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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen und
Positionieren einer Fensterabdeckung, insbesondere einer Abdeckung,
die wie ein Rollo, eine Faltjalousie oder eine Lamellenjalousie
hochgezogen und herunter gelassen wird.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Bei
einem Rollo wird Fensterabdeckungsmaterial um einen an Tragelementen
befestigten Hohlkern auf- und abgewickelt. Herkömmlicherweise ist der Kern
innen mit einer Feder versehen, um die Abschirmung hochziehen und
beim Herunterlassen ausgleichen zu können. Bei Faltjalousien oder
dergleichen werden Zugseile um Aufwickelspulen, die von einer zentralen
Welle getragen werden, auf- und abgewickelt. Herkömmlicherweise
befindet sich die Welle, die Aufwickelspulen und der Betätigungsmechanismus
der Abschirmung in einer oberen Schiene, die an Tragelementen hängt. Zusätzlich ist
gewöhnlich
eine untere Schiene vorgesehen, die der Abschirmung unten zusätzliches
Gewicht verleiht, um das Herunterlassen der Fensterabdeckung zu unterstützen, wenn
die Zugseile abgewickelt sind.
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Um
die vertikale Position eines Fensterrollos steuern zu können, wird
beim Stand der Technik der Sperrzahnradmechanismus am häufigsten
verwendet. Beispiele für
diesen Mechanismus sind in den US-Patenten 203,414 und 2,140,049
gezeigt. Der Sperrzahnradmechanismus wird seit vielen Jahren verwendet,
wird jedoch offenkundig immer unbeliebter. Kritisiert wird unter
anderem die Notwendigkeit, das Abschirmungsmaterial berühren zu
müssen,
um die Abschirmung betätigen
zu können,
sowie ein unzuverlässiger
Betrieb. Sperrzahnradmechanismen rasten oft nur schwer ein und können nur auf
Höhen eingestellt
werden, die dem Zahnabstand des Sperrzahns entsprechen. Oft ist
der Sperrzahnmechanismus eher als andere Bauteile der Abschirmung
verschlissen.
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Eine
weitere bekannte Vorrichtung zum Steuern von Fensterabschirmungen
ist die Reibungsbremse. Beispiele derartiger Bremsen sind in den
US-Patenten 5,184,660 und 5,482,105 und in der deutschen Patentanmeldung
DE 19 50 824 A1 offenbart.
Diese Vorrichtungen weisen zwischen einem Mittelkern und einer Hülle eine
Schraubenfeder auf. Diese Vorrichtungen legen ein fixes Drehmoment
an, um der Drehung der Abschirmrolle standhalten zu können, gleich,
in welche Richtung die Rolle auch immer gedreht wird. Diese Vorrichtungen
weisen den Nachteil auf, dass eine erhebliche Kraft zum Hochziehen
der Abschirmung nötig
ist.
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Der
Stand der Technik umfasst auch Beispiele von Kupplungsmechanismen,
die für
die Betätigung
von Rollos ausgerichtet sind. Darunter befinden sich die US-Patente
4,372,432, 4,433,765 und 5,361,822. Durch die bekannten Kupplungsmechanismen
sind einige der Nachteile der Sperrzahnvorrichtungen ausgeräumt worden,
allerdings weisen sie selbst einige Nachteile auf. Die auf einer
Kupplung basierenden Vorrichtungen werden über ein Schlaufenseil betätigt, das
an einem Ende des Rollos herunterhängt. Aufgrund des Schlaufenseils
ist es nicht mehr erforderlich, das Abschirmungsmaterial oder ein
daran befestigtes Schutzblech zu berühren, und durch den Kupplungsmechanismus
kann genau eingestellt werden, wie weit die Abschirmung hochgezogen
wird. Sie ermöglicht
auch eine Bedienung der Abschirmung eher von der Seite anstatt von
der Mitte aus, was schwierig sein kann, wenn sich das Fenster hinter
einem Möbelstück befindet.
Darüber
hinaus neigen Kupplungsvorrichtungen dazu, etwas teurer zu sein
als Sperrzahnvorrichtungen und sie benötigen ein gewisses Spiel, um
einen richtigen Betrieb gewährleisten
zu können.
Dieses Spiel tritt zu Beginn des Hochziehens der Abschirmung auf.
Wenn am Seil gezogen wird, ist zunächst etwas Bewegung erforderlich,
ehe die Abschirmung beginnt sich zu bewegen. Ferner kann das Spiel
beim Herunterlassen der Abschirmung zu schwingenden oder ruckartigen Bewegungen
beitragen.
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Eine
weitere Bremsvorrichtung für
Rollos ist in der Europäischen
Patentanmeldung
EP 0058883 offenbart.
Bei dieser Bremsvorrichtung wird eine Feder um eine vom Ende des
Rollos wegragende Welle gewickelt. Ein Ende der Welle ist an einem
ortsfesten Gehäuse
neben dem Ende der Abschirmung befestigt. Ein Zugseil ist am entgegen
gesetzten Ende der Feder befestigt. Wird an dem Seil gezogen, vergrößert sich
die Schraubenfeder, wodurch die Welle gelöst wird und sich das Rollo
bewegen kann. Durch das Kupplungssystem an der Seite der Abschirmung verbreitert
sich die Abschirmung und wird beim Betrachten mitunter als störend empfunden.
Bei diesem System ist es ferner erforderlich, dass die Abschirmung
außerhalb
und nicht innerhalb des Fensterrahmens befestigt wird.
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Kupplungen
und Reibungsbremsen werden auch bei Falt- und Lamellenjalousien
verwendet, bei denen die Zugseile um eine innerhalb der oberen Schiene
angeordnete Aufwickelrolle gewickelt werden. Die Aufwickelrolle
wird über
ein Schlaufenseil oder einen Motor betätigt. Das Schlaufenseil ist
Gegenstand der Überlegungen
hinsichtlich der Kindersicherheit, und das motorisierte System ist
erheblich teurer.
