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Die
vorliegende Erfindung betrifft Belichtungssysteme wie Filmbelichter
und Plattenbelichter und insbesondere Belichtungssysteme mit hocheffizientem
Beladen und Entladen von Medien.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Moderne
Filmbelichter und Plattenbelichter nutzen optische Abtaster zum
Schreiben oder Aufzeichnen von Bildern für spätere Wiedergabe oder zum Auslesen
eines im voraus aufgezeichneten Bildes bei vorgegebener Auflösungsrate.
Solche Abtaster können
Bilder auf verschiedenenartigen Medien wie strahlungsempfindlichem
oder wärmeempfindlichem
Papier oder Polymerfilmen, strahlungsempfindlichen oder wärmeempfindlichen
Beschichtungen oder löschbaren
Bilderzeugungsmaterialien, einer Druckplatte mit einer Unterlage
aus Aluminium oder einem anderen Metall oder einem sonstigen Mediumtyp
schreiben oder aufzeichnen oder im voraus aufgezeichnete Bilder
aus solchen Medien auslesen. Das Medium wird in der Regel auf die
flache oder gebogene Belichtungsoberfläche aufgelegt und dann mit
einem optischen Strahlenbündel
abgetastet. Als Hauptkomponenten moderner Filmbelichtungssysteme
und Plattenbelichtungssysteme sind ein Bildprozessor, z.B. ein Personalcomputer
oder eine Arbeitsstation, in dem ein Bild erzeugt und/oder bearbeitet wird,
ein Rasterbildprozessor (RIP), in dem aus dem Bildprozessor zugeführte Datensignale
in Signale umgewandelt werden, die durch ein die Abtastung des optischen
Strahlenbündels
auf dem Medium steuerndes Maschinen- oder Systemsteuergerät interpretiert
werden können.
Der Filmbelichter oder Plattenbelichter selbst umfasst in der Regel
eine Maschine mit einer Abtastanordnung. Die Abtastanordnung kann
zum Beispiel beweglich in einem Trommelzylinder, in dem das zu belichtende
Medium oder schon belichtete Medium positioniert ist, angeordnet werden.
Den aus dem RIP zugeführten
Signalen und eigenen programmierten Anweisungen entsprechend erzeugt
das Steuergerät
Signale, die die optische Abtastung derart steuern, dass Bilder
auf dem innerhalb des Trommelzylinders befestigten Medium geschrieben
oder aus diesem Medium ausgelesen werden, indem ein oder mehrere Strahlenbündel die innere
Umfangsoberfläche
des sich während
des Abtastvorgangs nicht drehenden Trommelzylinders abtasten. Eine
typische Abtastanordnung eines Belichtersystems mit zylindrischer
Trommel kann einen Drehspiegel oder eine andere optische Vorrichtung umfassen,
der bzw. die das Lichtbündel
in den Fachleuten allgemein bekannter Weise über die innere Umfangsoberfläche des
Trommelzylinders richten. Moderne Belichtungssysteme umfassen in
der Regel ebenfalls eine oft als Anlegeeinrichtung bezeichnete Ladevorrichtung,
die Medien auf die Mediumstützfläche von
zum Beispiel dem Trommelzylinder heranführt und dieser Stützfläche entnimmt.
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Belichtungssysteme
können
noch andere Komponenten umfassen. In der Regel umfassen Belichtungssysteme
eine Mediumlagereinrichtung, in der die durch den Belichter, z.B.
den Filmbelichter oder Plattenbelichter, zu belichtenden Medien
zur Verfügung
gehalten werden. Eine weitere Komponente des Systems ist oft ein
Prozessor für
belichtete Medien, in dem durch den Belichter bebilderte Medien
entwickelt oder einer sonstigen Bearbeitung unterzogen werden. Sind
solche Komponenten im System integriert, muss das Belichtungssystem
ferner mit Vorrichtungen, zum Beispiel elektromechanischen Einrichtungen,
die das Medium von der Lagereinrichtung zur Ladevorrichtung des
Belichters und anschließend
vom Belichter zum Prozessor für
belichtete Medien fördern,
versehen werden. Zwecks eines effizienten Betriebs werden die Medien
bei herkömmlichen
Belichtungssystemen an einer Seite der Trommel auf zum Beispiel
die Innenoberfläche
eines Trommelzylinders herangeführt
und werden die belichteten Medien an der anderen Seite der Trommel entnommen.
Dadurch wird der Medienförderweg
zwischen der Mediumlagereinrichtung und der Zuführöffnung der zylindrischen Trommel
des Belichters kurz gehalten. In ihrem Streben, diesen Abstand möglichst
kurz zu halten, versuchen Gestalter, die Mediumlagereinrichtung
in nächster
Nähe des
Belichters zu positionieren. Bei solcher Ausgestaltung fördert die
Mediumzufuhreinrichtung beim System in Betrieb einen Medienbogen
von der Mediumlagereinrichtung zu einer Ladevorrichtung, die das
Medium mit seiner Vorderkante nach vorne gerichtet an der der Lagereinrichtung
nächst
liegenden Seite der zylindrischen Trommel entlang bis auf die Stützfläche der
zylindrischen Trommel heranführt.
