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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahlkopfes.
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Nächstliegender
Stand der Technik
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Ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
ein sogenanntes Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren, in dem eine
Zustandsänderung,
inklusive einer schnellen Volumenänderung von Tinte (das heißt eine
Erzeugung von Blasen), durch Übertragen
von Energie, wie beispielsweise Wärme oder dergleichen, auf die
Tinte zu erzeugen verursacht wird, wobei die Tinte von einem Ausstoßanschluss
durch eine aktive Kraft durch diese Zustandsänderung ausgestoßen wird
und die ausgegebene Tinte an einem aufzeichnenden Medium angehaftet
wird, um eine Bildformation auszuführen, ist wohl bekannt. In
der Aufzeichnungsvorrichtung, die dieses Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren
verwendet, wie beispielsweise in der Druckschrift US-A-4 723 129
offenbart ist, werden im Allgemeinen ein Ausstoßanschluss zum Ausstoßen von
Tinte, eine Tintendurchflussbahn, die mit dem Ausstoßanschluss
verbunden ist, und ein elektrothermisches Wandlerelement vorgesehen,
das als eine Energieerzeugungseinrichtung zum Ausstoßen von
Tinte verwendet wird, die in der Tintendurchflussbahn vorliegt.
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Gemäß einem solchen Aufzeichnungsverfahren
kann ein Hochqualitätsbild
bei hoher Geschwindigkeit und geringem Geräuschpegel aufgezeichnet werden
und ein Ausstoßanschluss
zum Ausstoßen
von Tinte kann mit einer hohen Dichte in einem Kopf in diesem Aufzeichnungsverfahren
vorgesehen werden. Daher hat das Aufzeichnungsverfahren eine Anzahl
von Vorteilen, so dass ein hochaufgelöstes Aufzeichnungsbild und
ein derartiges Farbbild leicht in einem kompakten Gerät erhalten werden
können.
Daher ist dieses Blasenstrahlaufzeichnungsverfahren jüngst in
verschiedenen Bürogeräten wie
beispielsweise einem Drucker, einem Kopiergerät, einem Faxgerät und dergleichen
verwendet worden. Des Weiteren wird das Aufzeichnungsverfahren sogar
in einem industriellen System, wie beispielsweise einer Druckausrüstung usw.,
eingesetzt.
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Mit dem erhöhten Einsatz der Blasenstrahltechnologie
in Produkten in vielen Gebieten sind die nachstehenden verschiedenen
Anforderungen jüngst angestiegen.
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Beispielsweise umfasst eine die Anforderung nach
einem verbesserten Energiewirkungsgrad eine Optimierung eines Heizelements,
in dem eine Dicke einer Schutzschicht kontrolliert ist. Diese Technologie hat
den Vorteil, dass der Übertragungswirkungsgrad an
erzeugter Wärme
auf die Flüssigkeit
verbessert wird.
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Des Weiteren ist, um ein hochaufgelöstes Bild
zu erhalten, eine Antriebsbedingung für ein Flüssigkeitsausgabeverfahren geschaffen,
in dem ein verbesserter Tintenausstoß basierend auf einer stabilen
Blasenerzeugung ausgeführt
werden kann. Des Weiteren ist ferner, um einen Flüssigkeitsausstoßkopf zu
erhalten, der eine hohe Wiederbefüllgeschwindigkeit einer Flüssigkeitsdurchflussbahn
mit einer ausgestoßenen
Flüssigkeit
im Hinblick auf eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung hat, ein Flüssigkeitsausstoßkopf geschaffen,
der verbesserte Formen der Flüssigkeitsdurchflussbahn
hat.
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Ein Durchflussbahnaufbau und ein
Kopfherstellungsverfahren, die in der Druckschrift JP-A-63-199972
offenbart sind, die sich auf die Formen der Flüssigkeitsbahn beziehen, sind
Erfindungen, die auf eine Rückwelle
gerichtet sind (Druck in eine entgegengesetzte Richtung zu der Richtung
des Ausstoßes
hin, der ein Druck zu einer Flüssigkeitskammer
ist), die mit der Erzeugung von Blasen erzeugt wird. Diese Rückwelle
ist als ein Energieverlust bekannt, da sie keine Energie zu der
Ausstoßrichtung hin
gerichtet ist.
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Ein Kopf, der in der Druckschrift JP-A-63-199972
offenbart ist, hat ein Tintenstrahlkopfventil, das von einem Blasenentstehungsbereich der
Blasen beabstandet ist, die durch das Heizelement ausgebildet werden,
und ist in Bezug auf das Heizelement an der entgegengesetzten Seite
zu der Ausstoßöffnung angeordnet.
