DE69830632T2 - Lenkungsdämpfer für ein Motorrad - Google Patents

Lenkungsdämpfer für ein Motorrad Download PDF

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Massimo Tamburini
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/08Steering dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkungsdämpferaufbau für ein Motorrad oder Ähnliches, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
  • Wie gut bekannt ist, ist der Lenkeraufbau von Motorrädern, insbesondere von Rennmotorrädern, häufig mit einem linearen Dämpfer kombiniert, um das Rütteln des Lenkers infolge von Unebenheiten des Geländes zu dämpfen.
  • Eine der bekannten Lösungen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger für den Lenkungsdämpfer an irgendeiner Stelle des Lenkeraufbaus gelenkig angebracht ist, wobei der Dämpfer an einem seiner Enden an einem zum Rahmen gehörenden Träger befestigt ist, um den er sich frei drehen kann. Gemäß dieser Lösung ist der Dämpfer mit seiner Längsachse im Wesentlichen orthogonal zu der Längssymmetrieebene des Fahrzeugs und quer dazu angebracht.
  • Diese bekannte Lösung hat, obwohl sie leicht auszuführen ist und bei Gebrauch des Fahrzeugs ausgezeichnete Ergebnisse erzielt hat, das Problem hervorgerufen, dass bei entgegengesetzten Lenkungswinkeln die Reaktionssymmetrie vollständig fehlt. Mit anderen Worten, obwohl dieser bekannte Dämpfer im Wesentlichen eine Reaktionssymmetrie aufweist, hat sich diese Symmetrie (obwohl sie, wie bereits angeführt, erheblich ist) für spezielle Anwendungen des Motorrads (zum Beispiel bei Verwendung unter rauhen Sportbedingungen) als unzureichend erwiesen. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass eine perfekte und konstante Orthogonalität während des Drehens zwischen der Achse des Dämpfers (die sich, wenn auch geringfügig, um den zum Rahmen gehörenden Träger dreht) und der Längssymmetrieebene des Motorfahrzeugs, nicht eingehalten wird.
  • Ferner beschränken die Winkelausschläge der bekannten Lenkungsdämpfer während des Drehens, obwohl sie nur geringfügig sind, insbesondere die stilistische Gestaltung einer Anzahl von Teilen des Motorrads in dem Bereich, in dem der Dämpfer zur Anwendung kommt, beispielsweise des Kraftstofftanks.
  • DE-27 10 651 offenbart ein Motorrad mit einem Lenkungsdämpfer, der unter einem rechten Winkel zur der Längsmittelebene des Fahrzeugs angebracht ist. Die Kolbenstange des Lenkungsdämpfers ist starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und der Dämpferzylinder (an der Lenkung) wird entlang der statischen Kolbenstange durch einen mit dem Gabelkopf verbundenen Betätigungsmechanismus verschoben. Der Betätigungsmechanismus weist auf: a) eine rohrförmige Führung, die starr mit dem Gabelkopf verbunden ist und sich in der Längsmittelebene des Gabelkopfes erstreckt, und b) ein kolbenähnliches Element, das verschiebbar in die rohrförmige Führung aufgenommen und schwenkbar mit dem Dämpferzylinder verbunden ist. Die bekannte Vorrichtung weist Gleitreibung und daher Verschleißerscheinungen auf (die innerhalb kurzer Zeit auftreten). Sie unterliegt Biegebeanspruchungen, bereitet Schwierigkeiten, die in Axialrichtung hinderlich sind und sie kann verklemmen.
  • US 4.558.878 offenbart ein Motorrad für jedes Gelände mit einem Lenkungsstabilisator (Lenkungsdämpfer 25), dessen Kolbenstange schwenkbar mit der Vorderradgabel und dessen Zylinder schwenkbar mit dem Rahmen des Motorrads verbunden ist. Der Stabilisator wirkt als Stoßdämpfer und befindet sich an einer Seite des Motor rads und seine Achse bildet mit der Motorradachse V einen kleineren Winkel als 90°. Wegen der Asymmetrie ist die bekannte Konstruktion nicht für ein Motorrad mit zwei Rädern anwendbar, das sich mit hoher Geschwindigkeit als Geländefahrzeug bewegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen besseren Lenkungsdämpferaufbau zur Verfügung zu stellen, als die bekannten Lenkungsdämpferaufbau-Ausführungen.
  • Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, einen Lenkungsdämpferaufbau des angeführten Typs zur Verfügung zu stellen, der unabhängig von den Bedingungen und von dem Gebrauch des Motorrads eine konstant symmetrische Reaktion in Bezug auf entgegengesetzte Lenkungswinkel ermöglicht.
  • Eine andere Aufgabe ist, einen Lenkungsdämpferaufbau des angeführten Typs zur Verfügung zu stellen, der einfach und bequem anzuwenden ist und der ein Verhalten aufweist, das durch den Fahrer reguliert werden kann, ohne dass das eine Gefahr für das Fahren des Motorrads mit sich bringt.
  • Eine noch andere Aufgabe ist, einen Lenkungsdämpferaufbau des angeführten Typs zur Verfügung zu stellen, der die ästhetische Gestaltung einiger Teile des Motorrads, die im gleichen Bereich wie der Lenkungsdämpfer angeordnet sind und die für das allgemeine Erscheinungsbild von besonderer Bedeutung sind, ermöglicht.
  • Diese und andere Aufgaben, die von Fachleuten zu erkennen sind, werden durch einen Lenkungsdämpferaufbau gemäß den beigefügten Ansprüchen 1 und 8 gelöst.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen die nachfolgenden Zeichnungen, die nur als nicht ausschließendes, lediglich erläuterndes Beispiel zu betrachten sind und die zeigen in
  • 1 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung von oben, angeordnet an dem Vorderteil des Motorrads, wobei einige Teile aus Deutlichkeitsgründen weggelassen sind;
  • 2 eine seitliche, teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 3 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung von hinten, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des in 3 mit K bezeichneten Teils;
  • 5 eine Ansicht einer Variante der Erfindung, angebracht am Vorderteil des Motorrads, von oben, wobei einige Teile aus Deutlichkeitsgründen weggelassen sind.
  • Bezug auf die angeführten 1, 2, 3 und 4 nehmend, weist ein Motorrad einen Rahmen 1 auf, der an seinem vorderen Ende 2 einen Lenkungsaufbau trägt, welcher eine Lenksäule 3 aufweist, die einen Achsbolzen bekannten Typs (nicht dargestellt) aufnimmt, und die an einem Lenker bekannten Typs (wiederum nicht dargestellt) angebracht ist. Der vorher angeführten Bolzen ist weiterhin mit einem Lenkerkopf 4 und einer Lenkerbasis 5 verbunden, an der Dämpferglieder oder Dämpfergabeln 6 bekannten Typs, die am Vorderrad des Motors befestigt sind (nicht dargestellt), angebracht sind.
  • Der Lenkerkopf 4 weist in seinem mittleren Abschnitt 8 in der Nähe der Lenksäule 3 einen Vorsprung 7 auf. An einem freien Ende 9 dieses Vorsprungs 7 ist eine Öffnung 10 vorgesehen, in die eine Schraube 11 (oder ein gleichartiges Befestigungselement) eingesetzt ist, um an diesem Vorsprung (und folglich auch an dem Lenkerkopf 4) ein Verbindungsglied 12 zu befestigen, in dessen erstem Ende 12A ein Sitz 13 für ein Kugelgelenk 14 (oder ein starres Radiallager oder ein ähnliches Bauteil, das die Funktion eines „Gelenks„ hat) in Eingriff mit der Schraube 11 ausgeführt ist. Das Gelenk 14 wirkt auf ein ringförmiges Element 114, das zwischen dem Gelenk 14 und dem Ende 9 des Vorsprungs 7 angeordnet ist.