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Folglich
besteht ein Bedürfnis
für eine
zuverlässige
lösbare
Bremse, die es ermöglicht,
Abschirmungen leicht in jede gewünschte
Position hoch zu ziehen und herunter zu lassen. Die lösbare Bremse sollte
vorzugsweise leicht und kostengünstig
herzustellen sein und keine wegragenden Bauteile aufweisen, die
abbrechen könnten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ich
schlage eine lösbare
Bremse für
eine Fensterabdeckung der Art vor, die eine Rolle aufweist, um die
entweder ein Fensterabdeckungsmaterial oder Zugseile gewickelt werden.
Es sind ein ortsfestes Element, ein bewegliches Element, in Form
einer Walze und Nabe vorgesehen. Bei einer Ausführungsform, die besonders nützlich ist
für ein Rollo,
ist die Nabe fixiert und das umgebende bewegliche Element kann mittels
einer Schraubenfeder, welche die Nabe umgibt, festgehalten oder
gelöst
werden. Bei einer weiteren Ausführungsform
ist das die Nabe umgebende Element fixiert und die Nabe kann mittels
einer Schraubenfeder, welche die Nabe umgibt, festgehalten oder
gelöst
werden.
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Bei
der letztgenannten Ausführungsform
ist das bewegliche Element ein Rohr und die Nabe ist ein Rohr oder
ein Festzylinder, der so dimensioniert ist, dass er sich relativ
zum beweglichen Element und dem ortsfesten Element dreht. Eine Feder
mit ausgewähltem
Durchmesser ist seitlich zwischen dem ortsfesten Element und dem
beweglichen Element eingebracht und schleift leicht an der Außenfläche der zylindrischen
Nabe. Ein erster Mitnehmer an einem Ende der Feder ist am ortsfesten
Element befestigt. Der zweite Mitnehmer an einem entgegen gesetzten Ende
der Feder ist am beweglichen Element befestigt, so dass ein Mitnehmer
relativ zum anderen Mitnehmer bewegt werden kann, um den Durchmesser der
Feder zu ändern.
Die Feder ist so dimensioniert und positioniert, dass sie die Außenfläche der
Nabe umgibt und leicht dagegen drückt, wenn sie sich in gelöstem Zustand
befindet. Wird die Nabe in Absenkrichtung der Abschirmung gedreht, ändert die
Feder schnell den Durchmesser, um die Nabe zu hemmen, wenn sich
die Nabe jedoch in entgegen gesetzter Richtung dreht, ändert die
Feder den Durchmesser in entgegen gesetzter Richtung und löst die Nabe. Wenn
die Mitnehmer der Feder relativ zueinander bewegt werden, so dass
sich der Durchmesser der Feder vergrößert, hemmt die Feder die Bewegung
der Nabe nicht. Dadurch wird einer an der Nabe befestigten Welle
bzw. Rolle eine freie Drehung ermöglicht. Dann können die
Zugseile an der Welle oder der um eine Rolle gewickelten Abschirmung
ab- oder aufgewickelt werden. Eine Ausgleichsfeder ist an der Welle bzw.
Rolle befestigt.
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Bei
einer ähnlichen
bevorzugten Ausführungsform
mit Zugseilen ist eine Spule an einem Ende der Nabe und einem quadratisch
oder hexagonal ausgebildeten Vorsprung an einem entgegen gesetzten
Ende befestigt. Die Nabe und das bewegliche Element sind in eine
Ausnehmung im ortsfesten Element eingebracht. Darüber hinaus
ist die Spule in eine zylindrische Ausnehmung an der Front des beweglichen
Elements eingebracht. Die Nabe treibt die Welle über den hexagonal ausgebildeten
Vorsprung. Die Nabe ist vorzugsweise zur zentralen Welle in Richtung
Vorderseite der oberen Schiene versetzt, wobei eine Anordnung von
zwei versetzten Zahnrädern
verwendet wird. Ferner ist eine Rutschkupplung vorzugsweise zwischen
der zentralen Welle und dem versetzten Zahnrad, das sie antreibt,
angeordnet.
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Weitere
Einzelheiten, Aufgaben und Vorteile meiner Erfindung, wie sie in
den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben sind, werden aus der folgenden Beschreibung und den
begleitenden Zeichnungen bestimmter zur Zeit bevorzugter Ausführungsformen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den begleitenden Zeichnungen sind bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt, wobei:
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1 eine
Vorderansicht eines Rollos ist, die eine erfindungsgemäße bevorzugte
lösbare
Bremse in vollständig
herab gesenkter Position zeigt;
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2 eine
Vorderansicht ähnlich 1 ist, die
das Rollo in zum Teil herab gesenkter Position zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Endbereichs einer Faltjalousie in
vollständig
hoch gezogener Position ist, wobei die Abschirmung eine erfindungsgemäße bevorzugte
lösbare
Bremse aufweist, die ein Freigabeseil umfasst;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Faltjalousie ähnlich der Faltjalousie von 3 in
herab gesenkter Position ist, und wobei die obere Schiene teilweise
weggelassen worden ist, so dass die zentrale Welle und die Aufwickelspulen
für die
Zugseile zu sehen sind;
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5 eine
Teil-Endansicht eines Rollos ist, wobei eine Ausgleichsfeder innerhalb
der Abschirmung gezeigt ist;
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6 eine
Explosionsansicht der erfindungsgemäßen bevorzugten lösbaren Bremse
ist;
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7 eine
Draufsicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemäßen bevorzugten
lösbaren
Bremse ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen bevorzugten alternativen
Feder ist, die bei der erfindungsgemäßen lösbaren Bremse eingesetzt werden
kann;
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in 4 ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen bevorzugten
versetzten Zahnradantriebs für
die erfindungsgemäße bevorzugte
lösbare
Bremse ist;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Zahnradabstandshalters und einer Abdeckung
für den
in 10 dargestellten Zahnradantriebs ist;
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12 eine
Draufsicht von oben auf einen rechten Bereich einer oberen Schiene
ist, die meine lösbare
Bremse und einen erfindungsgemäßen bevorzugten
Wegbegrenzungsmechanismus enthält;
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13 eine
seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, des in 12 dargestellten
Wegbegrenzungsmechanismus ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht des Endbereichs einer Faltjalousie ähnlich der
