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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Drucksteuerungsvorrichtung und ein
-verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung wie etwa einer Druckvorrichtung
mit einer Bindungsfunktion zum Zusammenbinden einer Vielzahl von
Blättern
von Ausgabepapier, das von der Vorrichtung ausgegeben wird.
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Ein
System, bei dem ein Druckvorgang unter Verwendung eines Computers
durchgeführt
wird, umfasst herkömmlich
eine Funktion, gemäß der der Drucker
in einem solchen System eine spezifizierte Anzahl von Kopien des
gedruckten Dokuments ausgibt. Ein Kopierer weist eine Heft- bzw.
Klammerfunktion zum Zusammenbinden des Ausdrucks pro Kopie auf,
um die Arbeit bzw. Mühe
zu vermeiden, die mit einem Zusammensammeln des Ausdrucks Kopie
für Kopie
einhergeht, wenn eine Vielzahl von Kopien gemacht wurde, ebenso
wie die Arbeit bzw. Mühe,
die mit einem Zusammenbinden der Kopien einhergeht.
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Der
Stand der Technik ist jedoch derart, dass eine Druckvorrichtung
zum Drucken von Druckdaten von einem Host-Computer bzw. Leitrechner
oder dergleichen eine derartige Heftfunktion nicht besitzt. Wird
deshalb eine Heftfunktion zu einer von einem Host-Computer genutzten
Druckvorrichtung hinzugefügt,
wird der Host-Computer nicht in der Lage sein, die Heftfunktion
zu unterstützen.
Dies macht es notwendig, dass der Host-Computer fähig ist,
die Heftfunktion zu steuern.
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Die
EP-A-0 505 968 offenbart eine Bilderzeugungsvorrichtung, die einem
Benutzer ermöglicht, eine
Position auszuwählen,
an der mehrere Blätter gebunden
werden können,
indem auf dem ersten zu kopierenden Blatt eine Markierung platziert
wird, wo die Blätter
zu binden sind. Da die Heftposition in Bezug auf die Blätter fixiert
wird, ist die Vorrichtung fähig,
das Bild im Speicher im Einklang mit der gewünschten Heftposition auf dem
Bild zu drehen. Die Ansprüche
sind gegen dieses Dokument abgegrenzt.
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Die
US-A-4,672,462 offenbart eine Layout- bzw. Gestaltungsfunktion eines
Bildwiedergabesystems, bei dem Vorder- und Rückseite gedruckt werden und
die Blätter
vor einem Formatschneiden bzw. Abkanten gefaltet werden, um ein
Buch auszubilden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Belang der Erfindung, die durch die Ansprüche definiert ist, besteht
darin, eine Drucksteuerungsvorrichtung und ein -verfahren zu schaffen,
wodurch eine Druckvorrichtung mit einer Bindungsfunktion gesteuert
und eine ausgezeichnete Bedienbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit
gewährleistet
werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Host-Computer bereitgestellt, der fähig ist
zur Kommunikation mit einer Druckvorrichtung, wobei der Host-Computer
eine Bindung von Ausgabepapier über
eine vorbestimmte Schnittstelleneinheit steuern kann und eine Erzeugungseinheit
zum Erzeugen von Druckdaten, die an die Druckvorrichtung auszugeben sind,
sowie eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben der Druckdaten über die
vorbestimmte Schnittstelleneinheit an die Druckvorrichtung aufweist,
wobei der Host-Computer eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Druckeinstellungsschirms
aufweist, um zu ermöglichen,
dass eine Papiergrößeneinstellung
eingegeben wird, und wobei dieser dadurch gekennzeichnet ist, dass
er aufweist:
eine Festlegungseinrichtung zum Bestimmen einer Vielzahl
von Positionen, an denen eine Bindung durchgeführt werden kann, und Positionen,
an denen eine Bindung nicht durchgeführt werden kann, im Einklang
mit einer Papiergrößeneinstellung;
eine
Anzeigeverarbeitungseinrichtung zum Veranlassen der Anzeigeeinheit,
eine auswählbare
Option aus der Vielzahl von Bindungspositionen anzuzeigen, die von
der Festlegungseinrichtung im Einklang mit einer Papiergrößeneinstellung
festgelegt werden; und
wobei die Ausgabeeinrichtung eingerichtet
ist, über die
vorbestimmte Schnittstelleneinheit an die Druckvorrichtung Bindungspositionsdaten
auszugeben, die eine Papierbindung an einer aus der Option ausgewählten Bindungsposition
realisieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verarbeitungsverfahren
von einem Host-Computer bereit, der eine Erzeugungseinheit zum Erzeugen
von Druckdaten aufweist, die über eine
vorbestimmte Schnittstelleneinheit an eine Druckvorrichtung auszugeben
sind, wobei der Host-Computer eine Bindung von Ausgabepapier steuern
kann, wobei der Host-Computer eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines
Papiereinstellungsschirms aufweist, um zu ermöglichen, dass eine Papiergrößeneinstellung
eingegeben wird;
wobei das Verfahren einen Ausgabesteuerschritt zum
Ausgeben der Druckdaten über
die vorbestimmte Schnittstelleneinheit aufweist;
wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es aufweist:
ein
Festlegungsschritt zum Bestimmen einer Vielzahl von Bindungspositionen,
an denen eine Bindung durchgeführt
werden kann, und Positionen, an denen eine Bindung nicht durchgeführt werden
kann, im Einklang mit der Papiergrößeneinstellung; und
einen
ersten Anzeigeverarbeitungsschritt zum Veranlassen der Anzeigeeinheit,
eine auswählbare
Option aus der Vielzahl von Bindungspositionen anzuzeigen, die in
dem Festlegungsschritt im Einklang mit der Papiergrößeneinstellung
festgelegt werden;
und wobei der Ausgabesteuerschritt über die
vorbestimmte Schnittstelleneinheit an die Druckvorrichtung die Bindungspositionsdaten
ausgibt, die eine Papierbindung an einer aus der Option ausgewählten Bindungsposition
realisieren.
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Zusätzlich stellt
die Erfindung ein Computer-lesbares Speichermedium bereit, das ein
entsprechendes Computerprogramm speichert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Zusammenhang mit der begleitenden Zeichnung ersichtlich, bei
der in den Figuren dieser durchweg gleiche Bezugszeichen die gleichen
oder ähnliche
Teile bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
begleitende Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der
Erfindung.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Drucksystems, das einen Host-Computer
und einen Drucker aufweist;
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2 ist
eine Darstellung, die die Struktur einer Drucksoftware in einem
Host-Computer zeigt;
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3 ist
eine Darstellung einer Speicherbelegung, wenn ein Drucken von dem
Host-Computer durchgeführt
wird, oder wenn der Drucker eingestellt wird;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zum Einstellen eines Heftens
auf einem Schirm zeigt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zum Einstellen eines Heftens
auf einem Schirm zeigt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zum Einstellen eines Heftens
auf einem Schirm zeigt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zum Einstellen eines Heftens
auf einem Schirm zeigt;
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8 ist
eine Darstellung, die einen Papiereinstellungsschirm zeigt;
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9 ist
eine Darstellung, die einen Layouteinstellungsschirm zeigt;
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10 ist
eine Darstellung, die einen Hefteinstellungsschirm zeigt;
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11A ist eine Darstellung, die ein Textfeld zum
Einstellen eines Papiers zeigt, das zu heften ist;
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11B ist eine Darstellung, die Ziffern beispielhaft
zeigt, die Heftpositionen darstellen;
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12A bis 12C sind
Darstellungen, die einen Teil des Hefteinstellungsschirms zeigen, insbesondere
Heftposition-Optionsschaltflächen;
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13A bis 13D sind
Darstellungen, die Beispiele von Bildern zeigen, die in einem Anzeigefenster
angezeigt werden, wenn die Einstellung eines Papierlayouts geändert wird;
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14A bis 14H sind
Darstellungen, die Beispiele von Bildern zeigen, die in einem Anzeigefenster
angezeigt werden, wenn die Einstellung einer Druckdatenausrichtung
geändert
wird;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Überwachen eines Zustands, bei
dem Heften unmöglich
ist;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Überwachen einer Anzahl von
Seiten, die geheftet werden können;
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17 ist
eine Schnittansicht eines Druckers und zeigt die Hauptkomponenten
von einem Mechanismus einer Druckeinheit;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Erzeugen von Druckdaten durch
einen Druckertreiber;
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19 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Erzeugen von Seitendaten durch
einen Druckertreiber;
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20A ist ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum
Anzeigen eines Hefteinstellungsschirms bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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20B ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang
zum Einstellen eines Heftens auf einem Schirm zeigt.
