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Die vorliegende Erfindung betrifft
Packungen für
Raucherartikel, wie z. B. Zigaretten.
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Konventionelle Klappdeckelpackungen
für Raucherartikel
werden aus Pappe hergestellt und bestehen aus einer Schachtel, umfassend
einen Körper und
einen an dem Körper
angelenkten Deckel und einen Innenrahmen in dem Körper. Der
Innenrahmen stellt eine Fläche
bereit, über
der eine Innenfläche des
Deckels liegt, wenn der Deckel in der geschlossenen Stellung ist.
Packungen müssen
gegenüber Kräften beständig sein,
die ein Verziehen der Form der Packung bewirken, wenn sie in normalem
Gebrauch ist, da der Inhalt der Packung sonst beschädigt werden
kann. Zwar ist es erwünscht,
die in Packungen verwendete Pappmenge zu verringern, es ist aber
wichtig, dass eine Verringerung die Fähigkeit der Packungen, ihren
Inhalt zu schützen,
nicht beeinträchtigt.
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Die Anmelderin hat erkannt, das dies
erreicht werden kann, indem Packungen mit gewellten Innenrahmen
bereitgestellt werden.
US 5.314.062 beschreibt
(in
10A) einen Innenrahmen für eine Klappdeckel-Zigarettenpackung,
bei der die Seitenwände
des Innenrahmens in einer zu seiner Längsachse parallelen Richtung
gewellt sind. Zweck der gewellten Seitenwände des Innenrahmens ist es
zu ermöglichen,
dass konstante Kartongrößen für viele verschiedene
Zigarettengrößen beibehalten
werden. Es gibt keine Offenbarung, dass eine solche Wellung eine
Veringerung der verwendeten Pappmenge zulassen kann ohne die Fähigkeit
der Packungen, ihren Inhalt zu schützen, zu beeinträchtigen.
Ferner biegen sich die Wellungen an der Rückseite der Seitenwände nach
außen.
Packungen mit derartigen Innenrahmen haben den Nachteil, dass die
oberen hinteren Ecken des Innenrahmens beim Schließen des
Deckels an den Seitenwänden
des Deckels anstoßen können.
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Erfindungsgemäß ist eine Packung mit Klappdeckel
für Raucherartikel
vorgesehen, umfassend eine Schachtel, wobei die Schachtel einen
Körper
und einen am Körper
angelenkten Deckel umfasst, und wobei die Packung ferner einen Innenrahmen
umfasst, wobei der Innenrahmen gewellt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Wellen an den oberen hinteren Ecken des Innenrahmens
nach innen krümmen,
sodass sie nicht an den Seitenwänden des
Deckels hängenbleiben,
wenn er geschlossen wird.
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In bestimmten Ausgestaltungen der
Erfindung ist wenigstens der Körper
und/oder der Deckel aus gewelltem Flachmaterial.
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Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Wellen von Material vorgesehen, das in erfindungsgemäßen Packungen
verwendet wird.
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Die Deckel von erfindungsgemäß hergestellten
Packungen für
Raucherartikel bleiben nicht an den oberen hinteren Ecken des Innenrahmens
hängen
und die Packungen können
aus einem Material mit geringerem Flächengewicht als das konventionell für Packungen
verwendete hergestellt werden, während
sie gegenüber
Verziehungskräften ähnlich beständig sind.
Alternativ können
derartige Packungen aus Pappe konventionellen Flächengewichts hergestellt werden
und sind stärker
als konventionelle Packungen. Auch wurde festgestellt, dass erfindungsgemäß hergestellte
Packungen für
Raucherartikel ein besonders attraktives Erscheinungsbild haben.
