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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenübertragungsverfahren und eine
Vorrichtung sowie ein Datenempfangsverfahren und eine Vorrichtung.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Digital-Tuner,
der eine Funktion hat, eine digitale Rundfunksendung zu empfangen
und ein Empfangssignal an einen Bus, beispielsweise einen IEEE 1394-Seriell-Bus
auszugeben, insbesondere auf ein Verfahren zum Senden eines Informationssignals
von einer Tuner-Untereinheit als eine Funktionseinheit in einen
Digital-Tuner an eine externe Vorrichtung, oder zum Empfangen einer
Information von einer externen Vorrichtung.
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Es
wurden Systeme vorgeschlagen, bei denen elektronische Vorrichtungen,
beispielsweise ein digitaler Videokassettenrekorder, ein Digital-Tuner, ein
Monitor und ein Personalcomputer miteinander über einen IEEE 1394-Seriell-Bus
verbunden sind (anschließend
als "1394-Seriell-Bus" bezeichnet) und
die Übertragung
und der Empfang von Informationssignalen, beispielsweise eines digitalen
Videosignals und eines digitalen Audiosignals sowie Steuersignale,
beispielsweise ein elektronischer Vorrichtungsbetrieb-Steuerbefehl
und ein Verbindungssteuerbefehl zwischen den elektronischen Vorrichtungen bewirkt
werden.
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Bei
den oben erwähnten
Systemen ist es beispielsweise, um einen Datenstrom, der durch einen Digital-Tuner
auf einem Monitor getrennt ist, notwendig, eine Informationssignalverbindung
zwischen einer Tuner-Untereinheit als Funktionseinheit im Digital-Tuner
und einer Monitoruntereinheit als Funktionseinheit im Monitor über einen
1394-Seriell-Bus einzustellen und ein Signal zur Monitoruntereinheit zu
senden.
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Der
Artikel "1394: High-Performance-Seriel Bus
for Desktop and Portable Computers" von T. W. Martin, Computer Technology
Review Supplement Nr. 6, Juni 1994, Seite 46-49 zeigt die Natur
der 1394-Bus-Topology, wobei ein 1394-Bus 63 Knoten hat, wobei jeder
Knoten 1 bis 27 Ports hat, wobei jeder Port eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
zulässt.
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Wie
für die
Informationssignalverbindung dachten sich die Erfinder hier ein
logisches Steckerkonzept aus (siehe
EP-A
0658010 ). Ein logischer Stecker zeigt einen Seriell-Bus-Stecker,
d.h., einen Informationseinlass/-auslass in einer Einheit in Bezug
auf den 1394-Seriell-Bus. Ähnlich
wird ein Steckerkonzept zum Vorschreiben eines Informationssignal-Einlasses/-auslasses
in einer Untereinheit als Funktionseinheit in einer Einheit eingeführt. Obwohl es
eine Einrichtung zum Einstellen einer logischen Verbindung zwischen
einer Tuner-Untereinheit eines Digital-Tuners und einem Seriell-Bus-Ausgangsstecker
einer Tuner-Einheit gibt, wird keine Einrichtung beschrieben, welche
ein Informationssignal zu einem logischen Stecker einer Untereinheit
sendet oder davon empfängt.
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Insbesondere
bezieht sich die
EP-A 0 696 853 auf
eine Signalempfangsvorrichtung, bei der isochrone Daten stetig ohne
irgendwelche Unterbrechung empfangen werden können und bei der asynchrone
Daten unregelmäßig übertragen
werden. Die Daten werden von einer Übertragungsvorrichtung durch
einen Empfänger
empfangen. Isochrone Daten werden dann durch einen Separator einem
isochronen Empfangs-FIFO bereitgestellt, während asynchrone Daten einem
asynchronen Empfangs-FIFO bereitgestellt werden.
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Im übrigen bezieht
sich die
EP-A 0679 028 auf
einen inversen Transportprozessor mit einem Speicheradress-Schaltungsaufbau.
