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Hintergrund
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Diese
Erfindung bezieht sich auf elektrostatografische Reproduktionsmaschinen
und insbesondere auf eine wirtschaftliche und in der Kapazität erweiterbare
Alles-in-Einem-Prozesskassette
für eine einfache,
anpassbare Verwendung in einer Familie von kompakten, elektrostatografischen
Reproduktionsmaschinen mit unterschiedlichen Volumenkapazitäten und
Verbrauchsmaterial-Lebenszyklen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine derartige Kassette, welche ersetzbare Tonerbehälterschalen
variabler Größe für Druckkassetten
einschließt.
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Im
Allgemeinen schließt
der Prozess der elektrostatofrafischen Reproduktion, wie er in elektrostatografischen
Reproduktionsmaschinen ausgeführt
wird, das Laden einer fotoleitenden Einrichtung auf ein im Wesentlichen
gleichförmiges
Potenzial ein, um die Oberfläche
derselben zu sensibilisieren. Ein geladener Abschnitt der fotoleitenden
Oberfläche wird
an einer Belichtungsstation mit einem durch Licht erzeugtem Bild
des zu reproduzierenden Originaldokuments belichtet. Typischerweise
wird das zu reproduzierende Originaldokument für eine derartige Belichtung
auf einer Platte entweder manuell, oder mittels einer automatischen
Dokumentenhandhabung ausgerichtet, angeordnet.
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Das
Belichten eines Bildes eines Originaldokumentes als solches bei
der Belichtungsstation zeichnet ein elektrostatisches verborgenes
Bild des Originalbildes auf der fotoleitenden Einrichtung auf. Das
aufgezeichnete verborgene Bild wird im Wesentlichen unter Verwendung
einer Entwicklervorrichtung dadurch entwickelt, dass ein geladenes
Trocken- oder Flüssigentwicklermaterial
in Berührung
mit dem verborgenen Bild gebracht wird. Üblicherweise werden einkomponentige
und zweikomponentige Entwicklermaterialien verwendet. Ein typisches
zweikomponentiges trockenes Entwicklermaterial weist magnetische
Trägerkörnchen auf,
wobei schmelzbare Tonerpartikel triboelektrisch an diesen anhaften. Ein
einkomponentiges Trockenentwicklermaterial, welches typischerweise
Tonerpartikel umfasst, kann ebenso verwendet werden. Das durch eine
derartige Entwicklung ausgebildete Tonerbild wird nachfolgend bei
einer Übertragungsstation
auf ein Kopierblatt übertragen,
welches zu der Übertragungsstation
geleitet wurde, und auf welchem das Tonerpartikelbild daraufhin
erwärmt
und dauerhaft aufgeschmolzen wird, um eine "Hardcopy" des Originalbildes zu schaffen.
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Es
ist wohlbekannt, eine Anzahl von Elementen und Komponenten einer
elektrostatografischen Reproduktionsmaschine in der Form einer durch
den Nutzer oder Kunden austauschbaren Einheit (customer replaceable
unit: CRU) bereitzustellen. Typischerweise sind derartige Einheiten
jeweils als eine Kassette ausgebildet, welche in die Maschine eingesetzt
oder von dieser durch den Kunden oder den Nutzer entfernt werden
kann. Reproduktionsmaschinen, wie etwa Kopierer und Drucker, schließen normalerweise
Verbrauchsmaterialien, wie etwa Toner, volumenbegrenzende Komponenten,
wie etwa Abfalltonerbehälter
und lebensdauerbegrenzte Komponenten, wie etwa einen Fotoaufnehmer
und eine Reinigungseinrichtung, ein. Weil diese Elemente der Kopiermaschine
oder des Druckers wiederholt ausgetauscht werden müssen, werden
sie bevorzugt in eine austauschbare Kassette, wie oben, eingefügt.
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Daher
gibt es unterschiedliche Typen und Größen von Kassetten, welche variieren
von Kassetten für
Einzelmaschinenelemente, wie etwa eine Tonerkassette zu Alles-in-Einem-Prozesskassetten
für den
Bild erzeugenden elektrostatografischen Tonerprozess und den Übertragungsprozess.
Die Auslegung, besonders einer Alles-in-Einem- Kassette, kann sehr
kostenaufwendig und schwierig sein aufgrund der Notwendigkeit, die
Lebensdauerzyklen von unterschiedlichen Elementen zu optimieren,
wie auch alle eingeschlossenen Elemente zu integrieren, wobei gleichzeitig
die Bildqualität
nicht leiden darf. Dies trifft insbesondere für Alles-in-Einem- Prozesskassetten
zu, welche in einer Familie von kompakten, elektrostatografischen
Reproduktionsmaschinen verwendet werden sollen, welche unterschiedliche
Volumenkapazitäten
und Elemente mit unterschiedlichen Lebensdauerzyklen aufweisen.
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Daher
besteht ein Bedarf für
eine wirtschaftliche und in der Kapazität erweiterbare Alles-in-Einem- Prozesskassette
für qualitative
Bilderzeugung, welche auf einfache Weise für die Verwendung in verschiedenen
Maschinen in einer Familie von kompakten, elektrostatografischen
Reproduktionsmaschinen angepasst werden kann, welche unter schiedliche
Volumenkapazitäten
und Elemente mit unterschiedlichen Lebensdauerzyklen aufweisen.
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Eine
xerografische Prozesskassette oder kundenaustauschbare Einheit schließt typischerweise
solche Komponenten ein, welche am Wahrscheinlichsten in regelmäßigen Abständen eine
Wartung erfordern. Beispielsweise schließt die CRU die fotoleitende
Oberfläche,
die Reinigungsklinge, und das Ladecorodron, ebenso wie den Toner
oder die Markierungspartikel ein.
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Selbstverständlicherweise
muss die Prozesskassette oder die CRU ersetzt werden, wenn der gesamte
Toner innerhalb der Prozesskassette aufgebraucht ist. Es ist daher
vorzuziehen, eine Tonermenge in der Prozesskassette bereitzustellen,
welche ausreichend ist, um die vorhersehbare Lebensdauer von anderen
Komponenten innerhalb der Prozesskassette zu berücksichtigen. Beispielsweise
wird die Prozesskassette ausgelegt, eine Lebensdauer aufzuweisen
und ersetzt zu werden, wenn die Fotoleiter ersetzt werden müssen.
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Der
Fotoleiter ebenso wie die Reinigungsklinge und das Ladecorodron
schließen
typischerweise nicht einen sofortigen und dramatischen Ausfall ein,
wie etwa, wenn der Toner innerhalb der Kassette aufgebraucht ist.
Die Druckqualität
wird langsam schlechter mit der Abnutzung der Komponenten der Prozesskassette.