Die Ladevorrichtung verschiebt das Medium in die gewünschte Position
auf der Innenoberfläche
der zylindrischen Trommel, wo es anschließend durch die Abtastanordnung
abgetastet wird.
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In
DE 40 38 544 wird eine Vorrichtung
zur Herstellung von Druckplatten offenbart. Die hierin beschriebene
Vorrichtung umfasst einen Kopiertisch mit zugehöriger Belichtungseinheit, wobei
unkopierte Plattenrohlinge nacheinander dem Kopiertisch zugeführt werden.
Die Vorrichtung umfasst ebenfalls eine Lagereinrichtung mit einer
zum Lagern der Plattenrohlinge konfigurierten Gestaltung. Die Plattenrohlinge
können über eine
Fördereinrichtung
in den Wirkbereich einer Anlegeeinrichtung und anschließend durch
die Anlegeeinrichtung auf den Kopiertisch gefördert werden. Die Anlegeeinrichtung
weist einen Saugrahmen mit Saugelementen auf, die durch Verschiebung
des Saugrahmens einzelne Platten ansaugen und fördern.
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In
EP 0 750 998 wird eine Vorrichtung
zur thermischen Wiedergabe von Bildern mit einem ein Bildempfangsmaterial
und ein diesem Material überlagertes
Farbgebermaterial tragenden Träger
offenbart. Ein Materialauswahlmechanismus wählt ein Material aus einer
Vielzahl von Materialvorratsrollen. Ein Materialausgabemechanismus
fördert
das Material aus der Vielzahl von Materialvorratsrollen zum Träger. Eine
Ladevorrichtung sichert das automatische Laden und Entladen des
Empfangsmaterials und Farbgebermaterials auf den bzw. von dem in Form
einer zylindrischen Trommel vorliegenden Träger.
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Nach
Belichtung entnimmt die Ladevorrichtung das belichtete Medium der
Innenoberfläche
der zylindrischen Trommel und fördert
es mit der Vorkante nach vorne gerichtet an der Ausgabeseite der Trommel
zu einer Ausgabevorrichtung für
belichtete Medien. Die Ausgabevorrichtung für belichtete Medien fordert
das belichtete Medium dann mit dessen Vorkante nach vorne gerichtet
weiter zum Prozessor für
belichtete Medien. Der Prozessor für belichtete Medien ist in
der Regel ebenfalls so gestaltet, dass er in nächster Nähe der Ausgabeseite der zylindrischen Trommel
angeordnet werden kann, um den Förderweg
des belichteten Mediums zu verringern. Das Medium wird dann in den
Prozessor für
belichtete Medien eingeführt
und dort entwickelt.
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Im
typischen Arbeitsablauf herkömmlicher Belichtungssysteme
bewegt sich die Mediumzufuhreinrichtung in der Regel nicht während der
Positionierung des Mediums auf der zylindrischen Trommel sowie beim
Entfernen des belichteten Mediums von der Trommel und während der
Belichtung des Mediums. Erst nach Entnahme des belichteten Mediums
von der Innenoberfläche
der zylindrischen Trommel und oft erst nachdem das komplette belichtete
Medium aus der zylindrischen Trommel entfernt worden ist, entnimmt
die Mediumzufuhreinrichtung der Lagereinrichtung einen nächsten Mediumbogen
und fördert es
zur Ladevorrichtung. Seinerseits wird das belichtete Medium erst
dann von der Innenoberfläche
der zylindrischen Trommel zum Prozessor für belichtete Medien gefördert, nachdem
letzterer geleert worden ist. Im Besonderen ist es so, dass wenn
ein nächster belichteter
Mediumbogen im Prozessor für
belichtete Medien entwickelt wird, ein folgendes zu belichtendes
Medium in der zylindrischen Trommel nach seiner Belichtung erst
dann aus der zylindrischen Trommel entfernt wird, wenn das entwickelte
belichtete Medium einmal aus dem Prozessor für belichtete Medien entfernt
worden ist.
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Da
der Transport des Mediums aus der Lagereinrichtung zum Prozessor
für belichtete
Medien in herkömmlichen
Systemen in eine Richtung erfolgt, d.h. der Mediumbogen wird mit
nur einer Kante als Vorderkante durch die Anlage geführt, und
das Medium an der der Lagereinrichtung nächst liegenden Seite der zylindrischen
Trommel in die zylindrische Trommel eingeladen und an der dem Prozessor
für belichtete
Medien nächst
liegenden Seite der zylindrischen Trommel entfernt wird, muss das
belichtete Medium mit der Emulsionsseite nach oben gerichtet gelagert
werden. Zwar ist es aus zahlreichen, den Fachleuten allgemein bekannten
Gründen
vorteilhaft, die Medien mit der Emulsionsseite nach unten gerichtet
zu lagern, in herkömmlichen
Systemen aber wird das Medium der Mediumtransportbahn halber immer
mit der Emulsionsschichtseite nach oben gerichtet gelagert.
