DE69822328T2 - Verfahren zur unkrautbekämpfung in transgenen kulturpflanzen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds
    • A01N57/20Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals

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Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die ein die 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphonat-Synthase hemmendes Herbizid (wie Glyphosate) und ein die p-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase hemmendes Herbizid enthalten, und ihre Verwendung bei transgenen Kulturpflanzen, insbesondere Mais (Zea Mays) und Sojabohne.
  • Diskussion des verwandten Stands der Technik
  • Hemmer des Enzyms p-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase (HPPD) werden in verschiedenen Arbeiten diskutiert (Prisbykka et al., Proc. Brighton Crop Prot. Bd. 2, (1993), S. 731–738; Schulz et al., FEBS Letters, Nr. 2 (1993), Bd. 2, 162–166; Pallett et al., Pestic. Sci., Bd. 5D (1997) Seiten 83–84; und Lee et al., Weed Science Bd. 45 (1997) Seiten 601–609). HPPD-hemmende Herbizide sind aus der Literatur bekannt, z. B. Herbizide des Pyrazolat-Typs, 4-Benzoylisoxazol-Herbizide (z. B. 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethylbenzoyl)isoxazol, das unter dem „common name" Isoxaflutol bekannt ist) und 2-Benzoylcyclohexan-1,3-dion-Herbizide (z. B. 2-(2-Chlor-4-methylsulfonylbenzoyl)cyclohexan-1,3-dion, das unter dem „common name" Sulcotrion bekannt ist, sowie 2(2'-Nitro-4'-methylsulfonylbenzoylcyclohexan-1,3-dion). Diese Verbindungen erfassen Unkräuter gut. Unter gewissen Bedingungen (z. B. bei starker Verunkrautung und wenn die Verbindungen in höheren Aufwandmengen verwendet werden sollen, oder wenn die Verbindungen im Nachauflauf auszubringen sind) kann jedoch bei diesen Verbindungen in Gegenwart von Kulturpflanzen, z. B. Sojabohnen oder Mais, ein Selektivitätsproblem auftreten.
  • Herbizide, die 5-Enolpyruylshikimat-3-phosphonat-Synthase (EPSPS) hemmen, sind als hochwirksame Blattherbizide gut bekannt. Das am besten bekannte Herbizid dieser Herbizidklasse ist Glyphosate[N-(phosphonomethyl)glycin]. Glyphosate ist nicht kulturpflanzenselektiv und wurde daher unter Bedingungen, bei denen keine Selektivität erforderlich ist (z. B. als Totalherbizid) oder unter Bedingungen, unter denen kein wachsendes Kulturpflanzenblattwerk vorliegt (z. B. Totspritzen/pfluglose Bodenbearbeitung) verwendet.
  • Ein anderer Ansatz in bezug auf die genannten Einschränkungen besteht in der Verwendung der genannten Verbindungen in Gegenwart von Kulturpflanzen, die genetisch dahingehend verändert wurden, daß sie die Verbindungen besser tolerieren. So beziehen sich z. B. die US-Patente Nr. 4,535,060, 4,769,061, 5,833,435, 5,627,061 und 4,940,835 auf die Veränderung von Kulturpflanzen, so daß ihnen eine Toleranz gegenüber EPSPS-hemmenden Herbiziden (z. B. Glyphosate-Herbiziden) vermittelt wird. WO 96/38567 beschreibt transgene Kulturpflanzen mit verbesserter Toleranz für HPPD-hemmende Verbindungen.
  • Dadurch, daß Pflanzen, die gegenüber EPSPS-Hemmern tolerant sind, z. B. die nun verfügbaren „Round-up ReadyTM"-Mais- und -Sojabohnensaatgüter, vermehrt eingesetzt wurden, war es den Landwirten möglich, Glyphosate auf Flächen, auf denen die Kultur steht, anzuwenden, ohne daß dadurch unzumutbare Schäden bei der Kulturpflanze entstanden.
  • Die Kombination von Isoxaflutol und Glyphosate ist beim Totspritzen bzw. bei der Bekämpfung bei der pfluglosen Bodenbearbeitung bekannt (Curvey und Kapusta, 1996, Res. Rep. North Cent. Weed Sci. Soc., Bd. 53, S. 438–440). Dies wird jedoch auf einer Fläche durchgeführt, auf der die Kulturpflanze nicht aufgelaufen ist, und Selektivität ist daher nicht unbedingt erforderlich; gegebenenfalls muß der Landwirt weitere Behandlungen des Felds nach dem Säen des Saatguts mit selektiven Herbiziden durchführen, um Unkräuter, die nach der Ausbringung des Herbizids auflaufen, zu entfernen. Dies bedeutet einen weiteren Zeit- und Kostenaufwand für den Landwirt.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Alleinverfahrens zur Bekämpfung von Unkräutern an einem Kulturpflanzenstandort.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erntemaximierung.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das es dem Landwirt gestattet, unnötige Herbizidbehandlungen vor dem Auflaufen von Unkräutern zu vermeiden, was dem Landwirt eine maximale Flexibilität bei Herangehen an ein Bekämpfungsprogramm gestattet.
