DE69814433T2 - Verfahren zur erhoehung der einverleibungseffizienz von omega-3 hochungesaettigter fettsaeure in gefluegelfleisch - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der einverleibungseffizienz von omega-3 hochungesaettigter fettsaeure in gefluegelfleisch Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 32.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus der WO-A-8810112 sind ein Verfahren und eine Zusammensetzung bekannt, um die Konzentration von mehrfach ungesättigten Omega 3-Fettsäuren in Geflügel und Geflügeleiern zu erhöhen, sowie daraus erhaltenes Geflügel und daraus erhaltene Eier. Dieses bekannte Verfahren umfaßt die Verabreichung einer wirksamen Menge an vorproduzierter mehrfach ungesättigter Omega 3-Fettsäure oder einer Stoffwechsel-Vorstufe davon an das Geflügel. Dieses bekannte Verfahren umfaßt auch eine Geflügelfutter-Zusammensetzung, mit der dieses Ziel erreicht werden kann. Ebenfalls offenbart ist ein Verfahren zur Erhöhung der Konzentration an mehrfach ungesättigten Omega 3-Fettsäuren in Geflügeleiern, welches das Einbringen einer wirksamen Menge an vorproduzierter mehrfach ungesättigter Omega 3-Fettsäure oder eines Stoffwechsel-Vorläufers davon in die Schichten von Geflügeleiern umfaßt. Darüber hinaus sind auch ein Hähnchen und ein Geflügelei offenbart, die jeweils mehrfach ungesättigte Omega 3-Fettsäuren in einer Konzentration aufweisen, die höher ist als die, welche natürlicherweise vorkommt oder normalerweise vorhanden ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Man hat erkannt, daß hochungesättigte Omega 3- (n 3-)-Fettsäuren (HUFAs) wichtige diätetische Bestandteile für die Ernährung von Kindern und Schwangeren darstellen, da sie das Herz/Kreislauf- sowie das Immunsystem gesund erhalten und das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Diese Fettsäuren entfalten ihre günstige Wirkung, wenn man mehrmals in der Woche Fisch ißt oder wenn man täglich konzentrier tes Fischöl einnimmt, das als diätetische Quelle für Omega 3-HUFAs zur Verfügung steht.
  • Es besteht großes Interesse an der Anreicherung von Geflügel- und Schweinefleisch mit Omega 3-HUFAs, um dem Verbraucher zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, diese ernährungsphysiologisch wichtigen Fettsäuren aus der Nahrung zu beziehen. Es ist bekannt, daß der Gehalt an Omega 3-HUFAs in Geflügel- und Schweinefleisch erhöht werden kann, wenn man dem Geflügel- und Schweinefutter diese Fettsäuren zusetzt. Die derzeit zur Verfügung stehenden Quellen für Omega 3-HUFAs, die in Futtermitteln verwendet werden, schließen Fischöl und Fischmehl, Algen, Leinsamen, Raps-/Rübsamen, Sojabohnen, Avokadomehl, Lein- bzw. Flachsöl und Canolaöl ein. Da diese Fettsäuren instabil sind und ihre Oxidationsprodukte im Fleisch zur Entwicklung von Fremdgeschmack und unangenehmem Geruch führen können, dürfen sie dem Futter nur in geringen Konzentrationen und in stabiler Form zugesetzt werden. Die Instabilität von Fischöl aufgrund einer Oxidation ist berüchtigt, und es existieren Empfehlungen, seine Verwendung in den Futterrationen für Masthähnchen zu beschränken, um die Entwicklung von Fremdgeschmack und unangenehmem Geruch zu verhindern. Man könnte hochraffinierte/deodorierte und/oder mikroverkapselte Fischöle verwenden, aber beide Verfahren verteuern das Fischöl, das dem Futter zugesetzt werden soll, erheblich, und deodorierte Öle bleiben anfällig für eine oxidative Zersetzung, wenn sie nicht mikroverkapselt werden. Mikroalgen sind eine Quelle für stabile, natürlich verkapselte Omeag-3-HUFAs, aber ihre Kultur unter kontrollierten Bedingungen, beispielsweise in Fermentern, ist relativ teuer. Es wäre möglich, mit Omega 3-Hufa angereichertes Fleisch von höherer Qualität und besserem Geschmack zu erzeugen, wenn Verfahren entwickelt würden, diese teureren Omega 3-HUFA-Quellen im Geflügel- und Schweinefutter effizienter und kostengünstiger einzusetzen. Eine der wichtigsten Verbesserungen des Omega-3-HUFA-Anreicherungsverfahrens wäre es, einen Weg zu finden, wie man die Effizienz der Einlagerung der Omega 3-HUFAs im Futter in die Fleischprodukte steigern könnte.
