DE69804580T2 - Jacquardfachbildungsvorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Jacquardfachbildungsvorrichtung sowie Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen, die für die Fachbildung an Webstühlen verwendet werden, sie betrifft insbesondere Jacquard-Schaftmaschinen. Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Webstuhl, der mit einer solchen Maschine ausgerüstet ist.
  • Man weiß, dass bei ihren klassischen Konstruktionen die Jacquard-Maschinen eine über dem Webstuhl angeordnete Betätigungsvorrichtung oder Kopf und einen Harnisch umfassen, der den Kopf mit den auf diesem Webstuhl gespannten Kettfäden verbindet. Dieser Harnisch umfasst selbst eine Reihe von Arkaden, die direkt und individuell durch den Kopf in vertikaler Richtung gesteuert werden; jede dieser Arkaden ist über eine Platinenschnur mit einer oder mehreren Helfen verbunden, wobei jede Helfe eine von einem Kettfaden durchgriffene Öffnung trägt.
  • EP-A-214 075 lehrt, Module mit Elektromagneten und Auswahlorganen zu bilden. Diese Module können über dem Webstuhl in einer im Wesentlichen horizontalen Schicht gruppiert werden. Wenn die Anzahl an Auswahlorganen groß ist, hat diese Schicht in der Horizontalebene große Abmessungen. Die Funktionsweise der Elektromagneten, der Auswahlorgane und. des Antriebssystems geben die Orientierung dieser Module vor.
  • In den Patentanmeldungen FR 2 772 791 A und FR 2 772 795 A, die am 25.06.99 veröffentlicht sind, beschreibt man ein rotierendes Aufwickelbetätigungselement, das dazu dient, die Messer- und Muffelbetätigungsmechanismen der klassischen Konstruktionen zu ersetzen, wobei jedes Betätigungselement tatsächlich durch einen rotierenden elektrischen Motor, auf dessen Welle eine Rolle oder Trommel zum Aufwickeln und Abwickeln einer Arkade des Harnischs befestigt ist, gebildet wird.
  • Entsprechend der Patentanmeldung FR 2 772 792 A, veröffentlicht am 25.06.99, hat man vorgeschlagen, die rotierenden Betätigungselemente der oben erwähnten Art im Inneren eines im Wesentlichen quaderförmigen Kasten zu montieren, der von inneren Trennwänden in eine Reihe von Kammern aufgeteilt ist, die entsprechend gleichmäßigen horizontalen und vertikalen Reihen ausgerichtet sind. Jede dieser Kammern ist für eine Aufnahme von mindestens einem Betätigungselement geeignet, während Mittel zum Führen vorgesehen sind, die zur Vermeidung, dass aus den Betätigungselementen einer selben Reihe austretende Arkaden sich untereinander stören, geeignet sind.
  • FR 2 680 526 A offenbart einen Jacquard-Webstuhl entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zusammenbau einer Vielzahl von individuellen Betätigungselementen in Hinblick auf die Realisierung einer Jacquard- Schaftmaschine zum Ziel, wobei dieses Zusammenfügen in der Weise realisiert ist, dass vermieden wird, dass die von den verschiedenen Betätigungselementen gesteuerten Arkaden sich untereinander stören und wobei die Erzielung einer Anordnung ermöglicht Pird, die einen reduzierten Platzaufwand aufweist und einen einfachen Zugang zu den individuellen Betätigungselementen in Hinblick auf ihre Wartung bietet. Ein Ziel der Erfindung ist gleichfalls, eine Schaftmaschine vorzuschlagen, die eine derartige Geometrie aufweist, dass die Arkaden zwischen dem Betätigungselement und der oder den entsprechenden Helfen den direktesten Weg aufweisen, um die Reibungskräfte, die Abweichungswinkel und die Länge der Arkaden zu verringern.
  • In diesem Sinne umfasst die Erfindung eine Jacquard- Schaftmaschine zur Fachbildung an einem Webstuhl, bei der die Arkaden, die fest mit Kettfäden zugeordneten Helfen verbunden sind, durch elektrische Betätigungselemente gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungselemente in den Abteilen einer Mehrzahl von Gehäusen aufgenommen sind, die zueinander in Reihen und/oder Spalten zusammengebaut sind, wobei die Reihen und/oder Spalten von Gehäusen mindestens ein Paneel bilden, das über dem Webstuhl angeordnet ist.
