DE69825811T2 - Kodiergerät und Kodierverfahren mit Bewegungskompensation für hocheffiziente Videokodierung durch selektive Auswahl von vergangenen Bewegungsvektoren statt Benutzung von Bewegungsvektoren abgeleitet von Bewegungsschätzung - Google Patents

Kodiergerät und Kodierverfahren mit Bewegungskompensation für hocheffiziente Videokodierung durch selektive Auswahl von vergangenen Bewegungsvektoren statt Benutzung von Bewegungsvektoren abgeleitet von Bewegungsschätzung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hocheffizientes Codieren einer von einem Videosignal ausgedrückten Videoinformation in Form eines Stromes von Bildern zum Zwecke des Sendens oder Speicherns der Videoinformation, wodurch die Bilder – gemessen am Stand der Technik – als kleinere Codemenge transportiert werden können.
  • Typische Verfahren hocheffizienten Codierens einer Videoinformation werden weitestgehend verwendet, wobei es sich um die Normen MPEG-1 oder MPEG-1 handelt, das heißt, um internationale Codierstandards der Moving Picture Experts Group, die von IEC/ISO kommen. Mit dem MPEG-Codiersystem werden gewisse periodisch ausgewählte Bilder (gesendet als jeweilige Vollbilder eines digitalen Videosignals, wobei jedes Bild als Gliederung von Pixeln gesendet wird, die jeweils von einem digitalisierten Abtastwert ausgedrückt sind) durch Bewegungskompensation mit einem in Blocksätzen von Pixeln codierten Bild codiert. Mit der Bewegungskompensation wird ein Teil eines vorherigen Bildes räumlich verschoben, um so vorhergesagte Pixelwerte für einen codierten Block herzuleiten. Der erforderliche Betrag und die Richtung der Verschiebung wird als durch einen Vorgang hergeleiteten Bewegungsvektor ausgedrückt, den man Bewegungsschätzung nennt. Die jeweiligen Differenzen zwischen den aktuellen Pixelwerten und den Prädiktionswerten, bezogen auf das folgende als die Prädiktionsfehlerwerte, werden unter Verwendung einer DCT-Umsetzung und längenvariablen Codierens der sich ergebenden Koeffizienten gewonnen und codiert. Die Bewegungsvektoren werden allgemein für Blöcke von 8 × 8 oder in einer Größe von 16 × 16 Elementen hergeleitet, und die DCT wird allgemein auf Blöcke von 8 × 8 werten angewandt, jedoch wird zur Vereinfachung der Beschreibung nachstehend angenommen, daß dieselbe Blockgröße (das heißt, 8 × 8 Elemente) in Codier-/Decodieroperationen verwendet werden.
  • Da es erforderlich ist, die Prädiktionsfehlerbeträge für die Blöcke in Verbindung mit Bewegungsvektoren für die Blöcke zu verwenden, werden auch zur Zeit der nachfolgenden Codierung die Bewegungsvektoren mitcodiert. Dies erfolgt durch längenvariables Codieren, beispielsweise durch Huffman-Codierung, da die Bewegungsvektoren sich im allgemeinen wesentlich zwischen aufeinanderfolgenden Blöcken eines Bildes ändern.
  • 11 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm eines Beispiels nach dem Stand der Technik von einem Bewegungskompensationscodiergerät, das die obigen Prinzipien anwendet. Wenn nachstehend sowohl dieses Beispiel nach dem Stand der Technik als auch Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, wird nur die Codierverarbeitung beschrieben, die jenen Bildern zukommt, die durch Bewegungskompensation codiert werden.
  • In 11 wird ein digitales Videosignal aus einem Videoeingabeanschluß 1 an einen Eingang eines Subtrahierers 2 geliefert. In der folgenden Beschreibung dieses Beispiels nach dem Stand der Technik und auch in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung versteht es sich, daß ein derartiges digitales Videosignal aus aufeinanderfolgenden digitalen Abtastwerten besteht, die jeweilige Pixel ausdrücken, die an den Eingangsanschluß 1 in der passenden Sequenz zur Verwendung vom Codiergerät geliefert werden, das heißt, daß aufeinanderfolgende Pixelblöcke in einem Bild aktiviert werden. Ein Bewegungsschätzabschnitt 15 arbeitet bezüglich des eingegebenen Videosignals, um jeweilige Bewegungsvektoren für die Blöcke herzuleiten, die codiert werden sollen, und liefert die Bewegungsvektoren an einen Bewegungskompensationsabschnitt 8. Da jeder Pixelwert eines derartigen Blockes codiert und an den Subtrahierer 2 geliefert wird, erfolgt ein Herleiten eines zugehörigen Prädiktionswertes für dieses Pixel durch den Bewegungskompensationsabschnitt 8 und eine Lieferung an den anderen Eingang des Subtrahierers 2, um dadurch den zugehörigen Prädiktionsfehlerwert herzuleiten. Die Prädiktionswerte werden durch Bewegungskompensation vom Bewegungskompensationsabschnitt 8 erzeugt, das heißt, durch Verschieben eines rekonstruierten Bildes (geliefert vom Bildspeicher 51) um einen Betrag und eine Richtung, die der zugehörige Bewegungsvektor spezifiziert, mit derjenigen Bewegungskompensation, die typischerweise die lineare Interpolation verwendet, um eine Genauigkeit von 1/2 Pixel zu erreichen. Die Prädiktionsfehlerwerte, die solchermaßen für den Block hergeleitet sind, werden an einen DCT-Abschnitt 3 geliefert. Der DCT-Abschnitt 3 führt die DCT-Umsetzverarbeitung bezüglich desjenigen Satzes von Pixeln aus, das heißt, als 2-dimensionale (8 × 8) -Gliederung von Werten, und liefert den sich ergebenden Satz von DCT-Koeffizienten für den Block an den Quantisierer 4. Der Quantisierer 4 quantisiert die DCT-Koeffizienten unter Verwendung einer vorbestimmten Quantisierungsschrittweite, und liefert die sich ergebenden Werte an einen längenvariablen Codierer 5 und an einen Dequantisierer 12 als eine 2-dimensionale Gliederung quantisierter Koeffizienten.
  • Der längenvariable Codierer 5 führt die Umsetzung einer jeden dieser 2-dimensionalen Gliederungen in einen 1-dimensionalen Satz von Werten durch Gliederungsumsetzung aus unter Verwendung einer Zickzackabtastung, mit Huffman-Codierung, die dann angewandt wird, um die sich ergebende Wertesequenz als Läufe aufeinanderfolgender 0-Werte auszudrücken, sowie Werteläufe, die sich von 0 unterscheiden. Auf diese Weise werden jeweilige Bitströme für die Prädiktionsfehlerwerte eines jeden der Blöcke von einem Bild hergeleitet, das codiert wird, und sie werden aufeinanderfolgend an einen Multiplexer geliefert, um mit Bitströmen dem Multiplexverfahren unterzogen zu werden, die durch Codieren der Bewegungsvektoren hergeleitet werden, die für dieses Bild hergeleitet sind. Der sich ergebende Codestrom wird an einen Codeausgabeanschluß 7 geliefert.
  • Der Dequantisierer 12 und der inverse DCT-Abschnitt 11 führen eine inverse Verarbeitung zu derjenigen aus, die der Quantisierer 4 und der DCT-Abschnitt 3 bezüglich des Blockes ausführt, der in Codierung ist, um die jeweiligen Prädiktionsfehlerwerte für jedes der Pixel im Block zu rekonstruieren. Da jeder derartige Pixelprädiktionsfehlerwert somit rekonstruiert wird, wird er in einem Addierer 10 einem Prädiktionswert hinzugefügt, der durch Bewegungskompensationsabschnitt 8 hergeleitet ist, um dadurch die jeweiligen rekonstruierten Werte für jedes der Pixel eines Bildes zu bekommen, mit sich ergebenden rekonstruierten Bildern, die im Bildspeicher 51 gespeichert werden, um an den Bewegungskompensationsabschnitt 8 geliefert zu werden.
  • Die vom Bewegungsschätzabschnitt 15 hergeleiteten Bewegungsvektoren werden auch an einen Bewegungsvektorcodierer 13 geliefert. Typischerweise werden Bewegungsvektoren hergeleitet mit einer Genauigkeit von 1/2 Pixeln für jeden Block.
  • Der Bewegungskompensationsabschnitt 8 empfängt aus dem Bildspeicher 15 die Pixelwerte eines zuvor codierten Bildes, das heißt, eines bereits rekonstruierten Bildes, welches zu verwenden ist als Bezugsbild, wählt eine Zone des Bezugsbildes aus, die der Bewegungsvektor für einen Block bestimmt hat, der codiert wird, und gibt nachfolgend aufeinanderfolgend Pixelwerte an den Subtrahierer 2 ab, wobei diese werte die Bezugsbildzone sind, als Bewegungskompensationsprädiktionssignal, um von den aktuellen Pixelwerten des eingegebenen Videosignals abgezogen zu werden und dadurch die zuvor genannten Prädiktionsfehlerwerte herzuleiten.
