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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Empfänger
und ein Mobiltelefon gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Patentansprüche.
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BISHERIGER STAND DER TECHNIK
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Es
ist bereits bekannt, dass Zwischenfrequenzempfänger („Superhet-Empfänger") für verschiedene
Hochfrequenzbänder
verwendet werden, bei denen die verschiedenen Frequenzbänder eine voneinander
unabhängige
Verarbeitung aufweisen, bis ein Zwischensignal IF generiert wird.
Die Zwischenfrequenz ist für
alle verschiedenen Frequenzbänder
gleich. Derartige Empfänger
benötigen
gesonderte Frequenzsynthesizer für
jedes der verschiedenen Hochfrequenzbänder.
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Die
veröffentlichte
Patentschrift
GB 2.310.342
A offenbart einen Zweiband-Frontend-Funksender/-empfänger, der
in zwei verschiedenen Frequenzbändern
und mit zwei verschiedenen Modulationsformanten betreibbar ist.
Der Sender/Empfänger
beinhaltet eine IF-Empfangsschalttechnik, die beiden Modi gemeinsam
ist, und eine IF-Übertragungsschalttechnik,
die beiden Modi gemeinsam ist. Weiterhin beinhaltet er zwei Frequenzsynthesizer,
von denen alle Überlagereranforderungen
abgeleitet werden. Ein einzelner erster Überlagerer wird mit einem Zweiband-VCO
und einem programmierbaren Synthesizer eingesetzt, wobei Überlappungsabstimmung
dazu dient, das VCO-Betriebsspektrum so zu begrenzen, dass es für die beiden Bänder geeignet
ist.
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EP0793356A2 offenbart
einen Sender/Empfänger,
der im FDD-Betriebsmodus
eine erste Frequenz empfängt
und mit einer zweiten Frequenz sendet; und der im TDD-Betriebsmodus
mit einer dritten Frequenz sendet und empfängt und der im Empfangsabschnitt
mindestens einen ersten Mischer zur Ausbildung einer ersten Zwischenfrequenz
aus der empfangenen Frequenz und der ersten Überlagererfrequenz beinhaltet
und einen zweiten Mischer zur Ausbildung einer zweiten Zwischenfrequenz
aus der ersten Zwischenfrequenz und der zweiten Überlagererfrequenz beinhaltet
und im Sendebereich Folgendes beinhaltet: einen Modulator zum Modulieren
der Signale, die an die dritte Zwischenfrequenz übertragen werden sollen, einen
dritten Mischer zur Ausbildung der Sendefrequenz aus der dritten
Zwischenfrequenz und der vierten Überlagererfrequenz, einen ersten
Synthesizer zur Ausbildung gleich hoher erster und vierter Überlagererfrequenzen
und einen zweiten Synthesizer und einen Frequenzvervielfacher oder
-teiler und ein Schaltmittel zur Ausbildung und Schaltung einer
vierten Frequenz und ihres M-fachen,
so dass die vierte Frequenz der absolute Wert der Differenz ist
zwischen der Empfangsfrequenz und der Sendefrequenz des FDD-Betriebsmodus
dividiert durch (M-1), wodurch die vierte Frequenz im FDD-Betriebsmodus
als die dritte Überlagererfrequenz
und ihr besagtes Vielfaches (M·FS)
als die zweite Überlagererfrequenz
geschaltet wird, wenn die Empfangsfrequenz des FDD-Betriebsmodus
höher als
die Sendefrequenz ist, und die vierte Frequenz als die zweite Überlagererfrequenz
und ihr besagtes Vielfaches (M·FS)
als die dritte Überlagererfrequenz
geschaltet wird, wenn die Empfangsfrequenz des FDD-Betriebsmodus niedriger
als die Sendefrequenz ist, und im TDD-Betriebsmodus entweder eine vierte Frequenz
oder ihr besagtes Vielfaches (M·FS) sowohl als die zweite Überlagererfrequenz
wie auch als die dritte Überlagererfrequenz geschaltet
wird.