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21 ist
eine Schnittansicht eines Druckers bei einem dritten Ausführungsbeispiel.
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22 ist
eine Darstellung, die einen Bindungseinstellungsschirm zeigt.
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23 ist
eine Darstellung, die eine Tabelle von verfügbarer/m Anzahl/Abstand von
Löchern zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird ein Drucksystem als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Das System umfasst einen Drucker, der einen Heft- bzw. Klammerstapler
zum Zusammenbinden von Ausdrucken pro Kopie und zum Aufbewahren
der Ausdrucke in einem Stapel aufweist, und einen Host-Computer bzw. Leitrechner,
der den Drucker verwendet.
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<Konfiguration
des Drucksystems>
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Drucksystems, das einen Host-Computer 3000 und
einen Drucker 1500 aufweist. Der Host-Computer 3000 umfasst
eine CPU 1, die auf der Grundlage eines Dokumentenverarbeitungsprogramms,
das in dem Programm-ROM von einem ROM 3 gespeichert wurde, die Dokumentenverarbeitung
eines Dokuments ausführt,
das eine Mischung von Grafiken, Bildern, Zeichen und Tabellen (inklusive
Tabellenkalkulationen, usw.) enthält. Die CPU 1 führt eine
Gesamtsteuerung von verschiedenen Vorrichtungen durch, die mit einem
Systembus 4 verbunden sind. Ein RAM 2 fungiert
als der Hauptspeicher und Arbeitsbereich der CPU 1. Eine
Tastatursteuerung (KBC) 5 steuert Eingaben von einer Tastatur 9 und
einer Zeigevorrichtung, die nicht gezeigt ist. Eine CRT-Steuerung (CRTC) 6 steuert
die Anzeige auf einer CRT-Anzeige 10.
Ein Schirm zum Einstellen eines Druckers, wie nachstehend beschrieben,
wird ebenfalls auf der CRT 10 angezeigt. Eine Plattensteuerung
(DKC) 7 steuert einen Zugriff auf einen externen Speicher 11, wie
etwa eine Festplatte (HD) oder eine Diskette (FD), der ein Bootbzw.
Urladeprogramm, verschiedene Anwendungen, Schriftartdaten, Benutzerdateien und
editierte Dateien, usw. speichert. Eine Druckersteuerung (PRTC) 8,
die über
eine bidirektionale Schnittstelle 21 mit einem Drucker 1500 verbunden ist,
führt eine
Verarbeitung zur Steuerung einer Kommunikation mit dem Drucker 1500 aus.
Die CPU 1 führt
eine Verarbeitung zum Rastern von Umrissschriftarten in einem Anzeigeinformationen-RAM aus,
von dem angenommen wird, dass er in dem RAM 2 bereitgestellt
ist, und ermöglicht
eine Implementierung einer WYSIWYG-("What You See Is What You Get") Funktion unter
Verwendung der CRT 10. Ferner öffnet die CPU 1 neben
einer Ausführung eines
Programms zur Implementierung des Ablaufdiagramms eines Vorgangs,
wie nachstehend beschrieben, verschiedene Fenster, die registriert
wurden, und führt
sie vielfältige
Datenverarbeitungen auf der Grundlage von Befehlen aus, die durch
einen (nicht gezeigten) Mauszeiger auf der CRT 10 bestimmt
werden.
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Der
Drucker 1500 weist eine CPU 12 auf, die auf der
Grundlage eines in einem Programm-ROM von einem ROM 13 gespeicherten
Steuerprogramms ein Bildsignal, das a1s Ausgabeinformation dient,
an eine Druckeinheit (Druckerwerk bzw. -antrieb) 17 ausgibt,
die mit einer Druckeinheitsschnittstelle (I/F) 16 verbunden
ist. Die Druckeinheit 17 umfasst zusätzlich zu einem Mechanismus
zum Durchführen
eines Druckens einen Heft- bzw. Klammerstapler 171. Obwohl
der Heft- bzw. Klammerstapler 171 von dem Drucker getrennt
ist, ist er als ein Teil der Druckeinheit 17 gezeigt, weil
er in Zusammenspiel mit der Druckeinheit arbeitet.
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Die
CPU 12, die eine Verarbeitung zur Kommunikation mit dem
Host-Computer über
eine bidirektionale Schnittstelle (I/F) 21 ausführen kann,
ist angepasst, so dass sie in der Lage ist, dem Host-Computer 3000 Informationen
zu melden, die Drucker-intern sind. Ein RAM 19 fungiert
als der Hauptspeicher und Arbeitsbereich der CPU 12. Eine Eingabeeinheit 18 steuert
eine Kommunikation von Statusinformationen wie etwa Druckstatusinformationen
mit dem Host-Computer 3000 über die bidirektionale Schnittstelle 21 und
ist in der Lage, dem Host-Computer 3000 Informationen zu
melden, die Drucker-intern sind. Eine Speichersteuerung (MC) 20 steuert
einen Zugriff auf einen externen Speicher 14, wie etwa
eine Festplatte (HD) oder eine Diskette (FD), der ein Boot- bzw.
Urladeprogramm, verschiedene Anwendungen, Schriftartdaten, Benutzerdateien
und editierte Dateien, usw. speichert. Ein Steuer- bzw. Bedienfeld 1501,
das ein Anzeigefeld und eine Tastatur umfasst, liefert Informationen
an den Bediener und gibt Befehle von dem Bediener ein.
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<Druckermechanismus>
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17 ist
eine Schnittansicht des Druckers 1500 und zeigt die Hauptkomponenten
von einem Mechanismus der Druckeinheit 17. Ein Lasertreiber 221 treibt
eine Laserausstrahlungseinheit 211 an, wodurch die Letztere
dazu veranlasst wird, einen Laserstrahl auszustrahlen, der den von
dem Host-Computer 3000 empfangenen Bilddaten entspricht.
Der Laserstrahl beleuchtet eine lichtempfindliche Trommel 212,
so dass auf der Trommel ein latentes Bild ausgebildet wird, das
dem Laserstrahl entspricht. Durch eine Entwicklungsvorrichtung 213 wird
ein Entwicklungsmittel auf das latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel 212 angewandt. Ein Blatt Aufzeichnungspapier wird
von einer Kassette 214 oder einer Kassette 205 zugeführt und
mit einer Zeitsteuerung, die mit dem Beginn einer Beleuchtung durch
den Laserstrahl synchronisiert ist, an eine Übertragungseinheit 206 transportiert,
wodurch das an der lichtempfindlichen Trommel 212 anheftende Entwicklungsmittel
auf das Aufzeichnungspapier übertragen
wird. Das Blatt Aufzeichnungspapier, das das Entwicklungsmittel
trägt,
wird an eine Fixiereinheit 207 transportiert, die damit
fortfährt,
das Entwicklungsmittel durch die Anwendung von Wärme und Druck an dem Aufzeichnungspapier
zu fixieren. Das Blatt Aufzeichnungspapier, das die Fixiereinheit 207 durchlaufen
hat, wird durch Auswurfrollen 208 ausgeworfen, und der
Heftstapler 171 stapelt eine vorgeschriebene Anzahl von
ausgeworfenen Blättern
Aufzeichnungspapier zusammen und platziert die gehefteten Blätter in
entsprechenden Behältern,
um das Aufzeichnungspapier zu sortieren. Wird eine Heftverarbeitung
ausgeführt,
wird Aufzeichnungspapier, das in den Heftstapler 171 eingeführt wurde,
auf einem Hefttisch 215 platziert, ohne aus dem Drucker
ausgeworfen zu werden. Wenn sich eine vorgeschriebene Anzahl von
Blättern
angesammelt hat, werden die Blätter
Aufzeichnungspapier durch eine Hefteinheit 216 zusammengeheftet.
Die Heftposition ist somit auf die hintere Kante des Papiers in
Bezug auf die Transportrichtung beschränkt, und ist aufgrund des damit
verbundenen Mechanismus auf beide Enden dieser Kante und auf eine
Stelle zwischen diesen Enden beschränkt.
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Wurde
keine Sortierung eingestellt, wird das Aufzeichnungspapier von dem
obersten Behälter aufgenommen.