Dieses Ventil hat eine Anfangsstellung in einer Weise, dass es an
das Dach der Durchflussbahn durch ein Kopfherstellungsverfahren
angehaftet wird, das ein Plattenmaterial verwendet, und wird mit
der Blasenerzeugung in der Durchflussbahn nach unten gehängt. Diese
Druckschrift offenbart eine Erfindung, in der ein Energieverlust
durch Steuern eines Teils der vorstehend genannten Rückwelle
mit einem Ventil gesteuert wird.
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Des Weiteren offenbart, um Verbesserung der
Flüssigkeitsausstosseigenschaften
inklusive Steuerung der Rückwelle
und von Flüssigzuführeigenschaften
zu verwirklichen, die Druckschrift EP-A-0 739 734 eine Anordnung,
in der ein bewegliches Ventilelement vorgesehen ist, das einem Blasenerzeugungsbereich
zugewandt ist, der Blasen erzeugt, wobei das Wachstum der Blasen
durch Anwendung einer Verlagerung des beweglichen Ventilelements
gesteuert wird, die durch Druck zum Zeitpunkt der Blasenerzeugung
erzeugt wird.
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4 zeigt
eine teilweise geschnittene Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der mit einem solchen Tintenstrahlkopf vorgesehen ist, der ein bewegliches
Ventilelement hat.
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In dem Flüssigkeitsausstoßkopf in 4 ist ein Heizelement 2, das
einer Wärmeenergie
erlaubt, auf eine Flüssigkeit
zu wirken, auf einem Elementsubstrat 1 als ein Ausstoßenergie
erzeugendes Element zum Ausstoßen
von Flüssigkeit
vorgesehen. Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7 sind
auf diesem Elementsubstrat 1 korrespondierend zu dem Heizelement 2 vorgesehen.
Die Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7 sind
mit einem Ausstoßanschluss 5 kommunizierend
und sind ebenso mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zum
Zuführen
von Flüssigkeit zu
der Vielzahl von Flüssigkeitsdurchflussbahnen
7 kommunizierend, wodurch eine Flüssigkeitsmenge, die mit der
Flüssigkeit übereinstimmt,
die von einem Ausstoßanschluss
ausgegeben wird, von dieser gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 aufgenommen wird.
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Auf dem Elementsubstrat 1 dieser
Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 ist
ein Tintenstrahlkopfventil vorgesehen, in dem ein 1 μm dickes
plattenförmiges bewegliches
Ventilelement 6, das einen flachen Flächenabschnitt hat, der aus
einem elastischen Material, wie beispielsweise einer dünnen Harz,
Metallfolie oder dergleichen, aufgebaut ist, wie ein Auslegerbaum
vorgesehen ist.
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In 4,
wenn das Heizelement 2 erwärmt ist, wirkt Wärme auf
eine Flüssigkeit
in einem Blasenerzeugungsbereich zwischen dem beweglichen Ventilelement 6 und
dem Heizelement, wodurch Blasen basierend auf dem Filmsiedephänomen erzeugt
werden. Der Druck und die Blasen basierend auf der Erzeugung von
Blasen, wirken auf das bewegliche Ventilelement 6 und verursachen,
dass das Ventilelement 6 versetzt wird, so dass das Ventilelement
auf einer Flüssigkeitsstoßseite unter
Verwendung einer Drehachse 6a als die Mitte der Drehung
weit geöffnet wird,
wodurch der Druck, der durch die Erzeugung von Blasen erzeugt wird,
und die Blasen selber zu der stromabwärtigen Seite geführt werden
können, an
der der Ausstoßanschluss 5 vorgesehen
ist.
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Die Druckschrift EP-A-0 739 734
offenbart ferner ein Verfahren, das die Merkmale gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 hat. Gemäß diesem
bekannten Verfahren wird ein Ventilmaterial, das durch ein Elektroformverfahren
oder dergleichen erzeugt wird, verwendet, um das Material auf ein
Substrat zu laminieren.
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Wenn das Ventilmaterial auf dem Substrat
laminiert ist, ist es notwendig, einen Raum von ungefähr 1 bis
20 μm zwischen
dem beweglichen Ventilelement und dem Heizelement zu schaffen, so
dass eine ausreichende Wirkung des beweglichen Ventilelements erhalten
wird. Des Weiteren ist es notwendig, um das Ventilmaterial zu laminieren,
das durch das Elektroformverfahren oder dergleichen erzeugt wird,
so dass ein Zwischenraum in den beweglich Abschnitten ausgebildet
werden kann, einen Sockelabschnitt auf dem Substrat auszubilden,
so dass der Sockelabschnitt eines Ventils vorhergehend auf dem Substrat
fixiert ist.
