DE69801928T2 - Flexibler und rutschfester teil eines haarteil - Google Patents

Flexibler und rutschfester teil eines haarteil

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DE69801928T2 DE69801928T DE69801928T DE69801928T2 DE 69801928 T2 DE69801928 T2 DE 69801928T2 DE 69801928 T DE69801928 T DE 69801928T DE 69801928 T DE69801928 T DE 69801928T DE 69801928 T2 DE69801928 T2 DE 69801928T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Element mit geringem Rutschkoeffizienten bzw. ein rutschfestes Element, das für Haarteile angewendet werden kann, um dazu beizutragen, sie in der gewünschten Position auf dem Kopf der Träger zu halten, wobei die Erfindung in diesem Fall für alle Typen von Haarteilen unabhängig von deren Verwendungszweck angewendet werden kann (Perücken, Haarteile, Toupets), sowie auch für andere Haartrachten.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Haarteile, die mit solchen flexiblen, rutschfesten oder verschiebfesten Elementen versehen sind.
  • Es ist bekannt, daß Haarteile, Perücken und ähnliches eine Auflagefläche aufweisen, die meistens aus einem Netz einer besonderen Art gebildet wird, auf dem das echte oder künstliche Haar befestigt wird, wobei die Auflagefläche mit Befestigungsmitteln für das Haarteil auf dem Kopf eines Trägers versehen ist (siehe beispielsweise US-A-4 817 641). Diese Befestigungsmittel sind sehr unterschiedlicher Art und müssen theoretisch den folgenden Anforderungen gerecht werden:
  • - das Anbringen des Haarteils auf dem Kopf eines Trägers soll einfach und rasch möglich sein;
  • - es muß problemlos und quasi sofort abnehmbar sein.
  • Sie sollten andererseits aber auch keine störenden Nebenwirkungen auf die Haut des Trägers haben.
  • Jedenfalls lösen die derzeitigen Befestigungsmittel für Haarteile die vorgenannten Probleme nicht in zufriedenstellender Weise.
  • Beispielsweise ist der Hauptnachteil bei Perücken oder Haarteilen deren Neigung zum Verrutschen auf dem Kopf des Trägers, die unabhängig von jeder Art von Befestigungsunterlage festgestellt wird, die zu deren Herstellung verwendet wird, und zwar vor allem bei mechanischer Befestigung (Befestigung auf Streifen) und handgeknüpfter Befestigung (Befestigung auf Tüll). Dieses Risiko erhöht sich im Fall von kahlköpfigen oder bartlosen Personen, die eine wesentliche größere zu bedeckende Oberfläche mit einem komplexen Relief aufweisen. Die Tatsache, daß die herkömmlichen Perücken oder Haarteile nicht rutschfest sind, zieht für den Träger offensichtlich zahlreiche Nachteile nach sich.
  • Bisher wurden verschiedene Befestigungstechniken für Haarteile auf dem Kopf eines Trägers vorgeschlagen, um die. Beibehaltung des Sitzes zu gewährleisten, indem zum Beispiel Einhakorgane (Klammer, Kamm, Nadeln ...) verwendet werden, die sich in die Strähnen des echten Haars einhaken, oder durch Ankleben mittels unbestimmter Haftmittel.
  • Die mechanischen Befestigungsmittel für Haarteile sind schwierig zu verwenden. Sie garantieren nicht, daß ein guter Sitz beibehalten wird, oder sie ermöglichen es nicht, diese problemlos und rasch abzunehmen. Sie sind unbequem, wenn sie schon keine störenden Nebenwirkungen auf dem Kopf des Trägers verursachen. Sie scheinen also keine Lösung für die Zukunft darzustellen, am wenigsten für eine verbreitete Anwendung.
  • Die Positionierung der Haarteile mittels eines Haftmittels, wie sie beispielsweise im Dokument PCT-92/00427 beschrieben ist, erfordert bei dieser Erfindung, daß auf die Oberflächen, die an dem Haarteil und der Kopfhaut miteinander in Berührung treten sollen, ein Haftmittel dosiert in der notwendigen Menge aufgebracht wird, was schwierig ist und die Ruhezeit der Perücke verlängert.