Wurde doppelseitiges Drucken eingestellt, wird das Aufzeichnungspapier
an die Auswurfrollen 208 transportiert, woraufhin die Auswurfrollen 208 in
die entgegen gesetzte Richtung gedreht werden, so dass das Aufzeichnungspapier
durch eine Ablenkplatte bzw. Klappe 209 erneut in den Papiertransportpfad
eingeführt
wird. Wurde ein mehrfaches Drucken eingestellt, wird das Aufzeichnungspapier
durch eine Ablenkplatte bzw. Klappe 209 erneut in den Papiertransportpfad
eingeführt,
um so nicht an die Auswurfrollen 208 transportiert zu werden.
Aufzeichnungspapier, das erneut in den Papiertransportpfad eingeführt wurde,
wird mit der vorstehend erwähnten
Zeitsteuerung an die Übertragungseinheit 206 geliefert.
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<Softwarestruktur
von Host-Computer>
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Die
Struktur der Software, im Einklang mit welcher der Host-Computer 3000 ein
Drucken in diesem System durchführt,
ist wie gemäß 2 gezeigt. Im
Speziellen werden von einer Anwendung 201 erzeugte Druckdaten
in Erwiderung auf eine Druckanforderung von der Anwendung an ein
Grafikwerk bzw. eine Grafik-Engine 202 geliefert, das/die
einen Teil des Betriebssystems darstellt. Das Grafikwerk 202 setzt
einen Druckertreiber 203 ein, der für den Drucker 1500 spezifisch
ist, um für
den Drucker 1500 geeignete Druckdaten zu erzeugen. Der
Druckertreiber 203 liefert die erzeugten Daten an einen
Systemdruckpuffer bzw. -spooler 204. Der Letztere puffert bzw.
spoolt die Druckdaten und sendet die Druckdaten im Einklang mit
der Druckzeitplanung an den Drucker. Der Druckertreiber überträgt zu diesem
Zeitpunkt zusammen mit den Druckdaten Informationen zur Steuerung
des Heftstaplers basierend auf einer Hefteinstellung mittels eines
Vorgangs, der nachstehend beschrieben wird, an den Drucker 1500.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Speicherbewegung von dem RAM 2, wenn
ein Drucken durch den Host-Computer 1500 durchgeführt wird,
oder wenn der Drucker eingestellt wird. Eine Anwendung 32 führt ein
Drucken unter Verwendung eines Betriebssystems (OS) 36 und
eines Druckprogramms (Druckertreiber) 35 durch. Eine grundlegende
Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle (BIOS: "Basic Input/Output Interface") 37 umfasst
ein Programm zum Betreiben einer parallelen Schnittstelle oder einer
seriellen Schnittstelle, usw., die mit dem Drucker 1500 verbunden
ist. Zugehörige
Daten 34 umfassen Einstellungsinformationen in Bezug auf
Einstellungen für
ein Drucken, wie etwa Papiergröße und Layoutinformationen,
ebenso wie Einstellungsinformationen in Bezug auf eine nachstehend
beschriebene Heftfunktion, die verwendet wird, nachdem sie durch
den Druckertreiber eingestellt ist.
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Ein
Vorgang zum Einstellen eines Heftens, um die Heftfunktion einzusetzen,
wird unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme gemäß 4 bis 7 und
die Beispiele von Anzeigen beschrieben, die gemäß 8 bis 14 gezeigt sind.
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<Vorgang
zum Einstellen eines Heftens und zum Anzeiger. eingestellten Inhalts>
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Der
Benutzer konfiguriert eine Druckverarbeitung in Abhängigkeit
von dem verwendeten Drucker. Ein Beispiel besteht darin, eine Druckverarbeitung
derart zu konfigurieren, dass, wenn der Benutzer eine von dem Betriebssystem
oder dergleichen bereitgestellte Druckereinstellung aufruft, ein
Druckertreiber von dem Betriebssystem aufgerufen wird, ein Bildschirm
zum Festlegen von Einstellungsinformationen, die für den Drucker
spezifisch sind, angezeigt wird und eine Einstellung auf dem Anzeigebildschirm
durchgeführt
wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine Einstellung im Einklang mit diesem Verfahren durchgeführt.
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10 ist
ein Beispiel eines Schirms zur Druckereinrichtung, wenn eine Druckereinrichtung von
dem Benutzer aufgerufen wurde. Bei diesem Beispiel werden für jede Einstellung
Informationen, Details bzw. Einzelheiten, Papier, Layout bzw. Gestaltung
und Papierauswurf, usw. festgelegt und wählt der Benutzer den Schirm
in Abhängigkeit
von den einzustellenden Informationen aus. 10 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Schirm "PAPIERAUSWURF" 1001 aus dem Vorstehenden
ausgewählt
wurde. Der Benutzer setzt eine Zeigevorrichtung wie etwa eine Maus
oder eine Tastatur ein, um solche Elemente wie etwa den Papierauswurfport
und eine Heftposition auf diesem Anzeigeschirm einzustellen, wodurch
ein Heften eingestellt wird.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Einstellen eines Heftens auf
dem Anzeigeschirm gemäß 10.
Hierbei setzt der Betrieb zum Einstellen eines Heftens eine Installation
des Heftstaplers 171 voraus. Wurden ein Kästchen 1002 "HEFTSTAPLER INSTALLIERT" und ein Kästchen 1003 "HEFTEN" nicht angekreuzt,
wird folglich in einem Bitmap-Anzeigefenster 1004 keine
Anzeige dargestellt und kann ein Heften nicht eingestellt werden. Genauer
gesagt wird der Vorgang gemäß 4 ausgeführt, wenn
der Druckeinstellungsschirm aufgerufen wird und unter der Voraussetzung,
dass das Kästchen 1002 "HEFTSTAPLER INSTALLIERT" und ein Kästchen 1003 "HEFTEN" angekreuzt wurden,
die Einstellung "PAPIERAUSWURF" von dem Schirm ausgewählt wird.
Wahlweise wird der Vorgang ausgeführt, wenn die Einstellung "PAPIERAUSWURF" ausgewählt wird
und das Kästchen 1003 "HEFTEN" angekreuzt wird.
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Zunächst wird
in einem Textfeld 1006 "ZU HEFTENDES
PAPIER" in Schritt
S401 eine Papiergröße eingestellt. 11A zeigt das Textfeld 1006 in dem hervorgehobenen
Zustand. Dies gibt an, dass eine Einstellung in dem Textfeld 1006 vorgenommen wurde.
Die Größe des zu
heftenden Papiers wird gemäß 10 und 11A als A4 spezifiziert. Die spezifizierte Größe wird
in dem RAM 2 als zugehörige
Daten gespeichert.
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Positionen,
an denen ein Heften durchgeführt
und nicht durchgeführt
werden kann, welche durch die bezeichnete Papiergröße festgelegt
sind, werden in einem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" gemäß 10 in
Schritt S402 angezeigt. Die Hefteinheit 216 kann ein Heften
an jeder von drei Stellen an einer Kante des Papiers durchführen, nämlich an
beiden Enden von einer Kante und an einer Position zwischen beiden
Enden. Dementsprechend sind Ecken (1), (3), (6) und (8) des Papiers
und Stellen (2), (4), (5) und (7) an entsprechenden Kanten zwischen
den Ecken Kandidaten für
Positionen, an denen ein Heften möglich ist, was insgesamt acht
Positionen ergibt, wie gemäß 11B gezeigt. Jedoch wird die Ausrichtung von in
einem Papierschacht platzierten Papier durch die Größe des Papiers
festgelegt und wird das Papier in dieser Ausrichtung transportiert,
um auf dem Papier zu drucken oder das Papier auszuwerfen. Die Kante,
an der ein Heften durchgeführt
werden kann, ist somit auf eine Kante beschränkt, die der Ausrichtung des
in dem Schacht platzierten Papiers entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Heften auf die hintere Kante in Bezug auf die
Richtung beschränkt,
in der das Papier transportiert wird. Wie nachstehend erörtert wird,
ist es jedoch möglich,
dass ein Heften der Kante unterstützt wird, die der Kante gegenüberliegt,
die geheftet werden kann, indem das auf dem Papier aufgezeichnete
Bild um 180° gedreht
wird, um das Bild auf den Kopf zu drehen. Dementsprechend werden
aus den achten Positionen (1) bis (8) gemäß 11B in
Abhängigkeit
von der Ausrichtung des Papiers, die durch die Papiergröße festgelegt
ist, Positionen erzeugt, an denen ein Heften durchgeführt und
nicht durchgeführt werden
kann.
