DE69811782T2 - Neigungsverstellmechanismus für Fahrzeugsitz - Google Patents

Neigungsverstellmechanismus für Fahrzeugsitz

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellmechanismus für einen.
  • Fahrzeugsitz, zur Einstellung des Neigungswinkels einer Rückenlehne des Sitzes relativ zu einem Sitzkissen.
  • In der japanischen Patentveröffentlichung Nr 7-265 154 (äquivalent zu EP-A-0 758 592) ist ein Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz beschrieben, der aufgebaut ist aus zwei unteren Armen zur Befestigung einer Rahmenstruktur des Sitzkissens des Sitzes, einem oberen. Arm zur Befestigung an einer Rahmenstruktur der Rückenlehne des Sitzes, welcher obere Arm an seinem unteren Ende einen halbkreisförmigen Außenverzahnungsbereich aufweist und zwischen den unteren Armen angeordnet und mit den unteren Armen durch einen Scharnierzapfen verbunden ist, so daß er um den Scharnierzapfen schwenkbar ist, einer verschiebbar an den unteren Armen gehaltenen Gleitklinke, die in Bezug auf den Scharnierzapfen in radialer Richtung bewegbar ist und durch eine Feder in Eingriff mit dem Außenverzahnungsbereich des oberen Arms vorgespannt ist, und einem an den unteren Armen gehaltenen Lösearm zum Lösen der Gleitklaue von dem Außenverzahnungsbereich des oberen Arms entgegen der Kraft der Feder.
  • In dem. Neigungsverstellmechanismus hat der obere Arm die Form einer einzigen Platte, während die unteren Arme jeweils die Form eines dünnen Bleches haben und nach außen ausgedrückt sind, um einen ausgenommenen Bereich zur Aufnahme der Gleitklaue zu bilden. Zur Steigerung der Eingriffstärke der Gleitklaue in dem Verzahnungsbereich des oberen Armes ist es erforderlich, die Dicke der Gleitklaue und des oberen Arms zu vergrößern. Bei einer solchen Konstruktion des Neigungsverstellmechanismus ist es jedoch schwierig, die Dicke der Gleitklaue und des oberen Arms zu vergrößern, ohne daß Probleme im Herstellungsprozeß auftreten.
  • Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Neigungsverstellmechanismus zu schaffen, der bei einem einfachen Aufbau in der Lage ist, die Eingriffstärke der Gleitklaue zu erhöhen.
  • FR 67771 E beschreibt einen Neigungsverstellmechanismus mit dem Merkmal des Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser Anordnung ist die Gleitklaue durch eine handbetätigbare Schraube fixiert, deren Anzugskraft bei der Verrriegelung des Mechanismus in einem gewünschten Winkel kritisch ist.
  • DE-B-23 60 312 beschreibt noch einen anderen Neigungsverstellmechanismus für Sitze mit einer alternativen Betätigungseinrichtung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz geschaffen wird, der aufweist: einen ersten Arm zur Befestigung an einer Rahmenstruktur eines Sitzkissens oder einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, wobei der erste Arm an seinem einen Ende einen Klinkenradbereich aufweist, einen zweiten, mit dem ersten Arm in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Arm zur Befestigung an einer Rahmenstruktur des anderen der beiden Bauteile Rückenlehne und Sitzkissen, wobei der zweite Arm an seinem einen Ende, gegenüberliegend zu dem Klinkenradbereich des ersten Armes, einen ausgenommenen Bereich aufweist, eine Gleitklaue, die verschiebbar innerhalb des ausgenommenen Bereichs des zweiten Armes verbunden ist, so daß sie sich für den Eingriff mit dem Klinkenradbereich des ersten Armes auf diesen zu und von diesem weg bewegen kann, und zwei an entgegengesetzten Oberflächen der ersten und zweiten Arme angebrachten Seitenplatten, die durch einen Scharnierzapfen gelenkig mit dem ersten Arm verbunden sind, so daß sie um den Scharnierzapfen schwenkbar sind, und die an dem zweiten Arm befestigt sind,
  • dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungsverstellmechanismus, eine drehbar an einer der Seitenplatten gehaltene Betätigungswelle, einen in dem ausgenommenen Bereich des zweiten Arms angeordneten Nocken, der mitdrehbar an einem in seitlicher Richtung in den ausgenommenen Bereich hineinragenden Ende der Betätigungswelle montiert ist, und einen Lösearm aufweist, der mitdrehbar an der Betätigungswelle montiert ist und außerhalb der Seitenplatte angeordnet ist, zum Zurückziehen der Gleitklaue von dem Klinkenradbereich des ersten Arms, und daß der Nocken in radialer Richtung in Bezug auf den Scharnierzapfen mit der Gleitklaue ausgerichtet ist und unter der Kraft einer elastischen Einrichtung, die mit dem Lösearm und der Seitenplatte verbunden ist, mit einer Nockenfläche der Gleitklaue in Eingriff steht, um die Gleitklaue mit dem Klinkenradbereich des ersten Arms in Eingriff zu halten und ein Zurückziehen der Gleitklaue von dem Klinkenradbereich des ersten Arms zu ermöglichen, wenn der Nocken durch die Betätigungswelle entgegen der Kraft der elastischen Einrichtung gedreht wird.
  • In einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß die ersten und zweiten Arme, die Gleitklaue und der Nocken die gleiche Dicke aufweisen und in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Neigungsverstellmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung:
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Neigungsverstellmechanismus in einem Zustand, in dem eine Seitenplatte entfernt ist, um das Innere des Neigungsverstellmechanismus deutlich darzustellen;
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Frontansicht eines in Fig. 1 gezeigten Lösearms;
  • Fig. 5 eine Frontansicht eines in Fig. 1 gezeigten Tragelements;
  • Fig. 6 eine Gleitklaue, die mit einem Klinkenradbereich in dem Neigungsverstellmechanismus in Eingriff gehalten ist;
  • Fig. 7 einen gelösten Zustand des Neigungsverstellmechanismus, in dem die Gleitklaue von dem Klinkenradbereich abgerückt ist;
  • Fig. 8(a) eine schematische Darstellung des an einem einzelnen Beifahrersitz montierten Neigungsverstellmechanismus; und
  • Fig. 8(b) eine schematische Darstellung des Neigungsverstellmechanismus an einem Sitz für zwei Beifahrer.
  • In Fig. 1 bis 3 ist ein Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Neigungsverstelllmechanismus umfaßt einen unteren Arm 11, einen oberen Arm 12, eine Klaue 13, einen Nokken 14 und eine Betätigungswelle 15.
  • Wie in Fig. 8(a) gezeigt ist, ist der untere Arm 11 an einem rückwärtigen Teil eines Sitzkissens S1 montiert. Der untere Arm 11 hat einen an seinem oberen Ende ausgebildeten halbkreisförmigen Klinkenradbereich 11a und einen Befestigungsbereich 11b zur Befestigung an einem Tragrahmen des Sitzkissens S1. Der obere Arm 12 ist zwischen zwei Seitenplatten 16 angeordnet und durch die Seitenplatten 16 an einem unteren Teil einer Rückenlehne S2 des Fahrzeugsitzes befestigt. Wie deutlich in Fig. 2 gezeigt ist, hat der obere Arm 12 einen ausgenommenen Bereich 12a, der sich nach unten öffnet, und einen Befestigungsbereich 12b zur Befestigung an einem Tragrahmen der Rückenlehne S2.
