-
Die
Erfindung betrifft ein nicht monokristallines fotoelektrisches Wandlerelement,
das in der Oberflächenkonfiguration
der unteren leitenden Schicht, der Kristallstruktur der i-Schicht
und der Struktur der dotierten Schichten verbessert ist.
-
Ein
Anstieg bei der fotoelektrischen Wandlereffizienz und eine Verbesserung
bei der optischen Degradation wurden bis heute für fotoelektrische Wandlerelemente
mit einem pin-Übergang
aus einem nicht monokristallinen Halbleiter studiert.
-
Es
ist bekannt, dass ein Erhöhen
der Konzentration eines Dotierstoffes in einer dotierten Schicht
die Aktivierungsenergie der dotierten Schicht verringert, um das
eingebaute Potential des pin-Übergangs
zu erhöhen,
und um die Leerlaufspannung des Elementes zu erhöhen.
-
Es
ist außerdem
bekannt, dass die Verwendung eines mikrokristallinen Materials für die intrinsische Halbleiterschicht
die optische Degradation verbessert.
-
Es
wird berichtet, dass eine Solarzelle unter Verwendung von mikrokristallinem
Silizium (μ c-Si)
eine fotoelektrische Wandlereffizienz von 4,6 durch das Plasma-angereicherte
CVD-Verfahren unter Verwendung von VHF (70 MHz) erzielte, und die
Solarzelle überhaupt
keine optische Degradation zeigte, wie es von J. Meier, A. Shah: „INTRINSIC
MICROCRYSTALLINE (μ c-Si:H) – A PROMISING
NEW THIN FILM SOLAR CELL MATERIAL", IEEE WCPEC; 1994, Hawaii, S. 409,
beschrieben ist. Zudem wurde eine Solarzelle in Stapelbauart in
einer Kombination aus amorphem Silizium mit mikrokristallinem Silizium
hergestellt, und erzielte eine anfängliche fotoelektrische Wandlereffizienz
von 9,1%.
-
Es
ist außerdem
bekannt, dass eine transparente leitende Schicht zwischen dem Substrat
bis zur Metallschicht und den Halbleiterschichten angeordnet wird.
Dies vermeidet eine Diffusion oder Migration von Elementen in der
Metallschicht in die Halbleiterschichten, womit ein Parallelschalten
des fotoelektrischen Wandlerelementes vermieden wird. Ferner weist
sie einen moderaten Widerstand auf und vermeidet ein Kurzschließen der
Halbleiterschichten aufgrund eines Fehlers wie etwa eines Nadelloches.
Zudem ist die Oberfläche
der transparenten leitenden Schicht mit einer Unebenheit versehen,
wodurch eine irreguläre
Reflexion von einfallendem Licht und reflektiertem Licht erhöht wird,
um die optischen Pfadlängen
in den Halbleiterschichten zu verlängern.
-
Mit
der vorstehend beschriebenen Solarzelle unter Verwendung des monokristallinen
Silizium-basierten Materials ist jedoch deren fotoelektrische Wandlereffizienz
noch immer gering, nämlich
bei 4,6%, was kein praktisches Niveau ist.
-
Mit
einer Solarzelle in Stapelbauart aus a-Si/μ c-Si beträgt die anfängliche fotoelektrische Wandlereffizienz
immerhin 9,1%, weist aber das Problem einer starken optischen Degradation
der a-Si-Schicht auf der Lichteinfallsseite auf. Zudem ist die Dicke
der μ c-Si-Schicht 3,6 μm dick, und
die Abscheiderate ist langsam, nämlich
1,2 Å/s
(wobei 1 Å =
10–10 m
ist). Somit beträgt
die zur Ausbildung einer Schicht benötigte Zeit ungefähr acht
Stunden, was ein weiteres Problem mit sich bringt, dass die Zeit
zur Ausbildung einer Schicht nicht in einem industriell praktikablen
Ausmaß liegt.
-
Die
Druckschrift
EP 0 729
190 A2 offenbart eine Fotovoltaikvorrichtung. Im Einzelnen
umfasst eine zur Verwendung als eine intrinsische Halbleiterschicht
in einer amorphen Siliziumsolarzelle oder dergleichen geeignete
dünne mikrokristalline
Siliziumhalbleiterschicht eine amorphe Phase mit darin enthaltenen
Kristalliten in der Form einer orthorhombischen oder konischen Kristallitaggregatphase.
Zusätzliche
Kristallite können
als individuelle Kristallite in der amorphen Phase dispergiert sein.
In der Dünnschicht
kann der kristalline Anteil vorzugsweise im Bereich von 5 bis 80%
und die Kristallitgröße vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 100 nm reichen. Diese Dünnschicht kann ausgebildet
werden, indem zunächst
eine Anfangsschicht bis zu einer Dicke in einem Bereich von 2 nm
bis 100 nm mit einer Abscheiderate von 0,01 nm/Sekunde bis 0,1 nm/Sekunde
auf einem Substrat ausgebildet wird, und sodann eine Hauptschicht
mit einer Abscheiderate von 0,1 nm/Sekunde bis 2 nm/Sekunde beispielsweise
gemäß einem
HF-Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet wird.
-
Des
Weiteren offenbart die Druckschrift
US 5,221,365 A eine Fotovoltaikzelle und ein
Verfahren zur Herstellung einer polykristallinen Halbleiterschicht.
Im Einzelnen wird bei einem Dünnschichttransistor
und einer Fotovoltaikzelle eine polykristalline Halbleiterschicht
mit einer großen
Korngröße und einer
hohen Ladungsträgerbeweglichkeit,
die durch Wärmebehandlung
einer polykristallinen Halbleiterschicht erhalten wird, eine amorphe
Halbleiterschicht, eine mikrokristalline Halbleiterschicht oder
dergleichen auf einem Substrat mit einer texturierten Oberfläche als
eine Kanalschicht oder eine Fotoaktivierungsschicht verwendet, wobei
die texturierte Oberfläche
durch Ätzen
einer Oberfläche
des Substrates oder Ausbilden einer texturierten Dünnschicht
auf dem Substrat ausgebildet wird. Bei dem Verfahren zur Herstellung
einer polykristallinen Halbleiterschicht wird eine Oberfläche eines
Substrates geätzt
oder eine texturierte Dünnschicht
wird auf dem Substrat zur Ausbildung einer texturierten Oberfläche ausgebildet,
und eine polykristalline Halbleiterschicht, eine amorphe Halbleiterschicht,
eine mikrokristalline Halbleiterschicht oder dergleichen werden
auf der texturierten Oberfläche
ausgebildet, und die Halbleiterschicht wird durch Wärmebehandlung
polykristallisiert.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fotoelektrisches
Wandlerelement bereitzustellen, das die vorstehend angeführten Probleme
vermeidet.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gemäß den beigefügten unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den beigefügten abhängigen Patentansprüchen angegeben.
-
Die 1A und 1B zeigen
erfindungsgemäße fotoelektrische
Wandlerelemente mit den Merkmalen der unteren leitenden Schicht
und der i-Schicht;
-
2 zeigt
ein bekanntes fotoelektrisches Wandlerelement;
-
3 zeigt
ein Beispiel einer Kollektorelektrode;
-
Die 4A und 4B zeigen
ein Beispiel für
ein Modul eines erfindungsgemäßen fotoelektrischen Wandlerelementes;
-
5 zeigt
ein erfindungsgemäßes fotoelektrisches
Wandlerelement mit dem Merkmal der ersten dotierten Schicht;
-
6 zeigt
den Zusammenhang zwischen der Oberflächenrauhigkeit der unteren
leitenden Schicht und der fotoelektrischen Wandlereffizienz;
-
7 zeigt
den Zusammenhang zwischen der fotoelektrischen Wandlereffizienz
und dem Prozentsatz des in 1A definierten
Winkels G im Bereich von jeweils einschließlich 15° bis 45°;
-
8 zeigt
ein Gerät
zur Ausbildung der unteren leitenden Schicht und der oberen transparenten Elektrode
des erfindungsgemäßen fotoelektrischen
Wandlerelementes;
-
9 zeigt
ein Gerät
zum Ausbilden der Fotovoltaikschicht des erfindungsgemäßen fotoelektrischen Wandlerelementes;
-
10 zeigt
ein Gerät
zur kontinuierlichen Ausbildung der unteren leitenden Schicht und
der oberen transparenten Elektrode des erfindungsgemäßen fotoelektrischen
Wandlerelementes;
-
11 zeigt
ein Gerät
zur kontinuierlichen Ausbildung der Fotovoltaikschicht des erfindungsgemäßen fotoelektrischen
Wandlerelementes;
-
12A zeigt den Zusammenhang zwischen der fotoelektrischen
Wandlereffizienz und dem Prozentsatz des in 12B definierten
Winkels F im Bereich von jeweils einschließlich 0° bis 20°;
-
12B zeigt eine Definition des Winkels F; und
-
13 zeigt
ein Beispiel für
das mit Stromsammelschienen versehenen erfindungsgemäßen fotoelektrischen
Wandlerelementes.
-
1 zeigt eine schematische Schnittansicht
des erfindungsgemäßen fotoelektrischen
Wandlerelementes, wobei das Bezugszeichen 101 ein Substrat,
das Bezugszeichen 102 eine zwei Schichten aufweisende untere
leitende Schicht, nämlich
die reflektierende Schicht 102a und die transparente leitende
Schicht 102b, das Bezugszeichen 103 eine erste
dotierte Schicht aus einem nicht monokristallinen Silizium-basierten Halbleitermaterial,
das Bezugszeichen 104 eine Schicht aus einem mikrokristallinen
Silizium-basierten Halbleitermaterial mit intrinsischer Leitungseigenschaft
und das Bezugszeichen 105 eine Schicht aus einem nicht monokristallinen
Silizium-basierten Halbleitermaterial mit zu der ersten dotierten
Schicht entgegengesetzter Leitungseigenschaft bezeichnen. Die Schichtstruktur
gemäß dem Bezugszeichen 103-104-105 bildet
den p-i-n-Übergang
aus, und weist die Funktion auf, eine fotoelektromotorische Kraft
zu erzeugen. Die Schichten 103, 104, 105 werden
zusammen Fotovoltaikschicht genannt. Das Bezugszeichen 106 bezeichnet
eine obere transparente Elektrode und das Bezugszeichen 107 bezeichnet
eine Kollektorelektrode.
-
Die
untere leitende Schicht 102, die i-Schicht 104 und
die erste dotierte Schicht 103 weisen erfindungsgemäß die nachstehend
aufgeführten
Merkmale auf.
