zur
manuellen Steuerung sowie einen Nothalteknopf. Der Rahmen 156 weist
außerdem
einen Anschluß zum
Verbinden mit einem externen VGG-Monitor, mindestens einen Parallelanschluß, zwei
RS-232-Anschlüsse,
und mindestens eine SZSI-Schnittstelle für Datentransfer und externe
Datenspeicherung auf. Der Parallelanschluß kann ein Centronics-Anschluß sein,
und ein serieller Anschluss ist für das Zeigergerät bestimmt.
Zur Erleichterung der Datenübertragung
trägt der
Rahmen 156 Hardware für
Modem- oder LAN-Datenübertragung.
Bei einer Ausführungsform
hat das Modem eine Geschwindigkeit von 14,4 kBAUD.
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Zusätzlich trägt der Rahmen einen Datenspeicher.
Der Datenspeicher umfasst ein internes Speichergerät wie beispielsweise
einen Direktzugriffsspeicher oder ein externes Gerät wie beispielsweise
ein Diskettenlaufwerk der eine Kombination eines externen Speichergeräts und eines
internen Speichergeräts,
die jeweils ausreichend Speicherkapazität zur effektiven Durchführung der
zerstörungsfreien
Inspektion haben. Bei einer Ausführungsform
weist das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 eine 1,44-Mb-3,5-Diskettenlaufwerk
in Kombination mit einem internen 500-Mb-Festplattenlaufwerk und
ein externes optisches 1-Gb-Lese/Schreib-Laufwerk zur Systemunterstützung und
dauerhaften Datenspeicherung und Archivierung auf. Es ist klar,
daß die
Größe der Datenspeichermittel
in Abhängigkeit
von Systembeschränkungen
variieren können.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 kann
die digitalisierten RF-Daten, Spitzenwerte und Laufzeit speichern
und die Daten zusammen mit der Positionsinformation anzeigen. Gespeicherte
Daten und verarbeitete Information können unter Verwendung eines
Druckers 155 ausgegeben werden, der mit dem Hauptcomputer 154 verbunden
ist. Ein Typ eines Druckers 155, der eingesetzt werden
kann, ist ein Hewlett Packard 12000-Farbdrucker mit mindestens 4
Mb-Direktzugriffsspeicher oder entsprechendes.
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Innerhalb des Rahmens 156 des
Computers 154 sind zusätzliche
Komponenten des Hardwaresubsystems 152 (unten erörtert) des
Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 untergebracht.
Testparameter werden in den relevanten Komponenten des Hardwaresubsystems
152 programmiert,
und die programmierten Parameter steuern die Abtastoperation und
die Ultraschall- und Wirbelstromsubsysteme.
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Eine zusätzliche Komponente des Hardwaresubsystems 152 ist
das Abtaststeuersubsystem 20. Das Abtaststeuersubsystem 20 weist
eine mehrachsige Abtaststeuerkarte 162 und geeignete Software
(unten erörtert)
zur Steuerung der Bewegung des Abtasters 10 auf. Die Abtaststeuerkarte 162 erzeugt
eine koordinierte Steuerung der Bewegung des Abtasters 10.
Die Abtaststeuerkarte 162 weist eine Master-Slave-Funktion
auf, welche die Antriebsmotoren der X-Achsen-Fahrwagen 82, 84 in
einem Master-Slave-Zusammenhang steuert und überwacht. Die Abtaststeuerkarte 162 erhält Abtastparameter
vom Hauptcomputer 154 heruntergeladen und erzeugt die entsprechenden
Ausgangssignale zum Verstärkermodul
des jeweiligen Gleichstromservomotors 92. Der Signalausgang
vom Verstärkermotor
des Motors 92 erzeugt die korrekten, an den jeweiligen
Antriebsmotor 92 angelegten Spannungen/Ströme.
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Der Bewegungssteuerteil des Abtaststeuersubsystems 20 ist
auf einer Tochterkarte des Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 konfiguriert.
Die entsprechenden Servoverstärker
sind innerhalb eines separaten Elektronikgehäuses montiert und elektrisch
durch eine Schnittstelle zwischen dem Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 und
dem Abtaster 10 mit Schnellkupplungskabeln verbunden.
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Das Abtaststeuersubstystem 20 arbeitet
als geschlossene Schleife und ist kompatibel mit der Ultraschallimpuls-in-Position-Funktion
des Datenerfassungs- und -Analysesystems 22. Zusätzlich bewirkt
das Abtaststeuersubsystem 20 während der Datensammlung oder
während
der Datenanalyse nach der Inspektion, daß die zerstörungsfreien Inspektionssonden 134 die
geprüfte
Oberfläche
unter Verwendung von bedienerspezifizierten Parametern überquert.
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Während
der Eichung benutzt die Bedienungsperson das Abtaststeuersystem 20 zum
definieren der Abtastgröße, der
X- und Y-Achsen, und der Abtastgitterauflösung. Da der Abtaster 10 zum
Prüfen
von Oberflächen
mit verschiedenen geometrischen Konfigurationen eingesetzt werden
kann, ist das relative Index/Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
der X-Hauptachse 28 und
der X-Nachlaufachse 30 variabel und wird während des
Lehrmodus (unten erörtert)
automatisch bestimmt. Die während
des Lehrmodus erstellten Verhältnisse
sollen während
der aktuellen Prüfabtastung
feststehend bleiben.
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Die Bedienungsperson gibt die gewählten Werte
direkt oder durch eine Lehr-und-Lern-Technik ein. Bei Verwendung der Lehr-und-Lern-Technik
positioniert die Bedienungsperson den Abtaster 10 am Startpunkt
(0, 0) und an jeder entsprechenden Ecke eines Parallelogramms, wodurch
die Gesamtabtastfläche
und deren Form definiert wird. Beispielsweise gibt während des
Lehr-und-Lern-Modus die Bedienungsperson den globalen X-Achsen-Gitterabstand und
den globalen Y-Achsen-Gitterabstand ein. Das Datenerfassungs- und - Analysesystem 22 belegt
dann die zu prüfende
Oberfläche
mit einem globalen Gitter mit dem gewünschten Abstand und überquert
das Gitter in einer koordinierten 3-Achsen-Bewegung, wobei es stets auf den globalen Gitterlinien
bleibt. Zu den Vorteilen dieses Datenaufzeichnungsverfahrens gehören:
C-Abtastungsanzeigen,
welche die wahre Form der abgetasteten Bereiche ohne Pixelkartierungsverluste
wiedergeben, die beim Versuch der Anzeige auf einem nichtrechteckigen
Bildschirm bewirkt werden können.
Daten
aus den Abtastungen sind geradlinig und im gleichen Koordinatensystem
sind so Ausdrucke direkt vergleichbar.
Daten aus mehrfachen
Abtastungen können
leicht in einer zusammengefassten Anzeige ohne Datenverlust aufgrund
von Koordinatendrehungen angezeigt werden.
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Beispielsweise bei Verwendung der
Lehr-und-Lern-Technik der vorliegenden Erfindung wählt die
Bedienungsperson Prüfflächenscheitelpunkte,
welche die Grenzen des Prüfbereichs
festlegen. Die Bedienungsperson fährt die zerstörungsfreie
Inspektionssonde 134 zum Abtaststartpunkt, zum Endpunkt
und den erforderlichen Inspektionsbereich-Scheitelpunkten unter Verwendung des
Steuerhebels 157' oder
eines anderen Geräts,
das für
eine gleichzeitige Bewegung der Achsen 28, 30 und 32 sorgt.
An jedem dieser Punkte/Scheitelpunkte gibt die Bedienungsperson
die Achsenkoordinaten ein. Die von der Bedienungsperson eingegebene spezifische
Information umfasst den Winkel der Y-Achse- Führungsbahn 32 relativ
zur X-Hauptachse 28, den Winkel, den die X-Hauptachse 28 relativ
zum globalen Koordinatensystembezugspunkt bildet. Die Bedienungsperson
kann auch einen Zielort spezifizieren und den Abtaster 10 in
diese Position bewegen und der Abtastposition einen Wert zuordnen.
Dieses Merkmal ermöglicht
es der Bedienungsperson, den Positionskodierer auf das globale Koordinatensystem
(unten erläutert)
zu beziehen.
-
Die Bedienungsperson definiert das
gemeinsame globale Koordinatensystem durch Identifzieren und Wählen eines örtlichen
Ursprungs auf der zu prüfenden
Oberfläche.
Das globale Koordinatensystem erzeugt dadurch einen Bezug auf ein
identisches Koordinatensystem, das in der Anzeige 158 des
Abtasters 10 ausgelegt ist. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson,
den Ort von Bereichen, bei denen Defekte vermutet werden, in Form
der globalen Koordinaten des abgetasteten Bilds oder der globalen
Koordinaten der aktuell geprüften Oberfläche zu bestimmen.
Folglich ermöglicht
das globale Koordinatensystem Bezugspunkte auf der der Prüfung unterliegenden
Oberfläche
und dem angezeigten Bild unter Verwendung eines identischen Koordinatensystems.
-
Unter Verwendung der von der Bedienungsperson
gewählten
Eingabe manipuliert das Abtaststeuersubsystem 20 den Flugzeugabtaster über die
Oberfläche,
wobei das gelehrte, vorprogrammierte Abtastmuster und formuliert
den geeigneten Rasterabtastplan basierend auf dem von der Bedienungsperson
gewählten
maximalen Achsenindexabstand (die Achsen können weniger aber nie mehr
als diesen Abstand indexieren). Der wählbare maximale Achsenabtastindexabstand
wird unter Verwendung geeigneter Inkremente kartiert. Bei einer
Ausführungsform
wird der maximale Achsenabtastindexabstand herab auf 0,005 Zoll
in 0,005-Zoll-Inkrementen oder größer eingestellt.