  • Diese und weitere Ziele, die ganz oder teilweise mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, werden aus der folgenden Beschreibung klar werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern an einem Kulturpflanzenstandort bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man nach dem Auflaufen der Kulturpflanze eine wirksame Menge an
    • a) einem Glyphosate-Herbizid bei dem es sich um Glyphosate oder einem seiner Derivate handelt und
    • b) mindestens einem HPPD-Hemmer-Herbizid ausbringt, wobei der Kulturpflanzenstandort eine Kulturpflanze, die gegenüber diesem Glyphosate-Herbizid tolerant ist, enthält.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die transgene Kulturpflanze ist vorzugsweise gegenüber Glyphosate und dem mindestens einen HPPD-hemmenden Herbizid in den verwendeten Aufwandmengen tolerant.
  • Im allgemeinen werden die Herbizide im Nachauflauf auf die Kulturpflanze ausgebracht, vorzugsweise im frühen Nachauflauf. Unter dem Begriff „früher Nachauflauf" versteht man die ersten vier Wochen nach dem Auflaufen der Kulturpflanze. Die Kombination der Erfindung wird vorzugsweise zwei Wochen nach dem Auflaufen der Kulturpflanze ausgebracht. Dieser Zeitraum ist für die Beeinflussung des endgültigen Erntepotentials der Kulturpflanze von großer Wichtigkeit. Typischerweise beträgt die Kulturpflanzenhöhe während des frühen Nachauflaufzeitraums, wenn die Kulturpflanze hergestellt wird, weniger als ungefähr 15 cm (vorzugsweise weniger als ungefähr 10 cm) und die Unkrauthöhe beträgt weniger als ungefähr 10 cm (vorzugsweise weniger als ungefähr 5 cm).
  • (a) und (b) werden vorzugsweise im frühen Nachauflauf ausgebracht, weil hierdurch spätkeimende Unkräuter erfaßt werden können, ohne daß eine zweite Behandlung mit dem Glyphosate-Herbizid erforderlich ist, die, obwohl sie Unkräuter, die zum Ausbringungszeitpunkt aufgelaufen sind, wirksam erfaßt, aber im allgemeinen Unkräuter mit verzögerter Keimruhe nicht erfasst (was auf die mangelnde Residualwirkung dieser Verbindungen zurückzuführen ist) und daher nochmals im späten Nachauflaufstadium ausgebracht werden muss. Das HPPD-Hemmer-Herbizid weist eine Residualwirkung auf. Weiterhin wird durch die Verwendung eines HPPD-Hemmer-Herbizids in Kombination mit Glyphosate auch die Gefahr einer Verschiebung der Unkrautpopulation, die auf die vermehrte Ausbringung eines Einzelherbizids über mehrere Jahre zurückzuführen ist, verringert.
  • Zu den Unkräutern, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt werden können, zählen Ungräser, zweikeimblättrige Unkräuter und Riedgräser. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Bekämpfung von gewissen Unkräutern, die von Glyphosate nicht vollständig erfaßt werden, insbesondere Fuchsschwanzarten (Amaranthus spp), Nachschattenarten und Chinesischer Hanf (Abutilon theophrasti).
  • Zu den Ungräsern zählen z. B. Alopecurus myosuroides, Avena fatua, Digitaria sanguinalis, Echinochloa crusgalli, Sorghum bicolor, Eleusine indica und Setaria spp., z. B. Setaria faberii oder Setaria viridis.
  • Zu den zweikeimblättrigen Unkräutern zählen Abutilon theophrasti, Amaranthus retroflexus, Bidens pilosa, Chenopodium album, Galium aparine, Ipomoea ssp., z. B. Ipomoea purpurea, Sesbania exaltata, Sinapis arvensis, Solanum nigrum und Xanthium strumarium.
  • Zu den Riedgräsern zählt z. B. Cyperus esculentus.
  • Zu den Kulturpflanzenarten, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, zählen Mais, Zuckerrohr, Sojabohne, Baumwolle, Canola, Klee, Zuckerrübe, Körnersorghum, Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Erdnüsse, Weizen und Gerste. Zu bevorzugten Kulturpflanzen zählen Mais, Zuckerrohr, Sojabohne, Baumwolle, Canola und Klee. Besonders bevorzugte Kulturpflanzenarten sind Mais und Sojabohne, insbesondere Mais.
  • Vorzugsweise enthält die Kulturpflanze ein Gen, das für EPSPS-Enzym der Klasse II codiert.
  • Kulturpflanzen mit einer verbesserten Toleranz gegenüber sowohl Glyphosate-Herbiziden als auch HPPD-Hemmer-Herbiziden sind in WO 98/02562 beschrieben.
