DE69809197T2 - Pneumatisch unterstützte brennstoffeinspritzdüse - Google Patents

Pneumatisch unterstützte brennstoffeinspritzdüse

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Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Kraftstoffeinspritzvorrichtungen eines Typs, die zum Einspritzen von flüssigem Kraftstoff in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine verwendet werden und einen Zerstäuber besitzen, der über das Spitzenende der Einspritzvorrichtung gepaßt ist, um die Zerstäubung des von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung abgegebenen flüssigen Kraftstoffes zu fördern und insbesondere die für eine mit Luftunterstützung arbeitende Kraftstoffeinspritzvorrichtung erforderliche Luft zu dosieren und zu leiten.
  • Die Zerstäubung des vom Spitzenende einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung abgebenen flüssigen Kraftstoffes mit Hilfe von Luft ist eine bekannte Technik, die verwendet wird, um eine bessere Herstellung des verbrennbaren Luft/Kraftstoffgemisches zu erreichen, das in die Brennkammern einer Brennkraftmaschine eingeführt wird. Eine bessere Gemischherstellung fördert einen saubereren und wirksameren Verbrennungsprozeß, was sowohl vom Standpunkt der Abgasemissionen als auch vom Standpunkt des Kraftstoffverbrauches eine wünschenswerte Zielsetzung darstellt.
  • Zukünftige Anforderungen an die Abgaserzeugung von Brennkraftmaschinen haben den Bedarf nach einer besseren Zerstäubung des Kraftstoffes vorangetrieben, um auf diese Weise den flüssigen Kraftstoff auf eine kleine Tröpfchengröße zu bringen, mit der eine gründlichere oder wirksamere Verbrennung erreicht werden kann. Diese verbesserte Zerstäubung wurde mit einer Technik verwirklicht, die allgemein als "Luftunterstützung oder pneumatische Unterstützung" bezeichnet wird. Wenn gemäß dieser Technik Zusatzluft mit Schallgeschwindigkeit auf den Kraftstoff gerichtet wird, führt der Aufprall der Luft dazu, daß die Luftenergie die Tröpfchen aus dem flüssigen Kraftstoff zu Tröpfchen eines feinen Nebels aufbricht. Dies wird dann noch am Einlaßventil beabsichtigt.
  • Zum Stand der Technik gehört eine beträchtliche Zahl von Patenten, die sich auf diese mit Luftunterstützung arbeitende Zerstäubungstechnik beziehen. Bei dieser Technik kennt man die Vorteile, die durch den Einbau von speziellen Unterstützungsluftkanälen, die die Unterstützungsluft zur Zusammenwirkung mit dem abgegebenen flüssigen Kraftstoff führen, erreicht werden können. Bestimmte, mit Luftunterstützung arbeitende Kraftstoffeinspritzsysteme benutzen Druckluft, die entweder von einer Pumpe oder von irgendeiner anderen Druckquelle stammt, als Unterstützungsluft. Andere Systeme beruhen auf der Druckdifferenz, die zwischen der Atmosphäre und dem Ansaugsystem der Brennkraftmaschine während bestimmter Zustände des Betriebes der Brennkraftmaschine existiert. Es ist eine übliche Technik, die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen in einem Einlaßkrümmer eines Motors oder einer Kraftstoffschiene oder einem Motorkopf zu montieren, die so konstruiert sind, daß sie Unterstützungsluftkanäle zur Abgabe der Unterstützungsluft an die einzelnen Einspritzvorrichtungen besitzen.
  • Die EP-A-0 682 179 betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil, das einen Ventilkörper mit einem Düsenabschnitt, eine über dem Ventilkörper montierte Haube und eine in der Haube außerhalb des Ventilkörpers angeordnete Unterlegscheibe aufweist. Die Unterlegscheibe besitzt einen darin ausgebildeten Luftkanal zur Zuführung von Luft zum Kraftstoff, der vom Düsenabschnitt ausgehend strömt, um auf diese Weise eine Zerstäubung des Kraftstoffes zu erreichen, wobei der Luftkanal mit einem in der Unterlegscheibe ausgebildeten Luftströmungskanal in Verbindung steht.