  • Typischerweise wird der Bewegungskompensationsabschnitt 8 eine lineare Interpolation zum Herleiten des Bewegungskompensationsprädiktionssignals verwenden, womit die Genauigkeit von 1/2 Pixel erreicht wird, die für die Bewegungsprädiktion vorzusehen ist.
  • Der Bewegungsvektorcodierer 13 vergleicht die Komponenten in X- und Y-Richtung vom Bewegungsvektor eines Blockes, der zu codieren ist, mit jenen des Bewegungsvektors vom unmittelbar vorangehenden codierten Block und führt eine Huffman-Codierung bezüglich der resultierenden Differenzwerte aus, mit den sich ergebenden Bitströmen, die an den Multiplexer 6 zum Multiplexen mit den Bitströmen geliefert werden, die in der zuvor beschriebenen Weise für die Prädiktionsfehlerwerte gewonnen sind.
  • Ein Decodiergerät entsprechend dem Bewegungskompensationscodiergerät von 11 ist nachstehend unter Bezug auf das allgemeine Systemblockdiagramm eines derartigen Decodiergerätes beschrieben, welches in 12 gezeigt ist. Ein Eingangscodestrom, den das Bewegungskompensationscodiergerät von 11 erzeugt hat, wird geliefert an einen Eingangsanschluß 61 und vom Demultiplexer 62 in die Bitströme der zuvor genannten Prädiktionsfehlerwerte jeweiler (8 × 8) Blöcke eines Bildes separiert, das codiert wurde durch Bewegungskompensation, und den Bitströmen für die Bewegungsvektoren, die für dieses Bild hergeleitet sind. Die Prädiktionsfehlerwertbitströme werden auf den Code feststehender Länge gebracht durch den längenvariablen Decodierer 63, und rekonstruierte Prädiktonsfehlerwerte für jeweilige Blöcke eines Bildes, die decodiert wurden, werden dann vom Dequantisierer 72 und dem inversen DCT-Abschnitt 71 gewonnen. Die jeweiligen Prädiktonsfehlerwerte für Pixel eines Blockes, die gerade codiert werden, erfahren eine sukzessive Lieferung an einen Addierer 70. Vorhergesagte Pixelwerte, hergeleitet durch Bewegungskompensation, werden vom Bewegungskompensationsabschnitt 78 an den anderen Eingang des Addierers 70 geliefert, um dadurch rekonstruierte Pixelwerte für das Bild zu gewinnen, welches decodiert wird.
  • Diese rekonstruierten Pixelwerte werden an einen Videoausgangsanschluß 64 und auch an einen Bildspeicher 52 geliefert, um dort zeitweilig zur Verwendung eines rekonstruierten Bezugsbildes verwendet zu werden.
  • Die Bitströme für die Bewegungsvektoren werden an einen Bewegungsvektordecodierer 65 geliefert, der decodierte Bewegungsvektoren herleitet und diese Information an den Bewegungskompensationsabschnitt 78 liefert. Der Bewegungskompensationsabschnitt 79 leitet jeweilige bewegungskompensierte Prädiktionspixelwerte unter Verwendung der Bewegungsvektorinformation her, die der Bewegungsvektordecodierer 65 in Verbindung mit den rekonstruierten Bezugsbildwerten liefert, die vom Bildspeicher 52 kommen, und liefert diese vorhergesagten Werte an den Addierer 70. Es versteht sich, daß der Dequantisierer 72, der inverse DCT-Abschnitt 71, der Addierer 70, der Bildspeicher 52 und der Bewegungskompensationsabschnitt 78 dieses Decodiergerätes jeweils in der selben Weise wie für den Dequantisierer arbeiten, den Bildspeicher 51 und den Bewegungskompensationsabschnitt 8 vom Codiergerät gemäß 11.
  • Die Bewegungsvektorbitströme hat der Demultiplexer 63 aus dem Eingabecodestrom separiert, und sie werden von längenvariabel codierter Form in einen Festlängencode vom Bewegungsvektordecodierer 65 umgesetzt, und jeder der Bewegungsvektoren, der dadurch gewonnen wird, wird dem Bewegungsvektor für den vorhergehenden Block hinzugefügt, um dadurch Informationen zu gewinnen, die einen Bewegungsvektor spezifizieren für den Block, der gerade decodiert wird, welcher an den Bewegungskompensationsabschnitt 79 geliefert wird.
  • Mit dem Bewegungskompensationscodiergerät nach dem Stand der Technik werden die Bewegungsvektoren gewonnen durch Bewegungsschätzung und direkt codiert, ohne irgendeine Veränderung. Die Arbeitsweise vom Bewegungsschätzabschnitt, wie dem Bewegungsschätzabschnitt 15 von 11, dient der Herleitung für jeden Block des Bewegungsvektors, der zum Kleinstbetrag des Prädiktionsfehlers führt. Auf diese Weise wird der Codeumfang, der als codierte Prädiktionsfehlerwerte erzeugt wird, minimiert. Es gibt viele Fälle, bei denen das Herleiten solcher Optimalbewegungsvektoren durch Bewegungsschätzung zu einem exzessiven Codeumfang führt, der aus den Bewegungsvektoren hergeleitet ist. Aufgrund dieser Tatsache, daß mit der längenvariablen Codierung der Bewegungsvektoren der Umfang an Bewegungsvektorcode, der erzeugt wird (das heißt, vom Bewegungsvektorcodierer 13 in 11) bestimmt durch die Anzahl stetiger Läufe derselben Bewegungsvektoren. Wenn jedoch nur die Optimalbewegungsvektoren zur Anwendung kommen, dann wird, selbst wenn der Umfang der Verringerung vom Prädiktionsfehlerwertcode vorliegt, das Ergebnis aus der Verwendung eines unterschiedlichen Bewegungsvektors für den aktuellen Block (das heißt, Unterschied vom Bewegungsvektor, hergeleitet für den vorhergehenden Block) sehr gering ausfallen, dieser abweichende Bewegungsvektor wird dann unverändert verwendet. Dies kann zu unnötigen Bewegungsvektorcodemengen führen, die erzeugt werden, was zu einer Verringerung der Gesamtcodiereffizienz führt.
  • Da es keine Steuerung der Codemenge gibt, die durch Codieren von Bewegungsvektoren bei exzessiv umfangreichem Betrag erzeugt wird, erfolgt ein Unterdrücken der aus den Prädiktionsfehlerwerten erzeugten Codemenge. Dieses Problem ist insbesondere schwerwiegend, wenn die verwendete Blockgröße für die Bewegungskompensation gering ist und eine hochgenaue Bewegungskompensation ausgeführt wird.
  • Das Dokument Ya-Qin Zhang et al.: "Predictive Block-Matching Motion Estimation Schemes for Video Compression – Part II, Inter-Frame Prediction of Motion Vectors", Proceedings of Southeastcon, Ausgabe 2, Januar 1991, offenbart grundlegende Prinzipien und Verfahren des Herleitens von Bewegungsvektoren und eine Vielzahl von Aspekten der Bewegungsvektorabschätzung und der Kompensation für eine voll bewegte Zwischenvollbildvideokompression und zeigt auf, daß ein zu untersuchendes Bild eingeteilt wird in eine Vielzahl entsprechend den Blöcken aufeinanderfolgender Bilder (Vollbilder), die untersucht werden zum Ausführen des Zwischenvollbildsuchschemas. Eine prädiktive Mustersuche wird verwendet zum Kompensieren der Übersetzung bedingt durch Gegenstandsbewegung oder durch Kameraschwenks der Szene. In einem derartigen Bild einer Schwenkkamera großen Bereichs des Vollbildes wird im allgemeinen in derselben Richtung mit gleicher Geschwindigkeit erfolgen, so daß die Bewegungsvektorinformation innerhalb eines solchen Bereichs hochgradig korreliert oder abhängig ist. Für die Berechnung wird ein 2-dimensionales kausalautoregressives Modell verwendet. Insbesondere empfängt ein Bewegungsschätzabschnitt die Bildelementwerte eines Bildes, welches gerade codiert wird, und leitet jeweilige Bewegungsvektoren für jeden Block her (das heißt, 8 × 8 Gliederung von pel) dieses Bildes. Um dies durchzuführen, speichert der Bewegungschätzabschnitt zeitweilig die pel-Werte des vorangehenden Bildes (das heißt, des vorangehenden Vollbildes) zum Vergleich mit den pel-Werten vom laufenden Bild. Jeder solchermaßen gewonnene Bewegungsvektor wird an einen Bewegungskompensationsabschnitt geliefert. Der Bewegungsschätzabschnitt verwendet rekonstruierte Versionen der Bilder (das heißt, hergeleitet durch Anwenden inverser Quantisierung und inverser DCT-Transformationsverarbeitung der Prädiktionsfehlerwerte, die ein Subtrahierer erzeugt).
