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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzellenanordnung, die
einen Stapel aus einer Vielzahl von ebenen Brennstoffzellen aufweist,
und betrifft insbesondere eine derartige Brennstoffzellenanordnung,
in der die Drucklast auf jeder Brennstoffzelle unabhängig von
ihrer Position in dem Stapel ist.
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Eine
Brennstoffzellenanordnung, die einen Stapel aus einer Vielzahl von
ebenen Brennstoffzellen aufweist, erfordert Verbindungseinrichtungen
zwischen jedem Paar von benachbarten Brennstoffzellen, um elektrischen
Strom und Wärme
von den Brennstoffzellen zu übertragen,
um den Transport von Sauerstoff enthaltendem Gas und Brennstoffgas zu
den jeweiligen Seiten jeder Brennstoffzelle zu erleichtern und um
das Sauerstoff enthaltende Gas und das Brennstoffgas getrennt zu
halten.
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In
einer Brennstoffzellenanordnung mit einer ebenen Einzel-Brennstoffzelle
sind die Verbindungseinrichtungen effektiv Endplatten, die elektrischen Strom
und Wärme
von der Brennstoffzelle übertragen
und den Transport von Sauerstoff enthaltendem Gas und Brennstoffgas
zu den jeweiligen Seiten der Brennstoffzelle erleichtern. Gleichermaßen sind
die Endverbindungseinrichtungen in einem Stapel ebener Brennstoffzellen
effektiv Endplatten. Nachfolgend werden jedoch der Einfachheit halber
alle vorstehend genannten Verbindungseinrichtungen, sei es zwischen
benachbarten Brennstoffzellen oder Endplatten, als "Verbindungselemente" bezeichnet.
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Im
allgemeinen haben die Brennstoffzellen und die Verbindungselemente
die gleiche Querschnittsfläche
und der elektrische Kontakt zwischen den Zellen und den Verbindungselementen
und die Abdichtung der jeweiligen Seiten jeder Brennstoffzelle voneinander
wird durch Verwendung der Kraft aufrechterhalten, die durch das
Gewicht der Zeile(n) und/oder der Verbindungselemente oberhalb einer beliebigen
Zelle ausgeübt
wird. Somit sind die Brennstoffzellen in vollem Umfang belastet.
Beispiele einer derartigen Anordnung sind in den internationalen
Patentanmeldungen
PCT/AU96/00140 und
PCT/AU96/00594 beschrieben.
Das Problem bei dieser Vorgehensweise liegt darin, dass die unteren
Zellen in dem Stapel ein größeres Gewicht
als die oberen Zellen tragen. Bei einem Stapel mit einer großen Anzahl
von Brennstoffzellen kann die Last auf den unteren Zellen beträchtlich
sein.
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Die
Traglast von Keramik, wie etwa bei einer Festkeramik-Elektrolyt-Brennstoffzelle,
ist bei Druck wesentlich höher
als bei Zug und die vorstehend beschriebene, die volle Last tragende
Anordnung geht davon aus, dass in einem perfekten System die Zellen
nur eine Drucklast tragen. Dieses Modell der ausschließlichen
Druckbelastung erfordert eine nahezu perfekte Flachheit aller Last
tragenden Teile, da eine Unebenheit zu Zugkräften in der Struktur und zu
einem möglichen
Bruch der Brennstoffzellen führt.
In der Praxis ist es nicht möglich,
eine derartige Qualität der
Flachheit in allen Last tragenden Teilen sicherzustellen.
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Das
Problem des möglichen
Bruchs von Festkeramik-Elektrolyt-Brennstoffzellen
aufgrund von auf sie während
der Verwendung wirkenden Zugkräften
war in der Vergangenheit aufgrund der relativ hohen Festigkeitsstruktur
von früher
vorgeschlagenen Brennstoffzellen, wie zum Beispiel den in den vorstehend
genannten internationalen Patentanmeldungen beschriebenen, nicht
sehr im Vordergrund gestanden. Bei diesem Typ von Brennstoffzelle
ist die Festkeramik-Elektrolytschicht
im Vergleich zu den Anoden- und Katodenschichten, die auf die jeweiligen
Seiten aufgebracht sind, relativ dick und hat eine beträchtliche
Festigkeit. Neuere Entwicklungen haben jedoch Festkeramik-Elektrolyt-Brennstoffzellen eingeführt, in
welchen die Elektrolytschicht wesentlich dünner ist und nicht eine primär Last tragende Schicht
ist. An Stelle dessen wirkt die poröse Anodenschicht als die primär Last tragende
Schicht und ungleichmäßige oder übermäßige Lasten,
die an diese Brennstoffzellen angelegt werden, können sehr zerstörerisch
sein.
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Ein
weiteres Problem bei einer Brennstoffzelle in einem Stapel, die
die volle Masse der Brennstoffzellen und Verbindungen über sich
trägt,
liegt darin, dass die relativ schwachen porösen Elektrodenschichten der
Brennstoffzelle unter der Last kollabieren können.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere auf eine Brennstoffzellenanordnung
gerichtet, die eine ebene Brennstoffzelle aufweist, die eine Elektrolytschicht
mit einer Anodenschicht auf einer Seite und einer Katodenschicht
auf der anderen Seite hat, welche Brennstoffzelle zwischen und in
elektrischem Kontakt mit jeweiligen Verbindungselementen angeordnet
ist, wobei Kanaleinrichtungen für
Sauerstoff enthaltendes Gas zwischen der Katodenschicht und dem
benachbarten Verbindungselement gebildet sind und Brennstoffgas-Kanaleinrichtungen
zwischen der Anodenschicht und dem benachbarten Verbindungselement
gebildet sind und Brennstoffgas-Kanaleinrichtungen zwischen der
Anodenschicht und dem benachbarten Verbindungselement gebildet sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner insbesondere auf eine Brennstoffzellenanordnung
gerichtet, die einen Stapel aus einer Vielzahl von ebenen Brennstoffzellen
aufweist, die jeweils eine Elektrolytschicht enthalten, die eine
Anodenschicht auf einer Seite und eine Katodenschicht auf der anderen
Seite hat, sowie eine Vielzahl von Verbindungselementen, wobei jede
Brennstoffzelle zwischen und in elektrischem Kontakt mit einem benachbarten
Paar von Verbindungselementen angeordnet ist, wobei Kanaleinrichtungen
für Sauerstoff
enthaltendes Gas zwischen der Katodenschicht jeder Brennstoffzelle
und dem benachbarten Verbindungselement gebildet sind und Brennstoffgas-Kanaleinrichtungen
zwischen der Anodenschicht jeder Brennstoffzelle und dem benachbarten
Verbindungselement gebildet sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0568991 beschreibt
eine Brennstoffzellenanordnung, enthaltend einen Stapel aus einer
Vielzahl von ebenen Brennstoffzellenstrukturen, die jeweils eine Brennstoffzelle
und ein einzelnes Verbindungselement auf einer Seite enthalten.