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Des Weiteren ist es notwendig, um
den Sockelabschnitt auszubilden, der zum Beispiel 5 μm stark ist,
was lediglich die Höhe
des Zwischenraums ist, und um zu verhindern, dass der Sockelabschnitt von
Tinte angegriffen wird, den Abschnitt durch ein Goldbeschichtungsverfahren
und dergleichen auszubilden. Um die Goldbeschichtung auszuführen, ist Sputtern
(Kathodenabscheidung) von Gold und dessen Musterausbildung durch
die Fotolithografietechnologie notwendig.
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Des Weiteren ist es notwendig, ein
elektrogeformtes Ventilelement auf einer Fläche des Goldsockels nach der
Goldbeschichtung vorzusehen, um Positionieren des Ventilelements
und Fixieren des Ventils durch ein „Stud-Bump"-Verfahren oder dergleichen zu bewirken.
Es ist jedoch schwierig, das Ventilelement mit hoher Genauigkeit
zu positionieren.
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Daher waren nicht nur die Steuerung
der Dicke des Ventilelements und Positionieren des Ventilelements
schwierig, sondern auch die Herstellungsschritte werden äußerst kompliziert.
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Dementsprechend ist die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten Probleme zu lösen und
ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahlkopfes
zu schaffen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung wird die vorstehend genannte
Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Positionieren eines Hochpräzisionsventilelements, das
durch Fotolithografieschritte erhalten wird, verwirklicht werden,
und ein Steuern der Dicke des Ventilelements kann leicht ausgeführt werden,
wodurch vereinfachte Schritte verwirklicht werden können.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen
der. Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A, 1B, 1C, 1D und 1E sind Schnittansichten,
die die erste Hälfte
der Schritte der Herstellung eines Herstellungsverfahren eines Tintenstrahlkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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2F, 2G, 2H, 2I und 2J sind Schnittansichten,
die Schritte der Herstellung der letzteren Hälfte der Herstellung eines
Verfahrens zum Herstellen eines Tintenstrahlkopfventils gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Richtung einer Flüssigkeitsdurchflussbahn
zum Erläutern
eines Beispiels eines Grundaufbaus eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine teilweise geschnittene Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes,
der mit einem beweglichen Ventilelement gemäß dem Stand der Technik vorgesehen
ist.
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5 ist
eine Schnittansicht eines beweglichen Ventilelements eines Tintenstrahlkopfes,
der in Beispiel 2 erzeugt wird.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im
Detail beispielhaft erläutert.
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Beispiel 1
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1A bis 1E und 2F bis 2J sind
Schnittansichten, die Herstellungsschritte der ersten Hälfte bzw.
der letzten Hälfte
eines Verfahrens zum Herstellen eines Tintenstrahlkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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Als erstes, um einen Sockel eines
Ventils auf einem Substrat auszubilden, wird eine ungefähr 5 μm dicke PSG
Schicht 102 bei einer Temperatur von 350°C durch ein
Plasma-CVD-Verfahren ( 1A) auf
einer Ta Schicht 101 ausgebildet, die als eine Antikavitationsschicht
verwendet wird. Dann, um Musterbildung der PSG Schicht 102 durch
das Fotolithografieverfahren auszuführen, wird ein Resist auf die PSG
Schicht 102 wirbelbeschichtet, um eine Resistschicht darauf
auszubilden. Danach wird ein vorgegebener Abschnitt der Resistschicht
belichtet und entwickelt. In diesem Fall wurde als ein Schichtmaterial
zum Ausbilden des Sockels eines Ventils PSG verwendet. Das Material
ist jedoch nicht auf PSG beschränkt,
wobei andere Materialien wie beispielsweise anorganisches Material,
zum Beispiel BPSG oder SiO oder dergleichen, oder ein organisches
Material verwendet werden können,
wenn ein solches Material in einem Metall-CVD-Verfahren nicht in
der Qualität verändert wird,
wie nachstehend beschrieben ist. Dann wird die PSG-Schicht 102 durch
eine gepufferte Wasserstofffluoridlösung geätzt, um ein gewünschtes
PSG Schichtmuster (1B)
auszubilden. Dann wird eine ungefähr 5 μm dicke Wolframschicht auf dem
erhaltenen Substrat durch ein selektives Wolfram-(W)-CVD-Verfahren ausgebildet,
das eine Bedingungen mit einem Gasgemisch mit dem Mischungsverhältnis von
WF6/SiH4/H2 = 10/7/1000 Standart-cm3,
einem Druck von 26,6 Pa und einer Temperatur von 260°C verwendet.
