DE69816390T2 - Metallhalogenid Lampe - Google Patents

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Kazuo Sakai-shi Takeda
Hiroshi Kadoma-shi Nohara
Kouichi Takatsuki-shi Sugimoto
Shiki Takatsuki-shi Nakayama
Takashi Takatsuki-shi Yamamoto
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Metallhalogenlampe mit einer keramischen Entladungsröhre.
  • In Metallhalogenlampen, die eine keramische Entladungsröhre aufweisen, die innerhalb einer äußeren Röhre gehalten wird, besteht eine geringere Reaktivität zwischen dem Material der Entladungsröhre und eingeschlossenen Metallen, verglichen mit Quarz-Entladungsröhren, die vor dem Aufstieg der keramischen Entladungsröhren weit verbreitet waren. Es wird deshalb erwartet, daß eine stabile Lebensdauer für Metallhalogenlampen, die eine keramische Entladungsröhre aufweisen, erzielt werden kann.
  • Als eine Art solcher Metallhalogenlampen sind Metallhalogenlampen mit einer Entladungsröhre an beiden Endbereichen einer transparenten Aluminiumoxid-Röhre, die durch isolierende Keramikkappen oder leitfähige Kappen verschlossen werden, bekannt (siehe offengelegte japanische Patentanmeldung (Tokkai) No. Sho 62-283543).
  • Ferner sind Metallhalogenlampen mit einer keramischen Entladungsröhre, die an beiden Enden eines mittleren Bereichs Endbereiche mit einem kleineren Durchmesser als der mittlere Bereich aufweisen, bekannt (siehe offengelegte japanische Patentanmeldung (Tokkai) No. Hei 6-196131). Elektrisch leitfähige Stromkabel mit einer Elektrode an ihren Enden werden an beiden Endbereichen eingeführt. Die Öffnungen zwischen den Endbereichen der Entladungsröhre und des leitfähigen Stromkabels werden mit einem Dichtungsmaterial verschlossen.
  • Solche konventionellen Metallhalogenlampen mit keramischen Entladungsröhren machen sich den hohen thermischen Widerstand des Keramikmaterials zunutze, um die Röhrenwandlast (Lampenleistung pro Gesamtoberfläche der Entladungsröhre) im Vergleich zu Metallhalogenlampen mit Quarz-Entladungsröhre zu erhöhen.
  • Es ist bekannt, daß die Temperatur der Entladungsröhre durch das Aufrechterhalten eines Vakuums in der äußeren Röhre erhöht, und somit der Lampenwirkungsgrad gesteigert werden kann. Jedoch wurden bisher noch keine detaillierten Untersuchungen bezüglich des Lampenwirkungsgrades und der Lebensdauer und deren Abhängigkeit vom Volumen des transparenten Keramikmaterials, aus dem die Entladungsröhre besteht, angestellt.
  • Da das Volumen des transparenten Keramikmaterials, aus dem die Entladungsröhre in herkömmlichen Metallhalogenlampen mit keramischer Entladungsröhre besteht, groß ist, ist der Anteil der Entladungsenergie, der in der Entladungsröhre thermisch verloren geht, ebenfalls groß, so daß keine beträchtliche Erhöhung des Lampenwirkungsgrades erzielt werden kann.
  • Andererseits, wenn das Volumen des transparenten Keramikmaterials, aus dem die Entladungsröhre besteht, verringert wird, um den Lampenwirkungsgrad zu erhöhen, wird die Verbundfestigkeit beim Zusammensintern der Entladungsröhre in ein Werkstück schwach, so daß während des Lampenbetriebs Risse entstehen können, die zu undichten Stellen in der Entladungsröhre führen.
  • Weiterhin ist es notwendig, die Temperatur der Entladungsröhre zu erhöhen und den Metall-Dampfdruck innerhalb der Entladungsröhre zu erhöhen, um einen hohen Wirkungsgrad und gute Farbwiedergabe zu verwirklichen. Wenn jedoch das Volumen des transparenten keramischen Materials, aus dem die Entladungsröhre besteht, zu klein ist, und ein Vakuum in der äußeren Röhre beibehalten wird, dann kann die Entladungsröhre aufgrund von Hitzezyklen während der Lampenlebensdauer beschädigt werden, da die Temperatur der Entladungsröhre zu hoch wird.
