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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Physiotherapie
der Schulter, und spezifischer auf eine einstellbare Vorrichtung
zur Behandlung von Verspannungen im Schulterbereich oder von einer „steifer
Schulter".
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Viele
physiologische Umstände
können
zu einem Leiden führen,
die laienhaft „steife
Schulter" und medizinisch „anhaftende
Capsulitis" bezeichnet wird.
Diese Umstände
verursachen eine eingeschränkte
Streckbewegung der Schulter wegen des Zusammenziehens der Sehnen,
der Muskeln, der Bänder
und der Kapsel, die das Gelenk umgibt. Die Ursachen können ein
Sturz, das heftig Zerreißen
der Bänder,
chirurgische Eingriffe an den Bändern,
ein Bruch des Oberarms etc. sein. Die Ursache liegt darin, dass
die Sehnen und die Muskeln, welche die gemeinsame Kapsel umgeben
und das Bewegungsapparat bilden, sich nach unten zusammenziehen
und sich nach oben verspannen. Dieses Leiden tritt am häufigsten
bei den 35- bis 75-Jährigen
auf.
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Die
Schulter besteht aus dem Schulterbein, dem Schulterblatt und der
Verbindung zum Oberarmkochen. Die Verbindung bildet ein Gelenk zwischen dem
benachbarten Numerus und dem glenoidalen Bereich des Schulterblattes.
Die Einfassung ist flach und die Befestigung der gemeinsamen Kapsel
ist lose. Dieser Aufbau ermöglicht
eine große
Streckbewegung, ist jedoch anfällig
für einen
Mangel an Stabilität
und Widerstand.
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Die
Schulter ist in der Lage, drei allgemeine Arten von Bewegungen durchzuführen: Abduktion und
Adduktion, Biegung und Streckung et Drehung. Abduktion und Adduktion
sind Bewegungen des Armes weg und zu der mittleren Achse bzw. der
Längsachse,
in der mittleren Ebene des Körpers.
Die mittlere Ebene des Körpers
wird durch die Frontseite oder die Rückseite des Körpers in
einer geraden Position definiert. Die Abduktion ist eine Bewegung
weg von der mittleren Achse, wie die Bewegung, bei der ein Arm seitlich
gestreckt oder gehoben wird. Die Adduktion ist die gegensätzliche
Bewegung d.h. die Bewegung zur mittleren Ebene des Körpers hin.
Bei der Drehung wird der Arm um seine Längsachse gedreht, wie auf eine
Drehachse. Die externe Drehung ist die Drehung weg von der mittleren
Achse des Körpers und
die interne Drehung ist die Drehung zur mittleren Achse des Körpers hin.
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STAND DER TECHNIK BEI US-PATENTEN
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Das
US-Patent Nr. 4.669.451 ,
Bleuth et al. offenbart eine Vorrichtung zur Behandlung Schultergelenke.
Die Vorrichtung wird am Körper
befestigt und ist in der Lage, die Schulter in einer horizontalen Drehachse,
sowie eine vertikale Drehachse zu bewegen; die beiden Achsen kreuzen
sich in dem Gelenk der kranken Schulter. Eine Einheit, die eine
zusätzliche
Bewegung erzeugt und überträgt, kann
vorgesehen werden, um zwei gelenkig miteinander verbundene Teile
der Armunterstützung
im Bereich des Ellbogens zu schwenken.
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Das
Patent
U.S. Nr. 4,651,719 ,
Funk et al, beschreibt eine kompakte bewegliche Vorrichtung zur
kontinuierlichen, passiven Bewegung der Schulter eines Benutzers.
Die Vorrichtung ist zur Erzeugung einer Abduktion, einer Adduktion,
sowie einer simultanen Drehung konzipiert. Die Vorrichtung erzeugt
eine kontinuierliche, passive Bewegung der Schulter. Die Vorrichtung
erzeugt eine passive Abduktion und Adduktion des Armes über die
Schulter und führt
außerdem
beliebig eine simultane Drehung des Armes aus. Die Vorrichtung wird
durch einen mechanischen Antrieb gesteuert.
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Ein
passives Schultertraining, das darin besteht, den Arm eines Patienten
hin und her zu bewegen, um eine Flexion und eine Abduktion der Schulter hervorzurufen
wird in dem
U.S-Patent Nr. 5,179,939 , Donavan
et al, beschrieben. Die Vorrichtung ist eine passive Vorrichtung
mit Motorantrieb. Randall et al im
US-Patent
Nr. 5.335.649 beschreibt eine mechanisierte Maschine, die
in den verschiedenen Streckübungen
eingesetzt wird. Unterschiedliche Körperteile können trainiert werden.
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Ausgehen
von dem im Patent
US-A-5,558, 624 dargelegten
Stand der Technik, hat die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine
Vorrichtung zur Physiotherapie zur Verfügung zu stellen, die einstellbar und
einfach einzusetzen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie DynaSplintTM bzw.
das System Shoulder LPSTM (Low-Load, Prolonged-Duration
Stress) ist eine Vorrichtung, die hauptsächlich zur Behandlung der „steifen
Schulter" entwickelt
wurde. Dieser Zustand ist nicht unbedingt schmerzhaft, macht jedoch
unfähig, den
Arm zu heben. In der Vergangenheit wurde dieser Zustand durch Physiotherapie
oder durch chirurgischen Eingriff unter voller Narkose behandelt,
bei dem die Schulter zwangsbewegt wurde, um die Steifheit zu beseitigen.
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie DynaSplintTM ist
entwickelt worden, um den chirurgischen Eingriff zu vermeiden und
dem Patienten die Möglichkeit
zu geben, schnell zum normalen Alltag zurückzukehren. Die Behandlung gilt
als erfolgreich, wenn der Patient in der Lage ist, eine Abduktion
um 135°,
eine externe Drehung um 90° et
und eine Beugung um 180° durchzuführen. Neben
einer Verkürzung
der Erholungszeit wird hiermit einer Reduktion der Kosten für des Patienten
und/oder die Krankenversicherung erzielt.
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Die
Methode gemäß der Erfindung
zur Behandlung der steifen Schulter besteht aus Streck- und Dehnübungen,
die ständig
durch ein Physiotherapie-Programm ergänzt werden. Der Gegenstand der
Erfindung wird nur jeweils über
eine halbe Stunde pro Übung
eingesetzt, um die Versteifung der Schulter zu lösen.
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie DynaSplintTM ist
eine Weiterentwicklung des vorherigen DynaSplintTM.
Die schon bekannten Spannelemente dienten zur Unterstützung von
Handgelenk, Ellbogen, Knie oder Knöchel etc., welche hauptsächlich einfache
Gelenke sind. Einerseits bewegt sich die Schulter in allen Ebenen,
weshalb die neue Vorrichtung mehr Einstellmöglichkeiten bieten muss. Die Einstellungen
beziehen sich auf das Strecken, und ermöglichen dem Patienten die Durchführung von Bewegungen,
wie Dehnung, interne und externe Drehung, Abduktion und Adduktion.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kombiniert einige Bewegungen und ist eine multiaxiale Rotationsvorrichtung.
Flexion und Abduktion werden kombiniert. Flexion und externe Drehung
werden nach einem spezifischen Winkel ausgeführt. Gleich nach der Einstellung
folgt die Schulter den Weg des geringen Widerstandes bei der Ausführung der
Bewegungen. Nachdem sie an diesem Punkt angelangt ist, lässt die
Vorrichtung die Schulter gerade am rechten Punkt zurück gleiten.
