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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für einen
Verbrennungsmotor und spezieller ein Steuerungssystem zum Steuern
eines EGR-Systems (Abgasrückführung) eines
Motors vom Typ, der einen Schichtladungs-Verbrennungsmodus und einen
Homogenladungs-Verbrennungsmodus aufweist, nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Seit
kurzem ist das Verfahren der Direkteinspritzung im Zylinder bei
einem Motor mit Fremdzündung
wie ein Benzinmotor in Entwicklung, um die Kraftstoffeinsparung
und das Emissionsverhalten durch Verwendung von Schichtladungs-Verbrennung und
Homogenladungs-Verbrennung zu verbessern.
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Im
niedrigen und mittleren Lastbereich wirkt ein Steuerungssystem für einen
solchen Typ auf einen Motor im Schichtladungs-Verbrennungsmodus ein,
indem während
des Verdichtungstaktes Kraftstoff direkt in den Brennraum eingespritzt
wird, um ein brennbares Gemisch in Schichtung nur um die Zündkerze
herum zu erzeugen. Die so zustande gebrachte Schichtverbrennung
ermöglicht
eine stabile Verbrennung mit einem äußerst mageren Gemisch und folglich
eine merkliche Verbesserung bei Kraftstoffeinsparung und Emissionsverhalten
des Motors.
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Im
hohen Lastbereich wird der Motor über eine vorgegebene Motorlast
in einem Homogenladungs-Verbrennungsmodus betrieben, um die Forderung
nach einem höheren
Ausgangsdrehmoment zu erfüllen.
Im Homogenladungs-Verbrennungsmodus wird während des Einlasshubes Kraftstoff
eingespritzt, um ein homogenes Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erzeugen. (In einigen Beispielen
ist ein Kraftstoffeinspritzventil getrennt in einem Einlasskanal
vorgesehen).
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Das
Steuerungssystem stellt den Verbrennungssteuermodus zwischen dem
Schichtladungs-Verbrennungsmodus und der homogenen Verbrennung entsprechend
eines oder mehrerer Betriebszustände
des Motors um.
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Um
die Stickoxidemission zu reduzieren, ist ein Motor für ein Fahrzeug
normalerweise mit einem Abgasrückführungssystem
(EGR) ausgerüstet,
um einen Teil der Abgase aus dem Abgassystem in das Einlasssystem
zurückzuführen. Ein
gewünschtes Sollverhältnis der
EGR zwischen Schichtladungs-Verbrennung und homogener Verbrennung
ist nicht gleich. Deshalb besteht Bedarf, das EGR-Sollverhältnis entsprechend
einer Umstellung der Verbrennung zu schalten.
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Die
vorläufige
Japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7(1995)-269416 zeigt ein EGR-Steuerungssystem für einen
Motor mit Schichtverbrennung und homogener Verbrennung. Bei Schichtverbrennung
bestimmt dieses System das EGR-Sollverhältnis entsprechend der Motordrehzahl und
Motorlast. Wenn die Verbrennung in homogene Verbrennung geändert wird,
reduziert dieses Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis auf
0 und schaltet somit die Abgasrückführung durch
Schließen
eines EGR-Ventils ab.
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Ein
Motorsteuerungssystem nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und
(7) ist von WO 96/36802 bekannt. Bei diesem System ist das Schalten
eines EGR-Wertes mehr verzögert
als die tatsächliche Änderung
vom homogenen Verbrennungsmodus in den Schichtladungs-Verbrennungsmodus.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Steuerungssystems und Steuerungsverfahrens für einen Motor, das in der Lage
ist, die Größe der EGR
zeitlich zu steuern, um die Qualität der Verbrennung zu verbessern.
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Das
Motorsteuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung ist ausgelegt,
um einen EGR-Steuermodus angemessener umzuschalten, damit in einer Übergangsperiode
von einem Verbrennungsmodus zum anderen eine stabile Verbrennung
gewährleistet
wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Gewährleistung einer stabilen Verbrennung
im Motorbetrieb direkt nach einer Umstellung der Verbrennung.
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Die
oben erwähnte
Aufgabe wird durch das Motorsteuerungssystem und das Verfahren nach
den Merkmalen von Anspruch 1 und 7 ausgeführt. Bevorzugte Ausführungen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Erleichterung des Verständnisses der grundlegenden
Anordnung und Funktion der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung, die ein Motorsteuerungssystem nach
einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine EGR-Steuerroutine in einem ersten ausführungsgemäßen Beispiel
darstellt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Abwandlung der EGR-Steuerroutine von 3 darstellt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine zweite Abwandlung der EGR-Steuerroutine
von 3 darstellt;
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6 ist
ein Laufzeitdiagramm, das zeitabhängig veränderliche Variable darstellt,
um zeitabhängige
Ereignisse zu veranschaulichen, die in dem Steuerungssystem entsprechend
der Ausführung
im Falle einer Umstellung von homogener Verbrennung zu Schichtladungs-Verbrennung
auftreten;
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7 ist
ein Laufzeitdiagramm der in 6 dargestellten
Variablen im Falle einer Umstellung von Schichtladungs-Verbrennung
in homogene Verbrennung;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine EGR-Steuerroutine in einem zweiten
ausführungsgemäßen Beispiel
darstellt;
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9 ist
ein Laufzeitdiagramm, das zeitabhängig veränderliche Variable darstellt,
um zeitabhängige
Ereignisse zu veranschaulichen, die in dem zweiten praktischen Beispiel nach
der Ausführung
im Falle einer Umstellung von dem stöchiometrischen Homogenladungs-Verbrennungsmodus
in den Schichtladungs-Verbrennungsmodus auftreten.