  • Im allgemeinen beträgt die Aufwandmenge des Glyphosate-Herbizids ungefähr 400 bis ungefähr 1200 g Säureäquivalent (SÄ)/ha, vorzugsweise ungefähr 500 g/ha bis ungefähr 800 g SÄ/ha; die Aufwandmenge des HPPD-Hemmer-Herbizids beträgt im allgemeinen ungefähr 20 g/ha bis ungefähr 500 g/ha, vorzugsweise ungefähr 40 g/ha bis ungefähr 150 g/ha. Es ist klar, daß die verwendeten Aufwandmengen vom Wachstumsstadium der Unkräuter, den Klimabedingungen, dem Anwendungszeitpunkt, dem Unkrautspektrum, den Kulturpflanzen und anderen Variablen, mit denen der Fachmann vertraut ist, abhängt.
  • Das Glyphosate-Herbizid kann in seiner Säureform oder als Derivat davon, wie dem Monoisopropylammoniumsalz, dem Natriumsalz, dem Trimesiumsalz (Sulfosat) oder einer Mischung davon ausgebracht werden. Vorzugsweise verwendet man das Monoisopropylammoniumsalz.
  • Das Gewichtsverhältnis von (a) und (b) beträgt vorzugsweise ungefähr 0,8 : 1 bis ungefähr 60 : 1, stärker bevorzugt ungefähr 3,3 : 1 bis ungefähr 20 : 1.
  • Bei einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol-Herbizid, vorzugsweise mit der allgemeinen Formel (I):
    Figure 00060001
    in der R Wasserstoff oder -CO2R3 bedeutet;
    R1 C1-4-Alkyl oder C3-4-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch C1-6-Alkyl substituiert ist, bedeutet;
    R2 aus der Gruppe Halogen, Nitro, Cyano, -S(O)PR6, -(CR4R5)qS(O)PR6, -N(R7)SO2R6, C1-8-Alkoxy, -OSO2R8, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkyl und C1-4-Halogenalkyl stammt;
    oder zwei Gruppen R2 an benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylrings können gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus, der bis zu drei Ringheteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält, bilden, wobei dieser Ring gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen aus der Reihe Halogen, Nitro, -S(O)PR6, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl und C1-4-Halogenalkoxy substituiert sein kann; wobei festgestellt wird, daß ein Schwefelatom, wo im Ring vorhanden, in Form einer Gruppe -SO- oder -SO2- vorliegen kann;
    n eine ganze Zahl von eins bis fünf bedeutet;
    p null, eins oder zwei bedeutet;
    q eins oder zwei bedeutet; bedeutet q zwei, so können die Gruppen (CR4R5) gleich oder verschieden sein;
    R3 C1-4-Alkyl bedeutet;
    R4 und R5 unabhängig Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten;
    R6 C1-4-Alkyl oder Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls einen bis fünf Substituenten tragen können, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)PCH3 stammen;
    und R7 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl bedeutet;
    oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz davon.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Begriff „landwirtschaftlich unbedenkliche Salze" Salze, deren Kationen oder Anionen bekannt und in der Formulierungstechnik für Salze zur Verwendung in der Landwirtschaft oder im Gartenbau anerkannt sind. Vorzugsweise sind die Salze wasserlöslich. Zu geeigneten Salzen mit Basen zählen Alkalimetall-(z. B. Natrium- und Kalium-), Erdalkalimetall-(z. B. Calcium- und Magnesium-), Ammonium- und Amin-(z. B. Diethanolamin-, Triethanolamin-, Octylamin-, Morpholin- und Dioctylmethylamin-)salze. Zu geeigneten Säureadditionssalzen, die von Verbindungen der Formel (I), die ein Stickstoffatom mit einem verfügbaren Ionenpaar enthalten, gebildet werden, zählen Salze mit anorganischen Säuren, z. B. Hydrochloride, Sulfate, Phosphate und Nitrate, und Salze mit organischen Säuren, z. B. Essigsäure.
  • Es ist klar, daß in manchen Fällen die Gruppen R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 zu Stereoisomeren und geometrischen Isomeren führen können. Die vorliegende Erfindung umfaßt alle diese Formen.
  • In der gesamten Beschreibung beziehen sich die Begriffe „Alkyl" und „Alkoxy" auf geradkettige oder verzweigte Ketten. Die Begriffe „Halogenalkyl" und „Halogenalkoxy" beziehen sich auf Alkyl und Alkoxy, die jeweils durch mindestens ein Halogen substituiert sind. Der Begriff „Halogen" bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom und Iod.
  • In Formel (I) oben ist R vorzugsweise Wasserstoff oder -CO2CH2CH3.
  • In Formel (I) oben ist n vorzugsweise zwei oder drei. R1 ist vorzugsweise Cyclopropyl.
  • Verbindungen der Formel (I), in der entweder n drei bedeutet und die Gruppe (R2)n die 2-, 3- oder 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen, oder n zwei bedeutet und die Gruppen (R2)n die 2- und 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen, sind bevorzugt.
  • In Formel (I) oben stammt R2 vorzugsweise aus der Gruppe Halogen (vorzugsweise Chlor oder Brom), -S(O)pMe, Trifluormethyl, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkoxy und -CH2S(O)pMe.