- (1) Der Zusammenhang zwischen
mechanischer Festigkeit und fotoelektrischer Wandlungseffizienz
wurde in Richtung eines orthorhombischen kristallinen Korns überprüft. Die
Auftrittswahrscheinlichkeit eines Winkels F zwischen der ein bestimmtes
orthorhombisches kristallines Korn A durchlaufenden geraden Linie
A parallel zu dessen Längsrichtung
und einer das orthorhombische kristalline Korn A durchlaufenden
geraden Linie B aus der Menge gerader Linien mit dem kürzesten
Weg zwischen der Grenzfläche 1 zwischen
der ersten dotierten Schicht und der ersten i-Schicht und der Grenzfläche 2 zwischen
der zweiten dotierten Schicht und der ersten i-Schicht wurde gemäß 12B untersucht. Dann wurde die Relation der fotoelektrischen
Wandlereffizienz nach dem „Torsionstest" gegen den Prozentsatz
K des Gesamtvolumens der orthorhombischen kristallinen Körner mit
einem jeweiligen Winkel F von 20° oder
weniger bezüglich
des Gesamtvolumens der ersten i-Schicht überprüft. Das Ergebnis ist in 12A gezeigt. Es wurde nämlich herausgefunden, dass
wenn der Prozentsatz K 70% oder mehr betrug, dann zeigten sich gute
fotoelektrische Wandlereffizienzen, und dass wenn der Prozentsatz
K weniger als 70% betrug, verringerten sich die Leerlaufspannungen
und die fotoelektrischen Wandlereffizienzen sanken. Der „Torsionstest" wurde in Übereinstimmung
mit dem Standard JIS C8917 A-10 für eine kristalline Solarzelle
durchgeführt.
Die Bedingungen waren derart, dass eine Torsion der Höhe h = 5
mm wiederholt 50mal einer Fläche
von 10 cm × 10
cm zugefügt
wurde.
- (2) Die untere leitende Schicht 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde so ausgebildet, dass eine Oberflächenrauhigkeit Ra mit einer
Länge von
mehreren 10 μm
auf deren Oberfläche
im Bereich von jeweils einschließlich 0,1 μm bis 1 μm lag. Dann wurde das Produkt
aus (Oberflächenrauhigkeit) × (Brechungsindex
der ersten i-Schicht) nahezu gleich den Wellenlängen von sichtbarem Licht oder
infrarotem Licht, und der optische Einschränkungseffekt wird somit demonstriert,
wodurch der Kurzschlussfotostrom des fotoelektrischen Wandlerelementes
bedeutend erhöht
wird.
-
Das
nicht innerhalb der ersten i-Schicht absorbierte langwellige Licht
wird durch die untere leitende Schicht reflektiert, und das reflektierte
Licht fällt
erneut in die i-Schicht ein. Da das Licht durch die Oberfläche der
unteren leitenden Schicht gestreut wird, durchläuft es innerhalb der i-Schicht
keine Interferenz, und es gibt keinen Bereich, der das Licht stark
absorbiert. Somit kann die optische Degradation noch mehr unterdrückt werden.
In ähnlicher
Weise gibt es keinen Bereich, der das Licht kaum absorbiert, und
die Leerlaufspannung kann somit erhöht werden.
-
Der
Zusammenhang zwischen der Oberflächenrauhigkeit
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz wurde überprüft. Die Ergebnisse sind in 6 gezeigt.
Es wurde bewiesen, dass sich ausgezeichnete Wandlereffizienzen im
vorstehend angeführten
Bereich der Oberflächenrauhigkeit
zeigten.
- (3) Wenn die Bereiche, bei denen ein
Winkel G zwischen einer Normalen zu der Oberfläche der unteren leitenden Schicht
in einem Feinbereich von ungefähr
mehreren 100 Å und
einer Normalen zur Hauptebene des Substrates zwischen jeweils einschließlich 15° und 45° liegt, 80%
oder mehr des gesamten Oberflächenbereichs
ausmachen, ist die Dickenverteilung der ersten i-Schicht gering,
und es gibt wenig Bereiche mit einer extrem geringen Dicke. Somit
ist der Leckstrom klein und die Leerlaufspannung kann daher erhöht sein.
Zudem wird der optische Einschränkungseffekt
weiter verbessert.
-
Der
Zusammenhang zwischen der fotoelektrischen Wandlercharakteristik
der Solarzelle nach dem „Torsionstest" und der Verteilung
des Winkels (Winkel G) wurde überprüft, der
zwischen der Normalen zum Feinbereich der unteren leitenden Schicht
und der Normalen zur Hauptebene des Substrates ausgebildet wird. Der
Winkel G ist in 1A dargestellt. 7 zeigt
den Zusammenhang des vorstehend angeführten Winkels G gegenüber der
fotoelektrischen Wandlereffizienz nach dem „Torsionstest". Es zeigte sich,
dass wenn der Prozentsatz des Winkels G 80% oder weniger betrug,
der Nebenschlusswiderstand verringert wurde (schwache Kurzschlussbedingung),
wodurch die fotoelektrische Wandlereffizienz verringert wurde.
- (4) Die in der i-Schicht erzeugten Fotoladungsträger wandern
aufgrund eines internen elektrischen Feldes, und das interne elektrische
Feld ist nahezu parallel zu den geraden Linien mit kürzestem
Weg zwischen der ersten dotierten Schicht und der zweiten dotierten
Schicht. Daher sind erfindungsgemäß die Längsrichtungen der in der i-Schicht
enthaltenen orthorhombischen kristallinen Körner nahezu parallel zu den
geraden Linien mit kürzestem
Weg zwischen der ersten dotierten Schicht und der zweiten dotierten
Schicht ausgebildet, und die Längen
der orthorhombischen kristallinen Körner in Längsrichtung sind zwischen jeweils
einschließlich
100 Å und
0,3 μm bestimmt,
was die Möglichkeiten
zum Passieren von Ladungsträgern
durch zwischen Kristallkörnern
vorhandenen Grenzflächen
verringert, wodurch der Füllfaktor
und der Kurzschlussstrom erhöht
werden.
-
Da
die Möglichkeiten
zum Passieren von Ladungsträgern
durch die Grenzflächen
verringert sind, kann die Rekombinationsrate der Ladungsträger verringert
werden. Folglich kann die optische Degradation noch mehr unterdrückt werden.
Da die Richtungen der orthorhombischen kristallinen Körner nahezu
ausgerichtet sind, ist die Grenzflächenzustandsdichte der orthorhombischen
kristallinen Körner
klein. Daher kann die Leerlaufspannung erhöht werden.
-
Zudem
ist der Absorptionskoeffizient von Licht höher als der von monokristallinem
Silizium und ein Absorptionskoeffizient von langwelligem Licht ist
höher als
jene von amorphen Silizium-basierten Halbleitermaterialien. Daher
wird das Licht bis zu den langen Wellenlängen (infrarotes Licht) effektiv
absorbiert, und ein ausreichender Kurzschlussstrom kann selbst bei
einer Dicke von etwa 3 μm
erhalten werden.
-
Da
der Bereich zwischen orthorhombischen kristallinen Körnern durch
das gute amorphe Silizium-basierte Halbleitermaterial mit Wasserstoff
okkupiert ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fotoladungsträger in diesem
Bereich eingefangen werden, nahezu Null.
-
Insgesamt
weisen die längsten
Dimensionen der orthorhombischen kristallinen Körner Winkel im Bereich von
jeweils einschließlich
10° bis
50° bezüglich der
Normalen zu der Hauptebene des Substrates auf, und können somit
die externe Torsion oder dergleichen relaxieren. Daher tritt keine
Schichttrennung auf, wenn ein langes Substrat um eine Rolle beim
Ausführen
des Rolle-zu-Rolle-Verfahrens
gewickelt wird. Da keine Schichttrennung auftritt, kann das fotoelektrische
Wandlerelement selbst auf einem gekrümmten Substrat ausgebildet
werden. In ähnlicher
Weise ist es auch leicht, das erfindungsgemäße fotoelektrische Wandlerelement auf
einem flachen Substrat ausgebildet in einem gekrümmten Zustand zu verwenden.
Insbesondere wenn das erfindungsgemäße fotoelektrische Wandlerelement
als Solarzelle verwendet wird, kann es außerdem auf einer gekrümmten Oberfläche wie
etwa der Wandoberfläche
eines Gebäudes
verwendet werden.
-
Da
zudem der Kurzschlussstrom nach vorstehender Beschreibung erhöht werden
kann, kann die erste i-Schicht mit geringer Dicke ausgebildet werden,
was die optische Degradation verbessern, die Produktivität erhöhen und
die Energiekosten verringern kann.
-
(5)
Ein weiteres Merkmal ist, dass bei der i-Schicht Feinbereiche des
amorphen Silizium-basierten Halbleitermaterials mit einem Volumenprozentsatz
von 50 oder weniger bezüglich
des Gesamtbereiches der i-Schicht vorliegen. Dies kann die Leerlaufspannung
höher als
bei einem fotoelektrischen Wandlerelement ausbilden, bei dem der
Gesamtbereich der ersten i-Schicht aus mikrokristallinem Silizium-basierten
Halbleitermaterial ausgebildet ist.
-
Obwohl
der Grund hierfür
nicht klar ist, kann der Leckstrom verringert werden, so dass die
Leerlaufspannung größer ausgebildet
werden kann. Zudem wird die Festigkeit gegenüber einer äußeren Kraft größer als
bei einem fotoelektrischen Wandlerelement, bei dem der gesamte Bereich
der ersten Ebene/Schicht aus dem mikrokristallinen Silizium-basierten
Halbleitermaterial ausgebildet ist. Da die Flexibilität des Netzwerks aus
Si-Si bei dem amorphen Silizium-basierten Material höher als
bei Si-Si im mikrokristallinen Silizium-basierten Material ist,
werden die Bereiche des in der ersten i-Schicht enthaltenen amorphen
Silizium-basierten Halbleitermaterials bei der Relaxation einer äußeren Kraft
als effektiv betrachtet. Zudem werden sie ähnlich effektiv für die Relaxation
von inneren Verspannungen angesehen.
-
Da
die optische Degradation bei Volumenprozentsätzen von 50% und mehr unignorierbar
markant wird, ist eine gewünschte
Elementstruktur von der Stapelbauart, beispielsweise mit einer Struktur
aus a-Si/μ c-Si.
- (6) Die in 13 gezeigte
Stapelzelle ist dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte dotierte
Schicht 110, eine zweite i-Schicht 111 und eine
vierte dotierte Schicht 112 auf dem vorstehend angeführten pin-Übergang 103 bis 105 aufeinander
folgend gestapelt sind, und dass die Dicke der zweiten i-Schicht 111 im
Bereich von jeweils einschließlich
0,1 μm bis
0,4 μm liegt.
