DE69819807T2 - Antriebsvorrichtung mit variablem Drehmoment-Begrenzungssystem - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit variablem Drehmoment-Begrenzungssystem Download PDF

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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Drehmomentbegrenzungsvorrichtung. Eine solche Vorrichtung kann bei einem Flugsteuerbetätigungssystem eines Flugzeugs eingesetzt werden, um einen Überlastschutz bereitzustellen. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung, mittels der der Drehmomentgrenzschwellwert in Abhängigkeit von der Anzahl von Umdrehungen variiert wird, die der Vorrichtung durch eine Eingangswelle erteilt wird.
  • 1 verdeutlicht schematisch ein Betätigungssystem 1 zum Bewegen der hinteren Flügelklappen 2 an einem einzigen Flügel eines Flugzeugs. Eine Antriebseinrichtung 3, welche typischerweise zentral am Flugzeug vorgesehen ist, liefert eine Antriebsenergie auf den linken und rechten Flügel (in der Zeichnung sind nur die Komponenten eines Flügels dargestellt). Die Antriebsenergie wird einer Reihe von Betätigungsantriebsstationen 4 zugeleitet, die längs des Flügels liegen. Die Betätigungsantriebsstationen 4 bewegen die Klappen in diskrete Positionen. Jede Betätigungsantriebsstation kann eine Getriebeanordnung aufweisen, um zu ermöglichen, daß eine von einer Antriebsübertragungseinrichtung 5 kommende Energie übertragen werden kann, und es kann eine Drehmomentsbegrenzungsvorrichtung zum Überlastschutz sowie eine Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, welche eine Drehmomentverstärkung/Geschwindigkeitsuntersetzung zur Bewegung der Klappenfläche bereitstellt. Die Antriebseinrichtung ist so ausreichend groß bemessen, daß man eine Antriebsenergie für alle Betätigungsantriebsstationen unter maximaler Belastung und extremen Umgebungsbedingungen erhält. Unter normalen Betriebsbedingungen erhält folglich jede Antriebsstation einen Teil der durch die Antriebseinrichtung erzeugten Energie. Wenn jedoch eine Hemmung in irgendeiner Antriebsstation auftritt, dann wird dem vollständigen Stillstandsdrehmoment von der Antriebseinrichtung die Entgegenwirkung durch die gehemmte oder gesperrte Antriebsstation entgegengesetzt. Um eine Beschädigung an der Betätigungseinrichtung und zugeordneten Einrichtungen des Flugzeugs zu verhindern, ist eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung der Betätigungseinrichtung vorgeschaltet.
  • Eine schematische Ansicht eines Flugzeugklappenmechanismus und einer zugeordneten Antriebsstation ist in den 2a und 2b gezeigt. Eine Betätigungseinrichtung 8 ist mit der Klappenfläche 9 entweder über eine Verbindungsanordnung (nicht gezeigt) oder eine Schlitten- und Schienenanordnung 10 verbunden. Übliche Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen sind nicht regelbar und sie haben einen Drehmomentgrenzschwellwert, welcher auf einen konstanten Wert festgelegt ist, welcher dem maximalen Betriebsdrehmoment plus einer Abweichung (typischerweise 20% bis 30% des maximalen Betriebsdrehmoments) ist, um gestörte Fahrbewegungen zu vermeiden. Für den dargestellten Klappenmechanismus ist somit zu ersehen, daß bei einer Auslegung mit einer nicht regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung die in der Strebe 11 sich ergebende axiale Belastung, welche die Betätigungseinrichtung 8 mit der Klappe 9 verbindet, während eines Sperrzustandes infolge der geometri schen Auslegung vergleichsweise hoch sein kann, wenn die Klappe 9 entweder vollständig eingefahren oder vollständig ausgefahren ist. Wenn die Klappe entsprechend der Darstellung nach 2b eine Zwischenposition einnimmt, wird der relative Momentenarm R größer, so daß man eine geringer axiale Belastung an der Strebe 11 erhält.
