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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsgerät, das ein
Gehäuse
aufweist, das zumindest einen Lautsprecher umschließt, und
zumindest einen Teil zumindest einer Antenne innerhalb des Gehäuses, wobei
der zumindest eine Lautsprecher eine akustische Resonanzkammer aufweist,
und die zumindest eine Antenne zumindest eine elektromagnetische Resonanzkammer
aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Kommunikationsgeräte, beispielsweise von Hand
gehaltene Zellulärtelefone,
haben weit verbreitete Akzeptanz im Verlaufe der Jahre gefunden.
Ein Grund hierfür
ist die ständige
Entwicklung neuer Generationen von Kommunikationsgeräter mit
kleineren Abmessungen als die Vorherigen, wodurch die Handhabung
der Kommunikationsgeräte
einfacher wird, und sie bequemer zu tragen sind.
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Auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung weist
ein herkömmliches
Kommunikationsgerät
zwei Volumina des Innenraums auf, die als Resonanzkammer verwendet
werden, wobei der Lautsprecher das erste Volumen nutzt, und die
Antenne das andere Volumen.
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Ein Problem bei den herkömmlichen
Kommunikationsgeräten
besteht darin, sie noch kleiner auszubilden, oder die Abmessungen
zumindest beizubehalten, obwohl die Kommunikationsgeräte eine immer
größere Menge
an elektronischen Bauteilen aufnehmen müssen, um neue Merkmale zur
Verfügung
stellen zu können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Wenn, wie im Patentanspruch 1 angegeben, die
akustische Resonanzkammer vollständig
oder teilweise innerhalb der elektromagnetischen Resonanzkammer
angeordnet ist, wird ermöglicht,
erheblich kleinere Kommunikationsgeräte herzustellen als die herkömmlichen
Typen mit getrennten Resonanzkammern für die Antenne und den Lautsprecher.
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Gleichzeitig kann das Volumen, das
für Wände benötigt wird,
um zwei Resonanzkammern zu umschließen, nunmehr auf Wände verringert
werden, welche die gemeinsam genutzte Resonanzkammer umgeben.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
eine akustische Resonanzkammer gemäß der Erfindung beispielsweise
eine geschlossene Druckkammer oder eine teilweise geschlossene Bassreflexionskammer sein
kann, die dazu ausgebildet ist, die gewünschten Frequenzeigenschaften
und den gewünschten
Wirkungsgrad zu erzielen. Das Hauptbauteil, welches dieses Merkmal
bei einem Druckkammerlautsprecher zur Verfügung stellt, ist die Luft,
die von den Wänden
umschlossen ist, welche die Kammer und die Membran bilden. Die eingeschlossene
Luft arbeitet daher als elastisches Teil, das auf diesem Gebiet durch
Cm bezeichnet wird. Selbstverständlich
kann eine Resonanzkammer gemäß der Erfindung
auch eine Bassreflexionskonstruktion umfassen, bei welcher insbesondere
die untere Frequenz des Lautsprechersystems dadurch modifiziert
wird, dass zumindest eine Öffnung
von innerhalb der Lautsprecherkammer nach außen hinzugefügt wird.
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Der Zweck einer akustischen Resonanzkammer
ist auf dem Lautsprechergebiet gut beschrieben.
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Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass eine elektromagnetische Resonanzkammer gemäß der Erfindung als zumindest
ein Teil des Volumens zwischen zumindest einem Strahlungsteil einer
Antenne und einer Massenebene oder Bezugsgröße der Antenne definiert ist.
Das elektromagnetische Resonanzvolumen weist eine bestimmte Dielektrizitätskonstante
auf, und ist innerhalb des Gehäuses des
Gerätes
angeordnet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
das elektromagnetische Resonanzvolumen Luft oder eine Kombination
aus Luft und einem dielektrischen Material enthalten kann.
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Die Bedeutung einer elektromagnetischen Resonanzkammer
ist auf dem Antennengebiet gut beschrieben.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre
kann die voranstehend erwähnte
Resonanz mehr oder weniger stark gemeinsam genutzt werden, da die
beiden unterschiedlichen Resonanzeffekte unabhängig voneinander eingerichtet
werden können.
Eine Interferenz oder Störung
tritt auf, da die niederfrequente, akustische Druckwellenresonanz
von der Art und Weise vollständig
von der elektromagnetischen Resonanz innerhalb der Antennenresonanzkammer verschieden
ist.