  • Um diese Probleme aus dem bekannten Stand der Technik zu vermeiden, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Metallhalogenlampe mit stabiler Lebensdauer und wesentlich höherem Lampenwirkungsgrad bereitzustellen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, hat eine Metallhalogenlampe nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen den im folgenden geschilderten Aufbau:
  • Eine Metallhalogenlampe nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in die ein Entladungsmetall eingeschlossen ist, mit einem Hauptzylinderabschnitt, ringförmigen Abschnitten, die an beiden Enden des Hauptzylinderabschnittes vorgesehen sind, und röhrenartigen Zylinderabschnitten, die an den ringförmigen Abschnitten vorgesehen sind; und ein Elektrodenpaar innerhalb der Entladungsröhre. Dabei erfüllt eine Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes die Bedingung 0,0023 × W + 0,22 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62,und eine Wanddicke β(in mm) der ringförmigen Abschnitte erfüllt die Bedingung 0,0094 × W + 0,5 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5,wobei W die Leistung der Lampe in Watt ist.
  • Eine Metallhalogenlampe nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine äußere Röhre, die mit einem stickstoffhaltigen Gas gefüllt ist; eine Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in die ein Entladungsmetall eingeschlossen ist und die luftdicht innerhalb der äußeren Röhre gehalten wird, mit einem Hauptzylinderabschnitt, ringförmigen Abschnitten, die an beiden Enden des Hauptzylinderabschnittes vorgesehen sind und röhrenartigen Zylinderabschnitten, die an den ringförmigen Abschnitten vorgesehen sind; und einem Elektrodenpaar innerhalb der Entladungsröhre.
  • Dabei erfüllt eine Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes die Bedingung 0,0023 × W + 0,12 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62,und eine Wanddicke β(in mm) der ringförmigen Abschnitte erfüllt die Bedingung 0,0094 × W + 0,3 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5,wobei W die Leistung der Lampe in Watt ist.
  • Mit den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden Metallhalogenlampen entwickelt, die eine stabile Lebensdauer haben, und deren Lampenwirkungsgrad um wenigstens 15% im Vergleich zu Hochleistungs-Metallhalogenlampen mit einer Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe verschiedenen Wattverbrauchs gesteigert wird.
  • 1 ist eine teilweise quergeschnittene Vordersicht auf eine Metallhalogenlampe in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Querschnitt durch die Entladungsröhre der Metallhalogenlampe in 1.
  • 3 ist eine graphische Darstellung der Wanddicke des Hauptzylinderabschnittes als Funktion der Lampenleistung.
  • 4 ist eine graphische Darstellung der Wanddicke der ringförmigen Abschnitte als Funktion der Lampenleistung.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Betrachtung der entsprechenden Zeichnungsfiguren besser verstanden werden.
  • ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 70 W-Metallhalogenlampe in 1 stellt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar und umfaßt eine keramische Entladungsröhre 1, die starrverbunden mit Metalldrähten 3a und 3b innerhalb einer äußeren Röhre 2 gehalten wird. Ein Ende der äußeren Röhre 2 ist mit einem Stopfen 3 versehen, der die äußere Röhre 2 luftdicht verschließt. Innerhalb der äußeren Röhre 2 besteht ein Vakuum.
  • Eine bestimmte Menge an Quecksilber, Argon als Edelgas zur Zündung sowie Dysprosium-, Thulium-, Holmium-, Thallium- und Natriumiodid als Metallhalogene sind in die Entladungsröhre 1 eingeschlossen. Ziffer 4 bezeichnet den Lampensockel.
  • Wie in 2 dargestellt, hat die keramische Entladungsröhre 1 einen Außendurchmesser von 7,8 mm und umfaßt röhrenartige Zylinderabschnitte 6 mit 2,6 mm Außendurchmesser und 0,8 mm Innendurchmesser auf beiden Seiten eines Hauptzylinderabschnittes 5 mit einer Wanddicke α (in mm) von 0,6 mm. Der Hauptzylinderabschnitt 5 und die röhrenartigen Zylinderabschnitte 6 sind mit ringförmigen Abschnitten 7 mit einer Wanddicke β (in mm) von 1,7 mm in ein Stück gesintert.
  • Zuleitungsdrähte 9 aus Niob mit 0,7 mm Durchmesser und einer Elektrode 8 an ihrer Spitze sind in die röhrenartigen Zylinderabschnitte 6 eingeführt. Die Zuleitungsdrähte 9 sind mit einem Dichtungsmaterial 10 in die röhrenartigen Zylinderabschnitte 6 eingeschlossen, so daß die Elektroden 8 innerhalb des Hauptzylinderabschnittes 5 positioniert sind und Versiegelungen 11 in den röhrenartigen Zylinderabschnitten 6 gebildet wird.
  • Ziffer 12 bezeichnet ein Quecksilberkügelchen und Ziffer 13 ein Iodsalzkügelchen.
