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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Fördermatte
zur Beförderung
von Produkten in einer Förderrichtung
zwischen mindestens zwei Umlenkrädern,
bestehend aus einer Anzahl von Plastikmodulen, die aufeinander in
Förderrichtung
folgen und sich quer zur Förderrichtung
erstrecken; diese Module sind, betrachtet in Förderrichtung, jedes an Vorder- und
Rückseite
ausgestattet mit Scharnierösen,
wobei die Scharnierösen
von Modulen, die aufeinander in Förderrichtung folgen, zusammenarbeiten
und mit Hilfe von Scharnierstiften verbunden sind , welche sich
quer zur Förderrichtung
erstrecken; die Module sind jedes ausgestattet mit durchgehenden Öffnungen,
die sich im Wesentlichen quer zur Förderseite erstrecken, wobei
die oberen Seiten der Module zusammen eine Förderseite bilden.
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Die Erfindung bezieht sich ebenso
auf ein Fördersystem,
das aus einer Endlosfördermatte
besteht, die sich zwischen mindestens zwei Umlenkrädern erstreckt,
um Produkte zwischen den Umlenkrädern
in einer Förderrichtung
zu befördern,
wobei die Fördermatte
aus einer Anzahl von Plastikmodulen besteht, die aufeinander in
Förderrichtung
folgen und sich quer zur Förderrichtung
erstrecken; diese Module sind, betrachtet in Förderrichtung, jedes an Vorder- und
Rückseite
ausgestattet mit Scharnierösen,
wobei die Scharnierösen
von Modulen, die aufeinander in Förderrichtung folgen, zusammenarbeiten
und mit Hilfe von Scharnierstiften verbunden sind, welche sich quer
zur Förderrichtung
erstrecken, wobei die oberen Seiten der Module zusammen eine Förderseite
bilden und jedes dieser Module mit durchgehenden Öffnungen
ausgestattet ist, die sich im Wesentliche quer zur Förderseite
erstrecken, und dieses Fördersystem
beinhaltet ferner eine Übergleitvomchtung,
um Produkte, die durch die Fördermatte
auf dieses Umlenkrad zu oder davon weg befördert werden, angrenzend an
ein Umlenkrad von der Förderseite weg
oder in Richtung darauf zu, zu transferieren.
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Die Erfindung bezieht sich ebenso
auf ein Modul für
eine Fördermatte,
welches an einer Vorder- und einer Rückseite mit Scharnierösen ausgestattet ist.
Solcherlei Fördermatten,
Fördersysteme
und Module sind bekannt und werden dafür benutzt, um alle Arten von
Produkten in einer großen
Anzahl von Umgebungen zu befördern.
Eine besonders anspruchsvolle Anwendung einer solchen Fördermatte
und eines solchen Fördersystems
betrifft den Transport von Produkten durch einen Pasteurisierapparat
zum Pastewisieren der Produkte.
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Während
der Pasteurisierung werden Produkte, insbesondere Getränke, für einige
Zeit erhitzt, nachdem sie in eine Verpackung eingefüllt wurden, um
die Lagerzeit der Produkte zu verlängern. Zu diesem Zwecke werden
die versiegelten Verpackungen, die das Produkt enthalten, auf ein
Förderband
platziert und durch eine Umhüllung
geführt,
die einen langen, wasserdichten Tunnel bildet. Das Förderband hat
oftmals eine Länge
von 25–35
m und eine Breite von 3–5
m. Das Förderband
führt die
Produkte innerhalb des Tunnels an einer Anzahl Zonen vorbei, in denen
warmes Wasser auf die Verpackungen gesprüht wird, welches pro Zone eine
unterschiedliche Temperatur hat, so zum Beispiel 20–40–60–80 –60–40°C. Ein solches
Förderband
befördert
die Produkte mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,5–1 m/s und besitzt eine Kapazität von ungefähr 30–70.000
Verpackungen pro Stunde. In den Temperaturzonen wird ungefähr 25 m3 Wasser pro Stunde auf die Produkte pro
m2 Oberfläche des Bandes gesprüht. Um das
Wasser effizienter zu nutzen ist das Förderband vorzugsweise von doppelstöckiger Konstruktion.
Die Verpackungen, die mithilfe des Förderbandes durch den Pasteurisierapparat
befördert
werden, sind in der Regel Töpfe
oder Flaschen, die aus Metall, Kunststoff oder Glas hergestellt
wurden.
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In den bekannten Fließbändern werden
als Förderband
oftmals Endlosfördermatten
benutzt, die aus einem Gewebe aus rostfreien Stahldrähten aufgebaut
sind. Ein Nachteil davon ist, dass solche Fördermatten im Einkauf teuer
sind. Des weiteren sind diese Fördermatten
nicht modular aufgebaut, mit der Folge, dass die Reparatur eines
Schadens in einer solchen Fördermatte
eine zeitraubende Arbeit ist, welche durch einen Spezialisten durchgeführt werden
muß.
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Eine weitere Art von Förderband,
die für
die Beförderung
von Produkten durch einen Pasteurisierapparat benutzt wird, ist
ein Hubbalken, wobei das Förderband
durch eine Anzahl von nebeneinandergestellten geraden und ungeraden
Reihen von Balken besteht, die einander in Förderrichtung folgen, wobei
die nebeneinandergestellten Reihen von Balken sich einander der
Länge nach überlappen. Mithilfe
von kurbelverbindenden Stabmechanismen werden die Balken so hin-
und herbewegt, dass die Produkte im einzelnen Fall durch die geraden
Reihen von Balken angehoben werden und auf der Reihe ungerader Balken
platziert werden, die in Förderrichtung
folgen, und so weiter. Eine solche Vorrichtung ist nicht nur in
Einkauf und Instandhaltung sehr teuer, sondern es ist auch die Wahrscheinlichkeit
von Schäden
an Verpackung und/oder Produkt beträchtlich, deswegen, weil das
Produkt jedes Mal angehoben und dann innerhalb des Pasteurisierapparates
deponiert wird.
