DE69804476T2 - Verankerung einer reifenkarkasse - Google Patents

Verankerung einer reifenkarkasse

Info

Publication number
DE69804476T2
DE69804476T2 DE69804476T DE69804476T DE69804476T2 DE 69804476 T2 DE69804476 T2 DE 69804476T2 DE 69804476 T DE69804476 T DE 69804476T DE 69804476 T DE69804476 T DE 69804476T DE 69804476 T2 DE69804476 T2 DE 69804476T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
rubber
beads
bead
elastic modulus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69804476T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69804476D1 (de
Inventor
Pedro Costa Pereira
Yves Herbelleau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Original Assignee
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA filed Critical Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Publication of DE69804476D1 publication Critical patent/DE69804476D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69804476T2 publication Critical patent/DE69804476T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/0009Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion
    • B60C15/0018Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion not folded around the bead core, e.g. floating or down ply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/023Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Luftreifen und mehr im einzelnen die Anordnung der Karkassen-Verstärkungsdrähte und ihre Verankerung in den Wülsten.
  • Die Patentanmeldungen EP 0 582 196 A1 und EP 0 664 232 A1, von denen diese letztere als nächstkommender Stand der Technik angesehen wird und dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 entspricht, haben kürzlich eine neue Art von Karkassenbewehrung eines Reifens und ihre Befestigung in seinen zwei Wülsten vorgeschlagen. Ein Reifen, der diesen Anmeldungen entspricht, weist einen Scheitel, zwei Flanken und zwei Wülste auf, eine Karkassenbewehrung, die in den beiden Wülsten verankert ist, weist Drähte auf, die hin- und zurücklaufende Abschnitte bilden, die nebeneinanderliegend angeordnet und in Umfangsrichtung auf der Höhe eines jeden Wulstes auf eine Schlaufe ausgerichtet sind, die jedesmal einen hin- und zurücklaufenden Abschnitt verbindet, und in jedem Wulst weisen Verankerungsmittel der Karkassenbewehrung Stapel von Drähten auf, die in Umfangsrichtung orientiert sind und axial an die Ausrichtungen bzw. Reihen von hin- und zurücklaufenden Abschnitten von Drähten der Karkassenbewehrung angrenzen. Bei diesen Reifen wird die Aufnahme der Spannung, die sich in den Karkassendrähten während eines Aufpumpvorganges aufbaut, einzig und allein durch die seitliche Adhäsion zwischen jedem Draht der Karkasse und den Stapeln von Umfangsdrähten sichergestellt, die an sie angrenzen.
  • Diese Anmeldungen schlagen auch, wenn der notwendige Widerstand der Karkassenbewehrung so sein soll, daß es nicht mehr geometrisch möglich ist, die Drähte in den Wülsten in einer einzigen Umfangsausrichtung anzuordnen, vor, in jeder Flanke nur eine einzige Reihe aus hin- und zurücklaufenden Abschnitten zu bewahren, und beim Verlassen der Flanke zum Anschluß der Basis eines Wulstes diese Reihe in zwei Reihen aufzuteilen, die sich axial voneinander entfernen.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, eine sehr große Nachgiebigkeit auf der Höhe der Flanken zu bewahren, während sie es gestattet, eine größere Dichte der Drähte zu verwenden und demnach die Zahl der Karkassendrähte zu erhöhen, weswegen man zu einer zusätzlichen, gesonderten Karkasse zurückgreifen muß, die aus Platzmangel im Wulst sitzt, um die Gesamtheit der Drähte anzuordnen.
  • Die Anmelderin hat indessen festgestellt, daß die Herstellung eines solchen Reifens mit einer Umfangsreihe von Drähten auf Höhe des Scheitels und der Flanken, die sich auf Höhe der Wülse zweiteilt, sehr schwierig ist. Tatsächlich sind die Zwänge eines Industriebetriebes so, daß es schwierig ist, zu vermeiden, daß eine gewisse Anzahl von Drähten miteinander in Berührung gelangt, was Haltbarkeitsprobleme nach sich ziehen kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, dieses Problem zu lösen.