  • Obwohl diverse unterschiedliche Verfahren zum Dosieren des Luftstromes erfolgreich waren, ist eine der Herausforderungen bei der Massenproduktion von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen mit Luftunterstützung darin zu sehen, eine aus der Produktion stammende Einspritzvorrichtung zu nehmen und diese mit einer minimalen Anzahl von Änderungen der Konstruktion und des Herstellverfahrens in einfacher Weise an den Anwendungsfall der Luftunterstützung anpaßbar zu machen. Typischerweise besteht die Konstruktion aus drei Hauptparametern, die die tatsächliche Dosierung der Luft zur Erzielung eines bekannten Durchflusses, eine Komponente zum Lenken der Strömung und die erforderliche Verpackung, um die erforderlichen Dichtungen gegenüber dem Motor aufzuweisen, umfassen.
  • Bei einem der bekannten Konzepte findet eine becherförmige metallische Lufthaube Verwendung, die ein Durchgangsloch einer begrenzten Größe am Boden der becherförmigen Haube aufweist. Die becherförmige Haube ist mit Hilfe von Schweißnähten durch die Seite der Haube am Außenumfang des Ventilkörpers befestigt. Der Luftdurchfluß wird vom Umfang des Durchgangsloches multipliziert mit der Höhe, in der sich das Durchgangsloch vom Ende der Einspritzvorrichtung entfernt befindet, dosiert oder gedrosselt. Die Haubeneinheit der Einspritzvorrichtung wird mit Luft beschickt, und die Höhe der becherförmigen Haube vom Ende des Ventilkörpers wird auf kalibrierte Weise verändert, bis der gewünschte Luftstrom erreicht wird. Dieses Konzept ist insofern vorteilhaft, als daß die gleiche Einheit über einen Bereich von gewünschten Luftströmen verwendet werden kann, um dem Anforderungsbereich des Kunden nach unterschiedlichen Luftkalibrierungen gerecht zu werden. Nachteilig ist jedoch das Erfordernis eines Kalibrierungsschrittes beim Montage/Herstellverfahren, was zu zusätzlicher Verarbeitungszeit und zusätzlichen Kosten führt. Des weiteren ist die Richtung des dosierten Luftstromes senkrecht zur Richtung des Fluidstromes, was sich für die Fluidgeometrie nicht als vorteilhaft erweist.
  • Ein anderes Konzept besteht aus der Verwendung einer Metallhaube, die eine Luftdosierscheibe aus Metall enthält. Die Dosierscheibe befindet sich zwischen dem Bodenabschnitt der becherförmigen Haube und dem Ende der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die typischerweise eine spezielle Unterlegscheibe enthält, die vom Ende der Einspritzvorrichtung vorsteht. Der Dosierbereich wird von der Dosierscheibe gebildet, wobei mindestens ein Kanal vorhanden ist, der eine Luftströmung vom Außenumfang der Haube bis zum inneren Austrittsloch derselben ermöglicht. Die Einheit aus der Lufthaube/- Dosierscheibe ist typischerweise durch Verkerben unter Verformung der Haube in den Ventilkörper an diesem befestigt. Dieses Konzept besitzt insofern Vorteile, als daß der Montageprozeß keinen Kalibrierungsvorgang benötigt, da die Strömungsschwankungen durch die Genauigkeit des Herstellprozesses für die Dosierdüse minimal gehalten werden. Des weiteren ist die Konstruktion der Luftdosierscheibe derart, daß eine Luftunterstützung mit geteiltem Strom möglich ist. Auch bei diesem Konzept ist jedoch die Luftströmung wiederum senkrecht zum Fluidstrom.
