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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verkapselung einer Überwachungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 15.
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Eine solche Vorrichtung und ein solches
Verfahren sind aus der Lehre der DE-A 196 05 795 bekannt.
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Hintergrundinformationen
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Auf dem Fachgebiet ist es oftmals
erwünscht,
die Zustände
eines Reifens zu überwachen,
während
er an einem Fahrzeug montiert und in Verwendung ist. Typische erwünschte Meßgrößen sind
der Reifenverschleiß,
die Innentemperatur und der Innendruck. Diese Meßgrößen werden vorzugsweise erfaßt, während der
Reifen sich an dem Fahrzeug in Verwendung befindet, ohne daß der Reifen von
dem Fahrzeug entfernt werden oder besonders positioniert werden
muß, um
die Messung durchzuführen.
Zahlreiche Arten von Überwachungseinrichtungen
sind im Stand der Technik zum Ausführen dieser Messungen bekannt.
Ein Typ einer bekannten Überwachungseinrichtung
verwendet einen in dem Korpus des Reifens eingebetteten, passiven
integrierten Schaltkreis, der mittels einer Funkübertragung aktiviert wird,
welche den Schaltkreis über
eine induktive, magnetische Ankopplung mit Energie versorgt. Andere
zum Überwachen
von Reifenzuständen
verwendete Einrichtungen aus dem Stand der Technik beinhalten selbstversorgte
Schaltkreise, die außerhalb
des Reifens angeordnet sind, wie bspw. am Ventilschaft. Andere aktive,
selbstversorgte, programmierbare elektronische Einrichtungen sind
in den US-Patentschriften 5,573,610; 5,562,787 und 5,573,611 offenbart,
welche auf den Inhaber der vorliegenden Anmeldung lauten.
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Eines der im Stand der Technik mit
diesen Überwachungseinrichtungen
bestehenden Probleme ist, daß sie
im Vergleich zu der rauhen Umgebung eines Fahrzeug-Luftreifens vergleichsweise
zerbrechlich sind. Die von einem Luftreifen erfahrenen Kräfte reichen
aus, um die fragile elektronische Überwachungseinrichtung zu zerbrechen
und sie unbrauchbar zu machen. Diese Kräfte schließen durch die Rotation des
Reifens verursachte Rotationskräfte
und durch Aufschlagen des Reifens auf Gegenstände am Boden verursachte Stoßkräfte mit
ein. Es ist daher notwendig, die Überwachungseinrichtung mit
einem gewissen Schutz vor diesen Kräften zu versehen. Eine Art
zum Schützen
der empfindlichen elektronischen Überwachungseinrichtung besteht
darin, die Einrichtung in einem vergleichsweise starren Material,
wie bspw. einem gehärteten
Epoxid oder einem Kunststoff, zu verkapseln. Das Verkapselungsmaterial
hält die
Elemente der elektronischen Überwachungseinrichtung
relativ zueinander in Position und verhindert, daß die elektronische Überwachungseinrichtung
auseinander reißt,
wenn sie den Reifenkräften
unterworfen wird.
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Ein Problem beim Verkapseln der Überwachungseinrichtung
ist, daß die Überwachungseinrichtung
vorzugsweise einen Drucksensor enthält, der in strömungstechnischer
Verbindung mit dem inneren Hohlraum des Reifens bleiben muß, damit
der Drucksensor den Innendruck des Reifens erfassen kann. Die erforderliche
strömungstechnische
Verbindung bestimmt so, daß nicht
die gesamte Überwachungseinrichtung
verkapselt werden kann und daß ein
Lüftungsloch
entweder während
der Verkapselung belassen oder nach der Verkapselung gebildet werden muß. Ein Ausbilden
des Lüftungsloches
nach der Verkapselung ist wegen der Schwierigkeit, das Loch präzise anzuordnen,
den Drucksensor zu reinigen, und wegen der Kosten des zusätzlichen
Schrittes im Verkapselungsverfahren im allgemeinen nicht erwünscht. Es
ist daher auf dem Fachgebiet erwünscht, eine
Verkapselungsvorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, daß eine Überwachungseinrichtung mit einem
Drucksensor verkapselt werden kann, während die strömungstechnische
Verbindung zwischen dem Drucksensor und der umgebenden Atmosphäre beibehalten
wird.