  • Dadurch würden zwei Hauptprobleme gelöst, die derzeit die kommerzielle Erzeugung von mit Omega 3-HUFAs angereichertem Fleisch einschränken: (1) die hohen Produktionskosten; und (2) Probleme mit dem Geschmack oder Geruch der Fleischprodukte. Man bräuchte eine geringere Menge hochwertiger Omega 3-HUFA-Quellen im Futter, um ein angestrebtes Anreicherungs-Niveau zu erreichen, wodurch die Kosten für die Fleischproduktion erheblich sinken würden. Darüber hinaus könnte man, wenn man wollte, eine höhere, ernährungsphysiologisch günstigere Konzentration von Omega 3-HUFAs im Fleisch erhalten, und zwar ohne Abstriche bei der sensorischen Qualität machen zu müssen. Andererseits könnten geringere Mengen der minderwertigeren, billigeren Omega 3-HUFA-Quellen (z. B. nicht-aufbereitetes Fischöl) verwendet werden, um nennenswerte, wenn auch niedrigere Anreicherungs-Niveaus zu erreichen, ohne daß es zu sensorischen Problemen im Fleisch kommt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem die Effizienz der Einlagerung von Omega 3-HUFAs in Geflügelfleisch gesteigert werden kann, und zwar durch Verfüttern einer Omega 3-HUFA-Menge an das Geflügel, die während der Geflügel-Endmast höher ist als während der Geflügel-Frühmast.
  • Dieses Ziel wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 32 erreicht.
  • Verbesserte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorzugsweise wird die größte Menge an Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, stärker bevorzugt werden mindestens etwa 60% der Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, noch stärker bevorzugt werden mindestens etwa 80% der Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, und am stärksten bevorzugt werden im Wesentliches sämtliche Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden.
  • Alternativ dazu wird die größte Menge der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, vorzugsweise werden mindestens etwa 60% der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, stärker bevorzugt werden mindestens 80% der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, und am stärksten bevorzugt werden im Wesentlichen sämtliche Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie oben und in der ganzen Offenbarung verwendet, haben die folgenden Ausdrücke, solange nichts anderes angegeben ist, die folgenden Bedeutungen: „Hochungesättigte Fettsäure" oder „HUFA" bezeichnet eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die mindestens 20 Kohlenstoffatome lang ist.
  • „Effizienz der Einlagerung" bezeichnet das Verhältnis der Menge an Omega 3-HUFAs, die im Geflügelfleisch vorhanden ist, zur Gesamtmenge der Omega 3-HUFAs, die an das Geflügel verfüttert wurde.
  • „Einlagerungsquote" bezeichnet das Verhältnis der Menge der Omega 3-HUFAs, die im Geflügelfleisch vorhanden ist, zur Gesamtmenge der Omega 3-HUFAs, die in einem bestimmten Zeitraum an das Geflügel verfüttert wurde.
  • „Fütterungsquote" bezeichnet das Verhältnis der Menge an Omega 3-HUFAs, die in einem bestimmten Zeitraum an das Geflügel verfüttert wurde.
  • „Anteil der Omega 3-HUFA-Quellen am Futter" bezeichnet den Gewichtsprozentanteil einer Omega 3-HUFA-Quelle am Futter.
  • „Konstanter Omega 3-HUFA-Anteil am Futter" bezeichnet Futtermischungen, in denen der Anteil der Omega 3-HUFAs am Futter relativ gleich bleibt. Vorzugsweise schwankt der Anteil der Omega 3-HUFAs am Futter um weniger als etwa 2%, stärker bevorzugt um weniger als etwa 1% und am stärksten bevorzugt um weniger als etwa 0,5%. Selbstverständlich schwankt der exakte Anteil der Omega 3-HUFAs am Futter geringfügig von Partie zu Partie, und zwar aufgrund einer Reihe von Faktoren, einschließlich von Unterschieden im Futter-Herstellungsverfahren und der natürlichen Schwankung der Omega 3-HUFA-Mengen in der Omega 3-HUFA-Quelle.
  • „Fütterungsplan mit variablen Omega 3-HUFA-Anteilen" bezeichnet einen Fütterungsplan, nach welchem dem Geflügel ein Futter verabreicht wird, dessen Gehalt an Omega 3-HUFA während der Mastperiode des Geflügels zumindest einmal verändert wird.
  • „Quelle für minderwertigere Omega 3-HUFAs" bezeichnet eine Quelle für Omega 3-HUFAs, die höchstens teilweise raffiniert wurde, um Verunreinigungen und Abbauprodukte, die sensorische Probleme hervorrufen können, zu entfernen. Eine Quelle für minderwertigere Omega 3-HUFAs kann Oxidationsprodukte von Omega 3-HUFAs und/oder freie oder alkylierte Amine enthalten, wodurch das Geflügel, das mit entsprechenden Mengen an minderwertigeren Omega 3-HUFAs gefüttert wurde, einen unangenehmen Geruch oder Geschmack annimmt. Quellen für minderwertigere Omega 3-HUFAs sind beispielsweise einige Fischöle und Fischmehlsorten.
  • „Sensorisch" bezieht sich auf einen unangenehmen Geschmack und/oder Geruch, der hauptsächlich auf die Abbauprodukte von Omega 3-HUFAs zurückgeht, wie Aldehyde und/oder Ketone, und/oder auf Abbauprodukte von Proteinen, wie alkylierte Amine.