  • Man erkennt, daß ein Bedarf nach einem Verfahren zur Luftdosierung besteht, mit dem irgendeine Standardeinspritzvorrichtung mit einer Unterlegscheibe in eine mit Luftunterstützung arbeitende Einspritzvorrichtung umgewandelt werden kann, die eine Luftströmungsrichtung unter unterschiedlichen Winkeln mit den damit verbundenen Vorteilen ermöglicht.
  • Diesem Bedarf werden die Unterstützungsluftdosiervorrichtung und das Unterstützungsluftdosierverfahren gemäß der Vorliegenden Erfindung gerecht. Ein typischer Einspritzventilkörper enthält eine Unterlegscheibe. Für die Luftunterstützung besitzt diese Unterlegscheibe eine relativ große Breite. Die Oberfläche der Scheibe steht über den Bördelbereich des Ventilkörpers vor und enthält eine ebene Fläche, die dazu dient, die Luftdosierscheibe abzudichten. Die vorliegende Erfindung benutzt die Unterstützungsluftunterlegscheibe als Luftdosier- oder Luftleitkomponente.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Unterstützungsluftdosiervorrichtung für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur Verfügung gestellt, die umfaßt: einen Ventilkörper mit einem darin angeordneten Düsenabschnitt, ein Haubenelement, das mindestens einen Abschnitt des den Düsenabschnitt enthaltenden Ventilkörpers umgibt, wobei das Haubenelement und der Abschnitt des Ventilkörpers dazwischen einen Luftkanal bilden, und eine Luftdosierkomponente, die mindestens zwei Luftströmungskanäle zum Verbinden des Luftkanales mit dem Inneren des Ventilkörpers abstromseitig des Düsenabschnittes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenelement einen Seitenwandabschnitt und einen Endwandabschnitt besitzt, wobei sich der Endwandabschnitt vom Seitenwandabschnitt radial einwärts erstreckt und einen ebenen Flächenabschnitt sowie eine sich in Axialrichtung kegelstumpfförmig erweiternde Öffnung bildet, daß die Luftdosierkomponente im Ventilkörper enthalten ist und gegen den Düsenabschnitt und den ebenen Flächenabschnitt des Endwandabschnittes benachbart zu der sich in Axialrichtung kegelstumpfförmig erweiternden Öffnung stößt und daß der ebene Flächenabschnitt des Haubenelementes in Kombination mit den mindestens zwei Luftströmungskanälen in der Luftdosierkomponente einen gewünschten Luftstrom durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung dosiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Luftdosierung, um einen gewünschten Luftstrom durch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu erhalten, zur Verfügung gestellt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfaßt einen mit Luftunterstützung arbeitenden Einspritzventilkörper sowie eine Luftunterstützungsunterlegscheibe mit zwei oder mehr Strömungskanälen, die im Ventilkörper enthalten sind. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfaßt des weiteren ein Haubenelement mit einer nichtparallelen und einer ebenen Fläche, wobei die nichtparallele Fläche gegen die Unterlegscheibe stößt, so daß die ebene Fläche des Haubenelementes in Kombination mit den Strömungskanälen in der Unterlegscheibe den Luftstrom dosiert und/oder lenkt.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß hierdurch der Bedarf nach einer zusätzlichen Scheibe oder einem zusätzlichem Einsatz, die zusammenwirken, um den gewünschten Luftstrom zur Verfügung zu stellen, entfällt. Folglich wird mit der vorliegenden Erfindung der Vorteil einer mit Luftunterstützung arbeitenden Einspritzvorrichtung höherer Qualität erreicht, die einfacher hergestellt werden kann.