  • In Formel (I) oben ist vorzugsweise eine der Gruppen R2 -S(O)pMe.
  • Zu besonders interessanten Verbindungen der Formel (I) zählen
    5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol;
    4-(2-Chlor-4-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol;
    4-(4-Chlor-2-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol;
    4-(4-Brom-2-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol;
    5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol-3-carbonsäureethylester;
    4-[4-Brom-2-(methylsulfonylmethyl)benzoyl)-5-cyclopropylisoxazol;
    4-[4-Brom-3-(2,2-difluorethoxy)-2-methylsulfonylbenzoyl)-5-cyclopropylisoxazol;
    5-Cyclopropyl-4-[2,2-difluor-4-(methansulfonylmethyl)-1,3-benzodioxo]-5-oyl]isoxazol und
    5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol.
  • Am stärksten bevorzugt handelt es sich bei der Verbindung der Formel (I) um
    5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol oder
    5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol.
  • Herbizide 4-Benzoylisoxazole sind aus EP418175, EP487357, EP527036, EP560482, WO94/14782 und US-Patenten Nr. 5,371,064, 5,371,063, 5,489,570 und 5,656,573 bekannt.
  • Handelt es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol, wird dieses im allgemeinen in einer Aufwandmenge von ungefähr 20 g/ha bis ungefähr 500 g/ha, vorzugsweise ungefähr 40 g/ha bis ungefähr 150 g/ha, stärker bevorzugt ungefähr 60 g/ha bis ungefähr 80 g/ha, ausgebracht.
  • Unerwarteterweise wurde gefunden, daß in manchen Fällen, wo es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol handelt, die erfindungsgemäßen Kombinationen zu einer synergistischen Bekämpfungswirkung von einer oder mehreren Unkrautarten führt, und in einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine synergistische herbizide Zusammensetzung bereitgestellt, die eine Verbindung der Formel (I) oben und ein Glyphosate-Herbizid, bei dem es sich um Glyphosate oder eines seiner Derivate handelt, gemeinsam mit einem landwirtschaftlich unbedenklichen Verdünnungsmittel oder Träger enthält. Vorzugsweise handelt es sich bei der Verbindung der Formel (I) um 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol.
  • In einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 2-Benzoylcyclohexan-1,3-dion-Derivat, vorzugsweise mit der allgemeinen Formel (II):
    Figure 00110001
    in der
    R11 Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder Phenyl bedeutet;
    X Sauerstoff oder -S(O)z, wobei z null, eins oder zwei darstellt, bedeutet;
    R12, R13, R14, R15, R16, und R17 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-6-Alkyl bedeuten;
    oder R12 und R14 gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen drei- bis fünfgliedrigen gesättigten Carbocyclus bilden; oder R12 und R13 gemeinsam einen Ethylenrest bilden;
    R18 Nitro, Halogen, Cyano, C1-4-Alkyl, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkoxy oder -S(O)zR20 bedeuten;
    R19 Halogen, Nitro, Cyano, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, -NR21R22, -S(O)zR23, -OSO2R23, -(CR24R25)aS(O)zR23 oder -NR26SO2R23 bedeutet,
    e für eine ganze Zahl von eins bis vier bedeutet;
    R20 C1-4-Alkyl bedeutet;
    R21, R22, R24, R25 und R26 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten;
    R23 C1-4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls ein bis fünf Substituenten tragen, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)zCH3 stammen, bedeutet;
    a eins oder zwei bedeutet; bedeutet a zwei, so können die Gruppen (CR24R25) gleich oder verschieden sein;
    eine tautomere Enolform davon oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz bzw. ein landwirtschaftlich unbedenklicher Metallkomplex davon.
  • Es ist klar, daß die Verbindungen der Formel (II) in enoltautomeren Formen vorliegen können, die zu geometrischen Isomeren führen können. Weiterhin können in manchen Fällen die Gruppen R11 bis R19 zu Stereoisomeren und geometrischen Isomeren führen. Die vorliegende Erfindung umfaßt alle diese Formen.
  • In der vorliegenden Beschreibung versteht man unter dem Begriff „Metallkomplexe" Verbindungen, in denen eines der Sauerstoffatome oder beide Sauerstoffatome einen Teil eines 1,3-Dions [in Formel (II) und (III)] bilden, als Chelatisierungsmittel für ein Metallkation dienen. Zu solchen Kationen zählen z. B. Zink, Mangan, Kupfer(II), Kupfer(I), Eisen(III), Eisen(II), Titan und Aluminium. Es ist klar, daß, wenn in der folgenden Beschreibung Verbindungen der Formel (II) oder (III) erwähnt werden, darunter auch landwirtschaftlich unbedenkliche Salze, Metallkomplexe oder enoltautomere Formen davon zu verstehen sind. Vorzugsweise können die Verbindungen der Formel (II) in Form eines Metallkomplexes, insbesondere eines Übergangsmetallkomplexes, wie z. B. in der Internationalen Patentanmeldung Nr. WO 97/27748 beschrieben, bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise bedeutet R11 Wasserstoff und X Sauerstoff.