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10 ist
ein Laufzeitdiagramm der in 9 dargestellten
Variablen im Falle einer Umstellung vom Schichtladungs-Verbrennungsmodus
in den stöchiometrischen
Homogenladungs-Verbrennungsmodus;
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11 ist
eine Ansicht, die eine topografische Darstellung der EGR für einen
nach der Ausführung
verwendeten stöchiometrischen
Homogenladungs-Verbrennungssteuermodus darstellt;
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12 ist
eine Ansicht, die eine topografische Darstellung der EGR für einen
nach der Ausführung
verwendeten Schichtladungs-Verbrennungsmodus darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERRFINDUNG
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2 zeigt
ein Motorsteuerungssystem nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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Das
Motorsteuerungssystem umfasst einen Eingabeabschnitt mit einer Gruppe
von Sensoren, einen Steuerabschnitt und einen Ausgabeabschnitt mit Vorrichtungen,
die als Steuerelemente des Steuerungssystems dienen.
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Der
Eingabeabschnitt dieses Beispiels umfasst einen Gaspedalstellungs-Sensor 1 zur
Erfassung einer Position eines Beschleunigungssystems des Verbrennungsmotors 4,
einen Kurbelwellenwinkel-Sensor 2, einen Luftstromsensor 3 (oder
Luftstrommesser) zur Erfassung einer Ansaugluftmenge für den Motor 4,
und einen Wassertemperatur-Sensor 5 zur Erfassung der Temperatur
des Motorkühlwassers.
Der Gaspedalsensor 1 dieses Beispiels erfasst einen Öffnungsgrad
(oder den Grad des Herunterdrückens)
eines Gaspedals des Fahrzeugs. Der Kurbelwellenwinkelsensor 2 dieses
Beispiels erzeugt ein Positionssignal, das jeden Kurbelwellenwinkel
signalisiert, und ein Bezugssignal, das jeden Phasenunterschied
des Zylinderhubes signalisiert. Das Steuerungssystem kann die Motordrehzahl
durch Messen der Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit des Positionssignals
erfassen oder die Periode des Auftretens von Impulsen des Bezugssignals
messen.
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Der
Motor 4 umfasst für
jeden Zylinder ein Kraftstoffeinspritzventil 6 und eine
Zündkerze 7.
Als Reaktion auf ein Steuersignal der Kraftstoffeinspritzung spritzt
das Kraftstoffeinspritzventil 6 jedes Zylinders den Kraftstoff
direkt in den Brennraum des Motors 4 ein, und die Zündkerze 7 löst im Brennraum eine
Zündung
aus. In einem Ansaugkanal 8 des Motors 4 ist eine
Drosselklappe 9 angeordnet. Eine Drosselklappen-Steuereinheit 10 ist
angeordnet, um den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 9 mit einem Drosselklappen-Stellantrieb wie
zum Beispiel ein Gleichstrommotor elektronisch zu steuern. Die Drosselklappe 9 dient
als Ansaugluft-Gemischregler zur Steuerung einer Menge frischer
Ansaugluft in den Motor 4. Die Einspritzventile 6 werden
entweder im Schichtladungs-Verbrennungsmodus
oder im Homogenverbrennungsmodus gesteuert. Im Schichtladungs-Verbrennungsmodus
spritzt das Einspritzventil 6 jedes Zylinders den Kraftstoff
in den Brennraum im Verdichtungshub ein, um eine Schichtladungs-Verbrennung
mit sehr magerem Kraftstoff/Luft-Gemisch zu erreichen. Unter den
Bedingungen hoher Belastung wird das Einspritzventil 6 jedes
Zylinder im Homogenverbrennungsmodus gesteuert und spritzt beim
Ansaughub Kraftstoff in den Brennraum ein, um eine homogene Verbrennung
zu erreichen, damit eine höhere
Leistungsabgabe bewirkt wird. Die Einspritzventile 6 dienen
als Steuerelemente zur Steuerung des Verbrennungszustandes in dem
Motor.
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Die
Motorsteuereinheit 11 empfängt Signale von dem Eingangsabschnitt,
um Eingabeinformationen hinsichtlich der Betriebszustände des
Motors zu sammeln, und steuert den Öffnungsgrad der Drosselklappe 9 durch
die Drosselklappensteuereinheit 10, die Kraftstoffeinspritzmenge
(oder Menge der Kraftstoffzufuhr) und die Verstellung der Kraftstoffeinspritzung
jedes Einspritzventils 6 und die Zündverstellung von jeder Zündkerze 7 entsprechend
den Betriebszuständen
des Motors.
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Die
Motorsteuereinheit 11 ist ein Hauptbestandteil im Steuerabschnitt
des Steuerungssystems. In diesem Beispiel enthält die Steuereinheit 11 mindestens
einen Computer mit mindestens einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU), einen Speicherabschnitt mit ROM und RAM sowie Eingabe- und Ausgabeabschnitte
wie es in 2 dargestellt ist.
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Die
Einspritzventile 6 sind Komponenten des Kraftstoffsystems
des Motors 4, das in diesem Beispiel das Kraftstoffeinspritzsystem
ist. Die Zündkerzen 7 sind
Komponenten des Einspritzsystems des Motors 4. Der Motor 4 umfasst
des Weiteren das durch den Ansaugkanal 8, die Drosselklappe 9,
usw. gebildete Einlasssystem, das Abgassystem mit mindestens einem
Abgaskanal 12 des Motors und einem EGR-System (Abgasrückführung),
welches das Abgassystem mit dem Ansaugsystem verbindet.
