DE69807137T2 - Nichtverschmutzende herbizide Seife - Google Patents

Nichtverschmutzende herbizide Seife

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N37/02Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof
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Description

    Stand der Technik für die Erfindung
  • Die Erfindung betrifft als Herbizid wirksame Zusammensetzungen und insbesondere solche, die natürlich vorkommende Wirkstoffe enthalten.
  • Viele Herbizide sind bekannt und werden in der Landwirtschaft, im Gewerbe und im Haushalt verwendet, um eine Vielfalt unerwünschter Unkräuter und anderer Pflanzen zu bekämpfen und/oder zu vernichten. Dabei sind traditionell die wirksamsten und am meisten verwendeten Herbizide auf Petrochemikalien basierende Produkte. Obwohl sie wirksame Herbizide sind, sind diese Verbindungen jedoch kritischen Betrachtungen unterzogen worden, da einige für den Menschen und andere Tiere schädlich sein können.
  • Seit kurzem werden Herbizide und andere Pestizide aus natürlich vorkommenden Wirkstoffen wie Fettsäuren oder Fettsäuresalzen formuliert. Für einige Herbizide werden Fettsäuren und Fettsäurensalze als co-wirksame Bestandteile mit anderen Verbindungen verwendet. Beispiele solcher Zusammensetzungen sind im britischen Patent Nr. 2 247 621 und in den US-Patenten Nr. 4 774 234, 4 975 110,5035 741 und 5 106 410 offenbart.
  • Dabei erfordern die Zusammensetzungen von GB 2 247 621 einen Alkohol als co- wirksamen Bestandteil. In einem Drei-Komponenten-System, wo sowohl Salz als auch Säure vorhanden sind, beträgt das Verhältnis von Seife zu freier Fettsäure 5,1 : 1 bis 5,1 : 2 (2,55 : 1).
  • Herbizide werden üblicherweise auf Fahrwegen, Bürgersteigen, Innenhöfen, Wänden und ähnlichen Bauten angewendet, um Unkraut oder Moose zu vernichten, die in Fugen oder Rissen solcher Bauten wachsen. Dabei können bestimmte bekannte Fettsäure- und Fettsäuresalzherbizide, wenn sie auf diese Substrate angewendet werden, hässliche weiße Rückstände hinterlassen. Solche bekannten Herbizide sind, obwohl sie chemisch wirkungsvoll sind, eine Hauptquelle für Kundenbeschwerden, da sie unschöne Rückstände hinterlassen.
  • Deshalb besteht ein Bedarf an herbiziden Zusammensetzungen, die bei der Unkrautbekämpfung wirkungsvoll sind, jedoch ohne auf den Substraten, auf welche sie angewendet werden, hässliche Rückstände zu hinterlassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine als Herbizid wirksame Zusammensetzung bereitgestellt, für welche natürlich vorkommende Wirkstoffe verwendet werden. Die Wirkstoffe umfassen in einem als Herbizid wirksamen Anteil unterverseifte Seifen von Fettsäuren wie Sorbinsäure, n-Caprylsäure, Pelargonsäure, n-Caprinsäure, Undecylensäure und Gemische davon. Dabei beträgt das Verhältnis von Seife zu freier Säure im Wirkstoff 3 : 4 bis 2 : 1. Vorzugsweise sind die Wirkstoffe Ammonium-, Natrium- oder Kaliumseifen der gewünschten Säuren.