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In
Schritt S402 werden die Positionen, an denen ein Heften durchgeführt werden
kann, in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" angezeigt, der die Heftpositionen spezifiziert,
wodurch eine Auswahl von diesen Positionen möglich gemacht wird. Positionen, an
denen ein Heften nicht durchgeführt
werden kann, werden nicht angezeigt (d.h. die Positionen werden verdunkelt),
wodurch eine Auswahl von diesen Positionen unmöglich gemacht wird. Bei dem
Beispiel gemäß 10 ist
es möglich,
Position 1, Positionen 3 bis 6 und Position 8 auszuwählen (diese
sind die unterstrichenen Kandidaten); die anderen Positionen nicht.
Die eingekreisten Ziffern (1) bis (8) entsprechen den gemäß 4 und 10 spezifizierten
Positionen 1 bis 8.
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5 veranschaulicht
die Einzelheiten von Schritt S402. In Schritt S501 gemäß 5 werden vorübergehend
alle Heftpositionen in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" aktiviert, und in
Schritt S502 wird die eingestellte Papiergröße unterschieden, wobei sich
der Verarbeitungsablauf abhängig
von der Papiergröße verzweigt.
Ist die Größe, die
eingestellt wurde, die Legal-Größe, werden
in Schritt S503 Positionen 2, 4, 5 und 7 verdunkelt, um diese Positionen zu
deaktivieren, so dass sie nicht ausgewählt werden können. 12A zeigt ein Beispiel der Anzeige in einem solchen
Fall. Ist die Größe, die
eingestellt wurde, die Leisure-Größe oder die Größe A3 oder
B4, werden in Schritt S504 Positionen 4, 5 verdunkelt, um diese
zu deaktivieren. 12C zeigt ein Beispiel der Anzeige
in diesem Fall. Ist die Größe, die
eingestellt wurde, die Letter-Größe, die
Größe A4 oder
eine andere Größe, werden
in Schritt S505 Positionen 2, 7 verdunkelt, um diese zu deaktivieren. 12B zeigt ein Beispiel der Anzeige in diesem Fall.
Auf diese Weise werden Positionen, die basierend auf einer Papiergröße spezifiziert
werden können,
ausgewählt und
angezeigt.
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Als
nächstes
ist es dem Benutzer in Schritt S403 gestattet, die gewünschte Heftposition
aus den Heftpositionen zu spezifizieren, die in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" angezeigt werden.
Die in Schritt S402 durchgeführte
Anzeige und die in Schritt S403 vorgenommene Auswahl werden unter
Einsatz von Funktionen implementiert, die durch das Betriebssystem
bereitgestellt werden. Jede verdunkelte Optionsschaltfläche, die
von dem Benutzer angekreuzt wurde, wird ignoriert und nicht als
ausgewählt behandelt.
Es sollte beachtet werden, dass eine Verarbeitung in dem anfänglichen
Zustand derart ausgeführt
wird, dass in diesem Zustand eine geeignete Position ausgewählt wird.
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Wird
eine Heftposition spezifiziert, wird in Schritt S404 in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 ein Bitmap-Bild
in Form des Aufzeichnungspapiers angezeigt. Das Bitmap-Bild stellt
die ausgewählte
Heftposition, ein gesondert spezifiziertes Seitenlayout und eine
Heftausrichtung ebenso wie eine Ausrichtung dar, die durch einen
Bereich 1007 "DRUCKDATENAUSRICHTUNG" festgelegt wird,
der gemäß 10 gezeigt
ist. Das in dem Fenster 1004 angezeigte Bild spiegelt die
Anzahl von zu druckenden Seiten auf einem Blatt Papier wider, wobei
dies in einem Bereich 801 "SEITENLAYOUT: ANZAHL VON SEITEN" auf einem gemäß 8 gezeigten
Papiereinstellungsschirm eingestellt wurde, ebenso wie die Heftausrichtung,
die in einem gemäß 10 bildlich dargestellten
Bereich "HEFTAUSRICHTUNG" eingestellt wird.
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Das
gemäß 10 gezeigte
Fenster 1004 wird als der Druck von einer Seite basierend
auf der gemäß 8 vorgenommenen
Einstellung angezeigt. Wurde "DRÜCKEN VON
ZWEI SEITEN" spezifiziert,
wird in dem Fenster 1004 gemäß 10 ein auf
das Drucken von zwei Seiten hinweisendes Bild angezeigt, das gemäß 13B gezeigt ist.
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In
einem gemäß 9 gezeigten
Layoutanzeigeschirm wurde die linke lange Kante oder die obere lange
Kante als die Heftkante spezifiziert. Der Grund hierfür besteht
darin, dass die lange Kante auf der rechten Seite des Papiers im
Falle einer Hochformatausrichtung geheftet wird, wohingegen die
lange Kante auf der oberen Seite des Papiers im Falle einer Querformatausrichtung
geheftet wird. Dementsprechend wird auf dem Seitenbild in Fenster 1004 gemäß 10 ebenso
eine Anzeige dargestellt, die darauf hinweist, dass die lange Kante
auf der linken Seite des Papiers die Heftkante ist. Obgleich die
geheftete Kante gemäß 10 durch
Schraffierung gekennzeichnet ist, kann diese Kante auf Wunsch durch
eine hellgraue Anzeige gekennzeichnet werden.
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Die
ausgewählte
Heftposition wird innerhalb des Papierbildes in dem Anzeigefenster 1004 in Form
einer Markierung 1004a angezeigt, die auf die ausgewählte Heftposition
hinweist.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten von Schritt S404 veranschaulicht.
Durch Einstellung der speziellen Ausrichtung (Hochformat oder Querformat)
der Druckdaten und der des Seitenlayouts (wie viele Seiten auf ein
Blatt Papier zu drucken sind), wird aus Bitmap-Bildern, die im Voraus vorbereitet sind,
ein Bitmap im Einklang mit dieser Einstellung ausgewählt und
wird das ausgewählte Bitmap-Bild
in Schritt S601 gemäß 6 angezeigt. Ist
die Ausrichtung der Druckdaten zum Beispiel die Hochformatausrichtung,
wird das Bild eines vertikal ausgerichteten Blatt Papiers ausgewählt. Ist
die Ausrichtung der Druckdaten die Querformatausrichtung, wird das
Bild eines horizontal ausgerichteten Blatt Papiers ausgewählt. Wurde
ferner in Bezug auf ein Seitenlayout zum Beispiel das Drucken von
zwei Seiten spezifiziert, wird ein Bild ausgewählt, das die Art und Weise
angibt, in der zwei Seiten auf einem Blatt Papier ausgebildet werden.
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Die
Position der Markierung 1004a wird aus der Heftposition
festgelegt, die in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" spezifiziert ist, und in Schritt S602 angezeigt.
Dies wird von Schritt S603 gefolgt, in dem die spezifizierte Kante
im Einklang mit der ausgewählten
Heftausrichtung festgelegt wird, und diese Kante auf eine unterscheidbare
Art und Weise angezeigt wird. In Bezug auf die Form der Markierung 1004a wird
in Übereinstimmung
mit der Heftposition eine Markierung ausgewählt, die die Ausrichtung der Heftklammer
widerspiegelt.
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Schließlich werden
in Schritt S405 gemäß 4 in
dem Anzeigefenster 1004 Symbole, die Positionen darstellen,
an denen ein Heften möglich
ist, und ein Symbol angezeigt, das die spezifizierte Heftposition
darstellt. Bei dem Beispiel von diesem Ausführungsbeispiel sind die Symbole
die eingekreisten Ziffern. 7 ist ein
Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten von Schritt S405 veranschaulicht.
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Zunächst werden
in Schritt S701 Positionen erfasst, an denen ein Heften durchgeführt werden kann,
welche durch die spezifizierte Papiergröße festgelegt sind. Diese Positionen
sind die gleichen wie diejenigen, die in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" als bezeichenbar
angezeigt werden. Als nächstes
werden in Schritten S702 bis S707 die Nummern der Positionen, an
denen ein Heften durchgeführt
werden kann, der Reihe nach von 1 bis 8 angezeigt. Das heißt, dass
in Schritt S704 bestimmt wird, ob ein Heften möglich ist. Ist ein Heften nicht möglich, wird
die Position nicht angezeigt. Ist ein Heften möglich, wird in Schritt S705
bestimmt, ob diese Position als eine Heftposition bezeichnet wurde.