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Ein weiteres, wesentliches Merkmal
der Erfindung besteht darin, dass die gewünschte elektromagnetische Leistung
der Antennenresonanzkammer vollständig oder teilweise in Luft
ausgebildet werden kann, da die Dielektrizitätseigenschaften von Luft vollständig die
gewünschten
Dielektrizitätseigenschaften
zwischen beispielsweise der Strahlungsebene und der Massenebene
einer Patch-Antenne erfüllen
können.
Weiterhin können
die gewünschten Bedingungen
durch eine Kombination aus einem Feststoff- Dielektrikum und einem Gas-Dielektrikum erzielt
werden, also Luft. Diese Möglichkeit,
eine dielektrische Resonanzkammer als Kombination aus Luft- und Feststoff-Dielektrika
zu konstruieren, oder vollständig
mittels Luft, führt
zu erheblich verbesserten Freiheitsgraden bei der Konstruktion des
Geräts. Ein
Feststoff-Dielektrikum gemäß der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise durch unterschiedliche Arten von Kunststoffen
gebildet werden, die auf diesem Gebiet bekannt sind.
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Infolge der Art und Weise der akustischen Resonanzkammer
ist die Konstruktion der Innenform der Kammer von sehr geringer
Bedeutung.
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Das Kommunikationsgerät gemäß der Erfindung
ist vorzugsweise ein Mobilkommunikationsgerät oder ein von Hand gehaltenes
Zellulärtelefon.
Gemäß der Erfindung
teilen sich die elektromagnetische und die akustische Resonanzkammer
eine bestimmte Menge an Luft, welche sowohl die gewünschten akustischen
als auch dielektrischen Eigenschaften aufweist. Daher wird eine
Gewichtsverringerung und selbstverständlich eine Verringerung der
Materialkosten erzielt, da das Dielektrikum, das zum Füllen des
Volumens innerhalb der Antenne verwendet wurde, nunmehr durch Luft
ersetzt werden kann.
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Wenn, wie im Patentanspruch 2 angegeben, zumindest
eine Antenne eine Richt-Patch-Antenne ist, wird ermöglicht,
die Richtung der Funkwellen von der Antenne zu steuern.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
eine Richt-Patch-Antenne ein relativ großes Resonanzvolumen benötigt, also
Resonanzvolumen zwischen dem Strahlungsteil der Antenne und der
Masseebene, um eine ausreichende Bandbreite zu erreichen. Die Möglichkeit,
ein gemeinsam genutztes Volumen zwischen der akustischen Resonanzkammer
und dem elektromagnetischen Resonanzraum der Antenne einzurichten,
ermöglicht
es, eine signifikante Volumenverringerung zu erzielen. Es wird darauf
hingewiesen, dass selbst eine anscheinend geringe Verringerung des
Volumens eines Kommunikationsgerätes signifikant
sein kann, wenn eine effektive Verringerung des Volumens von beispielsweise
1 bis 5 Kubikzentimeter in einem Mobiltelefon von 100 Kubikzentimeter
erzielt wird.
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Wenn, wie im Patentanspruch 3 angegeben, zumindest
eine Antenne eine Dualbandantenne ist, wird ermöglicht, die noch strengeren
konstruktiven Vorgaben abzumildern, da das Resonanzvolumen dazu
neigt, noch mehr des Volumens des Gerätes einzunehmen.
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Wenn, wie im Patentanspruch 4 angegeben, zumindest
eine Antenne vollständig
oder teilweise die Wände
der akustischen Resonanzkammer festlegt, wird ermöglicht,
die Antenne für
ihren Hauptzweck einzusetzen, wobei sie auch einen Teil der Wände der
Resonanzkammer bilden kann.
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Die Antennenbauteile, beispielsweise
Masseebene und Strahlungsebene, können durch viele verschiedene
Kammerkonstruktionen gehaltert werden, da das Volumen, das für die akustische
Resonanzkammer benötigt
wird, normalerweise signifikant kleiner ist als das erforderliche
Volumen beispielsweise einer Mikrostreifenantenne.
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Selbstverständlich sollte berücksichtigt
werden, dass die die Kammer ausbildenden Materialien, abgesehen
von den aktiven Antennenebenen, eine Dielektrizitätskonstante
aufweisen sollten, die etwa vergleichbar mit jener der Luft im Inneren
der Kammer ist. Zumindest sollte die Konstruktion so erfolgen, dass
die insgesamt erhaltenen dielektrischen Eigenschaften die gewünschten
Anforderungen erfüllen.