Die spektrale Empfindlichkeit kann auf Licht in einem breiteren
Wellenlängenbereich
ausgedehnt werden, indem die zweite i-Schicht aus einem Halbleitermaterial
mit einem größeren Lichtabsorptionskoeffizienten
für kurzwelliges
Licht ausgebildet wird, beispielsweise a-Si, und indem die erste
i-Schicht aus einem Halbleitermaterial mit einem größeren Lichtabsorptionskoeffizienten
für längerwelliges
Licht ausgebildet wird, beispielsweise μ c-Si, und zwar in dieser Reihenfolge von
der beschriebenen Lichteinfallseite.
-
Ferner
kann die Leerlaufspannung höher
als die bei einem fotoelektrischen Wandlerelement ausgebildet sein,
bei dem die erste i-Schicht aus μ c-Si
ausgebildet ist, was die fotoelektrische Wandlereffizienz erhöhen kann.
Da die zweite i-Schicht aus μ c-Si
mit einer geringeren Dicke durch Verbinden der i-Schichten mit verschiedenen
spektralen Empfindlichkeiten ausgebildet werden kann, wie es vorstehend
beschrieben ist, kann der Füllfaktor
(FF) der fotoleitenden Charakteristik verbessert werden.
-
Da
die Dicke der erfindungsgemäßen zweiten
i-Schicht dünn
ist, zwischen jeweils einschließlich
0,1 μm und
0,4 μm,
kann soviel optische Degradation wie möglich unterdrückt werden,
selbst falls der amorphe Halbleiter für die zweite i-Schicht verwendet
wird.
-
Obwohl
der Grund unbestimmt ist, kann ferner der Leckstrom des fotoelektrischen
Wandlerelementes durch Stapeln der zweiten i-Schicht aus amorphem
Siliziumbasierten Halbleitermaterial verringert werden. Daher kann
die Leerlaufspannung noch mehr erhöht werden.
-
Insbesondere
wenn das erfindungsgemäße fotoelektrische
Wandlerelement als Fotosensor oder als Bildsensor verwendet wird,
ist die Verringerung des Leckstroms wichtig. Wenn das erfindungsgemäße fotoelektrische
Wandlerelement als Solarzelle verwendet wird, kann es eine hohe
Leerlaufspannung selbst unter Beleuchtungslicht mit geringer Lichtintensität ausgeben.
Es findet beispielsweise kein extremer Abfall der Energieerzeugungseffizienz
selbst an einem bewölkten
Tag oder während
der Zeitzone im Morgengrauen oder in der Dämmerung statt.
-
Da
die untere leitende Schicht gemäß vorstehender
Beschreibung nicht flach ist, interferiert das Licht nicht innerhalb
der zweiten i-Schicht. Daher gibt es keinen das Licht stark absorbierenden
Bereich, und die optische Degradation kann stärker unterdrückt werden.
Da in ähnlicher
Weise kein Bereich vorhanden ist, der das Licht kaum absorbiert,
kann die Leerlaufspannung erhöht
werden.
- (7) Verfahren zur Ausbildung der ersten
i-Schicht Die i-Schicht 104 ist gekennzeichnet durch eine
Ausbildung durch das Plasma-angereicherte CVD-Verfahren unter Verwendung
einer elektromagnetischen Welle mit einer Frequenz im Bereich von
jeweils einschließlich
30 MHz bis 600 MHz und unter derartigen Bedingungen, dass der Druck
zwischen jeweils einschließlich
1 mTorr und 1 Torr liegt, Wasserstoffgas und ein Silizium enthaltendes
Gas als Quellgase verwendet werden, und der Prozentsatz des Silizium
enthaltenden Gases zu Wasserstoffgas im Bereich von jeweils einschließlich 0,5%
bis 30% liegt.
-
Da
das Plasma-angereicherte CVD-Verfahren unter Verwendung einer elektromagnetischen
Welle mit einer Frequenz im vorstehend beschriebenen Bereich Plasma
bei einem geringeren Druck als das HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren
(mit den industriell angewendeten 13,56 MHz) induzieren kann, ist
es frei von einer Erzeugung von Polysilan in der Gasphase und kann
somit das mikrokristalline Silizium-basierte Halbleitermaterial
mit hoher Qualität
ausbilden.
-
Da
das Plasma bei geringem Druck induziert werden kann, kann das Plasma
ausgeweitet werden, was zur Herstellung eines großflächigen fotoelektrischen
Wandlerelementes sehr geeignet ist. Aus diesen Gründen kann
die Abscheiderate erhöht
werden, und der Durchsatz wird somit dadurch erhöht, was industriell vorteilhaft ist.
Da das Silizium enthaltende Gas mit einer großen Menge Wasserstoffgas verdünnt ist,
kann eine größere Menge
an Wasserstoff enthaltenden Radikalen der Oberfläche für eine darauf auszubildende
Schicht zugeführt
werden, als bei der normalen Ausbildung der Dünnschicht aus einem amorphen
Silizium-basierten Halbleiter, so dass die mikrokristalline Silizium-basierte
Halbleiterdünnschicht
mit guter Qualität
ausgebildet werden kann.
-
Da
normalerweise eine negative Selbstvorspannung an der Entladeelektrode
auftritt, kann die positive Innenspezies mit hoher Energie vor einem
Auftreffen auf der Oberfläche
für die
darauf auszubildende Schicht bewahrt werden, so dass die mikrokristalline
Silizium-basierte Halbleiterdünnschicht
mit guter Qualität
ausgebildet werden kann.
-
Obwohl
der Grund noch nicht geklärt
ist, kann die erfindungsgemäße mikrokristalline
Struktur mit guter Wiederholbarkeit durch das vorstehend beschriebene
Verfahren ausgebildet werden. Da das vorstehend beschriebene Verfahren
eine höhere
Gaszersetzungseffizienz als das HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren aufweist,
zeigt es eine ausgezeichnete Gasverwendungseffizienz und ist somit
industriell vorteilhaft.
- (8) Verfahren zur
Ausbildung der zweiten i-Schicht Das Material für die zweite i-Schicht wird
aus amorphen Silizium-basiertem Halbleitermaterialien ausgewählt, wofür a-Si,
a-SiC und a-SiO spezifische Beispiele sind.
-
Insbesondere
ist a-Si ausgezeichnet. Um die i-Schicht noch intrinsischer auszubilden,
kann beispielsweise Bor hinzugefügt
werden. Die Konzentration von H-, Cl- und F-Atomen zur Kompensation von ungebundenen
Bindungen (so genannten Dangling Bonds) liegt vorzugsweise zwischen
jeweils einschließlich
0,1% und 10%. Ein Verfahren zur Ausbildung dieser Schicht ist eines
der gewöhnlichen
Plasma-angereicherten CVD-Verfahren. Unter derartigen Verfahren
ist das HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren bevorzugt. Die Abscheidungsrate
liegt vorzugsweise zwischen jeweils einschließlich 1 Å/s und 20 Å/s, die Ausbildungstemperatur
liegt vorzugsweise zwischen jeweils einschließlich 150°C und 350°C, und der Druck liegt vorzugsweise zwischen
jeweils einschließlich
0,1 Torr und 5 Torr. Insbesondere wird bei der Ausbildung der zweiten
i-Schicht aus mikrokristalliner Struktur die dotierte Schicht unter
derartigen Bedingungen ausgebildet, dass Wasserstoffgas und ein
Silizium enthaltendes Gas als Quellgase verwendet werden, und der
Prozentsatz des Silizium enthaltenden Gases zu Wasserstoffgas zwischen
jeweils einschließlich
2% und 50% liegt.
- (9) Ein weiteres Merkmal
ist derart, dass zumindest eine Schicht der ersten dotierten Schicht 103,
der zweiten dotierten Schicht 105, der dritten dotierten
Schicht 110 und der vierten dotierten Schicht 112 aus
einem mikrokristallinen Silizium-basierten Halbleitermaterial ausgebildet
ist.
-
Da
die Verwendung von mikrokristallinem Siliziumbasiertem Halbleitermaterial
für die
dotierte Schicht die Ladungsträgerdichte
der Schicht erhöhen
kann, wird die Leerlaufspannung des fotoelektrischen Wandlerelementes
erhöht.
Da zudem das mikrokristalline Silizium-basierte Halbleitermaterial
einen geringeren Absorptionskoeffizienten im sichtbaren Lichtbereich
als die auf amorphem Silizium basierten Halbleitermaterialen aufweist,
erhöht
es den Kurzschlussstrom, wenn es für die Fensterschicht auf der
Lichteinfallsseite verwendet wird.
-
Wenn
noch zudem das auf mikrokristallinem Silizium basierte Halbleitermaterial
für die
erste dotierte Schicht 103 und die zweite dotierte Schicht 105 verwendet
wird, ist die Grenzflächenzustandsdichte
gering, weil es keine plötzliche
Veränderung
an der Grenzfläche
zu der ersten i-Schicht 104 gibt. Somit wird der Füllfaktor
der fotoleitenden Charakteristik erhöht.
- (10)
Gemäß 5 wird
die erste dotierte Schicht vorzugsweise in einer Stapelstruktur
mit einer Schicht (503a) aus einem auf amorphem Silizium
basierten Halbleitermaterial auf der Seite der unteren leitenden Schicht
und einer Schicht (503b) aus einem auf mikrokristallinem
Silizium basierten Halbleitermaterial auf der Seite der ersten i-Schicht
ausgebildet. Die dritte dotierte Schicht kann in derselben Struktur
aufgebaut sein. Diese Anwendung der Stapelstruktur auf die dotierte
Schicht kann den Füllfaktor
des fotoelektrischen Wandlerelementes verbessern.
-
Zur
Ausbildung des auf mikrokristallinem Silizium basierten Halbleitermaterials
lässt man
oftmals eine große
Menge Wasserstoffgas im Plasma fließen. Wenn dabei beispielsweise
Zinnoxid für
die untere leitende Schicht verwendet wird, wird das Zinnoxid reduziert,
was zu einem Fehler bei der Ausbildung eines guten Halbleiterübergangs
resultieren könnte.
- (11) Verfahren zur Ausbildung der erfindungsgemäßen transparenten
leitenden Schicht Die transparente leitende Schicht ist aus einem
Material aus der Gruppe Zinkoxid, Zinnoxid, Indiumoxid, ITO und
Zinksulfid ausgebildet. Das Material ist jedoch vorzugsweise Zinkoxid
oder Zinnoxid bezüglich
der Leichtigkeit zur Steuerung der Oberflächenkonfiguration und der Kosten.