Ist die getroffene Entscheidung "JA", wird das Symbol (eingekreiste
Ziffer), das diese Position kennzeichnet, in Schritt S707 in dem
Abschnitt, der der spezifizierten Position in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 entspricht,
in hellblau angezeigt. Wurde die Position andererseits nicht als
eine Heftposition bezeichnet, wird das Symbol, das diese Position
kennzeichnet, in Schritt S706 in dem Abschnitt, der dieser Position
in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 entspricht,
in dunkelblau angezeigt. Gemäß 10 wird
der Unterschied zwischen diesen beiden Farben durch die Dicke der
Linien der Zeichen gekennzeichnet. Die dicke Linie kennzeichnet
eine Position, die bezeichnet wurde. Mittels Durchführung dieses
Betriebs in Bezug auf die acht Stellen, die gemäß 11B gezeigt
sind, werden die eingekreisten Ziffern in der Art und Weise angezeigt,
die in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 gemäß 10 gezeigt
ist.
-
Somit
werden bezeichenbare Heftpositionen in Übereinstimmung mit der Bezeichnung
einer Papiergröße angezeigt.
Gleichzeitig kann in Abhängigkeit
von fünf
Elementen, nämlich
der Bezeichnung einer Papiergröße, der
Bezeichnung eines Seitenlayouts, der Bezeichnung einer Heftausrichtung,
der Bezeichnung einer Druckdatenausrichtung und der Bezeichnung
einer Heftposition, in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 ein
Bild angezeigt werden, das das Format einer Seite darstellt, die
die Einstellung von den fünf
Elementen widerspiegelt.
-
In
einem Fall, bei dem eine Bezeichnung wie etwa diejenige einer Papiergröße nicht
vorgenommen wurde, wird die Verarbeitung gemäß 4 ausgeführt und
wird das Bild gemäß 10 unter
Verwendung einer Papiergröße und einer
Papierausrichtung angezeigt, die zuvor als angemessen befunden werden.
-
<Beispiele
von Anzeigen im Anzeigefenster>
-
13A bis 13D und 14A bis 14H sind
Beispiele von Bildern, die in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 gemäß 10 angezeigt
werden.
-
14A bis 14H sind
Beispiele von Bildern, die in einem Fall angezeigt werden, bei dem
die Layouteinstellung für
das Drucken von einer Seite auf einem Blatt Papier dient, wobei
die Heftausrichtung links oder oben eingestellt ist. Die Heftposition
ist bei allen Darstellungen gemäß 14A bis 14H auf (1)
eingestellt. Die Bezeichnungen von Papiergröße und Druckdatenausrichtung
sind wie folgt:
-
14A ... Größe: Letter/A4/andere;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat
-
14B ... Größe: Letter/A4/andere;
Druckdatenausrichtung:
Querformat
-
14C ... Größe: Legal;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat
-
14D ... Größe: Legal;
Druckdatenausrichtung:
Querformat
-
14E ... Größe: Leisure/A3/B4;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat
-
14F ... Größe: Leisure/A3/B4;
Druckdatenausrichtung:
Querformat
-
Da
Papier der Größe Leisure/A3/B4
in einer zu den langer Kanten parallelen Richtung transportiert
wird, ist eine kurze Kante die Kante, an der ein Heften möglich ist.
Da Papier anderer Größen in einer
zu den kurzen Kanten parallelen Richtung transportiert wird, ist
eine lange Kante die Kante, an der ein Heften möglich ist. Demzufolge ändern sich
die Heftpositionen mit Bezug auf die Form des Papiers nicht, selbst
wenn die Ausrichtung der Druckdaten geändert wird. Bei diesem Beispiel
wird angenommen, dass nur Papier der Legal-Größe nicht an einer Position
in der Mitte entlang einer Kante geheftet werden kann.
-
14G und 14H veranschaulichen Fälle, bei
denen (3) als die Heftposition für
ein Papier der Größe Legal
bezeichnet wurde.
-
14G ... Größe: Legal;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat (Heftposition: (3))
-
14H ... Größe: Legal;
Druckdatenausrichtung:
Querformat (Heftposition: (3))
-
Diese
Fälle unterscheiden
sich von den anderen Fällen.
Im Speziellen wird, da die Heftklammer entlang der kurzen Kante
ausgerichtet ist, auch die Markierung in einer Ausrichtung angezeigt,
die dies angibt. Wird ein Heften an einer Ecke durchgeführt, ist
die Heftklammer in einem Winkel mit Bezug auf die Richtung des Papiers
ausgerichtet, mit der Ausnahme der gemäß 14G und 14H gezeigten Fälle.
-
Es
sollte beachtet werden, dass ein Heften an zwei Stellen mit Heftklammern
durchgeführt
wird, die parallel zu der Kante sind, wenn eine Position entlang
einer Kante und nicht eine Eckenposition bezeichnet wurde.
-
Da
der Inhalt einer Anzeige somit in Abhängigkeit von der Ausrichtung
von Druckdaten geändert wird,
um so die Ausrichtung widerzuspiegeln, ist der Benutzer in der Lage,
eine Heftposition intuitiv einzustellen, einfach als ob er oder
sie tatsächlich
das Dokument lesen würde,
während
er/sie es hält.
-
13A, 13B sind
Beispiele von Anzeigen in einem Fall, bei dem ein Seitenlayout eingestellt
wurde, um zwei Seiten auf einem Blatt Papier zu drucken. Die Papiergröße ist auf
A4 eingestellt und die Heftausrichtung ist als links oder oben eingestellt.
-
13A ... Seitenlayout: Zweiseitiger Druck;
Druckdatenausrichtung:
Querformat;
Heftposition: (1)
-
13B ... Seitenlayout: Zweiseitiger Druck;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat;
Heftposition: (3)
-
Im
Fall eines zweiseitigen Drucks wird jede Seite einer normalen Größe auf ungefähr 70% der normalen
Größe verkleinert
und werden die beiden verkleinerten Seiten nebeneinander oder übereinander
platziert. Um dies zu erreichen, wird die Ausrichtung des Papiers
zu derjenigen, die durch Drehen der eingestellten Druckdatenausrichtung
um 90° erhalten wird.
-
13C, 13D sind
Beispiele von Anzeigen in einem Fall, bei dem ein Seitenlayout eingestellt
wurde, um vier Seiten auf einem Blatt Papier zu drucken.
-
13C ... Seitenlayout: Vierseitiger Druck;
Druckdatenausrichtung:
Hochformat;
Heftposition: (5)
-
13D ... Seitenlayout: Vierseitiger Druck;
Druckdatenausrichtung:
Querformat;
Heftposition: (5)
-
Im
Fall eines vierseitigen Drucks stimmen die Ausrichtung der Druckdaten
und die Ausrichtung des Papiers überein.
Es sollte beachtet werden, dass in jeder der 13C und 13D ein Abschnitt entlang der Kante als die Heftposition
bezeichnet wurde. In diesem Fall wird ein Heften wie vorstehend
erwähnt
an zwei Stellen durchgeführt,
und daher werden die die Heftpositionen kennzeichnenden Markierungen
im Einklang mit den Positionen der Heftklammern ebenfalls an zwei
Stellen angezeigt.
-
Im
Rahmen eines Beispiels sei ein Papier der Größe A4 und die Hochformatausrichtung
als die Ausrichtung der Druckdaten betrachtet. Wird in diesem Fall
das Seitenlayout als einseitiger Druck gemacht, dann zweiseitiger
Druck und dann vierseitiger Druck, werden die angezeigten Bilder
wie gemäß 14A, 13B und 13C sein. Die bezeichneten Heftpositionen ändern sich
jedoch ebenfalls.
-
Daher
ist es möglich,
ein Bild anzuzeigen, das dem Benutzer ermöglicht, eine Heftposition intuitiv
festzusetzen, indem er die Ausrichtung der Druckdaten betrachtet.
Als Folge hiervon ist es möglich, eine
auf leichte Weise bedien- bzw. funktionsfähige Benutzerschnittstelle
bereitzustellen, die dem Benutzer ermöglicht, eine Heftposition genau
zu erfassen und zu bezeichnen, ohne einen Probedruck durchzuführen.
-
<Warnausgabe>
-
Es
gibt Umstände,
bei denen die Einstellung tatsächlich
nicht angewandt werden kann, obwohl ein Heften auf die vorstehend
beschriebene Art und Weise eingestellt wurde. In solchen Fällen ist
es notwendig, den Benutzer dahingehend zu informieren, um den Benutzer
so zu veranlassen, die Einstellung zu ändern.