Ein TDM-Paketsignal
wird empfangen und Nutzinformationen von Programmkomponentendaten
werden in einen gemeinsamen Pufferspeicher-Eingangsanschluss extrahiert.
Komponentennutzinformationen und Daten, welche durch einen Mikroprozessor
erzeugt werden, werden in entsprechenden Blöcken des gemeinsamen Pufferspeichers
als Antwort auf verknüpfte
Speicheradressen gespeichert, welche an einen Speicheradress-Eingangsanschluss
durch einen Adressmultiplexer angelegt werden. Es ist eine Entschlüsselungseinrichtung
enthalten, um die Nutzinformationsdaten gemäß spezifischen Paketentschlüsselungsschlüsseln zu
entschlüsseln.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sucht, eine Einrichtung zum Senden eines
Informationssignals zu einem logischen Stecker einer Tuner-Hilfseinheit eines
Digital-Tuners und eine Einrichtung, um ein Informationssignal durch
einen logischen Stecker einer Monitorhilfseinheit eines Monitors
zu empfangen, bereitzustellen.
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Gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Datenstrom von einem oder mehreren Programmen
von einem oder mehreren logischen Ausgangssteckern ausgegeben, welche
in der Tuner-Hilfseinheit gesetzt sind.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen spezifiziert. Um die vorliegende
Erfindung besser zu verstehen, wird nun beispielhaft auf die beiliegenden
Zeichnungen bezuggenommen, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches den Aufbau eines Systems zeigt, für welches
die vorliegende Erfindung angewandt wird;
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2A-2D konzeptartig
logische Verbindungspfade zeigen;
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3 ein
Blockdiagramm ist, welches Details eines Systems zeigt, welches
in 2C gezeigt ist;
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4 einen
Ausgabeabschnitt eines Demultiplexers zeigt, der in 3 gezeigt
ist;
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5 ein
Blockdiagramm ist, welches Details eines Systems zeigt, welches
in 2D gezeigt ist;
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6A und 6B Befehls-
und Antwortformate zeigen, welche bei einer Prozedur zum Einstellen
einer Verbindung verwendet werden;
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7A-7F Beispiele
von Befehlen und Antworten zeigen, die beim Auswählen und Anzeigen von mehreren
Programmen im System von 5 verwendet werden; und
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8A-8C ein
Konzept zum Auswählen und
zum Empfangen von einem oder mehreren Programmen von einem System
zeigen, welches mehrere Programme in Multiplexform überträgt.
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1 zeigt
ein Systembeispiel, für
welches die Erfindung angewandt wird, bei dem eine Tuner-Einheit 1 und
eine Monitoreinheit 2 miteinander über einen 1394-Seriell-Bus 3 verbunden
sind.
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Eine
Tuner-Einheit 1, welche ein Tuner zum Empfangen eines digitalen
Satellitenrundfunks ist, enthält
eine Tuner-Hilfseinheit 11, einen Paketerzeugungsblock 12,
eine 1394-Schnittstelle (anschließend abgekürzt "1394 I/F") 13 und einen asynchronen
Dialogverarbeitungsblock 14.
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Die
Tuner-Hilfseinheit 11 besteht aus einem Tuner-Block 111 und
einem Demultiplexer 112. Der Tuner-Block 111 empfangt
ein Signal, welches über eine
Antenne ANT empfangen wird, und erlangt einen Datenstrom mehrerer
Programme durch Demodulation einer Trägerwelle entsprechend einem
gewünschten
Transponder.
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Das
heißt,
im Fall eines digitalen Satellitenrundfunks werden mehrere Programme
unter Verwendung einer Frequenz gesendet. Der Datenstrom wurde gemäß beispielsweise
MPEG2 codiert. Der Demultiplexer 112 trennt einen Datenstrom
von einem oder mehreren gewünschten
Programmen von dem Datenstrom, der durch den Tuner-Block 111 erlangt
wird.
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Der
Demultiplexer 112 trifft eine Auswahl von den mehreren
Programmen, welche vom Tuner 111 herkommen. Der Paketerzeugungsblock 12 erzeugt die
Datenströme,
welche durch den Demultiplexer 112 getrennt werden.
