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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft medizindiagnostische Bilderzeugung
und insbesondere ein Verfahren und System zum Verbessern von dreidimensionalen
Bildern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Auf
medizinischem Gebiet werden üblicherweise
Ultraschalldiagnosegeräte
verwendet, um die inneren Organe eines Subjekts zu betrachten. Beim Diagnostizieren
von Prostatakrebs verwendet ein Diagnostiker beispielsweise transrektalen
Ultraschall (TRUS), um festzustellen, ob Läsionen vorliegen und deren
Größe und Erstreckung
festzustellen, falls solche vorhanden sind. Konventionelle Ultraschalldiagnosegräte umfassen
typischerweise eine Ultraschallsonde zum Senden von Ultraschallsignalen
in das Subjekt und zum Empfangen von reflektierten Ultraschallsignalen
daraus. Die durch die Ultraschallsonde empfangenen reflektierten
Ultraschallsignale werden verarbeitet und ein zweidimensionales
Bild des der Untersuchung unterzogenen Zieles wird gebildet.
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Nachteiligerweise
erzeugt dieses konventionelle Gerät zweidimensionale Bilder,
obwohl das der Untersuchung unterzogene Ziel dreidimensional ist. Außerdem stellen
die zweidimensionalen Bilder eine einzelne dünne Ebene dar, die in einem
willkürlichen Winkel
zu dem Ziel liegend aufgenommen ist, und machen es dadurch sehr
schwierig die Bildebene in dem Ziel zu lokalisieren und sehr schwierig
zu einem späteren
Zeitpunkt ein Bild auf einer bestimmten Position wiederzugeben.
Darüber
hinaus ist die abgebildete Ebene üblicherweise kein klares De tailbild,
sondern stattdessen eine Reihe von dunklen Formen, die zu interpretieren
einen erheblichen Grad an Fachkönnen
erfordert.
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In
den
US Patenten Nr. 5,562,095 und
Nr.
5,545,371 , die an
den Zessionar der vorliegenden Anmeldung vergeben sind, werden dreidimensionale Bilderzeugungssysteme
beschrieben. Obwohl diese Systeme mit dem Stand der Technik verbundene Nachteile überwinden,
werden nach wie vor Verbesserungen zur Weiterentwicklung der Bilderzeugung und
zum Erhöhen
der Geschwindigkeit, mit der die dreidimensionalen Bilder aus zweidimensionalen
Bildern erzeugt werden können,
angestrebt.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues System
und Verfahren zum Erzeugen von dreidimensionalen Bildern aus einer Abfolge
von zweidimensionalen Bildern, ein neues Bildverarbeitungsmittel
zum Verbessern des durch einen Benutzer betrachteten dreidimensionalen
Bildes und ein neues Ultraschall-Bilderzeugungssystem bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird ein dreidimensionales Bilderzeugungssystem bereitgestellt,
wie in Anspruch 1 dargelegt.
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Bevorzugt
enthält
das Bildverarbeitungsmittel Bildverarbeitungsparameter, die durch
einen Benutzer geändert
werden können.
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Bevorzugt
enthält
das Bildverarbeitungsmittel Bildverarbeitungsparameter, die durch
den Benutzer ausgewählt
werden können.
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Bevorzugt
enthalten die veränderbaren
Bildverarbeitungsparameter das Modifizieren einer Strahltiefe.
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Bevorzugt
enthalten die auswählbaren
Bildverarbeitungsparameter das Auswählen aus einer Vielzahl von
Bildverarbeitungstechniken.
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Bevorzugt
enthalten die Bildverarbeitungstechniken, jedoch nicht darauf beschränkt, Texturmapping,
Maximum-Intensitäts-Projektion (MIP),
Bedingungs-MIP (CHIP) und/oder Strahl-Summation (Raysum).
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Bevorzugt
werden die Bildverarbeitungsparameter, die durch den Benutzer ausgewählt und
geändert
werden können, über eine
Benutzerschnittstelle ausgewählt
und geändert.
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Bevorzugt
ist die Benutzerschnittstelle eine grafische Benutzerschnittstelle.
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In
einer Ausführung
wird ein tiefenbegrenztes Bildverarbeitungsmittel verwendet, mit
dem ein Benutzer aus einem Modell, das wenigstens einen Teil der
dreidimensionalen volumetrischen Anordnung darstellt, eine Strahltiefe
von wenigstens einer Fläche
des Modells auswählt
und dadurch eine „Dickenebenenbereich" von Interesse bildet.
Alle Voxel innerhalb der "Dickenebene" werden nacheinander entsprechend
einer durch den Benutzer ausgewählten
Bildverarbeitungstechnik entlang der Tiefe des Strahls verarbeitet
und die Ergebnisse davon werden auf entsprechende Bildschirmpixel
projiziert, um ein verbessertes dreidimensionales Bild zu erzeugen.
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In
einer anderen Ausführung
wird ein adaptives tiefenbegrenztes Bildverarbeitungsmittel verwendet,
mit dem ein Benutzer aus einem Modell, das wenigstens einen Teil
der dreidimensio nalen volumetrischen Anordnung darstellt, eine Strahltiefe
von wenigstens einer Fläche
des Modells auswählt.
In Kombination mit der Strahltiefe wird eine durch den Benutzer
spezifizierte Bedingung ausgewählt,
unter der die Voxel geprüft
werden. Voxel innerhalb des Modellinneren werden zuerst entsprechend
der durch den Benutzer spezifizierten Bedingung verarbeitet. Voxel, die
die durch den Benutzer spezifizierte Bedingung erfüllen, werden
anschließend
durch eine durch den Benutzer ausgewählte Bilderzeugungstechnik
verarbeitet und die Ergebnisse davon werden auf entsprechende Bildschirmpixel
projiziert, um ein verbessertes dreidimensionales Bild zu erzeugen.
Alle anderen Voxel werden ignoriert, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit
erhöht
wird.
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Die
Strahltiefe begrenzt dadurch die Verarbeitungstiefe innerhalb der
volumetrischen Anordnung und begrenzt infolgedessen die Anzahl von
Voxel, die verarbeitet werden, um das verbesserte dreidimensionale
Bild zu erzeugen. Die Verarbeitung der reduzierten Anzahl von Voxel
führt zu
schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeiten, die verbesserte dreidimensionale
Bildaktualisierung in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit ermöglichen.
Dies ermöglicht
dem Benutzer darüber
hinaus, dreidimensionale Bilder zu betrachten, während das Modell über ein
Benutzereingabemittel und die grafische Benutzerschnittstelle manipuliert
(gedreht, verschoben usw.) wird.
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Die
durch den Benutzer ausgewählte
Bilderzeugungstechnik kann, jedoch nicht darauf beschränkt, Texturmapping,
Maximum-Intensitäts-Projektion
(MIP), Bedingungs-MIP (CMIP) und/oder Strahl-Summation (Raysum)
umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung umfassender beschrieben, wobei Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, in denen
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1 eine
Perspektivansicht eines dreidimensionalen Ultraschallbilderzeugungssystems
ist;
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2 eine
Perspektivansicht einer Ultraschallsondenantriebsanordnung ist,
die ein Teil des in der 1 dargestellten Systems ist;
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3 eine
Seitenansicht der in der 2 dargestellten Sondenantriebsanordnung
ist, die eine Ultraschallsonde trägt;
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3a eine
Perspektivansicht der Geometrie der Ultraschallsondenbewegung ist,
wenn durch die Ultraschallsondenantriebsanordnung angetrieben;
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3b eine
Darstellung einer Anzahl von geneigten zweidimensionalen Bildern
ist;
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3c eine
Darstellung einer Schertransformation ist;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das verschiedene Hardware- und Softwaremodule
des Computers zeigt, der Teil des in der 1 dargestellten
Systems ist;
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5a ein
Ablaufdiagramm ist, das einige der Betriebsschritte des in der 1 dargestellten Systems
zeigt;
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5b ein
Ablaufdiagramm ist, das einige zusätzliche Betriebsschritte des
in der 1 dargestellten Systems zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm von Schritten ist, die durch das Anzeigemodul während der
Initialisierung durchgeführt
werden;
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7a bis 7d Ablaufdiagramme
von Schritten zeigen, die durch die Benutzerschnittflächen- und
Anzeigemodule ausgeführt
werden, während
ein angezeigtes dreidimensionales Bild manipuliert wird;
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8a bis 8c ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigen, die einem Drehen um eine Vertikalachse
unterzogen werden;
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9a bis 9c ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigen, die einem Drehen in einer Richtung
von oben links in Richtung unten rechts um eine Achse unterzogen
werden, die von der Horizontalen 30° abgewinkelt ist und nach oben
und nach rechts ansteigt;
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10a bis 10c ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigen, in denen eine Ebene des
Modells in Richtung auf die geometrische Mitte des Modells verschoben
wird;
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11a bis 11c ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigen, in denen eine Ebene des
Modells um eine Achse gedreht wird, die von der Horizontalen ungefähr 30° abgewinkelt
ist und nach oben und nach rechts ansteigt;
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12a bis 12d ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigen, in denen eine Ebene des
Modells weg von der geometrischen Mitte des Modells verschoben wird,
bis sie verschwindet,
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13 eine
typische Vollbildschirmanzeige zeigt, die ein Hauptanzeigefenster
und ein Steueranzeigefenster enthält;
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14 eine
weitere Vollbildschirmanzeige zeigt, die des Weiteren ein Messungssteuerfenster und
ein Animationssteuerfenster enthält;
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15a bis 15c Vollbildschirmanzeigen zeigen,
die des Weiteren ein Ausrichtungsansichtsfenster enthalten;
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16 ein
dreidimensionales Bild zeigt, das mit Hilfe einer volumetrischen
Anordnung erzeugt wurde, das eine konventionelle Maximum-Intensitäts-Projektion
(MIP) verwendet und die Modellkonturen von der Anzeige verdrängt hat;
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17 ein
dreidimensionales Bild und Modell zeigt, erzeugt durch Texturmapping
einer volumetrischen Bildanordnung (Farb-Doppler-Ultraschall der Halsschlagader
eines gesunden Probanden), das eine Mischung aus farbigen Voxel,
die strömendes
Blut darstellen, und Graustufen-Voxel, die festes Gewebe darstellen,
enthält;
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18 ein
dreidimensionales Bild zeigt, das mit Hilfe der volumetrischen Bildanordnung
in 17 erzeugt wurde, jedoch Bedingungs-MIP verwendet, um
nur die Farbinformationen zu projizieren. Die Vorderfläche des
Modells wurde nach außen
verschoben, um die gesamte Blutgefäßstruktur zu zeigen;
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19 ein
dreidimensionales Bild, das das Modell und die volumetrische Bildanordnung
der 16 verwendet, einen konventionellen Raysum-Algorithmus
anwendend, zeigt;
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20a ein durch Texturmapping erzeugtes dreidimensionales
Bild von einer volumetrischen Bildanordnung eines Blutgefäßes in der
Milz eines gesunden Probanden unter Verwendung von Power-Doppler-Ultraschall
zeigt;
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20b das Bild der 20a nach
dem Verschieben der vorderen Modellebene um einige Millimeter einwärts zeigt;
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20c das Bild der 20b nach
dem Verschieben der vorderen Modellebene um einige Millimeter weiter
einwärts
zeigt;
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21a ein unter Verwendung des Modells und der volumetrischen
Bildanordnung der 16 erzeugtes dreidimensionales
Bild zeigt, das tiefenbegrenzte Maximum-Intensität-Projektion (DL-MIP) mit einer
Tiefe von ungefähr
zwei Millimeter nutzt;
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21b das Bild der 21a zeigt,
mit der Tiefe des DL-MIP-Vorgangs
verdoppelt auf ungefähr vier
Millimeter;
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21c das Bild der 21a zeigt,
mit der Tiefe des DL-MIP-Vorgangs
verdreifacht auf ungefähr
sechs Millimeter;
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22a das Bild der 21c mit
der Frontfläche
des Modell um einige Millimeter nach innen verschoben, dabei Strukturen
in größerer Tiefe
zeigend, zeigt;
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22b das Bild der 22a mit
der Vorderfläche
des Modells weiter nach innen verschoben zeigt;
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23 ein
aus der volumetrischen Bildanordnung der 20a bis
einschließlich 22b erzeugtes dreidimensionales Bild zeigt, mit
dem Modell angepasst, um Außenflächen zu
haben, durch die das DL-MIP-Bild gesehen werden kann;
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24 das
Bild der 23 mit dem mit Hilfe eines tiefenbegrenzten
Raysum-Algorithmus (DL-Raysum-Algorithmus) erzeugten Bild zeigt;
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25 das
Bild der 16, erzeugt mit Hilfe eines
adaptiven tiefenbegrenzten MIP-Algorithmus (ADL-MIP-Algorithmus),
zeigt;
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26 das Bild der 24, erzeugt
mit Hilfe eines adaptiven tiefenbegrenzten Raysum-Algorithmus (ADL-Raysum-Algorithmus), zeigt;
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27 das Bild der 26 zeigt,
jedoch mit einem zusätzlichen
Shading-Schritt, der durchgeführt worden
ist, um die Wahrnehmung von Tiefe in dem dreidimensionalen Bild
zu verbessern;
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28 das Bild der 25 zeigt,
jedoch mit einem zusätzlichen
Shading-Schritt, der durchgeführt worden
ist, um die Wahrnehmung von Tiefe in dem dreidimensionalen Bild
zu verbessern, und
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29 eine schematische Darstellung einer Raycasting-Technik gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGEN
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In
den gleichzeitig anhängigen
U.S.-Patentanmeldungen mit den Seriennummern
08/419,049 und
08/562,590 und dem unter der Nummer
5.454,371 erteilten U.S.-Patent
des Anmelders werden dreidimensionale Ultraschallbilderzeugungssysteme
offenbart. In diesen Systemen werden die zweidimensionalen Bilder,
wenn eine Abfolge von zweidimensionalen Bildern erfasst und digitalisiert
worden ist, als ein Stapel gespeichert, um eine Bilddatenanordnung
zu bilden. Bevor ein dreidimensionales Bild des abgetasteten Zielvolumens
erzeugt werden kann, muss die Bilddatenanordnung rekonstruiert werden,
um eine volumetrische Bildanordnung zu bilden. Der Prozess des Rekonstruierens
der Bilddatenanordnung als die volumetrische Bilddatenanordnung
ist ein zeitaufwendiger Prozess, der zu signifikanten Verzögerungen
führt,
bevor erfasste zweidimensionale Bilder genutzt werden können, um
ein dreidimensionales Bild zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung
betrifft ein dreidimensionales Ultraschall-Bilderzeugungssystem,
das dieses Problem dadurch überwindet,
dass das Erzeugen eines dreidimensionalen Bildes unter Nutzung der
zweidimensionalen Bilddatenanordnung ermöglicht wird, ohne zu erfordern,
dass die Bilddatenanordnung rekonstruiert wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird in 1 ein
dreidimensionales Ultraschall-Bilderzeugungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt und generell durch das Bezugszeichen 20 gekennzeichnet.
