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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System bestehend aus
einer Datenquelle zum Abgeben eines Informationspaketstromes und
aus einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Informationspaketstromes
und aus einer Datensenke zum Empfangen eines Informationspaketstromes,
wobei die Datenquelle Quellmittel zum Abgeben eines Informationspakete
enthaltenden Informationspaketstromes an die Verarbeitungseinrichtung aufweist,
in welchen Informationspaketen gemäß einem ersten Codierungs-Verfahren und/oder
gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten enthalten sind,
die Bild-Informationen oder Ton-Informationen oder Daten-Informationen
repräsentieren,
und wobei in dem System Decodiermittel vorgesehen sind, die zum
Decodieren von in den Informationspaketen enthaltenen, gemäß dem ersten Codierungs-Verfahren codierten
digitalen Daten ausgebildet sind.
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Weiterhin
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Datenquelle zum
Abgeben eines Informationspaketstromes mit Quellmitteln zum Abgeben eines
Informationspakete enthaltenden Informationspaketstromes, in welchen
Informationspaketen gemäß einem
ersten Codierungs-Verfahren und/oder gemäß einem zweiten Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthaltenen sind, die Bild-Informationen
oder Ton-Informationen oder Daten-Informationen repräsentieren.
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Weiterhin
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Datensenke zum Empfangen
eines Informationspaketstromes, der in Informationspaketen codierte
digitale Daten enthält,
wobei die digitalen Daten gemäß einem
ersten Codierungs-Verfahren und/oder einem zweiten Codierungs-Verfahren
codiert sein können,
mit Aufzeichnungsmitteln zum Aufzeichnen von Aufzeichnungs-Daten,
welche die in den empfangenen codierten digitalen Daten enthaltene
Bild-Informationen oder Ton-Informationen oder Daten-Informationen repräsentieren.
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Ferner
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Einfügemittel, denen ein Informationspaketstrom
zuführbar
ist, der in Informationspaketen codierte digitale Daten enthält, wobei
die digitalen Daten gemäß einem
ersten Codierungs-Verfahren und/oder einem zweiten Codierungs-Verfahren
codiert sein können.
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Ein
solches System gemäß der vorstehend im
ersten Absatz angeführten
Gattung ist bekannt. Dieses bekannte System weist mehrere Datenquellen – nämlich eine
Sendeeinrichtung, eine TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung, ein DVHS-Gerät und ein DVD-Gerät in einer
Wiedergabebetriebsart – gemäß der vorstehend
im zweiten Absatz angeführten
Gattung auf. Das bekannte System weist weiters mehrere Datensenken – nämlich ein
TV-Gerät,
ein DVHS-Gerät
und ein DVD-Gerät
in einer Aufzeichnungsbetriebsart – gemäß der vorstehend im dritten Absatz
angeführten
Gattung auf.
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Das
bekannte DVHS-Gerät
ist in einer Aufzeichnungsbetriebsart zum Empfangen von in codierten
digitalen Daten enthaltenen Bild-Informationen oder Ton-Informationen
oder Daten-Informationen und zum Aufzeichnen von diese Informationen repräsentierenden
Aufzeichnungs-Daten, die dem DVHS-Standard (Victor Company of Japan, No.07015
vom 25.Juli 1997) entsprechen, auf einem Magnetband ausgebildet.
Die dem DVHS-Gerät
zugeführten
Informationen müssen
hierbei in durch MPEG-Transportstrompakete gebildete Informationspakete
eines MPEG-Transportstromes aufgenommen sein. Ein MPEG-Transportstrom
ist in dem Internationalen Standard ISO/IEC 13.818-1, Teil 1 „Systems", vom 8.Juni 1994
beschrieben. Ein solcher MPEG-Transportstrom kann in Informationspaketen gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
entsprechend dem Internationalen Standard ISO/IEC 13.818-2, Teil
2 „Video" codierte Bild-Informationen repräsentierende
digitale Daten und in Informationspaketen gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren entsprechend
dem Internationalen Standard ISO/IEC 13.818-3, Teil 3 „Audio" codierte Ton-Informationen repräsentierende
digitale Daten aufweisen. In anderen Informationspaketen des MPEG-Transportstromes
können
gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem genannten MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte Bild-Informationen oder Ton-Informationen oder Daten-Informationen
repräsentierende digitale
Daten aufgenommen sein. Daten-Informationen können beispielsweise durch Daten
einer elektronischen Programmzeitung gebildet sein, die von einer
Sendeanstalt in einem MPEG-Transportstrom abgegeben werden. Weiters
können
Daten-Informationen durch Daten einer Computer-Datenbank des Internets gebildet sein
und von einem Computer, der mit dem Internet verbunden ist, als
MPEG-Transportstrom abgegeben werden. Ebenso können Daten-Informationen durch auf einer Harddisk
gespeicherte Daten eines Computers gebildet sein, die aus Gründen der
Datensicherheit auf einem Magnetband eines DVHS-Gerätes aufgezeichnet
werden. Auch können
in Informationspaketen eines MPEG-Transportstromes co dierte digitale
Daten enthalten sein, die Bild-Informationen oder Ton-Informationen
repräsentieren
und die mit einem anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
wurden und die in einem MPEG-Transportstrom als „privat data" gekennzeichnet sind.
Mit welchem Codierungs-Verfahren in einem MPEG-Transportstrom enthaltene
codierte digitale Daten codiert wurden, ist von der jeweiligen Datenquelle
abhängig.
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Bei
dem bekannten DVHS-Gerät
wird ein von dem DVHS-Gerät
empfangener MPEG-Transportstrom zwecks Aufzeichnen in einen DVHS-Informationspaketstrom
umgewandelt, der bei einem anschließenden Wiedergeben in einen
MPEG-Transportstrom rückgewandelt
wird, der von dem DVHS-Gerät
abgegeben wird. Hierbei entspricht der von dem DVHS-Gerät abgegebene
MPEG-Transportstrom dem zum Aufzeichnen empfangenen MPEG-Transportstrom.
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Bei
dem bekannten System ist eine sog. Set-Top-Box als Verarbeitungseinrichtung
vorgesehen, die zwischen die Sendeeinrichtung und das DVHS-Gerät aufgenommen
ist und der ein von dem DVHS-Gerät
wiedergegebener oder ein von der Sendeeinrichtung empfangener und
abgegebener MPEG-Transportstrom zuführbar ist. Die Set-Top-Box
weist Decodiermittel auf, die zum Decodieren von codierten digitalen
Daten vorgesehen sind, die in den MPEG-Transportstrompaketen des MPEG-Transportstromes
enthalten sind und die gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren,
das hierbei das erste Codierungs-Verfahren
bildet, codiert sind und die Bild-Informationen oder Ton-Informationen repräsentieren.
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Im
Zusammenhang mit dem bekannten System hat sich gezeigt, dass ein
von der Sendeeinrichtung abgegebener oder von dem DVHS-Gerät wiedergegebener
MPEG-Transportstrom,
bei dem in den MPEG-Transportstrompaketen mit einem anderen, also
zweiten Codierungs-Verfahren und nicht mit dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthalten sind, von den Decodiermitteln
nicht dekodiert werden kann. Der Benutzer des bekannten Systems
ist daher nicht in der Lage festzustellen, warum sein TV-Gerät kein Bild
und keinen Ton wiedergibt, obwohl er mit den Verarbeitungsmitteln
das Programm einer bestimmten Sendeeinrichtung angewählt hat
bzw. obwohl er das DVHS-Gerät
in die Wiedergabebetriebsart geschaltet hat. Weiters ist der Benutzer
des bekannten Systems weder in der Lage festzustellen, welcher Art
die von dem DVHS-Gerät wiedergegebenen
Informationen sind, noch Zusatzinformationen über Inhalte der von dem DVHS-Gerät wiedergegebenen
Informationen zu erhalten.
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Die
Erfindung hat sich u. a. zur Aufgabe gestellt, die vorstehend aufgezeigten
Schwierigkeiten zu beseitigen und ein verbessertes System entsprechend
der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung, eine verbesserte
Datenquelle entsprechend der eingangs im zweiten Absatz angeführten Gattung,
eine verbesserte Datensenke entsprechend der eingangs im dritten
Absatz angeführten
Gattung zu schaffen, bei denen die vorstehend angeführten Schwierigkeiten
vermieden werden. Weiters hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt,
Einfügemittel
entsprechend der eingangs im vierten Absatz angeführten Gattung
zu schaffen, die sowohl in einer Datenquelle oder in Verarbeitungsmitteln
oder in einer Datensenke als auch als separate Einrichtung vorgesehen
sein können
und durch deren Vorsehen die vorstehend angeführten Schwierigkeiten vermieden werden
können.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist bei einem System entsprechend der eingangs im
ersten Absatz angeführten
Gattung erfindungsgemäß vorgesehen, dass
in dem System Einfügemittel
vorgesehen sind, die – bei
einem Vorliegen von in den Informationspaketen enthaltenen, gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten – zum Einfügen von
gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten weiteren digitalen Daten in weitere
Informationspakete des Informationspaketstromes ausgebildet sind,
wobei die codierten weiteren digitalen Daten eine Bild-Information
oder Ton-Information als Zusatzinformation zu den in den Informationspaketen enthaltenen,
gemäß dem zweiten
Codierungs-Verfahren codierten und daher mit den Decodiermitteln nicht
erfolgreich decodierbaren digitalen Daten repräsentieren. Auf diese Weise
ist erreicht, dass ein Benutzer eines TV-Gerätes, das eine Datensenke des
Systems bildet, eine Zusatzinformation im Zusammenhang mit der von
der Signalquelle abgegebenen Information erhält, wenn die die Information repräsentierenden
codierten digitalen Daten gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren
codiert wurden, die ein erfolgreiches Decodieren mit den Decodiermitteln
nicht ermöglichen.
Eine Zusatzinformation kann durch einen mit dem TV-Gerät darstellbaren Schriftzug
gebildet sein, der den Benutzer informiert, dass die empfangenen
Informationen leider nicht wiedergegeben werden können, da
das TV-Gerät
dafür nicht
geeignet ist. Eine Zusatzinformation kann aber auch durch eine mit
dem TV-Gerät
wiedergebbare Sprach-Information
gebildet sein, durch die ein Benutzer eines erfindungsgemäßen Systems
von einem Sprecher informiert wird, dass die empfangenen Informationen
nicht wiedergegeben werden können oder
dass zur Wiedergabe der Informationen eine spezielle Einrichtung
nötig ist.
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Ebenso
kann ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das hierbei eine Datensenke
bildet, dazu ausgebildet sein, dass dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät von einem
Benutzer eine Zusatzinformation über
die Art der aufzuzeichnenden Informationen oder eine Zusatzinformation über den Inhalt
der aufzuzeichnenden Informationen zugeführt werden kann. Diese Zusatzinformationen
werden dann von dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät als mit
dem ersten Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten gemeinsam
mit den aufzuzeichnenden Informationen, die als mit einem zweiten
Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten von dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät empfangen
werden, auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Bei einer
anschließenden
Wiedergabe von Informationen von diesem Aufzeichnungsträger erhält der Benutzer
des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes eine von den Decodiermitteln
decodierbare und mit einem TV-Gerät anzeigbare oder akustisch
wiedergebbare Zusatzinformation zu den auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
und von den Decodiermitteln nicht erfolgreich decodierbaren Informationen.