  • Die Zusammensetzung enthält in einer gebrauchsfertigen Formulierung etwa 1,0 bis 10,0 Gew.-% der unterverseiften Seife mit einem Verhältnis von Seife zu freier Säure im Bereich von etwa 3 : 4 bis 2 : 1.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung stellt ein Herbizid bereit, das gegen ein breites Spektrum von Algen, Leberblümchen, Moosen und höheren Pflanzen wirksam ist. Die Zusammensetzung ist besonders für eine Verwendung auf harten Substraten wie Wegen, Mauern, Treppen, Innenhöfen und dergleichen, auf welchen unerwünschte Unkräuter wachsen, geeignet. Ein besonderer Vorteil der Zusammensetzung besteht darin, dass die als Herbizid wirksame Zusammensetzung aus unterverseiften Seifen von Fettsäuren gebildet ist und auf den Substraten, auf welche sie angewendet wird, keine bleibenden Rückstände hinterlässt. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da viele natürlich vorkommende herbizide Zusammensetzungen aufgrund der chemischen Schäden und der Rückstände, die sie hinterlassen, für eine Verwendung auf solchen Substraten nicht akzeptabel sind.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine herbizide Zusammensetzung bereitgestellt, die, obwohl sie auf unterverseiften Seifen von Fettsäuren beruht, auf Substraten, auf welche sie angewendet worden ist, keine zurückbleibenden Schmutzflecken verursacht. Für die Zusammensetzung wird als Wirkstoff eine unterverseifte Seife oder ein Gemisch davon verwendet. Die herbizide Zusammensetzung kann auch weitere Komponenten wie Emulgatoren, schaumbremsende Mittel, Gummen und Lösungsmittel zur Verbesserung von Verarbeitbarkeit und Lebensdauer enthalten. Es wird nicht angenommen, dass solche zusätzlichen Komponenten zur herbiziden Wirkung der Zusammensetzung beitragen.
  • Die Wirkstoffe für eine Verwendung als Herbizide gegen höhere Pflanzen sind vorzugsweise unterverseifte Seifen von Fettsäuren mit 6 bis 11 Kohlenstoffatomen. Diese unterverseiften Seifen werden aus Fettsäuren, einschließlich Sorbinsäure, n- Caprylsäure, Pelargonsäure, n-Caprinsäure, Undecylensäure und Gemischen davon, hergestellt. Diese Verbindungen werden mit einer Base wie Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Monoethanolamin, Diethanolamin und Trieethanolamin verseift. Bevorzugte Wirkstoffe sind unterverseifte Ammonium- oder Kaliumseifen von Sorbin-, n-Capryl-, Pelargon-, n-Caprin- und Undecylensäure und Gemischen davon. Dabei liegt das Verhältnis von Seife zu freier Fettsäure vorzugsweise im Bereich von 3 : 4 bis 2 : 1.
  • Eine gebrauchsfertige Formulierung für eine Verwendung als Herbizid gegen höhere Pflanzen, Moose, Flechten, Leberblümchen und Algen umfasst unterverseifte Fettsäurebestandteile mit einer Konzentration im Bereich von etwa 1,0 bis 10,0 Gew.-%, wobei das Verhältnis von Seife zu Fettsäure im Bereich von etwa 3 : 4 bis 2 : 1 liegt. Eine bevorzugte Zusammensetzung enthält etwa 1,25 bis 2,50 Gew.-% Seife und 0,625 bis 3,33 Gew.-% freie Fettsäure. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung mit Ammoniumpelargonatseife als Wirkstoff hat etwa 1,50 bis 2,25 Gew.-% Ammoniumpelargonatseife und etwa 0,75 bis 3,0 Gew.-% freie Pelargonsäure. Diese Zusammensetzung enthält auch ein oder mehrere schaumbremsende Mittel, Gummen und ein Lösungsmittel. Auch ein Emulgator kann enthalten sein.
  • Geeignete Emulgatoren, die mit 0 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% vorhanden sein können, umfassen Aerosol® A-196 (lieferbar von American Cyanamid) und Tween® 81 und Tween® 85 (beide lieferbar von ICI). Emulgatoren können zur Verbesserung von Stabilität und Verdünnung nützlich sein.
  • Schaumbremsende Mittel können mit 0 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% vorhanden sein. Beispielhafte schaumbremsende Mittel umfassen Antifoam cm Concentrate und Antifoam 8810 FG Concentrate, beide von Harcos Chemical lieferbar. Obwohl dieses Additiv nicht erforderlich ist, ist festgestellt worden, dass es die Schaummenge verringert, die sonst beim Herstellen, Verdünnen und Versprühen entsteht.
  • Es kann eine Gummikomponente mit 0 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% vorhanden sein, um die Viskosität der Formulierung zu steigern. Das Gummi erhöht auch die Tröpfchengröße, wenn die Formulierung durch eine Düse versprüht wird. Es ist weniger wahrscheinlich, dass größere Tröpfchen vom Weg abweichen und so Pflanzen, die kein Ziel sind, oder in der Nähe befindliche Leute bzw. Tiere treffen. Beispielhafte Gummen umfassen Rhodopol 23 (Rhone Poulenc), VanGel B (R. T. Vanderbilt) und Kelzan S (Merck & Co.).