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Aufgabe der
vorliegenden Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist demgemäß das Bereitstellen eines Belichtungssystems, in
dem das Medium mit verbesserter Effizienz ein- und ausgeladen wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
eines Belichtungssystems, das die Lagerung der Medien mit der Emulsionsschichtseite
nach unten gerichtet vereinfacht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
eines Belichtungssystems, das die Belichtung von Medien mit unterschiedlichem Format
vereinfacht.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und neue Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden den Fachleuten aus dieser Patentoffenbarung, die die nachstehende
ausführliche
Beschreibung umfasst, und der Praxis der vorliegenden Erfindung
ersichtlich. Zwar wird die vorliegende Erfindung im Nachstehenden
anhand einer oder mehrerer bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, es
soll aber bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist. Fachleuten, die Zugang zu den Lehren der vorliegenden Erfindung
haben, wird es deutlich sein, dass innerhalb des hierin beschriebenen
und in den Ansprüchen
definierten Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung zusätzliche
Ausgestaltungen, Modifikationen und Ausführungsformen und weitere Anwendungsgebiete
möglich
sind, für
die die vorliegende Erfindung von großem Nutzen sein kann.
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Kurze Darstellung
der vorliegenden Erfindung
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Gelöst werden
die erfindungsgemäßen Aufgaben
durch ein Belichtungssystem, in dem auf einer Stützfläche in einer Belichtungsposition
gestützte Medien
belichtet werden. Die Stützfläche kann
flach oder gebogen sein und kann zum Beispiel die Innenfläche eines
zylindrischen Trommelbelichters sein. Das System kann jeweils einen
Mediumbogen bearbeiten, obgleich andere Ausführungsformen möglich sind.
Das Belichtungssystem umfasst eine Lagereinrichtung, in der die
zu belichtenden Medien gelagert werden. Die Lagereinrichtung umfasst
vorzugsweise ein Mediumhandhabungsgerät, das es erlaubt, gleichzeitig
mehrere Mediumformate zu lagern. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
werden die Medien mit der Emulsionsschichtseite nach unten gerichtet
in der Lagereinrichtung gelagert.
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Das
Mediumhandhabungsgerät
wird einem Signal entsprechend durch ein Steuergerät gesteuert,
wobei das Signal durch eine Eingabestation wie einen Personalcomputer
oder ein anderes Bedienersteuersubsystem erzeugt wird und einen
Bedienerbefehl in Bezug auf die Auswahl einer der verschiedenformatigen
Medien verkörpert.
Die Auswahl der Mediumgröße kann
vom Bediener durch Eingeben eines Befehls in die Eingabestation,
wobei die Station eine bestimmte Kassette im Mediumhandhabungsgerät identifiziert,
durch Eingabe der erwünschten Größe selbst
oder aber durch Eingabe eines sonstigen, durch das System als der
erwünschten
Mediengröße entsprechend
interpretierten Betriebsparameters erfolgen.
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Das
Steuergerät
steuert das Mediumhandhabungsgerät
so, dass das ausgewählte
Medium einer Einrichtung zur Verfügung gestellt wird, die das Medium
der Lagereinrichtung entnimmt und zwecks dessen Belichtung zur Mediumstützfläche fördert. Das
Steuergerät
steuert also das Mediumhandhabungsgerät so, dass die Mediumzufuhreinrichtung des
Systems Zugang zu den gelagerten Medien des ausgewählten Typs
erhält
und der Lagereinrichtung einen Bogen des betreffenden Mediums entnehmen und
den Zuführungsprozess
beginnen kann.
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Die
Mediumzufuhreinrichtung ist vorzugsweise ein Mediumgreifer, kann
allerdings ein beliebiger anderer Typ von Einrichtung sein, die
Medien einer erfindungsgemäßen Lagereinrichtung
entnehmen und weiterfördern
kann. Die Einrichtung fördert das
zu belichtende Medium von der Lagereinrichtung zu einer Ladevorrichtung,
die das Medium anschließend
zur Belichtungsposition auf der Stützfläche weiterfördert. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung fördert die
Mediumzufuhreinrichtung den zu belichtenden Mediumbogen von der
Lagereinrichtung zu einer Position über der Stützfläche, allerdings aber nicht
in Berührung
damit. Da das Medium vorzugsweise mit der Emulsionsschichtseite
nach unten gerichtet gelagert wird, ist die Zufuhreinrichtung vorzugsweise
so ausgestaltet, dass sie das Medium an dessen Oberseite ergreift
und somit verhütet
wird, dass die Emulsionsseite des Mediums berührt wird. In der im Nachstehenden
beschriebenen erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform
ist die Zufuhreinrichtung mit Saugnäpfen ausgestattet, die während der
Entnahme des Mediums aus der Lagereinrichtung und dessen Transport zur
Ladevorrichtung nur mit der nicht-emulsionierten Seite des Mediums
in Berührung
kommen.