-
Beispielsweise durch Anwenden der
Lehr-und-Lern-Technik wird der Abtaster 10 so konfiguriert, daß er komplexe
geometrische Formen abtastet. Zu Erläuterungszwecken wird der Lehr-und-Lern-Modus
für drei- und
vierseitige Polygone erläutert.
Diese Polygone können
Innenwinkel im Bereich zwischen 30° und 150° aufweisen. Das Programmieren
des Abtasters 10 zum Abtasten dreiseitiger Polygone erfordert,
daß die
Bedienungsperson die folgende Schritte durchführt. Zuerst muß die Bedienungsperson
ein globales Koordinatensystem (unten erläutert) definieren, auf welches
weitere Messungen bezogen werden. Zweitens markiert die Bedienungsperson
das Formfeld "benutze
globales Koordinatensys tem" mit "True" und gibt auf dem
Formfeld den X- und den Y-Versatz des momentanen Ursprungs des Abtasters 10 relativ
zum globalen Koordinatensystem ein. Drittens gibt die Bedienungsperson
den Winkel der Y-Achse-Führungsbahn 32 relativ
zur X-Achse-Hauptführungsbahn 28 des
Abtasters 10 für
den ersten Abtasthub ein. Viertens fährt die Bedienungsperson den
Abtaster 10 unter Verwendung des Steuerhebels 157' zur Abtaststartposition,
dem lokalen Ursprung, und drückt
einen Knopf, der dem System anzeigt, daß es sich am lokalen Ursprung
befindet. Die X-Achse- und Y-Achse-Kodiererposition wird an dieser
Stelle auf Null gestellt. Fünftens
manipuliert die Bedienungsperson den Abtaster 10 unter
Verwendung des Steuerhebels 157' so, daß der Wandler 134 sich
am Ende des ersten Hubs längs
der Y-Achse-Führungsbahn 32 befindet,
und drückt
einen Knopf auf dem Bildschirm, der die gegenwärtige Position anzeigt. Die
gegenwärtige
Position der Y-Achse 32 wird
gelesen und als Länge
dieser Polygonseite benutzt. An dieser Stelle wird der Kodierer
der X-Nachlaufachse 30 auf Null gestellt. An dieser Stelle sind
nun zwei Seiten des gewünschten
Polygons bekannt.
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Zur Messung vierseitiger Polygone
bewegt die Bedienungsperson den Abtaster 10 unter Verwendung des
Steuerhebels 157' so,
daß der
Wandler 134 sich an der Ecke des Polygons gegenüber dem örtlichen
Ursprung befindet, und drückt
einen Knopf auf dem Bildschirm, der anzeigt, daß der Abtaster sich am dritten
Bezugspunkt befindet. Jede der drei Achsenpositionen wird aufgezeichnet.
Die gespeicherte Information reicht aus, um zwei mögliche Polygone
anzugeben. Die verwendete Form ist dann das Polygon mit einem Innenwinkel
von mehr als 180°.
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Wenn der Steuerhebel 157 während des
Lehr-und-Lern-Prozesses benutzt wird, ist der Steuerhebel 157' mit dem Abtasterende
eines Anschlusskabels 26 verbunden. Das Anschlusskabel 26 verbindet
die zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 mit dem Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 und
einem Servoverstärkerchasse.
Das Anschlusskabel 26 umfaßt Motorkabel, Kodiererkabel,
ein Kabel für
den Steuerhebel 157',
zwei RF-Ultraschallkabel,
zwei RF-Wirbelstromkabel, eine Kopplungsmittelzufuhrrohrleitung,
und ein flexibles, vollständig
mit Reißverschluss
versehenen Außenmantel
des Anschlusskabels 26. Der Mantel II ist aus einem Material
hergestellt, das die geprüfte
Oberfläche
nicht verkratzt oder sonst beschädigt.
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Zusätzlich zur Abtaststeuerkarte 162 weist
das Hardwaresubsystem 152 auch eine Ultraschallprozessorkarte 164,
eine Wirbelstromprozessorkarte 166, und eine Videokarte
auf. Es kann eine Kartenkonsolidierung zur Verringerung der Anzahl
der verwendeten Karten benutzt werden.
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Die Ultraschallkarte 164 ist
eine Mehrfunktionskarte, die einen Analog-Digital-Wandler, eine
RF-Karte, eine Videogleichrichtungskarte, einen Impulsempfänger, einen
Multiplex-Ultraschallempfänger, eine
digitale Amplitudenkorrektur (DAC), Hardwareanschlüsse, Datenkompression,
Fähigkeiten,
Videoerfassung und Lauflängenkodierung
umfasst. Der Analog-Digital-Teil (A/D) der Ultraschallkarte 164 arbeitet
mit einer benutzerdefinierten Geschwindigkeit. Bei einer Ausführungsform
kann die Geschwindigkeit zwischen 1 und 100 MSPS einschließlich liegen.
Die A/D-Umwandlungsrate ist in diskreten Schritten zwischen 1 und
100 zweckmäßig wählbar. Beispielsweise
kann die Rate in abgestuften Schritten, zum Beispiel 5, 10, 15 SPS
usw. gewählt
werden. Die A/D-Karte umfasst auch einen zwischen den beiden Kanälen aufgeteilten
Abtastspeicher. Bei einer Ausführungsform
umfasst die A/D-Karte einen 8-kb-Speicher, der zwischen den beiden
Kanälen
unterteilt ist.
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Die RF-Karte verarbeitet und zeigt
an RF-Signale einschließlich
vollwellengleichgerichtete, positiv halbwellengleichgerichtete und
negativ halbwellengleichgerichtete Signale. Der RF-Gleichrichterteil
der Ultraschallkarte 164 empfängt Eingangssignale aus einer
externen RF-Quelle oder anderen Quellen mit einer Spannung im Bereich
von ±0,5
V. Das Datenerfassungsfenster für
jeden Kanal ist mit dem Anfangsimpuls oder Schnittstellensignal
synchronisiert. Der Startpunkt kann um bis zu 3 ms vom Synchronisationspunkt
verzögert sein.
Der Impulsempfänger
ist ein Zweikanalgerät,
das Impulse vom Ultraschallwandler 134 erzeugt und empfängt. Die
Kanäle
können
gleichzeitig oder im Multiplexbetrieb betrieben werden. Der Impulsempfänger unterstützt für jeden
Kanal Impulsecho, Teilaufnahme oder Durchgangsübertragungsbetriebsarten. Jeder
Impulskanal enthält
einen Rechteckwellen- und einen Spitzenimpulsgeber. Die Bedienungsperson
wählt die
auf einem gegebenen Kanal zu verwendende Impulsart.
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Der Rechteckimpulsgeber benutzt einen
digital programmierbaren, mit negativen Impulsen arbeitenden Rechteckwellenimpulsgeber.
Bei einer Ausführungsform
erzeugt der Rechteckimpulsgeber eine Impulsspannung über einen
Bereich von 50 bis 400 V mit einem An stieg von weniger oder gleich
14 ns und einer Abfallzeit von 60 ns. Anstiegs- und Abfallzeiten
werden bei 10% und 90% der Amplitude an einer 100-Ohm-Wiederstandslast
gemessen. Die Bedienungsperson wählt
die Impulsbreite über
einen Bereich von 80 ns bis 1 μs,
wobei 20-ns-Schritte vorgesehen sind. Die Bedienungsperson wählt außerdem Impulsdämpfereinstellungen
in vier verschiedenen Schritten über
einen Bereich von 50 bis 400 Ohm einschließlich. Der Spitzenimpulsgeber
benutzt einen digitalprogrammierbaren Spitzenimpulsgeber. Bei einer
Ausführungsform
erzeugt der Spitzenimpulsgeber Impulsspannungen über einen Bereich von 50 bis
400 V.
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Der Multiplex-Ultraschallempfänger empfängt und
verarbeitet Eingangssignale. Bei einer Ausführungsform hat der Empfänger einen
Frequenzgang von 0,5 bis 30 MHz bei –6 dB und 40 dB Verstärkung. Der Empfänger erzeugt
0 bis 98 dB Verstärkung
in Schritten von 0,5 dB (–40
dB–+58
dB). Der gemessene maximale Fehler pro 10 dB-Inkrement ist kleiner
oder gleich ±1,5
dB mit einem Gesamtfehler über
den gesamten Messbereich von weniger oder gleich ±2,0 dB.
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Der Empfänger enthält Hochpass- und Tiefpassfilter.
Die Filter können
separat oder in Kombination benutzt werden, um ein spezifisches
Bandpassfilter zu erzeugen. Der Empfänger weist ausreichende Empfindlichkeit
und Rauschpegelfähigkeiten
auf. Bei einer Ausführungsform
wird die Empfängerempfindlichkeit
mit einem 200-μV-Spitzen-Spitzen-Eingangssignal gemessen
und erzeugt ein entsprechendes Vollausschlag-Bildschirmsignal mit
einem Signal-Rausch-Verhältnis
von 3 dB bei Betrieb beispielsweise im 10-MHz-Tiefpassfilterbetrieb. Der Rauschpegel übersteigt
nicht 40% des Grundlinien-Rauschpegels auf dem Bildschirm bei maximaler
Verstärkung.
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Jeder Empfängerkanal weist einen D/A-Wandler
auf. Der D/A-Wandler ist über
die gesamte Erfassungszeit aktiv, wobei jeder Kanal unabhängig steuerbar
ist. Der D/A-Wandler arbeitet mit bis zu 16 bedienerwählbaren
Segmenten, wobei jedes Segment hinsichtlich Breite und Neigung einstellbar
ist. Die Bedienungsperson wählt
durch die graphische Softwareschnittstelle die geeigneten Punkte
zum Erstellen der D/A-Wandlerkurve. Jeder Punkt ist unabhängig und
kann eine positive oder negative Verstärkung innerhalb des Bereichs von –20 dB bis
+58 dB erzeugen. Der gesamte D/A-Wandlerbereich beträgt 38 dB innerhalb
des gesamten Empfängerverstärkungsbereichs.
