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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine topische Zusammensetzung, die humanen epidermalen Wachstumsfaktor
(nachstehend bezeichnet als „hEGF") enthält. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine topische Zusammensetzung,
welche ein Polyoxyethylen-polyoxypropylen-Copolymer (generischer
Name: Poloxamer) mit einer Viskosität von 4–10 cps bei 37°C, 60 Upm
als Grundlage für
eine topische Formulierung von natürlich vorkommendem hEGF oder
rekombinantem humanen epidermalen Wachstumsfaktor (rhEGF) umfasst.
Die topische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist nützlich für die Behandlung
von Hautverletzungen, einschließlich
Wunden, Schnitten, Verbrennungen usw.
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HINTERGRUND
DER TECHNIK
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„hEGF" ist ein Polypeptid, welches aus 53
Aminosäureresten
mit drei Disulfidbrücken
besteht [siehe Cohen, S. J. Biol. Chem., 237, 1555–1562, 1962;
Savage, C. R., J. Biol. Chem. 248, 7669–7672, 1973]. Es wurde berichtet,
dass hEGF eine sehr wichtige Rolle bei der Kontrolle des Wachstums
von epidermalen und kutanen Zellen in Säugetieren spielt [siehe Sporn,
M. B. et al., Nature (London) 313, 745–747, 1985; Sporn M. B. et
al., N. Engl. J. Med. 303, 878–880,
1980]. Es ist auch auf einem molekularen Level an dem Verfahren
der Wundheilung beteiligt [siehe Buckley, A. et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. USA., 82, 7340–7344,
1985]. Seit dem sind zahlreiche Studien, die sich auf die Wiederherstellung
von Hautwunden mit hEGF beziehen, durchgeführt worden.
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Obwohl hEGF eine gute Aktivität zur Stimulierung
der Differenzierung von epidermalen Zellen in vitro zeigt, ist die
Entwicklung von Formulierungen, die hEGF für die Behandlung von topischen
Wunden enthalten, sehr schwierig aufgrund des Nachteils, dass hEGF
nur wenig Wirksamkeit bei der Behandlung von Wunden zeigt, wenn
es klinisch an Wunden angewendet wird. Die Gründe, wieso hEGF nicht die gewünschte ausreichende
Wirkung beim Behandeln von Wunden im lebenden Körper zeigt, sind die, dass
hEGF als Protein sehr instabil ist, insbesondere in Gegenwart von
Wasser, bei Raumtemperatur, und eine Halbwertszeit von weniger als
eine Stunde aufweist, was viel kürzer
ist als die Verzögerungszeit,
die für
die Induktion der DNA-Synthese von Zellen an der Wundstelle erforderlich
ist, was ungefähr
8–12 Stunden
ist [siehe J. Surg. Res., 43, 333, 1987]. Darüber hinaus verliert hEGF seine
biologische Aktivität
gemäß der Denaturierung
und dem Abbau von hEGF durch proteolytische Enzyme, die in der Wundstelle
vorhanden sind, wenn hEGF an der Haut angewendet wird.
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Um die gewünschte Wundheilungswirkung
von hEGF zur Verfügung
zu stellen, ist es erforderlich, kontinuierlich den wirksamen Spiegel
von hEGF durch Anwendung von hEGF auf die Wundstelle während jeglicher
Zeit während
der ersten wenigen Tage, welche für die Wundheilung am wichtigsten
sind [siehe J. Surg, Res., 43, 333, 1987, J. Lab. Clin. Med., 108,
103, 1986], aufrechtzuerhalten. In dieser Hinsicht sind Studien zur
Entwicklung der langzeitwirkenden Formulierung, welche kontinuierlich
hEGF an die Wundstelle abgeben kann, durchgeführt worden.
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Als eines der Ergebnisse solcher
Studien offenbart die US-Patentbeschreibung Nr. 4,944,948 die hEGF/Liposomgelformulierung
unter Verwendung neutraler Phospholipide, negativ geladener Phospholipide und
Cholesterol, welche kontinuierlich hEGF an die Wundstelle transportieren;
und EP-Veröffentlichung
Nr.
