DE69907384T2 - Antenne mit beweglichem Radiator und dielektrischer Linse - Google Patents

Antenne mit beweglichem Radiator und dielektrischer Linse Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/12Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems
    • H01Q3/14Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying the relative position of primary active element and a refracting or diffracting device

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antennenbauelement für ein Millimeterwellenband oder dergleichen, das eine dielektrische Linse und einen Primärradiator umfaßt, und bezieht sich auch auf eine Sende-Empfangseinheit, die das Antennenbauelement verwendet.
  • Ein Radar für ein Fahrzeug, der beispielsweise das Millimeterwellenband verwendet, strahlt einen stark gerichteten Radarstrahl vorwärts oder rückwärts von dem Fahrzeug, empfängt Wellen, die von einem Ziel reflektiert werden, wie z. B. einem anderen Fahrzeug, das vor oder hinter dem Fahrzeug fährt, und bestimmt den Abstand zu dem Ziel und dessen Geschwindigkeit bezüglich des Fahrzeugs selbst auf der Basis der Zeitverzögerung, Frequenzdifferenz und dergleichen zwischen den ausgestrahlten und empfangenen Signalen. Wenn bei einem Millimeterwellenradar dieses Typs eine Abtastung über einen kleinen Winkelbereich durchgeführt werden soll, muß der Radar den Sender-Empfänger-Strahl nur in einer festen Richtung ausstrahlen. Wenn im Gegensatz dazu Abtasten über einen großen Winkelbereich durchgeführt werden soll, muß der Radar die Richtung des Strahls ändern, während er eine hohe Richtwirkung beibehält, um einen hohen Gewinn beizubehalten, ohne die Auflösung zu reduzieren.
  • Folglich bilden bei einem herkömmlichen Millimeterwellenantennenbauelement, wie z. B. dem in 7 gezeigten, eine dielektrische Linse 2 und ein Primärradiator 1 ein einziges Antennenbauelement, und die Richtung des Strahls wird durch Ändern der relativen Position des Primärradiators 1 bezüglich der dielektrischen Linse 2 geändert. In 7 bezeichnen die Bezugszeichen 1a, 1b und 1c gleichzeitig drei Positionen während dem Strahlabtasten des einzigen Primärradiators. Wenn der Primärradiator 1 an einer Position 1a ist, wird der Strahl gebildet, wie es durch Ba gezeigt ist; wenn der Primärradiator 1 an der Position 1b ist, wird der Strahl gebildet, wie es durch Bb angezeigt ist; und wenn der Primärradiator 1 an der Position 1c ist, wird der Strahl gebildet, wie es durch Bc angezeigt ist. 8 zeigt ein Beispiel von Änderungen bei dem Strahl abhängig von der Position des Primärradiators 1.
  • Da die oben erwähnte dielektrische Linse ein rotationssymmetrischer Körper ist, der seine Mittelachse als Mitte aufweist, wird normalerweise an dieser Mittelachse (die hierin nachfolgend als „optische Achse" bezeichnet wird) ein Brennpunkt erzeugt, und der resultierende Strahl ist am meisten fokussiert, wenn die Phasenmitte des Primärradiators an der Brennposition ist. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel ist der Strahl Bb, der gebildet wird, wenn der Primärradiator in der Position ist, die durch 1b angezeigt ist, fokussiert und wird mit hohem Gewinn erhalten. Je weiter die Phasenmitte des Primärradiators von dem Brennpunkt abweicht, um so breiter wird der Strahl (Halbwertwinkel), und um so schwächer wird die Emission mit einer folglichen Reduzierung des Gewinns. Folglich wird die Phasenmitte des Primärradiators im allgemeinen entlang der Ebene (die hierin nachfolgend als die „Brennebene" bezeichnet wird), senkrecht zu der optischen Achse bewegt, die durch den Brennpunkt verläuft, und ein Nachführen wird durchgeführt, indem der Strahl so fokussiert als möglich gehalten wird, wodurch eine Reduzierung beim Gewinn verhindert wird.