  • Dank der Erfindung ermöglichen die so gebildeten Paneele die oben erwähnten Ziele zu erreichen. Diese Paneele können im Ganzen gesehen vertikal oder mit einem Winkel über den Kettfäden angeordnet werden, der bis zu 60º in Bezug auf die Vertikale gehen kann, wobei der Platzaufwand in der Tiefe, d. h. parallel zu den Kettfäden somit reduziert ist. Man kann die Höhe der Paneele, d. h. die Anzahl der Reihen an Gehäusen verwenden, um die Anzahl an Betätigungselementen an die Anzahl der verlangten individuellen Steuerungen anzupassen.
  • Nach vorteilhaften Aspekten umfasst die Erfindung gleichfalls die folgenden Kennzeichen:
  • - Die Reihen der Gehäuse sehen zwischen sich eine horizontale Versetzung vor, die in jedem Paneel von unten nach oben nach außen gerichtet ist. Diese Versetzung kann in jedem Paneel gleichmäßig sein und eine geradlinige Kontur aufweisen. Die Versetzung kann in jedem Paneel von unten nach oben gleichmäßig steigen, derart, dass ihr eine gekrümmte Kontur verliehen wird.
  • - Die Gehäuse einer selben Reihen oder einer selben Spalte greifen in das Innere von hohlen Profilen ein, die aneinander gefügt sind.
  • - Der Zusammenbau der Profile ist mit Hilfe von Mitteln durchgeführt, die in den Schenkeln der Profile eingearbeitete Öffnungen eingreifen, wobei der Abstand, der die Rückwand jedes Profils von der in seinem oben liegenden Schenkel eingearbeiteten Öffnung trennt, größer ist als der Abstand, der zwischen dieser Rückwand und der in dem unteren Schenkel des Profils eingearbeiteten Öffnung umfasst ist.
  • - Die Gehäuse von bestimmten Reihen jedes Paneels umfassen Führungen, die von von den Betätigungselementen der oberen Reihen ausgehenden Arkaden durchquert werden.
  • - Die Gehäuse sind an dem Profil unter Vorsehung eines freien Raumes für die Zirkulation eines Kühlfluids befestigt.
  • - Dieser Raum ist von den Betätigungselementen und ihren Steuerorganen durch einen inneren Steg jedes Profils getrennt.
  • - Mindestens einige der Paneele sind angelenkt und einer Handhabungsvorrichtung zugeordnet.
  • - Die Profile sind zum Tragen der Gehäuse beidseitig einer vertikalen Ebene geeignet.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls einen Webstuhl, der mit einer Schaftmaschine, wie sie oben beschrieben ist, ausgerüstet ist. Dieser Webstuhl ist einfacher in Betrieb zu nehmen und zu unterhalten als die Webstühle des Standes der Technik. Sein Wirkungsgrad ist in Bezug auf die bekannte Technik merkbar verbessert und er erlaubt die fadenweise Steuerung eines Jacquard-Harnischs.
  • Die als Beispiel angefügte Zeichnung erlaubt ein besseres Verständnis der Erfindung, der Eigenschaften, die sie aufweist und der Vorteile, die sie liefern kann:
  • - Fig. 1 ist eine Aufsicht, die in sehr schematischer Form die Anordnung einer Schaftmaschine mit zwei errichteten Paneelen gemäß der Erfindung darstellt;
  • - Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt, der in größerem Maßstab den vertikalen Zusammenbau der Gehäuse von drei übereinander angeordneten horizontalen Reihen zeigt;
  • - Fig. 3 zeigt in gleicher Weise wie in Fig. 1 eine Variante der Ausführung der Erfindung;
  • - Fig. 4 zeigt eine zweite Variante einer Ausführung der Erfindung;
  • - Fig. 5 ist ein Schnitt analog zu Fig. 2 für eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung;
  • - Fig. 6 ist ein Prinzipschema im Vertikalschnitt einer Schaftmaschine nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • - Fig. 7 ist ein Prinzipschema im Schnitt eines Elementes einer Schaftmaschine entsprechend einer fünften Variante der Erfindung; und
  • - Fig. 8 ist ein Prinzipschema von vorn eines Paneels von Gehäusen entsprechend der Erfindung.