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Wenn, wie im Patentanspruch 5 angegeben, der
Lautsprecher mit der akustischen Resonanzkammer durch zumindest
einen akustischen Kanal gekoppelt wird, wurde eine weitere, vorteilhafte
Ausführungsform
der Erfindung erhalten.
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Wenn, wie im Patentanspruch 6 angegeben, zumindest
eine Antenne eine Spulen- oder Schleifenantenne ist, vorzugsweise
eine gerichtete Spulen- oder
Schleifenantenne, wurde eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung erhalten.
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Wenn, wie im Patentanspruch 7 angegeben, die
akustische Resonanzkammer eine Druckkammer ist, wird ermöglicht,
den Lautsprecher die Luft benutzen zu lassen, die sich innerhalb
des akustischen Resonanzvolumens befindet, als elastisches Material, wodurch
eine bessere Kontrolle des Lautsprechers erhalten wird. Dies sorgt
für eine
höhere
Qualität
der Sprachwiedergabe.
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Wenn, wie im Patentanspruch 8 angegeben, die
akustische Resonanzkammer akustische Öffnungen zur Außenseite
der Kammer aufweist, wird ermöglicht,
ein Bassreflexsystem auszubilden, das eine niedrigere Resonanzfrequenz
hat. Dies bedeutet, dass das System dazu fähig ist, den Frequenzbereich
nach unten zu erweitern, mit einer höheren Qualität der Sprachwiedergabe.
Gleichzeitig wird ermöglicht,
Spitzen oder Spitzenwerte in der Frequenzantwort des Lautsprechers
mit akustischen Öffnungen
nach außen
auszuschalten oder zu verringern.
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Wenn, wie im Patentanspruch 9 angegeben, die
Abmessungen der akustischen Resonanzkammer, die vollständig oder
teilweise innerhalb der elektromagnetischen Resonanzkammer angeordnet
ist, 0,5 bis 8 cm3 betragen, wurde eine
weitere, vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung erzielt. Gemäß der voranstehend
geschilderten Ausführungsform, welche
typischerweise ein Zellulärtelefon
kennzeichnet, sind selbst geringfügige Verringerungen des Volumens
wichtig und signifikant, da die Konstrukteure dieser Gegenstände stark
durch das Erfordernis eingeschränkt
werden, das Volumen auf ein "absolutes" Minimum zu verringern.
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Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass die erhaltene Volumenverringerung bei einigen Geräten selbstverständlich innerhalb
des Umfangs der Erfindung erheblich größer sein kann, wenn die Geräte beispielsweise
mit leistungsfähigeren
Lautsprechern ausgerüstet
werden. Im Falle einer akustischen Resonanzkammer mit größerem Volumen
profitiert eine Ausführungsform
der Erfindung noch stärker
von der Tatsache, dass es sehr wenige Einschränkungen, falls überhaupt,
für die
Konstruktion der Resonanzkammer gibt.
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Wenn, wie im Patentanspruch 10 angegeben,
die gemeinsam genutzte Resonanzkammer an der Innenseite durch Verstärkungselemente
oder Wände
verstärkt
wird, welche die Kammer in kleinere Volumina unterteilen, wird ermöglicht,
Probleme mit Schwingungen in den Wänden zu vermeiden, welche die
Kammer festlegen, durch Verwendung von Verstärkungselementen.
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Wenn, wie im Patentanspruch 11 angegeben,
die akustische Resonanzkammer vollständig oder teilweise innerhalb
der elektromagnetischen Resonanzkammer angeordnet ist, wobei der
Lautsprecher und die akustische Resonanzkammer mit Hilfe zumindest
eines elektromagnetischen Schirms getrennt sind, und der Lautsprecher
und die akustische Resonanzkammer akustisch über den elektromagnetischen
Schirm mit Hilfe von zumindest einer akustischen Koppelvorrichtung
verbunden sind, wird eine Abschirmung gegen die elektromagnetischen Felder
erhalten, die in eine gegebene Richtung abgestrahlt werden. Die
Richtung verläuft
von der Antenne und zum Lautsprecher und zum Kopf des Benutzers. Da
Strahlung in dieser Richtung keine oder nur eine schwache Verbindung
zu einer Empfangsantenne bereitstellt, da sich der Benutzer zwischen
den Antennen befindet, wird der Wirkungsgrad der Antennen mit einem
Schirm erhöht.