  • Die 3a und 3b verdeutlichten ferner die Auswirkungen der geometrischen Position der Betätigungseinrichtung bezüglich der durch die Strebe 11 aufzunehmenden Belastung, und sie zeigen ferner, auf welche Weise mit dem Vorsehen einer regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung sich die Strebenspitzenbelastung reduzieren läßt. 3a zeigt einen typischen Zusammenhang zwischen einem Betätigungseinrichtungsausgangsdrehmoment und einer Klappenposition. Das Betätigungseinrichtungsausgangsdrehmoment 13 erreicht, wie dargestellt, einen maximalen Wert zwischen einer Klappenposition von 15° und 20°. Bei einer nicht regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 14 kann der maximale Sperrwert 1,8 × maximales Betriebsdrehelement betragen, und wird auf einen konstanten Wert unabhängig von der Klappenposition gehalten. Bei einer regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 15 nimmt der Einstellwert 1,8 × Betriebsdrehmoment für eine gegebene Klappenposition an, und wird daher entsprechend geregelt.
  • Die an der Strebe 11 auftretende Belastung in einem Blockierungszustand läßt sich wie folgt darstellen:
    Figure 00030001
    wobei folgendes gilt:
    Fs = Belastung an der Strebe
    Θ = Drehwinkel der Achse des Radiusarms ausgehend von einer Position, in der die Achse des Radiusarms senkrecht zu der Längsachse der Strebe ist.
  • Bei einer Auslegung mit einer nicht regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung kann folglich entweder bei vollständig eingefahrener oder vollständig ausgefahrener Klappe eine relativ hohe Strebenspitzenbelastung auftreten, wie dies mit der Linie 16 in der 3b verdeutlicht ist. Bei einer Auslegung mit einer regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung würde man eine wesentlich niedrigere Drehmomentbegrenzungseinstellung für die gleiche entsprechende Position bekommen, wodurch sich die Strebenbelastung absenken ließe, wie dies mit der Linie 17 verdeutlicht ist. Bei einer solchen Auslegung würde die Strebenspitzenbelastung dem Punkt mit dem maximalen Betriebsdrehmoment entsprechen. Aufgrund der geometrischen Position der Betätigungseinrichtung 8 und der Strebe 11 jedoch erhält man einen geringeren mechanischen Vorteil, aber man erhält dennoch eine niedrigere Strebenspitzenbelastung als bei einer nicht regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung.
  • Wenn die Strebenspitzenbelastung reduziert werden könnte, ließen sich die zugeordneten Bauteile des Flugzeugs gewichtsmäßig leichter und/oder kleiner auslegen.
  • In US-5,199,538 ist eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtungsauslegung mit einer variablen Einstellgröße beschrieben, bei der ein Vergleichselement an der Ausgangswelle der Vorrichtung vorgesehen ist, um die Anzahl von Umdrehungen der Ausgangswelle zu überwachen. Das Vergleichselement weist eine Hülse auf, welche koaxial mit dem Ausgangsflansch einer Kugelrampen-Drehmomentbegrenzungsvorrichtung angeordnet und über eine Getriebeeinrichtung hiermit verbunden ist, welche bewirkt, daß die Drehgeschwindigkeit der Hülse sich geringfügig von der Drehgeschwindigkeit des Ausgangsflansches unterscheidet. Hierdurch erhält man eine relative Bewegung zwischen dem Ausgangsflansch und der Hülse, wenn sich die Ausgangswelle der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung dreht. Diese relative Drehbewegung wird in eine axiale Bewegung über eine weitere Kugelrampe umgewandelt. Die axiale Bewegung wird genutzt, um die Federvorbelastung zu verändern, welche die Drehmomentbewegungseinstellgröße der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung steuert.
  • Eine solche Auslegung hat gewisse Nachteile.
  • In typischerweise muß eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung derart gesteuert werden, daß man eine geringe Abweichung bei der Schwellwertvorgabetoleranz hat. Der minimale Wert, unter dem eine nicht regelbare Drehmomentbegrenzungsvorrichtung betrieben werden muß, beläuft sich auf etwa 20% bis 30% über dem maximalen Betriebsdrehmoment, um das Auftreten von störenden Sperrungen zu vermeiden. Unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen, Betriebstemperaturen (welche sich typischerweise auf –54°C bis +70°C belaufen) und des aufsummierten Verschleißes berechnet über der zu erwartenden Standzeit, wird der maximale Wert, innerhalb welchem die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung gesteuert wird, derart angegeben, daß er zwischen 70% bis 80% über dem maximalen Betriebsdrehmoment liegt. Die Fähigkeit, den maximalen Schwellwert zu begrenzen, ist wichtig, da dieser Wert bei den Festigkeitsanforderungen an die Betätigungseinrichtung und die Bauteile des Flugzeugs stromab von der Antriebsstation von großer Bedeutung ist. Wenn man den maximalen Vorgabewert größer wählt, so ergibt sich folglich ein zusätzliches Gewicht für das Flugzeug.