  • Im folgenden versteht man unter "Draht" ebenso Monofilamente wie Multifilamente oder Anordnungen wie Seile, Zwirne oder auch eine beliebige, äquivalente Anordnung, und dies gleichgültig, wie das Material und die Behandlung dieser Drähte auch sein mag, zum Beispiel die Oberflächenbehandlung, Umhüllung oder Klebstoff-Vorbeschichtung, um die Haftung auf dem Gummi zu begünstigen.
  • Unter "Elastizitätsmodul" einer Gummimischung versteht man ein Sekanten-Dehungsmodul, das bei einer einachsigen Dehnungsverformung in der Größenordnung von 10% bei Umgebungstemperatur gewonnen wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Reifen weist einen Scheitel, zwei Flanken und zwei Wülste auf, eine Karkassenbewehrung, die in den beiden Wülsten verankert ist und erste Drähte aufweist, die hin- und zurücklaufende Abschnitte bildet, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und in Umfangsrichtung auf Höhe eines jeden Wulstes auf Schlaufen ausgerichtet sind, die jedesmal einen hin- und zurücklaufenden Abschnitt verbinden, sowie in jedem Wulst Verankerungsmittel der Karkassenbewehrung, mit zweiten Drähten, die in Umfangsrichtung orientiert sind und axial an die Umfangsreihen der hin- und zurücklaufenden Abschnitte der ersten Karkassendrähte angrenzen, wobei diese Verankerungsmittel die Spannung aufnehmen, der sich in den Drähten der Karkassenbewehrung während eines Aufpumpens des Reifens einzig und allein durch die seitliche Adhäsion zwischen jedem Draht der Karkassenbewehrung und diesen entwickelt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Karkassenbewehrung im wesentlichen aus ersten Drähten besteht, die zwei oder drei getrennte, im Umfangsrichtung verlaufende Reihen bilden, die mindestens auf Höhe der Wülste und der Flanken durch ein Füllmaterial getrennt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Füllmaterial auf Höhe eines jeden Wulstes durch dritte Drähte vervollständigt, die in Umfangsrichtung orientiert sind.
  • Die erfindungsgemäße Karkassenbewehrung bietet den Vorteil, einen mittleren Raum zwischen den größten Drähten zuzulassen, was es gestattet, selbst im Fall der Schwankung dieses mittleren Raums besser ihre wirksame Trennung durch eine gummihaltige Umhüllungsmischung oder ein Füllmaterial zu garantieren. Dank der Möglichkeit, für einen gegebenen Widerstand der Karkassenbewehrung mehr Drähte einzusetzen, ohne daß sie sich berühren, kann man auch Drähte mit einem kleineren Querschnitt verwenden als im Fall von Lösungen, die vorläufig angeboten werden, was eine bessere Beständigkeit der Verankerung dieser Bewehrung im Wulst nach sich zieht, besonders während kräftiger Belastungen.
  • Bevorzugt weist das Füllmaterial eine erste, gummihaltige Mischung mit sehr hohem Elastizitätsmodul auf, die in der Verankerungszone der Karkassenbewehrung angeordnet ist, und eine zweite gummihaltige Mischung mit niedrigem Elastizitätsmodul, die in der Scheitelzone und mindestens in einem Teil der Flanken nahe dem Scheitel angeordnet ist.
  • Die erste, gummihaltige Mischung mit sehr hohem Elastizitätsmodul hat einen Elastizitätsmodul von über 20 MPa und bevorzugt mehr als 30 MPa, und die zweite, gummihaltige Mischung mit niedrigem Elastizitätsmodul hat einen Elastizitätsmodul von unter 6 MPa, der bevorzugt zwischen 2 und 5 MPa liegt.
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe folgender Zeichnungen beschrieben:
  • - Fig. 1 ist ein Radialschnitt, der im wesentlichen eine Flanke und einen Wulst eines erfindungsgemäßen Reifens zeigt; und
  • - Fig. 2 ist eine Perspektivansicht, die schematisch die Anordnung eines Teils der Verstärkungsdrähte zeigt.