Die maximale Anstiegsgeschwindigkeit pro Segment beträgt 24 dB
pro μs.
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Die Ultraschallkarte 164 enthält außerdem sowohl
Hardware- als auch Softwaretore auf, wie oben erörtert. Die Ultraschallkarte 164 weist
vier Software-Defekttore, zwei Hardware-Defekttore, ein Schnittstellentor und
ein Rücknachlauftor
pro Kanal auf. Die Bedienungsperson stellt die Verzögerung und
die Öffnungsdauer der
Tore ein. Die Anzeige ist sowohl in Echtzeit als auch in Metallpfadzeit
vorgesehen.
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Mit Bezug auf die Hardwaretore weist
die Ultraschallkarte 164 ein Schnittstellentor pro Kanal
und zwei zugeordnete Defekttore pro Kanal auf. Die Bedienungsperson
kann unabhängig
die Torstartposition und Breite über
den gesamten Datenerfassungsbereich einstellen. Die Defekttore erfassen
und speichern nur Spitzen- und Flugzeugdaten. Bedienerwahlmöglichkeiten
sind vorgesehen zum Erfassen der ersten Signalamplitude im Tor,
das maximale Spitzensignal in dem Tor, die erste Signalamplitude
oberhalb einer gewählten
Schwelle, und die Signallaufzeit für irgendeinen gewählten Analysemodus.
Die Defekttore sind hinsichtlich Position und Breite über den
gesamten Erfassungsbereich einstellbar. Die Einstellungen für jedes
Defekttor werden digital im Toreichfenster angezeigt. Die Anzeige
ist auch durch Positionieren des Systemanzeigecursers an einer gewünschten
Stelle auf dem Anzeigemonitor betrachtbar. Das Defekttor kann so
eingestellt werden, daß es über eine
bedienerwählbare
Datenerfassungsdauer funktioniert. Die Torverzögerungen werden unter Verwendung entweder
des Anfangsimpulses oder des Schnittstellentors synchronisiert.
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Die Ultraschallkarte 164 stellt
auch Hardware für
die Videoerfassung bereit. Bei einer Ausführungsform ist die Videokarte
eine VGA-Farbkarte; jedoch können
auch andere Kartentypen eingesetzt werden. Diese Hardware ermöglicht die
Aufzeichnung und Speicherung positiver, negativer oder Vollwellen-Videosignale oder
vollständiger
RF-Signale. Des weiteren ist der Hardware Software zugeordnet, die
Videosignale während des
Erfassens und Speicherns von RF-Signalen anzeigt.
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Die Ultraschallkarte 164 enthält weiter
eine Hardware-Lauflängenkodierung
zum Reduzieren der Dateiengröße und Steigern
der Datenerfassungsraten. Das Datenkompressions merkmal umfasst eine
Schwellenwahl, die eine Rauschunterdrückung der angezeigten und erfassten
Daten bewirkt, und so auch als lineare Ausblendfunktion dient. Der
Datenkompressionsalgorithmus ist unten mehr im einzelnen erörtert.
-
Die Ultraschallkarte 164 weist
Software (unten mehr im einzelnen erläutert) und Hardware auf, die
eine Messung der Materialdicke ermöglicht. Insbesondere ermöglichen
die Komponenten der Ultraschallkarte 164 eine Messung der
Dicke von Aluminium bis herab zu 0,012 Zoll und eine zuverlässige Auflösung einer Änderung
in einem Graphit/Epoxy-Kompositwerkstoff.
Bei einer Ausführungsform
erbringt die Ultraschallkarte 164 eine Auflösung von
Graphit/Epoxy-Kompositstrukturen im Dickenbereich von einer Schicht
bis 120 Schichten.
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Die Ultraschallkarte 164 entspricht
den hier angegebenen horizontalen und vertikalen Linearitätsanforderungen
bei Prüfung
entsprechend § 5.2
ASTM (American Society for Testing and Materials) E317-85 und Verfahren
B gemäß § 5.3.3 ASTM
E317-85, die beide hier durch Bezugnahme einbezogen werden.
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Die Ultraschallkarte 164 entspricht
der hier beschriebenen Nahoberflächen-
und Tiefenauflösungsanforderungen
bei Prüfung
entsprechend dem folgenden Verfahren. Bei den Tests befindet sich
die Unterdrückungsschaltung
in der "Aus"-Stellung, und es
werden Aluminium-ASTM-Blöcke
verwendet. Die Ultraschallkarte 164 erfüllt die Auflösungserfordernisse
nach § 5.4
von ASTM E-317-85, die hier durch Bezugnahme einbezogen wird, beim
Testen entsprechend dem in diesem Abschnitt umrissenen Verfahren
unter Verwendung der Frequenzen, Durchmesser des Wandlers 134,
ASTM-Lochgrößen und
Lochtiefen, die unten in Tafel 1 angegeben sind. Die in § 5.4 spezifizierten
80% und 20% sollen auf 100% bzw. 10% geändert werden. Die Anzeige aus
dem Loch mit ebenen Boden ist deutlich vom Anfangsimpuls unterscheidbar.
Die Spitzenamplitude dieses Signals erfüllt das in Tafel 1 angegebene
Spitzen-Tal-Verhältnis,
wenn es mit der Talamplitude der Anfangsimpulshinterkante verglichen
wird. Wenn der Wandler 134 von dem Flachbodenloch wegpositioniert
ist, ist der resultierende Grundliniensignalamplitude im Bereich
des Lochsignals derart, daß das
Spitzen-Tal-Verhältnis
auch bei Vergleich mit der Lochsignalamplitude erfüllt wird.
-
-
Zusätzlich zu dem hier angegebenen
Empfindlichkeitserfordernis erfüllt
die Ultraschallkarte 164 die Empfindlichkeitsanforderung
nach § 5.5
von ASTM E 317-85, die hier durch Bezugnahme einbezogen wird, mit
folgenden Modifikationen: (1) Die Bezugspegelangaben sind 100% der
Vollskala anstatt 60%, (2) das erforderliche Signal-Rausch-Verhältnis ist,
wie in der unten stehenden Tafel 1 spezifiziert, und (3) die Unterdrückungsschaltung
befindet sich in der "Aus"-Stellung.
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Tafel
2 – Empfindlichkeit
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Die Ultraschallkarte 164 erfüllt auch
die Verstärkungsgenauigkeitsanforderungen,
die hier spezifiziert sind, beim Testen gemäß § 6.22.2 von AWS D1.1-94 und § 5.6 von
ASTM E317-85, die beide hier durch Bezugnahme einbezogen werden.
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Um nun auf die Wirbelstromkarte 166 zu
kommen, die Wirbelstromkarte 166 des Datenerfassungs- und
-Analysesytems 22 benutzt eine Doppelfrequenz-Doppelkanalkarte
zum Erfassen von Wirbelstromdaten. Bei einer Ausführungsform
hat die Wirbelstromkarte 166 einen Frequenzbereich von
50 Hz bis 4 MHz. Die Wirbelstromkarte 166 unterstützt Absolut-,
Differential- und Treiberaufnahme-Wirbelstromsonden.
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Die Wirbelstromkarte 166 weist
einen A/D-Wandler. Bei einer Ausführungsform arbeitet der A/D-Wandler
der Wirbelstromkarte 166 mit einer Rate von 2000 SPS für Einkanalbetrieb
und 1000 SPS für Mehrkanalbetrieb.
Der Wandler erzeugt eine Zwölf-Bit-Auflösung.
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Die Wirbelstromkarte 166 weist
auch einen Treiber und einen Empfänger auf. Der Treiber ermöglicht eine
Einstellung der Treiberspannung, die an die Testspulen angelegt
werden. Die an die Spulen angelegte exakte Spannung ist eine Funktion
ihrer Nennimpedanz und der Erregungsfrequenz. Die Bedienungsperson wählt die
spezifische angewendete Treiberzahl. Der Empfänger justiert die Verstärkungseinstellung.
Bei einer Ausführungsform
wird die Verstärkung
von 0 bis 48 dB in gesteuerten Inkrementen eingestellt.
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Der Wirbelstromkarte 166 ist
Software (unten mehr im einzelnen erörtert) und Hardware zugeordnet, die
eine Anzeige einer klaren Angaben erzeugen (eine vertikale Auslenkung
des angezeigten Rasters, bei einem bedienerwählbaren Signal-Rausch-Verhältnis der
vertikalen Komponente). Bei einer Ausführungsform reicht die vertikale
Auslenkung zwischen 30 bis 40% des angezeigten Rasters. Die Genauigkeit
der Anzeige wird unter Verwendung des Airforce General Purpose Eddy
Current Standard, Teil Nr. 7947479-10 oder ASM 4928 gemessen, die
beide hier durch Bezugnahme einbezogen werden. Diese Standards können zum
Messen der Leistung für
Aluminium- und Titanmaterialien benutzt werden. Es ist klar, daß andere
Materialien gewählt werden
können
und das Testprotokoll entsprechend modifiziert werden kann.
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Bei einer satt anliegenden Oberfläche erzeugt
die Wirbelstromkarte 166 eine Anzeige einer klaren Angabe
(eine vertikale Auslenkung des angezeigten Rasters), bei bedienerwählbarem
Signal-Rausch-Verhältnis).
Das Signal-Rausch-Verhältnis
wird durch Vergleich der mittleren Spitzen-Spitzen-Signale über einem
defektfreien Schraubenloch mit wiederholten Abtastungen über einem
solchen mit einem vorhandenen Defekt, um die ausgemittelte Signalamplitude
und die maximale Breite der Signalsignaturspuren zum Erhalt der Rauschamplitude
bestimmt. Die Prüfung
wird bei eingebauten Schrauben unter Verwendung einer Reflexions- oder
Treiberaufnahmesonde durchgeführt.
