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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes Aufzeichnungsgerät und ist
speziell in einem Instrumenten-Aufzeichnungssystem von Nutzen, das ein
Instrumentensignal von einem Eingangsmodul liest, um so vom Instrumentensignal
abgeleitete Instrumentendaten aufzuzeichnen, und überträgt die darin
aufgezeichneten Instrumentendaten zu einem Ausgangsmodul.
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Ein
Instrumenten-Aufzeichnungssystem, welches Instrumentensignale liest,
die von mehreren Eingangsmodulen zugeführt werden, um so die Instrumentendaten
von den Eingangsmodulen in einem Datenspeicher aufzuzeichnen, ist
bekannt. In dem Instrumenten-Aufzeichnungssystem ist ein Hauptaufzeichnungsteil
vorgesehen, um die Instrumentendaten im Datenspeicher aufzuzeichnen,
und der Hauptaufzeichnungsteil umfasst mehrere Schlitze zur Aufnahme
der eingeführten
Eingangsmodule. Die in das Hauptaufzeichnungsteil eingeführten Eingangsmodule
sind abhängig
vom Typ der von den Eingangsmodulen zugeführten Instrumentensignale auswechselbar.
Unter den Eingangsmodulen, die eingeführt werden, sind ein Analog/Eingangsmodul und
ein Digital/Eingangsmodul, wobei der Analog/Eingangsmodul dem Hauptaufzeichnungsteil
ein analoges Aufzeichnungssignal zuführt und Digital/Eingangsmodul
dem Hauptaufzeichnungsteil ein digitales Aufzeichnungssignal zuführt.
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In
einem konventionellen Instrumenten-Aufzeichnungssystem obigen Typs
sind einige der Schlitze des Hauptaufzeichnungsteils nur für die Anlog/Eingangsmodule
zugewiesen und die anderen Schlitze des Hauptaufzeichungsteils sind
nur für
die Digital/Eingangsmodule zugewiesen. Beispielsweise ist es nicht
möglich,
einen in einen der Analog/Eingangsschlitze, welche lediglich für Analog/Eingangsmodule
vorgesehen sind, eingeführten
Digital/Eingangsmodul zu benutzen. Die Anzahl von Analog/Eingangsmodulen,
die beim Hauptaufzeichnungsteil effektiv nutzbar sind oder die Anzahl
von Digital/Eingangsmodulen, die beim Hauptaufzeichnungsteil effektiv
nutzbar sind, sind eingeschränkt.
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Es
gibt ein weiteres konventionelles Aufzeichnungssystem, bei dem ein
spezieller der Schlitze vom Hauptaufzeichnungsteil nur einem Ausgangsmodul
zugewiesen ist. Wenn der Ausgangsmodul in das Hauptaufzeichnungsteil
eingeführt
wird, überträgt der Hauptaufzeichnungsteil
die aufgezeichneten Instrumentendaten vom Ausgangsmodul. In einem
solchen Aufzeichnungssystem ist es in ähnlicher Weise unmöglich, den
Ausgangsmodul zu benutzen, der in einem der Analog/Eingangsschlitze oder
der Digital/Eingangsschlitze eingeführt wird. Da der exklusiv für den Ausgangsmodul
vorgesehene Ausgangsschlitz in den Schlitzen des Hauptaufzeichnungsteils
umfasst sein muss, ist die Anzahl von Eingangsmodulen die beim Hauptaufzeichnungsteil wirksam
ausgenutzt werden kann, weiter eingeschränkt.
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Wir
würdigen
die Offenbarung eines integrierten Aufzeichnungssystems in der EP-A-049 086 4 gemäß Definition
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
Erfindung sieht ein integriertes Aufzeichnungssystem gemäß im Anspruch
1 vor, welches die oben beschriebenen Probleme zu eliminieren versucht.