-
15 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Überwachen eines Zustands, bei
dem ein Heften nicht möglich
ist, nämlich
eines Zustands, bei dem eine bezeichnete Heftposition nicht für die Papiergröße geeignet
ist. Bei Ausführung
eines Druckens wird in Schritt S1501 bestimmt, ob als Heftposition
eine Heftposition eingestellt wurde, die bei einer bezeichneten
Papiergröße bezeichenbar
ist. Ist ein Heften nicht möglich,
wird in Schritt S1502 mittels Anzeige oder Sprache eine Warnnachricht
ausgegeben. Bei dem Vorgang gemäß 4 kann
eine Heftposition ausgewählt
werden, die bei einer bezeichneten Papiergröße bezeichnet werden kann,
und daher ist ein Heften immer möglich.
In einem Fall, bei dem ein Drucken von einem Anwendungsprogramm
aus durchgeführt
wird, kann jedoch eine Situation eintreten, dass sich abhängig von
dem Anwendungsprogramm die Einstellung einer Papiergröße ungeachtet der
Heftbezeichnung ändert.
In einem solchen Fall können
die bezeichnete Heftposition und die geänderte Einstellung der Papiergröße inkompatibel
sein. Ist dies der Fall, wird in Schritt S1502 eine Warnung ausgegeben.
Dementsprechend wird der Verarbeitungsvorgang gemäß 15 in
einem Fall ausgeführt,
wenn sich eine Papiergröße nach
der Bezeichnung einer Heftposition geändert hat.
-
16 ist
ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung zum Überwachen von Umständen, bei
denen eine Anzahl von Seiten, die bezeichnet sind, so dass sie durch
Heften gebunden werden können,
die Anzahl von Seiten überschreitet,
die gebunden werden können.
Wenn die Anzahl von Seiten eingestellt wird, wird eine Überwachung
auf die folgende Art und Weise durchgeführt: Wird die Anzahl von Seiten
in Schritt S1601 eingestellt, wird in Schritt S1602 bestimmt, ob die
eingestellte Anzahl von Seiten 20 überschritten hat. Ist die Antwort "JA", wird in Schritt
S1603 eine Sicht- oder Sprachnachricht ausgegeben, um den Benutzer
zu warnen. Die Einstellung der Anzahl von Seiten in Schritt S1601
ist nicht auf eine von dem Benutzer durchgeführte manuelle Bedienung beschränkt. Es
gibt Fälle,
bei denen die Anzahl von Seiten, die gedruckt werden sollen, durch
das Anwendungsprogramm bereitgestellt wird.
-
Ferner
wird ein Vorgang, der ähnlich
zu demjenigen von Schritt S1602 und weiter ist, immer dann durchgeführt, wenn
eine Seite von Daten bei Ausführung
eines Drucks erzeugt wird. Wenn mehr als 20 Seiten als die Anzahl
von zu bindenden Kopien bezeichnet wurden, wird eine Warnnachricht
auf ähnliche
Weise ausgegeben.
-
<Ausdruckvorgang>
-
18 und 19 veranschaulichen
Vorgänge,
die von dem Druckertreiber ausgeführt werden, wenn ein Druckauftrag
unter Verwendung einer Hefteinstellung, die im Einklang mit 4 eingerichtet
wird, erzeugt wird und der Auftrag an den Drucker 1500 ausgegeben
wird. Der Druckauftrag ist von dem Typ, bei dem Druckdaten von einer
Auftragsvorverarbeitung angeführt
und von einer Auftragsnachverarbeitung gefolgt werden. Die Druckdaten
weisen ein Format auf, gemäß dem eine
Seite von Druckdaten Seite für
Seite von einer Seitenvorverarbeitung angeführt und von einer Seitennachverarbeitung
gefolgt wird.
-
Eine
Auftragsvorverarbeitung wird in Schritt S1801 gemäß 18 erzeugt.
Wurde ein Heften bezeichnet ("JA" in Schritt S1802),
wird in Schritt S1803 eine Heftbezeichnung zu der Auftragsvorverarbeitung
hinzugeführt.
Diese Bezeichnung umfasst eine Bezeichnung einer Heftposition. Es
sollte beachtet werden, dass der Vorgang gemäß 15 zur
Unterscheidung, ob ein Heften möglich
ist oder nicht, als ein Teil von Schritt S1801 ausgefügt werden
kann. Wird bestimmt, dass ein Heften nicht möglich ist, kann die Einstellung
erneut durchgeführt
werden oder kann die Heftbezeichnung ignoriert werden, nachdem eine
Warnung ausgegeben ist.
-
Dies
wird von Schritt S1804 gefolgt, in dem Seitendaten für jede Seite
erzeugt werden. Dieser Schritt wird wiederholt, bis die Erzeugung
von Seitendaten für
alle Seiten abgeschlossen ist ("JA" in Schritt S1805).
Dies wird von der Erzeugung einer Auftragsnachverarbeitung in Schritt
S1806 gefolgt. Erzeugte Daten, die einem Druckauftrag entsprechen,
werden in Schritt S1807 an den Drucker gesendet.
-
19 ist
ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum Erzeugen von Seitendaten in
Schritt S1804. In Schritt S1901 wird eine Seitenvorverarbeitung
erzeugt. Die Seitenvorverarbeitung umfasst eine Seitenlayoutbezeichnung,
usw. Dies wird gefolgt von Schritt S1902, in dem bestimmt wird,
ob ein Heften bezeichnet wurde. Ist die Antwort "JA",
wird in Schritt S1903 bestimmt, ob die Heftposition auf der Seite
der Hefteinheit liegt. Ist die Papiergröße zum Beispiel A4, wird das
Papier zur Zeit des Druckens transportiert, nachdem es angeordnet
ist, so dass die linke Seite des Papiers vorne sein wird, wenn die Ausrichtung
der Druckdaten die Hochformatausrichtung ist, und so dass die obere
Seite des Papiers vorne sein wird, wenn die Ausrichtung der Druckdaten die
Querformatausrichtung ist. Mit dem Mechanismus gemäß 17 wird
daher die Heftposition im Hinblick auf die Transportrichtung die
hintere Kante sein, d.h. die rechte Seite des Papiers, wenn die Druckdaten
die Hochformatausrichtung aufweisen, und die untere Seite des Papiers,
wenn die Druckdaten die Querformatausrichtung aufweisen. Unter Heranziehung
von 14A als Beispiel kann dementsprechend
ein Heften nur an Positionen (3), (5) und (8) durchgeführt werden.
-
Wurden
Positionen (1), (4) und (6) bezeichnet, wird daher ein Drucken durch
Drehung des Bildes um 180° durchgeführt und
wird die bezeichnete Stelle durch ein Heften gebunden.
-
Aus
diesem Grund wird in Schritt S1904 ein Seitendrehbefehl zum Drehen
des Bildes um 180° zu der
Seitenvorverarbeitung hinzugefügt,
wenn die bezeichnete Heftposition nicht auf der Seite der Hefteinheit
liegt. Dies wird von Schritt S1905 gefolgt, in dem eine Seite von
Druckdaten erzeugt wird, und dann von Schritt S1906, in dem eine
Seitennachverarbeitung erzeugt wird. Die Verarbeitung gemäß 19 wird
dann beendet.
-
Umfasst
die Auftragsvorverarbeitung den Drehbefehl, dreht der Drucker, dem
auf diese Weise die Druckdaten gesendet wurden, das zu erzeugende
Bild, führt
er ein Heften an der durch die Auftragsvorverarbeitung spezifizierten
Heftposition durch und gibt er die Drucksache aus.
-
Mit
dem vorstehend beschriebenen Drucksystem ist dem Benutzer somit
ermöglicht,
die Heftposition aus den basierend auf dem Papier festgelegten Positionen
zu spezifizieren, an denen ein Heften möglich ist. Als Folge hiervon
ist es möglich,
eine Situation zu verhindern, in der eine Position bezeichnet wird,
an der ein Heften unmöglich
ist, ein Fehler, der üblicherweise
nach dem Beginn eines Druckens bemerkt wird.
-
Da
eine ausgewählte
Heftposition, ein Seitenlayout und eine Heftausrichtung in Form
eines Bitmap-Bildes angezeigt werden, ist der Benutzer zusätzlich in
der Lage, auf leichte Weise die Positionsbeziehung zwischen diesen
Elementen zu erfassen und eine Heftposition schnell und genau einzustellen.
-
Da
Positionen, die als Heftpositionen eingestellt werden können, ebenfalls
auf dem Bitmap-Bild angezeigt werden, ist es weiterhin einfach,
die Heftposition festzusetzen.