  • Die schematisch in Fig. 1 dargestellte Maschine ist durch den wechselseitigen Zusammenbau einer Vielzahl von Gehäusen 1 gebildet, von denen jedes mehrere rotierende Betätigungselemente einschließt, die in jedem der Gehäuse entsprechend regelmäßiger vertikaler und horizontaler Ausrichtungen angeordnet sind. Um die Ideen durch ein präzises Beispiel festzulegen, kann angenommen werden, dass die inneren Trennwände jedes Gehäuses 1 sechzehn Abteile definieren, die entsprechend vier horizontalen übereinander angeordneten Reihen von vier Abteilen gebildet sind.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, greift der rückwärtige Teil jedes Gehäuses in das Innere der seitlichen Öffnung eines Profils 2 mit C-förmigem Querschnitt, also hohl ein, das sich horizontal über die gesamte Länge der Maschine erstreckt, um die Montage entsprechend einer selben horizontalen Reihe einer bestimmten Anzahl von Gehäusen 1 sicherzustellen. Die Befestigung jedes Gehäuses 1 in dem Profil 2 wird mit Hilfe von Gewindezugstangen 3 durchgeführt, die das betrachtete Gehäuse durch und durch durchqueren, um sich in ein Innerigewinde einzuschrauben, das in einem hinteren Riegel oder Steg 4 eingearbeitet ist, dessen obere und untere Ränder ausgekerbt sind, um mit Rippen oder Stegen 2a zusammenzuarbeiten, die in den Schenkeln des Profils 2 unmittelbar vor der Rückwand 2b desselben vorgesehen sind. Das Einschrauben dieser Gewindestangen 3 stellt die Anlage des Bodens jedes Gehäuses 1 unter Kraft gegen eine Schulter 2c sicher, die in jedem Schenkel des betrachteten Profils 2 eingearbeitet ist.
  • Die Profile 2 sind vertikal miteinander mittels Schraubenbolzen mit Muttern 5 verbunden, die in in den Schenkeln der Profile vorgesehene Löcher eingreifen. Es ist wesentlich zu beobachten, dass die in den zwei Schenkeln eingearbeiteten Löcher zueinander versetzt sind: der zwischen dem in dem oberen Schenkel eingearbeiteten Loch 2d und der Rückwand des Profils vorgesehene Abstand d&sub1; ist größer als derjenige d&sub2;, der das untere Loch 2e von dieser Rückwand trennt.
  • Bei diesen Bedingungen versteht man, dass der Zusammenbau der Profile 2 mit Hilfe der Verschraubungen 5 eine horizontale Versetzung der Profile sicherstellt, die Vorderseite jedes Profils 2 überragt seitlich die. Vorderseite des Profils 2, das unmittelbar über diesem angeordnet ist. Folglich sind die von den Betätigungselementen entsprechend einer selben vertikalen Säule an Abteilen eines selben Gehäuses 1 ausgehenden Arkaden 6 in Bezug auf diejenigen, die von der selben vertikalen Säule von Betätigungselementen der Gehäuse 1 über und unter dem betrachteten seitlich verschoben.
  • Bei dem betrachteten Fall in Fig. 2 sind die Abstände d&sub1; und d&sub2; jeweils für alle Profile 2 identisch. Letztere sind entsprechend zwei verschiedenen Reihen verteilt, derart, dass der Zusammenbau der Gehäuse 1 in den genannten Profilen 2 zwei starre und geradlinige Paneele A und B (Fig. 1) definieren, die schräg ausgerichtet sind und eine Anordnung mit einer Kontur in Form eines V definieren.
  • In jedem Paneel A oder B sind die Profile 2 jeder horizontalen Reihe miteinander durch horizontale Stäbe 8 (Fig. 2) verbunden, deren Enden an zwei seitlichen Flanschen 7 (Fig. 1) in Dreieckform befestigt sind. Diese Flansche sind durch ein senkrechtes Tragwerk 9 gelagert, das den Webstuhl, dem die Maschine zugeordnet ist, überragt.
  • Aufgrund der geradlinigen Kontur jedes der zwei Paneele A und B ist es in der Praxis notwendig, den Gehäusen von bestimmten horizontalen Reihen (jede dritte in der Fig. 1 dargestellten Beispiel) Führungen 10 zuzuordnen, die von den von den durch die Gehäuse eingeschlossenen Betätigungselementen ausgehenden Arkaden 6 durchgriffen werden. Über den Paneelen A und B werden diese Arkaden 6 durch ein Schnürbrett 11 zusammengeführt, bevor sie zu den vertikalen Helfen 12 vereint werden, die das Kettfadenband 13 durchqueren und die an den unteren Rückstellfedern 14 befestigt sind.