  • Fig. 1 ist ein Radialschnitt, der im wesentlichen eine Flanke 2 und einen Wulst 3 eines erfindungsgemäßen Reifens 1 zeigt. Die Karkassenbewehrung ist von zwei Umfangsreihen 4, 5 aus ersten Drähten gebildet, die in dieser Figur zwei Abschnitten von Drähten 40 und 50 entsprachen. Im Falle des hier beschriebenen Reifens sind die beiden Abschnitte von Drähten 40 und 50 radial in der Flanke 2 orientiert und sind aus Aramidfasern gebildet. Die Abschnitte aus ersten Drähten 40 und 50 sind parallel angeordnet und sind durch ein Füllmaterial 6 getrennt. Die Verankerung der beiden Umfangsreihen 4 und 5 aus ersten Drähten ist im Wulst 3 durch Stapel 41, 42, 51, 52 aus zweiten Umfangsdrähten sichergestellt, die axial beiderseits der Abschnitte aus ersten Drähten 40 und 50 angeordnet sind. Bevorzugt ist in der Zone des Wulstes 3 das Füllmaterial 6 vervollständigt durch mindestens einen Stapel 61 aus dritten Umfangs-Verstärkungsdrähten. Die Stapel aus zweiten und dritten Umfangs-Verstärkungsdrähten können vorteilhafterweise Wickel aus Drähten sein. Die Umfangsdrähte und die radialen Drähte sind voneinander durch eine gummihaltige Mischung getrennt, um jede unmittelbare Berührung eines Drahtes auf einem anderen zu vermeiden. Die seitliche Adhäsion zwischen jedem Drahtabschnitt 40 und 50 und den Umfangs-Drahtstapeln gestattet es, die Spannung weiterzuleiten, die sich in den Drahtabschnitten 40, 50 während des Aufpumpens des Reifens entwickelt.
  • Das Füllmaterial 6 ist im vorgelegten Beispiel aus drei gummihaltigen Mischungen mit unterschiedlichen Steifigkeiten zusammengesetzt. Eine erste Mischung 62 ist in der Verankerungszone der Karkassenbewehrung zwischen zwei Umfangsreihen der ersten Drähte bis zu einer Grenze A gelegen. Diese erste Mischung hat ein sehr hohes Elastizitätsmodul von mehr als 30 MPa. Eine zweite, gummihaltige Mischung 63 ist in der Scheitelzone und in dem Teil der Flanken 2 angeordnet, der dem Scheitel benachbart ist, das heißt an der Schulter und im ganzen Teil radial über einer Grenze B, die im wesentlichen auf Höhe des Äquators E gelegen ist. Man nennt "Äquator" die "Linie" E, die der größten axialen Breite des Reifens entspricht. Diese zweite Mischung hat einen geringen Elastizitätsmodul in der Größenordnung von 2 bis 5 MPa. Schließlich ist eine dritte Mischung 64 in einer mittleren Zone bzw. Zwischenzone zwischen den vorangehenden beiden Grenzen A und B angeordnet. Diese dritte Mischung hat einen mittleren Elastizitätsmodul, der zwischen 6 und 20 MPa liegt.
  • Die Anwesenheit der ersten gummihaltigen Mischung mit erhöhtem Elastizitätsmodul in der Verankerungszone trägt zu einer guten mechanischen Beständigkeit des Wulstes bei. Außerdem gestattet es die zweite, gummihaltige Mischung mit geringer Steifigkeit in der Scheitelzone und in dem dem Scheitel benachbarten Teil der Flanken über dem Äquator, einer Zone mit hoher Biegung, die Biegesteifigkeit der Flanken aufgrund des Vorliegens von zwei oder drei Umfangsreihen erster Drähte nicht zu deutlich zu erhöhen.