Das System 20 ist in der Lage, aus einer Abfolge von zweidimensionalen
Ultraschallbildern des Zielvolumens ein dreidimensionales Ultraschallbild
eines Zielvolumens von einem Subjekt, das einer Untersuchung unterzogen
wird, zu erzeugen und zu ermöglichen,
dass das erzeugte dreidimensionale Bild manipuliert wird. Das untersuchte
Subjekt kann leblos oder lebendig sein. Im letzteren Fall kann das System 20 sowohl
im medizinischen als auch tierärztlichen
Umfeld als Diagnosewerkzeug genutzt werden oder während der
Operation verwendet werden, um aktualisierte Bilder des Zielvolumens
des Subjekts, das der Operation unterzogen wird, bereitzustellen.
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Das
System 20 enthält
eine Ultraschallsondenantriebsanordnung 22 zum derartigen
Halten einer Ultraschallsonde 24, dass diese ablösbar ist.
In dieser Ausführung
ist die Sondenantriebsanordnung 22 ausgelegt, um die Ultraschallsonde
entlang einem linearen Abtastweg Z so zu bewegen, dass eine Abfolge
von zweidimensionalen Bildern des Zielvolumens aufgenommen werden
kann.
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Die
Ultraschallsonde 24 ist über die Kommunikationsleitung 30 mit
einem klinischen Ultraschallgerät 28 verbunden.
Das Ultraschallgerät 28 ist
wiederum über
die Kommunikationsleitung 34 mit einem Computer 32 verbunden.
Der Computer 32 umfasst eine Tastatur (nicht gezeigt),
einen Monitor 36 mit einem Anzeigebildschirm 36a und
ein grafisches Eingabemittel 38, wie beispielsweise eine
Maus mit einer Taste. Es sollte jedoch anerkannt werden, dass viele
andere grafische Eingabemittel verwendet werden können, um
einem Benutzer zu ermöglichen,
Befehle in den Computer einzugeben. Der Computer 32 stellt über die
Kommunikationsleitung 42 Ausgangssignale an einen Kontroller 40 bereit,
der wiederum über
die Kommunikationsleitung 44 Steuersignale an die Sondenantriebsanordnung 32 bereitstellt,
um die Abtastbewegung der Ultraschallsonde 24 zu steuern.
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Im
Folgenden auf die 2 und 3 Bezug
nehmend, werden die Ultraschallsonde 24 und die Sondenantriebsanordnung 22 besser
dargestellt. Wie ersichtlich, umfasst die Sondenantriebsanordnung 22 ein
Gehäuse 22a,
das einen Motor 22b aufnimmt, der mittels eines Paares
von Reduktionsrädern 22d und 22e und
eines Riemens 22f mit einer Antriebsspindel 22c gekoppelt
ist. Ein I-Block 22g ist über eine innere Gewindebohrung
an der Spindel 22c angebracht, so dass sich der I-Block 22g in
jeder Richtung entlang dem linearen Abtastweg Z bewegt, wie durch
den Pfeil B dargestellt, wenn die Spindel 22c über den
Motor 22b gedreht wird. Mittels Schrauben 22i und 22j ist
ein Sondenhalter an dem I-Block 22g gesichert und trägt die Ultraschallsonde 24.
Der Sondenhalter 22h ist relativ zu der Spindel 22c so
positioniert, dass die Längsachse
der Ultraschallsonde 24 mit einer Achse, die normal zu
der Längsachse der
Spindel 22c liegt, einen Winkel a bildet. Der Neigungswinkel
des Sondenhalters 22h kann durch Lösen der Schrauben 22i und 22j,
Drehen des Sondenhalters 22h in die gewünschte Position und Festziehen
der Schrauben eingestellt werden.
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Die
Sondenantriebsanordnung 22 ist insbesondere für Anwendungen
geeignet, bei denen Ultraschallbilder von inneren Organen des Subjekts
oder von Läsionen,
wie beispielsweise Brusttumoren innerhalb des Torsos des Subjekts
P, aufzunehmen sind. In diesen Fällen
wird üblicherweise
zwischen dem Subjekt und der Ultraschallsonde eine Schicht Kopplungsgel
auf das Subjekt P aufgebracht.
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Im
Normalbetrieb wird der Motor 22b so betrieben, dass er
mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht. Infolgedessen wird die
Spindel 22c mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht
und veranlasst den Sondenhalter 22h die Ultraschallsonde 24 mit
einer konstanten Geschwindigkeit entlang dem linearen Abtastpfad
Z zu bewegen. Während
sich die Ultraschallsonde 24 entlang dem linearen Abtastweg Z
bewegt, sendet sie in spezifischen vorgegebenen Intervallen Ultraschallsignale,
die auf das Zielvolumen auftreffen. Ebenso werden von dem Zielvolumen
reflektierte Ultraschallsignale durch die Sonde 24 empfangen
und durch einen Kristall (nicht gezeigt) in der Ultraschallsonde 24 in
analoge Signale umgewandelt. Diese analogen Signale werden zu dem
klinischen Ultraschallgerät 28 übertragen,
wo eine Abfolge von zweidimensionalen analogen Bildern des Zielvolumens
erzeugt wird. Jedes zweidimensionale Bild stellt einen Querschnitt
des Zielvolumens mit einer x- und y-Dimension dar (siehe 3a).
Dem durchschnittlichen Fachmann in dieser Technik sind der Betrieb
der Ultraschallsonde 24 und des klinischen Ultraschallgerätes 28 wohlbekannt
und deshalb werden diese hierin nicht weiter beschrieben.
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Da
die Geschwindigkeit der Ultraschallsonde 24, die sich entlang
dem linearen Abtastweg Z bewegt, und die Ultraschall-Sendeintervalle der
Ultraschallsonde 24 bekannt sind, kann die relative Position
der zweidimensionalen analogen Bilder des Zielvolumens entlang der
Z-Achse problemlos bestimmt werden.
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Die
durch das Ultraschallgerät 28 erzeugten zweidimensionalen
analogen Bilder werden über
die Kommunikationsleitung 34 zu dem Computer 32 übertragen.
Der Computer 32 wiederum digitalisiert die zweidimensionalen
Bilder und speichert die digitalisierten Bilddaten zusammen mit
anderen zugehörigen
Bilddaten in einer Art und Weise, die ermöglicht, nahezu ohne Verzögerung ein
dreidimensionales Bild des Zielvolumens anzuzeigen, wie im Folgenden
beschrieben werden wird. Sobald angezeigt, ermöglicht der Computer 32 das
Manipulieren des Bildes, wie ebenso beschrieben werden wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 wird ein Blockdiagramm des
Computers gezeigt, das einige der Hardware- und Softwaremodule darin
darstellt. Wie ersichtlich, enthält
der Computer 32 ein Framegrabbermodul, wie beispielsweise
ein IMAXX Video Capture Board, hergestellt von Precision Digital Images
Corporation Redmond, Washington, zum Verarbeiten der von dem klinischen
Ultraschallgerät 28 über die
Kommunikationsleitung 34 empfangenen zweidimensionalen
analogen Bilder. Spezieller erfasst und digitalisiert das Framegrabbermodul
die Abfolge von zweidimensionalen analogen Bildern. Sobald digitalisiert,
wird die Abfolge von zweidimensionalen Bildern in dem lokalen physikalischen
Speicher 82 gespeichert.
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Der
Computer 32 enthält
außerdem
ein Benutzerschnittstellenmodul 84 zum Interpretieren von Eingabebefehlen,
die über
das grafische Eingabemittel 38 empfangen wurden. Es sollte
anerkannt werden, dass das Benutzerschnittstellenmodul 84 den Betrieb
der anderen Module des Systems 20 in Reaktion auf Eingaben
des grafischen Eingabemittels 38 steuert und koordiniert,
wodurch dem Benutzer ermöglicht
wird, das System nach Bedarf zu steuern.
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Sobald
eine Abfolge von zweidimensionalen Bildern des Zielvolumens durch
das Framegrabbermodul 80 erfasst und digitalisiert wurde
und in dem physikalischen Speicher 82 gespeichert worden
ist, können
die digitalisierte Informationen in Abhängigkeit von den Eingabebefehlen,
die durch das Benutzerschnittstellenmodul 84 von dem grafischen
Eingabemittel 38 empfangen wurden, auf eine Anzahl von Weisen
verarbeitet werden. Spezieller können
die digitalisierten Informationen zu einem externen Dateispeicher 88 übertragen
werden. Die digitalisierten Informationen können, ob in dem lokalen physikalischen
Speicher 82 oder in dem externen Dateispeicher 88 gespeichert,
in Reaktion auf die von dem grafischen Eingabemittel 38 empfangene
Eingabe durch ein Anzeigemodul 92 verarbeitet werden, so
dass ein dreidimensionales Bild des Zielvolumens auf dem Bildschirm 36a des
Monitors 36 angezeigt und manipuliert werden kann, wie
hierin im Folgenden beschrieben werden wird.
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Der
Computer 32 enthält
außerdem
ein Sondenabtastungs-Steuermodul 98,
das Ausgangssignale an den Kontroller 40 bereitstellt,
um die Sondenantriebsanordnung 22 zu betätigen und die
Ultraschallsonde 24 bedarfsgemäß entlang dem Abtastweg Z zu
führen.
Das Sondenabtastungs-Steuermodul 98 empfängt außerdem die
Eingabe von dem Benutzerschnittstellenmodul 84.
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Dreidimensionale Bilderzeugung
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Da
die Ultraschallsonde
24 entlang dem linearen Weg Z geführt wird
und da sich die Ultraschallsonde
24 relativ zu einer Achse,
die normal zu der Langsachse des linearen Abtastweges Z ist, in
einem Winkel ∞ befindet,
sind die von dem Ultraschallgerät aufgenommenen
Ultraschallbilder Querschnitte (oder Bildscheiben) des Zielvolumens
auf parallelen Ebenen, geneigt im Winkel ∞ (siehe
3b).
Infolgedessen besteht durch die Art der Erfassung der Ultraschallbilder
eine Abhängigkeitsbeziehung
zwischen den y- und z- Koordinaten, die mathematisch durch eine
Schertransformation (siehe
3c) ausgedrückt werden
kann. Schertransformationen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der
Computergrafik wohlbekannt sind, sind linear. Die Linearität von sowohl dem
Abtastweg Z als auch der Schertransformation ermöglichen dem Anzeigemodul
92 die
Schertransformation als eine Komponente der Betrachtungstransformation
zu nutzen, um Pixel-Koordinaten in entsprechende Voxel-Koordinaten zu konvertieren. Daher
kann das Anzeigemodul
92 unmittelbar auf die erfassten
zweidimensionalen Ultraschallbilddaten einwirken und ein dreidimensionales
Bild erzeugen, ohne das erforderlich wird, dass die erfassten Ultraschallbilddaten
dem Rekonstruktionsprozess unterzogen werden, der in dem
U. S. Patent Nr. 5,454,371 und
der Patentanmeldung mit der laufenden Nr.
08/419,049 des Anmelders beschrieben
wird. Dies erhöht
die Geschwindigkeit mit der ein dreidimensionales Bild angezeigt
werden kann wesentlich.
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Damit
das Anzeigemodul 92 in der Lage ist, unmittelbar auf die
erfassten digitalisierten Ultraschallbilddaten einzuwirken, erfordert
das Anzeigemodul 92 andere zugehörige Bilddaten, die umfassen:
- 1. Einen Adress-Pointer, der die Adresse der
Position in dem physikalischen Speicher 82 definiert, an
dem die erfassten Ultraschallbilddaten beginnen;
- 2. den Umfang der erfassten zweidimensionalen Bilddaten, einschließlich der
Anzahl von Pixeln entlang der x- und y-Achse jedes zweidimensionalen
Bildes, sowie die Anzahl von zweidimensionalen Bildern, die in der
z-Richtung aufgenommen wurden;
- 3. den physikalischen Abstand zwischen den Mitten von angrenzenden
Pixeln, sowohl in der x- als auch in der z-Richtung in jedem zweidimensionalen
Bild, sowie den physikalischen Abstand zwischen entsprechenden Pixeln
in angrenzenden zweidimensionalen Bildern (der z-Abstand) und
- 4. den Neigungswinkel ∞.
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Die
anderen zugehörigen
Bilddaten, auf die in Punkt 1 und 2 oben Bezug
genommen wurde, definieren die Position der erfassten digitalisierten
Ultraschallbilddaten in dem Speicher. Diese Information ermöglicht dem
Anzeigemodul 92 die erfassten Ultraschallbilddaten zu lokalisieren
und Abschnitte der Bilddaten mit den richtigen Bildscheiben des
Zielvolumens zu assoziieren. Die anderen zugehörigen Bilddaten, auf die in
dem Punkt 3 und 4 oben Bezug genommen wurde, definieren
Bilddateninterpretationsinformationen, die dem Anzeigemodul 92 ermöglichen,
die erfassten Ultraschallbilddaten richtig zu interpretieren.