Stahlschrauben sind für
die Erfassung in hohem Maße
empfindlich.
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Die Wirbelstromkarte 166 benutzt
Doppelfrequenzen zum Reduzieren unerwünschter Signale aus Spalten
zwischen 0,040 Zoll dicken Aluminiumblechen. Die Wirbelstromkarte 166 erzeugt
ein Minimum von 20% des angezeigten Rasters für einen Wandverlust von 10%,
der von der Rückseite
der zweiten Schicht herrührt.
Dieses Verhältnis
von Wandverlustsignal zu Spaltsignal ist größer als oder gleich vier. Der
Spaltvarianzbereich beträgt
0,000 bis 0,025 Zoll. Das Verhältnis
des elektrischen Rauschens beträgt
bei feststehender Sonde 10 bis 1, verglichen mit den 10% Wandverlustsignal.
Die Wirbelstromkarte 166 zeigt einen 10%-Wanddickenverlust
einer satt anliegenden Oberfläche über einen
Bereich von einem Zoll Durchmesser in einer Aluminiumplatte mit
Dicken bis zu 0,120 Zoll an.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
auch einen externen Signalschnittstellenmodul auf. Der externe Schnittstellenmodul
erhält
Eingangssignale aus externer zerstörungsfreier Inspektionsausrüstung zur
Erfassung, Anzeige und Speicherung. Der Eingang erfolgt durch die
Ultraschallkarte 164 über
den A/D-Wandler. Die Abtastrate kann nach Bedarf variiert werden.
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Bei einer Ausführungsform wandelt der Modul
externe Signale innerhalb eines ±10 V-Amplitudenbereichs in einen kompatiblen
Bereich von ±0,5
V für den
Eingang zum A/D-Wandler
der Ultraschallkarte 164. Die umgewandelten Signale werden
durch Verwendung der Systemempfängerverstärkung von
0 bis 100% der vollen Bildschirmhöhe angezeigt und ergeben eine
vertikale Linearität
innerhalb 5% der vollen Skala. Die Eingangsimpedanz wird ebenfalls
umgesetzt, um Kompatibiltät
mit dem A/D-Wandler zu erhalten. Der Eingangsstecker ist von der
Standard-BNC-Bauart.
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Um nun auf die Erörterung des Softwaresubsystems 150 des
Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 zu kommen, das
Softwaresubsystem 150 weist verschiedene Softwaredateien
auf, welche die Tätigkeit
des Abtasters 10 steuern.
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Das Softwaresubsystem 150 speichert
die Prozessoreinstellung, den Betrieb und Bildanzeigeparameter einer
gewählten
Datei zur leichten Bezugnahme. Im wesentlichen speichern die Dateien
des Softwaresubsystems 150 die Betriebsparameter zur Steuerung
der Funktionen des Abtasters 10. Im Betrieb ermöglichen die
Dateien das Auffinden und Auswerten verschiedener Arten von Information
betreffend die Integrität
der in Prüfung
befindlichen Oberfläche.
Diese Information umfasst durch Ultraschall, Wirbelstrom sowie auch
andere zerstörungsfreie
Inspektion erzeugte Daten. Beim Laden einer existierenden Datei
kann die Bedienungsperson irgendeine vorhergehende Abtastung wiederholen
oder schnell die Systemkonfiguration zur Durchführung einer neuen Abtastung ändern.
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Die Dateien des Softwaresubsystems 150 umfassen
Datenkorrekturfunktionen, die Verschiebungen in benachbarten Datenerhebungen
aufgrund mechanischer Hysterese korrigieren. Die Bedienungsperson
gibt einen ganzzahligen Wert ein, und die Software verschiebt jede
andere Erfassung um diesen Wert.
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Eine Version der Dateien des Softwaresubsystems 150 ist
auf UNIX gegründet
und wird auf dem Anzeigebildschirm des Hauptcomputers 154 unter
Verwendung eines auf X-Windows/Motiv
basierenden Formats. Es ist klar, daß auch andere Softwareformate
benutzt werden können.
Das UNIX-basierende Format gibt der Bedienungsperson die Möglichkeit,
die Größe irgendeines
Anzeigefensters einzustellen, die Anzahl der offenen Fenster einzustellen,
und die Schichtung der Fenster nach Bedarf einzustellen. Wie oben
erörtert,
ist eine Benutzerschnittstelle unter Verwendung der Tastatur 160 oder
eines Zeigergeräts 157 wie
beispielsweise einer Maus vorgesehen. Wie zuvor erörtert, führt die
Bedienungsperson durch Verwendung von Fortschalt- und/oder Abbruchmenüs Befehle
aus.
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Daß Softwaresubsystem 150 erlaubt
die Übertragung
von Dateien über
Modem oder LAN zu einem anderen Computer oder Gerät zur Nachanalyse
oder Betrachtung. Zum Erleichtern des Betrachtens der gespeicherten
Daten oder verarbeiteter Information umfasst das Softwaresubsystem 150 Dateien
zum Umsetzen von Daten in gewöhnlich
verwendete Datenformate einschließlich, aber nicht beschränkt auf
TIFF-Formatdateien. Wenn ein TIFF-Umsetzer benutzt wird, können die
Dateien auf einem separaten Computer betrachtet und analysiert werden.
Bei einer Ausführungsform
kann Bildanalysesoftware des National Institute of Health, Version
1.52 oder gleichwertig, zum Analysieren der Daten verwendet werden.
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Mit Bezug auf Ultraschall, Laufzeit,
Amplitude und rohe Inspektionsdaten können die Daten in separaten
TIFF-Dateien formatiert werden. Mit Bezug auf Wirbelstrom- und andere
zerstörungsfreie
Inspektionsinstrumentdateien können
die Rohdaten- und Bilddateien als separate TIFF-Dateien formatiert
werden. Die TIFF-Dateien können
in andere Formate umgewandelt werden, beispielsweise MS-DOS oder
PC-kompatibel, ohne Datenverlust oder einer Verringerung der Datenqualität.
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Zusätzlich umfassen die Dateien
Echtzeit-Mehrfachaufgabensteuerung mit einer grafischen Benutzerschnittstelle.
Die Mehrfachaufgabensteuerfähigkeiten
ermöglichen
es einer Bedienungsperson, eine Datei zu analysieren, Bilder aus
dieser Datei auszudrucken, und gleichzeitig Daten zu erfassen. Die
Dateien ermöglichen
auch eine Neuausrichtung des Computers 154 auf möglicherweise
verzerrte Daten aufgrund mechanischer Abtasterhysterese, die aus
bidirektionaler Abtastung resultiert.
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Die folgende Erörterung beschreibt die Fähigkeiten
des Hardwaresubsystems 152 und des Softwaresubsystems 150 im
Kalibriermodus. Mit Bezug auf die Ultraschalleichung gibt das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 der Bedienungsperson die Steuerung über auf
den Abtaster 10 bezogene Funktionen einschließlich Bewegung,
Position und Abtastparameter. Die Bedienungsperson hat auch die
Kontrolle über
die Einstellungen des Abtasters 10. Im Kalibriermodus gesteuerte
Funktionen umfassen Tor- und Kanalwahl, Wahl der Datenerfassungsart,
Wahl der Signalverarbeitung, Datenkompression, Distanzamplitudenkorrektur
(DAC), Impulsgebervorverstärkungseinstellung,
Toreinstellung und A-Bereich.
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Mit Bezug auf Tor- und Kanalwahl
wählt die
Bedienungsperson, welcher Kanal und welche Tore während der
Datenverarbeitung zu benutzen sind. Wie vorstehend erörtert, um fasst
die Ultraschallkarte 164 zwei Kanäle. Jeder Kanal hat vier Software-Defekttore,
zwei Hardware-Defekttore, ein Schnittstellentor, und ein Rücknachlauftor.
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Da die Bedienungsperson die Kontrolle über die
zur Verarbeitung gewählte
Datenart hat, kann die Bedienungsperson das System zur Aufzeichnung
voller RF-, Video- oder Spitzen- und
Laufzeitdaten konfigurieren. Die Bedienungsperson kann die A/D-Rate
auf diskrete Werte, wie oben erörtert,
zwischen 1 und 100 MSPS einschließlich einstellen.
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Mit Bezug auf die Signalverarbeitungswahl
wählt die
Bedienungsperson das verwendete Signalverarbeitungsverfahren. Die
Bedienungsperson kann auch das Aktivieren des Datenkompressionsalgorithmus
wählen.
Der Datenkompressionsalgorithmus basiert auf Amplitude und Dauer.
Die RF-Daten müssen,
damit die Kompression stattfinden kann, über die Anzahl der definierten
Datenpunkte unterhalb der definierten Amplitude sein. Dies stellt
sicher, daß der
vollständige
Verlauf aktueller Daten aufgezeichnet wird. RF-Werte von Null werden
für die
Datenpunkte substituiert, wenn die Datenkompression stattfindet.
Das Ergebnis ist eine beträchtliche
Reduzierung der Dateiengröße. Zusätzlich hat
die Bedienungsperson die Kontrolle über die Distanzamplitudenkorrekturfunktion
(DAC). Diese Funktion ermöglicht
es der Bedienungsperson, eine Korrektur auszuüben, die die an die Daten angelegte
Verstärkung
als Funktion der Zeit einstellt, und das Amplitudenverhalten von
Signalen über
der Zeit zu normalisieren. Bei einer Ausführungsform stellt das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 einen Dynamikbereich von 38 dB für die DAC-Verstärkung bereit.
Diese Verstärkung
ist so begrenzt, daß die
effektive Gesamtverstärkung
innerhalb der 0 bis 100 dB der Systemverstärkung liegen.