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer der Umfangsreihen aus ersten Drähten, der Reihe 5, worin alleine die Verstärkungsdrähte dargestellt sind. In dieser Figur sieht man die Umfangsreihe 5 aus ersten Drähten, die von Teilen der Drähte 50 gebildet ist. An ihren radial unteren Enden bilden die Teile der Drähte 50 nebeneinanderliegende Schlaufen 55, die im Wulst 3 sitzen. Diese Schlaufen 55 liegen nebeneinander und überdecken einander nicht. Axial beiderseits der Umfangsreihe 5 aus ersten Drähten sind nur die Stapel 61 und 51 dargestellt, die axial unmittelbar neben dieser Reihe 5 liegen.
  • Für die Deutlichkeit der Zeichnung sind nur die Umfangsreihe 5 aus ersten Drähten und zwei Stapel dargestellt, aber die Umfangsreihe 4 aus ersten Drähten bietet dieselbe Anordnung der Abschnitte der Drähte 40.
  • Im dargestellten Beispiel sind die beiden Umfangsreihen über ihre gesamte Länge durch das Füllmaterial 6 getrennt. Es ist auch möglich, auf Höhe der Wülste und der Flanken die Trennung der Karkassenbewehrung auf zwei oder drei Umfangsreihen zu begrenzen und nur eine oder zwei Reihen auf Höhe des Scheitels des Reifens zu haben. Tatsächlich sind in dieser Zone die mechanischen Belastungen, der die Bewehrungen unterzogen werden, merklich geringer als in der Zone der Flanken.
  • Die Konfektion des erfindungsgemäßen Reifens kann vorteilhafterweise auf einem starren Kern vorgenommen werden, der die Form seines Innenraums vorgibt. Man trägt auf diesen Kern in der von der endgültigen Architektur geforderten Reihenfolge alle Bestandteile des Reifens auf, die unmittelbar an ihrer endgültigen Stelle angeordnet sind, ohne in irgendeinem Augenblick der Konfektion einer Verformung unterzogen zu werden. Diese Konfektion kann insbesondere die Vorrichtungen benutzen, die im Patent EP 0 243 851 zum Auflegen der Karkassen-Verstärkungsdrähte und EP 0 264 600 zum Auflegen der kautschukhaltigen Gummiteile beschrieben sind. Der Reifen kann dann geformt und vulkanisiert werden, wie im Patent US 4 895 692 beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Reifen weist zwei interessante Vorzüge auf.
  • Zunächst ist die Gefahr der Berührung eines Drahtes mit einem anderen der Drähte 40 und 50 der Umfangsreihen 4 und 5 aus ersten Drähten beträchtlich verringert. Dies gestattet es besonders, die Funktionstoleranzen einer industriellen Herstellung beträchlich zu entlasten, gestattet einen Zuverlässigkeitsbeweis und gestattet verringerte Kosten. Dies macht auch die Haltbarkeit des Reifens zuverlässiger.
  • Andererseits, für eine gegebene Bruchbeständigkeit der Karkassenbewehrung, etwa für einen summierten, gegebenen Querschnitt der Abschnitte erster Drähte 40 und 50, gestattet es die Anwesenheit zweier, paralleler Umfangsreihen 4 und 5, bezogen auf die in der Patentanmeldung EP 582 196 empfohlene Lösung, wo es nur eine einzige Umfangsreihe von Drähten im Scheitel und in den Flanken gibt, die sich in den Wülsten in zwei zerlegt, eine größere Anzahl von Drähten zu verwenden. Demzufolge ist der Durchmesser verwendeter Drähte geringer und die summierte Berührungsfläche zwischen diesen Drähten und den benachbarten, gummihaltigen Mischungen ist größer, was den Vorteil hat, die mechanische Beständigkeit des Wulstes, besonders während starker Belastungen, zu verbessern.