  • Darüber hinaus offenbart das Dokument DE 41 01 490 C1 ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bestimmen von Bewegungsvektoren für das Senden digitaler Bildinformationen, wobei ein blockbasierendes Suchverfahren für Bewegungsvektoren zur Ausführung kommt. Bildblöcke werden festgelegt und grob untersucht, um zu bestimmen, ob irgendein Bewegungsaspekt im speziellen Block eines der Vielzahl von Bildern enthalten ist. Im Falle, daß ein Block zum Bilden von Bewegungsvektoren angesehen wird, wie einem Block, wird dieser markiert als Bewegungsvektor (Bewegungsmarkierung). Darüber hinaus wird auch die Struktur untersucht, und eine Strukturmarkierung wird dem entsprechenden Block zugewiesen. Wenn die Blöcke insgesamt untersucht sind und die Datenbewertung erfolgt ist, werden zuerst die Blöcke, die mit der Bewegungsmarkierung und der Strukturmarkierung versehen sind, zur Bestimmung der Bewegungsvektoren verwendet. Danach werden andere Blöcke, die nur mit einer Bewegungsmarkierung versehen sind, entsprechend verwendet. Eine Strukturmarkierung wird einem Block zugewiesen, der in Horizontal- und Vertikalrichtung scharf festgelegte Umrisse aufweist.
  • Für die Bestimmung von Bewegungsvektoren hypothetischer Bewegungsvektoren können diese bestimmt werden, die unter Berücksichtung des vorangehenden Bewegungsvektors desselben Bildblockes erzeugt wurden, und den bereits berechneten Bewegungsvektoren. Die Bewegungsvektoren benachbarter Bildblöcke werden zu diesem Zwecke ebenfalls berücksichtigt. Basierend auf dem hypothetischen Bewegungsvektor eines Bildblockes kann eine Verschiebung so erfolgen, daß sie verglichen werden kann mit dem zugehörigen Bildblock des aktuellen Bildes. Es läßt sich dann bestimmen, in welchem Umfang der hypothetische Bewegungsvektor der aktuellen Bewegung entspricht. Die gewonnenen Unterschiede werden verglichen, und der spezielle Bewegungsvektor wird beurteilt als korrekter Bewegungsvektor mit der geringsten Differenz, die einen vorbestimmten Schwellwert nicht überschreitet. Mit einem derartigen Verfahren zur Erfassung von Bewegungsvektoren in Bildern, die eingeteilt sind in eine Vielzahl von Blöcken, kann eine beträchtliche Berechnungszeit eingespart werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen Probleme des Standes der Technik zu lösen und ein Bewegungskompensationscodiergerät zu schaffen, ein Bewegungskompensationscodierverfahren, bei dem, soweit möglich, die Codemenge, die zur Transportbewegungsvektorinformation erzeugt wird, derart minimiert wird, daß die Gesamtrate der Codeerzeugung durch das Bewegungskompensationscodiergerät verringert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Bewegungskompensationscodiergerät, ein Bewegungskompensationscodiergerät und einen Aufzeichnungsträger, der hocheffizient codierte Informationen enthält, wie in den anliegenden Patentansprüchen angegeben.
  • Auf diese Weise kann ein Bewegungskompensationscodiergerät realisiert werden, durch das die Codemenge, die durch Codieren der Bewegungsvektoren aufkommt, reduziert werden, um so die Gesamtrate der Codeerzeugung vom Bewegungskompensationscodiergerät zu reduzieren.
  • Des weiteren wird es durch diese Erfindung möglich, das Verhältnis vorhergesagter Bewegungsvektoren, die ausgewählt sind zum Decodieren und zu verwenden sind bei der Bewegungskompensationsverarbeitung (das heißt, zum Steuern der Durchschnittsrate der Auswahl von vorhergesagten Bewegungsvektoren, besser als geschätzte Bewegungsvektoren) gemäß einer oder mehrerer Betriebsbedingungen des Bewegungskompensationscodiergerätes. Insbesondere kann diese Steuerung entsprechend der sukzessiv durch Codieren der Bewegungsvektoren erzeugten Codemenge erfolgen.
  • Darüber hinaus schafft die Erfindung ein hocheffizientes Aufzeichnungsmedium, das einen Code aufzeichnet, der die in der zuvor beschriebenen Weise hergeleitete Videoinformation ausdrückt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren zur Bewegungskompensationscodierung unter Verwendung der zuvor beschriebenen Prinzipien vor.
  • Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung sieht ein Kodiergerät vor mit Bewegungskompensation zum Umsetzen eines durch ein eingegebenes Videosignal in einen Codestrom ausgedrückten Bilderstromes, der kodierte Bewegungsvektoren entsprechend jeweiliger Blöcke der Bildelemente von den Bildern enthält, mit:
    einem Mittel zur Bewegungsschätzung, um für jeden der Blöcke einen zugehörigen geschätzten Bewegungsvektor herzuleiten,
    einem ersten Fehlerbetragsfeststellmittel zum Herleiten eines aus der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektor resultierenden Blockprädiktionsfehlerbetrages aus jedem Block zur Vorhersage jeweiliger Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion,
    einem Bewegungsvektorprädiktionsmittel zur Verwendung bei wenigstens einem Bewegungsvektor, der zuvor kodiert und vom Kodiergerät mit Bewegungskompensation zum Herleiten eines vorhergesagten Bewegungsvektors für jeden Block gesendet wurde,
    einem zweiten Fehlerbetragsfeststellmittel zum Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen,
    einem Vergleichsmittel zum Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um ein Vergleichsausgangssignal zu erzeugen, das vom ersten oder zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag einen kleineren aufzeigt, und mit
    einem Auswahlmittel, das auf das Vergleichsausgangssignal zur Auswahl des geschätzten Bewegungsvektors und des vorhergesagten Bewegungsvektors anspricht, um bei der Bewegungskompensationskodierung eines jeden zu kodierenden Blockes als Teil der kodierten Bewegungsvektoren angewandt zu werden.
  • Ein derartiges Bewegungskompensationscodiergerät enthält vorzugsweise ein Justiermittel zum Einstellen wenigstens eines ersten Blockprädiktionsfehlerbetrags und eines zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages vor Ausführen des Vergleichs vom Vergleichsmittel in einer Richtung, die dazu neigt, den zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag geringer als den ersten Blockfehlerprädiktionsbetrag zu machen. Auf diese Weise neigen die Bewegungsvektoren dazu, eher ausgewählt zu werden als die Schätzbewegungsvektoren, das heißt, die Durchschnittsrate der Auswahl von vorhergesagten Bewegungsvektoren, die bei der Bewegungskompensationsverarbeitung zu verwenden und zu codieren sind, werden erhöht mit dem Anstieg, der mit dem Grad des Justierens, vorgesehen vom Justiermittel, in Übereinstimmung ist. Die Justage kann beispielsweise ausgeführt werden durch Multiplizieren der Blockprädiktionsfehlerbetragswerte, die für die vorhergesagten Bewegungsvektoren gewonnen sind, mit einem Faktor, der kleiner als Eins ist, bevor der Vergleich mit den Blockprädiktionsfehlerbetragswerten ausgeführt wird, die für den Fall unter Verwendung der geschätzten Bewegungsvektoren gewonnen sind, oder durch Subtrahieren eines spezifischen numerischen Wertes von den Blockprädiktionsfehlerbetragswerten, die für den Fall der Verwendung der vorhergesagten Bewegungsvektoren gewonnen wurden.
  • Ein derartiges Bewegungskompensationscodiergerät enthält ein Codebetragsrechenmittel zum Messen von Beträgen von Codemengen, die das Gerät erzeugt, und ein Justiersteuermittel, das auf die Meßergebnisse anspricht, die das Codemengenrechenmittel zum Steuern des Justagemittels erzielt hat, um so den Justiergrad zu erhöhen, wenn relativ große Codemengen erzeugt werden, und um den Justiergrad abzusenken, wenn relativ kleine Codemengen erzeugt werden.