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Aus Kostengründen gab es Versuche, das Förderband
als eine Endlosfördermatte
zu entwerfen, die in einer Förderrichtung
zwischen einem ersten Umlenkrad und einem zweiten Umlenkrad umläuft. Eine
solche Fördermatte
ist aus
US 4 051 949 bekannt.
Die Fördermatte
ist aufgebaut aus einer großen
Anzahl von untereinander verbundenen Plastikmodulen, wobei jedes
aus einer Anzahl von Lamellen aufgebaut ist, die sich parallel und
Seite an Seite in Förderrichtung
erstrecken. Eine Anzahl dieser Lamellen sind mit einer erhöhten Rippe
ausgestattet. Die oberen Seiten dieser erhöhten Rippen bilden zusammen
eine im Wesentlichen gerippte Oberfläche, die aus seitlich gestaffelten
Rippen besteht, die sich zum Teil in Förderrichtung überlappen.
Angrenzend an die Umlenkräder
werden die Produkte mithilfe einer Übergleitvorrichtung, die aus
einem Kamm, der einen flachen Teil hat und zahnförmige Vorsprünge besitzt,
auf die Förderseite
zu oder davon weg transferiert. Die Zähne stehen zwischen die erhöhten Rippen
hervor, so dass während
der Entladung die vordersten Produkte von der Förderfläche transferiert werden und
durch die folgenden Produkte über
die Zähne
auf den flachen Teil des Kamms geschoben werden, während die
Module über
das zweite Umlenkrad ihren endlosen Weg fortsetzen. Während der Zufuhr
von Produkten werden die vordersten Produkte am Standort des ersten
Umlenkrades durch die folgenden Produkte vom flachen Teil des Kamms über die
Zähne auf
die Förderseite
geschoben.
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Ein Nachteil der bekannten lammellenartigen,
aus Kunststoff bestehenden Fördermatte
ist, dass wegen der hohen Temperaturen, denen die Fördermatte
im Pasteurisierapparat ausgesetzt ist, und wegen der beträchtlichen
Zugkraft, die auf die Fördermatte
wirkt, die Fördermatte
ungenügend
widerstandsfähig
gegen Zug und Abnutzung ist.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten
Kunststofffördermatte,
des bekannten Fördersystems
und des Moduls ist, dass sie nicht für die Beförderung von Glasverpackungen
durch den Pasteurisierapparat geeignet sind. Tatsächlich erhöht sich
der Druck in der Verpackung während
der Pasteurisierung. Dieses kann zum Zerbrechen von etwa 1% der
Glasverpackungen führen,
als Konsequenz von Schwachstellen im Glas und/oder einem zu hohen
Füllstand der
Verpackung. Bei der bekannten Fördermatte
und dem bekannten Fördersystem
bleiben die Glasfragmente der zerbrochenen Verpackungen in der gerippten
Förderseite
stecken, d. h. zwischen den Rippen und/oder den Lammellen aufeinanderfolgender Module,
was die gegenseitige Beschädigung
der Module und/oder der Umlenkräder
bewirkt. Des weiteren fallen große, flache Glasfragmente durch
die Zwischenräume,
die sich zwischen den Lamellen der Module befinden, auf die inneren
Seite des zurückkehrenden
Teils der Fördermatte,
so dass solche Fragmente die Module und/oder das Umlenkrad beschädigen, wenn
sie wieder ein Umlenkrad erreichen. Die Übergleitvorrichtung wird ebenfalls
beschädigt.
Insbesondere brechen die Zähne
des Kamms ab oder werden von den Glasfragmenten, die zwischen den
Rippen und/oder Lamellen stecken geblieben sind, verbogen, wodurch
sie ein Hindernis für die
Verpackungen bilden. Des weiteren können sich Glasfragmente unter
dem flachen Teil des Kamms der Übergleitvorrichtung
ansammeln, was bewirkt, dass der Kamm sich in Förderebene anhebt und dass die
Zähne ein
Hindernis für
die Produkte bilden. Daher werden in der Praxis Kunststofffördermatten und/oder
solche Fördersysteme
kaum als Förderband
in einem Pasteurisierapparat für
in Glas verpackte Produkte benutzt. Dies ist ebenso der Fall, wenn
Kunststofffördermatten
und/oder solche Fördersysteme
unter anderen Umständen
benutzt werden, in denen hohe Anforderungen an Hitzeresistenz, Abnutzungsresistenz
und Festigkeit gestellt werden.
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Der Zweck der Erfindung ist es, ein
hitzeresistentes, abnutzungsresistentes und stabiles Fördersystem
und Modul des Typs zu bieten, der in den Anfangsabsätzen erwähnt wurde,
und der insbesondere dazu geeignet ist, Glasverpackungen durch einen
Pasteurisierapparat zu befördern,
wobei die Fördermatte
und das Fördersystem
nicht die oben genannten Nachteile besitzen. Zu diesem Zwecke ist die
Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Module
eine im Wesentlichen flache obere Seite hat, in der mindestens eine Rinne,
die sich in Förderrichtung
erstreckt, angebracht ist, wobei diese mindestens eine Rinne zwei durch
eine Grundfläche
verbundene Seitenwände hat,
und dass aufeinanderfolgende Module in einer solchen Weise zusammenarbeiten,
dass die oberen Seiten eine im Wesentlichen flache Förderseite
bilden und dass die Rinnen zusammen zumindest einen im Wesentlichen
geraden Schlitz formen, der sich in Förderrichtung über die
Länge der
Fördermatte
in der Förderseite
erstreckt, und der im Wesentlichen ineinander übergehende Seitenwände hat.
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Somit wird unter anderem gewährleistet, dass
weniger Fragmente durch das Modul fallen oder im Modul stecken bleiben,
während,
angrenzend an das Umlenkrad, Schmutz und Fragmente relativ einfach
und mit bedeutend geringerer Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung aus
dem Schlitz entfernt und entlang des Fingers abgeleitet werden können, und zwar
mittels eines Fingers, der mit den ineinander übergehenden Seitenwänden des
Schlitzes zusammenarbeitet. Über
die durchgehenden Öffnungen können kleinere
Schmutzpartikel, Glassplitter und Wasser durch das Modul abgeleitet
werden.