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VORTEILE DER
ERFINDUNG
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Der
Empfänger
für Multibandfunksignale
und das Mobiltelefon gemäß dem kennzeichnenden
Teil des unabhängigen
Patentanspruchs haben den Vorteil, dass nur ein Frequenzsynthesizer
für die
Abwärtskonvertierung
der Hochfrequenzsignale unterschiedlicher Hochfrequenzbänder benötigt wird.
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Da
die erste Abwärtskonvertierung
durch variable Frequenzsynthesizer erfolgt, die normalerweise sehr
komplexe Komponenten sind, die Phasenregelschleifen (PLL, Phase
Locked Loops), PLL-Steuerungen
und spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO, Voltage Controlled Oscillators)
beinhalten, werden die Kosten für
den Empfänger
und das Mobiltelefon wesentlich reduziert.
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Weitere
Vorteile werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche realisiert.
Wenn die erste Zwischenfrequenz als ganzzahliges Vielfaches der
zweiten Zwischenfrequenz gewählt
wird, ist eine ganz einfache Erzeugung der Mischfrequenzen für die Abwärtskonvertierung
in das Basisband möglich.
Dies wird einfach erreicht durch Anwendung eines Frequenzteilers.
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ZEICHNUNGEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den Abbildungen dargestellt und ausführlicher
in der Beschreibung erläutert.
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1 zeigt
einen Multiband-Superhet-Empfänger
gemäß dem bisherigen
Stand der Technik; und
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2 bis 5 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
eines Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
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1 zeigt
die herkömmliche
Anordnung eines Empfängers,
bei dem eine Superhet-Architektur Anwendung findet. 1 zeigt
den Empfänger eines
Mobilfunktelefons, das in den Hochfrequenzbändern GSM 1800 und GSM 1900
betrieben werden kann. Mobiltelefone im GSM 1800-Band empfangen Signale
zwi schen 1805 MHz und 1880 MHz. Mobiltelefone, die im GSM 1900-Band betrieben werden, empfangen
Signale zwischen 1930 MHz und 1990 MHz. Im Beispiel in 1 werden
die GSM 1800-Signale
an einen ersten Bandfilter 101 gelegt, um alle Signale
zu dämpfen,
die nicht im Empfangsband des GSM 1800-Systems liegen. Das weitere
Signal wird dann an einem Mischer 102 gelegt, der das gefilterte Hochfrequenzsignal
mit der Frequenz eines ersten Frequenzsynthesizers 103 mischt.
Das Ausgangssignal des Mischers 102 ist in einer ersten
Näherung das
Hochfrequenzsignal, das durch die Frequenz des Frequenzsynthesizers 103 frequenzverschoben wird.
Da das Ausgangssignal des Mischers 102 auch viele Oberschwingungen
und Störsignale
enthält, wird
es erneut durch einen Bandfilter 104 gefiltert. Der Bandfilter 104 ist
auf ein sehr kleines festes Durchlassband optimiert, so dass die
Oberschwingungen und Störsignale
sehr gut unterdrückt
werden. Das Ausgangssignal des Filters 104 ist ein Zwischenfrequenzsignal.
Das Zwischenfrequenzsignal ist dann ein Eingangssignal für einen
zweiten Mischer 105, der dieses Zwischenfrequenzsignal
mit einem Frequenzsignal mischt, das durch einen zweiten Frequenzsynthesizer 106 geliefert
wird. Die Frequenz dieses zweiten Frequenzsynthesizers 106 wird
auf die Mittenfrequenz des Bandfilters 104 festgelegt. Das
Zwischenfrequenzsignal wird daher in ein Basisbandsignal ab der
Frequenz Null konvertiert, wobei die Bandbreite des Signals bis
zur höchsten
Frequenz des Signals reicht.
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Das
GSM 1800-System lässt
für das
an das Mobiltelefon übertragene
Signal eine Frequenz von 1805 MHz bis 1880 MHz zu. Die unterschiedlichen Frequenzkanäle werden
voneinander durch 200 KHz getrennt. Wenn beispielsweise für die Zwischenfrequenz
200 MHz gewählt
wird, könnte
der Frequenzsynthesizer 103 Signale zwischen 1605 MHz und 1680
MHz in Schritten von 200 KHz generieren.