  • Für das volle Verständnis der Art und Ziele der vorliegenden Erfindung wird auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und den beigefügten Patentansprüchen Bezug genommen. Von den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Längsansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung des Standes der Technik, die einen Luftunterstützungszerstäuber enthält;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Auslaßendes einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung entsprechend dem der Fig. 1, wobei das Luftunterstützungsdosierkonzept der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
  • Fig. 3 eine Ansicht einer Unterlegscheibe von Fig. 2 entlang Linie 3-3; und
  • Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Unterlegscheibe der Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist allein zu Beschreibungszwecken eine elektrisch betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 gezeigt, die einen Luftunterstützungszerstäuber 12 enthält. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 besitzt eine Hauptlängsachse 14 und ist eine Vorrichtung mit Speisung am oberen Ende, die einen Einlaß 16 und eine Düse 18 an ihren gegenüberliegenden axialen Enden aufweist. Der Durchtritt von flüssigem Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung zwischen dem Einlaß 16 und der Düse 18 wird durch das Absetzen und Abheben des abgerundeten Spitzenendes einer metallischen Nadel 20 auf einen Ventilsitz 22, der unmittelbar im Inneren der Düse 18 angeordnet ist, und von demselben gesteuert. Die Nadel 20 ist von einer Feder 24 elastisch vorgespannt, so daß sie auf dem Sitz 22 sitzt und dadurch den Kanal gegenüber einem Durchfluß sperrt. Wenn das Ventil durch Zufuhr eines elektrischen Erregungsstromes zu seiner Solenoidspule 26 elektrisch erregt wird, hebt die Nadel ab, um einen Kraftstoffdurchfluß zu ermöglichen. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kraftstoffeinspritzvorrichtung im geschlossenen Zustand.
  • Wenn der Motor in Betrieb ist, ist der Druck im Ansaugkanal, der der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zugeordnet ist, unteratmosphärisch. Daher existiert eine Druckdifferenz über dem Zerstäuber. Diese Differenz bewirkt, daß Luft in Axialrichtung durch den Zerstäuber dringt und am Spitzenende des Zerstäubers, das dem Auslaß 18 der Einspritzvorrichtung zugeordnet ist, der einen Kraftstoffnebel absprüht, austritt. Die Luft, die durch den Zerstäuber dringt, wirkt auf den vom Spitzenende der Einspritzvorrichtung abgegebenen Kraftstoffnebel ein und unterstützt die Zerstäubung des in den Ansaugkanal eindringenden flüssigen Kraftstoffes.
  • Die Konstruktion in der Nachbarschaft der Düse oder des Auslaßendes 18 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Fig. 1 ist in größeren Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt, wobei jedoch hierbei die Konstruktion der vorliegenden Erfindung eingearbeitet ist. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfaßt einen allgemein rohrförmigen metallischen Ventilkörper 28, der in der Reihenfolge der Montage am Düsenende ein metallisches Nadelführungselement 30, ein metallisches Ventilsitzelement 32 und in Fig. 1 ein metallisches Halteelement 36 aufweist. Typischerweise besitzt der mit Luftunterstützung arbeitende Einspritzventilkörper eine spezielle Luftunterstützungsunterlegscheibe 37. Die Oberseite 39 der Scheibe 37 steht über den Bördelbereich des Ventilkörpers in Richtung auf ein dünnes Scheibenöffnungselement 34 aus Metall vor.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt der Unterstützungsluftzerstäuber des Standes der Technik zwei Teile, die an der Kraftstoffeinspritzvorrichtung montiert sind, nämlich eine Haube 52 und eine Luftdosierscheibe oder einen Luftdosiereinsatz 54. Die Haube 52 ist in den Fig. 1 und 2 im wesentlichen identisch und besitzt eine generelle Becherform mit einer Seitenwand 56 und einer Endwand 58. Die Seitenwand 56 hat einen kreiszylindrischen Innenumfang mit einer Schulter 60, die sie in einen Abschnitt 62 mit größerem Durchmesser und einen Abschnitt 64 mit kleinerem Durchmesser unterteilt. Der Abschnitt 64 erstreckt sich von der unmittelbaren Nachbarschaft mit der Endwand 58 bis zur Schulter 60, während sich der Abschnitt 62 von der Schulter 60 bis zum Ende der Haube 52, das der Endwand 58 gegenüberliegt, erstreckt.