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Ein weiteres beim Verkapseln einer
elektronischen Überwachungseinrichtung
auftretendes Problem ist, daß die Überwachungseinrichtung
vollständig
in vorzugsweise einem einzigen Schritt verkapselt werden muß. Die Überwachungseinrichtung
muß daher
innerhalb der Verkapselungskammer schweben, so daß das Verkapselungsmaterial
die Verkapselungsvorrichtung vollständig umgeben kann. Es ist daher
auf dem Fachgebiet erwünscht,
eine Verkapselungsvorrichtung anzugeben, die die Überwachungseinrichtung
in einer solchen Weise hält,
daß sie
in einem einzigen Schritt vollständig
verkapselt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf das Voranstehende
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Verkapselung einer elektronischen Überwachungseinrichtung, die
in einem Luftreifen verwendet wird und einen Drucksensor aufweist,
der in strömungstechnischer
Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre bleiben muß, nachdem
die Einrichtung verkapselt worden ist, so daß der Drucksensor den Druck
in dem Luftreifen erfassen kann, anzugeben, die es ermöglicht,
daß die
gesamte Einrichtung in einem einzigen Verkapselungsschritt von dem
Verkapselungsmaterial umgeben wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verkapselung einer elektronischen Überwachungseinrichtung
für einen Luftreifen
anzugeben, welche eine strukturierte Oberfläche am Boden der verkapselten
Einrichtung erzeugt, um bei der Anhaftung der verkapselten Einrichtung
an dem Reifen zu helfen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verkapselung einer Überwachungseinrichtung
für einen
Luftreifen anzugeben, welche anzeigt, wenn die Verkapselungskammer
mit Verkapselungsmaterial gefüllt
ist, was ein Zeichen dafür
ist, daß die Überwachungseinrichtung vollständig verkapselt
worden ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verkapselung einer Überwachungseinrichtung
für einen
Luftreifen anzugeben, welche ein Lüftungsrohr enthält, das
verhindert, daß das
Verkapselungsmaterial den Drucksensor verstopft, wenn die Verkapselungskammer
vollständig
mit dem Verkapselungsmaterial gefüllt ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verkapselung einer Überwachungseinrichtung
für einen
Luftreifen anzugeben, bei der die Antenne der Überwachungseinrichtung verwendet
wird, um die Überwachungseinrichtung
in einer schwebenden Position innerhalb der Verkapselungskammer
abzustützen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verkapselung einer Überwachungseinrichtung
anzugeben, die von einfacher Konstruktion ist, die die genannten
Aufgaben auf eine einfache, effektive und kostengünstige Weise
löst, die
die Probleme löst
und die die auf dem Fachgebiet bestehenden Bedürfnisse befriedigt.
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Diese und andere Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch eine Vorrichtung zur Verkapselung
einer Überwachungseinrichtung erreicht,
wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
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Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch ein Verfahren erreicht, wie es in Anspruch 15 gekennzeichnet
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, welche die beste Art und Weise darstellt, in welcher
die Anmelder die Prinzipien der Erfindung anzuwenden beabsichtigen,
ist in der nachfolgenden Beschreibung angegeben und ist in den Zeichnungen
gezeigt und ist insbesondere und gesondert in den beiliegenden Ansprüchen herausgestellt
und angegeben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer verkapselten Überwachungseinrichtung, welche
in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verkapselt wurde;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Verkapseln eines
Substrates, welches empfindliche elektronische Komponenten und ein
Drucksensorpack trägt;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 2 gezeigten Verkapselungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine entlang der Linie 4–4 in 2 genommene Schnittansicht;
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5 ist
eine entlang der Linie 5–5 in 4 genommene Schnittansicht;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 5 mit dem mit 6 bezeichneten Kreis eingekreisten
Bereichs;
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
der 5, wobei die Verkapselungskammer
mit einem Verkapselungsmaterial gefüllt ist;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 7 mit dem mit 8 bezeichneten Kreis eingekreisten
Bereichs und
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9 ist
eine entlang der Linie 9–9 in 7 genommene Schnittansicht.