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Die
GSM 1900-Signale, die zwischen 1930 MHz und 1990 MHz liegen, werden
an einen geeigneten Filter 107 gelegt, um unerwünschte Signale
zu unterdrücken.
Diese gefilterten Signale werden dann als Eingangssignale an einen
Mischer 108 gelegt, der diese Signale mit einem Frequenzsignal
mischt, das von einem dritten Frequenzsynthesizer 109 stammt. Das
Ausgangssignal des dritten Mischers 108 wird dann an den
zweiten Bandfilter 104 gelegt, um ein Zwischenfrequenzsignal
zu erhalten. Die Frequenz dieses Zwischenfrequenzsignals ist identisch
mit der des Signals, das vom Empfangsteil des GSM 1800-Empfängers stammt.
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Die
GSM 1900-Signale sind in Schritten von 200 KHz zwischen 1930 MHz
und 1990 MHz abgestuft. Die Frequenz des dritten Frequenzsynthesizers muss
sich daher im Bereich von 1730 MHz bis 1790 MHz bewegen, um das
gleiche Zwischenfrequenzsignal von 200 MHz wie beim GSM 1800-System
zu erhalten.
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Die
Frequenzsynthesizer 103, 109 sind sehr kritische
und komplexe Komponenten, die Phasenregelschleifen (PLL), spannungsgesteuerte
Oszillatoren (VCO) und Quarznormale beinhalten. Es wäre wünschenswert,
nur einen einzigen Frequenzsynthesizer zu haben, der die Frequenzsignale
für das
GSM 1800- und das GSM 1900-System liefert. Ein Frequenzsynthesizer,
der für
beide Systeme arbeitet, muss (wenn als Zwischenfrequenz 200 MHz
angenommen wird) einen Frequenzbereich von 1605 MHz bis 1790 MHz
abdecken, d. h. eine Bandbreite von 185 MHz in 200 KHz-Schritten. Ein derartiger
Frequenzsynthesizer ist nicht konstruierbar oder ist zu teuer, so
dass es effizienter ist, zwei verschiedene Frequenzsynthesizer zu
benutzen, und zwar einen je Frequenzband.
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2 zeigt
eine andere Art von Superhet-Architektur, die verschiedene Frequenzbänder abdeckt,
und die nur einen Frequenzsynthesizer für die erste Abwärtskonvertierung
des Hochfrequenzsignals eines Zwischenfrequenzbands benötigt. 2 wird
ebenfalls anhand der GSM 1800- und GSM 1900-Beispiele beschrieben. Das GSM 1800-Funksignal
wird an einen ersten Filter 1 gelegt, um Signale zu unterdrücken, die
nicht innerhalb des Frequenzbands von 1805 MHz bis 1880 MHz liegen. Die
GSM 1900-Signale werden an einen zweiten Filter 4 gelegt,
um die Signale zu unterdrücken,
die nicht innerhalb des Frequenzbands von 1930 MHz bis 1990 MHz
liegen. Das gefilterte Ausgangssignal des Filters 1 wird
an einen Mischer 2 gelegt, der das Hochfrequenzsignal mit
einer Frequenz mischt, die von einem Frequenzsynthesizer 3 stammt.
Die Frequenz des Frequenzsynthesizers 3 wird so gewählt, dass
das Hochfrequenzsignal des GSM 1800-Systems in eine Zwischenfrequenz
von 200 MHz abwärts konvertiert
wird. Daher muss der Frequenzsynthesizer im Bereich von 1605 MHz
bis 1680 MHz arbeiten. Das GSM 1900-Ausgangssignal des Filters 4 wird auch
an einen Mischer 5 gelegt, in dem das Signal mit einem
Frequenzsignal gemischt wird, das vom Hochfrequenzsynthesizer 3 stammt.
Der Frequenzsynthesizer 3 arbeitet im Bereich von 1630
MHz bis 1690 MHz, um einen Zwischenfrequenz von 300 MHz zu erhalten.