  • Die Formulierung kann wahlweise Lösungsmittel mit einer Konzentration von 0 bis 5 Gew.-% enthalten. Beispielhafte Lösungsmittel umfassen Alkohole wie Isopropylalkohol, Ethanol, Propanol, Butanol, Methanol, Propylenglykol, Glycerin und Tetrahydrofurfurylalkohol und Pflanzenöle wie Canolaöl. Es wird angenommen, dass die Lösungsmittel für die Verbesserung der schaumbremsenden Wirkung eines schaumbremsenden Mittels nützlich sind. Das Lösungsmittel kann auch zur Erhöhung der Lagerfähigkeit der Formulierung beitragen.
  • Beispiele für bevorzugte gebrauchsfertige Formulierungen (RTU) sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1. Beispielhafte RTU-Formulierungen
  • Die RTU-Formulierungen können wie folgt hergestellt werden. Das meiste Wasser wird in einen Behälter mit geeigneter Größe gegossen, wobei etwa 5% des gesamten Wasservolumens zurückbleibt. Anschließend wird das Ammoniumhydroxid (oder eine Base) zugegeben. Danach wird die Säure unter Rühren der Formulierung allmählich zugegeben. Danach wird ein schaumbremsendes Mittel mit dem restlichen Wasser vermischt und der Hauptlösung zugegeben. Dann kann die Gummikomponente in einer Alkoholkomponente dispergiert und allmählich unter starkem Rühren der Hauptlösung zugegeben werden. Nach etwa 15minütigem Rühren kann die Lösung in geeignete Behälter gefüllt werden.
  • Eine beispielhafte konzentrierte Formulierung ist in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2. Beispielhaftes Konzentrat Bestandteile Gew.-%
  • destilliertes Wasser 61,95
  • Ammoniumpelargonat (zu 47% verseift) 36,80
  • Antifoam 8810 FG 1,25
  • Das Konzentrat wird hergestellt, indem bis auf etwa 5% das gesamte Wasser in einen Behälter mit geeigneter Größe gefüllt und anschließend die Base zugegeben wird. Danach wird die Säure unter Rühren der Lösung allmählich zugegeben. Dann wird die schaumbremsende Komponente mit dem restlichen Wasser vermischt und der Hauptlösung zugegeben. Nach etwa 15-minütigem Rühren kann die Lösung in geeignete Behälter gefüllt werden.
  • Eine beispielhafte gebrauchsfertige Formulierung, die gegen Moose und Algen wirkungsvoll ist, ist wie folgt.
  • Moos/Algen-RTU (RTU Nr. 2)
  • destilliertes Wasser 98,0 Gew.-%,
  • Kaliumpelargonat (zu 90% verseift) 2,0 Gew.-%.
  • Diese beispielhafte RTU-Formulierung kann durch Auflösen von Kaliumhydroxid in Wasser und anschließende Zugabe der Pelargonsäure unter Rühren, bis die Säure vollständig mit der Base reagiert hat, wobei sich eine klare Lösung bildet, hergestellt werden.
  • Eine beispielhafte konzentrierte Formulierung, die gegen Moose und Algen wirkungsvoll ist, ist wie folgt.
  • Moos/Algen-Konzentrat
  • Propylenglykol 50,0 Gew.-%,
  • Kaliumpelargonat (zu 90% verseift) 50,0 Gew.-%.