Jede Brennstoffzellenstruktur ist in einer hohlen Platte angeordnet
und von einer benachbarten Brennstoffzellenstruktur durch eine hohle
Zwischenplatte getrennt, wobei das Verbindungselement einer Brennstoffzellenstruktur
in elektrischem Kontakt mit der Anode einer benachbarten Brennstoffzellenstruktur
durch ein filzartiges leitfähiges
Nickel-Metallmaterial gehalten wird, das in der hohlen Zwischenplatte angeordnet
ist. Jede Brennstoffzelle trägt
die Last des zugehörigen
Verbindungselements. Ferner wird jede Brennstoffzellenstruktur zwischen
einem Dichtungselement und Einlassbegrenzungselementen der benachbarten Zwischenplatten
zusammengedrückt,
so dass immer noch zunehmende Drucklasten auf Brennstoffzellen unten
im Stapel ausgeübt
werden können.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0698936 beschreibt
eine Brennstoffzellenanordnung, die einen Stapel aus einer Vielzahl
von ebenen Brennstoffzellenstrukturen enthält, die jeweils eine Brennstoffzelle
und ein einzelnes Verbindungselement auf einer Seite aufweisen.
Jede Brennstoffzellenstruktur ist in einer hohlen Platte angeordnet
und ist von einer benachbarten Brennstoffzellenstruktur durch einander
gegenüberliegende
dünne Lamellen getrennt,
die einen Teil der hohlen Platte bilden und die die Brennstoffzellenstruktur
relativ zu den hohlen Platten eng an ihrem Platz halten. Das Verbindungselement
einer Brennstoffzellenstruktur wird in elektrischem Kontakt mit
der benachbarten Elektrode einer benachbarten Brennstoffzellenstruktur
durch ein flexibles leitfähiges
Material, wie etwa ein filzartiges Nickelmaterial gehalten, das
in der zwischen den einander gegenüberliegenden dünnen Lamellen
angeordneten hohlen Platte angeordnet ist.
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Das
britische Patent
GB 1588100 zeigt
eine Batterie aus einer Vielzahl von Fluid-Elektrolyt-Brennstoffzellen
mit Elektroden auf, die aus katalytischem Material in Pulverform
und Abstandsgittern zur Unterstützung
des katalytischen Materials bestehen. Druckkissen sind vorgesehen,
um die gesamte Anordnung zusammenzupressen, die zwischen den Abstandsgittern
von jeweils zwei benachbarten Brennstoffzellen der Batterie und
an den Enden der Batterie metallische Kontaktstücke aufweist, die als Stromsammler
verwendet werden. Jedes der metallischen Kontaktstücke enthält einen
Hohlraum, in den ein druckbeaufschlagtes Medium eingespeist wird, um
einen gleichförmigen
Druck auf das katalytische Material von benachbarten Zellen auszuüben, wobei die
Hohlräume
der Kontaktstücke
der Batterie vorteilhafterweise durch Kanäle mit dem Versorgungssystem
eines der gasförmigen
Reaktanten für
die Brennstoffzellenbatterie verbunden sind.
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In
der
GB 1588100 ist die
elektrolytische Einheit jeder Fluid-Elektrolyt-Brennstoffzelle,
die zwei Asbest-Diaphragmen
aufweist, die durch einen Tragrahmen beabstandet sind, der beispielsweise
aus drei Nickel-Gittern
besteht (durch welche bei der Verwendung elektrolytisches Fluid
geleitet wird), in Ausnehmungen von Kunststoffrahmen in dem Brennstoffzellengehäuse verbunden.
Der Effekt davon ist, dass jede Brennstoffzelle in ihrer Position
relativ zu dem Gehäuse
fixiert ist und dass zunehmende Drucklasten auf die elektrolytischen
Einheiten der Brennstoffzellen unten in der Batterie aus Brennstoffzellen
ausgeübt
werden können.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen
Nachteile des Standes der Technik abzumildern.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird eine Brennstoffzellenanordnung geschaffen, enthaltend einen
Stapel aus einer Vielzahl von ebenen Brennstoffzellen, die jeweils
eine Elektrolytschicht mit einer Anodenschicht auf einer Seite und
einer Katodenschicht auf der anderen Seite aufweist, und eine Vielzahl
von Verbindungselementen, wobei jede Brennstoffzelle zwischen und
in elektrischem Kontakt mit einem benachbarten Paar von Verbindungselementen
angeordnet ist, wobei Kanaleinrichtungen für Sauerstoff enthaltendes Gas
zwischen der Katodenschicht jeder Brennstoffzelle und dem benachbarten Verbindungselement
gebildet sind und Brennstoffgas-Kanaleinrichtungen zwischen der
Anodenschicht jeder Brennstoffzelle und dem benachbarten Verbindungselement
gebildet sind, wobei eine Kammer mit größerer Höhe als die Dicke der jeweiligen
Brennstoffzelle zwischen den benachbarten Verbindungselementen in
jedem Paar gebildet ist, innerhalb welcher die Brennstoffzelle aufgenommen
ist, wobei eine elektrisch leitfähige
kompressible Einrichtung ebenfalls innerhalb der Kammer in elektrischem
Kontakt mit einer ersten Seite der Brennstoffzelle und dem benachbarten
Verbindungselement angeordnet ist und die Brennstoffzelle zu dem
benachbarten Verbindungselement auf ihrer zweiten Seite drängt, um die
Brennstoffzelle in elektrischem Kontakt mit beiden Verbindungselementen
zu halten, und wobei jede Brennstoffzelle innerhalb der jeweiligen
Kammer, abgesehen von der zugehörigen
elektrisch leitfähigen
kompressiblen Einrichtung, verschieblich aufgenommen ist.
