DE69827852T2 - Haarpflegemittel enthaltend ein carboxylsäure/carboxylat-copolymer und sichtbare partikel - Google Patents

Haarpflegemittel enthaltend ein carboxylsäure/carboxylat-copolymer und sichtbare partikel Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Haarkonditionierungszusammensetzungen, umfassend ein Carbonsäure/Carboxylat-Copolymer und ein sichtbares Teilchen.
  • Hintergrund
  • Das menschliche Haar wird aufgrund seines Kontakts mit der umgebenden Umwelt und durch Talg, der durch die Kopfhaut sezerniert wird, verschmutzt. Die Verschmutzung des Haars bewirkt, daß es sich schmutzig oder fettig anfühlt und ein unattraktives Aussehen hat. Die Verschmutzung des Haars macht ein regelmäßiges Schampunieren notwendig.
  • Das Schampunieren reinigt das Haar dadurch, daß übermäßiger Schmutz und Talg entfernt werden. Jedoch kann das Haar durch das Schampunieren in einem feuchten, verfilzten und allgemein nicht zu handhabenden Zustand zurückbleiben. Nach dem Trocknen bleibt das Haar aufgrund der Entfernung der natürlichen Öle des Haars und anderen natürlichen konditionierenden und feuchtigkeitsspendenden Komponenten häufig in einem trockenen, rauhen, glanzlosen oder gekräuselten Zustand zurück. Das Haar kann nach dem Trocknen ferner eine erhöhte statische Aufladung aufweisen, die das Kämmen erschweren und einen Zustand zur Folge haben kann, welcher gewöhnlich als "fliegende Haare" bezeichnet wird, oder welche zu dem unerwünschten Phänomen von "gespaltenen Spitzen", besonders bei langem Haar, beiträgt.
  • Eine Vielzahl von Ansätzen ist entwickelt worden, um diese Probleme nach dem Schampunieren zu bessern. Diese Ansätze reichen von dem Aufbringen eines Haarkonditionierungsmittels, wie von daraufbleibenden und ausspülbaren Produkten, im Anschluß an das Shampoo bis zu Haarkonditionierungsshampoos, welche versuchen, das Haar mit einem einzigen Produkt sowohl zu reinigen als auch zu konditionieren. Obwohl einige Verbraucher die Einfachheit und Bequemlichkeit eines Shampoos bevorzugen, das Konditioner einschließt, zieht ein wesentlicher Teil der Verbraucher die herkömmlicheren Konditionerformulierungen vor, welche in einem separaten Schritt getrennt von dem Schampunieren, üblicherweise anschließend an das Schampunieren, auf das Haar aufgebracht werden. Verbraucher, welche die herkömmlichen Konditionerformulierungen bevorzugen, schätzen den relativ höheren Konditionierungseffekt oder die Bequemlichkeit, daß das Ausmaß der Konditionierung abhängig von dem Zustand des Haars oder des Teils des Haars verändert werden kann.
  • Konditionierende Formulierungen können in Form von ausspülbaren Produkten oder daraufbleibenden Produkten vorliegen und können in der Form einer Emulsion, einer Creme, eines Gels, eines Sprays und eines Schaums vorliegen. Produkte in der Form einer Creme, eines Gels und eines Schaums sind insofern geeignet, als der Verbraucher ohne weiteres die Menge und die Verteilung des Produkts kontrollieren kann. Diese Produkte sind daher für daraufbleibende Produkte besonders geeignet.
  • Daraufbleibende Produkte mit ästhetischen Vorteilen werden durch den Verbraucher bevorzugt. Transparente oder nahezu transparente Produkte, welche verschiedene sichtbare Teilchen einschließen, werden im Hinblick auf die ästhetischen Eigenschaften besonders bevorzugt. Um ein Produkt mit solchen ästhetischen Eigenschaften in Form eines stabilen Produkts zu erhalten, ist ein polymeres Material notwendig, das in der Lage ist, eine geeignete Viskosität vorzusehen, um die sichtbaren Teilchen zu suspendieren. Obwohl herkömmliche daraufbleibende Produkte bei der Anwendung ein gutes Gefühl auf das Haar und die Hände übertragen, sind sie im Hinblick auf das Vorsehen von solchen ästhetischen Effekte nicht völlig zufriedenstellend.
  • Basierend auf dem Vorstehenden besteht weiterhin ein Bedarf, für die Zurücklassanwendung geeignete Haarkonditionierungszusammensetzungen bereitzustellen, die vorteilhafte ästhetische Vorteile vorzusehen, leicht auf das Haar aufzubringen sind und das Haar und die Hände mit einem sauberen Gefühl zurücklassen.
  • WO 97/35543 beschreibt konditionierende Shampoos, die ausgewählte kationische Konditionierungspolymere enthalten.
  • GB 1471406 beschreibt Detergenszusammensetzungen, z.B. Shampoos, umfassend eine klare, flüssige, wäßrige Phase mit suspendierenden Eigenschaften und eine separate Phase, umfassend Teilchen aus einem nicht mischbaren, flüssigen oder festen Material, das in der flüssigen Phase verteilt oder suspendiert ist.
  • Der gegenwärtige Stand der Technik stellt nicht alle Vorteile und Vorzüge der vorliegenden Erfindung bereit.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haarkonditionierungszusammensetzung für die Zurücklassanwendung auf dem Haar, umfassend:
    • (1) ein Carbonsäure/Carboxylat-Copolymer;
    • (2) ein sichtbares Teilchen; und
    • (3) einen wäßrigen Träger.
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute durch das Lesen der vorliegenden Offenbarung offensichtlich.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Obwohl die Beschreibung mit den Patentansprüchen endet, welche die Erfindung im Einzelnen darlegen und eindeutig beanspruchen, wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung durch die folgende Beschreibung besser verständlich wird.
  • Die Erwähnung irgendeiner Referenz ist kein Zugeständnis im Hinblick auf irgendeine Feststellung in Anbetracht der Erreichbarkeit gemäß dem Stand der Technik gegenüber der beanspruchten Erfindung.
  • Hierin bedeutet "umfassend", daß andere Schritte und andere Bestandteile, welche das Endergebnis nicht beeinflussen, hinzugefügt werden können. Dieser Begriff schließt die Begriffe "bestehend aus" und "im wesentlichen bestehend aus" ein.
  • Alle Prozentsätze, Anteile und Verhältnisse sind auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bezogen, sofern nicht anders angegeben. Alle Gewichte, sofern sie angeführte Bestandteile betreffen, sind auf die Wirkstoffmenge bezogen und schließen daher keine Träger oder Nebenprodukte ein, welche in handelsüblichen Materialien eingeschlossen sein können.
  • Die Aspekte und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche in diesem Dokument dargelegt werden, weisen viele Vorteile auf. Zum Beispiel stellen die erfindungsgemäßen Haarkonditionierungszusammensetzungen günstige ästhetische Vorteile bereit und hinterlassen auf dem Haar und den Händen ein sauberes Gefühl. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine transparente Haarkonditionierungszusammensetzung bereitgestellt werden.
  • Carbonsäure/Carboxylat-Copolymer
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen ein Carbonsäure/Carboxylat-Copolymer. Die Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere hierin sind hydrophob modifizierte, vernetzte Copolymere aus einer Carbonsäure und einem Alkylcarboxylat und weisen amphiphile Eigenschaften auf. Diese Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere werden erhalten durch das Copolymerisieren von: 1) einem Carbonsäuremonomer wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, Fumarsäure, Crotonsäure oder α-Chloracrylsäure; 2) einem Carbonsäureester mit einer Alkylkette mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen; und 3) einem Vernetzungsmittel mit vorzugsweise der folgenden Formel:
    Figure 00030001
    worin R52 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ist; Y1 unabhängig Sauerstoff, CH2O, COO, OCO,
    Figure 00040001
    bedeutet, worin R53 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ist; und Y2 aus (CH2)m'', (CH2CH2O)m'' oder (CH2CH2CH2O)m'', worin m'' eine ganze Zahl von 1 bis etwa 30 ist, ausgewählt ist. Man nimmt an, daß die Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere hierin eine geeignete Viskosität und geeignete rheologische Eigenschaften für die Zusammensetzung vorsehen und bestimmte Konditionierungsmittel in der Zusammensetzung emulgieren und stabilisieren. Man nimmt weiterhin an, daß die Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere aufgrund der in den Copolymeren enthaltenen Alkylgruppe die Zusammensetzung nicht unerwünscht klebrig machen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt vorzugsweise das Carbonsäure/Carboxylat-Copolymer in einem Anteil von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, der Zusammensetzung.
  • Geeignete Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere hierin sind Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymere mit der folgenden Formel:
    Figure 00040002
    worin R51 unabhängig ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, wobei mindestens ein R51 ein Wasserstoffatom ist; R52 wie oben definiert ist; n, n', m und m' ganze Zahlen sind, wobei n + n' + m + m' einen Wert von etwa 40 bis etwa 100 hat; n'' eine ganze Zahl von 1 bis etwa 30 ist; und l derart definiert ist, daß das Copolymer ein Molekulargewicht von etwa 500.000 bis etwa 3.000.000 aufweist.
  • Im Handel erhältliche Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere, die hierin nützlich sind, schließen solche mit der CTFA-Bezeichnung Acrylate/C10-30-Alkylacrylat-Kreuzpolymer mit den Handelsnamen Pemulen TR-1, Pemulen TR-2, Carbopol 1342, Carbopol 1382 und Carbopol ETD 2020, alle erhältlich von der B.F. Goodrich Company, ein.
  • Neutralisierungsmittel können eingeschlossen sein, um die Carbonsäure/Carboxylat-Copolymere hierin zu neutralisieren. Nichtbegrenzende Beispiele solcher Neutralisierungsmittel schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Diisopropanolamin, Aminomethylpropanol, Trimethamin, Tetrahydroxypropylethylendiamin und Mischungen hiervon ein.
  • Sichtbares Teilchen
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen ein sichtbares Teilchen. Per definitionem ist ein sichtbares Teilchen ein Teilchen, das, wenn in der vorliegenden Zusammensetzung eingeschlossen, mit dem bloßen Auge deutlich als ein einzelnes Teilchen wahrnehmbar ist und das in der vorliegenden Zusammensetzung stabil ist. Das sichtbare Teilchen kann entsprechend der gewünschten Eigenschaften des Produkts eine beliebige Größe, Form oder Farbe besitzen, solange es mit dem bloßen Auge deutlich als ein einzelnes Teilchen wahrnehmbar ist. Im allgemeinen weist das sichtbare Teilchen einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 50 μm bis etwa 3.000 μm, vorzugsweise von etwa 100 μm bis etwa 1,000 μm und mehr bevorzugt von etwa 300 μm bis etwa 1.000 μm auf. Mit "stabil" ist gemeint, daß die sichtbaren Teilchen unter normalen Lagerungsbedingungen nicht zerfallen, agglomerieren oder separieren. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung im wesentlichen transparent. In einer solchen Ausführungsform sehen die sichtbaren Teilchen einen besonders geeigneten ästhetischen Vorteil vor. Mit "transparent" ist im allgemeinen gemeint, daß ein schwarzer Stoff mit der Größe von 1 × 1 cm2 durch eine erfindungsgemäße Zusammensetzung mit einer Dicke von 1 cm mit dem bloßen Auge wahrgenommen werden kann.
  • Die sichtbaren Teilchen hierin werden in Anteilen von etwa 0,01 bis etwa 5 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet.
  • Das sichtbare Teilchen hierin umfaßt ein Strukturmaterial und vorzugsweise ein eingeschlossenes Material.
  • Das Strukturmaterial sieht für das sichtbare Teilchen eine bestimmte Festigkeit vor, so daß es seine deutlich nachweisbare Struktur in der vorliegenden Zusammensetzung unter normalen Lagerungsbedingungen beibehält. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Strukturmaterial weiterhin bei der Anwendung auf der Hand mit den Fingern bei sehr geringer Scherung zerkleinert und aufgelöst werden.
  • Hierin nützliche sichtbare Teilchen schließen Kapseln, hüllenlose Partikel, Kügelchen, Pellets, Tropfen, Pillen, Caplets, Tabletten, Körner, Flocken, Pulver und Granula ein. Die sichtbaren Teilchen können fest oder flüssig, gefüllt oder ungefüllt sein, solange sie in der vorliegenden Zusammensetzung stabil sind. Das Strukturmaterial, das zur Herstellung der sichtbaren Teilchen verwendet wird, variiert abhängig von der Kompatibilität mit den anderen Komponenten, sowie mit dem Material, falls überhaupt, das in die sichtbaren Teilchen eingeschlossen werden soll. Beispielhafte Materialien für die Herstellung der sichtbaren Teilchen hierin schließen ein: Polysaccharid- und Saccharidderivate wie kristalline Cellulose, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatphthalat, Cellulosenitrat, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Akaziengummi (Gummi arabicum), Agar, Agarose, Maltodextrin, Natriumalginat, Calciumalginat, Dextran, Stärke, Galactose, Glucosamin, Cyclodextrin, Chitin, Amylose, Amylopektin, Glykogen, Laminaran, Lichenan, Curdlan, Inulin, Levan, Pektin, Mannan, Xylan, Alginsäure, Arabinsäure, Glucomannan, Agarose, Agaropektin, Prophyran, Carrageen, Fucoidan, Glycosaminoglykan, Hyaluronsäure, Chondroitin, Peptidoglykan, Lipopolysaccharid, Guargummi, Stärke und Stärkederivate; Oligosaccharide wie Sucrose, Lactose, Maltose, Uronsäure, Muraminsäure, Cellobiose, Isomaltose, Planteose, Melezitose, Gentianose, Maltotriose, Stachyose, Glucosid und Polyglucosid; Monosaccharide wie Glucose, Fructose und Mannose; synthetische Polymere wie Acrylsäure-Polymere und -Copolymere einschließlich Polyacrylamid, Poly(alkylcyanoacrylat) und Poly(ethylenvinylacetat); sowie Carboxyvinylpolymer, Polyamid, Poly(methylvinylether-maleinsäureanhydrid), Poly(adipyl-L-lysin), Polycarbonat, Polyterephthalamid, Polyvinylacetatphthalat, Poly(terephthaloyl-L-lysin), Polyarylsulfon, Poly(methylmethacrylat), Poly(--caprolacton), Polyvinylpyrrolidon, Polydimethylsiloxan, Polyoxyethylen, Polyester, Polyglykolsäure, Polymilchsäure, Polyglutaminsäure, Polylysin, Polystyrol, Poly(styrolacrylonitril), Polyimid und Poly(vinylalkohol); und andere Materialien wie Fett, Fettsäure, Fettalkohol, Milchtrockenmasse, Melasse, Gelatine, Gluten, Albumin, Schellack, Caseinat, Bienenwachs, Carnaubawachs, Spermazet, hydrierter Talg, Glycerinmonopalmitat, Glycerindipalmitat, hydriertes Rizinusöl, Glycerinmonostearat, Glycerindistearat, Glycerintristearat, 12-Hydroxystearylalkohol, Protein und Proteinderivate; sowie Mischungen hiervon. Die Komponenten hierin können in anderen Abschnitten als nützliche Komponenten für die vorliegende Zusammensetzung beschrieben sein. Jedoch werden die Komponenten hierin im wesentlichen dazu verwendet, die Struktur der sichtbaren Teilchen zu bilden, und sind in dem Großteil der vorliegende Zusammensetzung unter normalen Lagerungsbedingungen nicht gelöst oder dispergiert.
  • Ein besonders bevorzugtes Strukturmaterial hierin umfaßt Komponenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polysacchariden und Derivaten hiervon, Sacchariden und Derivaten hiervon, Oligosacchariden, Monosacchariden und Mischungen hiervon; und noch mehr bevorzugt werden Komponenten aus der oben erwähnten Gruppe ausgewählt, wobei die Komponenten eine unterschiedliche Wasserlöslichkeit besitzen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Strukturmaterial aus Komponenten, welche gewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Cellulose, Cellulosederivaten, Sacchariden und Mischungen hiervon.