  • Diese konzentrierte Formulierung kann hergestellt werden, indem zunächst Propylenglykol und Kaliumhydroxid vermischt werden. Anschließend wird Pelargonsäure unter Rühren zugegeben. Die Säure wird vollständig mit der Base reagieren gelassen, wobei sich eine klare Lösung bildet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind insoweit nützlich, als sie aus rein natürlich vorkommenden Bestandteilen, beispielsweise Fettsäure, Ammoniumhydroxid und Wasser, hergestellt werden können. Im Ergebnis können diese Formulierungen leicht in der Erde abgebaut werden, ohne dass die Gefahr eines Umweltschadens besteht.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
  • Beispiel 1
  • In diesem Versuch wurden die Verschmutzung von Beton und die Gras-Phytotoxizität eines Spektrums von Ammoniumseifezusammensetzungen mit Fettsäureemulsionen verglichen. Jede Formulierung enthielt 1% Propanol und 1% Aerosol A-196 (Cyanamid) als Emulgator. Die Formulierungen wurden auf Beton und Rasen mit einem Verhältnis von 1,0 l/m² gesprüht. Kommerziell erhältliche auf Fettsäure/Salz basierende Herbizide (TopGun (Safer, Ltd.), SpeedWeed (Pan Britannica Industries, Ltd.) und DeMoss (Safer, Ltd.)) wurden entsprechend den Empfehlungen des Herstellers verwendet. Jede Lösung wurde auf 3 Grasflächen und 2 Betonflächen gesprüht. Nachdem der Beton über Nacht getrocknet war, wurden die Flecken mit einem Gartenschlauch abgespritzt und 5 Tage lang dem natürlichen Regen ausgesetzt, bevor die Bewertung der Betonflecken "nach dem Abwaschen" durchgeführt wurde. Der aufgezeichnete Niederschlag in den 5 Tagen zwischen Aufsprühen und abschließender Bewertung betrug 2,2, 0,8, 2,6, 2,0 bzw. 13,0 mm.
  • Zur Bewertung der Betonflecken wurde bei den Bewertungen eine Bewertungsskala "0" bis "9" benutzt, wobei "0" keinen sichtbaren Rückstand und "9" einen starken weißen Rückstand bedeutet. Auf ähnliche Weise wurde eine Bewertungsskala von "0" bis "9" zur Bewertung der Phytotoxizität benutzt, wobei "0" kein Pflanzenschaden und "9" bedeutet, dass alle besprühten Pflanzen vernichtet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Tabelle 3 Tabelle 3 (Fortsetzung)
  • Beispiel 2
  • Zweck dieses Versuchs war es, zu ermitteln, welche Ammoniumseifezusammensetzungen von verschiedenen Fettsäuren Beton verschmutzen. Jede Lösung enthielt den weiter unten angegebenen Wirkstoff in festgelegten Anteilen sowie 3% Isopropylalkohol. Diese Lösungen wurden auf Flächen eines Betonbürgersteigs mit einem Verhältnis von 0,5 l/m² gesprüht. Nach dem Trocknen wurden die Formulierungen mit einem Gartenschlauch abgespritzt und bewertet. Eine abschließende Bewertung wurde 3 Wochen nach dem Versprühen durchgeführt. Die Werte sind in Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle 4 Tabelle 4. (Fortsetzung)
  • Beispiel 3
  • Dieser Versuch wurde durchgeführt, um die Betonverschmutzung und Gras- Phytotoxizität einiger Ammonium-C&sub9;-Seife-(NH&sub4;C&sub9;-)Zusammensetzungen zu untersuchen. Alle Versuchslösungen enthielten 4% Isopropylalkohol und 5% Aerosol A-196 (Cyanamid) als Emulgator. Die Lösungen wurden mit einem Verhältnis von 1,0 l/m² auf Beton gesprüht und trocknen gelassen. Die behandelten Betonflächen wurden am nächsten Morgen bewertet. Am Nachmittag und am Abend fielen 28,6 mm Niederschlag. Am nächsten Morgen wurde eine weitere Bewertung des behandelten Betons durchgeführt. Die Lösungen wurden auch mit einem Verhältnis von 0,5 l/m² auf 0,1 m² große Rasenflächen gesprüht. Die Bewertung der Rasen-Phytotoxizität wurde 9 Tage nach dem Versprühen durchgeführt. Die Werte sind in Tabelle 5 aufgeführt. Tabelle 5