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Es sei angemerkt, dass in diesem
Kontext „im
Wesentlichen ineinander übergehend"
eine zumindest leicht versetzte oder mit leichten Sprüngen versehene
Verbindung bedeuten soll.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jede Scharnieröse mit maximal
einer Rinne versehen ist. Somit ermöglicht man es unter anderem
den Scharnierösen,
von fester Ausführung zu
sein. Des weiteren ist somit gewährleistet,
dass der Finger in Förderrichtung,
angrenzend an die Drehachse zwischen den Modulen in den vordersten Teil
des Moduls eingreift, während
sich die Matte um das Umlenkrad herum bewegt.
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In einer weiteren Ausführuiigsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine
Rinne quer zur Förderrichtung einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat, der sich vorzugsweise
in Richtung der oberen Seite verbreitert. Somit ist gewährleistet, dass
die Wahrscheinlichkeit des Steckenbleibens von Fragmenten in der
Rinne weiter verringert wird, während
die Zusammenarbeit des Fingers mit der Rinne erleichtert wird. In
einer vorteilhaften Ausführungsform
besitzt die mindestens eine Rinne in Förderrichtung einen trapezförmigen Querschnitt
undloder eine gekrümmte
Grundfläche.
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In einer nächsten Ausführungsform ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche der
mindestens einen Rinne flusshemmende Einrichtungen beinhaltet. Somit
ist gewährleistet,
dass das Wasser nicht den Schlitz entlang über die Fördermatte läuft, womit die Vermischung
von Wasser aus den verschiedenen Temperaturzonen des Pasteurisierapparates
verhindert wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden die flusshemmenden
Einrichtung als eine Krümmung,
die konvex zur Förderseite
ist, konstruiert, so dass das Wasser über die Rinne entlang der Vorderseite
und der Rückseite
des Moduls abfließen
kann.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche der
mindestens einen Rinne in Förderrichtung
gekrümmt
ist, und zwar so, dass während
der Bewegung um ein Umlenkrad die Grundflächen aufeinanderfolgender Module
im Wesentlichen ineinander übergehen.
Somit ist gewährleistet,
dass während
dieser Bewegung die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der
Finger und/oder der Module weiter vermindert werden kann, wobei
Schmutz und Glasfragmente leicht aus den Rinnen mittels der Finger
entfernt werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil
der Grundfläche der
mindestens einen Rinne gekrümmt
ist mit einem Radius, und zwar so, dass, wenn sich die Fördermatte
um ein Umlenkrad bewegt, der Schlitz an dieser Stelle einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Bogen bildet, mit der Achse des Umlenkrades als Mittelpunkt. Somit
ist gewährleistet,
dass der Finger und/oder ein dazugehöriger unterstützender
Körper am
Ort des Umlenkrades sich gegen den Schlitz anlehnen kann und den
Schlitz gegen den Eintritt von Glasfragmenten verschließen kann.
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Des weiteren gewährleistet dies, dass die Finger
nicht durch den Polygoneffekt auf und nieder quer zur Förderseite
bewegt werden, oder verhindert die Bildung einer sich öffiienden
und schließenden Lücke unter
den Fingern durch den Polygoneffekt. Der Polygoneffekt tritt dann
auf, wenn sich die Fördermatte
durch die Steifigkeit der einzelnen Module am Ort des Umlenkrades
in ein Polygon verformt. Bei der Rotation hat dieses Polygon einen
Radius, der sich relativ zu den Fingern jedes Mal vergrößert und verkleinert.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Förderrichtung,
angrenzend an die Vorderund/oder Rückseite des Moduls, der Querschnitt
der mindestens einen Rinne größer ist, als
angrenzend an die Mitte des Moduls. Somit ist gewährleistet,
dass der Eintritt eines Fingers, der mit der Rinne zusammenarbeitet,
erleichtert wird, falls der Finger leicht schief ist und/oder Schmutz
oder Glas in der Rinne vorhanden sind, unabhängig von der Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung
des Moduls in Förderrichtung.
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In einer nächsten Ausführungsform ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil
der Grundfläche der
mindestens einen Rinne gekrümmt
ist mit einem Radius, und zwar so, dass, wenn sich die Fördermatte
um ein Umlenkrad bewegt, der Schlitz an dieser Stelle einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Bogen bildet, mit der Achse des Umlenkrades als Mittelpunkt. Somit
ist gewährleistet,
dass während
der Bewegung, wenn die Module sich an einem Zapfen gedreht werden,
eine ineinander übergehende
Grundfläche
schneller gebildet werden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit,
dass Glasfragmente zwischen den Fingern und der Grundfläche des
Moduls stecken bleiben, weiter verringert werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Öffnungen
in einer zur Förderseite
parallel verlaufenden Ebene betrachtet, einen rechteckigen, ellipsenförmigen,
ovalen oder runden Querschnitt haben. Somit ist gewährleistet,
dass Wasser, Schmutz und Glassplitter wirkungsvoll durch die Öffnungen
abgeleitet werden können.
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In noch einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Öffnungen
in der Grundfläche
der mindestens einen Rinne angebracht sind. Somit ist gewährleistet,
dass Wasser, Schmutz und Glassplitter vom Boden durch die Öffnungen
in der Rinne abfließen
können.