  • Wie zuvor angegeben ist, beschreibt US-5,199,538 eine Vorrichtung, bei der das Vergleichselement und die Einrichtung zur Einstellung der Federvorbelastung stromab von der Kugelrampen-Drehmomentbegrenzungsvorrichtung angeordnet ist. Als Folge hiervon trägt jeglicher Widerstand oder Wirkungsgradverlust, resultierend aus der Einrichtung, zu einer größeren Variationsbreite bei der Vorgabetoleranz der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung bei. Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in US-5,199,538 gezeigt ist, wird ferner eine Vorbelastungseinstellung dadurch erzielt, daß man eine Reihe von Vorsprüngen und Vertiefungen längs des Steuerwegs vorsieht, wodurch man in Wirklichkeit eine Nockenfläche erhält. Dies hat den Nachteil eines begrenzten Hubs zur Einstellung der Vorbelastung, was zusammen mit dem Einsatz einer Stellfeder mit hoher Federrate dann dazu führt, daß man größere Einstellveränderungsbereiche infolge von Hystereseeffekten erhält.
  • Da die Drehmomentbegrenzungs-Schwellwertvorgabe nach Maßgabe der Betätigungseinrichtungs/Klappenposition eingestellt und geregelt wird, ist es erforderlich, eine geeignete Einrichtung zu haben, welche die Vorrichtung in einer bekannten Position einstellt, wenn diese in dem Flugzeug montiert ist. Ansonsten könnte der Drehmomentbegrenzungsschwellwert in ungenauer Weise dem Ausgangsdrehmomentprofil entsprechen, welches bei der Betätigungseinrichtung während des Ausfahrens/Einfahrens der Klappe auftritt. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach US-5,199,538 sind keine solchen Einrichtungen vorgesehen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt nach der Erfindung wird eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung, welche ein Eingangselement (30), ein Ausgangselement (34) und eine Vorbelastungseinrichtung aufweist, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie eine Vorbelastungskraft auf das Ausgangselement (34) aufbringt, um das Ausgangselement und das Eingangselement (30) aufeinander zu drücken, bereitgestellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Vorbelastungseinrichtung erste und zweite, koaxial ausgerichtete Vorbelastungselemente (110, 112) in Gewindeeingriff miteinander und eine Feder (120) aufweist, welche zwischen dem Ausgangselement (34) und dem zweiten Vorbelastungselement (112) angeordnet ist, die ersten und die zweiten Vorbelastungselemente derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie durch das Eingangselement (30) zur Ausführung einer relativen Drehbewegung bezüglich einander derart angetrieben sind, daß eine axiale Translationsbewegung zwischen den ersten und den zweiten Vorbelastungselementen auftritt, wobei die axiale Translationsbewegung des zweiten Vorbelastungselements die Vorbelastungskraft verändert, di durch die Feder (120) auf das Ausgangselement (30) aufgebracht wird, und zwar in einer solchen Weise, daß die Vorbelastungskraft sich als eine Funktion der Größe der Drehbewegung des Eingangselements (30) ändert.
  • Somit wird eine Auslegung bereitgestellt, bei der der Drehmomentverstellwert eine Funktion des Verdrehungsgrades ist, welchen man durch die Eingangswelle erhält. Ferner wird das durch die Einstelleinrichtung absorbierte Drehmoment stromaufwärtig von den Drehmomentbegrenzungselementen abgenommen und folglich trägt es nicht zu einer Veränderung der Drehmomentbegrenzungseinstellung bei.
  • Vorzugsweise weist die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung Drehmomentbegrenzungselemente zum Übertragen eines Drehmoments zwischen den Eingangselementen und den Ausgangselementen auf.