  • Alternativ kann ein derartiges Bewegungskompensationscodiergerät ein Quantisierungsmittel und einen Quantisierungssteuerabschnitt enthalten, um ein Schrittweitensteuersignal zu erzeugen, um damit eine Quantisierungsschrittweite zu bestimmen, die das Quantisierungsmittel mit dem Gerät verwendet, das weiterhin das Justiersteuermittel vergleicht, das auf das Schrittweitensteuersignal anspricht, um das Justiermittel so zu steuern, daß ein Anstieg des Justiergrades erfolgt, wenn die Schrittweite weit ist, und um den Justiergrad abzusenken, wenn die Schrittweite kurz ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung weiterhin vorgesehen ist ein Kodierverfahren zur Bewegungskompensation, um einen Strom von durch ein Videosignal ausgedrückten Bildern in einen Codestrom umzusetzen, der den jeweiligen Blöcken der Bildelemente der Bilder entsprechende kodierte Bewegungsvektoren enthält, mit den Verfahrensschritten:
    Herleiten eines zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors für jeden der Blöcke,
    Herleiten für jeden Block eines aus der Verwendung des zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors resultierenden Blockprädiktionsfehlerbetrages, um jeweilige Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen,
    Verwenden wenigstens eines vorher kodierten und gesendeten Bewegungsvektors, um einen vorhergesagten Bewegungsvektor für jeden Block herzuleiten,
    Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen,
    Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um einen kleineren des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages und des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages herauszufinden, und
    Auswählen gemäß einem Ergebnis des Vergleichs entweder den geschätzten Bewegungsvektor oder den vorhergesagten Bewegungsvektor, um bei der Bewegungskompensationscodierung eines jeden Blockes angewandt und als Teil der kodierten Bewegungsvektoren kodiert zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft zwei grundlegende Vorteile in Hinsicht auf das Codieren der Bewegungsvektoren. Erstens: Wenn ein wesentlicher Anstieg im Prädiktionsfehler nicht aus der Verwendung eines vorhergesagten Bewegungsvektors resultiert (hergeleitet aus Bewegungsvektoren, die bereits codiert worden sind), eher als aus der Verwendung eines Bewegungsvektors, der durch Bewegungsschätzung hergeleitet ist, dann wird der vorhergesagte Bewegungsvektor verwendet. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß Läufe identischer Bewegungsvektoren codiert werden, wodurch eine Verringerung der Codemenge sichergestellt ist, die durch längenvariables Codieren der Bewegungsvektoren erzeugt werden.
  • Zweitens: Es wird möglich, die Codemenge zu steuern, die aus dem Codieren der Bewegungsvektoren entsteht. Das heißt, die Erfindung ermöglicht das Verhältnis der vorhergesagten Bewegungsvektoren, die ausgewählt zur Verwendung bei der Bewegungskompensation, die zu bestimmen ist auf der Grundlage einer maximal zulässigen Größe des Prädiktionsfehlers, der durch Codieren eines Blockes entsteht, mit dem Grad dieser zulässigen Menge, die durch den zuvor genannten Justierfaktor eingestellt wurde. Dieser Justierfaktor kann bestimmt sein bei einem passenden Wert oder kann gesteuert werden gemäß der Änderung der Erzeugungsrate vom Code durch das Gerät, das heißt, gemäß der Codeerzeugungsrate durch Codieren der Bewegungsvektoren. Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise das Vermeiden exzessiver Codemengen, die erzeugt werden durch Codieren von Bewegungsvektoren. Der Justierfaktor kann ebenfalls gemäß dem Wert der Quantisierungsschrittweite gesteuert werden, die beim Quantisieren der DCT-Koeffizienten verwendet wird, gewonnen für die Prädiktionsfehlerbeträge eines Blockes, um das Verhältnis der vorhergesagten Bewegungsvektoren einzustellen, die ausgewählt sind für einen passenden Wert in Beziehung auf die Quantisierungsschrittweite.
  • Nach der vorliegenden Erfindung darüber hinaus vorgesehen ist ein Aufzeichnungsmedium, das hocheffizient kodierte Informationen enthält, gewonnen durch Umsetzen eines Stromes von durch ein Videosignal ausgedrückt Bildern in einen Codestrom, der kodierte Bewegungsvektoren enthält, die den jeweiligen Blöcken der Bildelemente von den Bildern entsprechen, wobei die Bewegungsvektoren gewonnen wurden durch:
    Herleiten eines zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors für jeden der Blöcke,
    Herleiten eines Blockprädiktionsfehlerbetrages für jeden Block, der aus der Verwendung des zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors resultiert, um jeweilige werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen,
    Verwenden wenigstens eines zuvor kodierten und gesendeten Bewegungsvektors, um einen vorhergesagten Bewegungsvektor für jeden Block herzuleiten,
    Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen,
    Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um einen kleineren des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages und des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages herauszufinden, und
    Auswählen gemäß einem Vergleichsergebnis den geschätzten Bewegungsvektor oder den vorhergesagten Bewegungsvektor, der als Teil der kodierten Bewegungsvektoren zu kodieren ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Bewegungskompensationscodiergerätes nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 veranschaulicht konzeptionell die Auswahl der Bewegungsvektoren, die durch Bewegungsschätzung und durch Bewegungsvektorprädiktion hergeleitet sind, während 3 mögliche Verfahren der Prädiktion darstellt;
  • 4 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels der Konfiguration eines Bewegungsvektorcodierers, der im Ausführungsbeispiel von 1 verwendet wird;
  • 5 ist ein Teilsystemblockdiagramm, das eine Abwandlung vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 zeigt, wodurch eine Fehlerbetragsjustage besser durch einen Subtrahierer als durch Faktormultiplikation erfolgt;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines Fehlerbetragsbestimmungsabschnitts zeigt, die im Ausführungsbeispiel von 1 verwendet wird;
  • 7 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm einer abgewandelten Version vom ersten Ausführungsbeispiel, bei dem Codemengen, die erzeugt werden durch Verwendung jeweiliger Prädiktionsfehlerbeträge, hergeleitet für einen Block, verglichen werden;
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Konfiguration einer Kombination eines Fehlerbetragsbestimmungsabschnitts und eines Codierabschnitts zeigt, die verwendet werden im Gerät von 7;
  • 9 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm, eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Bewegungskompensationscodiergerätes nach der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Prädiktionsfehlerbetragsjustage gemäß erzeugter Codemenge und gemäß Quantisierungsschrittweite variiert wird;
  • 10 ist ein Teilsystemblockdiagramm, das eine Abwandlung vom Ausführungsbeispiel gemäß 9 zeigt, wobei die Fehlerbetragsjustage besser von einem Subtrahierer als durch Faktormultiplikation ausgeführt wird;
  • 11 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm eines Beispiels nach dem Stand der Technik von einem Bewegungskompensationscodiergerät; und
  • 12 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm eines Beispiels nach dem Stand der Technik eines Decodiergerätes zur Verwendung in Verbindung mit dem Bewegungskompensationscodiergerät von 11.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bewegungskompensationscodiergerätes nach der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. 1 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm, das die Konfiguration dieses Ausführungsbeispiels zeigt. In 1 sind Komponenten, die denen des Standes der Technik von 11 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 11 dadurch, daß es Fehlerbetragsdetektoren 16, 19, einen Fehlerbetragsvergleicher 17, einen Faktormultiplizierer 18, einen Bewegungsvektorschalter 14 und einen Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 hat, während zusätzlich die Arbeitsweise des Bildspeichers 9 etwas unterschiedlich ist gegenüber demjenigen Beispiel von 11, und das Ausführungsbeispiel verwendet bevorzugt einen Bewegungsvektorcodierer 83, der eine Abwandlung des Bewegungsvektorcodierers 13 von 11 ist, wie hiernach zu beschreiben ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich auch von dem Beispiel des Standes der Technik darin, daß die Arbeitsweise der Beurteilungsbewegungsvektoren in der hiernach beschriebenen Weise erfolgt, jedoch ist die Bewegungskompensationscodierverarbeitung identisch mit derjenigen des Beispiels nach dem Stand der Technik. Die Arbeitsweise des Videoeingangsanschlusses 1, des Subtrahierers 2, des DCT-Abschnitts 3, des Quantisierers 4, des längenvariablen Codierers 5, des Multiplexers 6, des Videoausgangsanschlusses 7, des Bewegungskompensationsabschnitts 8, des Dequantisierers 12, des inversen DCT-Abschnitts 11 und des Addierers 10 von 1 ist von daher identisch mit derjenigen der zugehörigen Komponenten des Beispiels nach dem Stand der Technik.
  • Der Bewegungsschätzabschnitt 15 leitet einen geschätzten Bewegungsvektor her (nachstehend als MVe benannt) für jeden Block in derselben Weise wie im Beispiel des Standes der Technik und liefert diesen an den Fehlerbetragsbestimmungsabschnitt 16 und an einen der Auswahlanschlüsse des Bewegungsvektorschalters 14. Der Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 empfängt aus dem Bewegungsvektorschalter 14 die aufeinanderfolgenden Bewegungsvektoren, die der Bewegungsvektorschalter 14 auswählt, um vom Bewegungsvektorcodierer 83 codiert und bei der Bewegungskompensationsverarbeitung vom Bewegungskompensationsabschnitt 8 verwendet zu werden, und leitet einen vorhergesagten Bewegungsvektor für den laufenden Block her, der zu codieren ist, auf der Grundlage der Bewegungsvektoren, die bereits codiert worden sind, wobei ein derartiger vorhergesagter Bewegungsvektor nachstehend als MVp benannt wird.