  • „Mastperiode" bezeichnet den Zeitraum vom Schlüpfen des Kükens bis zur Schlachtung, er entspricht nicht unbedingt der Lebenserwartung des Tiers.
  • „Geflügel" bezeichnet jede Vogelart, die der Ernährung dient. Beispiele für Geflügel sind unter anderem Hühner, Truthähne, Cornish Game-Hühner kleine amerikanische Rasse], Fasane, Wachteln, Enten, Gänse und Tauben. Vorzugsweise wird das Geflügel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hühnern und Truthähnen, und stärker bevorzugt handelt es sich dabei um Masthähnchen. In den Vereinigten Staaten von Amerika versteht man unter einem Masthähnchen ein Huhn, das wegen seines Fleisches gezüchtet wird und dessen durchschnittliche Mastperiode bei etwa sieben Wochen liegt. Natürlich können die Mastperioden für Masthähnchen in anderen Ländern davon abweichen. In einigen Ländern kann die Mastperiode für ein Masthähnchen beispielsweise etwa 4 Wochen bis etwa 5 Wochen betragen, während die Mastperiode für Masthähnchen in anderen Ländern etwa 10 Wochen bis etwa 12 Wochen betragen kann. Die Länge der Mastperiode hängt von der Masthähnchen-Rasse und von der Größe des Vogels ab, die in den jeweiligen Ländern vom Verbraucher gewünscht wird.
  • „Geschmacksbewertung" bezeichnet ein Verfahren, mit dem vom Verbraucher der Geschmack eines speziellen Nahrungsmittels anhand einer vorgegebenen Geschmacksbewertungs-Skala bewertet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, mit dem die Effizienz der Einlagerung von Omega 3-HUFAs in Geflügelfleisch gesteigert wird. Insbesondere stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung einen Geflügel-Fütterungsplan bereit, der die Effizienz der Einlagerung von Omega 3-HUFAs in Geflügelfleisch steigert, verglichen mit einem Fütterungsplan mit einem konstanten Omega 3-HUFA-Gehalt, nach dem ein während der ganzen Mastperiode gleichbleibend hoher Anteil an Omega 3-HUFAs an das Geflügel verfüttert wird. Natürlich ist es der Prozentanteil an Omega 3-HUFAs im Futter, der nach einem Fütterungsplan mit konstantem Omega 3-HUFA-Gehalt während der Mastperiode relativ konstant bleibt.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verfütterung einer großen Menge an Omega 3-HUFAs an Geflügel während der Geflügel-Endmast. Vorzugsweise wird der größte Teil der Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, stärker bevorzugt werden mindestens etwa 60% der Omega 3-HUFAS während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, noch stärker bevorzugt werden mindestens etwa 80% der Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden, und am stärksten bevorzugt werden im wesentlichen sämtliche Omega 3-HUFAs während der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, die übrig ist, nachdem etwa sechzig Prozent des Zielgewichts erreicht wurden. Alternativ dazu wird der größte Teil der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, vorzugsweise werden mindestens etwa 60% der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, stärker bevorzugt werden mindestens etwa 80% der Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert, und am stärksten bevorzugt werden im wesentlichen sämtliche Omega 3-HUFAs während der letzten dreißig Prozent der Mastperiode an das Geflügel verfüttert.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung, mit dem die Effizienz der Einlagerung von Omega 3-HUFAs in Geflügelfleisch gesteigert wird, wird generell auf Geflügel angewendet, das wegen seines Fleisches produziert wird. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann aber auch dazu eingesetzt werden, die Menge an Omega 3-HUFAs im Fleisch von eierlegendem Geflügel, beispielsweise Hühnern, zu erhöhen, wenn dieses seine Eierproduktionsperiode hinter sich hat.
  • Verglichen mit allen bisher bekannten Verfahren, nach deren Fütterungsplänen während einer Mastperiode die gleiche Gesamtgehalt an Omega 3-HUFA eingesetzt wird, steigert das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung um mindestens etwa 50%, stärker bevorzugt um mindestens etwa 75%, noch stärker bevorzugt um mindestens etwa 100% und am stärksten bevorzugt um mindestens etwa 200%. Da das Verfahren der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu anderen Fütterungsplänen des Standes der Technik die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung steigert, erlaubt das vorliegende Erfahren den Einsatz von insgesamt geringeren Omega 3-HUFA-Mengen als alle anderen Fütterungspläne des Standes der Technik, um eine gleich hohe Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung im Geflügelfleisch zu erreichen. Alternativ dazu wird durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei Einsatz einer insgesamt gleich großen Omega 3-HUFA-Menge Geflügelfleisch mit einem deutlich höheren Omega 3-HUFA-Anteil erhalten als nach bisher bekannten Fütterungsplänen. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäß gesteigerte Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung bis zu einem gewissen Grad die Verwendung von Quellen für minderwertigere Omega 3-HUFAs gestatten, ohne den Fleischgeruch und/oder -geschmack negativ zu beeinflussen, da diese Quellen in niedrigeren Konzentrationen oder Mengen im Futter verwendet werden können.