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Das
EGR-System des Motors 4 umfasst einen EGR-Kanal 13,
der den Abgaskanal 12 mit dem Ansaugkanal 8 verbindet,
und ein in dem EGR-Kanal 12 angeordnetes EGR-Steuerventil 14.
Eine EGR-Steuereinheit 15 ist angeordnet, um die Öffnung des
EGR-Ventils 14 elektronisch
zu steuern. In diesem Beispiel umfasst die EGR-Steuereinheit 15 einen
Schrittschaltmotor, um die Stellung des EGR-Ventils 14 genau
zu steuern. Die EGR-Steuereinheit 15 verändert den Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 14 und steuert damit die Größe der EGR.
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Die
Steuereinheit 11 berechnet eine Sollverhältnis von
Ansaugluft aus der Gaspedalöffnung θa und der
Motordrehzahl Ne und steuert den Öffnungsgrad der Drosselklappe 9,
um das Sollverhältnis
von Ansaugluft zu erlangen, indem ein Steuersignal an die Drosselklappen-Steuereinheit 10 geliefert
wird. Die Motorsteuereinheit 11 steuert außerdem den Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 14, indem ein Steuersignal (oder EGR-Steuersignal)
an die EGR-Steuereinheit 15 gesendet wird und sich dadurch
der EGR-Zustand des Motors 4 verändert. Die Steuereinheit 11 aktiviert
EGR in einem vorgegebenen Betriebsbereich (EGR-Bereich) des Motors,
um ein gewünschtes
Sollverhältnis
der EGR (EGR-Gasmenge/Ansaugluftmenge)
zu erreichen. Der EGR-Bereich wird durch die Motorlast (wie die
Gaspedalöffnung θa oder die
Kraftstoffeinspritzmenge und die Motordrehzahl ausgedrückt.
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Der
Eingabeabschnitt dieses Beispiels umfasst des Weiteren einen Kraftstoff/Luft-Verhältnis-Sensor 16,
der im Abgaskanal 12 des Motors vorgesehen ist, um das
Kraftstoff/Luft-Verhältnis
des Kraftstoff/Luftgemisches zu erfassen, indem die Konzentration
einer vorgegebenen Komponente wie Sauerstoff im Abgasgemisch erfasst
wird.
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3 zeigt
ein Einstellungssteuerverfahren der EGR-Umstellung, das durch die
Steuereinheit 11 ausgeführt
wird.
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Im
Schritt S1 liest die Steuereinheit 11 die erfassten Betriebszustände des
Motors wie den Grad θa
der Gaspedalöffnung
(oder Herunterdrücken),
die Motordrehzahl Ne und die Kühlmitteltemperatur
Tw des Motors, die von dem Eingabeabschnitt zugeführt werden.
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Im
Schritt S2 wählt
die Steuereinheit 11 den erfassten Betriebszuständen des
Motors entsprechend vom Schichtladungs-Verbrennungsmodus und Homogenverbrennungsmodus
einen als den gewünschten
Soll-Verbrennungsmodus aus.
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Im
Schritt S3 bestimmt die Steuereinheit 11, ob eine Verbrennungsmodus-Umstellanforderung
für eine
Verbrennungsmodus-Umstellung zwischen dem Schichtladungs-Verbrennungsmodus
und dem Homogenverbrennungsmodus besteht. Das Steuerungssystem führt keine
Umstellung der aktuellen Verbrennung unmittelbar nach dem Empfang
der Modus-Umstellanforderung aus, um eine stufenförmige Änderung
im Drehmoment aufgrund einer Reaktionsverzögerung in der Ansaugluftmenge
zu verhindern. Das Steuerungssystem ändert das äquivalente Verhältnis stufenweise
zu einem neuen Sollwert und führt
eine aktuelle Umstellung der Verbrennung bei einer solchen Verstellung
aus, um keine stufenförmige Änderung
des Drehmoments zu verursachen.
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In
diesem Beispiel schaltet die Steuereinheit 11 unmittelbar
ein erstes Verbrennungs-Sollzustands-Flag
FSTR1, wenn die Verbrennungsmodus-Änderungsanforderung entsprechend
den Betriebszuständen
des Motors generiert ist, und anschließend ein zweites Verbrennungs-Sollzustands-Flag
FSTR2, wenn die Verbrennung aktuell geändert wird. In diesem Beispiel
ist das erste Flag FSTR1 für
die Homogenladungs-Verbrennung 0 und für die Schichtladungs-Verbrennung 1,
und das zweite Flag FSTR2 ist für
die Homogenladungs-Verbrennung ebenfalls 0 und für die Schichtladungs-Verbrennung 1.
In diesem Beispiel besteht die Verbrennungsmodus-Umstellanforderung
während
des Zeitraums von der Generierung der Verbrennungsmodus-Umstellanforderung
bis zur aktuellen Umstellung der Verbrennung. Das heißt, die
Verbrennungsmodus-Umstellanforderung
besteht, während
das erste Verbrennungs-Sollzustands-Flag FSTR1 und das zweite Verbrennungs-Sollzustands-Flag
FSTR2 einander nicht gleich sind.