  • Das einfachste Verfahren der Bewegungsvektorprädiktion ist die Verwendung des Bewegungsvektors als MVp, der bereits gewonnen und für den unmittelbar vorangehenden Block codiert wurde, in der Sequenz des Codierens aufeinanderfolgender Blöcke eines Bildes. In diesem Falle kann der Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 jeden vorhergesagten Bewegungsvektor herleiten, einfach durch Verzögern eines jeden Eingangssignals um eine Verzögerungszeit, die der Blockcodierperiode gleicht, das heißt, der Periode des Codierens aufeinanderfolgender Gliederungen von Prädiktionsfehlerwerten für jeweilige Blöcke durch den DCT-Abschnitt 3. Der vorhergesagte Bewegungsvektor MVp für einen Block, der zu codieren ist, wird vom Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 an den Fehlerbetragsbestimmungsabschnitt 19 und an den anderen Auswahlanschluß des Bewegungsvektorschalters 14 geliefert.
  • 2 stellt die Grundlage dar für die Verwendung der geschätzten Bewegungsvektoren und der vorhergesagten Bewegungsvektoren, wie schon zuvor beschrieben. In 2 bedeutet Bezugszeichen 200 einen Teil des Bildes, das codiert wird, mit Bewegungsvektoren jeweiliger Blöcke, die durch Pfeillinien bestimmt sind. Wird angenommen, daß Block 203 aktuell der Block ist, der zu codieren ist, dann bedeutet Bezugszeichen 201 den vorangehenden Block, für den ein Bewegungsvektor 202 vom Bewegungsvektorschalter 14 ausgewählt wurde, um codiert und bei der Bewegungskompensationsverarbeitung von Block 201 verwendet zu werden. Bezugszeichen 205 bedeutet einen Bewegungsvektor, der hergeleitet wird durch Bewegungsschätzung für Block 203, während Bezugszeichen 204 einen vorhergesagten Bewegungsvektor MVp bedeutet, der hergeleitet wurde vom Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 für diesen Block. Im einfachsten Falle, wie er zuvor beschrieben wurde, kann der vorhergesagte Bewegungsvektor 204 identisch gemacht werden mit dem letzten zu codierenden Bewegungsvektor, das heißt, Bewegungsvektor 202. Die Grundlage der Erfindung liegt in der Tatsache, daß sich in vielen Fällen die Bewegungsvektoren 204, 204 genau gleichen.
  • Die Bewegungskompensationsverarbeitung derselben Art wie diejenige, die der Bewegungskompensationsabschnitt 8 ausführt, wird für den Block angewandt, der gerade codiert wird, gleichzeitig vom Fehlerbetragsfeststellabschnitt 16 und vom Fehlerbetragsfeststellabschnitt 19 unter Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors MVe und des vorhergesagten Bewegungsvektors MVp, die jeweils für den Block vom Bewegungsschätzabschnitt 15 beziehungsweise den Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 hergeleitet wurden. Die Bewegungskompensation verwendet Pixelwerte eines Bezugsbildes, die aus dem Bildspeicher 9 kommen. Beide Fehlerbetragsfeststellabschnitte 16 und 19 leitet den Betrag des vorhergesagten Fehlers für diesen Block her in Hinsicht auf die aktuellen Pixelwerte des Bezugsbildes. Der Blockprädiktionsfehlerbetrag (nachstehend mit AEe bezeichnet), der hergeleitet wird unter Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors MVe, wird vom Fehlerbetragsfeststellabschnitt 16 an einen Eingang des Fehlerbetragsvergleichers 17 geliefert. Der Blockprädiktionsfehlerbetrag AEp, der für diesen Block als Ergebnis der Verwendung eines vorhergesagten Bewegungsvektors MVp hergeleitet wurde, wird vom Fehlerbetragsfeststellabschnitt 19 an den anderen Eingang des Fehlerbetragsvergleichers 17 geliefert, nachdem eine Multiplikation mit einem vorbestimmten Justierfaktor Kp im Faktormultiplizierer 18 erfolgt ist. Der Wert vom Justierfaktor Kp ist vorzugsweise etwa 0,9.
  • Der Fehlerbetragsvergleicher 17 vergleich die Größen des Blockprädiktionsfehlerbetrages AEe und des Blockprädiktionsfehlerbetrages AEp, multipliziert mit dem Faktor Kp, und erzeugt ein Vergleichsausgangssignal 17a, das einen von zwei Werten annimmt entsprechend der Tatsache, ob AEe oder (Kp·AEp) kleiner als Zwei ist, und legt dieses Vergleichsausgangssignal als Auswahlsteuersignal an den Bewegungsvektorschalter 14 an. Der Bewegungsvektorschalter 14 wählt dadurch entweder MVe oder MVp zur Verwendung beim Codieren des aktuellen Blockes gemäß folgender Regel aus:
    wenn AEe < Kp·AEp ist, dann wird der Bewegungsvektor MVe gewählt,
    wenn AEe > Kp·AEp ist, dann wird der Bewegungsvektor MVp gewählt.
  • Der dadurch ausgewählte Bewegungsvektor wird vom Bewegungskompensationsabschnitt 8 verwendet, um vorhergesagte Pixelwerte für diesen Block zu erzeugen, und wird auch geliefert an den Bewegungsvektorcodierer 83 und den Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20.
  • Die Arbeitsweise des Bewegungsvektorcodierers 83 gleicht grundsätzlich derjenigen des Bewegungsvektorcodierers 13 im Beispiel nach dem Stand der Technik, jedoch ist es vorzuziehen, den Bewegungsvektorcodierer 83 so zu konfigurieren, daß er aufeinanderfolgend vorhergesagte Bewegungsvektoren in derselben Weise herleitet, wie dies durch den Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt 20 erfolgt, um den Unterschied zwischen einem jeden derartigen vorhergesagten Bewegungsvektor und dem Bewegungsvektor zu erzielen, den der Bewegungsvektorschalter 14 für den aktuellen Block ausgewählt hat, und um die längenvariable Codierung auf die Differenzen anzuwenden, die dadurch gewonnen werden. 4 zeigt ein Beispiel, wie der Bewegungsvektorcodierer 83 dieses Ausführungsbeispiels konfiguriert werden kann.
  • Beim einfachsten Verfahren zur Herleitung der zuvor beschriebenen Prädiktionsbewegungsvektoren ist die Arbeitsweise des Bewegungsvektorcodierers 83 im wesentlichen identisch mit derjenigen des Bewegungsvektorcodierers 13 im Beispiel nach dem Stand der Technik.
  • Verschiedene Verfahren der Bewegungsvektorprädiktion sind möglich, wie anhand 3 beschrieben wird. Es sei angenommen, daß ein Block X eines Satzes von Blöcken von einem Bild, das gerade codiert wird, der Block ist, der aktuell zu codieren ist, mit den Blöcken, die sequentiell als aufeinanderfolgende Linien codiert werden, von oben nach unten und von links nach rechts, wie aus 3 ersichtlich. Das einfaches Verfahren der Prädiktion in diesem Falle, wie zuvor beschrieben, besteht darin „ daß der Bewegungsvektor, der für Block B codiert wurde, ausgewählt wird zur Verwendung für Block X. Jedoch kann ein anderes mögliches Verfahren ein solches sein, einen vorhergesagten Bewegungsvektor für Block X auf der Grundlage einer Kombination der Bewegungsvektoren herzuleiten, die für Blöcke A und B ausgewählt wurden, das heißt für zwei horizontal benachbarte Blöcke. Adaptive Prädiktion läßt sich alternativ anwenden, beispielsweise durch Auswahl entweder des Bewegungsvektors eines horizontal benachbarten Blockes oder eines vertikal benachbarten Blockes, je nach dem, wie es passend erscheint.
  • Anders als beim zuvor beschriebenen Verfahren für das Justieren des Blockfehlerbetrags AEp durch Multiplikation dieses Betrages mit dem Justierfaktor Kp, wird ein anderes mögliches Justierverfahren das Subtrahieren eines Justierwertes Mp vom Blockfehlerbetrag sein, womit das Ausführungsbeispiel von 1 gegenüber der Darstellung im Teilblockdiagramm von 5 abgewandelt wird, oder das Subtrahieren eines Justierwertes von jedem der Fehlerwerte, die für jeweilige Pixel eines Blockes hergeleitet sind. Wird angenommen, daß der dadurch hergeleitete Fehlerwert für ein Pixel ein Wert im Bereich von 0 bis 255 ist, könnte letzterer Justierwert beispielsweise 1 oder 2 sein.