EP 0312208 offenbart
die wässrige
Formulierung, welche pharmazeutisch akzeptable verschiedene wasserlösliche oder
wasserschwellbare Polymere als die Grundlage für kontinuierliche hEGF-Freisetzung
umfassen.
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Obwohl die oben erwähnten älteren Technikveröffentlichungen
die Formulierungen offenbaren, welche kontinuierlich hEGF über 12 Stunden
oder mehr freisetzen können,
sind sie dennoch für
den Gebrauch in der Industrie ungeeignet, da sie den Nachteil einer
geringen Wundheilungswirkung an der Wundstelle haben.
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Insbesondere in EP-Veröffentlichung
Nr. 0312208 wird hEGF langsam aus dem Gel freigesetzt und kontinuierlich
an die Wundstelle transportiert durch Zubereitung der Gelformulierung
unter der Verwendung von Polymeren als der Grundlage für kontinuierliche
hEGF-Freisetzung für
12 Stunden oder mehr in hohen Konzentrationen, und ferner kann die
Gelformulierung selbst die wundheilende Wirkung durch Bildung einer Schicht
an der Wundstelle, um die geeignete feuchte Bedingung an der Wundstelle
herzustellen und um die Invasion von patogenen Organismen in die
Wundstelle zu verhindern, zur Verfügung stellen. Dennoch, da diese
Gelformulierung eine sehr hohe Viskosität von 1.000–12.000.000 cps bei Raumtemperatur
hat, wenn es auf die Wundstelle durch Reiben angebracht wird, kann
solches Reiben eine Irritation an der Wundstelle verursachen. Es
ist sehr schwierig, die Formulierung auf eine Wunde aufzutragen,
die eine große
Läsionsfläche hat und
die großen
Schmerz bereitet, wie z. B. eine Verbrennung. Ferner bildet die
Gelformulierung eine feste Schicht an der Wundstelle, um physikalisch
die Migration von epidermalen Zellen durch mitogene Aktivität von hEGF
zu inhibieren, dadurch die Wirkung von hEGF auf die Wundheilung
verzögernd.
Folglich krankt die Gelformulierung von genannter älterer Technikveröffentlichung
an einem ernsten Nachteil, der darin liegt, dass, wenn sie klinisch
auf eine Wundstelle angewendet wird, die wundheilende Wirkung von
hEGF nicht ausreichend zur Verfügung
stellen kann.
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Wie oben erwähnt, da die topischen Formulierungen
auf dem Stand der Technik von hEGF nicht die gewünschte ausreichende wundheilende
Wirkung an der Wundstelle zeigen, ist es sehr wünschenswert, eine topische
Zubereitung zu entwickeln, welche ausreichend die wundheilende Wirkung
von hEGF im lebenden Körper
zeigen kann.
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Folglich haben die vorliegenden Erfinder
zahlreiche Studien durchgeführt,
um eine topische Zubereitung zu entwickeln, welche eine ausreichende
wundheilende Wirkung im lebenden Körper zeigen kann. Als ein Ergebnis
haben wir identifiziert, dass die topische Zubereitung von hEGF
unter Verwendung eines Polyoxyethylen-polyoxypropylen-Copolymers
mit einer Viskosität
von 4–10
cps bei 37°C,
60 Upm die gewünschte
gute Heilungswirkung von hEGF zeigen kann, und so die vorliegende
Erfindung vollendet.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich betrifft die vorliegende
Erfindung eine Zusammensetzung, die hEGF zur topischen Verwendung
enthält.
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Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine topische Zusammensetzung, welche hEGF als die aktive
Zutat und ein Polyoxyethylen-polyoxypropylen-Copolymer mit einer Viskosität von 4–10 cps
bei 37°C,
60 Upm, als die Grundlage für
eine topische Zubereitung umfasst.
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In der vorliegenden Beschreibung
wurde das Ausmaß der
Viskosität
durch die Dimensionen dynes (engt.) dynes/sec. pro cm2 angegeben.
Diese hierin bezeichnete Größe beträgt, außer anders
angegeben, Centipoise (cps), gemessen unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters.