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Wenn
es keine Verbrennungsmodus-Umstellanforderung gibt, schreitet die
Steuereinheit 11 vom Schritt S3 zum Schritt S4. Im Schritt
S4 bestimmt die Steuereinheit 11, ob der aktuelle Verbrennungsmodus
der Schichtladungs-Verbrennungsmodus ist oder nicht, indem geprüft wird,
ob das zweite Verbrennungszustand-Flag FSTR2 1 ist oder nicht. Wenn
es 1 ist, schreitet die Steuereinheit 11 zum Schritt S5
und setzt ein EGR-Sollverhältnis tEGR
auf ein für
die Schichtladungs-Verbrennung geeignetes Schichtladungsmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRs. Wenn
der aktuelle Modus der Homogenverbrennungsmodus ist, schreitet die
Steuereinheit 11 vom Schritt S4 zum Schritt S6 und setzt
das EGR-Sollverhältnis
tEGR auf ein für
die Homogenverbrennung geeignetes Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh.
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Wenn
die Verbrennungsmodus-Umstellanforderung besteht, schreitet die
Steuereinheit 11 vom Schritt S3 zum Schritt S6 und setzt
das EGR-Sollverhältnis
tEGR auf das Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh für die Homogenverbrennung.
Das heißt,
das EGR-Sollverhältnis
tEGR wird während der
Periode von der Generierung der Verbrennungsmodus-Umstellanforderung
bis zur tatsächlichen Umstellung
der Verbrennung dem Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh entsprechend gehalten.
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4 zeigt
eine Abwandlung des durch die Steuereinheit 11 ausgeführten Verstellsteuerverfahrens
der EGR-Umstellung. In der Steuerlogik von 4 bestimmt
die Steuereinheit 11 im Schritt S11, ob das erste Verbrennungs-Sollzustands-Flag FSTR1
und das zweite Verbrennungs-Sollzustands-Flag FSTR2 beide gleich
1 sind oder nicht. Wenn sie 1 entsprechen, dann schreitet die Steuereinheit 11 zum
Schritt S12 und setzt das EGR-Sollverhältnis tEGR
im Schritt S12 auf das Schichtladungsmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRs.
Wenn das eine oder das andere der ersten und zweiten Verbrennungs-Sollzustands-Flags
FSTR1 und FSTR2 oder beide gleich 0 sind, dann schreitet die Steuereinheit 11 vom
Schritt 11 zum Schritt S13 und setzt das EGR-Sollverhältnis tEGR
auf das Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh.
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5 zeigt
eine weitere Abwandlung des durch die Steuereinheit 11 ausgeführten Verstellsteuerverfahrens
der EGR-Umstellung. Im Schritt S21 bestimmt die Steuereinheit 11,
wie im Schritt S11, ob das erste Verbrennungs-Sollzustands-Flag
FSTR1 und das zweite Verbrennungs-Sollzustands-Flag FSTR2 beide
1 entsprechen oder nicht. Wenn beide 1 entsprechen, dann schreitet
die Steuereinheit 11 zum Schritt S22 und wählt ein Routinenverzeichnis des
Schichtladungsmodus-EGR-Sollverhältnisses tEGRs
beim Schritt S22 aus. Wenn mindestens eines des ersten Verbrennungs-Sollzustands-Flag
FSTR1 und des zweiten Verbrennungs-Sollzustands-Flag FSTR2 0 entspricht,
dann schreitet die Steuereinheit 11 vom Schritt S21 zum
Schritt S23 und wählt
im Schritt S23 ein Routinenverzeichnis des Homogenmodus-EGR-Sollverhältnisses
tEGRh aus. Anschließend
bestimmt die Steuereinheit 11 im Schritt S24 einen Wert
des EGR-Sollverhältnisses
entsprechend mindestens eines Betriebszustandes des Motors, indem
ein ausgewähltes
der Routinenverzeichnisse verwendet wird.
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Die 11 und 12 zeigen
als Beispiel EGR-Routinenverzeichnisse, die in den Schritten S22
und S23 eingesetzt werden können.
Wenn in diesem Falle die Antwort des Schrittes S21 positiv ist, wählt die
Steuereinheit 11 im Schritt S22 das in 12 dargestellte
Routinenverzeichnis aus und bestimmt das EGR-Sollverhältnis im
Schritt S24, indem das EGR-Routinenverzeichnis von 12 verwendet
wird, entsprechend den Betriebszuständen des Motors, die mindestens
die Motorlast und die Motordrehzahl umfassen. Wenn die Antwort des
Schrittes S21 negativ ist, wählt
die Steuereinheit 11 im Schritt S23 das in 11 dargestellte
EGR-Routinenverzeichnis aus und bestimmt das EGR-Sollverhältnis durch
Verwendung des EGR-Routinenverzeichnisses von 11 entsprechend
der Motorlast, der Motordrehzahl und einem oder mehreren anderen
Parametern.
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In
diesen Prozessen gemäß der Ausführung nach
der vorliegenden Erfindung differenziert das Steuerungssystem die
Umstellverstellung der EGR-Steuerung zwischen der Umstellung von
der Schichtladungs-Verbrennung in die Homogenverbrennung und die
Umstellung von der Homogenverbrennung in die Schichtladungs-Verbrennung.
Im Falle einer Umstellung von der Homogenverbrennung in die Schichtladungs-Verbrennung
hält das Steuerungssystem
das EGR-Verhältnis
auf dem Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh
von einer Generierung der Verbrennungsmodus-Umstellanforderung zur aktuellen Umstellung
in die Homogenverbrennung. Das Steuerungssystem ändert das EGR-Verhältnis in
das Schichtladungsmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRs
nach aktueller Umstellung in die Schichtladungs-Verbrennung.