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Daher
können
Kunden die Tonermenge verändern,
welche in einer Prozesskassette optimalerweise bereitgestellt werden
sollte, in Abhängigkeit von
den Qualitätsanforderungen
des Kunden. Bei einem Kunden mit hohen Qualitätsanforderungen könnte der
Fotoleiter und daher die Prozesskassette ein häufigeres Auswechseln erfordern,
als diejenige von Kunden mit weniger strengen Qualitätsanforderungen,
welche eine geringere Kopierqualität tolerieren können, welche
aus der Verwendung des Fotoleiters für eine längere Zeit als im optimalen
Fall resultiert.
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Neuerdings
haben Druckmaschinenhersteller wechselnde Prozesskassetten bereitgestellt,
welche als Ersatz für
die Prozesskassette der Druckmaschine beschafft werden können. Diese
wechselnde Prozesskassetten schließen eine Kassette mit einer größeren Tonermenge
ein, um für
eine längere
Zeitdauer eingesetzt zu werden und jene mit einer kleineren Tonermenge,
welche für
eine kürzere
Zeit eingesetzt werden. Es ist anzumerken, dass die Kopierqualität für Kassetten
mit einer kleineren Tonermenge höher
ist, weil der Fotoaufnehmer und andere Komponenten in diesem Fall öfters gewechselt
werden.
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EP-A-0
692 745 offenbart alternative Prozesskassetten mit unterschiedlichem
Entwickleraufnahmeraum.
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US-A-5,223,668
offenbart eine Entwicklungseinrichtung, welche eine entwicklertragende Einrichtung
mit einer Widerstandsschicht einschließt. Die Entwicklungseinrichtung
schließt
ein Entwicklergehäuse
ein, welches einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt
aufweist.
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US-A-5,543,898
offenbart eine Prozesskassette, welche einen ersten Rahmen zur Aufnahme von
Entwickler, einen zweiten Rahmen zur Abstützung der Entwicklungsvorrichtung
und einen dritten Rahmen zum Abstützen der bildtragenden Einrichtung
einschließen.
Alle drei Rahmen sind aus demselben Material hergestellt.
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US-A-5,617,188
offenbart eine Entwicklungsvorrichtung, welche eine Vielzahl von
Entwicklungseinrichtungen einschließt. Jede Einrichtung ist mit
einem Behälterabschnitt
ausgestattet zur Aufnahme von Entwickler und einem Trageabschnitt
zum Tragen des Entwicklers.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System gemäß Anspruch
1, eine Prozesskassette gemäß Anspruch
8 und eine elektrografische Druckmaschine gemäß Anspruch 10.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
der nachfolgenden eingehenden Beschreibung der Erfindung wird auf
die folgenden Zeichnungen Bezug genommen:
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1 ist eine senkrechte, verdeutlichende Frontansicht
einer beispielhaften, kompakten, elektrostatografischen Reproduktionsmaschine,
welche einzeln mit Rahmen versehene, zueinander ausgerichtete Module
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
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2 ist eine perspektivische
Draufsicht auf das Modulgehäuse
der CRU oder des Prozesskassettenmoduls der Maschine der 1;
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3 ist eine perspektivische
Unterseitenansicht der Entwickler-Unterbaugruppe der CRU oder des
Prozesskassettenmoduls der Maschine der 1, wobei der Boden des Entwicklergehäuses abgenommen
ist;
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4 ist eine perspektivische
Ansicht bei offenem Boden der CRU oder des Prozesskassettenmoduls
der Maschine der 1;
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5 ist eine Explosionsansicht
von verschiedenen Unterbaugruppen der CRU oder des Prozesskassettenmoduls
der Maschine der 1;
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6 ist ein senkrechter Schnitt
(Vorderseite zu Rückseite)
der CRU oder des Prozesskassettenmoduls der Maschine der 1;
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7 ist eine perspektivische
Ansicht einer austauschbaren Tonerbehälterschale von unterschiedlicher
Größe, welche
auf einem Entwicklungsmodul angebracht ist;
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8 ist eine perspektivische
Ansicht der gegenüberliegenden
Seite des Entwicklermoduls der 7 und
schließt
die austauschbare Tonerbehälterschale
variabler Größe ein;
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9 ist eine perspektivische
Ansicht der Innenseite der austauschbaren Tonerbehälterschale variabler
Größer der 7;
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10 ist eine Schnittansicht
einer Prozesskassette oder CRU und zeigt eine kleine Schale und eine,
gestrichelt gezeichnete, größere Schale;
und
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11 ist eine perspektivische
Ansicht der Maschine der 1.
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Eingehende
Beschreibung der Erfindung
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung nachstehend in Zusammenhang mit einer
bevorzugten Ausführungsform
derselben beschrieben wird, ist anzumerken, dass es nicht beabsichtigt
ist, die Erfindung auf diese Ausführungsform zu beschränken. Im Gegensatz
dazu ist es beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente,
wie sie im Geist und Umfang der Erfindung gemäß den beiliegenden Ansprüchen festgelegt
ist, einzuschließen.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 1 und 9 wird eine beispielhafte,
rahmenlose, kompakte, elektrostatografische Reproduktionsmaschine 20 verdeutlicht,
welche jeweils mit eigenem Rahmen versehene, zueinander ausgerichtete
Module gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Die kompakte Maschine 20 ist rahmenlos,
was bedeutet, dass dieselbe keinen getrennten Maschinenrahmen aufweist, in
welchen die elektrostatografischen Prozessuntersysteme in Ausrichtung
zu dem Rahmen eingebaut werden und nachfolgend relativ zueinander
ausgerichtet werden können,
wie es typischerweise bei herkömmlichen
Maschinen der Fall ist. Statt dessen ist die Architektur der kompakten
Maschine 20 aus einer Anzahl von individuell mit Rahmen
versehenen, sich zueinander ausrichtenden Maschinenmodulen aufgebaut,
welche vorweg ausgerichtete elektrostatografische aktive Prozessuntersysteme
wechselnd einschließen.
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Wie
gezeigt, umfasst die rahmenlose Maschine 20 mindestens
ein, mit Rahmen versehenes, Papierblatt-Eingabemodul (CIM) 22.
Vorzugsweise umfasst die Maschine 20 ein Paar von Kopierblatt-Eingabemodulen,
ein erstes oder Hauptmodul die CIM 22, und ein Hilfsmodul,
die (ACIM) 24, wobei jedes dieser Module einen Satz von
Füßen 23 aufweisen,
welche die Maschine 20 auf einer Standfläche abstützen können, wodurch
günstigerweise
jede CIM 22, 24 eine Basis der Maschine 20 bilden
kann. Wie weiterhin gezeigt, schließt jedes Kopierblatt-Eingabemodul
(CIM, ACIM) einen Modulrahmen 26 und eine Kassettenbehälter-Baugruppe 28 zum
Kopierblattstapeln und -anheben ein, wobei die Baugruppe verschiebbar
ein- und ausbewegt werden kann in Bezug auf den Modulrahmen 26.