Faltjalousie von 3 in vollständig herab gesenkter Position ist;
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15 eine
Endansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten lösbaren Bremse
ist;
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16 eine
Explosionsansicht der in 15 dargestellten
lösbaren
Bremse ist;
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17 eine
Endansicht der bevorzugten lösbaren
Bremse von 15 ist, wobei sich die Verbindung
in einer eingreifenden Position befindet;
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18 eine
Endansicht ähnlich
der von 17 ist, wobei die Verbindung
in einer gelösten Position
befindet;
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19 eine
Endansicht der lösbaren
Bremse von 15 ist, wobei ein Schlaufenseil
daran befestigt ist und sich die Verbindung in einer gesperrten Position
befindet;
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20 eine
Endansicht ähnlich
der von 19 ist, wobei ein Schlaufenseil
daran befestigt ist und sich die Verbindung in einer gelösten Position befindet;
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21 eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen bevorzugten Seilgreifvorrichtung
am Betätigungsseil
ist;
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22 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten
Feder ist, die bei der Ausführungsform
gemäß 15 bis 21 eingesetzt
werden kann;
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23 eine
Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten lösbaren Bremse, teilweise
im Schnitt, ist;
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24 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXIV-XXIV von 23 ist;
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25 eine
Endansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten lösbaren Bremse
in einer eingreifenden Position ist;
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26 eine
Endansicht der lösbaren
Bremse von 25 in einer gelösten Position
ist;
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27 eine
Endansicht einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten lösbaren Bremse
in einer eingreifenden Position ist;
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28 eine
Endansicht der lösbaren
Bremse von 27 in einer gelösten Position
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ich
habe eine lösbare
Bremse geschaffen, die auch als Betätigungselement für eine Abschirmung
bezeichnet werden kann, die zusammen mit einem Rollo 4,
wie es in den 1 und 2 dargestellt
ist, oder einer Faltjalousie 28 oder dergleichen, wie sie
in den 3 und 4 dargestellt ist, verwendet
werden kann. Wird die lösbare
Bremse 1 bei einem Rollo eingesetzt, ist sie an einem Ende
des Rollos angeordnet. Diese Abschirmung wird am Fensterrahmen 6 durch
eine Halterung bzw. einen Träger 7 befestigt.
Wie am deutlichsten in 5 zu erkennen ist, ist eine
Rollenachse 20 vorgesehen, die in einen Schlitz im Träger 7 eingebracht
ist. Durch diese Verbindung wird die Rollenachse 20 ortsfest gehalten,
während
die Rolle 2 um diese herum rotieren kann. Eine optionale
Ausgleichsfeder 22 ist am entgegen gesetzten Ende der lösbaren Bremse innerhalb
der Rolle angeordnet. Ein Ende der Ausgleichsfeder ist an der Rolle 2 befestigt,
während
das gegenüber
liegende Ende an einer ortsfesten Achse 20 befestigt ist.
Die Feder ist in gelöster
Position, wenn sich die Abschirmung irgendwo zwischen vollständig hoch
gezogener und vollständig
herab gesenkter Position befindet. Diese kann entweder höher oder
niedriger als die in 2 gezeigte sein. Eine Möglichkeit
dies zu erreichen besteht darin, die Achse 20 vom Träger zu lösen, wenn
sich die Fensterabdeckung in der gewünschten Position befindet.
Die Feder entspannt sich und die Achse 20 wird wieder auf
den Montageträger
gesetzt, nachdem sich die Feder entspannt hat. Die Feder 22 spannt
sich, wenn die Abschirmung aus der neutralen Position hochgezogen
bzw. herabgelassen wird. Durch die Feder soll die Abschirmung nicht
hochgezogen werden, sondern die abwärts gerichtete Geschwindigkeit
einfach verlangsamt und die Spannung teilweise ausgeglichen werden.
Wenn die Abschirmung aus der neutralen Position aufwärts bewegt
wird, spannt sich die Feder 22 und verstärkt die
Abwärtsbewegung
der Abschirmung. Die ist hilfreich, wenn die Abschirmung vollständig hochgezogen
und um die Rolle gewickelt worden ist und die Kante der Abschirmung
gegen den Träger
oder die Spule reibt. In diesem Fall reicht das Gewicht der Abschirmung
nicht aus, um die Reibung im System zu überwinden und die Abschirmung herab
zu senken. Durch die Spannung in der Feder 22 kann die
Reibung überwunden
und sichergestellt werden, dass sich die Abschirmung abwärts bewegt.
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Für eine Betätigung von
Jalousien mit Zugseilen ziehe ich es vor, ein in 4 dargestelltes Schlaufenseil 10 vorzusehen.
Für die
Abschirmungen, die eine Rolle aufweisen, ziehe ich es vor, ein Band
oder ein Seil 40 zu verwenden, das, wie in 3 dargestellt,
um die Spule gewickelt wird. Beim Herabsenken der Abschirmung wird
das Band 40 um die Spule gewickelt. Umgekehrt wird beim
Hochziehen der Abschirmung das Band 40 von der Spule abgewickelt.
Ein Freigabeseil 12 ist zum Lösen der lösbaren Bremse vorgesehen.
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Bei
der Faltjalousie 28 oder dergleichen gemäß 3 und 4 ist
die obere Schiene in herkömmlicher
Weise am Fensterrahmen befestigt. Die Zugseile 8 der Faltjalousie werden
um Aufwickelspulen 9 innerhalb der oberen Schiene 3 gewickelt,
wie in 4 gezeigt.
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Gemäß 6 und 7 weist
eine erfindungsgemäße bevorzugte
Ausführungsform
meiner lösbaren
Bremse 1 ein fixes Gehäuse 13 mit
einer zylindrischen Ausnehmung 14 an der Frontfläche und eine
gestufte zylindrische Bohrung 16 im vertieften Bereich 18 auf,
der sich vollständig
durch das fixe Gehäuse 13 erstreckt.
Ein bewegliches Element 15 in Form einer zylindrischen
Trommel ist drehbar in der zylindrischen Ausnehmung 14 angeordnet
und eine Nabe 17 mit einem zylindrischen Körper 24 wird drehbar
durch eine zylindrische Bohrung 30 im beweglichen Element 15 angeordnet
ist und verläuft ebenfalls
durch die zylindrische Bohrung 16 im fixen Gehäuse 13.