  • Das sichtbare Teilchen hierin kann ein eingeschlossenes Material umfassen, enthalten oder damit gefüllt sein. Das eingeschlossene Material kann wasserlöslich oder wasserunlöslich sein und Komponenten wie Vitamine, Aminosäuren, Proteine und Protein derivate, Kräuterextrakte, Pigmente, Farbstoffe, antimikrobielle Mittel, Komplexbildner, UV-Absorber, optische Aufheller, Siliconverbindungen, Duftstoffe, im allgemeinen wasserlösliche Feuchthaltemittel, im allgemeinen wasserunlösliche zusätzliche Konditionierungsmittel und Mischungen hiervon umfassen. In einer Ausführungsform sind wasserlösliche Komponenten bevorzugte eingeschlossene Materialien. In einer anderen Ausführungsform sind Komponenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Vitaminen, Aminosäuren, Proteinen, Proteinderivaten, Kräuterextrakten und Mischungen hiervon, bevorzugte eingeschlossene Materialien. In einer noch anderen Ausführungsform sind Komponenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Vitamin E, Pantothenylethylether, Panthenol, Polygonum multiflori-Extrakten und Mischungen hiervon, bevorzugte eingeschlossene Materialien.
  • Vitamine und Aminosäuren, welche als eingeschlossene Materialien nützlich sind, schließen wasserlösliche Vitamine wie Vitamin B1, B2, B6, B12, C, Pantothensäure, Pantothenylethylether, Panthenol, Biotin und Derivate hiervon; wasserlösliche Aminosäuren wie Asparagin, Alanin, Indol, Glutaminsäure und deren Salze; wasserunlösliche Vitamine wie Vitamin A, D, E und deren Derivate; und wasserunlösliche Aminosäuren wie Tyrosin, Tryptamin und deren Salze ein.
  • Als eingeschlossenes Material nützliche Pigmente schließen anorganische, Nitroso-, Monoazo-, Disazo-, Carotinoid-, Triphenylmethan-, Triarylmethan-, Xanthen-, Chinolin-, Oxazin-, Azin-, Anthrachinon-, Indigoid-, Thionindigoid-, Chinacridon-, Phthalocyanin-, pflanzliche und natürliche Farbstoffe ein; einschließlich wasserlösliche Komponenten, wie solche mit den CI-Bezeichnungen: Acid Red 18, 26, 27, 33, 51, 52, 87, 88, 92, 94, 95; Acid Yellow 1, 3, 11, 23, 36, 40, 73; Food Yellow 3, Food Green 3, Food Blue 2, Food Red 1 und 6; Acid Blue 5, 9 und 74; Pigment Red 57-1 und 53(Na); Basic Violet 10; Solvent Red 49; Acid Orange 7, 20 und 24; Acid Green 1, 3, 5 und 25; Solvent Green 7; Acid Violet 9 und 43; sowie wasserunlösliche Komponenten, wie solche mit den CI-Bezeichnungen: Pigment Red 53(Ba), 49(Na), 49(Ca), 49(Ba), 49(Sr) und 57; Solvent Red 23, 24, 43, 72 und 73; Solvent Orange 2 und 7; Pigment Red 4, 24, 48, 63(Ca)3 und 64; Vat Red 1; Vat Blue 1 und 6; Pigment Orange 1, 5 und 13; Solvent Yellow 5, 6 und 33; Pigment Yellow 1 und 12; Solvent Green 3; Solvent Violet 13; Solvent Blue 63; Pigment Blue 15; Titandioxide; Chlorphyllin-Kupferkomplex; Ultramarine; Aluminiumpulver; Bentonit; Calciumcarbonat; Bariumsulfat, Bismuthin; Calciumsulfat; Kohleschwarz; Knochenschwarz; Chromsäure; Kobaltblau; Gold; Eisen(III)-oxide; Eisen(III)-oxid-Hydrat; Ferriferrocyanid; Magnesiumcarbonat; Mangan(II)-phosphat; Silber; und Zinkoxide.
  • Als eingeschlossenes Material nützliche antimikrobielle Mittel schließen solche ein, welche als kosmetische Biozide und Antischuppenmittel nützlich sind, einschließlich wasserlösliche Komponenten wie Piroctonolamin und wasserunlösliche Komponenten wie 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (Trichlosan), Triclocarban und Zinkpyrithion.
  • Als eingeschlossenes Material nützliche Komplexbildner schließen ein: 2,2'-Dipyridylamin; 1,10-Phenanthrolin {o-Phenanthrolin}; Di-2-pyridylketon; 2,3-Bis-(2-pyridyl)pyrazin; 2,3-Bis-(2-pyridyl)-5,6-dihydropyrazin; 1,1'-Carbonyldiimidazol; 2,4-Bis-(5,6-diphenyl-1,2,4-triazin-3-yl)pyridin; 2,4,6-Tri-(2-pyridyl)-1,3,5-triazin; 4,4'-Dimethyl-2,2'-dipyridyl; 2,2'-Bichinolin; Di-2-Pyridylglyoxal {2,2'-Pyridil}; 2-(2-Pyridyl)benzimidazol; 2,2'-Bispyrazin; 3-(2-Pyridyl)-5,6-diphenyl-1,2,4-triazin; 3-(4-Phenyl-2-pyridyl)-5-phenyl-1,2,4-triazin; 3-(4-Phenyl-2-pyridyl)-5,6-diphenyl-1,2,4-triazin; 2,3,5,6-Tetrakis-(2'-pyridyl)pyrazin; 2,6-Pyridindicarbonsäure; 2,4,5-Trihydroxypyrimidin; Phenyl-2-pyridylketoxim; 3-Amino-5,6-dimethyl-1,2,4-triazin; 6-Hydroxy-2-phenyl-3(2H)-pyridazinon; 2,4-Pteridindiol {Lumazin}; 2,2'-Dipyridyl; und 2,3-Dihydroxypyridin.
  • Nützliche Siliconverbindungen, Feuchthaltemittel, zusätzliche Konditionierungsmittel, UV-Absorber, optische Aufheller und Kräuterextrakte für das eingeschlossene Material sind solche, welche in anderen Teilen der Beschreibung als Beispiele angeführt werden. Jedoch werden die Komponenten hierin im wesentlichen innerhalb der fragilen sichtbaren Teilchen zurückgehalten und sind im wesentlich nicht in dem Großteil der vorliegenden Zusammensetzung unter normalen Lagerungsbedingungen gelöst.
  • Besonders nützliche im Handel erhältliche sichtbare Teilchen hierin sind solche mit den Handelsnamen Unisphere und Unicerin, erhältlich von Induchem AG (Schweiz), und Confetti Dermal Essentials, erhältlich von United-Guardian Inc. (NY, USA). Unisphere- und Unicerin-Teilchen bestehen aus mikrokristalliner Cellulose, Hydroxypropylcellulose, Lactose, Vitaminen, Pigmenten und Proteinen. Bei der Verwendung können die Unisphere- und Unicerin-Teilchen auf der Hand mit den Fingern bei sehr geringer Scherung praktisch ohne Widerstand zerkleinert und ohne weiteres in der Zusammensetzung gelöst werden.
  • Wäßriger Träger
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen einen wäßrigen Träger. Der Anteil und die Art des Trägers werden entsprechend der Kompatibilität mit den anderen Komponenten und den anderen gewünschten Eigenschaften des Produkts ausgewählt.
  • Erfindungsgemäß nützliche Träger schließen Wasser und wäßrige Lösungen von niederen Alkylalkoholen ein. Hierin nützliche niedere Alkylalkohole sind einwertige Alkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt Ethanol und Isopropanol.
  • Vorzugsweise ist der wäßrige Träger im wesentlichen Wasser. Deionisiertes Wasser wird bevorzugt verwendet. Wasser aus natürlichen Quellen, welches Mineralkationen einschließt, kann abhängig von den gewünschten Eigenschaften des Produkts ebenso verwendet werden. Im allgemeinen umfassen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen etwa 20 bis etwa 99%, vorzugsweise etwa 40 bis etwa 98% und mehr bevorzugt etwa 50 bis etwa 98% Wasser.
  • Der pH der vorliegenden Zusammensetzung beträgt vorzugsweise etwa 4 bis etwa 9, mehr bevorzugt etwa 4,5 bis etwa 7,5. Puffer und andere pH-Einstellmittel können zum Erhalt des gewünschten pH-Werts eingeschlossen sein.
  • Amphoteres Konditionierungspolymer
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin ein amphoteres Konditionierungspolymer umfassen.
  • Die amphoteren Konditionierungspolymere hierin sind solche, welche mit den Carbonsäure/Carboxylat-Copolymeren kompatibel sind und welche einen Konditionierungsvorteil für das Haar vorsehen. Obwohl einige der amphoteren Konditionierungspolymere hierin gewisse Haarhalt- oder Haarfestigereigenschaften besitzen können, stellen solche Haarhalt- oder Haarfestigereigenschaften keine Voraussetzung für die amphoteren Konditionierungspolymere hierin dar. Die hierin nützlichen amphoteren Konditionierungspolymere sind solche, welche mindestens ein kationisches Monomer und mindestens ein anionisches Monomer einschließen; wobei das kationische Monomer ein quaternäres Ammonium und vorzugsweise Dialkyldiallylammoniumchlorid oder Carboxylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid ist, und wobei das anionische Monomer eine Carbonsäure ist. Die amphoteren Konditionierungspolymere hierin können nichtionische Monomere wie Acrylamin, Methacrylat oder Ethacrylat einschließen. Die hierin nützlichen amphoteren Konditionierungspolymere enthalten weiterhin keine betainisierten Monomere.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt vorzugsweise das amphotere Konditionierungspolymer in einem Anteil von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-%.
  • Hierin nützlich sind Polymere mit der CTFA-Bezeichnung Polyquaternium-22, Polyquaternium-39 und Polyquaternium-47. Solche Polymere sind zum Beispiel Copolymere, bestehend aus Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylsäure; Terpolymere, bestehend aus Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylamid; und Terpolymere, bestehend aus Acrylsäure, Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid und Methylacrylat, wie solche der folgenden Formel, worin das Verhältnis von n6:n7:n8 45:45:10 beträgt:
    Figure 00090001
  • Besonders bevorzugte im Handel erhältliche amphotere Konditionierungspolymere hierin schließen Polyquaternium-22 mit den Handelsnamen MERQUAT 280 und MERQUAT 295; Polyquaternium-39 mit den Handelsnamen MERQUAT PLUS 3330 und MERQUAT PLUS 3331: und Polyquaternium-47 mit den Handelsnamen MERQUAT 2001 und MERQUAT 2001N, alle erhältlich von Calgon Corporation, ein.
  • Hierin nützlich sind auch Polymere, welche aus der Copolymerisation eines Vinylmonomers, welches mindestens eine Carboxylgruppe trägt, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Fumarsäure, Crotonsäure oder alpha-Chloracrylsäure, und eines basischen Monomers, welche eine substituierte Vinylverbindung ist, die mindestens ein basisches Stickstoffatom enthält, wie Dialkylaminoalkylmethacrylate und -acrylate sowie Dialkylaminoalkylmethacrylamide und -acrylamide, resultieren.
  • Hierin ebenso nützlich sind Polymere, enthaltend Einheiten, welche abgeleitet sind aus:
    • i) mindestens einem Monomer, ausgewählt aus Acrylamiden oder Methacrylamiden, welche an dem Stickstoffatom durch einen Alkylrest substituiert sind,
    • ii) mindestens einem sauren Co-Monomer, enthaltend eine oder mehrere reaktive Carboxylgruppen, und
    • iii) mindestens einem basischen Co-Monomer, wie Ester mit primären, sekundären und tertiären Amin-Substituenten und quaternären Ammonium- Substituenten von Acryl- und Methacrylsäuren, und das Produkt, welches aus der Quaternisierung von Dimethylaminoethylmethacrylat mit Dimethyl- oder Diethylsulfat erhalten wird.
  • Die N-substituierten Acrylamide oder Methacrylamide, welche am meisten bevorzugt werden, sind Gruppen, worin die Alkylreste 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, besonders N-Ethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, N-tert-Octylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Decylacrylamid und N-Dodecylacrylamid, sowie die korrespondierenden Methacrylamide. Die sauren Co-Monomere sind mehr bevorzugt aus Acryl-, Methacryl-, Croton-, Itacon-, Malein- und Fumarsäuren, und auch den Alkylmonoestern von Malein- und Fumarsäure, worin die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ausgewählt.
  • Die bevorzugten basischen Co-Monomere sind Aminoethyl-, Butylaminoethyl-, N,N'-Dimethylaminoethyl- und N-tert-Butylaminoethylmethacrylate.
  • Im Handel erhältliche amphotere Konditionierungspolymere hierin schließen Octylacrylamin/Acrylate/Butylaminoethylmethoacrylat-Copolymere mit den Handelsnamen AMPHOMER, AMPHOMER SH701, AMPHOMER 28-4910, AMPHOMER LV71 und AMPHOMER LV47, vertrieben durch National Starch & Chemical, ein.
  • Feuchthaltemittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin ein Feuchthaltemittel umfassen. Die Feuchthaltemittel hierin sind gewählt aus der Gruppe, bestehend aus mehrwertigen Alkoholen, wasserlöslichen alkoxylierten nichtionischen Polymeren und Mischungen hiervon. Die Feuchthaltemittel hierin werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-%, mehr bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet.
  • Hierin nützliche mehrwertige Alkohole schließen Glycerin, Sorbit, Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol, ethoxylierte Glucose, 1,2-Hexandiol, Hexantriol, Dipropylenglykol, Erythritol, Trehalose, Diglycerin, Xylitol, Maltitol, Maltose, Glucose, Fructose, Natriumchondroitinsulfat, Natriumhyaluronat, Natriumadenosinphosphat, Natriumlactat, Pyrrolidoncarbonat, Glucosamin, Cyclodextrin und Mischungen hiervon ein.
  • Hierin nützliche wasserlösliche alkoxylierte nichtionische Polymere schließen Polyethylenglykole und Polypropylenglykole mit einem Molekulargewicht von bis zu etwa 1.000, wie solche mit den CTFA-Bezeichnungen PEG-200, PEG-400, PEG-600 und PEG-1000, sowie Mischungen hiervon ein.
  • Im Handel erhältliche Feuchthaltemittel hierin schließen ein: Glycerin mit den Handelsnamen STAR und SUPEROL, erhältlich von The Procter & Gamble Company; CRODEROL GA7000, erhältlich von Croda Universal, Ltd.; PRECERIN-Serie, erhältlich von Unichema; und mit dem gleichen Handelsnamen als chemische Bezeichnung, erhältlich von NOF; Propylenglykol mit den Handelsnamen LEXOL PG-865/855, erhältlich von Inolex, 1,2-Propylenglykol USP, erhältlich von BASF; Sorbit mit den Handelsnamen LIPONIC-Serie, erhältlich von Lipo; SORBO, ALEX, A-625 und A-641, erhältlich von ICI; und UNISWEET 70 und UNISWEET CONC, erhältlich von UPI; Dipropylenglykol mit dem gleichen Handelsnamen, erhältlich von BASF; Diglycerin mit dem Handelsnamen DIGLYCEROL, erhältlich von Solvay GmbH; Xylitol mit dem gleichen Handelsnamen, erhältlich von Kyowa und Eizai; Maltitol mit dem Handelsnamen MALBIT, erhältlich von Hayashibara; Natriumchondroitinsulfat mit dem gleichen Handelsnamen, erhältlich von Freeman und Bioiberica, und mit dem Handelsnamen ATOMERGIC-Natriumchondroitinsulfat, erhältlich von Atomergic Chemetals; Natriumhyaluronat mit den Handelsnamen ACTIMOIST, erhältlich von Active Organics; AVIAN-Natriumhyaluronat-Serie, erhältlich von Intergen; Hyaluronsäure-Na, erhältlich von Ichimaru Pharcos; Natriumadenosinphosphat, unter dem gleichen Handelsnamen erhältlich von Asahikasei, Kyowa und Daiichi Seiyaku; Natriumlactat, unter dem gleichen Handelsnamen erhältlich von Merck, Wako und Showa Kako; Cyclodextrin mit den Handelsnamen CAVITRON, erhältlich von American Maize; RHODOCAP-Serie, erhältlich von Rhone-Poulenc; und DEXPEARL, erhältlich von Tomen; und Polyethylenglykole mit dem Handelsnamen CARBOWAX-Serie, erhältlich von Union Carbide.