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Die
1394 I/F 13 hat eine isochrone Verarbeitung und eine asynchrone
Verarbeitung. Die isochrone Verarbeitung ist ein Block zum Ausführen eines isochronen
Verarbeitungsmodus. Der isochrone Modus, der ein Modus zum Übertragen
eines Informationssignals bei jedem gegebenen Kommunikationszyklus,
beispielsweise alle 125 μs,
ist, wird zum Übertragen
eines solchen Informationssignals als ein digitales Videosignal
oder ein digitales Audiosignal auf einer Realzeitbasis verwendet.
Die asynchrone Verarbeitung ist ein Block zum Ausführen eines
asynchronen Verarbeitungsmodus. Der asynchrone Modus wird beim Übertragen
eines Verbindungssteuerbefehls, eines Vorrichtungsbetriebs-Steuerbefehls, usw.
auf unregelmäßiger Basis
verwendet.
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Der
asynchrone Dialogverarbeitungsblock 14 dient zum Austausch
eines Befehlssatzes, der im asynchronen Modus übertragen wurde, zwischen dem
Demultiplexer 112 und der asynchronen Verarbeitung der
1394 I/F 13.
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Die
Monitoreinheit 2 enthält
eine Monitorhilfseinheit 21, einen Depaketierungsblock 22,
eine DEMUX-Hilfseinheit 215, eine 1394 I/F 23,
und einen asynchronen Dialogverarbeitungsblock 24.
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Die
1394 I/F 23 und der asynchrone Dialogverarbeitungsblock 24 sind
in der gleichen Weise wie die 1394 I/F 13 bzw. der asynchronen
Dialogverarbeitungsblock 14 in der Tuner-Einheit 1 aufgebaut.
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Der
Depaketierungsblock 22 depaketiert ein Paket, welches einer
isochronen Verarbeitung der 1394 I/F 23 gesendet wird,
zu einem Datenstrom von einem oder mehreren Programmen, der der
DEMUX-Hilfseinheit 215 zugeführt wird. Wenn der Datenstrom
aus mehreren Programmen besteht, wählt die DEMUX-Hilfseinheit 215 unter
diesen Programmen aus.
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Die
Monitorhilfseinheit 21 besteht aus einer CRT 211 und
einem Decoder 212. Der Decoder 212 decodiert Datenströme, welche
von der DEMUX-Hilfseinheit 215 geliefert werden, in Videosignale.
Wenn der Decoder 212 lediglich einen Datenstrom eines Programms
empfängt,
führt er
lediglich das Decodieren durch. Die CRT 211 zeigt Bilder
auf Basis eines Videosignals an, welches vom Decoder 212 geliefert
wird. Wenn ein Videosignal von mehreren Programmen vorhanden ist,
zeigt die CRT 211 Bilder auf unterteilten Bereichen des
Bildschirms an.
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Die
isochronen Pakete, welche auf dem 1394-Seriell-Bus 3 übertragen
werden, werden der 1394 I/F 23 der Monitoreinheit 2 zugeführt und
dann zum Depaketierungsblock 22 von der isochronen Verarbeitung
gesendet. Zerlegte Pakete vom Depaketierungsblock 22 werden
in Videosignale durch den Decoder 212 der Monitorhilfseinheit 21 decodiert
und zur CRT 211 geliefert, nachdem sie gemultiplext sind. Die
CRT 211 zeigt Bilder auf Basis des zugeführten Videosignals
an.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das logische Steckerkonzept verwendet, um ein Programm, welches
durch die Tuner-Hilfseinheit 11 der Tuner-Einheit 1 getrennt
wird, zum 1394 Seriell-Bus 3 zu senden und dann zur Monitorhilfseinheit 21 über den
1394 I/F 23 der Monitoreinheit 2 geliefert. Es
sei angemerkt, dass der Begriff "Hilfseinheit", der hier verwendet
wird, ein Einheitsbereich bedeutet, um eine Funktion eines Vorrichtungshauptkörpers zu realisieren,
wie auch aus einer Ausführungsform,
die später
beschrieben wird, deutlich wird. Insbesondere bezieht er sich auf
den Einheitsbereich der Tuner-Einheit 1, die als Tuner
dient, oder den Einheitsbereich der Monitoreinheit 2, welche
als Monitor dient. Von einem anderen Gesichtspunkt her bedeuten
hinsichtlich dieser Ausführungsform
die Hilfsbereiche Funktionsbereiche, welche den Vorrichtungen anhaften,
um Datenübertragung
und Empfang mit den Verarbeitungsbereichen für 1394-Datenkommunikationen
durchzuführen.