  • Wenn es jedoch die Notwendigkeit gibt, den Winkel der Strahlabtastung zu verbreitern, erhöht sich die Verschiebung des Primärradiators, und dieselbe ist bezüglich der optischen Achse der dielektrischen Linse stark geneigt. Als Folge verringert sich die offene Effizienz der dielektrischen Linse. Außerdem erhöhen sich die Aberrationseffekte, wodurch der Gewinn der Antenne erheblich verändert wird. Ferner, selbst wenn der Winkelbereich der Strahlabtastung relativ klein ist, wenn ein einheitlicherer Gewinn erforderlich ist, gibt es nach wie vor das Problem der Änderun gen beim Gewinn aufgrund der Verschiebung des Primärradiators.
  • Die EP 0 852 409 A2 beschreibt eine Antennenvorrichtung und eine Sende- und Empfangsvorrichtung, die dieselbe verwendet. Ein Primärvertikalradiator ist durch einen dielektrischen Streifen und einen dielektrischen Resonator gebildet, und ein weiterer dielektrischer Streifen ist vorgesehen, der mit dem dielektrischen Streifen gekoppelt ist, um einen Richtungskoppler zu bilden. Ein Strahlungsstrahl wird durch Ändern der relativen Position des Primärradiators bezüglich der Linse geneigt, entweder durch Anzeigen des Primärvertikalradiators bezüglich dem anderen dielektrischen Streifen oder durch Neigen der dielektrischen Linse. In jedem Fall wird der Primärvertikalradiator entweder in der Brennebene oder einem Brennpunkt beibehalten, der der dielektrischen Linse zugeordnet ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antennenbauelement zu schaffen, bei dem Änderungen beim Gewinn während dem Strahlabtasten, die sich aus einer Verschiebung einer Primärstrahlung bezüglich einer dielektrischen Linse ergeben, reduziert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Antennenbauelement gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Sende-Empfangseinheit, die das erfindungsgemäße Antennenbauelement umfaßt, die das Abtasten eines großen Winkelbereichs mit einem einheitlichem Gewinn ermöglicht.
  • Das Antennenbauelement der vorliegenden Erfindung umfaßt eine dielektrische Linse, einen Primärradiator und die Primärradiatorverschiebungseinrichtung zum relativen Verschieben des Primärradiators bezüglich der dielektrischen Linse und zum Ändern der Richtwirkungsrichtung eines Strahls gemäß der Verschiebung der relativen Positionen der Phasenmitte des Primärradiators und der dielektrischen Linse. Die Primärradiatorverschiebungseinrichtung verschiebt den Primärradiator, so daß ein Bewegungsweg der Phasenmitte des Primärradiators nicht parallel zu der Brennebene der dielektrischen Linse ist. Als Folge können, anders als in einem Fall, wo der Primärradiator nur auf der Brennebene verschoben wird, eine Fluktuation bei der offenen Effizienz und eine Aberration der dielektrischen Linse aufgrund der Verschiebung des Primärradiators gesteuert werden.
  • Die Primärradiatorverschiebungseinrichtung verschiebt den Primärradiator, so daß sich die Phasenmitte des Primärradiators weiter weg von der Brennebene bewegt, während sich derselbe näher zu der optischen Achse der dielektrischen Linse bewegt. Ferner wird ein Brennpunkt im wesentlichen auf dem Bewegungsweg der Phasenmitte des Primärradiators erzeugt, und außerdem an einer Position entfernt von der Mittelachse der dielektrischen Linse. Als Folge ist es möglich, eine Fluktuation bei dem Antennengewinn zu steuern, die sich als Folge der Fluktuation in der offenen Effizienz und der Aberration der dielektrischen Linse aufgrund der Verschiebung des Primärradiators ergibt.
  • Darüber hinaus umfaßt eine Sende-Empfangseinheit der vorliegenden Erfindung das oben beschriebene Antennenbauelement, einen Oszillator zum Erzeugen eines Übertragungssignals zu dem Antennenbauelement und einen Mischer zum Mischen eines empfangenen Signals von dem Antennenbauelement mit einem lokalen Signal. Als eine Folge ist es möglich, unabhängig von der Suchrichtung mit stabilem Gewinn nach einem Ziel abzutasten.