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Im
integrierten Aufzeichnungssystem der vorliegenden Erfindung können die
mehreren Module willkürlich
in die Schlitze der Daten-Interface-Einheit des Hauptaufzeichnungsteils
eingeführt
oder aus diesem herausgezogen werden, unabhängig davon, ob der eingesetzte
oder eingeführte
Modul der Eingangsmodul oder Ausgangsmodul ist. Es ist nicht erforderlich,
einen speziellen Schlitz des Hauptaufzeichnungsteils lediglich für den Ausgangsmodul
zu reservieren oder einen speziellen Schlitz des Hauptaufzeichnungsteils
nur für
einen Eingangsmodul zuzuweisen. Es ist beim integrierten Aufzeichnungssystem
der vorliegenden Erfindung möglich, sämtliche
der Schlitze der Daten-Interface-Einheit Eingangsmodulen zuzuweisen,
die dem Hauptaufzeichnungsteil entweder analoge Signale oder digitale
Signale zuführen.
Das integrierte Aufzeichnungssystem der vorliegenden Erfindung ist
insofern wirksam, dass es hinsichtlich der Anzahl der Eingangsmodule
oder der Ausgangsmodule, die in die Schlitze der Daten-Interface-Einheit
eingeführt
werden können,
Flexibilität
vorsieht.
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Im
integrierten Aufzeichnungssystem der vorliegenden Erfindung ist
jeder der mehreren Module mit einem Speicher versehen, welcher Modul
Beschreibungs daten speichert, die den Typ des Moduls und den Typ
des mit dem Modul verknüpften
Instrumentensignals anzeigt, und der Hauptaufzeichnungsteil führt einem
Steuerregister des Moduls Steuerdaten basierend auf Modulbeschreibungsdaten
vom Speicher des Moduls zu. Das Steuerregister führt die Steuerdaten den Elementen
des Moduls zu und die Elemente des Moduls werden mit dem Hauptaufzeichnungsteil
entsprechend der Steuerdaten betrieben. Das integrierte Aufzeichnungssystem der
vorliegenden Erfindung ist so wirksam, dass es automatisch ein Instrumentensignal
vom Eingangsmodul liest, um so Instrumentendaten, die aus dem Instrumentensignal
abgeleitet sind, aufzuzeichnen, und es die darin aufgezeichneten
Instrumentendaten automatisch zum Ausgangsmodul überträgt, ungeachtet des Typs, der
in dem Hauptaufzeichnungsteil eingeführten Module.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung beim Lesen in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen deutlicher, in denen:
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1 ein
Blockschaltbild ist, welches einen Aufbau eines integrierten Aufzeichnungssystems zeigt,
welches die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 ein
Blockschaltbild ist, welches einen Aufbau eines Eingangsmoduls des
integrierten Aufzeichnungssystems der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein
Blockschaltbild ist, welches einen Aufbau eines Ausgangsmoduls des
integrierten Aufzeichnungssystems der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Ansicht von oben auf ein Ausführungsbeispiel
des integrierten Aufzeichnungssystems der vorliegenden Erfindung
ist; und
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5 eine
Ansicht von vorn auf das Ausführungsbeispiel
des integrierten Aufzeichnungssystems ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
folgenden wird eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
gegeben.
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Die 1 zeigt
einen Aufbau eines integrierten Aufzeichnungssystem, welches die
vorliegende Erfindung verkörpert.
Das integrierte Aufzeichnungssystem der vorliegenden Erfindung liest
ein Instrumentensignal, das von einem Eingangsmodul zugeführt wird,
um so aus dem Instrumentensignal abgeleitete auf Instrumentendaten
aufzuzeichnen, und überträgt die darin
aufgezeichneten Instrumentendaten zu einem Ausgangsmodul.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst das integrierte Aufzeichnungssystem
insgesamt ein Hauptaufzeichnungsteil 11 und mehrere Module 121 bis 12N (wobei
N eine vorbestimmte Zahl ist).
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Das
Hauptaufzeichnungsteil 11 umfasst insgesamt eine Mikroprozessoreinheit
(MPU) 14, einen Nur-Lesespeicher (ROM) 16, einen
RAM 18, ein Remote-Steuer-Interface (RCI) 20, ein SCSI
Interface 22, einen Datenspeicher 24 und eine
Daten-Intertace-Einheit 26.