Eine Hilfseinheit kann lediglich aus ihrer Funktion bestehen, wie
im Fall einer DEMUX-Hilfseinheit.
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Wie
in 2A gezeigt ist, sind logische Verbindungen zwischen
einem Ausgangsstecker 113 der Tuner-Hilfseinheit 11 und
einem Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 der
Tuner-Einheit 1 festgelegt, zwischen den Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 und
einem Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 der Monitoreinheit 2 und
zwischen dem Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 und dem Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 der
Monitorhilfseinheit 21. Jeder der obigen Stecker ist ein
logischer Stecker. 2B zeigt einen Fall, wo ein
Datenstrom eines Programms A, welches durch die Tuner-Hilfseinheit 11 ausgewählt wurde, über die
logische Verbindung, welche in 2A gezeigt
ist, zur Monitorhilfseinheit 21 übertragen wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden, wenn ein getrenntes Programm im Zustand von 2B hinzugefügt werden
soll, logische Verbindungen in zwei verschiedenen Arten festgelegt.
Bei der ersten Art wird, wie in 2C gezeigt
ist, eine neue logische Verbindung zwischen einem Hilfseinheits-Ausgangsstecker 114 der
Tuner-Hilfseinheit 11 und einem seriellen Busausgangsstecker 132 der
1394 I/F 13 und zwischen einem Seriell-Bus-Eingangsstecker 232 der
1394 I/F 23 und einem Hilfseinheits-Eingangsstecker 214 der
Monitorhilfseinheit 21 festgelegt. Bei der zweiten Weise
werden, wie in 2D gezeigt ist, Datenströme von zwei
Programmen A und B unter Verwendung der einzigen logischen geschalteten
Verbindung, die schon eingerichtet wurde, übertragen. Prozeduren zum Setzen
der obigen beiden Arten der logischen Verbindungen werden später ausführlich beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, kann eine DEMUX-Hilfseinheit vor
der Monitorhilfseinheit 21 vorgesehen sein, um eine Auswahl
aus mehreren zugeführten
Programmen wenn notwendig durchzuführen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches Details des Systems zeigt, welches in 2C gezeigt ist.
In 3 sind Komponenten entsprechend denen von 1 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, wie die, die in 1 verwendet
werden.
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Der
erste und der zweite Paketerzeugungsblock 12-1 und 12-2 sind
zwischen den Hilfseinheits-Ausgangssteckern 113 und 114 der
Tuner-Hilfseinheit 11 und den Seriell-Bus-Ausgangssteckern 131 und 132 des
isochronen Prozessors der 1394-Schnittstelle 13 vorgesehen.
Der erste und der zweite Paketerzeugungsblock 12-1 und 12-2,
welche logische Blöcke
sind, paketieren auf Programm-Programm-Basis Datenströme, welche
durch den Demultiplexer 112 getrennt wurden (in 3 sind
zwei Programme A und B durch den Demultiplexer 112) getrennt.
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In
einer ähnlichen
Weise ist ein erster und ein zweiter Depaketierungsblock 22-1 und 22-2 zwischen
den Hilfseinheits-Eingangssteckern 213 und 214 der
Monitorhilfseinheit 21 und dem seriellen Buseingangssteckern 213 und 232 des
isochronen Prozessors der 1394 I/F 23 vorgesehen. Der erste und
der zweite Depaketierungsblock 22-1 und 22-2, welche
logische Blöcke
sind, depaketieren Pakete, welche vom isochronen Prozessor der 1394
I/F 23 gesendet werden, zu einem Datenstrom, der aus einem
oder mehreren Programmen besteht.