  • 1 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer dielektrischen Linse und einem Primärradiator des Antennenbauelements gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das Änderungen beim Gewinn während dem Strahlabtasten bei dem Antennenbauelement und einem herkömmlichen Antennenbauelement zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das Änderungen beim Gewinn während dem Strahlabtasten bei dem Antennenbauelement und einem herkömmlichen Antennenbauelement zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer dielektrischen Linse und einem Primärradiator des Antennenbauelements gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer dielektrischen Linse und einem Primärradiator des Antennenbauelements gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Sende-Empfangseinheit zeigt, die einen Millimeterwellenradar verwendet;
  • 7 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer dielektrischen Linse und einem Primärradiator bei einem herkömmlichen Antennenbauelement zeigt, und ein Beispiel eines Strahls, der dadurch bestimmt wird; und
  • 8 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer dielektrischen Linse und einem Primärradiator bei einem herkömmlichen Antennenbauelement zeigt.
  • 9 ist ein Graph, der die Strahlungsintensität der herkömmlichen Antenne zeigt, die in 7 und 8 gezeigt ist.
  • 10 ist ein Graph, der die Strahlungsintensität von der Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Antennenbauelements der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 1 bis 3 erklärt.
  • 1 zeigt ein Beispiel der Verschiebung eines Primärradiators während der Strahlabtastung. Es gibt tatsächlich nur einen Primärradiator und die Bezugszeichen 1a, 1b und 1c in dem Diagramm stellen drei Positionen des Primärradiators 1 während der Strahlabtastung dar. In 1 wird der Primärradiator durch einen Mechanismus verschoben, der einen Drehmotor als Antriebsquelle hat, oder durch einen Mechanismus, der einen Linearmotor als Antriebsquelle hat. Die Bezugszeichen Ra, Rb und Rc zeigen Strahlen, wenn der Primärradiator bei 1a, 1b bzw. 1c positioniert ist. Wenn der Primärradiator an der Position 1b auf der optischen Achse einer dielektrischen Linse 2 ist, ist der Strahl relativ breit, wie es durch das Bezugszeichen Rb gezeigt ist. Wenn der Primärradiator an der Position 1a ist, sind die Strahlen Ra und Ra im wesentlichen parallel und bilden einen fokussierten Strahl. Gleichartig dazu, wenn der Primärradiator an der Position 1c ist, sind die Strahlen Rc und Rc im wesentlichen parallel und bilden einen fokussierten Strahl.
  • Die offene Effizienz der dielektrischen Linse 2 ist am höchsten, wenn sich der Primärradiator auf der optischen Achse befindet, wie es durch 1b angezeigt ist. Die offene Effizienz der dielektrischen Linse 2 verringert sich, wenn sich der Primärradiator weg von der optischen Achse bewegt, wie es bei 1a und 1c angezeigt ist. Hier bedeutet „offene Effizienz" das relative Verhältnis des Querschnittsbereichs senkrecht zu der Konvergenz der Strahlen, der die Bilderzeugung an dem Punkt außerhalb der optischen Achse (der Phasenmitte des Primärradiators) beeinträchtigt, bezüglich eines ähnlichen Querschnittsbereichs der Konvergenz von Strahlen, der die Bilderzeugung an Punkten auf der optischen Achse beeinträchtigt, wenn sich der Primärradiator auf der optischen Achse befindet, wie es bei 1a und 1c angezeigt ist. Je weiter sich daher der Punkt außerhalb der optischen Achse von der optischen Achse entfernt, um so mehr verringert sich die offene Effizienz (d. h. der Bereich der Form (elliptische Form), wenn die Linse von diesem Punkt betrachtet wird, verringert sich). Ferner, je weiter die Phasenmitte des Primärradiators von der optischen Achse abweicht, um so mehr verbreitert sich der Strahl als Ergebnis der Aberration, wodurch sich der Gewinn verringert.