  • Beispiel 4
  • Zweck dieses Versuches war die Untersuchung der Betonverschmutzung durch Ammonium-C&sub1;&sub1; : 1-Seife-Zusammensetzungen. Jede Formulierung enthielt den Wirkstoff in der nachstehenden Konzentration sowie 3% Isopropylalkohol. Die Formulierungen wurden mit einem Verhältnis von 50 ml pro 0,1 m² auf 0,1 m² große Flächen eines Bürgersteigs aus Beton aufgebracht. TopGun und DeMoss wurden mit den empfohlenen Anteilen von 7,26 g Produkt auf 42,74 g Wasser bzw. 4,76 g Produkt auf 95,24 g Wasser aufgebracht. Die Werte sind in den Tabellen 6A und 6B aufgeführt. Tabelle 6A Tabelle 6B
  • Beispiel 5
  • Mit diesem Versuch wurde die Betonverschmutzung durch SuperFast, TopGun, DeMoss und eine Ammonium-C&sub1;&sub1; : 1-Seife-Zusammensetzung, die 1,63% Seife, 1,50 % Säure, 3,0% Isopropylalkohol und 0,25% cm Concentrate antifoam enthielt, bewertet. DeMoss (40% Seife) wurde mit der für Moos auf Beton empfohlenen Verdünnung von 4,76 g Produkt auf 95,24 g Wasser verdünnt und SuperFast (3% Kaliumseife von Fettsäuren) wurde unverdünnt verwendet. TopGun (18% Fettsäuren) wurde auf die empfohlene Verdünnung von 7,26 g Produkt auf 42,75 g Wasser verdünnt. Die Formulierungen wurden jeweils mit einem Verhältnis von 50 ml auf 0,1 m² unter Verwendung eines Handpumpensprühgerätes auf 0,1 m² eines Bürgersteigs aus Beton gesprüht. Für jede Formulierung wurden zwei Betonflächen genommen. Die Menge des weißen Rückstandes wurde nach 24 Stunden bewertet. Nach der Bewertung wurden die Flächen gründlich mit Wasser aus einem Gartenschlauch abgespritzt und erneut nach 24 Stunden bewertet. Eine abschließende Bewertung wurde 1 Monat nach Aufbringen der Formulierungen durchgeführt. Die Werte sind in Tabelle 7 aufgeführt. Tabelle 7
  • Durch die Ammonium-C&sub1;&sub1; : 1-Seife-Zusammensetzung wurde der Beton nicht verschmutzt. Die anderen Formulierungen hinterließen nach dem Abwaschen einen weißen Rückstand. Nach 1 Monat normalen Witterungseinflüssen wies die mit DeMoss behandelte Fläche immer noch einen sichtbaren Rückstand auf.
  • Beispiel 6
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Gras-Phytotoxizität und Betonverschmutzung einer Ammonium-C&sub9;-Seife- und Kalium-C&sub9;-Seife-Zusammensetzung mit den handelsüblichen Produkten SpeedWeed, TopGun und DeMoss zu vergleichen. Die Ammonium-C&sub9;-Zusammensetzung enthielt 1,66% Ammoniumseife, 1,5% C&sub9;-Säure, 3,0% Isopropylalkohol und 0,25% cm Concentrate antifoam. TopGun und DeMoss wurden mit ihren empfohlenden Verhältnissen von 7,26 g Produkt auf 42,74 g Wasser bzw. 4,76 g Produkt auf 95,24 g Wasser aufgebracht. SpeedWeed wurde unverdünnt aufgebracht. Die Lösungen wurden mit einem Verhältnis von 0,25 l/m² auf Beton und Rasen aufgebracht. Die Gras-Phytotoxizität wurde 2 Tage nach dem Sprühen bewertet, wobei die Betonverschmutzung nach dem Trocknen und erneut nach einem gründlichen Abwaschen bewertet wurde. Die Werte sind in Tabelle 8 aufgeführt. Tabelle 8
  • Beispiel 7
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Phytotoxizität und Betonverschmutzung einiger kommerziell erhältlicher Herbizide mit einer Ammonium-C&sub9;-Seife-Zusammensetzung und einer Kalium-C&sub9;-Seife-Zusammensetzung zu vergleichen. Die Ammonium-C&sub9;- Zusammensetzung enthielt 1,66% Ammoniumseife, 1,5% C&sub9;-Säure, 3,0% Isopropylalkohol und 0,25% cm Concentrate antifoam. Die Kalium-C&sub9;-Seife enthielt 2,0% Kalium-C&sub9;-Seife, 0% C&sub9;-Säure, 3% Isopropylalkohol und 0,25% cm Concentrate antifoam. Die handelsüblichen Fettsäurenprodukte wurden entsprechend den Empfehlungen der Hersteller verdünnt.