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Die üblicherweise
als Anlegeeinrichtung bezeichnete Ladevorrichtung fördert das
zu belichtende Medium zur Belichtungsposition auf der Stützfläche und
entfernt das Medium in der Regel nach beendeter Belichtung von der
Stützfläche. Insbesondere
bei zylindrischen Trommelbelichtern wird das zu belichtende Medium
oft während
der Positionierung des Mediums auf der Stützfläche sowie während der Entfernung des Mediums
von der Stützfläche an der Stützfläche entlang
geführt.
Vorzugsweise werden die Vorderkante und Hinterkante des Mediums
während
des Heranführens
auf die Stützfläche durch
die Ladevorrichtung während
der Entfernung des Mediums von der Stützfläche durch die Ladevorrichtung umgekehrt,
d.h. die Vorderkante während
des Heranführens
des Mediums auf die Stützfläche wird
die Hinterkante während
der Entfernung des Mediums von der Stützfläche und die Hinterkante während des Heranführens des
Mediums auf die Stützfläche wird die
Vorderkante während
der Entfernung des Mediums von der Stützfläche. Das Medium bewegt sich also
in eine Richtung bei seiner Positionierung über der Stützfläche und in die andere Richtung
bei seiner Entfernung von der Stützfläche.
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Ein
Maschinensteuergerät,
das manchmal als Belichtungssystemsteuergerät bezeichnet wird, dient der
Steuerung der Mediumzufuhreinrichtung und der Ladevorrichtung sowie
anderer Systemkomponenten. Das Maschinensteuergerät ist an
die Eingabestation gekoppelt und arbeitet in der Regel entsprechend
vom Bediener an der Eingabestation eingegeben Befehlen, wie Auswahl
der Auflösung
und Mediumgröße.
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Vorzugsweise
sichert das Maschinensteuergerät
die gleichzeitige Steuerung der Zufuhreinrichtung, damit diese einen
zu belichtenden Mediumbogen, z.B. eine erste Platte, von der Lagereinrichtung bis
in eine Position nahe an der Stützfläche fördert, und
der Ladevorrichtung, damit diese einen anderen zu belichtenden Mediumbogen,
z.B. eine zweite Platte, zur Belichtungsposition auf der Stützfläche fördert. Die
vorliegende Erfindung kennzeichnet sich ebenfalls dadurch, dass
das Maschinensteuergerät die
Zufuhreinrichtung so steuert, dass sie zum Beispiel den ersten Mediumbogen über der
Stützfläche, jedoch
nicht in Berührung
damit, in einer sogenannten Pufferposition zurückhält, ehe der zweite Mediumbogen
von der Stützfläche entfernt
wird.
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Ein
weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
das Maschinensteuergerät
die Mediumzufuhreinrichtung vorzugsweise so steuert, dass zum Beispiel
ein erster Mediumbogen von der Lagereinrichtung zu einer Position
nahe an der Ladevorrichtung gefördert
wird, nachdem die Ladevorrichtung damit angefangen hat, einen zweiten Mediumbogen
zur Belichtungsposition auf der Stützfläche zu verschieben, allerdings
ehe die Ladevorrichtung den belichteten zweiten Mediumbogen von der
Stützfläche entfernt
hat. Ferner ist das Steuergerät
vorzugsweise so konfiguriert, dass es die Mediumzufuhreinrichtung
so steuert, dass der erste Mediumbogen in einer Pufferposition,
vorzugsweise nahe an der Ladevorrichtung, zurückgehalten wird, ehe der zweite
Mediumbogen von der Stützfläche entfernt
wird. Der Abstand zwischen Bogen und Ladevorrichtung kann anwendungsgerecht
variieren, allerdings wird der erste Mediumbogen vorzugsweise zu
einer Stelle gefördert,
die näher
an der Ladevorrichtung liegt als die Mediumzufuhreinrichtung, und vorzugsweise
zu einer aus praktischer Sicht möglichst
nahe an der Ladevorrichtung liegenden Stelle, wodurch wenn verlangt
ein schnelles Anlegen auf die Stützfläche möglich ist.
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Die
vorliegende Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, dass ein
Mediumprozessor zur Bearbeitung des belichteten Mediums vorgesehen
werden kann. Diesfalls wird eine Zufuhreinrichtung für belichtete
Medien das belichtete Medium von der Ladevorrichtung zum Mediumprozessor
führen.