  • Ein Abschnitt des Ventilkörpers 28 hat einen nominell kreisförmigen Außenumfang 66, der so dimensioniert ist, daß der Abschnitt 62 der Haube 52 eng auf diesen gepaßt werden kann. Dieser nominell kreisförmige Außenumfang 66 ist jedoch mit einer oder mehreren Unterbrechungen, beispielsweise einer axialen Einebnung oder einem Schlitz 68, versehen, so daß er auf diese Weise zusammen mit der Seitenwand der Haube den Eintrittsabschnitt einer sich axial erstreckenden Kanaleinrichtung 70 bildet, damit Unterstützungsluft axial entlang der Außenseite des Ventilkörpers 28 zur Düse 18 strömen kann. Die kleinen Pfeile in Fig. 2 kennzeichnen die Strömung der Unterstützungsluft.
  • Die Endwand 58 erstreckt sich radial einwärts von der Seitenwand 56 und bildet eine sich in Axialrichtung kegelstumpfförmig erweiternde Öffnung 72, die koaxial zur Achse 14 verläuft und durch die Kraftstoff dringt, der gerade von der Düse 18 eingespritzt worden ist. Ein erhabener kreisringförmiger Sims 74 ist so ausgebildet, daß er von der ebenen Innenfläche der Endwand 58 aus die Öffnung 72 umgibt. Gemäß dem Stand der Technik ist die Luftdosierscheibe oder der Einsatz 54 axial zwischen der Düse 18 und der Endwand 58 angeordnet und wird zwischen dem ringförmigen Sims 74 und der axial äußeren Endfläche des Halteelementes 36 gehalten.
  • Die vorstehend beschriebene Konstruktion der Einspritzvorrichtung entspricht allgemein der, die in bestimmten Patenten des gleichen Inhabers beschrieben ist und wird hier nicht weiter erläutert, so daß die Aufmerksamkeit auf die erfindungsgemäßen Merkmale gelenkt werden kann, die den Unterstützungsluftzerstäuber 12 und dessen Zuordnung zur Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 betreffen. Der Einsatz 54 und die hiermit verbundenen Probleme sind in größeren Einzelheiten in der US-PS 5 174 505 mit dem Titel "Air Assist Atomizer for Fuel Injector" von J. J. Shen vom 29. Dezember 1992 beschrieben. Die Offenbarung dieser Veröffentlichung wird hiermit bezugnehmend in die vorliegende Offenbarung eingearbeitet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung findet die Unterstützungsluftunterlegscheibe 37 als Luftdosierkomponente Verwendung, wobei die Luftdosierscheibe oder der Einsatz 54 eliminiert wird. Das abstromseitige Ende der Unterlegscheibe 37 besitzt eine für Strömungszwecke geformte abgewinkelte Fläche, und die innere Endwand des Haubenelementes 52 entspricht dieser Form zur Strömungslenkung. Das Haubenelement 52 und die Scheibe 37 haben aneinander angepaßte Geometrien, so daß die Haubenfläche gegen die Scheibe stößt, um Strömungslenkungsfunktionen zu übernehmen. Ferner dosiert die ebene Fläche des Haubenelementes in Kombination mit den Strömungskanälen in der Scheibe den Luftstrom. Dieser Luftstrom ist mit den Pfeilen in den Fig. 3 und 4 gekennzeichnet. Mindestens zwei Strömungskanäle 76 sind erforderlich, wie in Fig. 3 gezeigt, obwohl mehr als zwei Strömungskanäle 76 ebenfalls akzeptabel sind, wie in Fig. 4 gezeigt.