  • Der Kopf der Person, auf dem das Haarteil positioniert werden soll, muß vorher mit einer spezielle Lösung (Alkohol) gereinigt werden, um ein richtiges Anhaften zu gewährleisten. Diese Art von Klebebefestigung hält je nach Fall 3 bis 6 Wochen, und das Haarteil kann nach dem direkten Aufkleben auf die Haut nur unter zahlreichen Schwierigkeiten abgenommen werden, wie beispielsweise unter Abschneiden der Haare, auf die es aufgeklebt ist, um beispielsweise den Sitz des Haarteils zu korrigieren, was höchst unangenehm und lästig ist. Andererseits können durch das Aufkleben Allergien und Juckreiz auftreten. Das auf dem Kopf verbleibende Haftmittel muß mit Lösungs- oder Abreibemitteln entfernt werden.
  • Keines der vorgenannten Mittel ist völlig zufriedenstellend, sowohl hinsichtlich der Schnelligkeit beim Aufsetzen, als auch des Sitzes des Haarteils auf dem Kopf.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, um die verschiedenen Probleme bei der Verwendung von Haarteilen zu lösen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haarteil gelöst, dessen Auflagefläche oder Haube innen mit flexiblen, rutschfesten Teilen ausgestattet ist, die an der Innenseite befestigt sind und von einem dehnbaren Gewebe gebildet werden, das mit einer Substanz imprägniert ist, die einen hauchdünnen dehnbaren Film auf mindestens der Fläche bildet, die mit der Kopfhaut des Benutzers in Kontakt treten soll, wobei dieser hauchdünne dehnbare Film bei Temperaturen unter seiner Erweichungstemperatur, beispielsweise bei Umgebungstemperatur, nach der Imprägnierung des Gewebes und dessen Trocknung eine rutschfeste, nicht klebrige oder klebende Oberfläche aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist oder weisen das Gewebe, welches das Kernstück der flexiblen rutschfesten Elemente bildet, und/oder der dünne Film aus Haftsubstanz, der mindestens eine der Seiten des Kernstücks bedeckt, eine elastische Dehnungsbarkeit auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der rutschfeste Film aus einer Mischung von zwei Klebstoffen gebildet, die aus der Klasse der Polyurethane ausgewählt sind, und die hinsichtlich einer oder mehrerer der nachstehenden Eigenschaften voneinander verschieden sind:
  • trocken-fester Extrakt
  • Viskosität
  • 100% Modul (kg/cm²)
  • Zugkraft (kg/cm²)
  • Dehnung (%)
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die beiden Polyurethan-Klebstoffe die nachstehenden physikalischen Eigenschaften auf:
  • Erster Klebstoff:
  • trocken-fester Extrakt %: 30,0
  • Viskosität (cps/10ºC): 70 000
  • 100% Modul (kg/cm²): 28
  • Zugkraft (kg/cm²): 430
  • Dehnung %: 550
  • Zweiter Klebstoff:
  • trocken-fester Extrakt %: 39,0
  • Viskosität (cps/10ºC): 75 000
  • 100 % Modul (kg/cm²): 93
  • Zugkraft (kg/cm²): 560
  • Dehnung %: 440
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die flexiblen und rutschfesten Teile in den nachstehenden Bereichen der Auflagefläche in Form der Innenhaube des Haarteils hinsichtlich des Kopfes einer Person wie folgt angeordnet:
  • - Stirnbereich
  • - Scheitelbereich
  • - Schläfenbereich
  • - Hinterkopfbereich
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind rutschfeste Teile, die in Form von Schnürbändern ausgeführt sind, in den Schläfenbereichen angeordnet.
  • Dank der rutschfesten Teile, mit denen das Haarteil erfindungsgemäß ausgestattet ist, ist folgendes möglich:
  • - es kann rasch und problemlos, ohne Hilfe durch einen Fachmann, von Benutzer selbst aufgesetzt werden;
  • - es weist einen guten Sitz auf dem Kopf auf, ohne ein Gefühl von Unbequemlichkeit zu erzeugen;
  • - es kann leicht und sofort abgenommen werden, ohne unangenehme Nebenwirkungen zu verursachen (wie beispielsweise "Haarziepen").
  • Die vorstehend beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen noch besser aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung im Anhang hervor.