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Die
Programme A und B, welche durch den Demultiplexer 112 getrennt
werden, werden separat von den Hilfseinheits-Ausgangssteckern 113 und 114 der
Tuner-Hilfseinheit 11 ausgegeben, durch den ersten und
den zweiten Paketierungsblock 12-1 und 12-2 separat
paketiert und zu den Seriell-Bus-Ausgangssteckern 131 und 132 der
1394 I/F 13 gesendet. Die Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 und 132 sind
entsprechend Kanälen
für Daten
vorgesehen, welche im isochronen Modus zum 1394-Seriell-Bus 3 gesendet
werden. Daher wird ein isochrones Paket eines Programms A und das
eines Programms B zum 1394-Bus 3 unter Verwendung von verschiedenen
Kanälen
(Kanal-1 und Kanal-2 in 3) gesendet.
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Isochrone
Pakete, welche auf dem 1394-Seriell-Bus 3 übertragen
werden, werden der 1394 I/F 23 der Monitoreinheit 2 zugeführt und
dann zum ersten und zum zweiten Depaketierungsblock 22-1 und 22-2 von
den Seriell-Bus-Eingangssteckern 231 und 232 gesendet.
Wie die Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 und 132 sind
die Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 und 232 entsprechend
den Kanälen
für Daten vorgesehen,
die vom 1394-Seriell-Bus 3 im isochronen Modus zugeführt werden.
Die Pakete werden durch den ersten und den zweiten Depaketierungsblock 22-1 und 22-2 in
Datenströme
der Programme A und B depaketiert, welche zu den Hilfseinheits-Eingangssteckern 213 und 214 der
Monitorhilfseinheit 21 gesendet werden. Die DEMUX-Hilfseinheit 215 als
logischer Block ist vor den Hilfseinheits-Eingangssteckern 213 und 214 vorgesehen,
um logische Stecker für
entsprechende Eingänge
und Ausgänge
zu bilden. Obwohl die DEMUX-Hilfseinheit 215 beispielsweise
in einem Fall von 5 (später beschrieben) wirksam ist,
führt diese
keinen wesentlichen Betrieb aus (d.h., es wird lediglich durchlaufen),
wenn Programme A und B über
separate Stecker wie im betrachteten Fall zugeführt und ausgegeben werden.
Die Datenströme
werden im Decoder 212 zu einem Videosignal decodiert, welches
zur CRT 211 geliefert wird. Auf Basis des empfangenen Videosignals
zeigt die CRT 211 Bilder von Programmen A und B auf unterteilten
Bereichen des Bildschirms an.
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Bei
dem obigen Betrieb steuert, wie in 4 gezeigt
ist, in der Tuner-Hilfseinheit 11 ein
Steuerabschnitt 115 den Demultiplexer 112 und
die Remultiplexer 116 und 117 gemäß Befehlen,
welche vom asynchronen Dialogverarbeitungsblock 14 gesendet werden,
wodurch Datenströme
der Programme A und B von den Hilfseinheits-Ausgangssteckern 113 und 114 ausgegeben
werden. Die Remultiplexer 116 und 117 sind logische
Blöcke
und arbeiten in Wirklichkeit wie der Demultiplexer 112.