Alle Viskositätswerte
wurden, außer
anders angegeben, bei 37°C,
60 Upm gemessen.
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BESTES VERFAHREN, UM DIE
ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
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Das Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer,
welches in der vorliegenden Erfindung als Grundlage verwendet wird,
hat eine Viskosität
von 4–10
cps, bevorzugt 4–6
cps, bei 37°C,
60 Upm. Wenn die Viskosität des
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
weniger als 4 cps beträgt,
wird der physikalische Heileffekt, welcher dem Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
inherent ist, erniedrigt, und die Freisetzungsrate von hEGF ist übermäßig schnell
und reduziert seinen Wundheileffekt. Andererseits ist eine größere Viskosität des Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymers
als 10 cps auch unerwünscht,
da das Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer eine überschüssige Schicht
an der Wundstelle bildet, und so die Migration von Epithelzellen,
die durch hEGF stimuliert sind, inhibieren, wodurch der Wundheileffekt
erniedrigt wird.
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In der vorliegenden Erfindung dient
die Schicht, die aus dem Polymer gebildet wird, nicht als physikalische
Barriere während
des Wundheilungsprozesses, in dem hEGF in eine topische Zubereitung
zur Behandlung von Wunden unter Verwendung von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
mit einer Viskosität
von 4–10
cps formuliert wird, und zeigt den inherenten physikalischen Heileffekt
und induziert ferner eine ausreichende wundheilende Wirkung durch
hEGF. Somit kann die vorliegende topische Formulierung eine gute wundheilende
Wirkung zeigen, wenn sie auf die Wundstelle appliziert wird.
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Die Viskosität von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
wird abhängig
von der Temperatur und vom Molekulargewicht und vom Gehalt an Polymer
bestimmt. Folglich ist es bevorzugt, ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer mit einem
Molekulargewicht von ungefähr
10.000–15.000
im Verhältnis
von 5–10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zu verwenden
oder ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer mit einem Molekulargewicht
von ungefähr
7.000–10.000
im Verhältnis
von 7,5–15 Gew.-%
auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung zu verwenden, um
die Viskosität
des Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymers von 4–10 cps
bei 37°C,
60 Upm, zu erhalten.
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Stärker bevorzugt ist es geeignet,
die Viskosität
innerhalb eines Bereiches von 4–6
cps unter Verwendung von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
mit einem Molekulargewicht von ungefähr 10.000–15.000 im Verhältnis von
5–7 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, oder unter Ver wendung
eines Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymers mit einem Molekulargewicht
von ungefähr
7.000–10.000
im Verhältnis
von 7,5–12,5
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzustellen.
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In der topischen Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
entweder natürlich vorkommendes
hEGF oder rekombinantes hEGF als die aktive Zutat hEGF verwendet
werden. Der Gehalt an hEGF in der Zusammensetzung ist bevorzugt
0,01–1.000 μg/ml, insbesondere
1–100 μg/ml.
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Da die vorstehend erwähnte topische
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bei Raumtemperatur in
einem flüssigen
Zustand vorliegt, kann hEGF als pharmakologisch wirksamer Bestandteil
gleichmäßig in einer
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer-Basis
dispergiert werden. Deshalb zeigt die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, wenn sie an der Wundstelle appliziert wird, im Gegensatz
zu der vorhergehenden Technik der Gelformulierungen eine gute Permeation
des wirksamen Bestandteils in die Wundstelle und kann gleichmäßig auf
die Wundstelle gesprüht
werden, um die Hautfläche,
die mit hEGF in Berührung
kommt, zu erhöhen,
und dadurch eine ausgezeichnete Wundheilungswirkung zur Verfügung zu
stellen. Zusätzlich
hat die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auch den Vorteil,
dass sie, da sie in einem flüssigen
Zustand mit einer niedrigen Viskosität vorliegt, in eine Sprühzubereitung
formuliert werden kann, welche auf die Wunde durch einfaches Sprühen, nicht
Reiben, appliziert werden kann, und dadurch keine physikalischen
Irritationen der Wunde hervorruft.