Das Maschinensteuergerät
steuert die Zufuhreinrichtung für
belichtete Medien so, dass sie einen belichteten Mediumbogen von
der Ladevorrichtung zu einer Stelle nahe am Mediumprozessor fördert, ehe
ein weiterer belichteter Mediumbogen vom Bildprozessor entfernt
worden ist. Der Abstand zwischen Bogen und Mediumprozessor kann
selbstverständlich
anwendungsgerecht variieren, allerdings sollte der belichtete Mediumbogen
zu einer Stelle gefördert
werden, die näher
am Mediumprozessor liegt als die Ladevorrichtung, und vorzugsweise
zu einer aus praktischer Sicht möglichst
nahe am Mediumprozessor liegenden Stelle, wodurch wenn verlangt
ein schnelles Beladen des Mediumprozessors möglich ist.
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Zweckmäßigerweise
ist das Steuergerät
ferner so konfiguriert, dass es die Zufuhreinrichtung für belichtete
Medien so steuert, dass der belichtete Mediumbogen in einer Pufferposition
zurückgehalten wird,
ehe der andere belichtete Mediumbogen aus dem Bildprozessor entfernt
wird. Das Steuergerät kann
ebenfalls so konfiguriert werden, dass es die Mediumzufuhreinrichtung
so steuert, dass diese einen ersten Mediumbogen von der Lagereinrichtung zur
Ladevorrichtung fördert,
gleichzeitig die Ladevorrichtung so steuert, dass diese einen zweiten
Mediumbogen zur Belichtungsposition auf der Stützfläche fördert, und gleichzeitig die
Zufuhreinrichtung für
belichtete Medien so steuert, dass diese einen belichteten dritten
Mediumbogen von der Ladevorrichtung zum Mediumprozessor fördert.
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Die
vorliegende Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, dass die
Mediumzufuhreinrichtung einen ersten Mediumbogen in einer Pufferposition zwischen
der Lagereinrichtung und der Ladevorrichtung zurückhält, ehe die Ladevorrichtung
einen zweiten Mediumbogen von der Stützfläche entfernt, und die Zufuhreinrichtung
für belichtete
Bogen einen belichteten dritten Mediumbogen in einer Pufferposition zwischen
der Ladevorrichtung und dem Mediumprozessor zurückhält, ehe ein vierter Mediumbogen
aus dem Mediumprozessor entfernt wird. Vorzugsweise erfolgt das
Zurückhalten
in beiden Einrichtungen gleichzeitig.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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1 stellt
ein erfindungsgemäßes Belichtungssystem
dar.
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2A stellt
das Zuführen
eines Mediumbogens im in 1 gezeigten erfindungsgemäßen System
dar.
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2B stellt
das Beladen der zylindrischen Trommel des in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen Systems
mit einem Mediumbogen dar.
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2C stellt
das Zurückhalten
in einer Pufferposition eines weiteren Mediumbogens im in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen System
dar.
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2D stellt
das endgültige
Positionieren des ersten Mediumbogens in der zylindrischen Trommel
des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Systems dar.
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2E stellt
das Verschieben der Ladevorrichtung in eine Position dar, die es
ihr erlaubt, den belichteten ersten Mediumbogen von der zylindrischen
Trommel des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Systems
zu entfernen.
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2F stellt
den Beginn der Entfernung des belichteten ersten Mediumbogens von
der zylindrischen Trommel des in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen Systems
dar.
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2G stellt
das Zurückhalten
in einer Pufferposition des aus der zylindrischen Trommel des in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen Systems
entfernten belichteten ersten Mediumbogens dar.
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2H zeigt,
wie zwei Mediumbogen in einer Pufferposition zurückgehalten werden, während ein
dritter Mediumbogen in der zylindrischen Trommel des in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen Systems
positioniert wird.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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1 stellt
ein erfindungsgemäßes Belichtungssystem
dar. Das gezeigte Belichtungssystem umfasst einen Rechner 2,
der nahezu jeder Typ von Rechner sein kann. Am Rechner 2 erfolgen
die Erzeugung und Bearbeitung von Bildern. Der Rechner dient dem
Bediener als allgemeine Eingabevorrichtung für das gezeigte Belichtungssystem.
Beispielhaft können
am Rechner 2 für
einen bestimmten Arbeitszyklus eine vorgegebene Abtastauflösung und eine
vorgegebene Mediumgröße ausgewählt werden.
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Das
Belichtungssystem umfasst ferner ein ebenfalls als Plattenstapellagereinrichtung
bezeichnetes Plattenhandhabungsgerät 4, das durch das Steuergerät 7 für das Handhabungsgerät gesteuert wird.
Im Plattenstapelhandhabungsgerät 4 werden verschiedenformatige
Medien 10a-10d in zugehörigen Kassetten 4a-4d gelagert.
Das Handhabungsgerät 4 umfasst
ebenfalls einen Mediumanleger 4e, der die Kassetten mit
den zu belichtenden Medien beschickt. Die Kassetten 4a-d
sind vertikal beweglich, wodurch eine erwünschte Kassette unter der ebenfalls
als Plattengreifer bezeichneten Mediumzufuhreinrichtung 5 positioniert
werden und der Plattengreifer 5 das Medium der ausgewählten Größe ergreifen kann.
Der Plattengreifer 5 ist Teil der Systemmaschine 12.