  • Die Anzahl an Paneelen A und B, die den Mechanismus bzw. die Maschine bilden, kann in großem Maße, insbesondere abhängig von der Anzahl von zusammenzufügenden Gehäusen 1 variieren.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Variante der Umsetzung der Erfindung, in der die Maschine vier starre Paneele A, B, C und D umfasst, die vertikal über dem Schnürbrett 11 ausgerichtet sind. Um den Zugang zu den Gehäusen 1 der inneren Paneele B und C zu ermöglichen, sind die äußeren Paneele A und D durch ihre Basis auf der Höhe des Brettes 11 angelenkt und sind einer Doppelwinde 15 zur Handhabung zugeordnet, deren Betätigung mit Hilfe einer Kurbel 16 und/oder eines Motors 17 über ein System von Hohlrädern und einer nicht umkehrbaren Schnecke vorgenommen wird.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 schwenken die äußeren Paneele A und D um eine Zone herum, die in der Nähe des Schnürbrettes 11 angeordnet ist. Es ist möglich, diese Paneele um Zonen zu schwenken, die über oder unter diesem Brett und etwa an dem Weg der Arkadenfäden angeordnet sind. Man kann selbst daran denken, dass die Paneele A und D um eine im Ganzen gesehen horizontale Achse schwenken, die auf halber Höhe von jedem derselben angeordnet ist.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die zwischen den horizontalen Reihen der Profile 2 vorgesehene seitliche Versetzung d&sub3; in dem Sinne variabel, dass sie sehr leicht von unten nach oben in jedem Paneel A und B steigt. Bei diesen Bedingungen weist jedes dieser Paneele nicht mehr die geradlinige Kontur nach Fig. 1 auf, sondern eine gekrümmte Kontur P, die durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Kontur vermeidet jede Gefahr der Interferenz zwischen den Arkaden 6 der übereinander angeordneten Reihen. Man spart damit die oben erwähnten Führungen 10.
  • Man bemerke außerdem in der Fig. 2, dass die Schultern 2c der Schenkel jedes Profils 2 so angeordnet sind, dass die Rückwand der Gehäuse 1 in einem relativ großen Abstand zu der Rückwand oder Abdeckung 2b des Profils angeordnet ist. Der so hergestellte Raum E ermöglicht die Aufnahme von Leiterplatten 18 (Fig. 2), auf denen die Schaltung für die elektrische Versorgung jedes Gehäuses aufgedruckt ist. Dieser Raum kann mit einer Lüftungsanlage für die Zirkulation eines Luftstroms verbunden sein, um die von den elektronischen Komponenten und den Betätigungselementen erzeugte Wärme abzuführen, wobei beobachtbar ist, dass die äußere Fläche der Rückwand 2b jedes Profils 2 vorzugsweise mit Kühlrippen 2f versehen ist.
  • In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform tragen die zu den Elementen der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 analogen Elemente identische Bezugszeichen. Bei dieser Ausführungsform ist ein Steg 2g im Inneren jedes Profils 2 vorgesehen, um den für die Zirkulation eines Belüftungsluftstroms vorgesehenen Raum E von den Leiterplatten 18 zu trennen, was die Gefahren der Verschmutzung der Leiterplatten und der elektronischen Komponenten, die sie tragen, aufgrund der in der die Webstühle umgebenden Luft fliegenden Scherwolle verringert. Der Steg 2g trägt auf seiner zum Raum E gerichteten Fläche Kühlrippen 2f.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Profile 2 nicht individuell zusammengesetzt, sondern werden durch einen selben Herstellungsgang erhalten, derart, dass das Profil mehrere übereinander angeordnete Reihen zur Aufnahme von die Betätigungselemente enthaltenden Gehäuse 1 umfasst. Diese Variante der Erfindung erlaubt den Aufbau der Paneele A, B, C mit einer begrenzten Anzahl von Profilen, d. h. mit einem einzigen Profil. Dieses Paneel besitzt eine hervorragende Steifigkeit.
  • Die Erfindung wurde mit den die Betätigungselemente tragenden Gehäusen, die in Reihen angeordnet sind, dargestellt. Es ist selbstverständlich, dass diese Gehäuse gleichfalls in Spalten oder Säulen angeordnet werden können, d. h., dass die Profile 2 entsprechend einer im Ganzen gesehen parallel zu den Arkaden 6 in der Fig. 1 angeordneten Richtung ausgerichtet werden können. Es wäre dann möglich, diese Säulen miteinander zusammenzusetzen, derart, dass gleichfalls über dem Webstuhl angeordnete Paneele gebildet werden.