  • 2 zeigt die Beziehung zwischen Gewinnverschlechterung und dem Drehwinkel eines Drehkörpers zum Verschieben des in 1 gezeigten Antennenbauelements im Vergleich zu der eines herkömmlichen Antennenbauelements. Ferner zeigt 3 die Orte, wo der Gewinn durch die Länge der Emissionsrichtung entsprechend der Verfolgung der Mittelachse des Strahls durch die Verschiebung des Primärradiators dargestellt ist. In 3 stellt das Bezugszeichen A das in 1 gezeigte Antennenbauelement gemäß der vorliegenden Erfindung dar, und das Bezugszeichen B stellt die Charakteristika eines herkömmlichen Antennenbauelements dar. Wenn der Primärradiator gemäß der vorliegenden Erfindung auf der optischen Achse ist, ist die Phasenmitte des Primärradiators in der Axialrichtung von der Brennposition der dielektrischen Linse abgewichen. Folglich ist der Gewinn geringer als bei dem herkömmlichen Antennenbauelement. Wenn der Primärradiator jedoch so weit wie möglich von der optischen Achse verschoben ist, kommt die Phasenmitte des Primärradiators auf der Brennebene an. Folglich ist die Gewinnverringerung besser als bei dem herkömmlichen Antennenbauele ment. Als Folge gibt es nur eine leichte Änderung bei der Gewinnverringerung, wenn der Primärradiator verschoben wurde, um eine Strahlabtastung durchzuführen. Im Gegensatz dazu wird bei dem herkömmlichen Antennenbauelement der höchste Gewinn erhalten, wenn sich der Primärradiator auf der optischen Achse befindet, aber wenn der Primärradiator verschoben wird, um Strahlabtastung durchzuführen, verringert sich der Gewinn abrupt.
  • Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel des Antennenbauelements gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 4 erklärt.
  • 1 zeigt ein Beispiel, bei dem der Primärradiator, wenn er sich auf der optischen Achse befindet, von dem Brennpunkt der dielektrischen Linse zu einer Position näher zu der dielektrischen Linse verschoben wird. Umgekehrt, in 4, wenn der Primärradiator die optische Achse erreicht, bewegt er sich von dem Brennpunkt F, um an einer Position entfernt von der Linse anzukommen. Das heißt, wenn sich der Primärradiator 1b auf der optischen Achse der dielektrischen Linse 2 befindet, ist der Strahl relativ breit, wie es durch Rb angezeigt ist. Wenn der Primärradiator an der Position ist, die durch 1a gezeigt ist, sind die Strahlen Ra und Ra im wesentlichen parallel und bilden einen fokussierten Strahl. Gleichartig dazu ist der Primärradiator an der Position, die durch 1c angezeigt ist, die Strahlen Ra und Rc sind im wesentlichen parallel und bilden einen fokussierten Strahl.
  • Danach zeigt 5 einen Aufbau eines Antennenbauelements gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß statt einer normalen Linse, die ihren Brennpunkt auf der Mittelachse der dielektrischen Linse hat, eine dielektrische Linse mit mehreren Brennpunkten verwendet wird, die mehrere Punkte umfaßt, die sich nicht auf der optischen Achse befinden. Bei dem in 5 gezeigten Beispiel stellen Bezugszeichen Fa und Fb Brennpunkte dar, und der Strahl ist am stärksten fokussiert, wenn der Primärradiator bei 1a oder 1c positioniert ist. Wenn der Primärradiator bei 1b positioniert ist, hat er sich von dem Brennpunkt der dielektrischen Linse weg bewegt, und folglich kann der Gewinn um einen entsprechenden Betrag reduziert werden. Insgesamt sollte der Bewegungsweg des Primärradiators bezüglich der Brennebene bestimmt werden, so daß sich die Änderung bei dem Gewinn verringert, während der Primärradiator verschoben wird.