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In einer nächsten Ausführungsform ist die Fördermatte
nach der Erfmdung dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Öffnungen
zumindest angebracht sind in einem Teil der oberen Seite die sich
neben der mindestens einen Rinne befindet. Somit ist gewährleistet,
dass Wasser, Schmutz und Glassplitter von der flachen oberen Seite
des Moduls abgeleitet werden können.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder und Rückseiten
des Moduls mit einer gleichen Anzahl von Scharnierösen ausgestattet
ist, wobei die Scharnierösen
in zur Förderrichtung
querliegenden Richtung in einem Abstand angebracht sind, der im
Wesentlichen gleich der Breite einer Scharnieröse ist, so dass die Scharnierösen an den
Vorder- und Rückseiten
relativ zueinander im Abstand der Breite einer Scharnieröse gestaffelt
sind. Somit ist gewährleistet,
dass während der
Verkürzung
der Fördermatte
minimal nur eine Reihe von Modulen entfernt werden muss. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn die Fördermatte
eine Endlosschleife bildet und das Durchhängen auf der zurückkehrenden
Seite vermieden werden muss, so wie bei einer Fördermatte, die eine zweite
oder folgende Etage in einem Pasteurisierapparat bildet.
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In noch einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jede der Scharnierösen eine
Abrundung hat, die die obere Seite der Module horizontal berührt, mit
einem Radius von im Wesentlichen konstanter Größe, und die sich nach außen von
der mittleren Linie der Scharnierstifte und parallel zur Förderrichtung
erstreckt, und dass die Zwischenräume zwischen den Scharnierösen mit
einer Ausbuchtung ausgestattet sind, die so geformt sind, dass sie
mit den Abrundungen korrespondieren. Somit ist gewährleistet,
dass die Zwischenräume
zwischen den Scharnierösen
die Scharnierösen
eines nächsten Moduls
bedecken, was in einer flachen Förderfläche am Ort
der Verbindung der Reihen der Module resultiert. Wegen des konstanten Radius
ist es ferner gewährleistet,
dass die Lücke
zwischen aufeinander folgenden Modulen auch dann konstant bleibt,
wenn sich die Fördermatte
am Ort der Umlenkräder
verbiegt, wodurch Glasfragmente und Glassplitter nicht während des
Verbiegens stecken bleiben. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit
einer Beschädigung der
Module.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jede der Scharnierösen eine
Scharnieröffnung
zum Aufnehmen eines Scharnierstiftes beinhaltet, wobei die Mittellinie
der Scharnieröffnung sich
in weniger als der halben Höhe
des Moduls befindet. Somit ist gewährleistet, dass, wenn Glasfragmente
auf die tieferliegende sich zurückbewegende Seite
eines Endlosförderbandes
fallen, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Glasfragmente im Zwischenraum
zwischen den Modulen während
des Verbiegens der Fördermatte
am Ort zurückbefördernden Rades,
verringert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul an seiner
unteren Seite ausgestattet ist mit mindestens einer Kammer zum Aufnehmen
der Zähne
des Zahnrades, wobei die Kammer zwei gegenüberliegende Scharnierösen verbindet
und sich in einer Richtung quer zur Förderrichtung zwischen zwei
Scharnierösen
befindet. Somit ist gewährleistet,
dass die Module mit einer großen
Antriebskammer ausgestattet sind, so dass die Wahrscheinlichkeit,
dass Glasfragmente darin stecken bleiben, gering ist, während das
Modul in Längsrichtung
steif genug ist und auf einem Zahnrad in zwei Richtungen aufgebracht
werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer von der
Unterseite des Triebwerks gesehen im Wesentlichen Z-förmig ist, während jeder
Schenkel des Z sich angrenzend an eine Scharnieröse befindet und eine gekrümmte Oberfläche bildet,
auf der ein Zahn eines Zahnrades entlanggerollt werden kann. Somit
ist gewährleistet, dass
das Modul in zwei Richtungen angetrieben werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul an der
unteren Seite mit versteifenden Trennwänden, die sich in Förderrichtung
erstrecken, ausgestattet ist. Dieses erhöht die Steifigkeit der Module
in Längsrichtung. In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Fördermatte
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Modul aus glasgefülltem Plastik,
insbesondere aus glasgefülltem
Polypropylen hergestellt ist. Somit ist gewährleistet, dass die Dehnbarkeit
des Moduls verringert wird. Überraschenderweise
kann man durch den Gebrauch von glasgefülltem Polypropylen ein genügend robustes
und warmfestes Modul mithilfe eines relativ billigen Materials herstellen.
Vorzugsweise wird der Kunststoff des Moduls mit einer Glasfüllung von
mindestens 30 Volumenprozent, bestehend aus Glasfasern und/oder
Glaskügelchen
angefüllt.
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Das Fördersystem nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Module eine im Wesentlichen
flache obere Seite hat, in der mindestens eine Rinne die sich in
Förderrichtung
erstreckt, angebracht ist, wobei diese mindestens eine Rinne zwei
durch eine Grundfläche
verbundene Seitenwände
hat, und dass aufeinanderfolgende Module in einer solchen Weise
zusammenarbeiten, dass die oberen Seiten eine im Wesentlichen flache
Förderseite
bilden und dass die Rinnen zusammen zumindest einen im Wesentlichen
geraden Schlitz formen, der sich in Förderrichtung über die
Länge der
Fördermatte
in der Förderseite
erstreckt, und der im Wesentlichen ineinander übergehende Seitenwände zur Zusammenarbeit
mit einem Finger der Übergleitvorrichtung
hat.
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Des weiteren bezieht sich die Erfindung
auch auf ein Modul nach Anspruch 19.