  • Der Lampenwirkungsgrad bei veränderlicher Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 und veränderlicher Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 wurde untersucht, und das Auftreten von undichten Stellen in der Entladungsröhre nach 100 Betriebsstunden wurde untersucht. Mit Auftreten von undichten Stellen in der Entladungsröhre ist hier, bei einer Gesamtanzahl von acht Lampen, die Anzahl von Lampen gemeint, in denen aufgrund von Hitzezyklen der Entladungsröhre bei Betrieb der Lampe Risse in der Entladungsröhre auftreten, die zum Durchbrennen der Lampe führen. Das Kriterium für den Lampenwirkungsgrad war ob die Leistungsfähigkeit einer herkömmlichen Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit einer Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe (wenigstens Ra80) um wenigstens 15% erhöht werden konnte. Dieses Kriterium liegt bei 90 lm/W für eine 70 W-Metallhalogenlampe.
  • Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle 1 dargestellt:
    Figure 00060001
    Tabelle 1
  • Die Röhrenwandlast wurde konstant bei 30 W/cm2 gehalten.
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, konnte bestätigt werden, daß wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 nicht mehr als 0,8 mm betrug und die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 nicht mehr als 2,2 mm betrug, dann konnte ein Lampenwirkungsgrad von mindestens 90 lm/W verwirklicht werden.
  • Ferner konnte bestätigt werden, daß wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 weniger als 0,4 mm betrug oder die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 weniger als 1,2 mm betrug, dann traten während eines Lampenbetriebes von 100 Stunden undichte Stellen in der Entladungsröhre auf.
  • Dementsprechend sind die mit einem Kreis (O) in der Spalte „Auswertung" in Tabelle 1 gekennzeichneten Lampen 70 W-Metallhalogenlampen mit stabiler Lebensdauer und wesentlich höherem Lampenwirkungsgrad.
  • Das bedeutet, daß eine erfindungsgemäße 70 W-Metallhalogenlampe mit wesentlich höherem Lampenwirkungsgrad und stabiler Lebensdauer erzielt werden kann; wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 0,4 bis 0,8 mm und die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 1,2 bis 2,2 wie bei der Lampe der vorliegenden Erfindung beträgt.
  • Dieselben Untersuchungen wurden auch für 35 W, 100 W, 150 W, und 250 W-Lampen angestellt, um eine Beziehung zwischen der Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 und der Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 aufzustellen, bei denen die Lampe eine stabile Lebensdauer hat und der Lampenwirkungsgrad um wenigstens 15% verglichen mit einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit einer Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe gesteigert werden kann. Die Ergebnisse sind in den 3 und 4 dargestellt.
  • Jede dieser Lampen hatte eine stabile Lebensdauer mit einem Lampenwirkungsgrad, der um wenigstens 15% verglichen mit einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit einer Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe gesteigert werden konnte, wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 im Bereich zwischen den Geraden La und Lb in 3 war. Im Bereich unterhalb der Gerade La traten während eines Lampenbetriebs von 100 Stunden undichte Stellen in der Entladungslampe auf. Im Bereich oberhalb der Gerade Lb konnte der Lampenwirkungsgrad nicht um wenigstens 15% verglichen mit einer herkömmlichen Metallhalogenlampe mit einer Quarz-Entladungsröhre verbessert werden.
  • Wenn die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 unterhalb der Gerade Ma in 4 war, dann traten während eines Lampenbetriebs von 100 Stunden undichte Stellen in der Entladungslampe auf. Im Bereich oberhalb der Gerade Mb konnte der Lampenwirkungsgrad nicht um wenigstens 15% verbessert werden.
  • Das heißt, daß eine Metallhalogenlampe mit stabiler Lebensdauer und einem Lampenwirkungsgrad, der um wenigstens 15% verglichen mit einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit einer Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe gesteigert wird, erhalten werden kann, wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 im Bereich
    0,0023 × W + 0,22 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62 liegt und die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 im Bereich
    0,0094 × W + 0,5 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5 liegt, wobei W die Lampenleistung in Watt ist.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 70 W-Metallhalogenlampe nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Endung umfaßt eine keramische Entladungsröhre 1, die starrverbunden mit Metalldrähten 3a und 3b innerhalb einer äußeren Röhre 2 gehalten wird, wie in 1 dargestellt.
  • Ein Ende der äußeren Röhre 2 ist mit einem Stopfen 3 versehen, der die äußere Röhre 2 luftdicht verschließt. Die äußere Röhre 2 ist mit Stickstoff unter einem Druck von 466 mbar (350 Torr) gefüllt.