-
Die
leitende Schicht wird normalerweise mit einer Abscheiderate im Bereich
von jeweils einschließlich 10 Å/s bis
200 Å/s
unter Verwendung des Gleichstrommagnetronzerstäubungsverfahrens mit hoher
Abscheiderate ausgebildet. Zudem ist es wichtig, die Schicht bei
einer Temperatur im Bereich von jeweils einschließlich 100°C bis 500°C auszubilden.
Insbesondere liegt die Temperatur vorzugsweise zwischen jeweils
einschließlich
150°C und
400°C. Die
transparente leitende Schicht mit der erfindungsgemäßen Querschnittskonfiguration
kann bei einer Abscheiderate und einer Ausbildungstemperatur gemäß vorstehender
Beschreibung erhalten werden, und deren Lichtdurchlässigkeit
beträgt
für Licht
von 500 nm und mehr 90% oder mehr. Nachdem die Schicht durch das
vorstehend beschriebene Verfahren ausgebildet wurde, kann die Substratoberfläche mit einer
Säurelösung wie
etwa HNO3, HF, HCl, oder H2SO4 moderat geätzt werden, um die Oberfläche uneben auszubilden.
-
Andere
Bestandteile sind nachstehend beschrieben.
-
(Substrat)
-
Das
Substrat 101 ist aus einem Material ausgebildet, das aus
Metallen, Plastiken, Glasmaterialien, Keramiken und Halbleitermassivkristallen
ausgewählt
wird. Die Oberfläche
des Substrates kann eine feine Unebenheit aufweisen. Ein Substrat
mit länglicher
Form kann zur kontinuierlichen Schichtausbildung angewendet werden.
Insbesondere sind rostfreier Stahl oder Polyimid bevorzugt, weil
sie Flexibilität
aufweisen.
-
(Reflektierende Schicht)
-
Die
reflektierende Schicht 102 umfasst die Funktion einer Elektrode
und die Funktion als eine reflektierende Schicht zum Reflektieren
des am Substrat ankommenden Lichts, damit das reflektierte Licht
in den Halbleiterschichten erneut verwendet werden kann. Sie wird
durch ein aus Gasphasenabscheidung, Zerstäubung, Plattierung und Drucken
von Aluminium, Kupfer, Silber oder Gold ausgewählten Verfahren ausgebildet.
-
Die
Oberfläche
weist eine Unebenheit auf, was zur Verlängerung der optischen Pfadlängen in
den Halbleiterschichten für
das reflektierte Licht und zur Erhöhung des Kurzschlussstromes
dient.
-
Falls
das Substrat elektrisch leitend ist, muss die reflektierende Schicht
nicht immer ausgebildet werden.
-
(Obere transparente Elektrode)
-
Falls
die Dicke geeignet eingestellt ist, kann die obere transparente
Elektrode 106 auch als Reflexionsvermeidungsschicht dienen.
-
Die
transparente Elektrode 106 wird durch ein aus Gasphasenabscheidung,
CVD, Sprühverfahren, Aufschleuderverfahren
und Eintauchverfahren mit einem Material wie etwa ITO, ZnO oder
InO3 ausgewähltes Verfahren ausgebildet.
Diese Bestandteile können
eine Substanz zum Ändern
der elektrischen Leitfähigkeit enthalten.
-
(Kollektorelektrode)
-
Die
Kollektorelektrode 106 ist zur Erhöhung der Kollektoreffizienz
bereitgestellt. Ein Verfahren zur Ausbildung der Kollektorelektrode
kann aus einem Verfahren zur Ausbildung eines Elektrodenmusters
aus Metall durch Zerstäuben
mit einer Maske, einem Verfahren zum Drucken einer elektroleitenden
Paste oder einer Lötmittelpaste,
einem Verfahren zum Verbinden eines Metalldrahtes mit einer elektroleitenden
Paste usw. ausgewählt
werden. Ein Beispiel unter Verwendung eines Kupferdrahtes ist in 3 gezeigt.
Eine Silbermantelschicht wird um einen feinen Kupferdraht ausgebildet.
Diese Schicht wirkt zur Reduktion des Kontaktwiderstandes mit dem
Kupferdraht. Ferner wird eine Kohlenstoffschicht mit einem Bindemittel
aus Acrylharz um die Silbermantelschicht ausgebildet. Diese Schicht
wirkt zur Bewahrung der Anhaftung an der oberen transparenten Elektrode,
und wirkt zur Reduktion des Kontaktwiderstandes mit der Silbermantelschicht.
Sie wirkt außerdem
zur Vermeidung einer Diffusion von Silber in der Silbermantelschicht
in die Fotovoltaikschicht.
-
Ferner
sind gemäß 13 Stromsammelschienen
usw. zur Energieableitung ausgebildet. Eine Vielzahl von Kollektorelektroden
ist ohne Überkreuzung
auf der Elementoberfläche
angeordnet, und deren einen Enden befinden sich in elektrischem
Kontakt mit der Stromsammelschiene 108. Die Stromsammelschiene 108 ist
auf der Kollektorelektrode 107 ausgebildet, ein Metallmaterial
mit einer hohen Leitfähigkeit
wie etwa eine Kupferplatte wird dafür verwendet. Ein elektrisch
isolierendes beidseitig klebendes Band wird zwischen der Stromsammelschiene
und der oberen transparenten Elektrode angeordnet, damit die Stromsammelschiene
an der oberen transparenten Elektrode anhaftet.
-
Die 4A und 4B zeigen
ein Beispiel für
ein Modul eines erfindungsgemäßen fotoelektrischen Wandlerelementes.
Gemäß den 4A und 4B ist
eine Vielzahl an Fotovoltaikelementen in Reihe geschaltet, und eine
Bypassdiode mit dem Bezugszeichen 406 ist parallel zu jedem
fotoelektrischen Wandlerelement geschaltet. Dies ist dahingehend
vorteilhaft, dass selbst falls ein fotoelektrisches Wandlerelement
sich im Schatten befindet, es vermieden werden kann, dass alle durch
die anderen fotoelektrischen Wandlerelemente erzeugten Spannungen
an das im Schatten befindliche fotoelektrische Wandlerelement angelegt
werden. Da das erfindungsgemäße Fotovoltaikmodul
durch Fluorharz und ein Stützsubstrat
nach der Anordnung jedes Elementes gemäß den 4A und 4B versiegelt
wird, ist es vor einem Eindringen von Wasserdampf geschützt.
-
Beispiele
-
Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele für Solarzellen
als fotoelektrische Wandlerelemente näher beschrieben, aber es versteht
sich, dass die Erfindung keineswegs als auf die Beispiele beschränkt gedacht
ist.
-
(Beispiel 1)
-
Die
Solarzelle gemäß 1A mit
einem pin-Übergang
wurde hergestellt. Im Einzelnen wurde die Solarzelle in einer Struktur
mit einem Substrat aus rostfreiem Stahl (SUS mit einer Fläche von
10 × 10
cm2 und einer Dicke von 0,2 mm), einer reflektierenden
Schicht aus Silber, einer transparenten leitenden Schicht aus ZnO,
einer ersten dotierten Schicht aus a-Si:H:P, einer ersten Schicht
aus μ c-Si:H,
einer zweiten dotierten Schicht aus μ c-Si:H:B, der oberen transparenten
Elektrode aus ITO, einer Kollektorelektrode aus Kupferdraht/Silber/einem
Kohlenstoffmaterial ausgebildet (vergleiche 3).
-
Bei
diesem Beispiel wurde die transparente leitende Schicht durch einen
Zerstäubungsvorgang
unter Verwendung des Gerätes
gemäß 8 ausgebildet,
die Fotovoltaikschicht wurde unter Verwendung des Gerätes gemäß 9 ausgebildet,
die erste i-Schicht wurde durch das Plasma-angereicherte CVD-Verfahren
unter Verwendung einer Hochfrequenz von 500 MHz ausgebildet, die
dotierten Schichten wurden durch das HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren ausgebildet,
und die obere transparente Elektrodenschicht wurde durch ein Zerstäubungsverfahren
ausgebildet.
-
Die
Abläufe
zur Ausbildung der unteren leitenden Schicht der reflektierenden
Schicht und der transparenten leitenden Schicht durch das Zerstäubungsverfahren
sind nachstehend beschrieben. 8 zeigt
das Gerät,
das einen Zerstäubungsätzvorgang
und einen Gleichstrommagnetronzerstäubungsvorgang ausführen kann,
wobei das Bezugszeichen 801 eine zylindrische Abscheidekammer,
das Bezugszeichen 802 einen Substrathalter, das Bezugszeichen 803 das
Substrat, das Bezugszeichen 804 ein Heizelement, das Bezugszeichen 805 eine
Anpassungsbox, das Bezugszeichen 806 eine Hochfrequenzenergiezufuhr,
das Bezugszeichen 807 ein Metallziel zur Ausbildung der
Reflexionsschicht, das Bezugszeichen 808 ein Ziel zur Ausbildung
einer transparenten leitenden Schicht, die Bezugszeichen 810 und 811 Gleichstromversorgungsquellen,
die Bezugszeichen 813 und 814 Verschlüsse, das
Bezugszeichen 816 ein Abgasrohr, das Bezugszeichen 817 ein Gaseinlassrohr,
das Bezugszeichen 818 einen Drehstab und das Bezugszeichen 819 das
Plasma bezeichnen. Zudem gibt es eine mit dem Gaseinlassrohr 817 verbundene
Gaszufuhrvorrichtung und eine mit dem Abgasrohr 816 verbundene
Vakuumpumpe, obwohl sie nicht dargestellt sind. Das Bezugszeichen 821 bezeichnet
einen Pfeil, der die Ausstoßrichtung
angibt. Zunächst
wurde das mit einer Säure
gereinigte und mit einer organischen Lösung gesäuberte Substrat 803 auf
dem Substratscheibenhalter angebracht, und der Drehstab 818 als
Zentralachse dieses Substratscheibenhalters wurde in Rotation versetzt.