  • Die Lösungen wurden mit einem Verhältnis von 0,20 l/m² auf Beton, Unkraut und Rasen aufgebracht. Die in Tabelle 9 aufgeführten Werte wurden bei der Betonverschmutzung am 1., 2. und 3. Tag und für die Gras- und Unkraut- Phytotoxizität am 3. Tag ermittelt. Tabelle 9
  • Beispiel 8
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Betonverschmutzung von Ammoniumseifen von C&sub6; : 2 (Sorbat) und C&sub9; (Nonanoat) mit DeMoss zu vergleichen. Die Sorbatformulierungen enthielten die Wirkstoffe mit den nachstehend angegebenen Konzentrationen sowie 0,03% Silwet L-77 (Union Carbide Chemicals and Plastics Co.). Die C&sub9;-Ammonium-Seife, RTU war die weiter oben in Tabelle 1 angegebene Formulierung 1. Das C&sub9;-Ammonium-Seifenkonzentrat war das weiter oben in Tabelle 2 aufgeführte. Die Lösungen wurden mit einem Verhältnis von 1,0 l/m² auf Beton aufgebracht. Die Betonverschmutzung wurde nach Trocknenlassen über Nacht und nach Abwaschen mit Wasser bewertet. Die Werte sind in Tabelle 10 aufgeführt. Tabelle 10
  • Beispiel 9
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Phytoxizität von Ammoniumseifen von C&sub6; : 2 (Sorbat) und C&sub9; (Nonanoat) auf Kapuzinerkresse zu vergleichen. Die Sorbatformulierungen enthielten die Wirkstoffe mit den nachstehend aufgeführten Konzentrationen sowie 0,03% Silwet L-77. Die Lösungen wurden auf vier 3 Wochen alte Kapuzinerkressen gesprüht, bis diese abtropften, und trocknen gelassen. Am nächsten Tag wurde der Anteil an abgestorbenen Gewebe (Phytotoxizität) bewertet, wobei eine "0" bis "9" Skala benutzt wurde, wobei "9" den Tod der Pflanze bedeutet.
  • Die Werte sind in Tabelle 11 aufgeführt.
  • Tabelle 11 Formulierung Phytotoxizität (0 bis 9)
  • C&sub9;-Ammonium-Seife (0,98% Seife : 1,00% Säure) 8
  • C&sub6; : 2-Ammonium-Seife (1,15% Seife : 1,00% Säure) 6
  • unbehandelt 0
  • Beispiel 10
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Betonverschmutzung und Gras-Phytotoxizität von vollständig verseiften Seifen, unterverseiften Seifen und sauren Lösungen zu vergleichen. Dabei wurden die Lösungen von Seifen, Seifengemischen und Säuren unter Verwendung von angegebener Fettsäure, Ammoniumhydroxid und Wasser hergestellt. Es wurden keine weiteren Bestandteile wie Alkohole oder andere Lösungsmittel eingesetzt.
  • Für die Säurelösungen wurde emulgiertes Canolaöl als Lösungsmittel eingesetzt. Diese Formulierungen enthielten Fettsäure (2%), Canolaöl (4%), Tween 81 als Emulgator (0,625%, ICI) und Tween 85 als Emulgator (0,375%, ICI) und Wasser (93%). Es wurden keine weiteren Bestandteile eingesetzt. Eine Lösung aus Canolaöl, Emulgatoren und Wasser wurde als Kontrolle benutzt.
  • Es wurden drei weitere C&sub9;-Fettsäure-Formulierungen bewertet, um den Einfluss von Gummen und 2% Isopropylalkohol auf die Betonverschmutzung und Gras- Phytotoxizität zu vergleichen. Formulierung C&sub9;-1 war die in Tabelle 1 aufgeführte beispielhafte RTU-Formulierung 1, die unverdünnt (1,82% Seife, 1,86% Säure) und auf 0,99% Seife, 1,01% Säure verdünnt aufgesprüht wurde. Formulierung C&sub9;-2 war die in Tabelle 2 aufgeführte beispielhafte Konzentratformulierung, sie wurde auf 1,82 % Seife und 1,86% Säure bzw. 0,99% Seife und 1,01% Säure verdünnt. Formulierung C&sub9;-3 war die in Tabelle 2 aufgeführte beispielhafte Konzentratformulierung, sie wurde auf (1,82% Seife, 1,86% Säure) und (0,99% Seife, 1,01% Säure) verdünnt, wobei in den verdünnten Lösungen 2% Isopropylalkohol enthalten war.