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In der gesamten Beschreibung bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Elemente.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine zum Überwachen von Luftreifen verwendete,
verkapselte Überwachungseinrichtung
ist in 1 dargestellt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Die verkapselte Überwachungseinrichtung 2 enthält eine Überwachungseinrichtung 4,
welche in einem Verkapselungsmaterial 6 verkapselt worden
ist. Das Verkapselungsmaterial 6 bildet ein Schutzgehäuse für die Überwachungseinrichtung 4,
welches verhindert, daß die Überwachungseinrichtung 4 bricht,
wenn sie den von einem Luftreifen erfahrenen Kräften ausgesetzt ist. Das Verkapselungsmaterial 6 kann
ein Epoxid sein, welches im wesentlichen starr ist, wenn es ausheilt,
oder ein geeigneter Kunststoff. Es ist auf diesem Gebiet erwünscht, daß das Verkapselungsmaterial 6 die Überwachungseinrichtung 4 vollständig umgibt,
so daß die Überwachungseinrichtung 4 während der
Verwendung vollständig
geschützt
ist. Ein Problem tritt bei der Verkapselung der gesamten Überwachungseinrichtung 4 auf,
wenn die Überwachungseinrichtung 4 einen
Drucksensor 8 enthält,
der in strömungstechnischer
Verbindung mit der Innenkammer eines Luftreifens bleiben muß, damit
der Drucksensor funktioniert.
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In Übereinstimmung mit einer der
Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verkapselung
einer Überwachungseinrichtung 4 mit Verkapselungsmaterial 6 in
den Zeichnungen dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Verkapselungsvorrichtung 10 ist dazu ausgelegt, die Überwachungseinrichtung 4 vollständig zu
verkapseln, wobei es dem Drucksensor 8 der Überwachungseinrichtung 4 ermöglicht wird,
in strömungstechnischer
Verbindung mit der die verkapselte Überwachungseinrichtung 2 umgebenden
Atmosphäre
zu bleiben. Die Verkapselungsvorrichtung 10 enthält allgemein
ein Verkapselungsgehäuse 12, welches
eine in dem Gehäuse 12 angeordnete
Verkapselungskammer 14 aufweist. Die Verkapselungskammer 14 ist
so gestaltet, daß sie
die Überwachungseinrichtung 4 in
einer schwebenden Anordnung aufnehmen kann, so daß die Einrichtung 4 in der
Verkapselungskammer 14 im wesentlichen zentriert ausgerichtet
ist, wenn sie in dieser aufgenommen wird. Die hier beschriebene
und in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist
zum Verkapseln einer speziellen Ausgestaltung einer Überwachungseinrichtung 4 gezeigt,
welche eine insgesamt rechteckige Form aufweist mit einer von einer
Seite des Rechtecks hervortretenden, zylinderförmigen Ausbauchung. Es wird
verstanden, daß die Konzepte
der vorliegenden Erfindung angepaßt werden können, um mit Überwachungseinrichtungen
mit anderen Konfigurationen und Formen als denen der in diesen Zeichnungen
dargestellten Überwachungseinrichtung 4 zu
funktionieren. Die Verkapselungsvorrichtung 10 enthält zudem
ein Dämmelement 16, welches
von dem Verkapselungsgehäuse 12 dort
getragen wird, wo es die Überwachungseinrichtung 4 an
dem Drucksensor 8 berührt,
um die Überwachungseinrichtung 4 innerhalb
der Verkapselungskammer 14 abzustützen und um zu verhindern,
daß der
Drucksensor 8 verstopft wird, wenn die Verkapselungskammer 14 mit
Verkapselungsmaterial 6 gefüllt wird. Die Verkapselungsvorrichtung 10 wird
verwendet, indem die Überwachungseinrichtung 4 in
einer schwebenden Anordnung, die es dem Verkapselungsmaterial 6 ermöglicht,
den größten Teil
der Überwachungseinrichtung 4 zu
umgeben, in der Verkapselungskammer 14 plaziert wird. Dann
wird Verkapselungsmaterial 6 in die Verkapselungskammer 14 gegossen
oder auf andere Weise in diese eingebracht, um die Überwachungseinrichtung 4 zu
umgeben. Dann wird es dem Verkapselungsmaterial 6 ermöglicht,
auszuhärten
oder zu trocknen, um die in 1 dargestellte
verkapselte Überwachungseinrichtung 2 zu
bilden.