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In
einem Fall, bei dem ein Heften nicht möglich ist, wird auf dem Monitor
eines Host-Computers oder mittels Sprache eine Warnung ausgegeben. Dies
ermöglicht
es, unverzüglich
eine Situation zu erkennen, in der ein Heften unmöglich ist,
wodurch der Benutzer befähigt
wird, die Heftposition umgehend neu einzustellen.
-
Da
das Bild abhängig
von der bezeichneten Heftposition gedreht wird, kann ferner ein
Dokument an einer gewünschten
Position durch Heftung gebunden werden, selbst wenn eine Hefteinheit
nur für
eine Kante bereitgestellt wurde.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Als
nächstes
wird ein Verarbeitungsvorgang beschrieben, durch den ungeachtet
der Heftbezeichnung ein Schirm der gemäß 10 gezeigten
Art angezeigt wird. Im Einklang mit diesem Vorgang ist der Bediener
in der Lage, eine Heftposition einzustellen, während das in dem Anzeigebild 1004 angezeigte Bild
betrachtet wird. Um dies zu erreichen, werden die Vorgänge gemäß 20A, 20B anstelle
des gemäß 4 gezeigten
Vorgangs des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet.
-
20A ist ein Ablaufdiagramm eines Vorgangs zum
Anzeigen eines Bildes in dem Anzeigefenster 1004 auf dem
Anzeigeschirm gemäß 10.
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Zunächst wird
in Schritt S401 in dem Textfeld 1006 "ZU HEFTENDES PAPIER" eine Papiergröße eingestellt. 11A zeigt das Textfeld 1006 in dem hervorgehobenen
Zustand. Dies gibt an, dass eine Einstellung in dem Textfeld 1006 vorgenommen
wurde. Die Größe des zu
heftenden Papiers ist gemäß 10 und 11A als Größe A4 spezifiziert.
Die spezifizierte Größe wird
in dem RAM 2 als zugehörige
Daten gespeichert.
-
Positionen,
an denen ein Heften durchgeführt
und nicht durchgeführt
werden kann, welche durch die bezeichnete Papiergröße festgelegt
sind, werden in dem Bereich 1005 "HEFTPOSITION" gemäß 10 angezeigt.
Dieser Schritt ist ähnlich
zu Schritt S402 gemäß 4.
-
In
Schritt S404 wird ein Bitmap-Bild in Form des Aufzeichnungspapiers
in dem Bitmap-Anzeigefenster 1004 angezeigt. Das Bitmap-Bild
stellt die ausgewählte
Heftposition, ein gesondert spezifiziertes Seitenlayout und eine
Heftausrichtung ebenso wie eine Ausrichtung dar, die durch den Bereich 1007 "DRUCKDATENAUSRICHTUNG" spezifiziert wird, der
gemäß 10 gezeigt
ist. Anfänglich
wird keine Heftposition bezeichnet sein. Alle Heftpositionen, die bezeichnet
werden können,
werden daher in einem unausgewählten
Zustand angezeigt.
-
Daher
werden Heftpositionen angezeigt, die in Abhängigkeit von der Bezeichnung
einer Papiergröße bezeichnet
werden können,
und ebenso die bezeichnete Heftposition, wenn eine Heftposition
bezeichnet wurde. Zur gleichen Zeit kann ein Bild, welches das Format
einer Seite darstellt, die die Einstellung von fünf Elementen widerspiegelt,
in dem Anzeigefenster 1004 in Abhängigkeit von den fünf Elementen
angezeigt werden, nämlich
der Bezeichnung einer Papiergröße, der
Bezeichnung eines Seitenlayouts, der Bezeichnung einer Heftausrichtung,
der Bezeichnung einer Druckdatenausrichtung und der Bezeichnung
einer Heftposition.
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In
einem Fall, bei dem eine Bezeichnung wie etwa diejenige einer Papiergröße nicht
vorgenommen wurde, wird die Verarbeitung gemäß 20A ausgeführt und
wird das Bild gemäß 10 unter Verwendung
einer Papiergröße und einer
Papierausrichtung angezeigt, die zuvor als angemessen befunden werden.
-
20B ist ein Verarbeitungsvorgang für einen
Fall, bei dem eine Eingabe auf dem Schirm gemäß 10 vorgenommen
wurde. In Schritt S411 gemäß 20B wird bestimmt, ob das eingegebene Element
eine Heftposition ist. Dem Benutzer ist gestattet, die gewünschte Heftposition
aus der Heftposition zu bezeichnen, die in dem Bereich 1500 "HEFTPOSITION" gemäß 10 angezeigt
wird. Der Benutzer bezeichnet eine Heftposition, usw., während er
den durch den Vorgang gemäß 20A angezeigten Schirm betrachtet. Diese Auswahl
wird unter Einsatz von durch das Betriebssystem bereitgestellten
Funktionen vorgenommen. Jeder verdunkelte Abschnitt, der von dem
Benutzer angekreuzt wurde, wird ignoriert und nicht als ausgewählt behandelt.
-
Wird
eine Heftposition spezifiziert, wird diese Position in Schritt S412
gespeichert, verzweigt sich die Verarbeitung zu Schritt S401 gemäß 20A und wird der Schirm gemäß 10 aktualisiert.
In Schritt S413 wird bestimmt, ob die Eingabe eine Bezeichnung einer
Papiergröße ist.
Ist die Antwort "JA", wird in Schritt
S414 der Vorgang gemäß 15 ausgeführt, wobei
bestimmt wird, ob die bezeichnete Heftposition und die bezeichnete
Papiergröße im Einklang
stehen. Stehen diese beiden nicht im Einklang, wird ein Alarm ausgegeben.
Dann verzweigt sich die Verarbeitung zu Schritt S401 gemäß 20, um den Schirm gemäß 10 zu
aktualisieren.
-
Wurden
weder eine Heftposition noch eine Papiergröße spezifiziert, wird in Schritt
S415 eine Verarbeitung ausgeführt,
die mit der Eingabe im Einklang steht.
-
Selbst
wenn keine Heftposition bezeichnet wurde, können demnach Positionen auf
dem Papier grafisch angezeigt werden, an denen ein Heften möglich ist.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird ein Verfahren zur Steuerung einer Druckvorrichtung erläutert, die
zusätzlich
zu einer Heftfunktion eine Lochungs- bzw. Stanzfunktion aufweist.
Ein Mechanismus zum Lochen kann an einer Position unterhalb des
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Heftmechanismus bereitgestellt sein. 21 ist eine
Schnittansicht eines Druckers mit einer Lochungseinheit 218 und
einem Lochungsbehälter 217. Von
den Auswurfrollen 208 ausgeworfenes Papier wird gemäß einem
durch eine Ablenkplatte bzw. Klappe 219 bestimmten Pfad
an die Lochungseinheit 218 oder die Hefteinheit 216 transportiert.
-
Um
die Lochungsfunktion des Druckers einzusetzen, ordnet ein Benutzer
an, die Lochungsfunktion zu verwenden, und bezeichnet er eine Lochungsposition
oder -positionen, sowie einen Abstand von Löchern von einem mit dem Drucker
verbundenen Computer aus, in ähnlicher
Weise dazu, wenn die bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
Heftfunktion eingesetzt wird.
-
22 zeigt
ein Beispiel eines Bildes, das auf einem Anzeigeschirm des Computers
angezeigt wird, zur Einstellung von einer Position oder Positionen,
die zu lochen ist/sind. Das Bild entspricht 10 des
ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels;
daher werden abweichende Punkte zwischen 22 und 10 erläutert. Gemäß 22 wird
ein Lochen durch Ankreuzen eines Kästchens 2001 "LOCHEN" bezeichnet. Dementsprechend
wird ein Textfeld 2007 "ANZAHL/ABSTAND" angezeigt und stellt der
Benutzer die Anzahl sowie den Abstand von einem Loch oder Löchern in
dem Textfeld 2007 ein. Es ist zu beachten, dass abweichend
von einem Heften kein Loch an einer Ecke des Papiers gelocht bzw.
gestanzt werden kann. Demzufolge werden die Nummern ➀ bis ➃,
die Seiten darstellen, die gelocht werden können, als Kandidaten in dem
Fenster 1004 angezeigt. In dem Fenster 1004 stellen ➀ und ➁ die
langen Seiten dar und stellen ➂ und ➃ die kurzen
Seiten dar. In diesem Fall können
die Positionen 5 bis 8 in einem Bereich 2005 "HEFT-/LOCHUNGSPOSITION" nicht bezeichnet
werden und wird die Auswahl ignoriert, wenn eine dieser Positionen
ausgewählt
wird.