  • In einer vierten Ausführungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist, tragen die zu den Elementen der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 analogen Elemente identische Bezugszeichen. In dieser Ausführungsform hat jedes Profil 2 einen im Wesentlichen I-förmigen Querschnitt, derart, dass es zwei Gehäuse 1 tragen kann. So kann ein im Wesentlichen vertikales Paneel gebildet werden, indem die Profile 2 übereinander angeordnet werden und mittels Schraubbolzen mit Muttern 5 zusammengefügt werden.
  • Wie in der vorigen Ausführungsform können die Profile durch einen selben Herstellungsgang erhalten werden, wobei das Profil mehrere übereinander angeordnete Reihen zur Aufnahme von Gehäusen auf beiden Seiten des Paneels, zu dem es gehört, umfassen.
  • Das in der Fig. 7 dargestellte Profil 2 ist gleichfalls geeignet, zwei Gehäuse 1 zu tragen und unterscheidet sich zum vorhergehenden darin, dass es in seinem mittleren Teil einen Raum E zur Zirkulation eines Kühlfluids, wie Luft umfasst.
  • In den Ausführungsformen der Fig. 6 und 7 ist jedes Profil 2 geeignet, beidseitig einer durch die Linie Z-Z' dargestellte vertikale Ebene Gehäuse 1 zu tragen. Dies ermöglicht die Realisierung von besonders kompakten Schaftmaschinen.
  • Wie in der Fig. 8 in einer Konfiguration, bei der mehrere Gehäuse 1 in Profilen 2 unter Bildung von im ganzen gesehen horizontalen Reihen angeordnet sind, dargestellt ist, kann man zwischen bestimmten Gehäusen 1 Intervalle I vorsehen, die eine Verteilung der Gehäuse 1 über die gesamte Breite des Webstuhle gestatten, was die Positionierung der Arkaden und der Helfen optimiert und die Spannungen, die sie ertragen, verringert. Diese Intervalle I erlauben gleichfalls, die Räume E für die Zirkulation des Belüftungsluftstroms mit der äußeren Umgebung in Verbindung zu setzen, was die Abführung der durch die elektronischen Komponenten erzeugten Wärmemengen vereinfacht.

Claims (10)

1. Jacquard-Schaftmaschine zur Fachbildung an einem Webstuhl, bei der Arkaden (6), die fest mit Kettfäden (13) zugeordneten Helfen (12) verbunden sind, durch elektrische Betätigungselemente gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Betätigungselemente in dem Raum einer Mehrzahl von Gehäusen (1) aufgenommen sind, die zueinander in Reihen und/oder Spalten zusammengebaut sind, wobei die Reihen und/oder Spalten von Gehäusen (1) mindestens ein Paneel (A, B, C und D) bilden, das über dem Webstuhl angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Gehäuse (1) zwischen sich eine horizontale Versetzung (d&sub3;) vorsehen, die in jedem Paneel von unten nach oben nach außen gerichtet ist, wobei die Versetzung (d&sub3;) in jedem Paneel (A, B) gleichmäßig ist, und sich in einer geradlinigen Kontur darstellt oder wobei die Versetzung (d&sub3;) in jedem Paneel (A, B) von unten nach oben gleichmäßig steigt, derart, daß ihr eine gekrümmte Kontur (P) verliehen wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1) einer selben Reihe oder einer selben Spalte in das Innere von hohlen Profilen (2) eingreifen, die aneinander gefügt sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Profile (2) mit Hilfe von Mitteln (5) durchgeführt ist, die in in den Schenkeln der Profile (2) eingearbeitete Öffnungen eingreifen, wobei der Abstand (d&sub1;), der die Rückwand (2b) jedes Pofils (2) von der in seinem oben liegenden Schenkel eingearbeiteten Öffnung (2d) trennt, größer ist als der Abstand (d&sub2;), der die zuvor erwähnte Rückwand von der in dem unteren Schenkel des Profils angeordneten Öffnung (2e) trennt.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1) von bestimmten Reihen jedes Paneels (A, B) Führungen (10) umfassen, die von von Betätigungselementen der oberen Reihen ausgehenden Arkaden (6) durchquert werden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1) an den Profilen (2) unter Vorsehung eines freien Raums (E) für die Zirkulation eines Kühlungsfluids befestigt sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum (E) für die Zirkulation eines Kühlungsfluids von den Betätigungselementen und ihren Steuerorganen (18) durch einen inneren Steg (2g) jedes Profils (2) getrennt sind.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige (A, D) der Paneele angelenkt und einer Betätigungsvorrichtung zugeordnet sind.
9. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2) zum Tragen der Gehäuse (1) beidseitig einer vertikalen Ebene (Z-Z') geeignet sind.
10. Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schaftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt.
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