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Weitere Vorteile der Fördermatte,
des Fördersystems
und des Moduls werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird weiter beschrieben
unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform, die in einer Zeichnung
gezeigt wird. In den Zeichnungen:
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1 ist
eine schematische perspektivische Zeichnung eines Teils des Fördersystem
nach der Erfindung;
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2 zeigt
einen Querschnitt von l entlang der
Linie II-II;
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3 ist
eine schematische perspektivische Zeichnung eines Moduls der Fördermatte
des Fördersystems
aus 1, gesehen von oben;
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4 ist
eine schematische perspektivische Zeichnung eines Moduls der Fördermatte
des Fördersystems
aus 1, gesehen von unten;
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S ist
eine schematische perspektivische Zeichnung eines unterstützenden
Körpers
des Fördersystems
aus 1;
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6 ist
eine schematische perspektivische Zeichnung eines Gestellblocks
des Fördersystems aus 1;
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7 zeigt
einen Querschnitt des Moduls aus 3 entlang
der Linie VII-VII;
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B.
zeigt einen Querschnitt des Moduls aus 3 entlang der Linie VIII-VIll aus 3;
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9 zeigt
einen schematischen Querschnitt entsprechend 7 der Bewegung einer Fördermatte
bei aufeinander folgenden Winkelpositionen; 10 zeigt einen schematischen Querschnitt entsprechend 8 der Bewegung einer Fördermatte
bei aufeinander folgenden Winkelpositionen; Die Abbildungen sind
schematische Darstellungen einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung und dienen nur als Veranschaulichung. In den Abbildungen werden
identische oder einander entsprechende Teile durch identische Bezugziffern
gekennzeichnet.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 wird darin ein Detail des Fördersystems 1 nach
der Erfindung gezeigt. Das Fördersystem 1 beinhaltet
eine Endlosfördermatte 2,
die sich um zwei Umlenkräder
bewegt. In 1 und 2 ist
nur ein Teil der Fördermatte 2,
angrenzend an das „Ende"
der Fördermatte 2,
an dem Ort, an der die Fördermatte 2 sich
um ein Umlenkrad 5 bewegt, sichtbar. Die Fördermatte 2 beinhaltet
eine Anzahl von Reihen von Plastikmodulen 4, die einander
in Förderrichtung 3 folgen
und sich quer zur Förderrichtung
erstrecken. In 1 wird
von jeder Reihe nur ein Modul 4 gezeigt. In Förderrichtung
besitzen die Module 4 jedes eine Vorderseite 6 und
eine Rückseite 7.
An ihrer Vorder- und Rückseite 6, 7,
sind die Module jedes mit Scharnierösen 8 ausgestattet.
Die Scharnierösen 8 von
Modulen 4, die einander in Förderrichtung 3 folgen,
arbeiten zusammen und sind mithilfe von Scharnierstiften 9 verbunden,
die sich quer zur Förderrichtung 3 erstrecken.
Die Scharnierstifte 9 erstrecken sich quer zur Förderrichtung 3 über die
ganze Breite der Fördermatte 4 und
sind vorzugsweise aus Plastik hergestellt. Die Oberseiten 10 der Module
bilden zusammen eine Förderseite 11.
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Vorzugsweise ist die Fördermatte 2 aus
Reihen von Modulen 4 aufgebaut, deren Seitenwände 12 aneinandergrenzen,
während
die Module 4 von Reihen, die einander in Fördenichtung 3 folgen,
wie in einem Backsteinmuster relativ zueinander gestaffelt sind.
Die Module 4 sind jedes ausgestattet mit durchgehenden Öffnungen 13,
die sich im Wesentlichen quer zur Förderseite 11 erstrecken.
Es sei angemerkt, dass „Öffnungen 13,
die sich im Wesentlichen quer zur Förderseite 11 erstrecken"
auch so verstanden werden soll, dass darin Öffnungen beinhaltet sind, die
sich schräg
von der Oberseite 10 zur Unterseite 37 des Moduls 4 erstrecken.
Die Module 4 haben eine im Wesentlichen flache obere Seite 10, die
mit in Förderrichtung 3 verlaufenden
Rinnen 14 ausgestattet sind. Die Module 4 sind
in einer solchen Weise verbunden, dass die Förderseite 11 im Wesentlichen
flach ist und eine Anzahl von im Wesentlichen geraden Schlitzen 15 beinhaltet,
die in Förderrichtung 3 über die
Länge der
Fördermatte 2 verlaufen,
und die im Wesentlichen ineinander übergehende Seitenwände haben,
welche durch ineinander übergehende
Seitenwände 29, 30 der
Rinnen 14 aufeinander folgender Module 4 gebildet
werden.
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Das Fördersystem 1 enthält des weiteren eine Übergleitvorrichtung 16,
die angrenzend an das Umlenkrad 5 angebracht ist, um Produkte
von der Förderseite 11,
die von der Fördermatte 2 in
Förderrichtung 3 zum
Umlenkrad 5 befördert
werden, zu transferieren. Die Übergleitvorrichtung 16 beinhaltet eine
Anzahl im Wesentlichen flacher unterstützender Körper 17, die jeder
einen Finger 18 an einem Ende davon tragen und an einem
gegenüberliegenden Ende
ein zylindrisches Befestigungsglied 19 beinhalten. Mithilfe
der Befestigungsglieder 19 werden die unterstützenden
Körper 17 an
den Befestigungsöffnungen 21 im
Gestellblock 20 in einer solchen Weise angebracht, dass
die einzelnen Finger 18 jeder mit einem der Schlitze 15 zusammenarbeiten,
während zwischen
den unterstützenden
Körpern 17 ein
Zwischenraum 28 vorhanden ist.
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Der Betrieb des Fördersystems verläuft wie folgt.
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Produkte, die auf der Förderseite 11 der
Fördermatte 2 platziert
wurden, werden in Förderrichtung 3 dadurch
verschoben, dass das Umlenkrad 5 in Richtung des Pfeils 22 gedreht
wird. Als Resultat greifen die Vorsprünge 23, 24,
die am äußeren Umfang 25 des
Umlenkrades 5 angebracht sind, in die Module 4 an
den Kammern 26 ein. Am Ort des Umlenkrades 5 folgen
die Module 4 der Fördermatte 2 zuerst
dem äußeren Umfang 25 des
Umlenkrades 5 über
ungefähr
180° und
daran anfolgend folgen sie der rückkehrenden
Seite ihres Endlosweges. Am Umlenkrad 5 werden die Produkte über die Übergleitvorrichtung 16 von
der Förderseite 11 weg
transferiert. In der Tat stehen die Finger 18 der Übergleitvorrichtung 16 am
Ort des Umlenkrades 5 in die Schlitze 15 vor,
vorzugsweise bis zu einer Position über oder jenseits der Mittellinie
des Umlenkrades 5, was bewirkt, dass die Produkte, die
in Förderrichtung
führen, durch
die nachfolgenden Produkte von der Förderseite transferiert werden
und von ihnen über
die Finger 18 auf die obere Seite 27 der unterstützenden Körper 17 in
Richtung des Gestellblocks 20 geschoben werden. Als nächstes werden
die Produkte auf einer im Allgemeinen bekannten Weise entladen.