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Wenn, wie im Patentanspruch 12 angegeben,
der Schirm die Masseebene der Antenne darstellt, wird ermöglicht,
die Eigenschaften einer Richtantenne, beispielsweise einer Richt-Patch-Antenne, auf
vorteilhafte Art und Weise zu nutzen.
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Wenn, wie im Patentanspruch 13 angegeben,
der Lautsprecher mit der akustischen Resonanzkammer mit Hilfe zumindest
eines akustischen Kanals gekoppelt ist, der durch den Schirm hindurchgeht,
wird ermöglicht,
die Eigenschaften, beispielsweise Länge, Höhe, Durchmesser oder Form einer akustischen
Kopplung zwischen dem Lautsprecher und der akustischen Resonanzkammer
auf vorteilhafte Art und Weise zu dimensionieren. Dies liegt an der
Tatsache, dass die akustischen Eigenschaften des akustischen Kanals
durch frei wählbares
Auswählen
festgelegt werden, anstatt durch die umgebenden Bauteile der akustischen
Kopplung, so dass dem Konstrukteur des Kommunikationsgeräts ein aktives
Werkzeug zur Verfügung
gestellt wird, wenn er die akustischen Eigenschaften des Geräts festlegt.
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Wenn, wie im Patentanspruch 14 angegeben,
der Kanal ein oder mehrere Löcher
in dem Schirm aufweist, wird ermöglicht,
die akustische Kopplung zur akustischen Resonanzkammer über die
im wesentlichen kürzest
mögliche
Entfernung zu richten.
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Wenn, wie im Patentanspruch 15 angegeben,
die Anzahl an Löchern
zwischen 1 und 50 liegt, vorzugsweise 4 Löcher beträgt, wird ermöglicht,
den elektromagnetischen Abschirmeffekt unter Verwendung von mehr
Löchern
in dem elektromagnetischen Schirm, jedoch mit kleinerem Durchmesser,
beizubehalten. Durch Verwendung von mehr Löchern wird ebenfalls ermöglicht,
den elektromagnetischen Abschirmeffekt beizubehalten, durch Anordnen
der Löcher
in unterschiedlichen Mustern, oder überhaupt nicht in Mustern.
Gleichzeitig wird die Qualität
der akustischen Eigenschaften nicht verringert, da die Gesamtfläche an Löchern ungeändert bleiben
kann, wogegen mehr Löcher
auf akustisch vorteilhafte Art und Weise in Bezug zur akustischen
Resonanzkammer vorgesehen werden.
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Wenn, wie im Patentanspruch 16 angegeben,
der Durchmesser des einen oder der mehreren Löcher zwischen 0,5 und 10 mm
liegt, vorzugsweise 2 mm beträgt,
so wird ermöglicht,
eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung zu erhalten.
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Wenn, wie im Patentanspruch 18 angegeben,
die akustische Resonanzkammer vollständig oder teilweise innerhalb
der elektromagnetischen Resonanzkammer liegt, und der Lautsprecher
und die akustische Resonanzkammer durch zumindest eine akustische
Kopplungsvorrichtung verbunden sind, werden mehrere Möglichkeiten
zum Anordnen des Lautsprechers innerhalb des Gehäuses des Kommunikationsgerätes erhalten.
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Dies erleichtert einen etwas einfacheren Konstruktionsprozess
des Kommunikationsgerätes, was
wesentlich ist, infolge der sehr deutlichen Einschränkungen
in Bezug auf die Größe des Kommunikationsgeräts.
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Weiterhin wurde die Tatsache, dass
die Form der Resonanzkammer eines Lautsprechers von sehr geringer
Bedeutung für
die gewünschte
akustische Leistung ist, mehr oder weniger vollständig ausgenutzt.
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Wenn, wie im Patentanspruch 19 angegeben,
die akustische Kopplungseinrichtung aus zumindest einem akustischen
Kanal besteht, wird ermöglicht,
die akustischen Werte der akustischen Kopplung exakter festzulegen.