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Hinsichtlich der Impulsgebervorverstärkungseinstellung
wählt die
Bedienungsperson zuerst entweder den Rechteckwellenimpulsgeber oder
den Spitzenimpulsgeber. Als zweites wählt die Bedienungsperson die vom
Impulsgeber angelegte Spannung und die Breite der Rechteckwellenimpulse.
Als nächstes
wählt die
Bedienungsperson die anzuwendenden Dämpfungs-, Filterungs- und Verstärkungsparameter.
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Die Bedienungsperson konfiguriert
auch die Bildschirmanzeige 158 zum Erzeugen eines Standard-A-Abtastformats
der normalerweise auf manuellen CRT-(Katodenstrahlröhren)-Ultraschallinstrumenten angezeigten
An. Die Anzeige 158 ergibt eine Kurve von Prozent Vollrasterhöhe über der
Zeit. Die Bedienungsperson benutzt diese Anzeige zur Durchführung der
anfänglichen
Systemeichung. In dieser Betriebsart hat die Bedienungsperson Kontrolle über die
Wahl der Ultraschallparameter einschließlich Verzögerung und Öffnungsdauer von Toren, A/D-Rate,
Verstärkung,
Impulsspannung und Impulsdauer, und Betriebsart des Wandlers 134.
Die Bedienungsperson stellt interaktiv diese Parameter ein, bis
die richtige Eichung erreicht worden ist.
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Die Bedienungsperson stellt auch
eine Vielfalt von Anzeigemerkmalen aus dem Eichmenü ein, einschließlich Drehung,
Amplitudenskala, Cursorbreite, Verhältnis von Vertikal zu Horizontal,
und Vertikalstreifen-Zeitlinienskala. Diese Merkmale können vor
oder nach dem Erfassen von Daten eingestellt werden. Zusätzlich führt die
Bedienungsperson eine Multifrequenzmischung durch, um unerwünschte Signale
zu unterdrücken,
indem das zu unterdrückende
Signal gewählt
und die Mischung im Eichmodus durchgeführt wird.
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Die Wirbelstromkarte 166 erlaubt
das Einstellen einer Hardware-Null und einer wählbaren Software-Null zum Definieren
eines Datenanzeige/Computerbezugspunkts. Die Bedienungsperson stellt
die Hardware-Null im Eichmodus durch Durchführen eines Hardwareausgleichs
ein. Die Bedienungsperson stellt die Einstellungen der Wirbelstromkarte 166 so
ein, daß der
Sondenbetriebspunkt sich in der Mitte des gesamten dynamischen Impedanzbereichs
befindet.
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Die Bedienungsperson stellt auch
den mit dem Bezugspunkt während
oder nach der Datenerfassung ein. Der Cursorort wird als Nullpunkt
definiert. Die Anzeigemerkmale des Abtasters 10 werden
auf diesen Nullpunkt bezogen, und C-Abtastungen werden basierend
darauf berechnet, wie der gegebene Datenpunkt von diesem Nullpunkt
abweicht.
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Die Bedienungsperson hat auch die
Kontrolle über
die Wirbelstromeichmerkmale. Im Wirbelstromeichmodus arbeitet das
Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 als Standardimpedanzebene-Wirbelstrominstrument.
Die Bedienungsperson stellt wirbelstrombezogene Funktionen aus einem
Eichmenü ein,
das aus dem Ablaufmenü wählbar ist.
Durch das Eichmenü stellt
die Bedienungsperson die Betriebsfrequenz, den Sondentyp, Verstärkung und
Spulenspannung ein. Bei einer Ausführungsform reicht die Betriebsfrequenz
zwischen 50 Hz und 4 MHz, und der Sondentyp ist eine Absolut-, Differential-
oder Treiberaufnah mesonde. Die Verstärkung wird zwischen 0 und 48
dB einschließlich
eingestellt, und die Spulenspannung reicht zwischen 1 und 16 V einschließlich.
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Im Wirbelstromeichmodus stellt die
Bedienungsperson auch die Abtaststeuermerkmale ein. Das Standardverfahren
der Prüfung
ist die Durchführung
zeilenförmiger
(bidirektionaler bzw. mäanderförmiger)
Abtastungen. Die Bedienungsperson wählt ein Abtastmuster durch
Spezifizieren des Hublängenschritts
und des Indexbereichs zusammen mit dem Abtastgitterabstand zwischen
den Impulsen. Der Start- und Stopppunkt für eine Abtastung kann irgendein
Wert sein. Dies ermöglicht,
daß der
Ursprung der Abtastung einem Referenzbezugspunkt auf der geprüften Komponente
entspricht.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
eine Vielfalt von Analysemerkmalen auf, die jeweils nachstehend
erörtert
werden. Die Datenanzeigefähigkeiten
des Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 erlauben eine
schnelle Betrachtung der Daten für
mögliche
zu berichtende Anzeigen. Infolgedessen kann sich die Bedienungsperson
auf das Durchführen
einer detaillierten Betrachtung dieser Anzeigen konzentrieren. Die
Daten werden entweder in metrischen oder englischen Maßeinheiten
angezeigt.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 erlaubt
eine Einstellung des Inhalts und der Skala der Analysebildschirmanzeige.
Die Bedienungsperson stellt unabhängig den Bereich der für jede der
vier Hauptanalysebildschirmelemente benutzten Bereich der Anzeige
ein: Legende, C-Abtastung, B-Abtastung und A-Abtastung. Die Legende
zeigt die Systemkonfigurationsparameter wie beispielsweise Dateinahme,
Abtastparameter, Ultraschallparameter an.
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Die C-Abtastanzeige ist eine Draufsicht
von Daten innerhalb eines spezifizierten C-Tors. Die Bedienungsperson
wählt,
welche Scheibe(n) anzuzeigen ist, indem das C-Tor eingestellt oder
ein anderes C-Tor gewählt
wird. Die Bedienungsperson kann diese Funktion jederzeit ohne Wiederholen
der Abtastung durchführen.
Zusätzlich
zeigt die Bedienungsperson den interessierenden Parameter unter
Verwendung einer Vielfalt von aus der Palette wählbaren Farben an. Die Bedienungsperson
kann die Farbpalette verändern
sowie auch der gewählten
Farbe bzw. den gewählten
Farben zugeordnete Werte hinzufügen.
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Die C-Abtastanziege stellt die C-Abtastung
entweder als Spitzen-, Laufzeit-, Dezibel-, Schwellenspitze-, Tiefen-
oder Polaritätsanzeige
dar. Bei Anzeige als Spitze kodiert und zeigt die Farbe der Amplituden-C-Abtastung
die maximale gleichgerichtete Amplitude im C-Tor für jede Wellenform
an. Im Laufzeitmodus kodiert und zeigt die C-Abtastungsfarbe die
Laufzeit für
ein Signal im C-Tor für
jede Wellenform an. Die Laufzeit ist entweder als die Zeit zum Überqueren
der ersten Schwelle oder bis zu den maximalen Signalen innerhalb des
C-Tors gewählt.
Wenn mehrfach und gleiche Maxima auftreten, wir das erste Maximum
benutzt. Die Daten können
als Zeit, Tiefe und Metallweg oder in irgendeiner anderen geeigneten
Weise ausgedrückt
werden.
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Hinsichtlich der Laufzeit misst diese
Funktion die Dicke einer der Prüfung
unterliegenden Oberfläche, wie
oben für
die Ultraschallkarte 164 beschrieben. Es werden zwei separate
Ergebnisarten bereitgestellt. Die erste umfasst den Ort und den
Wert der maximalen und minimalen Wanddicke. Die zweite beinhaltet
den Prozentsatz der Fläche
mit einer Dickenabmessung von mehr als und weniger als einer benutzerspezifizierten
minimalen Dickenschwelle.
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Des weiteren, wenn die C-Abtastung
als Dezibelskala dargestellt wird, werden die Daten als Amplitudenwerte
relativ zu einem bedienerdefinierten Vollskalen-Prozentwert dargestellt.
Als Schwellenspitze ist die C-Abtastung gleich wie die Spitzen-C-Abtastung
mit der Ausnahme, daß ein
Datenpunkt mit einem Wert unterhalb einer bedienerspezifizierten
Schwelle als Hintergrundfarbe aufgetragen wird. Unter Verwendung
der Tiefentypanzeige basiert die C-Abtastung auf den Laufzeitdaten,
aber benutzt soll anstatt Mikrosekunden für die Farbkarte. Die Geschwindigkeit
des Schallwerts und der Keilverzögerung
werden zum Berechnen der Tiefe benutzt. Die maximalen und minimalen
Tiefenwerte entsprechen dem Start und Stop des C-Tors. Schließlich stellt
als Polaritätsanzeige
die Farbkarte eine Amplitudenkarte mit den zwischen positiv und
negativ gehenden Signalen differenzierenden Farben dar. Der Polaritäts-C-Abtastungstyp
ist effektiv, wenn die RF-Datenaufzeichnung gewählt wurde.
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Die Bedienungsperson kann die obere
und untere Grenze für
die für
einen gegebenen C-Abtastungstyp
benutzte Farbskala definieren. Irgendein Wert oberhalb oder unterhalb
der gewählten
Grenzen wird einem spezifizierten Farbwert zugeordnet. Die bei der
C- Abtastung benutzte
Farbskala hat eine lineare Verteilung zwischen den definierten oberen
und unteren Grenzen.
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Die Bedienungsperson kann aus einer
Vielfalt existierender Farbpaletten zur Verwendung mit den C- und
B-Abtastungen wählen.
Die Bedienungsperson kann auch eine existierende Palette zum Erzeugen
einer neuen Palette modifizieren.