Die Wolframschicht wird nur an einem freiligenden Ta Abschnitt selektiv
ausgebildet, wodurch ein Sockel 61 eines Ventils ausgebildet
wird (1C).
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Obwohl W als das Material des Sockels 61 eines
Ventils ausgewählt
ist, ist das Material nicht auf W beschränkt, wobei Ta, Pt, Mo, Cr,
Mn, Fe, Co, Ni, Cu oder dergleichen verwendet werden können, wenn
sie Funktionalitäten
als das Material des Ventilsockels und des Ventils selbst haben.
Alternativ können
die Materialien des Sockels und des Ventils gemäß den Funktionalitäten variiert
werden.
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Danach wird eine 1000 Angström dicke
Ni Verdrahtungsschicht 103 durch ein Sputter-Verfahren
(1D)) auf dem erhaltenen Substrat
ausgebildet. Die Ni-Verdrahtungsschicht 103 wird zum Ausbilden
eines Ventilmaterials verwendet, wobei ein Metall-CVD-Verfahren verwendet
wird. In diesem Fall wird die Verdrahtungsschicht mit Pd ausgebildet.
Andere Materialien können
jedoch verwendet werden. Dann wird eine ungefähr 5 μm dicke PSG-Schicht 104 durch
ein Plasma-CVD-Verfahren (1E)
ausgebildet. Als die isolierende Schicht wird eine PSG-Schicht verwendet.
Das isolierende Material ist jedoch nicht auf PSG beschränkt, wobei
andere Materialien wie beispielsweise ein anorganisches Material,
zum Beispiel BPSG oder SiO oder dergleichen, oder ein organisches
Material verwendet werden können,
wenn ein solches Material in einem Metall-CVD-Verfahren nicht in
der Qualität
verändert wird,
wie nachstehend beschrieben ist. Dann wird die PSG-Schicht 104 durch
ein gepuffertes Wasserstofffluorid (HF) geätzt, um ein gewünschtes PSG-Schicht-Muster
auszubilden (2F}.
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Dann wird eine ungefähr 5 μm dicke Wolframschicht
auf dem erhaltenen Substrat durch ein selektives Wolfram-(W}-CVD-Verfahren ausgebildet, das
bei den Umgebungsbedingungen mit einem Gasgemisch mit dem Mischungsverhältnis von WF6/SiH4/H2 =
10/7/1000 Standart-cm3, einem Druck von
26,6 Pa und einer Temperatur von 260°C verwendet. Die Wolframschicht
wird auf einem exponierten Pd-Abschnitt selektiv ausgebildet, wodurch
ein Ventil 62 ausgebildet wird (2G).
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Dann wird die PSG-Schicht 104 um
das Ventil 62 durch ein gepuffertes Wasserstoffflourid
entfernt (2H). Als letztes
wird die exponierte PSG-Schicht 102 durch das gepufferte
Wasserstoffflourid entfernt, um den Sockel 61 und das Ventil 62 auszubilden
(2J).
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Beispiel 2
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In den in 1A bis 1E und 2F bis 2J in Beispiel 1 gezeigten
Schritten kann, wenn Spannungen auf die darunterliegende Verdrahtungsschicht 103
und die Metallschicht, die durch ein Metall-CVD-Verfahren ausgebildet
wird, gesteuert werden, ein vorgekrümmtes Ventilelement 62, 103,
das einen Querschnitt von 5 und
nicht von 2J hat, als
die endgültige
Konfiguration ausgebildet werden.
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Zum Beispiel wird, wenn eine darunterliegende
Verdrahtungsschicht durch eine Druckspannung von 1 × 109 dyn/cm2 und die
Metallschicht auf der Metall-CVD-Seite durch eine Zugspannung von
1 × 109 dyn/cm2 ausgebildet
wird, das Ventilelement 62, 103 verformt, so dass
es auf der Metall-CVD-Seite wie in 5 gezeigt
ist, aufgebogen ist. Das so ausgebildete Ventilelement benötigt keine
Leistung, um das Ventil während
dem Blasenerzeugen zu verformen und kann nur zum Zeitpunkt des Wiederbefüllens bewegt
werden. Daher kann das Ventil Energieverlust verringern.