Das SCSI ist Abkürzung
für ein
Interface kleiner Computersysteme. Die oben erwähnten Elemente 14–26 des
Hauptaufzeichnungsteils 11 sind mit einem gemeinsam benutzten
BUS 28 verbunden.
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Im
integrierten Aufzeichnungssystem ist ein Remote-Controller 30 extern
mit den Hauptaufzeichnungsteil 11 verbunden. Der Remote-Controller 30 ist über das
RCI 20 mit der MPU 14 verbunden. Ein Personal
Computer 32 ist ebenfalls extern mit dem Hauptaufzeichnungsteil 11 verbunden.
Der Personal Computer 32 umfasst ein SCSI Interface 34 und
das SCSI Interface 34 ist über das SCSI Interface 22 des Hauptaufzeichnungsteils 11 mit
der MPU 14 verbunden.
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Im
integrierten Aufzeichnungssystem der 1 umfasst
die Daten-Interface-Einheit 26 einen DSP
(digitalen Signalprozessor) 26A, eine DMAC (Direktzugriff-Speichersteuereinrichtung) 26B und
einen Datenpuffer 26C. Die Daten-Interface-Einheit 26 ist
mit einer vorbestimmten Anzahl "N" von BUS-Anschlussschlitzen
versehen, (wobei N eine ganze Zahl vom Beispiel N = 8 ist), und
jeder der Module 121 bis 12N kann in einen beliebigen
der Schlitze der Daten-Interface-Einheit 26 im Hauptaufzeichnungsteil 11 eingeschoben
oder wieder herausgezogen werden. Im Hauptaufzeichnungsteil 11 sind
die Module 121 bis 12N, die in die Schlitze der
Daten-Interface-Einheit 26 eingeschoben sind, mit der Daten-Interface-Einheit 26 verbunden,
so dass die Module 121 bis 12N, die Daten-Interface-Einheit 26 und
der Datenspeicher 24 über
den gemeinsam benutzten BUS 28 verbunden sind.
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Wird
ein (nicht dargestellter) Leistungsschalter des Hauptaufzeichnungsteils 11 eingeschaltet,
so wird von der MPU 14 ein Programm aus dem ROM 16 gelesen
und in den RAM 18 geladen. Während der Ausführung des
Programms durch die MPU 14 wird die Daten-Interface-Einheit 26 so
gesteuert, dass sie Instrumentendaten von einem jeweiligen der Module 121 bis 12N liest,
wenn der jeweils betroffene Modul im Hauptaufzeichnungsteil 11 eingeführt ist. Die
Daten-Interface-Einheit 26 wird
dann so gesteuert, dass sie die Instrumentendaten in den Datenspeicher 24 unter
Verwendung der DMAC 26B einschreibt. Vor Einschreiben der
Instrumentendaten in den Datenspeicher 24 hält der Datenpuffer 26C die aus
dem jeweiligen Modul ausgelesenen Daten zeitweise. Die im Datenpuffer 26C gehaltenen
Daten werden in den Datenspeicher 24 von der DMAC 26B eingeschrieben.
Während
dieser Bearbeitung führt der
DSP 26A eine Filterung der Instrumentendaten aus, um so
Hochfrequenzkomponenten zu eliminieren, die darin von einem Analog/Digital-Wandler
des jeweiligen der Module 121 bis 12N erzeugt
worden sind. Der Rahmen 18 wird von der MPU 14 als
ein Arbeitsspeicher verwendet.
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Die
im Datenspeicher 24 gespeicherten Instrumentendaten können vom
Hauptaufzeichnungsteil 11 zum Personal Computer 32 über das
SCSI Interface 22 und das SCSI Interface 34 übertragen
werden. Während
des Betriebs vom integrierten Aufzeichungssystem der 1 kann
der Remote-Controller 30 dazu verwendet werden, die Elemente
des Hauptaufzeichnungsteils 11 so zu steuern, dass die Lese/Schreib-
und Übertragungsoperationen
des Hauptaufzeichnungsteils 11 gesteuert werden.