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In konventionellen Klappdeckelpackungen für Raucherartikel
wird zur Vorderseite der Seitenwände
des Innenrahmens in einer Richtung, die im Wesentlichen zu der Längsachse
der Packung parallel ist, ein Einschnitt angebracht. Diese Einschnitte erstrecken
sich an jedem Ende in die vordere Wand des Innenrahmens, um ein
Paar Verschlusslaschen zu definieren, die aus der vorderen Wand
des Innenrahmens nach außen
ragen. Die Verschlusslaschen haben den Vorteil, dass sie eine Presspassung
mit einer Innenfläche
des Deckels der Packung bilden, wenn er in der geschlossenen Stellung
ist, und helfen den Deckel geschlossen zu halten. Nach mehrmaligem Öffnen und
Schließen
des Packungsdeckels werden die Verschlusslaschen aber verformt und
halten den Deckel nicht mehr wirksam in der geschlossenen Stellung.
Es wurde festgestellt, dass konventionellen Verschlusslaschen ähnliche
Verschlusslaschen in erfindungsgemäßen Packungen, bei denen die
Wellen sich quer über
die Verschlusslaschen erstrecken, stärker und daher gegenüber den
Auswirkungen ständigen Öffnens und
Schließens
des Packungsdeckels beständiger
sind als konventionelle Verschlusslaschen.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beispielhaft beschrieben.
Dabei zeigt bzw. zeigen:
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1 eine
Zigarettenpackung nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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2 eine
Zigarettenpackung nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
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3 bis 5 Wellen, die am Körper von
Packungen für
Raucherartikel angebracht werden können, die nicht Teil der beanspruchten
Erfindung bilden;
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6 eine
Vorrichtung zum Wellen von Material, das in erfindungsgemäßen Packungen
verwendet wird;
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7 eine
Vorrichtung zum Herstellen von Innenrahmen, die in erfindungsgemäßen Packungen verwendet
werden;
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8 eine
detaillierte Vorderansicht eines Teils der in 7 gezeigten Vorrichtung;
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9 eine
detaillierte perspektivische Ansicht eines Teils der in 8 gezeigten Vorrichtung.
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Die Klappdeckelzigarettenpackung 10 von 1 umfasst eine Schachtel 12,
die einen Körper 14 und
einen an dem Körper
angelenkten Deckel 16 aufweist. Die Packung hat auch einen
Innenrahmen 18. Der Innenrahmen ist mit Wellen 20 versehen,
die im Wesentlichen quer zur Längsachse
der Zigarettenpackung 10 sind.
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Die Zigarettenpackung 30 von 2 umfasst eine Schachtel 32,
die einen Körper 34 und
einen angelenkten Deckel 36 aufweist. Die Packung hat auch
einen Innenrahmen 38. Der Innenrahmen 38 ist mit
Wellen 40 versehen, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Zigarettenpackung 30 sind. In anderen Ausgestaltungen
der Erfindung erstrecken sich die Wellen möglicherweise nur über die Seitenwände des
Innenrahmens.
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Die Zigarettenpackung 50 in 3 umfasst eine Schachtel 52,
die einen Körper 54,
einen angelenkten Deckel 56 aufweist. Die Packung hat auch
einen Innenrahmen 58. Die vordere Wand und die Seitenwände des
Körpers 54 sind
mit Wellen 60 versehen, die im Wesentlichen quer zu der
Längsachse der
Zigarettenpackung 50 sind.
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Die Zigarettenpackung 70 von 4 umfasst eine Schachtel 72,
die einen Körper 74 und
einen angelenkten Deckel 76 aufweist. Die Packung hat auch
einen Innenrahmen 78. Die vordere Wand und die Seitenwände des
Körpers 74 sind
mit Wellen 80 versehen, die im Wesentlichen parallel zu
der Längsachse
der Zigarettenpackung 70 sind.
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Die Zigarettenpackung 90 von 5 umfasst eine Schachtel 92,
die einen Körper 94 und
einen angelenkten Deckel 96 aufweist. Die Packung hat auch
einen Innenrahmen 98. Die vordere Wand des Körpers 94 ist
mit Wellen 100 versehen, die sich allgemein quer über die
vordere Wand des Packungskörpers
erstrecken und dabei auseinandergehen. In anderen Ausgestaltungen
kann es sein, dass sich die Wellen nur über die vordere oder hintere Wand
des Körpers
erstrecken oder nur über
die Seitenwände
des Körpers
der Packung. Auch können die
Wellen sich über
den ganzen Deckel und/oder den ganzen Körper. der Packung oder einen
Teil davon erstrecken.