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Vor
dem Erfassen zweidimensionaler Bilder eines Zielvolumens mit Hilfe
des Systems 20 müssen die
anderen zugehörigen
Bilddaten definiert werden. Spezieller ist das Framegrabbermodul 80 programmiert,
um die erfassten digitalisierten Ultraschallbilddaten in die angemessenen
Orte des physikalischen Speichers 82 zu schreiben und um
den Adress-Pointer zu generieren, der wiederum in einer Kalibrierungsdatei
in dem physikalischen Speicher 82 gespeichert wird. Um
die anderen zugehörigen
Bilddaten in Schritt 2 zu erzeugen, wird das System 20 kalibriert.
Spezieller werden während
der Kalibrierung die Geschwindigkeit der Ultraschallsonde 24 entlang dem
linearen Abtastweg Z und die Ultraschallsignal-Sendeintervalle bestimmt,
so dass die Anzahl von zweidimensionalen Bildscheiben des aufzunehmenden
Zielvolumens bekannt ist. Außerdem
wird die Anzahl von Pixeln entlang der x- und der y-Achse der zweidimensionalen
Bilder gemessen. Die Anzahl von Pixeln in der x- und y-Richtung
definiert die Ränder
jedes zweidimensionalen Ultraschallbildes. Daher werden diese Zahlen
verwendet, um die Ultraschallbilddaten innerhalb des abgetasteten
Zielvolumens zu lokalisieren. Sobald die Anzahlen bestimmt sind,
werden diese ebenso in der Kalibrierungsdatei gespeichert.
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Währen der
Kalibrierung des Systems werden, um die anderen zugehörigen Bilddaten
in Schritt 3 zu erzeugen, der Mitte-Mitte-Abstand zwischen zwei
Pixeln in derselben Zeile eines Ultraschallbildes (d. h. in der
x-Richtung) bestimmt, der Mitte-Mitte-Abstand
zwischen angrenzenden Pixeln in zwei verschiedenen Zeilen des Ultraschallbildes
bestimmt (d. h. in der y-Richtung)
und der Mitte-Mitte-Abstand zwischen entsprechenden Pixeln in zwei
angrenzenden Ultraschallbildern bestimmt. Während der oben beschriebenen
Bestimmung der Abstände
zwischen den Pixeln werden lediglich einige Auswahlmessungen zwischen
zwei Pixeln in der x-Richtung eines Ultraschallbildes und zwei Pixeln
in der Richtung desselben Ultraschallbildes vorgenommen und Durchschnittsabstände festgelegt.
Da die Geschwindigkeit der Ultraschallsonde 24 entlang
dem linearen Abtastweg konstant ist und da das Ultraschallsignal-Sendeintervall
bekannt ist, kann der Abstand zwischen entsprechenden Pixeln in
angrenzenden zweidimensionalen Ultraschallbildern problemlos berechnet
werden. Sobald dieser Abstand bestimmt ist, werden die Abstandswerte
in der Kalibrierungsdatei gespeichert. Ebenso wird der Neigungswinkel
der Ultraschallsonde 24 gemessen und in der Kalibrierungsdatei
gespeichert. Sobald die oben erwähnten
anderen Daten in der Kalibrierungsdatei in dem physikalischen Speicher 82 gespeichert
sind, wird die Kalibrierungsdatei in dem Dateispeicher 88 gespeichert. In
diesem Stadium ist das System 20 bereit, die zweidimensionalen
Bildscheiben des Zielvolumens zu erfassen, wie im Folgenden beschrieben
wird.
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Bilderfassung
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Im
Folgenden wird auf die 5a und 5b Bezug
genommen. Wenn erwünscht
ist, das dreidimensionale Ultraschallbilderzeugungssystem 20 zu
betreiben, um zweidimensionale Bilder des Zielvolumens zu erfassen,
müssen,
vorausgesetzt das System 20 ist kalibriert worden und hat
die anderen zugehörigen
Bilddaten, die oben beschrieben wurden, in dem externen Dateispeicher 88 gespeichert,
die Ultraschallsonde 24 und die Sondenantriebsanordnung 22 in
Bezug auf das Subjekt angemessen angeordnet sein, so dass die durch
die Ultraschallsonde 24 gesendeten Ultraschallwellen auf
das Zielvolumen gerichtet sind (siehe Block 102).
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Anfänglich sendet
die Ultraschallsonde Ultraschallsignale, um einen Querschnitt des
Zielvolumens abzutasten. Die aus dem Zielvolumen empfangenen reflektierten
Ultraschallsignale werden zu dem klinischen Ultraschallgerät 28 übertragen,
in dem eine zweidimensionale analoge Bildscheibe des Zielvolumens,
auf das die Ultraschallsignale auftreffen, erzeugt wird. Das zweidimensionale
analoge Bild wird anschließend über die
Kommunikationsleitung 34 zu dem Computer 23 übertragen,
in dem es über das
Framegrabbermodul 80 erfasst und digitalisiert wird. Das
digitalisierte zweidimensionale Bild wird dann in dem Speicher 82 gespeichert.
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Anschließend wird
eine Kopie des digitalisierten zweidimensionalen Bildes zu dem Benutzerschnittstellenmodul 84 übertragen
und der Frame wird auf den Bildschirm 36a des Monitors
gezogen (Block 104). Der Benutzer bewegt die Sonde 24 manuell
entlang dem linearen Abtastweg Z, während diese Ultraschallsignale
sendet, so dass zweidimensionale analoge Bilder, die durch das klinische
Ultraschallgerät 28 erzeugt
werden, durch das Framegrabbermodul 80 erfasst und digitalisiert
werden. Diese zweidimensionalen Bilder werden über das Benutzerschnittstellenmodul 84 ebenso
anschließend
auf den Bildschirm 36a des Monitors 36 gezogen
(Block 106). Als Nächstes
wird der Benutzer, nachdem er die auf den Bildschirm 36a des
Monitors gezogenen Frames betrachtet hat, aufgefordert, zu bestätigen, dass
die Ultraschallsignale angemessen auf das Zielvolumen gerichtet
sind (Block 108). Wenn das Zielvolumen außerhalb
der gezogenen Rahmen ist, geht der Betrieb zurück zu dem Block 104.
Andernfalls stellt der Benutzer mit Hilfe des grafischen Eingabemittels 38 die
Eingabe an das Benutzerschnittstellenmodul 84 bereit, um
anzugeben, dass das Zielvolumen innerhalb der gezogenen Rahmen ist.
-
Sobald
dies getan wurde und die Sondenantriebsanordnung 22 angeordnet
ist (Block 110), ist das System 20 für den einwand freien
Betrieb bereit. Wenn ein Benutzer einen Startbefehl, beispielsweise mit
Hilfe eines externen Hand- oder Fußschalters (nicht gezeigt),
durch Auswählen
eines auf dem Bildschirm 36a angezeigten angemessenen Symbols
mit Hilfe des grafischen Eingabemittels 38 oder alternativ mit
Hilfe eines Sprachbefehls eingibt, signalisiert das Benutzerschnittstellenmodul 84 dies
an das Sondenabtastungsmodul 98. Im Kontext der vorliegenden
Erfindung bezieht sich Symbol (Icon) auf jedes grafische Element,
das auf dem Bildschirm 36a angezeigt ist, das mit Hilfe
des grafischen Eingabemittels 38 ausgewählt werden kann.
-
Zu
diesem Zeitpunkt überträgt das Sondenabtastungsmodul 98 über den
Kontroller 40 Steuersignale an die Sondenantriebsanordnung 22,
so dass die Ultraschallsonde 24 mit einer konstanten Geschwindigkeit
entlang dem linearen Abtastweg Z bewegt wird. Während dies erfolgt, wird die
Ultraschallsonde 24 konditioniert, um in vorgegebenen Intervallen
Ultraschallsignale zu senden, so dass das gesamte Zielvolumen abgetastet
wird. Während
die Ultraschallsonde reflektierte Ultraschallsignale empfängt, überträgt sie analoge
Informationen zu dem klinischen Ultraschallgerät 28, das wiederum
zweidimensionale analoge Bilder erzeugt. In dieser Art und Weise
wird in Reaktion auf die Ausgabe der Ultraschallsonde 24 eine
Abfolge von zweidimensionalen analogen Bildern des Zielvolumens,
die ein Volumenbild darstellt, durch das klinische Ultraschallgerät 29 erzeugt
(Block 112). Die Abfolge von zweidimensionalen analogen
Bildern, die durch das klinische Ultraschallgerät 28 erzeugt wird,
wird durch das Framegrabbermodul 80 erfasst und digitalisiert.
Die digitalisierten zweidimensionalen Bilder werden anschließend zu
dem physikalischen Speicher 82 übertragen und als ein Stapel
gespeichert, um eine Anordnung von zweidimensionalen Bildern I(x,
y, z) zu bilden, wobei die Pixel in der Anordnung I(x, y, z) Pixel
der digitalisierten zweidimensionalen Bilder darstellen. Da der
Computer 32 die Bewegung der Sondenantriebsanordnung 22 und
den Betrieb der Ultraschallsonde 24 steuert, ist die räumliche
Anordnung der einzelnen zweidimensionalen Bilder relativ zu dem
Zielvolumen bekannt.
-
In
der vorliegenden Erfindung werden die zweidimensionalen Bilder als
Graustufenbilder berücksichtigt.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht von der „Farbe" der zweidimensionalen
Bilder abhängig,
um ihre Funktion richtig zu erfüllen.
Ein Graustufenpixel ist mit einer Graustufe verbunden, die einen
Wert zwischen 0 bis einschließlich
(2n – 1) hat,
wobei n die Anzahl der zum Speichern der Graustufen erforderlichen
Bits ist. Die Graustufe 0 wird üblicherweise
als "Hintergrundfarbe" verwendet und soll
schwarz sein.
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Sobald
die zweidimensionalen Bilder erfasst worden sind und in dem physikalischen
Speicher 82 gespeichert sind, um die Anordnung I(x, y,
z) zu bilden, erzeugt das Benutzerschnittstellenmodul 84 einen
Bedienerhinweis, der besagt, dass dieses Stadium der Bilderfassung
abgeschlossen worden ist. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer
die erfassten Frames einzeln in der zuvor beschriebenen Art und Weise
prüfen
(Block 114). Wenn die zweidimensionalen Bilder fehlerhaft
erfasst worden sind (Block 116), kann der Benutzer das
System 20 konditionieren, zu dem Block 102 zurückzukehren.
Wenn die zweidimensionalen Bilder richtig erfasst worden sind, erzeugt
das Benutzerschnittstellenmodul 84 eine Aufforderung, zu
bestimmen, ob die erfassten zweidimensionalen Bilder zusammen mit
den anderen zugehörigen
Bilddaten in der Kalibrierungsdatei in dem externen Dateispeicher 88 (Block 120)
zusammen als eine gescherte volumetrische Bildanordnung V(x, y,
z) zu speichern sind. Wenn der Benutzer die Aufforderung auswählt, werden
die erfassten zweidimensio nalen Bilder zusammen mit den anderen
zugehörigen
Bilddaten als die gescherte volumetrische Bildanordnung in dem externen
Dateispeicher 88 gespeichert (Block 124).
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Darauf
folgend, oder wenn der Benutzer nicht wählt, die zweidimensionalen
Bilddaten in dem externen Speicher 88 zu speichern, wird
der Benutzer aufgefordert, zu entscheiden, ob das dreidimensionale
Bild auf dem Bildschirm 36a des Monitors 36 anzuzeigen
ist (Block 126). Wenn der Benutzer wünscht, das dreidimensionale
Bild zu betrachten und die Bilddaten in dem externen Dateispeicher 88 in
Form einer gescherten volumetrischen Anordnung gespeichert sind,
dann empfängt
das Anzeigemodul 92 die gescherte volumetrische Bildanordnung
aus dem externen Dateispeicher 88. In beiden Fällen nutzt
es, sobald das Anzeigemodul 92 die Bilddaten und die anderen
zugehörigen
Bilddaten empfängt, die
Daten in Verbindung mit der Schertransformation, um nahezu ohne
Verzögerung
ein dreidimensionales Bild des Zielvolumens auf dem Bildschirm 36a anzuzeigen
(Block 128). Das angezeigte Bild kann durch den Benutzer
manipuliert werden, wie im Folgenden beschrieben werden wird. Während der
Bildmanipulation kann der Benutzer angezeigte Ansichten in dem Speicher 82 oder
in dem externen Dateispeicher 88 speichern, so dass diese
Ansichten zu einem späteren
Zeitpunkt abgerufen und erneut geprüft werden können. Sobald die Bildmanipulation
abgeschlossen worden ist, wird der Benutzer aufgefordert, zu bestätigen, ob
ein weiteres dreidimensionales Bild zu erzeugen ist (Block 130).
Wenn der Benutzer wünscht, ein
weiteres dreidimensionales Bild zu erzeugen, kehrt das System 20 zu
Block 102 zurück.
Andernfalls wird der dreidimensionale Bilderzeugungsvorgang als
abgeschlossen betrachtet. Wenn der Benutzer in Block 126 nicht
wählt,
das dreidimensionale Bild zu betrachten, geht das System direkt
zu dem Block 130 weiter.
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Dreidimensionale Bildanzeige
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Sobald
die zweidimensionalen Bilder des Zielvolumens erfasst worden sind
und entweder in dem externen Dateispeicher 88 mit der Kalibrierungsdatei
als eine gescherte volumetrische Bildanordnung oder in dem physikalischen
Speicher 88 gespeichert worden sind, kann der Benutzer
entscheiden, ob das dreidimensionale Bild auf dem Bildschirm des
Monitors 36 mit Hilfe des grafischen Eingabemittels 38 anzuzeigen
ist (Block 126). Falls das dreidimensionale Bild, wie durch
den Benutzer über das
grafische Eingabemittel 38 angegeben, anzuzeigen ist, tritt
das Anzeigemodul in eine Initialisierungsroutine ein (siehe 6).
Bei Eintritt in die Initialisierungsroutine stellt das Anzeigemodul 92 eine
Anzahl von Parameter auf ihre Standardwerte ein, wie erklärt werden
wird, und nutzt diese Informationen, wenn ein Bild auf dem Bildschirm 36a anzuzeigen
ist (Blöcke 302 bis 306).
Die Parameter, die auf ihre Standardwerte eingestellt werden, sind
die Empfindlichkeit des Mausziehens, aufeinanderfolgende Verfeinerungssequenzen
und Pseudofarbmapping.