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Im
Falle einer Umstellung von der Schichtladungsverbrennung in die
Homogenverbrennung ändert
das Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis tEGR in das Homogenmo dus-Sollverhältnis tEGRh unmittelbar
nach Empfang der Modusänderungsanforderung
von der Schichtladungsverbrennung in den Homogenverbrennungsmodus
und hält
das EGR-Sollverhältnis
tEGR auf dem Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh auch nach der aktuellen
Umstellung in die Homogenverbrennung.
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6 und 7 veranschaulichen
Operationen des Steuerungssystems nach dem ersten praktischen Beispiel
der Ausführung.
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Es
gibt eine Übertragungsverzögerung des EGR-Gases
und eine zeitliche Verzögerung
von einer Änderung
im EGR-Sollverhältnis
bis zur Beendigung einer aktuellen Änderung des EGR-Ventils 12, das
durch das Steuerelement, wie zum Beispiel ein Schrittfolgemotor,
angetrieben wird, auf den dem EGR-Sollverhältnis entsprechenden Öffnungsgrad. Um
eine stabile homogene Verbrennung bei magerem Kraftstoff/Luft-Verhältnis nahe
einer Umstellung mit der Schichtladungsverbrennung zu gewährleisten,
schaltet das Steuerungssystem die EGR ab, indem das EGR-Sollverhältnis tEGR
gleich 0 gesetzt wird. Bei der Schichtladungsverbrennung nutzt das Steuerungssystem
andererseits die EGR definitiv, indem das EGR-Sollverhältnis erhöht wird,
wobei eine zeitliche Abnahme des EGR-Verhältnisses jedoch nicht so einflussreich
auf die Verbrennung ist.
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Deshalb
hält das
Steuerungssystem im Falle einer Umstellung von Homogenverbrennung
auf Schichtladungsverbrennung, wie in 6 gezeigt, eine
stabile homogene Verbrennung dadurch aufrecht, dass das Halten des
EGR-Sollverhältnisses tEGR
auf dem Homogenmodus-EGR-Sollverhältnis tEGRh nach Generierung
einer Verbrennungsumstellanforderung entsprechend dem Betriebszustand des
Motors wie die Motorlast fortgesetzt wird, bis die aktuelle Verbrennung
in Schichtladungsverbrennung geändert
ist. Nach Umstellung der aktuellen Verbrennung in die Schichtladungsform ändert das
Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis tEGR in das Schichtladungsmodus-Sollverhältnis tEGRs
und öffnet
dadurch das EGR-Ventil 14, um eine stabile Ladungsschichtverbrennung
zu erlangen. Die homogene Verbrennung vor der Umstellung wird nicht
durch das EGR-Gas beeinflusst, weil das EGR-Gas nach der Verbrennungsumstellung
eingeleitet wird.
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Im
Falle einer Umstellung von der Schichtladungs-Verbrennung in die
Homogenverbrennung ändert
das Steuerungssystem, wie in 7 gezeigt, das
EGR- Sollverhältnis tEGR
in das Homogenmodus-Sollverhältnis
tEGRh und schließt
das Ventil 14 unmittelbar, wenn eine Verbrennungs-Umstellanforderung
in den homogenen Modus entsprechend dem Betriebszustand des Motors
wie die Motorlast generiert ist. Das Steuerungssystem startet das
Schließen des
EGR-Ventils 14 ohne Verzögerung und versetzt daher das
aktuelle EGR-Verhältnis
rEGR für
die Homogenverbrennung, trotz der Antriebsverzögerung des EGR-Ventils 14 und
der Übertragungsverzögerung des
EGR-Gases, zeitlich angemessen in das Sollverhältnis tEGRh. Das Steuerungssystem
kann das EGR-Gas vollständig
ausschließen,
indem das EGR-Sollverhältnis
auf 0 reduziert und das EGR-Ventil früher geschlossen wird.
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8 zeigt
ein EGR-Umstellsteuerungsverfahren eines zweiten Beispiels nach
der Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Im zweiten Beispiel weist das Steuerungssystem
den Schichtladungs-Verbrennungsmodus wie in der vorhergehenden Ausführung auf.
Das Steuerungssystem des zweiten Beispiels weist außerdem zwei
unterschiedliche Homogenverbrennungsmodi auf, einen stöchiometrischen
(oder reicheren) Homogenverbrennungsmodus zur Erzeugung einer homogenen
Verbrennung mit einem theoretischen Kraftstoff/Luft-Verhältnis oder
in der Nähe
davon, und einen mageren Homogenverbrennungsmodus zur Erzeugung
einer homogenen Verbrennung mit einem Kraftstoff/Luft-Verhältnis (von
etwa 20), das magerer ist. Das Steuerungssystem schaltet den Verbrennungsmodus
zwischen diesen drei unterschiedlichen Verbrennungsmodi entsprechend
den Betriebszuständen
des Motors. 8 zeigt das Verfahren zum Einstellen
des EGR-Sollverhältnisses
auf eines von EGR-Sollverhältnis
tEGRhl des homogenen mageren Verbrennungsmodus, das auf die homogene
magere Verbrennung angepasst ist, EGR-Sollverhältnis tEGRhs des homogenen
stöchiometrischen
Verbrennungsmodus, das auf die homogene stöchiometrische Verbrennung angepasst
ist, und EGR-Sollverhältnis tEGRs
des Schichtladungsverbrennungsmodus, das auf die Schichtladungsverbrennung
angepasst ist.