Das bewegliche Element 15 weist ebenfalls eine zylindrische
ausgesparte Fläche 18 auf,
die so dimensioniert ist, dass sie eine Spule 19 drehbar
umschließt,
die starr an einem Ende des zylindrischen Körpers 24 der Nabe 17 befestigt
ist. Die Nabe 17 weist ferner einen quadratisch oder hexagonal
ausgebildeten Vorsprung 21 auf, der sich längs vom
Ende der Nabe 17 gegenüber
der Spule 19 erstreckt. Der Vorsprung 21 verläuft durch
die Bohrung 16 im fixen Gehäuse 13. Eine Feder 23 ist
um den zylindrischen Körper 24 der
Nabe 17 vorgesehen und zwischen einer Stufe im fixen Gehäuse 13 und
dem beweglichen Element 15 positioniert. Die Feder 23 ist vorzugsweise
eine Schraubenfeder, es kann jedoch auch eine Feder 67,
die, wie in 8 dargestellt, als Flachspule
ausgebildet ist, in zufrieden stellender Weise eingesetzt werden.
Die Bohrung 16 im fixen Gehäuse 13 und die Rückfläche des
beweglichen Elements 15 weisen jeweils eine Kerbe 37, 39 auf, die
eine von zwei Mitnehmern 25, 27 festhalten, die an
gegenüber
liegenden Enden der Feder 23 vorgesehen sind. Die sich
gegenüber
liegenden Flächen der
Mitnehmer 25, 27 drücken gegen die benachbarte
Seite oder Auflagefläche
der Schlitze, wenn eine Fläche
auf die Feder oder das bewegliche Element einwirkt. Das Innere des
Durchmessers der Feder 23 bzw. 67 ist so dimensioniert,
dass es in die Außenfläche des
zylindrischen Körpers 24 der
Nabe 17 leicht eingreifen kann, um die Drehrichtung erfassen
und eine Drehbewegung in eine Richtung erlauben und die Drehbewegung
in die andere Richtung verhindern zu können. Das bewegliche Element 15 wird
gedreht, so dass es den in der Kerbe 39 im beweglichen Element 15 festgehaltenen
Mitnehmer 27 im Hinblick auf den gegenüber liegenden Mitnehmer 25 bewegt, der
im fixen Gehäuse 13 festgehalten
wird. Die Feder 23 ist so positioniert, dass eine Drehung
des beweglichen Elements 15 entgegen dem Uhrzeigersinn eine Öffnung der
Spulen der Feder 23 bewirkt, wodurch es der Nabe 15 ermöglicht wird,
frei innerhalb der Spule zu drehen. Somit wird durch die Drehbewegung
des beweglichen Elements 15 entgegen dem Uhrzeigersinn
die Nabe gelöst,
wodurch es der lösbaren
Bremse oder der Zugseilwelle ermöglicht
wird frei zu drehen. In diesem Zustand kann die Fensterjalousie
frei auf eine vollkommen herabgesenkte Position fallen, oder eine
an der Rolle befestigte Schnapp- und
Ausgleichsfeder entspannt sich durch Drehen der Welle bzw. Rolle.
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Das
Seil 10 ist vorzugsweise ein Schlaufenseil und ist um die
Spule 19 in einem Kanal 26 angeordnet. Anstelle
des Schlaufenseils 10 könnte
jedoch ein separates Bremsfreigabeseil 12 zusammen mit einem
gewickelten Band, wie in 3 dargestellt, in zufrieden
stellender Weise eingesetzt werden. Der Kanal 26 ist durch
eine Anzahl gegenüber
liegender, versetzter Dorne 41 definiert, die radial von
der Spule 19 wegragen. Zusätzlich bevorzuge ich es, dreieckige
Rippen 43 vorzusehen, die sich von jedem Dorn 41 in
den Kanal 26 erstrecken. Wenn das Seil 10 in den
Kanal 26 eingebracht ist, unterstützen die Rippen 43 das
Greifen des Seils 10, damit es nicht rutscht und sich die
Abschirmung eindeutig bewegen kann. Der Durchmesser des Seils 10 ist
so dimensioniert, dass er im Kanal 26 in der Spule 19 satt
anliegt und durch die Seitenwände 36 des
Innenbereichs 18 des beweglichen Elements 15 darin
eingeschlossen ist. Beide Enden des Schlaufenseils 10 verlaufen
in der Front der oberen Schiene 3 durch zwei Öffnungen 29, 31,
die in den Seitenwänden 36 des
ausgesparten Bereichs 18 des beweglichen Elements 15 vorgesehen
sind. Vorzugsweise ist eine große Öffnung 33 im
fixen Gehäuse 13 neben
den beiden Öffnungen 29, 31 im
beweglichen Element 15 vorgesehen, die groß genug
ist, um beiden Enden des Schlaufenseils 10 den Durchlauf
zu ermöglichen. Schließlich kann
das Seil durch eine ähnliche
einzelne Öffnung
in der Abdeckung zu der die Abschirmung bedienenden Person herunterhängen.
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Jede
der Öffnungen 29, 31 im
beweglichen Element 15 weist vorzugsweise eine gekrümmte Lippe 32, 34 auf,
am besten in 9 dargestellt, über die
das Schlaufenseil 10 läuft.
Wird an einer Seite des Seils 10 nach unten gezogen, wird
dadurch eine abwärts
gerichtete Kraft auf eine der gekrümmten Lippen 32, 34 ausgeübt. Diese
abwärts
gerichtete Kraft bewirkt die Drehung des beweglichen Elements 15.
Selbst eine leichte Drehung um wenige Grade reicht aus, um die Feder 23 zu
dehnen und die Nabe 17 zu lösen, so dass sich die Spule 19 frei
drehen kann. Da beide Enden des Schlaufenseils 10 an der Frontfläche der
oberen Schiene 3 aus der Spule 19 austreten, wird
das drehbare Element 15 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
ganz gleich in welche Richtung sich die Spule 19 dreht.
Wenn das Seil 10 gelöst
ist, kehrt die Feder 23 in ihren nicht gebogenen Zustand
zurück
und gewinnt ihren leichten Eingriff in die Nabe 17 zurück. Durch
das Gewicht der Abschirmung wird die Nabe 17 im Uhrzeigersinn
gedreht, wodurch die Feder schrittweise fester greift, um die Abschirmung
in der Position zu sperren, in der sie sich befindet, wenn das Seil 10 gelöst wird.