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Des weiteren enthält das Datenerfassungs- und
-Analysesystem 22 Software, die der Ultraschallkarte 164 zum
Analysieren synthetischer Blendenfokussierung zugeordnet ist, um
Bund C-Abtastanzeigen für Strahlprofilparameter
zu korrigieren, und die Vorderkantenpolaritätsanzeige des RF-Signals (beim
Nulldurchgang) entweder eines Maximums oder eines Minimums oberhalb
einer wählbaren
Schwelle, ein Signal in einem spezifizierten A-Abtasttor oder erstes Signal oberhalb
einer gewählten
Schwelle in einem A-Abtasttor zu korrigieren. Das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 weist auch dem Ultraschallanalysator 164 zugeordnete
Software auf, um eine Verhältnisanalyse
von gewählten
Spitzenamplitudensignalen oder integrierten gleichgerichteten Signalen
aus zwei gesonderten unabhängigen
Toren zur Bestimmung relativer Signalabfallraten bei Ablösung bzw.
guter Bindung durchzuführen.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
Zoomfähigkeiten
auf. Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 benutzt
ein Maximum von "n" Kompressionsalgorithmen
zum Anzeigen von Bildern. Dieses Routineprogramm wird benutzt, wenn
die Anzahl von Datenpunkten größer als
diejenige ist, die auf den dem Bild zugeordneten Bildschirmbereich
dargestellt werden kann. Die Bedienungsperson kann das C-Abtastbild zoomen,
um die erfassten Datenpunkte anzuzeigen.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
auch eine Aufrollfunktion auf, die einer Bedienungsperson ermöglicht,
eine C-Abtastung mit einer Größe zu betrachten,
welche die Bildschirmanzeigegrenzen übersteigt. Für eine solche
C-Abtastung wird jeweils nur ein Teil der C-Abtastung angezeigt.
Das Aufrollmerkmal ermöglicht
es der Bedienungsperson, über
die gesamte Datenanzeige zu schwenken. Das Datenerfassungs- und
-Analysesystem 22 ermöglicht
der Bedienungsperson auch, die Anzeigeachse der C-Abtastdaten auszutauschen.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
auch Softwaredateien zur Durchführung
statistischer Analysen an einem von der Bedienungsperson gewählten Teil
der C-Abtastung
auf. Die durchgeführten statistischen
Berechnungen umfassen Laufzeit- und amplitudenbasierende Analysen.
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Statistische Amplitudendaten prüfen Amplitudenmessungen.
Wiederum sind zwei Arten von Ergebnissen vorgesehen. Die erste betrifft
Ort und Wert der maximalen und minimalen Amplitudenwerte oberhalb
einer von der Bedienungsperson spezifizierten Schwelle. Die zweite
gibt den Flächenprozentsatz
mit einer Amplitudenablesung von größer oder kleiner als dem von
der Bedienungsperson spezifizierten Wert dar.
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Weiter umfasst das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 eine Verschachtelungsfunktion. Diese Funktion
ermöglicht
es der Bedienungsperson, aus separaten Wandlern 134 erhaltene
Daten in ein einziges Bild zu kombinieren. Insbesondere verbindet
diese Funktion die Spitzen- und Laufzeitdaten aus den Kanälen 1 und 2 der
gleichen Datenliste.
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Um nun auf B-Abtastungen zu kommen,
eine B-Abtastung ist eine graphische Darstellung einer Schnittansicht.
Die B-Abtastung benutzt die gleiche Farbpalette wie die Amplituden-C-Abtastung zum Darstellen
der Amplitude der Kurve für
jeden über
die Zeit aufgezeichneten diskreten Datenpunkt.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
einen Cursor zur Bewegung durch die B-Abtastung auf. Die Bedienungsperson
benutzt den Cursor zum Wählen
einer Kurve (A-Abtastung).
Die Kurve wird unter der B-Abtastung angezeigt. Zusätzlich benutzt
die Bedienungsperson den Cursor zum Wählen eines spezifischen Datenpunkts
zum Finden der Spitze innerhalb des aktiven C-Tors. Das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 zeigt den Einfallsversatzwinkel in
der B-Abtastung graphisch an.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 ermöglicht der
Bedienungsperson das Anzeigen der B-Abtastung unter Verwendung von
Farben, die aus der Farbpalette ausgewählt werden, oder unter Verwendung
verschiedener Grauschattierungen, die ebenfalls aus der Farbpalette
ausgewählt
werden. Die Bedienungsperson führt
eine Laufzeitspitzenablenkanalyse auf, wobei eine polarisierte Grauskala
in der B-Abtastung benutzt wird.
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Die B-Abtastanzeige des Datenerfassungs-
und -Analysesystems 22 weist eine Zoomfunktion auf und benutzt
ein Maximum von "n" Kompressionsalgorithmen
zum Anzeigen von Bildern. Dieses Routineprogramm wird benutzt, wenn
die Anzahl von Datenpunkten größer als
diejenige ist, die auf dem dem Bild zugeordneten Bildschirmbereich
dargestellt werden kann. Die Bedienungsperson zoomt das B-Abtastbild
zum Darstellen der erfassten Datenpunkte.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 umfaßt auch
eine Aufrollfunktion, die es der Bedienungsperson ermöglicht,
eine B-Abtastung mit einer Größe zu betrachten,
welche die Bildschirmgrenzen übersteigt.
Für eine
solche B-Abtastung wird jeweils nur ein Teil der B-Abtastung angezeigt.
Das Aufrollmerkmal ermöglicht
es der Bedienungsperson, über
die gesamte Datenanzeige zu schwenken. Zusätzlich kann die Bedienungsperson
die B-Abtastung
zur Kurvenkorrektur justieren. Diese Funktion justiert die Tiefe,
den Metallweg und die Oberflächenposition
zum Korrigieren der Auswirkung einer gekrümmten Oberfläche.
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Für
B-Abtastdaten weist das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 Zeitbasis-Laufzeit- und -Metallpfadwählfunktionen
auf. Diese Funktionen lassen die Bedienungsperson die Abtastung
hinsichtlich Zeit oder Distanz anzeigen. Der Anzeigebildschirm zeigt
die gewählten
Einheiten. Hinsichtlich des Metallpfads wird die Nulltiefenposition
durch die Keilverzögerung
definiert.
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Die Bedienungsperson führt Messungen
an Signalen der B-Abtastung unter Verwendung einer geeichten Messfunktion
durch. Das System benutzt zwei Messzeiger. Der erste ist die Bezugslinie,
und der zweite ist die Messlinie. Die geeichte Messfunktion kann
in zwei Weisen benutzt werden. Die erste ist die Durchführung einer
Deltamessung. Für
diese Anwendung platziert die Bedienungsperson einen gestrichelten
Cursor in einer Position und einen vollen Cursor in einer zweiten
Position. Die Distanz zwischen den beiden wird angezeigt. Die zweite
ist die Durchführung
einer berechneten Tiefenmessung. Dies wird zur Definierung von Tiefenmessungen
auf der Basis von bedienergewählten
Signalen benutzt.
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Die Bedienungsperson wählt irgendeinen
Punkt innerhalb der B-Abtastung aus und definiert die aktuelle Tiefe
dieses Punkts. Diese Funktion wird im allgemeinen benutzt, wenn
normale Messwerte nicht genau sind.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
auch eine Schweißüberdeckungsfunktion
auf. Diese Funktion zeigt eine bildliche Darstellung der Schweißung auf
der B-Abtastanzeige
an und hilft, aufgrund der Schweißgeometrie erzeugte Reflektoren
zu identifizieren. Zusätzlich
umfasst das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 Software
zum Durchführen
einer schnellen Fouriertransformationsanalyse (FFT) an gewählten Kurven
in der B-Abtastung (FFT kann auch zur C-Abtastungsanalyse eingesetzt
werden).
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 benutzt
auch synthetische Blendenfokussiertechniken (SAFT) zum Simulieren
der fokalen Eigenschaften eines fokussierten Wandlers 134 mit
großer Öffnung unter Verwendung
von Daten zu simulieren, die mit einem Wandler 134 kleiner Öffnung erfasst
worden sind und die über
eine große
Fläche
abgetastet worden sind. Eine Linien-SAFT, eine zweidimensionale
Version von SAFT, wird online und im Feld durchgeführt. Die
Linien-SAFT erfordert im allgemeinen beträchtlich weniger Berechnungen
als die dreidimensionale SAFT.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 umfaßt Software
und Hardware zur Anzeige von B'-Abtastungen.
Die für
die B-Abtastung erörterten
Anzeigemerkmale sind als Elemente der B'-Abtastungsanzeige eingeschlossen.
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Im Hinblick auf A-Abtastungen ist
eine A-Abtastung eine graphische Darstellung einer aufgezeichneten
RF-Wellenform. Die A-Abtastung wird entweder im Video- oder RF-Modus angezeigt.
Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 unterstützt über die
Ultraschallkarte 164 RF-, vollweggleichgerichtete und positive
und negative halbwellengleichgerichtete Daten. Zum Anzeigen positiver
und negativer halbwellengleichgerichteter Daten müssen die
Daten im gewünschten
Halbwellenmodus erfasst werden.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 umfasst
eine Vielfalt von Wirbelstromanalysemerkmalen, die jeweils nunmehr
erörtert
werden. Die Datenanzeigefähigkeiten
des Datenerfassungs- und -Analysesystems 22 sind so ausgelegt,
daß eine
schnelle Betrachtung der Daten für
mögliche
zu berichtende Anzeigen ermöglicht
wird. Die Bedienungsperson kann sich daher auf das Durchführen einer
detaillierten Betrachtung dieser Anzeigen konzentrieren und auf
das Durchführen
einer Analyse der Daten zu jeglicher Zeit in jeglicher Datei, einschließlich während der
Datenerfassung. Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 zeigt
die Daten entweder in metrischen oder englischen Einheiten an.