Der Plattengreifer 5 fördert
die einzelnen Mediumbogen dann zur Ladevorrichtung 50,
die die zylindrische Trommel 20 mit dem Bogen beschickt.
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Der
Systembediener kann über
die Tastatur oder die Maus des Rechners 2 eine erwünschte Plattengröße identifizieren
oder auswählen,
zum Beispiel eine der auf einem Bildschirm des Rechners 2 angezeigten
Serie von Druckplattengrößen auswählen oder
aber eine erwünschte
Plattengröße oder
die Nummer der Kassette, in der Platten der erwünschten Plattengröße gelagert
sind, eingeben. Nach Identifikation oder Auswahl der erwünschten
Plattengröße am Rechner 2 erzeugt
der Rechner 2 ein Signal und überträgt es zum RIP 3, wo
das Signal in ein für das
Steuergerät 7 des
Plattenhandhabungsgeräts geeignetes
Signal umgesetzt wird. Diesem Signal entsprechend wird Steuergerät 7 das
Plattenhandhabungsgerät 4 wie
oben beschrieben so steuern, dass der Plattengreifer 5 die
erwünschten
Plattenformate ergreifen und zur Ladevorrichtung 50 der
Maschine 12 fördern
kann.
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Der
Plattengreifer 5 entnimmt der jeweiligen Kassette einen
Mediumbogen, d.h. Kassette 4b in 1, indem
er den Mediumbogen durch Aktivierung der Saugnäpfe 5a-5c aufhebt.
Der Plattengreifer 5 fördert
den der Kassette entnommenen Mediumbogen dann über die Quetschräder 54 und 56 zur
Ladevorrichtung 50 der Maschine 12.
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Bilder
werden durch den Rechner 2 zum Rasterbildprozessor (RIP) 3 übertragen,
wo die vom Rechner 2 eingespeisten digitalen Signale in
Signale umgesetzt werden, die durch das Maschinensteuergerät 6 zur
Steuerung der Maschine 12 gelesen werden können. Plattengreifer 5,
Plattenstapelhandhabungsgerät 4 und
Ladevorrichtung 50 wirken zusammen, um einzelne Mediumbogen,
d.h. wie in 1 gezeigte einzelne Platten,
vom Lagereinrichtungshandhabungsgerät 4 bis auf die Stützfläche 22 der zylindrischen
Trommel 20 zu fördern.
Ist das Medium einmal mittels Ladevorrichtung 50 auf Stützfläche 22 positioniert,
so beginnt dessen Abtastung mit von einer (nicht gezeigten) beweglichen
Abtastanordnung herrührender
Abtaststrahlung entsprechend den Befehlen des Maschinensteuergeräts 6,
das auf die aus RIP 3 empfangenen Signale anspricht.
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Nach
Aufbelichtung von grafischer Information oder Daten auf dem Mediumbogen,
wird letzterer über
die in Form der Quetschwalzen 70-74 dargestellte
Zufuhreinrichtung für
belichtete Medien zum Prozessor für belichtete Medien 9 gefördert. Die
Entwicklung oder sonstige Verarbeitung des belichteten Mediums im
Prozessor für
belichtete Medien 9 wird entsprechend den aus RIP 3 empfangenen
Signalen durch Prozessorsteuergerät 8 gesteuert. Der
Prozessor für
belichtete Medien 9 wird zwar als Plattenprozessor dargestellt,
der Typ von Mediumprozessor wird selbstverständlich aber durch den zu belichtenden
Mediumtyp bestimmt. Das verarbeitete Medium wird anschließend aus
dem System entfernt.
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2A zeigt
den Beginnzustand der Zuführung
einer Platte 10b1 mittels Plattengreifer 5 zur
Ladevorrichtung 50. 2A bietet
eine detailliertere Veranschaulichung des Plattengreifers 5.
Wie es 2A zeigt, ist Plattengreifer 5 mit
Saugnäpfen 5a-c
bestückt.
Durch Verteilung des durch die Wirkung der Saugnäpfe 5a-5c erzeugten
Vakuums auf einen großen
Teil der Oberfläche
der Platte 10b1 wird Platte 10b1 von der Handhabungsgerätkassette 4b aufgehoben
und wird die Platte 10b1 während deren Transports von
Handhabungsgerät 4 zur
Ladevorrichtung 50 durch die Näpfe festgehalten. Wie es 2A zeigt,
sind Walzen oder Räder 5e-g
vorgesehen, die Plattengreifer 5 zwischen Handhabungsgerät 4 und
dem Außenrand
der zylindrischen Trommel 20 leiten. Die Walzen 5e-g
fahren über
(nicht gezeigte) Bahnen oder Schienen, die die Bewegung der Walzen
zwischen Handhabungsgerät 4 und
Trommel 20 sichern.
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Wie
schon oben erwähnt,
kommt Plattengreifer 5 beim Aufheben und Weiterfördern von
Platte 10b1 nur mit der Oberseite der Platte in Kontakt.