  • Die Strömungskanäle 76 werden in der Unterstützungsluftunterlegscheibe über irgendwelche geeigneten Mittel vorgesehen. Da eine typische Unterlegscheibe gestanzt wird, können die Luftkanäle beispielsweise zum Zeitpunkt der Herstellung in die Scheibe gestanzt werden, sodaß unterschiedliche Scheiben für unterschiedliche Ströme erhalten werden können. Alternativ dazu können die Strömungskanäle in die Scheibe gestanzt werden, nachdem diese in der Einspritzvorrichtung montiert worden ist. Eine dritte Option betrifft die Ausbildung der Kanäle durch Metallbearbeitung, wie beispielsweise mittels Laser. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann eine Unterlegscheibe aus Pulvermetall Verwendung finden, und die Kanäle können in der Form ausgebildet werden. Erfindungsgemäß können sich die Kanäle entweder senkrecht zum Fluidstrom und/oder unter einem Winkel hierzu erstrecken, um die Fluidlenkung zu verbessern oder zur Luftlenkung verwendet zu werden, Alle diese Optionen eliminieren den Bedarf nach einer zusätzlichen Luftdosierscheibe oder einem Einsatz 54 gemäß Fig. 1. Ferner können hierdurch einige der Orientierungsvorgänge entfallen, die bei der Montage erforderlich sind. Die Lufthaube 52 aus Metall oder Kunststoff stößt mit ihrem konkaven oder abgewinkelten unteren Ende gegen die Fläche der Unterlegscheibe. Die ebene Fläche der Haube in Kombination mit den Luftkanälen in der Unterlegscheibe dosiert und/oder lenkt den Strom.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Vorteilen führt die vorliegende Erfindung zu einem Unterstützungsluftdosierkonzept mit geringeren Herstellkosten und einer erhöhten Konstruktionsflexibiltät.
  • Vorstehend wurde die Erfindung im einzelnen in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform hiervon beschrieben. Es versteht sich, daß auch andere Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.

Claims (9)

1. Luftunterstützungsdosiervorrichtung für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (10) mit
einem Ventilkörper (28) mit einem darin angeordneten Düsenabschnitt (18);
einem Haubenelement (52), das mindestens einen Abschnitt des den Düsenabschnitt (18) enthaltenden Ventilkörpers (28) umgibt, wobei das Haubenelement (52) und der Abschnitt des Ventilkörpers (28) einen Luftkanal (70) dazwischen bilden; und
einer Luftdosierkomponente (37), die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) aufweist, um den Luftkanal (70) mit dem Inneren des Ventilkörpers (28) abstromseitig des Düsenabschnittes (18) zu verbinden;
dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenelement (52) einen Seitenwandabschnitt (56) und einen Endwandabschnitt (58) aufweist, daß sich der Endwandabschnitt (58) vom Seitenwandabschnitt (56) radial einwärts erstreckt und einen ebenen Flächenabschnitt sowie eine sich in Axialrichtung kegelstumpfförmig erweiternde Öffnung (72) vorsieht, daß die Luftdosierkomponente (37) im Ventilkörper (28) enthalten ist und gegen den Düsenabschnitt (18) sowie den ebenen Flächenabschnitt des Endwandabschnittes (58) benachbart zu der sich in Axialrichtung kegelstumpfförmig erweiternden Öffnung (72) stößt und daß der ebene Flächenabschnitt des Haubenelementes (52) in Kombination mit den mindestens zwei Luftströmungskanälen (76) in der Luftdosierkomponente (37) einen gewünschten Luftstrom durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung (10) dosiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Haubenelement (52) eine allgemeine Becherform besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Seitenwandabschnitt (56) einen kreiszylindrischen Innenumfang aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, bei der die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) während der Herstellung in die Luftdosierkomponente (37) gestanzt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) nach der Montage der Luftdosierkomponente (37)-in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung (10) in die Luftdosierkomponente gestanzt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) mit einer Metallbearbeitungsoption ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspruche, bei der die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) senkrecht zum Kraftstoffstrom angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, bei der die mindestens zwei Luftströmungskanäle (76) winklig zum Kraftstoffstrom angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Luftdosierkomponente (37) einen abgewinkelten Flächenabschnitt besitzt, der der Form der kegelstumpfförmig ausgebildeten Öffnung (72) des Haubenelementes (52) im montierten Zustand entspricht, um den Kraftstoffstrom hindurch zu leiten.
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