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Die
Schritte S31 bis S34 sind im Wesentlichen identisch mit den Schritten
S1 bis S4 von 2.
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Schritt
S35 wird erreicht, wenn die Steuereinheit 11 im Schritt
S34 beurteilt, dass die gegenwärtige
Verbrennung Homogenverbrennung ist. Im Schritt S35 prüft die Steuereinheit 11 ein
Flag FLEAN und bestimmt dadurch, ob der Sollverbrennungsmodus der magere
Homogenverbrennungsmodus ist oder nicht (der stöchiometrische Homogenverbrennungsmodus).
Das Flag FLEAN ist ein Zustandscode, der entsprechend den Betriebszuständen des
Motors gesetzt und zurückgesetzt
wird.
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Wenn
das Ziel die magere Homogenverbrennung ist, schreitet die Steuereinheit 11 vom
Schritt S35 zum Schritt S36 und setzt im Schritt S36 das EGR-Sollverhältnis tEGR
auf das Sollverhältnis
tEGRhl des mageren Homogenmodus für den mageren Homogenverbrennungsmodus.
In diesem Beispiel ist das EGR-Sollverhältnis tEGRhl des mageren Homogenmodus
0, und das EGR-Sollverhältnis
tEGR wird in dem Schritt S36 auf 0 gesetzt. Das EGR-Sollverhältnis tEGRhl
des mageren Homogenmodus wird gleich 0 gesetzt, weil die Verbrennung
im mageren Homogenverbrennungsmodus normalerweise instabil ist.
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Wenn
das Ziel die stöchiometrische
Homogenverbrennung ist, schreitet die Steuereinheit 11 vom
Schritt S35 zum Schritt S37 und bestimmt im Schritt S37, ob das äquivalente
Verhältnis
größer oder
gleich einem vorgegebenen unteren Grenzwert (oder Schwellenwert
TFBYA0) ist, der benötigt
wird, um das EGR-Verhältnis
des stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus zu ermöglichen.
Bei gleich bleibender stöchiometrischer
Homogenverbrennung mit dem theoretischen Kraftstoff/Luft-Verhältnis wird
das äquivalente
Verhältnis
größer gesetzt
als der vorbestimmte untere Grenzwert. Um das Drehmoment stoßfrei zu ändern, erhöht das Steuerungssystem
dieses Beispiels jedoch das äquivalente
Verhältnis
beim Übergang
von Schichtladungs-Verbrennung zu stöchiometrischer Homogenverbrennung
stufenweise und setzt die Erhöhung
des äquivalenten
Verhältnisses
auf das theoretische Kraftstoff/Luft-Sollverhältnis auch nach einer Umstellung
der aktuellen Verbrennung in die homogene Verbrennung fort. Wenn
das äquivalente
Verhältnis
im Vergleich zu dem äquivalenten
Verhältnis
für die
stöchiometrische
Homogenverbrennung doch zu klein ist und die aktuelle Verbrennung
noch in Form der mageren Homogenverbrennung ist, wartet das Steuerungssystem
daher, ohne das EGR-Verhältnis
unmittelbar in das Verhältnis
der stöchiometrischen
Homogenverbrennung zu ändern,
bis das äquivalente Verhältnis den
vorbestimmten unteren Grenzwert erreicht. Eine zu frühe Umstellung
auf das EGR-Verhältnis
EGRhs der stöchiometrischen
Homogenverbrennung würde
die Qualität
der Verbrennung verschlechtern. Um eine solche Verschlechterung
zu verhindern, setzt das Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis tEGR
im Schritt S36 auf das Verhältnis
tEGRhl (=0) des mageren Homo genmodus, bis das äquivalente Verhältnis gleich
der vorbestimmten unteren Grenze wird. Wenn das äquivalente Menge größer als
der vorbestimmte Wert wird, schreitet das Steuerungssystem vom Schritt
S37 zum Schritt S38 und stellt das EGR-Sollverhältnis tEGR auf das Verhältnis tEGRhs
der stöchiometrischen
Homogenverbrennung um.
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Wenn
die Antwort des Schritts S33 wegen des Vorhandenseins einer Anforderung
zur Verbrennungsumstellung positiv ist oder wenn die Antwort des
Schritts S34 wegen einer Beurteilung, dass die aktuelle Verbrennung
in Schichtladung erfolgt, positiv ist, schreitet das Steuerungssystem
zum Schritt S39 und wählt
das Sollverhältnis
tEGRs für
den Schichtladungs-Verbrennungsmodus.
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9 und 10 stellen
Operationen des Steuerungssystems nach dem zweiten praktischen Beispiel
dar.
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9 zeigt
eine Umstelloperation vom stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus in den Schichtladungs-Verbrennungsmodus.