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Beispielsweise umfasst der Wirbelstromanalysator 166 Software,
die eine gleichzeitige Darstellung von Impedanzebene, Ablenkung
und C-Abtastungen, so daß die
Bedienungsperson die Abtastbilder und Signaldaten überwachen
kann, wenn sie erzeugt werden. Die Analyse umfasst C-Abtastungen,
die auf Impedanzgröße, Impedanzphase,
horizontaler Impedanzkomponente und vertikaler Impedanzkomponente
basieren. Die Impedanzphasen-C-Abtastung ist in Grad geeicht, und
die anderen C-Abtastungen basieren auf Prozent des vollen Dynamikbereichs.
Die Analyse sorgt für
C-Abtastungen, die auf der räumlichen
Ableitung der obigen C-Abtastungen basieren, um Signale zu charakterisieren,
die eine hohe Änderungsrate
in Phase und Größe darstellen.
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Die Analyse ergibt auch Impedanzebenenanzeigen
und entsprechende Ablenkanzeigen der vertikalen und horizontalen
Impedanzkomponenten. Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 speichert
die digitalisierten Impedanzdaten zusammen mit Positionsinformation.
Diese Methode der Datenspeicherung erlaubt die Erzeugung der unten
erörterten
Art von C-Abtastanzeigen zusammen mit der Erzeugung synthetisierter Streifentabellen
und Impedanzebenen anzeigen. Der Bildschirm ist für Kombinationen
gleichzeitiger Datenanzeigen konfiguriert, einschließlich bis
zu zwei verschiedenen C-Abtastungen und einer Impedanzebenenanzeige.
Das Datenerfassung- und -Analysesystem 22 schafft die Fähigkeit
zum Justieren des Inhalts und des Maßstabs der Analysebildschirmanzeige.
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Da die Rohdaten gespeichert werden,
können
Nachinspektionssoftwareparameter wie beispielsweise aber nicht ausschließlich Phase,
Vertikal-/Horizontalmaßstab
variiert werden und die entsprechenden C-Abtastungen, Ablenkungen
und Impedanzebenen neu berechnet werden. Eine Analyse ist für einen
variablen vertikalen/horizontalen Amplitudenverhältnismaßstab vorgesehen. Eine Doppelfrequenzmischung
wird im Impedanzebenenformat angezeigt. Die Bedienungsperson stellt
den für
Legende und C-Abtastinformation benutz ten Bereich der Anzeige ein.
Die Legende zeigt Systemkonfigurationsparameter wie beispielsweise
Dateiname, Abtastparameter und Wirbelstromparameter an.
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Ebenso wie bei Ultraschalldaten ist
die C-Abtastung eine Draufsicht der Daten. Für jeden Kanal der erfassten
Daten zeigt die Bedienungsperson eine Auswahl von C-Abtastarten,
die unten erörtert
sind, für
jeden Kanal an. Der interessierende Parameter wird unter Verwendung
von Farbe(n) angezeigt, die aus der Farbpalette ausgewählt wird
bzw. werden. Die Bedienungsperson kann sowohl die benutzte Farbpalette
als auch die jeder Farbe gegebenenfalls zugeordneten Werte verändern.
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Die Art der C-Abtastanzeigen, die
erzeugt werden können,
umfassen Horizontalamplitude, Vertikalamplitude, Größe, Phase
und erste räumliche
Ableitung. Für
die Horizontalamplitude wird die Horizontalkomponente der Impedanzebenendaten
relativ zum bedienerdefinierten Mittelwert aufgetragen. Die angezeigten Daten
werden in Gestalt von Wirbelstromeinheiten (ECU) aufgetragen.
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Die mit dem System benutzte Wirbelstromkarte 166 hat
einen gesamten digitalen Dynamikbereich von ±4 K. Ein Datenpunkt dieses
Dynamikbereichs entspricht einer Wirbelstromeinheit. Folglich stellt
die Wirbelstromeinheit ein Maß der
Amplitude des Signals dar. Bei der Vertikalamplitude wird die Vertikalkomponente
der Impedanzebenendaten relativ zum bedienerdefinierten Mittelwert
aufgetragen. Die Daten werden in Gestalt von Wirbelstromeinheiten
aufgetragen. Die Größenanzeige
ist eine Vektorsumme der Horizontal- und Vertikalanzeigen. Die Größe der Impedanzebenendaten
wird relativ zum bedienerdefinierten Mittelwert aufgetragen, und
die Daten werden in Gestalt von Wirbelstromeinheiten aufgetragen.
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Die Phasenanzeige wird als der Phasenwinkel
der Impedanzebene relativ zu einer bedienerdefinierten Mitte aufgetragen.
Die Daten werden in Form von Grad aufgetragen. Die Bedienungsperson
spezifiziert eine Größenschwelle
zur Verwendung mit der Phasen-C-Abtastung.
Die Größe irgendeines
gegebenen Datenpunkts muß gleich
oder größer als
die Schwelle für
die Phase-C-Abtastung sein, um irgendeine andere Farbe als die Hintergrundfarbe
anzuzeigen. Schließlich
kann die räumliche
Ableitung irgendeiner der obigen vier C- Abtastungen ausgewählt werden. Die Bedienungsperson
wählt die
Anzahl von Datenpunkten, über
welche die Ableitung berechnet wird.
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Beim Anzeigen der Abtastungen definiert
die Bedienungsperson die oberen und unteren Grenzen für die für irgendeine
gegebene C-Abtastart benutzte Farbskala. Jedem Wert oberhalb oder
unterhalb der definierten Grenzen wird ein spezifischer Farbwert
zugeordnet. Die mit der C-Abtastung benutzte Farbskala ist eine lineare
Verteilung zwischen den definierten oberen und unteren Grenzen.
Die Bedienungsperson wählt
die gewünschte
Farbe(n) unter Verwendung der Farbpalette. Die Bedienungsperson
kann auch eine existierende Palette zum Erzeugen einer neuen Palette
modifizieren.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
eine Zoomfunktion zum Anzeigen der Wirbelstromdaten auf. Das Datenerfassungs-
und -Analysesystem 22 benutzt ein Maximum von "n" Kompressionsalgorithmen zum Anzeigen
von Bildern. Dieses Routineprogramm wird eingesetzt, wenn die Anzahl
von Datenpunkten größer als
diejenige ist, die auf dem dem Bild zugeordneten Bildschirmbereich
gezeigt werden kann. Die Bedienungsperson zoomt das C-Abtastbild
zum Darstellen der erfassten Datenpunkte.
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Ein weiteres Merkmal der Wirbelstromkarte 166 ist
eine Aufrollfunktion. Die Aufrollfunktion ermöglicht die Betrachtung einer
C-Abtastung mit einer Größe, welche
die Bildschirmanzeigegrenzen übersteigt.
Für eine solche
C-Abtastung wird nur ein Teil der C-Abtastung jeweils angezeigt. Die Aufrollfunktion
ermöglicht
es der Bedienungsperson, über
die gesamte Datenanzeige zu schwenken. Die Bedienungsperson kann
auch die Datenachse der C-Abtastdaten unter Verwendung der Achsenaustauschfunktion
austauschen.
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Der Wirbelstromanalysator 166 umfasst
eine Lissajous-Anzeige. Komplexe Impedanzdaten für einen spezifizierten Kanal
wird unter Verwendung der Lissajous-Anzeige angezeigt. Der Cursorort
und die Cursorbreite definieren die angezeigten Daten. Die Bedienungsperson
kann also den aktuellen Datenwert für jede C-Abtastart und jeden
Kanal anzeigen.
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Zusätzlich weist der Wirbelstromanalysator 166 eine
Vertikal/Horizontal-Verhältnisfunktion
(V/H) zum Anwenden separater Skalenfaktoren auf die Horizontal-
und die Ver tikalkomponente des Signals auf. Dies wird unter Verwendung
des V/H-Parameters bewerkstelligt. Diese Variable ist ein Element
nach der Erfassung. Der V/H-Paramter bewirkt Streifendiagramme,
Lissajous-Anzeigen und C-Abtastungen und ist zur Steigerung der Phasentrennung
zwischen Abhebesignalen und kleinen oberflächennahen Defekten brauchbar.
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Der Wirbelstromanalysator 166 weist
außerdem
Hoch- und Tiefpassfilter zur Behandlung der Wirbelstromdaten auf.
Die Filter werden auf die erfassten Daten angewendet. Ein weiteres
Merkmal des Wirbelstromanalysators 166 ist eine Tiefenanzeige-Zusammenführungsdatei.
Diese Tiefenanzeigen-Zusammenführungsdatei
kombiniert Daten, die aus separaten Kanälen (Wandlern) und/oder Dateien
bei der Prüfung
des gleichen Volumens unter verschiedenen Schräg- und/oder Prüfwinkeln
erhalten werden. Die Resultate ergeben C- und B-Abtastungen der Daten, wobei
die Farben angeben, welcher Kanal oder Kombination von Kanälen eine
Anzeige oberhalb einer spezifizierten Schwelle liefert.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 ergibt
C-Abtastmessungen defekter Parameter einschließlich, aber nicht ausschließlich Breite,
Länge,
Fläche,
minimaler/maximaler Defektabstand, Prozentsatz von defekt- zu defektfreier
Fläche über einen
definierten Bereich, Mittelwert, Standardabweichung, X-Y-Ort auf dem
geprüften
Teil. Zusätzlich
erzeugt das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 eine
B-Abtastmessung von Parametern einschließlich, aber nicht ausschließlich, Defekttiefe,
Länge/Breite,
Bauteildicke und Prozent verbleibender Bauteildicke.
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Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 weist
eine C-Abtasthistogrammfunktion auf, welche die Bedienungsperson
einen Bereich der C-Abtastung mit einem "Gummibandkasten" wählen
läßt. Die
Daten in dem gewählten
Bereich werden kompiliert und so angezeigt, daß die Anzahl des Auftretens
von Daten in jedem Datenbereich in der Form einer Histogrammtabelle
angezeigt wird.