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Das Verkapselungsgehäuse 12 enthält eine erste
Gehäusehälfte 20 und
eine zweite Gehäusehälfte 22,
die zusammenwirken, um die Verkapselungskammer 14 zu bilden,
wenn die Hälften 20 und 22 verbunden
sind. Die Gehäusehälften 20, 22 können mit
einer Vielzahl von Verbindungselementen 24, wie z. B. den
in den Zeichnungen dargestellten Bolzen, verbunden sein. Jedes Verbindungselement 24 ist
in einer Öffnung 26 in
der ersten Gehäusehälfte 20 und
in einer Gewindeöffnung 28 in
der zweiten Gehäuseöffnung 22 aufgenommen.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform werden drei Verbindungselemente 24 verwendet,
um die Gehäusehälften 20 und 22 zusammenzuhalten.
In anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Anzahlen von Verbindungselementen 24 verwendet werden,
und es können
andere Typen von Verbindungselementen die Gehäusehälften 20 und 22 zusammenhalten.
Jede Öffnung 26 enthält eine
Schulter 27, die an dem Kopf 30 des Verbindungselementes 24 angreift,
um die Klemmkraft zwischen dem Verbindungselement 24 und
den Gehäusehälften 20 und 22 zu
erzeugen.
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In Übereinstimmung mit einer der
Aufgaben der vorliegenden Erfindung enthält die zweite Gehäusehälfte 22 eine
strukturierte Oberfläche 32,
die einen Abschnitt der Verkapselungskammer 14 bildet, wenn
die Gehäusehälften 20 und 22 verbunden
sind. In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die strukturierte Oberfläche 32 eine
Vielzahl von Vertiefungen 34, welche in Bezug auf die Verkapselungskammer 14 konkav
sind. Jede Vertiefung 34 wird mit Verkapselungsmaterial 6 gefüllt, um
eine strukturierte Oberfläche
auf der verkapselten Überwachungseinrichtung 2 zu
bilden, welche die Fähigkeit
der verkapselten Überwachungseinrichtung
verbessert, an Oberflächen,
wie bspw. dem Futter (Innerliner) eines Luftreifens, anzuhaften.
Anstelle der Vertiefungen 34, welche einfach eine beispielhafte
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darstellen, können auch
andere strukturierte Oberflächen 32 verwendet
werden.
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Die erste Gehäusehälfte 20 enthält eine Kammerwand 36,
die einen anderen Abschnitt der Verkapselungskammer 14 bildet,
wenn die Hälften 20 und 22 verbunden
sind. Die Kammerwand 36 enthält einen Batterieabschnitt 38,
der sich in die erste Hälfte 20 hinein
erstreckt, um die Batterie 40 der Überwachungseinrichtung 4 aufzunehmen.
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Obwohl die erste und die zweite Gehäusehälfte 20 und 22 so
ausgebildet sein können,
daß sie die
Verkapselungskammer 14 vollständig bilden, wenn sie verbunden
sind, verwendet die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine
obere Platte 42 und eine untere Platte 44, um
die Verkapselungskammer 14 zu vervollständigen und die Gehäusehälften 20 und 22 zusammenzuhalten.
Die Gehäusehälften 20 und 22 sind
zwischen der oberen Platte 42 und der unteren Platte 44 angeordnet.
Eine Vielzahl von Verbindungselementen 46 verbindet die
Elemente 42, 20, 22 und 44 in
einer Weise, die im Stand der Technik bekannt ist. Bspw. kann jedes
Verbindungselement 46 einen Bolzen 48 enthalten,
der so ausgelegt ist, daß er
sich vollständig
durch die obere Platte 42, eine Gehäusehälfte 20 oder 22 und
die untere Platte 44 hindurch erstreckt, wo eine Mutter 50 schraubend
an dem mit einem Gewinde versehenen Ende des Bolzens 48 angreift.