Die Steuereinheit 11 überwacht
einen vorbestimmten Betriebsparameter des Motors, der die Motorlast
anzeigt, der entsprechend eines oder mehrerer erfasster Betriebszustände des
Motors bestimmt wird. Zum Beispiel ist der Betriebsparameter des
Motors eine Variable, die ein Solldrehmoment tTe0 des Motors darstellt,
das entsprechend der Gaspedalöffnung
Aps und der Motordrehzahl Ne bestimmt wird. Wenn zum Beispiel das
Solldrehmoment tTe0 des Motors von einem vorbestimmten ersten Bereich
für den
stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus auf einen vorbestimmten zweiten Bereich
für den
mageren Homogenverbrennungsmodus bei einer Verringerung der Gaspedalöffnung abnimmt,
dann ändert
die Steuereinheit 11 den Sollverbrennungsmodus vom stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus in den mageren Homogenverbrennungsmodus
und ändert das
dritte Verbrennungszustands-Soll-Flag FLEAN von einem Pegel, der
den stöchiometrischen
Modus anzeigt, auf einen Pegel des mageren Homogenmodus. Gleichzeitig
verringert die Steuereinheit 11 das EGR-Sollverhältnis tEGR
vom ersten Sollverhältnis tEGRhs
für den
stöchiometrischen
Homogenmodus in das zweite Sollverhältnis tEGRhl (=0), das dem mageren
Homogenverbrennungsmodus angepasst ist. Folglich verringert sich
das aktuelle EGR-Verhältnis auf
0 wie es in 9 gezeigt ist.
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Der
Verbrennungszustand wird somit von stöchiometrischer Homogenverbrennung
in magere Homogenverbrennung geändert.
Wenn die Verbrennung in die magere Homogenverbrennung geändert wird,
unterbricht das Steuerungssystem die EGR und steuert den EGR-Zustand
entsprechend, um immer eine zufrieden stellende Verbrennung zu gewährleisten.
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Wenn
der die Belastung anzeigende Betriebsparameter des Motors weiter
von dem zweiten Bereich des mageren Homogenmodus in einen vorbestimmten
dritten Bereich des Schichtladungs-Verbrennungsmodus abweicht, wird
eine Anforderung der Verbrennungsumstellung erzeugt, und das erste Flag
FSTR1 des Verbrennungs-Sollzustands wird von dem Wert der homogenen
Verbrennung in den Wert der Schichtladungs-Verbrennung geändert. Anschließend stellt
das Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis tEGR
vom Sollverhältnis
tEGRhl des mageren Homogenmodus (=0) in das EGR-Sollverhältnis tEGRs
des Schichtladungsmodus um, wenn die Verbrennung in den Schichtladungsmodus geändert wird.
Deshalb erhöht
sich das aktuelle EGR-Verhältnis rEGR
auf das EGR-Sollverhältnis
tEGRs des Schichtladungsmodus wie es in 9 dargestellt
ist.
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Im
stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus ist die Verbrennung relativ stabil. Deshalb
kann das Steuerungssystem Stickoxide bis zu einer begrenzten Menge
reduzieren, ohne die Qualität
der Verbrennung durch die EGR zu verschlechtern. In dem mageren
Homogenmodus ist die Verbrennung andererseits normalerweise instabil
und die Verbrennung wird durch die EGR merklich beeinflusst. Deshalb
schaltet das Steuerungssystem beim Vorgang der Umstellung von stöchiometrischer
Homogenverbrennung in die Schichtladungsverbrennung durch die magere
Homogenverbrennung die EGR unverzüglich ab, indem das EGR-Sollverhältnis zum
Zeitpunkt der Umstellung der Sollverbrennung vom stöchiometrischen
Homogenmodus in den mageren Homogenmodus auf 0 reduziert wird, vor
einer Umstellung der aktuellen Verbrennung in den mageren Homogenmodus.
Anschließend ändert das
Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis vom
Wert für den
mageren Homogenmodus in den Wert für die Schichtladungsverbrennung
nach einer Umstellung der aktuellen Verbrennung in den Schichtladungsmodus,
um eine Verschlechterung der Verbrennung während der mageren Homogenverbrennung
zu verhindern.
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10 zeigt
einen Umstellvorgang vom Schichtladungs-Verbrennungsmodus in den
stöchiometrischen
Homogenverbrennungsmodus.
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Entsprechend
einer Zunahme im Solldrehmoment tTe0 des Motors ändert das Steuerungssystem
zuerst das erste Flag FSTR1 des Verbrennungs-Sollzustands vom Wert
des Schichtladungsmodus in den Wert des homogenen Modus, um eine Verbrennungsumstellungs-Anforderung
zu signalisieren.
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Gleichzeitig
mit dieser Umstellung des Zustandsflag FSTR1 wird das EGR-Sollverhältnis auf
0 geändert.
Anschließend
wird das dritte Flag FLEAN entsprechend der Umstellung von der mageren
Homogenverbrennung in die stöchiometrische
Homogenverbrennung vom Wert des Magermodus in den Wert des stöchiometrischen
Modus geändert.
Dann wird das zweite Flag FSTR2 als Reaktion auf die aktuelle Umstellung
der Verbrennung vom Wert des Schichtladungsmodus in den Wert des
homogenen Modus geändert.
Das Steuerungssystem setzt jedoch das Halten des EGR-Sollverhältnisses
tEGR gleich 0 fort.
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Bei
einer Erhöhung
des Solldrehmoments tTe0 des Motors nimmt das äquivalente Sollverhältnis TFBYA
zu wie es in 10 gezeigt ist. Wenn das äquivalente
Sollverhältnis
TFBYA den vorbestimmten Wert TFBYAo erreicht, ändert das Steuerungssystem
das EGR-Sollverhältnis
tEGR in das stöchiometrische
Modusverhältnis
tEGRhs. Folglich ist das aktuelle EGR-Verhältnis rEGR gegenüber dem
Verhältnis
tEGRhs erhöht.
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So
hält das
Steuerungssystem die Qualität der
Verbrennung aufrecht, indem die EGR-Operation auch nach der Umstellung der
aktuellen Verbrennung in die homogene Verbrennung abgeschaltet wird,
bis das äquivalente
Sollverhältnis
genügend
hoch wird.