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Die Produkte können auf der Förderseite 11 mithilfe
einer Übergleitvorrichtung 17,
die an das erste Umlenkrad (nicht gezeigt) angrenzt, platziert werden,
wobei die Finger 18 dieser Übergleitvorrichtung 18 in
Förderrichtung 3 in
die Schlitze 15 vorstehen. Zu diesem Zweck werden die Produkte
von Produkten die in Förderrichtung
nachfolgen über
die obere Seite 27 der unterstützenden Körper 17 und über die Finger 18 auf
die Förderseite 11 transferiert,
während Schmutz
etc. in die Zwischenräume 28 zwischen
den unterstützenden
Körpern 17 fällt.
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Wenn die Produkte Glasflaschen sind,
und wenn das System 1 als Förderband in einem Pasteurisierapparat
wie oben beschrieben benutzt wird, werden eine Anzahl von Flaschen
während
des Transports zerbrechen; und wegen der Form der Module 2 werden
sich Glasfragmente und große
Teile Schmutz auf dem Förderband
ansammeln. Die durchgehenden Öffnungen 13 der
Module 4 ermöglichen
es, Wasser, kleinere Schmutzteile und Glassplitter von der Förderseite 11 durch
die Module 4 während
des Transportes abzuleiten. Glasfragmente und größere Schmutzteile werden von
der Förderseite
durch die Finger 18 entfernt und fallen über die Zwischenräume 28 zwischen
den unterstützenden Körpern 17 hinunter.
Sollten sich die offenen Zwischenräume 28 zwischen den
unterstützenden
Körpern 17 verstopfen,
ist dies direkt für
einen Beobachter wahrnehmbar, so dass die offenen Zwischenräume rechtzeitig
gereinigt werden können.
Ist ein Finger 18 oder ein unterstützender Körper 17 beschädigt oder
verbogen, zum Beispiel durch ein Glasfragment, das in der Förderseite 11 steckengeblieben
ist, so ist dies gleichermaßen
direkt wahrnehmbar. Ein unterstützender
Körper 17,
dessen Finger 18 beschädigt ist
oder der selbst beschädigt
ist, kann als herausnehmbare Einheit ersetzt werden, indem der unterstützende Körper 17 aus
dem Gestellblock 20 auf eine Weise entfernt wird, die genauer
in der Besprechung des Gestellblocks 20 erklärt wird.
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Da die Seitenwände 29, 30 der
Rinnen 14 in aufeinander folgenden Modulen 4 sich
zu Schlitzen 15 verbinden, die ineinander übergehende
Seitenwände
haben, können
Fragmente und ähnliches
einfach mithilfe der Finger 18 entfernt werden, und das Risiko
einer Blockierung ist gering. Des weiteren ist die Wahrscheinlichkeit,
dass Glasfragmente und ähnliches
stecken bleiben, weiter verringert dadurch, dass die Rinnen über eine
Grundfläche 31 verbunden sind.
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Weil auch die Grundflächen 31 der
Rinnen 14 in Förderrichtung
gekrümmt
sind, und zwar so, dass, wenn sie sich herumbewegen, sie im wesentlichen
ineinander übergehen,
ist auch die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen der Finger gering,
die von Glasfragmenten verursacht würde, die während der Bewegung zwischen
der Grundfläche 31 und
den Fingern 18 stecken blieben.
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Bezugnehmend auf 3–6 werden verschiedene Teile des Fördersystems
genauer besprochen.
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Bezugnehmend auf 3 und 4 wird darin ein Modul 4 gezeigt.
Die obere Seite des Moduls 4 ist im Wesentlichen flach,
was den Produkten erlaubt, in einer stabilen Weise auf den Teilen
der oberen Seite zu stehen, die sich zwischen den Rinnen 14 befinden.
Die Rinnen 14 haben jede zwei Seitenwände 29, 30,
die durch eine Grundfläche 31 verbunden
sind, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass Fragmente durch das Modul 4 fallen,
verringert wird. Quer zur Förderrichtung
besitzen die Rinnen 4 einen trapezförmigen Querschnitt, der die
Zusammenarbeit mit einem Finger 18 erleichtert. Die Grundfläche 31 der
Rinnen 14 ist zumindest teilweise mit einem Radius 32 gekrümmt, so
dass, wenn sich die Fördermatte 2 um
ein Umlenkrad 5 bewegt, der Schlitz an diesem Ort im Wesentlichen
einen kreisförmigen
Bogen mit der Achse des Umlenkrades 5 als Mittelpunkt bildet (2). Dieses verhindert das
Fließen
des Wassers in Längsrichtung;
des Schlitzes 15 und verhindert die Auf- und Abbewegung
der Finger 18 relativ zur Förderfläche als Konsequenz aus dem
oben beschriebenen Polygoneffekt und/oder verhindert die Bildung
einer sich öffnenden
und schließenden
Lücke zwischen
den Fingern 18 und dem Schlitz 15.