Dann wurde das Innere der Abscheidekammer auf ein Vakuum von 5 × 10–6 Torr
unter Verwendung einer nicht dargestellten Öldiffusionspumpe/Drehpumpe
evakuiert. Dann wurde Argon durch das Gaseinlassrohr eingeführt, und
eine Hochfrequenzleistung wurde von der Hochfrequenzenergieversorgung 806 im
Inneren der Abscheidekammer umgesetzt, wodurch das Argonplasma induziert
wurde. Die Anpassungsschaltung 805 wurde eingestellt, so
dass die reflektierte Energie minimiert wurde. Bei dieser Gelegenheit
wurde das Substrat einem Zerstäubungsätzvorgang (oder
einem umgekehrten Zerstäubungsvorgang)
unterzogen, um eine sauberere Oberfläche zu erhalten. Dann wurde
das Heizelement eingestellt, um die Temperatur zur Ausbildung der
reflektierenden Schicht zu erzielen. Wenn die vorbestimmte Temperatur
erzielt war, wurde die Gleichstromquelle 810 angeschaltet,
um das Argonplasma 819 zu induzieren. Dann wurde der Verschluss 813 geöffnet. Als
die reflektierende Schicht in einer vorbestimmten Dicke ausgebildet
war, wurde der Verschluss geschlossen, und die Gleichstromquelle
abgeschaltet. Danach wurde das Heizelement so eingestellt, dass
es die Temperatur zur Ausbildung der transparenten leitenden Schicht
erzielte. Wenn die vorbestimmte Temperatur erzielt war, wurde die
Gleichstromquelle 811 angeschaltet, um das Argonplasma
zu induzieren. Dann wurde der Verschluss 814 geöffnet. Nachdem
die transparente leitende Schicht in einer vorbestimmten Dicke ausgebildet
war, wurde der Verschluss geschlossen, und die Gleichstromquelle
wurde abgeschaltet.
-
9 zeigt
das Gerät,
das das Plasma-angereichte CVD-Verfahren
ausführen
kann, wobei das Bezugszeichen 901 eine Reaktionskammer
bezeichnet, das Bezugszeichen 902 das Substrat bezeichnet,
auf dem die untere leitende Schicht ausgebildet wurde, das Bezugszeichen 903 ein
Heizelement bezeichnet, das Bezugszeichen 904 ein Ableitventil
bezeichnet, das Bezugszeichen 908 ein Hochfrequenzelektrode
bezeichnet, das Bezugszeichen 909 eine Hochfrequenzenergieversorgung
(500 MHz) mit einer eingebauten Anpassschaltung bezeichnet, das
Bezugszeichen 910 das Plasma bezeichnet, das Bezugszeichen 911 einen
Verschluss bezeichnet, das Bezugszeichen 914 ein Abgasrohr
bezeichnet, und das Bezugszeichen 915 ein Gaseinlassrohr
bezeichnet. Das Bezugszeichen 913 bezeichnet die Abgasrichtung,
und das Bezugszeichen 916 bezeichnet eine Gaseinlassrichtung.
Obwohl es nicht dargestellt ist, ist eine Öldiffusionspumpe/Vakuumpumpe wie
etwa eine Rotationspumpe mit dem Abgasrohr der Zeichnung verbunden,
und die Gaszufuhrvorrichtung ist mit dem dargestellten Gaseinlassrohr
verbunden. Das Plasmaangereicherte CVD-System ist gemäß vorstehender
Beschreibung aufgebaut.
-
Die
tatsächliche
Schichtausbildung wird gemäß den nachstehend
angeführten
Abläufen
unter Verwendung dieses Plasma-angereicherten CVD-Systems ausgeführt. Zunächst wird
das Substrat 902, auf dem die untere leitende Schicht ausgebildet
wurde, auf dem Heizelement 903 innerhalb der Reaktionskammer 901 angebracht,
und das Innere der Reaktionskammer wird durch die Öldiffusionspumpe/Vakuumpumpe
wie etwa der Rotationspumpe evakuiert, bevor der Druck innerhalb
der Reaktionskammer 1 × 10–4 Torr
oder weniger wird. Wenn der Druck 1 × 10–4 Torr
oder weniger beträgt,
wird ein Gaswert H2 oder He vom Gaseinlassrohr 915 in die
Reaktionskammer eingeführt,
und das Heizelement wird aktiviert, so dass das Substrat 902 auf
eine gewünschte
Temperatur eingestellt wird. Wenn die Temperatur des Substrates
stabil wird, wird das Quellgas von dem Gaseinlassrohr eingeführt, und
die Hochfrequenzenergieversorgung 909 wird zum Umsetzen
der Hochfrequenzleistung über
die Hochfrequenzelektrode 908 in der Reaktionskammer angeschaltet.
Wenn das Plasma 910 induziert ist, wird das Ableitventil 904 für den Erhalt
eines gewünschten
Drucks eingestellt. Bei dieser Gelegenheit wird die Anpassungsschaltung
vorzugsweise zur Minimierung von reflektierter Leistung eingestellt.
Dann wird der Verschluss 911 geöffnet. Wenn die Schicht in
einer gewünschten
Dicke ausgebildet ist, wird der Verschluss geschlossen, und das
Umsetzen von Hochfrequenzleistung und der Einlass von Quellgas werden
gestoppt. Dann erfolgt die Vorbereitung zur Ausbildung einer nächsten Schicht.
Falls dieses Gerät
bei dem HF-Plasma-angereicherten
CVD-Verfahren angewandt wird, wird die vorstehend angeführte Hochfrequenzenergieversorgung 909 durch
eine bei 13,56 MHz arbeitende Energieversorgung ersetzt, um das
Plasma zu induzieren.
-
Spezifische
Bedingungen sind in Tabelle 1A wiedergegeben.
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke
(μm) | Gas | Verfahren |
Untere
leitende Schicht | reflektierende
Schicht | Ag | 25 | 0,1 | Ar | SP-verfahren |
transparente
leitende Schicht | ZnO | 250 | 1,0 | Ar | SP-Verfahren |
Tabelle 1A
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (μm) | Frequenz (MHz) | Verhältnis der
Flussraten SiH4/H2 | Druck (Torr) |
Fotovoltaikschicht | 1.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 350 | 0,05 | 13,56 | 0,08 | 1,0 |
1. i-Schicht | μ c-Si:H | 400 | 0,80 | 500 | 0,04 | 0,01 |
2.
dotierte Schicht | μ c- Si:H:B | 200 | 0,006 | 13,56 | 0,02 | 1,5 |
Tabelle 1A
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (μm) | Gas | Verfahren |
Obere
Elektrode | ITO | 160 | 0,08 | Ar | SP- Verfahren |
-
Tabelle 1A
-
(SP-Verfahren: Zerstäubung)
-
Gemäß 13 wurde
das elektrisch isolierende beidseitig haftende Band auf einer Seite
des bis zu der oberen transparenten Elektrode ITO ausgebildeten
Substrates angeordnet, die einen Enden der jeweils einen Kupferdraht,
eine Silbermantelschicht und eine Kohlenstoffpaste gemäß 3 umfassenden
Kollektorelektroden wurden auf das beidseitig haftende Band geklebt,
eine Stromsammelleiste wurde auf das beidseitig haftende Band von
oberhalb der Kollektorelektroden geklebt, und das Ganze wurde zum
Schmelzen der Kohlenstoffpaste erwärmt, wodurch die Kollektorelektroden
mit der Stromsammelleiste fixiert wurden.
-
Mehrere
Solarzellen (Beispiel 1) wurden mit derselben vorstehend beschriebenen
Struktur ausgebildet. Die Querschnittsform von einem von ihnen wurde
durch ein Transmissionselektronenmikroskop TEM betrachtet, was anzeigte,
dass die erste i-Schicht in einer derartigen Struktur ausgebildet
war, dass die Längsrichtungen
der orthorhombischen kristallinen Körner bezüglich der Richtung der Normalen
zum Substrat gemäß 1A oder 1B geneigt
waren. Die Oberflächenrauhigkeit
Ra der unteren leitenden Schicht (der transparenten leitenden Schicht
und der reflektierenden Schicht) wurde gemessen, was zeigte, dass
ein Durchschnitt pro einer Länge
von 50 μm
bei 0,32 μm
lag. Der Prozentsatz der Winkel G (von denen jeder ein Winkel zwischen
einer Normalen zu einem feinen Bereich der unteren leitenden Schicht
und der Normalen zu der Hauptebene des Substrates ist) im Bereich
von jeweils einschließlich
15° bis
45° wurde
berechnet, und der Prozentsatz lag bei 91%. Der Prozentsatz am Gesamtvolumen
von orthorhombischen kristallinen Körnern mit einem Winkel F von
jeweils 20° oder
weniger betrug 92% bezüglich
des Gesamtvolumens der i-Schicht.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Die
Solarzelle mit der Querschnittsform gemäß 2 wurde
mit einer derartigen Struktur ausgebildet, dass die untere leitende
Schicht eine nahezu flache Schicht aus lediglich Silber durch ein
gewöhnliches
Zerstäubungsverfahren
ohne die Bereitstellung der transparenten leitenden Schicht war.
Die erste i-Schicht wurde unter den in Tabelle 1B gezeigten Bedingungen
durch das HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren ausgebildet.
-
Außer diesen
Ausnahmen wurde die Solarzelle (das fotoelektrische Wandlerelement
gemäß 2) auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt.
-
Die
Ausbildungsbedingungen sind in Tabelle 13 gezeigt.
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke
(μm) | Gas | Verfahren |
Untere
leitende Schicht | Ag | 25 | 0,1 | Ar | SP-Verfahren |
Tabelle 1B
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (μm) | Frequenz (MHz) | Verhältnis der
Flussraten SiH4/H2 | Druck (Torr) |
Fotovoltaikschicht | 1.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 350 | 0,05 | 13,56 | 0,08 | 1,0 |
1.
i- Schicht | c-Si:H | 250 | 0,80 | 13,56 | 0.03 | 1,2 |
2.
dotierte Schicht | Si:H:B | 200 | 0,006 | 13,56 | 0,02 | 1,5 |
Tabelle 1B
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke
(pin) | Gas | Verfahren |
obere
Elektrode | ITO | 160 | 0,08 | Ar | SP-Verfahren |
-
Tabelle 1B
-
(SP-Verfahren: Zerstäubung)
-
Mehrere
Solarzellen (Vergleichsbeispiel 1) wurden mit derselben Struktur
hergestellt. Die Querschnittsform von einem von ihnen wurde durch
ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM) betrachtet, was ergab,
dass die erste i-Schicht aus orthorhombischen mikrokristallinem
Silizium ausgebildet war, wie es in 2 gezeigt
ist. Die Oberflächenrauigkeit
Ra der unteren leitenden Schicht wurde gemessen, was ergab, dass
der Durchschnitt auf einer Länge
von 50 μm
bei 0,02 μm
lag.