Zudem kann zwischen der Mutter 50 und der unteren Platte 44 eine
Unterlegscheibe 52 verwendet werden. In anderen Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung können
die Bohrung 54 und die untere Platte 44 mit Gewinden versehen
sein, um den Bolzen 48 schraubend aufzunehmen.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren
Aufgabe der vorliegenden Erfindung weist die obere Platte 42 eine Öffnung 60 auf,
die im wesentlichen mit den Konturen der Verkapselungskammer 14 übereinstimmt.
Die Öffnung 60 bildet
eine Kante 62 in der oberen Platte 42. Wie in 9 am besten zu erkennen
ist, fluchtet die Kante 62 im wesentlichen mit der Verkapselungswand 36 und
dem Batterieabschnitt 38, während sie sich über einen
Abschnitt der Verkapselungskammer 14 hin erstreckt, um
eine Lippe 64 zu bilden. Die Lippe 64 dient als
ein Indikator, der einer Person, die die Verkapselungskammer 14 mit
Verkapselungsmaterial 6 füllt, anzeigt, daß die Verkapselungskammer 14 vollständig gefüllt ist.
Die Peron, die die Verkapselungskammer 14 befüllt, hört somit
auf, der Verkapselungskammer 14 Verkapselungsmaterial 6 zuzugeben,
wenn das Material 6 die Lippe 64 erreicht. In
automatisierten Anwendungen kann ein Sensor an der Lippe 64 angeordnet
sein, um anzuzeigen, wenn die Verkapselungskammer 14 gefüllt worden
ist. In der beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Lippe 64 nur
entlang einer Seite der Verkapselungskammer 14. Es wird
auch in Betracht gezogen, daß sich
die Lippe 64 vollständig
um die Verkapselungskammer 14 herum erstrecken kann oder
nur über
einen anderen, von der in den Zeichnungen gezeigten, unteren Kante
abweichenden, kleinen Abschnitt der Verkapselungskammer 14.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wirken die Gehäusehälften 20 und 22 zusammen,
um die Überwachungseinrichtung 4 in
einer schwebenden Anordnung innerhalb der Verkapselungskammer 14 zu
halten. Die schwebende Anordnung ermöglicht, daß die Überwachungseinrichtung 4 vollständig von
Verkapselungsmaterial 6 umgeben wird. Eine der Arten, die Überwachungseinrichtung 4 in
dieser schwebenden Anordnung zu stützen, besteht darin, die Antenne 70 der Überwachungseinrichtung 4 in
einem in dem Gehäuse 12 angeordneten
Kanal 72 zu halten. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Kanal 72 in einer oder
in beiden der aneinander anliegenden Oberflächen 74 der Gehäusehälften 20 und 22 gebildet,
so daß die Überwachungseinrichtung 4 in
der Verkapselungskammer 14 plaziert werden kann, wenn die
Gehäusehälften 20 und 22 zusammengebracht
werden, um die Antenne 70 zwischen den Gehäusehälften 20 und 22 einzuklemmen.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Kanal 72 in jeder der Gehäusehälften 20 und 22 teilweise
gebildet. Der Kanal 72 enthält angrenzend an die Verkapselungskammer 14 einen
weiten Bereich 76, der es dem Verkapselungsmaterial 6 ermöglicht,
einen Teil der Antenne 70 zu umgeben, um der Antenne 70 Festigkeit
zu geben und verhindern zu helfen, daß sie abbricht.
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Die Oberflächen 32 und 36 sind
so gestaltet, daß sie
von jedem Element der Überwachungseinrichtung 4 beabstandet
sind, wenn die Antenne 70 in dem dann, wenn die Hälften 20 und 22 verbunden sind,
geformten Kanal 72 aufgenommen ist. Wie in den 4 und 5 gesehen werden kann, ist zwischen jeder
Oberfläche
des Gehäuses 12 und
der Überwachungseinrichtung 4 ein
großzügiger Abstand
gegeben, wenn die Überwachungseinrichtung 4 durch
das Einklemmen der Antenne 70 in der schwebenden Stellung
gehalten wird. In Übereinstimmung
mit einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung hilft das
Dämmelement 16 ebenfalls,
die schwebende Anordnung der Überwachungseinrichtung 4 zu
halten, indem es das der Antenne 70 gegenüberliegende
Ende der Überwachungseinrichtung 4 abstützt.