  • Die Anmelderin hat auch festgestellt, daß die Anwesenheit einer Karkassenbewehrung auf Höhe der Flanken 2, die aus zwei oder drei parallelen Umfangsreihen zusammengesetzt ist, die Biegesteifigkeit der Flanken nicht in schädlicher Weise steigert. Dieses Ergebnis ist besonders mit dem Vorliegen einer gummihaltigen Mischung geringer Steifigkeit zwischen den Umfangsreihen verbunden. Dagegen könnte bei mehr als drei Drahtreihen die Biegesteifigkeit zu groß werden.

Claims (6)

1. Reifen (1) mit einem Scheitel, zwei Flanken (2) und zwei Wülsten (3), wobei erste Drähte (40, 50) hin- und zurücklaufende Abschnitte nebeneinanderliegend bilden, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind und auf Höhe eines jeden Wulstes in den beiden Wülsten mit Schlaufen (55) verankert sind, die jedesmal einen hin- und zurücklaufenden Abschnitt verbinden, sowie in jedem Wulst Verankerungsmitteln (41, 42, 51, 52, 61) der genannten ersten Drähte, mit zweiten Drähten, die in Umfangsrichtung orientiert sind und axial an die genannte Umfangsreihe der genannten hin- und zurücklaufenden Abschnitte der ersten Drähte angrenzen, wobei diese genannten Verankerungsmittel die Spannung aufnehmen, die sich in den Drähten der Karkassenbewehrung während eines Aufpumpens des Reifens einzig und allein durch die seitliche Adhäsion zwischen jedem Draht der Karkassenbewehrung und den genannten Verankerungsmitteln entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf Höhe der Wülste und der Flanken die ersten Drähte (40, 50) zwei Umfangsreihen bilden, die durch ein Füllmaterial (6) getrennt sind.
2. Reifen (1) mit einem Scheitel, zwei Flanken (2) und zwei Wülsten (3), wobei erste Drähte (40, 50) hin- und zurücklaufende Abschnitte nebeneinanderliegend bilden, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind und auf Höhe eines jeden Wulstes in den beiden Wülsten mit Schlaufen (55) verankert sind, die jedesmal einen hin- und zurücklaufenden Abschnitt verbinden, sowie in jedem Wulst Verankerungsmitteln (41, 42, 51, 52, 61) der genannten ersten Drähte, mit zweiten Drähten, die in Umfangsrichtung orientiert sind und axial an die genannte Umfangsreihe der genannten hin- und zurücklaufenden Abschnitte der ersten Drähte angrenzen, wobei diese genannten Verankerungsmittel die Spannung aufnehmen, die sich in den Drähten der Karkassenbewehrung während eines Aufpumpens des Reifens einzig und allein durch die seitliche Adhäsion zwischen jedem Draht der Karkassenbewehrung und den genannten Verankerungsmitteln entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf Höhe der Wülste und der Flanken die ersten Drähte (40, 50) drei Umfangsreihen bilden, die durch ein Füllmaterial (6) getrennt sind.
3. Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin das genannte Füllmaterial auf Höhe eines jeden Wulstes durch dritte Drähte (61) vervollständigt wird, die in Umfangsrichtung orientiert sind.
4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Füllmaterial eine erste, gummihaltige Mischung (62) mit sehr hohem Elastizitätsmodul aufweist, die in der Verankerungszone der ersten Drähte angeordnet ist, und eine zweite, gummihaltige Mischung (63) mit niedrigem Elastizitätsmodul, die in der Scheitelzone und in mindestens einem Teil der Flanken nahe dem Scheitel angeordnet ist.
5. Reifen nach Anspsruch 4, worin die erste, gummihaltige Mischung (62) mit sehr hohem Elastizitätsmodul einen Elastizitätsmodul von über 20 MPa und bevorzugt mehr als 30 MPa aufweist, und worin die zweite, gummihaltige Mischung (63) mit niedrigem Elastizitätsmodul einen Elastizitätsmodul von weniger als 6 MPa aufweist, der bevorzugt zwischen 2 und 5 MPa liegt.