  • Fig. 1 ist eine schematische und vergrößerte Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen flexiblen rutschfesten Elements;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische und schematische Ansicht der Rückseite der Auflagefläche in Form der Haube eines Haarteils, das mit den flexiblen rutschfesten Elementen ausgestattet ist.
  • Auf die Zeichnung wird Bezug genommen, um ein interessantes, aber keinesfalls einschränkendes Ausführungsbeispiel eines · flexiblen rutschfesten Elements und Haarteils gemäß der Erfindung zu beschreiben.
  • Das erfindungsgemäße Haarteil umfaßt in bekannter Weise
  • - eine Auflagefläche 1 in Form eines Käppchens oder einer Haube, die aus einer Art von Netz bestehen kann;
  • - echtes oder künstliches (nicht dargestelltes Haar), das auf der Außenfläche dieser Auflagefläche befestigt ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Innenseite der Auflagefläche in Form einer Haube mit rutschfesten Teilen 2A, 2B, 2C, 2D ausgestattet, die aus einem elastischen Gewebe gebildet werden, das mit einer Haftsubstanz imprägniert ist, die einen Film auf mindestens der Fläche bildet, die mit der Kopfhaut einer Person in Kontakt treten soll, wobei dieser Film dehnbar ist und bei Temperaturen unter seiner Erweichungstemperatur, beispielsweise bei Umgebungstemperatur, nach der Imprägnierung und Trocknung eine rutschfeste, nicht klebrige oder klebende Oberfläche aufweist.
  • Das dehnbare Gewebe, welches das Kernstück der rutschfesten Teile 2A, 2B, 2C, 2D bildet, kann ein Gewebe oder Gestrick oder ein Vliesstoff mit Dehnungsbarkeit sein. Dieses Gewebe kann in verschiedenen pflanzlichen, tierischen, künstlichen oder synthetischen Geweben ausgeführt sein, welche die geforderten Eigenschaften aufweisen.
  • Es kann zum Beispiel vorteilhafterweise aus einem aus Fäden gewebten Band gebildet werden, das einen wesentlichen Prozentsatz an Öffnungen aufweist.
  • Das Gewebekernstück ist mit einem Haftmittel imprägniert, das auf mindestens einer der Seiten einen Film bildet, der mit der Kopfhaut einer Person in Kontakt treten soll, wobei dieser Film Dehnungsbarkeit aufweist. Es weist ebenfalls nach der Imprägnierung und Trocknung eine nicht klebende oder klebrige Kontaktfläche bei Temperaturen unter seiner Erweichungstemperatur auf, beispielsweise bei Umgebungstemperatur.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen das Gewebe, welches das Kernstück der rutschfesten Teile bildet, und/oder der Film aus Haftsubstanz eine elastische Verformungsbarkeit auf.
  • Der Haftmittelfilm kann mittels aller Haftmittel gebildet werden, welche die vorgenannten Eigenschaften aufweisen, und aus der Klasse der Naturprodukte oder der Kunstharze, wie beispielsweise der warmhärtenden Produkte, gewählt werden (wie beispielsweise anaerobe Acryle, Epoxydharze, ungesättigte Polyester, Polyurethane, usw.).