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Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner pharmazeutisch akzeptable Zusatzstoffe zusätzlich zu
der aktiven Zutat hEGF und Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
als Basis enthalten, welche gewöhnlich
zur Zubereitung der topischen Zubereitung verwendet werden, z. B.
Stabilisatoren, Exzipienten usw.
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Falls erforderlich, kann die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in lyophilisierter Form gelagert werden
und dann in einem geeigneten Lösungsmittel
aufgelöst
werden, wenn sie verwendet wird. So kann die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung über
einen langen Zeitraum hinweg stabil gelagert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird insbesondere
durch die folgenden Beispiele und Experimente erklärt. Dennoch
versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht in irgendeiner
Weise auf diese Beispiele beschränkt
ist.
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Die Lösung wurde unter Verwendung
der oben erwähnten
Komponenten in den gegebenen Mengen gemäß einem konventionellen Verfahren
zubereitet. Im Einzelnen wurde der Phosphatpuffer aus Dinatriumhydrogenphosphat
zubereitet, Natriumchlorid und Phosphorsäure. Poloxamer 188 wurde zu
dem resultierenden Phosphatpuffer zugegeben und darin unter Rühren fein
verteilt. Dann wurden Methylparaoxybenzoat als Konservierungsmittel
und hEGF als die aktive Zutat dazu hinzugefügt, um 100 ml der topischen
Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
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Phosphatpuffer wurde unter Verwendung
von Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumchlorid und Phosphorsäure in einer
gegebenen Menge zubereitet. Poloxamer 407 wurde zu dem resultierenden
Phosphatpuffer hinzugefügt
und unter Rühren
darin fein verteilt. Dann wurde Methylparaoxybenzoat als Konservierungsmittel und
hEGF als wirksamer Bestandteil dazu hinzugefügt, um 100 ml der topischen
Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
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Experiment 1
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Vergleich der Wundheilungswirkung
von hEGF, abhängig
von der Art der Basis, in einem Tierwundmodell
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Haare auf dem Rücken von Ratten wurden abrasiert,
und das Enthaarungsmittel (Neet Cream (eng.) hergestellt von Il
Dong Pharm.) wurde darauf verteilt, um die Haare zu entfernen. Dann
wurde Streptomycin (hergestellt von Chong Kun Dang Corp.) über den
intermuskulären
Weg in einer Dosis von 0,5 g/kg in Ratten injiziert. Ratten wurden
durch Injektion von Natriumpentobarbital über den intraperitonealen Weg
in einer Dosis von 40 mg/kg anästhesiert.
Die Wunde wurde durch das Entfernen der Epidermis und Dermis mit
Hilfe der sich im Betrieb befindenden Schere in einem Areal mit
einem Durchmesser von 10 mm induziert. Dann wurde unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Wundstelle offen ist, die Größe der Wunde
einen Tag nach der Wundinduktion als das anfängliche Wundareal betrachtet.
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Abhängig von der Art der verwendeten
Basen wurden die Testtiere insgesamt in 11 Gruppen aufgeteilt – nicht
behandelte Kontrollgruppe, die experimentellen Gruppen (Poloxamer
+ hEGF-Gruppe, Polyvinylpyrrolidon + hEGF-Gruppe, Dextran + hEGF-Gruppe,
Gelatin + hEGF-Gruppe und Polymethacrylamid + hEGF-Gruppe) und eine
andere Kontrollgruppe, auf die nur die Base angewendet wurde (Poloxamergruppe, Polyvinylpyrrolidongruppe,
Dextrangruppe, Gelatingruppe und Polymethacrylamidgruppe). Einen
Tag nach der Wundinduktion wurde die Wundstelle von jedem Versuchstier
zwei Mal pro Tag mit der Testarznei jedes Mal in eine Menge von
0,5 ml behandelt. In den Testgruppen wurde die Zubereitung, worin
hEGF in dem Verhältnis von
5 mg pro 100 ml der Lösung
enthalten ist, gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 2 hergestellt, als die Testarznei verwendet,
außer
dass die Art und Menge der Base unterschiedlich waren. In den Basekontrollgruppen
wurden die Zubereitungen, gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 2 hergestellt, verwendet, außer dass
hEGF ausgeschlossen ist. Die Wunde wurde mit den Versuchsarzneien
behandelt, und das Areal der die Haut betreffenden Wundstelle wurde
jeden Tag gemessen. Dann wurde der Anteil der zurückbleibenden
Wunde in Bezug auf die Behandlungstage durch Berechnung des Verhältnisses
der Wundfläche
erhalten, gemessen gemäß der Behandlungstage
im Vergleich zu der initialen Wundfläche, wie gemessen nach der Wundinduktion.