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Erfindungsgemäße Packungen, bei denen sich
die Wellen quer über
eine Falz, die eine Ecke der Packung definiert, in einer Richtung
im Wesentlichen quer zu der Ecke erstrecken, wie in 1 und 3 illustriert,
haben sich als besonders beständig
gegenüber Verformungskräften herausgestellt.
In anderen Ausgestaltungen der Erfindung kann es sein, dass sich die
Wellen nur über
eine Falz, die eine Ecke der Packung definiert, in einer Richtung
im Wesentlichen quer zu der Ecke erstrecken.
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Es ist nicht vorgesehen, dass die
Wellenmuster auf die in den oben beschriebenen Ausgestaltungen begrenzt
sind. Der Abstand zwischen jedem Tal oder zwischen jedem Steg beträgt vorzugsweise zwischen
0,5 mm und 4 mm. Die Höhe
vom Tiefstpunkt bis zum Höchstpunkt
jedes Stegs beträgt
vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 2,0 mm. Die Täler und Stege können jedweder
Bahn folgen, wie z. B. einer geraden Linie, und können sich
in jedwedem Winkel über
die Schachtel oder den Innenrahmen erstrecken. Wenigstens zwei Wellenlinien
können
aufeinander treffen, um einen Chevron zu bilden. Die Wellen können sich über den
ganzen Innenrahmen oder die ganze Schachtel oder einen Teil davon
erstrecken.
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Das Querschnittsprofil der Wellen
kann jedweder gewünschten
Form folgen, wie z. B. einem sinuswellenförmigen oder Sägezahnprofil.
Die Täler der
Wellen können
abgeflacht sein, sodass die Bereiche des gewellten Teils der Packung,
die mit dem Inhalt der Packung in Berührung kommen, im Wesentlichen
flach sind. Es wurde festgestellt, dass derartige Arten von Wellen
den Vorteil haben, dass der Inhalt der Packung nicht beschädigt wird,
wenn das gewellte Material an ihn gedrückt wird, z. B. wenn die Packung
gequetscht wird.
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Die Vorrichtung von 6 zum Wellen von Flachmaterial, das in
erfindungsgemäßen Packungen
verwendet wird, umfasst eine erste 210 und eine zweite 212 gerade
kreiszylindrische Walze mit kreisförmigem Querschnitt, die beide
den gleichen Durchmesser und die gleiche Länge haben. Die Walzen 210 und 212 sind
um ihre Längsachsen 214, 216 (die unten
als Drehachsen bezeichnet werden) drehbar. Die gekrümmten Flächen 218, 222 der
Walzen haben Riffel 220, 224, die zu den Drehachsen
der Walzen im Wesentlichen parallel sind. Die erste Walze 210 ist über der
zweiten Walze 212 angeordnet, sodass die Drehachse 214 der
ersten Walze vertikal über
und parallel zu der Drehachse 216 der zweiten Walze ist. Zwischen
den Walzen 210, 212 ist gerade genug Zwischenraum
gelassen, damit ein Pappebogen 226 (eine Pappebahn) zwischen
ihnen passieren kann.
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Im Betrieb wird die Walze 210 im
Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 214 gedreht und die Walze 212 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 216 gedreht.
Während
die Walzen 210, 212 sich aneinander vorbei drehen,
kommen die Täler
der Riffel 220 an der ersten Walze mit den Stegen der Riffel 224 an
der zweiten Walze in dem Spalt zwischen den Walzen in Eingriff.
Der Pappebogen 226 wird in den Walzenspalt eingeführt; beim
Passieren zwischen den Walzen berühren die Riffel 220 der
ersten Walze 210 eine Oberfläche des Bogens 226 und die
Riffel 224 der zweiten Walze 212 berühren die
andere Oberfläche
des Bogens 226; der Bogen 226 wird dadurch gewellt.
Es ist zu beachten, dass die Richtung, in der der Bogen 226 gewellt
wird, einfach dadurch geändert
werden kann, dass der Bogen in einem anderen Winkel als dem in 6 gezeigten zwischen die
Walzen eingeführt
wird.