6. Reifen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, worin das Füllmaterial außerdem eine dritte, gummihaltige Mischung (64) mit mittlerem Elastizitätsmodul aufweist, die in dem ein Teil der Flanke zwischen der Verankerungszone der ersten Drähte, wo die erste, gummihaltige Mischung angeordnet ist, und dem Teil der Flanke nahe dem Scheitel angeordnet ist, wo die zweite, gummihaltige Mischung angeordnet ist.
DE69804476T 1997-05-27 1998-05-22 Verankerung einer reifenkarkasse Expired - Fee Related DE69804476T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9706574 1997-05-27
PCT/EP1998/003026 WO1998054006A1 (fr) 1997-05-27 1998-05-22 Ancrage de la carcasse d'un pneumatique

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69804476D1 DE69804476D1 (de) 2002-05-02
DE69804476T2 true DE69804476T2 (de) 2002-10-24

Family

ID=9507355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69804476T Expired - Fee Related DE69804476T2 (de) 1997-05-27 1998-05-22 Verankerung einer reifenkarkasse

Country Status (10)

Country Link
EP (1) EP1015259B1 (de)
JP (1) JP4184445B2 (de)
KR (1) KR100584497B1 (de)
CN (1) CN1093049C (de)
AU (1) AU732151B2 (de)
BR (1) BR9809487A (de)
CA (1) CA2290680A1 (de)
DE (1) DE69804476T2 (de)
ES (1) ES2175727T3 (de)
WO (1) WO1998054006A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4721481B2 (ja) * 1999-04-21 2011-07-13 株式会社ブリヂストン 空気入りラジアルタイヤ
JP2004501013A (ja) * 1999-12-03 2004-01-15 ソシエテ ド テクノロジー ミシュラン 延長走行可能性を有するタイヤのビード
US6945295B2 (en) 2000-01-28 2005-09-20 Pirelli Pneumatici S.P.A. Tire for a vehicle wheel comprising a particular carcass structure
DE60113204T2 (de) * 2000-01-28 2006-06-22 Pirelli Pneumatici S.P.A. Karkassenstruktur für fahrzeugreifen und reifen mit einer derartigen karkassenstruktur
CN1211221C (zh) * 2000-06-29 2005-07-20 米其林技术公司 具有改进的胎体加强件固定结构的轮胎
FR2810923A1 (fr) 2000-06-29 2002-01-04 Michelin Soc Tech Pneumatique a structure d'ancrage d'armature de carcasse perfectionnee
JP2004501815A (ja) * 2000-06-29 2004-01-22 ソシエテ ド テクノロジー ミシュラン 改善されたカーカス補強体係止構造を備えたタイヤ
AU2001285778A1 (en) * 2000-06-29 2002-01-08 Michelin Recherche Et Technique S.A. Aircraft tyre with improved tyre bead
FR2827549A1 (fr) * 2001-07-20 2003-01-24 Michelin Soc Tech Ancrage de la carcasse d'un pneumatique
BR0212049A (pt) * 2002-06-27 2004-08-17 Pirelli Pneumático para rodas de veìculos
DE60321204D1 (de) * 2002-10-14 2008-07-03 Michelin Soc Tech Wulst mit symmetrischer kraftverteilung für einen notlaufreifen
FR2847203A1 (fr) * 2002-11-18 2004-05-21 Michelin Soc Tech Pneumatique a mobilite etendue avec zone d'ancrage a sensiblement bas module
FR2870264B1 (fr) 2004-05-12 2006-07-14 Michelin Soc Tech Cable metallique pour pneumatique
FR2870164B1 (fr) * 2004-05-12 2006-07-14 Michelin Soc Tech Pneumatique et composite metal/caoutchouc pour pneumatique
ATE530334T1 (de) * 2005-12-23 2011-11-15 Pirelli Verfahren zur herstellung einer reifenwulst und eines reifens und vorrichtung dafür
EP2077194B1 (de) * 2006-10-20 2012-01-04 Bridgestone Corporation Luftreifen
FR2960180B1 (fr) * 2010-05-21 2012-06-15 Soc Tech Michelin Dispositif d'ajustement d'un front de nappe
EP3138700B1 (de) 2014-04-28 2019-10-23 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Luftreifen
JP5974036B2 (ja) * 2014-04-28 2016-08-23 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
DE102022200364A1 (de) 2022-01-14 2023-07-20 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE158856C (de) *
FR378261A (fr) * 1907-05-30 1907-09-28 Alexander Latimer Enveloppe de bandage pneumatique pour véhicules lourds
GB320535A (en) * 1928-10-25 1929-10-17 India Rubber Gutta Percha Tele Improvements in or relating to pneumatic tyre casings
USB579877I5 (de) * 1931-12-02
NL274694A (de) * 1961-02-13
FR2132509B1 (de) * 1971-04-05 1974-03-08 Kleber Colombes
US4830781A (en) * 1987-09-18 1989-05-16 The Armstrong Rubber Company Tire body reinforcing component and apparatus and method for producing same
FR2694521A1 (fr) * 1992-08-05 1994-02-11 Sedepro Ancrage de la carcasse d'un pneumatique.