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Auf
diese Weise reduziert das Steuerungssystem das EGR-Sollverhältnis als
Reaktion auf die Umstellanforderung von der Schichtladungs-Verbrennung
auf die homogene Verbrennung vor der Umstellung auf die homogene
Verbrennung umgehend auf 0 und verzögert einen erneuten Start von EGR
mit dem EGR-Verhältnis,
das dem stöchiometrischen
Homogenmodus angepasst ist, bis sich das äquivalente Verhältnis dem
stöchiometrischen
Niveau genügend
annähert.
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Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar auf Motoren verschiedener Typen.
Zum Beispiel umfasst ein in der Erfindung verwendbarer Motor eine
Motorblock-Baugruppe aus einem Zylinderblock, einem Zylinderkopf,
usw., ein erstes System (oder Verbrennungssteuerung), das in der
Lage ist, den Verbrennungszustand in jedem Zylinder des Motors zu
steuern, und den Verbrennungs-Steuermodus zwischen dem Schichtladungs-Verbrennungsmodus
und dem Homogenverbrennungsmodus umstellen kann, und ein zweites
System (EGR) zum Steuern des EGR-Zustands, indem ein EGR-Gasstrom
reguliert wird.
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Das
erste (oder Verbrennungssteuerung-) system des Motors kann mindestens
jeweils ein Kraftstoffsystem oder ein Zündungssystem umfassen. In einem
in 1 gezeigten Beispiel umfasst das erste System
ein Kraftstoffsystem 201 wie ein Kraftstoffeinspritzsystem
und ein Zündungssystem 202.
Das zweite System umfasst mindestens ein EGR-Steuerstellglied 203. Die dargestellte
Ausführung
ist in der gleichen Art und Weise aufgebaut. Die Einspritzventile 6 sind
Bestandteil des Kraftstoffsystems und die Zündkerzen 7 sind Bestandteil
des Zündungssystems.
Das EGR-System umfasst die Einzelheiten 13, 14, 15 usw..
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In
der dargestellten Ausführung
nach der Erfindung umfasst das EGR-Steuerstellglied 203 mindestens
entweder das EGR-Steuerventil 14 oder sein Stellglied 15.
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In
dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst der Regler einen
ersten Abschnitt 207 und einen zweiten Abschnitt 209.
Der erste Abschnitt 207 ist ein Abschnitt, um mindestens
ein Verbrennungs-Steuersignal wie zum Beispiel ein Steuersignal
zum Steuern der Kraftstoffeinspritzverstellung und Kraftstoffeinspritzmenge
und/oder ein Steuersignal zum Steuern der Zündverstellung zu erzeugen, und
zum Umstellen der Verbrennung zwischen Schichtladungs-Verbrennung
und homogener Verbrennung, indem der Steuermodus des Steuersignals
geändert
wird. Zum Beispiel stellt der erste Abschnitt 207 den Verbrennungs-Steuermodus
dadurch um, dass die Kraftstoffeinspritzverstellung geändert wird
zwischen einer Einstellung für
die Schichtladungs-Verbrennung und einer Einstellung für die homogene
Verbrennung. Der zweite Abschnitt 209 erzeugt ein EGR-Steuersignal, um
den EGR-Zustand mit dem EGR-Steuerstellglied 203 zu steuern.
Der zweite Abschnitt 209 erreicht das gewünschte EGR-Sollverhältnis, indem
das das Sollverhältnis darstellende
EGR-Steuersignal an das Stellglied 203 gesendet wird. Es
ist möglich,
dem Ablaufdiagramm von 3 einen Schritt S7 an einer
Position, die dem Schritt S6 und S5 folgt, direkt vor dem Beendigungsabschnitt
hinzuzufügen.
In diesem Falle schreitet die Steuereinheit 11 vom Schritt
S6 oder S5 zum Schritt S7 und erzeugt das EGR-Steuersignal, welches
das im Schritt S5 oder S6 ausgewählte
EGR-Sollverhältnis darstellt,
und beendet anschließend
diese Routine.
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Das
Steuerungssystem kann in einem Fahrzeug angebracht werden. Vorzugsweise
umfasst der Regler mindestens einen bordeigenen Computer. Der erste
Abschnitt 207 und der zweite Abschnitt 209 können zwei
Abschnitte in einem Computermodul oder zwei getrennte Computermodule
sein.
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In
einem Beispiel bestimmt der Regler entsprechend den erfassten Betriebszuständen des
Motors einen ersten Betriebsparameter und einen zweiten Betriebsparameter
des Motors. Der Regler erzeugt ein Verbrennungsumstell-Anforderungssignal, wenn
der erste Parameter von einem vorbestimmten Bereich gegenüber einem
anderen vorbestimmten Bereich abweicht und stellt anschließend als
Reaktion auf das Anforderungssignal den Verbrennungsmodus um, wenn
der zweite Parameter von einem vorbestimmten Bereich gegenüber einem
anderen vorbestimmten Bereich abweicht. Der erste Parameter kann
ein Parameter sein, der die Motorlast anzeigt wie das berechnete
Solldrehmoment des Motors. Der zweite Parameter kann ein Parameter
sein, der das äquivalente
Sollverhältnis
anzeigt, das entsprechend den Betriebszuständen des Motors bestimmt wurde. Der
Regler kann konfiguriert werden, um das äquivalente Sollverhältnis mit
der Phase der Ansaugluftmenge beim Übergang von einem Verbrennungsmodus
zum anderen zu synchronisieren.