  • Siliconverbindung
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin eine Siliconverbindung umfassen. Die hierin nützlichen Siliconverbindungen schließen flüchtige lösliche oder unlösliche oder nichtflüchtige lösliche oder unlösliche Silicon-Konditionierungsmittel ein. Mit "löslich" ist gemeint, daß die Siliconverbindung mit dem Träger der Zusammensetzung mischbar ist, so daß sie einen Teil der gleichen Phase bildet. Mit "unlöslich" ist gemeint, daß das Silicon eine von dem Träger getrennte, diskontinuierliche Phase, so wie in Form einer Emulsion oder einer Suspension von Tropfen des Silicons, bildet. Die Siliconverbindungen hierin können durch irgendein geeignetes Verfahren, das auf dem Fachgebiet bekannt ist, einschließlich Emulsionspolymerisation, hergestellt werden. Die Siliconverbindungen können weiterhin in der Form einer Emulsion in die vorliegende Zusammensetzung eingebracht werden, wobei die Emulsion durch mechanisches Mischen oder im Stadium der Synthese durch Emulsionspolymerisation, mit oder ohne die Hilfe eines Tensids, gewählt aus anionischen Tensiden, nichtionischen Tensiden, kationischen Tensiden und Mischungen hiervon, hergestellt wird.
  • Die Siliconverbindungen zur Verwendung hierin weisen vorzugsweise eine Viskosität von etwa 1.000 m2/s (1.000 centistokes) bis etwa 2.000.000 m2/s (2.000.000 centistokes) bei 25°C, mehr bevorzugt von etwa 10.000 m2/s (10.000 centistokes) bis etwa 1.800.000 m2/s (1.800.000 centistokes) und auch mehr bevorzugt von etwa 100.000 m2/s (100.000 centistokes) bis etwa 1.500.000 m2/s (1.500.000 centistokes) auf. Die Viskosität kann mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters, so wie in der Dow Corning Corporate-Testmethode CTM0004, 20. Juli 1970, dargelegt, gemessen werden. Siliconverbindungen mit einem hohen Molekulargewicht können mittels Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Geeignete Siliconfluids schließen Polyalkylsiloxane, Polyarylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, Polyethersiloxan-Copolymere und Mischungen hiervon ein. Andere nichtflüchtige Siliconverbindungen mit Haarkonditionierungseigenschaften können auch verwendet werden.
  • Die Siliconverbindungen hierin werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,1 bis etwa 60 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 40 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet.
  • Die Siliconverbindungen hierin schließen auch Polyalkyl- oder Polyarylsiloxane mit der folgenden Struktur (I) ein:
    Figure 00120001
    worin R93 ein Alkyl oder Aryl ist, und x eine ganze Zahl von etwa 7 bis etwa 8.000 ist. Z8 stellt Gruppen dar, welche die Enden der Siliconketten blockieren. Die an der Siloxankette substituierten Alkyl- oder Arylgruppen (R93) oder die an den Enden der Siloxanketten substituierten Z8-Gruppen können eine beliebige Struktur besitzen, solange das erhaltene Silicon bei Raumtemperatur flüssig bleibt, dispergierbar ist, beim Aufbringen auf das Haar weder reizend, toxisch noch anderweitig gesundheitsschädlich ist, mit den anderen Komponenten der Zusammensetzung kompatibel ist, unter normalen Anwendungs- und Lagerungsbedingungen chemisch stabil ist und sich auf dem Haar ablagern und dieses konditionieren kann. Geeignete Z8-Gruppen schließen Hydroxy, Methyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Aryloxy ein. Die zwei R93-Gruppen an dem Siliconatom können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen wiedergeben. Vorzugsweise stellen die zwei R93-Gruppen die gleiche Gruppe dar. Geeignete R93-Gruppen schließen Methyl, Ethyl, Propyl, Phenyl, Methylphenyl und Phenylmethyl ein. Die bevorzugten Siliconverbindungen sind Polydimethylsiloxan, Polydiethylsiloxan und Polymethylphenylsiloxan. Polydimethylsiloxan, welches auch als Dimethicon bekannt ist, wird besonders bevorzugt. Die verwendbaren Polyalkylsiloxane schließen zum Beispiel Polydimethylsiloxane ein. Diese Siliconverbindungen sind zum Beispiel von der General Electric Company in deren Viscasil®- und SF 96-Serie und von Dow Corning in deren Dow Corning 200-Serie erhältlich.
  • Polyalkylarylsiloxanfluids können ebenso verwendet werden und schließen zum Beispiel Polymethylphenylsiloxane ein. Diese Siloxane sind zum Beispiel von der General Electric Company als SF 1075-Methylphenylfluid oder von Dow Corning als 556 Cosmetic Grade Fluid erhältlich.
  • Für das Verbessern der Glanzeigenschaften des Haars werden stark arylierte Siliconverbindungen, wie stark phenyliertes Polyethylsilicon, mit einem Brechungsindex von etwa 1,46 oder höher, insbesondere etwa 1,52 oder höher, besonders bevorzugt. Falls diese hochbrechenden Siliconverbindungen verwendet werden, sollten sie mit einem Ausbreitungsmittel, wie einem Tensid oder einem Siliconharz, wie nachstehend beschrieben, vermischt werden, um die Oberflächenspannung zu erniedrigen und die Filmbildungsfähigkeit des Materials zu erhöhen.
  • Die verwendbaren Siliconverbindungen schließen zum Beispiel ein Polypropylenoxid-modifiziertes Polydimethylsiloxan ein, obwohl Ethylenoxid oder Mischungen von Ethylenoxid und Propylenoxid ebenso verwendet werden können. Der Ethylenoxid- und Polypropylenoxid-Anteil sollte ausreichend gering sein, um die Dispergierbarkeitseigenschaften des Silicons nicht zu beeinträchtigen. Diese Materialien sind auch als Dimethiconcopolyole bekannt.
  • Andere Siliconverbindungen schließen Amino-substituierte Materialien ein. Geeignete Alkylamino-substituierte Siliconverbindungen schließen solche ein, welche durch die folgende Struktur (II) wiedergegeben werden:
    Figure 00130001
    worin R94 H, CH3 oder OH bedeutet; p1, p2, q1 und q2 ganze Zahlen sind, die von dem Molekulargewicht abhängen, wobei das durchschnittliche Molekulargewicht ungefähr zwischen 5.000 und 10.000 liegt. Dieses Polymer ist auch als "Amodimethicon" bekannt.
  • Geeignete Amino-substituierte Siliconfluids schließen solche ein, welche durch die Formel (III) wiedergegeben werden: (R97)aG3-a-Si-(OSIG2)p3-(OSiGb(R97)2-b)p4-SiG3-a(R97)a (III)worin G gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl, OH, C1-C8-Alkyl und vorzugsweise Methyl; a 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 und vorzugsweise gleich 0 ist; b 0 oder 1 und vorzugsweise gleich 1 ist; die Summe von p3 + p4 eine Zahl von 1 bis 2.000 und vorzugsweise von 50 bis 150 ist, wobei p3 eine Zahl von 0 bis 1.999 und vorzugsweise von 49 bis 149 bedeuten kann, und wobei p4 eine ganze Zahl von 1 bis 2.000 und vorzugsweise von 1 bis 10 bedeuten kann; R97 ein monovalenter Rest der Formel Cg3H2q3L ist, worin q3 eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist, und L aus den folgenden Gruppen gewählt ist: -N(R96)CH2-CH2-N(R96)2 -N(R96) -N(R96)3X' -N(R96)CH2-CH2-NR96H2X' worin R96 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl, Benzyl, einem gesättigten Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise einem Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen; und X ein Halogenidion bedeutet.
  • Ein besonders bevorzugtes Amino-substituiertes Silicon, welches der Formel (II) entspricht, ist das als "Trimethylsilylamodimethicon" bekannte Polymer, worin R94 die Bedeutung CH3 hat.
  • Andere Amino-substituierte Siliconpolymere, welche verwendet werden können, werden durch die Formel (V) wiedergegeben:
    Figure 00140001
    worin R98 einen monovalenten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen Alkyl- oder Alkenylrest wie Methyl, bedeutet; R99 einen Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise einen C1-C18-Alkylenrest oder einen C1-C18- und mehr bevorzugt einen C1-C8-Alkylenoxyrest bedeutet; Q ein Halogenidion, vorzugsweise Chlorid, darstellt; p5 einen durchschnittlichen statistischen Wert von 2 bis 20, vorzugsweise von 2 bis 8, angibt; und p6 einen durchschnittlichen statistischen Wert von 20 bis 200 und vorzugs weise von 20 bis 50 angibt. Ein bevorzugtes Polymer dieser Klasse ist von Union Carbide unter der Bezeichnung "UCAR SILICONE ALE 56" erhältlich.
  • Referenzen, welche geeignete nichtflüchtige dispergierte Siliconverbindungen offenbaren, schließen US-Patent Nr. 2,826,551 an Geen; US-Patent Nr. 3,964,500 an Drakoff, erteilt am 22. Juni 1976; US-Patent Nr. 4,364,837 an Pader; und das Britische Patent Nr. 849,433 an Woolston ein. "Silicone Compounds", herausgegeben durch Petrarch Systems, Inc., 1984, stellt eine umfassende, obwohl nicht vollständige Liste geeigneter Siliconverbindungen bereit.
  • Ein anderes nichtflüchtiges dispergiertes Silicon, welches besonders nützlich sein kann, ist ein Silicongummi. Der Begriff "Silicongummi", so wie hierin verwendet, bedeutet ein Polyorganosiloxanmaterial mit einer Viskosität bei 25°C von größer als oder gleich 1.000.000 m2/s (1.000.000 centistokes). Es ist bekannt, daß die hierin beschriebenen Silicongummen auch eine gewisse Überschneidung mit den oben offenbarten Siliconverbindungen zeigen können. Diese Überschneidung soll nicht als eine Begrenzung für irgendeines dieser Materialien gedeutet werden. Silicongummen sind bei Petrarch und anderen, einschließlich US-Patent Nr. 4,152,416 an Spitzer et al., erteilt am 1. Mai 1979; und Walter Noll, Chemistry and Technology of Silicones, New York, Academic Press 1968, beschrieben. Silicongummen sind auch in den General Electric Silicon Rubber Product-Datenblättern SE 30, SE 33, SE 54 und SE 76 beschrieben. Die "Silicongummen" weisen typischerweise ein Massenmolekulargewicht von oberhalb etwa 200.000 und im allgemeinen zwischen etwa 200.000 und etwa 1.000.000 auf. Spezifische Beispiele schließen Polydimethylsiloxan, Poly(dimethylsiloxan-methylvinylsiloxan)-Copolymer, Poly(dimethylsiloxan-diphenylsiloxan-methylvinylsiloxan)-Copolymer und Mischungen hiervon ein.
  • Ebenfalls nützlich sind Siliconharze, welche stark vernetzte, polymere Siloxansysteme sind. Die Vernetzung wird durch den Einbau von trifunktionellen und tetrafunktionellen Silanen zusammen mit monofunktionellen oder difunktionellen Silanen oder beiden während der Herstellung des Siliconharzes eingeführt. Wie auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt ist, variiert der Grad der Vernetzung, welcher für das Erhalten eines Siliconharzes erforderlich ist, gemäß den spezifischen Silaneinheiten, die in das Siliconharz eingebaut werden. Im allgemeinen werden Siliconmaterialien, welche einen ausreichenden Anteil an trifunktionellen und tetrafunktionellen Siloxanmonomereinheiten und daher einen ausreichenden Grad der Vernetzung aufweisen, so daß sie sich zu einem festen oder harten Film verfestigen, als Siliconharze angesehen. Das Verhältnis der Sauerstoffatome zu den Siliconatomen weist auf den Grad der Vernetzung in einem bestimmten Siliconmaterial hin. Siliconmaterialien, welche mindestens etwa 1,1 Sauerstoffatome pro Siliconatom aufweisen, sind allgemein Siliconharze hierin. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Sauerstoff/Siliconatomen mindestens etwa 1,2:1,0. Die bei der Herstellung von Siliconharzen verwendeten Silane schließen Monomethyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Mono phenyl-, Diphenyl-, Methylphenyl-, Monovinyl- und Methylvinylchlorsilane sowie Tetrachlorsilan ein, wobei die Methyl-substituierten Silane am häufigsten verwendet werden. Bevorzugte Harze werden durch General Electric als GE SS4230 und SS4267 angeboten. Im Handel erhältliche Siliconharze werden im allgemeinen in gelöster Form in einem niedrigviskosen, flüchtigen oder nichtflüchtigen Siliconfluid angeboten. Die Siliconharze zur Verwendung hierin sollten in einer solchen gelösten Form in der vorliegenden Zusammensetzungen bereitgestellt und eingeschlossen werden, wie für Fachleute ohne weiteres ersichtlich wird. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, nimmt man an, daß die Siliconharze die Abscheidung von anderen Siliconverbindungen auf dem Haar verstärken können und den Glanz des Haars mit hohen Brechungsindex-Intensitäten erhöhen können.
  • Andere nützliche Siliconharze sind Siliconharzpulver, so wie das Material mit der CTFA-Bezeichnung Polymethylsilsesquioxan, welches im Handel als TospearlTM von Toshiba Silicones erhältlich ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung dieser Siliconverbindungen ist in Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, Band 15, zweite Auflage, S. 204–308, John Wiley & Sons, Inc., 1989, zu finden.
  • Siliconmaterialien und insbesondere Siliconharze können geeigneterweise gemäß eines Kurzschrift-Nomenklatursystems identifiziert werden, welches den Fachleuten als die "MDTQ"-Nomenklatur hinreichend bekannt ist. Nach diesem System wird das Silicon gemäß der Anwesenheit verschiedener Siloxanmonomereinheiten, welche das Silicon ausmachen, beschrieben. Kurz zusammengefaßt, kennzeichnet das Symbol M die monofunktionelle Einheit (CH3)3SiO0,5; bedeutet D die difunktionelle Einheit (CH3)2SiO; bedeutet T die trifunktionelle Einheit (CH3)SiO1,5; und bedeutet Q die quadri- oder tetrafunktionelle Einheit SiO2. Die mit einem Strich versehenen Einheitssymbole, z.B. M', D', T' und Q', stellen Substituenten dar, welche von Methyl verschieden sind, und müssen für jedes Vorkommen spezifisch definiert werden. Typische andere Substituenten schließen Gruppen wie Vinyl, Phenyl, Amino, Hydroxyl, etc. ein. Die Molverhältnisse der verschiedenen Einheiten, entweder im Hinblick auf die tiefgestellten Zahlen der Symbole, welche die Gesamtanzahl jedes Einheitstyps in dem Silicon oder einen Durchschnittswert hiervon angeben, oder als spezifisch angegebene Verhältnisse in Kombination mit dem Molekulargewicht, vervollständigen die Beschreibung des Siliconmaterials nach dem MDTQ-System. Höhere relative molare Mengen an T, Q, T' und/oder Q' zu D, D', M und/oder M' in einem Siliconharz weisen auf höhere Vernetzungsgrade hin. Wie oben besprochen, kann der Gesamtvernetzungsgrad jedoch auch durch das Sauerstoff-zu-Silicon-Verhältnis angegeben werden.
  • Die bevorzugten Siliconharze zur Verwendung hierin sind MQ-, MT-, MTQ-, MQ- und MDTQ-Harze. Folglich ist der bevorzugte Siliconsubstituent eine Methylgruppe. Besonders bevorzugt werden MQ-Harze, worin das M:Q-Verhältnis von etwa 0,5:1,0 bis etwa 1,5:1,0 reicht, und das durchschnittliche Molekulargewicht des Harzes etwa 1.000 bis etwa 10.000 beträgt.
  • Besonders geeignete Siliconverbindungen hierin sind nichtflüchtige Siliconöle mit einem Molekulargewicht von etwa 200.000 bis etwa 600.000, so wie Dimethicon und Dimethiconol. Diese Siliconverbindungen können in die Zusammensetzung als Lösungen von Siliconölen eingebracht werden, wobei die Siliconöle flüchtig oder nichtflüchtig sind.
  • Im Handel erhältliche Siliconverbindungen, welche hierin nützlich sind, schließen Dimethicon mit dem Handelsnamen DC345, erhältlich von Dow Corning Corporation; Dimethicongummi-Lösungen mit den Handelsnamen SE 30, SE 33, SE 54 und SE 76, erhältlich von General Electric; Dimethiconol mit den Handelsnamen DCQ2-1403 und DCQ2-1401, erhältlich von Dow Corning Corporation; und emulsionspolymerisiertes Dimethiconol, erhältlich von Toshiba Silicone, so wie in der GB-Anmeldung 2,303,857 beschrieben, ein.
