DE69818389T2 - Kreuzstromwärmetauscher mit Bypassventil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gegenstrom- bzw. Kreuzstrom-Wärmetauscher zur Verwendung in einem Raumheizsystem, das dafür eingerichtet ist, Luft mittels eines Brenners zu erhitzen;
    wobei der Wärmetauscher zwei vermittels einer Anzahl von parallelen Wänden 13 voneinander physisch getrennte und miteinander thermisch gekoppelte Durchflusskreisläufe umfasst,
    wobei die Kreisläufe in verwobener Beziehung angeordnet sind und durch die in zueinander entgegengesetzter bzw. querer Richtung jeweils fließen,
    • (1) ein Luftstrom von einem Außenlufteinlass zu einem Ausstoß in den Raum zum Heizen,
    • (2) ein Gasstrom von einem Einlass, beispielsweise für heiße, vom Brenner kommende Rauchgase, zu einem Ausstoß für Rauchgase nach außen, oder Luft, die vom Raum kommt, zu einem Ausstoß dafür nach außen,

    wobei die Wände alle im wesentlichen kongruent und durch Aufbaumittel in wechselweiser Verbindung gehalten sind, der Wärmetauscher eine im wesentlichen prismatische Form aufweist und dessen Hauptrichtung parallel zu den erzeugenden Leitungen sich quer zur Hauptrichtung der Wände erstreckt,
    wobei in der prismatischen Form ein kleinerer prismatischer Teil, der als Umgehungskreislauf mit demselben Querschnitt quer zur Hauptrichtung dient, frei von Wänden ist und einen von zwei Wänden begrenzten Hohlraum umfasst, der einen Teil des ersten Durchflusskreislaufs bildet und in dem ein Ventil angeordnet ist, das mittels eines mit dem Ventil gekoppelten Steuermittels zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung verrückbar ist, wobei das Ventil eine durch einen Antrieb drehbare Welle umfasst und ein im wesentlichen plattenartiges Element trägt, das sich im wesentlichen über die gesamte Querrichtung des kleineren prismatischen Teils erstreckt, sich in der geschlossenen Stellung des Ventils zwischen den Seitenwänden des kleineren prismatischen Teils erstreckt und sich in der offenen Stellung des Ventils in einem Abstand zu zumindest einer dieser Seitenwände befindet.
  • Solch ein Wärmetauscher ist aus der französischen Patentschrift FR-A-2 626 969 bekannt, welche einen sogenannten Gegenstrom-Wärmetauscher mit einer Umgehung offenbart.
  • Das Verwenden eines solchen vorbekannten Wärmetauschers kann in einer gewissen Periode des Jahrs, wie etwa der Sommerzeit, bei der die Außentemperatur höher ist als die Innentemperatur, zu einem Problem führen. In diesem Fall wird das System mit Wärmerückgewinnung revers arbeiten und der Raum wird relativ zur Außentemperatur beheizt werden. Dies kann unter Umständen unerwünscht sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat als ihre Aufgabe, den bekannten Wärmetauscher zu verbessern und speziell den Betrieb während der Sommerzeit zu verbessern.
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung die Steuermittel bereit, die mit einem Sensor für die Außentemperatur oder die Temperatur des Luftstroms vom Außenlufteinlass verbunden sind.
  • Es zeigt sich oft, dass es für den ersten Durchflusskreislauf wünschenswert ist, ein Teil zu umfassen, durch welchen nicht die gesamte kalte Außenluft den zu beheizenden Raum in vorgewärmtem Zustand erreicht. Unter bestimmten Bedingungen kann es gewünscht sein, einen Bruchteil der zugeführten Außenluft dem zu heizenden Raum unbeheizt zuzuführen. Es ist als solches bekannt, für diesen Zweck einen Umgehungsdurchflusskreislauf parallel zum ersten Durchflusskreislauf des Wärmetauschers einzubauen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform hat das spezielle Merkmal, dass die Achse symmetrisch in Bezug auf die Seitenwände angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die entlang strömende Luft das plattenartige Element symmetrisch belastet, wobei das Element natürlich relativ zur Achse symmetrisch ausgeführt sein muss. Das Ventil kann hierbei auch mit wenig Aufwand gedreht werden, wenn Luft vorbei strömt, da der vorbeiströmenden Luft kein Widerstand begegnet. Im stationären Zustand ist der Antrieb bei dieser Struktur auch nicht unter Drehungsbeanspruchung.