  • Anstelle des Anwendens der Justage an den Fehlerbetrag AEp, den der Fehlerbetragfeststellabschnitt 19 hergeleitet hat, ist es alternativ gleichermaßen möglich, eine derartige Justage durch Multiplizieren des Fehlerbetrages AEe anzuwenden, den der Fehlerbetragsfeststellabschnitt 16 hergeleitet hat, mit einem Faktor, der beispielsweise größer als ungefähr 1,1 ist, oder durch Addition eines passenden Justierwertes zu den Fehlerbeträgen, die gewonnen werden (unter Verwendung des Bewegungsvektors MVe) für jeweilige Pixel des Blockes, der codiert wird. Welches Verfahren auch angewandt wird, die Justage muß in einer solchen Richtung angewandt werden, daß der Wert des Fehlerbetrages AEp (wie an den Fehlerbetragsvergleicher 17 geliefert) kleiner ist im Verhältnis zum Fehlerbetrag AEe.
  • Somit versteht es sich, daß dieselben Wirkungen wie jene zuvor beschriebenen für das erste Ausführungsbeispiel erzielbar sind durch Anwenden eines derartigen anderen Verfahrens des Justierens von jeweiligen Beträgen des Blockprädiktionsfehlers.
  • Die Fehlerbetragsdetektoren 16, 19 können im allgemeinen so konfiguriert sein, daß sie den Fehlerbetrag für einen Block als kumulative Summe der jeweiligen Absolutwerte vom Bewegungskompensationsprädiktionsfehler erhalten, die für die Pixel des Blockes hergeleitet sind, oder die Summe der Quadrate der jeweiligen Prädiktionsfehlerwerte, die für diese Pixel erzielt sind. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Konfiguration des Fehlerbetragfeststellabschnitts 16 für den Fall zeigt, daß Absolutwerte verwendet werden. Ein Bewegungskompensationsabschnitt 100 empfängt hier einen geschätzten Bewegungsvektor MVe aus dem Bewegungsschätzabschnitt 15 und Pixelwerte eines Bezugsbildes aus dem Bildspeicher 9 und wendet diese an zum Herleiten vorhergesagter Pixelwerte für den Block, der gerade codiert wird, und liefert diese Werte an einen Eingang eines Subtrahierers 101. Die aktuellen Pixelwerte für diesen Block werden an den anderen Eingang des Subtrahierers 101 gesandt, um dadurch jeweilige Prädiktionsfehlerwerte für diese Bildelemente zu gewinnen, die umgesetzt werden in jeweilige Absolutwerte vom Absolutwertumsetzabschnitt 102, wobei diese Werte vom Kumulativaddierer 103 summiert werden, um dadurch einen Gesamtabsolutwert des Betrages vom Prädiktionsfehler für den Block zu erhalten.
  • Die zugehörige Konfiguration für den Fehlerbetragsfeststellabschnitt 19 ist identisch mit derjenigen in 6, aber mit dem vorhergesagten Bewegungsvektor MVp, der an den Bewegungskompensationsabschnitt 100 geliefert wird.
  • Um eine höhere Genauigkeit bei der Beurteilung der jeweiligen Fehlerbeträge zu bekommen, die für jeden Block für die Fälle der Verwendung von MVe beziehungsweise MVp erzielt werden, ist es möglich, komplexere Systemkonfigurationen anzuwenden, wodurch dieselbe Codierverarbeitung ausgeführt wird wie die durch den DCT-Abschnitt 3, den Quantisierer 4 und den längenvariablen Codierer 5 ausgeführte. Das heißt, es wird möglich, die aktuellen Gesamtbeträge vom Code herzuleiten, die für den Fall der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors MVe und des vorhergesagten Bewegungsvektors MVp herzuleiten wären beziehungsweise um einen Block zu codieren, und diese Codemengen nach Anwender der Justage zu vergleichen. Eine derartige Beurteilung, die auf aktuellen Codemengen ruht, ist genauer als die Beurteilung auf der Grundlage lediglich der Beträge vom Prädiktionsfehler, jedoch wird der erforderliche Verarbeitungsumfang höher. 7 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm einer Abwandlung vom ersten Ausführungsbeispiel in 1, wodurch derartige aktuelle Codemengen hergeleitet und beurteilt werden. In 7 codieren Fehlerbetragsfeststell- und -codierabschnitte 36 und 39 einen Satz von Prädiktionsfehlerwerten, die für den Block erzeugt werden, der gerade codiert wird, das heißt, jeweilige Bearbeitung bezüglich Prädiktionsfehlerwerten, die erzeugt werden im Falle der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors MVe beziehungsweise im Falle der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors MVp. Nach Anwenden der Justage, das heißt, durch Multiplizieren der Codemenge, die die Fehlerbetragsfeststellung und der Codierabschnitt 39 erzeugt haben, mit dem Wert Kp werden die sich ergebenden Codemengen von Abschnitten 36, 39 erzeugt und mit dem Codebitgesamtzahlvergleicher 37 verglichen, und das sich ergebende Vergleichssignal 37a wird der Steuerung des Bewegungsvektorschalters 14 in derselben Weise wie zum ersten Ausführungsbeispiel in 1 beschrieben angelegt.
  • Der Fehlerbetragsfeststell- und -codierabschnitt 36 kann beispielsweise wie in 8 gezeigt konfiguriert sein. In diesem Falle wird die Gesamtzahl von Codebits, die für einen Block erzeugt wird, als Ergebnis der längenvariablen Codierung gewonnen und dem Codebitgesamtzahlvergleicher 37 eingegeben. Die Konfiguration des Fehlerbetragsfeststell- und -codierabschnitts 39 ist identisch mit der in 8 gezeigten, aber der vorhergesagte Bewegungsvektor MVp wird an den Bewegungskompensationsabschnitt 100 geliefert.
  • Nachstehend anhand 9 beschrieben ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das ein allgemeines Systemblockdiagramm mit der Konfiguration dieses Ausführungsbeispiels zeigt. Komponenten in 9, die den Komponenten in 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das Ausführungsbeispiel von 9 unterscheidet sich von demjenigen in 1 dadurch, daß ein Quantisierungssteuerabschnitt 31, Codemengenrechenabschnitte 32, 34 und ein Justiersteuerabschnitt 33 vorgesehen sind. Darüber hinaus ist die Arbeitsweise des Faktormultiplizierers 18 etwas abweichend gegenüber demjenigen Ausführungsbeispiel von 1.
  • Der Codemengenmeßabschnitt 32 überwacht die Gesamtcodemengen, die das Gerät erzeugt, und liefert eine entsprechende Information an den Quantisierungssteuerabschnitt 31. Der Quantisierungssteuerabschnitt 31 erstellt einen geeigneten Wert für die Quantisierungsschrittweite entsprechend der festgestellten erzeugten Codemenge und liefert eine zugehörige Schrittweiteninformation an den Quantisierer 4 und an den Justiersteuerabschnitt 33, das heißt als ein Quantisierungsschrittweitenbefehlssignal, wie in 9 gezeigt. Die Quantisierungsschrittweite, die der Quantisierer 4 anwendet, bestimmt sich gemäß der Schrittweiteninformation.
  • Ist die erzeugte Codemenge größer geworden als der vorbestimmte Zielwert, so daß es erforderlich wird, die Codemenge zu reduzieren, dann veranlaßt der Quantisierungssteuerabschnitt 31 die Erhöhung der Quantisierungsschrittweite, während die Schrittweite verringert wird, wenn der erzeugte Wert kleiner als der vorbestimmte Zielwert geworden ist. Dies ist eine herkömmliche Form des Steuerns der Quantisierung.
  • Der Codemengenmeßabschnitt 34 überwacht die Codemenge, die durch Bewegungsvektorcodierung entsteht, und liefert eine entsprechende Information an den Justiersteuerabschnitt 33.
  • Darüber hinaus wird die Quantisierungsschrittweiteninformation vom Quantisierungssteuerabschnitt ebenfalls in den Justiersteuerabschnitt 33 eingegeben. Der Justiersteuerabschnitt 33 bestimmt einen passenden Wert für den Justierfaktor Kp in Kombination entsprechend der Bewegungsvektorcodemenge und dem Quantisierungsschrittweitenwert, und erzeugt ein zugehöriges Justierfaktorsteuersignal 33a, das an den Faktormultiplizierer 18 geliefert wird, womit der Faktormultiplizierer 18 veranlaßt wird, den Wert von Kp auf den Wert einzustellen, der bestimmt worden ist.