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Durch
diese Anordnung wird die Drucklast auf jede Brennstoffzelle durch
die jeweiligen kompressiblen Einrichtungen geschaffen. Auf diese
Weise ist die Drucklast auf jede Brennstoffzelle unabhängig von
der Position der Brennstoffzelle in dem Stapel. Dies bedeutet, dass
eine verminderte Drucklast auf jede Brennstoffzelle ausgeübt werden
kann, was insbesondere für
den vorstehend beschriebenen Typ der Festkeramik- Elektrolyt-Brennstoffzellen vorteilhaft
ist, in welchen die Elektrolytschicht nicht eine hauptsächlich Last
tragende Schicht ist. Es bedeutet auch, dass die Lastbedingungen
in jeder Kammer über
den ganzen Stapel die gleichen sein können, so dass die Eigenschaften
der in dem Stapel verwendeten Materialien nicht entsprechend der
Position der Brennstoffzellen im Stapel variieren müssen.
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Die
Erfindung ist auch auf eine Brennstoffzellenanordnung anwendbar,
die eine einzelne Brennstoffzelle enthält. Demgemäß schafft die Erfindung ferner
eine Brennstoffzellenanordnung, enthaltend eine ebene Brennstoffzelle,
die eine Elektrolytschicht mit einer Anodenschicht auf einer Seite
und einer Katodenschicht auf der anderen Seite aufweist, wobei die
Brennstoffzelle zwischen und in elektrischem Kontakt mit jeweiligen
Verbindungselementen angeordnet ist, wobei Kanaleinrichtungen für Sauerstoff enthaltendes
Gas zwischen der Katodenschicht und dem benachbarten Verbindungselement
gebildet sind und Brennstoffgas-Kanaleinrichtungen
zwischen der Anodenschicht und dem benachbarten Verbindungselement
gebildet sind, wobei eine Kammer mit größerer Höhe als die Dicke der Brennstoffzelle
zwischen den Verbindungselementen definiert ist, innerhalb welcher
die Brennstoffzelle aufgenommen ist, wobei eine elektrisch leitfähige kompressible Einrichtung
ebenfalls innerhalb der Kammer in elektrischem Kontakt mit einer
ersten Seite der Brennstoffzelle und dem benachbarten Verbindungselement
angeordnet ist und die Brennstoffzelle zu dem benachbarten Verbindungselement
auf ihrer zweiten Seite drängt,
um die Brennstoffzelle in elektrischem Kontakt mit beiden Verbindungselementen
zu halten, und wobei die Brennstoffzelle innerhalb der Kammer, abgesehen
von der elektrisch leitfähigen
kompressiblen Einrichtung, verschieblich aufgenommen ist.
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Die
kompressible Einrichtung kann jede beliebige einer Vielzahl von
Formen annehmen, die mindestens eine kleinste gewünschte Druckkraft
auf die Brennstoffzelle auch bei der Betriebstemperatur der Brennstoffzellenanordnung
aufrechterhalten. Es ist wünschenswert,
dass die kompressible Einrichtung elektrischen Kontakt zwischen
der Brennstoffzelle und dem Verbindungselement während der gesamten Lebensdauer
der Brennstoffzelle aufrechterhält
und dass sie somit höchstens
einem minimalen Kriechen unter der Drucklast ausgesetzt ist. Jedes Kriechen
sollte nicht so stark sein, als dass es die Unterbrechung des elektrischen
Kontakts verursacht.
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Vorzugsweise
ist die kompressible Einrichtung auf der Anodenseite der Brennstoffzelle
angeordnet. Beispiele für
das Metall oder das metallische Material, das für eine oder in einer kompressiblen Einrichtung
auf der Anodenseite der Brennstoffzelle verwendet werden kann, schließen Nickel,
Nickel-Legierungen, wie zum Beispiel Nickel-Chrom und Nickel-Aluminium
und mit Oxid-Dispersion verfestigten Nickel ein. Alternativ kann
Nickel durch ein anderes geeignetes Metall oder Metalle aus den
Gruppen 8–11
des Periodensystems ersetzt werden.
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Mögliche Beispiele
der kompressiblen Einrichtung zur Verwendung auf der Anodenseite
der Brennstoffzelle schließen
eine Struktur, wie etwa eine gewellte Metallstruktur oder ein poröses metallisches Filz
ein, das bei der Betriebstemperatur eine gewisse Elastizität beibehält; sowie
einen Verbundstoff aus einem porösen
spröden
Material und einem Metall.
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Der
Verbundstoff aus sprödem
Material, wie zum Beispiel einer Keramik, und einem Metall kann so
konstruiert sein, dass das spröde
Material unter der angelegten Last nachgibt, jedoch nicht vollständig versagt,
so dass es den Druck auf die Brennstoffzelle zwischen einem oberen
und einem unteren Grenzwert aufrechterhält. Das Metall hält den elektrischen
Pfad und vorzugsweise einen Wärmepfad durch
den Verbundstoff aufrecht und kann eine Verstärkung für das spröde Material bieten.
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Vorzugsweise
ist die kompressible Einrichtung elastisch, so dass eine Drucklast
beispielsweise während
eines Temperaturzyklus der Brennstoffzellenanordnung aufrechterhalten
werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Widerstand durch
ein gewelltes Metall oder Metallblech geschaffen, optional mit einem
im wesentlichen flachen Blech aus Metall oder metallischem Material,
das zwischen dem gewellten Blech und der ersten Seite der Brennstoffzelle
angeordnet ist, um eine Gleitbewegung zwischen dem gewellten Blech
und der ersten Seite der Brennstoffzelle zu erleichtern, wenn das
gewellte Blech komprimiert wird.
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Das
flache Blech muss den Kontakt des Gases mit der ersten Seite der
Brennstoffzelle zulassen und kann porös sein oder anderweitig hindurchführende Gasdurchflusskanäle aufweisen.
Vorzugsweise ist das flache Blech aus gestrecktem Material gebildet,
das mit einer Anordnung von in dem Material gebildeten Schlitzen
vorliegt und bei dem das Blech gestreckt wurde, um die Schlitze
zu öffnen.