  • Wie deutlich in Fig. 1 gezeigt ist, sind die unteren und oberen Arme 11 und 12 in einer gemeinsamen Ebene zwischen den Seitenplatten 16 angeordnet. Der obere Arm 12 ist durch zwei in seitlichem Abstand liegende Befestigungsstifte 19a, 19b fest mit den Seitenplatten 16 verbunden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die Seitenplatten 16 durch einen Scharnierzapfen 21 schwenkbar an dem oberen Teil des unteren Arms 11 gehalten. Somit ist der obere Arm 12 gelenkig mit dem unteren Arm 11 verbünden, so daß er eine Relativ-Schwenkbewegung um den Scharnierzapfen 21 ausführen kann.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die oberen und unteren Arme 11 und 12 aus dickem Metallblech hergestellt, und sie haben eine höhere Steifheit als die Seitenplatten 16. Die Gleitklaue 13 und der Nocken 14 haben jeweils die gleiche Dicke wie die oberen und unteren Anne 11 und 12 und sind in dem ausgenommenen Bereich 12a des oberen Arms 12 aufgenommen. Die Gleitklaue 13 hat an ihrem unteren Ende einen bogenförmigen Zahnbereich 13a für den Eingriff mit dem Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 und an ihrem oberen Ende eine Nockenfläche 13b. Die Gleitklaue 13 ist so in dem ausgenommenen Bereich 12a des oberen Armes 12 angeordnet, daß sie in radialer Richtung in Bezug auf eine durch den Scharnierzapfen 21 definierte Achse beweglich ist.
  • Der in dem ausgenommenen Bereich 12a des oberen Armes 12 angeordnete Nocken 14 ist mitdrehbar auf der Betätigungswelle 15 montiert und steht mit der Nockenfläche 13b der Gleitklaue 13 in Eingriff, um die Gleitklaue 13 auf den Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 zu und von diesem weg zu bewegen. Wie deutlich in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Betätigungswelle 15 durch eine Tragplatte 18 hindurch in den ausgenommenen Bereich 12a des oberen Armes 12 hinein verlängert, und ein Lösearm 22 und die rechte Seitenplatte 16 zur Abstützung des Nockens 14 sind darauf montiert.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat der Lösearm 22 in seinem oberen Bereich ein Montageloch 22b, an seiner einen Seite einen Seitenflansch 22c und in seinem unteren Bereich eine bogenförmige Nockenöffnung 22d. Die Betätigungswelle 15 erstreckt sich durch das Montageloch 22d, um den Lösearm 22 an seinem abgestuften Bereich zu positionieren. Somit ist der Lösearm 22 mitdrehbar auf der Betätigungswelle 15 gehalten, und er liegt außerhalb der Seitenplatte 16. Ein an der Gleitklaue 13 befestigter Nockenstift 13c ragt durch die Seitenplatte 16 nach außen und liegt in der Nockenöffnung 22d des Lösearms 22.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat die Tragplatte 18 einen Hauptteil 18a, der in einem Stück mit zwei Armabschnitten 18b, 18c ausgebildet ist, und einen hochgebogenen Teil mit einem durchgehenden Loch 18d. Die Armabschnitte 18b, 18c der Tragplatte 18 weisen jeweils ein Montageloch 18e auf, und der Armbereich 18c hat an seiner einen Seite einen Flansch 18f. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, liegt die Tragplatte 18 außerhalb der Seitenplatte 16 und ist an dieser Seitenplatte 16 mit Befestigungsstiften 19a, 19b befestigt, die jeweils in eines der Montagelöcher 18e der Armabschnitte 18b, 18c eingesteckt sind. Somit ist die Tragplatte 18 so angeordnet, daß sie die durch das durchgehende Loch 18d hindurchgesteckte Betätigungswelle 15 abstützt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, steht eine Schraubenfeder 23 mit ihren entgegengesetzten Enden mit denn Flansch 22c des Lösearms 22 und dem Flansch 18f der Tragplatte 18 außerhalb der Seitenplatte 16 in Eingriff, um den Lösearm 22 und die Betätigungswelle 15 in Gegenuhrzeigerrichtung in dieser Figur vorzuspannen. Unter der Kraft der Schraubenfeder 23 liegt der Nocken 14 an der Nockenfläche 13b der Gleitklaue 13 an, um die Gleitklaue 13 in Eingriff mit dem Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 zu halten.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind in den Neigungsverstellmechanismus zwei Spiralfedern 24 und 25 eingebaut, um die Rückenlehne S2 in eine Neutralstellung vorzuspannen. Die Spiralfedern 24 und 25 sind entgegengesetzt zueinander gewickelt. Die Spiralfeder 24 steht an ihrem inneren Ende mit einem Ende des Scharnierzapfens 21 und an ihrem äußeren Ende mit einer Halteplatte 17 in Eingriff, die an der linken Seitenplatte 16 befestigt ist. Die Spiralfeder 25 steht an ihrem inneren Ende mit dem anderen Ende des Scharnierzapfens 21 und an ihrem äußeren Ende mit einem Teil der Tragplatte 18 in Eingriff.
  • Wenn man annimmt, daß, wie in Fig. 6 gezeigt ist, der Lösearm 22 durch die Kraft der Schraubenfeder 23 in Position gehalten ist, so daß er den Nocken 14 an der Nockenfläche 13b der Gleitklaue 13 und an einer Seitenwand des ausgenommenen Bereichs 12a in Anlage hält, wird die Gleitklaue 13 mit dem Klinkenradbereich 11a des unteren Arms 11 in Eingriff gehalten, so daß die Rückenlehne S2 in einer gewünschten Winkelstellung gehalten wird. Wenn es erwünscht ist, den Neigungswinkel der Rückenlehne 2 zu verstellen, wird die Betätigungswelle 15 mit einem Handgriff (nicht gezeigt) im Uhrzeigersinn gedreht, um den Lösearm 22 entgegen der Kraft der Schraubenleder 23 zu verschwenken und den Nocken 14 in Uhrzeigerrichtung zu drehen, wodurch eine Auswärtsbewegung der Gleitklaue 13 ermöglicht wird. Dabei wird der Nockenstift 13c der Gleitklaue 13 durch die Nockenöffnung 22d des Lösearms 22 geführt, so daß er die Aufwärtsbewegung der Gleitklaue 13 verursacht, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Zustand kann die Rückenlehne S2 in eine gewünschte Winkelstellung geschwenkt werden. Wenn die Betätigungswelle 15 losgelassen wird, nachdem die Rückenlehne S2 in die gewünschte Winkelstellung eingestellt worden ist, werden der Lösearm 22 und der Nocken 14 durch die Kraft der Schraubenfeder 23 zurückgestellt, so daß sie die Gleitklaue 13 mit dem Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 1 : 1 in Eingriff bringen und dadurch die Rückenlehne S2 in der eingestellten Winkelposition halten.
  • Da bei dem Neigungsverstellmechanismus die mit dem ausgenommenen Bereich 12a gekoppelte Gleitklaue 13 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung durch den oberen Arm 12 und in seitlicher Richtung durch die Seitenplatten 16 abgestützt ist, kann die Eingriffstärke der Gleitklaue 13 in den Klinkenradbereich 11a des unteren Armes gesteigert werden, indem die Dicke der oberen und unteren Arme 11 und 12 und der beiden Seitenplatten 16 eingestellt wird. Bei dem Neigungsverstellmechanismus ist zu bemerken, daß der auf der Betätigungswelle 15 montierte Nocken 14 durch die Kraft der Schraubenfeder 23 mit der Nockenfläche 13b der Gleitklaue 13 in Anlage gehalten wird, um die Gleitklaue 13 mit dem Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 in Eingriff zu halten, und durch Betätigung der Betätigungswelle 15 von der Nockenfläche 13b der Gleitklaue 13 gelöst wird, um den Eingriff der Gleitklaue 13 in den Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 zu lösen. Dies ist nützlich, um die Eingriffskraft der Gleitklaue 13 in den Klinkenradbereich 11a des unteren Armes 11 zu vergrößern.
  • Da bei dem Neigungsverstellmechanismus der untere Arm 11, der obere Arm 12, die Gleitklaue 13 und der Nocken 14 die gleiche Dicke haben und in einer gemeinsamen Ebene montiert sind, kann die Steifheit der Bauteile auf einfache Weise vergrößert werden, um die Abstützstärke der Rückenlehne gegen einen darauf wirkenden Stoß zu steigern.