  • Vorzugsweise ist das Eingangselement ein Flansch oder eine Scheibe, welche eine Mehrzahl von Ausnehmungen zum Zusammenarbeiten mit den Drehmomentübertragungselementen enthält. Auch das Ausgangselement kann ein Flansch oder eine Scheibe sein, welche ebenfalls eine Mehrzahl von Ausnehmungen zum Zusammenarbeiten mit den Drehmomentübertragungselementen enthält. Die Eingangs- und Ausgangselemente können koaxial ausgerichtet und derart ausgelegt sein, daß sie eine begrenzte relative axiale Bewegung bezüglich einander ausführen können.
  • Vorzugsweise sind die Drehmomentübertragungselemente Wälzelement, wie Kugeln oder Wälzkörper, welche zwischen den Eingangs- und Ausgangselementen angeordnet sind, und die mit den jeweils dort vorgesehenen Ausnehmungen zusammenarbeiten.
  • Vorzugsweise sind die Ausnehmungen derart profiliert, daß ein zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement wirkendes Drehmoment bewirkt, daß die Wälzelemente die Ausnehmungen dadurch verlassen, daß sie sich auf den geneigten Seiten abwälzen. Hierdurch wird bewirkt, daß die Eingangs- und Ausgangselemente sich entgegen einer axialen Kraft voneinander weg bewegen, welche auf die Elemente über die Vorbelastungseinrichtung einwirkt. Die Bewegung eines der Elemente voneinander weg wird genutzt, um eine Bremseinrichtung zu betätigen, so daß eine Drehmomentübertragung über die Begrenzungsvorrichtung verhindert wird.
  • Für die Feder, die zwischen dem Ausgangselement und dem zweiten Vorbelastungselement liegt, kommen unterschiedliche Federauslegungen in Betracht, einschließlich beispielsweise Spiralfedern und Tellerfedern.
  • Vorzugsweise weist die Bremse einen Stapel von Scheiben auf. Etwa die Hälfte der Scheiben wird von einem Gehäuse der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung getragen, und sie sind an einer Bewegung relativ hierzu gehindert. Die Scheiben können mittels einer Keilanordnung oder ähnlichen Anordnung in dem Gehäuse gehalten sein, so daß sie eine begrenzte axiale Bewegung ausführen können. Zwischen benachbarten Seiten, die an dem Gehäuse angebracht sind, sind Scheiben angeordnet, die von dem Ausgangselement getragen werden und sich mit diesem drehen können. Die Bewegung des Ausgangselements von dem Eingangselement weg bewirkt, daß die Scheiben zwischen dem Ausgangselement und einem Träger zusammengedrückt werden, welcher an dem Gehäuse angebracht ist. Dieses Zusammendrücken führt zu einer Steigerung der Reibung zwischen benachbarten Scheiben, welche eine Drehbewegung des Ausgangselements verhindert.
  • Vorzugsweise ist die Vorbelastungseinrichtung zwischen einem Teil des Ausgangselements und einer beweglichen Verstellplatte gelagert. Die Verstellplatte kann mit einem Gewindeabschnitt der Eingangswelle zusammenarbeiten. Die Verstellplatte kann ferner über eine Zahnradverbindung mit der Eingangswelle verbunden sein, so daß die Drehbewegung der Eingangswelle eine relative Drehbewegung zwischen der Eingangswelle und der Verstellplatte bewirkt, um hierdurch eine axiale Bewegung der Verstellplatte zur Veränderung der Vorbelastungskraft zu erzielen.