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Wenn
die Gaskanaleinrichtung auf der ersten Seite der Brennstoffzelle
zwischen dem benachbarten Verbindungselement und dem gewellten Blech
gebildet ist, muss das gewellte Blech porös sein oder anderweitig hindurchführende Gasdurchflusskanäle haben.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist das gewellte Blech aus gestrecktem Material gebildet. Das gewellte
Blech kann jedoch verwendet werden, um die Gaskanaleinrichtungen
zu bilden, in welchem Fall es nicht unbedingt hindurchführende Gasdurchflusskanäle haben
muss.
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Das
gewellte Blech kann mit dem benachbarten Verbindungselement verbunden
werden, beispielsweise durch Punktschweißung, um die Kompressibilität des gewellten
Blechs zu steuern. Alternativ kann das im wesentlichen flache Blech
aus Metall oder metallischem Material zwischen dem gewellten Blech
und dem benachbarten Verbindungselement angeordnet werden und kann
mit dem gewellten Blech beispielsweise durch Punktschweißung verbunden
werden. Dieses im wesentlichen flache Blech kann ebenfalls aus gestrecktem
Material sein oder anderweitig hindurchführende Gasdurchflusskanäle haben
und kann mit dem Verbindungselement verbunden sein, beispielsweise
durch Punktschweißung.
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Die
kompressible Schicht kann alternativ eine integrierte Anpassungsschicht
auf dem Verbindungselement aufweisen, das der ersten Seite der Brennstoffzelle
benachbart ist.
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Für eine kompressible
Einrichtung auf der Katodenseite der Brennstoffzelle sollte das
Material zusätzlich
dazu, dass es elektrische Leitfähigkeit
und Porosität
aufweist, gegen Oxidation beständig
sein, beispielsweise eine Form eines keramischen Filzes oder einer
anderen Faserstruktur.
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Eine
elektrisch leitfähige
kompressible Einrichtung wie vorstehend beschrieben kann auch innerhalb
der Kammer in elektrischem Kontakt mit der zweiten Seite der Brennstoffzelle
und dem benachbarten Verbindungselement angeordnet sein. Vorteilhafterweise
ist eine kompressible Einrichtung nur auf einer Seite an der oberen
Seite der Brennstoffzelle angeordnet.
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Die
Kammer für
die Brennstoffzelle kann durch eine Vertiefung in einem oder in
beiden benachbarten Verbindungselementen gebildet sein, wobei die
Verbindungselemente um die Kammer elektrisch voneinander isoliert
sind, und/oder durch einen isolierenden Abstandhalter zwischen den
benachbarten Verbindungselementen um die Kammer. Der isolierende
Abstandhalter kann aus einem Isoliermaterial, beispielsweise einer
Keramik, wie zum Beispiel Aluminiumoxid, oder beispielsweise aus
einem leitfähigen
Material, wie zum Beispiel einem Metall gebildet sein, auf dem eine
isolierende Beschichtung oder Oberflächenschicht ist.
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Gasdurchflusskanäle über eine
oder beide Seiten der Verbindungselemente für den Durchfluss von Sauerstoff
enthaltendem Gas und/oder Brennstoffgas zu den jeweiligen Seiten
der Brennstoffzellen können
in den Verbindungselementen gebildet sein. Um die spanende Bearbeitung
oder anderweitige Endbearbeitung der Verbindungselemente zu minimieren,
werden die Kanäle
für den
Gasdurchfluss zu mindestens der ersten Seite der Brennstoffzelle vorteilhafterweise
durch die kompressible Einrichtung gebildet, wie vorstehend beschrieben,
und die kompressible Einrichtung steht vorteilhafterweise in Kontakt
mit einer flachen Seite des benachbarten Verbindungselements. Das
Verbindungselement kann praktischerweise aus einem rostfreien Stahl
gebildet sein.
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Die
Brennstoffzellenanordnung kann externe Verteilungsleitungen für die Gasströme aufweisen, beispielsweise
wie in der vorstehend genannten
EP 0568991 beschrieben,
ist jedoch vorzugsweise intern mit Verteilungsleitungen versehen.
Auf diese Weise verlaufen die Versorgungs- und Abgaskanäle für das Sauerstoff
enthaltende Gas und das Brennstoffgas vorzugsweise durch die Verbindungselemente
und möglicherweise
durch den vorstehend beschriebenen isolierenden Abstandhalter, sofern
vorgesehen.
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Eine
bei der Verwendung vorteilhafterweise komprimierbare Dichtung ist
praktischerweise um einen Umfangsabschnitt der Brennstoffzelle zwischen ihrer
zweiten Seite und dem benachbarten Verbindungselement vorgesehen,
um das Brennstoffgas und das Sauerstoff enthaltende Gas in der Kammer gegeneinander
abzudichten. Da die Elektrodenschichten einen Grad der Porosität haben
können,
ist es wünschenswert,
dass die Elektrodenschicht auf der zweiten Seite der Brennstoffzelle,
vorzugsweise die Katodenschicht wie vorstehend beschrieben, sich nicht
in den Umfangsabschnitt der Brennstoffzelle erstreckt, so dass die
Dichtung mit der Elektrolytschicht in Eingriff kommt. Wenn die kompressible
Einrichtung nur auf der ersten Seite der Brennstoffzelle vorgesehen
ist, ist die Dichtung vorzugsweise bei der Benutzung in dem Ausmaß komprimierbare,
dass die Elektrode auf der zweiten Seite der Brennstoffzelle anliegt und
bei Betriebstemperatur elektrischen Kontakt mit dem benachbarten
Verbindungselement herstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Dichtung bei Raumtemperatur und somit während der Montage fest, wird
jedoch bei Betriebstemperatur der Brennstoffzellenanordnung, beispielsweise
700°C bis
1000°C,
viskos. Vorteilhafterweise ist die Dichtung eine Glas enthaltende
Dichtung, die mehrere Schichten Glas enthaltenden Materials aufweisen kann.