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2 zeigt
einen Aufbau eines Eingangsmoduls 4 eines integrierten
Aufzeichnungssystems der vorliegenden Erfindung.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Eingangsmodul 4 in
einen der Schlitze der Daten-Interface-Einheit 26 des Hauptaufzeichnungsteils 11 eingeschoben
und der Eingangsmodul 4 führt dem Hauptaufzeichnungteil 11 über die
Daten-Interface-Einheit 26 ein
Instrumentensignal zu. Die Daten-Interface-Einheit 26 wird
so ge steuert, dass sie das Instrumentensignal vom Eingangsmodul 4 liest, und
es werden Instrumentendaten, die aus dem Instrumentensignal abgeleitet
sind, in den Datenspeicher 24 eingeschrieben. Das vom Eingangsmodul 4 zugeführte Instrumentensignal
ist beispielsweise ein analoges Gleichspannungssignal, das einen
Instrumentenwert anzeigt, der dem Hauptaufzeichnungsteil 11 zugeführt wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird im Eingangsmodul 4 der
vorliegenden Erfindung das Instrumentensignal einem Anschluss 40 eines
Verstärkers 43 zugeführt. Der
Verstärker 43 dient
als ein Eingangsverstärker
des Eingangsmoduls 4. Mit einem Ende ist ein Schalter 41 mit
einer Bezugsspannungsquelle (nicht dargestellt) verbunden und ist
am anderen Ende mit dem Anschluss 40 verbunden. Wenn der Schalter 41 in
eine Schließstellung
gesetzt wird (oder EIN-Stellung), wird von der Bezugsspannungsquelle eine
Bezugsspannung Vref über
den Schalter 41 zum Verstärker 43 geführt. Die
Bezugsspannung Vref wird zugeführt,
um die Verstärkung
des Verstärkers 43 für das Instrumentensignal
auf der Grundlage der Bezugsspannung Vref einzustellen. Ein Schalter 42 ist an
einem Ende geerdet und am anderen Ende mit dem Anschluss 40 verbunden.
Wird der Schalter 42 in eine Schliessstellung (oder EIN-Stellung)
gesetzt, so wird das vom Anschluss 40 zugeführte Instrumentensignal
vom Verstärker 43 abgetrennt.
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Das
vom Anschluss 40 zugeführte
Instrumentensignal wird vom Verstärker 43 verstärkt und das
verstärkte
Signal vom Ausgang des Verstärkers 43 wird über ein
Filter 44 einem ersten Eingang eines Multiplexers (MPX) 46 zugeführt und
direkt einem zweiten Eingang des MPX 46 zugeführt. Das
Filter 44 lässt
das verstärkte
Signal nur durch, wenn das verstärkte
Signal eine Frequenz hatte, die konform mit der Grenzfrequenz des
Filters 44 ist. Der MPX 46 selektiert eines vom
Signal am ersten Eingang des MPX 46 und des Signals am
zweiten Eingang des MPX 46 und führt das selektierte Signal
einem Analog/Digital-Umsetzer (ADC) 48 zu. Der ADC 48 setzt das
selektierte Signal am Eingang des ADC 48 in ein digitales
Signal um, oder die Instrumentendaten am Ausgang des ADC 48,
und führt
die Instrumentendaten einer ersten FIFO Einheit 50 zu.
Die vom ADC 48 zugeführten
Instrumentendaten werden von der FIFO Einheit 50 zeitweise
gehalten und die FIFO Einheit 50 überträgt die Instrumentendaten zum
DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 des
Hauptaufzeichnungsteils 11.
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Im
Eingangsmodul 4 gemäß Darstellung
in 2 sind die oben beschriebenen Elemente 41 bis 48 zwischen
dem Anschluss 40 und der FIFO Einheit 50 als erster
Kanal ("1-ch")-Signalleitung im
Eingangsmodul 4 vorgesehen. Ferner sind im Eingangsmodul 4 weitere
Elemente, die im wesentlichen den Elementen 41 bis 48 der
Signalleitung im ersten Kanal entsprechen, ebenfalls vorgesehen
und zwar als Signalleitung eines zweiten Kanals ("2 ch") zwischen dem Anschluss 40 und
der FIFO Einheit 50, jedoch sind die weiteren Elemente
in 2 der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigt.