  • TopGun, SpeedWeed und DeMoss wurden entsprechend den Richtlinien des Herstellers hergestellt und im Versuch als Standard verwendet.
  • Mit diesen Lösungen mit einem Verhältnis von 0,5 l/m² wurden Betonflächen besprüht. Die Betonverschmutzung nach dem Trocknen wurde bewertet. In den darauffolgenden zwei Tagen fielen 18 mm Niederschlag auf den Beton. Nach dem Regen wurde der Beton trocknen gelassen und die Betonverschmutzung erneut bewertet.
  • Die Versuchslösungen wurden auch mit einem Verhältnis von 1,0 l/m² auf Rasen gesprüht. Die Gras-Phytotoxizität wurde unter Benutzung der "0" bis "9" Skala am 2. Tag nach dem Besprühen bewertet.
  • Die Werte sind in Tabelle 12 aufgeführt. Tabelle 12
  • Beispiel 11
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Betonverschmutzung und die Gras-Phytotoxizität von vollständig verseiften Ammoniumseifen, unterverseiften Ammoniumseifen und sauren Lösungen von C&sub9;-Fettsäure zu vergleichen.
  • Für die Lösungen von C&sub9;-Fettsäure wurde emulgiertes Canolaöl als Lösungsmittel eingesetzt. Die Formulierungen enthielten C&sub9;-Fettsäure (3,62 bis 4,00%), Ammoniumhydroxid (0,0 bis 2,94% einer 27%igen Lösung), Canolaöl (4%), Tween 81 (0,625%, ICI) und Tween 85 (0,375%, ICI) und Wasser bis auf 100%. Es wurden keine weiteren Bestandteile verwendet. Eine Lösung aus Canolaöl, Emulgatoren und Wasser wurde als Kontrolle benutzt.
  • TopGun, SpeedWeed und DeMoss wurden entsprechend den Richtlinien des Herstellers hergestellt und im Versuch als Standard verwendet.
  • Es wurde die im Beispiel 10 beschriebene Vorschrift befolgt, die Werte sind in Tabelle 13 aufgeführt. Tabelle 13
  • Beispiele 12
  • Zweck des Versuchs war es, die Betonverschmutzung und die Phytotoxizität von Kaliumpelargonat-Pelargonsäure-Zusammensetzungen zu untersuchen. Die Lösungen wurden aus Kaliumhydroxid, Pelargonsäure und Wasser hergestellt. Es wurden keine weiteren Bestandteile verwendet. Der Beton wurde mit 0,5 l/m² und der Rasen mit 1,0 l/m² besprüht. Nach dem Trocknen bekam der Beton 0,2 mm Regen ab. Nach dem leichten Regen trocknete der Beton und wurde bewertet. Danach wurde er gründlich mit Wasser aus einem Gartenschlauch abgespritzt.
  • Die Werte sind in Tabelle 14 aufgeführt. Tabelle 14
  • Beispiel 13
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Moos- und Rasen-Phytotoxizität und die Betonverschmutzung von KC&sub8;-, KC&sub9;- und NH&sub4;C&sub9;-Seife-Säure-Gemischen mit DeMoss zu vergleichen. Das Moos wurde mit 1,0 l/m² und das Gras mit 0,1 l/m² besprüht. Teil B ist eine Wiederholung des Versuchs, in welchem einige Behandlungen des Teils A durchgeführt wurden.