Dadurch, dass die Platten mit der Emulsionsschichtseite nach unten
gerichtet in Kassette 4b, sowie auch in den anderen Kassetten,
gelagert sind, kommt die Emulsionsseite der Platte 10b1' nicht mit dem
Vakuumverteiler 5h des Plattengreifers in Berührung. Wie es 2A zeigt,
fördert
Plattengreifer 5 Platte 10b1 in einem vorgegebenen
Abstand über
der zylindrischen Trommel 20 über die Stützfläche 22 der zylindrischen
Trommel 20. Wie es im Nachstehenden weiter beschrieben
wird, kann eine Platte dank diesem Fördersystem einfacher in der
Nähe der
Ladevorrichtung 50 in einer Pufferposition zurückgehalten
werden, wenn sich die Ladevorrichtung zur rechten Oberseite der
zylindrischen Trommel 20 bewegt, d.h. sich in Wartestellung
positioniert.
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Indem
sich Plattengreifer 5 zur Ladevorrichtung 50 bewegt,
löst sich
das durch die Saugnäpfe 5c erzeugte
Vakuum, wodurch sich die Vorderkante der Platte 10b1 vom
Vakuumverteiler 5h trennt und durch die Quetschwalzen 54 ergriffen
wird. Unter Steuerung des Maschinensteuergeräts 6 drehen sich die Quetschwalzen 54 und
führen
die Vorderkante der Platte 10b1 bis zwischen den Leitquetschwalzen 56. Eine
Sensoreinrichtung 60, die vorzugsweise eine Platte 10b1 bestrahlende
lichtemittierende Diode (LED) und einen durch die Platte 10b1 reflektiertes Licht
detektierenden Lichtsensor, zum Beispiel eine Fotodiode, enthält, detektiert
den Durchgang der Vorderkante der Platte 10b1. Im Besonderen
wird der Sensor im Moment, dass die Vorderkante der Platte das durch
die LED emittierte Licht reflektiert, das reflektierte Licht nachweisen.
Das reflektierte Licht wird dabei ein elektrisches Signal erzeugen
und zum Maschinensteuergerät 6 übertragen,
um das Steuergerät 6 über die
Lage der Platte 10b1 zu informieren. Wie es 2A zeigt,
steuert Maschinensteuergerät 6 die
Quetschwalzen 54 und 56 so, dass sie die Vorderkante
der Platte 10b1 zu einer vorgegebenen Position hinter der
Sensoreinrichtung 60 führen,
wo sie durch die Ladevorrichtung 50 ergriffen werden kann.
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An
jedem Ende der Trommel 20 ist eine Bahn oder Schiene 52 vorgesehen,
auf der sich die Ladevorrichtung 50 während der Positionierung des
Mediums auf der Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel und dessen Entfernung von der Stützfläche weiterbewegt.
Eine Registerleiste 58, vorzugsweise des Typs beschrieben
in der gleichzeitig am 6/4/97 eingereichten US-Patentanmeldung Seriennummer 08/868
720 (Attorney Docket #3175-017), deren Beschreibung als Verweisung
in diese Schrift aufgenommen wird, befindet sich an der linken Oberseite der
zylindrischen Trommel 20 und sichert das Positionieren
der Vorderkante des Mediums 10b1, indem das Medium durch
Ladevorrichtung 50 auf die Stützfläche 22 herangeführt wird.
Die Trommel 20 ist vorzugsweise des Typs beschrieben in
den gleichzeitig am 6/4/97 eingereichten US-Patentanmeldungen mit Seriennummern
08/867 128 und 08/868 526 (Attorney Docket #XP-0473 und #XP-0474),
deren Beschreibungen als Verweisung in diese Schrift aufgenommen
werden.
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2B zeigt
Platte 10b1, indem sie mit Vorderkante 10b1'' als erste und Hinterkante 10b1''' als letzte
mit der Emulsionsseite 10b1' radial
nach innen gerichtet auf die Innenoberfläche 22 der zylindrischen
Trommel 20 geladen wird. Während der Heranführung von
Platte 10b1 wird eine weitere Platte 10b2 durch
Plattengreifer 5 und die Quetschwalzen 54 und 56 zu
einer Pufferposition über
der Stützfläche 22 geführt. Die
Vorderkante von Platte 10b2 wird mit der Emulsionsschichtseite 10b2' nach unten
gerichtet bis im oben beschriebenen Abstand an Sensoreinrichtung 60 vorbei
gefördert.
Wie es 2B zeigt, wird die Platte in
ihrer Pufferposition nicht mehr vom Plattengreifer 5 festgehalten.
Plattengreifer 5 wird dann durch Steuergerät 6 so
gesteuert, dass er zu einer Position über Kassette 4b zurückkehrt
und dort eine neue Platte entnimmt und zur Ladevorrichtung 50 fördert, nachdem
er Platte 10b2 freigegeben hat.