  • Vorzugsweise hat der Gegenstrom-Wärmetauscher weiterhin das spezielle Merkmal, dass das plattenartige Element an seinen beiden Enden drehbar befestigt ist. Somit wird vermieden, insbesondere im geschlossenen Zustand, dass das plattenartige Element durch vorbeiströmende Luft unter Biegebeanspruchung kommt.
  • Eine spezifische Ausführungsform hat das spezielle Merkmal, dass der Antrieb einen Motor mit einem Untersetzungsgetriebe umfasst. Ein sanftes Verrücken des plattenartigen Elements kann hierdurch realisiert werden, wobei die Kraft aufgrund der langsamen Bewegung unter allen Bedingungen hinreichend groß sein kann.
  • Eine einfache Ausführungsform hat das spezielle Merkmal, dass der Antrieb zwei Begrenzungsschalter umfasst, die jeweils die offene und geschlossene Stellung des Ventils bestimmen. Diese Struktur hat den Vorteil, dass beide Endpositionen mit sehr einfachen, zuverlässigen und preisgünstigen Mitteln festgelegt werden können.
  • Eine Alternative weist das spezielle Merkmal auf, dass der Antrieb einen Schrittmotor umfasst. Ein Schrittmotor ermöglicht in einfacher Weise eine möglicherweise gewünschte Zwischenposition. Solch eine Zwischenposition könnte im Prinzip auch mit einem üblichen Motor erzielt werden. In diesem Fall jedoch müssen Positionsfeststellmittel verwendet werden, um die aktuelle Position des plattenartigen Ventilelements dem Steuermittel zu signalisieren, dass darauf durch Vergleichen der momentanen Position mit einer nominalen Position, die von einem Anwender eingestellt oder auf Basis einer Programmsteuerung und externen Signalen bestimmt wird, reagiert.
  • Eine spezifische Ausführungsform weist das spezielle Merkmal auf, dass die Steuermittel für Steuerzwecke mit einem Außentemperatursensor verbindbar sind.
  • Das System gemäß der Erfindung ist ein System, das in einem Raumheizsystem mit Wärmerückgewinnung verwendet wird. Kontaminierte Innenluft wird durch frische Außenluft ersetzt, wobei der Austausch der thermischen Energie zwischen der auszustoßenden erhitzten Innenluft und der noch ungeheizten hereinkommenden Außenluft stattfindet.
  • Bei bekannten Systemen tritt in einer Periode, z. B. einer Sommerperiode, wenn die Außentemperatur höher ist als die Innentemperatur, ein Problem auf. In diesem Fall beginnt ein System mit Wärmerückgewinnung, revers zu arbeiten und der fragliche Raum wird relativ zur Außentemperatur beheizt. Unter bestimmten Bedingungen mag dies unerwünscht sein. Bei den meisten vergleichbaren Vorrichtungen mit Wärmerückgewinnung wird unter diesen Bedingungen die Zufuhrbelüftung einfach ausgeschaltet. Falls das aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, muss beim Fall von stark lärmbelasteten Außenwänden, die es unmöglich machen, beispielsweise Fenster für eine natürliche Belüftung zu öffnen, oder aufgrund von persönlichen Umständen wie Allergien, ein Umgehungskreislauf eingesetzt werden. Diese Umgehung könnte optional außerhalb des Raumheizsystems angeordnet werden. Wenn die Umgehung eingeschaltet wird, wird die Außenluft im aktiven Zustand der Umgehung um das Raumheizsystem mit Wärmerückgewinnung herumgeleitet.
  • Die vorliegende Erfindung geht vom Prinzip aus, dass beim Raumheizsystem ein Gegenstrom-Wärmetauscher vorhanden sein muss, der selbst mit dem Umgehungssystem versehen sein muss. Dies ergibt die Möglichkeit einer sehr einfachen Struktur.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Wärmetauscher gemäß der Erfindung das besondere Merkmal auf, dass der Wärmetauscher dieselbe allgemeine Form aufweist wie ein bekannter Wärmetauscher und daher mit ihm austauschbar ist.
  • Der Wärmetauscher kann auch das spezielle Merkmal aufweisen, dass der als Umgehungskreislauf dienende prismatische Teil eine getrennte Einheit ist. Solch ein als Umgehungskreislauf dienender relativ kleiner prismatischer Teil bildet ein Einsetzmodul und kann in einem Wärmetauscher platziert werden, der mit einem für diesen Zweck eingerichteten leeren Platz versehen ist, in welchen das relativ kleine prismatische Teil hineinpasst.