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Der Querschnitt der Rinnen 14 quer
zur Förderrichtung 3,
angrenzend an die Vorderseite 6 und der Rückseite 7 des
Moduls 4, ist größer als
angrenzend an der Mitte 33 des Moduls 4, um die
Einführung
des Fingers 18 in die Rinne 14 zu erleichtern. Die
durchgehenden Öffnungen 13 sind
als runde Löcher
angelegt, die sowohl in der oberen Seite 10 des Moduls 4 angebracht
sind, als auch in der Grundfläche 31 der
Rinnen 14, welche in der oberen Seite 10 angebracht
sind. In einer Richtung parallel zur Förderseite besitzen die durchgehenden Öffnungen
eine größte Abmessung
von weniger als 15 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm, insbesondere
weniger als 7 mm. Somit ist gewährleistet,
dass die Wahrscheinlichkeit, dass Glasfragmente in den durchgehenden Öffnungen
stecken bleiben, verringert wird.
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Das Modul 4 ist an seiner
Vorderseite 6 und seiner Rückseite 7 mit einer
gleichen Anzahl von Scharnierösen 8 ausgestattet.
In einer Richtung quer zur Förderrichtung
sind die Scharnierösen 8 in
einem Abstand angebracht, der im wesentlichen gleich der Breite
einer Scharnieröse 9 ist;
und an der Vorderseite 6 und der Rückseite 7 des Moduls 4 sind
sie relativ zueinander um die Breite einer Scharnieröse gestaffelt.
Infolgedessen benötigt
insbesondere das Verkürzen
der Fördermatte
das Entfernen von minimal nur einer Reihe von Modulen 4.
Es sei angemerkt, dass Module 4, deren Scharnierösen 8 nicht
relativ zu einander gestaffelt sind und/oder eine ungleiche Anzahl
von Scharnierösen
an der Vorderseite 6 und der Rückseite 7 haben, ebenfalls
im Rahmen der Ansprüche
möglich
sind.
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Die Scharnierösen 8 sind jede ausgestattet mit
einer Abrundung 34, die die obere Seite 10 der Module 4 horizontal
berührt,
mit einem Radius von konstanter Größe, und die sich nach außen von
der mittleren Linie der Scharnierstifte 9 und parallel
zur Förderrichtung 3 erstreckt,
während
die Zwischenräume
zwischen den Scharnierösen
mit einer Ausbuchtung 35 ausgestattet sind, die so geformt
ist, dass sie mit den Abrundungen 34 korrespondieren. Somit
hat die Fördermatte
auch eine flache Förderseite 11 am
Ort der Übergänge zwischen
den Reihen der Module 4. Des weiterer wird verhindert,
dass während
des Verbiegens der Fördermatte 2 Glassplitter
von der oberen Seite 10 im Zwischenraum zwischen den Modulen 4 stecken
bleibt. Die Scharnierösen 8 der
Module 4 haben jede eine Scharnieröffnung 36, um einen
Scharnierstift 9 aufzunehmen. Indem man die Scharnieröffnung 36 langgezogen
gestaltet, kann der Zusammenbau und das Auseinandernehmen unter
anderem der Scharnierstifte 9 auf einfachere Weise bewerkstelligt
werden. Die Mittellinien der Scharnieröffnungen 36 sind auf
weniger als der halben Höhe
des Moduls 4 angeordnet, d. h. näher an der unteren Seite 37 als
an der oberen Seite 10, um die Wirkung der Glassplitter
von der unteren Seite zu verhindern.
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Bezugnehmend auf 5 wird ein unterstützender Körper 17 darin gezeigt,
der einen Finger 18 trägt.
Der unterstützende
Körper 17 ist
vorzugsweise aus Plastik hergestellt. Auf der entgegengesetzten Seite
beinhaltet der unterstützende
Körper
ein Befestigungsglied 19. Der unterstützende Körper beinhaltet eine gekrümmte Seite 43,
die mit der Krümmung des
Schlitzes 15 in der Fördermatte 2 am
Ort des Umlenkrades 5 zusammenarbeitet (2). Vorzugsweise ist der Querschnitt
des Fingers 18 und der gekrümmten Seite 43 quer
zur Förderrichtung 3 so
gestaltet, dass sie zur Rinne 14 passen, und insbesondere
von Trapezform, so dass der Finger 18 und die gekrümmte Seite 43 den
Schlitz 15 gegen das Eindringen von Glas schützen. Der
unterstützende
Körper 17 hat
eine flache obere Seite 27, um Produkte von der Förderseite 11 in
Richtung auf den Gestellblock 20 zu zu transferieren. Das
Befestigungsglied 19 hat an seiner oberen Seite 44 einen
größeren Durchmesser
als an seiner unteren Seite 45, was genauer in der Besprechung
des Gestelblocks besprochen wird. Der unterstützende Körper 17 beinhaltet des
weiteren einen Schnappfinger 46 zur Zusammenarbeit mit
einer entsprechenden Ausbuchtung 47 im Gestellblock 20.
Der Schnappfinger 46 beinhaltet eine Abdeckung 48,
die den Schnappfinger 46 vor Glasfragmenten und ähnlichem,
die darauf fallen, schützt,
und die es ermöglicht,
den Schnappfinger in heruntergedrücktem Zustand milhilfe eines Schraubendrehers
zu blockieren, um den Zusammenbau/das Auseinandernehmen des unterstützenden Körpers 17 auf
dem Gestellblock 20 zu erleichtern.
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Bezugnehmend auf 6 wird darin ein Gestellblock 20 gezeigt,
der eine Anzahl paralleler Befestigungsöffnungen 21 hat, die
in Abständen
in zum Gestellblock querlaufender Richtung angeordnet sind, und
der eine obere Reihe von Löchern 49 beinhaltet,
deren Durchmesser in ihrer Längsrichtung
von groß zu
klein abgestuft sind, und der des weiteren eine Ausbuchtung 47 und
eine untere Reihe von Löchern 50 beinhaltet.