Obwohl in 4 Ausgangssignale der Remultiplexer 116 und 117 zu den
Hilfseinheits-Ausgangssteckern 113 und 114 geliefert
werden, braucht nicht ausgeführt zu
werden, dass die Remultiplexer und die Hilfseinheits-Ausgangssteckern
als drei oder mehrere Paare vorgesehen sein können.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches Details des Systems, welches in 2D gezeigt
ist, zeigt. In 5 sind die Komponenten entsprechend denjenigen
in 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie
diese in 1 verwendet wurden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Paketerzeugungsblock 12 zwischen
dem Hilfseinheits-Ausgangsstecker 113 der Tuner-Hilfseinheit 11 und
dem Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 der
isochronen Verarbeitung der 1394 I/F 13 vorgesehen. Der
Hilfseinheits-Ausgangsstecker 113 kann Datenströme in mehrere
Programme der Reihe nach ausgeben. Der Paketerzeugungsblock, welcher
ein logischer Block ist, kann die Datenströme mehrere Programme der Reihe
nach paketieren. Der Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 der
1394 I/F 13 kann Pakete, welche durch den Paketerzeugungsblock 12 erzeugt
werden, empfangen. Da der Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 entsprechend
einem Kanal für
Daten vorgesehen ist, welche zum 1394-Seriell-Bus 13 im
isochronen Modus zu senden sind, können isochrone Pakete mehrerer
Programme zum 1394-Seriell-Bus 3 auf dem gleichen Kanal
gesendet werden (in 5, Kanal-1).
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In ähnlicher
Weise ist ein Depaketierungsblock 22 zwischen dem Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 der
Monitorhilfseinheit 21 und dem Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 der
isochronen Verarbeitung der 1394 I/F 23 vorgesehen. Der
Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 der 1394 I/F 23 kann isochrone
Pakete zum Depaketierungsblock der Reihe nach übertragen. Der Depaketierungsblock 22, welcher
ein logischer Block ist, kann Pakete zu einem Datenstrom depaketieren.
Der Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 der Monitorhilfseinheit 21 kann
einen Datenstrom empfangen. Wie oben beschrieben ist eine DEMUX-Hilfseinheit 215 logisch
vor dem Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 vorgesehen, um ein
Programm A oder B auszuwählen
und um dieses zum Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 zu
liefern. Die DEMUX-Hilfseinheit 215 selbst hat logische
Eingangs- und Ausgangsstecker.
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Programme
A und B, welche durch den Demultiplexer 112 getrennt werden,
werden sequentiell vom Hilfseinheits-Ausgangsstecker 113 der
Tuner-Hilfseinheit 11 ausgegeben,
sequentiell vom Hilfseinheits-Ausgangsstecker 113 ausgegeben,
sequentiell durch den Paketerzeugungsblock 12 paketiert
und zum Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 der 1394
I/F 13 geliefert. Der Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 ist
entsprechend einem Kanal für
Daten vorgesehen, welche zum 1394-Seriell-Bus 3 im isochronen
Modus zu senden sind. Daher werden ein isochrones Paket des Programms
A und das des Programms B zum 1394-Seriell-Bus auf dem gleichen Kanal
gesendet (in 5, Kanal-1).
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Ein
isochrones Paket, welches auf dem 1394-Seriell-Bus 3 übertragen
wird, wird der 1394 I/F 23 der Monitoreinheit 2 zugeführt und
dann vom Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 zum
Depaketierungsblock 22 gesendet. Wie der Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 ist
der Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 entsprechend einem
Kanal für
Daten vorgesehen, welche von dem 1394-Seriell-Bus 3 im
isochronen Modus zuzuführen
sind. Pakete, welche durch den Depaketierungsblock 22 depaketiert
werden, werden zu einem Datenstrom, der aus Programmen A und B besteht.
Der Datenstrom wird in Programme A und B durch die DEMUX-Hilfseinheit 215 zerlegt
und dem Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 der Monitorhilfseinheit 21 zugeführt. Der
Datenstrom wird durch den Decoder 212 in ein Videosignal
decodiert und zur CRT 211 geliefert, nachdem er gemultiplext
wurde. Die CRT 211 zeigt Bilder von Programmen A und B auf
unterteilten Bereichen des Bildschirms auf Basis des empfangenen
Videosignals an.
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Anschließend wird
eine Prozedur zum Festlegen einer logischen Verbindung in der Tuner-Hilfseinheit 1 und
der Monitorhilfseinheit 2 beschrieben.