  • In Bezug auf sowohl diese Ausführungsform als auch die im vorstehenden Absatz beschriebene Ausführungsform muss in diesem Fall auf die Tatsache aufmerksam gemacht werden, dass der Umgehungsraum eine gewisse Verminderung der effektiven Abmessungen des Wärmetauschers verursacht, In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Wärmetauscher in Raumheizsystemen so großzügig dimensioniert sind, dass dies kein Problem darstellt.
  • Eine der beschriebenen Ausführungsformen ist so ausgeführt, dass das Steuermittel, welches beispielsweise einen Mikroprozessor oder dgl. umfassen kann, zur Steuerung mit einem Rußentemperatursensor verbindbar ist.
  • Das System kann beispielsweise die folgenden funktionellen Situationen haben:
    • (1) Außentemperatur niedriger als 15°C; Umgehung geschlossen; Raumheizsystem aktiv. Die zugeführte Außenluft wird von der abgeführten Innenluft erhitzt.
    • (2) Außentemperatur niedriger als 15°C oder höher als 20°C; Umgehung offen; Raumheizsystem nicht aktiv. Die zugeführte Außenluft wird direkt, ohne aufgeheizt zu werden, in den Raum gebracht.
    • (3) Außentemperatur niedriger als 20°C; Umgehung geschlossen; Raumheizsystem aktiv. Die zugeführte Außenluft wird von der abgeführten Innenluft erhitzt.
  • Die Werte von 15°C und 20°C sind beispielhaft angegeben. Das System kann beispielsweise so ausgelegt werden, dass der Anwender des Raumheizsystems diese Temperaturen einstellen kann.
  • Die beschriebene Einstellung kann zu weniger Heizen der Wohnung im Sommer während des Tages (wenn es außen warm ist) und einem rascheren Abkühlen der Wohnung während der Nacht (wenn es außen relativ kalt ist) führen.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beleuchtet. Darin zeigen:
  • 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Teils eines Heizraumsystems, welches einen Gegenstrom-Wärmetauscher gemäß der Erfindung beinhaltet;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Wärmetauschers;
  • 3a eine der 2 des Wärmetauschers von 1 entsprechende Ansicht in der Situation, bei der das Umgehungsventil geschlossen ist; und
  • 3b eine der 3a entsprechende Ansicht in der Situation, bei der das Umgehungsventil voll geöffnet ist.
  • 1 zeigt einen Teil einer Raumheizvorrichtung 1. Ein Gegenstrom-Wärmetauscher 2 ist darin eingebaut.
  • Über einen Einlass 2 wird kalte Außenluft über einen ersten Aufnahmehohlraum 4 dem Wärmetauscher 2 zugeführt. Über einen ersten Abfuhrhohlraum 5 wird die erhitzte Außenluft, welche durch den Wärmetauscher 2 über einen ersten Durchflusskreislauf durchgegangen ist, durch einen Ventilator 6 zu einem Auslaß 7 abgeführt, durch welchen erwärmte Luft in den zu heizenden Raum geleitet wird.
  • Über einen zweiten Einlass 8 wird die vom Raum abgesaugte Luft über einen zweiten Einlasshohlraum 8 einem zweiten Durchflusskreislauf des Wärmetauschers 2 zugeführt und davon über einen zweiten Abfuhrhohlraum 10 zu einem Auslaß 11 zum Abführen nach außen abgeführt. Unter Verwendung von Vorrichtung 1 findet daher eine effektive Rückgewinnung der in der aus dem Raum abzuführenden Luft enthaltenen Wärme statt.
  • Vor der Diskussion des Wärmetauschers 2 gemäß der Erfindung wird zuerst Bezug genommen auf die 2, 3a und 3b.