Dies unterliegt selbstverständlich
auch gewissen Einschränkungen,
die in Bezug auf den Einsatz akustischer Kanäle vorhanden sind, beispielsweise
in Bezug auf die Länge,
den Durchmesser und die Form des Kanals. Diese Einschränkungen
sind auf dem Gebiet der Akustik und spezieller in Bezug auf die
Konstruktion akustischer Kanäle
gut beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die voranstehenden und weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
detailllierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen noch deutlicher,
wobei:
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1 ein
Querschnitt eines herkömmlichen Kommunikationsgerätes mit
zwei getrennten Resonanzkammern ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines Kommunikationsgerätes gemäß der Erfindung ist;
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3 eine
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Verbindung zwischen dem Lautsprecher und der Resonanzkammer
ist;
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4 eine
schematische Ansicht der Verbindung zwischen dem Lautsprecher und
der akustischen Resonanzkammer ist;
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5 eine
Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindung zwischen dem Lautsprecher und der akustischen Resonanzkammer
ist;
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6 ein
Querschnitt des Kommunikationsgeräts von oben ist; und
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7 eine
Vorderansicht des Gehäuses
ist, mit entferntem Lautsprecher.
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Beschreibung der Erfindung
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In 1 weist
ein herkömmliches
Kommunikationsgerät
ein Gehäuse 8 auf,
in dem verschiedene Bauelemente angeordnet sind, einschließlich der
erforderlichen Elemente für
ein Zellulärtelefon,
etwa eine Anzeige 3, ein Tastenfeld 4, eine Batterie
(in 1 nicht dargestellt),
ein Mikrofon, eine Antenne 1, und einen Lautsprecher 2.
Die Elemente sind auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) angebracht
oder mit dieser verbunden, auf welcher andere erforderliche elektronische
Bauteile angebracht sind.
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Das Kommunikationsgerät weist
weiterhin zwei Volumina auf, die als Resonanzkammern verwendet werden,
wobei der Lautsprecher ein erstes Volumen nutzt, und die Antenne
ein zweites Volumen. Die Kammern werden durch die PCB getrennt, die
sich über
die Gesamtlänge
des Gehäuses
erstreckt.
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Die Resonanzkammer ist für den Lautsprecher
erforderlich, da die Vorderseite der Lautsprechermembran in gewisser
Weise gegenüber
der Rückseite
der Membran isoliert werden muss, um einen akustischen Kurzschluß zwischen
den Seiten der Membran zu vermeiden. Das Volumen innerhalb der Resonanzkammer
legt die niedrigste mögliche Frequenz
fest, die von dem Lautsprecher wiedergegeben werden kann. Es legt
auch die Leistung fest, die zum Erhalten einer gewünschten
Schaltintensität benötigt wird.
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Die Resonanzkammer ist für die Antenne
erforderlich, da diese ein dielektrisches Volumen benötigt, um
die Funkwellen von dem aktiven Teil der Antenne und herunter zu
einer Masseebene abzustrahlen.
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Die Entfernung zwischen dem aktiven
Teil der Antenne und der Masseebene stellt gleichzeitig ein Maß für den Wirkungsgrad
der Antenne dar, was bedeutet, dass bis zu einer bestimmten Grenze
der Wirkungsgrad desto höher
ist, je größer die
Entfernung ist.
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In 2 ist
ein Kommunikationsgerät
gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Volumen, das von der Antenne genutzt wird, wird
gleichzeitig vollständig oder
teilweise durch die Antennenebene festgelegt, die als Wände für die Kammer
dient.
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Der Lautsprecher ist in einer Öffnung in
dieser Ebene der Antenne angebracht, und steht in direkter Verbindung
zu dem durch die Antenne festgelegten Volumen.
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Eine Antenne jener Art, die bei der
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird, stellt relativ hohe Anforderungen
an das Volumen. Um eine ausreichende Leistung mit der Antenne zu
erzielen, muss das Volumen beispielsweise größer sein als 13 cm3.
Darüber
hinaus benötigt
der Lautsprecher ein bestimmtes Volumen, und vorzugsweise mehr als
4 cm3. Die obere Volumengrenze wird durch
die Abmessungen des Gehäuses
festgelegt, und überschreitet
normalerweise nicht 50 cm3 innerhalb des Behälters, welche
als das Antennenvolumen und die Lautsprecherresonanzkammer genutzt
werden können.
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Die Antenne 1 ist vorzugsweise
eine Patch-Antenne. Eine Dualband-Patch-Antenne wäre ein anderes Beispiel für eine Anwendung
innerhalb des Umfangs der Erfindung.