  • Zusätzliches Viskositätsmodifiziermittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin ein zusätzliches Viskositätsmodifiziermittel umfassen. Die zusätzlichen Viskositätsmodifiziermittel hierin sind wasserlösliche oder wassermischbare Polymere, welche die Fähigkeit besitzen, die Viskosität der Zusammensetzung zu erhöhen, und welche mit den Carbonsäure/Carboxylat-Copolymeren kompatibel sind. Das zusätzliche Viskositätsmodifiziermittel wird derart gewählt, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine geeignete Viskosität, vorzugsweise von 1.000 Pa·s (1.000 cps) bis etwa 100.000 Pa·s (100.000 cps), mehr bevorzugt von etwa 2.000 cps bis etwa 50.000 cps, aufweist. Falls eine derartige Viskosität ohne das zusätzliche Viskositätsmodifiziermittel erreicht wird, kann das zusätzliche Viskositätsmodifiziermittel unnötig sein. Die Viskosität hierin kann geeigneterweise durch eine Brookfield RVT-Vorrichtung bei 20 UpM bei 20°C mittels entweder Spindel #4, 5, 6 oder 7, abhängig von der Viskosität und der Eigenschaften der Zusammensetzung, gemessen werden. Die zusätzlichen Viskositätsmodifiziermittel hierin werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 0,05 bis etwa 3 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet.
  • Hierin nützliche zusätzliche Viskositätsmodifiziermitel schließen anionische Polymere und nichtionische Polymere ein. Hierin nützlich sind Vinylpolymere, so wie vernetzte Acrylsäurepolymere mit der CTFA-Bezeichnung Carbomer; Cellulosederivate; und modifizierte Cellulosepolymere wie Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Nitrocellulose, Natriumcellulosesulfat, Natriumcarboxymethylcellulose, kristalline Cellulose und Cellulosepulver; Polyvinylpyrrolidon; Polyvinylalkohol; Guargummi; Hydroxypropylguargummi; Xanthangummi; Gummi arabicum; Tragant; Galactan; Johannisbrotgummi; Guargummi; Karayagummi; Carrageen; Pektin; Agar; Quittensamen (Cydonia oblonga Mill); Stärke (Reis, Mais, Kartoffel, Weizen); Algenkolloide (Algenextrakt); mikobiologische Polymere wie Dextran, Succino glucan und Pulleran; Polymere auf Stärke-Basis wie Carboxymethyl-Stärke und Methylhydroxypropyl-Stärke; Alginsäure-basierte Polymere wie Natriumalginat und Alginsäurepropylenglykolester; Acrylatpolymere wie Natriumpolyacrylat, Polyethylacrylat, Polyacrylamid und Polyethylenimin; und anorganische wasserlösliche Materialien wie Bentonit, Aluminiummagnesiumsilicat, Laponit, Hektorit und wasserfreie Kieselsäure.
  • Polyalkylenglykole mit einem Molekulargewicht von mehr als etwa 1.000 sind hierin nützlich. Nützlich sind solche mit der folgenden allgemeinen Formel:
    Figure 00180001
    worin R95 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus H, Methyl und Mischungen hiervon. Wenn R95 die Bedeutung H hat, sind diese Materialien Polymere von Ethylenoxid, welche auch als Polyethylenoxide, Polyoxyethylene und Polyethylenglykole bekannt sind. Wenn R95 Methyl bedeutet, sind diese Materialien Polymere von Propylenoxid, welche auch als Polypropylenoxide, Polyoxypropylene und Polypropylenglykole bekannt sind. Wenn R95 Methyl bedeutet, ist es auch selbstverständlich, daß verschiedene Positionsisomere der erhaltenen Polymere vorliegen können. In der obigen Struktur weist x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 1.500 bis etwa 25.000, vorzugsweise von etwa 2.500 bis etwa 20.000 und mehr bevorzugt von etwa 3.500 bis etwa 15.000 auf. Andere nützliche Polymere schließen die Polypropylenglykole und gemischten Polyethylen/Polypropylenglykole oder Polyoxyethylen/Polyoxypropylencopolymer-Polymere ein. Hierin nützliche Polyethylenglykol-Polymere sind PEG-2M, worin R95 gleich H ist und x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 2.000 aufweist (PEG-2M ist auch als Polyox WSR® N-10, welches von Union Carbide erhältlich ist, und als PEG-2.000 bekannt); PEG-5M, worin R95 gleich H ist und x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 5.000 aufweist (PEG-5M ist auch als Polyox WSR® N-35 und Polyox WSR® N-80, beide erhältlich von Union Carbide, und als PEG-5.000 sowie Polyethylenglykol-300.000 bekannt); PEG-7M, worin R95 gleich H ist und x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 7.000 aufweist (PEG-7M ist auch bekannt als Polyox WSR® N-750, erhältlich von Union Carbide); PEG-9M, worin R95 gleich H ist und x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 9.000 aufweist (PEG-9M ist auch bekannt als Polyox WSR® N-3333, erhältlich von Union Carbide); und PEG-14M, worin R95 gleich H ist und x3 einen durchschnittlichen Wert von etwa 14.000 aufweist (PEG-14M ist auch bekannt als Polyox WSR® N-3000, erhältlich von Union Carbide).
  • Im Handel erhältliche zusätzliche Viskositätsmodifiziermittel, welche hierin besonders nützlich sind, schließen Carbomere mit den Handelsnamen Carbopol 934, Carbopol 940, Carbopol 950, Carbopol 980 und Carbopol 981, alle erhältlich von B.F. Goodrich Company; Acrylate/Steareth-20-Methacrylat-Copolymer mit dem Handelsnamen ACRYSOL 22, erhältlich von Rohm und Hass; Nonoxynylhydroxyethylcellulose mit dem Handelsnamen AMERCELL POLYMER HM-1500, erhältlich von Amerchol; Methyl cellulose mit dem Handelsnamen BENECEL; Hydroxyethylcellulose mit dem Handelsnamen NATROSOL; Hydroxypropylcellulose mit dem Handelsnamen KLUCEL; Cetylhydroxyethylcellulose mit dem Handelsnamen POLYSURF 67; alle vertrieben durch Herculus; Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-basierte Polymere mit den Handelsnamen CARBOWAX-PEGs, POLYOX WASRs und UCON FLUIDS, alle vertrieben durch Amerchol, ein.
  • UV-Absorber
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin einen UV (Ultraviolett)-Absorber umfassen. UV-Absorber sind für erfindungsgemäße Zusammensetzungen, welche im wesentlichen transparent sind, besonders nützlich. Die UV-Absorber hierin werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet.
  • Hierin nützliche UV-Absorber können wasserlöslich oder wasserunlöslich sein, einschließlich p-Aminobenzoesäure, deren Salze und deren Derivate (Ethyl-, Isobutyl- und Glycerylester; p-Dimethylaminobenzoesäure); Anthranilate (d.h. o-Aminobenzoate; Methyl-, Menthyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenylethyl-, Linalyl-, Terpinyl- und Cyclohexenylester); Salicylate (Amyl-, Phenyl-, Benzyl-, Menthyl-, Glyceryl- und Dipropylenglykolester); Zimtsäurederivate (Menthyl- und Benzylester); Phenylcinnamonitril; Butylcinnamoylpyruvat; Trihydroxyzimtsäurederivate (Äsculetin, Methyläsculetin, Daphnetin und die Glucoside Äsculin und Daphnin); Dibenzalaceton und Benzalacetophenon; Naphtholsulfonate (Natriumsalze von 2-Naphthol-3,6-disulfon- und 2-Naphthol-6,8-disulfonsäuren); Dihydroxynaphthoesäure und deren Salze; o- und p-Hydroxybiphenyldisulfonate; Chininsalze (Bisulfat, Sulfat, Chlorid, Oleat und Tannat); Chinolinderivate (8-Hydroxychinolinsalze; 2-Phenylchinolin); Hydroxy- oder Methoxy-substituierte Benzophenone; Harn- und Violursäuren; Gerbsäure und deren Derivate (z.B. Hexaethylether); (Butylcarbityl)-(6-propylpiperonyl)ether; Hydrochinon; Benzophenone (Oxybenzol, Sulfisobenzon, Dioxybenzon, Benzoresorcinol, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon und Octabenzon); 4-Isopropyldibenzoylmethan; Butylmethoxydibenzoylmethan; Etocrylen; und 4-Isopropyldibenzoylmethan. Von diesen werden 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, 4,4'-t-Butylmethoxydibenzoylmethan, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, Octyldimethyl-p-aminobenzoesäure, Digalloyltrioleat, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, Ethyl-4-[bis(hydroxypropyl)]aminobenzoat, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat, 2-Ethylhexylsalicylat, Glyceryl-p-aminobenzoat, 3,3,5-Trimethylcyclohexylsalicylat, Methylanthranilat, p-Dimethylaminobenzoesäure oder -aminobenzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, 2-(p-Dimethylaminophenyl)-5-sulfonbenzoxazonsäure und Mischungen hiervon bevorzugt. Bevorzugte Sonnenschutzmittel, welche in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nützlich sind, sind 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, Butylmethoxydibenzoylmethan, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, Octyldimethyl-p-aminobenzoesäure und Mischungen hiervon.
  • Optischer Aufheller
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin einen optischen Aufheller umfassen. Optische Aufheller sind Verbindungen, die Ultraviolettlicht absorbieren und die Energie in Form von sichtbarem Licht wieder abstrahlen. Genauer weisen die hierin nützlichen optischen Aufheller eine Absorption, vorzugsweise einen Hauptabsorptionspeak, zwischen einer Wellenlänge von etwa 1 nm und etwa 420 nm und eine Emission, vorzugsweise einen Hauptemissionspeak, zwischen einer Wellenlänge von etwa 360 nm und etwa 830 nm auf; wobei der Hauptabsorptionspeak eine kürzere Wellenlänge als der Hauptemissionspeak hat. Stärker bevorzugt weisen die hierin nützlichen optischen Aufheller einen Hauptabsorptionspeak zwischen einer Wellenlänge von etwa 200 nm und etwa 420 nm und einen Hauptemissionspeak zwischen einer Wellenlänge von etwa 400 nm und etwa 780 nm auf. Optische Aufheller können, aber müssen nicht, kleinere Absorptionspeaks im sichtbaren Bereich zwischen einer Wellenlänge von etwa 360 nm und etwa 830 nm aufweisen. Optische Aufheller können auf dem Fachgebiet und in anderen Industriezweigen durch andere Bezeichnungen wie fluoreszierende Weißmacher, fluoreszierende Aufheller und Fluoreszenzfarbstoffe beschrieben werden.
  • Die optischen Aufheller hierin, falls mit Hilfe von geeigneten Vehikeln auf das Haar aufgebracht, sehen auf drei Gebieten Vorteile für das Haar vor. Erstens verändern die optischen Aufheller hierin die Farbe des Haars durch das Abstrahlen von Licht im sichtbaren Bereich. Zweitens erhöhen die optischen Aufheller hierin den Glanz des Haars durch das Abstrahlen von Licht im sichtbaren Bereich. Drittens schützen die optischen Aufheller hierin das Haar vor ultraviolettem Licht durch das Absorbieren von UV-Licht.
  • Optische Aufheller basieren im allgemeinen auf den Strukturen von aromatischen und heteroaromatischen Systemen, welche diese einzigartigen Eigenschaften vorsehen. Die erfindungsgemäß nützlichen optischen Aufheller können wasserlöslich und wasserunlöslich sein und können gemäß ihren Grundstrukturen, wie nachstehend beschrieben, klassifiziert werden. Bevorzugte optische Aufheller hierin schließen Polystyrylstilbene, Triazinstilbene, Hydroxycumarine, Aminocumarine, Triazole, Pyrazoline, Oxazole, Pyrene, Porphyrine und Imidazole ein.
  • Die hierin nützlichen optischen Aufheller werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,001 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet.
  • Polystyrylstilbene
  • Polystyrylstilbene sind eine Klasse von Verbindungen, die zwei oder mehrere Einheiten mit der folgenden Grundstruktur aufweisen:
    Figure 00210001
  • Erfindungsgemäß nützliche Polystyrylstilbene schließen solche mit den Formeln (1), (2) und (3) ein:
    Figure 00210002
    worin R101 bedeutet: H, OH, SO3M, COOM, OSO3M, OPO(OH)OM, worin M H, Na, K, Ca, Mg, Ammonium, Mono-, Di-, Tri- oder Tetra-C1-C30-alkylammonium, Mono-, Di- oder Tri-C1-C30-hydroxyalkylammonium, oder Ammonium, das mit einer Mischung von C1-C30-Alkyl- und C1-C30-Hydroxyalkylgruppen di- oder trisubstituiert ist, oder So2N(C1-C30-Alkyl)2, O-(C1-C30-Alkyl), CN, Cl, COO(C1-C30-Alkyl), CON(C1-C30-Alkyl)2 oder O(CH2)3N+(CH3)2X, worin X ein Anion eines Chlorid-, Bromid-, Iodid-, Formiat-, Acetat-, Propionat-, Glycolat-, Lactat-, Acrylat-, Methanphosphonat-, Phosphit-, Dimethyl- oder Diethylphosphit-Anion ist, CN oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffen; R102 und R103 unabhängig H oder SO3M sind, worin M wie oben definiert ist; und x 0 oder 1 ist; wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; wobei vorzugsweise x den Wert 1 hat, R101 die Bedeutung SO3Na hat, und R102 und R103 H darstellen, und wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung hat;
    Figure 00210003
    worin R104 und R105 unabhängig CN, COO(C1-C30-Alkyl), CONH-C1-C4-Alkyl oder CON(C1-C4-Alkyl)2 bedeuten, wobei die Verbindung eine traps-coplanare oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R104 und R105 die Bedeutung 2-Cyano haben, und wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung hat; und
    Figure 00210004
    worin R106 jeweils unabhängig H oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffen bedeutet, und wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine traps-coplanare Orientierung, hat.
  • Geeignete Polystyrylstilbene schließen Dinatrium-1,4'-bis(2-sulfostyryl)bisphenyl (C.I. Fluoreszierender Aufheller 351) mit dem Handelsnamen Tinopal CBS-X, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals; und 1,4-Bis(2-cyanostyryl)benzol (C.I. Fluoreszierender Aufheller 199) mit dem Handelsnamen Ultraphor RN, erhältlich von BASF, ein.
  • Triazinstilbene
  • Triazinstilbene sind eine Klasse von Verbindungen, welche sowohl Triazin- als auch Stilbenstrukturen in dem gleichen Molekül aufweisen.
  • Erfindungsgemäß nützliche Triazinstilbene schließen solche der Formel (4) ein:
    Figure 00220001
    worin R107 und R108 unabhängig Phenylamino, mono- oder disulfoniertes Phenylamino, Morpholino, N(CH2CH2OH)2, N(CH3)(CH2CH2OH), NH2, N(C1-C4-Alkyl)2, OCH3, Cl, NH-(CH2)1-4SO3H oder NH-(CH2)1-4OH bedeuten; An ein Anion eines Carboxylats, Sulfats, Sulfonats oder Phosphats ist; und M wie oben definiert ist; wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R107 die Bedeutung 2,5-Disulfophenylamino hat, und R108 jeweils Morpholino bedeutet; oder R107 jeweils die Bedeutung 2,5-Disulfophenylamino hat, und R108 jeweils N(C2H5)2 bedeutet; oder R107 jeweils die Bedeutung 3-Sulfophenyl hat, und R108 jeweils NH(CH2CH2OH) oder N(CH2CH2OH)2 bedeutet; oder R107 jeweils die Bedeutung 4-Sulfophenyl hat, und R108 jeweils N(CH2CH2OH)2 bedeutet; und wobei in jedem Fall die Sulfogruppe eine SO3M-Gruppe ist, worin M Natrium darstellt; und wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung hat.