Ferner kann eine Abschlusskappe 45 vorgesehen sein, so dass
die Nabe 17, die Spule 19 und das bewegliche Element 15 innerhalb
der Ausnehmung 14 im fixen Gehäuse 13 eingeschlossen
werden können.
Die Anordnung ist innerhalb einer oberen Schiene angeordnet und
daran befestigt oder für
ein Rollo an einem Montageträger
aufgehängt,
wie in 1 dargestellt. Eine in 11 dargestellte
Ausrichtabdeckung 59 ist über dem gegenüber liegenden
Ende der Anordnung angebracht, wie in 7 dargestellt,
und dient dem Ausrichten und Aufnehmen der Zahnräder und der Rutschkupplung.
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Eine
erfindungsgemäße bevorzugte
Ausführungsform
meiner lösbaren
Bremse 1 verwendet eine Nabe 17, die zur Aufnahmewelle 5 versetzt
ist, wie in 7 dargestellt. Die Versetzung
wird mit Hilfe von Zahnrädern 47 und 49 in
der in 10 gezeigten Anordnung erreicht.
An der Rückfläche der
Abdeckung 59 vorgesehene Öffnungen 56, 58 sorgen
für den richtigen
Abstand und die Ausrichtung des ersten Zahnrades 47 und
des versetzten Zahnrades 49. Durch die Öffnungen 56, 58 sind
zusätzliche
Auflageflächen
geschaffen worden, um das Ende 48 des ersten Zahnrads 47 und
die Welle 5 oder Rutschkupplung 53 zu halten,
ganz gleich, welches davon am versetzten Zahnrad 49 befestigt
ist. Durch das Zahnradsystem wird die Nabe 17 zur Front
der oberen Schiene 3 hin versetzt. Dieses Merkmal ist vorteilhaft, da
dadurch der Weg des Schlaufenseils 10 innerhalb der oberen
Schiene 3 reduziert wird. Folglich befindet sich das Seil 10 näher an der
Kante der oberen Schiene 3 und wird somit nicht am Boden
der oberen Schiene 3 entlang gezogen, wie es der Fall wäre, wenn
sich die Welle 5 entlang einer Mittellinie durch die obere
Schiene befinden würde,
wie es bei beinahe sämtlichen
Jalousien der Fall ist. Beides verringert die Reibung, wodurch eine
Drehung der Spule 19 erleichtert wird, und erhöht die Lebensdauer
des Seils 10, da es nicht so schnell verschleißt. Selbstverständlich kann
die Welle 5 direkt oder durch eine Rutschkupplung mit der
Nabe 17 verbunden sein. Dieses Zahnradsystem kann für motorisierte
Abschirmungen verwendet werden, bei denen ein Motor- und Getriebegehäuse anstelle
der Kupplung eingesetzt würden.
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Mein
erfindungsgemäßer bevorzugter
versetzter Zahnradantriebsmechanismus ist in 10 dargestellt.
Ein erstes Zahnrad 47 ist mit dem quadratisch oder hexagonal
ausgebildeten Vorsprung 21 am Ende der Nabe 17,
die durch das fixe Gehäuse 13 verläuft, verbunden.
Ferner ist eine quadratische oder hexagonale Bohrung 51 in
der entsprechenden Fläche
des ersten Zahnrades 47 für die Verbindung mit der Nabe 17 vorgesehen.
Als nächstes
ist ein versetztes Zahnrad 49 in Eingriff mit dem ersten
Zahnrad 47 angeordnet. Zusätzlich zu dem Vorteil, dass die
Spule 19 zur Front der oberen Schiene versetzt ist, können die
Zahnräder 47, 49 gegenseitig
ausgetauscht werden. Folglich kann der Antriebsmechanismus zwischen
einem Verhältnis
von 1,7 : 1 und 3 : 1 durch einfaches Umschalten der beiden Zahnräder 47, 49 ausgetauscht
werden. Die Verhältnisse
von 1,7 : 1 und 3 : 1 werden erreicht, indem die momentan bevorzugten
Zahnradgrößen verwendet
werden. Diese Verhältnisse
wurden ausgewählt,
da in der Industrie oftmals ein Zahnradverhältnis von 1,7 : 1 für kleinere,
leichtere Abschirmungen und eine Verhältnis von 3 : 1 für größere, schwerere
Abschirmungen verwendet wird. Folglich kann dieses Betätigungselement
für jeden
Typ verwendet werden, indem die Zahnräder einfach ausgetauscht werden.
Wenn erwünscht,
können
unterschiedliche Verhältnisse
erzielt werden, indem eine andere Kombination von Zahnradgrößen verwendet
wird.
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Die
Fläche
des versetzten Zahnrads 49 weist ebenfalls eine quadratisch
oder hexagonal geformte Bohrung 51 auf, die der quadratisch
oder hexagonal geformten Welle 5 entspricht. Die meisten
der in der Industrie verwendeten Zugseilwellen sind aus Metall und
hexagonal ausgebildet. Eine quadratische Bohrung schafft jedoch
eine bessere Verbindung für Kunststoffteile.
Ich ziehe es vor, eine Rutschkupplung 53 zwischen dem versetzten
Zahnrad 49 und der Welle 5 vorzusehen. Wie in 10 dargestellt,
weist die Rutschkupplung 53 ein quadratisch oder hexagonal
geformtes Ende 55 auf, das so dimensioniert ist, dass es
zu einer entsprechend quadratisch oder hexagonal ausgebildeten Bohrung 51 im
versetzten Zahnrad 49 passt. Das gegenüber liegende Ende der Rutschkupplung 53 weist
zwei oder mehr Zinken 57 auf, die an jeder ihrer Seiten
durch einen Schlitz 56 getrennt sind. Die Zinken 57 definieren
eine quadratisch oder hexagonal ausgebildete Bohrung für die Aufnahme
der Welle 5. Die Zinken 57 sind so elastisch,
dass bei Anlage eines Drehmoments an die Welle 5 über die
Nabe 17, dann, wenn sich die Welle 5 nicht dreht,
die Welle 5 innerhalb der Zinken 57 gleiten kann.