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Ferner
ist im Eingangsmodul 4 gemäß 2 ein Steuerregister 52 vorgesehen,
welches dem Verstärker 43,
dem Filter 44, dem MPX 46, dem ADC 48 und
der FIFO Einheit 50 im Eingangsmodul 4 jeweilige
Steuerdaten zuführt.
Die vom Steuerregister 52 zugeführten Steuerdaten umfassen
Steuerdaten für die
Verstärkung
des Verstärkers 43,
Filtersteuerdaten für
das Filter 44, MPX-Steuerdaten für den MPX 46, ADC-Steuerdaten
für den
ADC 48 und FIFO-Steuerdaten für die FIFO Einheit 50.
Wird der Eingangsmodul 4 in einen der BUS-Anschlussschlitze
der Daten-Interface-Einheit 26 im Hauptaufzeichnungsteil 11 eingeschoben,
so sind der Eingangsmodul 4, die Daten-Interface-Einheit 26 und
der Datenspeicher 24 über
den gemeinsam benutzten BUS miteinander verbunden. Genauer ist dabei
die FIFO-Einheit 50 des Eingangsmoduls 4 mit dem
DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 über den BUS-Anschlussschlitz
verbunden und die Daten-Interface-Einheit 26 und
der Datenspeicher 24 sind über den gemeinsamen BUS 28 im
Hauptaufzeichnungsteil 11 miteinander verbunden. Ferner
ist das Steuerregister 52 des Eingangsmoduls 4 über die Daten-Interface-Einheit 26 mit
der MPU 14 im Hauptaufzeichnungsteil 11 verbunden.
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Im
Eingangsmodul 4 ist der ROM 54 mit dem Steuerregister 52 verbunden
und speichert Modulbeschreibungsdaten. Die im ROM 54 gespeicherten Modulbeschreibungsdaten
zeigen an, ob der auf das Steuerregister 52 bezogene Modul
(oder im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Eingangsmodul 4) ein Eingangsmodul oder ein Ausgangsmodul
ist, und zeigt an, ob das von dem oder zum jeweiligen Modul geführte Instrumentensignal
ein digitales oder analoges Signal ist, und zeigt an, ob das vom
oder zum jeweiligen Modul geführte
Signal ein Gleichstromsignal oder ein Wechselstromsignal (DC oder
AC) ist.
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Wenn
der Leistungsschalter des Hauptaufzeichnungsteils 11 auf
ein EIN geschaltet wird, greift die MPU 14 auf das Steuerregister 52 und
den ROM 54 im Eingangsmodul 4 zu, wenn der Eingangsmodul 4 in
den Schlitz der Daten-Interface-Einheit 26 eingeschoben
wird, und liest aus dem ROM 54 die Modulbeschreibungsdaten
aus. Die MPU 14 bestimmt in Abhängigkeit von den Modulbeschreibungsdaten vom
ROM 54 Steuerdaten und führt die Steuerdaten dem Steuerregister 52 zu.
Die jeweiligen Steuerdaten vom Steuerregister 52 werden
dem Verstärker 43,
dem Filter 44, dem MPX 46, dem ADC 48 und
der FIFO Einheit 50 im Eingangsmodul 4 zugeführt.
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Im
Eingangsmodul 4 werden die Verstärkungen des Verstärkers 43,
die Grenzfrequenz des Filters 44, eine Abtastfrequenz des
ADC 48 und andere Daten auf der Grundlage des jeweiligen
Steuersignals ermittelt, welches vom Steuerregister 52 zugeführt wird.