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Andere Beispiele
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Richtung einer Flüssigkeitsdurchflussbahn
zum Erläutern
eines Beispiels eines Grundaufbaus eines Flüssigkeitsaussttoßkopfes
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie in 3 gezeigt
ist, hat der Flüssigkeitsausstoßkopf ein
Elementsubstrat 1, auf dem parallel eine Vielzahl von Heizelementen 2 (nur
eins von ihnen ist in 3 gezeigt)
zum Übertragen
einer blasenerzeugenden Wärmeenergie
auf Flüssigkeit
vorgesehen sind, eine obere Platte 3, die mit einem anderen
Element über
diesem Elementsubstrat 1 verbunden ist, und eine Öffnungsplatte 4,
die mit den vorderen Kanten des Elementsubstrats 1 und
der oberen Platte 3 verbunden ist.
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Das Elementsubstrat 1 ist
durch Ausbilden einer Siliziumoxidschicht oder einer Siliziumnitridschicht
zur Isolierung und Wärmeansammlung
auf einem Substrat aus zum Beispiel Silizium oder dergleichen und
durch Ausbilden einer Matrizengebildeten elektrischen Resistschicht,
die das Heizelement 2 ausbildet, und einer Matrizengebildeten
Verdrahtung auf der Schicht ausgebildet. Das Heizelement 2 wird durch
Anlegen der Spannung an der elektrischen Resistschicht von dieser
Verdrahtung und Fließen
von Strom zu der elektrischen Resistschicht erwärmt.
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Die obere Platte 3 ist ausgebildet,
um eine Vielzahl von Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7 auszubilden,
die zu jedem der Heizelemente 2 und einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 zum
Zuführen von
Flüssigkeit
zu jeder der Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7 korrespondieren.
Eine Durchflussbahnseitenwand 9, die sich zwischen den
Heizelementen von einem Dachabschnitt erstreckt, ist integral mit
der oberen Platte 3 vorgesehen. Die obere Platte 3 besteht
aus einem siliziumartigen Material und kann durch Ätzen der
Muster auf die Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 oder
Ablagern eines Materials auf der Durchflussbahnseitenwand 9,
wie beispielsweise Siliziumnitrid oder Siliziumoxid usw., und Ätzen des
Abschnitts der Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 ausgebildet
werden.
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In der Öffnungsplatte 4 ist
eine Vielzahl von Ausstoßanschlüssen 5 ausgebildet,
die jeweils mit der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 durch
jede der Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7 kommunizierend sind.
Der Ausstoßanschluss 5 korrespondiert
zu jeder der Flüssigkeitsdurchflussbahnen 7.
Die Öffnungsplatte 4 besteht
ebenso aus einem Siliziummaterial und kann beispielsweise durch
Planmachen eines Siliziumsubstrats, das mit einem Ausstoßanschluss 5 vorgesehen
ist, auf ungefähr
10 bis 150 μm ausgebildet
werden. Die Öffnungsplatte 4 ist
nicht immer ein erforderlicher Aufbau in der vorliegenden Erfindung.
Anstelle des Vorsehens der Öffnungsplatte 4,
wenn die Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 in
der oberen Platte 3 ausgebildet ist, ist eine Wand, die
im Wesentlichen die gleiche Dicke wie die der Öffnungsplatte 4 hat,
in der oberen Platte 3 gelassen und der Ausstoßanschluss 5 ist
in dem Wandabschnitt ausgebildet, wodurch eine obere Platte mit
einem Ausstoßanschluss
ausgebildet werden kann.
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Des Weiteren ist der Flüssigkeitsausstoßkopf mit
einem auslegerartigen beweglichen Ventilelement 6 versehen,
das gegenüberliegend
dem Heizelement 2 angeordnet ist, so dass die Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 in
einer erste Flüssigkeitsdurchflussbahn 7a,
die mit dem Ausstoßanschluss 5 kommunizierend
ist, und eine zweite Flüssigkeitsdurchflussbahn 7b geteilt
ist, die das Heizelement 2 hat. Das bewegliche Ventilelement
ist eine dünne
Folie, die aus einem Siliziummaterial besteht, wie beispielsweise
Siliziumnitrid, Siliziumoxid oder dergleichen.