  • Zusätzlich kann die Vorbelastungseinrichtung derart beschaffen und ausgelegt sein, daß eine Totgangbewegung des ersten Vorbelastungselements während einer Anfangsphase der Drehbewegung des Eingangselements vorhanden ist, wodurch die Vorbelastungskraft während dieses Zeitraums konstant bleibt. Bei einer weiteren alternativen Auslegungsform kann die Vorbelastungsfeder zwischen einer Verlängerung des Ausgangselements und einer Rückseite des Ein gangselements verlaufen. Die Feder kann zur Anlage gegen ein Wälzelement kommen, welches in einem Käfig gehalten ist und mit einer profilierten Rampe an der Rückseite des Eingangselements zusammen arbeitet. Eine relative Drehbewegung des Käfigs bezüglich des Eingangselements bewirkt daher, daß das Wälzelement sich bezüglich der Rückseite des Eingangselements bewegt, und die durch die Überlastungskraft eingestellt wird. Der Käfig wird von der Eingangswelle über eine Getriebeanordnung derart angetrieben, daß die Drehgeschwindigkeit des Käfigs und die Drehbewegung der Eingangswelle um ihre gemeinsame Achse unterschiedlich sind.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
  • 1 ist ein Diagramm zur Verdeutlichung der Anordnung der Antriebsstationen bei einem Flugzeugflügel;
  • 2a ist eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Flugzeugklappe und der zugeordneten Betätigungseinrichtung in der eingefahrenen Position;
  • 2b verdeutlicht eine Flugzeugklappe und die zugeordnete Betätigungseinrichtung in einer Zwischenposition;
  • 3a verdeutlicht den Zusammenhang zwischen dem Ausgangsdrehmoment und der Klappenposition;
  • 3b verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der Axialkraft in der Strebe und der Klappenposition;
  • 4 ist eine Schnittansicht einer Drehmomentbegrenzungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung; und
  • 5 verdeutlicht einen Zusammenhang zwischen der Drehmomentbegrenzungseinstellung und der Klappenposition bei der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
  • 4 verdeutlicht eine Querschnittsansicht einer regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung. Eine Eingangswelle 20 erstreckt sich über die Länge der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung hinweg und hat Keilausbildungen, die an jedem Ende derart vorgesehen sind, daß eine Anzahl von Einrichtungen in Serie angeordnet sein kann. Die Eingangswelle 20 trägt einen Eingangsflansch 30, welcher an einen Ausgangsflansch 34 angrenzt. Eine erste Fläche 32 des Eingangsflansches 30 hat eine Reihe von profilierten Taschen, welche darin ausgebildet sind. In ähnlicher Weise hat eine erste Fläche 36 des Ausgangsflansches 34 einen entsprechenden Satz von profilierten Taschen. Die Flächen 32 und 36 sind einander zugewandt, und die Taschen arbeiten zusammen, um drehmomentübertragende Kugeln 40 zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsflansch zu halten. Der Ausgangsflansch 34 steht in Keilverbindungseingriff mit einem ersten, schalenförmigen Element 50, welches ein erstes Ausgangszahnrad 52 antreibt, welches seinerseits ein leer laufendes Zahnrad 54 und ein zweites Ausgangszahnrad 56 antreibt. Der Ausgangsflansch 34 weist auch eine Hülse 38 auf, welche mittels einer Eingriffsverbindung mit einem Satz von Bremsscheiben 60 in Eingriff ist, welche in abwechselnder Anordnung zwischen einem weiteren Satz von Bremsscheiben 62 angeordnet sind, welche an einem Gehäuse 64 angebracht sind. Die Bewegung des Ausgangsflansches von dem Eingangsflansch weg infolge des zwischen den Flanschen 30 und 34 übertragenen Drehmoments bewirkt, daß die Kugeln 40 sich aus den profilierten Taschen heraus bewegen. Somit wird bewirkt, daß die Bremsscheiben gegeneinander zur Anlage kommen, und die Reibung zwischen denselben den Ausgangsflansch gegenüber einer weiteren Drehbewegung festhält.
  • Der Mechanismus zum Steuern der Drehmomenteinstellung weist einen mit einem Keil versehene Hülse 90 auf, welche auf einer Wälzlageranordnung 62 um einen Abschnitt der Eingangswelle 20 gelagert ist. Die Hülse 90 endet an einem Ende mit einem mit Zähnen versehenen Abschnitt 94, welcher mit einem Satz von Zahnradzähnen 102 zusammenarbeitet, welche auf einem Zahnradelement 100 vorgesehen sind. Das Zahnradelement 100 trägt auch einen weiteren Satz von Zahnradzähnen 104, welche mit einem Zahnrad 96 zusammen arbeiten, welches auf der Eingangswelle 20 vorgesehen ist.
  • Ein erster Antrieb weist das Zusammenarbeiten von Zahnrad 96 und Zahnrad 104 auf. Das Verhältnis des ersten Antriebs ist berechnet als 57 : 57 = 1. Ein zweiter Antrieb weist das Zusammenarbeiten von Zahnrad 94 und Zahnrad 102 auf. Das Verhältnis des zweiten Antriebs wird berechnet als 56 : 58 = 0,9655. Somit unterscheidet sich das Verhältnis des ersten und des zweiten Antriebs geringfügig voneinander, so daß bei einer gegebenen Drehzahl der Eingangswelle 20 die Drehzahl der Hülse 90 geringfügig kleiner ist.