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6A und 6B zeigen
Befehls- und Antwortformate, welche in der Prozedur zum Einstellen
einer Verbindung verwendet werden. Der Wert "0" h
eines CTS (Befehlstransaktionssatz) am Kopf eines jeden Formats
bedeutet einen AV/C-Befehlssatz (Audio-Video/Steuerung)
gemäß dem Protokoll
des 1394-Seriell-Busses. Ein CT/RC (Befehlsart/Antwortcode) zeigt
die Art der Anforderung auf einen Befehl und die Art der Antwort
in einer Antwort. Ein HA (Kopfadresse) zeigt einen Bestimmungsort
in einer Vorrichtung. Ein OPC (Betriebscode) und OPRs (Operanden)
zeigen einen Befehl bzw. dessen Parameter.
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7A-7F zeigen
Beispiele von Befehlen und Antworten, welche beim Auswählen und
Anzeigen mehrerer Programme im System von 5 verwendet
werden. Befehl und Antworten werden im asynchronen Modus übertragen.
Insbesondere verarbeiten die asynchrone Verarbeitung der I/F 13 und der
asynchrone Dialogverarbeitungsblock 14 diejenigen in der
Tuner-Einheit 1, und die asynchrone Verarbeitung der I/F 23 und
der asynchrone Dialogverarbeitungsblock 24 verarbeiten
diejenigen in der Monitoreinheit 2.
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Zunächst wird
in der Tuner-Einheit 1 in einem Zustand, wo keine interne
Verbindung eingerichtet ist, eine erste interne Verbindung vom Hilfseinheits-Stecker 113 der
Tuner-Hilfseinheit 11 zum seriellen Bus-Ausgangsstecker 131 der
1394 I/F 13 eingerichtet. In diesem Fall sendet die Monitoreinheit 2 einen
Verbindungssteuerbefehl, der in 7A gezeigt
ist, zur Tuner-Einheit 1. Bei Empfang dieses Befehls setzt
die Tuner-Einheit 1 die interne Verbindung und bringt eine
Verbindungsannahme-Antwort, welche in 7B gezeigt
ist, zur Monitoreinheit 2 zurück.
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Außerdem legt
die Monitoreinheit 2 eine interne Verbindung vom Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 der
1394 I/F 23 zum Hilfseinheits-Eingangsstecker 213 der
Monitorhilfseinheit 21 fest.
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Außerdem wird
eine externe Verbindung, d.h., eine logische Verbindung über den
1394 Seriell-Bus 3 zwischen dem Seriell-Bus-Eingangsstecker 231 der
Monitoreinheit 2 und dem Seriell-Bus-Ausgangsstecker 131 der
Tuner-Einheit 1 festgelegt.
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Damit
werden Verbindungen eines Kommunikationspfads zum Ausgeben eines
Signals, welches durch die Tuner-Einheit 11 empfangen und
ausgewählt
wurde, an die Monitorhilfseinheit 21 festgelegt. 2A zeigt
das Konzept dieses Kommunikationspfads.
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Wenn
in diesem Zeitpunkt ein Benutzer eine Anforderung zum Auswählen eines
Kanals X tätigt, bei
dem das System X (beispielsweise digitaler Videorundfunk (DVB)),
welches den Multiplex-Rundfunk mehrerer Programme durchführt, unter
Kanälen
voreingestellt ist, welche in der Tuner-Hilfseinheit 1 voreingestellt
sind, und zum Empfangen eines Programms davon d.h., eines Programms
A, wird eine Steuerung zum Ausführen
eines Empfangs gemäß der folgenden
Prozedur durchgeführt. 8A und 8B zeigen
konzeptartig eine Arbeitsweise zum Auswählen und zum Empfangen eines
Programms A vom System X, welches mehrere Programme in Multiplexform
sendet.
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Zunächst überträgt die Monitoreinheit 2 auf Seiten
der Steuerung zur Tuner-Hilfseinheit 21 als Steuerobjekt
einen Stationsauswahl-Steuerbefehl zum "Ausführen
eines Empfangs durch Auswählen eines
Programms A vom Kanal X, auf den das System X vorher eingestellt
ist". 7C zeigt
ein Kommunikationspaketformat, welches in diesem Zeitpunkt verwendet
wird. Obwohl es einen Parameter "Hinzufügung von
Empfang an den Stecker" gibt,
bedeutet dies die Ausführung
eines neuen Einstellens, da ein Empfang zu diesem Zeitpunkt nicht
ausgeführt wurde.