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Zu wellendes Flachmaterial wird im
typischen Fall als eine Rolle gelagert. Wenn Material benötigt wird,
dann wird es von der Rolle abgewickelt und in den Spalt zwischen
den Walzen eingeführt. Gewelltes
Material wird auf die richtige Größe zugeschnitten, wenn es aus
den Walzen auftaucht, bevor es in eine Verpackungsmaschine gespeist
wird, die erfindungsgemäße Packungen
zusammenbaut. Alternativ kann das Flachmaterial auf die richtige
Größe zugeschnitten werden, bevor es zwischen die Walzen
eingeführt
wird. Dieses Verfahren kann zum Wellen von Material des Innenrahmens
und auch zum Wellen jedweden Teils der Packung verwendet werden.
Es wurde festgestellt, dass sich das Flachmaterial viel leichter
schneiden lässt,
wenn die Wellen sich nicht in den Bereich des Materials hinein erstrecken,
der geschnitten wird. Wenn die Wellen sich nicht in diese Bereiche
erstrecken, ist zu beachten, dass die Ränder des gewellten Materials
nicht gewellt sind. Alternativ wurde festgestellt, dass, wenn sich
die Wellen nicht in den Bereich des Materials erstrecken, der geschnitten
wird, das Schneiden stark erleichtert wird, wenn das gewellte Material
unmittelbar neben dem Schnitt auf einer Fläche getragen wird, die Wellen ähnlich denen
des Materials hat.
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Die Walzen können einen anderen Durchmesser
und/oder eine andere Länge
und/oder Form als den/die beschriebene(n) haben und untereinander
einen unterschiedlichen Durchmesser und/oder eine unterschiedliche
Länge und/oder
Form haben. Die Anordnung der Walzen kann anders sein als die beschriebene.
Beispielsweise kann die Drehachse der oberen Walze nicht vertikal über der
Drehachse der anderen Walze sein, sondern stattdessen im Winkel
dazu. Die Walzen können
sich relativ zu einem stationären
Bogen bewegen, sodass sich ihre Drehachsen über die Länge des Bogens bewegen.
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Die Riffel der gekrümmten Fläche jeder
zylindrischen Walze brauchen nicht genau wie die in dieser Ausgestaltung
beschriebenen zu sein. Die Höhe von
Tiefstpunkt zu Höchstpunkt
der Riffel beträgt
vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 2 mm und die Breite der Riffel
beträgt
vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 4 mm. Die Riffel können im
Querschnitt jedwedes Profil haben, wie z. B. ein sinuswellenförmiges oder ein
Sägezahnprofil.
Die Täler
oder Stege der Riffel können
im Wesentlichen abgeflacht sein. Die Riffelung kann in jedweder
Richtung relativ zu den Walzen sein, wie z. B. im Wesentlichen quer
zu den betreffenden Drehachsen der Walzen. Die Riffel können sich über die
gesamte gekrümmte
Oberfläche
der Walzen oder einen Teil davon erstrecken.