  • Das Verbindungsglied 12 weist an seinem zweiten Ende 12B ein weiteres Kugellager 14A (oder ein starres Radiallager oder ein ähnliches Bauteil, das die Funktion eines „Gelenks„ hat) auf, das dem mit der Bezugszahl 14 bezeichneten gleicht und mit einer Schraube 15 (oder einem gleichartigen Befestigungselement) eingreift, welche das Gelenk 14A mit einem Träger 16 eines Lenkungsdämpfers 17 verbindet. Dieses Gelenk 14A ist in einem Sitz 13A angeordnet, der in dem Ende 12B des Verbindungsglieds 12 vorgesehen ist und wirkt mit einem ringförmigen Element 114A zwischen sich und einem exzentrischen Endteil 16A des vorher angeführten Trägers 16 zusammen, wobei ein Sitz 16 für die Schraube 15 ausgeführt ist.
  • Der Träger 16 weist an dem Ende, welches dem Teil 16A gegenüberliegt, einen oberen Abschnitt 18 auf, der als eine Klemme mit einer Schraube 19 (oder einem gleichartigen Schließelement), um sie anzuziehen, versehen ist. Er ist dazu geeignet, auf einem Zylinder oder Mantel 20 bekannten Typs des Dämpfers 17 verriegelt zu werden. Der Letztere ist ein bekannter Typ eines linearen Dämpfers mit einem Kolben 21, der in dem Zylinder 20 gleitet. Der Kolben 21 weist freie, gegenüberliegende Enden 21A und 21B auf, die aus dem Zylinder 20 vorstehen und mit Endelementen 22 eingreifen, die an den Enden in irgendeiner bekannten Weise angebracht und befestigt sind. Die Endelemente 22 sind wiederum an den Trägern 23 befestigt, die mit dem Rahmen 1 verbunden sind, wobei diese Befestigung daher das Befestigen des Kolbens 21 an dem Rahmen gestattet. Die Befestigung erfolgt durch eine Schraube 24 (oder ein gleichartiges Befestigungselement) in einem Sitz 24A, der in dem jeweiligen Träger 23 vorgesehen ist. Somit wird der Lenkungsdämpfer 17 mit seiner Längsachse W orthogonal zu der Längssymmetrieebene des Motorrads P und quer zu der Letzteren in einer Position zwischen dem vorderen Ende des Motorrads 2 und dem Fahrer angeordnet und er behält diese räumliche Position permanent während des Gebrauchs des Fahrzeugs bei.
  • Der Dämpfer kann, wie im vorliegenden Fall ein Einstellelement bekannten Typs sein, welches das Einstellen seines Verhaltens in bekannter Weise einfach durch Einstellen eines Knopfes 25 vorsieht.
  • Anders als die bekannte Lösung, in welcher ein Lenkungsdämpfer zwischen dem Lenkerkopf und dem Fahrer angeordnet ist, jedoch die Möglichkeit vorsehend, den Dämpfer um ein Gelenk zu drehen, durch welches er an dem Rahmen befestigt ist, ermöglicht es die vorliegende Erfindung die Orthogonalität zwischen den Achsen W des Dämpfers 17 und der Ebene P des Motorrads wegen der Befestigung des Kolbens an dem Rahmen 1 des Fahrzeugs unverändert beizubehalten, ohne die Fahrfähigkeit des Fahrzeugs auf Grund der Tatsache, dass die Drehung des Lenkers und daher des Lenkerkopfes 4 (und der anderen Lenkungselemente, die direkt oder indirekt damit verbunden sind), zu beeinträchtigen. Das wird dadurch erlaubt, dass die Verbindungsstange oder das Verbindungslied 12, gekoppelt mit dem Zylinder 20 des Dämpfers und mit dem Kopf 4 durch Kugelgelenke 14 und 14A oder gleichartige Schwenkelemente, beispielsweise starre Radiallager, vorgesehen sind. Durch Beibehalten der vorher angeführten Orthogonalität über den gesamten Lenkbereich, bietet der Dämpfer 17 ein vollständig symmetrisches Verhalten bei entgegengesetzten Lenkungswinkeln.