  • Vorzugsweise bedeuten R12, R13, R16 und R17 jeweils Wasserstoff und R14 und R15 bedeuten unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl.
  • Vorzugsweise bedeutet R18 Halogen oder Nitro.
  • Vorzugsweise bedeutet R19 C1-4-Alkoxy oder -S(O)zR23 oder -OSO2R23, wobei R23 C1-4-Alkyl bedeutet. Stärker bevorzugt bedeutet R19 Ethoxy oder -S(O)zR23, wobei R23 Methyl oder Ethyl bedeutet. Am stärksten bevorzugt bedeutet eine Gruppe R19 -SO2CH3 und nimmt die 4-Stellung des Benzoylrings ein.
  • Vorzugsweise bedeutet e eins oder zwei. Bedeutet e eins, so nimmt R19 vorzugsweise die 4-Stellung des Benzoylrings ein; bedeutet e zwei, nehmen vorzugsweise die beiden Gruppen R19 die 3- und 4-Stellung des Benzoylrings ein.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Verbindung der Formel (II) um
    2-(2-Chlor-4-methylsulfonylbenzoyl)cyclohexan-1,3-dion (Sulcotrion), 2-(2'-Nitro-4'-methylsufonylbenzoyl)cyclohexan-1,3-dion,
    2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonyloxybezoyl)cyclohexan-1,3-dion
    oder 2-(2'-Chlor-3-ethoxy-4'-ethylsulfonylbenzoyl)-4-methylcyclohexan-1,3-dion
    oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz bzw. einen landwirtschaftlich unbedenklichen Metallkomplex davon.
  • Verbindungen der Formel (II) sind aus US5006158, US4780127, US4806146, US4946981, WO 94/08988 und WO 94/04524 bekannt.
  • In noch einem bevorzugten Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 2-Cyano-1,3-dion-Herbizid, vorzugsweise mit der allgemeinen Formel (III):
    Figure 00140001
    in der R30 C1-4-Alkyl oder C3-6-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch C1-6-Alkyl substituiert ist, bedeutet;
    R31 aus der Gruppe Halogen, Nitro, Cyano, -S(O)tR32, -(CR33R34)vS(O)vR32, -N(R35)SO2R32, C1-8-Alkoxy, -OSO2R32, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkyl und C1-4-Halogenalkyl stammt;
    oder zwei Gruppen R31 an benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylrings können gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus, der bis zu drei Ringheteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält, bilden, wobei dieser Ring gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen aus der Reihe Halogen, Nitro, -S(O)tR32, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl und C1-4-Halogenalkoxy substituiert sein kann; wobei festgestellt wird, daß ein Schwefelatom, wo im Ring vorhanden, in Form einer Gruppe -SO- oder -SO2- vorliegen kann;
    t eine ganze Zahl von eins bis fünf (bevorzugt eins, zwei oder drei) bedeutet;
    r null, eins oder zwei bedeutet;
    R32 C1-4-Alkyl oder Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls einen bis fünf Substituenten tragen können, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)rCH3 stammen;
    R33, R34 und R35 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten;
    v eins oder zwei bedeutet; wenn v zwei bedeutet, können die Gruppen (CR33R34) gleich oder verschieden sein;
    eine tautomere Enolform davon oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz bzw. ein landwirtschaftlich unbedenklicher Metallkomplex davon.
  • Es ist klar, daß die Verbindungen der Formel (III) in enoltautomeren Formen vorliegen können, die zu geometrischen Isomeren um die Enol-Doppelbindung führen können. Weiterhin können in manchen Fällen die Gruppen R30 bis R32 zu Stereoisomeren und geometrischen Isomeren führen. Die vorliegende Erfindung umfaßt alle diese Formen.
  • Vorzugsweise bedeutet R30 1-Methylcyclopropyl oder am stärksten bevorzugt Cyclopropyl.
  • In Formel (III) oben stammt R31 vorzugsweise aus der Gruppe Halogen (vorzugsweise Chlor oder Brom), -S(O)rMe, Trifluormethyl, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkoxy und -CH2S(O)rMe.
  • In Formel (III) oben bedeutet vorzugsweise eine der Gruppen R31 -S(O)rMe.
  • Zu Verbindungen der Formel (III), die von besonderem Interesse sind, zählen
    3-Cyclopropyl-2-cyano-1-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethylphenyl)propan-1,3-dion,
    1-(2-Chlor-4-methylsulfonylphenyl)-2-cyano-3-cyclopropylpropan-1,3-dion,
    2-Cyano-3-cyclopropyl-1-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylphenyl)propan-1,3-dion,
    2-Cyano-1-(4-methylsulfonyl-2-trifluormethylphenyl)-3-(1-methylcyclopropyl)propan-1,3-dion
    und 1-(4-Chlor-2-methylsulfonylphenyl)-2-cyano-3-cyclopropylpropan-1,3-dion.