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Weiterhin
können
bereits in einer Datenquelle weitere Informationspakete in einen
Informationspaketstrom aufgenommen werden, in denen gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierte Zusatzinformationen enthalten sind,
die beispielsweise die Art des Codierungsverfahrens angeben, das
für die
von der Datenquelle abzugebenden Informationen verwendet wird. Diese
weiteren Informationspakete werden von der Datenquelle gemeinsam
mit den ebenso von der Datenquelle abzugebenden, die gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten enthaltenden
Informationspaketen in einem Informationspaketstrom abgegeben. Hierdurch ist
vorteilhafterweise erreicht, dass diese Zusatzinformationen bei
einer Aufzeichnung des Informationspaketstromes mit einem Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
auch auf den Aufzeichnungsträger
mit aufgezeichnet werden und bei einer Wiedergabe mit diesem oder
einem anderen Wiedergabegerät
einen von den Decodiermitteln decodierbaren und mit einem TV-Gerät oder einem
Computer-Monitor
anzeigbaren Hinweis für
den Benutzer bezüglich
der aufgezeichneten Informationen enthalten.
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Ein
Informationspaketstrom kann aus mehreren Programmströmen bestehen,
die wiederum aus mehreren Teilströmen bestehen. Die Informationspakete
eines Teilstro mes sind durch Adreßdaten verknüpft. Informationspakete
von unterschiedlichen Teilströmen
folgen in dem Informationspaketstrom aufeinander. Ein Programmstrom
kann beispielsweise einen Bild-Informationen enthaltenden Teilstrom und
einen Ton-Informationen enthaltenden Teilstrom einer TV-Sendeeinrichtung
enthalten. Die Einfügemittel
können
vorteilhafterweise so ausgebildet sein, dass Informationspakete
in einem weiteren Teilstrom mit gemäß dem ersten Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten jenen Programmströmen zugeordnet werden, deren
Informationspakete ausschließlich
codierte digitale Daten enthalten, die gemäß einem zweiten Codierungs-Verfahren
codiert wurden.
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Bei
einem System gemäß den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruches 1 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen gemäß dem abhängigen Anspruch
2 vorgesehen sind. Da MPEG-Decoder sowohl im Bereich der Unterhaltungselektronik
und bei professionellen Geräten
als auch im Bereich der Computertechnik weit verbreitet sind, ist
hierdurch vorteilhafterweise erreicht, dass die gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierten Zusatzinformationen von einer Vielzahl von in einer Verarbeitungseinrichtung
oder einer Datensenke des Systems vorgesehenen Decodiermitteln dekodiert
werden können.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe ist bei einer Datenquelle entsprechend der eingangs im zweiten
Absatz angeführten
Gattung erfindungsgemäß vorgesehen,
dass Einfügemittel
vorgesehen sind, die – bei
einem Vorliegen von in den Informationspaketen enthaltenen, gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten – zum Einfügen von
gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten weiteren digitalen Daten in weitere
Informationspakete des Informationspaketstromes ausgebildet sind,
wobei die codierten weiteren digitalen Daten eine Bild-Information
oder Ton-Information als Zusatzinformation zu den in den Informationspaketen
enthaltenen codierten digitalen Daten repräsentieren. Auf diese Weise
ist eine Datenquelle erhalten, von der ein Informationspaketstrom abgegeben
wird, der in dem Programmstrom zumindest in weiteren Informationspaketen
Informationen enthält,
die durch gemäß dem ersten
Codierungsverfahren codierte digitale Daten repräsentiert sind. Hierdurch erhält ein Benutzer
eines Gerätes
mit Decodiermitteln, die zum Decodieren von gemäß dem ersten Codierungsverfahren
codierten digitalen Daten ausgebildet sind, eine Zusatzinformation
zu den von der Datenquelle mit einem beliebigen zweiten Codierungs-Verfahren
codierten Informationen. Zusatzinformationen zu den von der Datenquelle
abzugebenden Informationen können
von der Datenquelle automatisch oder vom Benutzer gesteuert den tenquelle
automatisch oder vom Benutzer gesteuert den von der Datenquelle
abzugebenden Informationen hinzugefügt werden.
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Weiterhin
ist auf diese Weise ein Wiedergabegerät erhalten, das hierbei eine
Datenquelle bildet, bei dem in einer Wiedergabebetriebsart einem
wiedergegebenen Informationspaketstrom oder einem wiedergegebenen
Teilstrom des Informationspaketstromes, der ausschließlich aus
Informationspaketen besteht, die gemäß einem zweiten Codierungs-Verfahren codierte
Daten enthalten, Zusatzinformationen in weiteren Informationspaketen
eines weiteren Teilstromes hinzugefügt werden. Vorteilhafterweise erhält daher
der Benutzer des Wiedergabegerätes – wenn es
zum Dekodieren von gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten ausgebildet ist oder wenn es an eine Verarbeitungseinrichtung
oder eine Datensenke angeschlossen ist, die zum Dekodieren von gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten ausgebildet ist – bei der
Wiedergabe des Informationspaketstromes eine Zusatzinformation zu
den anderen Informationspaketen. Weiters sei auf die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen System
in Bezug auf eine Datenquelle angeführten Vorteile verwiesen.
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Bei
einer Datenquelle gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 3 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
4 vorgesehen sind. Hierdurch ist vorteilhafterweise eine Datenquelle
erhalten, die nicht nur zum Abgeben eines codierte digitale Daten
enthaltenden Informationspaketstromes ausgebildet ist, die der Datenquelle
bereits codiert zugeführt
wurden, sondern auch zum selbständigen
Codieren der der Datenquelle zugeführten digitalen Daten gemäß einem
ersten oder einem zweiten Codierungs-Verfahren ausgebildet ist.
Ein von der Datenquelle abgegebener Informationspaketstrom und jeder
Teilstrom eines Programmstromes des Informationspaketstromes weist
hierbei vorteilhafterweise immer Informationspakete mit gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten auf.
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Bei
einer Datenquelle gemäß den Merkmalen
des abhängigen
Anspruches 4 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen gemäß dem abhängigen Anspruch
5 vorgesehen sind. Hierdurch ist vorteilhafterweise eine Datenquelle
erhalten, bei der jeweils angepasst an den Anwendungsfall – also abhängig von
der Art der von der Datenquelle abzugebenden Informationen sowie
abhängig
von den Verarbeitungsmitteln oder der Datensenke, die die von der
Datenquelle abgegebenen codierten digitalen Daten empfangen und
verarbeiten sollen – die
geeigneten Codiermittel und das geeignete Co dierungs-Verfahren von
ihr selber ausgewählt
werden oder von einem Benutzer auswählbar sind. Vorteilhafterweise
werden bei der Auswahl der zweiten Codiermittel zum Codieren der
digitalen Daten von der Datenquelle automatisch Informationspakete
mit gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten in den entsprechenden
Teilstrom des Informationspaketstromes eingefügt.
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Bei
einer Datenquelle gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 3 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
6 vorgesehen sind. Hierdurch ist eine Datenquelle erhalten, bei
der Detektionsmittel vorgesehen sind, die der Datenquelle zugeführte und
bereits gemäß einem
Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten prüft und hierbei Programmströme und Teilströme erkennt,
in denen codierte digitale Daten enthalten sind, die gemäß einem
anderen, also einem zweiten Codierungs-Verfahren und nicht mit dem
ersten Codierungs-Verfahren codiert wurden, und die bei einem Feststellen
von solchen Daten eine Steuerinformation abgibt. Vorteilhafterweise
werden von der Datenquelle beim Auftreten einer Steuerinformation
Informationspakete mit gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten, die eine Zusatzinformation
zu den der Datenquelle zugeführten
codierten digitalen Daten bilden, in den Informationspaketstrom
eingefügt.
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Bei
einer Datenquelle gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 3 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
7 vorgesehen sind. Hierdurch ist eine Datenquelle mit einem Bild-Informationsspeicher
erhalten, in dem mit dem ersten Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten
gespeichert sind, die Zusatzinformationen in Form von Bild-Informationen
repräsentieren
und die unmittelbar in weitere Informationspakete eines von der
Datenquelle abgegebenen Informationspaketstromes eingefügt werden
können.
Vorteilhafterweise kann das Vorsehen von ersten Codiermitteln bei
der Datenquelle entfallen, weshalb eine besonders kostengünstige Datenquelle
erhalten ist.
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Bei
einer Datenquelle gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 3 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
8 vorgesehen sind. Da MPEG-Decoder sowohl im Bereich der Unterhaltungselektronik
und bei professionellen Geräten
als auch im Bereich der Computertechnik weit verbreitet sind, ist
hierdurch vorteilhafterweise eine Datenquelle erhalten, die einen
Informationspaketstrom samt gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierten Zusatzinformationen abgibt, welche Zusatzinformationen
von einer Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen oder Datensenken verarbeitet
werden können.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe ist bei einer Datensenke entsprechend der eingangs im dritten
Absatz angeführten
Gattung erfindungsgemäß vorgesehen,
dass Einfügemittel
vorgesehen sind, die – bei
einem Vorliegen von in den empfangenen Informationspaketen enthaltenen,
gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten – zum Einfügen von
gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten weiteren digitalen Daten in weitere
Informationspakete des Informationspaketstromes ausgebildet sind,
wobei die codierten weiteren digitalen Daten eine Bild-Information oder
Ton-Information
als Zusatzinformation zu den in den Informationspaketen enthaltenen,
gemäß einem zweiten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten repräsentieren.
Auf diese Weise ist eine Datensenke mit Aufzeichnungsmitteln, also
mit anderen Worten ausgedrückt
ein Aufzeichnungsgerät
erhalten, bei dem in einer Aufzeichnungsbetriebsart einem Informationspaketstrom
oder einem Teilstrom des Informationspaketstromes – der ausschließlich aus
Informationspaketen besteht, die gemäß einem zweiten Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthalten – gemäß dem ersten Codierungs-Verfahren
codierte Zusatzinformationen in weiteren Informationspaketen für die Aufzeichnung
auf einem Aufzeichnungsträger
hinzugefügt
werden. Vorteilhafterweise erhält
daher ein Benutzer eines beliebigen Wiedergabegerätes – das zum
Decodieren von gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten ausgebildet ist oder
das an eine Verarbeitungseinrichtung oder eine Datensenke angeschlossen
ist, die zum Decodieren von gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten ausgebildet sind – bei der Wiedergabe des Informationspaketstromes
von dem Aufzeichnungsträger eine
Zusatzinformation zu den gemäß dem zweiten Codierungs-Verfahren
codierten und in Informationspaketen des Informationspaketstromes
enthaltenen digitalen Daten. Weiters sei auf die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen System
in Bezug auf eine Datensenke angeführten Vorteile verwiesen.