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Die
Dichtung oder ein separates Dichtungselement können zwischen den benachbarten
Verbindungselementen oder zwischen dem Verbindungselement, das der
zweiten Seite der Brennstoffzelle benachbart ist, und dem vorstehend
genannten isolierenden Abstandhalter verlaufen. Ein weiteres Dichtungselement,
das dünner
als die Dichtung und/oder das zuerst genannte Dichtungselement sein
kann, kann zwischen dem isolierenden Abstandhalter und dem der ersten
Seite der Brennstoffzelle benachbarten Verbindungselement angeordnet
sein. Das erstgenannte und das zweitgenannte Dichtungselement können aus
dem gleichen oder einem ähnlichen
Material wie die Dichtung gebildet sein und können ebenfalls bei der Verwendung
der Brennstoffzellenanordnung zusammengedrückt werden.
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Die
oder jede Brennstoffzelle kann eine einer Gruppierung von Brennstoffzellen
in einer jeweiligen Schicht von mehreren ebenen Brennstoffzellen
in der Anordnung sein, wobei jede Brennstoffzelle in einer Kammer
gemäß vorliegender
Erfindung angeordnet ist. Vorteilhafterweise sind die einer gemeinsamen Seite
aller oder mehr als einer der Brennstoffzellen in jeder Gruppierung
benachbarten Verbindungselemente in einer einzelnen Platte gebildet.
Entsprechend kann der vorstehend genannte isolierende Abstandhalter,
sofern vorgesehen, teilweise oder vollständig alle oder mehr als eine
der Kammern für
die Brennstoffzellen in jeder Gruppierung bilden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nur im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Schnittansicht einer eine Brennstoffzelle enthaltenen Brennstoffzellenanordnung entlang
der Linie A-A in 2 ist;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Brennstoffzellenanordnung
aus 1 ist;
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3 eine
Draufsicht eines der in 1 gezeigten Verbindungselemente
ist;
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4 eine
Unteransicht des Verbindungselements aus 3 ist;
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5 eine
Draufsicht auf die isolierende Abstandhalterplatte der Anordnung
aus 1 ist;
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6 eine
Draufsicht auf eine alternative Verbindungsplatte, die vier Verbindungselemente verkörpert, zur
Verwendung in einer Brennstoffzellenanordnung mit einer Gruppierung
von vier parallelen Gruppen von Brennstoffzellen ist;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 6 ist;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B in 6 ist;
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9 eine
Draufsicht auf eine isolierende Abstandhalterplatte zur Verwendung
mit der Verbindungsplatte aus 6 ist;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 9 ist;
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11 ein
Diagramm ist, das die Leistungskurve für die Einzelzellenanordnung
aus Beispiel 1 zeigt;
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12 ein
Diagramm ist, das die Leistungskurve für den Brennstoffzellenstapel
mit sechs Zellen aus Beispiel 2 zeigt; und
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13 ein
Diagramm ist, das die Zeitkurve für den Stapel mit sechs Zellen
aus Beispiel 2 zeigt.
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Wie 1 bis 5 zeigen,
enthält
die Einzel-Brennstoffzellenanordnung 10 ein
Paar beabstandete Verbindungsplatten 12 und 14 mit
einer einzelnen Brennstoffzelle 16 zwischen diesen. Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere auf einen Stapel aus einer
Vielzahl von Brennstoffzellen anwendbar, funktioniert jedoch mit
einer einzelnen Brennstoffzelle und wird der Einfachheit halber
entsprechend beschrieben.
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Die
Brennstoffzelle 16 ist dem Typ gemäß veranschaulicht, bei dem
die Anode 18 die primäre Last
tragende Schicht ist, mit einer dünnen Elektrolytschicht 20 auf
einer Oberfläche
und einer dünnen
Katodenschicht 22, die auf die Elektrolytschicht 20 aufgetragen
ist. Derartige Zellen sind für
den Betrieb einer Brennstoffzellenanordnung bei mittlerer Temperatur
von etwa 800°C
bekannt, aber die Brennstoffzelle 16 könnte beispielsweise durch eine
in den vorstehend genannten internationalen Patentanmeldungen beschriebene
Brennstoffzelle ersetzt werden.
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In
der Brennstoffzelle 16 kann die Festkeramik-Elektrolytschicht 20 Y2O3-dotiertes ZrO2 (YSZ) mit einer Dicke von etwa 20 Mikron
aufweisen, das auf eine Ni/YSZ-Anode
mit einer Dicke von mehr als etwa 0,5 mm, beispielsweise 0,8 bis
1,0 mm, laminiert ist. Die Katodenschicht 22 kann mit Strontium dotiertes
Lanthan-Manganit
(LSM) mit einer Dicke von etwa 50 bis 100 Mikron aufweisen.
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Die
Anodenschicht und die Katodenschicht 18 und 22 sind
porös und
die Katodenschicht 22 hat im Vergleich zu der Anodenschicht 18 und
der Elektrolytschicht 20 eine reduzierte Fläche und
erstreckt sich zu Zwecken der Abdichtung nicht in den Umfang des
Elektrolyts 20.
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Die
Verbindungsplatten 12 und 14 können aus einem beliebigen der
in den vorstehend genannten internationalen Patentanmeldungen beschriebene
Materialien gebildet sein, sind jedoch vorzugsweise aus korrosionsbeständigem rostfreiem
Stahl gebildet, der bei Betriebstemperatur ein Kriechausmaß zeigt,
das einen verbesserten elektrischen Kontakt und Spannungsentlastung
ohne optisches Schleifen zum Schaffen von glatten Oberflächen zulässt. Ein geeignetes
Material ist in unserer gleichzeitig anhängigen australischen Patentanmeldung
mit dem Titel "A
Heat Resistant Steel" beschrieben.
Die Verbindungsplatten aus rostfreiem Stahl können in geeigneter Weise beschichtet
sein, um den elektrischen Kontakt zu verbessern. Beispielsweise
kann die Katodenseite 24 eine Beschichtung aus La-Sr-CrO3 (LSC) haben, während die Anodenseite 26 eine
Nickel-Beschichtung
haben kann.
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Die
Verbindungsplatten 12 und 14 sind nur auf der
Katodenseite 24 gerippt dargestellt, um den Luftstrom über die
Katodenschicht 22 der Brennstoffzelle 16 zu erleichtern,
und die Kanäle 28 zwischen den
Rippen 30 können
eine Aluminiumoxid-Beschichtung haben, um die Korrosion zu minimieren. In
der dargestellten Ausführungsform
wird der Brennstoffgasstrom auf der Anodenseite 26 der
Verbindungsplatten durch ein Kompressionselement 32 geleitet,
wie nachfolgend beschrieben, könnte
jedoch durch Zusammenwirken der Kanäle in der Anodenseite 26 der
Verbindungsplatten erleichtert werden, oder die Brennstoffgasverteilung über die
Anodenseite 18 der Brennstoffzelle 16 kann im
wesentlichen nur durch Kanäle
auf der Anodenseite 26 der Verbindungsplatten erfolgen,
wie beispielsweise in den vorstehend genannten internationalen Patentanmeldungen
beschrieben.