  • Im Ergebnis wird die Steuerung des Justierfaktors Kp auf der Grundlage der erzeugten Bewegungsvektorcodemenge so gesteuert, daß, wenn die Bewegungsvektorcodemenge exzessiv groß wird, der Justierfaktor Kp verringert wird. Da in diesem Falle der Wert des Fehlerbetrags AEp, der sich aus der Anwendung eines vorhergesagten Bewegungsvektors MVp ergibt, bei einer derartigen Justage verringert ist, gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit, daß die vorhergesagten Bewegungsvektoren MVp vom Bewegungsvektorschalter 14 ausgewählt werden. Aufgrund der Tatsache, daß die längenvariable Codierung verwendet wird, wie zuvor beschrieben, wird im Ergebnis die Bewegungsvektorcodemenge verringert.
  • Die Gründe zum Steuern des Justierfaktors Kp auf der Grundalge der Quantisierungsschrittweite sind folgende: Die Codemenge, die aus dem Codieren der DCT-Koeffizienten der vorhergesagten Prädiktionsfehlerbeträge eines Blockes resultieren, werden entsprechend der Quantisierungsschrittweite variieren. Wenn die Schrittweite kurz ist, das heißt, es wird eine fein detaillierte Quantisierung vom Quantisierer 4 ausgeführt, dann kann ein großer Differenzbetrag in der erzeugten Codemenge als Ergebnis von nur geringem Differenzbetrag zwischen aufeinanderfolgenden erzielten Prädiktionsfehlerwerten auftreten, die an den längenvariablen Codierer 5 geliefert werden. Wenn aus diesem Grund die Quantisierungsschrittweite kurz wird, dann besteht die Neigung zum Veranlassen des Wertes von Kp, eng an 1 zu kommen, das heißt, den Justiergrad zu verringern, der bei den Prädiktionsfehlerbeträgen angewandt wird. Der Justiersteuerabschnitt 33 reagiert von daher auf die Quantisierungsschrittweiteninformation durch Erhöhen des Wertes von Kp, da die Quantisierungsschrittweite kürzer wird. Der aktuelle Wert von Kp wird somit bestimmt durch den Justiersteuerabschnitt 33 auf der Grundalge sowohl der Quantisierungsschrittweite als auch der Codemenge, die durch Codieren der Bewegungsvektoren entstehen (das heißt die Erzeugungsrate eines derartigen Codes), mit relativen Auswirkungen dieser beiden Parameter auf den Justierfaktor, der Gegenstand der Auswahl ist.
  • Der Justiersteuerabschnitt 33 kann konfiguriert werden unter Verwendung von Einrichtungen verschiedener bekannter Art, beispielsweise als Nurlesespeicher, so daß eine detaillierte Beschreibung hier entfällt.
  • Das Ausführungsbeispiel von 9 läßt sich gleichermaßen modifizieren, wie zuvor beschrieben, für das Ausführungsbeispiel von 1 und 7, um so die jeweiligen Codemengen zu vergleichen, die sich aus der Codierung der Prädiktionsfehlerbeträge eines Blockes ergeben, als Ergebnis der Verwendung der Bewegungsvektoren MVe beziehungsweise MVp. In diesem Falle sollte die Quantisierung, die beim Fehlerbetragsfeststell- und -codierabschnitt 36 und 39 erfolgt, wenn die Prädiktionsfehlerbeträge codiert werden, gesteuert werden zur Verwendung derselben Quantisierungsschrittweite wie diejenige des Quantisierers 4.
  • Die Erfindung ermöglicht auch eine verbessertes Hocheffizienz-codiertes Aufzeichnungsmedium. Dies läßt sich erzielen durch Multiplexen der Prädiktionsfehlerwertbitströme und der Bewegungsvektorbitströme, die erzielt werden vom Bewegungskompensationscodiergerät von 1 oder von 9 mit Bitströmen, die Audio- und Steuerinformationen ausdrücken unter Verwendung einer Multiplexnorm, wie beispielsweise MPEG, Addieren von Fehlerkorrekturcodes zum Ergebnis und Aufzeichnen nach Modulation auf einen Aufzeichnungsträger.
  • Im Falle des Aufzeichnungsmediums der Nurlese-Art kann das Aufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung eines Stanzers oder Ähnlichem erfolgen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das Decodiergerät nach dem Stand der Technik zu verwenden, so daß es vom Beispiel gemäß 12 ist, um den Codestrom zu decodieren, den das Bewegungskompensationscodiergerät des Ausführungsbeispiels von 1 oder 9 erzeugt. Jedoch muß sichergestellt sein, daß der Bewegungsvektordecodierer 65 entsprechend einer beliebigen Bewegungsvektorprädiktion arbeitet, die der Bewegungsvektorcodierer 83 aus 1 ausführt, das heißt konfiguriert ist zum Ausführen der inversen Verarbeitung zu derjenigen, die der Bewegungsvektorcodierer 83 ausführt. Bei der obigen Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels von 9 ist angenommen worden, daß das Justieren der jeweiligen Prädiktionsfehlerbeträge, die hergeleitet sind auf der Grundlage eines geschätzten Bewegungsvektors MVe und eines vorhergesagten Bewegungsvektors MVp, mittels eines Multiplikationsfaktor Kp von einem Wert geringer als 1 ausgeführt wird, der bezüglich MVp arbeitet. Jedoch ist es auch gleichermaßen möglich, beliebige andere Verfahren des Ausführens einer derartigen Justage anzuwenden, beispielsweise Multiplizieren von MVe mit einem Faktor, der größer als 1 ist, und so weiter, wie zuvor zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele geht hervor, daß mit der vorliegenden Erfindung ein Bewegungsvektor für einen Block, der zu codieren ist, vorhergesagt wird aus den Bewegungsvektoren, die bereits codiert worden sind, und wenn der Prädiktionsfehlergrad, der bei der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors für die Bewegungskompensation vom Block aufkommt, sich nicht großartig vom Prädiktionsfehlergrad unterscheidet, der sich aus der Verwendung eines Bewegungsvektors ergibt, der durch Bewegungsschätzung hergeleitet ist, dann wird der vorhergesagte Bewegungsvektor für eine Bewegungskompensation zum Codieren des Blockes verwendet, wodurch die Codemenge, die bei der längenvariablen Codierung von Bewegungsvektoren aufkommt, verringert werden kann.
  • Aufgrund der Tatsache, daß ein vorhergesagter Bewegungsvektor lediglich zur Bewegungskompensationscodierung eines Blockes verwendet wird, wenn es bereits eine kleine Differenz zwischen der Prädiktionsfehlermenge gibt, die aus der Verwendung dieses Bewegungsvektors und dem Umfang des Prädiktionsfehlers resultiert, der sich aus der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors ergeben könnte, kann dieses Verfahren des Verwendens vorhergesagter Bewegungsvektoren nur einen geringfügigen Gesamtanstieg der Codemenge verursachen, die durch Codieren der Prädiktionsfehlerbeträge erzeugt wird. Das heißt, da diese erhöhte Codemenge im allgemeinen wesentlich geringer ist als das Absenken der erzeugten Codemenge (das heißt, durch Codieren von Bewegungsvektoren erzeugter Code), der sich aus der Verwendung vorhergesagter Bewegungsvektoren ergibt, wird das Absenken der Gesamtcademenge ermöglicht, die das Bewegungskompensationscodiergerät erzeugt.
  • Durch Variieren des Justiergrades, der auf die Prädiktionsfehlerbeträge angewandt wird, hergeleitet für einen Block unter Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors beziehungsweise des vorhergesagten Bewegungsvektors, wodurch somit das Verhältnis von vorhergesagten Bewegungsvektoren variiert, die für die Verwendung in der Bewegungskompensationscodierung ausgewählt werden, wird es möglich, den Grad der Codereduzierung zu steuern (das heißt, Verringern der codierten Bewegungsvektoren), der sich ergibt durch die Verwendung vorhergesagter Bewegungsvektoren, und wodurch die Steuerung der Gesamterzeugungsrate des Codes durch das Gerät gesteuert wird. Band 4 Das heißt, der Grad, zu dem eine solche Verringerung beim erzeugten Code erzielt werden kann, bestimmt sich durch den Maximalbetrag der Prädiktionsfehler, die zulässig sind zum Codieren eines jeden Bockes. Das Codiergerät kann dadurch eingerichtet sein, einen gewünschten Ausgleich zwischen den jeweiligen Erfordernissen für die Prädiktionsfehlermenge und die Verringerung des erzeugten Codes zu erzielen.
  • Insbesondere wird es möglich, den Justierfaktor zu steuern, und von daher das Verhältnis vorher gesagter Bewegungsrektoren, die ausgewählt werden zur Verwendung bei der Bewegungskompensationscodierung in Übereinstimmung mit den festgestellten Regeln an Code, die das Gerät erzeugt, oder gemäß der Quantisierungsschrittweite, die verwendet wird beim Codieren der Prädiktionsfehlerbeträge, die aus den jeweiligen Blöcken hergeleitet sind) (im Falle eines Gerätes, in dem die Quantisierungsschrittweite variabel ist) oder gemäß einer Kombination dieser Parameter.