  • 2 zeigt einen bekannten Wärmetauscher 12. Dieser ist vom Gegenstromtyp mit zwei Durchflusskreisläufen, die mittels einer Anzahl von parallelen Wänden 13, beispielsweise aus Aluminium, voneinander physisch getrennt und miteinander thermisch gekoppelt sind. Diese Kreisläufe sind miteinander verwoben und Fluss hindurch kann in zueinander entgegengesetzter Richtung stattfinden. Die allgemeine Richtung der zwei Durchflusskreisläufe ist an der rechten Endwand mittels der zwei Pfeile 14, 15 angezeigt. Die Ausführungsform dieses Wärmetauschers 12 ist allgemein bekannt. Die Wände 13 sind mittels Konstruktionsmitteln 16 in gegenseitiger Verbindung gehalten.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Wärmetauscher eine im wesentlichen prismatische Form auf, und seine Hauptrichtung parallel zu den erzeugenden Leitungen erstreckt sich quer zur Hauptebene der Wände.
  • Wärmetauscher 17 gemäß den 3a und 3b hat dieselbe allgemein prismatische Form wie der Wärmetauscher 12 von 2. Er ist daher voll mit diesem Wärmetauscher 12 austauschbar.
  • Wärmetauscher 17 hat das spezielle Merkmal in Bezug auf den Wärmetauscher 12, das bei der prismatischen Form eine kleinere prismatische Form 18 mit demselben Querschnitt quer zur Hauptrichtung frei von Wänden ist und somit einen von zwei Wänden begrenzten Hohlraum 18 umfasst. Dieser Hohlraum 18 bildet Teil des ersten Durchflusskreislaufs, der für den Wärmetauscher 12 in 2 mit 14 bezeichnet ist. In dieser Hinsicht ist der Hohlraum daher an den Seiten von zwei Wänden 19, 20 begrenzt. In Hohlraum 18 angeordnet ist eine Platte 21, die als ein Ventilkörper dient, die zwischen einer geschlossenen Position, gemäß 3a, und einer offenen Position, gemäß 3b, verrückbar ist. In der in 3b gezeigten offenen Positionen wird das Ventil mit 21' bezeichnet. Die Platte 21 ist zentral an ihren Längsenden in Drehlagern 31, 32 angebracht, die zusammen eine Rotationsachse definieren, welche sich symmetrisch relativ zum prismatischen Teil 18 erstreckt. Die Platte 21 ist gleichermaßen symmetrisch relativ zu dieser Achse platziert. Die Platte 21 kann somit zwischen der geschlossenen Position von 3a, in welcher die langen Seitenkanten der Platte 21 im wesentlichen mit den Wänden 19, 20 verbunden sind, und der offenen Position, in welcher sich die Platte 21 in einer mehr oder weniger parallel zu den Wänden 19, 20 erstreckenden Ebene erstreckt, verrückt werden. Die Rotation der Platte 21 findet mit einem in diesem Fall als Schrittmotor ausgeführten Antrieb 33 statt. Dessen Steuerung findet mittels zentralen Steuermitteln statt, beispielsweise einem Mikroprozessor umfassend, der z. B. mit einem Raumthermostaten, einem Außentemperatursensor und Steuermitteln verbunden ist, die beispielsweise eine Tastatur zur Bedienung durch einen Anwender umfassen können.
  • Der Luftstrom durch Höhlung 18 wird nicht längs der Oberflächen des Wärmetauschers 17 geführt. Als ein Resultat dieses Umgehungshohlraums 18 findet daher ein direkter Durchfluss von Außenluft außerhalb des Wärmetauschers statt.
  • Ein Raumheizsystem ist allgemein bekannt und wird im großen Maßstab angewendet. Mit so einem System ausgestattete Wohnungen müssen auch während des Sommers vom Einlassventilator belüftet bleiben. Es sei in dieser Hinsicht angemerkt, dass es nicht immer wünschenswert oder sogar möglich ist, Fenster zu öffnen, beispielsweise aufgrund von Straßenlärm. Adäquate Belüftung der Räume in diesen Wohnungen ist nichtsdestoweniger notwendig. Zu deisem Zweck wird das Ventil 21 in seiner Position 21' platziert. Zufuhr von Luft mit einem beachtlich vermindertem Flusswiderstand mittels Ventilator 6 ist daher auch im Sommer sichergestellt. Dies führt auch zu einer beachtlichen Verminderung der notwendigen Kapazität des Ventilators 6.
  • Man beachte die Tatsache, dass Wärmetauscher 17 gemäß 1 und 3 vorzugsweise dieselbe externe Form wie der vorbekannte Wärmetauscher von 2 aufweist. Der Wärmetauscher 17 kann somit verwendet werden, um den bekannten Wärmetauscher 12 zu ersetzen.