Der Widerstand der Rutschkupplung kann durch Änderung der Länge und
Breite des Schlitzes 56 und der Maße der Stege 54 gesteuert
werden. Dieses Merkmal ist als ein Sicherheitsmechanismus vorteilhaft,
um eine Beschädigung
der Zugseile 8, der Zahnräder oder der Schlaufe zu verhindern.
Wenn die Jalousie ganz hochgezogen ist und die Zugseile 8 ganz
auf die Aufnahmespulen 9 gewickelt sind, können die
Zugseile 8 beschädigt
werden, wenn sich die Spule 19 weiter dreht und eine Drehung
der Welle 5 bewirkt. Wenn das an die Welle 5 angelegte
Drehmoment groß genug
ist, können
das Schlaufenseil, die Spulenzähne,
die Zahnradzähne
oder die Zugseile 8 beschädigt werden. Wenn jedoch die
Rutschkupplung 53 angebracht ist, kann die Welle 5 dann, wenn
ein Drehmoment angelegt wird, nachdem die Zugseile 8 ganz
aufgewickelt worden sind, innerhalb der Zinken 57 der Rutschkupplung 53 gleiten,
so dass eine Beschädigung
der Zugseile 8 verhindert wird. Eine andere Situation,
bei der die Rutschkupplung erwünscht
ist, besteht dann, wenn die Abschirmung während des Hochziehens irgendwo
klemmt. Bei weiterem Drehen der Spule 19 würde die
Welle 5 gleiten und die Zugseile 8 wären nicht
in Gefahr beschädigt
zu werden. Die Kupplung 53 sollte vor dem Bruchpunkt der Zugseile,
des Schlaufenseils, der Spulenzähne
oder der Zahnradzähne
gleiten. Da sich die Industrie zunehmend auf Zugseile mit geringerem
Durchmesser konzentriert, ist die Rutschkupplung bei vielen Fensterjalousien
ein wichtiges Merkmal.
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Ich
ziehe es vor, für
meine lösbare
Bremse 1 einen Wegbegrenzungsmechanismus zu schaffen, der
in den 12 und 13 dargestellt
ist. Die beschriebene Wegbegrenzungszahnstange ist ein zusätzlicher
Mechanismus, der ein zu starkes Aufwickeln der Zugseile 8 auf
die Rollen oder Spulen 9 verhindern soll. Der Wegbegrenzungsmechanismus
ist vorzugsweise ein fixes Gehäuse
oder eine Zahnstange 61, die an der oberen Schiene 3 befestigt
ist. Die Zahnstange 61 weist Anschläge 62, 64 auf.
Eine Welle 5 verläuft
von der Rutschkupplung 53 der lösbaren Bremse 1 durch
die obere Schiene 3. Zugseilspulen 9 sind an der
Welle 5 befestigt. Eine Mutter 68 bewegt sich
frei auf der Welle, die gewöhnlich
einen hexagonal geformten Querschnitt aufweist. Ich ziehe es vor,
Außengewinde
an der Mutter vorzusehen, die in ein mit einem Gewinde versehenes
Element 66 der Zahnstange eingreifen. Während sich die Welle 5 dreht,
bewegt sich die Mutter 68 entlang der Welle 5, bis
sie gegen den Anschlag 62 bzw. 64 stößt. Die
Anschläge 62, 64 begrenzen
den Weg der Mutter 68 und verhindern dadurch eine weitere
Drehung der Welle 5. Dorne 70 und 71 sind
an den sich gegenüber liegenden
Flächen
der Mutter 68 vorgesehen, um in eine Anschlagstelle an
den Anschlägen 62 bzw. 64 eingreifen
zu können.
Alternativ dazu kann die Mutter 68 an der Welle 5 befestigt
sein und die ganze Zahnstange 61 kann sich entlang des
mit einem Gewinde versehenen Bereichs 65 der Welle 5 bewegen,
während
sie sich dreht. Der Weg der Zahnstange 61 innerhalb der
oberen Schiene 3 kann durch Anschläge begrenzt werden, die an
bestimmten Stellen in der oberen Schiene 3 vorgesehen sind.
Diese Anschläge könnten Schlitten
oder Träger
sein, welche die Welle 5 und die Spulenanordnung 9 tragen.
Sowohl die Mutter als auch die Zahnstange gleiten jeweils frei auf
der Welle und in der oberen Schiene. Der Weg der Zahnstange wird
durch Anschläge
wie z. B. Schlitten oder Träger
begrenzt. Die Mutter wird durch die Zahnstange begrenzt und die
Drehung der Welle wird durch die Mutter begrenzt und die Länge der
Abschirmung wird schließlich
durch die Welle begrenzt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
meiner lösbaren
Bremse, die in 14 dargestellt ist, wird ein
Spulenband oder -seil 40 um die Spule 111 herumgewickelt.
Beim Herabsenken der Abschirmung wird das Band 40 auf die
Spule gewickelt. Umgekehrt wird dann, wenn die Abschirmung hochgezogen
wird, das Band 40 von der Spule abgewickelt. Ein Freigabeseil 12 ist
an der Verbindung 114 befestigt. Wird am lösbaren Seil
gezogen, bewegt sich die Verbindung 114 abwärts, so
dass sich die Aufnahmerolle 131 frei drehen kann.
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Bei
der in 14 dargestellten Faltjalousie 128 oder
dergleichen verläuft
ein Mitnehmer 150 vom Betätigungselement durch die Endplatte 135 zur
oberen Schiene. Die obere Schiene wird auf herkömmliche Weise am Fensterrahmen
montiert. Die Zugseile 130 verlaufen von der unteren Schiene 127 durch das
gefaltete Material und werden, wie in 14 dargestellt,
innerhalb der oberen Schiene 126 auf eine Aufnahmespule 131 gewickelt.
Diese Ausführungsform
weist ein Bandseil 40 auf, das breiter ist als das Freigabeseil 12.
Wie in 15 dargestellt, endet das Freigabeseil 12 beim
Freigabegriff 113, während
das Spulenband 40 durch den Griff 113 läuft und
bei der Quaste 115 endet.