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Nachdem
das obige erledigt worden ist, bestimmt das Anzeigemodul 92,
ob die Bilddaten mit der Kalibrierungsdatei als eine gescherte volumetrische
Bildanordnung gespeichert worden sind oder sich in dem physikalischen
Speicher 82 befinden. Falls die Bilddaten als eine gescherte
volumetrische Bildanordnung gespeichert worden sind, ruft das Anzeigemodul 92 eine
Kopie der gescherten volumetrischen Bildanordnung aus dem externen
Dateispeicher 88 ab (Block 308). Falls sich die
Bilddaten in dem physikalischen Speicher 82 befinden, ruft
das Anzeigemodul die Bilddaten aus dem Speicher 82 ab und
ruft die anderen zugehörigen
Bilddaten in der Kalibrierungsdatei aus dem Speicher 88 ab.
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Sobald
das Anzeigemodul 92 die Bilddaten und die anderen zugehörigen Bilddaten
abgerufen hat, prüft
das Anzeigemodul 92, ob die Bilddaten einem Modell zugeordnet
worden sind (Block 310). Das Modell liegt in Form eines
konvexen Polyeders mit einer Vielzahl von ebenen Flächen vor,
die in demselben Raum definiert sind, wie das anzuzeigende dreidimensionale
Bild. Das Polyeder kann eine Vielzahl von Formen annehmen, wie hierin
beschrieben werden wird.
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Falls
die Bilddaten nicht einem Modell zugeordnet worden sind, werden
die Dimensionen der Bilddaten geprüft und ein Modell in Form eines
Parallelepiped, das im Wesentlichen alle Pixel in der Bilddatenanordnung
umfasst, wird erzeugt und den Bilddaten automatisch zugeordnet (Block 312).
Das Parallelepiped hat zwei Innenwinkel in rechten Winkeln und einen
dritten Innenwinkel, der Winkel ∞ entspricht. Das zugeordnete
Modell wird anschließend im
Speicher mit der Bilddatenanordnung gespeichert. Danach wird die
Bilddatenanordnung geprüft,
um zu bestimmen, ob jede der oder alle bevorzugten Ansichten A bis
C der Bilddatenanordnung zugeordnet worden sind (Block 314).
Falls einige oder alle der bevorzugten Ansichten nicht zugeordnet
worden sind, werden die bevorzugten Ansichten automatisch erzeugt
und in dem Speicher 82 mit der Bildanordnung gespeichert
(Block 315).
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Anschließend wird
das Modell über
eine orthografische Projektion innerhalb eines rechteckigen Teilbereichs
der Vollbildschirmanzeige, im Folgenden das „Hauptanzeigefenster" genannt, auf den
Bildschirm des Monitors 36 projiziert (Block 316).
Die 13 stellt den Bildschirm 36a des Monitors 36 dar, auf dem
das Modell und das dreidimensionale Bild in dem Hauptanzeigefenster
MDW angezeigt werden. Es sollte anerkannt werden, dass andere Projektionstransformationen,
wie zum Beispiel eine Perspektivprojektion, verwendet werden können, um
das Modell auf den Bildschirm zu projizieren. Auf dem Bildschirm 36a werden
nur die sichtbaren Flächen
des Modells angezeigt, d. h., dass Eliminierung von verdeckten Oberflächen ausgeführt wird,
so dass das angezeigte Modell eine opake Erscheinung hat. Die Umfangslinien
der Modellflächen
werden auf dem Bildschirm durch weiße Linie dargestellt. Jede
sichtbare Modellfläche
wird innerhalb eines polygonalen Bereichs auf den Bildschirm projiziert.
Jeder polygonale Bereich sichtbarer Fläche ist in einen Innenbereich
und einen Außenbereich
unterteilt, wobei der Letztere Teil des Gesamtbereichs ist, der
unmittelbar an die angezeigte Grenze der Fläche angrenzt und einen kleinen
Teil des Gesamtbereichs darstellt.
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Die
Anzeige jeder sichtbaren Modellfläche wird wie folgt erreicht.
Jedes Bildschirmpixel innerhalb des polygonalen Bereichs der angezeigten
Fläche
hat ein zugehöriges
zweidimensionales Kartesisches Koordinatenpaar (x', y'). Mit genauen Spezifikationen
der Modelloberfläche
kann dies zu einem dreidimensionalen Koordinatentripel (x', y', z') erweitert werden.
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Mittels
der Schertransformation können
die Pixelkoordinaten (x',
y', z') in entsprechende
Voxelkoordinaten (x, y, z) umgewandelt werden, um einen Voxelwert
innerhalb der volumetrischen Bildanordnung V(x, y, z) auszuwählen. Der
extrahierte Voxelwert wird in der Pseudofarbmappingtabelle indiziert, um
eine Graustufe oder Farbe zu gewinnen. Die Graustufe oder die Farbe
wird wiederum genutzt, um das Bildschirmpixel zu illuminieren. Dieser
Prozess wird für
alle Bildschirmpixel, die innerhalb der angezeigten Modellflächen enthalten
sind, wieder holt (Block 318), um das Bild wiederzugeben.
Diese Anzeigetechnik wird als „Texturmapping" bezeichnet und ist
dem durchschnittlichen Fachmann in dieser Technik bekannt.
-
Zusätzlich zu
dem Texturmapping unterstützt die
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von konventionellen, dreidimensionalen
volumetrischen Bildverarbeitungsmitteln, einschließlich Maximum-Intensitäts-Projektion
(MIP) und Ray Summation, im Folgenden als Raysum bezeichnet, (dem
Fachmann in dieser Technik üblicherweise
ebenso als transparente Reprojektion oder als synthetisches Röntgenbild
bekannt). Die hier vertretenden Erfinder haben jedoch, wie im Folgenden
ausführlicher
beschrieben werden wird, mehrere neue Bildverarbeitungsmittel entwickelt,
die Verbesserungen gegenüber
den MIP- und Raysum-Wiedergabetechniken darstellen. Spezieller sind
derartige neue Bildverarbeitungsmittel tiefenbegrenzte Wiedergabe (DL-Wiedergabe)
und adaptive tiefenbegrenzte Wiedergabe (ADL-Wiedergabe), die beide
sowohl auf das MIP- als
auch auf das Raysum-Verfahren angewendet werden können, um
die Bilderzeugung zu verbessern. Für verbessertes Wahrnehmen einer dreidimensionalen
Struktur in den sich ergebenden Bildern durch den Benutzer können darüber hinaus Shading-Techniken, einschließlich Tiefen-Shading und
Oberflächen-Shading, auf die
Ergebnisse der DL- und ADL-Techniken angewendet werden. Im Folgenden
werden diese Verfahren beschrieben.
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Die
verschiedenen zuvor erwähnten
Wiedergabetechniken können
am einfachsten in Bezug auf das Paradigma von „Raycasting" beschrieben werden,
das dem Fachmann in der Technik der dreidimensionalen Bildverarbeitung
bekannt ist. In der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung folgt
die tatsächliche
Implementierung der DL- und ADL-Technik dem Raycasting-Paradigma, jedoch sollte
anerkannt werden, dass stattdessen andere Implementierungstechniken,
die im Wesentlichen dasselbe Ergebnis bereitstellen, verwendet werden können. Wenn
beispielsweise schnelle Texturmapping-Hardware verfügbar ist,
kann die Implementierung basierend auf front-to-back Scheibenzusammensetzung,
wie durch U. Cullip und U. Neumann in „Accelerating Volume Reconstruction
with 3D Texture Hardware" UNCT
Tech Report 1993 und in P. A. Sabella „Rendering Algorithm for Visualizing
3D Scalar Fields" Compuer
Graphics, 22(4), S. 51 bis 58 beschrieben, effizienter sein, jedoch
ergeben die Ergebnisse, nachdem DL und/oder ADL angewendet wurden,
im Wesentlichen identische Resultate wieder.
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Unter
Bezugnahme auf 29 basiert das Raycasting-Paradigma
auf dem Verständnis
der geometrischen Beziehungen zwischen einem Modell, der Bildschirmebene,
dem Augpunkt des Benutzers und einer Betrachtungsrichtung (ausgedrückt in Form
eines Betrachtungsvektor V), üblicherweise senkrecht
zur Bildschirmebene. Für
jedes Bildschirmpixel in der Projektion des Modells berücksichtigen
wir die Voxel entlang dem „Strahl" (der Linie) parallel
zu V, der durch das Pixel geht. In der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung, in der das Modell die Form eines konvexen
Polyeders annimmt, ist mit jedem derartigen Pixel auf den Bildschirmkoordinaten
(x', y') ein „Eintrittspunkt" auf den Koordinaten
(x', y', z'), wo der Strahl
in das Modell eintritt, und ein Austrittspunkt (x', y', z'), wo der der Strahl
aus dem Modell austritt, assoziiert.
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Raycasting-Verfahren
sind üblicherweise
als sequenzielle Algorithmen definiert, basierend auf Verarbeitung
von Voxel entlang jedem Strahl in Sequenz von vorne (d. h. dem Eintrittspunkt)
nach hinten (d. h. dem Austrittspunkt). Die genauen Mittel, die verwendet
werden, um festzustellen, welche Voxel beteiligt sind, sind unkompliziert
und dem durchschnittlichen Fachmann in der Technik der dreidimensionalen
Bildverarbeitung bekannt.
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Die
zuvor beschriebene Texturmapping-Technik kann innerhalb des Raycasting-Paradigmas
als ein Verfahren beschrieben werden, bei dem der Voxelwert an dem
Eintrittspunkt für
jeden Strahl auf das Bildschirmpixel projiziert wird und alle anderen
Voxel entlang dem Strahl ignoriert werden.
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Bei
der Maximum-Intensitäts-Projektion (MIP)
wird der Maximum-Pixelwert
entlang dem Strahl auf das Bildschirmpixel projiziert. Ein Beispiel von
MIP ist in der 16 für den Fall eines dreidimensionalen
Dopplersonographiebildes von Blutgefäßen dargestellt. MIP ist eine
einfache Technik, die eine gewisse Bewertung der dreidimensionalen Struktur
ermöglicht,
jedoch den Nachteil aufweist, dass es üblicherweise sehr schwierig
ist Okklusion zu bestimmen (Aussage zu treffen, welche von zwei überlappenden
Strukturen vorne ist und welche dahinter liegt).
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Eine
brauchbare Variante von MIP ist Bedingungs-MIP (CMIP), bei der der
Maximalwert jener Voxel entlang dem Strahl, die eine vorgegebene
Bedingung erfüllen,
auf das Bildschirmpixel projiziert werden. In der gegenwärtig bevorzugten
Ausführung der
vorliegenden Erfindung werden Dopplersonographiebilder, die eine
Mischung aus Graustufen- und Farbinformationen aufweisen, so kodiert,
dass Farbvoxel (die strömendes
Blut darstellen) innerhalb von vorab spezifizierten Wertegrenzen
liegen. Eine darstellende Illustration ist in der 17 gezeigt,
in der ein dreidimensionales Bild und Modell durch Texturmapping
erzeugt werden. Dieses Bild ist aus einer volumetrischen Bildanordnung
(Farb-Dopplerultraschall der Halsschlagader eines gesunden Probanden),
die eine Mischung aus farbigen Voxel, die strömendes Blut darstellen, und
Graustufenvoxel, die festes Gewebe darstellen, ist. Jedoch wird,
wenn eine CMIP mit der Bedingung, dass nur Voxelwerte im Farbbereich
projiziert werden, an dem Bild der 17 ausgeführt wird,
verbesserte Visualisierung der dreidimensionalen Struktur der Blutgefäße erreicht,
wie in der 18 dargestellt. Wie in der vorliegenden
Figur gezeigt, wurde das dreidimensionale Bild unter Verwendung
der volumetrischen Bildanordnung der 17, jedoch
mit Hilfe von Bedingungs-MIP, um nur die Farbinformationen zu projizieren,
erzeugt. Wie in der Figur gezeigt, wurde die Vorderfläche des
Modells nach außen
verschoben, um die gesamte Blutgefäßstruktur offen zu legen.
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Bei
Raysum werden die Voxelwerte entlang dem Strahl summiert und der
sich ergebenden Wert, der normalerweise durch eine voreingestellte
Normalisierungskonstante in einen akzeptablen Pixelwertbereich skaliert
wird, wird auf das Bildschirmpixel projiziert. Ein Beispiel der
Raysum-Technik ist in der 19 gezeigt,
in der das dreidimensionale Bild unter Verwendung des Modells und
der volumetrischen Bildanordnung der 16 erzeugt
wird. Typischerweise erzielt Raysum ein natürlicher als MIP aussehendes
Ergebnis, jedoch wird Okklusion noch immer nicht gezeigt.
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In
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung, in der das DL-Bilderzeugungsverarbeitungsmittel
auf MIP-, CMIP- und/oder die Raysum-Techniken angewendet wird, – wird ein feststehender
Abstand, der als „Strahltiefe
bezeichnet wird",
gewählt
und das ausgewählte
Verfahren (MIP, CMIP, Raysum oder andere Techniken) ignoriert Voxel über die
Strahltiefe hinaus. Die Strahltiefe definiert dabei eine „Dickenebene" als einen Bereich von
Interesse. In Übereinstimmung
mit dem Raycasting-Paradigma hat jedes Bildschirmpixel in der Pro jektion
des Modells Voxel entlang der „Strahllinie" parallel zu V verarbeitet,
jedoch nur so tief in das Modell hinein, wie durch die Strahltiefe
festgelegt. Dies stellt einen Mittelweg zwischen Verfahren, wie
MIP und Raysum, die versuchen, dass gesamte Modellinnere anzuzeigen,
und Texturmapping, das nur Oberflächendetails anzeigt, bereit.
Deshalb ist die DL-Technik beim Untersuchen von Gefäßstrukturen
besonders dienlich.