  • Geeignete Triazinstilbene schließen ein: 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-bis(2-hydroxyethyl)amino-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-disulfonsäure mit dem Handelsnamen Tipopal UNPA-GX, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals; 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-morpholin-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-dinatriumsulfonat mit dem Handelsnamen Tipopal AMS-GX, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals; 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-(2-hydroxyethyl)methylamino-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-dinatriumsulfonat mit dem Handelsnamen Tipopal 5BM-GX, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals; 4,4'-Bis-[(4,6-dianilino-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-dinatriumsulfonat; 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-methylamino-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-dinatriumsulfonat; 4,4'-Bis-[(4-anilino-6-ethylamino-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-dinatriumsulfonat; und 4,4'-Bis-(4-phenyl-1,2,3-triazol-2-yl)stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Hydroxycumarine
  • Hydroxycumarine sind eine Klasse von Verbindungen mit der folgenden Cumarin-Grundstruktur und mit mindestens einer Hydroxyleinheit:
    Figure 00220002
  • Erfindungsgemäß nützliche Hydroxycumarine schließen solche der Formel (5) ein:
    Figure 00230001
    worin R201 H, OH, Cl, CH3, CH2COOH, CH2SO3H, CH2OSO3H oder CH2OPO(OH)OH bedeutet; R202 H, Phenyl, COO-C1-C30-Alkyl, Glucose oder eine Gruppe der Formel (6) bedeutet:
    Figure 00230002
    und R203 OH oder O-C1-C30-Alkyl darstellt; und R204 OH oder O-C1-C30-Alkyl, ein Glycosid oder eine Gruppe der folgenden Formel (7) bedeutet:
    Figure 00230003
    worin R205 und R206 unabhängig Phenylamino, mono- oder disulfoniertes Phenylamino, Morpholino, N(CH2CH2OH)2, N(CH3)(CH2CH2OH), NH2, N(C1-C30-Alkyl)2, OCH3, Cl, NH-(CH2)1-4SO3H oder NH-(CH2)1-4OH bedeuten.
  • Geeignete Hydroxycumarine schließen ein: 6,7-Dihydroxycumarin, erhältlich von Wako Chemicals; 4-Methyl-7-hydroxycumarin, erhältlich von Wako Chemicals; 4-Methyl-6,7-dihydroxycumarin, erhältlich von Wako Chemicals; Äskulin, erhältlich von Wako Chemicals; und Umbelliferon (4-Hydroxycumarin), erhältlich von Wako Chemicals.
  • Aminocumarine
  • Aminocumarine sind eine Klasse von Verbindungen mit der Cumarin-Grundstruktur und mit mindestens einer Aminoeinheit.
  • Erfindungsgemäß nützliche Aminocumarine schließen solche der Formel (8) ein:
    Figure 00230004
    worin R207 H, Cl, CH3, CH2COOH, CH2SO3H, CH2OSO3H oder CH2OPO(OH)OH bedeutet; R208 H, Phenyl oder COO-C1-C30-Alkyl ist; und R209 und R210 unabhängig H, NH2, N(C1-C30-Alkyl)2, NH-C1-C30-Alkyl oder NHCO-C1-C30-Alkyl bedeuten.
  • Geeignete Aminocumarine schließen ein: 4-Methyl-7,7'-diethylaminocumarin mit dem Handelsnamen Calcofluor-RWP, erhältlich von BASF; und 4-Methyl-7,7'-dimethylaminocumarin mit dem Handelsnamen Calcofluor-LD, erhältlich von BASF.
  • Triazole
  • Triazole sind eine Klasse von Verbindungen mit der folgenden Grundstruktur:
    Figure 00240001
  • Erfindungsgemäß nützliche Triazole schließen solche mit den Formeln (9) bis (12) und (15) bis (20) ein:
    Figure 00240002
    worin R301 und R302 unabhängig H, C1-C30-Alkyl, Phenyl oder monosulfoniertes Phenyl bedeutet; An und M wie oben definiert sind; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R301 Phenyl darstellt, R302 H ist, und M Natrium bedeutet; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung hat;
    Figure 00240003
    worin R303 H oder Cl bedeutet; R304 SO3M, SO2N(C1-C30-Alkyl)2, SO2O-Phenyl oder CN ist; R305 H, SO3M, COOM, OSO3M oder OPO(OH)OM darstellt; und M wie oben definiert ist; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R303 und R305 die Bedeutung H haben, und R304 SO3M ist, worin M Na bedeutet; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung hat;
    Figure 00250001
    worin R306 und R312 jeweils unabhängig H, eine Sulfonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon, eine Carbonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon, eine Cyanogruppe, ein Halogenatom, einen unsubstituierten oder substituierten Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl-, Alkyl-, Alkoxy-, Aralkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Aralkoxy- oder Cycloalkylrest, einen unsubstituierten oder substituierten 5-gliedrigen heterocyclischen Ring, enthaltend 2 bis 3 Stickstoffatome oder ein Sauerstoffatom und 1 oder 2 Stickstoffatome, bedeuten, oder zusammengenommen mit R307 und R313 einen Methylendioxy-, Ethylendioxy-, Methylenoxymethylenoxy-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Propenylen-, Butenylen- oder Butadienylenrest darstellen; R307 und R313 jeweils unabhängig H, eine Sulfonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon, eine Carbonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon, eine Cyanogruppe, ein Halogenatom, einen unsubstituierten oder substituierten Alkyl oder Alkoxyrest bedeuten, oder zusammengenommen mit R306 und R312 einen Methylendioxy-, Ethylendioxy-, Methylenoxymethylenoxy-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Propenylen-, Butenylen- oder Butadienylenrest darstellen; R308 und R314 jeweils unabhängig H, ein Halogenatom oder einen unsubstituierten oder substituierten Alkylrest darstellen; R309 und R311 jeweils unabhängig H, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon oder eine Carbonsäuregruppe oder Salze, Ester oder Amide hiervon darstellen; und R310 unabhängig H, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder Salze hiervon, Alkylreste, vorzugsweise substituiert durch eine Hydroxylgruppe, ein Alkoxy mit I bis 30 Kohlenstoffatomen, Cyano, Halogen, Carboxy, Sulfonsäuregruppen, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen in der Alkoxyeinheit, Phenyl oder Phenoxy; Alkoxyreste, welche durch eine Hydroxylgruppe, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Cyano, Halogen, Carboxy, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen in der Alkoxyeinheit, Phenyl oder Phenoxy substituiert sein können; Phenyl-, Phenylalkyl- oder Phenoxyreste, welche durch Halogen, Cyano, Carboxy, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen in der Alkoxyeinheit, Sulfo oder Alkyl oder Alkoxy, jeweils mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, substituiert sein können, bedeutet; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei mögliche Cycloalkylreste vorzugsweise Cyclohexyl- und Cyclopentylreste sind, welche durch ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen substituiert sein können; und wobei mögliche 5-gliedrige heterocyclische Ringe v-Triazol-, Oxazol- oder 1,3,4-Oxadiazolreste sind, welche als Substituenten Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen, Phenyl, Carboxy, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen in der Alkoxyeinheit, Cyano, Benzyl, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Phenoxy oder Sulfo enthalten können, wobei zwei benachbarte Substituenten der Triazol- und Oxazolreste zusammengenommen in der Lage sind, einen substituierten oder unsubstituierten kondensierten Benzolring zu bilden; und wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung hat;
    Figure 00260001
    worin Q1 eines der Ringsysteme (13) oder (14) darstellt:
    Figure 00260002
    und worin R317 H, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit C1-C30-Kohlenstoffatomen in dem Alkylanteil, Phenyl, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Cl bedeutet, oder zusammengenommen mit R318 ein Alkylen mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt; R318 H oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder zusammengenommen mit R317 ein Alkylen mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt; R319 H oder Methyl bedeutet; R320 H, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Phenyl, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Cl bedeutet, oder zusammengenommen mit R321 einen kondensierten Benzolring bedeutet; R321 H oder Cl bedeutet, oder zusammengenommen mit R320 einen kondensierten Benzolring bedeutet; R315 H, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Cl bedeutet; R316 H oder Cl bedeutet; Q2 H, Cl, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet; und Q3 H oder Cl darstellt; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine trans-coplanare Orientierung, hat;
    Figure 00270001
    worin R322 H, Cl, Methyl, Phenyl, Benzyl, Cyclohexyl oder Methoxy bedeutet; R323 H oder Methyl darstellt; und Z die Bedeutung O oder S hat; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine trans-coplanare Orientierung, hat; und
    Figure 00270002
    worin R324 H, Cl, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Phenylalkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R324 zusammengenommen mit R325 einen kondensierten Benzolring bedeutet; R325 H oder Methyl darstellt, oder R325 zusammengenommen mit R324 einen kondensierten Benzolring bedeutet; R326 H, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Cl, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder ein Alkylsulfonyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; und R327 H, Cl, Methyl oder Methoxy darstellt; wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine traps-coplanare Orientierung, hat.
  • Geeignete Triazole schließen 2-(4-Styryl-3-sulfophenyl)-2H-Naphtho[1,2-d]-triazol (C.I. Fluoreszierender Aufheller 46) mit dem Handelsnamen Tipopal RBS, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals, ein.
  • Pyrazoline
  • Pyrazoline sind eine Klasse von Verbindungen mit der folgenden Grundstruktur:
    Figure 00280001
  • Erfindungsgemäß nützliche Pyrazoline schließen solche der Formeln (21) bis (23) ein:
    Figure 00280002
    worin R401 H, Cl oder N(C1-C30-Alkyl)2 ist; R402 H, Cl, SO3M, SO2NH2, SO2NH-(C1-C30-Alkyl), COO-C1-C30-Alkyl, SO2-C1-C30-Alkyl, SO2NH(CH2)1-4N+(CH3)3 oder SO2(CH2)1-4 -N+H(C1-C30-Alkyl)2An darstellt; R403 und R404 gleich oder verschieden sind und jeweils H, C1-C30-Alkyl oder Phenyl bedeuten; und R405 H oder Cl ist; und An und M wie oben definiert sind; wobei vorzugsweise R401 Cl ist, R402 SO2(CH2)1-4-N+H(C1-C30-Alkyl)2An, worin An ein Phosphit ist, darstellt, und R403 R404 und R405 jeweils H bedeuten; sowie die nachstehend gezeigten Formeln (22) und (23).
  • Figure 00280003
  • Geeignete Pyrazoline schließen 1-(4-Amidosulfonylphenyl)-3-(4-chlorphenyl)-2-pyrazolin (C.I. Fluoreszierender Aufheller 121) mit dem Handelsnamen Blankophor DCB, erhältlich von Bayer; 1-[4-(2-Sulfoethylsulfonyl)phenyl]-3-(4-chlorphenyl)-2-pyrazolin; 1-[4-(2-Sulfoethylsulfonyl)phenyl]-3-(3,4-dichlor-6-methylphenyl)-2-pyrazolin; 1-<4-{N-[3-(N,N,N-Trimethylammonio)propyl]amidosulfonyl}phenyl>-3-(4-chlorphenyl)-2-pyrazolin-methylsulfat; und 1-<4-{2-[1-Methyl-2-(N,N-dimethylamino)ethoxy]ethylsulfonyl}phenyl>-3-(4-chlorphenyl)-2-pyrazolin-methylsulfat ein.
  • Oxazole
  • Oxazole sind eine Klasse von Verbindungen mit der folgenden Grundstruktur:
    Figure 00280004
  • Erfindungsgemäß nützliche Oxazole schließen solche mit den Formeln (24), (25), (26) und (27) ein:
    Figure 00290001
    worin R501 und R502 unabhängig H, Cl, C1-C30-Alkyl oder SO2-C1-C30-Alkyl darstellen; wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R501 die Bedeutung 4-CH3 hat, und R502 die Bedeutung 2-CH3 hat, wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung hat;
    Figure 00290002
    worin R503 unabhängig H, C(CH3)3, C(CH3)2-Phenyl, C1-C30-Alkyl oder COO-C1-C30-Alkyl, vorzugsweise H, bedeutet; und Q4 die Bedeutung -CH=CH-,
    Figure 00290003
    oder eine Gruppe R503 in jedem Ring ein 2-Methyl ist, und die andere Gruppe R503 H bedeutet, und Q4 -CH=CH- darstellt; oder eine Gruppe R503 in jedem Ring die Bedeutung 2-C(CH3)3 hat, und die andere Gruppe R503 H bedeutet; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine trans-coplanare Orientierung, hat;
    Figure 00290004
    worin R504 CN, Cl, COO-C1-C30-Alkyl oder Phenyl ist; R505 und R506 die Atome sind, welche zur Bildung eines kondensierten Benzolrings erforderlich sind; oder R505 und R508 unabhängig H oder C1-C30-Alkyl sind; und R507 H, C1-C30-Alkyl oder Phenyl ist; wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung hat; und wobei vorzugsweise R504 eine 4-Phenylgruppe ist, und R505 bis R508 jeweils H bedeuten, wobei die Verbindung eine traps-coplanare Orientierung hat; und
    Figure 00300001
    worin R509 H, Cl, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, ein Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in dem Alkylanteil, Phenyl oder ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; R510 H oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist; und Q5 den folgenden Rest darstellt:
    Figure 00300002
    worin R511 H, ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Alkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, Cl, ein Carbalkoxy mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein unsubstituiertes Sulfamoyl oder ein Sulfamoyl, welches durch ein Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen monosubstituiert oder disubstituiert ist, darstellt, oder ein Alkylsulfonyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; wobei die Verbindung eine trans-coplanare Orientierung oder eine cis-coplanare Orientierung, vorzugsweise eine trans-coplanare Orientierung, hat.
  • Geeignete Oxazole schließen 4,4'-Bis(5-methylbenzoxazol-2-yl)stilben und 2-(4-Methoxycarbonylstyryl)benzoxazol ein.
  • Pyrene
  • Erfindungsgemäß nützliche Pyrene schließen solche mit den Formeln (28) und (29) ein:
    Figure 00300003
    worin R601 jeweils unabhängig ein C1-C30-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy, darstellt; und
    Figure 00300004
    worin R602 jeweils unabhängig H, OH oder SO3M, worin M wie oben definiert ist, sulfoniertes Phenylamino oder Anilino darstellt.
  • Geeignete Pyrene schließen 2,4-Dimethoxy-6-(1'-pyrenyl)-1,3,5-triazin (C.I. Fluoreszierender Aufheller 179) mit dem Handelsnamen Fluolit XMF; 8-Hydroxy-1,3,6-pyrentrisulfonsäure (D&C Green Nr. 8); und 3-Hydroxy-5,8,10-trisulfanilinpyren ein.
  • Porphyrine
  • Erfindungsgemäß nützliche Porphyrine schließen solche mit den Formeln (30), (31) und (32) ein:
    Figure 00310001
    worin R701 CH3 oder CHO ist; R702 H oder COO-C1-C30-Alkyl bedeutet; und R703 H oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist; und
    Figure 00310002
    worin R704 jeweils unabhängig H, SO3M, COOM, OSO3M oder OPO(OH)OM, worin M wie oben definiert ist, ein Halogenid oder ein Alkyl mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet; und Q6 Cu, Mg, Fe, Cr, Co oder Mischungen hiervon mit kationischen Ladungen darstellt.
  • Geeignete Porphyrine schließen Porphyrin, erhältlich von Wako Chemicals, und Kupfer(II)-Phthalocyanin, erhältlich von Wako Chemicals, ein.
  • Imidazole
  • Imidazole sind eine Klasse von Verbindungen mit der folgenden Grundstruktur:
    Figure 00320001
  • Erfindungsgemäß nützliche Imidazole schließen solche der Formel (33) ein:
    Figure 00320002
    worin X wie oben definiert ist.
  • Geeignete Imidazole schließen solche mit dem Handelsnamen C.I. Fluoreszierender Aufheller 352 oder Uvitex AT, erhältlich von Ciba Specialty Chemicals, ein.