Der ADC 48 setzt das ausgewählte Signal am Eingang des
ADC 48 in die Instrumentendaten am Ausgang des ADC 48 um
und führt
die Instrumentendaten zur FIFO Einheit 50. Die vom ADC 48 zugeführten Instrumentendaten
werden von der FIFO Einheit 50 zeitweise gehalten und die
FIFO Einheit 50 überträgt die Instrumentendaten
zum DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 des
Hauptaufzeichnungsteils 11. Die MPU 14 steuert
den DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 so,
dass die Instrumentendaten (die digitalen Daten) aus der FIFO Einheit 50 ausgelesen
werden, und die Instrumentendaten werden in den Datenspeicher 24 eingeschrieben.
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Die 3 zeigt
einen Aufbau eines Ausgangsmoduls im integrierten Aufzeichnungssystem der
vorliegenden Erfindung.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Ausgangsmodul 6 in einen der Schlitze der Daten-Interface-Einheit 26 des
Hauptaufzeichnungsteils 11 eingeschoben, und der Hauptaufzeichnungsteil 11 führt dem
Ausgangsmodul 6 über
die Daten-Interface-Einheit 26 ein Instrumentensignal zu,
das im Datenspeicher 24 gespeichert ist. Die Daten-Interface-Einheit 26 wird
so gesteuert, dass sie das In strumentensignal, welches im Datenspeicher 24 gespeichert
ist, zum Ausgangsmodul 6 überträgt. Das dem Ausgangsmodul 6 zugeführte Instrumentensignal
ist beispielsweise ein digitales Signal, das einen Instrumentenwert
anzeigt, welcher im Datenspeicher 24 gespeichert wird.
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Gemäß 3 ist
eine FIFO Einheit 60 des Ausgangsmoduls 6 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
mit dem DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 im
Hauptaufzeichnungsteil 11 über den BUS-Anschlussschlitz
verbunden. Wie oben erläutert,
sind Daten-Interface-Einheit 26 und der Datenspeicher 24 über den
gemeinsamen BUS 28 im Hauptaufzeichnungsteil 11 miteinander
verbunden. Ferner ist ein Steuerregister 62 des Ausgangsmoduls 6 über die
Daten-Interface-Einheit 26 mit der MPU 14 im Hauptaufzeichnungsteil 11 verbunden.
Ein ROM 64 ist mit dem Steuerregister 62 verbunden.
Im ROM 64 werden vorab Modulbeschreibungsdaten gespeichert.
Die im ROM 64 gespeicherten Modulbeschreibungsdaten zeigen
an, ob der auf das Steuerregister 62 bezogene Modul (oder
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Ausgangsmodul 6) ein Eingangsmodul oder ein Ausgangsmodul
ist, zeigen an, ob das Instrumentensignal, welches von oder zum
bezogenen Modul geführt
wird, ein digitales oder analoges Signal ist, und zeigen an, ob
das vom oder zum bezogenen Modul geführte Signal ein Gleichstromsignal
oder ein Wechselstromsignal (DC oder AC) ist.
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Im
in 3 gezeigten Ausgangsmodul 6 wird das
Instrumentensignal vom Hauptaufzeichnungsmodul 11 der FIFO
Einheit 60 über
den DSP 26A zugeführt
und das Instrumentensignal wird von der FIFO Einheit 60 zeitweise
gehalten. Die FIFO Einheit 60 führt das gehaltene Instrumentensignal
einem Digital/Umsetzer (DAC) 66 zu. Der DAC 66 setzt
das Instrumentensignal am Eingang des DAC 66 in ein analoges
Signal oder in ein Instrumentensignal am Ausgang des DAC 66 um.
Der DAC 66 führt
das Instrumentensignal am Ausgang des DAC über ein Filter 68 einem
ersten Eingang eines Multiplexers (MPX) 70 zu, und führt das
Instrumentensignal direkt einem zweiten Eingang des MPX 70 zu.
Das Filter 68 lässt
das Instrumentensignal nur durch, wenn das Instrumentensignal eine
Frequenz hat, die konform mit der Grenzfrequenz des Filters 68 ist.