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Gemäß den 16, 17 und 18 weist
die erste erfindungsgemäße bevorzugte
Ausführungsform
meiner lösbaren
Bremse eine im allgemeinen zylindrische Nabe 118 mit einem
zentralen Hohlraum 117 auf. Die Spule 111 ist
an einem Ende der Nabe 118 befestigt. Die Nabe ist so dimensioniert,
dass die Rolle des Rollos bzw. die Aufwickelspule oder das Rohr
einer Faltjalousie oder dergleichen satt an der Nabe 118 anliegt.
Wenn sich die Nabe 118 dreht, dreht sich die Rolle bzw.
das Rohr somit ebenfalls. Die Schraubenfeder 142 weist
zwei Mitnehmer 145 und 147 auf, die durch die
Feder nach innen zu einer Mittellinie gedreht werden. Die Feder 142 ist
um einen Kern 144 angebracht, so dass der Mitnehmer 145 im
Loch 146a und der Mitnehmer 147 im Schlitz 146 festgehalten
wird. Diese Anordnung ist dann innerhalb des Hohlraums 117 der
Nabe 118 angeordnet. Die Feder 142 ist so dimensioniert,
dass sie in gelöstem
Zustand leicht gegen die Innenfläche des
Hohlraums 117 drückt.
Wenn die Feder 150 in einem Träger gehalten wird, kann sich
der Kern 144 nicht bewegen. Folglich neigt dann, wenn sich
die Nabe 118 in einer Richtung dreht, die Federreibung dazu,
den Durchmesser der Feder, die gegen die Innenfläche der Nabe 118 drückt, zu
vergrößern, wodurch
die Reibung so lange verstärkt
wird, bis sich die Nabe unter normalen Betriebsbelastungen nicht mehr
drehen kann, da die Feder durch den Mitnehmer 147 festgehalten
wird. Dieser Mitnehmer 147 befindet sich im Loch 146a im
Kern 144. Der Kern 144 wird von der Feder 150 festgehalten,
die in einem Träger
gehalten wird, der an die Wand oder den Fensterrahmen montiert ist.
Folglich bewegen sich die Nabe 118 und die befestigte Rolle
bzw. Spule nicht. Wird die Nabe 118 in die andere Richtung
gedreht, neigt die Reibung dazu, den Durchmesser der Feder zu reduzieren,
wodurch wiederum der Durchmesser der Feder reduziert wird und sich
die Nabe und die befestigte Rolle bzw. Spule drehen kann. Eine Bohrung 143 ist
zur Aufnahme der Flanschwelle 149 vorgesehen. Der Mitnehmer 147 ist
durch den Schlitz 146 und in die in der Flanschwelle 149 vorgesehene Öffnung 148 eingebracht.
Die Verbindung 114 ist an der Welle 149 befestigt.
Nach der Montage ist die Verbindung, wie in 17 dargestellt,
bei einer Ruheposition zwischen den Oberflächen 153 und 154 angeordnet.
Jene Oberflächen
dienen als Anschläge,
welche die Bewegung der Verbindung begrenzen. Eine auf das distale
Ende 155 der Verbindung einwirkende Kraft bewirkt, dass
sich die Verbindung durch einen Bogen zu einer in 18 dargestellten
Position hinbewegt. Durch die Bewegung der Verbindung 114 wird
die Welle 149 gedreht, wodurch der eingesetzte Mitnehmer 147 bewegt
wird. Dadurch wird der Durchmesser der Feder 142 reduziert, so
dass die Feder nicht länger
gegen die Innenfläche des
Hohlraums 117 drückt.
Folglich können
die Nabe 118 und die befestigte Rolle bzw. Spule in jeder
Richtung frei drehen. Im allgemeinen wird dadurch aufgrund der Schwerkraft
die Abschirmung herunter gezogen. Dem Gewicht der Abschirmung wirkt
normalerweise die Feder entgegen, welche die Nabe dehnt und hemmt.
Dies geschieht automatisch, es sei denn, die Aktion wird vom Bediener über die
Verbindung beendet. Wenn die Ausgleichsfeder dann gespannt ist,
zieht sie sich zusammen, wodurch sich die Rolle so lange bewegt,
bis die Feder ihre Ruhestellung erreicht hat. Dies ist insbesondere
bei Rollos sinnvoll, bei de nen die Schwerkraft sehr gering ist,
wenn sich die Abschirmung ganz oben befindet.
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Die
Spule 111 kann so dimensioniert sein, dass sie ein Seil,
ein Band, aufnimmt, das um die Spule gewickelt wird. Bei dieser
Ausführungsform würde ein
Freigabeseil am distalen Ende 155 der Verbindung 114 befestigt
werden. Bei einer alternativen Ausführungsform, die in den 19 und 20 dargestellt
ist, ist ein Seil bzw. eine Perlkettenschlaufe 151 vorgesehen.
Diese Schlaufe umgibt die Spule 111 (welche Zähne oder
irgend ein anderes Mittel für den
Eingriff mit der Schlaufe aufweisen könnte) und ist über einen
Sattel 152 drapiert, der quer zur Verbindung 114 verläuft. Wird
an der hinteren Hälfte
der Schlaufe gezogen, bewegt sich die Verbindung 114 zurück, wodurch
die Feder 142 zusammengezogen wird, was eine freie Bewegung
der Spule und der an der Nabe 118 befestigten Rolle ermöglicht.
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Wenn
ein einzelnes Schlaufenseil verwendet wird, bevorzuge ich eine Greifvorrichtung 160,
die in 21 dargestellt ist. Diese Greifvorrichtung
weist einen im allgemeinen ovalen Hauptkörper 162 auf. Öffnungen 163 und 164 sind
an gegenüber
liegenden Enden des Körpers
vorgesehen, durch die das Schlaufenseil 110 laufen kann.
Zähne 166 sind
an der Innenfläche
des Körpers 162 vorgesehen.
Wenn der Körper
zusammengedrückt
wird, greifen die Zähne
in das Schlaufenseil 110 ein, so dass es vom Bediener leicht
gezogen werden kann. Zur besseren Handhabung bevorzuge ich eine
Fingerschlaufe 165 am Hauptkörper. Der Körper 162 besteht aus
einem flexiblen, elastischen Material, das so beschaffen ist, dass
der Körper
dann, wenn der Druck gelockert wird, in seine ursprüngliche
Position zurückkehrt,
die in 21 dargestellt ist, wodurch
es der Greifvorrichtung ermöglicht
wird, leicht am Seil entlang zu gleiten. Diese Greifvorrichtung
ist insbesondere sinnvoll bei sehr dünnen Seilen. Bei dünneren Seilen
können größere Längen in
einem kleineren Raum aufgewickelt werden, was bedeutet, dass ein
geringeres Kantenspiel möglich
ist.