  • Da dieses Beispiel mehrere Brennpunkte verwendet, kann der Primärradiator beispielsweise auf der in 5 gezeigten Brennebene verschoben werden. Selbst wenn sich in diesem Fall der Primärradiator auf der optischen Achse (Mittelachse) befindet, da derselbe nicht an der Brennposition ist, kann der Gewinn desselben gesteuert werden, wodurch es ermöglicht wird, daß die Gesamtänderung beim Gewinn reduziert wird.
  • Bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist der Primärradiator an der Position des Brennpunkts der dielektrischen Linse am meisten verschoben. Der Bewegungsweg des Primärradiators muß jedoch nur bestimmt werden, um die Änderung des Gewinns zu reduzieren, die durch Änderungen bei der offenen Effizienz und der Aberration aufgrund der Verschiebung des Primärradiators bewirkt wurde. Daher kann der Bewegungsweg des Primärradiators beispielsweise über die Brennebene schneiden.
  • Nachfolgend wird ein Aufbau einer Sende-Empfangseinheit, die Millimeterwellenradar verwendet, mit Bezugnahme auf 6 erklärt.
  • In 6 umfaßt das Antennenbauelement den Primärradiator 1 und die dielektrische Linse, die oben beschrieben sind. In 6 wird ein Signal, das von einem VCO ausgegeben wird, entlang einem Weg an die Antenne gesendet, der einen Isolator, einen Koppler und einen Zirkulator umfaßt, und das Signal, das an der Antenne empfangen wird, wird über einen Zirkulator an einen Mischer geliefert. Ferner mischt der Mischer das empfangene Signal RX mit einem lokalen Signal Lo, das an dem Koppler verteilt wird, und gibt die Frequenzdifferenz zwischen dem gesendeten Signal und dem empfangenen Signal als ein Zwischenfrequenzsignal ZF aus. Eine Steuerung treibt einen Motor zum Verschieben des Primärradiators des Antennenbauelements, moduliert das oszillierende Signal des VCO und bestimmt den Abstand und die relative Geschwindigkeit zu dem Ziel auf der Basis des ZF-Signals. Die Steuerung bestimmt außerdem die Richtung des Ziels auf der Basis der Position des Primärradiators.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Fluktuation bei der offenen Effizienz und eine Aberration der dielektrischen Linse zu steuern, die durch die Verschiebung des Primärradiators bewirkt wird. Dies ist nicht möglich, wenn der Primärradiator nur auf der Brennebene verschoben wird.
  • Ferner ist es möglich, eine Fluktuation in dem Antennengewinn zu steuern, die durch eine offene Fluktuation bei der Effizienz und Aberration der dielektrischen Linse aufgrund der Verschiebung des Primärradiators bewirkt wird.
  • Darüber hinaus ist es möglich, unabhängig von der abgetasteten Richtung mit stabilem Gewinn nach einem Ziel zu suchen.
  • Ferner trägt die vorliegende Erfindung dazu bei, eine Richtwirkung einer Antenne zu verbessern. 10 zeigt die Strahlungsintensität von dem Antennenbauelement gemäß der vorliegenden Erfindung. Wenn der Winkel zwischen einer Linie entlang zu der optischen Achse und einer Linie, die den Brennpunkt F mit einer Beobachtungsposition vor der Linse 2 verbindet, Null ist, wird eine maximale relative Leistung beobachtet. Eine durchgezogene Linie, eine gestrichelte Linie und eine gepunktete Linie stellen die Strahlungsintensität dar, die beobachtet wird, wenn der Primärradiator an einer Position 1b, einer Mittelposition zwischen 1c und 1b bzw. einer Position 1c positioniert ist. Es gibt kleine Spitzen, die der mittleren Hauptspitze zugeordnet sind. Die Intensität der kleinen Spitzen neigt dazu, anzusteigen, wenn der Primärradiator verschoben wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Anstieg der Seitenspitze jedoch reduziert werden. Wenn der Primärradiator an der Position 1c (gepunktete Linie) ist, zeigt die Seitenspitze, die der Hauptspitze zugeordnet ist, den Pegel von –15,37 dB.