Der Anteil der zurückbleibenden
Wunde in Bezug auf die Behandlungstage und die Behandlungstage wurden
mit einer linearen Regression analysiert, um die 50%ige Heilungszeit
(HT50) zu berechnen, welche die Anzahl der
Tage ist, welche einen Anteil von 50% der zurückbleibenden Wunde zeigen.
Das erhaltene Ergebnis ist in der folgenden Tabelle 1 beschrieben.
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Tabelle
1
Vergleich der Behandlungstage der Wunde, abhängig von
den Arten von wasserlöslichen
polymeren Basen (Einheit: Tage)
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Zur Beachtung: Poloxamer ist der
generische Name von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer und ist Poloxamer
407 mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10.000–15.000.
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Aus vorstehender Tabelle 1 kann man
sehen, dass wenn Poloxamer 407 als Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
als Basis in einer Menge von 5–10
Gew.-% gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde, es einen sehr herausragenden Wundheileffekt
mit Wundheilungstagen von 3,3–3,8
Tagen zeigt. Im Gegensatz dazu bietet die Verwendung von zurückbleibenden
wasserlöslichen
Polymerenbasen nur einen geringen Wundheileffekt.
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Experiment 2
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Wundheileffekt von hEGF,
abhängig
von dem Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
im Tierwundmodell
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Um den Wundheileffekt von hEGF, abhängig von
dem Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer,
welches als das jenige identifiziert wurde, das den besten Wundheileffekt
in Experiment 1 zeigte, zu bestimmen, wurde die Testzubereitung,
die gemäß dem Verfahren
von Beispiel 2 hergestellt wurde, gemäß dem gleichen Verfahren wie
in Experiment 1 verwendet. Die Versuchstiere wurden in einer nicht-behandelten Kontrollgruppe,
Poloxamer 2,5, 5,0, 7,5, 10,0 und 12,5 Gew.-% enthaltende Gruppen
eingeteilt, und die Gruppen enthalten Poloxamer in einem entsprechenden
Gehalt und hEGF als aktive Zutat. So wurde der Wundheileffekt abhängig von
dem Gehalt der Base bestimmt.
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Tabelle
2
Vergleich der Wundheiltage, abhängig von dem Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
(Einheit: Tage)
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Aus vorstehender Tabelle 2 kann man
sehen, dass wenn der Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
5–10 Gew.-%
beträgt,
es einen guten Wundheileffekt mit Wundheiltagen von 3,1–3,8 Tagen zeigt.
Insbesondere wenn der Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
5–7,5
Gew.-% beträgt, zeigt
es einen sehr herausragenden Wundheileffekt mit Wundheiltagen von
3,1–3,3
Tagen.
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Aus den in den vorstehenden Experimenten
1 und 2 erhaltenen Ergebnissen kann man sehen, dass unter den verschiedenen
Polymeren, welche gewöhnlicherweise
als Base für
topische Zubereitung verwendet werden können, nur Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
in einer Menge von 5–10
Gew.-%, insbesondere 5–7,5
Gew.-%, einen herausragenden Wundheileffekt von hEGF induzieren
kann.
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Experiment 3
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Viskosität von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer,
abhängig
von dem Molekulargewicht
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Wie man aus den obigen Experimenten
1 und 2 sehen kann, variierte der Wundheilungseffekt außerordentlich,
abhängig
von dem Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer.
Zusätzlich
kann die Viskosität
von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymeren,
abhängig
von ihrem Molekulargewicht, dem Gehalt und der Temperatur, bestimmt
werden.