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Obwohl
die in 16 dargestellte Feder mehrere
Wendelungen aufweist, kann auch ein breiteres Federband verwendet
werden. Eine derartige breitere Feder 142a ist in 22 dargestellt.
Diese Feder kann anstelle der Feder 142 in der Ausführungsform
von 16 eingesetzt werden. Wie bei der Feder 142 passt
der Mitnehmer 147a in das Loch 148 auf der Welle 149 und
der Mitnehmer 145a passt in das Loch 146 des Kerns 144.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform,
die in den 23 und 24 dargestellt
ist, ist eine Muffe 174 vorgesehen, die zwischen dem Kern 170 und
der Nabe 168 innerhalb des Hohlraums 167 eingebracht
ist. Wie bei der vorherigen Ausführungsform,
weist der Kern eine Feder 171 auf, die durch eine Halterung
bzw. einen Träger 172 verläuft und
in diesem gehalten ist. Folglich bleibt der Kern 170 ortsfest.
Der Träger
kann einen Flansch 173 mit einem Fenster aufweisen, durch
das Schlaufenseil bzw. -band hindurchläuft. Die Muffe 174 weist
ebenfalls einen Flansch 175 auf, der zwischen dem Träger 172 und
der Spule 169 aufwärts verläuft und
sich um die Seilöffnung
der Spule wickelt. Die Muffe 174 befindet sich längs zwischen
Anschlägen
auf dem Seil 170 und der Nabe 168. Zwischen dem
Muffenflansch 175 und der Spule 169 ist genügend Raum,
so dass sich die Nabe und der daran befestigte Zugriemen relativ
zur Muffe 174 und zum Kern 170 drehen können, wenn
sie nicht von der Feder 176 festgehalten werden. Die Feder 176 weist einen
ersten Mitnehmer 177 auf, der an der Muffe befestigt ist
sowie einen zweiten Mitnehmer 178, der in den ortsfesten
Kern 170 eingebracht ist. Wie aus 24 ersichtlich,
wird durch Ziehen an einem der Enden des Schlaufenseils 151 bewirkt,
dass sich die Muffe 174 abwärts dreht, wie durch den Pfeil
in 24 angezeigt. Das Schlaufenseil füllt normalerweise
den Raum zwischen Spule und Muffe aus. In den Zeichnungen ist das
Seil jedoch zum besseren Verständnis
kleiner dargestellt. Da ein Mitnehmer 177 der Feder 176 an
dieser Muffe befestigt ist, bewirkt die Drehung der Muffe, dass
sich die Feder auf einen kleineren Durchmesser festzieht. Daraus
folgt, dass die Feder nicht länger
an die Innenfläche
des Hohlraums 167 anliegt, so dass die Nabe 168 und
die Rolle 190 frei drehen können. Die Muffe ist so ausgerichtet,
dass eine abwärts
gerichtete Kraft an jeder Seite der Schlinge 151 bewirkt,
dass sich die Muffe dreht, wodurch die Feder 176 zusammen
gezogen und die Nabe 168 gelöst wird.
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Bei
einer dritten Ausführungsform,
die in den 25 und 26 dargestellt
ist, ist eine zentrale Nabe 88 vorgesehen, welche die Rolle
oder Mittel zum Aufnehmen von Seilen trägt, durch die eine Abschirmung
hochgezogen werden kann. Ein Gehäuse 80 weist
einen Punkt 81 auf, an dem ein Ende eines elastischen Elements 82 befestigt
ist. Das elastische Element kann ein Streifen aus Federstahl oder Kunststoff
oder ein Lederstreifen sein. Dieses Element umgibt die Nabe 88 und
ist an seinem anderen Ende mit einer Muffe 81 verbunden,
die wiederum mit einem Freigabeseil 86 verbunden ist. Wird
ein Lederstreifen verwendet, ist eine Spannfeder 83 vorgesehen,
durch die der Lederstreifen gegen die Nabe 88 gedrückt wird.
Die Kombination aus Lederstreifen 82 und Feder 83 arbeitet
in der gleichen Weise wie ein elastischer Metall- oder Kunststoffriemen.
Das Freigabeseil 86 ist an einem Ende des Riemens direkt oder über eine
Muffe 81 befestigt, die den Riemen teilweise umgibt. Wird
am Zugseil gezogen und die Nabe entgegen der Pfeilrichtung gedreht,
wird der Riemen gelockert, da er durch die Reibung zu dem am Gehäuse befestigten
Ende geschoben wird, wodurch die Nabe 88 relativ zum Gehäuse 80 frei
drehen kann. Wenn die Last versucht, die Nabe in Pfeilrichtung zu
drehen, zieht sich der Riemen um die Nabe fest und verhindert, dass
sie sich weiter dreht. Die zu diesem Pfeil entgegengesetzt drehende
Muffe entspannt den Riemen, so dass die Nabe in jeder Richtung frei
drehen kann. Die Muffe kann, wie bei einigen Ausführungsformen
bereits beschrieben, durch ein Schlaufenseil gedreht werden oder
durch ein Freigabeseil, das mit der Muffe oder dem Ende des Riemens
verbunden ist, das nicht am Gehäuse
befestigt ist.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist in den 27 und 28 dargestellt
und verwendet eine Sperrzahnanordnung. Bei dieser Vorrichtung sind Zähne 84 außen an der
Nabe 98 angeordnet, an der das Rollo befestigt ist. Die
Nabe 98 passt durch eine Öffnung im ortsfesten Gehäuse 90.
Eine Klinke 92 wird auf einem ortsfesten Gehäuse getragen
und ist durch eine Feder 93 vorgespannt, so dass die Klinke gegen
Zähne 94 auf
der Nabe 98 gedrückt
wird. Ein Freigabeseil 96 ist an der Klinke 92 befestigt.
Wird am Freigabeseil 96 gezogen, wird die Klinke von der Nabe 99 gelöst, so dass
sie sich drehen kann.