  • 9 zeigt die Strahlungsintensität von dem herkömmlichen Antennenbauelement 7. Wenn der Winkel zwischen einer Linie entlang zu der optischen Achse und einer Linie, die den Brennpunkt F mit einer Beobachtungsposition vor der Linse 2 verbindet, Null ist, wird eine maximale relative Leistung beobachtet. Die durchgezogene Linie, die gestrichelte Linie und die gepunktete Linie stellen die Strahlungsintensität dar, die beobachtet wird, wenn der Primärradiator an der Position 1b, einer Mittelposition zwischen 1c und 1b bzw. einer Position 1c positioniert ist. Wenn der Primärradiator an der Position 1c (gepunktete Linie) ist, zeigt die Seitenspitze, die der Hauptspitze zugeordnet ist, den Pegel von –13,92 dB.
  • Die Intensität der Seitenspitzen kann gemäß der vorliegenden Erfindung effektiv reduziert werden.

Claims (6)

  1. Ein Antennenbauelement, das folgende Merkmale umfaßt: eine dielektrische Linse (2); einen Primärradiator (1a, 1b, 1c); und eine Primärradiatorverschiebungseinrichtung zum relativen Verschieben des Primärradiators (1a1c) bezüglich der dielektrischen Linse (2) und zum Ändern der Richtwirkungsrichtung eines Strahls (Ra; Rb, Rc) gemäß der Verschiebung der relativen Positionen der Phasenmitte des Primärradiators (1a1c) und der dielektrischen Linse (2); dadurch gekennzeichnet, daß die Primärradiatorverschiebungseinrichtung den Primärradiator (1a1c) verschiebt, so daß ein Bewegungsweg der Phasenmitte des Primärradiators (1a1c) nicht parallel zu der Brennebene der dielektrischen Linse (2) ist, und so daß sich die Phasenmitte des Primärradiators (1b) weiter von der Brennebene weg bewegt, während sich derselbe näher zu der optischen Achse der dielektrischen Linse bewegt.
  2. Ein Antennenbauelement gemäß Anspruch 1, bei dem die Primärradiatorverschiebungseinrichtung den Primärradiator (1a1c) verschiebt, so daß sich die Phasenmitte des Primärradiators (1a1c) weiter weg von der dielektrischen Linse (2) bewegt, oder sich näher zu der dielektrischen Linse (2) bewegt, während sich derselbe näher zu der optischen Achse der dielektrischen Linse (2) bewegt.
  3. Ein Antennenbauelement gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Primärradiatorverschiebungseinrichtung den Primärradiator (1a1c) verschiebt, so daß der Bewegungsweg des Primärradiators (1a1c) einen Bogen zieht.
  4. Ein Antennenbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Primärradiatorverschiebungseinrichtung den Primärradiator (1a1c) entlang einem Strahlabtastweg zwischen einer ersten Position an einer ersten Seite der optischen Achse der dielektrischen Linse (2) und einer zweiten Position an einer zweiten Seite der optische Achse der dielektrischen Linse (2) bewegt; wobei der Primärradiator (1a, 1c) an der ersten Position und an der zweiten Position in der Brennebene der dielektrischen Linse (2) angeordnet ist; und wobei der Primärradiator (1b) an einer Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position auf der optischen Achse der dielektrischen Linse (2) an einem Abstand von der Brennebene der dielektrischen Linse angeordnet ist.
  5. Ein Antennenbauelement gemäß Anspruch 4, bei dem an der ersten Position und an der zweiten Position die Phasenmitte des Primärradiators (1a, 1c) mit einem Winkel bezüglich der Brennebene der dielektrischen Linse (2) angeordnet ist, und wobei die Phasenmitte des Primärradiators (1b) an der Zwischenposition parallel zu der Brennebene der dielektrischen Linse angeordnet ist.
  6. Eine Sende-Empfangseinheit, die das Antennenbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, einen Oszillator (VCO) zum Erzeugen eines Sendesignals (Tx) an das Antennenbauelement und einen Mischer zum Mischen eines Empfangssignals (Rx) von dem Antennenbauelement mit einem lokalen Signal (L0) umfaßt.
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