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Es
versteht sich, dass bei einer Einzel-Brennstoffzellenanordnung,
wie in 1 gezeigt, kein Luftstrom über die Seite 24 der
Verbindungsplatte 12 und kein Brennstoffgasstrom über die
Seite 26 der Verbindungsplatte 14 vorliegt, so
dass auf die Kanäle
und Rippen 28 und 30 in der Verbindungsplatte 12 verzichtet
werden kann. Ähnliche
Betrachtungen gelten für
die abschließenden
Verbindungsplatten in einer gestapelten Brennstoffzellenanordnung.
In einem Stapel sind weitere Brennstoffzellen 16 zwischen
jeweiligen Paaren von Verbindungsplatten in der nachfolgend beschriebenen
Weise angeordnet, wobei eine einzelne Verbindungsplatte zwischen
benachbarten Brennstoffzellen angeordnet ist.
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Die
Verbindungsplatten 12 und 14 sind durch eine isolierende
Abstandhalterplatte 34 beabstandet, durch die eine Öffnung 36 verläuft, die
eine Kammer zwischen den Verbindungsplatten bildet, in welcher die
Brennstoffzelle 16 aufgenommen ist. Die Abstandhalterplatte
kann beispielsweise aus Aluminiumoxid oder einem leitfähigen Material,
wie zum Beispiel rostfreiem Stahl mit einer Isolierbeschichtung, beispielsweise
aus Aluminiumoxid, gebildet sein. Die isolierende Abstandhalterplatte 34 hat
eine größere Dicke
als die Brennstoffzelle 16 und das Kompressionselement 32 ist
zwischen der Verbindungsplatte 12 und der Anodenschicht 18 der
Brennstoffzelle 16 innerhalb der durch die Öffnung 36 des
Abstandhalters 34 gebildeten Kammer angeordnet. Das Kompressionselement 32 kann
beispielsweise aus Nickel oder einer Nickel-Legierung gebildet sein und hält den elektrischen
Kontakt zwischen der Verbindungsplatte 12 und der Anodenschicht 18 der
Brennstoffzelle aufrecht. Zusätzlich übt das Kompressionselement 32 Druck
auf die Brennstoffzelle 16 von der Verbindungsplatte 12 aus,
um die Katodenschicht 23 in elektrischem Kontakt mit der
Katodenseite 24 der Verbindungsplatte 14 zu halten.
Dieser Druck wird jedoch durch die Abstandhalterplatte 34 begrenzt,
so dass er unabhängig
von der Anzahl der Brennstoffzellenanordnungen ist, die gegebenenfalls über der Anordnung 10 in
einem Stapel vorhanden sind. Dies verbessert wesentlich die Verwendung
der relativ schwachen Brennstoffzellen 16 im Vergleich
zu den in den vorstehend genannten internationalen Patentanmeldungen
beschriebenen Brennstoffzellen.
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Das
Kompressionselement 32 weist drei übereinander gelegte Nickel-Streckmetallbleche
auf. Die äußeren Bleche 38 und 40 sind
flach, aber das innere Blech 42 ist gewellt. Jedes der
Bleche hat eine Dicke von etwa einem Viertel Millimeter und die
Gesamtdicke des Kompressionselements 32 ist 1,5 bis 2 mm,
beispielsweise etwa 1,7 mm.
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Die
gewellte Ausbildung des inneren Blechs 42 erleichtert den
Brennstoffgasstrom durch die von der Öffnung 36 gebildete
Kammer und die offene Gitter-Natur der Streckmetallbleche erlaubt
es dem verteilten Brennstoffgas, mit der Anodenschicht 18 der Brennstoffzelle
in Berührung
zu kommen.
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Das
gewellte innere Blech 42 verleiht dem Element 32 auch
ein gewisses Ausmaß der
Kompressibilität
durch seine Dicke, um so die gewünschte Druckkraft
zwischen der Verbindungsplatte 12 und der Brennstoffzelle
bereitzustellen. Die Druckkraft muss während der gesamten Nutzung
der Brennstoffzelle aufrechterhalten werden können, um den elektrischen Kontakt
zwischen der Brennstoffzelle und den beiden Verbindungsplatten 12 und 14 aufrechtzuerhalten,
und das innere Blech 42 ist vorteilhafterweise an einem
der äußeren Bleche 38 und 40 beispielsweise
durch Punktschweißung
befestigt, um die Kompressionsbeständigkeit zu erhöhen. Vorteilhafterweise
ist das innere Blech 42 mit dem äußeren Blech 38 punktverschweißt und das äußere Blech 40 erleichtert
einen Gleitkontakt zwischen dem inneren Blech 42, wenn
es zusammengedrückt
wird, und der Anodenschicht 18 der Brennstoffzelle. Alternativ kann
auf das äußere Blech 38 verzichtet
werden und das gewellte innere Blech 42 kann direkt mit
der Verbindungsplatte 12 punktverschweißt werden. Als weitere Alternative
kann in dieser Ausführungsform
auf das äußere Blech 40 verzichtet
werden. Gleichermaßen
könnte
das gewellte innere Blech 42 mit einem der äußeren Bleche 38 und 40 beispielsweise
durch Punktschweißung
verbunden werden und auf das andere äußere Blech kann verzichtet
werden. Es ist vorstellbar, dass der Austausch des Nickelmaterials des
Kompressionselements 32 durch eine Nickel-Legierung die
erwünschten
Eigenschaften des Kompressionselements verbessern kann.
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Es
ist wichtig, die Luft in der Kammer auf der Katodenseite der Brennstoffzelle
gegen das Brennstoffgas in der Kammer auf der Anodenseite abzudichten,
und eine Abdichtung in der Form einer Glas enthaltenden Dichtung 44 ist
auf der Katodenseite 24 der Verbindungsplatte 14 um
die Luftverteilungskanäle 28 aufgesetzt.