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Bei konventionellen Klappdeckelpackungen ist
der hinterste Teil der Seitenwände
des Innenrahmens einwärts
angewinkelt, damit die oberen hinteren Ecken des Innenrahmens nicht
an den Seitenwänden
des Deckels hängenbleiben,
wenn er geschlossen wird. Es ist zu beachten, dass erfindungsgemäß hergestellte
Packungen, bei denen die wellen sich quer über den hintersten Abschnitt
der Seitenwände
des Innenrahmens erstrecken, den Vorteil haben, dass kein spezifisches
Falten des Innenrahmens erforderlich ist, um zu verhindern, dass
der Deckel beim Schließen
am Innenrahmen hängenbleibt. Es
kann sichergestellt werden, dass die Wellen, wenn das Material des
Innenrahmens gewellt und anschließend geschnitten wird, auf
den Bereichen des Materials angeordnet sind, die den hintersten
Teil der Seitenwände
des Innenrahmens bilden werden, sodass die oberen hinteren Ecken
des Innenrahmens einwärts
gekrümmt
sind, wenn die Packungen zusammengebaut sind. Um das mithilfe von
Wellungswalzen zu erreichen, wird das Material relativ zu den Riffeln
auf der Walze positioniert, sodass das Material gewellt wird, und
dann, falls notwendig, anschließend
geschnitten. Wenn die Wellen in einer Richtung, die im Wesentlichen
parallel zu der Längsachse der
Packung ist, mit Walzen geformt werden, die gekrümmte Oberflächen aufweisen, die in einer
Richtung geriffelt sind, die im Wesentlichen senkrecht zu den Drehachsen
der Walzen ist, wird das Material relativ zu den Walzen und zur
Schneidvorrichtung (wenn benutzt) richtig positioniert. Wenn die
Längswellen
mithilfe von Walzen mit gekrümmten
Oberflächen
gebildet werden, die in einer Richtung geriffelt sind, die im Wesentlichen
parallel zu den Drehachsen der Walzen ist, muss die Umdrehung der
Walzen mit dem Durchlauf des Materials, wenn das Material bereits
auf die richtige Größe zugeschnitten
ist, sowie mit der Schneidvorrichtung, wenn das Material auf die
richtige Größe zugeschnitten
wird, nachdem es gewellt worden ist, synchronisiert sein, damit
die Wellen des Innenrahmens richtig positioniert werden können.
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Desgleichen, wenn Querwellen mithilfe
von Walzen mit gekrümmten
Oberflächen
gebildet werden, die in einer Richtung geriffelt sind, die im Wesentlich
parallel zu den Drehachsen der Walzen ist, muss die Umdrehung der
Walzen mit dem Durchlauf des Materials, wenn das Material bereits
auf die richtige Größe zugeschnitten
ist, sowie mit der Schneidvorrichtung, wenn das Material auf die
richtige Größe zugeschnitten
wird, nachdem es gewellt worden ist, synchronisiert sein, damit
die Wellen des Innenrahmens richtig positioniert werden können. Wenn
Querwellen mithilfe von Walzen mit gekrümmten Oberflächen gebildet
werden, die in einer Richtung geriffelt sind, die im Wesentlichen
quer zu den Drehachsen der Walzen ist, wird das Material relativ
zu den Walzen und zur Schneidvorrichtung (wenn benutzt) richtig
positioniert.
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7 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Einstellen der
Position der Wellen auf dem Innenrahmen. Eine konventionelle Zigarettenverpackungsvorrichtung
weist eine Maschine zum Ausschneiden von Innenrahmen aus einem Streifen
Pappe von einer Rolle auf. Diese Maschine hat zuführseitig
zur Schneidvorrichtung eine Vorrichtung zum Ausschneiden der Verschlusslaschen,
die den Deckel geschlossen halten, aus dem Innenrahmen. Diese Vorrichtung,
die eine bekannte Konstruktion und Funktionsweise hat, wird an 310 in 7 schematisch gezeigt und
umfasst eine obere und eine untere Walze. Die Pappe von der Rolle
läuft durch
den Spalt zwischen den Walzen. Erfindungsgemäß werden die obere 312 und
die untere 314 geriffelte Walze, die nebeneinander liegen,
unmittelbar ablaufseitig von den Verschlusslaschenschneidwalzen 310 zwischen
den Laschenschneidwalzen und dem Messer 316, das den Innenrahmen
aus dem Pappstreifen ausschneidet, bereitgestellt. Die geriffelten
Walzen 312, 314 und die Verschlusslaschenschneidwalzen 310 sind
jeweils an einem Ende an betreffenden Geradstirnrädern 318, 320, 322, 324 angebracht.
Die Mittelachse jedes Zahnrads ist auf die Drehachse der Walze,
an der es angebracht ist, ausgerichtet. Zwischen den Geradstirnrädern 320, 324 an
den Enden der zwei unteren Walzen ist ein zentrales Geradstirnrad 326 angebracht.