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Das Dämmelement 16 ist einstellbar
von dem Gehäuse 12 getragen,
so daß die
Stellung des Dämmelementes 16 schnell
und einfach relativ zu der Überwachungseinrichtung 4,
und insbesondere zu dem Drucksensor 8, eingestellt werden
kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Dämmelement 16 mit einem
Gewinde versehen und wird schraubend in einer in der Gehäusehälfte 20 gebildeten
Gewindebohrung aufgenommen. Die Schraubverbindung zwischen dem Dämmelement 16 und
der Gehäusehälfte 20 erlaubt es,
die Position des Dämmelements 16 relativ
zu dem Drucksensor 8 einzustellen, indem das Dämmelement 16 relativ
zu dem Gehäuseelement 20 gedreht
wird.
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Das Dämmelement 16 ist vorzugsweise
von der Form eines Zylinders mit einer äußeren Fläche 80, die satt in
der Bohrung 78 der ersten Gehäusehälfte 20 anliegt. Die
erste Gehäusehälfte 20 enthält einen äußeren O-Ringsitz 82,
der einen äußeren O-Ring 84 in
einer Weise aufnimmt, die den äußeren O-Ring 84 zwischen
die äußere Fläche 80 und
die erste Gehäusehälfte 20 zwingt.
Der äußere O-Ring 84 dichtet
so die Verkapselungskammer 14 gegenüber der Bohrung 78 ab.
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In Übereinstimmung mit einer weiteren
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird das Dämmelement 16 verwendet,
um zu verhindern, daß der Drucksensor 8 mit
Verkapselungsmaterial 6 verstopft wird, wenn die Verkapselungskammer 14 mit
Verkapselungsmaterial 6 gefüllt wird. Dazu ist das Dämmelement 16 so
gestaltet, daß es
an dem Drucksensor 8 angreift und den Einlaß 86 des
Drucksensors 8 umgibt, der in strömungstechnischer Verbindung
mit der umgebenden Atmosphäre
bleiben muß,
um eine Messung des Druckes der umgebenden Atmosphäre zu erhalten.
Das Dämmelement 16 enthält einen
inneren O-Ringsitz 88, der von der äußeren Fläche 80 radial nach
innen versetzt ist, um eine Trennwand 90 zwischen dem inneren
O-Ringsitz und der Außenwand 80 des
Dämmelementes 16 zu
bilden. Ein innerer O-Ring 92 ist in dem inneren O-Ringsitz 88 angeordnet,
um eine Dichtung zwischen dem Dämmelement 16 und
dem Drucksensor 8 zu bilden. Der innere O-Ring 92 dichtet
so den Einlaß 86 gegenüber der Verkapselungskammer 14 ab.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung beinhaltet ein weiteres Abdichten des Einlasses 86 gegen
die Verkapselungskammer 14, indem ein Lüftungsrohr 94 vorgesehen
ist, welches in einem Längsdurchgang 96 in
der Mitte des Dämmelementes 16 angeordnet
ist. Das Lüftungsrohr 94 paßt satt über den
Einlaß 86,
um den Einlaß 86 weiter
gegen die Verkapselungskammer 14 abzudichten. Der innere
O-Ring 92 ist zwischen dem Lüftungsrohr 94, dem Drucksensor 8 und
dem Dämmelement 16 angeordnet,
um eine dichte Dichtung zwischen dem Lüftungsrohr 94 und
der Verkapselungskammer 14 zu bilden, die verhindert, daß Verkapselungsmaterial 6 mit
dem Einlaß 86 in
Kontakt kommt. Das Lüftungsrohr 94 kann
sich vollständig
aus dem Längsdurchgang 96 heraus
erstrecken oder kann kurz vor dem Ende des Dämmelementes 16 enden.