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Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Antennenvorrichtung eine herkömmliche, schraubenförmige Antenne
sein kann, die innerhalb des Gehäuses
des Kommunikationsgeräts
angebracht ist.
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Andere Beispiele für Antennen,
die innerhalb des Gehäuses
des Gerätes
angeordnet sein können, sind
Spulen- und Schleifenantennen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
die Form und Abmessungen der Resonanzkammer gegenüber der
Form und den Abmessungen abgeändert
werden kann, die in 2 gezeigt
sind. Die einzige Größe, welche
die Form und Abmessungen der Resonanzkammer begrenzt, stellt das
Gehäuse
dar, in welchem sie vorgesehen ist.
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In 3 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Damit der Lautsprecher 2 an
anderen Orten als jenen angeordnet werden kann, die in direktem
Kontakt mit der Resonanzkammer stehen, ist eine akustische Kopplung 10 zwischen
den Lautsprecher 2 und die akustische Resonanzkammer 9 eingefügt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
die Form und Abmessungen der akustischen Kopplung 10 und der
akustischen Resonanzkammer 9 gegenüber der Form und den Abmessungen
geändert
werden können,
die in 3 gezeigt sind.
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In 4 ist
eine schematische Darstellung der Erfindung dargestellt. Der Lautsprecher 2 und
die akustische Resonanzkammer 9 sind getrennt innerhalb
des Gehäuses 8 angeordnet,
und miteinander über
eine akustische Kopplung 10 gekoppelt.
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In 5 ist
eine detaillierte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Sie zeigt den Lautsprecher 2 und
die akustische Resonanzkammer 9, die getrennt innerhalb
des Gehäuses 8 angeordnet
sind, und miteinander über
eine akustische Kopplung 10 gekoppelt sind. Die akustische
Resonanzkammer 9 befindet sich innerhalb der elektromagnetischen
Resonanzkammer 13 der Antenne 1.
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Eine Masseebene 11 trennt
die Lautsprecher 2 und die Resonanzkammer 9. Um
eine akustische Kopplung 10 zwischen dem Lautsprecher und
der Resonanzkammer einzurichten, werden ein oder mehrere Löcher oder Öffnungen
in der Masseebene 11 erzeugt. Der Durchmesser der Löcher liegt normalerweise
zwischen 0,5 und 5 mm, und beträgt
vorzugsweise 2 mm, und die Anzahl an Löchern liegt zwischen 1 und
50, und beträgt
vorzugsweise 4.
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6 zeigt
einen Querschnitt des Kommunikationsgerätes von oben. Der Lautsprecher,
oder Wandler 2, ist in einer Entfernung von der akustischen
Resonanzkammer 9 angeordnet, wobei die Masseebene 11 als
Schirm für
elektromagnetische Felder zwischen diesen beiden teilen dient. Die
Masseebene 11 weist eine Anzahl an Löchern auf, die als akustische
Kopplung 10 zwischen dem Lautsprecher 2 und der
akustischen Resonanzkammer 9 dienen.
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7 zeigt
die Vorderseite des Gehäuses 8 des
Kommunikationsgeräts.
Der Lautsprecher oder Wandler 2 wurde entfernt, und man
kann die akustische Kopplung 10 und die Masseebene 11 sehen.
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Die akustische Kopplung kann auch
als ein oder mehrere Kanäle
ausgebildet sein, wobei die Seiten durch die umgebenden Bauteile
festgelegt werden, oder kann als ein oder mehrere Rohre, Rohrleitungen
oder Löcher
ausgebildet sein. Sie kann auch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen
darstellen.
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Die Abschirmung gegen elektromagnetische Felder
kann die Masseebene der Antenne sein, jedoch auch ein getrennter
Schirm, dessen einziger Zweck in der Abschirmung besteht. Alternativ
kann es sich um eine Masseebene handeln, die mit anderen Teilen
des Kommunikationsgerätes
verbunden werden soll.
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Liste
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- 1
- Antenne
- 2
- Lautsprecher
- 3
- Anzeige
- 4
- Tastenfeld
- 5
- Leiterplatte
- 6
- Oberes
Teil des Gehäuses
- 7
- Unteres
Teil des Gehäuses
- 8
- Gehäuse
- 9
- Akustische
Resonanzkammer
- 10
- Akustische
Kopplungsvorrichtung
- 11
- Masseebene
- 12
- Akustischer
Kanal oder Teil eines akustischen Kanals
- 13
- Elektromagnetische
Resonanzkammer