  • Eine bestimmte Menge an Quecksilber, Argon als Edelgas zur Zündung sowie Dysprosium-, Thulium-, Holmium-, Thallium- und Natriumiodid als Metallhalogene sind in die Entladungsröhre 1 eingeschlossen. Ziffer 4 bezeichnet den Lampensockel.
  • Wie in 2 dargestellt, hat die keramische Entladungsröhre 1 einen Außendurchmesser von 7,6 mm und enthält röhrenartige Zylinderabschnitte 6 mit 2,6 mm Außendurchmesser und 0,8 mm Innendurchmesser auf beiden Seiten eines Hauptzylinderabschnittes 5 mit einer Wanddicke α (in mm) von 0,5 mm. Der Hauptzylinderabschnitt 5 und die röhrenartigen Zylinderabschnitte 6 sind mit ringförmigen Abschnitten 7 mit einer Wanddicke β (in mm) von 1,5 mm in ein Stück gesintert. Ansonsten gleicht die Lampe der ersten Ausführungsform.
  • Der Lampenwirkungsgrad bei veränderlicher Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 und veränderlicher Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 wurde untersucht, und das Auftreten von undichten Stellen in der Entladungsröhre nach 100 Betriebsstunden wurde untersucht.
  • Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle 2 dargestellt:
    Figure 00100001
    Tabelle 2
  • Dementsprechend sind die mit einem Kreis (O) in der Spalte „Auswertung" in Tabelle 2 gekennzeichneten Lampen Lampen mit stabiler Lebensdauer und einem Lampenwirkungsgrad, der um wenigstens 15% höher ist als in herkömmlichen Metallhalogenlampen mit Quarz-Entladungsröhre.
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, konnte bestätigt werden, daß in der Entladungsröhre während einer Betriebsdauer von 100 Stunden undichte Stellen auftraten, wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 weniger als 0,3 mm betrug oder die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 weniger als 1,0 mm betrug.
  • Die äußere Röhre 2 der 70 W-Lampe nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Stickstoffgas gefüllt, so daß in der äußeren Röhre ein Konvektionsstrom entsteht. Aufgrund dieses Konvektionsstroms verringert sich die Temperatur der keramischen Entladungsröhre, so daß keine undichte Stellen in der Entladungsröhre entstehen, selbst wenn die Wanddicken des Hauptzylinderabschnittes 5 und der ringförmigen Abschnitte 7 dünner sind als bei einer evakuierten äußeren Röhre.
  • Eine Verschlechterung der Lampenwirkungsgrades findet aufgrund des hohen Dampfdruckes der Metallhalogene in der Entladungsröhre und der niedrigeren Temperatur der Entladungsröhre nicht statt.
  • Das bedeutet, daß eine 70 W-Metallhalogenlampe, deren äußere Röhre mit Stickstoff gefüllt ist, mit einem wesentlich höheren Lampenwirkungsgrad und stabiler Lebensdauer erhalten werden kann, falls die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 zwischen 0,3 und 0,8 mm beträgt, und die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 zwischen 1,0 und 2,2 mm beträgt, so wie in der erfindungsgemäßen Lampe.
  • Dieselben Untersuchungen wurden mit 35 W-, 100 W-, 150 W- und 250 W-Lampen durchgeführt, um eine Beziehung zwischen der Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 und der Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 herzustellen, bei der die Lampe eine stabile Lebensdauer aufweist und der Lampenwirkungsgrad um wenigstens 15% höher liegt als bei einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in den 3 und 4 dargestellt.
  • Jede der verschiedenen Lampen hatte eine stabile Lebensdauer und einen Lampenwirkungsgrad, der um wenigstens 15% über dem einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwidergabe lag, wenn die Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes 5 im Bereich zwischen den Geraden La1 und Lb in 3 lag. Im Bereich unterhalb der Gerade La1 traten bei einem Lampenbetrieb von 100 Stunden undichte Stellen in der Entladungslampe auf. Im Bereich oberhalb der Geraden Lb konnte der Lampenwirkungsgrad nicht um wenigstens 15% im Vergleich zu konventionellen Metallhalogenlampen mit Quarz-Entladungslampe verbessert werden.
  • Wenn die Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 in 4 im Bereich unterhalb der Geraden Mal war, dann traten bei einem Lampenbetrieb von 100 Stunden undichte Stellen in der Entladungsröhre auf. Im Bereich oberhalb der Geraden Mb konnte der Lampenwirkungsgrad nicht um wenigstens 15% verbessert werden.