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Schließlich weist der Abtaster 10 einen
tragbaren Abtaster 168 auf. Der tragbare Abtaster 168 ist
mit dem Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 des Abtasters 10 kompatibel. Ähnlich wie
der automatisierte Abtaster 10 ist der tragbare Abtaster 168 in
der Lage, Ultraschall- und Wirbelstromprüfungen vorzunehmen. Die X-
und Y-Achsen des tragbaren Abtasters 168 können zur
Erleichterung einer geradlinigen Abtastung verriegelt werden. Des
weiteren, wie beim automatischen Abtaster 10, ist der tragbare
Abtaster 168 für
die Benutzung auf gekrümmten
Oberflächen
ausgelegt und kann an der zu prüfenden
Oberfläche
durch Vakuumkraft gehalten werden.
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Es ist klar, daß der Abtaster 10 entsprechend
der Darstellung in den 1 bis 10 beschrieben worden ist
und auch andere als die beschriebenen betrieblichen und funktionellen
Eigenschaften haben kann.
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Installation
-
Zur Erleichterung der Installation
des Inspektionssystems 10 durch eine einzelne Bedienungsperson kann
jede der Achsen 28, 30 und 32 unabhängig angebracht
werden. Ferner kann jeder Achsenfahrwagen 82, 84 und 86 unabhängig von
der entsprechenden Führungsbahnbaugruppe 28, 30 und 32 angebracht
werden. Das folgende Verfahren kann zum Installieren des Abtasters 10 benutzt
werden. Für
Darstellungszwecke beträgt
die gewählte
Inspektionsfläche
für das
dargestellte Verfahren 1,22 Meter (4 Fuß) entlang der X-Achsen 28, 30 und
1,83 Meter (6 Fuß)
in Richtung der Y-Achse 32. Die Bedienungsperson installiert
die X-Hauptachse 28 auf der zu prüfenden Oberfläche. Die
Fahrwagenbaugruppe 82 der X-Hauptachse 28 wird
auf der X-Achse-Fahrwagenbaugruppe 28 installiert. Die
Bedienungsperson installiert dann die X-Achse-Nachlaufführungsbahnbaugruppe 30.
Dieser Installation folgt die Installation der X-Achse-Nachlauffahrwagenbaugruppe 84 auf der
X-Achse-Nachlaufführungsbahnbaugruppe 30.
Als nächstes
befestigt die Bedienungsperson die Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 an
der Haupt- und Nachlauf-X-Achse-Fahrwagenbaugruppe 82, 84 unter
Verwendung von Schnellkupplungen. Der Y-Achse-Fahrwagen 86 und
die Andruckbaugruppe 18 werden auf der Y-Achse-Führungsbahnbaugruppe 32 installiert.
Als nächstes
verbindet die Bedienungsperson die Anschlusskabelbaugruppe 26 mit
dem Abtaster 10. Der Abtaster 10 wird Außerdem an
einer externen Fläche
abgestützt, um
Schaden in dem Fall zu verhindern, daß sich der Abtaster 10 unabsichtlich
von der inspizierten Oberfläche löst.
-
Betrieb
-
Nach Beendigung der Installation
des Abtasters 10 fährt
die Bedienungsperson die zerstörungsfreie(n) Inspektionssonde(n) 134 in
die Null- bzw. Startposition unter Verwendung des handbetätigten Steuerhebels 157' und nullt die
Kodierer durch Drücken
einer einzigen Steuertaste. Wenn ein Abtastplan noch nicht gelehrt worden
ist, bewerkstelligt die Bedienungsperson das Lehren der Inspektionsfläche, wie
hier beschrieben. Wenn ein Abtastplan bereits gelehrt worden ist,
gibt die Bedienungsperson den Abtastplan über einen anwendbaren Dateinamen
ein.
-
Beim Durchführen einer Ultraschallprüfung veranlasst
das System die Bedienungsperson, das Kopplungsmittelzufuhrsystem 24 vor
dem Abtasten einzuschalten und das Kopplungsmittelsystem 24 bei
Beendigung der Abtastsequenz auszuschalten.
-
Nach Auslösen eines Abtastzyklus durch
die Bedienungsperson fährt
das Abtaststeuersubsystem 20 den Abtaster 10 in
die Nullposition zurück
(wenn er sich nicht schon in dieser Position befindet) und beginnt den
Abtastvorgang nach Befehl der Bedienungsperson. Die Bedienungsperson
wählt das
Format zum Anzeigen der Daten. Beispielsweise wählt die Bedienungsperson C-Abtastungen
auf Echtzeitamplitudenbasis oder Laufzeitbasis oder wählt die
Anzeige der RF-Wellenformdaten. Eine C-Abtastung wird für jedes
pro Kanal benutztes Tor erzeugt, obwohl nur eine C-Abtastung in
jedem Zeitpunkt angezeigt wird.
-
Die an jedem Gitterpunkt erfassten
Daten werden nahezu in Echtzeit angezeigt (eine C-Abtastung und eine
A-Abtastung). Dies ergibt eine direkte visuelle Rückführung sowohl
der Abtasterposition als auch der Abtasterrichtung. Zusätzlich kann
die Qualität
der Daten verifiziert werden. Des weiteren wird der Abtaster 10 auf Schlupf überwacht,
indem eine Toleranzregeltechnik benutzt wird. Übermäßiger Schlupf oder Abdrift
bewirkt, daß das
System automatisch die Abtastung beendet und eine Fehlermeldung
erzeugt.
-
Wie oben erörtert, wird die Bewegung des
Abtasters 10 durch ein externes Dreiachsen-Abtaststeuersubsystem 20 gesteuert.
Das Abtaststeuersubsystem 20 manipuliert die zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 unter Verwendung des vorprogrammierten
geradlinigen Abtastmusters. Dieses Abtastmuster nimmt Bezug auf
das bedienerdefinierte globale Koordinatensystem. Die Manipulation
der zerstörungsfreien
Inspektionssonde 134 entlang der globalen Achsen wird durch
Koordinieren der Bewegung des X-Achse-Hauptfahrwagens
82,
des X-Achse-Nachlauffahrwagens 84 und des Y-Achse-Fahrwagens 86 entlang
des jeweiligen Führungsbahnsystems 28, 30 und 32 bewerkstelligt.
-
Bei der Steuerung des Abtasters 10 kann
die Bedienungsperson in jedem Zeitpunkt während des Abtastzyklus einen
Pausenbefehl eingeben, wodurch die Tätigkeit des Abtasters 10 zeitweilig
unterbrochen wird. Des weiteren kann der Abtastzyklus unter drei
Bedingungen beendet werden: Normale Beendigung, Beendigung durch
die Bedienungsperson, und Beendigung durch das System. Eine normale
Beendigung findet statt, wenn der Abtaster 10 das gesamte
spezifizierte Abtastmuster durchlaufen hat. Die Bedienungsperson
kann die Abtastung in jedem Zeitpunkt beendigen, und die erfassten
Daten werden analysiert. Wenn jedoch eine Abtastung vor der Vervollständigung
beendet wird, wird die Datei des entsprechenden Softwaresubsystems 150 aktualisiert,
um eine Meldung zu erzeugen, daß die
Abtastung nur teilweise durchgeführt
wurde. Schließlich
beendigt das System die Abtastung bei Feststellung von Fehlerzuständen einschließlich Schlupf,
Abdrift oder übermäßiger Geschwindigkeit
des Abtasters 10.
-
Bezüglich der Ultraschalldatenerfassung
benutzt das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 das Abtastmuster,
die Ultraschalleichung und die Wirbelstromeichung, die durch die
entsprechende(n) Softwaredateien) definiert ist bzw. sind. Während des
Ultraschalldatenerfassungsprozesses bewegt das Abtaststeuersubsystem 20 die
zerstörungsfreien
Inspektionssonden 134 in dem durch die Bedienungsperson
definierten vorgegebenen Muster. An den spezifizierten Koordinatenpositionen
(Gitter) erzeugt das Abtaststeuersubsystem 20 Synchronisationsimpulse.
Dies bewirkt, daß der
Impulsgeber pulst und die Ultraschallkarte 164 Daten empfängt.
-
Diese Impuls/Positions-Technik resultiert
in der Erzeugung von Ultraschallsignalen an spezifizierten Gitterpunkten.
Das Datenerfassungs- und -Analysesystem 22 liest die vollständige Ultraschallkurve,
die Videodaten oder die Spitzen- und Laufzeitinformation für jeden
Gitterpunkt. Zusätzlich
erfasst die Bedienungsperson mehrfache Kurven an jeder Gitterstelle
sowie gleichzeitig Wirbelstromdaten und Ultraschallabtastungen im
Multiplexverfahren. Umgewandelte Signale von anderer zerstörungsfreier
Inspektionsausrüstung
werden in der gleichen Impuls/Positions-Weise gesammelt.
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Die Wirbelstromdatenerfassung erfolgt
gleichzeitig. Diese Tätigkeit
erfolgt gleichzeitig mit der Ultraschalldatenerfassung oder separat,
da die Wirbelstromkarte 166 kontinuierlich arbeitet. Wenn
ein Synchronisationsimpuls empfangen wird, werden die horizontalen
und vertikalen Komponenten der Impedanzdaten für jede aktive Frequenz und
Sonde aufgezeichnet. Die erfassten Daten werden als Nebenaufgabe
während
der Datenerfassung in einem Speicher gespeichert. Dies verhindert
einen Datenverlust aufgrund eines Stromausfalls.
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ES gibt eine Vielfalt von Konfigurationen,
die zur Herstellung des Abtasters 10 angewendet werden können. Daher
dient die beschriebene Ausführungsform
nur zur Erläuterung
der Erfindung.
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Daher sollte die Erfindung nur durch
die anliegenden Ansprüche
begrenzt sein.