  • Verbindungen der Formel (III), in der entweder t drei bedeutet und die Gruppen (R31)t die 2-, 3- und 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen, oder in der t zwei bedeutet und die Gruppen (R31)t die 2- und 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen, sind bevorzugt.
  • Verbindungen der Formel (III) sind aus EP469630, EP469631 und EP560482 bekannt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein wie oben beschriebenes Verfahren, bei dem es sich bei dem Kulturpflanzenstandort um einen Sojabohnen- oder Maisstandort, bei dem Glyphosate-Herbizid um das Monoisopropylammoniumsalz von Glyphosate und bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol aus der Gruppe 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol und 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol handelt und die Kulturpflanze gegenüber dem Glyphosate-Herbizid und dem 4-Benzoylisoxazol tolerant ist.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, jedoch nicht eingeschränkt.
  • Beispiel 1
  • Der folgende Versuch wurde in Iowa und South Dakota mit der Anwendung von 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol (im folgenden als das „Isoxazol" bezeichnet; technisch reine Substanz, die als Suspensionskonzentrat, das 200 g Wirkstoff pro Liter enthält, formuliert ist) und dem Glyphosate-Isopropylaminsalz (unter Verwendung der handelsüblichen Formulierung „Roundup Bioforce", eingetragenes Warenzeichen, einem löslichen Konzentrat, das 360 g/l Wirkstoff pro Liter sowie Hilfsstoffe enthält), und zwar entweder allein oder in Form einer Tankmischungskombination durchgeführt. In den Versuchen wurden Roundup-ReadyTM-Sojabohnen verwendet, bei denen es sich um eine Glyphosate-tolerante Kulturpflanze handelt; bei den in Iowa verwendeten Sorten handelte es sich um: Pioneer 921RR (P9211RR), Pioneer 9294RR (P9294RR) und bei den in South Dakota verwendeten Sorten um DeKalb 266 (DEK266), DeKalb 296 (DEK296), Pioneer 9294 (P9294RR), Pioneer 9333 (P9333RR), Pioneer 9344 (P9344RR), K2626RR und Pioneer 9363 (P9363RR). Die Bodenart in Iowa war ein toniger Lehm und in South Dakota ein Lehm.
  • Vor der Ausbringung der Herbizide wurden die Parzellen mit Unkräutern und der Kulturpflanze besät (Drillsaat). Die Herbizide wurden allein oder in Kombination 18 Tage (South Dakota) bzw. 20 Tage (Iowa) ausgebracht. Zum Ausbringungszeitpunkt waren die Unkräuter zwischen ungefähr 1,5 und ungefähr 6 Zoll hoch (3,8 bzw. 15,3 cm), und die Sojabohne befand sich im 2-Blatt-Wachstumsstadium (Höhe ungefähr 4 bis 6 Zoll, d. h. ungefähr 10 bis 15 cm). Außerdem wurden Unkräuter unmittelbar vor dem Säen gedrillt (in South Dakota am gleichen Tag wie die Behandlung und in Iowa am Tag vor der Behandlung), um zu bestimmen, ob das Isoxazol diese Unkräuter, die nach der Glyphosate-Behandlung aufliefen, wirksam erfaßte. Es wurden 2 Wiederholungen durchgeführt. Die Phytoxizität wurde 26–28 Tage nach der Behandlung (TNB) in Prozent beurteilt.
  • Man gelangte zu den folgenden Ergebnissen. In der Tabelle unten sind die Unkräuter mit ihrem Bayer-Code und die Kulturpflanzen mit den unten verwendeten Codes angeführt. Die Aufwandmengen sind in Gramm Wirkstoff pro Hektar (g/ha) des Salzes angegeben, und die Zahlen in Klammern geben die nach der Colby-Formel berechnete, erwartete Bekämpfungswirkung an (Colby S. R., 1967, Weeds 15, 20–22). „Erstsaat" bezieht sich auf die Unkräuter, die zum Zeitpunkt der Isoxazol- und Glyphosate-Anwendung aufgelaufen waren. „Zweitsaat" bezieht sich auf die Unkräuter, die kurz vor der Herbizidbehandlung ausgesät wurden.