  • Die Drehbewegung der Hülse 90 wird über Keilverbindungen 95 auf ein im allgemeinen zylindrisches Element 110 übertragen, welches seinerseits in Gewindeeingriff mit einem zweiten, schalenförmigen Element 112 steht. Das schalenförmige Element 112 ist ebenfalls mittels eines Keileingriffs 114 mit der Eingangswelle 20 verbunden. Die Drehbewegung der Eingangswelle 20 führt somit zu einer relativen Drehbewegung zwischen dem zylindrischen Element 110 und dem zweiten schalenförmigen Element 112. Hierdurch erhält man eine axiale Bewegung zwischen den Elementen 110 und 112.
  • Die Axialbewegung des Elements 110 ist durch die Anlage an einem Distanzstück 116 begrenzt. Wenn diese Anlage einmal eingestellt ist, bewirkt eine weitere Drehbewegung der Eingangswelle 20, daß das zweite, schalenförmige Element 112 eine axiale translatorische Bewegung ausführt, welche ihrerseits die Kraft verändert, welche von einer ersten Federpackung 120 aufgebracht wird, welche zwischen dem zweiten, schalenförmigen Element 112 und der Hülse 38 verläuft. Ein zweiter Federpack 122 ist zwischen einer Schulter auf der Eingangswelle 20 und dem zweiten schalenförmigen Element 112 vorgesehen, und wird für eine Vorbelastungsbewegung des schalenförmigen Elements 112 gegenüber dem ersten Federpack 120 genutzt.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung näher erläutert.
  • Die Auslegung nach 4 zeigt eine regelbare Drehmomentbegrenzungsvorrichtung, bei der der Drehmomentbegrenzungsschwellwert zu Beginn mit einem relativ hohen Wert anfangen kann, wenn die Flugsteuerfläche in der eingefahrenen Position ist, und dann kann während der Ausfahrbewegung der Klappe dieser Wert progressiv abnehmen. Ein Diagramm zur Verdeutlichung der Herabsetzung des Drehmomentbegrenzungseinstellwertes im Verhältnis zur Klappenausfahrbewegung ist in 5 gezeigt. Bei der dort beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform wird die Drehmomentbegrenzungseinstellung zwischen der Klappenposition 0° und der Klappenposition 10° ebenfalls auf einem konstanten Wert gehalten, so daß das Drehmomentbegrenzungseinstellprofil 162 jenes des Betätigungseinrichtungs-Ausgangsdrehmomentprofils 160 nachahmt.
  • Die Drehmomentbegrenzungsvorrichtungs-Auslegung ist zu Beginn wie in 4 gezeigt beschaffen, welche mit dem Flugzeug "montiert" ist. Diese Position wird durch die Ausrichtung von zwei Öffnungen detektiert, wobei eine Öffnung 130 in dem zylindrischen Element 110 und eine Öffnung 132 in dem zweiten, schalenförmigen Element 112 vorgesehen ist. Die Bestätigung dieser Montageposition durch das Einsetzen eines Montagestifts (nicht gezeigt) wird durch die beiden Öffnungen bestätigt, welcher durch Abnahme des Verschlussstopfens 134 zugänglich ist. Die Montageposition entspricht der verstauten Position der Flugsteuerfläche. In dieser Position nimmt die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung ihren höchsten Einstellwert ein.
  • Zur Unterstützung der Beschreibung der Betriebsweise der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung wird ferner auf eine in Gegenuhrzeigerrichtung gerichtete (ACW)Drehbewegung der Eingangswelle 20 Bezug genommen, wodurch die Flugsteuerfläche ausgefahren wird, und auf eine Uhrzeiger(CW)Drehbewegung der Eingangswelle 20 Bezug genommen, während die Flugsteuerfläche eingefahren wird.