-
Zunächst wurden
die Anfangseigenschaften (fotoleitende Charakteristik, Leckstrom
und Lehrlaufspannung unter geringer Beleuchtung) für die Solarzellen
(Beispiel 1) nach Beispiel 1 und die Solarzellen (Vergleichsbeispiel
1) nach Vergleichsbeispiel 1 gemessen.
-
Die
fotoelektrische Wandlereffizienz, die Lehrlaufspannung und der Kurzschlussfotostrom
wurden unter Verwendung eines Solarsimulators (AM 1,5, 100 mW/cm2, Oberflächentemperatur
25°C) gemessen,
was sicherstellte, dass die erfindungsgemäßen fotoelektrischen Wandlerelemente
1,29mal, 1,04mal bzw. 1,23mal besser als die des Vergleichsbeispiels
waren.
-
Danach
wurde die Lehrlaufspannung unter einer Fluoreszenzlampe (mit geringer
Leuchtintensität)
mit einer Leuchtintensität
von ungefähr
500 lx gemessen, was ergab, dass die Solarzellen gemäß (Beispiel
1) 1,2mal besser als die gemäß (Vergleichsbeispiel
1) waren. Der Leckstrom wurde mit einer and einem dunklen Ort angelegten
Sperrvorspannung gemessen, was angab, dass die Leckströme der erfindungsgemäßen Solarzellen
(Beispiel 1) bei etwa einem Achtel oder so von jenen gemäß dem Vergleichsbeispiel
1 (Vergleichsbeispiel 1) lagen, und dass die erfindungsgemäßen Solarzellen
somit ausgezeichnet waren.
-
Danach
wurde der Lichtdurchflutungstest für die Solarzellen gemäß (Beispiel
1) und (Vergleichsbeispiel 1) durchgeführt. Nach einer Belichtung
für 1000
Stunden mit dem vorstehend beschriebenen Simulator (AM 1,5, 100
mW/cm2, Oberflächentemperatur 50°C) zeigte
keine nach dem Test einen ersichtlichen Fehler.
-
Nach
dem Lichtdurchflutungstest wurden die fotoelektrische Wandlereffizienz,
die Lehrlaufspannung, der Kurzschlussfotostrom, die Lehrlaufspannung
unter geringer Leuchtintensität
und der Leckstrom gemessen, was zeigte, dass Differenzen bei Abfällen der
Lehrlaufspannung unter geringer Leuchtintensität und des Leckstroms vor und
nach dem Test beobachtet wurden.
-
Ein
Verhältnis
der Lehrlaufspannungen unter geringer Leuchtintensität vor und
nach dem Test (Lehrlaufspannung bei geringer Leuchtintensität nach dem
Test geteilt durch Lehrlaufspannung bei geringer Leuchtintensität vor dem
Test) lag für
(Beispiel 1) bei 0,95 und für
(Vergleichsbeispiel 1) bei 0,92. Ferner lag das Verhältnis der
Leckströme
vor und nach dem Test (Leckstrom nach dem Test geteilt durch Leckstrom
vor dem Test) für
(Beispiel 1) bei 1,2 oder für
(Vergleichsbeispiel 1) bei 2,2.
-
Somit
wurde bewiesen, dass das erfindungsgemäße fotoelektrische Wandlerelement
besser als das bekannte fotoelektrische Wandlerelement war, wie
es vorstehend beschrieben ist.
-
Zudem
wurde der vorstehend beschriebene „Torsionstest" durchgeführt. Die
beiden Solarzellen zeigten keine ersichtlichen Fehler nach dem Test.
-
Nach
dem Torsionstest wurde die fotoelektrische Wandlereffizienz, die
Lehrlaufspannung, der Kurzschlussfotostrom, die Lehrlaufspannung
unter geringer Lichtintensität
und der Leckstrom gemessen, und Differenzen wurden bei Abfällen der
fotoelektrischen Wandlereffizienz, der Lehrlaufspannung, der Lehrlaufspannung
unter geringer Lichtintensität
und des Leckstroms vor und nach dem Test beobachtet.
-
Ein
Verhältnis
der fotoelektrischen Wandlereffizienzen vor und nach dem Test (fotoelektrische
Wandlereffizienz nach Test/fotoelektrische Wandlereffizienz vor
Test) lag bei 0,98 für
(Beispiel 1) oder 0,93 für
(Vergleichsbeispiel 1). Ein Verhältnis
der Leerlaufspannungen vor und nach dem Test (Leerlaufspannung vor Test/Leerlaufspannung
nach Test) lag bei 0,99 für
(Beispiel 1) oder 0,94 für
(Vergleichsbeispiel 1).
-
Das
Verhältnis
der Leerlaufspannungen unter geringer Lichtintensität vor und
nach dem Test (Leerlaufspannung bei geringer Lichtintensität nach Test/Leerlaufspannung
bei geringer Lichtintensität
vor Test) lag bei 0,96 für
(Beispiel 1) oder 0,87 für
(Vergleichsbeispiel 1). Ferner lag das Verhältnis der Leckströme vor und
nach dem Test (Leckstrom nach dem Test/Leckstrom vor dem Test) bei
1,1 für
(Beispiel 1) oder 3,1 für
(Vergleichsbeispiel 1).
-
Es
wurde bewiesen, dass das erfindungsgemäße fotoelektrische Wandlerelement
besser als das bekannte fotoelektrische Wandlerelement war, wie
es vorstehend beschrieben ist.
-
In ähnlicher
Weise wurde ein Hagelschauertest gemäß dem auf kristalline Solarzellen
bezogenen Standard JIS C 8917 ausgeführt. Eisbälle wurden überall zehnmal unter den Bedingungen
25 mm Durchmesser und 23 m/Sekunde Endgeschwindigkeit fallen gelassen.
Dieselben vorstehend beschriebenen Bewertungen wurden nach dem Test
durchgeführt,
was zeigte, dass die Solarzellen gemäß (Beispiel 1) besser waren als
jene gemäß (Vergleichsbeispiel
1).
-
(Beispiel 2)
-
Die
Solarzelle gemäß 1B wurde
als weiteres Beispiel für
ein Ausführungsbeispiel
hergestellt. Im Einzelnen wurden mehrere Solarzellen (Beispiel 2)
mit der Struktur Substrat aus rostfreiem Stahl (SUS 430 mit einer
Fläche
von 10 × 10
cm2 und einer Dicke von 0,2 mm), einer reflektierenden
Schicht aus Aluminium, einer transparenten leitenden Schicht aus
ZnO, einer ersten dotierten Schicht aus a-Si:H:P, einer ersten i-Schicht aus μ c-Si:H,
einer zweiten dotierten Schicht aus μ c-Si:H:B, einer dritten dotierten Schicht
aus a-Si:H:P, einer zweiten i-Schicht aus a-Si:H, einer vierten
dotierten Schicht aus μ c-Si:H:B,
einer oberen transparenten Elektrode aus ITO, einer Kollektorelektrode
aus Kupferdraht/Silber/Kohlenstoffmaterial ausgebildet.
-
Die
Ausbildungsbedingungen sind in Tabelle 2 angegeben.
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke
(pm) | Gas | Verfahren |
Untere
leitende Schicht | Reflektierende
Schicht | Al | 30 | 0,1 | Ar | SP-Verfahren |
Transparente
leitende Schicht | ZnO | 250 | 1,2 | Ar | SP-Verfahren |
Tabelle 2
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (pm) | Frequenz | Verhältnis der
Flussraten | Druck (Torr) |
Fotovoltaik-schicht | 1.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 380 | 0,04 | 13,56 | 0,08 | 1,0 |
1. i-Schicht | μ c-Si:H | 400 | 0,70 | 500 | 0,04 | 0,01 |
2.
dotierte Schicht | μ c-Si:H:B | 200 | 0,006 | 13,56 | 0,02 | 105 |
3.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 220 | 0,01 | 13,56 | 0,08 | 1,0 |
2. i-Schicht | a-Si:H | 200 | 0,16 | 13,56 | 0,05 | 1,2 |
4.
dotierte Schicht | μ c-Si:H:B | 160 | 0,005 | 13,56 | 0,02 | 1,5 |
Tabelle 2
Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke
(μm) | Gas | Verfahren |
Obere
Elektrode | ITO | 160 | 0,08 | Ar + O2 | SP-Verfahren |
-
Tabelle 2
-
(SP-Verfahren: Zerstäubung)
-
Der
Querschnitt dieser Solarzelle wurde durch TEM betrachtet, was ergab,
dass die erste i-Schicht in der mikrokristallinen Struktur gemäß 1B ausgebildet
war.
-
Die
Oberflächenrauhigkeit
Ra der unteren leitenden Schicht (der transparenten leitenden Schicht/der reflektierenden
Schicht) wurde gemessen, was ergab, dass der Durchschnitt auf einer
Länge von
50 μm bei 0,29 μm lag. Der
Prozentsatz der Winkel G (von denen jeder ein Winkel zwischen der
normalen zu einem Feinbereich der unteren leitenden Schicht und
der normalen zur Hauptebene des Substrates ist) im Bereich von jeweils
einschließlich
15° bis
45° wurde
berechnet. Es ergab sich 93%. Der Prozentsatz K des Gesamtvolumens
an orthorhombischen kristallinen Körnern mit dem Winkel F von
20° oder
weniger zum Gesamtvolumen der ersten i-Schicht lag bei 94 %.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Mehrere
fotoelektrische Wandlerelemente (Vergleichsbeispiel 2) wurden durch
Stapeln der dritten dotierten Schicht, der zweiten i-Schicht und
der vierten dotierten Schicht wie bei Beispiel 2 zwischen der zweiten dotierten
Schicht und der oberen transparenten Elektrode in der Solarzelle
gemäß Vergleichsbeispiel
1 (Tabelle 1B) mit der in 2 gezeigten
Struktur hergestellt. Der Querschnitt dieser Solarzelle wurde durch
TEM betrachtet, was ergab, dass die erste i-Schicht in mikrokristalliner
Struktur gemäß 2 ausgebildet
war. Dieselben Messungen und Tests wie bei Beispiel 1 wurden ausgeführt, was
bestätigte,
dass die Solarzellen gemäß (Beispiel
2) besser waren als jene gemäß (Vergleichsbeispiel
2).
-
(Beispiel 3)
-
Eine
lange Schicht wurde für
das Substrat verwendet, und die reflektierende Schicht und die transparente
leitende Schicht wurden aufeinander folgend darauf mit dem Rollezu-Rolle-Verfahren
mit hoher Produktivität
ausgebildet. Zudem wurde das Rolle-zu-Rolle-Verfahren außerdem zur
Ausbildung der Fotovoltaikschicht und der oberen transparenten Elektrode
verwendet. Diese Einzelheiten sind nachstehend beschrieben.