Die Dichtung 44 erstreckt sich vollständig zwischen der Verbindungsplatte 14 und der
Abstandhalterplatte 34 und ebenso zwischen der Verbindungsplatte 14 und
einem Umfangsbereich 46 der Brennstoffzelle 16.
Da die Katodenschicht 22 der Brennstoffzelle porös ist, erstreckt
sie sich nicht in den Umfangsbereich 46 und die Dichtung 44 steht mit
der vollständig
dichten Festkeramik-Elektrolytschicht 20 im Umfangsbereich 46 in
Kontakt. Falls erwünscht,
könnte
der Abschnitt der Dichtung 44, die mit dem Umfangsbereich 46 der
Brennstoffzelle in Berührung
steht, von dem Abschnitt der Dichtung getrennt sein, der mit der
Abstandhalterplatte 34 in Kontakt steht. Eine dünnere, Glas
enthaltende Dichtung 48 ist zwischen der Abstandhalterplatte 34 und der Anodenseite 26 der
Verbindungsplatte 12 angeordnet, um die Anodenseite der
Kammer abzudichten.
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Die
Dichtungen 44 und 48 sind geeigneterweise aus
mehreren Schichten von Glas enthaltendem Material gebildet, das
unter Umgebungsbedingungen starr ist, jedoch bei der Betriebstemperatur der
Brennstoffzelle viskos wird. Dies erlaubt es, dass die Dichtungen 44 und 48,
insbesondere die dickere Dichtung 44, zusammengedrückt werden
und dadurch die gewünschte
Abdichtung sicherstellen, wobei die Kompression in der Praxis dergestalt
ist, dass sichergestellt ist, dass die Katodenschicht 22 auf
der Brennstoffzelle durch das Kompressionselements 33 in
Kontakt mit der Katodenseite 24 der Verbindungsplatte 14 gedrängt wird.
Wenn die Dichtungen 44 und 48 zusammengedrückt werden,
bewegen sich die Verbindungsplatten 12 und 14 aufeinander
zu, wobei diese Bewegung jedoch durch die Abstandhalterplatte 34 beschränkt ist,
so dass das Ausmaß des
auf die Brennstoffzelle durch das Kompressionselement 32 ausgeübten Drucks
beschränkt
ist und unabhängig von
der Position der Brennstoffzellenanordnung 10 in einem
Stapel von Brennstoffzellen ist.
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In 2 bis 5 ist
zu erkennen, dass die Brennstoffzellenanordnung 10 intern
mit Verteilungsleitungen versehen ist, das heißt Verteilungsleitungen für das Sauerstoff
enthaltende Gas und das Brennstoffgas verlaufen durch die Verbindungsplatten 12 und 14 und
die Abstandhalterplatte 34 sowie durch die Dichtungen 44 und 48.
Dies ist jedoch nicht wesentlich und die Brennstoffzellenanordnung 10 könnte auch
extern mit Verteilungsleitungen versehen sein.
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In 2 bis 5 ist
zu erkennen, dass die Einlass-Verteilungsleitung 50 für das Sauerstoff
enthaltende Gas und die Auslass-Verteilungsleitung 52 einander
diagonal gegenüberliegen,
um so eine ordnungsgemäße Verteilung
des Gases über
die Kanäle 28 sicherzustellen.
Entsprechend sind die Einlass-Verteilungsleitung 54 für das Brennstoffgas
und die Auslass-Verteilungsleitung 56 einander diagonal entgegengesetzt,
um so eine gleichmäßige Verteilung
des Brennstoffgases über
die von dem Kompressionselement 33 gebildeten Verteilungskanäle sicherzustellen.
Die Flussrichtungen für
das Sauerstoff enthaltende Gas und das Brennstoffgas sind parallel
dargestellt, könnten
jedoch ohne weiteres im Gegenstrom ausgeführt werden, indem ein Paar
der Einlass- und Auslass-Verteilungsleitungen umgetauscht wird.
Entsprechend ist die Erfindung auf eine Querstrom-Anordnung anwendbar,
wie weitgehend unter Bezug auf 6 bis 10 beschrieben
wird.
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Die
Einlass- und Auslass-Verteilungsleitungen 50 und 52 für das Sauerstoff
enthaltende Gas stehen mit den Verteilungskanälen 28 in der Verbindungsplatte
durch Einlass- und Auslasskanäle 58 und 60 und
Verteiler 62 und 64 in Verbindung, die durch Nuten
in der Verbindungsplatte gebildet werden. Die Einlass- und Auslasskanäle 58 und 60 sind auf
beiden Seiten bei 66 eingesenkt, um eine Dichtungsscheibe
(nicht dargestellt) aufzunehmen, beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
Die Dichtung 44 kann über
die Dichtungsscheibe verlaufen.
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In 5 ist
zu erkennen, dass die Abstandhalterplatte 34 Brennstoffgas-Einlass-
und Auslasskanäle 68 und 70 aufweist,
die durch jeweilige Nuten gebildet sind, die zwischen den Verteilungsleitungskanälen 54 und 56 und
der die Kammer für
die Brennstoffzelle 16 und das Kompressionselement 32 bildenden Öffnung 36 durch
diese verlaufen.
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Wie 6 bis 10 zeigen,
kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Brennstoffzellenanordnung
angewandt werden, die eine parallele Anordnung von beispielsweise
vier Brennstoffzellen verkörpert.
Eine Verbindungsplatte 80 und eine Abstandhalterplatte 82 sind
zu diesem Zweck in 6 bis 8 beziehungsweise
in 9 und 10 dargestellt. Die Brennstoffzellen
sind nicht gezeigt, sind jedoch einzeln und können mit der vorstehend beschriebenen
Brennstoffzelle 16 identisch sein.
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Entsprechend
werden die Verbindungsplatte 80 und die Abstandhalterplatte 82 in
identischer Weise wie vorstehend beschrieben mit entsprechend geformten
Dichtungen oberhalb und unterhalb der Abstandhalterplatte 82 montiert,
die um die vier Öffnungen 84 in
der Abstandhalterplatte verlaufen, welche Kammern bilden, in welchen
jeweilige Anordnungen einer Brennstoffzelle und eines Kompressionselements,
wie zum Beispiel des Elements 32, aufgenommen werden.