  • In den Fütterungsplänen des Standes der Technik, in denen eine Omega 3-HUFA-Quelle auf Fischbasis eingesetzt wurde, beispielsweise Fischöl und/oder Fischmehl, wurde die Verabreichung des Futters, welches eine Omega 3-HUFA-Quelle auf Fischbasis enthielt, ungefähr während der letzten ein bis zwei Wochen der Mastperiode beendet, um den unangenehmen Geschmack und/oder Geruch des Geflügelfleisches zu verringern. Dagegen kann mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auch während dieses Zeitraums eine Omega 3-HUFA-Quelle auf Fischbasis verwendet werden.
  • Omega 3-HUFAs im Futter bezieht sich auf sämtliche Bestandteile, von denen bekannt ist, daß sie Omega 3-HUFAs enthalten, einschließlich isolierter oder konzentrierter Omega 3-HUFAs. Beispiele für Bestandteile, die Omega 3-HUFAs enthalten, sind unter anderem Quellen auf der Basis von Meeresorganismen, wie Fisch, Fischöle, Krill, Garnelen und Makroalgen; Quellen auf Mikrobenbasis, wie Mikroalgen und Bakterien; Quellen auf Pflanzenbasis, einschließlich von gentechnisch veränderten Pflanzen, die Omega 3-HUFAs erzeugen; isolierte Omega 3-HUFAs und verkapselte Formen sämtlicher genannter Quellen. Beispiele für Omega 3-HUFA-Quellen sind in den US-Patenten Nr. 5,656,319, 5,698,224 und 5,688,500 offenbart, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind. Vorzugsweise wird die Omega 3-HUFA-Quelle ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Quellen auf Mikrobenbasis, einschließlich von Mikroalgen und anderen Mikroorganismen; Fisch; Fischölen; Fischmehl; anderen Biomasse-Rückständen, welche Omega 3-HUFAs enthalten, sowie Mischungen davon. Stärker bevorzugt handelt es sich bei der Omega 3- HUFA-Quelle um eine Quelle auf mikrobieller Basis. Noch stärker bevorzugt handelt es sich bei der Omega 3-HUFA-Quelle um einen Mikroorganismus der Ordnung Thraustochytriales, und noch bevorzugter wird die Omega 3-HUFA-Quelle ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mikroorganismen der Gattung Thraustochytrium, Schizochytrium und einer Mischung davon, am stärksten bevorzugt wird sie ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schizochytrium sp. ATCC 20888, Schizochytrium sp. ATCC 20889 und einer Mischung davon.
  • Zwar kann in dem Futter eine Quelle verwendet werden, die eine Vorstufe für Omega 3-HUFAs enthält, wie Leinsamen, Raps-/Rübsamen, Sojabohnen, Avocadomehl, Lein- bzw. Flachsöl und Canolaöl, aber das Verfahren der vorliegenden Erfindung dauert generell nicht so lange, daß das Geflügel eine nennenswerte Menge dieser Vorstufen in Omega 3-HUFAs umwandeln könnte.
  • Natürlich kann die Verwendung einer Quelle für minderwertigere Omega 3-HUFAs, wie einiger Fischarten, Fischmehl- oder Fischölsorten, als Omega 3-HUFA-Quelle einen ausgeprägt fischigen Geschmack und/oder Geruch bewirken, der häufig den Geschmack des Futters und/oder des Fleisches negativ beeinflußt. Wenn daher eine Quelle für minderwertigere Omega 3-HUFAs verwendet wird, wird sie vorzugsweise in so geringen Mengen eingesetzt, daß ein Geflügel erzeugt wird, dessen Fleischgeschmacks-Bewertung nur bis zu 30% von der Fleischgeschmacks-Bewertung eines Geflügels abweicht, das ohne Omega 3-HUFA-Quelle im Futter produziert wurde, stärker bevorzugt nur bis zu 20%, noch stärker bevorzugt nur bis zu 10%, und am stärksten bevorzugt nur bis zu 5%. Insbesondere liegt bei Verwendung einer Quelle für minderwertigere Omega 3-HUFAs, welche beispielsweise ein Fischöl umfaßt, die Gesamtmenge des im Futter vorhandenen Fischöls unter etwa 20%, stärker bevorzugt unter etwa 1% und am stärksten bevorzugt unter etwa 0,5%. Fischmehl enthält generell etwa 10% Fischöl.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Verfütterung der notwendigen Mengen an Omega 3-HUFAs in einem kürzeren Zeitraum als Fütterungspläne des Standes der Technik, um das gleiche Omega 3-HUFA-Einlagerungsniveau im Fleisch zu erzielen; daher werden unerwünschte Beeinflussungen der Fleischqualität durch die Omega 3-HUFA-Quelle weiter verringert, da die Omega 3-HUFA-Quelle der (für Inhaltsstoffe auf Ölbasis) normalerweise stark oxidativen Umgebung in Futterpellets oder -maischen weniger lang ausgesetzt ist.
  • Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung dadurch steigert, daß es das Geflügel während des Zeitraums, in dem die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung ins Fleisch am höchsten ist, mit Omega 3-HUFAs versorgt, und dadurch, daß es den Zeitraum, den die Omega 3-HUFA-Quelle im Futter verbringt (und dabei der oxidativen Wirkung von Luft, Licht und/oder Temperatur ausgesetzt ist) verkürzt, wodurch die Oxidation eingeschränkt wird und das Geflügel mit einer größeren Menge an der Omega 3-HUFA-Quelle versorgt wird.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung, mit dem die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung durch ein Geflügel gesteigert wird, umfaßt die planmäßige Fütterung des Geflügels mit einem variablen Omega 3-HUFA-Anteil. Das vorliegende Verfahren kann auch angewendet werden, um die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung anderer Tiere zu erhöhen, welche für den menschlichen Verzehr geeignet sind, beispielsweise die von Haustieren, wie Kühen, Schweinen, Schafen und Büffeln.
  • Die Effizienz, mit der ein Geflügel Omega 3-HUFAs einlagert, kann quantitativ durch Messen der Menge der Omega 3-HUFAs im Futter und im Geflügelfleisch bestimmt werden. „Fleisch" bezeichnet jegliches Teil des Geflügels, in das die Omega 3-HUFAs eingelagert werden können. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Fleischstücke aus der Gruppe Fett, Haut, Organen, Muskeln und Knochenmark.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Neuerungen dieser Erfindung werden für den Fachmann aus der Betrachtung der folgenden Beispiele ersichtlich, die keineswegs beschränkend aufzufassen sind.
  • BEISPIELE
  • Ein typisches Wachstum und eine typische Futteraufnahme von Masthähnchen sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1. Typisches Körpergewicht und typischer Futterbedarf von Masthähnchen im Lauf eines Mastzyklus
    Figure 00110001
  • Aufgrund dieser Angaben können die Wachstumsleistungdaten von Masthähnchen berechnet und zusammengefaßt werden wie in Tabelle 2.
  • Tabelle 2. Typische Leistungsmerkmale von Masthähnchen, errechnet anhand der Daten in Tabelle 1.
    Figure 00120001
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, würde ein Fütterungsplan mit einem konstanten Omega 3-Anteil am Futter etwa 50% der Menge der Omega 3-HUFAs in den ersten 5 Wochen der Aufzucht und ungefähr 50% in den letzten beiden Wochen der Aufzucht bereitstellen. Die Masthähnchen bringen etwa 60% ihres Wachstums in den ersten 5 Wochen der Aufzucht hinter sich, und ihre Futterverwertung ist während dieses Zeitraums deutlich höher als während der letzten beiden Wochen der Aufzucht. „Futterverwertung" bezeichnet das Verhältnis des Futterverbrauchs zum Körpergewicht und stellt daher einen groben Schätzwert dar für die Effizienz, mit der das Hähnchen das Futter nutzt, um sein Körpergewicht zu erhöhen.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Effizienz der Omega 3-HUFA-Einlagerung mit einem Fütterungsplan, nach dem ein konstanter Omega 3-HUFA-Anteil am Futter verwendet wird.
  • Das Geschlecht von 2240 Masthähnchen wurde am Tag ihres Schlüpfens bestimmt, und sie wurden unsortiert einer von vier Fütterungsmethoden zugeordnet. Drei dieser Methoden (Masthähnchenrationen zusammengestellt in Übereinstimmung mit den NRC-Anforderungen (NRC, 1994)), stellten DHA (Docosahexaensäure, C22: 6n-3) in Form von getrocknetem Schizochytrium sp. (17,5% DHA als% Trockengewicht) in den folgenden Konzentrationen zur Verfügung: 0,09 Gew.-%, 0,27 Gew.-% und 0,45 Gew.-%. Die vierte Methode umfaßte eine Masthähnchen-Kontrollration, die zwar die NRC-Anforderungen erfüllte, aber keine DNA-Quelle enthielt.
  • Jede Fütterungsmethode umfaßte 560 Masthähnchen, die auf 8 gleiche Versuchsgruppen aufgeteilt wurden (n = 70; 35 Männchen, 35 Weibchen). Das Futter wurde den Vögeln gemäß dem 3 Phasen-Standardfütterungsprogramm verabreicht: Starterfutter (Tag 0 bis 21); Aufzuchtfutter (Tag 22–42) und Endmastfutter (Tag 43–9). Alle Rationen wurden vor der Verfütterung an die Vögel pelletiert. Die Konzentration in jeder Ration wurde durch Gaschromatographie verifiziert. Als die 49 Tage vorbei waren, wurden zwei Vögel (ein Männchen, ein Weibchen) aus jeder Versuchsgruppe getötet, und der DNA-Gehalt des Fleisches (ohne Haut) wurde durch Gaschromatographie als Fettsäuremethylester bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben, Die Anreicherung sämtlicher drei hoch ungesättigter Omega 3-Fettsäuren (DHA, Docosahexaensäure, C22: 6n-3; DPA, Docosapentaensäure, C22: 5n-3, und EPA, Eicosapentaensäure, C20: 5n-3) wurde ermittelt. Zum Vergleich: die DHA-Konzentrationen im erzeugten Brustfleisch betrugen 17, 31, 64 und 71 mg/100 g bei DHA-Niveaus im Futter von 0,0, 0,09, 0,27 und 0,45%.