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Um deshalb den von ihrem Molekulargewicht
abhängigen
optimalen Gehalt an Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymeren zu
identifizieren, wurde die Viskosität der Zubereitung bestimmt,
die Poloxamer 407 (durchschnittliches Molekulargewicht: ungefähr 10.000–15.000)
enthält,
welches den herausragendsten Wundheileffekt in einem Gehalt von
5–10 Gew.-%
zeigt, und der Gehalt von Poloxamer 188 (durchschnittliches Molekulargewicht:
ungefähr
7.000–10.000)
als ein niedrig molekulares Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer,
welches die gleiche Viskosität
wie im Falle von Poloxamer 407 hat, durch Messen der Viskosität in jedem
Falle gemäß der folgenden
Prozedur.
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Die Viskosität wurde mit Hilfe eines Brookfield's Syncro-Lectric-Viskometers
(Modell: RVF, USA) gemessen, und die Testzubereitungen wurden gemäß den folgenden
Verfahren zubereitet. Poloxamer wurde, abhängig von seinem Gehalt, genau
entnommen, und langsam in einem Becher, der destilliertes Wasser
enthält, unter
Rühren
eingeführt.
Das Rühren
wurde fortgesetzt, bis Poloxamer komplett aufgelöst war. Die resultierende Testlösung wurde
5 Stunden lang stehen gelassen, und dann wurden ungefähr 200 ml
der Lösung
entnommen, vor dem Experiment in einen Inkubator bei 25°C bis 37°C eingeführt und
dann verwendet. Man richtete das Viskosimeter wurde in dem Gefäß, das die
Lösung
enthält,
vertikal ein, ließ es
3 Minuten lang bei einer Geschwindigkeit von 60 Upm rotieren, und
zeichnete dann den numerischen Wert der Graduation des Viskosimeters
auf. Das Experiment wurde drei Mal wiederholt, und der Durchschnittswert
wurde erhalten.
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Tabelle
3
Viskosität
von Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, abhängig von
seinem Gehalt (Einheit: cps)
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Aus vorstehender Tabelle 3 kann man
sehen, dass wenn der Gehalt an Poloxamer 407, einen guten Wundheileffekt
zeigend, 5–10
Gew.-% beträgt,
die Viskosität
als 4–10
cps gemessen wird, und im Falle des bevorzugten Gehalts von 5–7,5 Gew.-%
die Viskosität
4–6 cps
beträgt.
Deshalb ist es bevorzugt, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer mit einer
Viskosität
von 4–10
cps, stärker
bevorzugt 4–6
cps, bei 37°C
als Basis für
topische hEGF-Zubereitung, um eine Wunde zu behandeln, zu verwenden.
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Zusätzlich beträgt der Gehalt an niedermolekularem
Poloxamer 188, welches die gleiche Viskosität zeigt wie in dem Fall, wo
der Gehalt an hochmolekularem Poloxamer 407 5–10 Gew.-% beträgt, bei
37°C 7,5–15 Gew.-%.
Auch war der Gehalt an Poloxamer 188, welches die gleiche Viskosität zeigt
wie in dem Fall, wo der mehr bevorzugte Gehalt an Poloxamer 407
5–7,5
Gew.-% bei 37°C
beträgt,
7,5–12,5
Gew.-%. Daher kann man erkenen, dass es besser ist, niedrigmolekulares
Poloxamer 188 in einer Menge von 7,5–15 Gew.-% zu verwenden, und
stärker
bevorzugt 7,5–12,5
Gew.-%, um die bevorzugte Viskosität zu erhalten.
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Aus den in vorstehenden Experimenten
erhaltenen Ergebnissen kann man sehen, dass zwischen verschiedenen
Polymeren, welche als Basis in topischer Zubereitung, um die Freisetzungsrate
der aktiven Zutat zu kontrollieren und die Wundstelle physikalisch
zu schützen,
verwendet werden können,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer
mit einer Viskosität
von 4–10
cps, insbesondere 4–6
cps bei 37°C,
60 Upm, gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, um eine topische Zubereitung zur
Verfügung
zu stellen, die einen guten Wundheilungseffekt zeigt.