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Wenn
eine Stationsauswahl-Annahmeantwort, welche in 7D gezeigt
ist, von der Tuner-Hilfseinheit 11 zurückgebracht wird, wird ein Signal
des Programms A des Systems X zur Monitor-Hilfseinheit 21 auf
dem Kommunikationspfad, der in 2A gezeigt
ist, der gemäß der oben
beschriebenen Prozedur eingerichtet wurde, übertragen. 2B zeigt
das Konzept dieses Zustands.
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Anschließend wird
ein Fall betrachtet, wo ein Benutzer eine Anforderung zum Empfangen
des Programms B vom gleichen System X im gleichen Zeitpunkt wie
das Programm A tätigt.
In diesem Fall sendet die Monitoreinheit 2 auf Seiten der
Steuerung einen Befehl, um einen Empfang des Programms B hinzuzufügen, zur
Tuner-Hilfseinheit 11, welche auf den Empfang des Kanals
X eingestellt ist. 7E zeigt ein Paketformat eines
Stationsauswahl-Steuerbefehls, der in diesem Zeitpunkt verwendet
wird.
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Wenn
die Tuner-Hilfseinheit 11 eine Stationsauswahl-Annahmeantwort,
welche in 7F gezeigt ist, zurückbringt,
werden Signale der Programme A und B des Systems X in Multiplexform
zur Monitor-Hilfseinheit 21 auf dem schon eingerichteten Kommunikationspfad übertragen. 2D zeigt
das Konzept dieses Zustands. 8C zeigt
konzeptartig einen Betrieb zum Auswählen und zum Empfangen von
Programmen A und B vom System X, welches mehrere Programme in Multiplexform
sendet.
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Bei
dem in 3 gezeigten System, bei dem eine neue Verbindung
eingerichtet ist, um das Programm B zu empfangen, wird ein neuer
Kommunikationspfad zum Ausgeben eines Signals, welches durch die
Tuner-Hilfseinheit 11 empfangen
wird, an die Monitor-Hilfseinheit 21 sichergestellt, wobei
wiederum Steuerungen zum Einrichten interner Verbindungen in der
Tuner-Einheit 1 und der Monitoreinheit 2 und einer
externen Verbindung zwischen der Tuner-Einheit 1 und der
Monitoreinheit 2 gemäß der gleichen
Prozedur wie oben beschrieben durchgeführt wird. 2C zeigt
das Konzept dieses Zustands.
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Im
Gegensatz dazu kann bei dem in 5 gezeigten
System ein weiteres Programm aus dem gleichen Kanal im gleichen
Zeitpunkt ausgewählt
und empfangen werden, wenn Stecker zum Empfangen einer gemultiplexten
Sendung schon existieren. Es ist nicht notwendig, Steuerungen zum
Einrichten einer separaten Verbindung durchzuführen.
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Obwohl
sich die Ausführungsform
auf den Fall richtet, wo die Monitoreinheit verwendet wird, sind
verschiedene Modifikationen vorstellbar, welche eine VCR-Einheit,
um Programme zu speichern, oder eine andere Einheit verwenden. Wenn
eine VCR-Einheit verwendet wird, können Programme, welche durch
eine DEMUX-Hilfseinheit ausgewählt
werden, selektiv unter Bereitstellung einer VCR-Hilfseinheit aufgezeichnet werden.
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Wie
oben ausführlich
beschrieben wird gemäß der Erfindung,
bei der ein Digital-Tuner, der eine Auswahl-Hilfseinheit hat, um
einen Datenstrom von einem oder mehreren Programmen von einem Datenstrom
auszuwählen,
bei dem Digitalsignale mehrerer Programme gemultiplext sind, und
eine Übertragungseinrichtung,
um den ausgewählten
Datenstrom an einen Bus zu übertragen,
es möglich,
eine logische Verbindung zwischen der Auswahl-Hilfseinheit und der Übertragungseinrichtung
einzurichten.