  • Tabelle 1 – Iowa 28 TNB – Erstsaat
    Figure 00180001
  • Tabelle 2 – Iowa 28 TNB – Zweitsaat
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Obwohl die Erfindung anhand von verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird dem Fachmann klar sein, daß Verschiedenes modifiziert, ausgewechselt, ausgelassen bzw. verändert werden kann. Der Erfindungsumfang soll daher lediglich durch den Umfang der anschließenden Ansprüche eingeschränkt werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern an einem Kulturpflanzenstandort, das dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Auflaufen der Kulturpflanze eine wirksame Menge an a) einem Glyphosate-Herbizid oder einem seiner Derivate und b) mindestens ein HPPD-Hemmer-Herbizid ausbringt, wobei der Kulturpflanzenstandort eine Kulturpflanze, die gegenüber diesem Glyphosate-Herbizid tolerant ist, enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kulturpflanze gegenüber Glyphosate und dem HPPD-Hemmer-Herbizid tolerant ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kulturpflanze aus der Gruppe Mais, Zuckerrohr, Sojabohne, Baumwolle, Canola-Raps und Klee stammt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei es sich bei der Kulturpflanze um Mais oder Sojabohne handelt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kulturpflanzenhöhe unter ungefähr 15 cm und die Unkrauthöhe unter ungefähr 10 cm beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Aufwandmenge des Glyphosate-Herbizids ungefähr 400 bis ungefähr 1200 g Säureäquivalent (acid equivalent; a. e.)/ha beträgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Aufwandmenge des HPPD-Hemmer-Herbizids ungefähr 20 g/ha bis ungefähr 500 g/ha beträgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gewichtsverhältnis (a) : (b) ungefähr 0,8 : 1 bis ungefähr 60 : 1 beträgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei es sich bei dem Glyphosate-Derivat um ein Salz aus der Gruppe Monoisopropylammoniumsalz, Natriumsalz und Trimesiumsalz handelt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol-Herbizid handelt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das 4-Benzoylisoxazol-Herbizid die Formel (I)
    Figure 00250001
    aufweist, in der R Wasserstoff oder -CO2R3 bedeutet; R1 C1-4-Alkyl oder C3-6-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch C1-6-Alkyl substituiert ist, bedeutet; R2 aus der Gruppe Halogen, Nitro, Cyano, -S(O)PR5, -(CR4R5)QS(O)PR6, -N(R7)SO2R6, C1-8-Alkoxy, -OSO2R8, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkyl und C1-4-Halogenalkyl stammt; oder zwei Gruppen R2 an benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylrings können gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus, der bis zu drei Ringheteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält, bilden, wobei dieser Ring gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen aus der Reihe Halogen, Nitro, -S(O)PR6, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl und C1-4-Halogenalkoxy substituiert sein kann; wobei festgestellt wird, daß ein Schwefelatom, wo im Ring vorhanden, in Form einer Gruppe -SO- oder -SO2- vorliegen kann; n eine ganze Zahl von eins bis fünf bedeutet; p null, eins oder zwei bedeutet; q eins oder zwei bedeutet; bedeutet q zwei, so können die Gruppen (CR4R5) gleich oder verschieden sein; R3 C1-4-Alkyl bedeutet; R4 und R5 unabhängig Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten; R6 C1-4-Alkyl oder Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls einen bis fünf Substituenten tragen können, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)PCH3 stammen; und R7 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl bedeutet; oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz davon.
  12. Verfahren nach Anspruch 11 mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale: R bedeutet Wasserstoff oder -CO2CH2CH3; R1 bedeutet Cyclopropyl; R2 bedeutet Halogen, -S(O)PMe, Trifluormethyl, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkoxy oder -CH2S(O)PMe bedeutet; n zwei oder drei bedeutet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem entweder n drei bedeutet und die Gruppen (R2)n die 2-, 3- oder 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen, oder n zwei bedeutet und die Gruppen (R2)n die 2- und 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei es sich bei der Verbindung der Formel (I) um 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol, 4-(2-Chlor-4-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol, 4-(4-Chlor-2-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol, 4-(4-Brom-2-methylsulfonyl)benzoyl-5-cyclopropylisoxazol, 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol-3-carbonsäureethylester, 4-[4-Brom-2-(methylsulfonylmethyl)benzoyl]-5-cyclopropylisoxazol, 4-[4-Brom-3-(2,2-difluorethoxy)-2-methylsulfonylbenzoyl]-5-cyclopropylisoxazol, 5-Cyclopropyl-4-[2,2-difluor-4-(methansulfonylmethyl)-1,3-benzodioxol-5-oyl]isoxazol und 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol handelt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei es sich bei der Verbindung der Formel (I) um 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethyl)benzoylisoxazol oder 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbezoyl)isoxazol handelt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 2-Benzoylcyclohexan-1,3-dionderivat handelt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das 2-Benzoylcyclohexan-1,3-dionderivat die allgemeine Formel (II)
    Figure 00280001