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In 2C hat
Ladevorrichtung 50 Platte 10b1 auf Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 herangeführt, allerdings muss Platte 10b1 nun noch
in ihrer Endposition gebracht werden. Wie es 2C zeigt,
wird die Emulsionsseite der Platte 10b1' innerhalb der zylindrischen Trommel 20 radial nach
innen gerichtet positioniert. 2D zeigt
die Endpositionierung der Platte 10b1 gegen die Registerleiste 58.
Die Platte 10b2 wird in ihrer Pufferposition über der
Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 zurückgehalten. Die Platte 10b1 kann
nun durch eine (nicht gezeigte) Abtastanordnung abgetastet werden,
wobei ein auf dem Medium 10b1 aufgezeichnetes Bild gelesen
bzw. ein Bild auf dem Medium 10b1 aufgezeichnet wird.
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2E ist 2D ähnlich,
allerdings mit dem Unterschied, dass sich die Ladevorrichtung 50 zu
einer Position zur Entfernung der Platte 10b1 nach beendeter
Belichtung verschoben hat. Erneut ist zu bemerken, dass Platte 10b2 in
ihrer Pufferposition zurückgehalten
bleibt.
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2F zeigt
die Ladevorrichtung 50 zu Beginn der Entfernung der Platte 10b1 von
der Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20. Es soll hier bemerkt werden,
dass sich die Ladevorrichtung 50 beim Positionieren der
Platte 10b1 auf die Stützfläche 22 im
Uhrzeigersinn über
die Schienen 52 bewegte, sich nun aber gegen den Uhrzeigersinn über die
Schienen 52 bewegt, um Platte 10b1 von Stützfläche 22 zu
entfernen. Demgemäß wird Kante 10b1'', die beim Positionieren der Platte 10b1 auf
Stützfläche 22 die
Vorderkante der Platte 10b1 war, wie es in 2B gezeigt
wird, nun die Hinterkante der Platte 10b1 beim Entfernen
der Platte von Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 durch Ladevorrichtung 50. Ähnlicherweise
wird Kante 10b1',
die beim Positionieren der Platte 10b1 auf Stützfläche 22 der
Trommel 20 die Hinterkante der Platte 10b1 war,
nun die Vorderkante der Platte 10b1 beim Entfernen der
Platte von Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20.
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2G zeigt
Platte 10b1, nachdem sie durch Ladevorrichtung 50 von
Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 entfernt und zur Zufuhreinrichtung
für belichtete
Medien, die Quetschwalzen 70-74 umfasst, gefördert worden
ist. Die durch Steuergerät 6 gesteuerten
Quetschwalzen 70-74 fördern Platte 10b1 zu
einer Pufferposition in der Nähe
des Plattenprozessors 9. Platte 10b1 wird in dieser
Pufferposition zurückgehalten,
bis die vorangehende Platte verarbeitet und aus dem Plattenprozessor 9 entfernt
worden ist. Nach Entnahme einer verarbeiteten Platte aus Prozessor 9 werden
die Quetschwalzen 70-74 durch Maschinensteuergerät 6 so
gesteuert, dass sie Platte 10b1 zwecks deren Verarbeitung in
Plattenprozessor 9 einführen.
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2H zeigt
Platte 10b1 in einer Pufferposition, in der sie zurückgehalten
wird, bis sie in Plattenprozessor 9 eingeladen wird. Gleichzeitig
wird Platte 10b2 durch Ladevorrichtung 50 auf
Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 positioniert. Gleichzeitig wird
eine dritte Platte 10b3 mit einer Emulsionsseite 10b3' über Stützfläche 22 der
zylindrischen Trommel 20 in einer Pufferposition zurückgehalten. In
diesem Zustand enthält
das Belichtungssystem zwei Platten in Pufferposition und eine Platte,
die zwecks ihrer Belichtung in der zylindrischen Trommel 20 positioniert
wird.
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Wie
oben im Einzelnen beschrieben, verschafft die vorliegende Erfindung
ein Belichtungssystem mit hocheffizientem Einlegen und Entladen
von Medien. Das System vereinfacht die Lagerung des Mediums mit
dessen Emulsionsschichtseite nach unten gerichtet sowie die Belichtung
verschiedenformatiger Medien.
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Es
ist den Fachleuten auf diesem Gebiet ebenfalls klar, dass zwar die
vorliegende Erfindung oben anhand einer oder mehrerer bevorzugter
Ausführungsformen
beschrieben wird, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Verschiedene Kennzeichen
und Gegenstände
der oben beschriebenen Erfindung können einzeln oder kombiniert
angewandt werden. Ferner ist zu bemerken, dass zwar die vorliegende Erfindung
im Kontext ihrer Anwendung in einer vorgegebenen Umgebung und für vorgegebene
Zwecke beschrieben worden ist, es jedoch den Fachleuten klar sein
wird, dass die Nutzbarkeit der vorliegenden Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und sich die vorliegende Erfindung mit Vorteil in verschiedensten Umgebungen
und Ausführungsformen
anwenden lässt.