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Beim
Betreiben wählt
der Benutzer die Strahltiefe und den Prozess (MIP, CMIP oder Raysum) über die
grafische Benutzerschnittstelle und das Eingabemittel, wie zum Beispiel
eine Maus mit einer Taste. Wenn eine Perspektivansicht erwünscht ist,
kann die Strahltiefe von mehr als einer Fläche ausgewählt werden. Die 23 und 24 stellen
illustrierte Beispiele der DL-MIP- und DL-Raysum-Bildverarbeitung
von zwei Flächen
dar. Typischerweise wählt
der Benutzer eine Fläche
auf dem Modell, von der eine verbesserte Ansicht erwünscht ist.
Diese Fläche
wird als der Eintrittspunkt oder Ausgangspunkt, von dem aus die
Strahltiefe gemessen wird, betrachtet. Der Benutzer stellt dann
die Standard-Strahltiefe, die üblicherweise
entlang V senkrecht zu der gewählten
Modellfläche
gemessen werden wird, bereit oder akzeptiert diese. Die Tiefe bestimmt
den Austrittspunkt innerhalb der volumetrischen Anordnung, über die
hinaus tiefere Voxel von der Verarbeitung ausgeschlossen werden.
Die Beschränkung
der Voxel zur Verarbeitung in dieser Art und Weise beschleunigt
die Verarbeitungszeit wesentlich. Darüber hinaus erbringen die verarbeiteten Voxel
innerhalb des Bereichs der „Dickenebene" von Interesse verbesserte
Bilderzeugungsergebnisse, die Okklusion zeigen.
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Die 20a bis einschließlich 20c zeigen
die Ergebnisse des Anwendens von Texturmapping auf dieselben Dopplersonographiedaten,
die in den 16 und 19 dargestellt
sind, je doch besteht der Unterschied zwischen diesen drei Figuren darin,
dass die vorderste Modellebene in verschiedenen Positionen ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich, erscheint die komplexe dreidimensionale
Struktur der Blutgefäße nicht,
wenn nur Flächenquerschnitte
gesehen werden.
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Die 21a, 21b und 21c zeigen die Ergebnisse der Anwendung des DL-Bilderzeugungsmittels
auf das MIP-Bild der 16 (DL-MIP) an denselben Daten
und demselben Modell wie 20a,
jedoch mit Änderung
der Strahltiefe auf jeweils zwei Millimeter, vier Millimeter und
sechs Millimeter. Die 21c, 22a und 22b stellen den
Effekt dar, wenn die Strahltiefe bei sechs Millimeter vorgehalten
wird und die vorderste Modellebene durch die dreidimensionale volumetrische
Bildanordnung nach Innen verschoben wird, um die Blutgefäßstrukturen
in verschiedenen Tiefen offen zu legen.
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23 zeigt
die Anwendung von DL-MIP mit zwei Modellflächen, die nahe innerhalb der
Strahltiefe von hellen Strukturen in den volumterischen Bilddaten
des Gefäßes angeordnet
sind. 24 zeigt das Ergebnis, wenn
die DL-Bildverarbeitungstechnik mit
der Raysum-Technik (DL-Raysum) mit den identischen volumetrischen
Bilddaten und dem identischen Modell, wie in 23 dargestellt,
angewendet wird.
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Es
ist wichtig festzustellen, dass in der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung die DL-MIP- und DL-Raysum-Prozesse nahezu mit Echtzeitgeschwindigkeiten
ausgeführt
werden können,
wodurch Aktualisierung des Bildes möglich wird, während die
Bedienperson Modellebenen auf dem Bildschirm 36a bewegt.
Das Bewegen der Modelebenen wird im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Diese Interaktivität
trägt durch
das Einführen
einer durch den Benutzer kontrollierten Beziehung zwi schen Tiefe
in dem Bild und Zeit zu einer verbesserten Beurteilung der dreidimensionalen
Struktur bei.
-
Eine
weiteres zuvor erwähntes
neues Bilderzeugungsverarbeitungsmittel ist die adaptive tiefenbegrenzte
Technik, die sowohl auf durch MIP als auch durch Raysum verarbeitete
Bilder (jeweils ADL-MIP und ADL-Raysum) angewendet werden kann.
ADL wendet eine durch den Benutzer ausgewählte Bedingung auf Voxelwerte
an, die zwischen Strukturen von Interesse und "Hintergrundstrukturen" in der volumetrischen
Bildanordnung unterscheidet. Der ADL-Prozess geht in zwei Phasen
vor sich. In der ersten Phase, beginnend an dem Eintrittspunkt,
werden Voxel entlang dem Strahl, die die Bedingung nicht erfüllen, ignoriert.
In der zweiten Phase, werden Voxel entlang der Strahltiefe geprüft, beginnend
mit dem ersten Voxel, der die Bedingung erfüllt, und der weitere Verlauf
ist im Wesentlichen identisch mit dem des DL-MIP- oder DL-Raysum-Prozesses.
Wenn kein Voxel entlang dem Strahl die Bedingung erfüllt, wird
das Bildschirmpixel auf eine vorgegebene Farbe, üblicherweise schwarz, eingestellt.
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Die
adaptiven Prozesse sind gegenüber
den konventionellen MIP- und
Raysum-Techniken dahingehend zu bevorzugen, dass sie schneller durchgeführt werden
können,
da es nicht erforderlich ist, jeden Voxel in die Berechnung einzubeziehen.
Darüber hinaus
stellen ADL-Bildverarbeitungsmittel eine deutliche Anzeige von Okklusion
bereit. Wenn beispielsweise die 25 und 26,
die jeweils ADL-MIP und ADLRaysum darstellen, mit den 16 und 19 verglichen
werden, die jeweils konventionelle MIP und Raysum an denselben volumetrischen
Bilddaten darstellen, zeigen die durch ADL verarbeiteten Bilder
Okklusion deutlich an.
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Es
ist wichtig festzustellen, dass in der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung die ADL-MIP- und ADL-Raysum-Prozesse mit interaktiven
Geschwindigkeiten durchgeführt
werden können.
Diese stellt eine verbesserte Beurteilung der dreidimensionalen
Struktur bereit, weil der Benutzer das Bild frei auf jeden erwünschten
Betrachtungswinkel auf dem Bildschirm, mit einer Geschwindigkeit, die
die Bewertung von Parallaxe-Tiefenreferenzpunkten unterstützt, drehen
kann.
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Die
tiefenbegrenzte MIP-Technik hat einige Merkmale mit der so genannten
gleitenden Thick-Slab-MIP- oder STS-MIP-Technik gemeinsam, die in
A new Reconstruction Technique for CT of the Chest, Sandy Napel,
Geoffry D. Rubin und R. Brooke Jeffrey, Journal of Computer Assisted
Tomography 17(5), S. 832 bis 838 beschrieben wird. Jedoch sollten
die folgenden Hauptunterschiede festgehalten werden. Die STS-MIP-Technik
führt MIP
nur in einer einzelnen Richtung durch, während DL-MIP in jede Betrachtungsrichtung
arbeitet, die interaktiv durch einen Benutzer ausgewählt wird.
Das STS-MIP-Verfahren ist nicht interaktiv und wird normalerweise
in Form einer retrospektiven Filmsequenz von zweidimensionalen Bildern
dargestellt, während
DL-MIP in der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung vollständig interaktiv ist und bildverarbeitete dreidimensionale
Bilder in Echtzeitgeschwindigkeiten oder in nahezu Echtzeitgeschwindigkeiten
darstellt. Schließlich
wird STS-MIP primär
für Röntgen-CT-Angiographie
des Thorax verwendet, während
DL-MIP in der vorliegenden Erfindung für dreidimensionale Sonographiebilderzeugung
und andere Formen von dreidimensionalen volumetrischen Bilddaten
angewendet wird.
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Die
adaptiven Varianten von DL-MIP und DL-Raysum identifizieren für jedes
Pixel einen Tiefenwert, der die Tiefe des ersten Voxel ist, der
die gewählte
adaptive Bedingung erfüllt.
Diese Tiefenwerte können
genutzt werden, um die sich ergebenden Bilder durch Vertiefen des
Kontrastes entsprechend einem von mehreren, dem Fachmann in dieser
Technik bekannten, Shading-Verfahren
zu verbessern. Zwei brauchbare gegenwärtig bevorzugte Shading-Verfahren
sind Tiefen-Shading und Oberflächen-Shading.
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Wenn
Tiefen-Shading angewendet wird, werden die Pixelhelligkeiten um
einen Multiplikationsfaktor, der umgekehrt proportional zu der Tiefe
ist, verringert. Beim Oberflächen-Shading
werden die gesammelten Tiefenwerte für alle Pixel bei der Projektion
des Modells als eine Oberfläche
in drei Dimensionen behandelt und die Wirkungen von Licht von einer
Lichtquelle oder von mehreren Lichtquellen, das von dieser Oberfläche in Richtung
der Augposition des Betrachters reflektiert wird, werden Verfahren
(zum Beispiel Lambert'sche
Reflexionsmodellierung) entsprechend, die dem durchschnittlichen Fachmann
auf dem Gebiet der dreidimensionalen Computergrafiken bekannt sind,
modelliert.
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Dementsprechend
zeigt 28 das Ergebnis der Anwendung
von Oberflächen-Shading
auf das Ergebnis einer ADL-MIP-Projektion und kann mit 25 verglichen
werden, die eine ADL-MIP ohne Shading zeigt. Gleichermaßen zeigt 27 das Ergebnis der Anwendung von Oberflächen-Shading
auf das Ergebnis der ADLRaysum-Bildverarbeitung und kann mit 26 verglichen werden, die eine ADL-Raysum ohne
Shading zeigt.
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Erneut
Bezug auf die 7 nehmend, wird, nachdem
das dreidimensionale Bild und das Modell auf dem Bildschirm 36a des
Monitors 36 angezeigt werden, die ursprüngliche Ansicht in dem Speicher 82 mit
der Bilddatenanordnung gespeichert und als „Reset-Ansicht" indiziert. Deshalb
existieren nach der Initia lisierung vier gespeicherte Ansichten
der Bilddatenanordnung und können
aus dem Speicher abgerufen und angezeigt werden, wenn ein zugehöriges Symbol
ausgewählt
wird, wie beschrieben werden wird. Es liegt auf der Hand, dass die
Anzahl von gespeicherten Ansichten willkürlich ist und das weniger oder
mehr Ansichten erzeugt und gespeichert werden können. Wenn die Initialisierung
abgeschlossen ist, beginnt das Anzeigemodul 92 das grafische
Eingabemittel 38 kontinuierlich zu überwachen, um Eingabebefehle
zu detektieren, die erwünschte
Manipulationen darstellen, die an dem angezeigten Bild durchzuführen sind
(siehe 7a bis 7d).
Falls durch das Anzeigemodul 92 Eingabebefehle detektiert
werden, manipuliert das Anzeigemodul das angezeigte Bild in Übereinstimmung
mit den empfangenen Eingabebefehlen.
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Obwohl
das Anzeigemodul 92 so beschrieben worden ist, dass es
die zweidimensionalen Ultraschallbilddaten aus dem physikalischen
Speicher 82 abruft und die anderen zugehörigen Daten
aus dem Speicher 88 abruft, nachdem das gesamte Zielvolumen
abgetastet worden ist, liegt es für einen Fachmann in der Technik
auf der Hand, dass die Kalibrierungsdatei durch das Anzeigenmodul 92 vor
der Erfassung der zweidimensionalen Ultraschallbilddaten abgerufen
werden kann. In diesem Fall beschreiben die anderen zugehörigen Bilddaten
in der Kalibrierungsdatei nicht die erfassten zweidimensionalen
Ultraschallbilddaten an sich, sondern beschreiben stattdessen den
Speicherort und die Kennzeichen der Struktur in dem physikalischen
Speicher 82, in dem das zweidimensionale Ultraschallbild
erfasst werden wird. Wenn das System in dieser Art und Weise betrieben
wird, ist das Anzeigemodul 92 in der Lage, ein dreidimensionales
Bild des Zielvolumens nahezu gleichzeitig, während das Zielvolumen abgetastet
wird, bereitzustellen.
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Obwohl
das System 20 so beschrieben worden ist, dass es die Ultraschallsonde 24 entlang
einem linearen Abtastweg Z bewegt, liegt es für einen Fachmann in dieser
Technik auf der Hand, dass andere Ultraschallsonden-Abtastgeometrien
verwendet werden können.
Unter diesen Umständen
müssen die
anderen zugehörigen
Bilddaten in der Kalibrierungsdatei geändert werden, um die Abtastgeometrie zu
berücksichtigen,
so dass eine relativ unkomplizierte Transformation verwendet werden
kann, um die zweidimensionalen Ultraschallbilddaten in eine volumetrische
Bildanordnung umzuwandeln.
-
Dreidimensionale Bildmanipulation
-
Sämtliche
Manipulationen des angezeigten Bildes können mit Hilfe des grafischen
Eingabemittels 38 durch drei Handlungen ausgeführt werden Diese
Handlungen werden als „Zeigen", „Klicken" und „Ziehen" bezeichnet. Zu „zeigen" bedeutet, das grafische
Eingabemittel 38 so zu bewegen, dass der Cursor auf dem
Bildschirm 36a auf einem erwünschten Bereich angeordnet
ist, ohne seine Taste niederzudrücken.
Zu „klicken" bedeutet, die Taste
des grafischen Anzeigemittels niederzudrücken, während „ziehen" bedeutet, dass grafische Eingabemittel
zu bewegen, während
die Taste niedergedrückt
ist. Der Ausdruck „point-click-drag sequence" (Abfolge des Zeigens,
Klickens und Ziehens) wird verwendet, um die vollständige Handlung
des Bewegens des Cursors in einen erwünschten Bereich auf dem Bildschirm über das
grafische Eingabemittel, des Niederdrückens der Taste des grafischen
Eingabemittels, des Bewegens des grafischen Eingabemittels zu einem
anderen erwünschten
Bereich, mit der Taste niedergedrückt, und des Freigebens der
Taste zu bezeichnen. Spezieller werden Manipulationen des Bildes
ent sprechend dem Bereich ausgeführt,
in dem der Klickaspekt der Abfolge des Zeigens, Klickens und Ziehens
erfolgt.
-
Sobald
die Initialisierungsroutine abgeschlossen worden ist und das Modell
und das dreidimensionale Bild auf dem Bildschirm angezeigt werden,
wird das grafische Eingabemittel überwacht, um zu bestimmen,
ob der Benutzer wünscht,
das angezeigte Bild zu manipulieren. Die Manipulationen, die durch
das Anzeigemodul 92 unterstützt werden, sind Drehen des
gesamten Modells und des dreidimensionalen Bildes um eine beliebige
Achse, Verschieben der ausgewählten
Ebene des Modells und Drehen der ausgewählten Ebene des Modells um
eine beliebige Achse. Im Folgenden wird die Art und Weise beschrieben,
in der das Anzeigemodul 92 Bewegung des grafischen Eingabemittels 38 interpretiert
und das angezeigte Modell und das Bild in Reaktion auf das grafische
Eingabemittel 38 manipuliert.
-
Das
Anzeigemodul 92 überwacht
das grafische Eingabemittel 38 kontinuierlich, um die Position des
Cursors auf dem Bildschirm zu bestimmen und um festzustellen, ob
ein Klicken erfolgt ist. Spezieller bestimmt das Anzeigemodul 92,
ob der Cursor innerhalb des Außenbereichs
einer sichtbaren Modellfläche
angeordnet ist (Block 324). Falls der Cursor innerhalb
eines solchen Außenbereichs
positioniert ist, färbt
das Anzeigemodul 92 die Umfangslinien dieser Modellfläche blau
(Block 326). Adernfalls ändert das Anzeigemodul 92 die
Farbe aller Umfangslinien, die blau gewesen sein können, in
ihre vorherige Farbe (Block 328). Das Anzeigemodul 92 stellt
ebenso fest, ob ein Klicken erfolgt ist (Block 330). Falls
ein Klicken erfolgt ist, wird die Bewegung des grafischen Eingabemittels 38 verfolgt.
Das Anzeigemodul 92 bewegt den Cursor auf dem Bildschirm 36a,
um der Bewegung des grafischen Eingabemittels zu folgen (Blöcke 332 und 334).
Während
der Cursor bewegt wird, kehrt das Anzeigemodul 92 zu dem
Block 324 zurück,
so dass die Umfangslinien der sichtbaren Flächen die Farben in Abhängigkeit
von der Position des Cursors ändern,
wie gerade beschrieben.
-
Wenn
ein Mausklick detektiert ist, wird die Position des Cursors auf
dem Bildschirm 36a geprüft, um
festzustellen, ob der Cursor innerhalb des Hauptanzeigefensters
angeordnet ist (Block 336). Falls der Cursor außerhalb
des Hauptanzeigefensters ist, stellt das Anzeigemodul 92 fest,
ob der Cursor über
einem Optionssymbol positioniert ist (Block 338). Falls
der Cursor nicht über
einem Optionssymbol ist, wird das Klicken ignoriert und das grafische
Eingabemittel 38 wird überwacht,
bis die Taste freigegeben wird (Block 339). Zu dieser Zeit
kehrt das Anzeigemodul 92 zu dem Block 324 zurück. Falls
der Cursor jedoch über einem
Optionssymbol positioniert ist, führt das Anzeigemodul 92 eine
Routine aus, die mit dem ausgewählten
Optionssymbol verknüpft
ist, wie beschrieben werden wird.
-
Falls
ein Klicken des grafischen Eingabemittels erfolgt und der Cursor
innerhalb des Hauptanzeigefensters positioniert ist, wie in dem
Block 336 detektiert, stellt das Anzeigemodul 92 fest,
ob der Cursor innerhalb des Innenbereichs oder des Außenbereichs
einer angezeigten Modellfläche
oder im Hintergrund angeordnet ist (Block 340). Falls der
Cursor im Hintergrund angeordnet ist, bestimmt das Anzeigemodul 92,
dass der Benutzer wünscht,
das gesamte Modell und das dreidimensionale Bild zu drehen. In diesem
Fall werden, wenn die Taste niedergedrückt worden ist, die Ziehrichtung
und die Ziehstrecke des grafischen Eingabemittels 38 überwacht
(Block 342). Während
das grafische Eingabemittel 38 gezogen wird, werden die
Ziehrichtung und die Ziehstrecke kontinuierlich zu dem Anzeigemodul 92 übertragen (Block 344).
Die Ziehstrecken- und die Ziehrichtungswerte werden durch das Anzeigemodul 92 verwendet,
um das dreidimensionale Modell und Bild zu drehen und um die An zeige
zu aktualisieren, um die Drehung auf dem Bildschirm zu zeigen (Block 345).
Sobald die Taste des grafischen Eingabemittels 38 freigegeben
worden ist, wird die Manipulation als abgeschlossen betrachtet und
das Anzeigemodul 92 kehrt zu dem Block 324 zurück (Block 346).
-
Einem
durchschnittlichen Fachmann in dieser Technik ist eine Vielzahl
von Techniken zum Konvertieren von Maus-Ziehstrecke und -richtung
in dreidimensionale Rotationsachsen und Winkelparameter bekannt.
Die bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung nutzt Shoemakes „Arcball-Technik", die in den Veröffentlichungen
von Graphics Interface 92, herausgegeben durch die Association
For Computing Machinery (ACM) beschrieben wurde. Der Fixpunkt der
Rotation des dreidimensionalen Bildes ist darauf beschränkt, die
geometrische Mitte des Ausgangsmodells zu sein. Infolgedessen verursacht
bei dieser Manipulation Bewegung des grafischen Eingabemittels vertikal
auf dem Bildschirm 36 durch die Mitte des angezeigten Bildes,
dass sich das angezeigte Bild um eine horizontale Achse dreht, während Bewegung
des grafischen Eingabemittels horizontal durch die Mitte 34 des
Bildes verursacht, dass sich das angezeigte Bild um eine vertikale
Achse dreht.
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Die 8a bis
einschließlich 8c zeigen das
Modell und das dreidimensionale Bild innerhalb des Hauptanzeigefensters,
die einer Drehung um eine vertikale Achse unterzogen werden, während das
grafische Eingabemittel 38 bewegt wird, um den Cursor von
Mitte rechts nach Mitte links über
das Hauptanzeigefenster zu ziehen. Die 9a bis
einschließlich 9c zeigen
das Modell und das dreidimensionale Bild, die einer Drehung um eine
Achse unterzogen werden, die ungefähr 30° von der Horizontalen abgewinkelt
ist und nach oben und nach rechts ansteigt, während das grafische Eingabemittel 38 bewegt
wird, um den Cursor von oben links nach unten rechts über das
Hauptanzeigefenster zu ziehen. Es liegt auf der Hand, dass dieser
Betrieb dem Benutzer das Gefühl
gibt, auf das angezeigte Bild zuzugreifen und es herumzuziehen.
Weitere Einzelheiten dieser Manipulation können der oben erwähnten Veröffentlichung
entnommen werden.
-
Zum
besseren Verständnis
von Manipulationen des Modells über
das einfache Drehen des ganzen Modells hinaus, ist es erforderlich,
das Polyedermodell ausführlicher
zu beschreiben. Mathematisch kann ein konvexes Polyeder als der
Schnitt einer Menge von Halbräumen,
definiert durch wenigstens vier Ebenen, hierin als Grenzebenen bezeichnet,
beschrieben werden. Jede der Flächen
des Polyeders ist ein konvexes Polyeder, eingebettet in die entsprechende
Grenzebene. Durch Ändern
der Parameter der Grenzebenen (d. h. der Koeffizienten des Anzeigemoduls
92, um eine Kopie der gescherten volumetrischen Bildanordnung aus
dem Speicher 88, A, B, C, D, in der Ebenengleichung Ax
+ By + Cz = D, abzurufen) kann die Form des Modellpolyeders modifiziert
werden. Die Anzahl von Grenzebenen kann ebenso geändert werden.
Spezieller können
neue Grenzebenen hinzugefügt
werden und vorhandene Ebenen aus der mathematischen Spezifikation
des Modells entfernt werden. Im Ergebnis gewinnt oder verliert das
Modellpolyeder Flächen.
-
Das
Anzeigemodul 92 unterstützt
zwei Hauptmanipulationen der Grenzebenenkoeffizienten, nämlich Verschiebung
(Änderung
des Koeffizienten D, der hauptsächlich
den senkrechten Abstand von der Ebene zu dem Koordinatenursprung
bestimmt) und Drehung (Änderung
der Koeffizienten A, B, C, die zusammen die Ausrichtung der Ebene
relativ zu den Koordinatenachsen bestimmen). Wie unten beschrieben
werden wird, wird die Wahl, auf welche Grenzebene (und folglich
auf welche entsprechende Modellfläche) einzuwirken ist und ob
Verschiebung oder Drehung durchzuführen ist, durch die kontextabhängige Interpretation
der Abfolge des Zeigens, Klickens und Ziehens relativ zu dem angezeigten
Modell bestimmt. Das Anzeigemodul 92 stellt außerdem Mittel
zum Hinzufügen
und Löschen
von Grenzebenen zu und aus der Modellspezifikation bereit, wie ebenso
unten beschrieben werden wird.
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Es
wird eine Unterscheidung zwischen ursprünglichen Grenzebenen, die Aspekte
des Modells sind, das der volumetrischen Bildanordnung V(x, y, z) zugeordnet
ist, wenn es zuerst in den Speicher geladen wird (Blöcke 310 und 312 in 6),
und Ebenen, die in Reaktion auf eine Benuterzereingabe hinzugefügt werden,
gemacht. Modellflächen,
die ursprünglichen
Grenzebenen entsprechen, weisen ihre Umfangslinien als weiße Linien
angezeigt auf, während Flächen, die
hinzugefügten
Ebenen entsprechen, mit Hilfe einer anderen Farbe, üblicherweise
Gelb oder Grün,
angezeigt werden. Nur hinzugefügte
Ebenen können
verschoben, gedreht oder gelöscht
werden. Die Ursprungsebenen stellen die Grenzen des volumetrischen
Bildes dar und stellen die Mittel zum Unterstützen des Hinzufügens von
neuen Ebenen dar.
-
Wenn
in dem Block 340 das Klicken detektiert ist und der Cursor
als innerhalb des Umfangs der angezeigten Modellfläche festgestellt
ist, wird die Fläche
des Modells, in der der Cursor positioniert ist, ermittelt und die
Position des Cursors innerhalb der Fläche wird durch das Anzeigemodul 92 geprüft (Block 350 in 7c).
Falls der Cursor innerhalb des Innenbereichs der Fläche positioniert
ist, bestimmt das Anzeigemodul 92, dass es erwünscht ist,
die entsprechende Grenzebene zu drehen. Danach prüft das Anzeigemodul 92 die
entsprechende Ebene, um festzustellen, ob die Ebene eine Ursprungsebene
ist, d. h. eine, die durch weiße
Linien gekennzeichnet ist (Block 354). Falls die Ebene
eine Ursprungsebene ist, wird eine neue Ebene erzeugt und zu dem
Modell hinzugefügt
(Block 356). Anfänglich
ist die hinzugefügte
Ebene kongruent mit der ursprünglichen
Grenzebene. Sobald die hinzugefügte
Ebene erzeugt wurde oder falls die Ebene in Block 354 nicht
eine Ursprungsebene ist, werden die Umfangslinien, die die Ebene
kennzeichnen (d. h. der Umfang der entsprechenden angezeigten Modellfläche) gelb
gefärbt
und alle Umfangslinien von weiteren hinzugefügten Ebenen werden grün gefärbt (Block 357).
-
Die
Ziehstrecke und -richtung des grafischen Eingabemittels werden anschließend überwacht (Block 358).
Das Anzeigemodul 92 bestimmt als Nächstes die Richtung der Verschiebung
der hinzugefügten
Fläche.
Dafür berechnet
das Anzeigemodul 92 das Punktprodukt des Ziehvektors und
die Projektion eines Normalenvektors zu der Ebene auf dem Bildschirm 36a wird
errechnet. Wenn das Punktprodukt positiv ist, wird die Ebene in
die Richtung des Normalenvektors verschoben, falls negativ, wird
sie in die entgegengesetzte Richtung verschoben. In der bevorzugten
Ausführung
sind die Modellspezifikationen derartig, dass alle Grenzebenen-Normalenvektoren
von dem Inneren des Modellpolyeders weg weisen. Infolgedessen zieht
Bewegung des grafischen Eingabemittels 38, die zu einem
positiven Punktprodukt führt,
die Ebene von der Mitte des Modells auswärts, während Bewegung des grafischen
Eingabemittels 38, die zu einem negativen Punktprodukt führt, sie
nach innen drückt
(Block 360).
-
Falls
die Richtung der Verschiebung der Ebene als einwärts festgestellt ist, prüft das Anzeigemodul 92 dahingehend,
sicherzustellen, dass die Verschiebung nicht zum Kollaps des Modells
führt (Block 362).
Falls doch, kehrt das Anzeigemodul 92 zu Block 358 zurück, ohne
das angezeigte Modell und das dreidimensionale Bild zu aktualisieren.
Andernfalls erfolgt das Verschieben der hinzugefügten Ebene, die Verschiebung
der hin zugefügten
Ebene tritt ein und das Bild wird aktualisiert, um das geänderte Polyedermodell
wiederzugeben, d. h. mit der Texturmapping-Technik. Die Punkte in
der volumetrischen Bildanordnung V(x, y, z), die jenen auf der verschobenen
Ebene entsprechen, werden durch Texturmapping auf die Ebene aufgebracht
(Block 364).
-
Falls
in Block 360 die Richtung der Verschiebung als auswärts festgestellt
ist, prüft
das Anzeigemodul 92 dahingehend, ob die Verschiebung zum Verschwinden
des Modells führen
könnte
(Block 366). Wenn dies nicht der Fall ist, geht das Anzeigemodul 92 zu
dem Block 364 weiter und aktualisiert das angezeigte Modell
und das dreidimensionale Bild. Andernfalls vermerkt das Anzeigemodul 92, dass
die Verschiebung zum Verschwinden der Ebene führen kann, bevor es zu dem
Block 364 weitergeht (Block 368). Es liegt auf
der Hand, dass während eine
Ebene verschoben wird, verschiedene Querschnitte des Bildes betrachtet
werden können,
während
die verschobene Ebene durch die volumetrische Bildanordnung V(x,
y, z) schneidet. Sobald die Ebene verschoben worden ist, prüft das Modul
dahingehend, festzustellen, ob die Ebene gelöscht wurde (Block 370).
Falls nicht, werden die Umfangslinien der verschobenen Ebene gelb
gefärbt
und alle anderen Umfangslinien werden grün gefärbt (Block 372). Andernfalls
werden die Umfangslinien der zuletzt modifizierten Ebene gelb gefärbt und
alle anderen Umfangslinien werden grün gefärbt (Block 374). Wenn
die Taste freigegeben wird, betrachtet das Anzeigemodul 92 die
Verschiebungsmanipulation als abgeschlossen und kehrt zu Block 324 zurück (Block 376).
-
Wenn
die hinzugefügte
Ebene, die zu verschieben ist, nahezu parallel zu der Ebene des
Bildschirms 36a ist, ist das oben beschriebene Punktprodukt
im Wesentlichen null. In solchen Fällen berücksichtigt das Anzeigemodul 92 die
vertikale Kompo nente der Bewegung des grafischen Eingabemittels, um
die Richtung der Verschiebung und die Verschiebungsstrecke zu bestimmen.
In diesem Fall veranlasst Aufwärtsbewegung
des grafischen Eingabemittels 38 das Anzeigemodul 92 die
hinzugefügte
Ebene in das Modell 36a zu drücken, während Abwärtsbewegung des grafischen
Eingabemittels das Anzeigemodul 92 veranlasst, die Ebene
aus dem Modell zu ziehen. Die 10a bis
einschließlich 10c zeigen das Modell und das Bild innerhalb des
Hauptanzeigefensters, wobei eine Ebene des Modells in Richtung der
geometrischen Mitte des Modells verschoben wurde.
-
Wenn
ein Klicken detektiert ist und der Cursor innerhalb des Außenbereichs
einer Modellfläche ist,
wie in Block 350 festgestellt, bestimmt das Anzeigemodul 92,
dass die entsprechende Grenzebene zu drehen ist. Das Anzeigemodul 92 prüft die Ebene,
um festzustellen, ob die Ebene eine Ursprungsebene ist (Block 380).
Falls die Ebene eine Ursprungsebene ist, wird eine neue Ebene, kongruent
mit der Ursprungsebene, erzeugt und zu dem Modell hinzugefügt (Block 382).
Die Umfangslinien der hinzugefügten
Ebene werden gelb gefärbt.
Sobald dies erledigt ist oder falls in dem Block 380 die
Ebene keine Ursprungsebene ist, werden die Umfangslinien aller weiteren
hinzugefügten
Ebene grün
gefärbt
(Block 384).
-
Danach
werden die Ziehstrecke und -richtung des grafischen Eingabemittels 38 überwacht und
die Drehachse und -richtung des grafischen Eingabemittels werden
durch das Anzeigemodul 92 mit Hilfe Shoemakes Technik,
auf die zuvor Bezug genommen wurde, errechnet (Block 386).
Danach stellt das Anzeigemodul 92 fest, ob die Drehung
das Verschwinden der Ebene verursachen würde (Block 388). Falls
so, kehrt das Anzeigemodul 92 zu dem Block 386 zurück, ohne
das angezeigte Modell und das dreidimensionale Bild zu aktualisieren.
Andernfalls dreht das Anzei gemodul 92 die hinzugefügte Ebene
eine errechnete Menge um die geometrische Mitte des Ursprungsmodells.
Während
diese Drehung erfolgt, aktualisiert das Anzeigemodul 92 das Bild
auf dem Bildschirm (Block 390). Dies ermöglicht, dass
verschiedene Querschnitte des Bildes zu betrachten sind, während die
gedrehte Ebene durch die volumetrische Bildanordnung V(x, y, z)
schneidet. Die 11a bis einschließlich 11c zeigen das Modell und das dreidimensionale
Bild innerhalb des Hauptanzeigefensters, wobei eine Ebene des Modells
um eine Achse gedreht ist, die mit ungefähr 30° von der Horizontalen abgewinkelt
ist und nach oben und nach rechts ansteigt. Auf Grund dieser Manipulation
können
neue schiefe Ebene zu dem Modell hinzugefügt werden. Sobald die Taste
des grafischen Eingabemittels 38 freigegeben worden ist,
wodurch angegeben wird, dass die Ebenendrehung abgeschlossen worden
ist, kehrt das Anzeigemodul 92 zu Block 324 zurück (Block 392).
-
Aus
der obigen Beschreibung sollte deutlich werden, dass wann immer
Ursprungsebenen des Modells durch den Benutzer ausgewählt werden,
um verschoben oder gedreht zu werden, zusätzliche Ebenen erzeugt werden
und dass es die hinzugefügten
Ebenen sind, die bewegt werden. Die Ursprungsebenen verbleiben,
obwohl nicht auf dem Anzeigebildschirm gezeigt, in dem Speicher 82 gespeichert und
können
jederzeit erneut abgerufen werden, um die Anzeige wieder in ihren
Ursprungszustand zurückzusetzen.
Darüber
hinaus sollte deutlich werden, dass weiße Linie eine Ursprungsebene
kennzeichnen, grüne
Linien eine hinzugefügte
Ebene kennzeichnen, mit Ausnahme der zuletzt bewegten Ebene, die
durch gelbe Linien gekennzeichnet ist, und blaue Linien kennzeichnen,
dass die Ebene sich drehen wird, wenn eine Abfolge des Maus-Ziehens
stattfindet.
-
Wenn
eine hinzugefügte
Ebene gedreht wird, kann die hinzugefügte Ebene schief werden, ist
jedoch nicht zugelassen, um sich über die Grenze hinaus zu erstrecken,
die durch die Ursprungsebenen definiert ist (siehe 11a bis 11c).
Jede hinzugefügte
Ebene kann ausreichend weit aus dem Modell verschoben werden, dass
ihre entsprechende Modellfläche
verschwindet. Wenn der Benutzer die Taste des grafischen Eingabemittels
freigibt, nachdem die Fläche
verschwunden ist, wird die Fläche aus
dem Modell entfernt. Dies ermöglicht
einem Benutzer unerwünschte
hinzugefügte
Ebenen zu löschen.
Wenn die Taste des grafischen Eingabemittels nicht freigegeben wird,
kann der Benutzer die hinzugefügte
Ebene zurück
in das Modell drücken,
so dass die Ebene wieder sichtbar wird und kein Löschen stattfindet.
Die 12a bis einschließlich 12d zeigen das Modell und das dreidimensionale
Bild innerhalb des Hauptanzeigefensters, wobei eine schiefe Ebene
des Modells weg vom der geometrischen Mitte des Modells verschoben
wird, bis sie verschwindet. Obwohl anscheinend, wenn eine hinzugefügte Ebene
ausreichend in das Modell hinein verschoben wird, das gesamte Modell
kollabieren kann, lässt
das Anzeigemodul 92 nicht zu, dass eine hinzugefügte Ebene
so weit verschoben wird, um das Modell kollabieren zu lassen (siehe
Block 362).
-
Während das
grafische Eingabemittel 38 bewegt wird, um die Änderungen
in der angezeigten Ansicht zu bewirken und die Anzeige, Zwischenpositionen
und Zwischenausrichtungen der betroffenen Ebene oder Ebenen zeigend,
aktualisiert wird, muss das Anzeigemodul 92 die volumetrische
Bildanordnung V(x, y, z) erneut abtasten und den Wiedergabeprozess,
einen Prozess diskreter Näherung,
abschließen.
In dieser Ausführung
steht eine Anzahl von Resampling-Verfahren zur Verfügung, von
denen jedes einen anderen Kompromiss zwischen Rechengeschwindigkeit
und Bildqualität
darstellt.
-
Um
mit begrenzter Rechnerleistung einen reibungslosen Betrieb zu erreichen,
kann die Anzeige mit weniger als der höchsten Auflösung des Monitorbildschirms
berechnet (wiedergegeben) werden und/oder in dem Resampling-Prozess
kann eine einfachere Interpolationstechnik verwendet werden. In dieser
Ausführung
wird die Anzeige in nicht weniger als drei Wiedergabeverarbeitungsschritten
berechnet, von denen der erste und der dritte unterdrückt werden
können,
falls durch den Benutzer gewünscht, indem
er über
das grafische Eingabemittel 38 das entsprechende Optionssymbol
auswählt.
Der freigegebene/unterdrückte
Status jedes Verarbeitungsschrittes ist derjenige, der in Block 324 während der Initialisierung
tatsächlich
als ein Standardstatus eingestellt wird. Der erste freigegebene
Verarbeitungsschritt in der Sequenz kann nicht unterbrochen werden,
d. h., während
das grafische Eingabemittel bewegt wird, wird der erste freigegebene
Verarbeitungsschritt in seiner Gesamtheit durchgeführt und ergibt
eine Aufeinanderfolge von vollständigen
Ansichten auf dem Bildschirm. Sich daran anschließende freigegebene
Verarbeitungsschritte werden durch Bewegung des grafischen Eingabemittels
automatisch unterbrochen, wobei das sichtbare Ergebnis ist, dass
die angezeigte Ansicht lediglich durch eine Ansicht höherer Qualität (berechnet
durch einen Wiedergabeverarbeitungsschritt, der unterbrochen werden
kann) ersetzt wird, wenn in der Bewegung des grafischen Eingabemittels
eine ausreichende Pause ist. Die drei Wiedergabeverarbeitungsschritte,
die durch die vorliegende Ausführung
unterstützt
werden, sind:
- 1. Verringerte Bildreduktion,
Nearest-Neighbour-Resampling,
- 2. volle Bildauflösung,
Nearest-Neighbour-Resampling,
- 3. volle Bildauflösung,
Nearest-Neighbour-Resampling.
-
Wie
zuvor erwähnt,
bestimmt das Anzeigemodul 92 in dem Block 338,
wenn ein Klicken detektiert ist und der Cursor nicht in dem Hauptanzeigefenster
positioniert ist, ob ein Optionssymbol ausgewählt worden ist. Die verfügbaren Optionssymbole ermöglichen
dem Benutzer, Parameter auszuwählen, die
von den Standardwerten verschieden sind, um die Bildanzeige zu verbessern,
und spezielle Funktionsroutinen auszuführen. Diese Optionssymbole umfassen
Reset, Ansichten A bis C, Merken, Schnappschuss, Animation, Indikatoren,
Ausrichtung, Schnell, Smooth, Win, UV, Vergrößern und Messen. Die 13 stellt
die meisten dieser Optionssymbole in einem Steuerungsanzeigefenster
neben dem Hauptanzeigefenster dar. In diesem Beispiel wurden die
bevorzugten Ansichten A bis C durch einen Benutzer als sagittal,
koronal und axial gekennzeichnet. Im Folgenden werden die verfügbaren Optionen,
die über
ein Optionssymbol ausgewählt
werden können,
beschrieben.
-
Wenn
das Symbol Reset ausgewählt
wird, wird die Originalansicht des Bildes und Modells, die mit der
volumetrischen Bildanordnung V(x, y, z) gespeichert sind, erneut
berechnet und auf dem Bildschirm angezeigt. Gleichermaßen wird,
wenn eines der Symbole der Ansichten A bis C ausgewählt wird, die
entsprechende bevorzugte Ansicht erneut berechnet und angezeigt.
Falls der Benutzer wünscht, eine
Ansicht oder mehrere der Ansichten A bis C für eine laufende Sitzung auszutauschen,
kann der Benutzer die angezeigte Ansicht durch die gespeicherte Ansicht
ersetzen. Die vorliegenden Ausführung
erlaubt dem Benutzer, ein bestimmtes Fenster zu öffnen, in dem die Symbol-Kennzeichnungen der
Ansicht (in 13 zum Beispiel sagittal, koronal,
axial usw.) angezeigt sind, und die Kennzeichnungen nach Bedarf
zu bearbeiten. Änderungen,
die an den Kennzeich nungen vorgenommen werden, halten nur für die aktuelle
Sitzung vor, es sei denn, der Benutzer wählt aus, die Änderungen
in dem Speicher 88 zu speichern, indem er ein für diesen
Zweck bereitgestelltes Optionssymbol wählt, wobei in diesem Fall alle
bevorzugten Ansichten, die der Datendatei zugehörig sind, überschrieben werden. Wenn das
Symbol Merken ausgewählt
wird, wird die aktuelle Ansicht auf dem Bildschirm in dem Speicher 82 gespeichert
und überschreibt
die Reset-Ansicht nur für
die gegenwärtige
Sitzung. Die mit der aktuellen Datendatei in dem Speicher 88 verknüpfte Reset-Ansicht
wird nicht geändert,
sondern nur die Kopie in dem Speicher 82. Diese Ansicht
kann jederzeit erneut auf dem Bildschirm aufgerufen werden, es sei
denn, sie ist durch einen anschließenden Gebrauch des Symbols
Merken überschrieben
oder bis das Überschreiben
durch den Gebrauch des Symbols Merken erfolgt.
-
Es
sollte anerkannt werden, dass eine gleichartige Zweisymboltechnik
für die
bevorzugten Ansichten A bis C genutzt werden kann. Jedoch ermöglicht die
vorliegende Ausführung
dem Benutzer, diese Ansichten in dem Speicher 82 zu überschreiben,
indem während
des Auswählens
des entsprechenden Symbols der Ansicht eine spezielle Taste auf
der Tastatur niedergehalten wird.
-
Wenn
während
Manipulation des Modells und des Bildes das Symbol Schnappschus
ausgewählt
wird, wird das gegenwärtig
auf dem Hauptanzeigefenster angezeigte Bild als eine Datei in einem Industriestandard-Bilddateiformat
in dem Speicher 88 gespeichert, damit es in der Folge mit
anderer Software verwendet werden kann. Die vorliegende Ausführung nutzt „TIFF" (tagged image file
format). Es versteht sich, dass das Hinzufügen von Unterstützung für andere
Dateiformate in einer problemlosen Art und Weise durch nachfolgend
veröffentlichte
Formatspezifikationen umgesetzt werden kann.
-
Wenn
das Animationssymbol ausgewählt wird,
können
animierte Sequenzen von angezeigten Ansichten erzeugt werden und
in dem Speicher 82 in einem Industriestandard-Bilddateiformat
gespeichert werden, wie zuvor beschrieben. Wenn das Animationssymbol
ausgewählt
wird, bestimmt das Anzeigemodul 92, ob mit Hilfe des Symbols
Merken eine Ansicht des Bildes gespeichert worden ist, und ruft
es ab. Wenn kein Bild mit Hilfe des Symbols Merken gespeichert worden
ist, wird die Originalansicht abgerufen. Während dies erfolgt, erscheint
das Animationsanzeigefenster auf dem Bildschirm 36a. Das
Anzeigefenster ermöglicht
dem Benutzer, die Anzahl von Zwischenansichten des angezeigten Bildes,
die zu berechnen und anzuzeigen sind, zu wählen (siehe 14).
Das Animationsanzeigefenster ermöglicht dem
Benutzer außerdem,
die Bildgröße anzupassen, der
Animationssequenz einen Identifikator zuzuordnen und die Animation
in Vorschau zu sehen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Parameter
zufriedenstellend sind. Danach berechnet das Anzeigemodul 92 die
Ausrichtung der Ansicht und die Position und die Ausrichtung jeder
Fläche
der Zwischenansichten durch gleichzeitige Interpolation zwischen den
gespeicherten und den gegenwärtigen
Ansichten.
-
Durch
Nutzung von gleichzeitiger Interpolation muss der Benutzer nur zwei
Ansichten eingeben, was die Anwendung der Funktion sehr vereinfacht. Zweitens
wird dadurch ermöglicht,
dass komplizierte Bildsequenzen erstellt werden können, die
manuell nicht erzeugt werden können.
Beim manuellen Ändern
eines Bildes, kann eine Ebene entweder gedreht oder verschoben werden,
jedoch nicht gleichzeitig gedreht und verschoben werden. Gleichzeitige Interpolation
der Ebenenposition und – ausrichtung machen
es möglich,
eine animierte Ansichtssequenz herzustellen, in der eine Ebene gleichzeitig
gedreht und verschoben wird. Es versteht sich, dass diese Funktion
nur dann wie beschrieben implementiert werden kann, wenn die aktuellen
und die gespeicherten Ansichten dieselbe Anzahl von Ebenen aufweisen.
-
Falls
das Symbol Indikator gewählt
wird, wird das Modell mit Achsenindikatoren angezeigt, um Standardrichtungen
des Bildes anzuzeigen, wie zum Beispiel vorn F, hinten B, links
L usw. Diese Symbole können
durch den Benutzer geändert
werden, um an die Anwendung angepasst zu sein. Beispielsweise können die
Symbole bei opthalmischer Bilderzeugung die üblichen Augachsen darstellen,
d. h. superior S, inferior 1, nasal N und temporal T. Dieser Indikatoren
gleiten, während
sich die Ansicht des angezeigten Bildes ändert. Um Verwirrung zu vermeiden, wird
bevorzugt, dass die Achsenindikatoren verschwinden, wenn die aktuelle
Ansichtsausrichtung sie hinter das angezeigte Modell setzen würde.
-
Bei
einigen Anwendungen, wie zum Beispiel medizinischer Bilderzeugung,
ist es erwünscht,
die gegenwärtige
räumliche
Beziehung des Modells zu einer Darstellung der Struktur, die Bilderzeugung
unterzogen worden ist, zu zeigen. Dies kann erreicht werden, wenn
das Symbol Ausrichtung gewählt
wird. Wenn dieses Symbol ausgewählt
ist, wird die Darstellung der Struktur, die Bilderzeugung unterzogen wird,
aus einer Liste gespeicherter Strukturen ausgewählt. Die Struktur wird mit
Hilfe von herkömmlichen dreidimensionalen
Computergrafiktechniken modelliert. Die Struktur wird dann als ein
semitransparentes Körperobjekt
angezeigt, das das Modellpolyeder entweder in dem Hauptanzeigefenster
oder in einem zweiten Anzeigefenster, an anderer Stelle auf dem Monitorbildschirm,
schneidet. Dies erfordert die Verwendung einer Wiedergabetechnik,
die offen legt, wie sich die Struktur und das Modellpolyeder schneiden.
Die Position, die Größe und die
räumliche
Ausrichtung der Struktur relativ zu dem Modellpolyeder, die durch
eine 4 × 4
Transformationsmatrix ausgedrückt
werden können,
müssen
bestimmt werden. Wenn dieses Symbol gewählt wird, wird das Strukturanzeigefenster
aktualisiert, während
der Benutzer die angezeigte Ansicht manipuliert, so dass die zwei Anzeigen
immer in derselben Art und Weise ausgerichtet sind. Wenn die Rechnerleistung
begrenzt ist, ist es zulässig,
die Strukturanzeige weniger häufig
zu aktualisieren als das Hauptanzeigefenster, beispielsweise die
Aktualisierung des Ersteren zu unterdrücken, bis es eine Pause in
der Benutzereingabe gibt. Dieser Ansatz, der am besten funktioniert,
wenn die Struktur in einem von dem Hauptanzeigefenster verschiedenen
Fenster angezeigt wird, wird in der vorliegenden Ausführung verwendet.
Die 15a bis einschließlich 15c zeigen sowohl das Modell und das dreidimensionale
Bild innerhalb der Hauptfensteranzeige als auch die Struktur eines
Auges in einem zweiten Anzeigefenster, neben der Hauptfensteranzeige.
Wie aus den 15 und 15b ersichtlich, ist das zweite Anzeigefenster
klein und unter dem Steueranzeigefenster angeordnet, während das
zweite Anzeigefenster in der 15c vergrößert worden
ist.
-
Die
Symbole Schnell und Smooth können einzeln
gewählt
oder wieder abgewählt
werden, um den ersten und den dritten Wiedergabeverarbeitungsschritt,
die zuvor beschrieben wurden, freizugeben oder zu unterdrücken (der
zweite Verarbeitungsschritt ist immer freigegeben). Der Ausgangsstatus dieser
Symbole wird während
der Initialisierung in Block 324 eingerichtet. Es sollte
anerkannt werden, dass dieses allgemeine Schema geringfügig verändert werden
kann, beispielsweise durch Hinzufügen eines vierten Verarbeitungsschrittes
mit einem entsprechenden Optionssymbol zum selektiven Freigeben
oder Unterdrücken,
falls erwünscht.
-
Jeder
angezeigte Punkt der Bildanordnung V(x, y, z) wird durch Pseudofarbmapping
in eine Pixelhelligkeit oder Farbe umgewandelt. Die Zuständigkeit
des Pseudofarbmappings ist der Bereich von Werten in der volumetrischen
Bildanordnung V(x, y, z). Das Pseudofarbmapping kann durch einen
Benutzer über
die Fenster- und
Stufen-Gleitsteuerungen (in den 13 bis
einschließlich 15 als Win und Lev gekennzeichnet) eingestellt
werden, um zu ermöglichen,
dass Kontrast, Helligkeit usw. der Anzeige verbessert werden. Die
Ausdrücke
Fenster und Stufe und ihre Interpretation sind auf dem Gebiet der
medizinischen Bilderzeugung inzwischen standardisiert. Die vorliegende
Erfindung ist in dieser Hinsicht mit der etablierten medizinischen
Bilderzeugungspraxis übereinstimmend.
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Wenn
das Symbol Vergrößern gewählt wird, erscheint
ein Vergrößerungsfenster überlagernd
auf dem Hauptanzeigefenster und kann über die angezeigte Ansicht
bewegt werden. In der Mitte des Fensters sind Fadenkreuze angeordnet
und können über einem
bestimmten Bereich der angezeigten Ansicht angeordnet werden. Wenn
die Fadenkreuze an der angemessenen Stelle sind, kann der Benutzer
das grafische Eingabemittel nutzen, um die Vergrößerung des Bereichs, auf dem
die Fadenkreuze angeordnet sind, einzustellen.
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Wenn
das Symbol Messen ausgewählt
wird, erscheint ein Messanzeigefenster auf dem Bildschirm (siehe 14).
Der Benutzer kann das grafische Eingabemittel verwenden, um Strecken
und Flächeninhalte
des dreidimensionalen Bildes innerhalb der zuletzt bewegten Ebene
(d. h. derjenigen, die durch gelbe Linien gekennzeichnet ist) zu
messen. Falls der Benutzer wünscht,
eine Strecke zu messen, muss der Benutzer lediglich das grafische Eingabemittel 38 verwenden,
um die beiden Endpunkte an zugeben, zwischen denen die Strecke zu messen
ist. Falls ein Flächeninhalt
zu messen ist, muss der Benutzer wenigstens drei Punkte identifizieren.
Wenn der Cursor über
die zuletzt bewegte Ebene bewegt wird, verändert er sich in Fadenkreuze,
um das Anordnen der Punke auf dem Bild zu erleichtern. Das Anzeigemodul 92 verbindet
in diesem Modus angrenzende Punkt durch gerade Liniensegmente und
berechnet unter Verwendung eines angemessenen Maßstabs sowohl die Gesamtlinienlängen als
auch den Flächeninhalt,
der durch die Linien begrenzt wird, die die Punkte verbinden.
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Falls
erwünscht
ist, die Ziehempfindlichkeit zu ändern,
kann der Benutzer eine bestimmte Taste auf der Tastatur niederdrücken und
dies wird den Skalierungsfaktor für so lange, wie die Taste niedergedrückt ist,
anpassen. Dies ermöglicht
größere oder kleinere
Mausbewegungen. Dies kann selbstverständlich ebenso durch Vergrößerung oder
Verkleinerung des Hauptanzeigefensters erreicht werden.
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Obwohl
die Animationsfunktion so beschrieben worden ist, dass sie eine
Sequenz von verschobenen und/oder gedrehten Bildern animiert, kann ebenso
die Cine-Loop-Technik angewendet werden, um vierdimensionale Bildanordnungen
zu visualisieren. In diesem Fall sind die vierdimensionalen Bilder Serien
von dreidimensionalen Bildern desselben Zielvolumens, erfasst zu
verschiedenen Zeiten. Beispielsweise ist es bei Transoesophagus-Ultraschallbilderzeugung
des Herzens möglich,
eine Vielzahl von Bildern des schlagenden Herzens zu erfassen und
zu rekonstruieren, wobei jedes einem verschiedenen Punkt m in dem
kardialen Zyklus entspricht. Die dreidimensionalen Bilder werden
alle dieselbe räumliche
Interpretation aufweisen und infolgedessen ist es möglich, allen
davon gleichzeitig ein einzelnes begrenzendes Modell aufzuerlegen.
Der Schnitt des Modellpolye ders mit jedem Volumenbild ergibt ein
zweidimensionales Bild. Die Bilder können berechnet und in Zeitreihenfolge
als eine Cine-Loop angezeigt werden.
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Obwohl
das System so beschrieben wurde, dass es eine Maus mit einer Taste
enthält,
um einem Benutzer das Eingeben von Befehlen zu ermöglichen,
liegt es für
einen durchschnittlichen Fachmann in der Technik auf der Hand, das
eine Maus mit mehreren Tasten, ein Digitalisierer, ein Lichtstift,
eine Steuerkugel, eine Tastatur oder dergleichen oder jede Kombination
der zuvor genannten verwendet werden können. Wenn andere Eingabe-/Ausgabemittel genutzt
werden, können
verschiedene Eingaben verwendet werden, um verschiedene Befehle darzustellen
oder um die verschiedenen Optionssymbole auszuwählen.
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Wenn
anstelle der Maus mit einer Taste ein anderes grafisches Eingabemittel
verwendet wird, kann die Manipulation eines Bildes durch Drehen
einer Ebene des Modells verbessert werden. Wenn beispielsweise eine
Maus in Verbindung mit einer Tastatur verwendet wird und eine Tastatureingabe genutzt
wird, um anzugeben, dass es erwünscht
ist, eine Ebene zu drehen, kann der Festpunkt der Drehung der Ebene
durch die Position der Maus bestimmt werden, wenn diese geklickt
wird, und die Tastatureingabe angibt, dass Drehung der Ebene ausgewählt ist.
Dies ermöglicht,
dass Drehen der Ebene um einen Punkt, der von der geometrischen Mitte
des Ursprungsmodells verschieden ist.
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Wenn
eine Maus mit zwei Tasten als die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung genutzt wird, kann
einer der Tasten zugeordnet werden, Verschiebung einer Ebene anzugeben
und der anderen Taste kann zugeordnet werden, Drehung einer Ebene
anzugeben. Dies beseitigt den Bedarf, die Position des Cursors zu
prüfen,
um festzustellen, ob er innerhalb von Innenbereichen oder Außenbereichen
der ausgewählten
Modellfläche
ist.
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Obwohl
die dreidimensionale Bildanzeigetechnik in einem dreidimensionalen
Ultraschallbilderzeugungssystem beschrieben wurde, liegt es auf
der Hand, dass die Bildanzeigetechnik in verschiedenen Umgebungen
genutzt werden kann, in denen ein dreidimensionales Bild manipuliert
werden muss, um verschiedene Ansichten des Bildes zu visualisieren. Spezieller
kann die vorliegende Anzeigetechnik verwendet werden, um jede volumetrische
Bildanordnung V(x, y, z) anzuzeigen, die eine direkt abgetastete
Funktion, definiert über
einen dreidimensionalen Raum, darstellt. Dies ermöglicht,
dass die Anzeigetechnik in anderen Umgebungen nutzbar ist, wie zum Beispiel
bildgebende Kernspinntomographie (MRI) und Röntgen-Computertomographie (CT).
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Obwohl
das System 20 so beschrieben worden ist, dass es ein klinisches
Ultraschallgerät 28 und einen
Computer 32 enthält,
ist vorgesehen, dass ein Einzelgerät verwendet wird, um die Funktionen
beider dieser Komponenten zu erfüllen.
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Für einen
Fachmann in dieser Technik liegen Änderungen und Modifikationen
der vorliegenden Erfindung auf der Hand, die nicht von dem Umfang
der vorliegenden Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüche definiert, abweichen.