    aufweist, in der R11 Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder Phenyl bedeutet; X Sauerstoff oder -S(O)z, wobei z null, eins oder zwei darstellt, bedeutet; R12, R13, R14, R16 und R17 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-6-Alkyl bedeuten; oder R12 und R14 gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen drei- bis fünfgliedrigen gesättigten Carbocyclus bilden; oder R12 und R15 gemeinsam einen Ethylenrest bilden; R18 Nitro, Halogen, Cyano, C1-4-Alkyl, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkoxy oder -S(O)zR20 bedeuten; R19 Halogen, Nitro, Cyano, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, -NR21R22 -S(O)z, R23, -OSO2R23, -(CR24R25)aS(O)z oder -NR26SO2R23 bedeutet, e für eine ganze Zahl von eins bis vier bedeutet; R20 C1-4-Alkyl bedeutet; R21, R22, R24, R25 und R26 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten; R23 C1-4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls ein bis fünf Substituenten tragen, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)zCH3 stammen, bedeutet; a eins oder zwei bedeutet; bedeutet a zwei, so können die Gruppen (CR24R25) gleich oder verschieden sein; eine tautomere Enolform davon oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz bzw. ein landwirtschaftlich unbedenklicher Metallkomplex davon.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Verbindung der Formel (II) eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist: R11 bedeutet Wasserstoff und X Sauerstoff; R12, R13, R15 und R17 bedeuten jeweils Wasserstoff und R14 und R15 bedeuten jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl; R18 bedeutet Halogen oder Nitro; R19 bedeutet C1-4-Alkoxy oder -S(O)zR23 oder -OSOzR23, wobei R23 C1-4-Alkyl bedeutet; e bedeutet eins oder zwei.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei entweder e eins bedeutet und R19 die 4-Stellung des Benzoylrings einnimmt oder e zwei bedeutet und die beiden Gruppen R19 die 3- und 4-Stellung des Benzoylrings einnehmen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei es sich bei der Verbindung der Formel (II) um 2-(2-Chlor-4-methylsulfonylbenzoyl)cyclohexan-1,3-dion, 2-(2'-Nitro-4'-mehtylsufonylbenzoyl)cyclohexan-1,3-dion, 2-(2'-Nitro-4'-methylsulfonyloxybezoyl)cyclohexan-1,3-dion oder 2-(2'-Chlor-3-ethoxy-4'-ethylsulfonylbenzoyl)-4-methylcyclohexan-1,3-dion handelt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei es sich bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 2-Cyano-1,3-dion der allgemeinen Formel (III)
    Figure 00300001
    handelt, in der R30 C1-4-Alkyl oder C3-6-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch C1-6-Alkyl substituiert ist, bedeutet; R31 aus der Gruppe Halogen, Nitro, Cyano, -S(O)tR32, -(CR33R34)vS(O)vR32, -N(R35)SO2R32, C1-8-Alkoxy, -OSO2R32, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkyl und C1-4-Halogenalkyl stammt; oder zwei Gruppen R31 an benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylrings können gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus, der bis zu drei Ringheteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthält, bilden, wobei dieser Ring gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen aus der Reihe Halogen, Nitro, -S(O)tR32, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl und C1-4-Halogenalkoxy substituiert sein kann; wobei festgestellt wird, daß ein Schwefelatom, wo im Ring vorhanden, in Form einer Gruppe -SO- oder -SO2- vorliegen kann; t eine ganze Zahl von eins bis fünf bedeutet; r null, eins oder zwei bedeutet; q eins oder zwei bedeutet; bedeutet q zwei, so können die Gruppen (CR4R5) gleich oder verschieden sein; R32 C1-4-Alkyl oder Phenyl oder Benzyl bedeutet, wobei Phenyl und Benzyl jeweils gegebenenfalls einen bis fünf Substituenten tragen können, die gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkoxy, Nitro und -S(O)PCH3 stammen; R33, R34 und R35 unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten; v eins oder zwei bedeutet; wenn v zwei bedeutet, können die Gruppen (CR33R34) gleich oder verschieden sein; eine tautomere Enolform davon oder ein landwirtschaftlich unbedenkliches Salz bzw. ein landwirtschaftlich unbedenklicher Metallkomplex davon.
  22. Verfahren nach Anspruch 21 mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale: R30 bedeutet 1-Methylcyclopropyl oder Cyclopropyl; R31 stammt aus der Gruppe Halogen, -S(O)rMe, Trifluormethyl, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkoxy und -CH2S(O)rMe; t eins, zwei oder drei bedeutet; und eine der Gruppen R31 -S(O)rMe bedeutet.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei es sich bei der Verbindung der Formel (III) um 3-Cyclopropyl-2-cyano-1-(2-methylsulfonyl-4-trifluormethylphenyl)propan-1,3-dion, 1-(2-Chlor-4-methylsulfonylphenyl)-2-cyano-3-cyclopropylpropan-1,3-dion, 2-Cyano-3-cyclopropyl-1-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylphenyl)propan-1,3-dion, 2-Cyano-1-(4-methylsulfonyl-2-trifluormethylphenyl)-3-(1-methylcyclopropyl)propan-1,3-dion oder 1-(4-Chlor-2-methylsulfonylphenyl)-2-cyano-3-cyclopropylpropan-1,3-dion handelt.
  24. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Kulturpflanzenstandort um einen Sojabohnen- oder Maisstandort, bei dem Glyphosate-Herbizid um das Monoisopropylammoniumsalz von Glyphosate und bei dem HPPD-Hemmer-Herbizid um ein 4-Benzoylisoxazol aus der Gruppe 5-Cyclopropyl-4-(2-methylsulfonyl- 4-trifluormethyl)benzoylisoxazol und 5-Cyclopropyl-4-(4-fluor-3-methoxy-2-methylsulfonylbenzoyl)isoxazol handelt und die Kulturpflanze gegenüber dem Glyphosate-Herbizid und dem 4-Benzoylisoxazol tolerant ist.
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