DE69900176T3 - Schutzhelm für Fahrzeugführer - Google Patents

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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/326Helmets with movable or separable chin or jaw guard

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Metal-Oxide And Bipolar Metal-Oxide Semiconductor Integrated Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm für Fahrzeugführer. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einten Integralhelm, der eine Schale, ein Sichtschild und einen Mundschutz umfasst, wobei der Mundschutz und das Sichtschild sich in bezug auf die Schale im wesentlichen unabhängig voneinander drehen.
  • Schutzhelme für Fahrzeugführer sind bekannt, bei denen der Mundschutz sich in bezug auf die Schale des Helms dreht, wobei das Sichtschild mit ihm bewegt wird. Diese Helme haben den Nachteil, dass das Sichtschild nicht verwendet werden kann, wenn der Mundschutz angehoben ist.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde ein Typ von Helm vorgeschlagen, bei dem der Mundschutz und das Sichtschild sich unabhängig voneinander um die gleiche Achse drehen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass bei dieser Art von Helm große Lücken zwischen dem Sichtschild und dem Mundschutz vorhanden sind, wenn beide geschlossen sind (abgesenkt sind). Dies ist, da eines dieser Elemente (das Sichtschild) in bezug auf das andere (den Mundschutz) zurückversetzt ist. Dies führt zu einer Reihe von Nachteilen, wie beispielsweise dem Eindringen von Wasser und Luftzug, die pfeifende Geräusche erzeugen und die Aerodynamik des Helms verschlechtern. Nicht einmal ein komplexes Dichtsystem ist ausreichend, um diese Probleme zu überwinden. Weiterhin neigen selbst die ausgetüfteltsten Dichtungen dazu, sich mit der Zeit rasch zu verschlechtern, wenn sie den atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt sind. Weiterhin, wenn der Mundschutz sich in der geschlossenen Position befindet, beeinträchtigen diese Dichtungen das Schließen des Dichtschilds und werden starken mechanischen Beanspruchungen unterworfen, jedes Mal wenn das Sichtschild mit Kraft bewegt wird, wenn der Versuch gemacht wird, es zu schließen.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass die Nachteile dieses Helms aufgrund der Tatsache vorhanden sind, dass sowohl das Sichtschild als auch der Mundschutz sich um eine einzige Achse drehen und dass die Trajektorie von einem von diesen beiden Elementen einen größeren Radius als die Trajektorie des anderen Elements hat, um zu ermöglichen, dass sich das erste Element außerhalb des zweiten dreht.
  • Die US-A-4,794,652 beschreibt einen Sicherheitshelm für Motorradfahrer oder ähnliches, der eine Helmschale umfasst, die am Kinn des Benutzers offen ist und eine stoßdämpfende innere Schicht hat, und einen Faltbereich, der schwenkbar und entfernbar mit der Helmschale verbunden ist. Der Faltbereich bildet einen Kinnschutz, der sich aus einer äußeren Schale und einer inneren Auskleidung zusammensetzt und ein Sichtschild umfasst. Der Kinnschutz ruht zumindest in seinem unteren Bereich gegen entsprechende Endflächen der Helmschale. Der Faltbereich wird so gehalten, dass er in Kontakt mit der Helmschale durch Haltemittel ist, die gegen eine Federlast verschiebbar sind. Der Faltbereich erstreckt sich zumindest im wesentlichen über die vordere Hälfte des Helms und ist gelenkig an der Helmschale angebracht, so dass er nur in einer vorgegebenen Schwenkposition lösbar ist. Das Sichtschild ist an der Innenseite des Faltbereichs mit einem Gelenk befestigt, das sich über die vordere Hälfte des Helms erstreckt.
  • Bei dem Sicherheitshelm sind die Bewegung des Sichtschilds und des Kinnschutzes nicht vollständig unabhängig. Tatsächlich wird das Gelenk des Sichtschilds durch den Kinnschutz gelagert und das Sichtschild wird zur Bewegung gebracht, wenn sich der Kinnschutz dreht.
  • Als Folge dieser Beobachtungen stellten die Erfinder auch fest, dass die oben erwähnten Nachteile durch einen Schutzhelm gemäß Anspruch 1 überwunden werden können.
  • Vorzugsweise folgen das Sichtschild und der Mundschutz Trajektorien, die einander auf solch eine Weise schneiden, dass in der geschlossenen Position das Bodenprofil des Sichtschutzes im wesentlichen ausgerichtet mit dem oberen Profil des Mundschutzes sitzt.
  • Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden nun unter Bezug auf Ausführungsformen beschrieben, die durch nicht beschränkende Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
  • 1 eine linke Seitenansicht einer Helmschale gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine linke Seitenansicht der Helmschale aus 1 mit einem Sichtschild ist;
  • 3 eine linke Seitenansicht der Helmschale aus 1 mit einem Sichtschild und einem Mundschutz ist; und
  • 4 ein Längsquerschnitt durch den Helm aus 3 ist, wobei gestrichelte Linien den Mundschutz und das Sichtschild in der angehobenen Position darstellen.
  • Gemäß der Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, umfasst ein Helm 1 gemäß der Erfindung eine Schale 10 der Jetart und einen ersten Hohlraum 11 und einen zweiten Hohlraum 12, die beide mit einer ersten Schraube 13 und einer zweiten Schraube 14 verschraubt sind. Der zweite Hohlraum 12 ist einen geeigneten Abstand entfernt von dem ersten Hohlraum 11. Die rechte Seitenansicht (nicht gezeigt) ist selbstverständlich das Spiegelbild der linken Ansicht, die in 1 gezeigt ist.
  • Wie es aus 2 und 3 zu sehen ist, umfasst der Helm 1 auch einen Sichtschild 20 und einen Mundschutz 30. Das Sichtschild 20 ist gelenkig durch die erste Schraube 13 befestigt, so dass es sich auf der Schale 10 dreht, während der Mundschutz 30 durch die zweite Schraube 14 so gelenkig befestigt ist, dass er sich auf der Schale 10 dreht. Das Sichtschild 20 hat auch einen Schlitz 15, der in Eingriff mit der zweiten Schraube 14 kommt, was die Bewegungsendpositionen des Sichtschilds 20 festlegt.
  • 4 ist ein Längsquerschnitt durch den Helm aus 3, wobei gepunktete Linien den Mundschutz 30 und das Sichtschild 20 in der angehobenen Position darstellen. Diese 4 zeigt weiter die Trajektorien, die durch das Sichtschild 20 und den Mundschutz 30 abgelaufen werden, wenn sie angehoben werden. Schließlich ist 16 eine allgemeine Referenzziffer für die Auskleidung in dem Helm 1.
  • Vorzugsweise ist der Helm 1 auch mit herkömmlichen Rückhaltemitteln (nicht gezeigt) ausgestattet, die das Sichtschild 20 und/oder den Mundschutz 30 sicher in der geschlossenen und/oder offenen Position halten, selbst während der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit fährt.
  • Das Sichtschild 20 besteht vorzugsweise aus einem einzigen Polycarbonatkörper. Das Material erfährt auch vorzugsweise eine Behandlung, dass es kratzresistent wird. Der Mundschutz 30 und die Schale 10 bestehen vorzugsweise jeweils aus einem einzelnen Körper, der aus Polycarbonat oder aus einem Compositmaterial gefertigt ist.
  • In der in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform kann sich der Mundschutz 30 um näherungsweise 180° um die Schale 10 drehen, über den Sichtschutz 20 gelangen und in eine Position im wesentlichen gegenüber seiner geschlossenen Position kommen. Der Schlitz 15 ermöglicht wiederum dem Sichtschutz 20, dass er sich um näherungsweise 90° dreht. Ein oder mehrere herkömmliche Rückhalteeinrichtungen (nicht gezeigt) ermöglichen, dass der Sichtschutz 20 und der Mundschutz 30 sicher in verschiedenen offenen Positionen befestigt werden können, so dass sie nicht zufällig schließen oder sich öffnen.
  • Ein weiterer Vorteil des Helms 1, der in 1 bis 4 dargestellt ist, ist, dass er äußerst aerodynamisch ist.