Die durch die erste Abwärtskonvertierung
der Hochfrequenzsignale erzeugte Zwischenfrequenz ist daher bei
GSM 1800 und GSM 1900 unterschiedlich. Deshalb braucht die Frequenz
des Frequenzsynthesizers 3 lediglich im Bereich von 1605 MHz
bis 1690 MHz zu liegen. Dies entspricht einer Bandbreite von 85
MHz, was ein angemessener Wert für
einen Frequenzsynthesizer ist, der für den Bereich 1600 MHz bis
1700 MHz ausgelegt ist. Durch Auswahl unterschiedlicher Zwischenfrequenzen
ist es daher möglich,
nur einen Frequenzsynthesizer 3 zu benutzen, um Hochfrequenzsignale
des GSM 1800- und des GSM 1900-Bands zu konvertieren.
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Die
Ausgangssignale des Mischers 2 und des Mischers 5 werden
dann an einen Schalter 6 gelegt, der die Ausgangssignale
der ersten Mischer 2, 5 entweder an den Zwischenfrequenzfilter 7 oder
den Zwischenfrequenzfilter 8 legt. Sowohl Filter 7 als auch
Filter 8 sind Bandfilter, wobei die Mittenfrequenz jedes
Filters eine der Zwischenfrequenzen ist. Im Beispiel in 2 hat
der Filter 7 eine Mittenfrequenz von 200 MHz und der Filter 8 eine
Mittenfrequenz von 300 MHz. Die Filter 7, 8 sind
beide so ausgelegt, dass sie GSM-Signale filtern, die eine Bandbreite
von 200 KHz haben. Das Ausgangssignal der Zwischenfrequenzfilter 7, 8 ist
ein Zwischenfrequenzsignal, das entweder eine Mittenfrequenz von
200 MHz oder eine Mittenfrequenz von 300 MHz hat. Diese Signale werden
zwecks Abwärtskonvertierung
in das Basisband an einen Mischer 9 gelegt. Der Mischer 9 mischt
die Zwischenfrequenzsignale mit einem Frequenzsignal von 200 MHz
oder 300 MHz, je nachdem, welcher Filter 7, 8 das
Signal liefert. Zwecks Erzeugung dieser Festfrequenzen sind der
Frequenzsynthesizer 11 und ein variabler Frequenzteiler 10 vorgesehen.
Der Frequenzsynthesizer 11 erzeugt ein festes Frequenzsignal,
das an einen variablen Frequenzteiler 10 gelegt wird. Der
variable Frequenzteiler 10 teilt die Frequenz durch einen
ganzzahligen Faktor und legt das Signal dann als Eingangssignal an
den Mischer 9. Im Beispiel in 2 erzeugt
der Frequenzsynthesizer 11 eine Frequenz von 600 MHz. Was
GSM 1800-Signale betrifft, so wird das Frequenzsignal des Frequenzsynthesizers
vom variablen Frequenzteiler 10 durch einen Faktor 3 geteilt, so
dass sich eine Frequenz von 200 MHz ergibt, die an den Mischer 9 gelegt
wird. Beim GSM 1900-System wird das Frequenzausgangssignal des Frequenzsynthesizers 11 durch
einen Faktor 2 geteilt, so dass sich eine Frequenz von
300 MHz ergibt, die das Eingangssignal für den Mischer 9 ist.
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Wenn
man die Empfänger
in den 1 und 2 vergleicht, so wird deutlich,
dass 2 nur einen variablen Frequenzsynthesizer für die Abwärtskonvertierung
der Hochfrequenzsignale in die Zwischenfrequenz benutzt. Andererseits
benötigt
der Empfänger
gemäß 2 einen
Schalter, zwei Zwischenfrequenzfilter im Vergleich zu nur einem
in 1 sowie den Frequenzteiler 10. Da diese
Komponenten sehr einfach konstruiert und billig im Vergleich zu
einem variablen Frequenzsynthesizer sind, werden Kosten und Komplexität des Empfängers gemäß 2 im
Vergleich zum Empfänger
in 1 reduziert.