  • Die Drehbewegung der Eingangswelle in ACW-Richtung zum Ausfahren der Flugsteuerfläche bewirkt eine relative Drehbewegung zwischen dem zylindrischen Element 110 und dem zweiten schalenförmigen Element 112 aufgrund der von dem Element 100 gebildeten Zahnradübertragungseinrichtung. Diese Bewegung bewirkt zu Beginn, daß das zylindrische Element 110 eine translatorische Bewegung (in 4 in Richtung nach links) ausführt, bis es zur Anlage an einem Distanzstück 116 kommt. Diese Bewegung stellt einen Totgang dar, innerhalb welchem das Drehmoment sich nicht in Abhängigkeit von der Drehbewegung ändert (d. h. unter Bezugnahme auf 5 ausgehend von der 0°-Klappenposition zu der 10°-Klappenposition). Wenn jedoch das zylindrische Element 110 in Kontakt mit dem Distanzstück 116 kommt, bewirkt eine weitere Drehbewegung der Eingangswelle 20, daß das zweite, schalenförmige Element 112 eine translatorische Bewegung von dem Eingangsflansch 30 weg ausführt (in 4 in Richtung nach rechts). Hierdurch wird das erste Federpack 120 entspannt, und die Kraft wird hierdurch kleiner, welche auf den Ausgangsflansch 34 einwirkt, wodurch der Drehmomentbegrenzungsschwellwert herabgesetzt wird. Somit wird der Drehmomentbegrenzungsschwellwert kleiner, wenn sich die Flugsteuerfläche in Richtung zu ihrer vollständig ausgefahrenen Position bewegt.
  • Die Drehbewegung der Eingangswelle 20 in eine CW-Richtung zum Einfahren der ausgefahrenen Flugsteuerfläche kehrt die vorstehend angegebene Reihenfolge um, und es wird bewirkt, daß das zweite, schalenförmige Element 112 eine translatorische Bewegung (nach links) unterstützt durch die Vorbelastungskraft ausführt, die von dem zweiten Federpack 122 bereitgestellt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß das erste Federpack 120 zusammen gedrückt wird und somit die Kraft größer wird, welche auf den Ausgangsflansch 34 einwirkt, wodurch der Drehmomentbegrenzungsschwellwert größer gemacht wird.
  • Wenn stromab von dem Ausgangsflansch 34 eine Hemmung (Sperrung) auftritt, bewirkt ein übermäßiges Drehmoment auf den Eingansflansch 30 über die Eingangswelle 20, daß der Drehmomentbegrenzungsschwellwert überschritten wird und eine weitere Drehbewegung der Vorrichtung und der Verbindungselemente durch Anziehen der Bremse verhindert wird. Das Anziehen der Bremse erfolgt auf die nachstehend beschriebene Weise.
  • Eine von dem einwirkenden Drehmoment resultierende Tangentialkraft wird über die Kugeln 40 verteilt. Die Kugeln 40 sitzen in Taschen mit geneigten Seiten, und folglich werden die Kugeln gezwungen, aus den Taschen durch Abwälzen an den Seiten herauszutreten. Hierdurch wird eine Axialkraft erzeugt, welche von der Vorbelastungskraft aufgebracht wird und dem ersten Federpack 120 entgegenwirkt. Wenn das auf den Eingangsflansch 30 einwirkende Drehmoment größer wird, versucht die Axialkraft, den Eingangsflansch 30 und den Ausgangsflansch 34 weiter voneinander zu trennen, bis die Vorbelastungskraft, aufgebracht von dem ersten Federpack 120, überschritten wird. Der Ausgangsflansch 34 bewegt sich dann von dem Eingangsflanschs 30 (in Richtung nach rechts) weg, wodurch die Bremsscheiben 60 und 62 miteinander in Eingriff kommen können, und eine weitere Drehbewegung des Ausgangsflansches 34 verhindern, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, zu dem kein übergroßes Drehmoment mehr vorhanden ist.
  • Auf diese Weise ist es somit möglich, eine regelbare Drehmomentbegrenzungsvorrichtung bereitzustellen, bei der der Antriebs für den Drehmomentbegrenzungseinstellmechanismus stromaufwärtig von den Drehmomentbegrenzungselementen abgegriffen wird, so daß man keine Kompromisse hinsichtlich der Toleranzgrenze zwischen der minimalen und maximalen zu erwartenden Sperrwerten berücksichtigen muß, welche bei nicht regelbaren Drehmomentbegrenzungsvorrichtungen auftreten.