  • Kräuterextrakt
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin Kräuterextrakte umfassen. Hierin nützliche Kräuterextrakte schließen wasserlösliche und wasserunlösliche Kräuterextrakte ein. Nützliche Kräuterextrakte hierin schließen ein: Polygonum multiflori-Extrakt, Houttuynia cordate-Extrakt, Phellodendron-Rindenextrakt, Steinklee-Extrakt, Extrakt der weißen Taubnessel, Süßholzwurzelextrakt, Pfingstrosenkrautextrakt, Seifenkrautextrakt, Schwammkürbisextrakt, Chinarindenextrakt, Extrakt des kriechenden Steinbrechs, Sophora angustifolia-Extrakt, Extrakt der gelben oder weißen Teichrose, Fenchelextrakt, Primelextrakt, Rosenextrakt, Rehmannia glutinosa-Extrakt, Zitronenextrakt, Shikon-Extrakt, Aloeextrakt, Schwertlilienknollenextrakt, Eukalyptus-Extrakt, Schachtelhalmextrakt, Salbeiextrakt, Thymianextrakt, Teeextrakt, Lavendelextrakt, Gurkenextrakt, Nelkenextrakt, Himbeerextrakt, Melissenextrakt, Ginseng-Extrakt, Karottenextrakt, Roßkastanienextrakt, Pfirsichextrakt, Pfirsichblattextrakt, Maulbeerextrakt, Kornblumenextrakt, Hamamelis-Extrakt, Plazenta-Extrakt, Thymus-Extrakt, Seidenextrakt, Algenextrakt, Eibischextrakt, Angelica dahurica-Extrakt, Apfelextrakt, Aprikosenkernextrakt, Arnikaextrakt, Artemisia capillaris-Extrakt, Astragal-Extrakt, Zitronenmelisse-Extrakt, Perilla-Extrakt, Birkenrindenextrakt, Bitterorangenschalenextrakt, Thea sinensis-Extrakt, Klettenwurzelextrakt, Wiesenknopfextrakt, Extrakt des stechenden Mäusedorns, Stephania cepharantha-Extrakt, Matricaria-Extrakt, Chrysanthemenblütenextrakt, Citrus unshiu-Schalenextrakt, Cnidium-Extrakt, Coix-Samenextrakt, Huflattichextrakt, Beinwellblattextrakt, Weißdornextrakt, Nachtkerzenextrakt, Gambir-Extrakt, Ganoderma-Extrakt, Gardenia-Extrakt, Enzianextrakt, Geranium-Extrakt, Ginkgo-Extrakt, Traubenblattextrakt, Crataegus-Extrakt, Hennaextrakt, Geißblattextrakt, Geißblattblütenextrakt, Hoelen-Extrakt, Hopfenextrakt, Tannenwedelextrakt, Hydrangea-Extrakt, Hypericum-Extrakt, Isodonis-Extrakt, Efeuextrakt, Extrakt der Japanischen Engelwurz, Japanischen Coptis-Extrakt, Wacholderextrakt, Jujube-Extrakt, Frauenmantelextrakt, Lavendelextrakt, Lattichextrakt, Süßholzextrakt, Lindenextrakt, Lithospermum-Extrakt, Mispelextrakt, Luffaextrakt, Malloti-Extrakt, Malvenextrakt, Ringelblumenextrakt, Moutan-Rindenextrakt, Mispelextrakt, Mukurossi-Extrakt, Beifußextrakt, Maulbeerwurzelextrakt, Brennesselextrakt, Muskatextrakt, Orangenextrakt, Petersilienextrakt, hydrolysiertes Conchyolinprotein, Pfingstrosenwurzelextrakt, Pfefferminzextrakt, Philodendron-Extrakt, Kiefernzapfenextrakt, Platycodon-Extrakt, Polygonatum-Extrakt, Rehmannia-Extrakt, Reisextrakt, Rhabarberextrakt, Hagebuttenextrakt, Rosmarinextrakt, Gelee Royale-Extrakt, Saflorextrakt, Safranextrakt, Holunderextrakt, Saponaria-Extrakt, Sasa albo marginata-Extrakt, Saxifraga stolonifera-Extrakt, Scutellaria-Wurzelextrakt, Cortinellus shiitake-Extrakt, Lithospermum-Extrakt, Sophora-Extrakt, Lorbeerextrakt, Kalmuswurzelextrakt, Swertia-Extrakt, Thymianextrakt, Lindenextrakt, Tomatenextrakt, Gelbwurzextrakt, Uncaria-Extrakt, Brunnenkresse-Extrakt, Blauholzextrakt, Traubenextrakt, Extrakt der weißen Lilie, Hagebuttenextrakt, Extrakt des wilden Thymians, Zaubernußextrakt, Schafgarbenextrakt, Hefeextrakt, Yucca-Extrakt, Zanthoxylum-Extrakt und Mischungen hiervon.
  • Hierin nützliche im Handel erhältliche Kräuterextrakte schließen Polygonum multiflori-Extrakte, welche wasserlöslich sind und von Institute of Occupational Medicine, CAPM, China National Light Industry und Maruzen erhältlich sind, sowie andere oben aufgeführte Kräuterextrakte, welche von Maruzen erhältlich sind, ein.
  • Zusätzliches Konditionierunsgmittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin ein zusätzliches Konditionierungsmittel, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus hochschmelzenden Verbindungen, kationischen Tensiden, hochmolekulargewichtigen Esterölen, kationischen Polymeren, zusätzlichen ölartigen Verbindungen und Mischungen hiervon, umfassen. Zusätzliche Konditionierungsmittel werden gemäß der Kompatibilität mit den anderen Komponenten und den gewünschten Eigenschaften des Produkts ausgewählt. Zum Beispiel werden Komponenten mit kationischen Eigenschaften in einer solchen Menge eingeschlossen, daß keine Separation im Hinblick auf die wesentlichen Komponenten mit anionischen und/oder amphoteren Eigenschaften hervorgerufen wird. Die zusätzlichen Konditionierungsmittel hierin werden vorzugsweise in Anteilen von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet.
  • Hochschmelzende Verbindung
  • Die hierin nützlichen hochschmelzenden Verbindungen besitzen einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 25°C und sind gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettalkoholderivaten, Fettsäurederivaten, Kohlenwasserstoffen, Steroiden und Mischungen hiervon. Für den Fachmann ist selbstverständlich, daß die in diesem Abschnitt der Beschreibung offenbarten Verbindungen in einigen Fällen mehr als einer Klassifizierung angehören können, z.B. können einige Fettalkoholderivate auch als Fettsäurederivate klassifiziert werden. Eine bestimmte Klassifizierung soll jedoch nicht als eine Begrenzung bezüglich der speziellen Verbindung gedeutet werden, sondern dient der Einfachheit der Klassifizierung und Nomenklatur. Ferner ist für den Fachmann selbstverständlich, daß, abhängig von der Anzahl und der Position von Doppelbindungen und der Länge und der Position der Verzweigungen, gewisse Verbindungen mit bestimmten erforderlichen Kohlenstoffatomen einen Schmelzpunkt von weniger als etwa 25°C aufweisen können. Diese niedrigschmelzenden Verbindungen sind in diesem Abschnitt nicht eingeschlossen. Nichtbegrenzende Beispiele der hochschmelzenden Verbindungen sind in International Cosmetic Ingredient Dictionary, fünfte Auflage, 1993, und CTFA Cosmetic Ingredient Handbook, zweite Auflage, 1992, zu finden.
  • Man nimmt an, daß diese hochschmelzenden Verbindungen die Haaroberfläche umhüllen und die Reibung verringern, wodurch ein glattes Gefühl auf dem Haar und ein leichtes Kämmen vorgesehen wird.
  • Die hierin nützlichen Fettalkohole sind solche mit etwa 14 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 16 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen. Diese Fettalkohole können gerade oder verzweigte Alkohole sein und können gesättigt oder ungesättigt sein. Nichtbegrenzende Beispiele für Fettalkohole schließen Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol und Mischungen hiervon ein.
  • Die hierin nützlichen Fettsäuren sind solche mit etwa 10 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt etwa 16 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen. Diese Fettsäuren können gerade oder verzweigte Säuren sein und können gesättigt oder ungesättigt sein. Ebenfalls eingeschlossen sind zweiwertige Säuren, dreiwertige Säuren und andere mehrwertige Säuren, welche die Anforderungen hierin erfüllen. Hierin auch eingeschlossen sind Salze dieser Fettsäuren. Nichtbegrenzende Beispiele für Fettsäuren schließen Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Sebacinsäure und Mischungen hiervon ein.
  • Die hierin nützlichen Fettalkoholderivate und Fettsäurederivate schließen Alkylether von Fettalkoholen, alkoxylierte Fettalkohole, Alkylether von alkoxylierten Fettalkoholen, Ester von Fettalkoholen, Fettsäureester von Verbindungen mit veresterbaren Hydroxylgruppen, Hydroxy-substituierte Fettsäuren und Mischungen hiervon ein. Nichtbegrenzende Beispiele für Fettalkoholderivate und Fettsäurederivate schließen Materialien wie Methylstearylether; die Ceteth-Serie von Verbindungen, wie Ceteth-1 bis Ceteth-45, welche Ethylenglykolether von Cetylalkohol sind, wobei die numerische Bezeichnung die Anzahl der vorhandenen Ethylenglykoleinheiten angibt; die Steareth-Serie von Verbindungen, wie Steareth-1 bis -10, welche Ethylenglykolether von Stearethalkohol sind, wobei die numerische Bezeichnung die Anzahl der vorhandenen Ethylenglykoleinheiten angibt; Ceteareth-1 bis Ceteareth-10, welche die Ethylenglykolether von Cetearethalkohol sind, d.h. eine Mischung von Fettalkoholen, enthaltend vorwiegend Cetyl- und Stearylalkohol, wobei die numerische Bezeichnung die Anzahl der vorhandenen Ethylenglykoleinheiten angibt; C1-C30-Alkylether der soeben beschriebenen Ceteth-, Steareth- und Cetearethverbindungen; Polyoxyethylenether von Behenylalkohol; Ethylstearat, Cetylstearat, Cetylpalmitat, Stearylstearat, Myristylmyristat, Polyoxyethylencetyletherstearat, Polyoxyethylenstearyletherstearat, Polyoxyethylenlauryletherstearat, Ethylenglykolmonostearat, Polyoxyethylenmonostearat, Polyoxyethylendistearat, Propylenglykolmonostearat, Propylenglykoldistearat, Trimethylolpropandistearat, Sorbitanstearat, Polyglycerylstearat, Glycerylmonostearat, Glyceryldistearat, Glyceryltristearat und Mischungen hiervon ein.
  • Hierin nützliche Kohlenwasserstoffe schließen Verbindungen mit mindestens etwa 20 Kohlenstoffen ein.
  • Hierin nützliche Steroide schließen Verbindungen wie Cholesterin ein. Hochschmelzende Verbindungen, die aus einer einzigen Verbindung mit hoher Reinheit bestehen, werden bevorzugt. Einzelne Verbindungen von reinen Fettalkoholen, gewählt aus der Gruppe von reinem Cetylalkohol, Stearylalkohol und Behenylalkohol, werden besonders bevorzugt. Mit "rein" ist hierin gemeint, daß die Verbindung eine Reinheit von mindestens etwa 90%, vorzugsweise mindestens etwa 95%, aufweist. Diese einzelnen Verbindungen mit einer hohen Reinheit sehen eine gute Ausspülbarkeit aus dem Haar vor, wenn der Verbraucher die Zusammensetzung ausspült.
  • Im Handel erhältliche hochschmelzende Verbindungen, welche hierin nützlich sind, schließen ein: Cetylalkohol, Stearylalkohol und Behenylalkohol mit den Handelsnamen KONOL-Serie, erhältlich von Shin Nihon Rika (Osaka, Japan), und NAA-Serie, erhältlich von NOF (Tokio, Japan); reinen Behenylalkohol mit dem Handelsnamen 1-DOCOSANOL, erhältlich von WAKO (Osaka, Japan); verschiedene Fettsäuren mit den Handelsnamen NEO-FAT, erhältlich von Akzo (Chicago, Illinois, USA), HYSTRENE, erhältlich von Witco Corp. (Dublin, Ohio, USA), und DERMA, erhältlich von Vevy (Genua, Italien); und Cholesterin mit dem Handelsnamen NIKKOL AGUASOME LA, erhältlich von Nikko.
  • Kationisches Tensid
  • Unter den hierin nützlichen kationischen Tensiden befinden sich solche der allgemeinen Formel (I):
    Figure 00350001
    worin mindestens eines von R71, R72, R73 und R74 gewählt ist aus einer aliphatischen Gruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen, Alkoxy-, Polyoxyalkylen-, Alkylamido-, Hydroxyalkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppe mit bis zu etwa 22 Kohlenstoffatomen, wobei die restlichen Reste R71, R72, R73 und R74 unabhängig gewählt sind aus einer aliphatischen Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen, Alkoxy-, Polyoxyalkylen-, Alkylamido-, Hydroxyalkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppe mit bis zu etwa 22 Kohlenstoffatomen; und X ein salzbildendes Anion, wie solche, gewählt aus Halogen- (z.B. Chlorid, Bromid), Acetat-, Citrat-, Lactat-, Glycolat-, Phosphat-, Nitrat-, Sulfonat-, Sulfat-, Alkylsulfat- und Alkylsulfonatresten, darstellt. Die aliphatischen Gruppen können zusätzlich zu den Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen auch Etherbindungen und andere Gruppen wie Aminogruppen enthalten. Die längerkettigen aliphatischen Gruppen, z.B. solche mit etwa 12 Kohlenstoffen oder mehr, können gesättigt oder ungesättigt sein. Es wird bevorzugt, wenn R71, R72, R73 und R74 unabhängig aus C1- bis etwa C22-Alkyl ausgewählt sind. Nichtbegrenzende Beispiele für erfindungsgemäß nützliche kationische Tenside schließen die Materialien mit den folgenden CTFA-Bezeichnungen ein: Quaternium-8, Quaternium-14, Quaternium-18, Quaternium-18-Methosulfat, Quaternium-24 und Mischungen hiervon.
  • Von den kanonischen Tensiden der allgemeinen Formel (I) werden solche bevorzugt, welche in dem Molekül mindestens eine Alkylkette mit mindestens 16 Kohlenstoffen enthalten. Nichtbegrenzende Beispiele solcher bevorzugten kationischen Tenside schließen ein: Behenyltrimethylammoniumchlorid, erhältlich zum Beispiel unter dem Handelsnamen INCROQUAT TMC-80 von Croda und ECONOL TM22 von Sanyo Kasei; Cetyltrimethylammoniumchlorid, erhältlich zum Beispiel unter dem Handelsnamen CA-2350 von Nikko Chemicals; hydriertes Talgalkyltrimethylammoniumchlorid; Dialkyl-(14-18)-dimethylammoniumchlorid; Ditalgalkyldimethylammoniumchlorid; dihydriertes Talgalkyldimethylammoniumchlorid; Distearyldimethylammoniumchlorid; Dicetyldimethylammoniumchlorid; Di(behenyl/arachidyl)dimethylammoniumchlorid; Dibehenyldimethylammoniumchlorid; Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid; Stearylpropylenglykolphosphatdimethylammoniumchlorid; Stearoylamidopropyldimethylbenzylammoniumchlorid; Stearoylamidopropyldimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid; und N-(Stearoylcolaminoformylmethyl)pyridiniumchlorid.
  • Ebenfalls bevorzugt werden hydrophil substituierte kationische Tenside, worin mindestens einer der Substituenten eine oder mehrere aromatische, Ether-, Ester-, Amido- oder Aminoeinheiten enthält, welche als Substituenten oder als Bindungen in der Radikalkette vorliegen, wobei mindestens einer der R71-R74-Reste eine oder mehrere hydrophile Einheiten, ausgewählt aus Alkoxy (vorzugsweise C1-C3-Alkoxy), Polyoxyalkylen (vorzugsweise C1-C3-Polyoxyalkylen), Alkylamido, Hydroxyalkyl, Alkylester und Kombinationen hiervon, enthält. Vorzugsweise enthält das konditionierende hydrophil substituierte kationische Tensid 2 bis etwa 10 nichtionische hydrophile Einheiten, welche innerhalb der oben angegebenen Bereiche liegen. Bevorzugte hydrophil substituierte kationische Tenside schließen solche der nachstehenden Formel (II) bis (VIII) ein:
    Figure 00370001
    worin n1 von 8 bis etwa 28 reicht; m1 + m2 von 2 bis etwa 40 reicht; Z1 ein kurzkettiges Alkyl, vorzugsweise ein C1-C3-Alkyl, mehr bevorzugt Methyl oder (CH2CH2O)m3H, worin m1 + m2 + m3 einen Wert von bis zu 60 hat, darstellt; und X ein salzbildendes Anion, wie oben definiert, bedeutet;
    Figure 00370002
    worin n2 von 1 bis 5 reicht; einer oder mehrere der Reste R75, R76 und R77 unabhängig ein C1-C30-Alkyl darstellen, wobei die restlichen Reste die Bedeutung CH2CH2OH haben; einer oder zwei der Reste R78, R79 und R80 unabhängig ein C1-C30-Alkyl darstellen, wobei die restlichen Reste die Bedeutung CH2CH2OH haben; und X ein salzbildendes Anion, wie oben erwähnt, bedeutet;
    Figure 00370003
    worin, unabhängig für die Formeln (IV) und (V), Z2 ein Alkyl, vorzugsweise ein C1-C3-Alkyl, mehr bevorzugt Methyl, darstellt; und Z3 ein kurzkettiges Hydroxyalkyl, vorzugsweise Hydroxymethyl oder Hydroxyethyl, bedeutet; n3 und n4 unabhängig ganze Zahlen von 2 bis einschließlich 4, vorzugsweise von 2 bis einschließlich 3, mehr bevorzugt 2, sind; R81 und R82 unabhängig substituierte oder unsubstituierte Hydrocarbylreste, C12-C20-Alkyl oder -Alkenyl bedeuten; und X ein salzbildendes Anion, wie oben definiert, darstellt;
    Figure 00370004
    worin R83 ein Hydrocarbyl, vorzugsweise ein C1-C3-Alkyl, mehr bevorzugt Methyl, darstellt; Z4 und Z5 unabhängig kurzkettige Hydrocarbylreste, vorzugsweise C2-C4-Alkyl oder -Alkenyl, mehr bevorzugt Ethyl, bedeuten; m4 von 2 bis etwa 4, vorzugsweise von etwa 7 bis etwa 30, reicht; und X ein salzbildendes Anion. wie oben definiert, darstellt;
    Figure 00380001
    worin n5 den Wert 2 oder 3 hat; R86 und R87 unabhängig C1-C3-Hydrocarbylreste, vorzugsweise Methyl, darstellen; und X ein salzbildendes Anion, wie oben definiert, bedeutet. Nichtbegrenzende Beispiele für hydrophil substituierte kationische Tenside, welche erfindungsgemäß nützlich sind, schließen die Materialien mit den folgenden CTFA-Bezeichnungen ein: Quaternium-16, Quaternium-26, Quaternium-27, Quaternium-30, Quaternium-33, Quaternium-43, Quaternium-52, Quaternium-53, Quaternium-56, Quaternium-60, Quaternium-61, Quaternium-62, Quaternium-70, Quaternium-71, Quaternium-72, Quaternium-75, Quaternium-76/hydrolysiertes Kollagen, Quaternium-77, Quaternium-78, Quaternium-79/hydrolysiertes Kollagen, Quaternium-79/hydrolysiertes Keratin, Quaternium-79/hydrolysiertes Milchprotein, Quaternium-79/hydrolysierte Seide, Quaternium-79/hydrolysiertes Sojaprotein und Quaternium-79/hydrolysiertes Weizenprotein, sowie Quaternium-80, Quaternium-81, Quaternium-82, Quaternium-83, Quaternium-84 und Mischungen hiervon.