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3 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Erfindung. Die Bezugszeichen 1, 4, 6 und 11 verkörpern die
gleichen Komponenten wie in 2. 3 zeigt
eine Antenne 24, die an einen Schalter 22 angeschlossen
ist. Um die Abbildung zu vereinfachen, sind die Verstärkungskomponente
und andere Komponenten in 3 nicht
dargestellt. Je nach Position des Schalters 22 wird das
von der Antenne 24 empfangene Funksignal entweder an Filter 1 oder
Filter 4 gelegt. Die Ausgangssignale der Filter 1, 4 werden über einen
Schalter 23 mit einen Mischer 20 verbunden. Je
nach Position des Schalters 23 wird entweder der Filter 1 oder
der Filter 4 mit dem Mischer 20 verbunden. Der
Mischer 20 empfängt
ein variables Frequenzsignal von einem variablen Frequenzsynthesizer 21.
Die Frequenz des Frequenzsynthesizers 21 wird dann wie
bereits in 2 beschrieben geändert, um
eine Zwischenfrequenz von 200 MHz für GSM 1800-Signale und eine
Zwischenfrequenz von 300 MHz für
GSM 1900-Signale zu erhalten. Die weitere Verarbeitung der Signale
entspricht der Beschreibung im Zusammenhang mit 2.
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Der
Unterschied im Vergleich zu 2 besteht
darin, dass hier nur ein Mischer 20 für die Abwärtskonvertierung der Hochfrequenzsignale
in die Zwischenfrequenzsignale benötigt wird. Die Kosten des Empfängers werden
dadurch weiter reduziert.
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4 zeigt
ein weiteres Beispiel für
einen Empfänger
für Multibandfunksignale.
Die Komponenten mit den Bezugszeichen 1 bis 11 zeigen
die gleichen Komponenten wie in 2, und sie
funktionieren in gleicher Weise wie bereits dort beschrieben. Zusätzlich zu
den Komponenten in 2 beinhaltet der Empfänger gemäß 4 einen
Filter 31, der so ausgelegt ist, dass er Signale im GSM
900-Funkband filtert, die zwischen 935 MHz und 960 MHz liegen. Die
gefilterten Signale von Filter 31 werden an einen Mischer 32 gelegt,
der auch ein variables Frequenzsignal von einem variablen Frequenzsynthesizer 33 empfängt. Die
Frequenz des variablen Frequenzsynthesizers 33 wird zwischen
735 MHz und 760 MHz geändert,
so dass das Ausgangssignal des Mischers 32 ein abwärts konvertiertes
Funksignal mit einer Mittenfrequenz von 200 MHz enthält. Dieses
Signal wird wie das GSM 1800-Signal über Schalter 6 an
den Filter 7 gelegt. Der Empfänger gemäß 4 ist daher ein
Dreibandempfänger,
der GSM 900-, GSM 1800- und GSM 1900-Signale empfangen kann. Empfänger, wie
sie in 4 gezeigt werden, werden für Dreiband-Mobiltelefone verwendet,
die in allen diesen verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden können. Durch
die Einsparung eines variablen Frequenzsynthesizers werden die Gesamtkosten des
Mobiltelefons reduziert.
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5 zeigt
ein weiteres Beispiel für
einen Empfänger
für Multibandfunksignale.
Die Komponenten mit den Bezugszeichen 1 bis 5 zeigen
die gleichen Komponenten wie in 2, und sie
funktionieren in gleicher Weise wie bereits dort beschrieben. Zusätzlich zu
den Komponenten in 2 beinhaltet der Empfänger gemäß 5 einen
Abtaster 200 und einen digitalen Prozessor 201.
Der Abtaster 200 führt
eine Analog/Digital-Wandlung der Zwischenfrequenzsignale durch,
und der Prozessor 201 übernimmt
die weitere Verarbeitung der digitalen Zwischenfrequenzsignale.
Die Analogfilter 7 und 8 in 2 werden
hier durch Software ersetzt. Da es sehr einfach ist, digitale Filter
herzustellen, die in verschiedenen Frequenzbereichen arbeiten, ist
diese Lösung
sehr einfach und kostengünstig.