  • In einem Videobewegungskompensationskodiergerät, bei dem jedes der periodisch ausgewählten Bilder kodiert wird als aufeinander folgende Blöcke von Bildelementen werden durch Codieren der Prädiktionsfehlerbeträge, die für jeden Block in Verbindung mit längenvariabler Codierung durch Bewegungsvektorcodierer (83) gewonnen werden von Bewegungsvektoren, die verwendet werden bei der Bewegungskompensationsverarbeitung zum Herleiten der Prädiktionsfehlerbeträge, von denen jeder dieser Bewegungsvektoren ausgewählt wird von einem vergleichergesteuerten Schalter (14), entweder als geschätzter Bewegungsvektor, der durch eine herkömmliche Art des Bewegungsschätzabschnitts (15) hergeleitet worden ist, oder als vorher gesagter Bewegungsvektor, den ein Bewegungsvektorprädiktionsabschnitt (20) herleitet, auf der Grundlage zuvor kodierter Bewegungsvektoren, mit dem geschätzten Bewegungsvektor, der nur ausgewählt wird, wenn herausgefunden ist, daß der Prädiktionsfehlerbetrag, der auftreten kann durch die Verwendung des vorher gesagten Bewegungsvektors, signifikant größer sein als derjenige, der sich aus der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektors ergeben würde. Eine höhere Wahrscheinlichkeit des Kodierens aufeinander folgend identischer Bewegungsvektoren wird dadurch erzielt, was zu einer verbesserten Kodiereffizienz führt.

Claims (9)

  1. Kodiergerät mit Bewegungskompensation zum Umsetzen eines durch ein eingegebenes Videosignal in einen Codestrom ausgedrückten Bilderstromes, der kodierte Bewegungsvektoren entsprechend jeweiliger Blöcke der Bildelemente von den Bildern enthält, mit: einem Mittel (15) zur Bewegungsschätzung, um für jeden der Blöcke einen zugehörigen geschätzten Bewegungsvektor herzuleiten, einem ersten Fehlerbetragsfeststellmittel (16) zum Herleiten eines aus der Verwendung des geschätzten Bewegungsvektor resultierenden Blockprädiktionsfehlerbetrages aus jedem Block zur Vorhersage jeweiliger Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion, einem Bewegungsvektorprädiktionsmittel (20) zur Verwendung bei wenigstens einem Bewegungsvektor, der zuvor kodiert und vom Kodiergerät mit Bewegungskompensation zum Herleiten eines vorhergesagten Bewegungsvektors für jeden Block gesendet wurde, einem zweiten Fehlerbetragsfeststellmittel (10) zum Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen, einem Vergleichsmittel (17) zum Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um ein Vergleichsausgangssignal zu erzeugen, das vom ersten oder zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag einen kleineren aufzeigt, und mit einem Auswahlmittel (14), das auf das Vergleichsausgangssignal zur Auswahl des geschätzten Bewegungsvektors und des vorhergesagten Bewegungsvektors anspricht, um bei der Bewegungskompensationskodierung eines jeden zu kodierenden Blockes als Teil der kodierten Bewegungsvektoren angewandt zu werden.
  2. Kodiergerät mit Bewegungskompensation nach Anspruch 1, mit einem Justiermittel (18) zum Justieren wenigstens des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages und/oder des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages vor Ausführen des Vergleichs durch das Vergleichsmittel in einer Richtung, die dazu neigt, den zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag kleiner als den ersten Blockprädiktionsfehlerbetrag zu machen.
  3. Kodiergerät mit Bewegungskompensation nach Anspruch 2, dessen Justiermittel über ein Faktormultipliziermittel (18) verfügt, um entweder den ersten Blockprädiktionsfehlerbetrag oder den zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag mit einem vorbestimmten Faktor (Kp) zu multiplizieren.
  4. Kodiergerät mit Bewegungskompensation nach Anspruch 2, dessen Justiermittel über ein Subtrahiermittel (94) verfügt, um einen vorbestimmten numerischen Wert (Mp) aus dem ersten Blockprädiktionsfehlerbetrag und dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag zu subtrahieren.
  5. Kodiergerät mit Bewegungskompensation nach Anspruch 2, das ein Kodierbetragsrechenmittel (34) enthält, um vom Gerät erzeugte Kodierbeträge zu messen, und das weiterhin über ein Justiersteuermittel (33) verfügt, das auf vom Kodebetragsrechenmittel (34) erzielte Meßergebnisse anspricht, um das Justiermittel (18) so zu steuern, daß das Ausmaß des Justierens beim Erzeugen relativ große Beträge des Codes steigt und das Ausmaß des Justierens beim Erzeugen relativ kleiner Beträge des Codes sinkt.
  6. Kodiergerät mit Bewegungskompensation nach Anspruch 2, das ausgestattet ist mit einem Quantisierungsmittel (4) und einem Quantisierungssteuermittel (31) zum Erzeugen eines stufenweiten Steuersignals zum Bestimmen der Quantiersierungsschrittgröße, die das Quantisierungsmittel verwendet, und weiterhin mit einem Justiersteuermittel (33), das auf das schrittweite Steuersignal anspricht, um das Justiermittel (18) so zu steuern, daß das Justierausmaß steigt, wenn die Schrittweite groß ist, und das Justierausmaß sinkt, wenn die Schrittweite klein ist.
  7. Aufzeichnungsmedium, das hocheffizient kodierte Informationen enthält, gewonnen durch Umsetzen eines Stromes von durch ein Videosignal ausgedrückt Bildern in einen Codestrom, der kodierte Bewegungsvektoren enthält, die den jeweiligen Blöcken der Bildelemente von den Bildern entsprechen, wobei die Bewegungsvektoren gewonnen wurden durch: Herleiten eines zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors für jeden der Blöcke, Herleiten eines Blockprädiktionsfehlerbetrages für jeden Block, der aus der Verwendung des zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors resultiert, um jeweilige Werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen, Verwenden wenigstens eines zuvor kodierten und gesendeten Bewegungsvektors, um einen vorhergesagten Bewegungsvektor für jeden Block herzuleiten, Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen, Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um einen kleineren des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages und des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages herauszufinden, und Auswählen gemäß einem Vergleichsergebnis den geschätzten Bewegungsvektor oder den vorhergesagten Bewegungsvektor, der als Teil der kodierten Bewegungsvektoren zu kodieren ist.
  8. Kodierverfahren zur Bewegungskompensation, um einen Strom von durch ein Videosignal ausgedrückten Bildern in einen Codestrom umzusetzen, der den jeweiligen Blöcken der Bildelemente der Bilder entsprechende kodierte Bewegungsvektoren enthält, mit den Verfahrensschritten: Herleiten eines zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors für jeden der Blöcke, Herleiten für jeden Block eines aus der Verwendung des zugehörigen geschätzten Bewegungsvektors resultierenden Blockprädiktionsfehlerbetrages, um jeweilige Werte der Bildelemente vom Block durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen, Verwenden wenigstens eines vorher kodierten und gesendeten Bewegungsvektors, um einen vorhergesagten Bewegungsvektor für jeden Block herzuleiten, Herleiten eines aus der Verwendung des vorhergesagten Bewegungsvektors resultierenden zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages, um die Werte der Bildelemente des Blockes durch Bewegungskompensationsprädiktion vorherzusagen, Vergleichen des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages mit dem zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag, um einen kleineren des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages und des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages herauszufinden, und Auswählen gemäß einem Ergebnis des Vergleichs entweder den geschätzten Bewegungsvektor oder den vorhergesagten Bewegungsvektor, um bei der Bewegungskompensationscodierung eines jeden Blockes angewandt und als Teil der kodierten Bewegungsvektoren kodiert zu werden.
  9. Kodierverfahren nach Anspruch 8, mit den weiteren Verfahrensschritten: Justieren wenigstens entweder des ersten Blockprädiktionsfehlerbetrages oder des zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrages vor Ausführen des Vergleichs in einer Richtung, die dazu neigt, den zweiten Blockprädiktionsfehlerbetrag kleiner als den ersten Blockprädiktionsfehlerbetrag zu machen.
DE1998625811 1997-04-25 1998-04-23 Kodiergerät und Kodierverfahren mit Bewegungskompensation für hocheffiziente Videokodierung durch selektive Auswahl von vergangenen Bewegungsvektoren statt Benutzung von Bewegungsvektoren abgeleitet von Bewegungsschätzung Expired - Lifetime DE69825811T2 (de)

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