  • Unabhängig davon, woraus die Imprägnierungs-Haftsubstanz des Gewebes besteht, welches das Kernstück des rutschfesten Elements bildet, weist der auf einer der Seiten dieses Kernstücks gebildete Film eine auf einige Hundertstel Millimeter reduzierte Dicke auf, beispielsweise in der Größenordnung von 0,05 bis 0,15 mm.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der rutschfeste Film aus einer Mischung von zwei Klebstoffen gebildet, die aus der Klasse der Polyurethane ausgewählt sind und die hinsichtlich einer oder mehrerer der nachstehenden Eigenschaften voneinander verschieden sind:
  • - trocken-fester Extrakt
  • - Viskosität
  • - 100% Modul (kg/cm²)
  • - Zugkraft (kg/cm²)
  • - Dehnung (%)
  • Interessanterweise sind die beiden Haftmittel diejenigen, auf die unter den Codes 51070 (HI-THANE) bzw. 51090 (HI-THANE) verwiesen wird, und welche die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Eigenschaften aufweisen:
  • (I) S-1070 (HI-TI-IANE) Los-Nr. 21 229
  • Farbe (APHA) 30
  • Trocken-fester Extrakt in % 30,0
  • Viskosität (cps/10ºC) 70 000
  • 100% Modul (kg/cm²) 28
  • Zugkraft (kg/cm²) 430
  • Dehnung % 550
  • Lösungsmittel DMF, MEK
  • Verdünnungsmittel DMF, MEK
  • (Fortsetzung) S-1070 (HI-THANE) Los-Nr. 21 229
  • Film 0,052 mm
  • (II) S-1090 (HI-THANE) Los-Nr. 30121
  • Farbe (APHA) 10
  • Trocken-fester Extrakt in % 39,0
  • Viskosität (cps/10ºC) 75 000
  • 100% Modul (kg/cm²) 93
  • Zugkraft (kg/cm²) 560
  • Dehnung % 440
  • Lösungsmittel DMF, MEK
  • Verdünnungsmittel DMF, MEK
  • Film 0,051 mm
  • Vorteilhafterweise werden die beiden vorgenannten Haftmittel in folgendem Verhältnis gemischt:
  • (I) S-1070/(II) S-1090 = 9/1
  • Diese Mischung wird mit bekannten Verfahren und Materialien auf dem Gewebe verteilt, welches das Kernstück der rutschfesten Teile bildet, wenn sich dieses in nicht gedehntem Zustand befindet.
  • Die Eigenschaften dieser Haftmittel-Mischung sind so beschaffen, daß die im Kontakt mit der Haut befindlichen Oberflächen der rutschfesten Teile bei Umgebungstemperatur zwar leicht selbsthaftend, aber nicht klebend und in jedem Fall geeignet sind, ein Verrutschen des Haarteils auf dem Kopf des Trägers zu verhindern.
  • Das so strukturierte flexible rutschfeste Element kann in Form von zuschneidbaren Streifen, Flicken usw. hergestellt werden. Es wird mit einem bekannten Mittel (ankleben, manuell oder maschinell aufnähen, ...,) auf der Innenseite der Haarteilhaube (oder "Innenteil der Perücke oder des Haarteils"), gleichgültig, welche Befestigungsgrundlage für die Haube verwendet wurde (wie beispielsweise mechanisch, von Hand geknüpft, Mikrofaden, Einzelfaden), in regelmäßigen (Fig. 2) oder beliebigen Abständen voneinander befestigt. Dieses Hinzufügen zum Gewebematerial ermöglicht die Anpassung des Konzepts an jede Auflagefläche: an bereits fertige Perücken, Haarteile, ... Die Abdeckung der Innenfläche der Haube mit den rutschfesten Elementen kann teilweise oder ganz erfolgen. Es kann ausreichend sein, vertikale oder horizontale Streifen der rutschfesten Elemente auf dem ganzen Innenumfang der Auflagefläche oder der Innenhaube anzuordnen.
  • Jedenfalls sind die flexiblen rutschfesten Teile nach einer Ausführungsform der Erfindung hinsichtlich der Kopfbereiche einer Person (Fig. 2) in den nachfolgenden Bereichen der Innenauflagefläche 1 in Form einer Haube angeordnet:
  • - Stirnbereich (Teil 2A)
  • - Scheitelbereich (Teil 2B)
  • - Schläfenbereich (Teil 2C)
  • - Hinterkopfbereich (Teil 2D).
  • Nach Versuchen hat sich herausgestellt, daß die oben genannten Plazierungen sich der Kopfform anpassen und einen sehr guten Sitz des Haarteils auf dem Kopf ermöglichen.
  • Die Schließbänder oder Schnürbänder 2E, die aus flexiblen rutschfesten Elementen gebildet werden, können in vorteilhafter Weise in den Schläfenbereichen und beispielsweise in deren rückwärtigem Abschnitt angeordnet werden. Diese Schnürbänder können in bekannter Weise in einem Durchzug verschiebbar befestigt werden, wobei die Oberfläche des freien, der rutschfesten Oberfläche gegenüberliegenden Endes mit einem Klettverschluß ausgestattet ist.