Claims (2)

  1. Schutzhelm (1) für Fahrzeugführer, umfassend eine Schale (10), ein Sichtschild (20) und einen Mundschutz (30), wobei das Sichtschild (20) und der Mundschutz (30) sich in bezug auf die Schale (10) um Ihre eigenen Drehachsen drehen, die in einem geeigneten Abstand getrennt positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Sichtschild (20) als auch der Mundschutz (30) auf der Schale (10) drehgelenkig befestigt sind und sich im wesentlichen unabhängig voneinander drehen, so dass kann der Mundschutz (30) über den Sichtschild (20) gelangen und eine Position im wesentlichen gegenüber seiner geschlossenen Position ankommen.
  2. Helm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtschild (20) und der Mundschutz (30) unterschiedlichen Trajektorien folgen, die sich gegenseitig auf solch eine Weise schneiden, dass in der geschlossenen Position das Bodenprofil des Sichtschilds (20) im wesentlichen ausgerichtet mit dem oberen Profil des Mundschutzes (30) sitzt.
DE69900176T 1998-04-27 1999-04-13 Schutzhelm für Fahrzeugführer Expired - Fee Related DE69900176T3 (de)

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IT98MI000892A ITMI980892A1 (it) 1998-04-27 1998-04-27 Casco di protezione per conduttori di veicoli

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DE69900176T2 DE69900176T2 (de) 2001-11-08
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