Die Zahnräder 318, 320, 322, 324, 326 sind
in der gleichen Ebene. Das Geradstirnrad an jeder unteren Walze
ist mit dem Geradstirnrad an der betreffenden oberen Walze und mit
dem zentralen Geradstirnrad in Eingriff. Die untere Riffelwalze
314 ist
angetrieben und treibt die obere Riffelwalze und über das
zentrale Geradstirnrad 326 die Verschlusslaschenschneidwalzen an.
Eine Reihe von konventionellen Getriebeverbindungen (nicht gezeigt)
verbindet die Schneidvorrichtung mit dem getriebenen Geradstirnrad 320 am Ende
der unteren geriffelten Walze 314. Wenn die zwei Walzenpaare
gedreht werden, wird der Pappstreifen (nicht gezeigt), der zum Herstellen
der Innenrahmen verwendet wird, in den Spalt zwischen den Verschlusslaschenschneidwalzen 310 eingeführt. Der
Bogen läuft
dann in den Spalt zwischen den Wellungswalzen 312, 314 ein.
Das Durchlaufen des Bogens zwischen den Wellungswalzen bewirkt, dass
der Bogen wie bereits beschrieben gewellt wird. Wenn der Bogen zwischen
den Wellungswalzen hindurch gelaufen ist, läuft er zum Schneidmesser 316, das
die Innenrahmen aus dem Streifen ausschneidet. Die Innenrahmen werden
dann zu einer erfindungsgemäßen Packung
für Raucherartikel
zusammengebaut.
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Die konventionellen Getriebeverbindungen zwischen
dem Zahnrad 320 am Ende der unteren Riffelwalze 314 und
dem Schneidmesser 316 gewährleisten, dass die Betätigung des
Schneidmessers mit den Laschenschneid- und Wellungsvorgängen synchronisiert
ist. Die Verschlusslaschen und die Wellen werden somit richtig an
den ausgeschnittenen Innenrahmen positioniert.
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Die relative Positionierung der Bestandteile der
Vorrichtung kann geändert
werden, sodass die Schnitte, die die Verschlusslaschen des Innenrahmens,
die Wellen und den größenmäßigen Zuschnitt definieren,
in einer anderen Reihenfolge gebildet werden. Beispielsweise kann
der Bogen auf die Größe des Innenrahmens
zugeschnitten werden, nachdem die die Verschlusslaschen definierenden
Schnitte angebracht wurden, aber bevor der Bogen gewellt wird. Die
Getriebeverbindungen werden entsprechend eingestellt, sodass die
Synchronisierung aufrecht erhalten wird.
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Die Positionierung von Wellen und/oder
Verschlusslaschen definierenden Schnitten, die am Innenrahmen gebildet
sind, können
durch Außereingriffbringen
der Zahnräder
am Ende der Walzen, Drehen der Walzen und dann erneutes Ineingriffbringen der
Zahnräder
geändert
werden. Die Präzision
der möglichen
Einstellung hängt
aber von der Teilung der Zahnräder
ab. Ein weiterer Aspekt der oben beschriebenen Vorrichtung ist,
dass die Position der Riffelwalzen 312, 314 relativ
zu ihren Drehachsen eingestellt werden kann, sodass die Positionierung
der Wellen am Innenrahmen präzise
gesteuert werden kann. 8 zeigt
eine detaillierte Seitenansicht der unteren getriebenen Riffelwalze 314. 9 zeigt eine perspektivische
Ansicht von einem Ende der unteren Riffelwalze 314. In
beiden 8 und 9 sind die Geradstirnräder an der
Walze weggelassen. Die Walze 314 ist hohl und hat eine
durch ihre Mitte verlaufende zylindrische Welle 328. Die
Welle 328 ist lang genug, um an beiden Enden der Walze 314 herauszuragen,
und trägt
das Geradstirnrad (nicht gezeigt). Die Walze kann relativ zur Welle
gedreht werden. Die Walze ist an jedem Ende mit betreffenden offenen Ringen 330, 332 an
der Welle befestigt. Schrauben 334, 336 gehen
durch ein Loch in jedem offenen Ende der betreffenden Ringe 330, 332.