  • Weiterhin ist, wegen der Verwendung des Verbindungsglieds 12, angeordnet wie in 3, (d.h. angeordnet von der Mittelebene P des Motorrads, in welcher die Achse des Gelenks 14 liegt, bis zu dem Ende des Zylinders 20 und auch eine extrem verringerte Dicke in Bezug auf die bereits minimale Dicke des Dämpfers 17 aufweisend) die gesamte Anordnung hinsichtlich der Höhe kompakt gestaltet, so dass Träger 23 mit sehr niedriger Höhe verwendet werden können.
  • Eine Variante der Erfindung ist in 5 dargestellt. In dieser Fig. sind Teile, die denen entsprechen, die bereits in 1 bis 4 beschrieben worden sind, mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. In 5 ist anstatt der Kolbenstange 21, wie in den vorhergehenden Figuren, der Zylinder 20 an dem Rahmen befestigt und die Kolbenstange bewegt sich relativ dazu, in geeigneter Weise während des Drehens durch ein Paar von Verbindungsgliedern 26 und 27 und durch einen Kipphebel 28 betätigt, der gelenkig bei 28A an einem Träger 23 des Rahmens 1 angebracht ist. Ausführlicher ausgedrückt, ist an dem Ende 21A der Kolbenstange 21 das Endelement 22 befestigt, das wiederum gelenkig bei 40 an einem Ende des Verbindungsglieds 27 angebracht ist. Das andere Ende der Kolbenstange ist gelenkig bei 41 an einem Arm 42 des Kipphebels 28 angebracht, dessen anderer Arm 43 gelenkig bei 44 an einem Ende des Verbindungsglieds 26 befestigt ist. Das andere Ende der Letzteren ist gelenkig bei 45 an einem Vorsprung 46 befestigt, der in dem Lenkerkopf 4 ausgeführt ist.
  • Der Zylinder 20 ist mit dem Rahmen durch einen klemmenähnlichen Träger 29 verbunden, der mit der Säule 3 des Rahmens verbunden ist, welche den vorher angeführten Zylinder enthält und es sind Schrauben 30 vorgesehen (oder gleichartige Schließelemente) um ihn anzuziehen. Der Zylinder kann jedoch auch in jeder anderen Art und Weise an dem Rahmen befestigt sein.
  • Die Vorteile, auf die vorher Bezug genommen wurde, werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht. Weiterhin kann, hinsichtlich der Tatsache, dass der Dämpfer 17 nicht einmal einen kleinsten Winkelausschlag ausführt (wie er bei der bekannten Lösung ausgeführt wird), ein Kraftstofftank mit spezieller und ästhetisch anspre chenden Formen gestaltet werden, zum Beispiel ein Kraftstofftank, der deutlich weiter nach vorn verlagert ist.
  • Verschiedene Ausführungen der Erfindung sind beschrieben und erwähnt worden. Noch andere können im Sinne der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt werden (beispielsweise eine Ausführung, in welcher der Dämpfer mit einer Lenkerbasis 5 oder mit einem der Dämpfungsglieder des Fahrzeugs verbunden ist) und diese Ausführungen sollten als in den Schutzumfang des vorliegenden Dokuments fallend betrachtet werden.