  • Tabelle 3. Omega 3-HUFA-Anreicherungsniveaus, erhalten in Masthähnchen nach Fütterung der Hähnchen mit einem unveränderlichen DHA-Prozentanteil an ihrer Ration über dem gesamten Mastzyklus. Die Daten zeigen die Durchschnittswerte und Standardabweichungen von vier Bruststücken und Schenkelstücken für jede Fütterungsmethode.
    Figure 00140001
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel erläutert die Effizienz der Omega 3-Einlagerung mit einem Fütterungsplans mit variablen Omega 3-Anteilen.
  • 2500 Mastküken (Geschlecht zum Zeitpunkt der Aufstallung noch nicht bestimmt) wurden in 50 handelsübliche Mastbuchten eingestellt, 50 Vögel pro Bucht. 10 Buchten wurden nach dem Zufallsprinzip der Kontrollbehandlung zugeordnet, und jeweils 8 Buchten wurden nach dem Zufallsprinzip einer der 5 Fütterungsmethoden zugeordnet. Die Fütterungsmethoden umfaßten 5 variable Fütterungspläne, von denen während der letzten 14 Tage des 49-tägigen Mastzyklus der Vögel 4 jeweils insgesamt 3,6 g DHA bereitstellten, und eine insgesamt 5 g DHA bereitstellte. Die Fütterungsmethoden mit variabler Fütterungsrate (insgesamt verfütterte% DHA über die Tage 36–43/insgesamt verfütterte% DHA über die Tage 44–49) waren wie folgt: insgesamt 4 g DHA als 100%/0%; 85%/15%; 67%/33%; 50%/0%; und insgesamt 5 g DHA als 67%/33%. Es wurde auch eine Kontroll-Fütterungsmethode durchgeführt, bei der eine Ration ohne DHA an die Masthähnchen verfüttert wurden. Alle Futtermittel bestanden aus handelsüblichen Masthähnchen-Futtermischungen und waren innerhalb jeder Fütterungsperiode (Starter, Aufzucht, Endmast) isokalorisch und isonitrogen. Alle Rationen wurden vor der Verfütterung an die Vögel pelletiert. DHA wurde in den Rationen als getrocknetes Schizochytrium sp. mit einem DHA-Gehalt von 12,8% Trockengewicht bereitgestellt. Am Ende des 49-tägigen Mastzyklus wurden 10 Vögel aus jeder Fütterungsgruppe nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, getötet, verarbeitet und dann eingefroren. Die Tiefkühlproben des Brustfleisches wurden dann mittels Gaschromatographie auf ihren DHA-Gehalt analysiert. Die DHA-Anreicherungsniveaus und die Gesamtmengen an hoch ungesättigten Omega 3-Fettsäuren sind in Tabelle 4 aufgelistet.
  • Tabelle 4. Anreicherungs-Niveaus von langkettigen Omega 3-HUFAs, erhalten in Masthähnchen nach Verfütterung der Gesamt-DHA-Menge über die letzten 14 Tage des 49-tägigen Hähnchen-Mastzyklus mit dem Ziel einer Anreicherung. Die Daten stellen Durchschnittswerte und Standardabweichungen von zehn Bruststücken pro Fütterungsmethode dar
    Figure 00150001
  • Der DHA-Gehalt des Brustfleisches lag für die Fütterungsmethoden, bei denen insgesamt 3,6 g DHA bereitgestellt wurden, im Bereich von 52–77 mg/100 g Brust fleisch, und für die einzelne Fütterungsmethode, die insgesamt 5 g DHA enthielt, bei 79 mg. Normiert auf die 4 g-Dosis, die in Beispiel 1 verwendet wurde, stellen diese Ergebnisse DHA-Anteile am Brustfleisch im Bereich von etwa 58–86 mg/100 g Brustfleisch dar.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Effizienz der Einlagerung in dem Bereich, der in diesem Beispiel bewertet wurde, immer noch linear ist (z. B. 3,6 g bei 67%/33% = 52 mg DHA/100 g Brustfleisch vs. 5,0 g DHA bei 67%/33% = 79 mg DHA/100 g Brustfleisch), anders als bei der umgekehrt exponentiellen Wirkung (der wesentlich weniger erfolgreichen Wirkung), die in Beispiel 1 beobachtet wurde, wo eine Fütterungsstrategie mit konstanter Rate verfolgt wurde.