-
Das
Gerät 1000 aus 10 ist
ein Dünnschichtausbildungsgerät, das einige
Dünnschichten
auf der Oberfläche
des Substrates 1001 aus einer langen Schicht mit Flexibilität in Vakuum
ausbilden kann. Das Bezugszeichen 1001 bezeichnet das lange
Substrat mit Flexibilität
wie etwa rostfreier Stahl, das Bezugszeichen 1008 bezeichnet
eine Beförderungsrolle,
um die das Substrat in gerollter Form gewickelt ist, das Bezugszeichen 1009 bezeichnet
eine Wickelrolle zum Aufwickeln des Substrates darauf, und das Bezugszeichen 1002 bezeichnet
einen Vakuumbehälter,
in dem die Beförderungsrolle
fixiert werden kann. Eine Vakuumpumpe 1016 wie etwa eine
Rotationspumpe ist mit dem Vakuumbehälter durch ein Rohr 1018 verbunden.
In ähnlicher
Weise ist die Wickelrolle 1009 in einem Vakuumbehälter 1007 fixiert,
und eine Vakuumpumpe ist damit verbunden.
-
Zwischen
den Vakuumbehältern 1002 und 1007 ist
gemäß 10 ein
Pfad für
das Substrat verbunden, der aus Gastoren 1021 und Vakuumbehältern 1003, 1004, 1005, 1006 zur
Ausbildung der gewünschten Dünnschichten
durch das Gleichstrommagnetronzerstäubungsverfahren zusammengesetzt
ist. Ein Gaseinlassrohr 1010 ist mit jedem Gastor 1021 verbunden,
wie es dargestellt ist, um Spülgas 1011 aus
Argon oder dergleichen in das Gastor einfließen lassen zu können, wodurch
das Auftreten einer wechselseitigen Diffusion von Gas zwischen den
Vakuumbehältern
vermieden werden kann, damit die Dünnschichten aus verschiedenen
Arten ausgebildet werden können.
Aufgrund dessen kann ein guter Übergang
ausgebildet werden. Die Gastore sind zwischen den Vakuumbehältern verbunden,
aber das Gastor muss nicht zwischen den Vakuumbehältern bereitgestellt
werden, falls dieselben Dünnschichten
in den aufeinander folgenden Vakuumbehältern ausgebildet werden.
-
Eine
Diffusionspumpe 1017 ist durch das Rohr 1019 mit
jedem Vakuumbehälter 1003, 1004, 1005, 1006 verbunden,
und eine Vakuumpumpe wie etwa eine Rotationspumpe ist ferner durch
ein Rohr damit verbunden. Ferner sind innerhalb jedes Vakuumbehälters 1003, 1004, 1005, 1006 ein
Heizelement 1014 zum Erwärmen des Substrates, ein Ziel 1023 zur
Ausbildung einer gewünschten
Dünnschicht,
eine Elektrode 1013 mit einem eingebauten Magnet sowie
ein Gaseinlassrohr 1020 zum Einführen von Gas 1022 zum
Zerstäuben bereitgestellt.
Eine Gleichstromenergieversorgung 1012 ist mit jeder Elektrode
verbunden.
-
Nachstehend
ist ein Verfahren zur Verwendung dieses Gerätes beschrieben. Zunächst wird
die Beförderungsrolle 1008,
auf der das lange Substrat mit Flexibilität wie etwa rostfreier Stahl
aufgerollt ist, in dem Vakuumbehälter 1002 fixiert,
und das vordere Ende des Substrates wird durch die Gastore und Vakuumbehälter 1003, 1004, 1005, 1006 in
den Vakuumbehälter 1007 geführt, und
um die Wickelrolle 1009 gewickelt, die innerhalb des Vakuumbehälters 1007 fixiert
ist.
-
Jede
Vakuumpumpe wird zum Evakuieren des Inneren jedes Vakuumbehälters aktiviert,
bevor der Innendruck jedes Vakuumbehälters einen Wert von einigen
mTorr annimmt. Argongas wird durch jedes Gaseinlassrohr 1010 und
ein gewünschtes
Gas durch das Gaseinlassrohr 1020 eingeführt, die
Energieversorgung jedes Heizelementes wird angeschaltet, und das
Substrat wird in Richtung des Pfeils 1024 befördert. Wenn
die Temperatur des Substrates konstant wird, wird jede Gleichstromenergieversorgung
angeschaltet, um Plasma 1015 in jedem Vakuumbehälter 1003, 1004, 1005, 1006 zu
induzieren, wodurch die gewünschten
Dünnschichten
ausgebildet werden.
-
Die
Beförderung
wird mit Ankunft des hinteren Endes des Substrates gestoppt, jede
Gleichstromenergieversorgung und jede Heizelementenergieversorgung
werden abgeschaltet, und das Substrat wird abgekühlt. Wenn die Temperatur des
Substrates nahezu gleich der Raumtemperatur wird, wird die Dichtigkeit
der Vakuumbehälter
aufgehoben, und dann die Wickelrolle herausgenommen.
-
Die
reflektierende Schicht und die transparente leitende Schicht wurden
unter Verwendung eines 0,15 mm dicken rostfreien Stahlsubstrates
(SUS 430) durch das vorstehend beschriebene Verfahren und
unter den in Tabelle 3 angegebenen Bedingungen kontinuierlich ausgebildet.
Die Querschnittsform dieser unteren leitenden Schicht (der transparenten
leitenden Schicht/der reflektierenden Schicht) wurde durch SEM betrachtet, was
ergab, dass die Schicht die in 1A oder 1B gezeigte
Form aufwies. Die durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit Ra auf einer
Länge von
50 μm betrug
0,35 μm.
Der Prozentsatz der Winkel G 1 Bereich von jeweils einschließlich 15° bis 45° wurde zu
90% berechnet.
-
Nachstehend
ist ein Gerät
zur Ausbildung der Fotovoltaikschicht auf der transparenten leitenden Schicht
durch das Rolle-zu-Rolle-Verfahren näher beschrieben. Das Gerät nach 11 ist
ein Gerät
zur kontinuierlichen Ausbildung der Fotovoltaikschicht aus sechs
Schichten auf dem langen Substrat, und einige der Vakuumbehälter sind
in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Bezugszeichen 1101 bezeichnet
das lange Substrat, auf dem die untere leitende Schicht ausgebildet
wurde, das Bezugszeichen 1108 bezeichnet eine Beförderungsrolle,
auf der das Substrat in gerollter Form gewickelt ist, das Bezugszeichen 1109 bezeichnet
eine Wickelrolle zum Aufwickeln des Substrates darauf, und das Bezugszeichen 1102 bezeichnet
einen Vakuumbehälter,
in dem die Beförderungsrolle
fixiert werden kann. Eine Vakuumpumpe 1116 wie etwa die
Rotationspumpe ist damit durch ein Rohr 1118 verbunden.
In ähnlicher
Weise wird die Wickelrolle 1109 in dem Vakuumbehälter 1107 fixiert,
und eine Vakuumpumpe ist damit verbunden. Die Vakuumbehälter 1103-a, 1104, 1103-b (nicht
dargestellt), 1103-c (nicht dargestellt), 1103-d, 1103-e zur
Ausbildung der gewünschten
Dünnschichten sind
nacheinander zwischen den Vakuumbehältern 1102 und 1107 angeordnet,
und Gastore 1121 sind zwischen den Vakuumbehältern verbunden.
Ein Gaseinlassrohr 1110 ist mit jedem Gastor 1121 verbunden,
wie es dargestellt ist, um das Durchspülungsgas 1111 aus
Argon, H2, Helium oder dergleichen in jedes
Gastor fließen
lassen zu können,
wodurch das Auftreten einer wechselseitigen Diffusion von Gas zwischen
den Vakuumbehältern
vermieden werden kann, damit die Dünnschichten verschiedener Arten
ausgebildet werden können. Aufgrund
dessen ist der erhaltene pin-Übergang
sehr gut. Das Gastor muss nicht immer zwischen den Vakuumbehältern bereitgestellt
werden, falls dieselben Dünnschichten
in aufeinander folgenden Vakuumbehältern ausgebildet werden.
-
Das
HF-Plasma-angereicherte CVD-Verfahren (Leistungsfrequenz 13,5 MHz)
kann in den Vakuumbehältern 1103-a, 1103-b, 1103-c, 1103-d, 1103-e ausgeführt werden.
Die Rotationspumpe und das Gaseinlassrohr 1120 sind durch
ein Rohr 1118 mit jedem der Vakuumbehälter verbunden, und ein Heizelement 1114 und eine
HF-Elektrode 1113 sind innerhalb jedes Vakuumbehälters fixiert.
Eine HF-Energieversorgung 1112 ist
mit der HF-Elektrode verbunden. Das Hochfrequenz-Plasma-angereicherte
CVD-Verfahren (Leistungsfrequenz 150
MHz) kann in dem Vakuumbehälter 1104 ausgeführt werden.
Die Diffusionspumpe 1117 ist durch das Rohr 1119 mit
dem Vakuumbehälter
verbunden, und die Vakuumpumpe wie etwa die Rotationspumpe ist ferner durch
ein Rohr damit verbunden. Zudem ist das Gaseinlassrohr mit dem Vakuumbehälter verbunden,
und das Heizelement 1117 und die Hochfrequenzelektrode 1126 sind
im Inneren fixiert. Eine Hochfrequenzenergieversorgung 1125 (Frequenz
150 MHz) ist mit der Hochfrequenzelektrode verbunden.
-
Nachstehend
ist ein Verfahren zur Verwendung dieses Gerätes beschrieben. Zunächst wird
die Beförderungsrolle 1108,
auf der das vorstehend angeführte
rostfreie Stahlsubstrat mit der unteren leitenden Schicht aufgerollt
ist, in dem Vakuumbehälter 1102 fixiert,
und das vordere Ende des Substrates wird durch jedes Gastor und
jeden Vakuumbehälter
bis ins Innere des Vakuumbehälters 1107 geführt, und
um die Wickelrolle 1109 gewickelt, die innerhalb des Vakuumbehälters 1107 fixiert
ist. Dann wird jede Vakuumpumpe aktiviert, um das Innere jedes Vakuumbehälters zu
evakuieren, bevor der Innendruck jedes Vakuumbehälters einen Wert von mehreren
mTorr annimmt. H2-Gas wird durch das Gaseinlassrohr 1110 eingeführt, und
Gase zur Ausbildung der Fotovoltaikschicht werden durch die Gaseinlassrohre 1120 eingeführt, jede
Heizelementenergieversorgung wird angeschaltet, und das Substrat
wird in Richtung des Pfeils 1124 befördert. Wenn die Temperatur
des Substrates konstant wird, werden jede HF-Energieversorgung und
die Hochfrequenzenergieversorgung angeschaltet, und die Anpassungsschaltung
wird eingestellt, um das Plasma 1115 innerhalb jedes Vakuumbehälters zu
induzieren, wodurch die gewünschten
Dünnschichten
ausgebildet werden. Die Beförderung
wird mit der Ankunft des hinteren Endes des Substrates gestoppt,
jede HF-Energieversorgung, jede Hochfrequenzenergieversorgung und
jede Heizelementenergieversorgung werden abgeschaltet, und das Substrat
wird abgekühlt.