Im Falle einer breiten Fördermatte 2 werden
eine Anzahl von Gestellblöcken 20 quer zur
Förderrichtung 3 Seite
an Seite platziert. Der Gestellblock ist vorzugsweise aus Plastik
hergestellt. Während
des Einbaus eines unterstützenden
Körpers 17 in
einen Gestellblock 20 wird der Schnappfinger 46 dieses
unterstützenden
Körpers 17 zuerst
in einer eingeklappten Position fixiert, indem eine Sperre, wie
ein Schraubendreher, zwischen den Schnappfinger 46 und
der Abdeckung 48 hindurchgeführt wird. Als nächstes wird
das Befestigungsglied 19 durch eines der Löcher der
oberen Reihe von Löchern 49 hindurchgeführt, bis
sich die untere Seite 45 des Befestigungsgliedes 19 in
einem entsprechenden Loch der unteren Reihe von Löchern 50 befindet. Bei
Entfernen des Schraubendrehers springt der Schnappfinger 46 zurück, um das
Befestigungsglied 19 durch Zusammenarbeit mit der Ausbuchtung 47 zu
arretieren. Das Auseinandernehmen verläuft in entgegengesetzter Reihenfolge.
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Es ist ebenso möglich, den Schnappfinger mit
einer Schräge
zu versehen, wodurch beim Einsetzen der Schnappfinger durch den
Kontakt mit einer Kante des Gestellblocks 20 eingeklappt
wird. In diesem Fall ist die Benutzung einer Sperre während des Zusammenbaus
nicht notwendig.
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Nach Einbau der unterstützenden
Körper 17 in
den Gestellblock 20 erstrecken sich die unterstützenden
Körper
im wesentlichen parallel zu den gemeinsamen Zwischenräumen 28,
und die Finger jedes unterstützenden
Körpers
steht entgegen der Förderrichtung 3 von
der Übergleitvorrichtung 16 in
einen Schlitz 15 über.
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Indem man dem oberen Teil 44 des
Befestigungsgliedes 19 einen größeren Durchmesser als dem unteren
Teil 45 gibt, ist es gewährleistet, dass der obere Teil
des Befestigungsgliedes 19 genügend Material beinhaltet, um
die Kräfte
in Förderrichtung 3 aufzunehmen.
Indem man die obere Reihe von Löchern 49 so
gestaltet, dass sie in Aufbaurichtung einen kleiner werdenden, vorzugsweise
abgestuften, Durchmesser haben, hat des weiteren das Material in zum
Gestellblock 20 querverlaufender Richtung zwischen den
Löchern 49, 50 genügend Stärke, um
eine Verkürzung
des Gestellblocks 20 in querverlaufender Richtung zwischen
den Löchern 49, 50 zu
ermöglichen.
In diesem Falle ist das Material neben einem Loch und angrenzend
an die Kante stark genug, den unterstützenden Körper zu halten, ohne sich nach außen zu verbiegen,
was nicht der Fall ist, wenn der Durchmesser in ganzer Länge der
Löcher 49 groß ist.
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Der Gestellblock ist ferner mit zwei
gegenüberliegenden
Schlitzen 51, 52 ausgestattet, die quer zur Förderrichtung 3 verlaufen,
wodurch der Gestellblock 20 auf einen Rahmen 53 montiert
werden kann. In Folge der Temperatur im Pasteurisierapparat wird die
Fördermatte 2 sich
ausdehnen, zum Beispiel um 10 mm pro Meter bei einer Temperatursteigerung
von 60°C.
Die Schlitze 51, 52 haben den Vorteil, dass bei der
Ausdehnung der Fördermatte 2 der
Gestellblock quer zur Förderrichtung 3 gleiten
kann. Die Schlitze 51, 52 erlauben ebenso die
erhitzungsbedingte Ausdehnung des Gestellblocks 20 relativ
zum Rahmen 53 ohne eine Verformung des Gestellblocks 20.
Zusätzlich
kann durch die Verwendung der Schlitze 51, 52 der
Spielraum der Fördermatte 2 quer
zur Förderrichtung,
der durch die kleinen Unterschiede in der Breite des Scharnierösen 8 und
den Zwischenraum zwischen den Scharnierösen eines Moduls 4 bedingt ist,
ebenfalls aufgefangen werden.
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Bezugnehmend auf 7 und 8, wird darin gezeigt, dass ein Teil 31 A der
Grundfläche 31,
der sich über
die Scharnieröse 8 erstreckt,
mit einem Krümmungsradius
R2 gekrümmt
ist, der, verglichen mit dem Krümmungsradius
R1 eines weiteren Teils der Grundfläche 31B, kleiner ist
und einen Krümmungsmittelpunkt
P2 hat, der sich näher
an der Scharnieröffnung
der Scharnieröse 8 befindet
als der Krümmungsmittelpunkt
P1 des anderen Teils 31B der Grundfläche 31. Vorzugsweise
gehen die Teile 31A, 31B im wesentlichen ineinander über. Es
sei angemerkt, dass die Grundfläche 31 eine
Mehrzahl gekrümmter
Teile beinhalten kann.
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Bezugnehmend auf die 9 und 10, ist darin gezeigt, dass, wenn die Fördermatte 2 sich
um ein Umlenkrad 5 bewegt, eine ineinander übergehende Grundfläche 31 während der
Drehung der Module 4 relativ schnell durch die Nutzung
des Teils 31B, das stärker
gekrümmt
ist, gebildet werden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Beschädigung des
Fingers 18 durch Glasfragmente, die zwischen den aufeinanderfolgenden
Modulen 4 und dem Finger 18 stecken bleiben, verringert
werden kann. In einer vorteilhaften Art wird der unterstützende Körper 17 und/oder
die Finger 18 mit einer Kante 43 ausgestattet,
die so gekrümmt
ist, dass während
der Bewegung sich eine sich weitende Lücke S zwischen der Grundfläche 31 und
dem Finger 18 bildet. Dieses erlaubt, dass Fragmente, die
unter den ersten Teil 18A des Fingers 18 geglitten
sind, sich mit einer geringen Wahrscheinlichkeit von Beschädigung bewegen
können,
und anschließend
abgeleitet werden können.
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Es sei angemerkt, dass die beispielhafte Ausführungsform
nur eine bevorzugte Ausführungsform
betrifft, und dass im Rahmen der folgenden Ansprüche eine große Anzahl
von Ausführungsformen möglich sind.