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter gemäß der Erfindung
unterscheidet sich von der vorher bekannten passiven Vorrichtung
und hängt
von der Bewegung vom Patienten ab. Mit anderen Worten, der Patient
bewegt die Vorrichtung anstatt von ihr bewegt zu werden, da die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
nicht von einem Motor angetrieben ist. Die Vorrichtung zur Physiotherapie
DynaSplintTM ist federgelagert und bestrebt,
die Rückseite
des Patienten zu zwingen und die Schulter unter Druck zu setzen;
jedoch, wenn Entlastung vom Druck gewünscht wird, kann der Patient
die Spannung lösen
und die Unannehmlichkeit einfach zu verringern. Dieses ist eine
bedeutende Eigenschaft der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Die
neue Vorrichtung zur Physiotherapie ist der vorhandenen Linie von
DynaSplintTM ähnlich. Bei den dortigen Vorrichtungen
zur Physiotherapie sind mehrfache Einstellungen entsprechend der
Stärke des
Druckes oder der Spannung vorgesehen. Es gibt zwei Bewegungen, bei
denen Druck oder Spannung angewendet werden. Diese sind Extension
und externe Drehung. Es gibt ein Spannelement, das Druck ausübt, wenn
der Arm erhoben wird, ein zweites Spannelement, der Druck ausübt, wenn
der Arm nach außen
gedreht wird, und die Spannung kann jeweils entsprechend eingestellt
werden.
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Die
gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie der Schulter gemäß der Erfindung
kann dadurch gekennzeichnet sein, dass es
- 1.
einstellbare Unterarmstrebe,
- 2. kolbenartige teleskopische Armstreben,
- 3. ein einstellbares Winkelmesser und
- 4. einen Sockel
aufweist.
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Die
einstellbare Unterarmstrebe und die Oberarmstrebe sind über ein
teleskopisch miteinander verbunden.
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Die
gelenkigen Teile der Vorrichtung verschieben die Schulter und führen zu
einer Bewegung des Arms. Um eine Armbewegung fortzusetzen, setzt die
Therapievorrichtung eine kolbenartige teleskopische Oberarmstrebe
ein. Diese teleskopische Einrichtung ist präzis mit Lagerungen und Gestängen ausgeführt. Diese
kolbenartige teleskopische Anordnung ist ein Schlüsselfaktor
für das
Erreichen der Funktionalität
der Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter.
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Die
Vorrichtung ermöglicht
eine multiaxiale Drehung der Schulter. Die Bezeichnung multiaxiale Drehung
bedeutet, dass die Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter
die multiaxiale Bewegung des Schultergelenks beim Beibehalten der
Position der Vorrichtung zulässt.
Z.B. umfasst die multiaxiale Bewegung eine vertikale Abduktion und
eine vertikale Adduktion, eine horizontale Abduktion und eine horizontale
Adduktion, sowie, eine externe Drehung und eine interne Drehung.
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Im
weitesten Sinn wird bei der dem Stand der Technik entsprechenden
Vorrichtung zur Physiotherapie einer steifen Schulter auf das Erweitern
der Streckbewegung einer steifen Schulter verwiesen. Die Vorrichtung
ist eine gelenkige Vorrichtung, die die aktive multiaxiale Physiotherapie
zur Behandlung einer steifen Schulter ermöglicht. Die gelenkige Vorrichtung
ist mit einer Unterarmstrebe und einer Oberarmstrebe, sowie mit
einem oder mehreren Spannelementen versehen, die eine Spannung auf
die Schulter während
der aktiven multiaxiale Behandlung aufbringen. Resultierend aus
dieser Physiotherapie wird die Mobilität der Schulter beschleunigt.
Die Schulter geht zur normalen Mobilität in den Richtungen der Biegung,
der Streckung, der Abduktion, der Adduktion, der horizontalen Abduktion,
der horizontalen Adduktion, der externen Drehung und der internen
Drehung zurück.
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Die
gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter weist
Spannmittel auf, die die Schulter unter Druck setzen. Die Spannmittel
werden am Gelenk des Ellbogens und/oder der Schulter in Position
gebracht.
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Weiterhin
werden die Spannmittel mit einer Einheit versehen, die die Stärke der
Spannung quantitativ regeln. Zusätzlich
weist die Vorrichtung zur Physiotherapie der Schulter eine Oberarmstrebe
auf, die eine kolbenartige teleskopische Strebe ist, welche die
Verlängerung
bzw. die Verkürzung
der teleskopischen Strebe während
der aktiven multiaxialen Physiotherapie einer steifen Schulter ermöglicht.
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Weiterhin
weist die Vorrichtung eine Unterarmstrebe auf, die mit entsprechend
einstellbaren Mitteln zur Befestigung des Arms an die Strebe versehen
ist.
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Es
gibt einen Sockel, auf dem ein Ellbogengelenk und Haltemittel für die Befestigung
der besagten Vorrichtung zur Physiotherapie einer steifen Schulter
angebracht und örtlich
festgelegt sind.
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Bei
der Erfindung wird spezifischer auf eine gelenkige Vorrichtung zur
Physiotherapie der steifen Schulter hingewiesen, die eine steife
Schulter löst. Die
Vorrichtung ermöglicht
eine multiaxiale Physiotherapie der steifen Schulter in den Richtungen
der Flexion, der Streckung, der Adduktion, der horizontalen Abduktion,
der horizontalen Adduktion, der externen Drehung und der internen
Drehung Die Hauptbestandteile der Vorrichtung sind:
- 1. eine einstellbare Unterarmstrebe,
- 2. eine kolbenartige, teleskopische Armstrebe,
- 3. Haltemittel für
ein einstellbares Ellbogengelenk
- 4. und ein Sockel.
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Die
Unterarmstrebe weist Mittel auf, die den Unterarm festhalten. Die
teleskopische Oberarmstrebe hängt
mit der besagten einstellbaren Unterarmstrebe zusammen. Die teleskopische
Oberarmstrebe wird als Drehpunkt zu Haltemitteln eines einstellbaren
Ellbogengelenks angebracht, die der Reihe nach an dem besagten einstellbaren
Ellbogengelenk angebracht wird, der auf dem Sockel angebracht wird. Wenn
der Patient mit der Vorrichtung mit den eingestellten Spannmitteln
versehen wird, kann er die multiaxiale Vorrichtung zur Physiotherapie
einer steifen Schulter einsetzen. Die gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie
einer steifen Schulter ist mit einem einstellbaren Spannelement
versehen, das die Spannung der angebrachten Bestandteile der Vorrichtung erzeugt.
Das Spannelement wird mit einer Einheit versehen, die zur Einstellung
der quantitativen Stärke
der Spannung dient. Die Unterarmstrebe ist mit Mitteln zur Sicherung
des Armes an der Unterarmstrebe versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Physiotherapie der steifen Schulter weist einige verbesserte
Eigenschaften:
- 1. Die bevorzugte beachtlich
verbesserte Ausführung
weist kolbenartige teleskopische Oberarmstrebe auf, die eine Flexion
und eine Streckung der Schulter ermöglichen. Die verbesserte kolbenartige
teleskopische Strebe weist gegenüber der
vorherigen Ausführung
eine Reihe von Verbesserungen auf, wie Lagerungen, Begrenzungsplatten
und Stangen, die die Reibung verringern. Dementsprechend verbiegt
bzw. verdreht sich die Strebe nicht, was einen normalen Gebrauch
behindern würde.
- 2. Die bevorzugte Ausführung
enthält
ein Mechanismus zur Einstellung in Längsrichtung der Oberarmstrebe.
- 3. Eine zusätzliche
Ellbogengelenkführung
stabilisiert und lenkt das Ellbogengelenk durch Winkeleinstellungen.
- 4. Es gibt eine verbesserte Raste und einen Wächter für ein müheloses
Verschieben der Therapievorrichtung von der linken zur rechten Seite des
Ellbogengelenkhalters.