  • Die Werte sind in Tabelle 15 aufgeführt. Tabelle 15
  • Beispiel 14
  • Zweck dieses Versuchs war es, die Moos- und Rasen-Phytotoxizität und die Betonverschmutzung von KC&sub9;-Seife (zu 100% verseift) und DeMoss zu vergleichen. Moos und Gras wurden mit 1,0 l/m² besprüht. Die Werte sind in Tabelle 16 aufgeführt. Tabelle 16
  • Beispiel 15
  • Zweck dieses Versuches war es, die Moos- und Rasen-Phytotoxizität und die Betonverschmutzung von KC&sub9;-, NaC&sub9;-, KC&sub8;- und NaC&sub8;-Seife (zu 90% verseift) und DeMoss zu vergleichen. Der Beton wurde mit 0,5 l/m² und Moos bzw. Gras mit 1,0 l/m² besprüht. Bei DeMoss betrug die empfohlene Konzentration für Beton 2,00% Seife und für Moos und Gras 1,25% Seife. Tabelle 17

Claims (10)

1. Herbizidzusammensetzung, die im Wesentlichen aus einem als Herbizid wirksamen Anteil eines Wirkstoffs besteht, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus unterverseiften Ammoniumseifen von Sorbinsäure, n-Caprylsäure, Pelargonsäure, n-Caprinsäure, Undecylensäure und Gemischen davon besteht, wobei der Wirkstoff ein Verhältnis von Seife zu freier Fettsäure im Bereich von etwa 3 : 4 bis 2 : 1 besitzt, wobei die Zusammensetzung gegen ein Spektrum aus Algen, Leberblümchen, Moosen und höheren Pflanzen als Herbizid wirksam ist und auf Substraten, auf welche sie angewendet worden ist, keine Verschmutzungen zurücklässt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die außerdem einen Emulgator umfasst, der 0,1 bis 5,0 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, die weiterhin ein schaumbremsendes Mittel umfasst, das in einem Konzentrationsbereich von 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, die zusätzlich eine Gummikomponente umfasst, die mit 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, die darüber hinaus ein Lösungsmittel umfasst, das mit einer Konzentration von 0,1 bis 5,0 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei eine gebrauchsfertige Formulierung etwa 1,0 bis 10,0 Gew.-% der unterverseiften Seife enthält.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Wirkstoff eine Ammoniumseife der Pelargonsäure mit, in einer gebrauchsfertigen Formulierung, etwa 1,25 bis 2,50 Gew.-% des verseiften Wirkstoffs und etwa 0,625 bis 3,33 Gew.-% des Freie-Fettsäure-Wirkstoffs ist.
8. Als Herbizid wirksame Zusammensetzung, die im Wesentlichen aus einem Wirkstoff, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus unterverseiften Ammoniumseifen der Sorbinsäure, n-Caprylsäure, Pelargonsäure, n- Caprinsäure, Undecylensäure und Gemischen davon besteht, wobei der Wirkstoff ein Verhältnis von Seife zu freier Fettsäure im Bereich von etwa 3 : 4 bis 2 : 1 besitzt, einem Emulgator, einer Gummikomponente und einem schaumbremsenden Mittel besteht, wobei die Zusammensetzung gegen ein Spektrum aus Algen, Leberblümchen, Moosen und höheren Pflanzen als Herbizid wirksam ist und auf den Substraten, auf welche sie angewendet worden ist, keine Verschmutzungen zurücklässt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei der Wirkstoff in einer gebrauchsfertigen Formulierung etwa 1,5 bis 2,25 Gew.-% einer verseiften Komponente und etwa 0,75 bis 3,0 Gew.-% einer freien Fettsäure enthält.
10. Herbizidzusammensetzung, die im Wesentlichen aus einem Emulgator, der 0,1 bis 5,0 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, einer Gummikomponente, die 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, einem schaumbremsenden Mittel, das 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und einem als Herbizid wirksamen Anteil eines unterverseiften Wirkstoffs besteht, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ammoniumsorbat, Ammoniumcaprylat, Ammoniumpelargonat, Ammoniumcaprat, Ammoniumundecylenat und Gemischen davon besteht, wobei der Wirkstoff im Bereich von etwa 1,0 bis 10,0 Gew.-% einer verseiften Komponente und etwa 0,5 bis 7,0 Gew.-% einer freien Fettsäure enthält und die Zusammensetzung auf Substraten, auf welche sie angewendet worden ist, keine Verschmutzungen zurücklässt.
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