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Die
Verbindungsplatte 80 und die Abstandhalterplatte 82 sind
ebenfalls im Inneren mit Verteilungsleitungen versehen, jedoch in
unterschiedlicher Weise zu der Anordnung der Verteilungsleitungen
in der Brennstoffzellenanordnung 10. In 6 bis 10 wird
eine Querstromanordnung verwendet, so dass das Kompressionselement 32 im
Vergleich zu seiner Ausrichtung in der Brennstoffzellenanordnung 10 um
90° gedreht
wird, wobei die von den Wellen des inneren Blechs 42 gebildeten Verteilungskanäle senkrecht
zu den Luft-seitigen Verteilungskanälen 86 in der Verbindungsplatte 80 verlaufen.
Diese Anordnung erlaubt es, die zusammengestellten Brennstoffzellenanordnungen
zur Verbindung mit den Verteilungsleitungen paarweise zusammenzufassen.
Während
so jede Anordnung einen jeweiligen Einlass-Verteilungsleitungskanal 88 für Sauerstoff enthaltendes
Gas für
jede Brennstoffzelle hat, sind die jeweiligen Auslass-Verteilungsleitungskanäle 90 für Sauerstoff
enthaltendes Gas für
jeweils paarweise zusammengefasste Brennstoffzellen gemeinsam. Entsprechend
hat jede Anordnung einen jeweiligen Einlass-Verteilungsleitungskanal 92 für Brennstoffgas
für jede
Brennstoffzelle, aber die Auslass-Verteilungsleitungskanäle 94 für Brennstoffgas
sind jeweils für
Paare von Brennstoffzellen gemeinsam vorgesehen. Die Verteilungsleitungskanäle verlaufen
alle zumindest im wesentlichen über
die volle Breite der jeweiligen Öffnung(en) 84.
Es versteht sich, dass die jeweiligen Gasströme umgekehrt werden können, indem
Einlass- und Auslass-Verteilungsleitungskanäle vertauscht werden.
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Nachfolgend
werden zwei Beispiele erläutert,
die die Leistung der in 1 bis 5 gezeigten Brennstoffzellenanordnung 10 veranschaulichen.
In Beispiel 1 wurde nur eine einzelne Brennstoffzelle geprüft, wohingegen
in Beispiel 2 die Brennstoffzellenanordnung einen Stapel von sechs
Zellen enthielt. Die Zellenanordnungen in den Beispielen waren identisch
und enthielten Brennstoffzellen von 50 mm × 50 mm, die jeweils eine Ni/YSZ-Anodenschicht
mit einer Dicke von mehr als 0,5 mm mit einer darauf laminierten
YSZ-Elektrolytschicht
mit 20 Mikron und einer LSM- Katodenschicht
mit 100 Mikron auf der anderen Seite des Elektrolyts enthielten.
Das Kompressionselement in jeder Zellenanordnung enthielt einen gewelltes
Nickel-Streckmetallgitter
mit flachen Nickel-Streckmetallblechen auf beiden Seiten, von welchen
eines mit dem gewellten Gitter punktverschweißt war, was eine Gesamtdicke
von etwa 1,7 mm ergab, wobei jedes Blech eine Dicke von etwa 230
Mikron hatte. Die Verbindungselemente waren korrosionsbeständiger rostfreier
Stahl mit einer LSC-Leiterschicht
auf den Rippen und einer Aluminiumoxidbeschichtung in den Verteilungskanälen auf der
Katodenseite und einer Nickelbeschichtung auf der Brennstoffseite.
Die Zusammensetzung des rostfreien Stahls war in Gew.-%: Cr 26,25–28; C 0,011–0,080;
Si 0,01–0,09;
Mn 0,01; Ni 0,01; S 0,001–0,002;
P 0,002; Metalle der seltenen Erden 0,01–0,15, Rest Eisen ausschließlich zufälliger Verunreinigungen,
die jeweils nur auf dem Niveau von Spuren oder darunter vorlagen.
Die Abstandhalterplatte in jeder Brennstoffzellenanordnung bestand aus
Aluminiumoxid mit einer Dicke von 2 mm und die Dichtungen waren
aus Glas enthaltendem Material, das bei der Betriebstemperatur von
800°C viskos wurde.
Die Dicke der Dichtungen wurde so eingestellt, dass sie für die gewünschte Abdichtung
optimal war.
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Beispiel 1
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Nach
dem Erwärmen
der Einzel-Brennstoffzellenanordnung auf 800°C wurde Brennstoffgas (4% Wasser
in Wasserstoff) durch das Kompressionselement über die Anode geleitet. Als
das Sauerstoff enthaltende Gas wurde Luft verwendet. Die Zelle hielt
gut dicht und erreichte die theoretische Ruhespannung von 1,084
V. Die Zelle produzierte eine Spitzenleistung von etwa 450 mW/cm2 bei 16 Ampere, wie
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11 zeigt.
Die Zelle wurde über
eine Gesamtdauer von 250 Stunden betrieben und anschließend zur
Post-mortem-Analyse
abgeschaltet. Elektrochemische Diagnosetests in situ zeigten einen niedrigen
Kontaktwiderstand, was darauf hindeutete, dass das Kompressionselement
eine gute Leistung zeigte.
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Beispiel 2
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Nach
der Montage des Stapels aus sechs Brennstoffzellen wurde der Stapel
in der Prüfstation auf
800°C erwärmt. Anschließend wurde
der Stapel mit 4% Wasser in Wasserstoff als Brennstoffgas und Luft
als Oxidationsmittelgas geprüft.
Der Stapel hielt gut dicht, wobei alle sechs Zellen die theoretische Ruhespannung
von 1,084 V erreichten. Der Stapel erreichte eine Spitzenleistung
von 29 W bei 10 Ampere, wie 12 zeigt.
Der Stapel wurde dann bei 150 mA/cm2 und
200 mA/cm2 über eine Zeitdauer von 250
Stunden betrieben, bevor er zur Analyse abgeschaltet wurde, und
die Ergebnisse sind in 14 gezeigt.
Der Stapel hielt über
die gesamte Periode gut dicht. Elektrochemische Tests in situ zeigten
einen hervorragenden Kontakt zwischen den Zellen und den Verbindungsplatten,
was zeigte, dass die Kompressionselemente gut arbeiteten.