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Bei
einer weiteren Entwicklung der im Anspruch 1 definierten Vorrichtung
zur Physiotherapie gemäß dem Stand
der Technik sind kolbenartige teleskopische Teilen zu einer Einheit
zusammengefügt, die
ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, zwischen denen eine
Reihe von angebracht ist, die durch eine Reihe von Platten so ersetzt
werden kann, dass während
der Phasen der Dehnung und der Extension der Physiotherapie, die
mit gegensätzlichen Sätzen von
Stangen versehene Vorrichtung durch gegensätzliche teleskopische Bewegung
eine gegensätzliche
Mobilität
bedingt. Die zweite Stangen- und Plattenreihe wird serienmäßig mit
den besagter ersten Stangen- und Plattenreihe verbunden. Die Stangen
und die Platten sind in einem Rohr untergebracht, mit dem die Platten
senkrecht zur horizontalen Mittelachse des Rohrs und der Stangen
gebracht werden.
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine gelenkige Vorrichtung, die eine aktive multiaxiale Physiotherapie ermöglicht.
Am wichtigsten für
diese Vorrichtung zur Physiotherapie sind die enthaltenden Spannelementen,
die dazu dienen, während
der Physiotherapie Spannung aufzubringen.
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Die
Vorrichtung zur Physiotherapie gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine gelenkige Vorrichtung zur aktiven multiaxialen Physiotherapie.
Das Wesentlichste für
die Vorrichtung zur Physiotherapie sind Spannelemente die während der
Physiotherapie eine Spannung aufbringen.
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Dieser
und weitere Gegenstände
der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, 1-17,
anhand vergleichbarer Beispiele zum Verständnis der Erfindnäher erläutert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Physiotherapie der
steifen Schulter gemäß
US-A-5 558 624 .
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2 ist
eine Ansicht, welche die Unterarmstrebe veranschaulicht.
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3 ist
eine gesprengte perspektivische Darstellung, welche die Teile der
Unterarmstrebe veranschaulicht.
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
welche die federgelagerte Spanneinheit des Ellbogengelenks veranschaulicht,
gemäß Linie
4-4 der 1.
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die den Zusammenbau der Bestandteile des Ellbogengelenks oder -scharniers
und die Positionierung von Mitteln veranschaulicht.
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6 ist
eine andere perspektivische Ansicht des Ellbogengelenks und der
Positionierung der Mittel in die entgegen gerichtete Richtung.
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7 und 8 sind
Ansichten, die den ausgestreckten teleskopischen Arm veranschaulichen,
der mit der erweiternden faltbaren Abdeckung versehen ist gemäß den gestrichelten
Linien der 8.
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9 ist
eine Ansicht des teleskopischen Armes in der zurückgezogenen Position.
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10-12 sind
Ansichten des Schultergelenks mit der federgelagerten Schulterspannvorrichtung.
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13 ist
eine Schnittansicht der Nockeneinheit der federgelagerten Spannvorrichtung,
entlang der Linie 13-13 der 11.
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14 veranschaulicht
den kalibrierten Winkelmesse, die Drehvorrichtung und den Halter.
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15 ist
eine Ansicht des Sockels mit zwei Ellbogengelenkvorrichtungen.
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16 und 17 sind
die Ansichten, die den Gebrauch von der Vorrichtung auf der rechten Schulter
und linker Schulter veranschaulichen.
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18 ist
eine isometrische Ansicht der bevorzugten Ausführung der Vorrichtung zur Physiotherapie
der Schulter der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine vergrößerte Ansicht
der bevorzugten Ausführung
der Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter, wobei der
Schlauch der kolbenartigen teleskopischen Unterbaugruppe entfernt
wurde, um die kolbenartige Einheit sichtbarer zu machen.
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19A ist ein seitlicher Aufriss der kolbenartigen
teleskopischen oberen Armstrebe in einer ausgestreckten Position.
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19B ist ein seitlicher Aufriss der kolbenartigen
teleskopischen oberen Armstrebe in einer zurückgezogenen Position.
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20 ist
ein Längsprofil
der bevorzugten kolbenartigen teleskopischen Oberarmstrebeunterbaugruppe
völlig
verlängert,
entlang der Linie 20-20 der 19. Der
größte Teil
des Rohrs, der die Begrenzungsplatten und – stangen umgibt, ist gesprengt
dargestellt, um die kolbenartige Einheit sichtbarer zu machen. Ein
lineares Kugellager wird im Längsprofil
gezeigt.
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20A ist eine vergrößerte Ansicht der rechten Seite
der teleskopischen oberen Armstrebe von 20 und
zeigt wie die umlaufenden Kugel der linearen Lagerungen der Gegenausbohrung
der Begrenzungsplatten angepasst wind.
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21 ist
ein seitlicher Aufriss der bevorzugten kolbenartigen teleskopischen,
teilweise verlängerten
Oberarmstrebeeinheit. Das Rohr ist ausgelassen worden, um die Sicht
auf die kolbenartige Einheit zu verbessern. Die Pfeile zeigen die
Bewegungsrichtung der Stangen während
der Hin- und Herbewegung.
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22 ist
ein seitlicher Aufriss der Vorrichtung im völlig zurückgezogenen Zustand. Das Rohr wurde
weggelassen, um die Sicht auf die kolbenartige Einheit zu verbessern.
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23 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 23-23 der 20.
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24 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 24-24 der 20.
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25 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 25-25 der 20.
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26 ist
eine Draufsicht einer externen Begrenzungsplatte.
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27 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 27-27 der 26.
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28 ist
eine Draufsicht einer Zwischenbegrenzungsplatte.
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29 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 29-29 der 28.
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30 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 30-30 der 28.
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31 ist
eine Draufsicht einer internen Begrenzungsplatte.
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32 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 32-32 der 31.
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33 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 33-33 der 31.
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34 ist
ein seitlicher Aufriss des linearen Kugellagers mit einem Teil der
in gesprengter Sicht dargestellten Lagerwand zur Veranschaulichung
des Inneren des linearen Kugellagers.
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35 ist
ein Querschnitt des linearen Kugellagers entlang der Linie 35-35
der 34.
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36 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 36-36 der 19 der
nockenbetätigten
Rasteinheit, die zur Einstellung der Länge der Unterarmstrebe vorgesehen
ist.
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37 ist
eine Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung des Mechanismus
zur Einstellung des Ellbogengelenks oder des Winkels.
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38 ist
eine perspektivische Ansicht der Mittel für die Befestigung der bevorzugten
kolbenartigen teleskopischen Oberarmstrebe mit dem Schultergelenk.
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39 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 39-39 der 38 zur
Veranschaulichung des inneren Teil der Befestigungsmittel für die Verbindung
der bevorzugten kolbenartigen Oberarmstrebebaugruppe mit dem Schultergelenk.
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40 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Raste und der Schulterhalter
auf dem Winkelmesser, sowie die Winkelmesserführung veranschaulicht. Das
Gehäuse
des Spannelements ist offen dargestellt, um das Einrasten der Verriegelung
im Halter klarer darzulegen.
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41 ist
ein seitlicher Abriss, welcher den Schulterhalter, den Freigabehebel
und die Raste der Verriegelung veranschaulicht. Das Gehäuse des Spannelements
zur Vereinfachung der Abbildung entfernt worden.
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42 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 42-42 der 41, mit
entferntem Gehäuse
des Spannelements.
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43 ist
ein Abriss, welcher den Schulterhalter und die Verriegelung mit
der Raste in der Arretierstellung zeigt.
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44 ist
ein Abriss, welcher die Verriegelung mit der Raste in der Freigabeposition
zeigt.
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45 ist
eine Ansicht, welche die Halterung am Winkelmesser mit der auseinander
gebauten Winkelmesserführung
veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Die 1 zeigt
die gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter 10 gemäß dem Stand
der Technik in der ausgestreckten Position. Die Vorrichtung 10 ist
mit einer gelenkigen Unterarmstrebe 12 versehen, die über Gelenk 14 kolbenartig,
teleskopisch mit der Oberarmstrebe 16 zusammenwirkt. Das
gegenüberliegende
Ende der teleskopischen oberen Armstrebe 16 ist drehbar,
wie bei 18, an einen Halter oder an Haltemitteln 19 angelenkt,
die an einer Winkelmesserlehre 20 angebracht sind. Die
Winkelmesserlehre 20 ist fest auf der Rückseite des Sockels 21 der
Vorrichtung zur Physiotherapie 10 zur Behandlung der steifen
Schulter angebracht.