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Dieses bewegliche Ventilelement 6 ist
an einer Stelle vorgesehen, die dem Heizelement 2 zugewandt
ist, während
es einen gewünschten
Abstand zu dem Heizelement 2 hat und es bedeckt. Das bewegliche
Ventilelement 6 hat eine Drehachse 6a an der stromaufwärtigen Seite
eines grossen Flusses, der von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 durch
das bewegliche Ventilelement 6 zu der Ausstoßanschlussseite
durch den Ausstoßvorgang
der Flüssigkeit
fliesst, und ein freies Ende 6b an der stromabwärtigen Seite
in Bezug auf die Drehachse 6a. Der Abstand zwischen diesem
Heizelement 2 und dem beweglichen Ventilelement 6 wird
ein Blasenerzeugungsbereich 10.
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Wenn das Heizelement basierend auf
der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung erwärmt wird,
wirkt Wärme
auf die Flüssigkeit
des Blasenerzeugungsbereichs 10 zwischen dem beweglichen Ventilelement 6 und
dem Heizelement 2, wodurch Blasen auf dem Heizelement 2 durch
das Filmsiedephänomen
erzeugt werden und wachsen. Der Druck, der durch Wachstum der Blasen
erzeugt wird, wirkt bevorzugt auf das bewegliche Ventilelement 6.
Das bewegliche Ventilelement 6 wird versetzt, so dass es auf
der Ausstoßanschlussfilmseite
weit geöffnet
wird oder verschwenkt wird, wobei die Drehachse 6a als die
Mitte beibehalten wird, wie in 3 durch
eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Durch die Verlagerung des beweglichen
Ventilelements 6 oder dem Zustand seiner Verlagerung, wird
eine Druckfortpflanzung gefördert
sowie gewachsene Blasen selbst werden zu der Ausstoßanschlussseite
geleitet, wodurch Flüssigkeit
von dem Ausstoßanschluss 5 ausgegeben wird.
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Und zwar wird durch Schaffen des
beweglichen Ventilelements 6, das die Drehachse 6a auf
der stromaufwärtigen
Seite (Seite der gemeinsamen Flüssigkammer 8)
des Flüssigkeitsflusses
in der Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 und
das freie Ende 6a auf der stromabwärtigen Seite (Seite des Ausstoßanschlusses
5) im Blasenerzeugungsbereich 10 hat, wird die Blasendruckausbreitungsrichtung
zu der stromabwärtigen
Seite geleitet, wobei der Blasendruck direkt und wirksam zu dem
Ausstoss von Flüssigkeit
beträgt.
Des Weiteren wird die Blasenwachstumsrichtung selber ebenfalls wie
die Druckausbreitungsrichtung zu der stromabwärtigen Seite geleitet, wodurch
Blasen bevorzugt stromabwärts
grösser
als stromaufwärts
wachsen. Dadurch können
durch Steuern der Blasenwachstumsrichtung selber mit dem beweglichen
Element und Steuern der Blasendruckausbreitungsrichtung grundsätzliche
Ausstosseigenschaften wie beispielsweise Ausstosseffizienz, Ausstossmenge
oder Ausstossgeschwindigkeit usw. verbessert werden.
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Andererseits, wenn Blasen in einem
Blasenauflösungsschritt
sind, verschwinden die Blasen schnell durch einen Multiplikatoreffekt
der Elastizität des
beweglichen Ventilelements 6, und das bewegliche Ventilelement 6 wird
letztendlich in die ursprüngliche
Position zurückgeführt, wie
in 3 durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist. In diesem Fall fliesst, um das schwindende Volumen
der Blasen in dem Blasenerzeugungsbereich 10 zu kompensieren und
um die Menge des Volumens der ausgegebenen Flüssigkeit zu kompensieren, Flüssigkeit
von der stromabfwärtigen
Seite, d. h. der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8,
um Flüssigkeit
wieder in die Flüssigkeitsdurchflussbahn 7 zu
füllen.
Dieses Wiederauffüllen
von Flüssigkeit
kann effizient, zuverlässig
und stabil durch den Rückkehrvorgang
des beweglichen Ventilelements 6 ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann Positionieren eines Ventilelements mit einer hoher Präzision durch
die Fotolithografieschritte verwirklicht werden, und Steuern der
Dicke des Ventilelements kann leicht ausgeführt werden, wodurch vereinfachte Schritte
verwirklicht werden können.
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Des Weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung
das bewegliche Ventilelement des Tintenstrahlkopfventils in einer
gekrümmten
Form durch die Spannungssteuerung einer darunterliegenden Metallschicht
und der CVD-Spannungssteuerung erzeugt werden.