  • Der Fachmann wird natürlich erkennen, daß zahlreiche Änderungen und Modifizierungen der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung durchgeführt werden können, und daß solche Änderungen und Modifizierungen durchgeführt werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (40)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Menge an hochungesättigter Omega-3-Fettsäure in Geflügelfleisch, umfassend das Verfüttern eines Futters an das Geflügel, wobei das Futter eine Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure (HUFA) umfaßt, und wobei der Prozentanteil an hochungesättigter Omega-3-Fettsäure im Futter während der Geflügel-Endmast höher ist als während der Frühmast; und wobei die Menge an etwaig vorhandenem Öl, das eine Quelle für Omega-3-HUFA geringer Qualität darstellt, bei unter 2 Gew.-% des Futters liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anteil der Quelle für Omega-3-HUFA geringer Qualität, der an das Geflügel verfüttert wird, auf eine Menge begrenzt ist, die Geflügel liefert, dessen Fleischgeschmacks-Bewertung um höchstens etwa 30% von der Fleischgeschmacks-Bewertung von Geflügel abweicht, das ohne diese Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure im Futter produziert wurde.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Einlagerungseffizienz um mindestens 50 Prozent über der Einlagerungseffizienz aller bisher bekannten Geflügel-Fütterungspläne zur Erhöhung der Menge an hochungesättigter Omega-3-Fettsäure in Geflügelfleisch liegt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Prozentanteil an Omega-3-HUFA im Futter während einer Phase der Mastperiode höher ist, welche ausgewählt ist aus: (1) der Zeit nach Erreichen von etwa 60% des Zielgewichts des Geflügels; (2) den ungefähr letzten 30 Prozent der Geflügel-Mastperiode oder (3) dem Zeitraum, in dem, verglichen mit dem Zeitraum davor, ungefähr die letzten 50% der Gesamt-Futteraufnahme durch das Geflügel stattfinden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Quellen auf Basis von Meeresorganismen, Quellen auf Basis von Mikroben und Quellen auf Pflanzenbasis.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Algen, Fischöl, Fischmehl und deren Mischungen.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure ein mariner Mikroorganismus ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Quelle für die Omega-3-Fettsäure ein Mikroorganismus der Ordnung Thraustochytriales ist.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es sich bei der Quelle für Omega-3-HUFA niedriger Qualität um Fischöl, Fischmehl oder einen anderen Biomasserückstand handelt, aus dem Omega-3-HUFA extrahiert wurde.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mehr als 50% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt, nachdem das Geflügel etwa sechzig Prozent seines Zielgewichts erreicht hat.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mindestens etwa 60% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt, nachdem das Geflügel etwa sechzig Prozent seines Zielgewichts erreicht hat.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mindestens etwa 80% der Quelle für hochunge sättigte Omega-3-Fettsäure besteht, nachdem das Geflügel etwa sechzig Prozent seines Zielgewichts erreicht hat.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das im wesentlichen insgesamt die Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt, nachdem das Geflügel etwa sechzig Prozent seines Zielgewichts erreicht hat.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ungefähr während der letzten dreißig Prozent des Geflügel-Produktionszeitraums ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mehr als 50% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ungefähr während der letzten dreißig Prozent des Geflügel-Produktionszeitraums ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mehr als 60% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ungefähr während der letzten dreißig Prozent des Geflügel-Produktionszeitraums ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das mehr als 80% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ungefähr während der letzten dreißig Prozent des Geflügel-Produktionszeitraums ein Futter an das Geflügel verfüttert wird, das im wesentlichen insgesamt die Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Höhe der Konzentration der hoch ungesättigten Omega-3-Fettsäure im Fleisch des Geflügels um mindestens etwa 50 Prozent über der im Fleisch von Kontrollgeflügel liegt, an das zwar insgesamt die gleiche Menge der Quelle für hoch ungesättigte Omega-3-Fettsäure verfüttert wurde, jedoch mit einem relativ konstanten Anteil an Omega-3-HUFA während eines im wesentlichen ähnlichen Geflügel-Produktionszeitraums.
  19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Geflügel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hähnchen und Puten.
  20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Geflügel um Masthähnchen handelt.
  21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es sich bei der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure um DHA handelt.
  22. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gesamtmenge der DHA, die während des Geflügel-Produktionszeitraums an das Geflügel verfüttert wird, mindestens etwa 0,5 g beträgt.
  23. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Brustfleisch des Geflügels mindestens etwa 25 mg DHA pro 100 mg Brustfleisch enthält.
  24. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schenkelfleisch des Geflügels mindestens etwa 25 mg DHA pro 100 g Schenkelfleisch enthält.
  25. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die gesamte Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure im wesentlichen ungefähr während der letzten beiden Wochen der Geflügel-Mastperiode an das Geflügel verfüttert wird.
  26. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die gesamte Quelle für die hochungesättigte mega-3-Fettsäure im wesentlichen ungefähr während des Zeitraums an das Geflügel verfüttert wird, in dem mindestens etwa 50% der Gesamtfutteraufnahme durch das Geflügel stattfinden.
  27. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Oxidation der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure durch Minimieren der Einwirkungsdauer von oxidierenden Bedingungen auf die Quelle der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure mit Vorteil niedrig gehalten wird.