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Bei
den 2 und 3 ist eine Armstulpe 23 mittels
Schrauben 24 und den Fassungen 25, mit der Unterarmstrebe 12 verbunden.
Beim Einsatz der Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter 10 steckt
der Patient seinen Unterarm in die Stulpe 23 und befestigt
die Stulpe 23 um den Vorderarm mit „Velcro"®-Bändern 26. Die Unterarmstrebe 12 hat
einen äußeren Teil 28 und
einen inneren Teil 29. Der äußere Teil 28 schiebt
sich über
den inneren Teil 29, und die Länge der Unterarmstrebe 12 kann
reguliert werden, um der Länge
des Unterarms des Patienten angepasst zu werden. Durchgänge 31, 32,
die im äußeren Teil 28 der
Unterarmstrebe 12 und dem inneren Teil 29 der
Unterarmstrebe 12 vorgesehen sind, nehmen jeweils eine
Schraube 27 auf, mit der die Länge der Unterarmstrebe 12 eingestellt
wird (wie deutlicher aus den 2 und 3 hervorgeht).
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Wie
vorher erwähnt,
ist die Unterarmstrebe 12 mittels eines Scharniers 14 mit
dem teleskopischen Oberarmstrebe 16 verbunden. Einzigartig
an diesem Scharnier 14 ist ein anpassungsfähiges Spannelement 35,
das im Detail in den 3 bis 6 gezeigt
wird.
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Es
wird insbesondere auf die 3 und 4 hingewiesen.
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Die
einstellbaren Spannvorrichtung
35 (eingesetzt in der Vorrichtung
zur Physiotherapie der steifen Schulter
10 gemäß dieser
Erfindung) wurde bereits in den
US-Patenten
Nr. 4.508.111 und
4.947.835 beschrieben.
Die Spannvorrichtungen der genannten Patente wurden jedoch vorgesehen,
um entweder eine Flexion oder eine Dehnung zu ermöglichen,
und diese vorherigen Vorrichtungen wurden unmittelbar zur Ellbogen-,
Knie- und/oder Knöcheltherapie,
jedoch nicht zur Schultertherapie vorgesehen.
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Die
Spannvorrichtung 35 (3 und 4) ist
ein einstellbare Spannmechanismus, das eine Feder 36 enthält, die
mit einem Ansatz 38 verbunden ist, der eine Nockenoberfläche 39 trägt. Eine
einstellbare Schraube 33 stößt an einem Kolben 37 am
anderen Ende des Spannelementes 36. Die Schraube 33,
wenn sie richtig gedreht wird, erzeugt eine quantitativ bestimmbare
Kraft, die das Spannelement 36 zusammendrückt oder
auseinander zieht. Bei Annährung
an die maximale Streckung bzw. Biegung, entsteht eine Kompression
im Spannelement 36.
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Die
einstellbare Schraube 33 wird von einer „Allen"-Schraube oder von einer Senkkopfschraube gegen
ein Element 37. Die „Allen"-Schraube ist innerhalb
der Strebe 12 mit einem ein Schraubengewinde fest angebracht.
Die „Allen"-Schraube wird mit einem Allen-Mutterschlüssel 41 gedreht,
während
eine Senkkopfschraube mit einem herkömmlichen Schraubenzieher gedreht
wird. Das Drehen der Schraube 33 erzeugt eine größere Kompression
des Spannelementes 36, wodurch eine größere Kraft auf der Nockenoberfläche 39 der
Strebe 12 ausgeübt wird.
Die Spannfähigkeit
des Spannmechanismus kann von 0 Kg (0 Pound) bis zu der größtmögliche Spannung
des Spannelements reichen. Im Allgemeinen reicht die Spannung des
Spannmechanismus von 0 k (0 Pound) bis 22 kg (10 Pounds) und die durch
das Spannelement ausgeübte
Spannung kann an irgendeinem Punkt variieren, und zwar von 60° Flexion
bis 0° Flexion
des Gelenks.
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In
der gelenkigen Vorrichtung 10, gibt es an der Ellbogendrehachse 14 und
an der Schulterdrehachse 18 einen einstellbaren federgelagerten
Mechanismus, der entwickelt ist, um einen unterschiedlich starken
Druck bzw. Spannung auf den Ellbogen und auf die Schulter während der
Physiotherapie aufzubringen. Beim Einsatz wird eine quantitativ
bestimmbare auf dem Nocken ausgeübte
Spannkraft auf die Schulter, die Ellbogendrehachse und die Schulterdrehachse
aufgebracht. Abhängig
von der Richtung der Anordnung des Nockens wird der Druck während der
Flexion bzw. der Extension ausgeübt.
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Die
bei dem Spannelement 36 ausgeübte Spannungskraft kann auf
der in der Unterarmstrebe 12 sowie an der Schulterdrehachse 57 sichtbaren Skala 40 bzw. 58 abgelesen
werden. Die Winkellehre für
den Ellbogen und die Schulter ist eingeteilt in Inkrementen von
3, von 3 bis 12: 3 auf der Lehre entspricht einem Druck von 0,15
m-kg (1.05 ft. lbs); 6 entspricht einem Druck von 0,661 m-kg (2.28
ft. lbs.); 9 entspricht einem Druck von 0,474 m-kg) (3.43 ft. lbs.)
und 12 entspricht einem Druck von 0,661 m-kg (4.78 ft. lbs). Druck.
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Beim
Einsatz ist der aufgebrachte Druck der Mindestspannung und kann
erhöht
werden, sofern der Patient eine größere Spannung vertragen kann.
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Eine
einzigartige Eigenschaft dieser Vorrichtung ist ihre Fähigkeit,
das Aufbringen einer abgestuften, quantitativ bestimmten, einstellbaren
Spannung zu ermöglichen,
und die Fähigkeit
die Spannung zu lösen,
wenn die Grenze der Flexion bzw. der Dehnung erreicht ist. Dieses
kann geschehen, ohne die Vorrichtung zu entfernen. Um den Druck
zu reduzieren genügt
es, mit irgendwelchen Mitteln der Spannung in der Schiene entgegen
zu wirken und das Gelenk in einer bequemen Lage zu positionieren.
Nach einer kurzen Erholungszeit, kann die Schiene erneut den Druck
auf das verspannte Gewebe aufzubringen, um die Erzielung eines höheren Flexionsgrades im
Gelenk zu erzielen.
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Zwischen
der Unterarmstrebe 12 und der kolbenartigen teleskopischen
oberen Armstrebe 16 ist ein dem Strebewinkel angepassten
Mittel 43 (5 und 6) vorgesehen,
das dazu dient, den Winkel des Armes dem Ellbogen anzupassen. Das Mittel 43 weist
einen oberen Abschnitt 44 und einen unteren Abschnitt 45 auf,
der durch gezackte Zähne 47 im
Register verbunden wird. Um den oberen Abschnitt 44 vom
unteren Abschnitt 45 zu trennen, wird das Sicherungsmittel 48 am
oberen Abschnitt 44 gelöst,
und die Teile folglich getrennt, um den Winkel einzustellen. Sobald
der Winkel eingestellt ist, können
der obere 44 und der untere 45 Abschnitt mit dem
Sicherungsmittel 48 wieder verbunden werden.
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Eine
zweckmäßige Einrichtung
der Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter 10,
ist eine kolbenartige teleskopische Oberarmstrebe 16 (7-9).