Der MPX 70 selektiert eines der Signale am ersten Eingang
des MPX 70 und der Signale am zweiten Eingang des MPX 70 und
führt das
selektierte Signal einem Ausgangspuffer 72 zu. Der Aus gangspufter 72 dient
als Ausgangsverstärker
des Ausgangsmoduls 6. Das selektierte Instrumentensignal
am Ausgang des MPX 70 wird vom Ausgangspuffer 72 verstärkt und
das verstärkte
Signal am Ausgang des Ausgangspuffers 72 wird einem Anschluss 74 zugeführt. Beispielsweise
ist eine (nicht dargestellt) Signalanzeigvorrichtung mit dem Anschluss 74 des
Ausgangsmoduls 6 verbunden, so dass das zugeführte Signal
von der Signalanzeigevorrichtung in visueller Form dargestellt wird.
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Im
Ausgangsmodul 6 gemäß Darstellung
in 3 sind die obigen beschriebenen Elemente 66 bis 72 zwischen
der FIFO Einheit 60 und dem Anschluss 74 als Signalleitung
eines ersten Kanals ("1 ch") im Ausgangsmodul 6 vorgesehen.
Ferner sind im Ausgangsmodul 6 weitere Elemente, die im
wesentlichen den Elementen 66 bis 72 der Signalleitung des
ersten Kanals entsprechen, ebenso vorgesehen als eine Signalleitung
für einen
zweiten Kanal ("2
ch") zwischen der
FIFO Einheit 60 und dem Anschluss 74, jedoch sind
diese zusätzlichen
Elemente in 3 der Übersichtlichkeit halber nicht
gezeigt.
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Wenn
der Leistungsschalter des Hauptaufzeichnungsteils 11 auf
EIN geschaltet wird, greift die MPU 14 auf das Steuerregister 62 und
den ROM 64 im Ausgangsmodul 6 zu, wenn der Ausgangsmodul 6 in
den Schlitz der Daten-Interface-Einheit 26 eingeschoben
wird, und die MPU 14 liest die Modulbeschreibungsdaten
aus dem ROM 64 aus. Die MPU 14 bestimmt Steuerdaten
in Abhängigkeit
von den Modulbeschreibungsdaten aus dem ROM 64 und führt die
Steuerdaten dem Steuerregister 62 zu. Die den Steuerregister 62 zugeführten Steuerdaten
umfassen FIFO-Steuerdaten für
die FIFO Einheit 60, DAC-Steuerdaten für den DAC 66, Filter-Steuerdaten
für das
Filter 68 und MPX-Steuerdaten für den MPX 70. Die
jeweiligen Steuerdaten werden vom Steuerregister 62 dem
MPX 70, dem Filter 68, dem DAC 66 und
der FIFO Einheit 60 im Ausgangsmodul 6 zugeführt.
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Im
Ausgangsmodul 6 werden die Grenzfrequenz des Filters 68,
die Abtastfrequenz des DAC 66 und weitere Daten auf der
Grundlage der jeweiligen Steuerdaten ermittelt, die vom Steuerregister 62 zugeführt werden.
Die MPU 14 im Hauptaufzeichnungsteil 11 steuert
den DSP 26A der Daten-Interface-Einheit 26 so,
dass die Instrumentendaten (digitalen Daten), die im Datenspeicher 24 ge speichert sind,
zur FIFO Einheit 60 übertragen
werden. Die in der FIFO Einheit 60 zeitweise gehaltenen
Daten werden dem DAC 66 mit der Abtastfrequenz zugeführt, die
auf der Grundlage der Steuerdaten ermittelt wird, welche vom Steuerregister 62 zugeführt wurden.
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4 ist
eine Ansicht von oben auf ein Ausführungsbeispiel des integrierten
Aufzeichungssystem der vorliegenden Erfindung. 5 ist
eine Ansicht von vorn auf ein Ausführungsbeispiel des integrierten
Aufzeichungssystem.
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Gemäß den 4 und 5 umfasst
das integrierte Aufzeichungssystem einen Rahmen 80, der das
Hauptaufzeichnungsteil 11 und die mehreren Module 121 bis 128 aufnimmt.