  • Das bedeutet, daß eine Metallhalogenlampe mit einer stabilen Lebensdauer und einem Lampenwirkungsgrad, der um wenigstens 15% verglichen mit dem einer Hochleistungs-Metallhalogenlampe mit Quarz-Entladungsröhre und guter Farbwiedergabe gesteigert wird, erhalten werden kann, wenn die Wanddicke α (in mm) sich im Bereich 0,0023 × W + 0,12 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62 und die Wanddicke β(in mm) der ringförmigen Abschnitte 7 sich im Bereich 0,0094 × W + 0,3 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5 liegt, wobei W die Lampenleistung in Watt darstellt.
  • In den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen wurden Niob-Drähte als Zuführungsdrähte zu den versiegelten Bereichen verwendet. Anstelle von Niob können jedoch auch andere Materialien als Zuführungsdrähte verwendet werden, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient nahe dem des Materials der Entladungsröhre liegt. Ferner können leitende oder nichtleitende Keramikkappen als Versiegelungen verwendet werden. Weiterhin kann eine Entladungsröhre verwendet werden, deren Hauptzylinderabschnitt, röhrenartige Zylinderabschnitte und ringförmige Abschnitte in einem Stück gegossen sind.
  • Ferner ist die äußere Röhre 2 in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Stickstoff gefüllt, sie kann jedoch auch mit einer Stickstoff enthaltenden Gasmischung gefüllt sein. Als Beispiel für ein solches Gas, welches mit Stickstoff gemischt und in die äußere Röhre 2 gefüllt werden kann ist Neon (Ne). Falls eine Stickstoff enthaltende Gasmischung verwendet wird, sollte der Stickstoff wenigstens 50 vol% der Gasmischung ausmachen.
  • Es gibt in der vorliegenden Erfindung keine besondere Beschränkung hinsichtlich des Keramikmaterials für die Entladungsröhre. Zum Beispiel kann diese aus einkrtstallinen Metalloxiden wie z. B. Saphir, polykristallen Metalloxiden wie z. B. Aluminiumoxid (Al2O3), Yttrium-Aluminiumgranat (YAG), und Yttriumoxid (YOX), oder polykristallinen Nicht-Oxiden wie z. B. Aluminiumnitrid (AIX) bestehen.
  • Ferner wurde ein hartes Glass für die äußere Röhre der ersten und der zweiten Ausführungsform verwendet. Es gibt jedoch keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der äußeren Röhre der vorliegenden Erfindung und alle bekannten Materialien für solche äußere Röhren können verwendet werden.

Claims (2)

  1. Eine Metallhalogenlampe umfassend eine Entladungsröhre (1) aus transparenter Keramik, in welche ein Entladungsmetall eingeschlossen ist, mit einem Hauptzylinderabschnitt (5), ringförmigen Abschnitten (7), die an beiden Enden des Hauptzylinderabschnittes (5) vorgesehen sind, und röhrenartigen Zylinderabschnitten (6), die an den ringförmigen Abschnitten (7) vorgesehen sind; und einem Elektrodenpaar (8) innerhalb der Entladungsröhre (1); dadurch gekennzeichnet, daß eine Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes (5) die Bedingung 0,0023 × W + 0,22 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62,und eine Wanddicke β (in mm) der ringförmigen Abschnitte (7) die Bedingung 0,0094 × W + 0,5 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5,erfüllt, wobei W die Leistung der Lampe in Watt ist.
  2. Eine Metallhalogenlampe umfassend eine äußere Röhre (2), die mit einem stickstoffhaltigen Gas gefüllt ist; eine Entladungsröhre (1) aus transparenter Keramik, in welche ein Entladungsmetall eingeschlossen ist, und die luftdicht innerhalb der äußeren Röhre (2) gehalten wird und aus einem Hauptzylinderabschnitt (5), ringförmigen Abschnitten (7), die an beiden Enden des Hauptzylinderabschnittes (5) vorgesehen sind und röhrenartigen Zylinderabschnitten (6), die an den ringförmigen Abschnitten (n vorgesehen sind, besteht; und einem Elektrodenpaar (8) innerhalb der Entladungsröhre(1), dadurch gekennzeichnet, daß eine Wanddicke α (in mm) des Hauptzylinderabschnittes (5) die Bedingung 0,0023 × W + 0,12 ≦ α ≦ 0,0023 × W + 0,62,und eine Wanddicke β (in mm) des ringförmigen Abschnittes die Bedingung 0,0094 × W + 0,3 ≦ β ≦ 0,0094 × W + 1,5;erfüllt, wobei W die Leistung der Lampe in Watt ist.
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