Diese kolbenartige, teleskopische Einrichtung ermöglicht eine
Flexion und eine Dehnung der Schulter. In der 7 befindet
sich die teleskopische Strebe 16 in der ausgestreckten
Position und in der 9 ist die Strebe 16 in
der zurückgezogenen
Position. Es gibt einen faltbaren Zylinder 52, der die
Strebe 16 als schützendes
Mittel bedeckt, das in gestrichelten Linien in der 8 gezeigt
wird.
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Auf
den 10-13 verbindet ein Verbindungsglied 55 die
Oberarmstrebe 16 mit der federbelasteten Schulterdrehachse 57.
Die Anordnung wird in einem Halter 19 festgelegt, der mit
dem einstellbaren Winkelmesser 20 auf dem Sockel 61 der
Vorrichtung zur Physiotherapie der steifen Schulter 10 befestigt
ist. Das Gehäuse 63 der
Spanneinheit dient als in dem Halter 19 eingesetztes Element,
um die gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie 10 auf
dem Sockel 61 zu halten. Das Gehäuse 63 der Springeinheit
wird gesichert mittels einer Verriegelung 64 im Halter 19 fixiert.
Die Verriegelung 64 wird in richtiger Lage durch eine Raste 66 gehalten.
Sobald sich die Vorrichtung 10 im Halter 19 befindet,
kann die Vorrichtung um 25° zu
beiden Seiten der senkrechten Achse.
-
Diese
Neigung ist ein weiteres Hilfsmittel, das die Vorrichtung dazu befähigt in
multiaxiale Richtung zu arbeiten. Spezifischer: die Neigung der
Vorrichtung um 25° auf
beiden Seiten der vertikalen Achse mit der Schulterdrehachse 18 (1, 10 und 12)
gibt dem Patienten, der die Vorrichtung verwendet, die Möglichkeit
den Arm in Richtung der Abduktion zu bewegen. Wie vorher definiert
wurde, ist die „Abduktion" die Bewegung, bei
der der Arm sich von der Mittelachse des Körpers entfernt, z.B. wenn ein
Arm gehoben oder seitlich gestreckt wird.
-
Das
federbelastete Schulterscharnier (10-13)
hat quantitativ bestimmbare Spannelemente, die im Querschnitt in 13 gezeigt
werden, und unterscheidet sich nicht von demjenigen des Ellbogens,
da es eine Feder 36, einen Ansatz 38, einen Kolben 37 und
eine die Spannung erzeugende Schraube 33, um den Ansatz
dazu zu zwingen, einen Druck auf die Nockenfläche 29 aufzubringen.
Der Druck auf die Schulter wird beim Heben des Oberarms aufgebracht.
Die quantitativ bestimmbare Spannung des Spannelements wird bei 59 in
dem Gehäuse 63 mit
dem Allen-Mutterschüssel erreicht.
-
Der
Winkelmesser 20, der mit der Drehachse 18 verbunden
ist, wird mit der Lehre 65 kalibriert, um die Abduktion
des Armes von der vertikalen Mittelachse des Körpers zumessen. Beim Einsatz
wird der Winkelmesser 20 bei einem Wert eingestellt, der
für den
Patienten bequem ist, und dessen steife Schulter und den Mangel
an Mobilität
berücksichtigt.
Um den Winkelmesser 20 zu betätigen, um den Winkel zu ändern, wird
die Winkelmesserverriegelung 69 gelöst und der Winkelmesser 20 durch
Betätigung
der Haltelemente 19 gedreht. Der Winkelmesser deckt eine Strecke
von 0° bis
70° bewegen.
-
Der
Winkelmesser 20 und die als Drehpunkt eingehängte Einheit 18 werden
auf einen flachen Sockel 61 angebracht. Der flache Sockel 61 kann
aus Holz oder aus Kunststoff oder aus sonstigen Materialien gebildet
sein, wie der Träger,
der die angebrachten Teile der Vorrichtung zur Physiotherapie 10 stützt. Eine
einzigartige Eigenschaft (15) besteht darin,
dass zwei Winkelmessern 20 vorgesehen sind, und zwar der
eine für
die linke Schulter und der andere für die rechte Schulter. Jeder
Winkelmesser 20 hat dazu einen Halter 19 für die Therapievorrichtung. Dieses
erlaubt, dass jeweils eine gelenkige Vorrichtung zur Physiotherapie 10 auf
jeder Seite des Sockels benutzt wird: Eine Seite für die linke
Schulter und die andere Seite für
die rechte Schulter. Auf dem Sockel ist jeweils eine Kopf- und eine
Schulterunterstütze 67 an
(16 und 17) zum
Komfort des Benutzers angebracht. Zum bequemen Transport der Physiotherapie-Vorrichtung
von einem Ort zum anderen sind eingeschnittene Traggriffe 68 vorgesehen.
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BESCHREIBUNG EINER VERBESSERUNG
DER VORRICHTUNG GEMÄSS
DER ERFINDUNG
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Eine
neue und bevorzugte Ausführungsform der
Vorrichtung zur Physiotherapie der Schulter 100 weist eine
verbesserte kolbenartige, teleskopische Zusammensetzung für eine Oberarmstrebe 12.
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In
einer neuen und bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung zur Physiotherapie der Schulter 100 mit
einer kolbenartigen teleskopischen Anordnung für den Oberarm wird hier erläutert. Durch diese
Vorrichtung ist die Vorrichtung gemäß 1-17,
die den Stand der Technik darstellt, überholt.
-
Im
Zusammenhang mit der neuen und verbesserten Vorrichtung entspricht
Hickey (
US 3249212 )
dem nächsten
Stand der Technik, der eine Vorrichtung vom Typ Ziehen und Drücken offenbart, die
deux Spiralfedersätze
aufweist, welche teleskopisch entlang entsprechenden parallelen
Stangensätzen
angeordnet sind. Hauckley suggeriert nicht den Einsatz der Vorrichtung
innerhalb einer gelenkigen Physiotherapie-Vorrichtung zur Behandlung
der Schulter mit verschieden Stangenanordnungen.
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Die 18 und 19 zeigen
eine bevorzugte Ausführung
der Vorrichtung zur Physiotherapie 100, die viele Verbesserungen
und vorteilhafte Eigenschaften aufweist.
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Die
zweckmäßigste Verbesserung
ist eine kolbenartige teleskopische Oberarmstrebe 102.
Zusätzlich
gibt es ein verbessertes nockenbetätigtes Rastmechanismus 104 für die leichte
Einstellung der Länge
der Unterarmstrebe 106. Es ist auch ein gezacktes Scharnier 108 für die Einstellung
des Winkels der Vorrichtung am Ellbogen des Benutzers vorgesehen.
Eine Anordnung 110 ist für die Einstellung der Länge der
Oberarmstrebe vorgesehen. Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung 100 hat eine
praktische Raste 111 zur einfachen Befestigung der therapeutischen
Einheit 112, des Halters des Winkelmessers der linken Schulter 113 mit
dem Halters des Winkelmessers der rechten Schulter 114. Die
Ellbogengelenke 115 und 116 werden mit Ellbogengelenkführungen 117 und 118 versehen,
um die Ellbogengelenke 115 und 116 während der
Einstellung des Winkels zu stabilisieren und zu lenken. Die Kopf-
und die Schulterstützen 67 (16 und 17)
können
bei der bevorzugten Ausführungsform
der Therapievorrichtung 100 verwendet werden.
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Bei
den 20-22 ist die kolbenartige Einheit 119 der
kolbenartigen teleskopischen Anordnung 120 in einem zylindrischen
Hüllrohr 122 angeordnet
(gestrichelt in 20). Das Hüllrohr 122 kann aus
einem transparenten oder undurchsichtigen Material bestehen. Die
kolbenartige teleskopische Anordnung 120 der oberen Armstrebe 102 weist
ein zylindrisches Hüllrohr 122 auf,
das an jedem Ende mit externen Begrenzungsplatten 124, 125 versehen
ist. Die Begrenzungsplatten 124, 125 sind mit
einem hohlen Tragerohr 127 (20-22)
verbunden. Das hohle Tragerohr 127 ist an der Bohrung 129 in der
Mitte jeder externen Begrenzungsplatte 124, 125 festgelegt
und erstreckt sich zentral entlang der Längsachse des Hüllrohrs 122.