  • Andererseits werden Polsterelemente hinzugefügt, um den Tragekomfort der Haarteile zu verbessern. Diese bestehen aus Streifen oder Flicken aus weichem Filz und/oder Seide, Gaze, Baumwolle, ..., oder aus jedem anderen Material, das diese Funktion erfüllen kann. Sie weisen kleinere Maße auf: sie sind einige Zentimeter lang, etwa 1 Zentimeter breit und maximal 1 mm dick, und sind innen auf dem Haarteil rund um die Haube und/oder vereinzelt angenäht. Vorzugsweise sind diese rechteckigen Polsterbänder gegeneinander versetzt auf der Innenseite des Haarteils auf der Stirnbordüre und im Haubeninneren angeordnet. Dieser zusätzliche Tragekomfort wird von völlig kahlköpfigen Personen sehr geschätzt, bei denen der direkte Kontakt der Haut mit der Haarteilhaube Beschwerden oder Hautreizungen verursachen kann. Die mit solchen Polsterelementen versehenen Perücken bzw. Haarteile sind vor allem dazu bestimmt, eine empfindliche oder gereizte Kopfhaut zu schützen.

Claims (10)

1. Flexibler und rutschfester Teil für Haarteile, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem dehnbaren Gewebe (3) gebildet ist, das mit einer Haftsubstanz imprägniert ist, die einen hauchdünnen dehnbaren Film (4) auf mindestens der Fläche bildet, die mit der Kopfhaut des Benutzers in Kontakt treten soll, wobei dieser dehnbare Film bei Temperaturen unter seiner Erweichungstemperatur, beispielsweise bei Umgebungstemperatur, nach der Imprägnierung des Gewebes und dessen Trocknung eine rutschfeste, nicht klebrige oder klebende Oberfläche aufweist.
2. Flexibler und rutschfester Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (3), welches das Kernstück des Teils bildet, und/oder der dünne Film aus Haftsubstanz (4), der mindestens eine von seinen Seiten bedeckt, elastisch ist oder sind.
3. Flexibler und rutschfester Teil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rutschfeste Film aus einer Mischung von zwei Klebstoffen gebildet wird, die aus der Klasse der Polyurethane ausgewählt sind, und die hinsichtlich einer oder mehrerer der nachstehenden Eigenschaften voneinander verschieden sind:
- trocken-fester Extrakt
- Viskosität
- 100% Modul (kg/cm²)
- Zugkraft
- Dehnung %.
4. Flexibler und rutschfester Teil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polyurethan-Klebstoffe die nachstehenden physikalischen Eigenschaften aufweisen:
Erster Klebstoff (I)
- trocken-fester Extrakt %: 30,0
- Viskosität (cps/10ºC): 70000
- 100% Modul (kg/cm²): 28
- Zugkraft (kg/cm²): 430
- Dehnung %: 550
Zweiter Klebstoff (II):
- trocken-fester Extrakt %: 39,0
- Viskosität (cps/10ºC): 75000
- 100% Modul (kg/cm²): 93
- Zugkraft (kg/cm²): 560
- Dehnung %: 440
5. Flexibler und rutschfester Teil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierungs-Haftsubstanz des Gewebekernstücks des Teils aus einer Mischung des Klebstoffs (I) und des Klebstoffs (II) mit folgendem Anteil gebildet wird:
(I)/(II) = 9/1
6. Flexibler und rutschfester Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rutschfeste Film eine Dicke in einer Größenordnung von 0,05 bis 0,15 mm aufweist.
7. Haarteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche oder die Innenhaube (I) innen mit flexiblen und rutschfesten Teilen (2A, 2B, 2C, 2D) ausgestattet ist, die auf der Innenseite der Haube befestigt und nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgeführt sind.
8. Haarteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen und rutschfesten Teile auf dem Umfang der Auflagefläche oder der Innenhaube des Haarteils angeordnet sind.
9. Haarteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen und rutschfesten Teile (2A, 2B, 2C, 2D) in den nachstehenden Bereichen der Auflagefläche oder der Innenhaube (I) des Haarteils angeordnet sind:
Stirnbereich (2A)
Scheitelbereich (2B)
Schläfenbereich (2C)
Hinterkopfbereich (2D).
10. Haarteil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürbänder (2E), die aus flexiblen und rutschfesten Bändern nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gebildet werden, in den Schläfenbereichen der Auflagefläche oder der Innenhaube (I) des Haarteils angeordnet sind.
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