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Bei
einer Datensenke gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 9 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
10 vorgesehen sind. Hierdurch ist eine Datensenke erhalten, bei der
Detektionsmittel vorgesehen sind, die codierte digitale Daten des
von der Datenquelle empfangenen Informationspaketstromes prüft oder
Zusatzinformationen zu den codierten digitalen Daten auswertet und
hierbei codierte digitale Daten erkennt, die gemäß einem zweiten Co dierungs-Verfahren
codiert wurden, und die bei einem Feststellen solcher Daten eine
Steuerinformation abgibt. Vorteilhafterweise werden von der Datensenke
beim Auftreten einer Steuerinformation Informationspakete mit gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten, die eine Zusatzinformation
zu den der Datenquelle zugeführten
und gemäß dem zweiten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten bilden, in weitere
Informationspakete des Informationspaketstromes eingefügt.
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Bei
einer Datensenke gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 9 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
11 vorgesehen sind. Hierdurch ist eine Datensenke mit einem Bild-Informationsspeicher
erhalten, in dem mit dem ersten Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten
gespeichert sind, die Zusatzinformationen in Form von Bild-Informationen
repräsentieren
und die unmittelbar in weitere Informationspakete eines von der
Datensenke aufzeichenbaren Informationspaketstromes eingefügt werden
können.
Vorteilhafterweise kann das Vorsehen von ersten Codiermitteln bei
der Datensenke entfallen, weshalb eine besonders kostengünstige Datensenke
erhalten ist.
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Bei
einer Datensenke gemäß den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruches 9 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
12 vorgesehen sind. Da MPEG-Decoder sowohl im Bereich der Unterhaltungselektronik
und bei professionellen Geräten
als auch im Bereich der Computertechnik weit verbreitet sind, ist
hierdurch eine Datensenke, wie etwa ein Aufzeichnungsgerät, erhalten, das
die gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierten
Zusatzinformationen in weitere Informationspakete des Informationspaketstrom
einfügt
und auf einem Aufzeichnungsträger
aufzeichnet. Bei einer anschließenden
Wiedergabe des Informationspaketstromes von dem Aufzeichnungsträger können die
Zusatzinformationen von einer Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen
oder Datensenken verarbeitet und wiedergegeben werden. Vorteilhafterweise erhält daher
der Benutzer des Wiedergabegerätes bei
der Wiedergabe des Informationspaketstromes eine Zusatzinformation
zu Informationspaketen, die gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierte digitale Daten aufweisen.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
weiteren Aufgabe sind Einfügemittel
entsprechend der eingangs im vierten Absatz angeführten Gattung
erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass Detektionsmittel vorgesehen sind, die zum Detektieren von
in Informationspaketen enthaltenen, gemäß einem zweiten Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten und bei einem Feststellen von solchen
Daten zum Abgeben einer Steuerinformation ausgebildet sind, und
dass ein Paketstromgenerator vorgesehen ist, der beim Auftreten
einer Steuerinformation zum Einfügen
von gemäß dem ersten
Codierungs-Verfahren codierten weiteren digitalen Daten in weitere
Informationspakete des Informationspaketstromes ausgebildet ist,
wobei die codierten weiteren digitalen Daten eine Bild-Information
oder Ton-Information als Zusatzinformation zu den in den Informationspaketen
enthaltenen, gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten repräsentieren.
Auf diese Weise sind Einfügemittel
erhalten, die codierte digitale Daten eines von den Einfügemitteln
empfangenen Informationspaketstromes prüfen oder Zusatzinformationen
zu den codierten digitalen Daten auswerten und hierbei codierte
digitale Daten erkennen, die gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codiert wurden, und die bei einem Feststelen
von solchen Daten eine Steuerinformation abgeben. Vorteilhafterweise
werden von den Einfügemitteln
beim Auftreten einer solchen Steuerinformation Informationspakete
mit gemäß dem ersten Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten, die eine Zusatzinformation zu den der
Datenquelle zugeführten,
gemäß dem zweiten
Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten bilden, in den Informationspaketstrom
eingefügt.
Vorteilhafterweise können
die Einfügemittel
in einer Datenquelle oder in Verarbeitungsmitteln oder in einer
Datensenke enthalten sein, sie können
aber auch als separate Einfügeeinrichtung
in einem eigenen Gehäuse
untergebracht sein; in allen Fällen
sind die Einfügemittel
in den Informationsfluss des Informationspaketstromes aufgenommen.
Jeder von den Einfügemitteln
abgegebene Informationspaketstrom weist vorteilhafterweise zumindest
in weiteren Informationspaketen gemäß dem ersten Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten auf, die von einer Vielzahl von Geräten decodiert werden
können
und dem Benutzer eines dieser Geräte eine Zusatzinformation zu
den anderen von dem Gerät
nicht decodierbaren Informationspaketen des Informationspaketstromes
gibt. Weiters sei auf die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System
durch das Vorsehen von Einfügemitteln
angeführten
Vorteile verwiesen.
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Bei
Einfügemitteln
gemäß den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruches 13 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen gemäß dem abhängigen Anspruch
14 vorgesehen sind. Hierdurch sind Einfügemittel mit einem Bild-Informationsspeicher
erhalten, in dem mit dem ersten Codierungs-Verfahren codierte digitale
Daten gespeichert sind, die Zusatzinformationen in Form von Bild-Informationen
repräsentieren und
die unmittelbar in weitere Informationspakete eines von den Einfügemitteln
abgebbaren Informationspaketstromes eingefügt werden können. Vorteilhafterweise kann das
Vorsehen von ersten Codiermitteln bei den Einfügemitteln entfallen, wodurch
besonders kostengünstige
Einfügemittel
realisierbar sind.
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Bei
Einfügemitteln
gemäß den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruches 13 hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn
zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
15 vorgesehen sind. Hierbei sei auf die im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen System
angeführten Vorteile
bei Verwendung des MPEG-Codierungsverfahrens hingewiesen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von vier in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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Die 1 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein System gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Informationspaketstrom von einer Sendeeinrichtung
an ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät sowie an eine Set-Top-Box
abgebbar ist und bei dem in dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät sowohl
im Aufzeichnungssignalpfad als auch im Wiedergabesignalpfad Einfügemittel
zum Einfügen
von Zusatzinformationen in den Informationspaketstrom vorgesehen
sind.
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Die 1 zeigt
ebenso ein System gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein DVHS-Gerät eine Datenquelle, eine Set-Top-Box
eine Verarbeitungseinrichtung und ein TV-Gerät und ein Computer je eine
Datensenke bilden.
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Die 2 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein System gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein eine Datenquelle bildender Computer Einfügemittel
zum Einfügen
von Zusatzinformationen in den von dem Computer abgebbaren Informationspaketstrom
aufweist, welcher Informationspaketstrom samt Zusatzinformationen
in Aufzeichnungsgeräten
aufgezeichnet und mit einem TV-Gerät wiedergegeben werden kann.
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Die 3 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein System gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Informationspaketstrom von einer TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung über ein
TV-Kabelnetz an ein TV-Gerät abgebbar
ist, wobei zwischen die TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung und das
TV-Gerät
ein Vorschaltkästchen
aufgenommen ist, das Einfügemittel
enthält,
mit denen eine Zusatzin formation in den Informationspaketstrom einfügbar ist,
wenn in den Informationspaketen ausschließlich codierte digitale Daten
enthalten sind, die mit einem anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurden.
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Die 1 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein System 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches eine Sendeeinrichtung 2, eine Set-Top-Box 3,
ein DVHS-Gerät 4,
ein TV-Gerät 5 und
einen Computer 6 aufweist. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung bildet die Sendeeinrichtung 2 eine Datenquelle,
die Set-Top-Box 3 eine Verarbeitungseinrichtung und das
DVHS-Gerät 4 als
Aufzeichnungsgerät
eine Datensenke.
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Die
Sendeeinrichtung 2 ist zum Senden von Fernsehsendungen,
die Bild-Informationen
und Ton-Informationen enthalten, sowie zum Senden von Daten-Informationen,
die einer Fernsehsendung zugeordnet sein können, ausgebildet. Mit der
Sendeeinrichtung 2 sind an einem Informationsausgang 7 Informationen
als DVB-Informationspaketstrom abgebbar, der dem internationalen
DVB-Standard „Digital
Video Broadcasting",
ETSI, TM1217 Rev.6 vom 24. März
1997 entspricht.
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Hierfür weist
die Sendeeinrichtung 2 einen Informationsspeicher 8 auf,
in dem digitale Daten gespeichert sind, die Bild-Informationen und
Ton-Informationen einer Fernsehsendung repräsentieren. Der Informationsspeicher 8 ist
durch eine Harddisk gebildet. Ein Informationsspeicher kann aber
auch durch eine Vielzahl anderer bekannter Speichermedien gebildet
sein. Die Sendeeinrichtung 2 weist weiters einen ersten
Informationseingang 9 auf, an dem der Sendeeinrichtung 2 digitale
Daten von einer externen Quelle, die beispielsweise durch eine Fernsehkamera
oder einen Computer gebildet sein kann, zuführbar sind. Die Sendeeinrichtung 2 weist
weiters einen zweiten Informationseingang 10 auf, an dem
der Sendeeinrichtung 2 von einer weiteren externen Quelle
ein codierte digitale Daten enthaltender MPEG-Transportstrom entsprechend
dem MPEG-Standard (ISO/IEC11171-1 bzw. ISO/IEC13.818-1) zuführbar ist.
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Ein
MPEG-Transportstrom enthält MPEG-Transportstrompakete
mit einer Länge
von 188 Byte. Jedes MPEG-Transportstrompaket weist einen Header-Bereich
und einen Informations-Bereich auf. In dem Informations-Bereich
sind codierte digitale Daten enthalten, die Bild-Informationen, Ton-Informationen
oder Daten-Informationen repräsentieren.
In jedem Header-Bereich eines MPEG-Transportstrompaketes ist unter
anderem eine Paketstrom-Identifikation PID gespeichert. MPEG-Transportstrompakete,
die Bild-Infor mationen einer Fernsehsendung enthalten, weisen hierbei
eine gemeinsame Paketstrom-Identifikation
PID auf und bilden einen ersten Teilstrom eines MPEG-Transportstromes.
MPEG-Transportstrompakete, die Ton-Informationen der Fernsehsendung
enthalten, weisen eine andere Paketstrom-Identifikation PID auf
und bilden einen zweiten Teilstrom in dem MPEG-Transportstrom. Die
einer Fernsehsendung zugeordneten Teilströme bilden einen Programmstrom.
Auf diese Weise können
eine Mehrzahl von Teilströmen
und Programmströmen
in einem MPEG-Transportstrom enthalten sein, wobei die MPEG-Transportstrompakete
jedes Teilstromes eine eigene Paketstrom-Identifikation PID aufweisen.
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In
einem MPEG-Transportstrom sind weiters Tabellen-Informationen in
weiteren MPEG-Transportstrompaketen enthalten. Hierbei sei auf eine
Programm-Verbindungs-Tabelle (Program Association Table PAT) und
eine Programm-Sammel-Tabelle (Program Map Table PMT) näher eingegangen.
Eine Programm-Verbindungs-Tabelle enthält eine Information darüber, wie
viele Programmströme
in dem MPEG-Transportstrom übertragen
werden. Zu jedem in einer Programm-Verbindungs-Tabelle angeführten Programmstrom
wird weiters eine Programm-Sammel-Tabelle übertragen, in der die zu dem
Programmstrom zugeordneten Teilströme angegeben sind, welche durch
ihre Paketstrom-Identifikationen
PID gekennzeichnet sind.
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Als
Beispiel kann einer dieser Programmströme die Bild-Informationen und
die Ton-Informationen einer Fernsehsendung mit dem Titel „Das Land Österreich" enthalten. In der
Programm-Verbindungs-Tabelle dieses Programmstromes können dann
zum Beispiel MPEG-Transportstrompakete, die Bild-Informationen der
Fernsehsendung enthalten, in einem Bild-Informations-Teilstrom mit
der Paketstrom-Identifikation PID = 19 gekennzeichnet sein. MPEG-Transportstrompakete,
die Ton-Informationen der Fernsehsendung enthalten, können zum
Beispiel in einem Ton-Informations-Teilstrom enthalten sein, der
durch eine Paketstrom-Identifikation PID = 20 gekennzeichnet ist.
Auf diese Weise ist eine Zuordnung der Teilströme zu einzelnen Programmströmen und gegebenenfalls
Fernsehsendungen festgelegt. Weiters kann durch Auswerten der Tabellen-Information der
Programm-Sammel-Tabelle erkannt werden, welcher Teilstrom Bild-Informationen,
Ton-Informationen oder
Daten-Informationen enthält.
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Die
Sendeeinrichtung 2 weist erste Quellmittel 11 auf.
In den ersten Quellmitteln 11 sind Codierungs-Wählmittel 12 vorgesehen,
die zum Auslesen von in dem Informationsspeicher 8 gespeicherten
digitalen Daten ausgebildet sind. Den Codierungs- Wählmitteln 12 sind
weiters die der Sendeeinrichtung 2 an ihrem ersten Informationseingang 9 zugeführten digitalen
Daten zuführbar.
Den Codierungs-Wählmitteln 12 ist
weiters von einem die Sendeeinrichtung 2 betreuenden Techniker
auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise eine
Steuerinformation über
die Art der den Codierungs-Wählmittel 12 zugeführten digitalen
Daten zuführbar.
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Wenn
in dem Informationsspeicher 8 digitale Daten gespeichert
sind, die beispielsweise die Fernsehsendung mit dem Titel „Das Land Österreich" repräsentieren,
dann sind diese digitalen Daten den Codierungs-Wählmitteln 12 zuführbar. Gleichzeitig können den
Codierungs-Wählmitteln 12 von
dem ersten Informationseingang 9 her digitale Daten einer Computer-Datenbank
zugeführt
werden, die Daten-Informationen über
die Einwohnerzahl, geographische Daten und Wirtschaftsdaten des
Landes Österreich
enthält,
die der Sendeeinrichtung 2 von einem mit dem Informationseingang 9 verbundenen, eine
externe Quelle bildenden, in der 1 jedoch nicht
dargestellten Computer zugeführt
werden. Durch eine Steuerinformation eines die Sendeeinrichtung 2 betreuenden
Technikers werden die Bild-Informationen und Ton-Informationen ersten
Codiermitteln 13 und die Daten-Informationen zweiten Codiermitteln 14 zugeführt.
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Die
ersten Codiermittel 13 sind zum Codieren ihr zugeführter digitaler
Daten gemäß einem MPEG-Codierungs-Verfahren
entsprechend einem MPEG-Standard ausgebildet. Hierbei werden Bild-Informationen
gemäß einem
MPEG-Codierungs-Verfahren entsprechend einem MPEG-Standard (ISO/IEC11172-2
bzw. ISO/IEC13.818-2) codiert und Ton-Informationen gemäß einem
MPEG-Codierungs-Verfahren entsprechend einem MPEG-Standard (ISO/IEC11172-3
bzw. ISO/IEC13.818-3) codiert. Die ersten Codiermittel 13 sind
weiters zum Einfügen
der codierten digitalen Daten in MPEG-Transportstrompakete je eines
Bild-Informationen-Teilstromes für
Bild-Informationen und eines Ton-Informationen-Teilstromes für Ton-Informationen ausgebildet,
wie dies bereits beschrieben wurde. Die ersten Codiermittel 13 sind
zum Abgeben des Bild-Informationen-Teilstromes an einen ersten Teilstromeingang 15 eines
in den ersten Quellmitteln 11 vorgesehenen Paketstromgenerators 16 ausgebildet.
Die ersten Codiermittel 13 sind weiters zum Abgeben des
Ton-Informationen-Teilstromes an einen zweiten Teilstromeingang 17 des
Paketstromgenerators 16 ausgebildet.
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Die
zweiten Codiermittel 14 sind zum Codieren ihr zugeführter digitaler
Daten gemäß einem zweiten
Codierungs-Verfahren, nämlich
im vorliegenden Fall dem HTML-Codierungs-Verfahren ausgebildet.
Dieses HTML-Codierungs-Verfahren codiert digitale Daten anders als
dies gemäß dem MPEG-Standard
festgelegt ist und wird im Zusammenhang mit Seiten des Internets
verwendet. Die zweiten Codiermittel 14 sind zum Einfügen codierter digitaler
Daten in MPEG-Transportstrompakete eines Daten-Informationen-Teilstromes
ausgebildet, der sogenannte „private
data" enthält. Wenn
in einer Programm-Sammel-Tabelle eines Daten-Informationen-Teilstromes
angegeben ist, dass der Daten-Informationen-Teilstrom sogenannte „private
data" enthält, dann
ist es gemäß dem MPEG-Standard (ISO/IEC11172-1
bzw. ISO/IEC13.818-1) freigestellt, mit welchem Codierungs-Verfahren
solche „private data" codiert sind. Die
zweiten Codiermittel 14 sind zum Abgeben des Daten-Informationen-Teilstromes an
einen dritten Teilstromeingang 18 des Paketstromgenerators 16 ausgebildet.
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Ein
der Sendeeinrichtung 2 an ihrem zweiten Informationseingang 10 zugeführter MPEG-Transportstrom
ist einem vierten Teilstromeingang 19 des Paketstromgenerators 16 als
vierter Teilstrom zuführbar.
Dieser MPEG-Transportstrom kann zum Beispiel gemäß einem beliebigen Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten einer Datenbank im Internet aufweisen, die
von einem an den zweiten Informationseingang 10 angeschlossenen
Computer, der in der 1 nicht dargestellt ist, abgegeben
werden. Hierbei ist dieser vierte Teilstrom in einer zugeordneten
Programm-Sammel-Tabelle als weiterer Daten-Informationen-Teilstrom
gekennzeichnet, der sogenannte „private data" enthält, da nicht
bekannt ist, mit welchem Codierungs-Verfahren die Daten der Datenbank
im Internet codiert wurden.
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Der
Paketstromgenerator 16 ist zum Einfügen der ihm an seinen Teilstromeingängen 15, 17, 18 und 19 zugeführten Teilströme in einen
MPEG-Transportstrom ausgebildet, wobei der Paketstromgenerator 16 hierbei
die einzelnen MPEG-Transportstrompakete der Teilströme zeitversetzt
hintereinander in einen MPEG-Transportstrom einfügt und die Tabellen-Informationen
für diesen
MPEG-Transportstrom anpasst. Hierbei ist in einer Programm-Verbindungs-Tabelle
das Vorhandensein von drei Programmströmen angegeben, welchen jeweils
eine Programm-Sammel-Tabelle zugeordnet ist. In der ersten Programm-Sammel-Tabelle
ist je eine Paketstrom-Identifikation PID des Bild-Informationen-Teilstromes
und des Ton-Informationen-Teilstromes der Fernsehsendung enthalten.
In einer zweiten Programm-Verbindungs-Tabelle ist eine Paketstrom-Identifikation
PID des Daten-Informationen-Teilstromes enthalten. In einer dritten
Programm-Sammel-Tabelle ist eine Paketstrom-Identifikation PID des
weiteren Daten-Informationen-Teilstromes enthalten. Der Paketstromgenerator 16 ist zum
Abgeben eines die vier Teilströme
enthaltenden MPEG-Transportstromes an eine DVB-Sendeverarbeitungsstufe 20 ausgebildet.
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Es
sei erwähnt,
dass die ersten Codiermittel 13 und die zweiten Codiermittel 14 auch
zum Abgeben codierter digitaler Daten an den Paketstromgenerator 16 ausgebildet
sein können,
die erst in dem Paketstromgenerator 16 in MPEG-Transportstrompakete
eines von dem Paketstromgenerator 16 abgegebenen MPEG-Transportstromes
eingefügt
werden.
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Es
sei erwähnt,
dass die zweiten Codiermittel 14 auch zum Codieren digitaler
Daten gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem HTML-Codierungs-Verfahren ausgebildet
sein können.
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In
der DVB-Sendeverarbeitungsstufe 20 wird der ihr zugeführte MPEG-Transportstrom verarbeitet und
hierbei werden unter anderem den MPEG-Transportstrompaketen Fehlerkorrekturcodes
zugeführt, wie
dies gemäß dem DVB-Standard
vorgesehen ist. Von der DVB-Sendeverarbeitungsstufe 20 ist
ein DVB-Informationspaketstrom an den Informationsausgang 7 der
Sendeeinrichtung 2 abgebbar. Ein von der Sendeeinrichtung 2 an
ihrem Informationsausgang 7 abgegebener DVB-Informationspaketstrom ist über eine
Informations-Verbindung 21 an einen DVB-Eingang 22 der
Set-Top-Box 3 abgebbar. Die Informations-Verbindung 21 kann
hierbei durch eine Satelliten-Funkverbindung oder eine Verbindung
mittels terrestrischer Antennen oder über ein TV-Kabelnetz gebildet
sein.
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Die
Set-Top-Box 3 weist eine DVB-Empfangsverarbeitungsstufe 23 auf,
der ein DVB-Informationspaketstrom von dem DVB-Eingang 22 zuführbar ist.
Die DVB-Empfangsverarbeitungsstufe 23 ist zum Ermitteln
der in dem DVB-Informationspaketstrom enthaltenen MPEG-Transportstrompakete
unter Verwendung von Fehlerkorrekturmethoden und zum Abgeben eines
MPEG-Transportstromes an einen MPEG-Anschluss 24 der Set-Top-Box 3 ausgebildet.
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Das
DVHS-Gerät 4 weist
zum Aufzeichnen eines dem DVHS-Gerät 4 zugeführten MPEG-Transportstromes
als DVHS-Informationspaketstrom auf einem Magnetband einer Magnetbandkassette 25 und
zum Wiedergeben eines auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichneten
DVHS-Informationspaketstromes als MPEG-Transportstrom Verarbeitungsmittel 26 auf.
Ein DVHS-Informationspaketstrom entspricht dem DVHS-Standard (Victor
Company of Japan, No. 07015 vom 25. Juli 1997).
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Hierfür weisen
die Verarbeitungsmittel 26 einen MPEG-Eingang 27 auf,
an dem den Verarbeitungsmitteln 26 ein MPEG-Transportstrom
zuführbar ist.
In einer Aufzeichnungsbetriebsart des DVHS-Gerätes 4 bilden die Verarbeitungsmittel 26 Aufzeichnungsmittel
und sind zum Aufzeichnen des ihnen angeführten MPEG-Transportstromes
ausgebildet. Weiters weisen die Verarbeitungsmittel 26 einen MPEG-Ausgang 28 auf,
an dem ein von den Verarbeitungsmitteln 26 wiedergegebener
MPEG-Transportstrom abgebbar ist. In einer Wiedergabebetriebsart
des DVHS-Gerätes 4 bilden
die Verarbeitungsmittel 26 Quellmittel und sind zum Wiedergeben
eines auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichneten
DVHS-Informationspaketstromes als MPEG-Transportstrom ausgebildet.
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Die
Verarbeitungsmittel 26 weisen eine erste Datenratenstufe 29 auf.
Die erste Datenratenstufe 29 ist an den MPEG-Eingang 27 angeschlossen
und zum Einfügen
von sog. Dummy-Bits in den den Verarbeitungsmitteln 26 zugeführten MPEG-Transportstrom ausgebildet.
Diese erste Datenratenstufe 29 bildet hierbei ein Bindeglied
zwischen dem MPEG-Standard, der eine variable stark veränderliche
Datenrate zulässt,
und dem DVHS-Standard, gemäß dem nur
Daten mit einer gleich bleibenden Datenrate von 14,1 Megabit/sec
auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichnet
werden. Die Verarbeitungsmittel 26 weisen weiters eine
Zeitmarkenstufe 30 auf, von der eine Zeitinformation an die
erste Datenratenstufe 29 abgebbar ist. Die Zeitinformation
wird auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise durch
Informationen in dem MPEG-Transportstrom mit dem MPEG-Transportstrom
synchronisiert. Die erste Datenratenstufe 29 ist weiters
zum Einfügen
der ihr von der Zeitmarkenstufe 30 zugeführten Zeitinformation
in jedes MPEG-Transportstrompaket des der ersten Datenratenstufe 29 zugeführten MPEG-Transportstromes
ausgebildet.
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Ein
von der ersten Datenratenstufe 29 abgegebener, eine konstante
Datenrate aufweisender und Zeitinformationen enthaltender Informationspaketstrom
ist einer Redundanzstufe 31 zuführbar. In der Redundanzstufe 31 werden
den Informationspaketen des Informationspaketstromes zusätzliche
Redundanz-Informationen gemäß dem DVHS-Standard hinzugefügt, um eine
Fehlerkorrektur eines wiedergegebenen Informationspaketstromes zu
ermöglichen.
Ein von der Redundanzstufe 31 abgegebener Informationspaketstrom
ist einer Zwischenspeicherstufe 32 der Verarbeitungsmittel 26 zuführbar. Ein
in der Zwischenspeicherstufe 32 für kurze Zeit zur weiteren Verarbeitung
gespeicherter Informa tionspaketstrom ist in einem Aufzeichnungsmode
des DVHS-Gerätes 4 über eine
Aufzeichnungs-Wirkverbindung 33 als DVHS-Informationspaketstrom
auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufzeichenbar,
wie dies allgemein bekannt ist.
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Ein
auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichneter
DVHS-Informationspaketstrom ist in einer Wiedergabebetriebsart des
DVHS-Gerätes 4 von
den Verarbeitungsmitteln 26 als MPEG-Transportstrom abgebbar,
der dem MPEG-Transportstrom
entspricht, der bei der Aufzeichnung des DVHS-Informationspaketstromes
den Verarbeitungsmitteln 26 an ihrem MPEG-Eingang 27 zugeführt wurde.
Hierfür
wird ein wiedergegebener DVHS-Informationspaketstrom über eine
Wiedergabe-Wirkverbindung 34 der Zwischenspeicherstufe 32 zugeführt. Ein
in der Zwischenspeicherstufe 32 für kurze Zeit zur weiteren Verarbeitung
gespeicherter DVHS-Informationspaketstrom ist einer Fehlerkorrekturstufe 35 zuführbar. Die
Fehlerkorrekturstufe 35 ist zum Auswerten der in der Redundanzstufe 31 dem
aufzuzeichnenden Informationspaketstrom hinzugefügten Redundanz-Informationen
und zum Korrigieren von durch den Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorgang verursachten
Fehlern in dem wiedergegebenen Informationspaketstrom ausgebildet.
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Ein
von der Fehlerkorrekturstufe 35 verarbeiteter Informationspaketstrom
ist einer zweiten Datenratenstufe 36 zuführbar. Die
zweite Datenratenstufe 36 ist zum Entfernen der in der
ersten Datenratenstufe 29 eingefügten Dummy-Bits ausgebildet.
Der zweiten Datenratenstufe 36 ist in der Wiedergabebetriebsart
eine Zeitinformation von der Zeitmarkenstufe 30 zuführbar. Die
zweite Datenratenstufe 36 ist zum Auswerten der in der
ersten Datenratenstufe 29 eingefügten, in dem wiedergegebenen
Informationspaketstrom enthaltenen Zeitinformationen und zum Abgeben
eines MPEG-Transportstrompaketes ausgebildet, wenn die Zeitinformation
des MPEG-Transportstrompaketes mit einer Zeitinformation der Zeitmarkenstufe 30 übereinstimmt.
Hierdurch werden MPEG-Transportstrompakete, die den Verarbeitungsmitteln 26 in
einer nicht-kontinuierlichen Weise zugeführt werden, in der entsprechenden
nicht-kontinuierlichen Weise wiederum abgegeben.
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Das
DVHS-Gerät 4 weist
nunmehr Einfügemittel 37 auf,
die – bei
einem Vorliegen von in den MPEG-Transportstrompaketen des dem DVHS-Gerät 4 von
dem MPEG-Anschluss 24 zugeführten MPEG-Transportstromes
enthaltenen, mit einem anderen, also einem zweiten Codierungs-Verfahren und
nicht mit dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten – zum
Einfügen
von gemäß dem MPEG-Codierungs- Verfahren codierten
weiteren digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete des
MPEG-Transportstromes ausgebildet sind. Hierfür weisen die Einfügemittel 37 Detektionsmittel 38 auf,
denen ein dem DVHS-Gerät 4 von
dem MPEG-Anschluss 24 zugeführter MPEG-Transportstrom zuführbar ist.
Die Detektionsmittel 38 sind zum Auswerten von in dem MPEG-Transportstrom
enthaltenen Tabellen-Informationen, insbesondere der Tabellen-Informationen
einer Programm-Verbindungs-Tabelle und einer Programm-Sammel-Tabelle ausgebildet.
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Wenn
von dem MPEG-Anschluss 24 der MPEG-Transportstrom des vorstehend
angeführten Beispieles
mit den drei Programmströmen,
die vier Teilströme
enthalten, abgegeben wird, dann erkennen die Detektionsmittel 38 durch
Auswerten der Tabellen-Informationen
des MPEG-Transportstromes, dass vier Teilströme in dem MPEG-Transportstrom enthalten
sind, wobei nur der Bild-Informationen-Teilstrom und der Ton-Informationen-Teilstrom
des ersten Programmstromes codierte digitale Daten enthalten, die
gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
wurden. Die Detektionsmittel 38 sind zum Abgeben einer
Steuerinformation an eine Einfügestufe 39 ausgebildet,
welche Steuerinformation angibt, daß in dem Daten-Informationen-Teilstrom
des zweiten Programmstromes und dem weiteren Daten-Informationen-Teilstrom
des dritten Programmstromes, welche durch ihre Paketstrom-Identifikationen
ID in der Steuerinformation gekennzeichnet sind, codierte digitale
Daten enthalten sind, die gemäß einem
anderen, also einem zweiten Codierungs-Verfahren und nicht gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurden.
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In
den Einfügemitteln 37 ist
ein Bild-Informationsspeicher 40 vorgesehen. In dem Bild-Informationsspeicher 40 sind
Bild-Informationen repräsentierende,
gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten gespeichert. Die Bild-Informationen enthalten
einen mit dem TV-Gerät 5 darstellbaren
Schriftzug, der den Benutzer des Systems 1 informiert,
dass die empfangenen Informationen leider nicht wiedergegeben werden
können,
da das TV-Gerät 5 hierfür nicht
geeignet ist.
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Beim
Vorliegen einer von den Detektionsmitteln 38 erzeugten
und abgegebenen Steuerinformation ist die Einfügestufe 39 zum Auslesen
der in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherten codierten
digitalen Daten und zum Einfügen
dieser codierten digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete
von zwei weiteren Teilströmen
ausgebildet. Für
beide weitere Teilströme
wird je eine Pakektstrom-Identifikation PID festgelegt, die in dem MPEG-Transportstrom
noch nicht verwendet wurde. Ein erster weiterer Teilstrom wird dem
zweiten Programmstrom durch Eintragen der Paketstrom-Identifkation
PID des ersten weiteren Teilstromes in die Programm-Sammel-Tabelle
des zweiten Programmstromes zugeordnet. Ein zweiter weiterer Teilstrom
wird dem dritten Programmstrom durch Eintragen der Paketstrom-Identifikation
PID des zweiten weiteren Teilstromes in die Programm-Sammel-Tabelle
des dritten Programmstromes zugeordnet.
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Die
Einfügemittel 37 sind
zum Abgeben der in der Einfügestufe 39 erzeugten,
MPEG-Transportstrompakete enthaltenden weiteren Teilströme an eine
erste Multiplexstufe 41 der Einfügemittel 37 ausgebildet.
Der ersten Multiplexstufe 41 ist weiters der dem DVHS-Gerät 4 von
dem MPEG-Anschluß 24 der Set-Top-Box 3 zugeführte MPEG-Transportstrom zuführbar. Die
erste Multiplexstufe 41 ist zum Abgeben eines die beiden
ihr zugeführten
MPEG-Transportströme
enthaltenden MPEG-Transportstromes an den MPEG-Eingang 27 der Verarbeitungsmittel 26 zum
Aufzeichnen in einer Aufzeichnungsbetriebsart des DVHS-Gerätes 4 ausgebildet,
wie dies bereits beschrieben wurde.
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Auf
diese Weise ist ein DVHS-Gerät 4 erhalten,
bei dem in einer Aufzeichnungsbetriebsart einem MPEG-Transportstrom
bzw. einzelnen Programmströmen
des MPEG-Transportstromes, die keine codierten digitalen Daten enthalten,
die gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurden, eine Zusatzinformation in weiteren MPEG-Transportstrompaketen
für die
Aufzeichnung auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 eingefügt werden, die
gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurde. Vorteilhafterweise erhält daher ein Benutzer eines
DVHS-Gerätes 4 bei
der Wiedergabe eines von dem DVHS-Gerät 4 auf dem Magnetband der
Magnetbandkassette 25 aufgezeichneten MPEG-Transportstromes
eine Zusatzinformation zu Teilströmen, die gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
wurden. Da MPEG-Decoder
sowohl im Bereich der Unterhaltungselektronik und bei professionellen
Geräten
als auch im Bereich der Computertechnik weit verbreitet sind, ist
hierdurch vorteilhafterweise erreicht, dass die von dem DVHS-Gerät 4 eingefügten, gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierten
Zusatzinformationen von einer Vielzahl von Verarbeitungseinrichtungen
oder Datensenken verarbeitet und wiedergegeben werden können. Weiters erhält der Benutzer
des DVHS-Gerätes 4 unabhängig davon,
welchen Programmstrom eines von dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 wiedergegebenen
MPEG-Transportstromes er wählt,
entweder die Bild-Informationen und Ton-Informationen einer Fernsehsendung
oder eine Zusatzinformation, dass die wiedergegebene Information
mit diesem Wiedergabegerät
nicht decodiert werden kann. Dies ist besonders wichtig, da, wenn
ein Daten-Informationen-Teilstrom zur Wiedergabe angewählt ist,
sonst der Benutzer eines DVHS-Gerätes geneigt ist, zu glauben,
dass das DVHS-Gerät
defekt ist, da weder Bild-Informationen noch Ton-Informationen mit
einem angeschlossenen TV-Gerät
wiedergegeben werden.
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Es
sei erwähnt,
dass ein mit dem erfindungsgemäßen DVHS-Gerät 4 auf
dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichneter MPEG-Transportstrom
mit jedem beliebigen DVHS-Gerät
wiedergebbar ist, wobei ebenfalls die vorstehend angeführten Vorteile
erreicht werden, da die Zusatzinformationen auf dem Magnetband der
Magnetbandkassette 25 aufgezeichnet sind.
-
Es
sei erwähnt,
dass nicht nur – wie
bei dem vorstehend angegebenen Beispiel – Daten-Informationen, sondern
auch Bild-Informationen und Ton-Informationen gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert sein
können.
Hierbei ergeben sich dann die vorstehend angeführten Vorteile ebenso bei einer
Aufzeichnung eines MPEG-Transportstromes der Bild-Informationen
oder Ton-Informationen
enthält,
die gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert wurden.
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Es
sei erwähnt,
dass die DVB-Empfangsverarbeitungsstufe 23 auch zum Auswählen einzelner Programmströme des MPEG-Transportstromes
ausgebildet sein kann. Hierbei gibt die DVB-Empfangsverarbeitungsstufe 23 dann
nur ausgewählte
Programmströme
zur Aufzeichnung an das DVHS-Gerät 4 ab.
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Die
Einfügemittel 37 weisen
weiters einen Steuereingang 42 und einen Bild-Informationseingang 43 auf.
Ein Benutzer des DVHS-Gerätes 4 kann mit
in der 1 nicht dargestellten Eingabemitteln eine weitere
Steuerinformation an den Steuereingang 42 abgeben, wenn
von dem DVHS-Gerät 4 in einer
Aufzeichnungsbetriebsart ein MPEG-Transportstrom aufgezeichnet wird,
der in einem Programmstrom oder Teilstrom Informationen enthält, die
gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert wurden. Weiters
können
die Eingabemittel dem Benutzer des DVHS-Gerätes 4 auch ein Auswählen eines
bestimmten Programmstromes oder Teilstromes des dem DVHS-Gerät 4 zugefügten MPEG-Transportstromes
ermöglichen,
welche Information ebenfalls in der weiteren Steuerinformation an
den Steuereingang 42 abgebbar ist.
-
Eine
solche weitere Steuerinformation ist von dem Steuereingang 42 den
Detektionsmitteln 38 zuführbar. Beim Vorliegen einer
weiteren Steuerinformation sind die Detektionsmittel 38 zum
Abgeben einer der weiteren Steuerinformation entsprechenden Steuerinformation
an die Einfügestufe 39 ausgebildet,
die hierauf wiederum zum Einfügen
von in dem Bildinformationsspeicher 40 gespeicherten digitalen Daten
in weitere MPEG-Transportstrompakete eines weiteren Teilstromes
ausgebildet ist, der von der ersten Multiplexstufe 41 in
den dem DVHS-Gerät 4 zugeführten MPEG-Transportstrom
eingefügt
wird.
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Vorteilhafterweise
kann hierdurch der Benutzer des DVHS-Gerätes 4, wenn er weiß, dass
von dem DVHS-Gerät 4 ein
MPEG-Transportstrom aufgezeichnet werden soll, der codierte digitale
Daten enthält,
die nicht gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurden, die Einfügemittel 37 zum
Einfügen
von gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierten
Bild-Informationen veranlassen.
-
Dem
DVHS-Gerät 4 sind
an dem Bild-Informationseingang 43 weiters durch gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten repräsentierte
Bild-Informationen
zuführbar.
Dem DVHS-Gerät 4 an
dem Bild-Informationseingang 43 zugeführte codierte digitale Daten
sind der Einfügestufe 39 zuführbar, welche
beim Vorliegen von Bild-Informationen von dem Bild-Informationseingang 43 und
beim Vorliegen einer entsprechenden Steuerinformation von den Detektionsmitteln 38 zum Einfügen der
an dem Bild-Informationseingang 43 zugeführten codierten
digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete eines weiteren
Teilstromes ausgebildet ist. Dieser weitere Teilstrom wird von der
ersten Multiplexstufe 41 gemeinsam mit den dem DVHS-Gerät 4 zugeführten MPEG-Transportstrom
in einen MPEG-Transportstrom eingefügt.
-
Vorteilhafterweise
können
hierdurch von einem Benutzer des DVHS-Gerätes
beliebige Bild-Informationen als Zusatzinformationen einem Programmstrom
oder Teilstrom eines MPEG-Transportstromes bei der Aufzeichnung
hinzugefügt
werden, der zumindest in einem Teilstrom nur codierte digitale Daten
enthält,
die nicht gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codiert wurden. Eine Zusatzinformation kann beispielsweise eine
Information zu dem Codierungs-Verfahren enthalten, das bei der Codierung der
in dem Teilstrom enthaltenen codierten digitalen Daten verwendet
wurde. Die Zusatzinformation kann aber auch eine Information über die
Art der aufzuzeichnenden Information oder den Inhalt der aufzuzeichnenden
Information enthalten.
-
Es
sei erwähnt,
dass in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherte codierte
digitale Daten oder dem DVHS-Gerät 4 an
dem Bild-Informationseingang 43 zugeführte codierte digitale Daten auch
Audio-Informationen repräsentieren
können. Hierdurch
ist vorteilhafterweise erreicht, dass auch Audio-Informationen in
weiteren MPEG-Transportstrompaketen eines weiteren Teilstromes einem MPEG-Transportstrom
zur Aufzeichnung auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 zuführbar sind.
In diesem Fall erhält
der Benutzer des DVHS-Gerätes 4 oder
eines beliebigen DVHS-Gerätes bei
der Wiedergabe eine Zusatzinformation in Form einer Ton-Information,
die ihn darauf aufmerksam macht, dass in dem MPEG-Transportstrom
codierte digitale Daten enthalten sind, die gemäß einem anderen Codierungs-Verfahren
als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert wurden und daher mit dem TV-Gerät 5 nicht
wiedergebbar sind.
-
Es
sei erwähnt,
dass in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherte codierte
digitale Daten oder dem DVHS-Gerät 4 an
dem Bild-Informationseingang 43 zugeführte digitale Daten auch Daten-Informationen
repräsentieren
können.
Hierbei kann beispielsweise eine zum Decodieren von gemäß einem
weiteren zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten
notwendige Software in weiteren MPEG-Transportstrompaketen dem wiedergegebenen
MPEG-Transportstrom hinzugefügt
werden. Diese Software kann in einem dafür ausgebildeten Computer 6 erkannt
und zum Decodieren der gemäß dem weiteren
zweiten Codierungs-Verfahren codierten digitalen Daten verwendet
werden.
-
In
der 1 ist zugleich ein erfindungsgemäßes System 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Bei diesem System 1 bildet das
DVHS-Gerät 4 eine
Datenquelle, die Set-Top-Box 3 eine Verarbeitungseinrichtung
und das TV-Gerät 5 und
der Computer 6 jeweils eine Datensenke. Die Magnetbandkassette 25,
die Wiedergabe-Wirkverbindung 34, die Zwischenspeicherstufe 32,
die Fehlerkorrekturstufe 35, die zweite Datenratenstufe 36 und
die Zeitmarkenstufe 30 bilden hierbei zweite Quellmittel 44.
Ein auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichneter
DVHS-Informationspaketstrom
ist in einer Wiedergabebetriebsart des DVHS-Gerätes 4 an den MPEG-Ausgang 28 als
MPEG-Transportstrom abgebbar, wie dies bereits beschrieben wurde.
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Die
Einfügemittel 37 weisen
eine zweite Multiplexstufe 45 auf, der ein wiedergegebener MPEG-Transportstrom
von dem MPEG-Ausgang 28 zuführbar ist. Ein von dem MPEG-Ausgang 28 abgebbarer
MPEG-Transportstrom ist weiters den Detektionsmitteln 38 zuführbar. Die
Detektionsmittel 38 sind zum Auswerten von in einem wiedergegebenen MPEG-Transportstrom
enthaltenen Tabellen-Informationen und zum Abgeben einer Steuerinformation ausgebildet,
wie dies vorstehend anhand des Systems 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bereits beschrieben wurde. Die Einfügestufe 39 ist
mit der zweiten Multiplexstufe 45 verbunden und zum Abgeben
von in der Einfügestufe 39 erzeugten
MPEG-Transportstrompaketen eines weiteren Teilstromes an die zweite
Multiplexstufe 45 ausgebildet. Die zweite Multiplexstufe 45 ist
zum Abgeben eines die beiden zugeführten MPEG-Transportströme enthaltenden
MPEG-Transportstromes an einen MPEG-Wiedergabeausgang 46 der
Einfügemittel 37 ausgebildet.
Der MPEG-Wiedergabeausgang 46 ist einerseits mit dem Computer 6 und
andererseits mit dem MPEG-Anschluss 24 verbunden.
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Die
Set-Top-Box 3 weist einen MPEG-Programmstrom-Decoder 47 auf.
Ein über
den MPEG-Anschluss 24 der Set-Top-Box 3 zugeführter MPEG-Transportstrom
ist dem MPEG-Programmstrom-Decoder 47 zuführbar. Der
MPEG-Programmstrom-Decoder 47 ist zum Auswählen eines
in dem MPEG-Transportstrom enthaltenen Programmstromes ausgebildet.
Hierbei kann ein Benutzer der Set-Top-Box 3 mit in der 1 nicht
dargestellten Eingabemitteln – beispielsweise
mit „Channel up/down"-Tasten – einen
gewünschten,
in einem wiedergegebenen oder von der DVB-Empfangsverarbeitungsstufe 23 abgegebenen
MPEG-Transportstrom enthaltenen Programmstrom auswählen. Hierbei
ist der MPEG-Programmstrom-Decoder 47 zum Auswerten der
in dem MPEG-Transportstrom enthaltenen Programm-Verbindungs-Tabelle
ausgebildet, in der sämtliche
in dem MPEG-Transportstrom
enthaltenen Programmströme
angegeben sind. Wenn vom Benutzer der Set-Top-Box 3 einer dieser Programmströme ausgewählt wurde,
dann ist der MPEG-Programmstrom-Decoder 47 zum
Auswerten der Programm-Sammel-Tabelle ausgebildet, die dem ausgewählten Programmstrom
zugeordnet ist. In der Programm-Sammel-Tabelle sind die Paketstrom-Identifikationen
ID der zugehörigen
Teilströme
des ausgewählten
Programmstromes angegeben. Die ausgewählten Teilströme sind
von dem MPEG-Programmstrom-Decoder 47 abgebbar.
-
Die
Set-Top-Box 3 weist weiterhin Decodiermittel 48 auf,
denen die von dem MPEG-Programmstrom-Decoder 47 abgegebenen
Teilströme
zuführbar
sind. Die Decodiermittel 48 sind zum Decodieren der in
den MPEG-Transportstrompaketen der Teil ströme enthaltenen codierten digitalen
Daten ausgebildet, wenn diese gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert wurden.
Die Decodiermittel 48 sind zum Abgeben von decodierten
Informationen – insbesondere
Bild-Informationen und Ton-Informationen – an das an die Set-Top-Box 3 angeschlossene
TV-Gerät 5 ausgebildet.
-
Wenn
auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 ein MPEG-Transportstrom
als DVHS-Informationspaketstrom mit einem bekannten DVHS-Gerät aufgezeichnet
wurde, das über
keine Einfügemitteln
verfügt,
dann sind in dem MPEG-Transportstrom gegebenenfalls Teilströme enthalten,
die nur codierte digitale Daten aufweisen, die gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
wurden. Gemäß einem
Beispiel ist auf dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 ein
MPEG-Transportstrom mit zwei Programmströmen aufgezeichnet. Ein erster Programmstrom
enthält
einen Bild-Informationen-Teilstrom und einen Ton-Informationen-Teilstrom, die je
durch eine Paketstrom-Identifikation ID gekennzeichnet sind. Der
erste Paketstrom ist in einer zugeordneten Programm-Sammel-Tabelle
als aus einem Bild-Informationen-Teilstrom
und Ton-Informationen-Teilstrom bestehend gekennzeichnet. Ein zweiter
Programmstrom ist durch einen Daten-Informationen-Teilstrom gebildet,
der durch eine Paketstrom-Identifikation ID gekennzeichnet ist.
In einer dem zweiten Programmstrom zugeordneten Programm-Sammel-Tabelle
sind die Daten des zweiten Programmstromes als sogenannte „privat
data" gekennzeichnet.
In dem ersten Programmstrom sind gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthalten, die beispielsweise eine Fernsehsendung
mit dem Titel „Das
Land Österreich" repräsentieren.
In dem zweiten Programmstrom sind gemäß einem HTML-Codierungs-Verfahren
(Hypertext Markup Language) codierte digitale Daten enthalten, die
beispielsweise Computer-Daten über
das Land Österreich
repräsentieren.
-
In
einer Wiedergabebetriebsart des DVHS-Gerätes 4 wird der auf
dem Magnetband der Magnetbandkassette 25 aufgezeichnete
DVHS-Informationspaketstrom wiedergegeben und an den MPEG-Ausgang 28 als
MPEG-Transportstrom abgegeben, wobei der MPEG-Transportstrom die
eben beschriebenen Programmströme
enthält.
Die Detektionsmittel 38 werten die in dem MPEG-Transportstrom
enthaltenen Tabellen-Informationen aus und erkennen hierbei, dass
der zweite Programmstrom „privat
data" enthält. Die
Detektionsmittel 38 geben hierauf eine Steuerinformation
an die Einfügestufe 39 ab,
welche Steuerinformation angibt, dass dem zweiten Programmstrom
ein weiterer Teilstrom mit MPEG-Transportstrompaketen hinzugefügt werden muss,
in denen gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthalten sein sollen, die in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeichert sind.
Für die
weiteren MPEG-Transportstrompakete des weiteren Teilstromes wird
entsprechend der Steuerinformation von den Detektionsmitteln 38 die Paketstrom-Identifikation
PID festgelegt, die in dem MPEG-Transportstrom noch nicht verwendet
wurde. Diese Paketstrom-Identifikation PID wird in die Programm-Sammel-Tabelle
des zweiten Programmstromes eingetragen. Die Einfügemittel 37 geben
den in der Einfügestufe 39 erzeugten
weiteren Teilstrom an die zweite Multiplexstufe 45 ab.
Die zweite Multiplexstufe 45 gibt einen die beiden ihr
zugeführten MPEG-Transportströme enthaltenden
MPEG-Transportstrom an den MPEG-Ausgang 46 der Einfügemittel 37 ab.
-
Wenn
der Benutzer des Systems 1 in einer Wiedergabebetriebsart
des DVHS-Gerätes 4 unter Zuhilfenahme
des MPEG-Programmstrom-Decoders 47 den ersten in dem wiedergegebenen MPEG-Transportstrom
enthaltenden Programmstrom auswählt,
dann ist das TV-Gerät 5 beispielsweise
zum Wiedergeben der Fernsehsendung mit dem Titel „Das Land Österreich" ausgebildet. Wenn der
Benutzer des Systems 1 unter Verwendung des MPEG-Programmstrom-Decoders 47 andererseits den
zweiten in dem wiedergegebenen MPEG-Transportstrom enthaltenden
Progammstrom auswählt,
in dem codierte digitale Daten enthalten sind, die von den Decodiermitteln 48 nicht
decodiert werden können,
dann werden vorteilhafterweise die in den weiteren Teilstrom des
zweiten Programmstromes eingefügten
MPEG-Transportstrompakete von den Decodiermitteln 48 decodiert
und an dem TV-Gerät 5 angezeigt.
Hierdurch erhält
der Benutzer eine Information, daß der Daten-Informations-Teilstrom
des zweiten Programmstromes mit dem TV-Gerät 5 nicht wiedergebbar
ist. Hierauf kann der Benutzer beispielsweise den wiedergegebenen
MPEG-Transportstrom mit dem Computer 6 verarbeiten, der
auf in der 1 nicht näher dargestellte Weise zum
Decodieren der gemäß dem HTML-Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten ausgebildet ist.
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Es
sei erwähnt,
dass – wie
bereits anhand des Systems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde – dem DVHS-Gerät 4 auch
in einer Wiedergabebetriebsart an dem Bild-Informationseingang 43 eine
Bild-Information zuführbar
ist, die beim Zuführen
einer Steuerinformation an den Steuereingang 42 in weitere MPEG-Transportstrompakete
als Zusatzinformation eingefügt
wird und gemeinsam mit dem wiedergegebenen MPEG-Transportstrom von
dem DVHS-Gerät abgegeben
wird.
-
Es
sei erwähnt,
dass auch in der Wiedergabebetriebsart anstatt Bild-Informationen Ton-Informationen
oder Daten-Informationen als Zusatz-Informationen in weitere MPEG-Transportstrompakete
eingefügt
werden können.
-
Die 2 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein zweites System 49 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Computer 50 eine Datenquelle
bildet, eine Set-Top-Box 51 Verarbeitungsmittel bildet
und das TV-Gerät 5 und
ein DVHS-Gerät 52 sowie
ein DVD-Gerät 53 jeweils
eine Datensenke bilden.
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In
dem Computer 50 sind erste Quellmittel 11 vorgesehen,
die Codierungs-Wählmittel 12,
erste Codiermittel 13, zweite Codiermittel 14 und
einen Paketstromgenerator 16 aufweisen. Der Computer 50 weist
weiters einen Informationsspeicher 8 auf, in dem Bild-Informationen,
Ton-Informationen und Daten-Informationen gespeichert sind. Dem
Computer 50 ist weiters ein MPEG-Transportstrom an einem zweiten
Informationseingang 10 zuführbar. Der Paketstromgenerator 16 ist
zum Abgeben von in dem Informationsspeicher 8 enthaltenen
Informationen oder dem Paketstromgenerator 16 an dem zweiten Informationseingang 10 in
einem MPEG-Transportstrom zugeführten
Informationen als MPEG-Transportstrom
ausgebildet, wie dies bereits anhand des Systems 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert
wurde. Der Paketstromgenerator 16 ist hierbei zum unmittelbaren
Abgeben des MPEG-Transportstromes an einen Informationsausgang 7 des
Computers 50 ausgebildet. Ein von dem Computer 50 an
seinem Informationsausgang 7 abgegebener MPEG-Transportstrom
ist über
eine Kabel-Verbindung 54 an einen weiteren MPEG-Eingang 55 der
Set-Top-Box 51 abgebbar. Ein an dem weiteren MPEG-Eingang 55 abgegebener
MPEG-Transportstrom ist einem MPEG-Programmstrom-Decoder 47 zuführbar, der
zum Auswählen
von in dem MPEG-Transportstrom enthaltenen Programmströmen ausgebildet
ist, wie dies bereits anhand des zweiten Ausführungsbeispieles beschrieben
wurde. Der MPEG-Programmstrom-Decoder 47 ist zum Abgeben
der Teilströme
des ausgewählten
Programmstromes an Decodiermittel 48 ausgebildet. Die Decodiermittel 48 sind
zum Decodieren von codierten digitalen Daten ausgebildet, die in
den Decodiermitteln zugeführten
MPEG-Transportstrompaketen enthalten und gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
sind. Die Decodiermittel 48 sind weiters zum Abgeben der
decodierten digitalen Daten als Bild-Informationen und Ton-Informationen
an das TV-Gerät 5 ausgebildet.
-
Das
DVHS-Gerät 52 weist
Verarbeitungsmittel 26 auf, deren Funktionsweise bereits
anhand des Systems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert
wurde. Ein von dem Computer 50 an dem Informationsausgang 7 abgegebener MPEG-Transportstrom
ist über
eine zweite Kabel-Verbindung 56 einem MPEG-Eingang 27 der
Verarbeitungsmittel 26 des DVHS-Gerätes 52 zum Aufzeichnen
in einer Aufzeichnungsbetriebsart des DVHS-Gerätes 52 zuführbar. In
einer Wiedergabebetriebsart des DVHS-Gerätes 52 ist von dem MPEG-Ausgang 28 der
Verarbeitungsmittel 26 ein wiedergegebener MPEG-Transportstrom über eine dritte
Kabel-Verbindung 57 an den weiteren MPEG-Eingang 55 der
Set-Top-Box 51 abgebbar.
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Ein
von dem Computer 50 an seinem Informationsausgang 7 abgegebener
MPEG-Transportstrom ist über
die zweite Kabel-Verbindung 56 weiters einem DVD-Eingang 58 von
DVD-Verarbeitungsmitteln 59 des DVD-Gerätes 53 zuführbar. Ein
den DVD-Verarbeitungsmitteln 59 zugeführter MPEG-Transportstrom
ist auf einer DVD-Disc 60 aufzeichenbar, was an sich bereits
bekannt ist. Ein von den DVD-Verarbeitungsmitteln 59 des
DVD-Gerätes 53 wiedergegebener
MPEG-Transportstrom ist über einen
DVD-Ausgang 61 und die dritte Kabel-Verbindung 57 an
den weiteren MPEG-Eingang 55 abgebbar. Ein von dem DVHS-Gerät 52 oder
dem DVD-Gerät 53 an
den weiteren MPEG-Eingang 55 der Set-Top-Box 51 abgegebener
MPEG-Transportstrom ist von der Set-Top-Box 51 an das TV-Gerät 5 abgebbar,
wie dies bereits beschrieben wurde.