In der dargestellten Ausführungsform
(20) ist das zylindrische Hüllrohr 122 auf den externen
Begrenzungsplatten 124, 125 mittels Schrauben
angebracht und gehalten, wobei auch andere Befestigungsmittel, wie
Schweißen oder
Zementieren wirksam sein würden.
Die externen Begrenzungsplatten 124, 125 können mit
dem hohlen Tragerohr 127 durch Schweißen bzw. mit Befestigungsmitteln
verbunden werden.
-
Insbesondere
aus der 20 geht hervor, dass das zylindrische
Hüllrohr 122 ein
linkes Endstück 131 und
ein rechtes Endstück 132 aufweist, entlang
denen das Tragerohr 127 an der Bohrung in der Mitte 129 jeder
der kreisförmigen
externen Begrenzungsplatten 124, 125 befestigt
ist. Außer
den externen Begrenzungsplatten 124, 125, befinden sich
innerhalb des Rohrs 122 Reihen von kreisförmigen Begrenzungsplatten
oder Platten 136, 137, 139, 140 (23-33).
Wie erwähnt,
sind an jedem Ende des Hüllrohrs 122 externe
Begrenzungsplatten 124, 125 angebracht, und dichten
die Enden 131 und 132 des zylinderförmigen Hüllrohrs 122 ab.
Befestigt im Rohr 122, innerhalb der kreisförmigen externen Begrenzungsplatten 124, 125,
an beiden Enden des Rohrs 122, sind Zwischenbegrenzungsplatten 136 und 137 und
interne Begrenzungsplatten 139 und 140. Dieses
ergibt einen Satz von drei Begrenzungsplatten 134 an jedem
Ende des zylindrischen Hüllrohrs 122.
Die Platten 134 sind quer zur Längsachse des zylindrischen
Hüllrohrs 122 angeordnet
und sind auf dem hohlen Tragerohr 127 durch die Mittelbohrung 133 in
jeder Begrenzungsplatte 134 positioniert (23-33).
Die externen Platten 124, 125 und die internen
Platten 139, 140 werden mit dem hohlen Tragerohr 127 verschweißt. Die
Zwischenbegrenzungsplatten 136 und 137 werden
nicht geschweißt, aber
zwischen die geschweißten
externen Platten und die internen Platten mit Kugellagern 141 befestigt
(20-22).
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23-33 stellen
die linksseitigen Platten dar. Jede Begrenzungsplatte 134 weist
Sätze von Bohrungen
auf. Bei der Ausführung
gemäß 26 und 27 weist
die externe Platte 124 zwei zylindrische Bohrungen 142 in
einer horizontalen Ebene auf. Die Zwischenplatte 136 hat
vier Bohrungen; zwei doppelte entgegen gesetzte zylindrische Bohrungen 144 in
einer horizontalen Ebene und zwei größere Bohrungen 145 in
einer vertikalen Ebene (28-30).
Eine innere Platte 139 (31-33)
hat vier Löcher;
zwei Gegenbohrungen 147 in einer horizontalen Ebene und
zwei größere Löcher 148 in
einer vertikalen Ebene. Die Bereichsplatten (26-33)
sind mit Gegenbohrungen 142, 144, 147 versehen.
Auf jeden Fall ist die Öffnung 150 der
Gegenbohrungen so bemessen, dass die zugehörigen Bolzen 152 zuverlässig fassen, während die
Gegenbohrungen 151 so bemessen sind, dass sie die Hülse 153 des
Kugellagers 141 aufnehmen.
-
Die
größeren vertikalen
Löcher 145, 148 in den
Zwischen- und internen
Platten (28-33) ermöglichen
den Stoßdämpfer 156 und
Flansch 157 an den Enden der Stangen 152 zum Durchlauf
durch reibungsloses während
der wechselseitigen Bewegung (Pfeile 21).
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Besonders
auf 26-33 wird das Verhältnis zwischen
den Bohrungen 150 und den Gegenausbohrungen 151 genau
veranschaulicht. Die externe Begrenzungsplatte 124 (26)
und die interne Begrenzungsplatte 139 (31)
weisen zylindrische Bohrungen 142 und 147 auf,
während
die Zwischenbegrenzungsplatte 136 (28-30)
entgegen gesetzte zylindrische Bohrungen 160 auf der Frontseite
und der Rückseite
der flachen Oberfläche der
Platte 136 hat. Die Bohrung 150 in jeder der Platten 134 greift
zuverlässig
die Bolzen 152 und die Gegenbohrung 151 auf jeder
Fläche
nimmt die Hülse 153 eines
Kugellagers 141 auf.
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Gemäß 19-22 wird
die kolbenartige teleskopische Armanordnung 120 mit vier
Stangen 152 versehen. Es gibt einen Satz von zwei parallelen Stangen
auf den linken 162 und einen Satz von zwei parallelen Stangen
auf den rechten 163. Die linksseitigen Stangen 162 werden
in eine Horizontalebene und die rechtsseitigen Stangen 163 in
einer vertikalen Ebene positioniert. Ist die Unterbaugruppe 120 ganz
gestreckt (19A und 20), so
ragen die Bolzen 162 und 163 aus dem Rohr 122 und
den äußeren Bereichsplatten 124 und 125;
ist die Unterbaugruppe 120 in eingezogener Position, (19B und 22), befinden
sich die Bolzen 162 und 163 innerhalb des zylindrischen
Rohres 122. In der Ansicht lt. 21 sind
die Bolzen 162 und 163 der Unterbaugruppe 120 teilweise
herausgefahren, d.h. die Bolzen sind zum Teil innerhalb des Rohres 122 und
zum Teil außerhalb
des Rohres 122.
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Vier
umlaufende lineare Kugellager 141 (20-22 und 34-35)
sind für
die Stangen 152 auf jeder Seite der kolbenartigen teleskopischen
Oberarmstrebeanordnung 120 vorgesehen. Die Lager 141 befinden
sich zwischen den Begrenzungsplatten 134 (20A und 20-22).
Diese Lager sind handelsüblich.
Die Kugeln 170 und diese Lager 141 bewegen sich
auf Schienen 171 und der Länge nach berühren sie
die Bolzen 159 in vier parallelen Linien um 90° auseinander
stehend. Innerhalb der Führungen 171 können die
Lager 141 viele Umdrehungen machen abhängig vom Abstand, den die Bolzen 152 während der
Hubbewegung machen. Die Kugellager 141 gestatten weiche,
reibungsfreien Hub der Bolzen 159 in der Hub-Schub-Baugruppe 120.
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Die
internen Enden der Stangen 152 sind angeflanscht 157 und
mit Gummistoßdämpfern 156 ausgerüstet, um
einen Aufprall auf den internen Begrenzungsplatten 139, 140 zu dämpfen, wenn
die Stangen 152 während
der Hin- und Herbewegung zu dämpfen.
Es gibt auch einen Gummistoßdämpfer 158,
der am gezackten Scharnier 108 angebracht wird (22 und 37)
und ein Stoßdämpfer 159 an
der Oberarmanordnung 168 (22 und 38).
-
Bei
der kolbenartige Bewegung (21) fährt der
Stangensatz 63 auf der rechten Seite des Rohrs 122 durch
die senkrecht angeordneten großen Durchgänge 148 der
linken internen Begrenzungsplatte 139 und der linken Zwischenbegrenzungsplatte 136 hindurch.