  • Besonders bevorzugte hydrophil substituierte kationische Tenside schließen Dialkylamidoethylhydroxyethylmoniumsalz, Dialkylamidoethyldimoniumsalz, Dialkyloylethylhydroxyethylmoniumsalz, Dialkyloylethyldimoniumsalz und Mischungen hiervon ein, wobei diese Verbindungen zum Beispiel im Handel unter den folgenden Handelsnamen erhältlich sind: VARISOFT 110, VARISOFT 222, VARIQUAT K1215 und VARIQUAT 638 von Witco Chemical; MACKPRO KLP, MACKPRO WLW, MACKPRO MLP, MACKPRO NSP, MACKPRO NLW, MACKPRO WWP, MACKPRO NLP und MACKPRO SLP von McIntyre; ETHOQUAD 18/25, ETHOQUAD O/12PG, ETHOQUAD C/25, ETHOQUAD S/25 und ETHODUOQUAD von Akzo; DEHYQUAT SP von Henkel; und ATLAS G265 von ICI Americas.
  • Amine sind als kationische Tenside geeignet. Primäre, sekundäre und tertiäre Fettamine sind nützlich. Besonders nützlich sind tertiäre Amidoamine mit einer Alkylgruppe aus etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen. Beispielhafte tertiäre Amidoamine schließen ein: Stearamidopropyldimethylamin, Stearamidopropyldiethylamin, Stearamidoethyldiethylamin, Stearamidoethyldimethylamin, Palmitamidopropyldimethylamin, Palmitamidopropyldiethylamin, Palmitamidoethyldiethylamin, Palmitamidoethyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldiethylamin, Behenamidoethyldiethylamin, Behenamidoethyldimethylamin, Arachidamidopropyldimethylamin, Arachidamidopropyldiethylamin, Arachidamidoethyldiethylamin, Arachidamidoethyldimethylamin und Diethylaminoethylstearamid. Ebenfalls nützlich sind Dimethylstearamin, Di methylsojaamin, Sojaamin, Myristylamin, Tridecylamin, Ethylstearylamin, N-Talgpropandiamin, ethoxyliertes (mit 5 Molen Ethylenoxid) Stearylamin, Dihydroxyethylstearylamin und Arachidylbehenylamin. Erfindungsgemäß nützliche Amine sind in US-Patent 4,275,055, Nachtigal et al., offenbart.
  • Diese Amine können auch in Kombination mit Säuren wie L-Glutaminsäure, Milchsäure, Salzsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Citronensäure, L-Glutaminhydrochlorid, Maleinsäure und Mischungen hiervon, mehr bevorzugt L-Glutaminsäure, Milchsäure und Citronensäure, verwendet werden. Die Amine hierin sind vorzugsweise mit irgendeiner der Säuren in einem Molverhältnis von dem Amin zu der Säure von etwa 1:0,3 bis etwa 1:2, mehr bevorzugt von etwa 1:0,4 bis etwa 1:1, teilweise neutralisiert.
  • Hochmolekulargewichtige Esteröle
  • Hochmolekulargewichtige Esteröle sind hierin nützlich. Die hierin nützlichen hochmolekulargewichtigen Esteröle sind solche, welche wasserunlöslich sind, ein Molekulargewicht von mindestens etwa 500, vorzugsweise mindestens etwa 800, aufweisen und bei 25°C in flüssiger Form vorliegen. Nützliche hochmolekulargewichtige Esteröle hierin schließen Pentaerythritolesteröle, Trimethylolesteröle, Poly-α-olefinöle, Citratesteröle, Glycerylesteröle und Mischungen hiervon ein. So wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff "wasserunlöslich", daß die Verbindung bei 25°C im wesentlichen nicht in Wasser löslich ist, wenn die Verbindung mit Wasser in einer Konzentration oberhalb von 1,0 Gew.-%, vorzugsweise oberhalb von 0,5 Gew.-%, vermischt wird, wobei die Verbindung unter Bildung eines instabilen Kolloids in Wasser vorübergehend dispergiert ist und sich dann schnell von dem Wasser unter Bildung von zwei Phasen trennt.
  • Das hochmolekulargewichtige Esteröl hierin sieht Konditionierungsvorteile wie ein feuchtigkeitsspendendes Gefühl, ein glattes Gefühl und eine Handhabbarkeitskontrolle für das Haar vor, wenn das Haar getrocknet wird, und hinterläßt dennoch kein fettiges Gefühl auf dem Haar. Man nimmt an, daß wasserunlösliche ölartige Materialien im allgemeinen fähig sind, sich auf dem Haar abzulagern. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, nimmt man an, daß die hochmolekulargewichtigen Esteröle aufgrund ihrer Voluminosität die Oberfläche des Haars umhüllen, wobei das hochmolekulargewichtige Esteröl als Ergebnis davon die Haarreibung verringert, um eine Glätte und Handhabbarkeitskontrolle auf das Haar zu übertragen. Man auch nimmt an, daß das hochmolekulargewichtige Esteröl aufgrund der Tatsache, daß es einige hydrophile Gruppen besitzt, ein feuchtigkeitsspendendes Gefühl vorsieht, wobei sich das Haar dennoch nicht fettig anfühlt, weil das Esteröl flüssig ist. Das hochmolekulargewichtige Esteröl ist unter normalen Anwendungs- und Lagerungsbedingungen chemisch stabil.
  • Hierin nützliche Pentaerythritolesteröle sind solche mit der folgenden Formel:
    Figure 00400001
    worin R1, R2, R3 und R4 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffen sind. Vorzugsweise sind R1, R2, R3 und R4 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppen mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffen. Mehr bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 derart definiert, daß das Molekulargewicht der Verbindung von etwa 800 bis etwa 1.200 reicht.
  • Hierin nützliche Trimethylolesteröle sind solche mit der folgenden Formel:
    Figure 00400002
    worin R11 eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffen ist, und R12, R13 und R14 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffen sind. Vorzugsweise bedeutet R11 Ethyl, und sind R12, R13 und R14 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppen mit 8 bis etwa 22 Kohlenstoffen. Mehr bevorzugt sind R11, R12, R13 und R14 derart definiert, daß das Molekulargewicht der Verbindung von etwa 800 bis etwa 1.200 reicht.
  • Hierin nützliche Poly-α-olefinöle sind solche mit der folgenden Formel und mit einer Viskosität von etwa 1 m2/s (1 cst) bis etwa 35.000 m2/s (35.000 cst), einem Molekulargewicht von etwa 200 bis etwa 60.000 und einer Polydispersität von nicht mehr als etwa 3:
    Figure 00400003
    worin R31 ein Alkyl mit etwa 4 bis 14 Kohlenstoffen, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffen, darstellt. Poly-α-olefinöle mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 800 sind hierin nützlich. Man nimmt an, daß solche hochmolekulargewichtigen Poly-α-olefinöle ein lang anhaltendes feuchtigkeitsspendendes Gefühl vorsehen. Poly-α-olefinöle mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 800 sind hierin nützlich. Man nimmt an, daß solche niedermolekulargewichtigen Poly-α-olefinöle ein glattes, leichtes, sauberes Gefühl für das Haar vorsehen.
  • Hierin nützliche Citratesteröle sind solche mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 500 und mit der folgenden Formel:
    Figure 00410001
    worin R21 die Bedeutung OH oder CH3COO hat, und R22, R23 und R24 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffen sind. Vorzugsweise bedeutet R21 OH, und sind R22, R23 und R24 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 8 bis etwa 22 Kohlenstoffen. Mehr bevorzugt sind R21, R22, R23 und R24 derart definiert, daß das Molekulargewicht der Verbindung mindestens etwa 800 beträgt.
  • Hierin nützliche Glycerylesteröle sind solche mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 500 und mit der folgenden Formel:
    Figure 00410002
    worin R41, R42 und R43 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffen sind. Vorzugsweise sind R41, R42 und R43 unabhängig verzweigte, gerade, gesättigte oder ungesättigte Alkyl, Aryl- und Alkylarylgruppen mit 8 bis etwa 22 Kohlenstoffen. Mehr bevorzugt sind R41, R42 und R43 derart definiert, daß das Molekulargewicht der Verbindung mindestens etwa 800 beträgt.
  • Besonders nützliche Pentaerythritolesteröle und Trimethylolesteröle hierin schließen Pentaerythritoltetraisostearat, Pentaerythritoltetraoleat, Trimethylolpropantriisostearat, Trimethylolpropantrioleat und Mischungen hiervon ein. Solche Verbindungen sind von Kokyo Alcohol unter den Handelsnamen KAKPTI und KAKTTI, und von Shin Nihon Rika unter den Handelsnamen PTO und ENUJERUBU TP3SO erhältlich.
  • Besonders nützliche Poly-α-olefinöle hierin schließen Polydecene unter den Handelsnamen PURESYN 6 mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 500 und PURESYN 100 mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 3.000 sowie PURESYN 300 mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von etwa 6.000, erhältlich von Mobil Chemical Co., ein.
  • Besonders nützliche Citratesteröle hierin schließen Triisocetylcitrat mit dem Handelsnamen CITMOL 316, erhältlich von Bernel; Triisostearylcitrat mit dem Handels namen PELEMOL TISC, erhältlich von Phoenix; und Trioctyldodecylcitrat mit dem Handelsnamen CITMOL 320, erhältlich von Bernel, ein.
  • Besonders nützliche Glycerylesteröle hierin schließen Triisostearin mit dem Handelsnamen SUN ESPOL G-318, erhältlich von Taiyo Kagaku; Triolein mit dem Handelsnamen CITHROL GTO, erhältlich von Croda Surfactants, Ltd.; Trilinolein mit dem Handelsnamen EFADERMA-F, erhältlich vor Vevy, oder dem Handelsnamen EFA-GLYCERIDES von Brooks ein.
  • Kationische Polymere
  • Kationische Polymere sind hierin nützlich. So wie hierin verwendet, soll der Begriff "Polymer" Materialien unabhängig davon, ob sie durch Polymerisation eines Monomertyps oder zwei (d.h. Copolymere) oder mehrerer Monomertypen hergestellt werden, einschließen.
  • Vorzugsweise ist das kationische Polymer ein wasserlösliches kationisches Polymer. Mit "wasserlöslichem" kationischem Polymer ist ein Polymer gemeint, welches in Wasser ausreichend löslich ist, um eine im wesentlichen klare Lösung mit bloßem Auge bei einer Konzentration von 0,1% in Wasser (destilliert oder äquivalent) bei 25°C zu bilden. Das bevorzugte Polymer ist ausreichend löslich, um eine im wesentlichen klare Lösung bei einer Konzentration von 0,5%, mehr bevorzugt bei einer Konzentration von 1,0%, zu bilden.
  • Die kationischen Polymere hiervon weisen im allgemeinen ein gewichtsmittleres Molekulargewicht auf, welches mindestens etwa 5.000, typischerweise mindestens etwa 10.000 und weniger als etwa 10 Millionen beträgt. Vorzugsweise beträgt das Molekulargewicht etwa 100.000 bis etwa 2 Millionen. Die kationischen Polymere besitzen im allgemeinen kationische stickstoffhaltige Einheiten wie quaternäres Ammonium oder kationische Aminoeinheiten oder Mischungen hiervon.
  • Irgendwelche anionische Gegenionen können für die kationischen Polymere verwendet werden, solange die Kriterien bezüglich der Wasserlöslichkeit erfüllt sind. Geeignete Gegenionen schließen Halogenide (z.B. Cl, Br, I oder F, vorzugsweise Cl, Br oder I), Sulfat und Methylsulfat ein. Andere können ebenso verwendet werden, da diese Liste nicht vollständig ist.
  • Die kationische stickstoffhaltige Einheit liegt im allgemeinen als ein Substituent in einer Fraktion der gesamten Monomereinheiten der kationischen Haarkonditionierungspolymeren vor. Folglich kann das kationische Polymer Copolymere, Terpolymere, etc. von quaternärem Ammonium oder kationischen Amin-substituierten Monomereinheiten und anderen nicht kationischen Einheiten, hierin als Spacer-Monomereinheiten bezeichnet, umfassen. Solche Polymere sind auf dem Fachgebiet bekannt, und eine Vielzahl kann im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary, 3. Auflage, herausgegeben durch Estrin, Crosely und Haynes (The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, Inc., Washington, D.C., 1982) gefunden werden.
  • Die kationischen Amine können abhängig von der besonderen Art und dem pH der Zusammensetzung primäre, sekundäre oder tertiäre Amine sein. Im allgemeinen werden sekundäre und tertiäre Amine, besonders tertiäre Amine, bevorzugt.
  • Amin-substituierte Vinylmonomere können in der Aminform polymerisiert und dann wahlweise durch eine Quaternisierungsreaktion in Ammonium umgewandelt werden. Amine können auch in ähnlicher Weise anschließend an die Bildung des Polymers quaternisiert werden. Zum Beispiel können tertiäre Amin-Funktionalitäten durch die Umsetzung mit einem Salz der Formel R88X, worin R88 ein kurzkettiges Alkyl, vorzugsweise ein C1-C7-Alkyl, mehr bevorzugt ein C1-C3-Alkyl, darstellt, und X ein salzbildendes Anion, wie oben definiert, darstellt, quaternisiert werden.
  • Geeignete kationische Amino- und quaternäre Ammonium-Monomere schließen zum Beispiel Vinylverbindungen, substituiert mit Dialkylaminoalkylacrylat, Dialkylaminoalkylmethacrylat, Monoalkylaminoalkylacrylat oder Monoalkylaminoalkylmethacrylat; Trialkylmethacryloxyalkylammoniumsalz; Trialkylacryloxyalkylammoniumsalz; Diallylquaternäre Ammoniumsalze; und Vinyl-quaternäre Ammonium-Monomere mit cyclischen kationischen stickstoffhaltigen Ringen, wie Pyridinium, Imidazolium und quaternisiertes Pyrrolidon, z.B. Alkylvinylimidazolium-, Alkyivinylpyridinium- und Alkylvinylpyrrolidonsalze, ein. Die Alkyl-Anteile dieser Monomeren sind vorzugsweise Niederalkylreste wie die C1-C3-Alkylreste, mehr bevorzugt C1- und C2-Alkylreste. Geeignete Amin-substituierte Vinylmonomere zur Verwendung hierin schließen Dialkylaminoalkylacrylat, Dialkylaminoalkylmethacrylat, Dialkylaminoalkylacrylamid und Dialkylaminoalkylmethacrylamid ein, worin die Alkylgruppen vorzugsweise C1-C7-Hydrocarbylreste, mehr bevorzugt C1-C3-Alkylreste, sind.