  • Man beachte weiterhin die Tatsache, dass diese Erfindung sich auch auf eine Umgehungseinheit bezieht, die dafür ausgerichtet ist und abzielt auf das Hinzufügen zu einem Wärmetauscher, der mit einem Raum zum Aufnehmen einer solchen Einheit versehen ist. Diese Umgehungseinheit gemäß der Erfindung ist in Anspruch 10 spezifiziert.

Claims (11)

  1. Gegenstromwärmetauscher (12, 17) zur Verwendung in einem Raumheizsystem (1), das zum Heizen von Luft mittels eines Brenners ausgelegt ist; wobei der Wärmetauscher zwei vermittels einer Anzahl von parallelen Wänden (13) voneinander physisch getrennte und miteinander thermisch gekoppelte Durchfluss-Kreisläufe umfasst; wobei die Kreisläufe in verwobener Beziehung angeordnet sind und durch die in zueinander entgegen gesetzter Richtung jeweils fließen (1) ein Luftstrom von einem Außenlufteinlass zu einem Ausstoß in den Raum zum Heizen (2) ein Gasstrom von einem Einlass, beispielsweise für heiße, vom Brenner kommende Rauchgase, zu einem Ausstoß für Rauchgase nach außen, oder Luft, die vom Raum kommt, zu einem Ausstoß dafür nach außen, wobei die Wände (13) alle im wesentlichen kongruent und durch Aufbaumittel (16) in wechselweiser Verbindung gehalten sind, der Wärmetauscher eine im wesentlichen prismatische Form aufweist und dessen Hauptrichtung parallel zu den erzeugenden Leitungen sich quer zur Hauptrichtung der Wände erstreckt, wobei in der prismatischen Form ein kleinerer prismatischer Teil (18), der als Umgehungskreislauf mit demselben Querschnitt quer zur Hauptrichtung dient, frei von Wänden ist und einen von zwei Wänden (19, 20) begrenzten Hohlraum umfasst, der einen Teil des ersten Durchflusskreislaufs bildet und in dem ein Ventil (21, 21') angeordnet ist, das mittels eines mit dem Ventil gekoppelten Steuermittels zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung verrückbar ist, wobei das Ventil eine durch einen Antrieb (33) drehbare Welle umfasst und ein im wesentlichen plattenartiges Element trägt, das sich im wesentlichen über die gesamte Querrichtung des kleineren prismatischen Teils erstreckt, sich zwischen den Seitenwänden des kleineren prismatischen Teils in der geschlossenen Stellung des Ventils erstreckt und sich in der offenen Stellung des Ventils in einem Abstand von zumindest einer dieser Seitenwände befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel mit einem Sensor für die Außentemperatur und/oder die Temperatur des Luftstroms vom Außenlufteinlass verbunden ist.
  2. Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, bei dem die Steuermittel so angeordnet sind, dass bei einer Außentemperatur unter einem bestimmten, vorgegebenen Wert, wie 15°C, oder über einem bestimmten, vorgegebenen Wert, wie 20°C, das Ventil in eine geöffnete Stellung gebracht wird.
  3. Wärmetauscher gemäß Anspruch 2, bei dem die vorgegebenen Temperaturen von einem Nutzer einstellbar sind.
  4. Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, bei dem die Welle eine Rotationsachse aufweist, die sich im wesentlichen in Querrichtung relativ zur Flussrichtung des ersten Durchflusskreislaufs erstreckt.
  5. Wärmetauscher gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–4, wobei die Achse symmetrisch in Bezug auf die Seitenwände platziert ist.
  6. Wärmetauscher gemäß Anspruch 5, wobei das plattenartige Element an seinen beiden Enden drehbar montiert ist.
  7. Wärmetauscher gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–6, wobei der Antrieb einen Motor mit einem Reduktionsgetriebe umfasst.
  8. Wärmetauscher gemäß Anspruch 7, wobei der Antrieb zwei Begrenzungsschalter umfasst, die jeweils die offene und geschlossene Stellung des Ventils bestimmen.
  9. Wärmetauscher gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Antrieb (33) einen Schrittmotor umfasst.
  10. Wärmetauscher gemäß Anspruch 9, wobei der Wärmetauscher dieselbe allgemeine Form aufweist wie ein bekannter Wärmetauscher und daher mit ihm austauschbar ist.
  11. Wärmetauscher gemäß Anspruch 10, wobei der als Umgehungskreislauf dienende prismatische Teil eine getrennte Einheit ist.
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