Claims (11)

  1. Lenkungsdämpferaufbau für ein Motorrad, wobei das Letztere einen Rahmen (1) hat, der an seinem vorderen Ende (2) einen Lenkungsaufbau trägt, welcher einen Lenkerkopf (4) und eine Lenkerbasis (5) umfasst, an der in bekannter Weise Dämpferglieder (6) angebracht sind, die mit einem Vorderrad des Motorrads zusammenwirken, wobei das Letztere eine Längssymmetrieebene (P) hat, wobei der Lenkungsdämpferaufbau (17) einen Lenkungsdämpfer mit einem Zylinder (20), in Bezug auf den ein Kolben sich gemäß dem von dem Fahrer an dem Lenkungsaufbau eingestellten Lenkungswinkel bewegt, wobei der Lenkungsdämpfer (17) eine Längsachse (W) hat, die im Betrieb permanent orthogonal zu der Längssymmetrieebene (P) des Motorrads und quer in Bezug auf die Letztere steht, und einen Betätigungsmechanismus aufweist, wobei der Lenkungsdämpfer durch den Lenkungsaufbau über den Betätigungsmechanismus zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbetätigungsmechanismus eine Verbindungsstange (12) aufweist, die dazu angepasst ist, den Dämpfungszylinder (20) mit dem Lenkungskopf (4) des Lenkungsaufbaus durch Gelenkverbindungen (11, 15) an den Enden der Verbindungsstange zu verbinden.
  2. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (21) gegenüberliegende Enden (21A, 21B) aufweist, die aus gegenüberliegenden Enden des Zylinders (20) vorstehen, wobei die Enden (21A, 21B) an Trägern (23) des Rahmens (1) zu befestigen sind.
  3. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (15) an dem Zylinder (20) sich an einem Trägerteil (16) des Zylinders befindet.
  4. Lenkungsdämpferaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsstange (12) an dem Lenkungskopf (4) an einem mittleren Vorsprung (7) des Lenkungskopfes gelenkig anbringbar ist.
  5. Lenkungsdämpferaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gelenkverbindungen (11, 15) Kugelgelenke (14, 14A) umfassen.
  6. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen dem Lenkungsaufbau und dem Fahrer des Motorrads anbringbar ist.
  7. Lenkungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er vor dem Lenkungsaufbau anbringbar ist.
  8. Lenkungsdämpferaufbau für ein Motorrad, wobei das Letztere einen Rahmen (1) aufweist, der an seinem vorderen Ende (2) einen Lenkungsaufbau trägt, welcher einen Lenkungskopf (4) und eine Lenkungsbasis (5) umfasst, an der in bekannter Weise Dämpferglieder (6) angebracht sind, die mit einem Vorderrad des Fahrzeugs zusammenwirken, wobei das Letztere eine Längssymmetrieebene (P) hat, wobei der Lenkungsdämpferaufbau (17) mit einem Zylinder (20) aufweist, in Bezug auf den ein Kolben sich gemäß dem von dem Fahrer an dem Lenkungsaufbau eingestellten Lenkungswinkel bewegt, wobei der Lenkungsdämpfer (17) eine Längsachse (W) hat, die im Betrieb permanent orthogonal zu der Längssymmetrieebene (P) des Motorrads und quer in Bezug auf die Letztere liegt, und einen Betätigungsmechanismus aufweist, wobei der Lenkungsdämpfer durch den Lenkungsaufbau über einen Betätigungsmechanismus zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkungsbetätigungsmechanismus ein Gestänge (26, 27, 28) aufweist, das von dem Motorradrahmen (1) getragen werden kann und dazu angepasst ist, den Len kungsaufbau mit dem Dämpferkolben (21) zu verbinden, um den Letzteren innerhalb des Dämpferzylinders zu bewegen, der fest mit dem Motorradrahmen (1) verbindbar ist.
  9. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (21) Enden (21A, 21B) aufweist, die von gegenüberliegenden Enden des Zylinders hervorragen, wobei an wenigstens einem dieser Enden (21a) das Gestänge (26, 27, 28) angeordnet ist, wobei das Gestänge eine erste Verbindungsstange (27) aufweist, die wiederum gelenkig (41) mit einem Arm (42) eines Kipphebels (28) verbunden ist, wobei der andere Arm (43) des Letzteren gelenkig (44) an einer zweiten Verbindungsstange (26) verbunden ist, die gelenkig an dem Lenkungsaufbau anbringbar ist.
  10. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen dem Lenkungsaufbau und einem Fahrer des Motorrades anbringbar ist.
  11. Lenkungsdämpferaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er vor dem Lenkungsaufbau anbringbar ist.
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