FR2715349A1 (fr) * 1994-01-21 1995-07-28 Sedepro Ancrage de la carcasse d'un pneumatique.
US5660656A (en) * 1992-08-05 1997-08-26 Sedepro Tire with anchored carcass
JPH08244420A (ja) * 1995-03-14 1996-09-24 Yokohama Rubber Co Ltd:The 空気入りタイヤ

Also Published As

Publication number Publication date
CN1257450A (zh) 2000-06-21
DE69804476D1 (de) 2002-05-02
CN1093049C (zh) 2002-10-23
AU732151B2 (en) 2001-04-12
CA2290680A1 (fr) 1998-12-03
WO1998054006A1 (fr) 1998-12-03
JP4184445B2 (ja) 2008-11-19
EP1015259B1 (de) 2002-03-27
KR20010012980A (ko) 2001-02-26
JP2001526607A (ja) 2001-12-18
AU8105898A (en) 1998-12-30
ES2175727T3 (es) 2002-11-16
EP1015259A1 (de) 2000-07-05
KR100584497B1 (ko) 2006-06-02
BR9809487A (pt) 2000-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69804476T2 (de) Verankerung einer reifenkarkasse
DE69608768T2 (de) Radialer LKW-Reifen mit einer mehrteiligen Gürtelschicht
DE69301789T2 (de) Verankerung von der Karkasse eines Reifens
DE69906103T2 (de) Scheitelbewehrung für Radialreifen
DE69511590T2 (de) Verankerung der Karkasse eines Reifens
DE2214553A1 (de) Autoreifen
DE69929864T2 (de) Radialer Luftreifen
DE2837674B2 (de) Cordgewebe zur Verstärkung von Kautschukartikeln, Insbesondere von Autoreifen
DE1283691B (de) Fahrzeugluftreifen
DE2513782A1 (de) Fahrzeugreifen
DE68919317T2 (de) Luftreifen für Personenkraftwagen.
DE60205023T2 (de) Reifen mit versträrkungskonstruktion
AT394003B (de) Luftreifen
DE60029911T2 (de) Luftreifen mit verbesserter Ausdauer
DE69711333T2 (de) Karkassverstärkung für Reifen, die aus einem Einzeldraht hergestellt ist
DE69501967T2 (de) Verankerung der Karkasse eines Reifens
DE60216636T2 (de) Reifen mit einer inneren und äusseren schlaufen bildenden verstärkungsstruktur
DE2421052A1 (de) Endloser treibriemen
DE68907499T2 (de) Luftreifen.
DE2357417B2 (de) Keilriemen mit einem aus Schichten bestehenden Aufbau
DE69927761T2 (de) Radiale Luftreifen
DE60319413T2 (de) Gewellte seitenwände aufweisender reifen mit grösserer mobilität
DE69908158T2 (de) Verstärkungsgürtel für radialen reifen
DE60022733T2 (de) Luftreifen mit verbesserter ausdauer
DE69503983T2 (de) Reifen mit einer Karkasse bestehend aus Streifen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee