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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Garvorrichtung und Garverfahren.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Es ist bekannt, dass Nahrungsmittel
gegart werden, indem sie über
einer Hitzequelle gegrillt werden, zum Beispiel einem offenen Feuer,
das z. B. durch das Verbrennen von Holzkohle, Kohle oder einem anderen
pyrogenen Material in einem Grill erzeugt wird. Es ist ebenfalls
bekannt, dass ein solches Grillen, besonders das Grillen auf einem
Grill, erfolgt, indem die Nahrungsmittel auf Spieße aufgesteckt werden,
die oberhalb der Hitzequelle positioniert werden, so dass die Hitze
die aufgespießten
Nahrungsmittel umgibt. Beispiele solcher bekannten Anordnungen werden
offengelegt in US-A-3495524, US-A-3276440 und US-A-5517902. Es ist
oft schwierig, mit diesen Verfahren ein angemessenes und gleichmäßiges Garen
von Nahrungsmitteln zu gewährleisten,
und es wird als wünschenswert
betrachtet, diese und/oder andere Schwierigkeiten zu überwinden,
die sich aus der Vorrichtung und den Verfahren des Standes der Technik
ergeben.
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Kurze Inhaltsangabe
der Erfindung
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Garen von auf
Spieße
aufgespießten
Nahrungsmitteln geschaffen, wobei die Spieße in einer im Wesentlichen
senkrechten Stellung auf oder über
einer Hitzequelle angeordnet und von einem Hohlgefäß umgeben
sind, das mit einer offenen Unterseite, die sich über der
Hitzequelle befindet, und mit einer offenen Oberseite, von der aus
sich Handgriffe der Spieße
erstrecken, versehen ist.
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Vorzugsweise ruhen die unteren Enden
der Spieße
auf der Hitzequelle.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für den Einsatz
im Rahmen eines Verfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform
geschaffen, wobei diese Vorrichtung ein Hohlgefäß umfasst, das ein offenes
oberes Ende und ein offenes unteres Ende aufweist, wobei die untere Öffnung für eine Anordnung
nahe und oberhalb (vorzugsweise über)
der Hitzequelle vorgesehen ist und eine Querschnittsfläche aufweist,
die größer ist
als die der oberen Öffnung,
und weiterhin eine Vielzahl von Spießen umfasst, deren Länge der Höhe des Hohlgefäßes zwischen
dem oberen und dem unteren Ende desselben entspricht (vorzugsweise
größer ist).
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Das Hohlgefäß kann aus Metall oder aus
Ton oder aus einem anderen geeigneten keramischen Material bestehen.
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Vorzugsweise weist die Wand des Gefäßes einen
im Wesentlichen einheitlichen Querschnitt auf, so dass die Wand
eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweist und ihre äußere Oberfläche, die
in Richtung der Umgebung weist und dem Kontakt mit der Außenluft
dient, ihrer inneren Oberfläche
entspricht.
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Vorzugsweise sind die Spieße mindestens über den
größten Teil
ihrer Länge
hinweg hohl. Damit soll die Übertragung
der Hitze von der Hitzequelle auf die auf jedem Spieß aufgespießten Nahrungsmittel unterstützt werden.
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Das Gefäß kann zum Beispiel die folgenden Abmessungen
aufweisen:
- – Höhe: 44 bis 54 cm, vorzugsweise
49 cm;
- – größter Durchmesser:
31 bis 41 cm, vorzugsweise 36 cm;
- – Durchmesser
der oberen Öffnung:
10 bis 20 cm, vorzugsweise 15 cm;
- – Durchmesser
der unteren Öffnung:
25 bis 36 cm, vorzugsweise 30 cm; wobei der Abstand zwischen der
oberen Öffnung
und der diagonalen Ebene des Gefäßes, in
welcher der Durchmesser desselben am größten ist, etwa der Hälfte, vorzugsweise
etwas weniger als der Hälfte,
der Gefäßhöhe entspricht.
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Wahlweise kann das Hohlgefäß mit einem oder
mit mehreren äußeren Handgriffen
versehen sein, mittels derer das Gefäß auf die Hitzequelle gehoben
und/oder von derselben entfernt werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ kann
ein Deckel für das
offene obere Ende des Hohlgefäßes vorgesehen sein.
Der Deckel kann mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen sein, so
dass sich (die) Spieße
durch diese Öffnungen
erstrecken können.
Die Öffnungen können zum
Beispiel dreieckig sein.
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Alternativ kann der Deckel den Bereich
des offenen oberen Endes vollständig
abdecken, wobei letzteres dann schlitzartige Öffnungen aufweist, durch die
sich die Spieße
erstrecken können.
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In einem Beispiel der Erfindung kann
eine Lüftungsöffnung in
der Wand des Hohlgefäßes neben
dessen unterem offenem Ende vorgesehen sein. Vorteilhaft kann diese
Lüftungsöffnung verstellbar sein,
z. B. selektiv entweder offen oder geschlossen sein (wobei sie vorzugsweise
eine oder mehrere Öffnungen
aufweist, deren effektive Größe mit Einstellmitteln
variierbar ist).
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein hohles Gargefäß per se zur Verwendung mit
Spießen
und einem Grillgerät,
das einen Behälter
zur Aufnahme einer Hitzequelle einschließt, in einem Verfahren gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung geschaffen, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlgefäß eine einstückige Einheit
ist, die ein offenes oberes Ende, durch das sich die Spieße erstrecken
können,
und ein offenes unteres Ende, das unmittelbar über der Hitzequelle auf dem
oder innerhalb des Randes) der oberen Öffnung des Behälters angeordnet
ist, aufweist, so dass während
des Garverfahrens Hitze aus der Hitzequelle die Öffnung am unteren Ende passieren
und in das Hohlgefäß eintreten
kann, wobei die Abmessung der Öffnung
am unteren Ende im Wesentlichen der vollen durchmessermäßigen Ausdehnung
des unteren Endes entspricht; dass das Hohlgefäß vollständig von der Hitzequelle lösbar und
entfernbar ist, so dass die Grillvorrichtung so zurückbleibt,
dass die Öffnung
des Behälters
ganz offen ist, und im Wesentlichen in diesem Zustand zur Verwendung
als Vorrichtung für
das Garen von Nahrungsmitteln auf eine erste Weise bereit steht,
jedoch wieder auf den oder innerhalb des Randes) der oberen Öffnung des
Behälters
auf- bzw. einsetzbar ist, so dass die Vorrichtung in einen zweiten
Zustand zur Verwendung zum Garen von Nahrungsmitteln auf eine alternative
zweite Weise gebracht wird, die ein Garverfahren nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst; und dass das Hohlgefäß an einer in mittle rer Höhe befindlichen Stelle
eine Querschnittsfläche
aufweist, die größer ist als
am oberen Ende, so dass das Hohlgefäß allein oder zusammen mit
dem Behälter,
sofern das Gefäß auf dem
Rand der Öffnung
des Behälters
aufsitzt, eine bauchige Form aufweist, innerhalb der die zweite
Weise des Garens gemäß einem
Verfahren nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung erfolgen kann.
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Bei einer Vorrichtung, die ein solches
Hohlgefäß umfasst,
kann das offene obere Ende des Hohlgefäßes durch eine Randfläche gebildet
sein, die eine Vielzahl von Einkerbungen einschließt, die bei
Gebrauch als seitliche Aufliegeflächen für Spieße dienen, die durch das obere
Ende eingeführt
werden, so dass diese eine im allgemeinen senkrechte Stellung einnehmen,
wobei sich die unteren Spitzen der Spieße auf oder über der
Hitzequelle befinden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Beispielhaft sind nachfolgend zwei
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
schematische senkrechte Querschnittsansicht durch die Garvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine ähnliche
Ansicht der Garvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
eines Beispiels/von Beispielen der Erfindung
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Die in 1 dargestellte
Vorrichtung 10 umfasst einen Grill 12 und das
Zubehörteil 20 für diesen. Der
Grill umfasst einen Kohlebehälter 14,
der von drei gleichwinklig beabstandeten Beinen 13 getragen wird.
Beim Einsatz, entweder allein als Grill oder zusammen mit dem Zubehörteil 20,
wird Holzkohle oder ein ähnliches
pyrogenes Material 15 in den Kohlebehälter 14 eingebracht
und angezündet.
Das Zubehörteil 20 ist
ein Hohlkörper,
der eine Kammer 22 von im Allgemeinen bauchiger Form begrenzt
und beim Einsatz entfernbar auf dem pyrogenen Material 15 im Kohlebehälter 14 aufliegt.
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Dieser Hohlkörper 20 besteht aus
unglasiertem, ungebranntem Ton oder einem anderen keramischen, feuer-
und hitzebeständigen
Material, vorzugsweise ver stärkt
durch Sackleinen- oder andere geeignete Verstärkungsfasern. Nach dem Formen aus
dem faserverstärkten
Ton oder einem anderen keramischen Material kann das Hohlgefäß langsam trocknen,
zum Beispiel in einer natürlich
warmen oder heißen
Umgebung. Alternativ kann das Hohlgefäß 20 aus Metall gefertigt
werden (z. B. emailliert mit einem hitzebeständigen glasartigen Überzug)
oder aus einer Kombination von (diesem) Metall und keramischen Materialien.
Die Dicke der Gefäßwand weist einen
im Wesentlichen einheitlichen Querschnitt auf, so dass die äußere Oberfläche, die
in Richtung der Umgebung, das heißt der Außenluft, weist, im Allgemeinen
parallel zu ihrer inneren Oberfläche
ist.
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Der Hohlkörper 20 ist auf jeder
Seite offen und in diesem Beispiel ca. 40 cm hoch. Der Durchmesser
der kreisförmigen
oberen Öffnung 24 des
Gefäßes 22 beträgt ca. 15
cm, und der Durchmesser der kreisförmigen unteren Öffnung 26 des
Gefäßes 22, die
größer ist
als die obere Öffnung 24,
beträgt
ca. 30 cm. Der größte Durchmesser
des im Allgemeinen bauchigen Gefäßes 22 misst
ca. 38 cm und befindet sich etwas oberhalb der horizontalen Ebene,
die sich auf halbem Wege zwischen der oberen und der unteren Öffnung 24, 26 befindet.
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Beim Gebrauch werden Holzkohle oder
pyrogenes Material 15 in den Kohlebehälter 14 des Grills 12 eingebracht,
wobei der Körper 20 abgenommen
ist, und dieses Material wird angezündet. Der Hohlkörper 20 wird
dann auf das brennende Material 15 aufgesetzt. Nahrungsmittel 28,
die gegart werden sollen (zum Beispiel Fleisch und/oder Fisch),
die wahlweise zuvor in eine Marinade eingelegt wurden, werden auf
Metallspieße 25 gesteckt,
die hitzeisolierte Griffe 29 aufweisen. Diese Spieße 25 werden
dann durch die obere Öffnung 24 des
Gefäßes eingeführt, so
dass sie mit ihren spitzen unteren Enden stationär auf der Holzkohle oder dem
pyrogenen Material 15 aufliegen und in einer leicht geneigten,
jedoch im Allgemeinen senkrechten Stellung am Begrenzungsrand der Öffnung 24 anliegen
(wobei ihre Griffe 29 nach außen vorstehen). Die Hitze des
brennenden Materials 15 wird entlang der Metallspieße 25 geleitet,
so dass sie das Innere der Nahrungsmittel 28 gart, während die
abgestrahlte und übertragene
Hitze der Holzkohle oder des anderen pyrogenen Materials 15 außen auf
die Nahrungsmittel 28 einwirkt und diese gart und ihnen
zusätzlich
Geschmack verleiht, wenn die Holzkohle oder das andere pyrogene
Material 15 aromatisiert ist. Die Metallspieße 25 können wahlweise über den
größten Teil
ihrer Länge
hohl sein, um die Übertragung
der Hitze von der Hitzequelle zu den auf den Spießen aufgespießten Nahrungsmitteln 28 zu
unterstützen.
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Brot kann ebenfalls in der oben beschriebenen
Vorrichtung gegart werden, indem die flachen Teiglaibe an der inneren
Wandoberfläche
des Hohlgefäßes 20 angebracht
werden.
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Muss die Luftzufuhr zu dem brennenden
Material 15 verbessert werden, kann der Grill 12 so
verändert
werden, dass eine Lüftungsöffnung 30 in
die Bodenwand des Kohlebeckens 14 eingefügt wird, und
diese Lüftungsöffnung kann
verstellbar sein, um den Luftstrom durch diese hindurch zu variieren.
Eine solche Lüftungsöffnung 30 kann
erste und zweite übereinander
platzierte Elemente umfassen, die jeweils mit einer gleichen regelmäßigen Anordnung von Öffnungen
versehen sind, zwischen denen sich Bereiche ohne Öffnungen
befinden, die ähnlich
wie die Öffnungen
dimensioniert sind, wodurch bei einer Endstellung die Öffnungen
eines Elements mit den Öffnungen
des anderen Elements genau zusammenpassen, und bei einer anderen
Endstellung die Öffnungen
eines Elements durch die nicht mit Öffnungen versehenen Bereiche
des anderen Elements verschlossen werden. Bei einer solchen Gestaltung der
Lüftungsöffnung kann
die Lüftungsöffnung selektiv
vollständig
geöffnet
oder vollständig
geschlossen werden oder teilweise auf eine regulierbare Weise geöffnet werden,
indem die Bereiche der Öffnungen geändert werden,
die jeweils übereinander
angeordnet sind.
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Alternativ oder zusätzlich und
für den
gleichen Zweck kann das Hohlgefäß 20 mit
einer ständigen Öffnung,
zum Beispiel wie bei 32, in seiner Seitenwand an oder nahe
seinem Boden ausgebildet sein. Diese Öffnung kann entweder angrenzend
an oder getrennt von der Bodenöffnung 26 sein,
die das Hohlgefäß 20 aufweist.
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Selbstverständlich kann das Hohlgefäß 20, alternativ
zu dem Gebrauch in der oben beschriebenen Weise, entfernt werden,
damit der Grill allein in der herkömmlichen Weise genutzt werden
kann, indem Nahrungsmittel direkt auf brennendes Material 15 oder
auf eine Grillauflage (nicht gezeigt) gelegt werden, wobei letztere
entfernt wird, wenn ein Gebrauch mit dem Hohlgefäß 20 gewünscht wird.
Es ist somit selbstverständlich,
dass das Hohlgefäß 20 separat
für den
Einsatz mit einem vorhandenen Grill (zum Beispiel einen stationären gemauerten Grill) hergestellt
und/oder verkauft werden kann oder dass es zusammen mit einem Grill
als eine Kombination (geeignet für
die verschiedenen Nutzungsarten, die oben beispielhaft beschrieben
wurden) hergestellt und/oder verkauft werden kann. Im letzteren
Fall kann das Gefäß 20 so
gestaltet sein, dass sein unteres Ende genau in den Kohlebehälter des
Grills passt.
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Natürlich kann das Hohlgefäß 20 aus
gebranntem Ton (verstärkt
oder nicht) bestehen anstatt aus nicht gebranntem Ton oder aus Metall
oder aus einem anderen geeigneten hitzebeständigen Material. Des Weiteren
kann das Hohlgefäß 20 alternativ oder
zusätzlich
in Verbindung mit einer Garzwecken dienenden Hitzequelle genutzt
werden, die kein herkömmlicher
Grill ist, zum Beispiel ein Gasbrenner.
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Es ist ebenfalls klar, dass das Hohlgefäß einen
oder mehrere äußere Griffe
aufweisen kann, mit denen das Gefäß auf die Hitzequelle gehoben und/oder
von dieser entfernt werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ dazu
kann ein mit einer Vielzahl von Öffnungen
versehener Deckel für das
offene obere Ende des Hohlgefäßes vorgesehen sein,
wobei die Öffnungen
ein Hindurchstecken der Spieße 25 erlauben.
Die Öffnungen
im Deckel können
zum Beispiel dreieckig sein. Als Alternative zu diesem Merkmal kann
sich der Deckel vollständig über den
Bereich des offenen oberen Endes erstrecken, wobei letzteres dann
schlitzartige Öffnungen
in seinem Rand aufweist, durch die sich die Spieße erstrecken können.
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Die in 2 veranschaulichte
Vorrichtung 40 umfasst einen Grill 52, der einen
bauchigen Kohlebehälter 54 umfasst,
der (zum Beispiel ca. 40 cm vom Boden entfernt) von drei gleichwinklig
beabstandeten Beinen 53 getragen wird. Der Grill 52 kann
für sich
allein in einer herkömmlichen
Weise oder erfindungsgemäß mit einem
Zubehörteil 60 genutzt
werden, das ein sich verjüngendes
Hohlgefäß umfasst,
das abnehmbar am Rand des bauchigen Kohlebehälters 54 durch eine
Kuppelvorrichtung 59 so angebracht ist, dass es mit dem
Behälter 54 ein
Gefäß 62 von
einer im Allgemeinen bauchigen Form bildet. Die Kuppelvorrichtung 59 gestattet
es, das Zubehörteil 60 abnehmbar über dem
pyrogenen Material 55 (im Kohlebehälter 54) zu platzieren,
nachdem Letzteres angezündet
wurde.
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Dieses Hohlgefäß 60 besteht aus Metall
(z. B. emailliert mit einem hitzebeständigen glasartigen Überzug)
oder aus einer Kombination aus (diesem) Metall und keramischen Materialien.
Die Dicke der Gefäßwand hat
einen im wesentlichen gleichförmigen
Querschnitt, so dass die äußere Oberfläche der Wand,
die zur Umgebung, das heißt
zur Außenluft, weist,
im Allgemeinen parallel zu ihrer inneren Oberfläche ist.
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Das Hohlgefäß 60 ist an jedem
Ende offen, und in diesem Beispiel beträgt seine Höhe ca. 49 cm. Die kreisförmige obere Öffnung 64 des
Gefäßes 62 wird
durch einen röhrenförmigen Hals
begrenzt, der ca. 5 cm hoch ist und einen Durchmesser von 15 cm aufweist,
und die kreisförmige
untere Öffnung 66 des Gefäßes 22,
die größer als
die obere Öffnung 64 ist, hat
einen Durchmesser von ca. 30 cm, wobei dies ungefähr der größte Durchmesser
des im Allgemeinen bauchigen Kohlebehälters 54 ist.
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Eine abnehmbare Grillauflage oder
eine ähnliche
mit einer Vielzahl von Öffnungen
versehene scheibenförmige
Platte 67 wird an der Verbindungsstelle zwischen dem Kohlebehälter 54 und
dem schornsteinähnlichen
Gefäß 60 bereitgestellt,
ca. 11 cm oberhalb des pyrogenen Materials 55 im Kohlebehälter 54.
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Beim Gebrauch wird Holzkohle oder
pyrogenes Material 55 in den Kohlebehälter 54 des Grills 52 eingebracht,
wobei das Gefäß 60 und
die Platte 67 entfernt sind, und dieses pyrogene Material
wird angezündet.
Die Platte 67 und das Hohlgefäß 60 werden dann oberhalb
des Behälters 54 so
platziert, dass sie sich, befestigt durch die Kuppelvorrichtung 59,
oberhalb des brennenden Materials 55 befinden. Nahrungsmittel 68,
die gegart werden sollen (z. B. Fleisch und/oder Fisch), die wahlweise
zuvor in einer Marinade eingelegt wurden, werden auf Metallspieße 65 gesteckt.
Diese Spieße 65,
die hitzeisolierte Griffe 69 aufweisen, die als ein Mitnehmer
oder eine Kurbelverlängerung
des länglichen
Metallschafts der Spieße
bereitgestellt werden, werden dann durch die obere Öffnung 24 des
Gefäßes so eingeführt, dass sie
mit ihren spitzen unteren Enden auf der Holzkohle oder dem pyrogenen
Material 55 aufliegen und stationär in einer im Allgemeinen aufrechten
und geneigten Stellung am Begrenzungsrand der Öffnung 24 anliegen
(wobei ihre Griffe 69 nach außen vorstehen). Wahlweise kann
der Hals, der die obere Öffnung 64 bildet,
schlitzartige Öffnungen 63 aufweisen, um
die Spieße
in ihrer Position zu halten.
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Die Hitze des brennenden Materials 55 wird entlang
der Metallspieße 65 geleitet,
so dass sie das Innere der Nahrungsmittel 68 gart, während die
abgestrahlte und übertragene
Hitze der Holzkohle oder des anderen pyrogenen Materials 55 von
außen
auf die Nahrungsmittel 68 wirkt, und diese gart und ihnen zusätzlich Geschmack
verleiht, wenn die Holzkohle oder das andere pyrogene Material 55 aromatisiert sind.
Die Metallschäfte
der Spieße 65 können wahlweise über mindestens
den größten Teil
ihrer Länge hohl
sein, um die Übertragung
der Hitze von der Hitzequelle zu den auf den Spießen aufgespießten Nahrungsmitteln 68 zu
unterstützen.
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Muss die Luftzufuhr zu dem brennenden
Material 55 verbessert werden, kann der Grill 62 so
verändert
werden, dass eine Lüftungsöffnung 51 in
die Bodenwand des Kohlebeckens 54 eingefügt wird, und
diese Lüftungsöffnung kann
verstellbar sein, um den Luftstrom durch diese hindurch zu variieren.
Eine solche Lüftungsöffnung 51 kann
erste und zweite übereinander
angeordnete Elemente umfassen, die jeweils mit einer gleichen regelmäßigen Anordnung von Öffnungen
versehen sind, zwischen denen sich Bereiche ohne Öffnungen
befinden, die ähnlich
wie die Öffnungen
dimensioniert sind, wodurch bei einer Endstellung die Öffnungen
eines Elements mit den Öffnungen
des anderen Elements genau zusammenpassen, und bei einer anderen
Endstellung die Öffnungen
eines Elements durch die nicht mit Öffnungen versehenen Bereiche
des anderen Elements verschlossen werden. Bei einer solchen Gestaltung der
Lüftungsöffnung kann
die Lüftungsöffnung selektiv
vollständig
geöffnet
oder vollständig
geschlossen werden oder teilweise auf eine regulierbare Weise geöffnet werden,
indem die Bereiche der Öffnungen geändert werden,
die jeweils übereinander
platziert sind.
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Selbstverständlich kann das Hohlgefäß 60, alternativ
zum Gebrauch in der oben beschriebenen Weise, entfernt werden, damit
der Grill allein in der herkömmlichen
Weise genutzt werden kann, indem Nahrungsmittel direkt auf brennendes
Material 55 oder auf eine Grillauflage 67 gelegt
werden. Es ist somit selbstverständlich,
dass das Hohlgefäß 60 separat
als ein Zubehörteil
für den
Gebrauch mit einem vorhandenen vorher verkauften Grill hergestellt und/oder
verkauft wer den kann, oder dass es zusammen mit einem Grill als
eine Kombination (geeignet für
die verschiedenen Nutzungsarten, die oben beispielhaft beschrieben
wurden) hergestellt und/oder verkauft werden kann. Im letzteren
Fall kann das Gefäß 60 so
gestaltet sein, dass sein unteres Ende genau auf den Kohlebehälter des
Grills passt.
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Natürlich kann das Hohlgefäß 60 in
Verbindung mit einer Garzwecken dienenden Hitzequelle genutzt werden,
die kein herkömmlicher
Grill ist, zum Beispiel einem Gasbrenner.
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Es ist ebenfalls klar, dass das Hohlgefäß 60 einen
oder mehrere äußere Griffe 61 aufweisen kann,
mit denen das Gefäß auf die
Hitzequelle gehoben und/oder von dieser entfernt werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ dazu
kann der Deckel 70 für
das offene obere Ende 64 des Hohlgefäßes 62 vorgesehen
sein. Der Deckel 70 passt in den Hals 64 und erstreckt
sich vollständig über den
Bereich des offenen oberen Endes, wobei Letzteres schlitzartige Öffnungen 63 in
seinem Rand aufweist, durch die sich die Spieße erstrecken können.
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Bei einer alternativen Konstruktion
kann das Zubehörteil 20 oder 60 integral
mit der Hitzequelle 12 oder 52 und nicht trennbar
von dieser bereitgestellt werden (in 1 und 2 als Grill gezeigt). Eine solche
Anordnung wird als besonders praktikabel betrachtet, zum Beispiel
wenn die Hitzequelle ein Gasbrenner ist.
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Bei einer weiteren Alternative wird
das pyrogene Material (Gas, Holzkohle, Holz oder dergleichen) nach
Positionierung des Zubehörteils 20 oder 60 entzündet.
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Weitere Abänderungen und Ausführungsformen
der Erfindung, die für
den Fachmann ohne weiteres offenkundig sind, sind als im Bereich
und im Schutzumfang der Erfindung inbegriffen zu betrachten, die
in den nachfolgenden Ansprüchen
definiert sind, und die vorstehend beschriebene(n) besondere(n)
Ausführungsformen)
kann/können
in der Konstruktion und im Detail verändert werden, z. B. indem (wenn
erforderlich oder gewünscht)
verschiedene Merkmale jeweils untereinander ausgetauscht werden,
ohne vom Schutzumfang des Patentmono pols abzugehen, das durch diese
Ansprüche
zum Ausdruck gebracht wird. So können
zum Beispiel die Spieße 65 von 2 geradlinige Griffe wie 29 anstatt der
gezeigten Kurbelgriffe 69 haben.