Claims (10)

  1. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung, welche ein Eingangselement (30), ein Ausgangselement (34) und eine Vorbelastungseinrichtung aufweist, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie eine Vorbelastungskraft auf das Ausgangselement (34) aufbringt, um das Ausgangselement und das Eingangselement (30) aufeinander zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungseinrichtung erste und zweite, koaxial ausgerichtete Vorbelastungselemente (110, 112) in Gewindeeingriff miteinander und eine Feder (120) aufweist, welche zwischen dem Ausgangselement (34) und dem zweiten Vorbelastungselement (112) angeordnet ist, die ersten und die zweiten Vorbelastungselemente derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie durch das Eingangselement (30) zur Ausführung einer relativen Drehbewegung bezüglich einander derart angetrieben sind, daß eine axiale Translationsbewegung zwischen den ersten und den zweiten Vorbelastungselementen auftritt, wobei die axiale Translationsbewegung des zweiten Vorbelastungselements die Vorbelastungskraft verändert, die durch die Feder (120) auf das Ausgangselement (30) aufgebracht wird, und zwar in einer solchen Weise, daß die Vorbelastungskraft sich als eine Funktion der Größe der Drehbewegung des Eingangselements (30) ändert.
  2. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner Drehmomentübertragungselemente (40) zum Übertragen eines Drehmoments zwischen dem Eingangselement (30) und dem Ausgangselement (34) aufweist.
  3. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Eingangselement (30) ein Flansch oder eine Scheibe ist, welche eine Mehrzahl von Ausnehmungen zum Zusammenarbeiten mit den Drehmomentübertragungselementen enthält.
  4. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Eingangselement (30) und das Ausgangselement (34) koaxial ausgerichtet und derart ausgelegt sind, daß sie eine begrenzte relative axiale Bewegung bezüglich einander ausführen.
  5. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die drehmomentübertragenden Elemente Wälzelemente sind, welche zwischen dem Eingangselement (30) und dem Ausgangselement (34) angeordnet sind, und die mit den zugeordneten Ausnehmungen zusammenarbeiten, und daß die Ausnehmungen derart profiliert sind, daß ein zwischen dem Eingangselement (30) und dem Ausgangselement (34) wirkendes Drehmoment bewirkt, daß die Wälzelemente die Ausnehmungen dadurch verlassen, daß sie sich auf den geneigten Seiten abwälzen.
  6. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der eine Bremse zum selektiven Unterdrücken der Drehbewegung des Ausgangselements (34) vorgesehen ist, die Bremse einen Stapel von Scheiben aufweist, die drehfest gehalten sind und zwischen denen eine Mehrzahl von Scheiben angeordnet ist, welche an dem Ausgangselement (34) gelagert und mit diesem eine Drehbewegung ausführen können, so daß bei einer Bewegung des Ausgangselements von dem Eingangselement weg bewirkt wird, daß die Scheiben zusammengedrückt werden, um hierdurch der Drehbewegung des Ausgangselements einen Widerstand entgegenzusetzen.
  7. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das zweite Vorbelastungselement (112) mit einem Gewindeabschnitt einer Eingangswelle (20) zusammenarbeitet.
  8. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der das erste Vorbelastungselement (110) ineinander greifend mit der Eingangswelle (20) derart vorgesehen ist, daß eine Drehbewegung der Eingangswelle eine relative Drehbewegung zwischen der Eingangswelle und dem ersten Vorbelastungselement (110) bewirkt, wodurch eine axiale Bewegung des zweiten Vorbelastungselements (112) zur Veränderung der Vorbelastungskraft erzeugt wird.
  9. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorbelastungseinrichtung zwischen einer Verlängerung des Ausgangselements (34) und einer Rückseite des Eingangselements (30) verläuft und gegen ein Wälzelement anliegt, welches in einem Käfig gehalten ist, und mit einer profilierten, geneigten Fläche an der Rückseite des Eingangselements zusammenarbeitet.
  10. Drehmomentbegrenzungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vorbelastungseinrichtung derart ausgelegt ist, daß eine Totgangbewegung des ersten Vorbelastungselements (110) während einer Anfangsphase der Drehbewegung des Eingangselements (30) vorhanden ist, wodurch die Vorbelastungskraft während dieses Zeitraums konstant bleibt.
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