Das Loch im offenen Ende von jedem Ring 330, 332,
das am weitesten vom Kopf der betreffenden Schrauben 334, 336 entfernt
ist, hat ein Gewinde. Drehen der Schrauben 334, 336 bewirkt,
dass der Innendurchmesser der offenen Ringe 330 bzw. 332 je
nach der Drehrichtung der Schrauben vergrößert oder verkleinert wird. Die
Mittelachse jedes offenen Rings 330, 332 ist auf die
Drehachse der Walze 314 ausgerichtet. Teil einer Seite
eines offenen Rings 330 ist an einem Ende der Walze 314 angebracht.
Der Bereich der Seite des offenen Rings 330 neben den offenen
Enden des Rings ist nicht an dem Ende der Walze angebracht, sodass die
offenen Enden des Rings sich relativ zueinander bewegen können. Der
andere offene Ring 332 ist ähnlich an dem anderen Ende
der Walze 314 angebracht. Die welle 328 verläuft durch
die offenen Ringe 330, 332. Die Walze wird an
der Welle
328 befestigt, indem die Schrauben 334, 336 in
den offenen Ringen 320, 322 festgezogen werden.
Die Position der Walze 314 relativ zu der Welle 328 kann
von Hand eingestellt werden, indem die Schrauben gelöst werden, sodass
der Innendurchmesser der offenen Ringe vergrößert wird und die Walze relativ
zu der Welle frei gedreht werden kann. Die obere Walze 312 wird
auf identische Weise auf einer Welle eingestellt.
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Die Einstellung der Walzen auf ihren
Wellen erlaubt das Ändern
der genauen Position der Täler und
Stege der Riffelwalzen relativ zur Winkelposition der Verschlusslaschenschneidwalzen 310 und
der Position des Schneidmessers 316. Dies erlaubt das präzise Bestimmen
der Position von Wellen am ausgeschnittenen Innenrahmen. Ein ähnlicher
Einstellungsmechanismus kann zum Ändern der Winkelposition der
Verschlusslaschenschneidwalzen 310 verwendet werden, wodurch
die genaue Position der die Verschlusslaschen des Innenrahmens definierenden Schnitte
bestimmt werden kann.
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Bei einem alternativen Verfahren,
mithilfe dessen in erfindungsgemäßen Packungen
verwendetes Flachmaterial gewellt wird, wird das Material auf eine
Riffelfläche
gelegt. Eine andere Riffelfläche wird
dann auf das Material gelegt. Die Riffel der unteren Riffelfläche kommen
mit den Riffeln der oberen Riffelfläche in Eingriff. Beim Zusammentreffen
der zwei Riffelflächen
wird das Material zwischen ihnen selbst gewellt. Dieses Verfahren
kann zum Wellen von Materialzuschnitten verwendet werden, die anschließend von
der Verpackungsvorrichtung gefaltet werden, um den Packungsdeckel
und -körper
erfindungsgemäß zu bilden;
es kann auch zum Wellen des Materials des Innenrahmens verwendet
werden.
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Erfindungsgemäße Packungen für Raucherartikel
können
aus dünnerem
Material als dem zum Herstellen von konventionellen Packungen verwendeten
hergestellt werden ohne die Beständigkeit
der Packungen gegenüber
Verzugskräften,
die im normalen Gebrauch angetroffen werden, zu beeinträchtigen. Derartige
Packungen haben auch den Vorteil, dass das für ihre Herstellung verwendete
Material leichter in einer gefalteten Position gehalten werden kann
als konventionelle Packungen. Folglich ist die Anzahl der erforderlichen
Klebepunkte bei der Herstellung der Packungen kleiner.
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Es ist zu beachten, dass die oben
beschriebenen Wellungsarten auch an anderen Arten von Packungen
als die beschriebenen angebracht werden können. Beispielsweise ovale
Packungen und Packungen mit ausgestanzten Ecken. Sie können an
einer, einigen oder allen Ecken, gerundeten Rändern, abgeschrägten Rändern oder
anderen Arten von Rändern
angebracht werden.