Der Stangensatz auf den linken Seite 162 folgt in der gleichen
Reihenfolge wie die auf den rechten 163, wobei der einzige
Unterschied darin besteht, dass die linken Stangen 162 in
einer um 90° gedrehten
Position horizontal sind. Selbstverständlich kann, wenn nötig, der
Grad der Drehung verändern
werden.
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Es
wird auf 19, 22 und 37 Bezug
genommen. das externe Ende 164 der zwei linksseitigen Stangen 162 des
kolbenartigen teleskopischen Anordnung 120 ragen aus dem
zylindrischen Rohr heraus und sind auf dem Montagesockel 165 eines
gezackten Scharniers 108 (z.B. durch das Schweißen oder
mit Schrauben) fixiert (22 und 37).
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Die
externen Enden 167 der zwei rechtsseitigen Stangen 163 der
teleskopischen Anordnung ragen an der rechten Seite des zylindrische
Hüllrohrs 122 heraus
und sind fest an der Vorrichtung 168 zur Anpassung der
Oberarmlänge
(38 und 39).
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Im
Endaufbau der kolbenartigen teleskopischen Oberarmanordnung 120,
ist die linke externe Begrenzungsplatte 124 in dem linken
Ende des zylindrischen Hüllrohrs 122 positioniert.
Die Zwischenbegrenzungsplatte 136 und die interne Begrenzungsplatte 139 sind
jeweils nach innen zu der externen Begrenzungsplatte 124 angeordnet.
Die Bohrungen 150 in den drei Begrenzungsplatten 134 sind
zur Aufnahme der Stangen 152 vorgesehen. Die Gegenbohrungen 151 in
den Begrenzungsplatten sind zur Aufnahme der Hülse 153 des Kugellagers 154 vorgesehen.
Die Gegenbohrung der externen Platte ist registerartig mit der Gegenbohrung 160 der
gegenüberliegenden
der Zwischenbegrenzungsplatte 136 und die Gegenbohrung 151 der
internen Platte ist registerartig mit der Gegenbohrung 160 der
gegenüberliegenden
Zwischenbegrenzungsplatte. Die Kugellager 154 der Anordnung
sind in ihren jeweiligen Gegenbohrungen 151 in den Begrenzungsplatten 134 gehalten. Die
Bohrungen 150 nehmen die kolbenartigen Stangen 152 auf.
Die vier Kugellager auf beiden Seiten des zylindrischen Hüllrohrs 122 nehmen
die kolbenartigen Stangen und setzen mit der Position der Lager
den Abstand zwischen den Begrenzungsplatten fest.
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Die
Begrenzungsplatten und die Stangen am linken Ende des Rohrs sind
identisch. Die Sätze
von Begrenzungsplatten sind zueinander bzw. einander entgegengesetzt
angeordnet und drehen sich jeweils um 90° um ihre Zentralachse.
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Bezugnehmen
auf 19, 22 und 37 die
Unterarmstrebe 106 wird zur oberen Armstrebe 172 mit
einem gezackten Scharnier 108 verbunden. Das Scharnier
hat einen oberen gezackten Abschnitt 174, der mit einem
unteren gezackten Abschnitt 175 registerartig verbunden
werden kann (37). Die linken Stangen 164 der
teleskopischen Unterbaugruppe 120 werden mit dem Montagesockel 165 des
Scharniers verbunden. Der obere gezackte Abschnitt 174 wird
mit dem unteren gezackten Abschnitt 175 mittels eines Bolzens 176 verbunden,
der in eine Bohrung 177 im unteren gezackten Abschnitt 175 des
Scharniers 108 geschraubt wird.
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Die
zwei Abschnitte 174, 175 des Scharniers 108 bilden
einen bequemen Winkel, der dem Ellbogen des Patienten bzw. des Benutzers
angepasst ist.
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Wie
in 19, 22, 38 und 39 dargestellt,
werden die beiden kolbenartige Stangen auf der rechten Seite des
Rohres 122 außen
auf dem Rohr 122 an der Einstellmarke 110 für die Länge eines
Oberarms sicher befestigt. Diese Vorrichtung 110 zur Einstellung
der Länge
des Oberarms hat ein Gewindeloch 180 zur Aufnahme einer
Schraube 181. Quer durch das Gewindeloch 180 und
im rechten Winkel zu ihm verläuft
ein Kanal 182. Das Schultergelenk-Verbindungsglied 183 wird in
den Kanal 182 eingeführt
bis zu einer Tiefe, die zur Länge
des Arms des Patienten passt, und dann wird die Schraube 181 in
dem Gewindeloch 180 angezogen, um das Verbindungsglied 183 mit
der beweglichen ausziehbaren Baugruppe 120 zu befestigen.
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Wie
in den 19 und 36 dargestellt,
ist die Stütze
für den
Unterarm 106 in der Länge
anpassbar. Die Länge
wird angepasst. indem zunächst der
größere, äußere Teil 185 der
Unterarmstütze 106 (36)
teleskopisch über
den kleineren, inneren Teil 186 der Stütze 106 verschoben
wird und dann die Stütze
in der gewünschten
Position mit einer Klinke arretiert wird. Der kleinere, innere Teil 186 der
Stütze hat
entlang seiner Längsrichtung
in regelmäßigen Abständen Aufnahmelöcher 188 zur
Aufnahme des passend ausgerichteten Stiftes des Schnappverschlusses
oder der Klinke 187 der Sperrvorrichtung 190.
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Die
durch eine Nocke betätigte
Sperrvorrichtung 190 wird sicher befestigt auf der äußeren Röhre 185 der
Unterarmstütze 106.
Bei Benutzung wird die Länge
der Unterarmstütze 106 angepasst
durch Lösen
eines durch eine Nocke betätigten
Stiftes oder einer Klinke 187, indem auf einen Knopf 191 gedrückt wird,
um die Klinke 187 zu lösen.
Die teleskopischen Teile 185, 186 der Unterarmstütze 106 werden
auf die gewünschte
Länge verschoben
und die Klinke 187 wird einrasten lassen in ein geeignetes
Aufnahmeloch 188. Ausdrücklich
gilt, dass die Baugruppe 104 des Sperrmechanismus eine
Anordnung aus Nocke 193, auslösendem Knopf 191 und
der durch Feder gehaltenen Klinke 187 ist. In der verriegelten Stellung,
wenn die beiden Teile des Rohrs der Unterarmstütze lösbar verbunden sind, hält eine
Feder 192 die Klinke 187 im Aufnahmeloch 188 des
inneren Rohrs 186 der Unterarmstütze 106. Um die Klinke 187 aus
ihrem Aufnahmeloch 188 zu heben, drückt man den durch einen Nocken
betätigten
Auslöseknopf 191.
Die mit dem Auslöseknopf 191 verbundene
Nocke 193 drückt
auf die schräge
Fläche 194 der Klinke,
wodurch die Anpresskraft der Feder 192 überwunden wird, die die Klinke 187 im
Loch festhält. Wenn
die Kraft der Feder 192 überwunden ist, wird die Klinke 187 angehoben
und das äußere Rohr 185 der
Unterarmstütze 104 ist
freigegeben und kann entlang der Oberfläche des inneren Rohres 186 zur
Längenanpassung
verschoben werden.
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Wie
in 19 und 40-44 dargestellt,
wird die Baugruppe 112 der Stütze zur physikalischen Therapie
verbunden mit einem Winkelelement 115 durch den Halter 113 für das Winkelelement,
der an dem Winkelelement 115 befestigt ist. Am Halter 113 befindet
sich eine Führung 197 (41 und 42)
durch die das Federgehäuse 198 am
Ende der Unterarmstütze
durchgeführt
wird, um den für
den Oberarm vorgesehenen Teil der Baugruppe 112 der Stütze zur
physikalischen Therapie mit dem Winkelelement 115 zu verbinden.