Wenn, wie hier bevorzugt, die Maschine 20 zwei Kopierblatt-Eingabemodule
einschließt,
wird davon ausgegangen, dass das unterste Modul das Hilfsmodul (die
A CIM) ist und das obere Modul, welches auf dem Basismodul steht
und gegenüber
diesem ausgerichtet ist, als das primäre Modul (die CIM) angesehen
wird.
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Die
Maschine 20 umfasst weiterhin ein mit Rahmen versehenes
Modul 30 für
elektronische Steuerung und Stromversorgung (electronic control and
power supply: ECS/PS), welches auf der CIM 22 steht und
gegen diese ausgerichtet ist (welche vorzugsweise das obere oder
das einzige Kopierblatt-Eingabemodul ist). Ein mit Rahmen versehener Modul 32 für die Ausbildung
des verborgenen Bildes steht oberhalb dem ECS/PS-Modul und ist gegen dieses
ausgerichtet. Das ECS/PS-Modul 30 schließt alle
Steuerungen und Stromversorgungen (nicht gezeigt) für alle Module
und Prozesse der Maschine 20 ein. Dieses schließt ebenso
eine Bildverarbeitungs-Pipelineeinheit (image processing pipeline unit:
IPP) 34 ein, um die digitalisierten Rohbilder zu verwalten
und zu verarbeiten, welche von einem Abtast-Eingabescanner (Raster
Input Scanner: RIS) 36 geliefert werden und zum Erzeugen
von verarbeiteten digitalen Bildern für einen Abtast-Ausgabescanner
(ROS) 38. Das ECS/PS-Modul 30 schließt ebenso
kabellose Verbindungsplatten und Zwischenmodulstecker (nicht gezeigt)
ein, welche alle Strom- und Logikwege zu dem Rest der Maschinenmodule
bereitstellen. Eine Zwischenverbindungsplatte (PWB) (nicht gezeigt)
verbindet die ECS-Steuerung und die Stromversorgungsplatten (nicht
gezeigt) zu den Zwischenmodulsteckern, und ordnet ebenso alle Stecker zu
den anderen Modulen in der Weise an, dass die dazugehörigen Stecker
sich automatisch in das ECS/PS-Modul während des Endzusammenbaus der
Maschine 20 einstecken. Es ist wesentlich, dass das ECS/PS-Modul 30 einen
Modulrahmen 40 einschließt, an welchem die aktiven
Komponenten der vorstehenden Module angebracht sind und welcher einen
abgedeckten Abschnitt der Maschine 20 ausbildet, und ebenso
zu den angrenzenden gerahmten Modulen wie der CIM 22 und
dem bilderzeugenden Modul 32 angeordnet und ausgerichtet
ist und auf diesen steht.
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Die
mit Rahmen versehenen Kopierblatt-Eingabemodule 22, 24,
das ECS/PS-Modul 30 und das bilderzeugende Modul 32,
welches oben angeordnet ist, legen einen Hohlraum 42 fest.
Die Maschine 20 schließt
wesentlicherweise ein kundenaustauschbares Alles-in-Einem- Prozesskassettenmodul oder CRU 44 ein,
welches einsetzbar und entnehmbar in dem Hohlraum 42 untergebracht
ist, und in welchem es eingerichtet ist gegenüber, und funktionsmäßig verbunden
ist mit den mit Rahmen versehenen Modulen 22, 33, 32,
d. h. der CIM, ECS/PS und dem bilderzeugenden Modul.
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Wie
weiterhin gezeigt, schließt
die Maschine 20 einen mit Rahmen versehenen Schmelzmodul 46 ein,
welcher oberhalb des Prozesskassettenmoduls 44 angebracht
ist, ebenso wie angrenzend an einem Ende des bilderzeugenden Moduls 32.
Das Schmelzmodul 46 umfasst ein Paar von Schmelzwalzen 48, 50 und
mindestens eine Ausgabewalze 52, um ein bildtragendes Blatt
durch und aus dem Schmelzmodul 46 in einen Ausgabe- oder
Ausgangskorb 54 zu leiten. Der Schmelzmodul schließt ebenso
eine Heizlampe 56, eine Temperaturmesseinrichtung (nicht gezeigt),
Lenkbleche für
den Papierhandhabungsweg (nicht gezeigt) und einen Modulrahmen 58 ein, an
welchem die aktiven Komponenten des Moduls, wie vorstehend aufgeführt, angebracht
sind, und welcher einen abgedeckten Abschnitt der Maschine 20 bildet
und welcher ebenso angeordnet und eingerichtet ist gegenüber, und
angebracht ist zu angrenzenden, mit Rahmen versehenen Modulen wie
etwa dem bilderzeugenden Modul 32 und dem Prozesskassettenmodul 44.
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Die
Maschine schließt
weiterhin einen mit Rahmen versehenen Klappenmodul 60 für die aktiven
Komponenten ein, welcher drehbar angebracht ist an einem Drehpunkt 62 an
dem Ende der CIM 22. Der Klappenmodul 60 ist im
angebrachten Zustand drehbar von einer im Wesentlichen geschlossenen, vertikalen
Position in eine offene, nahezu horizontale Position, um Zugang
zu dem Prozesskassettenmodul 44, ebenso wie für die Behebung
von Stauungen und gestauten Blättern,
welche von der CIM 22 ausgegeben werden, bereitzustellen.
Der Klappenmodul 60 umfasst aktive Komponenten, welche
eine Bypass-Förderer-Baugruppe 64,
Blattausrichtungswalzen 66, Einrichtungen für die Toner-Bildübertragung und
Ablöseeinrichtungen 68,
und den Ausgabe- oder Ausgangskorb 54 für das aufgeschmolzene Bild
einschließen.
Der Klappenmodul 60 schließt ebenso Antriebskopplungskomponenten
und elektrische Verbindungen (nicht gezeigt) und, wesentlicherweise,
einen Modulrahmen 70 ein, an welchem aktive Komponenten
des Moduls, wie vorstehend aufgeführt, angebracht sind, und welcher
einen abgedeckten Abschnitt der Maschine 20 bildet und
welcher ebenso angeordnet und eingerichtet ist gegenüber, und
angebracht ist zu benachbarten, mit Rahmen versehenen Modulen, wie
die CIM 22, dem Prozesskassettenmodul 44 und dem
Schmelzmodul 46.
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Insbesondere
ist die Maschine 20 ein digitaler Tischkopierer und jedes
der Module 22, 24, 30, 32, 44, 48, 60 stellt
eine anspruchsvolle Baugruppe dar, welche einen selbstän digen Rahmen
und aktive elektrostatografische Prozesskomponenten umfassen, welche
für Beschaffung
ausgelegt sind und ein komplettes, versendbares Produkt darstellen.
Es ist anzunehmen, dass einige bestehende digitale und Lichtlinsen
basierende Reproduktionsmaschinen ausgewählte elektrostatografische
Module enthalten können,
welche für
die Anbringung an einem Maschinenrahmen ausgelegt sind und dass
sie auf diese Weise von einem Lieferanten ausgelegt und hergestellt
werden können.
Es sind jedoch keine Maschinen bekannt, welche keinen getrennten
Maschinenrahmen aufweisen, sondern aus mit Rahmen versehenen Modulen
aufgebaut sind, welche jeweils ausgelegt und geliefert werden als
selbständige,
spezifizierbare (d. h. getrennt spezifiziert mit Eingangs- und Ausgangsnahtstellen),
testbare und versendbare Moduleinheiten, und welche speziell bearbeitet
und unterteilt sind, um alle kritischen elektrostatografischen Funktionen
nach einem einfachen Zusammenbau zu ermöglichen. Ein einzigartiger
Vorteil der Maschine 20 der vorliegenden Erfindung als
solcher besteht darin, dass ihre selbständigen, spezifizierbaren, testbaren
und verwendbaren Moduleinheiten insbesondere eine Beschaffung auf
hohem Niveau an eine kleine Gruppe von Lieferanten ermöglicht,
welche eine Herstellung unter modulspezifischer Ausbildung erbringen.
Eine derartige Beschaffung auf hohem Niveau optimiert die Qualität, die gesamten
Kosten und die Lieferzeit für
ein fertiges Produkt der Maschine 20.
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Mit
weiterem Bezug auf die 1 bis 6 umfasst die CRU oder das
Prozesskassettenmodul 44 im Allgemeinen eine Modulgehäuse-Unterbaugruppe 72,
eine Fotoaufnehmer-Unterbaugruppe 74, eine Lade-Unterbaugruppe 76,
eine Entwickler-Unterbaugruppe 78, welche eine Quelle für frisches
Entwicklermaterial darstellt, eine Reinigungs-Unterbaugruppe 80 zum Entfernen
von restlichem Toner als Abfalltoner von einer Oberfläche des
Fotoaufnehmers, und eine Tonerabfall-Unterbaugruppe 82 zum
Aufbewahren von Abfalltoner. Die Modulgehäuse-Unterbaugruppe 72 der
CRU oder des Prozesskassettenmoduls 44 stellt wesentlicherweise
Stütz-,
Anordnungs- und Ausrichtstrukturen bereit und schließt diese
ein, ebenso wie Antriebskomponenten für den Prozesskassettenmodul 44.
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Weiterhin
kann mit Bezug auf 1 der
Betrieb eines bilderzeugenden Cyclus der Maschine 20 unter
Verwendung des Alles-in-Einem- Prozesskassettenmoduls 44 im
Allgemeinen wie folgt kurz beschrieben werden. Anfänglich wird
ein Fotoaufnehmer in der Form einer fotoleitenden Walze 84 der kundenaustauschbaren
Einheit (CRU) oder des Prozesskassettenmoduls 44, welche
in der Richtung des Pfeiles 86 rotiert, durch die Lade-Unterbaugruppe 76 geladen.
Der geladene Abschnitt der Walze wird daraufhin zu einem bilderzeugenden/belichtenden
Licht 88 von der ROS 38 transportiert, welche
ein verborgenes Bild auf der Walze 84 ausbildet, welches
einem Bild eines Dokumentes entspricht, welches auf einer Platte 90 angeordnet
ist, mit Hilfe des bilderzeugenden Moduls 32. Es ist ebenso
anzumerken, dass das bilderzeugende Modul 32 einfach von
einem digital abtastenden Modul zu einem bilderzeugenden Modul mit
Lichtlinsen getauscht werden kann.
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Der
Abschnitt der Walze 84, welcher ein verborgenes Bild trägt, wird
daraufhin zu der Entwickler-Unterbaugruppe 78 gedreht,
bei welcher das verborgene Bild mit Entwicklermaterial, wie etwa
geladenem, einkomponentigem, magnetischem Toner, unter Verwendung
einer magnetischen Entwicklerwalze 92 des Prozesskassettenmoduls 44 entwickelt wird.
Das entwickelte Bild auf der Trommel 84 wird daraufhin
zu einem nahezu senkrechten Übertragungspunkt 94 gedreht,
an welchem das Tonerbild auf ein Kopierblattsubstrat 96 übertragen
wird, welches von der CIM 22 oder ACIM 22 entlang
eines Kopierblatt- oder Substratweges 98 angeliefert wird.
In diesem Fall wird die Ablöseeinrichtung 68 des
Klappenmoduls 60 zum Laden der Rückseite des Kopierblattsubstrats
(nicht gezeigt) bei dem Übergabepunkt 94 bereitgestellt,
um das geladene Tonerbild von der fotoleitenden Trommel 84 auf
das Kopierblattsubstrat zu ziehen.
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Das
Kopierblattsubstrat mit dem übertragenen
Tonerbild auf demselben wird daraufhin zu dem Schmelzmodul 46 geleitet,
wo die erhitzte Schmelzwalze 48 und die Druckwalze 50 rotierend zusammenwirken,
um das Tonerbild auf dem Kopierblattsubstrat zu erhitzen, aufzuschmelzen
und zu fixieren. Das Kopierblatt kann daraufhin, wie wohlbekannt,
zu dem Ausgabekorb 54 oder zu einem weiteren, nach dem
Aufschmelzen stattfindenden Bearbeitungsvorgang, transportiert werden.
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Der
Abschnitt der Walze 84, von welchem das entwickelte Tonerbild übertragen
wurde, wird daraufhin zu der Reinigungs-Unterbaugruppe 80 weiterbewegt,
wo restlicher Toner und restliche Ladung auf der Walze 84 von
derselben entfernt werden. Der bilderzeugende Cyclus der Maschine 20,
welche die Walze 84 verwendet, kann darauffolgend wiederholt werden,
um ein weiteres Tonerbild auszubilden und zu übertragen, sobald der gereinigte
Abschnitt wiederum unter die Lade-Unterbaugruppe 46 gerät.
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Die
besonderen vorteilhaften Aspekte der Struktur und des Betriebes,
der Alles-in-Einem-
CRU oder des Prozesskassettenmoduls 44 werden nachfolgend
mit besonderem Bezug auf die 1 bis 6 eingehend beschrieben.
Wie dargestellt, schließt
die Alles-in-Einem- CRU oder das Prozesskassettenmodul 44 im
Allgemeinen sechs Unterbaugruppen ein, welche die Modulgehäuse-Unterbaugruppe 72 (2); die Reinigungs-Unterbaugruppe 80;
die Fotoaufnehmer-Unterbaugruppe 74; die Lade-Unterbaugruppe 76;
die Entwickler-Unterbaugruppe 78 (3); und die Abfalltoner-Unterbaugruppe 82 umfassen.
Allgemein besteht die Funktion der Alles-in-Einem- CRU oder des
Prozesskassettenmoduls 44 in der Maschine 20 darin,
ein verborgenes Bild elektrostatisch auszubilden, dieses verborgene Bild
in ein Tonerbild durch Tonerentwicklung zu entwickeln, und das Tonerbild
unaufgeschmolzen auf ein Druckmedium, wie etwa ein Blatt Papier,
zu übertragen.
Die CRU oder das Prozesskassettenmodul ist von der linken Seite
aus für
einen Bediener zugänglich,
welcher beim Öffnen
des Klappenmoduls 60 (1)
der CIM 22 gegenüber
steht. Sobald das Klappenmodul geöffnet ist, kann ein Bediener
oder der Kunde die CRU oder das Prozesskassettenmodul 44 mit
einer Hand entfernen oder einsetzen.
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Mit
weiterem Bezug auf die 1 bis 6 wird die Modulgehäuse-Unterbaugruppe 72 verdeutlicht (2). Wie gezeigt, umfasst
diese ein im Allgemeinen rechtwinkliges und in Form eines invertierten Troges
ausgebildetes Modulgehäuse 100 mit
einer ersten Seitenwand 102, einer zweiten und gegenüberliegenden
Seitenwand 104, einer Oberseitenwand 106, welche
einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt 108 und einen
nahezu vertikalen Abschnitt 110 einschließt, welcher
ein angehobenes hinteres Ende 112 festlegt (rückwärtig, wie
betrachtet in Bezug auf die Prozesskassette 44, welche
in dem Hohlraum eingesetzt ist). Es ist keine rückwärtige Wand vorhanden, woraus
ein offenes rückwärtiges Ende 114 zum
Anbringen der Fotoaufnehmer-Unterbaugruppe 74 resultiert.
Das trogähnlich
geformte Modulgehäuse
schließt
ebenso eine vordere Abschlusswand 116 ein, welche sich
unter einem Winkel mit der Oberseitenwand 106 verbindet.
Das trogförmige
Modulgehäuse 100 weist
selbstverständlich keine
Bodenwand auf und liegt daher, wenn es umgedreht wird, ein Troggebiet 118 fest,
welches weit geöffnet
ist zum Zubau der Entwickler-Unterbaugruppe 78 (3). Die Oberseitenwand 106 und
die vordere Abschlusswand 116 schließen jeweils eine erste Aussparung 120 ein,
welche in deren angrenzender Ecke ausgebildet ist, um teilweise
einen ersten Lichtweg 122 (1)
für das
Belichtungslicht 88 von dem ROS 38 des bilderzeugenden
Moduls 32 festzulegen. Die Oberseitenwand 106 schließt ebenso
eine zweite Aussparung 124 ein, welche in derselben ausgebildet
ist an dem angrenzenden Winkel zwischen dem horizontalen Abschnitt 108 und
dem nahezu vertikalen Abschnitt 110 derselben zum Anbringen
der Lade-Unterbaugruppe 76 (5),
und um einen zweiten Lichtweg 126 teilweise festzulegen
(1 und 6) für
ein Löschlicht 128,
welches auf den Fotoaufnehmerbereich bei dem angehobenen rückwärtigen Ende 112 des
Modulgehäuses 100 fokussiert wird.
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Es
ist wesentlich, dass das Modulgehäuse 100 zwei Querschnittsflächen 130, 132 der
Oberseitenwand einschließt,
welche die zweite Aussparung 124 festlegen und eine dieser
Querschnittswandflächen 130 weist
einen gewünschten
Winkel 134 auf (in Bezug auf die Fotoaufnehmeroberfläche) zum
Anbringen und Einstellen einer Reinigungsklinge 138 (6) der Reinigungs-Unterbaugruppe 80.
Befestigungselemente 140, 142 werden an dem rückwärtigen angehobenen
Ende 112 bereitgestellt und erstrecken sich von der ersten
und zweiten Seitenwand 102, 104 jeweils, um einen
Modulgriff 144 an dem Modulgehäuse 100 anzubringen.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
stellt das Modulgehäuse 100 die
Hauptstruktur der Alles-in-Einem- CRU
oder Prozesskassettenmodul 44 dar und trägt wichtigerweise
alle anderen Unterbaugruppen (Reinigungs-Unterbaugruppe 80,
Lade-Unterbaugruppe 76, Entwickler-Unterbaugruppe 78 und
Abfall-Unterbaugruppe 82) des Alles-in-Einem- Prozesskassettenmoduls 44.
Als solches ist es ausgelegt, Beanspruchungen aufgrund von verschiedenen
dynamischen Kräften
der Unterbaugruppen standzuhalten, z. B. um eine erforderliche Reaktionskraft
für die
Entwickler-Unterbaugruppe 78 bereitzustellen. Weil diese
nur ungefähr
3 mm unterhalb des Schmelzmoduls 46 angeordnet ist, ist
diese daher aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches geeignet
ist, die relativ große
Wärme,
welche von dem Schmelzmodul erzeugt wird, auszuhalten. Befestigungen
(nicht gezeigt) an der Entwickler-Unterbaugruppe in dem Trogabschnitt
der Modulgehäuse-Unterbaugruppe sind derart
angeordnet, dass die Oberseitenwand 106 des Modulgehäuses einen
gewünschten
Abstand festlegt, welcher den ersten Lichtweg 122 zwischen
demselben und der Oberseite 146 der Entwickler-Unterbaugruppe
bereitstellt. In ähnlicher
Weise ist das rückwärtige angehobene
Ende 112 der Oberseitenwand 106 des Modulgehäuses ebenso
derartig aufgebaut, dass es einen gewünschten Zwischenraum zwischen
der Lade-Unterbaugruppe 76 und dem Fotoaufnehmer oder der
Walze 84 fest legt, wenn beide an dem angehobenen rückwärtigen Ende 112 des Modulgehäuses 100 befestigt
sind. Zusätzlich
stellt das Modulgehäuse 100 Festigkeit
und Abstützung
für den
gesamten Prozesskassettenmodul 44 bereit und richtet sich
beim Zusammenbau selbst gegenüber der
CRU oder Prozesskassettenmodul 44 in Bezug auf die anstoßenden Module,
wie etwa CIM 22 und ECS/PS-Modul 30 ein.
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Mit
besonderem Bezug auf die 2 schließt die erste
Seitenwand 102 elektrische Verbindungen 148, 150 ein,
zur Stromversorgung von dem ECS/PS-Modul 30 (1) über die Abfall-Unterbaugruppe 82 zu
der Lade-Unterbaugruppe 76. Sie schließt ebenso eine elektrische
Verbindung 152 zur Übertragung
einer elektrischen Vorspannung zu der Entwickler-Unterbaugruppe 78,
ebenso wie ein Ausrichtelement 154 zum Ausrichten der Ablöseeinrichtung 68 (1) mit dem Fotoabnehmer
ein. Wie ebenso gezeigt, schließt
die erste Seitenwand 102 weiterhin eine mit Öffnung versehene
Rückhalteeinrichtung 156 bereit
zum Empfang eines elektrischen Massekontakts für den Fotoaufnehmer 84.
Es ist wesentlich, dass die erste Seitenwand 102 weiterhin
Befestigungselemente 162, 164, 166 einschließt zum Befestigen
der Abfall-Unterbaugruppe 82 an das Modulgehäuse 100 und
eine Öffnung
zur Befestigung einer Schnecke 170 der Reinigungs-Unterbaugruppe 80 (1 und 5). Die Öffnung 168 leitet
Abfalltoner, welcher von dem Fotoaufnehmer 84 an dem angehobenen
hinteren Ende 102 erhalten wird, in die Abfall-Unterbaugruppe 82,
wenn diese wie oben befestigt ist.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf 3 wird
die Entwicklerunterbaugruppe 78 des Prozesskassettenmoduls 44 verdeutlicht
mit einem erweiterbaren Bodenelement 172, welches nicht
angebracht ist, um die Innenseite der Entwickler-Unterbaugruppe
sichtbar zu machen. Wie gezeigt, umfasst die Entwickler-Unterbaugruppe 78 ein
im Allgemeinen rechtwinkeliges Entwicklergehäuse 174 mit einer
Bodeneinheit 172, einer Oberseite 146, einer ersten
Seite 176, einer zweiten und gegenüberliegenden Seite 178,
einem Vorderende 180 (in Bezug auf die Kassetteneinführung) und
einem rückwärtigen Ende 182.
Das Entwicklergehäuse 174 dient
zur Aufnahme von Entwicklennaterial, wie etwa einkomponentigem,
magnetischem Toner (nicht gezeigt) und es nimmt weiterhin die magnetische
Entwicklerwalze 92 (1), eine
Einrichtung 184 zur Anwendung einer Entwicklervorspannung,
und ein Paar von Entwicklermaterial- oder Tonenührem 186, 188 auf.
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Gemäß 4 ist die Entwickler-Unterbaugruppe 78 an
dem Modulgehäuse 100 und
innerhalb des Trogabschnittes 118 befestigt. Wenn das Bodenelement 172 des
Entwicklergehäuses
entfernt ist (ausschließlich
zum Zwecke der Verdeutlichung) können
die Rührer 186, 188 klar
erkannt werden. Wie ebenso in 4 sichtbar,
ist der Fotoaufnehmer oder die Walze 84 innerhalb des angehobenen
rückwärtigen Endes 112 des
Modulgehäuses 100 befestigt, sowie
der Modulgriff 144 an den Seitenwänden 102, 104 an
dem angehobenen rückwärtigen Ende 112 angebracht
ist. Die gesamte Abfall-Unterbaugruppe 82 wird
weiterhin mit einer äußeren Oberfläche 190 ihrer
Innenwand 192 gezeigt, welche an der ersten Seitenwand 102 des
Modulgehäuses 100 angebracht
ist. Die äußere Oberfläche 194 der
Außenwand 196 der
Abfallbaugruppe ist ebenso klar erkennbar. Die Innenseitenwand 192 und
die Außenseitenwand 196 liegen
teilweise den Abfallhohlraum (nicht gezeigt) fest, zur Aufnahme
von empfangenem Abfalltoner, wie vorstehend ausgeführt.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf 5 wird eine
perspektivische Explosionsansicht von verschiedenen Unterbaugruppen
der CRU oder des Prozesskassettenmoduls 44 dargestellt.
Wie gezeigt, ist der Modulgriff 144 anbringbar an die Befestigungselemente 140, 142 des
rückwärtigen angehobenen
Endes 112 des Modulgehäuses 100 und
die Abfall-Unterbaugruppe 82 ist
an der ersten Seitenwand 102 des Kassettengehäuses befestigbar.
Die Entwickler-Unterbaugruppe 78 ist innerhalb des Trogabschnittes 118 des
Modulgehäuses 100 befestigt und
ist teilweise sichtbar durch die erste Aussparung 120.
Vorteilhafterweise passt die Entwickler-Unterbaugruppe in den Trogabschnitt 118 derart,
dass die Oberseite 146 (3)
der Entwickler-Unterbaugruppe und die Innenseite der Oberseitenwand 106 des Modulgehäuses den
ersten Lichtweg 122 für
das Belichtungslicht 88 von dem ROS 38 (1) festlegt. Wie ebenso
gezeigt, ist die Ladebaugruppe 76 an dem Modulgehäuse 100 bei
der zweiten Aussparung 124 befestigbar und schließt einen
Schlitz 198 durch die Lade-Unterbaugruppe ein, welcher
einen Teil des zweiten Lichtweges 126 für das Löschlicht 128, welches
zu dem Fotoaufnehmer 84 geführt wird, festlegt.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 6 wird ein
vertikaler Schnitt (rückseitig
nach hinten) der CRU oder des Prozesskassettenmoduls 44 entlang der
Ebene 6-6 der 5 verdeutlicht.
Wie gezeigt, ist die Entwickler-Unterbaugruppe in dem Trogabschnitt 118 der
Modulgehäuse-Unterbaugruppe 72 befestigt, wie
sie teilweise durch die vordere Endwand 116, die zweite
Seitenwand 104 und die Oberseitenwand 106 der
Modulgehäuse-Unterbaugruppe
festgelegt ist. Der Modulgriff 144 wie er an den Befestigungselementen 140, 142 (nur
eines derselben ist sichtbar) angebracht ist, bildet einen Abschnitt
des Blatt- oder Papierweges 98 der Maschine 20 (1) dadurch, dass dieser
um einen Abstand 200 von dem Fotoaufnehmer 84 in
dem angehobenen rückwärtigen Ende 112 des
Modulgehäuses 100 beabstandet
ist. Der Fotoaufnehmer oder die Walze 84 ist an den Seitenwänden 102, 104 (von
denen nur eine sichtbar ist) befestigt und ist, wie gezeigt, innerhalb
des angehobenen rückwärtigen Endes 112 angeordnet
und ist drehbar in der Richtung des Pfeils 86. Die Lade-Unterbaugruppe 76 ist
innerhalb der zweiten Aussparung 124 in der Oberseitenwand 106 befestigt
und schließt
einen Schlitz 198 ein, welcher einen Teil des zweiten Lichtweges 126 für das Löschlicht 128 festlegt,
welches zu dem Fotoaufnehmer 84 geleitet wird. Stromaufwärts von
der Lade-Unterbaugruppe 76 ist die
Reinigungs-Unterbaugruppe 88, welche eine Reinigungsklinge 138 und
einen Schnecke 170 zur Entfernung des Abfalltoners einschließt, innerhalb
des angehobenen rückwärtigen Endes 112 befestigt
und in einer Reinigungsberührung
mit dem Fotoaufnehmer 84. Wie weiterhin gezeigt, ist die
Oberseitenwand 106 des Modulgehäuses 100 beabstandet
von der Oberseite 146 der Entwickler-Unterbaugnappe 78,
wodurch der Teil des ersten Lichtweges 122 für das Belichtungslicht 88 von
dem RIS 38 (1)
festgelegt wird. Der erste Lichtweg 122 ist so angeordnet,
dass dieser auf den Fotoaufnehmer an einem von der Lade-Unterbaugruppe 76 stromabwärts liegenden
Punkt einfällt.
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Die
Vorderseite 180, die Oberseite 146 und das Bodenelement 172 der
Entwickler-Unterbaugruppe legen eine Kammer 202 für darin
enthaltenes Tonermaterial (nicht gezeigt) fest, welche eine Öffnung 204 aufweist.
Erste und zweite Rührer 186, 188 sind
innerhalb der Kammer 202 gezeigt zum Mischen und Bewegen
von Entwicklermaterial zu der Öffnung 204 hin.
Die Vorspannungseinrichtung 184 für Entwicklermaterial und eine
Ladungseinstell- und Dosierklinge 206 sind an der Öffnung 204 angebracht. Wie
ebenso gezeigt, ist die magnetische Entwicklerwalze 92 an
der Öffnung 204 befestigt,
um das geladene und dosierte Entwicklermaterial von dieser Öffnung zu
empfangen und zum Transport dieses Entwicklermaterials in eine Entwicklungsbeziehung
mit dem Fotoaufnehmer 84.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung und mit Bezug auf 6 wird
eine Entwicklerschale 300 von variabler Größe gezeigt.
Die Schale 300 und das obere Entwicklergehäuse 302 sind
zusammengefügt und
bilden das Toner-Entwicklergehäuse 174 aus. Das
Toner-Entwicklergehäuse 174 dient
als Abstützung
des Entwicklermoduls 78. Das Entwicklermodul 78 schließt die Entwicklerwalze 92 ebenso
ein wie die ersten und zweiten Rührer
oder Paddel 188 und 186.
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Das
Entwicklermodul 78 ist in der Prozesskassette 72 befestigt.
Die Prozesskassette 72 kann eine kundenersetzbare Einheit
sein, welche mit dem Entwicklermodul 78 ausgetauscht wird.
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Mit
weiterem Bezug auf 7 wird
die Schale 300 detaillierter gezeigt. Die Schale 300 kann
aus jedem passenden festen Material hergestellt sein, welches chemisch
nicht mit dem zu verwendenden Toner reagiert. Vorzugsweise ist die
Schale 300 aus Gründen
der Einfachheit und um ein Recycling zu vereinfachen, aus einem ähnlichen
Material hergestellt wie dasjenige des oberen Entwicklergehäuses 302.
Beispielsweise kann die Schale 300 aus Kunststoff hergestellt
sein. Die Schale kann beispielsweise aus Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ABS) oder einem hochschlagfesten Polystyrol (HIPS) hergestellt
sein.
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Die
Schale 300 kann jede geeignete Form aufweisen und weist
typischerweise eine Form auf, welche ähnlich zu derjenigen des oberen
Entwicklergehäuses 302 ist,
zu welchem diese angepasst ist. Gemäß 7 kann die Schale 300 beispielsweise eine
im Allgemeinen rechtwinkelige Form aufweisen, um die Speicherkapazität innerhalb
des gegebenen Bereichs zu optimieren. Um die Festigkeit der Schale 300 zu
verbessern, kann die Schale 300 Rippen oder Verstärkungselemente 320 einschließen, welche
sich nach außen
von der Schale 300 erstrecken.
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Die
Schale 300 kann an dem oberen Entwicklergehäuse 302 auf
jede geeignete Art befestigt sein. Gemäß 7 schließt das obere Entwicklergehäuse 302 beispielsweise
einen Flansch 322 des oberen Entwicklergehäuses ein,
welcher mit dem Flansch 324 der Schale zusammenpasst, welcher sich
von dem äußeren Umfang 326 der
Schale 300 nach außen
erstreckt. Die Flansche 322 und 324 stellen eine
Berührungsfläche bereit, an
welcher die Schale 300 an dem oberen Entwicklergehäuse 302 befestigt
werden kann.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 8 werden
die Flansche 324 und 326 jeweils der Schale und des
oberen Entwicklergehäuses 302 gezeigt.
Der Schalenflansch 324 schließt eine äußere Fläche 328 ein, welche
mit der äußeren Fläche 330 des
Flansches 326 des oberen Entwicklergehäuses zusammenpasst.
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Die
Flächen 328 und 330 können mit
jedem passenden Verfahren zusammengefügt werden. Die Flächen 328 und 330 können beispielsweise
geklebt oder durch Befestigungselemente zusammengefügt werden.
Vorzugsweise werden jedoch die Flächen 328 und 330 durch
Vibrationsschweißen
zusammengefügt.
Vibrationsschweißen
stellt einen kostengünstigen
Zusammenbau bereit und erfordert keine Befestigungselemente, bedeutet
geringen Arbeitsaufwand und schließt keinen Kleber ein, welcher
mit dem Toner nicht kompatibel sein kann.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 9 wird die
Innenseite der Schale 300 genauer gezeigt. Die Fläche 328 des
Schalenflansches 324 und die Innenseite 332 der
Schale 300 legen in einem Hohlraum 334 zwischen
denselben fest. Der Hohlraum 334 legt ein Volumen V1 fest,
in welchem Markierungspartikel gelagert werden können.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 10 wird
eine zweite, größere Schale 340 in
gestrichelter Linie in Position an der Prozesskassette 72 gezeigt. Die
zweite Schale 340 ist ähnlich
zu der ersten Schale 300, mit der Ausnahme, dass die zweite
Schale 340 erheblich größer ist
als die erste Schale 300. Die zweite Schale 340 ist
vorzugsweise aus demselben Material gefertigt wie die erste Schale 300,
beispielsweise aus Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS)
oder einem hochschlagfesten Polystyrol (HIPS).
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Die
zweite Schale 340 schließt einen zweiten Schaleflansch 342 ein,
welcher mit dem Flansch 330 des oberen Entwicklergehäuses 302 zusammenpasst.
Daher kann durch Entfernen der ersten Schale 300 und Ersetzen
derselben in der Prozesskassette 72 mit der zweiten Schale 340 eine
Prozesskassette mit einer größeren Tonerkapazität bereitgestellt
werden.
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Der
Raum zwischen der unteren Innenseite 344 der ersten Schale 300 und
der unteren Innenseite 346 der zweiten Schale 340 legt
einen Hohlraum 350 mit einem Volumen V2 fest. Daher kann
die zweite Schale 340 eine Tonermenge lagern, welche festgelegt
ist durch die Summe aus dem Volumen V1 der ersten Schale 300 plus
dem Volumen V2, welches zwischen den Unterseitenflächen 344 und 346 festgelegt
ist.
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Gemäß 10 kann das zusätzliche
Volumen der zweiten Schale 340 bereitgestellt werden durch
die Bereitstellung einer Schale, welche sich weiter nach unten erstreckt
in der vertikalen Richtung und durch Bereitstellen einer Schale,
welche sich nach außen
erstreckt in einer Richtung horizontal von der Entwicklerwalze 92.
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Um
sicherzustellen, dass der Toner innerhalb der Entwicklereinheit 78 zu
der Entwicklerwalze 92 gefördert wird, wird eine Bewegungseinrichtung benötigt, um
die Markierungspartikel zu der Entwicklerwalze 92 zu bewegen.
Es ist anzumerken, dass die Schwerkraft die Bewegungseinrichtung
bereitstellen kann, wenn die Entwicklerwalze 92 an dem
untersten Punkt der Entwicklereinheit angeordnet ist.
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Gemäß 10 schließt die Entwicklereinheit 78 erste
und zweite Paddel oder Bewegungseinrichtungen 188 und 186 ein.
Die Paddel 188 und 186 dienen dazu, die Markierungspartikel
zu der Entwicklerwalze 92 zu bewegen. Wenngleich gemäß 10 zwei Paddel 188 und 186 verwendet
werden, ist anzumerken, dass ein einzelnes Paddel ausreichend sein
kann, um die Markierungspartikel zu der Entwicklerwalze zu bewegen.
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Gemäß 10 schließen die
Paddel 188 und 186 jeweils Endstücke 352 und 354 ein.
Die Endstücke 352 und 354 berühren die
Innenseite 344 der ersten Schale 300, wenn diese
in Position an der Entwicklungseinheit 78 ist und sind
ebenso in der Lage, die Innenseite 346 der zweiten Schale 340 zu
berühren,
wenn die zweite Schale 340 alternativ in dem Entwickler 78 eingebaut
ist.
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Da
die Innenseite 346 der zweiten Schale weiter von den Paddeln 188 und 186 entfernt
ist als die Innenseite 344 der ersten Schale, müssen die Paddel 188 und 186 in
der Lage sein, sich an die unterschiedlichen Innenseiten 344 und 346 anzupassen.
Eine Möglichkeit
der Anpassung von beiden Innenseiten 344 und 346 besteht
darin, flexible Paddel für
die Paddel 188 und 186 vorzusehen.
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Gemäß 10 weisen die Paddel 188 und 186 einen
ersten, festen Armabschnitt 356 und einen zweiten flexiblen
Armabschnitt 360 auf, welcher sich von dem abstehenden
Ende des festen Armabschnitts 356 erstreckt. Es ist anzumerken, dass
beide Armabschnitte 356 und 360 alternativ auch
flexibel sein können.
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Es
ist anzumerken, dass die Endstücke 352 des
ersten Paddels 188 verwendet werden können, um den Bereich der Innenseite 344 der
Entwicklereinheit 78 zu berühren und zu reinigen, welche
einen Abstand von der Mittellinie 362 des ersten Paddels 188 aufweisen,
wobei ein Abstand irgendwo zwischen R1S,
der Abstand von der Mittellinie 362 zu dem freien Ende
des festen Armabschnitts 356, zu R1L dem
Abstand von der Mittellinie 362 zu dem freien Ende 352 des
ersten Paddels 188 liegt. In ähnlicher Weise kann das zweite
Paddel 186 verwendet werden, um die Innenfläche 344 oder 346 der
Schalen 300 oder 340 zu berühren, welche einen Abstand von
der Mittelachse 364 des zweiten Paddels 186 haben,
wobei sich dieser Abstand irgendwo zwischen R2S,
dem Abstand von der Mittelachse 364 zu dem freien Ende 354 des
festen Abschnitts 356 ist, und R2L,
dem Abstand von der Mittellinie 364 zu dem freien Ende 354 des
zweiten Paddels 186. Daher dienen die Paddel 188 und 186 dazu,
die Markierungspartikel 351 zu der Entwicklerrolle 92 voranzubewegen unabhängig eines
großen
Variationsbereichs von Abmessungen der Innenfläche der Schale.
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Mit
weiterem Bezug auf 11 wird
eine Druckmaschine gezeigt, welche die variable Entwicklerschale
der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Durch
die Bereitstellung einer Entwicklerschale von variabler Größe kann
eine Vielzahl von Druckkassetten bereitgestellt werden, wobei nur
ein einfach geformtes Teil gewechselt werden muss.
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Durch
die Bereitstellung einer Entwicklerschale variabler Größe können Änderungen
in der Tonerkapazität
der Druckkassette sehr einfach vorgenommen werden.
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Durch
Bereitstellung einer Entwicklerschale variabler Größe kann
eine Anzahl von Druckkassetten verfügbar sein für eine Druckmaschine, wobei ausschließlich die
Entwicklerschale unterschiedlich ist.
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Durch
Bereitstellen einer Druckkassette mit einem flexiblen Tonerrührer oder
Paddel kann eine Anzahl von Druckkassetten mit unterschiedlichen
Tonerkapazitäten
bereitgestellt werden, welche die gemeinsamen flexiblen Rührer verwenden.