  28. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fleisch des Geflügels Fett, Haut, Organe, Muskeln und Knochenmark einschließt.
  29. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einlagerungseffizienz um mindestens 75 Prozent über der Einlagerungseffizienz aller bisher bekannten Geflügel-Fütterungspläne zur Erhöhung der Menge an hoch ungesättigter Omega-3-Fettsäure in Geflügelfleisch liegt.
  30. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einlagerungseffizienz um mindestens 100 Prozent über der Einlagerungseffizienz aller bisher bekannten Geflügel-Fütterungspläne zur Erhöhung der Menge an hoch ungesättigter Omega-3-Fettsäure in Geflügelfleisch liegt.
  31. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einlagerungseffizienz um mindestens 200 Prozent über der Einlagerungseffizienz aller bisher bekannten Geflügel-Fütterungspläne zur Erhöhung der Menge an hoch ungesättigter Omega-3-Fettsäure in Geflügelfleisch liegt.
  32. Verfahren, um die Aufnahme von hochungesättigter Omega-3-Fettsäure durch ein Tier gegenüber einem Fütterungsplan mit konstanter Dosierung zu erhöhen, wobei der Fütterungsplan mit konstanter Dosierung die Fütterung des Tieres während dessen Mastperiode mit einem Futter mit konstantem Anteil umfaßt, welches einen im wesentlichen konstanten Anteil an einer Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure aufweist, umfassend: a. Verabreichen eines variabel zusammengesetzten Futters an das Tier, so daß der Anteil der Quelle für die hochungesättigte Fettsäure am variabel zusammengesetzten Futter während der Mastperiode des Tiers variiert, wobei das variabel zusammengesetzte Futter die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure umfaßt, und wobei die Gesamtmenge der Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure, die während der Mastperiode des Tiers an das Tier verfüttert wird, im wesentlichen gleich der Gesamtmenge der Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure, die während der Mastperiode des Tiers unter Anwendung des Fütterungsplans mit konstanter Dosierung an das Tier verfüttert wird, ist. b. Analysieren des Fleisches dieses Tiers, um den Gehalt an hochungesättigter Omega-3-Fettsäure im Fleisch zu bestimmen; und c. Ausarbeiten eines Fütterungsplans mit variabler Dosierung für dieses Tier, und zwar auf Grundlage der in Schritt (b) festgestellten Aufnahmemenge an hoch ungesättigter Omega-3-Fettsäure, mit dem Ziel, die Aufnahme der hoch – ungesättigten Omega-3-Fettsäure durch das Tier gegenüber dem Fütterungsplan mit konstanter Dosierung beträchtlich zu erhöhen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei der Fütterungsplan mit variabler Dosierung dazu führt, daß die Konzentration an hochungesättigter Omega-3-Fettsäure im Fleisch des Tiers gegenüber der Konzentration der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure im Fleisch eines Tieres, an das eine im wesentlichen gleiche Gesamtmenge der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure, jedoch unter Anwendung eines Fütterungsplans mit konstanter Dosierung verfüttert wurde, um mindestens etwa 50% erhöht ist.
  34. Verfahren nach Anspruch 32, wobei der Fütterungsplan mit variabler Dosierung im Vergleich zu der Fütterungsplan mit konstanter Dosierung insgesamt weniger als etwa 50% der Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäure einsetzt, um eine im wesentlichen ähnliche Konzentration der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure im Fleisch des Tiers zu erreichen.
  35. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend: Verfüttern von mindestens etwa fünfzig Prozent der Gesamtmenge einer Quelle für eine hochungesättigte Omega-3-Fettsäure an das Geflügel während der letzten dreißig Prozent der Geflügel-Mastperiode oder während des Abschnitts der Geflügel-Mastperiode, in dem das Geflügel die letzten vierzig Prozent seines Zielgewichts zunimmt.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Algen, Fischöl, Fischmehl und deren Mischungen.
  37. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure einen Mikroorganismus der Ordnung Thraustochytriales umfaßt.
  38. Verfahren nach Anspruch 35, wobei im wesentlichen die gesamte Quelle für die hochungesättigte Omega-3-Fettsäure während der letzten dreißig Prozent der Geflügel-Mastperiode oder während des Abschnitts der Geflügel-Mastperiode, in dem das Geflügel die letzten vierzig Prozent des Zielgewichts zunimmt, an das Geflügel verfüttert wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die Gesamtmenge der hochungesättigten Omega-3-Fettsäure, die während der letzten dreißig Prozent der Geflügel-Mastperiode oder während des Abschnitts der Geflügel-Mastperiode, in dem das Geflügel die letzten vierzig Prozent seines Zielgewichts zunimmt, an das Geflügel verfüttert wird, etwa 0,5 g beträgt.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 39, wobei die Menge an etwa vorhandenem Öl niedriger Qualität als Quelle für hochungesättigte Omega-3-Fettsäuren weniger als etwa 1 Prozent des Futters ausmacht.
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