-
Der
Computer 50 weist nunmehr zweite Einfügemittel 62 auf, die
beim Vorliegen von in MPEG-Transportstrompaketen enthaltenen und
mit einem anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierten digitalen Daten zum Einfügen von gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierten weiteren digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete
des MPEG-Transportstromes ausgebildet sind. Hierfür weisen
die zweiten Einfügemittel 62 Detektionsmittel 38 auf,
denen ein dem Computer 50 an seinem zweiten Informationseingang 10 zugeführter MPEG-Transportstrom
zuführbar
ist. Die Detektionsmittel 38 sind zum Auswerten von in
dem MPEG-Transportstrom enthaltenen Tabellen-Informationen ausgebildet
und hierbei zum Detektieren von Teilströmen eingerichtet, in denen
keine gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
codierte digitale Daten enthalten sind. Die Detektionsmittel 38 sind zum
Abgeben einer Steuerinformation an eine Einfügestufe 39 ausgebildet,
wenn ein Teilstrom des MPEG-Transportstromes nur gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierte
digitale Daten aufweist. Hierbei ist in einer Steuerinformation
an die Einfügestufe 39 die
Paketstrom-Identifikation ID enthalten, die diesen Teilstrom kennzeichnet.
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Die
zweiten Einfügemittel 62 weisen
weiters einen Bild-Informationsspeicher 40 auf, in dem
codierte digitale Daten gespeichert sind, die einen mit dem TV-Gerät 5 darstellbaren
Schriftzug repräsentieren
und den Benutzer des Systems 49 informieren, dass der mit
dem MPEG-Programmstrom-Decoder 47 ausgewählte Programmstrom
mit einem weiteren Codierungs-Verfahren codiert wurde und mit den
Decodiermitteln 48 nicht decodierbar ist. Die Einfügestufe 39 ist
beim Vorliegen einer von den Detektionsmitteln 38 erzeugten
und abgegebenen Steuerinformation zum Einfügen der in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherten
digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete eines weiteren
Teilstromes ausgebildet. Die Einfügestufe 39 ist zum
Abgeben des in der Einfügestufe 39 erzeugten
weiteren Teilstromes an einen fünften
Teilstromeingang 63 des Paketstromgenerators 16 ausgebildet.
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Die
Codierungs-Wählmittel 12 weisen
Einfüge-Aktivierungsmittel 64 auf.
Die Codierungs-Wählmittel 12 sind,
wie dies bereits anhand des Systems 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, zum Auslesen von in dem Informationsspeicher 8 gespeicherten
digitalen Daten und zum Abgeben der digitalen Daten an die ersten
Codiermittel 13 oder die zweiten Codiermittel 14 ausgebildet.
Die Einfüge-Aktivierungsmittel 64 der Codierungs-Wählmittel 12 sind
hierbei beim Abgeben von digitalen Daten an die zweiten Codiermittel 14 und
weiters zum Abgeben eines Einfügesteuersignales
an die Einfügestufe 39 ausgebildet
sind. Beim Vorliegen eines Einfügesteuersignales
in der Einfügestufe 39 ist
die Einfügestufe 39 zum
Auslesen der in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherten codierten
digitalen Daten und zum Einfügen
der codierten digitalen Daten in weitere MPEG-Transportstrompakete
eines weiteren Teilstromes ausgebildet. Dieser weitere Teilstrom
wird von der Einfügestufe 39 an
den fünften
Teilstromeingang 63 des Paketstromgenerators 16 abgegeben.
Der Paketstromgenerator 16 ist zum Abgeben eines die ihm
zugeführten MPEG-Transportströme enthaltenden
MPEG-Transportstromes an den Informationsausgang 7 des Computers 50 ausgebildet,
wie dies bereits anhand des Systems 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde.
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Auf
diese Weise ist eine durch den Computer 50 gebildete Datenquelle
erhalten, von der ein MPEG-Transportstrom abgegeben wird, bei dem
in Teilströmen,
die nur gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierte
digitale Daten enthalten, in weiteren MPEG-Transportstrompaketen
eines weiteren Teilstromes Zusatzinformationen eingefügt sind,
die von den Decodiermitteln 48 decodierbar und mit dem TV-Gerät 5 anzeigbar
sind. Ebenso wird der in den MPEG-Transportstrom aufgenommene weitere
Teilstrom in einer Aufzeichnungsbetriebsart des DVHS-Gerätes 52 auf
dem Magnetband einer Magnetbandkassette 25 aufgezeichnet
und in einer Aufzeichnungsbetriebsart des DVD-Gerätes 53 auf
der DVD-Disc 60 aufgezeichnet. Hierdurch erhält ein Benutzer
der den von dem Computer 50 abgegebenen MPEG-Transportstrom über die
Set-Top-Box 51 mit dem TV-Gerät 5 unmittelbar betrachtet
eine Zusatzinformation zu einem Teilstrom, der von den Decodiermitteln 48 nicht
decodiert werden kann. Weiters erhält ein Benutzer eines DVHS-Gerätes oder
eines DVD-Gerätes,
der einen auf der Magnetbandkassette 25 oder der DVD-Disc 60 aufgezeichneten,
ursprünglich
von dem Computer 50 abgegebenen und anschließend von
der Magnetbandkassette 25 oder der DVD-Disc 60 wiedergegebenen
MPEG-Transportstrom mit Hilfe des TV-Gerätes 5 wiedergibt,
eine Zusatzinformation zu einem Teilstrom, der von den Decodiermitteln 48 nicht
decodiert werden kann.
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Die 3 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes ein System 65 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem System 1 ist eine TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 vorgesehen,
die eine Datenquelle bildet und von der Fernsehsendungen und weitere
Informationen über
ein lokales TV-Kabelnetz eines Hotels einer Vielzahl von je eine
Datensenke bildenden TV-Geräten
zur Verfügung
gestellt werden. Die in der TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 vorgesehenen
Mittel entsprechen hierbei denen der Sendeeinrichtung 2, die
in dem System 1 gemäß der 1 enthalten
ist und deren Funktionsweise anhand der 1 erläutert wurde.
Als Unterschied zu der Sendeeinrichtung 2 ist jedoch anzuführen, daß bei der
TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 keine – wie in
der 1 dargestellte – DVB-Verarbeitungsstufe 20 vorgesehen
ist, da von der TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 keine
zusätzliche
Codierung gemäß dem DVB-Standard durchgeführt wird.
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Bei
dem System 65 gemäß der 3 ist stellvertretend
für die
Vielzahl der mit dem TV-Kabelnetz verbundenen TV-Geräte ein TV-Gerät 67 dargestellt.
Dem TV- Gerät 67 ist
an einem weiteren MPEG-Eingang 68 ein MPEG-Transportstrom
zuführbar.
Das TV-Gerät 67 weist
TV-Verarbeitungsmittel 69 auf. Ein an dem weiteren MPEG-Eingang 68 dem
TV-Gerät 67 zugeführter MPEG-Transportstrom ist
den TV-Verarbeitungsmitteln 69 zuführbar. Ein den TV-Verarbeitungsmitteln 69 zugeführter MPEG-Transportstrom
ist in den TV-Verarbeitungsmitteln 69 verarbeitbar und
hierbei auch gemäß dem MPEG-Decodierungs-Verfahren
decodierbar. Die TV-Verarbeitungsmittel 69 bilden hierbei
in dem Gehäuse
des TV-Gerätes 67 vorgesehene
Verarbeitungsmittel des Systems 65. Das TV-Gerät 67 weist weiters
Anzeigemittel 70 auf, denen decodierte Daten von den TV-Verarbeitungsmitteln 69 zuführbar sind
und die zum Wiedergeben von in den decodierten Daten enthaltenen
Bild-Informationen und Ton-Informationen ausgebildet sind.
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Bei
dem System 65 sind nunmehr zwischen den Informationsausgang 7 der
TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 und den weiteren MPEG-Eingang 68 des
TV-Gerätes 67 dritte
Einfügemittel 71 vorgesehen.
Die dritten Einfügemittel 71 weisen
Detektionsmittel 38, eine Einfügestufe 39, einen
Bild-Informationsspeicher 40 und einen Paketstromgenerator 16 auf.
Ein von der TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 an ihrem
Informationsausgang 7 abgegebener MPEG-Transportstrom ist
sowohl den Detektionsmitteln 38 als auch dem Paketstromgenerator 16 zuführbar. Wenn
in dem MPEG-Transportstrom ein Programmstrom oder ein Teilstrom
enthalten ist, der keine gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren codierte
digitale Daten enthält,
dann sind die dritten Einfügemittel 71 zum
Einfügen
von weiteren MPEG-Transportstrompaketen eines weiteren Teilstromes
in den von der TV-Kabelnetzbetreibereinrichtung 66 abgegebenen
MPEG-Transportstrom ausgebildet. Die Funktionsweise der dritten
Einfügemittel 70 entspricht
hierbei der bereits vorstehend erläuterten Funktionsweise der
in der 2 dargestellten zweiten Einfügemittel 62. Hiermit
ist erreicht, dass die in einem separaten Vorschaltkästchen enthaltenen
dritten Einfügemittel 71 in
eine Datenverbindung zwischen beliebigen Geräten einschaltbar sind. Die
dritten Einfügemittel 71 sind
dann zum Einfügen
von Bild-Informationen oder auch anderen Zusatzinformationen in
Teilströme
eines MPEG-Transportstromes ausgebildet, der codierte digitale Daten
enthält, die
gemäß einem
anderen Codierungs-Verfahren als dem MPEG-Codierungs-Verfahren codiert
wurden.
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Es
kann erwähnt
werden, dass die in dem Bild-Informationsspeicher 40 gespeicherten
Bild-Informationen auch eine Information enthalten können, dass
das Magnetband einer Magnetbandkassette 25 in einem Ausmaß beschädigt ist,
das keine gemäß dem MPEG-Codierungs-Verfahren
gültigen
Daten wiedergegeben werden können
und daher die Wiedergabe der auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationen
nicht möglich
ist.
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Es
sei weiters erwähnt,
dass das erste Codierungs-Verfahren auch durch ein anderes als das MPEG-Codierungs-Verfahren
gebildet sein kann. Hierbei ist es jedoch vorteilhaft, als erstes
Codierungs-Verfahren ein Codierungs-Verfahren zu verwenden, das
von einer Vielzahl bereits verkaufter und auf dem Markt befindlicher
Geräte
verarbeitet werden kann.
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Es
kann auch noch erwähnt
werden, dass Detektionsmittel nicht nur durch Auslesen von in einem
Informationspaketstrom enthaltenen Tabellen-Informationen, sondern
auch durch aktives Analysieren empfangener codierter digitaler Daten
zum Erkennen eines bestimmten Codierungs-Verfahrens ausgebildet
sein können.
Hierbei können
bestimmte Bitfolgen und gewisse Regelmäßigkeiten in einem empfangenen
Informationspaketstrom zum Erkennen eines bestimmten Codierungs-Verfahren
verwendet werden.
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Es
kann schließlich
noch erwähnt
werden, dass die Detektionsmittel auch zum Erkennen von zwei oder
mehreren unterschiedlichen Codierungs-Verfahren ausgebildet sein
können
und nur dann eine Steuerinformation an eine Einfügestufe zum Einfügen von
mindestens einer Zusatzinformation abgeben, wenn in dem den Detektionsmitteln
zugeführten
Informationspaketstrom codierte digitale Daten enthalten sind, die
gemäß einem
zweiten Codierungs-Verfahren codiert wurden.