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Der
Halter 113 (40-45) des
Winkelelementes hat außer
einer Öffnung 197 für das Federgehäuse 198 auch
noch einen Haltemechanismus 200, bestehend aus einem Hebel 201 in
Verbindung mit einem Schaft 202 und einer Sperrklinke 203.
Das Heben und Senken des Hebels 201 hebt und senkt die
Sperrklinke 203. Ein Halter 205 auf einem Kragen 206,
der an dem Schaft des Schafts 207 des Federspannungsgehäuses angebracht
ist, ist so geformt, dass er die Sperrklinke 203 aufnimmt,
wenn der Hebel 201 angehoben wird (44) und
ist zugleich so geformt, dass er die Sperrklinke 203 aufnimmt,
wenn sich der Hebel 201 in der abgesenkten Stellung (43)
befindet. Der Halter 205 hat eine längliche Form, um eine seitliche
Bewegung des Schafts 207 des Federspannungsgehäuses zu
erlauben und so auch die seitliche Bewegung der gesamten Baugruppe 112 der
Stütze
zur physikalischen Therapie zu ermöglichen. Der Kragen 206 der
Klinke kann dauerhaft angeheftet sein am Schaft 207 des Federspannungsgehäuses 198 oder
dort durch Schrauben oder andere geeignete Mittel befestigt sein.
Eine Skalenscheibe 209 des Winkelelements wird arretiert
durch die in 40 und 45 gezeigte
Schraube 210. Die Anordnung der Skalenscheibe 209 stabilisiert
das Winkelelement 115 und gibt dem Winkelelement 115 mehr
Beweglichkeit.
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Bei
Benutzung des DynaSplintTM Schultergerätes befestigt
der Therapeut zunächst
behutsam den Patienten am Schultergerät mit Hilfe des Handgelenk
Stabilisators zum Zwecke einer gleichmäßigen täglichen Benutzung. Dann stellt
der Therapeut am Ellbogen-Spannelement die Spannung für die äußere Schulter-Rotation
ein. Das Abduktions-Winkelelement
wird dann eingestellt, indem lediglich der gewünschte Grad der Abduktion eingestellt
wird. Die Elevations-Komponente oder die Schulter-Drehspannung wird
zum Schluß eingestellt.
Dies ist eine äußerst wichtige
Eigenschaft des Schultertherapiegerätes wegen der Möglichkeit,
auf die multi-axiale und multi-planare Biomechanik des komplexen
Schultergelenks einzugehen. Diese Bewegung wird erzielt durch synchronisierte
Aktionen der Elevation-, externen Rotation- und der teleskopische
Komponenten dieses Apparates, der die obere Extremität verbindet.
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Schulter LPSTM System
Protokoll
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Das
Schulter-System ist entwickelt zur Behandlung von fortgeschrittener
Capsulitis/steifer Schulter. Das System benutzt die Prinzipien der
dynamischen Belastung, auch bezeichnet als länger anhaltende Bewegung unter
geringer Kraft setzt.
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Die
erforderliche Zeit für
die kompletten Durchführung
der Programms vom Beginn bis zum Ende der Behandlung hängt von
vielen Faktoren ab, einschließlich
Geschichte des Patienten, Diagnose, Levels, Schweregrad. Mit dem
DynasplintTM System kann diese Dauer drei
Wochen bis zu drei Monaten betragen.
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Das
folgende Protokoll wird empfohlen:
- 1. Setzen
Sie sorgfältig
die aktive und passive Schulterstreckung des Patienten in allen
Ebenen, einschließlich
Biegung, externe Drehung, Abduktion, horizontale Abduktion und interne
Drehung fest. Der Patient benötigt
am Anfang eine minimale Biegung von 70°, aktiv oder passiv zur Behandlung
mit dem Vorrichtung oder des Schultertherapie-System zur Behandlung
der steifen Schulter.
- 2. Nachdem einer richtigen Anpassung zwischen dem Patient und
dem System, kann mit täglichen klinischen
Anwendungen begonnen werden. Zuerst sollten die Anwendungen jeweils
eine Dauer von 10 bis 15 Minuten haben (1 bis 3 mal pro Tag). Das
Spannelement für
das Heben wird bis 3.0 und das Spannelement für die externe Drehung wird bis
1.0 eingestellt.
- 3. Steigern Sie die Dauer der Anwendung bis zu 15 bis 30 Minuten
je Anwendung (2 bis 3 mal pro Tag), wobei die eingestellte Spannung
unverändert
bleibt. Nach einem ein- bis
zweiwöchigen
klinischen Einsatz, kann der Patient außerdem mit täglichen
Anwendungen zu Hause anfangen. Es kann auch vorteilhaft sein, feuchte
Warmanwendungen während
des Einsatzes der Vorrichtung zur Physiotherapie DynaSplintTM durchzuführen. Dieses kann mit Warmpackungen
oder heißen, nassen
Tüchern
erzielt werden. Bei der klinischen Behandlung, können andere Behandlungsinterventionen
wie leichte gemeinsame Mobilisierung, leichte passive Streckbewegungen,
Ultraschall, elektrische Reizungen etc., eingeleitet werden.
- 4. Nach der maximalen Dauer der Anwendung, steigen Sie die Spannung,
soweit sie für
den Patienten erträglich
ist, in Stufensprüngen
von 0.5 bei Extension und externer Drehung. Denken Sie daran, dass
die Anwendung aller weiteren DynaSplint LDSTM-Systeme
niemals einen Zeitverlust bedeutet.
-
ANWENDUNG BEI HOHEN SPANNUNGSLEVELS
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Es
gibt auch viele Vorteile, die von der bevorzugten Vorrichtung zur
Physiotherapie der steifen Schulter abgeleitet werden können.
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Die
Vorrichtung ist dadurch einzigartig, daß sie das dynamische Dehnen
der Schulter zuläßt. Zudem
im Vergleich mit den passiven Bewegung Vorrichtungen weist diese
Vorrichtung den Vorteil, dass durch den zusätzlichen Einsatz der Muskulatur
die Wiederherstellung schneller voranschreitet. Die Vorrichtung
wird als eine Vorrichtung gesehen, die hauptsächlich für das Behandeln der steifen
Schulter eingesetzt wird (anhaftendes Capsulitis), gleichwohl die
Vorrichtung benutzt werden könnte,
um die Muskulatur des Armes und der Schulter zu stärken.
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Es
gibt auch viele Vorteile, die von der bevorzugten Vorrichtung zur
Physiotherapie der steifen Schulter abgeleitet werden können.
-
Unter
diesen Vorteilen findet man die Tatsache, dass es eine neue kolbenartige
teleskopische Oberarmstrebe gibt, die sich nicht während des
Gebrauches verdreht oder verbiegt. Der Gebrauch von einer speziellen
Art von Kugellagern verringert die hohe Reibung und erleichtert
die Änderung
der Bewegungen. Ferner wird eine Verdrehung der Aufbau der kolbenartigen
teleskopischen Oberarmstrebe während
des Normalbetriebs unterbunden. Eine lange Lebensdauer der Therapievorrichtung
wird somit gewährleistet.
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Die
Unterarmstrebe kann hinsichtlich der Länge durch eine bedienungsfreundliche
Raste bequem justiert werden. Die Ellbogengelenkführung lässt die
glatte Winkeleinstellung des Ellbogengelenks zu.
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Vorgesehen
ist eine einfache Vorrichtung zur schnellen Verriegelung und Entriegelung
der Vorrichtung zur Physiotherapie, um den Ellbogengelenkhalter
auf der linken Seite der Unterseite mit dem Ellbogengelenkhalter
auf der rechten Seite zu verbinden oder umgekehrt zu lösen.
-
Offensichtlich
können
viele Änderungen
vorgenommen werden, ohne vom grundlegenden Geist der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Dementsprechend wird es von den Fachleuten
geschätzt, dass
innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche, die Erfindung anders als
spezifisch hierin beschrieben realisiert werden kann.