  • Die kationischen Polymere hiervon können Mischungen von Monomereinheiten, abgeleitet aus Amin- und/oder quaternäres Ammonium-substituierten Monomeren und/oder kompatiblen Spacer-Monomeren, umfassen.
  • Geeignete kationische Haarkonditionierungspolymere schließen zum Beispiel Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidon und 1-Vinyl-3-methylimidazoliumsalz (z.B. das Chloridsalz) (bezeichnet in der Industrie durch die Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, "CTFA", als Polyquaternium-16), wie solche, welche im Handel von BASF Wyandotte Corp. (Parsippany, NJ, USA) unter dem LUVIQUAT-Handelsnamen (z.B. LUVIQUAT FC 370) erhältlich sind; Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidon und Dimethylaminoethylmethacrylat (bezeichnet in der Industrie durch die CTFA als Polyquaternium-11), wie solche, welche im Handel von der Gaf Corporation (Wayne, NJ, USA) unter dem GAFQUAT-Handelsnamen (z.B. GAFQUAT 755N) erhältlich sind; kationische Dially-quaternäres Ammonium enthaltende Polymere, einschließlich zum Beispiel das Dimethyldiallylammoniumchlorid-Homopolymer; und Copolymere von Acrylamid und Dimethyldiallylammoniumchlorid, bezeichnet in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium-6 bzw. Polyquaternium-7; sowie Mineralsäuresalze von Aminoalkylestern von Homo- und Copolymeren aus ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie in US-Patent 4,009,256 beschrieben, ein.
  • Andere verwendbare kationische Polymere schließen Polysaccharidpolymere wie kationische Cellulosederivate und kationische Stärkederivate ein.
  • Kationische Polysaccharidpolymermaterialien, welche zur Verwendung hierin geeignet sind, schließen solche mit der folgenden Formel ein:
    Figure 00440001
    worin Z7 einen Anhydroglucoserest, wie einen Stärke- oder Cellulose-Anhydroglucoserest, darstellt; R89 eine Alkylenoxyalkylen-, Polyoxyalkylen- oder Hydroxyalkylengruppe oder eine Kombination hiervon ist; R90, R91 und R92 unabhängig Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl-, Arylalkyl-, Alkoxyalkyl- oder Alkoxyarylgruppen sind, wobei jede Gruppe bis zu etwa 18 Kohlenstoffatome enthält, und die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome für jede kationische Einheit (d.h. die Summe der Kohlenstoffatome in R90, R91 und R92) vorzugsweise etwa 20 oder weniger beträgt; und X wie oben beschrieben ist.
  • Kationische Cellulose ist von Amerchol Corp. (Edison, NJ, USA) in deren Polymer JR®- und LR®-Serien von Polymeren als Salze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Trimethylammonium-substituiertem Epoxid, bezeichnet in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium-10, erhältlich. Ein anderer Typ einer kationischen Cellulose schließt die polymeren quaternären Ammoniumsalze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Lauryldimethylammonium-substituiertem Epoxid, bezeichnet in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium-24, ein. Diese Materialien sind von Amerchol Corp. (Edison, NJ, USA) unter dem Handelsnamen Polymer LM-200® erhältlich.
  • Andere verwendbare kationische Polymere schließen kationische Guargummi-Derivate wie Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, im Handel erhältlich von Celanese Corp. in deren Jaguar R-Serie, ein. Andere Materialien schließen quaternären Stickstoff enthaltende Celluloseether, wie in US-Patent 3,962,418 beschrieben, und Copolymere von veretherter Cellulose und Stärke, wie in US-Patent 3,958,581 beschrieben, ein.
  • Besonders nützliche kationische Polymere hierin schließen Polyquaternium-7, Polyquaternium-10, Polyquaternium-24 und Mischungen hiervon ein.
  • Zusätzliche ölartige Verbindungen Hierin nützliche zusätzliche ölartige Verbindungen schließen Fettalkohole und deren Derivate, Fettsäuren und deren Derivate, sowie Kohlenwasserstoffe ein. Die hierin nützlichen zusätzlichen ölartigen Verbindungen können flüchtig oder nichtflüchtig sein und weisen einen Schmelzpunkt von nicht mehr als etwa 25°C auf. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, nimmt man an, daß die zusätzlichen ölartigen Verbindungen in das Haar eindringen können, um die Wasserstoffbrücken des Haars zu modifizieren, wodurch Weichheit und Elastizität für das Haar vorgesehen wird. Die zusätzlichen ölartigen Verbindungen in diesem Abschnitt sind von den oben beschriebenen hochschmelzenden Verbindungen zu unterscheiden. Nichtbegrenzende Beispiele der zusätzlichen ölartigen Verbindungen sind im International Cosmetic Ingredient Dictionary, fünfte Auflage, 1993, und CTFA Cosmetic Ingredient Handbook, zweite Auflage, 1992, zu finden.
  • Die hierin nützlichen Fettalkohole schließen solche mit etwa 10 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt etwa 16 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen ein. Diese Fettalkohole können gerade oder verzweigte Alkohole sein und können gesättigte oder ungesättigte Alkohole, vorzugsweise ungesättigte Alkohole, darstellen. Nichtbegrenzende Beispiele dieser Verbindungen schließen Oleylalkohol, Palmitoleinalkohol, Isostearylalkohol, Isocetylalkohol, Undecanol, Octyldodecanol, Octyldecanol, Octylalkohol, Caprylalkohol, Decylalkohol und Laurylalkohol ein.
  • Die hierin nützlichen Fettsäuren schließen solche mit etwa 10 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt etwa 16 bis etwa 22 Kohlenstoffatamen ein. Diese Fettsäuren können gerade oder verzweigte Säuren sein und können gesättigt oder ungesättigt sein. Geeignete Fettsäuren schließen zum Beispiel Oleinsäure, Linolsäure, Isostearinsäure, Linolensäure, Ethyllinolensäure, Ethyllinolensäure, Arachidonsäure und Ricinolsäure ein.
  • Die Fettsäurederivate und Fettalkoholderivate sind hierin derart definiert, daß sie zum Beispiel Ester von Fettalkoholen, alkoxylierte Fettalkohole, Alkylether von Fettalkoholen, Alkylether von alkoxylierten Fettalkoholen und voluminöse Esteröle wie Pentaerythritolesteröle, Trimethylolesteröle, Citratesteröle, Glycerylesteröle und Mischungen hiervon einschließen. Nichtbegrenzende Beispiele für Fettsäurederivate und Fettalkoholderivate schließen zum Beispiel Methyllinoleat, Ethyllinoleat, Isopropyllinoleat, Isodecyloleat, Isopropyloleat, Ethyloleat, Octyldodecyloleat, Oleyloleat, Decyloleat, Butyloleat, Methyloleat, Octyldodecylstearat, Octyldodecylisostearat, Octyldodecylisopalmitat, Octylisopelargonat, Octylpelargonat, Hexylisostearat, Isopropylisostearat, Isodecylisononanoat, Isopropylstearat, Ethylstearat, Methylstearat und Oleth-2 ein. Hierin nützliche voluminöse Esteröle wie Pentaerythritolesteröle, Trimethylolesteröle, Citratesteröle und Glycerylesteröle schließen solche mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 800, vorzugsweise weniger als etwa 500, ein.
  • Die hierin nützlichen Kohlenwasserstoffe schließen geradkettige, cyclische und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe ein, welche entweder gesättigt oder ungesättigt sein können, solange sie einen Schmelzpunkt von nicht mehr als etwa 25°C aufweisen. Diese Kohlenwasserstoffe weisen etwa 12 bis etwa 40 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 30 Kohlenstoffatome und bevorzugt etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatome auf. Hierin ebenfalls eingeschlossen sind polymere Kohlenwasserstoffe aus Alkenylmono meren, so wie Polymere von C2-6-Alkenylmonomeren. Diese Polymere können gerade oder verzweigte Polymere sein. Die geradkettigen Polymere weisen typischerweise eine relativ kurze Länge mit einer Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen, wie oben beschrieben, auf. Die verzweigtkettigen Polymere können wesentlich größere Kettenlängen aufweisen. Das zahlenmittlere Molekulargewicht solcher Materialien kann sehr variieren, aber beträgt typischerweise bis zu etwa 500, vorzugsweise etwa 200 bis etwa 400 und mehr bevorzugt etwa 300 bis etwa 350. Hierin ebenfalls nützlich sind die verschiedenen Güteklassen der Mineralöle. Mineralöle sind flüssige Mischungen aus Kohlenwasserstoffen, welche aus Petroleum erhalten werden. Spezifische Beispiele geeigneter Kohlenwasserstoffmaterialien schließen Paraffinöl, Mineralöl, Dodecan, Isododecan, Hexadecan, Isohexadecan, Eicosen, Isoeicosen, Tridecan, Tetradecan, Polybuten, Polyisobuten und Mischungen hiervon ein. Bevorzugt zur Verwendung hierin werden Kohlenwasserstoffe, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mineralöl, Poly-α-olefinölen wie Isododecan, Isohexadecan, Polybuten, Polyisobuten und Mischungen hiervon.
  • Hierin nützliche im Handel erhältliche Fettalkohole und deren Derivate schließen Oleylalkohol mit dem Handelsnamen UNJECOL 90BHR, erhältlich von Shin Nihon Rika; verschiedene flüssige Ester mit dem Handelsnamen SCHERCEMOL-Serie, erhältlich von Scher; und Hexylisostearat mit dem Handelsnamen HIS; sowie Isopropylisostearat mit dem Handelsnamen ZPIS, erhältlich von Kokyu Alcohol, ein. Hierin nützliche im Handel erhältliche voluminöse Esteröle schließen Trimethylolpropantricaprylat/tricaprat mit dem Handelsnamen MOBIL ESTER P43 von Mobil Chemical Co. ein. Hierin nützliche im Handel erhältliche Kohlenwasserstoffe schließen Isododecan, Isohexadecan und Isoeicosen mit den Handelsnamen PERMETHYL 99A, PERMETHYL 101A und PERMETHYL 1082, erhältlich von Presperse (South Plainfield, New Jersey, USA); ein Copolymer von Isobuten und n-Buten mit dem Handelsnamen INDOPOL H-100, erhältlich von Amoco Chemicals (Chicago, Illinois, USA); Mineralöl mit dem Handelsnamen BENOL, erhältlich von Witco; und Isoparaffin mit dem Handelsnamen ISOPAR von Exxon Chemicals Co. (Houston, Texas, USA) ein.
  • Andere zusätzliche Komponenten
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können andere zusätzliche Komponenten einschließen, welche durch den Fachmann gemäß der gewünschten Eigenschaften des Endprodukts ausgewählt werden können und welche geeignet sind, um die Zusammensetzung kosmetisch oder ästhetisch annehmbarer zu machen oder um ihr weitere Anwendungsvorteile zu verleihen. Diese anderen zusätzlichen Komponenten werden im allgemeinen jeweils in Anteilen von etwa 0,001 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise bis zu etwa 5 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet.
  • Eine große Vielzahl von anderen zusätzlichen Komponenten kann in den vorliegenden Zusammensetzungen formuliert werden. Diese schließen andere Konditionierungsmittel wie hydrolysierte Kollagen mit dem Handelsnamen Peptein 2000, erhältlich von Hormel; Vitamin E mit dem Handelsnamen Emix-d, erhältlich von Eisai; Panthenol, erhältlich von Roche; Panthenylethylether, erhältlich von Roche; hydrolysiertes Keratin; Proteine; Pflanzenextrakte und Nährstoffe; Haarfestigerpolymere wie amphotere Festigerpolymere, kationische Festigerpolymere, anionische Festigerpolymere, nichtionische Festigerpolymere und Silicon-gepfropfte Copolymere; Konservierungsmittel wie Benzylalkohol, Methylparaben, Propylparaben und Imidazolidinylharnstoff; pH-Einstellmittel wie Citronensäure, Natriumcitrat, Bernsteinsäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxid und Natriumcarbonat; Salze im allgemeinen, wie Kaliumacetat und Natriumchlorid; Färbemittel wie irgendeiner der FD&C- oder D&C-Farbstoffe; Haaroxidationsmittel (Bleichmittel) wie Wasserstoffperoxid, Perborat- und Persulfatsalze; Haarreduktionsmittel wie die Thioglycolate; Duftstoffe; und Sequestrationsmittel wie Dinatriumethylendiamintetraacetat; Ultraviolett- und Infrarot-Lichtschutzmittel und -Absorptionsmittel wie Octylsalicylat; Antischuppenmittel wie Zinkpyrithion; und Mischungen hiervon ein.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele beschreiben und veranschaulichen weitere Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele werden ausschließlich zur Veranschaulichung angegeben und sollen nicht als Begrenzungen der vorliegenden Erfindung gedeutet werden, da viele Variationen hiervon möglich sind, ohne von dem Geist und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die Bestandteile sind nachstehend durch die chemische Bezeichnung oder die CTFA-Bezeichnung oder anderweitig gekennzeichnet identifiziert. Zusammensetzungen
    Figure 00470001
    Figure 00480001
    Figure 00490001
  • Herstellungsverfahren
  • Die polymeren Materialien wie das Carbonsäure/Alkylcarboxylat-Copolymer, das amphotere Konditionierungspolymer und das zusätzliche Viskositätsmodifiziermittel, falls vorhanden, werden bei Raumtemperatur in Wasser dispergiert, durch starkes Rühren vermischt und dann auf etwa 50°C erhitzt. Die erhaltene Mischung wird auf unterhalb von 40°C gekühlt, und im Anschluß daran wird das Neutralisierungsmittel zu der Mischung zugegeben. Gegebenenfalls kann ein Dreifachmischer verwendet werden, um die polymeren Materialien zu dispergieren.
  • Nach dem Neutralisieren werden die restlichen Komponenten zu der Mischung zugegeben. Falls ein kationisches Tensid in der Formulierung eingeschlossen ist, wird eine Vormischung hergestellt, indem das kationische Tensid in heißem Wasser mit einer Temperatur oberhalb von 70°C unter Rühren gelöst und dann auf unterhalb von 40°C gekühlt wird. Die erhaltene Vormischung wird zu der Mischung zugegeben.
  • Die Beispiele 1 bis 12 sind erfindungsgemäße Haarkonditionierungszusammensetzungen, welche für die Zurücklassanwendung besonders nützlich sind. Diese Beispiele weisen viele Vorteile auf. Zum Beispiel können sie günstige ästhetische Vorteile und verbesserte Konditionierungsvorteile wie Glätte, Weichheit und Reibungsverringerung für das Haar vorsehen, sind einfach auf das Haar aufzubringen und hinterlassen auf dem Haar und den Händen ein sauberes Gefühl.
  • Es ist selbstverständlich, daß die hierin beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung dienen.

Claims (10)

  1. Haarkonditionierungszusammensetzung für die Zurücklassanwendung auf dem Haar, umfassend: (1) eine Carbonsäure/Carboxylatcopolymer; (2) ein sichtbares Teilchen; und (3) einen wässrigen Träger.
  2. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1. umfassend weiterhin ein amphoteres Konditionierungspolymer.
  3. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin ein Feuchthaltemittel.
  4. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin eine Siliconverbindung.
  5. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin ein zusätzliches Viskositätsmodifiziermittel.
  6. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin einen UV-Absorber.
  7. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin einen optischen Aufheller.
  8. Haarkonditionierungszusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend weiterhin einen Kräuterextrakt.
  9. Haarkonditionierungszusammensetzung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend weiterhin ein zusätzliches Konditionierungsmittel.
  10. Haarkonditionierungszusammensetzung für die Zurücklassanwendung auf dem Haar, umfassend, bezogen auf Gewicht; (1) etwa 0,01% bis etwa 10% einer Carbonsäure/Carboxylatcopolymer; (2) etwa 0,01% bis etwa 5% eines sichtbaren Teilchens; (3) etwa 0,1 bis etwa 20% eines Feuchthaltemittels; (4) etwa 0,1% bis etwa 80% einer Siliconverbindung; (5) etwa 0,01% bis etwa 10% eines zusätzlichen Viskositätsmodifiziermittels; und (6) einen wässrigen Träger.
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