-
Gibt
der Benutzer an, eine Lochung durchzuführen, bezeichnet der Benutzer
die zu lochende Seite in dem Bereich 2005, während er
das Fenster 1004 kontrolliert, bezeichnet er weiterhin
die Anzahl sowie den Abstand von zu erstellenden Löchern in dem
Textfeld 2007.
-
23 ist
eine Tabelle von verfügbarer/m Anzahl/Abstand
von Löchern.
Um zwei Löcher
zu erstellen, kann zum Beispiel ein Abstand von 80 mm ausgewählt werden;
um vier Löcher
zu lochen bzw. stanzen, kann eine Abstand von 80 mm, 70 mm oder 57
mm ausgebildet werden. Es ist natürlich möglich, andere Abstände als
vorstehend hinzuzufügen.
Die Lochungseinheit, die fähig
ist, Abstand und Anzahl von Löchern
zu ändern,
kann mit einem Stanzmesser bzw. -werkzeug realisiert werden, indem
nach Bewegung um einen bezeichneten Abstand ein Lochungsbetrieb
so oft wie bezeichnet wiederholt wird. Es ist zu beachten, dass
ein Mechanismus zum gleichzeitigen Lochen realisiert werden kann,
wenn die Anzahl von zu erstellenden Löchern zum Beispiel auf zwei oder
vier beschränkt
ist, indem die gleiche Anzahl von Stanzmessern bzw. -werkzeugen
wie die Grenzanzahl von Löchern
bereitgestellt wird.
-
Durch
Bedienung auf dem Schirm wie gemäß 22 gezeigt
wird die Einstellung von Lochpositionen durch nahezu den gleichen
Vorgang wie für ein
Heften durchgeführt,
der bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
ist, wenn "Heften" durch "Lochen" ersetzt wird. Genauer
gesagt wird mit der Ausnahme, dass Papier bei dem dritten Ausführungsbeispiel
gelocht wird, während
Papier bei dem ersten Ausführungsbeispiel
geheftet wird, die Einstellung von Lochpositionen in nahezu dem
gleichen Vorgang durchgeführt,
der unter Bezugnahme auf 4 bis 7, 15 und 16,
sowie 18 bis 20 beschrieben
ist. Es gibt jedoch geringfügige
Unterschiede bei dem Vorgang zwischen Heften und Lochen, wobei die
Unterschiede nachstehend erläutert
sind.
-
Erstens
kann kein Loch an einer Ecke erstellt werden und wird ein Lochen
nur entlang einer Seite durchgeführt.
Daher sind die Bereiche, wo ein Lochen durchgeführt werden kann, die vordere
Seite und die hintere Seite von befördertem Papier. Der Drucker
des dritten Ausführungsbeispiels
befördert Papier
der Größe Legal,
der Größe Leisure,
A3 und B4 in der Längsrichtung,
dagegen Papier zum Beispiel der Größe Letter, A4 in der Querrichtung.
Daher sind die Bereiche, wo ein Lochen durchgeführt werden kann, bei Papier
zum Beispiel der Größe Leisure die
Seiten ➂ und ➃ und bei Papier zum Beispiel der anderen
Größe die Seiten ➀ und ➁.
-
Dementsprechend
sind in Schritten S503 und S504 gemäß 5 die Positionen
1 und 2 ausgeschlossen und sind in Schritt S505 die Positionen 3
und 4 ausgeschlossen.
-
Ferner
wird, da die Anzahl von Bereichen, wo ein Lochen durchgeführt werden
kann, vier beträgt,
in Schritt S703 gemäß 7 bestimmt,
ob i ≥ 4 gilt
oder nicht.
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Mit
dem vorgenannten Vorgang ist es für den Benutzer möglich, eine
zu lochende Position oder zu lochende Positionen zu bezeichnen,
während
die zu lochende Position oder die zu lochenden Positionen bestätigt werden.
-
Die
Erfindung kann auf ein System, angewandt werden, das aus einer Vielzahl
von Vorrichtungen aufgebaut ist (z.B. einem Host-Computer, einer Schnittstelle,
einer Leseeinrichtung, einem Drucker, usw.), oder auf ein Gerät, das eine
einzige Vorrichtung aufweist (z.B. einen Kopierer oder ein Faxgerät, usw.).
-
Weiterhin
kann die Aufgabe der Erfindung auch erreicht werden, indem ein System
oder eine Vorrichtung mit einem Speichermedium bereitgestellt wird,
das die Programmcodes der gemäß 4 bis 7, 15 und 16,
sowie 18 bis 20B gezeigten
Vorgänge
zur Durchführung
der vorgenannten Funktionen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
speichert, die Programmcodes mit einem Computer (oder einer CPU
oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung aus dem Speichermedium
gelesen werden, und dann die Programmcodes ausgeführt werden.
-
In
diesem Fall implementieren die aus dem Speichermedium gelesenen
Programmcodes die neuen Funktionen der Erfindung und stellt das
die Programmcodes speichernde Speichermedium die Erfindung dar.
-
Ferner
kann das Speichermedium zur Speicherung der Programmcodes beispielsweise
eine Diskette, eine Festplatte, eine optische Platte, eine magneto-optische
Platte, eine CD-ROM, eine CD-R, ein Magnetband, eine Speicherkarte
von nicht flüchtigem
Typ oder ein ROM sein.
-
Außerdem deckt
die Erfindung neben dem Fall, dass die vorgenannten Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen
durch Ausführung
der von einem Computer gelesenen Programmcodes implementiert werden,
einen Fall ab, dass ein Betriebssystem oder dergleichen, das auf
dem Computer läuft, einen
Teil von dem oder den gesamten Prozess im Einklang mit der Bezeichnung
von Programmcodes durchführt
und die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen
implementiert.
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Die
Erfindung deckt ferner einen Fall ab, dass, nachdem die aus dem
Speichermedium gelesenen Programmcodes in eine in den Computer eingeführte Funktionserweiterungsbaugruppe
oder in einen Speicher geschrieben sind, der in einer mit dem Computer
verbundenen Funktionserweiterungseinheit bereitgestellt ist, eine
CPU oder dergleichen, die in der Funktionserweiterungsbaugruppe
oder der Funktionserweiterungseinheit enthalten ist, einen Teil von
dem oder den gesamten Prozess im Einklang mit der Bezeichnung von
Programmcodes durchführt und
die Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele implementiert.
-
Demnach
ist es gemäß der Erfindung
wie vorstehend beschrieben möglich,
eine Druckvorrichtung mit einer Papierbindungsfunktion zu steuern, und
kann die Bindungsposition auf einfache und genaue Art und Weise
mit hervorragender Bedienbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit eingestellt werden.
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Genauer
gesagt ist es dem Benutzer ermöglicht,
eine Heftposition aus basierend auf dem Papier festgelegten Positionen
zu spezifizieren, an denen ein Heften möglich ist. Als Folge hiervon
ist es möglich,
eine Situation zu verhindern, bei der eine Position bezeichnet wird,
an der ein Heften unmöglich
ist. Demnach kann ein Fehler vermieden werden, der üblicherweise
erst nach dem Beginn eines Druckens bemerkt wird.
-
Da
eine ausgewählte
Heftposition, ein Seitenlayout und eine Heftausrichtung als ein
Bild angezeigt werden, ist der Benutzer darüber hinaus in der Lage, die
Positionsbeziehung zwischen diesen Elementen auf leichte Weise zu
erfassen und eine Heftposition schnell und genau einzustellen.
-
Da
Positionen, die als Heftpositionen eingestellt werden können, ebenfalls
auf dem Bild angezeigt werden, ist es ferner einfach, die Heftposition festzusetzen.
-
In
einem Fall, dass ein Heften nicht möglich ist, wird eine Warnung
erteilt. Dies macht es möglich, unverzüglich eine
Situation zu erkennen, in der ein Heften unmöglich ist, wodurch der Benutzer
befähigt wird,
die Heftposition umgehend neu einzustellen.
-
Da
das Bild abhängig
von der bezeichneten Heftposition gedreht wird, kann ferner ein
Dokument durch ein Heften an einer gewünschten Position gebunden werden,
selbst wenn die Druckvorrichtung eine ist, die zur Durchführung eines
Heftens an nur einer Kante fähig
ist.