Die Module 121 bis 128 sind in die Schlitze der
Daten-Interface-Einheit 26 im Hauptaufzeichnungsteil 11 eingeschoben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Module 121, 122 und 123 Eingangsmodule,
die dem Hauptaufzeichnungsteil 11 analoge Gleichstromsignale
zuführen,
die Instrumentenwerte anzeigen, sind die Module 124 und 125 Eingangsmodule,
die dem Haupaufzeichnungsteil 11 digitale Signale zuführen, welche
Instrumentenwerte anzeigen, ist der Modul 126 ein Ausgangsmodul,
welchem ein einen Instrumentenwert anzeigendes digitales Signal
vom Hauptaufzeichnungsteil 11 zugeführt wird, und sind die Module 127 und 128 Dummy-Module,
die nicht dazu dienen, dem Hauptaufzeichnungsteil 11 Signale zuzuführen oder
vom Hauptaufzeichnungsteil 11 Signale zu empfangen. In 5 sind
lediglich vordere Stirnseiten der in das Hauptaufzeichnungsteil 11 eingeführten Module 121 bis 128 zusammen
mit dem Rahmen 80 dargestellt.
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Im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel können die
Module 121 bis 128 willkürlich in die Schlitze der Daten-Interface-Einheit 26 des Hauptaufzeichnungsteils 11 unabhängig davon,
ob der eingeführte
Modul ein Eingangsmodul 4 oder Ausgangsmodul 6 ist,
eingeführt
oder wieder entnommen werden. Es ist nicht erforderlich, einem speziellen
Schlitz des Hauptaufzeichnungsteils 11 den Ausgangsmodul
zuzuordnen oder einen speziellen Schlitz des Hauptaufzeichnungsteils 11 dem
Eingangsmodul zuzuordnen, der ein analoges Signal oder ein digitales
Signal zuführt.
Es beim integrierten Aufzeichnungssystem des oben erläuterten
Ausführungsbeispiels
möglich,
allen Schlitzen der Daten-Interface-Einheit 26 Eingangs module
zuzuordnen, die entweder analoge Signale oder digitale Signale zum Hauptaufzeichnungsteil 11 führen. Das
integrierte Aufzeichnungssystem des oben erläuterten Ausführungsbeispiels
ist dahingehend effektiv, dass es der Anzahl der Eingangsmodule
oder der Ausgangsmodule, die in die Schlitze der Daten-Interface-Einheit 26 eingeschoben
werden, Flexibilität
verleiht.
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Im
oben erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist jeder der Module 121 bis 12N mit dem ROM versehen,
der die Modulbeschreibungsdaten darin speichert, und die MPU 14 des
Hauptaufzeichnungsteils 11 führt die Steuerdaten dem Steuerregister
des entsprechenden Moduls auf der Grundlage der Modulbeschreibungsdaten
zu, die aus dem ROM des betroffenen bzw. zugehörigen Moduls gelesen werden. Folglich
ist das integrierte Aufzeichnungssystem des oben erläuterten
Ausführungsbeispiels
dahingehend wirksam, dass es ein Instrumentensignal, welches vom
Eingangsmodul zugeführt
wird, automatisch liest, so dass die aus dem Instrumentensignal
abgeleiteten Instrumentendaten aufgezeichnet werden, und automatisch
die aufgezeichneten Instrumentendaten zum Ausgangsmodul überträgt, ungeachtet des
Typs der in die Schlitze des Hauptaufzeichnungsteils eingeführten Module.
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Im
Gegensatz zur oben erläuterten
Eingangseinheit 4 der 2 ist ein
digitaler Eingangsmodul, der dem Hauptaufzeichnungsteil 11 ein
einen Instrumentenwert anzeigende digitales Signal zuführt, ohne
eine analog/digital-Umwandlung auszuführen, nur mit dem Verstärker 43,
der FIFO Einheit 50, dem Steuerregister 52 und
dem ROM 54 versehen. Das Filter 44, der MPX 46 und
ADC 48 entsprechend dem Eingangsmodul 4 der 2 sind
im digitalen Eingangsmodul nicht vorgesehen.