  • Im praktischen Gebrauch kann der Neigungsverstellmechanismus paarweise an einem Sitz für zwei. Fährgäste montiert werden, wie in Fig. 8(b) gezeigt ist, wobei es wünschenswert ist, daß die beiden Neigungsverstellmechanismen an ihren Betätigungswellen 15 durch ein Kabel 26 wirkungsmäßig verbunden sind.

Claims (4)

1. Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, der aufweist:
einen ersten Arm (11) zur Befestigung an einer Rahmenstruktur eines Sitzkissens oder einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, wobei der erste Arm an seinem einen Ende einen Klinkenradbereich (11a) aufweist,
einen zweiten, mit dem ersten Arm (11) in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Arm (12) zur Befestigung an einer Rahmenstruktur des anderen der beiden Bauteile Rückenlehne und Sitzkissen, wobei der zweite Arm an seinem einen Ende, gegenüberliegend zu dem Klinkenradbereich (11a) des ersten Armes, einen ausgenommenen Bereich (12a) aufweist,
eine Gleitklaue (13), die verschiebbar innerhalb des ausgenommenen Bereichs des zweiten Armes verbunden ist, so daß sie sich für den Eingriff mit dem Klinkenradbereich (11a) des ersten Armes auf diesen zu und von diesem weg bewegen kann, und
zwei an entgegengesetzten Oberflächen der ersten und zweiten Arme (11, 12) angebrachte Seitenplatten (16), die durch einen Scharnierzapfen (21) gelenkig mit dem ersten Arm (11) verbunden sind, so daß sie um den Scharnierzapfen schwenkbar sind, und die an dem zweiten Arm befestigt sind;
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungsverstellmechanismus eine drehbar an einer der Seitenplatten (16) gehaltene Betätigungswelle (15), einen in dem ausgenommenen Bereich (12a) des zweiten Arms (12) angeordneten Nocken (14), der mitdrehbar an einem in seitlicher Richtung in den ausgenommenen Bereich (12a) hineinragenden Ende der Betätigungswelle (15) montiert ist, und einen Lösearm (22) aufweist, der mitdrehbar an der Betätigungswelle (15) montiert ist und außerhalb der Seitenplatte angeordnet ist, zum Zurückziehen der Gleitklaue (13) von dem Klinkenradbereich des ersten Arms, und daß der Nocken (14) in radialer Richtung in Bezug auf den Scharnierzapfen (21) mit der Gleitklaue (13) ausgerichtet ist und unter der Kraft einer elastischen Einrichtung (23), die mit dem Lösearm (22) und der Seitenplatte (16) verbunden ist, mit einer Nockenfläche (13a) der Gleitklaue (13) in Eingriff steht, um die Gleitklaue (13) mit dem Klinkenradbereich (11a) des ersten Arms in Eingriff zu halten und ein Zurückziehen der Gleitklaue (13) von dem Klinkenradbereich (11a) des ersten Arms zu ermöglichen, wenn der Nocken durch die Betätigungswelle (15) entgegen der Kraft der elastischen Einrichtung (23) gedreht wird.
2. Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 1, bei dem ein an der Gleitklaue (13) befestigter Nockenstift (13c) nach außen durch die Seitenplatte (16) ragt und in eine bogenförmige Nockenöffnung (22d) eingreift, die in dem Lösearm (22) ausgebildet ist.
3. Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die elastische Einrichtung in der Form einer Schraubenfeder (23) mit ihren entgegengesetzten Enden mit dem Lösearm (22) und einem Armabschnitt (18c) einer Tragplatte (18) in Eingriff steht, die zur Abstützung der Betätigungswelle (15) an einer Außenfläche der Seitenplatte (16) befestigt ist.
4. Neigungsverstellmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Arme (11, 12), die Gleitklaue (13) und der Nocken (14) in der gleichen Dicke ausgebildet und in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
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