In anderen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann das Lüftungsrohr 94 nur
an seiner Spitze einen hohlen Abschnitt aufweisen, wo es über den
Einlaß 86 des Drucksensors 8 paßt. Der übrige Teil
des Lüftungsrohres 94 kann
massiv sein.
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Die Verkapselungsvorrichtung 10 wird
verwendet, indem zuerst die Überwachungseinrichtung 4 zwischen
den Gehäusehälften 20 und 22 eingeklemmt
wird, dadurch daß die
Antenne 70 in dem Kanal 72 eingeklemmt wird. Die
Verbindungselemente 24 werden eingeführt, um die Gehäusehälften 20 und 22 zusammenzuhalten.
Das Lüftungsrohr 94 und
das Dämmelement 16 können dann
in die Gehäusehälfte 20 eingesetzt
und so angepaßt
werden, daß es
den Drucksensor 8 so kontaktiert, daß der Einlaß 86 des Drucksensors 8 gegenüber der
Verkapselungskammer 14 abgedichtet ist. Wenn das Dämmelement 16 einmal
richtig eingestellt und mit dem Drucksensor 8 verbunden
ist, wird die Überwachungseinrichtung 4 in
einer schwebenden Anordnung innerhalb der Verkapselungskammer 14 gehalten.
Die obere Platte 42 und die untere Platte 44 können dann
mit den übrigen Elementen
verbunden werden, um den Boden der Verkapselungskammer 14 zu
verschließen
und die Lippe 64 zu bilden. Nachdem das Gehäuse 12 montiert
worden ist, kann Verkapselungsmaterial 6 durch die Öffnung 60 in
der oberen Platte 42 in die Verkapselungskammer 14 eingegossen
werden. Das Einbringen des Verkapselungsmaterials 6 wird
beendet, wenn es das Niveau der Lippe 64 erreicht. Das
Verkapselungsmaterial 6 wird absetzen oder ausheilen gelassen,
bevor das Gehäuse 12 demontiert
und die verkapselte Überwachungseinrichtung 2 aus
der Verkapselungsvorrichtung 10 entfernt wird. Das Dämmelement 16 stellt
sicher, daß der
Drucksensor 8 in strömungstechnischer
Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre bleibt, wenn die Überwachungseinrichtung 4 erst
einmal, wie in 1 dargestellt,
verkapselt worden ist.
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Demnach ist die verbesserte Verkapselungsvorrichtung
vereinfacht, bietet eine effektive, sichere, preiswerte und effiziente
Vorrichtung, die alle aufgezählten
Aufgaben löst,
sorgt für
ein Beseitigen der mit Vorrichtungen aus dem Stand der Technik erfahrenen
Schwierigkeiten und löst
Probleme und erreicht neue Ergebnisse auf dem Fachgebiet.
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In der voranstehenden Beschreibung
wurden zum Zwecke der Kürze,
Klarheit und des Verständnisses
bestimmte Ausdrücke
verwendet; hieraus sollen jedoch keine unnötigen Einschränkungen über das
Erfordernis des Standes der Technik hinaus abgeleitet werden, da
solche Ausdrücke
zu beschreibenden Zwecken verwendet wurden und in weitem Sinne verstanden
werden sollen.
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Des weiteren geschieht die Beschreibung und
Darstellung der Erfindung im Wege eines Beispiels, und der Umfang
der Erfindung ist nicht durch die gezeigten oder beschriebenen,
genauen Einzelheiten beschränkt.
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Nachdem die Merkmale, Enthüllungen
und Prinzipien der Erfindung, die Art und Weise, in der die Verkapselungsvorrichtung
aufgebaut ist und verwendet wird, die Eigenschaften der Konstruktion
und die erzielten, vorteilhaften, neuen und nutzbringenden Ergebnisse
nun beschrieben worden sind, werden die neuen und nutzbringenden
Strukturen, Vorrichtungen, Elemente, Anordnungen, Teile und Kombinationen
in den nachfolgenden Ansprüchen
wiedergegeben.