Wenn die Temperatur des Substrates nahezu gleich der Raumtemperatur
wird, wird die Dichtigkeit jedes Vakuumbehälters aufgehoben, und die Wickelrolle
wird herausgenommen. Die erste dotierte Schicht aus a-Si:H:P, die
erste i-Schicht aus μ c-Si:H,
die zweite dotierte Schicht aus μ c-Si:H:B,
die dritte dotierte Schicht aus a-Si:H:P, die zweite i-Schicht aus
a-Si:H, und die vierte dotierte Schicht aus μ c-Si:H:B wurden durch das vorstehend
beschriebene Verfahren und unter den in Tabelle 3 gezeigten Bedingungen
ausgebildet.
-
Die
obere transparente Elektrode (ITO) wurde kontinuierlich auf der
somit herausgenommenen gerollten Solarzelle unter Verwendung des
Gerätes
nach
10 herausgenommen. Bei dieser Gelegenheit wurde die
obere transparente Elektrode aus ITO auf der vierten dotierten Schicht
derart ausgebildet, dass das Ziel innerhalb des Vakuumbehälters
1006 ITO
war, und dass nur der Vakuumbehälter
1006 verwendet
wurde, ohne das Plasma in den Vakuumbehältern
1003,
1004,
1005 zu
induzieren. Die Bedingungen zur Ausbildung jeder Schicht sind in
Tabelle 3 gezeigt.
Vakuumbehälter | Ziel | Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (μm) | Zerstäubungsgas | Verfahren |
1003 | Al | Untere leitende Schicht | Reflektierende Schicht | Al | 30 | 0,15 | Ar | SP-Vefahren |
1004 | ZnO | Transparente leitende Schicht | ZnO | 200 | 0,20 | Ar + O2 | SP-Vefahren |
1005 | ZnO | ZnO | 250 | 0,50 | Ar | SP-Vefahren |
1006 | ZnO | ZnO | 250 | 0,50 | Ar | SP-Vefahren |
Tabelle 3
Vakuumbehälter | Schicht | Material | Temperatur
(°C) | Dicke
(μm) | Frequenz (MHz) | SiH4/H2 | Druck (Torr) |
1103-a | 1.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 300 | 0,03 | 13,56 | 0,05 | 1,2 |
1104 | 1. i-Schicht | μ c-Si:H | 380 | 0,85 | 150 | 0,03 | 0,03 |
1103-b | 2.
dotierte Schicht | μ c-Si:H:B | 200 | 0,006 | 13,56 | 0,02 | 0,5 |
1103-c | 3.
dotierte Schicht | a-Si:H:P | 200 | 0,02 | 13,56 | 0,05 | 1,2 |
1103-d | 2. i-Schicht | a-Si:H | 200 | 0,18 | 13,56 | 0,06 | 1,0 |
1103-e | 4.
dotierte Schicht | μ c-Si:H:B | 160 | 0,005 | 13,56 | 0,02 | 0,5 |
Tabelle 3
Vakuumbehälter | Ziel | Schicht | Material | Temperatur (°C) | Dicke (μm) | Zerstäubungsgas | Verfahren |
1006 | ITO | Obere transparente
Elektrode | ITO | 160 | 0,08 | Ar + O2 | SP-Verfahren |
-
Tabelle 3
-
Die
herausgenommene Solarzelle wurde in einer Größe von 30 × 30 cm2 geschnitten,
dann wurden die Kollektorelektrode und die Stromsammelschiene wie
bei Beispiel 1 gemäß 1A angebracht,
vier Solarzellen wurden gemäß 4 in Reihe geschaltet, und eine Bypassdiode
wurde parallel zu jeder Solarzelle verbunden. Dann wurden auf einem
Stützsubstrat
mit 0,3 mm Dicke EVA, Polyamidharz, EVA, nicht gewebtes Glasgewebe,
die in Reihe geschalteten Solarzellen, nicht gewebtes Glasgewebe,
EVA, nicht gewebtes Glasgewebe, EVA, nicht gewebtes Glasgewebe und
Fluorharz gestapelt, und der Stapel wurde einer Wärmevakuumversiegelung
unterzogen (Laminierung).
-
Dieselben
Messungen und Tests wie bei Beispiel 1 wurden für das Solarbatteriemodul (Beispiel
3) ausgeführt,
das gemäß vorstehender
Beschreibung in der Größe von 35 × 130 cm2 hergestellt wurde. Bei jeder der Anfangseigenschaften,
dem Torsionstest und dem Hagelschauertest war das Solarzellenmodul
(Beispiel 3) besser als das Solarzellenmodul gemäß (Beispiel 1). Der Freilandbelichtungstest
wurde ausgeführt,
während
das Solarzellenmodul gemäß (Beispiel
3) für
drei Monate im Freien angeordnet war. Bei seiner Erscheinung wurde
wenig Veränderung
beobachtet, und der Abfall bei der fotoelektrischen Wandlereffizienz
lag bei etwa 5 Es wurde bestätigt,
dass das erfindungsgemäße Fotovoltaikmodul
ausgezeichnete Eigenschaften aufwies.
-
(Beispiel 4)
-
Eine
Solarzelle (Beispiel 4) wurde auf dieselbe Weise wie bei Beispiel
1 ausgebildet, außer
dass die Dicke der ersten i-Schicht bei Beispiel 1 auf 2 μm verändert wurde.
Wenn der Querschnitt durch TEM betrachtet wurde, zeigte sich, dass
die Struktur der ersten i-Schicht gemäß 1A oder 1B war.
Dieselben Messungen und Tests wie bei Beispiel 1 wurden ausgeführt, was
ergab, dass die Solarzelle gemäß (Beispiel
4) besser als die Solarzelle gemäß (Beispiel
1) war.
-
(Beispiel 5)
-
Eine
Solarzelle, bei der die untere leitende Schicht eine einzelne Schicht
war, wurde als weiteres Beispiel für ein Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Die untere leitende Schicht war eine Schicht aus 0,5 μm dickem Silber
und wurde durch einen Zerstäubungsvorgang
ausgebildet. Die Oberfläche
der Schicht wurde aufgeraut (oder texturiert), indem die Ausbildungstemperatur
bei 350°C
gehalten wurde. Der Querschnitt wurde untersucht, um den Prozentsatz
der Winkel G (von denen jeder ein Winkel zwischen der Normalen zum
Feinbereich der unteren leitenden Schicht und der Normalen zu der
Hauptebene des Substrates ist) im Bereich von jeweils einschließlich 15° bis 45° zu zählen, und
der Prozentsatz lag bei 91%. Mehrere Solarzellen (Beispiel 5) gemäß 1A wurden
durch Ausbildung derselben Fotovoltaikschicht, der oberen transparenten
Elektrode und der Kollektorelektrode wie bei Beispiel 1 auf der
unteren leitenden Schicht ausgebildet. Dieselben Messungen und Tests
wie bei Beispiel 1 wurden durchgeführt, was zeigte, dass die Solarzellen
gemäß (Beispiel
5) genauso gut wie die Solarzelle gemäß (Beispiel 1) war.
-
(Beispiel 6)
-
Die
Solarzelle gemäß 1B mit
der Fotovoltaikschicht gemäß 5,
bei der die erste dotierte Schicht aus der Stapelstruktur aus a-Si:H:P/μ c-Si:H:P
war, wurde als weiteres Beispiel für ein Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Die Solarzelle (Beispiel 6) wurde auf dieselbe Weise wie bei Beispiel
2 ausgebildet, außer dass
die erste dotierte Schicht gemäß Beispiel
2 auf a-Si:H:P/μ c-Si:H:P
verändert
wurde. Dieselben Messungen und Tests wie bei Beispiel 1 wurden ausgeführt, was
ergab, dass die Solarzelle gemäß (Beispiel
6) so gut wie die Solarzelle gemäß (Beispiel
2) war.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung umfasst ein fotoelektrisches Wandlerelement ein Substrat,
eine untere leitende Schicht, eine erste dotierte Schicht, eine
i-Schicht, eine
zweite dotierte Schicht und eine obere leitende Schicht, wobei eine
Oberfläche
der unteren leitenden Schicht eine unebene Konfiguration aufweist, die
i-Schicht orthorhombische kristalline Körner enthält, und die Längsrichtungen
der orthorhombischen kristallinen Körner bezüglich der Richtung einer Normalen
zum Substrat geneigt sind. Gemäß einer
numerischen Definition davon ist ein Prozentsatz des Gesamtvolumens
der orthorhombischen kristallinen Körner mit jeweils einem nachstehend
definierten Winkel von 20° oder
weniger gleich 70% oder mehr bezüglich
des Gesamtvolumens der i-Schicht; wobei der Winkel als ein Winkel
zwischen einer ein orthorhombisches kristallines Korn durchlaufenden
geraden Linie, die parallel zu dessen Längsrichtung verläuft und
einer das orthorhombische kristalline Korn durchlaufenden geraden
Linie von den geraden Linien definiert ist, welche den kürzesten
Weg zwischen der Grenzfläche
zwischen der ersten dotierten Schicht und der i-Schicht und der
Grenzfläche
zwischen der zweiten dotierten Schicht und der i-Schicht aufweisen.
-
Das
erfindungsgemäße fotoelektrische
Wandlerelement ist in den Eigenschaften einschließlich der
fotoelektrischen Wandlereffizienz, der Leerlaufspannung, des Kurzschlussfotostroms,
der Leerlaufspannung bei geringer Lichtintensität und des Leckstroms des fotoelektrischen
Wandlerelementes verbessert. Zudem ist die Beständigkeit beim Freilandbelichtungstest,
bei der mechanischen Festigkeit und bei der Langzeitstrahlung mit Licht
verbessert. Ferner können
die Kosten für
das fotoelektrische Wandlerelement stark verringert werden.